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F4 - Der See

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Yuudai Yashiko

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Der doch etwas anstrengende Weg den sie zu bestreiten hatten, war der Grund warum sie bis zum Höhleneingang nicht wirklich viel geredet hatten und auch dort erst wieder wenn sie sich umgesehen hatten. Die Aussage das sie das Hirn wäre und er selbst die Faust schien wohl, aus dem vorherigem Gesprächsverlauf beurteilt, zu stimmen. Wodurch sie sich ein wenig in der Höhle umblickten. "Ich glaube, das ist keine unbedingt kluge Idee, hier durch zu gehen, alles hallt viel zu sehr und wenn sich ein Gegner an einer nützlichen Stelle befindet, hat er einen Überraschungsvorteil, weil wir womöglich von dem Hall unserer eigenen Stimmen oder der unserer Schritte Irritiert werden könnten, wir sollten wohl doch lieber wieder den Berg hinunter gehen und sehen ob wir ein besseres Lager für die Nacht finden können.", erklärte sie nach einiger Zeit in der sie sich in der Höhle fortbewegt hatten, ihrem Begleiter welcher noch immer sein riesiges Schwert in den Händen hielt. Worauf hin sich beide wieder auf den Weg machten um in die etwas weniger Gebirgigen Gebiete der Insel zu kommen, was sofern sie sich ein richtiges Bild von der Insel gemacht hatte, wohl eher im Zentrum jener war, und da sie von dort kamen bewegten sie sich erst einmal wieder zurück.

Der Abstieg war nicht besonders Anstrengend, außer das nach einigen Stunden vielleicht die Kniegelenke von der etwas ungewohnten Belastung sich bemerkbar machen könnten, war dort nichts weiter was sie daran gehindert hätte sofort in einen Kampf zu gehen. Weswegen die Augen der Shinobi ständig umher wanderten, so das sie wenn sie jemand angreifen würde sich zu mindestens nicht ganz überraschen lassen könnten, kurz erblickte sie, da sie sich immer noch Bergabgingen, von einer erhöhten Position aus ein leichtes Glitzern vor sich, als wie wenn etwas das Sonnenlicht reflektieren würde. Es dauerte einige Momente bis das junge Mädchen registrierte worum es sich dabei Handelte. Wasser?! Ach, stimmt von der Kirche aus hatte man einen See sehen können, verdammt! Sie biss sich fest auf die Lippe und blieb stehen. Natürlich blieb dieses Handeln nicht unbemerkt und das machte sie noch wütender, warum konnte sie diese Angst nicht einfach ablegen? Ach ja, da war ja etwas in ihrer Vergangenheit gewesen, von dem sie heute noch Albträume hatte. Nach einem kurzen Zögern ging sie wieder weiter und holte so auch wieder schnell zu ihrem Kumpel auf, doch jede Frage welche bezüglich ihres Verhalten kommen würde, würde das Mädchen einfach Ignorieren, doch je näher sie dem See kamen, um so schwerer fiel es ihr weiter zu gehen. "Ach.. Daisuke.. sollten wir nicht lieber in eine andere Richtung gehen?", selbst ihre Stimme zitterte bereits ein wenig, obwohl sie doch so sehr versuchte sich nichts Anmerken zu lassen. Womöglich war es genau das, weswegen man es umso deutlicher merkte das ihr etwas ganz und gar nicht behagte. Was war das für ein Shinobi welcher sich vor einfachem Wasser fürchtet, und zwar nicht etwa nur vor einem Wasserfall der sie droht hinab zu reißen, sondern einem ruhigen kleinen See? Noch dazu wenn man aus Kirigakure kam, dem Land des Wassers, war das dann doch sehr Ungewöhnlich. Doch sie schaffte es ganz einfach nicht ruhig zu bleiben und versuchte ihren Freund am Arm zu greifen und etwas Westlich vom Ufer weg zu ziehen. Sie mussten irgendwo anders hin, bloß wo?
 
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Nichts war passiert. Die ganze Zeit hockte er ohne Gegnerkontakt in seinem Versteck und hoffte darauf, dass etwas passierte, doch es war wie schon der Morgen, unendlich langweilig. So langsam wurde es dunkel und die Nacht rückte näher, was bedeutete, dass man nun eh keine gegner mehr angreifen durfte. Seishin sprang aus seinem Baum und legte das Henge ab, um sich besser fortzubewegen. Er drehte sich so, dass er immer auf die Sonne zuging und so nach Westen wanderte, um einen geeigneten Schlafplatz zu suchen. Vielleicht hatte er von da aus auch eine bessere Ausgangsposition für kommende Attentate. Sollte er nun die ganze Nacht mitten im Dreck schlafen? Yuto hätte ihm lieber ein warmes Bettchen bringen sollen, anstelle von sinnlosem Essen.

Nach einer kurzen Wanderung war er wieder an der Ausgangsposition seines Abenteuers angekommen. Ein unglaublich spannendes Abenteuer, da er viel zu tun hatte und sich vor Action kaum retten konnte. Schließlich musste er sich verstecken und... verstecken und ab und zu auch mal verstecken. Es wurde echt Zeit, dass auf der kleinen Insel endlich mal etwas passierte. Die Ruinen, die er nun erblickte, hatten ihn schon am Anfang seiner Reise beindruckt, da sie auf ihn so mysteriös wirkten. Sie waren von einem ziemlich großen See eingeschlossen, was Seishin allerdings nicht im Geringsten beeindruckte. Sein Element war Wasser, er verfügte über genug Chakrakontrolle, um auf Wasser laufen zu können, wozu sollte er sich also von dem See beeindruckt fühlen? Wenn er sich so umblickte, wusste er trotzdem nicht so wirklich wo er jetzt genau übernachten sollte, da er außer einem riesigen See und ein Paar Bäumen nicht wirklich viele Unterschlupfmöglichkeiten sah. Da es mittlerweile ja eh in die Nachtphase überging, konnte er sich ja langsam auch mal zeigen, also schritt er langsam näher ans Ufer und starrte ein wenig ins Wasser. Was für ein hübscher Junge. „Hihihi.~“ Für Außenstehende musste die Szene bestimmt ein wenig seltsam aussehen, wie der Junge lachte, während er so in den See starrte. Für die Nacht wäre es sicherlich ein wenig sinnvoller gewesen, wenn er sich ein paar Teamkammeraden eingeladen hatte, damit man sich mit dem Schlafen abwechseln konnte, aber nun war es zu spät für Teambildung. Seishin ging ein wenig vom Ufer zurück und setzte sich dann hin und starrte auf den See hinaus, wobei er besonderes Augenmerk auf die Kirche legte. So hab ich mir das Examen irgendwie nicht vorgestellt, aber ok… Wäre doch Aku hier, dann hätt ich wenigstens wen zur Beschäftigung. Jaaah, Aku war immer für einen guten Lacher da, der zwar meistens auf seine Kosten ging, aber das wusste der Kleine ja nie. Aber halt, hatte er sich grad wirklich Aku hergewünscht? Seishin sollte vorsichtig sein mit dem was er sich wünschte, sonst könnte es tatsächlich noch in Erfüllung gehen.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Daisuke war eigentlich schon fest davon überzeugt, dass die beiden in diese Höhle gehen würden und ging schon direkt daraufhin zu. Eigentlich war Daisuke ja schon im Begriff in die Höhle zu gehen, doch da sprach das Hirn. Sie verkündete, dass es wohl nicht gut wäre. Sofort und ohne zu murren drehte er sich zu ihr um und kam ihr entgegen. Dabei lächelte er sie an und sagte: „Klar, du hast recht, das habe ich nicht bedacht. Lass uns weiter suchen.“ Nach wie vor umklammerte er sein Schwert und schaute sich um.
Runter ging es doch viel leichter als hoch, ja der Abstieg war ein wahrlich entspannendes Ereignis. Für Daisuke war das ganze so entspannend, dass er gar nicht darauf achtete, was vor sich ging. Doch sein Blick ging meist nicht von Yashiko ab. Wenn sie abrutschen sollte oder so, müsste er sie ja abfangen. Durch einen längeren Blick auf sie, bemerkte er, dass sie scheinbar panisch wurde. Warum eigentlich?
Da bemerkte er worum es ging. Die beiden näherten sich immer weiter einem See an. Daisuke kannte seine Freundin, wahrscheinlich sogar besser als sie wusste. Auf jeder Mission bei der Wasser mit im Spiel war, machte sie ein riesiges Theater und blieb immer nur abseits stehen. Je näher sie kamen, desto aufgeregter wurde sie. Er konnte sie jetzt auch nicht wirklich beruhigen. Welch Zwickmühle… Sie versuchte ihn weg zu ziehen und ihn auch vom Wasser weg zu locken. Er musste irgendwas Beruhigendes sagen, aber was? „Mach dir keinen Kopf es kann gar nichts passieren. Selbst wenn du im Wasser landest, hol ich dich da schon raus…“ Hoffentlich wirkte das erstmal. Auch wenn sie noch immer so aufgeregt wirkte, schien es nur noch halb so schlimm zu sein. Er ließ sich sogar von ihr etwas vom Ufer weg ziehen. Eine Weile liefen sie dort lang, ziemlich sinnlos, aber sie musste ja irgendwie jemandem begegnen. Plötzlich entdeckte er etwas weiter vom See entfernt einen jemanden. Soweit er erkennen konnte, saß dort jemand. Yashiko schien immer noch vom Wasser abgelenkt zu sein. Daisuke hielt sie fest, damit sie nicht weiterlief. „Da ist jemand…“ Er strengte seine Augen etwas an um zu erkennen wer dort war. Als er den silbernen Schopf erspähte, grinste er etwas. Das war tatsächlich Seishin. Sofort packte er sein Schwert weg. Wie würde das aussehen, wenn er sich einem Bekannten, nein sogar Freund, so nähern würde. Eigentlich wollte er grade losrennen, da fiel ihm wieder ein, dass sie ja Feinde sein könnten… „Yashi? Das ist Seishin… Was sollen wir tun?“ Doch sie schien von dem vielen Wasser völlig irritiert zu sein. Nun musste die Faust also doch mal sein Hirn benutzen. Ihm fiel wieder sein Plan ein. „Komm.“, sagte er und zog an ihrem Arm. Zusammen näherten sie sich dem Jungen. Als sie nahe genug dran waren, begrüßte er Seishin. „Guten Abend Seishin, lang nicht gesehen.“ Yashi riss sich grade wieder zusammen sich ja nix anmerken zu lassen. Er müsste erstmal von ihr ablenken und überhaupt alles ungesagte klären. Wozu hatte er sie als Hirn erklärt, wenn sie nun so abwesend war? Arg, er müsste sie bald mal wieder beruhigen. Was so ein bisschen Wasser ausmacht... Wo fängt man nun am besten an? „Schon eine Plakette gefangen? Oder gar mehrere? Ich weiß nicht wirklich… wo ich anfangen soll… Also wir beide werden nicht gegen dich kämpfen das steht schon mal fest…“ Arg, ob er das glauben würde? Eigentlich wünschte Daisuke sich einfach, dass Seishin sich dem Team der beiden anschließt. Aber wie soll man das denn nun anstellen? Und so langsam bracht auch die Nacht über die Shinobi ein. Wie konnte er Seishin klar machen, dass es besser wäre wenn sie zusammen kämpfen? Und das noch ganz ungeachtet dessen, dass er nicht wusste welche Plakette Seishin hatte. Vielleicht sollten sie das erst am Morgen klären. Oder jetzt? Und was wenn sie doch wirklich Feinde waren? Nun brauchte er das Hirn wirklich.
 
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Yuudai Yashiko

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Daisuke versuchte sie sicherlich nur zu beruhigen, doch immerhin musste sie ihm nun nicht erzählen das sie ihr Vater ertrinken wollte, und sie seit dem Angst vor dem Wasser hatte und deswegen auch nie gelernt hatte zu schwimmen was ihre Angst auch nicht wirklich linderte. Doch sie konnte auch nicht einfach dem See ausweichen, immerhin waren sie auf einer Insel weswegen sie irgendwann bestimmt am Wasser enden würden, und da sprach sie auch schon Daisuke wieder an. Tatsächlich da war jemand, doch als er ihr erklärte um wen es sich handelte wollte sie nun nicht unbedingt noch näher an Seishin heran treten, dennoch taten sie es. Daisuke gab sich wirklich mühe freundlich zu ihm zu sein, ihr war mehr daran gelegen ihr kleines Geheimnis nicht für jeden Sichtbar zu machen, außerdem war scheinbar das Gehirn gefragt, denn Daisuke blickte sie an, so als wollte er sie davon überzeugen das sie weiter reden sollte. "Hallo Seishin-kun..", nun wie sollte sie den wohl misstrauischen Typen davon überzeugen, dass er in diesem Fall einmal ausnahmsweise nicht auf sich selbst gestellt war? Denn zu mindestens dies war wohl dies was ihr Freund dem jungen sagen wollte. "Also um klar Text zu sprechen, wir wissen alle das wir nicht gerade dick mit einander sind, sprich wir haben alle unsere Konflikte und ich mache keinen Hehl daraus das deine Art mir manchmal auf den Wecker geht, doch ich glaube wenn wir immer alleine herum lungern, schaffen wir dieses Examen nicht..", ihr Blick lag ruhig auf ihm, denn hätte sie nun irgendwo anders hin gesehen, dann würde sie wohl in Panik geraten und könnte nicht mehr ruhig reden und schon gar nicht wirklich überzeugend klingen. "Wir haben einen Vorteil, den nur wenige haben, denn wir kennen uns, und sehen uns fast jeden Tag, immerhin wohnen wir zusammen und ich bin mir sicher das wir unsere schwächen kennen, diese können wir durch unsere Stärken ausgleichen und so ein besseres Team ergeben als eventuell jene die sich einfach auf Grund der Notwendigkeit zusammen geschlossen haben. Ich gebe zu diese Taktik ist nicht eine einzig Artige, es gibt bereits ein Team auf welches wir gestoßen sind, und der erste der nicht schnell genug eines hatte ist auch schon gefallen...", sie warf einen kurzen Blick auf Daisuke denn sie hoffte das er nun nicht wieder einen auf Held machen würde, und einen darauf das er Seishin beschützen wollte. "Wir alle haben ein Ziel, wir wollen diese Examen bestehen, und natürlich Chuunin werden, aber das hält uns nicht davon ab das wir zusammen dafür Kämpfen, es liegt an dir, entweder du schließt dich uns an, und wir helfen dir das Ziel zu erreichen, oder du haust ab und wir verschonen dich, doch das nächste mal wenn wir aufeinander treffen werden wir gegen dich kämpfen!", warum sollte sie ihn Anlügen was dies anging? Das hier war Krieg, und das bedeutete das es sowieso keine Zeit für lügen gab, und ihm war es ja wohl auch klar, dass es so sein würde. "Du bist einfach besser weg, wenn du dich uns Anschließt..", beschloss sie dann und blickte ihn immer noch an, sie wirkte nicht gerade erfreut darüber, aber sie blickte ihn auch nicht sonderlich Unfreundlich an, es war ganz einfach Neutral. "Und wer weiß, was du dabei noch heraus finden könntest..", dünnes Eis, sehr dünnes Eis, doch das war einfach Notwendig.
 
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Kawazoe Sakamoto

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Bereits nach drei unbedeutenden Schritten verpuffte Sakos Bunshinidee wortwörtlich, als einer seiner Doppelgänger sich in Luft auflöste. Wie konnte er nur vergessen, dass seine Kopien sich natürlich exakt wie er bewegen? Solch einen groben Fehleinsatz von Ninjutsu durfte keinem Chuuninanwärter passieren, vor allem nicht, wenn er sich auf Ninjutsus spezialisiert hatte. Eigentlich durfte dies nicht einmal einem jungen Arkademist bei der Geninprüfung passieren. Kopfschüttelnd löste der Kawazoe auch den zweiten Bunshin auf, bevor er leicht irritiert weiter lief.
Wieder zeigte sich, dass dieses seltene Examen äußerst anspruchsvoll war. Die Schwierigkeit lag aber anscheinend auch auf geistiger Ebene. Dummerweise hatte sich der Dunkelhaarige fast nur auf körperliche Anstrengungen und Herausforderungen vorbereitet.
Aber er hatte Glück im Unglück, da er unterwegs keinerlei Feindkontakt hatte und so genug Zeit hatte um den eigentlich unwichtigen Fehlschlag zu verdauen. Sakamoto war also nicht mehr genervt, sondern völlig rational, als er ankam. Leise erneuerte er sein Jutsu um die Luft anhalten zu können, während er sich zufrieden umsah. Eine winzige Lichtung umgab ihn in vollkommener Stille. Fast die gesamte Fauna schien zu schlafen oder auf der Lauer zu liegen. Außer dem sanften rascheln der Blätter war nämlich nix zu hören. Durch den Bodennebel konnte man allerdings kaum zwischen den alten Bäumen hindurch sehen. Außer dem saftigen Gras, auf dem er Stand gab es also nix zu sehen. Ganz in der Nähe müsste auch ein großer See sein, den er vorhin gesehen hatte, als er von einer hohen Baumkrone aus nach einem markanten Platz im Umland suchte. Sein Lager wäre hier nahezu perfekt platziert, da es hier außer viel Platz für Fallen auch frisches Wasser bot. Außerdem musste es damit auch ausreichend Essen im Umkreis geben, da viele Tiere regelmäßig Wasserstellen aufsuchen oder im kühlen Nass selber hausten.
Nachdem seine erste Falle mit einem einzelnen Kunai und einem gefälschten Kibak Satzu errichtet war, machte sich der Genin auf die suche nach dem Gewässer, um etwas zu trinken. Er war sogar näher dran, als er zuerst vermutet hatte, da er äußerst schnell das lange Ufer erreichte. Plözlich hörte Sako etwas und ging ruckartig in die Hocke, um sich im Nebel zu verstecken. Mit gespitzten Ohren lauschte er weiter und hoffe selbst noch nicht entdeckt worden zu sein. Sollte er sich aus dem sicheren Nebel erheben, um selbst mehr zu sehen? Momentan konnte er nur vermuten, dass die Geräusche ebenfalls aus Ufernähe kamen, da er erst am See etwas gehört hatte und der Schall sich darüber ungehindert ausbreiten kann. Allerdings schienen die Geräusche auch von etwas weiter her zu kommen, da Sie leise waren und vorher nicht zu hören waren.
Er musste es wagen, nach dem rechten zu sehen. Es musste unbedingt festgestellt werden, ob er bereits entdeckt wurde und ob wirklich andere Teilnehmer hier waren.
Mit einem einfachen Henge wurde Sako äußerlich zu einem Wildschwein. Auf allen vieren marschierte er nun ganz bis zum Wasser und trank etwas Wasser, während er sich umblickte. Er konnte nur hoffen, dass die Geräuschverursacher in der Nähe des Wasser bleiben würden, bis er diese entdeckt hatte und dass seine Schauspielkünste ausreichen würden.
 
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Jetzt wurde er doch tatsächlich entdeckt. Noch dazu von seinen freakigen Mitbewohnern Yashi und Daisy-chan. Nicht unverständlich also, dass er sich automatisch in eine Bereitschaftsstellung begab, da er von ihnen nichts Gutes erwartete. Doch Seishin wurde enttäuscht, denn beide traten ihm sehr freundlich für ihre Verhältnisse gegenüber und grüßten ihn freundlich. Ok, eigentlich sprach nur Daisuke mit ihm, da Yashi irgendwie abwesend war und sich, für ihre Verhältnisse, sehr merkwürdig benahm. Daisuke wollte wissen, ob er schon eine Plakette ergattern konnte und stellte klar, dass sie nicht gegen ihn kämpfen würden. Klar, sonst würden sie auch disqualifiziert werden. „Wer weiß, ob ich schon eine habe? Wie schrecklich.. Wohl nur ich..“ Er grinste sie alle herausfordernd an. Sie waren mit ziemlicher Sicherheit hinter seiner Plakette her, sonst würden sie wohl kaum so freundlich tun, vor Allem nicht Daisuke, der ja schon oft genug damit gedroht hatte, ihn umzubringen. Deshalb glaubte er auch kein einziges Wort von Daisuke und rückte in eine besser Position, um einfach auf den See hinaus zu rennen, falls sie ihn angreifen würden. Aber es war ja Nacht, also durften sie ihn ja nicht angreifen. Würden sie sich daran halten? Seishin war verwirrt. Daisuke war mittlerweile still geworden, da ihm scheinbar die Ausreden ausgegangen waren. Nach einer peinlichen Pause, wo Seishin einfach dastand, herumgrinste und ein Wildschwein auf der anderen Seite des Sees erspähte, was vielleicht als Nahrung dienen konnte, wenn sie es fingen, schaltete sich Yashi in das Gespräch ein und fing nach einer kurzen Begrüßung an, ihm einen Vortrag zu halten, der eine beträchtliche Länge hatte. Sie schwafelte von gegenseitigem Wissen über die Schwächen und davon, dass sie es alleine niemals schaffen würden. Ihr Argument, dass sie sich untereinander sehr gut kennen würden, klang ja ganz logisch. Allerdings war es auch eine Schwäche, falls sich beide gegen ihn verbünden würde, was sie zweifelsohne tun würden, da sie wohl oder übel wussten, dass er physisch ziemlich wenig auf dem Kasten hatte. Die restlichen Argumente von Yashi waren auch nicht grade von Überzeugung geprägt und auch die Drohung von dem „Ding“ tangierte ihn nur recht peripher, aber der letzte Satz ließ ihn schon kurz einmal aufhorchen. Wer wusste, was er noch herausfinden konnte? Seishin wusste schon, worauf es anspielte, aber das ließ ihn nur weiter vermuten, dass es eine Falle war. Denn die beiden waren sonst auch so überzeugt, dass sie ein perfektes Team waren, also wozu brauchten sie dann Seishin? Irgendwie ergab das alles nicht wirklich einen Sinn. Doch es wurde langsam spät und auch Seishin brauchte seinen Schlaf, auch wenn er keinen Schönheitsschlaf mehr nötig hatte. „Yare~, yare~, es ist mir schon zu spät. Verschieben wir das auf morgen. Er gähnte einmal demonstrativ und drehte sich dann um, um ein Stück in den Wald zu gehen und sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen, wo er die Nacht verbringen konnte. Nachdem er es gefunden hatte und vor Eindringlingen gesichert hatte, legte er sich hin und schlief bis der nächste Morgen angebrochen war.

Am nächsten Morgen schien ihm die Sonne schon ein wenig ins Gesicht, was ihn dazu anleitete aufzustehen. Die Fallen waren alle noch intakt, was wohl bedeutete, dass keiner versucht hatte, ihn in der Nacht zu meucheln. Sollte er jetzt Daisuke und Yashi suchen, um ihre Diskussion weiterzuführen, doer seollte er einfach lieber abhauen? Mit einem Blick auf den See, erspähte er die beiden Mitbewohner schon wartend am Seeufer. Scheinbar konnte er wohl doch nicht einfach gehen, ohne mit den Beiden zu reden. Also marschierte er schnurstracks in deren Richtung und begrüßte sie flüchtig mit einem Winken. Seishin wollte keine Zeit verlieren und brachte sein Gespräch einfach sofort auf den Punkt, wo sie gestern aufgehört hatten. „Wer sagt mir denn, dass ihr mich nicht am Ende einfach hinterrücks ausschaltet, um an meine eigene Plakette zu kommen? Sonst ist euer Drang mich zu liebkosen auch nicht grade stark.“ Er grinste sie beide an. „Welche Nummern sucht ihr eigentlich? Wenn wir schon so eine… vertrauensvolle Basis aufbauen, möchte ich ja sichergehen, dass ihr nicht meine Nummer sucht. Und welche Nummern habt ihr?“ Seishin stand wieder grinsend am Ufer und war bereit, jeden Moment einfach zu fliehen, wenn sie eine falsche Bewegung machten. Es wäre töricht zu glauben, dass er die beiden besiegen könnte.
 
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Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Daisuke war wirklich erleichtert, als er in Yashikos Stimme hörte, dass die Angst schon scheinbar etwas gelindert war. Naja, zumindest klang sie schon wieder sehr viel selbstbewusster als zuvor. Also arbeitete nun endlich wieder das Hirn… Entspannt lehnte sich der Junge an einen Baum und kratzte sich am Kopf. Er war schließlich die Faust, also musste er aufpassen, dass dem Hirn nichts passiert! Ganz nebenbei lauschte er den Worten seiner Kumpanin und entspannte sich an den Baum gelehnt. Seishin schien wieder mal total unbegeistert zu sein. Daisuke hingegen war wieder völlig in Gedanken versunken. Sein Blick wanderte über den See. Obwohl er selbst nicht übers Wasser gehen konnte, wie die meisten Shinobi, konnte er wenigstens schwimmen. Yashi konnte sicher nicht schwimmen, zumindest war das für ihn die logischste Erklärung für diese übertriebene Panik. Zum Glück hatte sie sich ja nun wieder eingekriegt. Während er so nachdachte, beobachtete er nebenbei immer wieder Seishin. Immer dieses hinterhältige Grinsen… was sollte man denn da denken? Vertraute er den beiden nun, oder nicht? Hach, das war alles echt kompliziert… „Hm… Was zur Hölle veranlasst mich eigentlich ihm zu vertrauen… Naja irgendwie hat er keine Wahl, wenn er nein sagt, ziehen wir weiter und er kommt nicht an uns ran, weil wir zu zweit sind… Hm… ich frag mich, was er grad so denkt. Oder nein, lieber nicht, wer weiß was in dem kranken Hirn so vor sich geht… Obwohl, ist der eigentlich so irre wie er immer tut? Wer weiß, wer weiß.“ Das waren die längsten und tiefsten Gedankengänge von Daisuke in den letzten Tagen. Eigentlich sausten ihm im Moment ehr unwichtige Dinge oder Kleinigkeiten durch den Kopf, aber bei Seishin war er immer wieder skeptisch. Schon bei seinem Anblick hatte er ein ungutes Gefühl.
Plötzlich verschwand der Junge auf einmal. Mit einem sehr typischen Wortlaut drehte er sich um, um schlafen zu gehen. „Oyasumi…“, murmelte Daisuke, obwohl es kaum hörbar war. Ja, Daisuke gab sich grad wahrlich richtig Mühe freundlich zu Seishin zu sein. Als er außer Hörreichweite war, kam es dann doch raus. „Charmant wie immer…“ Daisuke kicherte etwas. Was für ein cooler Satz! Dann schaute er zu Yashi. Ob sie wohl müde war? Naja, er ist der Mann, also übernimmt er erstmal die Wache. „Leg du dich schlafen, ich mach hier mal die Wache.“, sagte er lächelnd und deutete auf den Boden. Ohne zu murren legte sich das Mädchen hin. Nach einer Weile tauschten die beiden die Rolle und Daisuke konnte endlich schlafen…
Doch der Traum der ihn ereilte zerriss die Idylle. Bis zum Morgengrauen lief das ganze in seinem Kopf ja eigentlich ganz einfach ab. Ein ganz typischer Tag im Kiri Ryokan bis zu einem Moment… Irgendwas lief da komisch. Seishin kam ihm ungewöhnlich nah. Was zur Hölle?! Wieso küsste er Seishin ihn denn?!
Völlig schockiert schreckte er hoch. Es war wirklich morgen, aber er war definitiv nicht im Kiri Ryokan. Auch Seishin war nicht in der Nähe, zum Glück. Das war echt nicht normal... Was für ein grauenhafter Traum. Plötzlich entdeckte er Yashi. Vor Schock durchgeschwitzt blickte er umher. „Träumen ist so…grausam.“ Langsam rappelte er sich hoch und ging zu Yashi. „Irgendwas passiert?“ Sofort verneinte sie. Was ein Glück, sonst hätte er sich doch ernsthaft Gedanken machen müssen. Da tauchte auch schon Seishin ganz schnell wieder auf. Auf sein Winken reagierte Daisuke mit einem Nicken. „Ohyo…“ Völlig überstürzt begann dieser das Gespräch von Gestern weiter zu führen. Daisuke war eigentlich noch viel zu müde um dem allen zu folgen, aber er gab sich sichtlich Mühe. Auf seine Skepsis reagierte Daisuke mit einem Lachen. „Du denkst wirklich wir wollen dich reinlegen? Wir hätten dich doch schon locker zehnmal fertig machen können. Man, man bist du misstrauisch.“ Schnell wühlte er in seiner Tasche und holte die Plakette raus. Dann hielt er sie Seishin vor die Nase. „Daaa. Nummer eins! Wie es mir gebührt! Wenn du sie brauchst, nimm sie. Als Zeichen meines Vertrauens. Dann musst du aber dann auch mit uns zusammen auf die Jagd gehen!“ Er lachte und fuhr sich dann gelassen durch die Haare. Selbstbewusst wie immer, eben typisch Daisuke. „Achja… Ich brauche Nummer zwei. Aber halt, selbst wenn du sie hast, wird ich dich nicht angreifen, schwör ich.“ Daisuke war grade ziemlich stolz. Im Allgemeinen war das grad so eine coole Situation. Nicht mehr so angespannt wie gestern. Plötzlich begann Daisukes Magen laut zu knurren. Er rollte mit den Augen und grinste verlegen. „Gomen…“ Da spürte er eine Faust an seinem Hinterkopf und nur Sekunden später hörte man Yashi laut brüllen. „BAKA!“ Völlig desorientiert drehte er sich zu ihr. „Nani? Was’n jetzt?“ Er war wirklich noch müde, dass er sich mit dieser Aktion grade total in Gefahr gebracht hatte, wurde ihm selbst jetzt noch nicht bewusst…
 
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Nekoyami Niyaze

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Der erste Tag war um und Niyaze hatte die meiste Zeit damit verbracht in der Mitte des Sees zu verfolgen was geschah. Besonders interessant war die kleine Kiri-Ninja Gruppe und nachdem sie alle Formalitäten geklärt hatte machte sie sich auf den Weg diesen einen Besuch ab zu statten, immerhin war es ja schon der Morgen des zweiten Tages, also Zeit etwas Verwirrung zu stiften.

Kei-Neko saß auf Niyazes Schulter während diese leise summend den See überquerte. Im dicken Nebel war es nahezu unmöglich sie kommen zu sehen, weshalb sie sich zumindest durch das Summen zu erkennen geben wollte. Obwohl nicht wirklich zu erkennen, mehr wollte sie, dass die Genin einfach wussten das jemand da war. Um die Überraschung noch besser zu machen hatte sie einen ganzen Sack voller Steine dabei. Steine? Ja Steine waren vom Gewicht her hervorragend um die Zielmarken darzustellen, denn genau so sahen diese Steine für jeden der sich nicht extra die Mühe machte, das Genjutsu auf ihnen zu brechen aus. Dabei war die Nummer 2, die 5, 7 und natürlich die 8. Aber noch ein paar andere wie auch die 1. Womit sie alle Ziele und Plaketten die, die Genin hatten bei sich. Das Spiel dass sich Niyaze ausgedacht hatte war: „Welche sind nun die echten?“ Sie musste leise kichern, immerhin hatte sie die Regeln ausgegeben und war somit offiziell dazu verdammt glaubwürdig zu sein. Oder nicht? Sie war wirklich gespannt wie die Genin reagieren würden, die Nekoyami könnte ja auch ein Fake sein. Zumindest sollten sie dies bedenken!
Aber genug der Vorfreude das Ufer kam immer nähe, zumindest wenn die Chuunin ihre Schritte richtig gezählt hatte und die Entfernung richtig eingeschätzt hatte, denn durch den Nebel war es selbst für sie schwer sich über den See zu bewegen. Je näher das Land kam um so klarer wurde es aber und Niyaze konnte schon die ersten Gräser und Bäume erkennen, so wie die Steine die den Strand ausmachten. Vorsichtig ließ sie Kei-Neko auf den Boden herab und sah sich dann weiterhin vor sich hin summend nach den Genin um.
Schneller als geplant erschienenen deren Silhouetten auch schon wobei Niyaze dort stehen blieb und von nur leisem Summen dazu wechselte ein Lied abzustimmen und sich auf einen großen Stein zu setzen. Sie wollte nicht die Genin direkt ansprechen, mehr wollte sie von diesen gefunden werden.
 
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Yuudai Yashiko

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Das Gespräch war schnell beendet, und das wohl auch weil der Tag sich dem Ende neigte, wie erfreut sie war das Seishin endlich weg war, natürlich behandelte sie ihn weiterhin etwas abweisend, doch versuchte sie ihm zu mindestens keinen weiteren Grund zum Misstrauen zu geben. Sie verzichtete darauf ihn zu verabschieden und auf Daisukes Einwurf meinte das Mädchen nur, dass dem wohl so wäre. Schnell hatten sie sich ausgemacht wer die erste Wache übernehmen würde, scheinbar wollte sie nicht mehr wirklich Diskutieren, sie brauchte etwas ruhe und mal einen Moment wo sie einfach abschalten konnte. Sie würde es nicht durch halten wirklich ganze drei Tage auf Dauer die Konzentration zu halten, sie brauchte auch einmal einen Moment wo sie den Tag durch gehen konnte und sich auf den Morgigen Tag vorbereiten. Deswegen schlief sie zwar nicht, doch immerhin hatte sie im Moment nicht das Problem das sie sich darum kümmern musste was als nächstes passierte. Etwa in der Mitte der Nacht tauschten die beiden ihre Schicht und sie musste alle ihre Sinne mobilisieren um zu sehen ob sie auch wirklich niemand angreifen würde.

Die Nacht dauerte nicht lange, und bald war auch Daisuke wieder auf gewacht, er beschwerte sich darüber das Träumen teilweise grausam sein konnte, wiederum verzichtete das Mädchen darauf nach zu fragen was denn los wäre, denn sobald sie die Morgendliche Toilette so gut als möglich erledigt hatte ohne dabei noch näher an den See zu kommen, tauchte auch schon das Fuchsgesicht auf. "Ohayo", murmelte sie und wartete darauf was er ihnen zu sagen hatte, leise seufzte sie und schüttelte etwas genervt den Kopf, bei den Ausführungen des Jungen. Wie hätte sie auch denken können das er ihnen vertrauen würde. Als er dann auch noch nach den Plaketten sich erkundigte, schrien ihre Alarmsierenen, doch sie war zu langsam um Daisuke davon abzuhalten herum zu posaunen welche er hatte. Irgendwann einmal würde ihnen das noch den Hals und vielleicht noch mehr kosten, deswegen war es doch auch nur verständlich das sie dem weißhaarigem Jungen einen schlag auf den Hinterkopf versetzte und ihn als Idiot bezeichnete. Doch sie hatte keine wirkliche Zeit ihren Teamkollegen zurecht zu weisen als sie auch schon vom See her ein Lied vernahm. Was zur Hölle ging hier vor? Rauschte es durch ihren Kopf ehe sie einen weiteren Schritt nach hinten machte und leise zischte: "Leute, da ist wer am See..".
 
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Während seiner ganzen Widerworte war Yashi wieder einmal ungewöhnlich still. Irgendwie konnte er sich nicht richtig helfen… Sie wird doch nicht etwa einen Groll gegen mich hegen? Wie schrecklich! Davon musste er selbst ein wenig kichern. Der Nachteil war nur, dass er Daisuke nicht so wirklich zuhörte. Halt! Nachteil? Seishin freute sich, dass er Daisuke langsam so einfach ausschalten konnte, ohne sonderlich große Mühe aufzubringen. Ganz auf stumm schalten konnte er ihn allerdings noch nicht, denn er nahm gewissen Fetzen seines Gespräches wahr. Daisuke schwafelte von locker fertig machen und dass Seishin ja so misstrauisch war. Wer würde das nicht sein, wenn er ständig den Tod gewünscht bekäme? Dann plötzlich streckte Dai seine Plakette heraus und Seishin konnte eine große 1 sehen. Wie gerne hätte er sie angenommen, aber er brauchte sie wirklich nicht, denn er wollte eigentlich nur die Nummer 5. Seishin hatte schon gar kein Interesse mehr an der Unterredung, aber dann sagte er welche Nummer er hatte. Daisuke suchte also seine Nummer, aber irgendwie konnte er das ja ahnen. Wer sonst sollte seine Nummer auch suchen? Seishin war also wieder einmal ein Glückskind, wie es im Buche stand. Allerdings war es nicht wirklich schlau von Daisuke, seine Nummer laut heraus zu posaunen und auch sein Ziel anzugeben, war nicht unbedingt klug. Seishin ließ sich von der neuen Erkenntnis, um den Namen seines Jäger, nicht wirklich beeindrucken und hielt weiterhin sein Pokerface, um Daisuke nicht zu verraten, dass er die Nummer 2 besaß. Auch Yashi schien nicht wirklich erfreut darüber zu sein, dass Daisuke Schwachstellen preisgab und briet ihm deswegen eins über und beleidigte ihn. Hach, was für ein süßes Pärchen. Sollte er nun wirklich mit ihnen losziehen? Seishin konnte sich seine Frage noch nicht beantworte, da er plötzlich ein seltsames, melodisches Summen vernahm, welches vom See zu kommen schien. War es ein Feind? Na klar, jeder hier ist ein Feind des Anderen… Aber warum machte er sich so offensichtlich bemerkbar? Durch den dichten Nebel konnte es doch viel besser zuschlagen, als wenn es noch sinnlos rumsummen würde. An sich gefiel ihm die Herangehensweise des Fremden. Im Schutze des Nebels den Gegner verrückt machen, da dieser nicht wusste, wo er sich befand. Sadistische Spiele, ganz nach Seishins Geschmack. Schon jetzt hegte er also eine gewisse Sympathie für den Fremden. „Vielleicht das Tentakelmonster aus unserer Mission in den Slums?“ Seishin musste wieder kichern. Das Tentakelmonster würde hier sogar ziemlich gut hinpassen, da sie am See waren, aber irgendwie zweifelte er selbst ein wenig an der Existenz des besagten Monsters.
 

Tetsuya Daisuke

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„Wofür war das denn nun?“ Daisuke zog noch immer ein Schmollgesicht, denn er war mehr als entrüstet wegen der Tatsache dass ihn seine Freundin grade geschlagen hatte. „Komm sag schon!“ Er schien richtig hibbelig und überdreht zu sein und zog an Yashis Arm herum. „Sag, sag!“ Seine Euphorie war kaum zu bremsen und erinnerte momentan ehr an ein Kleinkind als an einen professionellen Shinobi. Das war aber typisch für Daisuke. Am Morgen strotzte er immer vor lauter Kraft und Bewegungsdrang. Der junge Shinobi war noch mindestens zehnmal so aufgedreht als normalerweise. Man könnte zwar auch sagen, er wäre zehnmal so peinlich, aber es läuft im Endeffekt sowieso auf dasselbe hinaus... Vor lauter Aufregung schüttelte er Yashi total durch, mit voller Kraft versteht sich. Natürlich fiel es ihm nach einer Weile auch auf und er ließ den Arm seiner wehrlosen Freundin los. Wer konnte sich schon gegen diese Kraft durchsetzen? Doch er war sichtlich beschämt über seine Aktion.
Recht schnell aus irgendeinem Grund beruhigte sich der Junge wieder und atmete noch mal durch. Irgendwie fragte er sich, was grade so beruhigend auf ihn einwirkte… Da vernahm er schon dieses angenehme Summen. Eine wunderschöne wirklich anziehende Stimme erklang aus Richtung des Sees. Kein Ton saß schief, schon allein diese Stimme sagte aus, dass sich hinter dieser Stimme ein engelsgleiches Wesen befinden musste. Yashiko und Seishin gaben schon ihr Kommentar dazu ab. Natürlich war Daisuke sofort klar dass es sich dabei um ein Mädchen handelte. Wer sonst könnte eine solch wunderschöne Stimme haben? Ein Tentakelmonster sicher nicht... Er wollte sofort hinrennen und sie anschauen… Genau in diesem Moment keimte das pubertierende Monster in Daisuke wieder auf. In seinen Augen spiegelten sich kleine Herzchen und er grinste über das ganze Gesicht – eben das typische Gesicht, wenn sich ihm eine Schönheit annäherte. Er vergaß sogar tatsächlich einen Moment lang, dass sie hier auf den Chuuninexamen waren. Doch dem traumhaften Gesang, folgte die knallharte Realität. Was holte ihn wohl wieder auf den Boden der Tatsachen zurück? Richtig geraten, der tödliche Blick seiner Freundin. Jedes mal, wenn Daisuke ein anderes Mädchen mit diesen großen glänzenden Augen und dem halb sabbernden Gesicht anstarrte, warf sie ihm diesen Blick zu und genau diesen hatte sie sehr gut drauf... Das war ein Blick, welcher den, der ihr dabei in die Augen schaute, erahnen lässt, was wirkliche Höllenqualen sind… Schon allein diese Blicke schickten einen durch das Fegefeuer. Naja, wer das gesehen hatte, konnte sich zumindest ein wenig erahnen, was der arme Daisuke so erleiden musste. Das soll nun nicht heißen, dass er von seiner Freundin nichts hatte, sie konnte ja sogar recht oft richtig nett sein. Aber sie war nun mal ein „Eifersuchtsmonster“… Was ja bei dem kleinen Casanova Daisuke nicht wirklich unangebracht war.
Als er seiner Freundin in die Augen schaute, war es wie ein Faustschlag ins Gesicht. Er räusperte sich und schaute etwas verlegen umher. Sofort kam wieder die stinknormale coole Mimik zurück und er stand, ganz krass wie er eben war, neben den beiden Shinobi. „Eh… Ja… Ich schau mir das mal genauer an. Wenn es gefährlich ist, gebt mir Rückendeckung.“ Ohne weiter darauf zu warten, was die anderen beiden davon hielten, sprang der kleine Kerl los und rannte in Richtung des Sees. Kurz vorm Ufer blieb er stocksteif stehen. Als er erkannte wer da vor ihm stand, kam in seinem Gesicht wieder dieser begierige Blick auf. „Du hier? Welch’ Freude…“ Plötzlich kam ihm wieder der mörderische Blick von Yashiko in den Sinn und er riss sich wieder zusammen. Das es Frauen so einfach mit solchen Kleinigkeiten möglich war seine Sinne und Instinkte außer Gefecht zu setzen… Er musste schnell wieder etwas Sicherheitsabstand nehmen, denn er hatte nicht wirklich ein gutes Gefühl hierbei. Ziemlich hastig machte er einen Satz nach hinten um etwas Abstand zu gewinnen und schaute sie skeptisch an. Irgendwie war es doch sehr merkwürdig, dass sie jetzt hier auftauchte. Was suchte sie hier? Und warum näherte sie sich den drei Shinobi an?
 
K

Kawazoe Sakamoto

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Drei Personen auf circa 12 Uhr gesichtet, vermutlich männlich.Unauffällig sank sein Kopf wieder zur ruhigen Wasseroberfläche um weiter zu trinken und seine benötigte Tarnung aufrecht zu erhalten. Warum standen die da nur so rum und kämpfen nicht? Fragen Sie zuerst nach den Plaketten oder handelt es sich hier um eine Gruppe?Sako wusste es nicht und fand es auch nicht heraus, bevor er wieder in den Wald gehen musste, um nicht aufzufallen. Aber zum ersten mal in diesem Examen verspürte er wirkliche Angst. Gegen so viele Gegner hatte er immerhin nicht wirklich den Hauch einer Chance. Wobei er eigentlich noch seine ganzen Fallen hatte und drei Plaketten würden ihm auf jeden Fall reichen um zu bestehen. Nachdenklich löste der Genin sein Henge auf, als er im Nebel zwischen den Bäumen verschwand. Aber es war bereits spät und er musste ohnehin auf den nächsten Tag warten, bevor er etwas unternehmen konnte. Also entschloss er sich seine restlichen Fallen geschickt zu platzieren, bevor er schlafen ging und am nächsten Morgen mit einem Plan aufzukommen. Gedacht, getan. Recht flink und doch ordentlich wurden günstige Positionen gefunden und dünne Drähte gespannt. Seine Stolperfallen funktionierten zwar alle nach dem selben, altbewährten Prinzip, dennoch waren sie äußerst unterschiedlich. Viele lösten klassischerweise Shuriken aus, manche drohten mit gefälschten Zettelbomben, ein par waren mit kleinen Glöckchen versehen und ein Richtiges Kibak Satzu war auch mit von der Partie.
Es dauerte zwar etwas, bis Sakamoto endlich einschlafen konnte, da die drei Gestalten ihm viel zu denken gaben aber ansonsten schlief er recht gut. Am nächsten Morgen tat ihm lediglich sein Rücken etwas weh, weil der harte, unebene Boden nicht sonderlich komfortabel war. Mit erschrecken stellte er fest, dass er außer einer trockenen Scheibe Brot bereits alle seine Vorräte verputzt hatte. Leider war in den Nebel aber kein leckeres Frühstück in Sicht, also verspeiste er seine letzte Ration, um immer noch hungrig zum See zu laufen und etwas zu trinken. Dieses mal benötigte er kein Jutsu um sich zu verstecken, der immer dichter werdende Nebel reichte vollkommen. Er musste lediglich aufpassen, nicht in seine eignen, vom Nebel noch besser versteckten Fallen zu tappen.
Als der Kawazoe seinen Durst gelöscht hatte und sich gerade umdrehen wollte, hörte er sein leises, melodisches Summen. Verwundert blieb er stehen und lauschte der schönen Melodie, während es in seinem Kopf zu rattern anfing. Wer zum Teufel ist da auf dem See? Und vor allem, wie dumm oder überlegen muss man sein, um seine Position preiszugeben? Eigentlich darf man mit ersterem auf einer so hohen Prüfung nicht rechnen, also ist hier etwas gefährliches im Gange. Wer auch immer dort musiziert, will vermutlich, dass man zu ihm kommt und fühlt sich dabei sicher. Vielleicht noch mehr Fallenleger, wie ich? Naja, falls die drei von gestern sich anziehen lassen und einen Kampf beginnen, könnte ich vielleicht danach die erschöpften Gewinner besiegen und mit den Plaketten abhauen.
Nur wie sollte er später bei diesem verdammten Nebel kämpfen? Sein Vorteil durch den See wurde minimiert und zu einem Nachteil, da Fernkampf ohne Sicht fast unmöglich war. Aber es gab ja noch Plan B und für diesen wurde noch einmal die Wassertemperatur geprüft. Der See war leider recht kühl aber er war warm genug um darin eine Zeit lang Schwimmen zu können. Vielleicht würde es Mittags auch noch etwas wärmer werden. Nun musste sich der Dunkelhaarige aber seinen vermeidlichen Gegnern etwas nähren, wobei er gleichzeitig auch nicht zu Nahe kommen durfte. Um kein Chakra zu verschwenden, blieb er vorerst auf dem sichern Land und lief um den See herum. Meist blieb er etwas weiter von dem Gewässer entfernt, um nicht gehört zu werden. Nur manchmal ging er vorsichtig näher heran, um kurz seine Ohren zu spitzen. Unterwegs aktivierte er wieder sein Fuuton: Kiu oki no Jutsu, um noch leiser zu sein. Da er sich momentan durch seine vorsichtige Bewegungsweise kaum anstrengte, könnte es sogar stolze vier Stunden lang halten.
 
N

Nekoyami Niyaze

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Niyaze richtete sich leicht auf, als sie die erste Silhouette an sich herantreten sah. Sie wusste alle Namen der Teilnehmer auswendig wie die Texte ihrer Lieder.„Tetsuya-kun oder?“, lächelte sie und machte einen Schritt auf ihn zu. „Sind Hiniko-kun und Yuudai-chan auch da? Keine Angst ich will nichts böses...“ Plötzlich unterbrach Kei-Neko ihre Herrin mit einem lauten Alarm-Schnurren. Sie sah zu den kleinen Wellen die sich am Wasserrand zeigten und musste leicht grinsen und dachte „Kawazoe-kun ist also auch hier, wie die Sender in den Badges verraten haben.“ Mit den anderen wollte sie dieses wissen aber nicht teilen und gab Kei nur ein kurzes Zeichen hinter ihrem Rücken, dass diese das Wasser im Auge behalten sollte. Dann wand sie wieder ihre volle Aufmerksamkeit zu den drei anderen. Sie wollte ja ihr Spiel beginnen und dafür wollte sie direkt die Plaketten aus dem Sack lassen. „Tetsuya-kun dein Ziel war die Nummer 2 oder?“, sagte sie fast beiläufig, während sie im Sack wühlte und einen der getarnten Steine hervorholte. „Hiniko-kuns müsste die 5 sein“, das nächste Stück kam hervor und sie hielt nun beide in der Hand, aber einfach nur die Plaketten hervor zu holen und dabei laut klar zu machen wer welches Ziel hatte, wollte sie noch einen Bluff drauf setzen: „Ah ja und Yuudai-chan war das die Nummer 1?“ Sie schaute kurz überrascht und klar verwundert, dass sie eben so die dritte in ihrem Sack fand, aber tatsächlich hatte sie alle drei Plaketten in der Hand, obwohl doch alle drei Plaketten ebenso im Gepäck der Anwesenden waren. Doch würden sie lauthals protestieren und sagen, dass es doch gar nicht sein konnte, da sie diese bei sich trugen, oder nicht riskieren wollten dies zu verraten und sich damit als Ziel des jeweils anderen zu zeigen? Vermutlich kannten Yuudai-chan und Tetsuya-kun aber des jeweils anderen Nummer und Ziel, da war Niyaze sich nicht sicher, fand aber gerade diesen Aspekt besonders unterhaltsam an diesem Bluff. Auch wollte sie sehen wie Tetsuya darauf absprang, das Yuudai laut Niyaze ihn als Ziel hatte.
„Irgendwie haben wohl andere Teilnehmer diese Nummern verloren und wir hatten überlegt ob wir sie euch nicht stattdessen geben sollten.“ Die ernste Mine wich nun doch einem leichten Grinsen, denn sie musste klar machen, dass sie diese nicht umsonst aushändigen konnte. „Was meint ihr dazu?“ Sie legte die Plaketten wieder in den Sack wobei ihr aus versehen die Nummer 8 raus rutschte und gut sichtbar und anscheinend von der Chuunin unbemerkt einige Meter weiter über den Steinstrand rollte. Nun war die Kulisse aufgebaut und die Schausteller mussten nur noch ihre Rollen improvisieren, wobei Niyaze als Autorin aufpassen musste nicht in einer der Nebenrollen zu landen.
 
Y

Yuudai Yashiko

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Aufgrund ihres doch recht hitzigen Temperaments, war es ihr fast schon egal das ihr Freund sie gerade durch schüttelte als wäre sie eine Rassel oder der gleichen, das einzige was er dafür erhielt war ein fast schon vernichtender Blick und einen Verweis das sie das später klären würden. Doch scheinbar hörte dies Daisuke bereits nicht mehr, denn sein Gesichts Ausdruck veränderte sich sobald in den Ohren das Summen erklang. Das gibt es doch nicht... Dachte sich die junge Yuudai und ihr Blick verfinsterte sich noch einmal ein wenig, sie hätte zwar nie zu gegeben das sie so etwas wie Eifersucht überhaupt kannte, doch ihr Verhalten war zu Eindeutig um es zu verleugnen, bisher hatte sie jedoch noch niemand darauf angesprochen, und ihre Blicke hatten auf den weißhaarigen Jungen die perfekte Wirkung denn sobald dieser in die Augen des Mädchens geblickt hatte, wurde er total verlegen und blickte in der Gegend umher, wonach er ankündigte das er sich das nun einmal ansehen würde. Yashis Hände wanderten an die Griffe ihrer Katana und ihre Haltung wandelte sich in eine Kampfstellung, welche jedoch nicht gegen Seishin gewandt war, sondern direkt auf das Summen hin gerichtet, immerhin wollte sie diesen Freak ja ausnahmsweise einmal beschützen. Langsam ging sie etwas näher, blieb jedoch weiterhin im Hintergrund, sie wollte einfach nur hören was die Summende Person zu sagen hatte. Scheinbar war es diese Katzendame welche sie zu Anfang der Chuunin Examen begrüßt hatte und die Plaketten verteilt hatte. Sie weiß also welches Ziel Daisuke hat? Ging es der Jungen Shinobi durch den Kopf. Nun dazu hätte man einfach nur das Gespräch von Gestern belauschen müssen, oder er hatte schon davor damit herum Posaunt, immerhin war er nicht gerade jemand der mit so etwas hinter dem Berg hielt. Also kann dies genauso gut eine Illusion sein. Langsam bewegte sich das Mädchen vorwärts um in die nähe Daisukes zu kommen um ihm die Versprochene Rückendeckung zu geben. Sie sagt auch welches Ziel Seishin hat? Nun, das kann genauso gut eine Lüge sein... Sie sah sich nach ihrem Mitbewohner um, doch egal wie nahe oder entfernt er Stand das Gesicht des Jungen konnte sie sowieso nicht sehen, und er würde es wohl auch kaum zu erkennen geben ob es wirklich Stimmte, dass er ausgerechnet sie als Ziel hatte, doch als die Dame die Plakette mit ihrer Ziffer hervor zog war eines klar. Sie lügt, zu mindestens zum Teil, dennoch weiß ich nicht ob es eine Illusion eines anderen Genins ist, oder wirklich sie... "Daisuke, sie lügt..", versuchte sie ihrem Kameraden ins Ohr zu flüstern und eine Hand von dem Griff ihrer Katana löste und auf seine Schulter legte, auch stimmte die Auskunft über die Ziffer welche sie als Ziel hatte einfach nicht, doch würde Daisuke ihr mehr vertrauen als einer möglichen Illusion? Sie hoffte es zu mindestens. Irgendwas musste sie tun, um eine Eskalation genau jetzt zu verhindern, doch sie konnte im Moment über nichts nachdenken, was ihr dabei helfen konnte sie als Illusion zu enttarnen, doch ein Stand fest, sie würde keine dieser Plaketten annehmen, denn sie wusste immerhin das ihre Eigene, sich noch genau dort befand wo sie sie versteckt hatte. "Warum sollte man ausgerechnet uns helfen, nur weil andere zu dumm sind ihre Plaketten so zu verstecken das sie, sie nicht verlieren?", erhob das Mädchen dann ihre Stimme und versuchte ihre Faust etwas nach hinten zu Drücken, sie wollte spielen? Das konnte sie haben, nur hoffentlich blieb Daisuke im Hintergrund.
 
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Scheinbar hatten die beiden Teamkameraden überhaupt keinen Sinn für Humor. Keiner von ihnen schien sich an das Tentakelmonster zu erinnern, wobei Daisuke in diesem Moment eh nicht dabei gewesen war, als er es erwähnt hatte. Solch‘ Banausen… Nachdem sie Daisuke dann erreicht hatten, konnte Seishin auch grob erkennen, um was es sich bei der Quelle des Summens handelte. Scheinbar hatte sich die Chuunin, die vorhin das Chuuninexamen eröffnet hatte, vom See her genähert und versuchte nun mit der Gruppe zu verhandeln. Sie faselte eine Menge und sagte, wer welche Nummer suchen würde, wobei nichts herauskam, was er nicht schon wusste, außer das Yashi die Nummer von Daisuke jagte. Uninteressant… Interessanter war schon eher, dass sie jedem von ihnen die gesuchte Nummer in die Hand drückte. Irgendwie war das schon der erste Grund warum Seishin skeptisch wurde. Als sie nun noch sagte, dass die anderen Teilnehmer ihre Nummern verloren hatten und sie beschlossen hatten, sie einfach ihnen zu geben, gab es für Seishin keinen Grund mehr, der Dame zu trauen. Seishin hatte seine Plakette nicht verloren, da er sie noch spürbar in seiner Hose trug, an einer Stelle, wo er ziemlich schnell bemerken würde, wenn sie auf einmal fehlen würde. Ebenfalls konnte er sich erinner, dass Daisuke ihm eben seine Plakette gezeigt hatte und somit war es wohl ausgeschlossen, dass diese Plaketten „zufällig“ verloren wurden. Das Grinsen des Jungen wich keine Sekunde während ihres ganzen Vortrags und ließ so viel Spielraum für Spekulationen, aber wenig Raum für eindeutige Aussagen, ob Seishin ihr jetzt glaubte, oder nicht. Sie hätte sich vielleicht ein wenig mehr Zeit für ihr Schauspiel nehmen sollen und es besser planen sollen, wenn sie überhaupt die echte Person war. „Was meint ihr dazu?“ Was meinte Seishin dazu? Das diese Dame eine verdammt schlechte Lügnerin war oder, im Falle, dass sie eine Kopie war, einfach nur übereilt gehandelt hatte. Er wandte sich eher an seine Kollegen, als an sie, als er sprach. „Ich finde, dass wir die reizende Dame mit ihren Lügenmärchen jetzt alleine lassen sollten und uns langsam mal an die Arbeit machen sollten.“ Natürlich war die Nummer, die zufällig auf den Boden gefallen war, auch Seishin nicht entgangen, woraufhin er sich kurz theatralisch durch die Haare raufte. „Die Plakette wird ebenso wenig echt sein, wie die, die wir bekommen hatten. Yare, yare... Was für eine Verschwendung unsere Zeit.~“ Eigentlich war für ihn das Thema gegessen. Die Plaketten waren falsch, das Mädchen eine Lügnerin und sie hatten grade wertvolle Minuten seines kostbaren Lebens vergeudet, indem sie mit ihr geredet hatten. Seishin richtete sich noch einmal kurz die Haare und wandte sich dann an seine beiden Mitstreiter, ohne allerdings die Gesellschaft aus dem Auge zu lassen. „Sollten wir dann langsam aufbrechen und uns reizendere Gesellschaft suchen, die uns auch Punkte einbringt?“ Er wartete auf die Antwort seiner neugewonnen Gefährten, denen er eigentlich nicht zugestimmt hatte zu folgen, aber so hatte er vielleicht wirklich eine Chance, dass er Yashi besser abpassen konnte. Irgendwann würde es zweifelsohne zu einem Kampf kommen und dann könnte er vielleicht einfach auf Yashi losgehen, wenn Daisuke mit dem Feind beschäftigt war.
 
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Tetsuya Daisuke

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Daisuke stand noch immer da mit dem breiten Grinsen von vorhin. Er hatte dieser Dame von Anfang an nicht getraut, aber dass es nun so kam, war doch irgendwie eine Schicksalsfügung. Auch das Yashiko anmerkte, dass die hübsche Dame die Shinobi anlog, konnte seine Stimmung nicht trüben. „Natürlich tut sie das.“, sagte er grinsend. Yashiko würde Daisuke niemals bei so etwas wichtigen anlügen. Natürlich wusste er, dass sie mit ihrer Aussage über Yashikos Ziel gelogen hatte. Aber was sie über sein Ziel gesagt hatte war schließlich wahr… Vielleicht auch Seishins? Das ließe sich später herausfinden. Wahrscheinlich wollte die Schönheit, dass Daisuke denkt Yashi hätte ihn angelogen. Wie unwahrscheinlich. Aber dafür konnte sie nichts, sie wusste schließlich nicht wie nah sich die beiden standen. Daisuke begann etwas zu kichern und er erinnerte sich an Seishins Worte. Er legte seine Hand auf Yashikos Schulter und sagte mit einer recht fröhlichen Stimme: „Komm schon Yashi, wir haben nicht wirklich die Zeit um sie mit Leuten zu verschwenden die uns nicht wirklich weiter helfen.“ Dann wandte er sich triumphierend an die hübsche Dame. Noch immer lächelte er recht freundlich und schenkte ihr sogar ein Winken. „So leid es mir tut Süße, wir haben leider keine Zeit um uns mit solchen Verwirrungstaktiken zu beschäftigen. Meine Teammitglieder haben beschlossen dir nicht zu trauen, also tue ich es auch nicht. Au Revoir!“ Schade dass er sich nun schon wieder von ihr trennen musste, dabei hätte er doch noch so viele Fragen an die Schönheit gehabt. Wieder musste er an den Blick von Yashi denken und zog sie an der Schulter etwas näher ran. „Gehen wir.“, sagte er und drehte sich um. Dabei zog er seine Freundin an der Schulter mit sich. Irgendwie war er doch recht stolz auf seine gute Intuition. Er hatte im Gefühl gehabt, dass mit dem süßen Mädchen etwas nicht stimmte und das tat es auch nicht. Aber Halt! Er wollte sich doch nur auf das Hirn verlassen! Obwohl seine Intuition sicher auch was mit dem Hirn gemeinsam hatte. Wer weiß… Er zog Yashi mit zu Seishin und sprach dann grinsend: „Ihr solltet euch von ihr verabschieden, es wäre doch unfreundlich, sie einfach so stehen zu lassen.“ Dann wurde sein Blick plötzlich sehr ernst und er bewegte sich in Richtung Seishin. Er wollte endlich eine Antwort von dem Jungen, oder zumindest irgendwas, denn er mochte es nicht so auf dem Trockenen zu stehen. Allgemein war es ihm unangenehm Seishin mit zu nehmen. Nach wie vor hatte er ein schlechtes Gefühl... Aber harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. „Hast du dich entschieden? Ich möchte nicht gegen dich kämpfen müssen Seishin…“ Doch seine so ernsten Worte wurden von einem lauten Magenknurren etwas ins lächerliche gezogen. Stimmt ja eigentlich, sie waren schon so lange unterwegs und hatten noch nichts zwischen die Kauleisten bekommen… traurig.
 
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Nekoyami Niyaze

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Sehr scharfsinnig, besonders Seishin war schlauer, als sie dachte und musst direkt aufspringen um den Fluchtweg ab zu schneiden. Nun lag die Marke die sie zuvor fallen gelassen hatte schon noch weiter weg und vollkommen unbeaufsichtigt, sie war überrascht das Sakamoto so lange wartete, aber vielleicht war er schon längst weg. „Ihr habt es aber eilig“, lachte sie und streckte die Arme weit und einladend aus. „Ihr habt recht, diese drei Plaketten sind auch nicht die, die ich meinte.“ Die Nekoyami machte wieder einige Schritte auf die kleine Gruppe zu und betrachtete sie ganz genau, besonders ihr Blick auf Seishin war mehr als nur durchdringend. Er wartete vermutlich auf die Chance sein Ziel an zu greifen, vielleicht wäre es ihm am liebsten, wenn die Chuunin ihm nun die Chance geben würde? Doch sie hatte kein Interesse aktiv ein zu greifen, obgleich sie doch jederzeit bereit war ein Genjutsu zu wirken um sich selbst zu schützen, besonders nun da sie etwas dichter auf den gefährlichsten der dreien, Hiniko-kun zu schritt. „Bist du ebenso ein Genjutsunutzer? Oder weshalb fiel es dir so leicht meine Lüge zu durchschauen?“ Ihre Schritte gingen, aber an ihm vorbei und direkt zu dem nächsten der dreien. „Tetsuya-kun scheint dir ja wirklich zu trauen, wenn er deine Entscheidung nicht in Frage stellt“, grinste sie zu dem etwas kleineren weißhaarigen. „Aber wo wären wir denn, wenn man seinen Freunden nicht mehr trauen kann, nicht wahr, Yuudai-chan?“ Nachdem sie so durch die Gruppe gegangen war, stand sie wieder da, wo sie zuvor gestanden hatte, bevor sie der Gruppe den Weg abgeschnitten hatte. „Ich wiederhole nur noch mal, ich meinte nicht die Plaketten die ich in meinen Händen halte, allerdings habt ihr gerade dennoch die Chance diese Plaketten hier und jetzt zu erbeuten.“ Mit diesen Worten lies sie sich wieder auf den Stein herab. „Wer aber nicht will, der hat schon.“
Die Chuunin schüttelte den Kopf, wurde dann aber in ihren Gedanken durch ein reinkommenden Funkspruch gestört. Sie nickte nur und musste beinah wieder grinsen, denn die drei vor ihr hatten wirklich keine guten Chancen mehr wenn es stimmte wer nun alles am See angekommen war, besonders wenn man bedachte wer die Ziele der drei vor ihr waren und das zwei davon einander als Ziel hatten.
Sie richtete sich auf und lächelte. „Wenn ihr mir dennoch erlaubt euch wenigstens noch ein Stück weiter zu begleiten würde mich das freuen. Tut einfach so, als wäre ich nicht hier.“ Doch egal was die drei sagten Niyaze stand schon wieder neben Tetsuya-kun, als wäre sie schon ein fester Teil des Gespanns. Was auch sein musste denn so leicht wollte sie sich nicht ab wimmeln lassen, auch wenn die vier außerhalb des Examens ihr Feind wären, waren sie doch nun nur einfach interessant zu beobachten. „Vielleicht kann ich euch sogar helfen!“ Auf diese Worte hin sah sie doch noch mal zu Seishin. Ja ihre häufigen Blicke zu ihm, sollten diesen verunsichern! Immerhin konnte sie sich denken, was dieser vor hatte, da sie ähnlich handeln würde in diesem Fall und ihr Blick zeigte klar, dass sie zu wissen schien was er dachte. Noch war ihr Plan nicht zu ende...
 
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Yuudai Yashiko

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Wenigstens schienen die anderen ihr mehr zu glauben als wie dem Mädchen mit der Katze, dies war immerhin schon ein Fortschritt in der Beziehung, doch es war auch wirklich leicht gewesen diese Lüge zu durch schauen und so nickte sie schließlich nur noch ehe sie sich von Niyaze verabschieden wollte. "Konbanwa..", schmunzelte das burschikose Mädchen und löste ihren Griff von den Schwertern ehe sie den anderen zu nickte. Das die Dame ihnen Folgen wollte, und ihnen immer noch einreden wollte sie wollte ihnen helfen, brachte das Mädchen langsam dazu die Nerven zu verlieren. Sie blickte kurz zu den anderen, um ihnen alleine schon mit ihrem Blick klar zu machen, was sie von der Gesellschaft der Chuunin hielt. "Ich konnte mich nicht erinnern euch als eine meiner Freundinnen anzusehen, und nur weil ihr das Chuunin Examen eröffnet habt, oder eher deswegen, bezweifle ich, dass ihr euch ausgerechnet auf unsere Seite schlagen würdet...", gab sie nun als Antwort auf ihre frage und raufte sich die Haare. Wenn jedoch teilweise stimmt was sie sagt, dann müssen wir uns etwas überlegen.. auch für Shiro.. Sie schluckte leicht und musterte dabei Seishin ein wenig ehe sie einfach mit den anderen weiter ging, die Katzendame Ignorierend. Hatte dieser grinsende Junge wirklich sie als Ziel? Und Daisuke dann ihn? Das wäre wirklich sehr Schicksalshaft und es wäre nicht nur sehr Egoistisch wenn sie ausgerechnet Daisuke den Platz auf einen Chuunin Rang verwehren würde, doch wäre er dafür geeignet? Und konnte sie Seishin nur weil er sie ständig ärgerte ebenso die Chance verwehren? Für sie würde es noch eine zweite Chance geben, und sie hatte noch nicht einmal einen Plan wer ihr Ziel war. Sie biss sich auf die Lippe und streckte die Hände aus um ihren Begleitern, ob nun gewollt oder ungewollt, zu signalisieren dass sie stehen bleiben sollten. "Wir müssen reden..", damit wandte sie sich um und blickte den beiden Abwechselnd in die Augen. "Ich weiß das was die Chuunin sagte zu mindestens bei Daisuke stimmt, und wenn es bei dir Stimmen würde Seishin-kun, so würdest du eher sterben bevor du es zu geben würdest, also weiß ich nicht einmal irgend etwas, doch es könnte sein das es stimmt.", sie holte tief Luft und ballte die Fäuste zusammen, so fest das ihre Knöchel hervortraten. "Seishin-kun? Ist dein Ziel die Nummer 5?", erkundigte sie sich, obwohl sie versuchte ihren Inneren Kampf nicht unbedingt nach außen zu tragen, konnte man dennoch für jemanden der sie kannte sehr deutlich erkennen das sie mit einer Entscheidung rang.
Ich hasse diesen Typen, aber er ist auf unserer Seite und ein wichtiges Glied unserer Kette... Wenn er wirklich mein Ziel hat, dann würde er zu mindestens die Mission erfüllen und einen Sieg nach Hause bringen.. Verdammt noch mal das konnte doch nicht so schwer sein.. Sie blickte den Fuchsgesichtigen Jungen an, und wartete einfach darauf, dass er ihr Antwortete, wenn sie sich um entscheiden würde, könnte sie es dann immer noch tun. Komm schon antworte mir.. und was ist schon dabei, dein Ziel zu nennen? Ich prügel es auch aus dir Raus wenn du mir nicht bald antwortest... Die Lippen hatten sich in einen dünnen Strich verwandelt und ihr Blick war stechend. Sie hatte einen Plan, ob er Funktionieren würde, hing ganz alleine von dem Jungen ab.
 
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Scheinbar waren sich alle Leute des Teams einig, dass die Chuunin lügen musste und eigentlich wollten sie ja schon gehen, aber sie ließ irgendwie nicht locker und hakte weiter über Seishins Misstrauen nach. Ob er auch ein Genjutsunutzer war? Mehr als Kai konnte er eigentlich noch nicht, aber er war jetzt nicht unbedingt ein völliger Anfänger. „Ja Tetsuya-sama und ich waren schon immer beste Freunde.“ Blanke Ironie. Meistens würden sie sich am liebsten die Kehlen aufreißen, wenn sie sich im Haus begegneten. Dass sie die beiden Genin als Freunde darstellte, zeigte nur ihre deutliche Unwissenheit über die Situation. Natürlich entging Seishin nicht, dass Niyaze ihn besonders beobachtete und ihn ständig mit bohrenden Blicken versah. Klar Seishin war schon ein ziemlich heißer Junge, aber war Niyaze nicht etwas zu alt, um sich an 12 jährigen Jungen zu vergreifen? Seishin musste etwas lachen, da die vorherrschende Situation ein wenig skurril war. Noch einmal bot die Chuunin ihnen die Plaketten an, aber für Seishin war die Sache schon beschlossen. Er hatte keinerlei Intention ihr noch weiter zuzuhören, da es jetzt eh zu keiner wahren Begebenheit mehr kommen dürfte. Sie wollte ihnen sogar folgen und ihnen bei Gelegenheit sogar ein wenig helfen. Bei diesen Worten sah sie Seishin noch einmal zu Seishin herüber, was Seishin aber mittlerweile ignorierte. Wenn sie in ihn verknallt war, sollte er ihr einen Liebensbrief schreiben. Mit dem Erfolg kommen die Frauen… Wie belastend. „Sumimasen Chuunin-sama, aber wir werden deine Hilfe wohl eher weniger brauchen.“ Die Gruppe wandte sich nun ab und ließ die Chuunin wie bestellte und nicht abgeholt stehen, doch schon nach kurzer Zeit waren sie gezwungen wieder anzuhalten, da Yashi ihnen signalisierte zu stoppen. Er lauschte den Ausführungen und wusste nicht, wieso es jetzt ausgerechnet über Seishins Ziel philosophieren wollte. Außer vielleicht… Wäre etwas zu zufällig für meinen Geschmack… „Seishin-kun? Ist dein Ziel die Nummer 5?“ War es eine gute Idee das jetzt zu sagen? Oder sollte er diese Information lieber hinter dem Berg halten, bis er die Gewissheit hatte, dass auch ja nicht Yashi die Nummer 5 hatte? „Aaah~, was wäre denn, wenn Hiniko-sama wirklich die Nummer 5 suchen würde?“ Hatte Yashi vielleicht wirklich die Nummer 5?! Der Zufall war echt etwas zu groß, als dass sie wirklich die Nummer 5 hatte, aber ausschließen konnte er es nicht. „Hat Yashi-chan etwa die Nummer 5?“
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke mochte die Situation grad gar nicht. Alles was er wusste, war dass er der einzige war der mit offenen und ehrlichen Karten spielte, aber wie sah es bei den anderen aus? Wenn es stimmte, was die Chuunin sagte, dann wäre Yashiko also Seishins Ziel… Aber was sollte Daisuke dann tun? Bis eben war er sich noch so sicher, dass die Dame gelogen hatte, aber jetzt fühlte er sich doch etwas allein gelassen in dieser Situation... Er hatte sich doch vorgenommen sich mit den beiden zu verbünden. Aber wenn das stimmte, dann gab es ja immer noch die Möglichkeit, dass Yashiko ihn angelogen hatte… Was sollte er denn nun glauben? Die Möglichkeit bestand, aber sie hatte zu viele Möglichkeiten gehabt ihm die Plakette abzunehmen… oder vielleicht wartete sie nur auf eine perfekte Möglichkeit ihn nieder zu strecken? Daisuke raufte sich die Haare. Was sollte er denn nur glauben?! Auf der einen Seite war eine völlig Fremde gekommen, die ihn wohlmöglich nur austricksen wollte oder in diese knifflige Lage bringen wollte und auf der anderen Seite seine Freundin. Allerdings waren dies die Examen und jeder wollte Chuunin sein. Vielleicht hatte er sich einfach z viel auf sie verlassen, wo er an sich selbst denken musste. Oder dachte er allgemein zu sehr an andere?
Yashiko und Seishin schienen grade zu klären, welche Nummer er hat. Daisuke konnte sich gar nicht wirklich darauf konzentrieren aufmerksam zu zuhören, denn er musste die ganze Zeit überlegen, was er tun sollte, wenn es nun stimmte. Dann stimmte sicher alles was die Chuunin gesagt hatte und Yashiko hätte ihn angelogen. „Ahhh… Man! Warum muss das denn alles so kompliziert sein? Ich hab mir nicht umsonst Yashi als „Hirn“ ausgesucht… Ich bin doch nicht gut in sowas… Sie ist viel schlauer und raffinierter als ich… Aber genau das macht es ja so gefährlich… Würde sie mich wirklich anlügen? Sie weiß, dass sie mich so gut wie unmöglich besiegen kann, denn sie hat bis jetzt immer den kürzeren gezogen, doch von der Intelligenz her hat sie mir schon immer so viel voraus. Yare, Yare… Das wäre wohl auch ihre einzige Chance gegen mich zu siegen, wenn sie mich reinlegt… Aber sind ihr die Examen denn so viel wert mich reinzulegen? Verdammte Scheiße…“ Noch immer raufte der Junge sich die Haare. Was sollte er denn nur tun? Er steckte total in der Zwickmühle und dieses Lächeln von Seishin machte es nicht wirklich leichter, nein das machte ihn nur dazu noch wütend. Vielleicht sollte er die beiden einfach niederstrecken und gehen, ja das wäre wohl am einfachsten. Aber was wäre dann wenn er unrecht gehabt hatte.
Plötzlich kam ihm die Idee. Wie sagte sein Vater immer? „Abwarten und Tee trinken.“ Und genau das tat er nun auch. Er hatte keine Wahl, er musste den Ausgang der Situation abwarten. Würde Seishin wirklich die Nummer fünf suchen, stände immer noch offen welche Plakette er trug, aber das war zweitrangig. Daisuke fuhr sich noch mal durchs Haar um diese zu richten. Solche „innerlichen Konflikte“ waren sowas von uncool und darauf hatte er eigentlich alles andere als Lust im Moment. Das mit dem Abwarten war echt nicht sein Fall, dafür war er einfach zu aufbrausend, also artete diese Aktion auch schnell wieder in Wut aus… Diese Examen kotzten ihn dermaßen an, aber er hatte keine Wahl. „Man Seishin, mach nicht so’n Geheimnis daraus und rück raus damit. Wenn du eben die Nummer fünf willst, müsst ihr einfach drum kämpfen, ist doch nun auch nicht so dramatisch oder? Wir sind hier nicht im Kindergarten und haben auch nicht ewig Zeit das ganze auszutragen, also bitte… Ich hab’s echt satt. Diese ganze Geheimniskrämerei, das Gelüge und dieser ganze Kram geht mir auf den Nerv, können wir nicht einfach endlich mal die Fronten klären verdammt?!“ Je mehr er sprach, desto mehr erhob sich seine Stimme… Nun war er wirklich genervt und wollte nur dass diese Odyssee ein Ende hat…
 
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