Sakkaku Hebi
Well-Known Member
Hebi verstand nicht ganz. Er verstand nicht ganz, was er hier sollte. Damit war nicht einmal das Gebirge gemeint, mit dessen Unebenheiten er sich gerade herumärgern musste, sondern einzig allein die Tatsache, an einem Chuunin-Examen teilnehmen zu müssen, nervte ihn so gewaltig, dass er den Prüfern am liebsten ins Gesicht rotzen könnte, sobald es auch nur einer von ihnen wagte, ihm noch einmal unter die Augen zu treten. Natürlich mochten viele an seiner Stelle nun extrem aufgeregt sein, hatten deswegen vielleicht die ganze Nacht über nicht schlafen können, freuten sich wie kleine Mädchen darüber, sich mithilfe dieses Auswahlverfahrens eventuell bald Chuunin nennen zu dürfen, aber Hebi... Den nervte es eher, dass er sich tatsächlich mit einem solchen Mist auseinandersetzen musste, wenn es eindeutig wichtigere Sachen zu erledigen gäbe. Klar, niemand zwang ihn dazu und wenn er wollte, könnte er den Rest seines Lebens Genin bleiben, nur konnte man sich nun die Frage stellen, was ein zukünftiger Weltenherrscher davon hätte? Er mochte vielleicht der große Sakkaku Hebi sein - der große Sakkaku Hebi, der jedem die Leviten las und ihn schlug, gar sogar trat, wenn ihm irgendwas nicht passte - aber selbst ein so erhabener und stolzer Junge, wie er, war sich vollkommen bewusst, dass es nichts bedeutete, lediglich irgendwelches Kleinvieh zurecht zu stutzen. Darauf gab niemand etwas. Viel zu unwichtig waren diejenigen, die sich der Überflüssigkeit ihrer eigenen Existenz nicht gewahr wurden und ihn somit mit ihrem unzüchtigen Verhalten nervten. Genau aus diesem Grund hatte er Größeres vor! Nicht, dass der Chuunintitel ihn ein allzu großes Stück an die Weltherrschaft heranbringen würde, aber auch ein kleines Stück ist immer noch ein Teil des Ganzen und wenn es dazu beitrug, eines Tages sein Zeil zu erreichen, nahm es Hebi zwar nur ungern in Kauf, bewältigte das notwendige Übel jedoch so gut es ihm möglich war.
Viel schlimmer als nichtige Existenzen war jedoch, dass man ihn dazu herabwürdigte, sich einem solchen Test überhaupt erst zu stellen, war doch immerhin klar, dass er hier derjenige war, der siegreich hervorgehen würde! Hebi jetzt noch in irgendeinem gottverdammten Gebirge auf irgendeiner gottverdammten Insel am gottverdammten Ende der Welt abzusetzen, grenzte für den Sakkaku geradezu an Blasphemie. Doch auch diese fast schon worst-case-szenario-ähnlichen Begebenheiten konnten noch getoppt werden. Und zwar indem man ihn zusammen mit irgendwelchen dreckigen Maden auf diese besagte Insel steckte. Wenn er sich richtig erinnerte, waren da sogar irgendwelche Shiro-Plagen unter ihnen. Da fühlte sich das Rotauge ja in den Slums Soragakures wohler, wusste schließlich keiner, welche krätzeartigen Krankheiten die mit sich brachten. Nicht einmal wert, von seinen Stiefeln zerstampft zu werden, wären sie! Doch genug davon, wie großartig seine Person doch war, wie blöd er alle anderen fand und für wie unnötig er das gesamte Examen befand. Das Rotauge hatte im Moment nicht die Zeit, sich über andere Menschen zu ärgern, schließlich hatte es genug mit den zuvor genannten Unebenheiten seines Untergrundes zu kämpfen. So ein Gebirge war ja schön und gut und sah oft auch klasse aus, aber wenn man da einmal seinen Weg hindurchbahnen sollte und wollte, bekam man schon leichte Aggressionen und würde am liebsten den ganzen gesamten scheiß Berg nehmen und sofort pulverisieren. Die Temperatur, die die Sonne ausstrahlte, war zwar auch noch einigermaßen annehmbar, aber dass die gelbe Kugel dem Sakkaku so dermaßen dreist direkt ins Gesicht schien, ihn somit blendete, sorgte oft dafür, dass er abrutschte, sich hin und wieder auf dem Hintern wiederfand oder fluchend pausierte und alles verdammte, was auf diesem Planeten existierte. Oft nahm er sich dabei sogar einzelne Steine vor, betitelte sie als „ dämliche Arschlochsteine“ und trat sie so weit weg, dass er sie nicht mehr sehen konnte. Was stimmte mit diesen verkackten Prüfern nicht, dass sie ihn das hier machen ließen!? Die sollten ihn direkt zum Chuunin ernennen, damit er friedlich die Heimreise antreten konnte! Stattdessen stand er hier, ließ sich von den scheiß Vögeln nerven, die scheiße zwitscherten und ihre scheiß Brut scheiße fütterten, und stolperte den Weg eher nach unten, als in einer rückenschonenden Gangart eben jenen zu absolvieren. Naja, wenigstens kam das Rotauge irgendwie voran. Wenn auch mehr schlecht als recht.
Tbc: F3 - Gebirgiges Gebirge
Viel schlimmer als nichtige Existenzen war jedoch, dass man ihn dazu herabwürdigte, sich einem solchen Test überhaupt erst zu stellen, war doch immerhin klar, dass er hier derjenige war, der siegreich hervorgehen würde! Hebi jetzt noch in irgendeinem gottverdammten Gebirge auf irgendeiner gottverdammten Insel am gottverdammten Ende der Welt abzusetzen, grenzte für den Sakkaku geradezu an Blasphemie. Doch auch diese fast schon worst-case-szenario-ähnlichen Begebenheiten konnten noch getoppt werden. Und zwar indem man ihn zusammen mit irgendwelchen dreckigen Maden auf diese besagte Insel steckte. Wenn er sich richtig erinnerte, waren da sogar irgendwelche Shiro-Plagen unter ihnen. Da fühlte sich das Rotauge ja in den Slums Soragakures wohler, wusste schließlich keiner, welche krätzeartigen Krankheiten die mit sich brachten. Nicht einmal wert, von seinen Stiefeln zerstampft zu werden, wären sie! Doch genug davon, wie großartig seine Person doch war, wie blöd er alle anderen fand und für wie unnötig er das gesamte Examen befand. Das Rotauge hatte im Moment nicht die Zeit, sich über andere Menschen zu ärgern, schließlich hatte es genug mit den zuvor genannten Unebenheiten seines Untergrundes zu kämpfen. So ein Gebirge war ja schön und gut und sah oft auch klasse aus, aber wenn man da einmal seinen Weg hindurchbahnen sollte und wollte, bekam man schon leichte Aggressionen und würde am liebsten den ganzen gesamten scheiß Berg nehmen und sofort pulverisieren. Die Temperatur, die die Sonne ausstrahlte, war zwar auch noch einigermaßen annehmbar, aber dass die gelbe Kugel dem Sakkaku so dermaßen dreist direkt ins Gesicht schien, ihn somit blendete, sorgte oft dafür, dass er abrutschte, sich hin und wieder auf dem Hintern wiederfand oder fluchend pausierte und alles verdammte, was auf diesem Planeten existierte. Oft nahm er sich dabei sogar einzelne Steine vor, betitelte sie als „ dämliche Arschlochsteine“ und trat sie so weit weg, dass er sie nicht mehr sehen konnte. Was stimmte mit diesen verkackten Prüfern nicht, dass sie ihn das hier machen ließen!? Die sollten ihn direkt zum Chuunin ernennen, damit er friedlich die Heimreise antreten konnte! Stattdessen stand er hier, ließ sich von den scheiß Vögeln nerven, die scheiße zwitscherten und ihre scheiß Brut scheiße fütterten, und stolperte den Weg eher nach unten, als in einer rückenschonenden Gangart eben jenen zu absolvieren. Naja, wenigstens kam das Rotauge irgendwie voran. Wenn auch mehr schlecht als recht.
Tbc: F3 - Gebirgiges Gebirge
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