Aktuelles

Fujioka Shion

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Fujioka Shion

Active Member
Beiträge
108
Alter
14
Größe
1,62m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Charakterdatenblatt


Persönliche Daten


Name: Fujioka
Vorname: Shion
Spitzname: Shi-chan wird sie liebevoll von ihrer Mutter genannt
Geburtstag: 13.7.
Größe: 1,62 Meter
Gewicht: 56 Kilogramm
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: Violett
Haarfarbe: Schwarz, mit violettem Glanz

Aussehen:
Shion ist ein junges Mädchen mit einem schlanken, trainierten Körperbau, sodass man auf dem ersten Blick schon vermuten würde, dass sie sich regelmäßig körperlich betätigt. Zwar hat die Pubertät noch keinen großen Effekt auf ihren Körper entfaltet, doch weist dieser schon leichte weibliche Rundungen auf, mit denen das Mädchen vorerst komplett zufrieden ist. Die Haut, die den Körper der jungen Fujioka überzieht, hat einen sehr blassen, matten Glanz, der in der Familie liegt. Dieser gibt ihrer Erscheinung, in Paarung mit ihrem makellosen Gesicht, etwas von einer zerbrechlichen Porzellanfigur.
Jenes symmetrische Gesicht wird von spitzen, geraden Zügen geprägt und eingerahmt von schwarzen, glatten Haaren. Diese sind in einen geraden Pony geschnitten und fallen dem Mädchen in einem gepflegten Zopf bis auf Brusthöhe. Nach Kiyomis Geschmack könnten ihre Haare ruhig etwas voller sein, dies stört sie aber nicht genug, dass sie sich die Mühe machen würde ihre Frisur extra zu stylen. Sie haben eine schwarze Färbung, weisen im Sonnenlicht jedoch einen violetten Schimmer auf. In der Mitte des Gesichts der jungen Fujioka befindet sich ihre kleine, aber stramme Nase, sowie links und rechts davon ein Paar schmaler, wachsamer Augen mit violetter Iris und einem scharfen, durchbohrenden Blick. Darüber sind dünne, gebogene Augenbrauen, die von dem Mädchen regelmäßig einer Zupfung unterzogen werden. Der Mund des Teenagers wird von dünnen, blassen Lippen geformt, bei denen das Mädchen tatsächlich meistens mit rotem Lippenstift aushilft, um sie voller wirken zu lassen.
Auch wenn die Schwarzhaarige sehr auf ihr Äußeres achtet, benutzt sie oft nur begrenzt Make-Up, da es beim Training und auf Missionen sowieso nur verschmieren würde. Für den normalen Alltag reicht etwas Wimperntusche und der schon erwähnte Lippenstift, sowie farbloser Nagellack. Zudem nutzt sie gelegentlich ein wenig Blumenparfum, wenn ihr der Sinn danach steht. Dinge wie Mascara oder Puder trägt sie somit nur für gehobenere Anlässe auf.
Die Hälfte von Shions Kleiderschrankinhalt besteht aus simplen Hosen, Hemden und langärmligen Shirts, die hauptsächlich für das Training genutzt werden, oder wenn sie weiß dass sie sich schmutzig machen wird. Eigentlich entsprechen die Sachen eher weniger dem Stil des Mädchens. Wenn Shion für normale Alltagsangelegenheiten, wie Einkäufe, Besuche oder Spaziergänge das Haus verlässt, dann zieht sie es vor, sich in traditioneller, gehobener Garderobe, wie komplizierten Kimonos oder Yukatas zu kleiden. Sie versucht immer möglichst gepflegt und ordentlich zu wirken, weswegen sie jeden Tag badet oder duscht. Zudem hat sie auch etwas Schmuck wie Ohrringe oder Armbänder, den sie gerne zu besonderen Anlässen trägt. Dem Mädchen gefällt es auf Andere einen reichen, adeligen Eindruck zu machen, auch wenn sich ihre Familie in Konohagakure eher am unteren Ende der Einkommensschichten befindet.
Insgesamt verstrahlt Shion eine erwachsene, professionelle Aura, durch die sie sowohl älter, als auch reifer wirkt als sie eigentlich ist.

Besondere Merkmale:
Abgesehen von dem auffälligen, traditionellen Kleidungsstil, den Shion in ihrer Freizeit zu tragen pflegt, sticht sie ebenso in „normalen“ Alltagsklamotten durch ihre reine, porzellanartige Haut heraus. Vor allem im Kontrast mit ihren dunklen Haaren, ist die junge Fujioka nicht allzu schwer in einer Menschenmenge wiederzufinden.
Ein Merkmal, das weniger offensichtlich ist, wäre das Tattoo, das sich über den gesamten oberen Rücken des Mädchens spannt. In schwarzer Tinte verziert eine stolze Eule mit Wellenmustern den gesamten Bereich zwischen ihren Schulterbättern. Dies ist das Symbol ihrer einst reichen Familie und repräsentiert Weisheit und Intelligenz, womit Eulen oft in Verbindung gebracht werden. Aber auch ihre Natur des lautlosen, schnellen Jägers wird dargestellt. Diese Tätowierung ist für das Mädchen nicht nur eine Erinnerung an ihren Großvater, der das gleiche Symbol stolz auf seinen Rücken trug, sondern sie will damit auch ihren Willen ausdrücken alles Mögliche zu tun, um ihrer Familie wieder zu altem Ruhm und einem besseren Leben zu verhelfen.


Shions Tätowierung


Herkunft und Bekanntschaften


Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte:

Vater
Name:
Fujioka Mikao
Beruf: Das nötigste verdient er sich mit kurzlebigen Teilzeitjobs
Alter: 40 Jahre
Beziehung zu Shion:
Eine Beziehung? Danach sucht man zwischen Mikao und seiner angeblichen Familie vergebens. Er zeigt keinerlei Anzeichen von Verantwortung oder Fürsorge für seine Kinder und seine Ehefrau behält er lediglich im Haus, um sich von ihr bekochen zu lassen. Wenn ihm etwas einmal nicht passt, hat der große, muskulöse Mann auch keine Hemmungen davor handgreiflich zu werden. Auch wenn er seine Frau früher einmal geliebt hat, verbringt er heutzutage seine Zeit damit seine Alkohol-und Spielsucht, sowie seine ständigen Stimmungsschwankungen auszuleben. Der Fujioka ist oft für mehrere Tage spurlos außer Haus, nur um mitten in der Nacht betrunken und schreiend aufzutauchen und den gesamten Haushalt aufzuwecken. Zwar sucht er sich hin und wieder einen Teilzeitjob um seine Süchte zu finanzieren, jedoch behält er diese nie länger als maximal zwei Wochen bis er für unhygienisches Auftreten oder unangemessenes Verhalten gefeuert wird. Dabei war sein hitzköpfiges Gemüt noch nie eine Hilfe. Seine Frau und Kinder sehen oft nur einen Bruchteil des Geldes bei sich landen. An das Leben und Wohlergehen dieser verschwendet Mikao keinen Gedanken und die einzigen Interaktionen mit ihnen beschränken sich darauf wie er sie in einem Wutanfall schlägt.
Shion spürt ihm gegenüber nichts weiter als Wut und Trauer, da er ihre Mutter und Geschwister so vernachlässigt.
Leben:
Als das Kind einer einst reichen, jetzt aber verarmenden Familie geboren, lag schon von Anfang an viel Verantwortung und Druck seitens der Verwandten auf den Schultern von Mikao. Es lag an ihm, die Händlerfamilie zu ihrem alten Reichtum zurückzuführen, deshalb bestand seine gesamte Kindheit daraus eingepfercht in seinem Zimmer zu sitzen und zu lernen. Seine Eltern gönnten ihm keinerlei Freiraum für Dinge die für Kinder eigentlich selbstverständlich sein sollten, wie draußen zu spielen oder sich schmutzig zu machen, weswegen ihm nicht nur wichtige soziale, sondern auch emotionale Entwicklung fehlte. Dies sollte später einmal verheerende Folgen haben.
Als der Fujioka das Haus als Erwachsener verließ, um Händler zu werden, lief zuerst alles gut. Das Geschäft wuchs und er fand sogar eine Frau, die ein Kind mit ihm erwartete. Zu dieser Zeit war in seinem Leben alles perfekt.
Doch eines Tages fingen die Folgen seiner isolierten, strengen Erziehung an sich zu zeigen. Wegen Kleinigkeiten fing er an seine Frau anzuschreien und zu schlagen, zudem begann er vollkommen willkürlich, selbst während dem Geschäft Wutausbrüche zu bekommen die ihn dazu veranlassten Tische umzuwerfen und Fensterscheiben einzuschlagen.
Mit Liebe und Fürsorge gab sich seine Familie allerdings Mühe ihn zu unterstützen, mit seinen Gefühlsschwankungen fertig zu werden und sie in den Griff zu bekommen. Dadurch war er ein Jahr später rehabilitiert und konnte sich wieder auf die Familie und das Geschäft konzentrieren. Er zeigte sich einsichtig, wodurch er die Liebe seiner Frau und derzeitigen Tochter wieder für sich gewinnen konnte, trotzdem hatte es natürlich bei allen beteiligten Spuren hinterlassen.
In der darauffolgenden Zeitperiode bekam Mikao mit seiner Frau ein weiteres gesundes Kind, und auch wenn er immer noch Gefühlsschwankungen bekam und sein Ruf als Händler gelitten hatte, schaffte er es sich zu kontrollieren und seiner Familie nicht noch weiteren Schaden zuzufügen. Dies war die schönste und erfüllteste Zeit in seinem Leben, da sowohl die Beziehung seiner Frau, seinen Kindern und Eltern, sowie das Geschäft bergauf ging und es allesamt an nichts fehlte.
Jedoch sollte der Familie nichts erspart bleiben. Wenige Monate nach der Geburt seiner dritten Tochter wurden die Wutanfälle des Fujiokas wieder schlimmer, worauf er begann sich in dieselbe geschäftliche Misere zu reiten wie beim letzten Mal. Seine Frau, sowie sein Vater (seine Mutter war inzwischen verstorben) versuchten wieder ihn zu unterstützen, doch dieses Mal waren die Wutanfälle viel schlimmer als vorher, wodurch auch Medikamente nicht mehr halfen und er auf Alkohol ausweichen musste um sich zu benebeln. In seinem häufig betrunkenen Zustand fing er dann auch noch mit dem Glücksspiel an. Zuerst stand eine gute Absicht dahinter. Trotz den Protesten seiner Frau wollte Mikao so die durch seine Gefühlsschwankungen entstandenen Geldverluste wieder wettmachen, doch irgendwann, nach gescheiterten Therapien und mehr Alkohol, war auch dort der gute Gedenke verschwunden und es war nur ein Weg um kurz einen Kick zu bekommen geworden.
Trotz aller Versuche seiner Familie, ihn wieder auf den rechten Weg zu bringen, half diesmal alles nichts. Keine Intervention oder Behandlungen schienen einen Effekt zu haben, und als Mikaos Vater dann auch noch starb war alle Hoffnung für ihn verloren. Er entfernte sich immer weiter von seiner Familie und machte einen riesigen Berg schulden, den es für die Familie jetzt auszubügeln gilt, während er in linken Ecken herumlungert und weiter Geld verschleudert.

Mutter
Name:
Fujioka (geboren Ohoshi) Harukana
Beruf: Hausfrau
Alter: 37 Jahre
Beziehung zu Shion:
Für Shion ist ihre Mutter ein Fels in der Brandung, eine sichere Oase, in der man mal die Verteidigung ablegen und sich ausruhen kann. Die Beiden haben ein inniges Verhältnis, da das Mädchen in ihrer Kindheit, neben ihrem Großvater, keine funktionierende Elternfigur hatte. Deswegen arbeitet Shion hart, um ihrer Mutter und ihren Schwestern zu einem besseren Leben zu verhelfen, sodass diese ihren Vater verlassen und vergessen können. Harukana wünscht sich für ihre Tochter jedoch nichts mehr, als glücklich zu sein. Als ihre Tochter eines Tages sagte, dass sie ein Ninja werden wollte, gab Harukana sich glücklich, dass sie ihre Träume und Ziele verfolgen will. Jedoch weiß die Frau aus ihren Mutterinstinkten, dass sie es nicht tut weil sie anderen als Ninja helfen will, sondern um der Familie wieder zu einem hohen Status zu verhelfen. Auch wenn sie davon gerührt ist und ihre Tochter unterstützt, wäre es ihr doch lieber wenn Shion ein normales Mädchen wäre. Ihr ist klar dass Shion, darin den Traum ihres Großvaters zu verfolgen, mehr Verantwortung als nötig auf sich nimmt und sich somit selbst das antut, was ihrem Vater als Kind von seinen Eltern angetan wurde. Sie konzentriert sich so sehr auf Erfolg in der Karriere, dass sie in ihrer persönlichen Entwicklung zurückhängt. Deswegen ist Harukana besorgt um ihre Tochter und will immer für sie da sein. Bis heute halten Harukana und Shion Briefkontakt.
Leben:
Geboren wurde Harukana als Kind einer einfachen Bauernfamilie in einem kleinen Dorf am Rand des Blattreiches. Sie hatte ein normales Leben und konnte somit die normalen Freuden des Alltags genießen. Doch schon früh sehnte sie sich nach einer richtigen Romanze, einer klassischen Liebesgeschichte wie in einem Märchen, in der der Prinz in strahlender Rüstung auf dem weißen Ross angeritten kommt und die Prinzessin zu seinem Schloss mitnimmt.
In diesem Fall war die strahlende Rüstung aber eine stark benutzte Jacke, das Pferd ein alter, grauer Esel und das Schloss ein kleiner, wackliger Planwagen. Das stellte für die Frau aber kein Problem dar. Sie hatte ihren Prinzen gefunden, als er mit seiner Handelskarawane in ihr Dorf kam und sie mit seinen poetischen Worten um den Finger wickelte. Von der Warnung ihrer Eltern, mit niemandem davon zu reisen, den man erst seit ein paar Tagen kennt, lies Harukana sich nicht aufhalten und reiste eine Weile lang mit Mikao mit, bis sie sich ein festes Heim in Konohagakure finanzieren konnten. Sie konnte sich nicht erklären, was ihre Eltern so störte als sie wegging, schließlich liebte sie ihn doch.
Tja, das sollte sich eines Tages zeigen. Denn irgendwann bekam ihr Ehemann willkürliche Stimmungsschwankungen, die in heftigen Wutausbrüchen gipfelten. Dies zerstörte den Lebensstandard der gebürtigen Ohoshi, was dazu führte, dass sie die Unterstützung von Mikaos Eltern brauchte um sich über Wasser zu halten. Glücklicherweise schafften sie es gemeinsam seine Gefühlswelt wieder zu stabilisieren. Doch ihre Anstrengungen erwiesen sich nach wenigen weiteren Jahren auf die lange Dauer als wirkungslos, weshalb Mikaos Vater, Fujioka Genpaku, bis zuletzt dabei geholfen hat, anstelle seines Sohnes seine drei Enkelinnen groß zu ziehen.
Harukana bereut es, dass sie nicht auf den Rat ihrer Eltern gehört und Mikao geheiratet hat, allerdings hat sie auch nur darum ihre geliebten heutigen Töchter, weshalb sie es vorzieht sich um eben diese zu kümmern, anstatt sich in Selbstzweifel zu suhlen.

Großvater
Name:
Fujioka Genpaku
Beruf: Zu Lebzeiten hat er bis ins hohe Alter als Shinobi gedient
Alter: Verstorben mit 62 Jahren
Beziehung zu Shion:
Genpaku ist das nächste, was für Shion eine Vaterfigur darstellen würde, schließlich kann man das von ihrem tatsächlichen Vater nicht wirklich erwarten. Schon als Shion klein war, hörte sie sich liebend gerne die Geschichten ihres Großvaters darüber an, wie wohlhabend ihre Familie einst war. In dem Umfeld, in dem sie aufgewachsen ist, konnte sich das kleine Mädchen gar nicht vorstellen, wie es sein könnte mehrere Diener jederzeit zur Verfügung zu haben und ein großes Anwesen mit dutzenden Zimmern und mehreren Hektar Außenfläche sein eigen nennen zu können. Deshalb träumt sie seit damals auch schon davon, ihrer Familie zu solch einem Luxus zu verhelfen. Die heutige Teenagerin hat sich sehr viel von ihrem Großvater abgeschaut, nachdem er gestorben war hat sie sich sogar die gleiche Tätowierung machen lassen, um die Erinnerung an ihn und eine luxuriösere Zeit zu ehren.
Genpaku hat keine seiner Enkeltöchter jemals geschlagen. Tatsächlich war er für den Rest der Familie überraschend nachsichtig und zurückgelehnt den Schwestern gegenüber, denn zu allen anderen ist er ein ziemlich schroffer und kritischer Mensch gewesen. Das kam daher, dass er sich die Schuld an Mikaos psychischen Problemen gegeben hat und es anhand seiner Enkelinnen wieder gut machen wollte, indem er auf diese einen guten Einfluss ausübt.
Leben:
Genpaku ist zu der Zeit geboren als es noch gut um seine Familie stand, weshalb er als Kind allerhand Luxus genießen konnte. Man könnte meinen, dass so etwas ein Kind zwangsweise verwöhnt, aber sein Vater wusste gut, wie er seinen Sohn zu einem anständigen, gerechten Bürger erziehen konnte. Vielleicht sogar etwas zu gerecht, denn der Fujioka entschied sich prompt dafür, Shinobi anstatt Händler zu werden, was seinem Vater überhaupt nicht in den Kram passte. Es dauerte lange bis Genpakus Träume von seinen Eltern akzeptiert wurden, sodass er erst spät in die Akademie aufgenommen wurde. Allerdings stellte er sich dort als außerordentlich talentiert heraus, weswegen er für seine Ninjakarriere schon früh ausgezeichnete Aussichten genießen konnte. Es gelang dem Fujioka schnell in den Rängen aufzusteigen, darum konnte er sich schon nach wenigen Jahren einen Jounin schimpfen. Die Einwände seiner Eltern waren schon längst verschwunden und sie waren stolz, dass ihr Sohn so viel Erfolg hatte.
Allerdings hält nichts ewig. Genpakus Vater fing irgendwann an in kurzer Zeit viel Verlust durch schlechte Geschäfte zu machen. Ein Rückschlag folgte dem anderen, es war wie verhext. Binnen weniger Jahre konnte die einst stolze Familie sich keine Diener mehr leisten und das Anwesen musste verkauft werden. Schließlich nahm der Fujioka seine Eltern bei sich zu Hause auf, damit diese nicht auf der Straße landen mussten. Somit war das einst reiche Haus Fujioka gefallen.
Doch auch wenn Genpaku ein Ninja geworden war, war ihm der Ruf seiner Familie doch wichtig, weshalb er es auf sich nahm die nächste Generation zu jener zu machen, die sie zu neuem Reichtum bringen würde. Er gab sich viel Mühe seinem Sohn die nötigen Manieren und Disziplin zu lehren, vernachlässigte dabei allerdings seine grundlegenden sozialen Bedürfnisse. Nachdem sich dies später gerächt hatte, erkannte der Fujioka seine Fehler und gab sich von da an Mühe wenigstens für seine Enkel ein gutes Vorbild zu sein.

Große Schwester
Name:
Fujioka Kiyomi
Beruf: Kellnerin
Alter: 19 Jahre
Beziehung zu Shion:
Während Shion eher die seriöseren Gene ihrer Eltern und Großeltern abbekommen hat, wurde Kiyomi mit einem großen Redetalent geboren. Sie ist eine Menschenkennerin und Spezialist darin Leute dazu zu bringen, bestimmte Dinge zu tun. Somit hatte sie als Kind keine Scheu davor, Shion mittels Süßigkeiten zu bestechen. Auch wenn diese stets ein ernsthaftes, seriöses Verhalten an den Tag legt, weiß Kiyomi genau, wie es bei ihr im inneren aussieht und wie sie tickt. Daher hat sie sich immer einen Spaß daraus gemacht, die äußere Fassade ihrer Schwester anzukratzen und mit ärgernden Kommentaren witzige Reaktionen aus ihr hervorzulocken. Jedoch weiß sie auch, dass es gesünder wäre, wenn ihre Schwester diese gar nicht erst hätte und macht sich deshalb Sorgen um sie.
Als sie kleiner war, hatte sie nie gezögert ihre kleine Schwester vor Gefahren wie unfreundlichen anderen Kindern und streunenden Hunden zu beschützen, wodurch sie viele kleine Kindheitsverletzungen, heute Narben, auf ihrem Körper trägt. Und auch, wenn die Beiden sich natürlicherweise ein paar Mal gestritten haben, teilen sie fast ausschließlich positive Erinnerungen.
Leben:
Kiyomi wurde unter normalen Umständen, in einem gut ausgerüsteten Krankenhaus geboren und ihre frühe Kindheit hätte kaum normaler sein können. Sie war ein gesundes, fröhliches kleines Mädchen und wunschlos glücklich. Zumindest so lange, bis sie zwei Jahre alt wurde, als ihr Vater begann seine Wutausbrüche zu haben. Von dort an wurde sie oft von ihm geschlagen und musste ebenso oft mit ansehen, wie ihre Mutter geschlagen wurde. Zwar konnte man ihren Vater beim ersten Mal, als er seine Gefühlsschwankungen hatte, noch behandeln, aber trotzdem hatte es dort schon innere Spuren hinterlassen. Während sie vorher wie ein normales Kind regelmäßig weinte, tat sie dies nun überhaupt nicht mehr, auch als sie sich eines Tages ihre gesamten Knie aufgeschürft hatte. Nachdem die Fujioka miterlebt hatte, wie ihrer Mutter Schmerzen zugefügt wurden, wollte sie dieser keine Umstände mehr machen. Zudem hatte selbstverständlich die Beziehung zu ihrem Vater stark gelitten.
Doch schon bald sollte sie noch etwas finden, dass sie beschützen kann: Ihre kleinen Schwestern, Shion und Tama. Als große Schwester nahm Kiyomi es selbstverständlich auf sich, ein gutes Vorbild zu sein und sie vor allen zu beschützen, das sie verletzen könnte. Sie liebt ihre Schwestern über alles auf der Welt. Somit nahm sie es auf sich, möglichst viel Schaden von ihnen abzuwenden, als ihr Vater wieder in seine Wutausbrüche verfiel, indem sie seine Wut auf sich lenkte, wenn ihm danach war etwas zu schlagen. Trotzdem hat sie sich immer gut gelaunt gegeben, um ihre Schwestern und Mutter nicht zu beunruhigen.
Als sie fünfzehn Jahre alt war, begann sie in einer Bar als Kellnerin zu arbeiten, um ihrer Familie finanziell auszuhelfen. Schließlich konnte man das was ihr Vater brachte nicht gerade ein Einkommen nennen.
Sie hat in ihrem Beruf ihr großes Talent als Menschenkennerin entdeckt, weshalb sie fast immer merkt, wenn es jemandem nicht gut geht und wie dieser aufzuheitern ist. Zwar nutzt sie ihr Talent auch dafür, sich kleine Vorteile in der Berufswelt zu verschaffen, dabei würde sie aber niemals jemand anderen zu Schaden kommen lassen.
Kiyomi wünscht sich eine Händlerin zu werden und durch die Welt zu ziehen, allerdings fühlt sie sich verpflichtet, bei ihrer Mutter und kleinen Schwester zu bleiben, weshalb sie den Job als Kellnerin behält.

Kleine Schwester
Name:
Fujioka Tama
Beruf: /
Alter: 9 Jahre
Beziehung zu Shion:
Tama kann sich an keinen Tag in ihrem Leben erinnern, an dem ihr Vater sich nicht so verhielt wie heutzutage. Darum sah sie schon immer sehr zu ihren großen Schwestern auf, besonders zu Shion, wessen Wille der Familie zu helfen von ihr bewundert wird. Sie ist ein sehr stilles Mädchen, das kaum etwas von sich preis gibt. Shion gegenüber hat sie sich aber geöffnet, als diese noch bei ihnen gewohnt hatte. Allerdings nicht ihrer anderen Schwester und Mutter gegenüber, was diese sehr besorgt.
Leben:
Da Tama bisher kein sehr langes Leben hatte, ist zu diesem nicht überaus viel zu sagen. Praktisch ihr gesamtes Leben lang musste sie unter den Stimmungsschwankungen ihres Vaters Leiden, während die anderen Familienmitglieder sich Mühe geben mussten, sich über Wasser zu halten. Ihr kurzes Leben war keinesfalls einfach und da hilft es auch nicht, dass sie sich mit vier Jahren, beim draußen spielen, eine Narbe zuzog, die über ihren gesamten rechten Arm reicht.
Als Shion die Familie verlassen hatte, um ein Ninja zu werden, war Tama zwar tieftraurig, aber gleichzeitig auch so bewundernd gegenüber ihrer Schwester, dass sie heimlich den Wunsch gefasst hat, selbst eine Kunoichi zu werden.

Bekannte und Freunde:

Eine Freundin ihres Großvaters
Name:
Kitata Sonoko
Beruf: Ehemalige Kunoichi
Alter: 56 Jahre
Beziehung zu Shion:
Für Shion ist Sonoko wie eine Großmutter. Als eine gute Freundin von Genpaku, aus seinen Zeiten als Shinobi, lässt sie die Teenagerin, als Gefallen für ihren alten Freund, ohne Gegenleistung bei sich wohnen. Als das Mädchen zum ersten Mal schmutzig und erschöpft an der Türschwelle zum Haus der alten Kunoichi stand, war diese zuerst überrascht und misstrauisch. Doch das Mädchen konnte beweisen Genpakus Enkeltochter zu sein, worauf es von Sonoko mit hereingenommen und von dort an wie eigen Fleisch und Blut beschützt wurde. Die alte Kitata gibt Shion ein Heim in Shirogakure und weil die Seniorin selbst nie Kinder hatte, ist die Gesellschaft genau das richtige für sie. Da Sonoko selbst einmal in dem Beruf tätig war, gibt sie der jungen Fujioka viele Tipps und trainiert gelegentlich sogar mit ihr. Dadurch ist sie ein richtiges Vorbild für Shion geworden und hat ihr sogar die Grundlagen der Versiegelungsjutsus beigebracht, welche viel Übung und Geschick als Ninja benötigen.
Leben:
Sonoko lebt schon ihr gesamtes Leben lang in Shirogakure. Dort ist sie geboren, aufgewachsen, dort hat sie gearbeitet und dort wird sie auch sterben. Schon immer hatte sie die Ninjas mit ihren übermenschlichen Kräften bewundert, somit war es keine Überraschung dass sie selbst Kunoichi werden wollte.
Sie war nicht besonders talentiert. Ihre Chakrokontrolle war zwar gut, aber in allem anderen hinkte sie in der Akademie hinter all ihren Mitschülern nach, zudem konnte sie die Prüfung nur geradeso bestehen. Doch auch, wenn sie ein überaus schwacher Ninja war, gab sie nicht auf und trainierte Tag und Nacht, sodass sie sich im Laufe der Jahre, entgegen aller Erwartungen, zum Jouninrang hochkämpfen konnte. In dieser Zeit lernte sie auch Fujioka Genpaku kennen, einen Schnösel aus einer reichen Familie. Und obwohl sie sich für die längste Zeit nicht ausstehen konnten, entwickelten sie mit der Zeit einen tiefen Respekt und eine starke Freundschaft füreinander. Irgendwann bezeichneten manche Leute Sonoko als die beste Siegelnutzerin in Shirogakure, wodurch sie bis heute noch viele Verbindungen zu hochrangigen Bewohnern des Dorfes hat, die von Mafiabossen, über Clanoberhäupter, bis zu Verwandten des Kage reichen.
Mit satten fünfzig Jahren hat sie sich dann aber zur Ruhe gesetzt und lebt nun in einem gemütlichen kleinen Haus im Seiryuu Bezirk von Jôsei, wo sie ein ruhiges, zurückgezogenes Leben genossen hat. Zumindest solange, bis Shion eines Tages vor ihren Türen auftauchte und prompt bei ihr leben wollte. Sie gab sich mürrisch darüber, doch in Wirklichkeit war sie froh, dass endlich einmal wieder etwas in ihrem Leben passierte. So nahm sie es auf sich, einen Mentor für das Mädchen darzustellen, da dessen Großvater die Welt ja schon verlassen hatte.


Persönlichkeit


Interessen:
Shion hat eine Schwäche für althergebrachte Kunststile, Zeremonien und Praktiken. Deshalb trägt sie in ihrer Freizeit traditionelle Kleidung und schminkt sich in altmodischer Art und Weise. Sie beneidet Leute, die alten Clans angehören, da sie in ihrer Kindheit beigebracht bekommen, wie man sich traditionell die Haare macht oder die Kleidung anzieht. Das meiste davon musste sie sich selbst aus Büchern beibringen. Daher träumt das Mädchen zum Beispiel auch heute noch davon, einmal eine traditionelle Teezeremonie durchführen zu dürfen.
Wenn Shion, neben dem selbstverständlichen Training für ihre Ninjakarriere, so etwas wie ein Hobby hat, dann ist es das Lesen. Für ihr Leben gern schmökert sie in Büchern und verleibt ihrem Geist historisches Fachwissen, langgezogene Dramen und Romane, oder auch nur kurze Witzgeschichten ein. Auch wenn sie das letztere eher ungerne anderen gegenüber zugeben würde. Das Mädchen liebt alles an Büchern: Wie sie riechen, wie sich die Seiten in den Fingern anfühlen, das Geräusch, das das Papier macht, wenn man umblättert. In ihrem Schlafzimmer hat sie ein Regal, dessen einziger Zweck es ist, Bücher darin aufzubewahren. Dieses ist jedoch so überfüllt, dass es unter dem Gewicht eines einzigen weiteren Buches den Geist aufgeben würde, weshalb die junge Fujioka keine andere Wahl hatte, als widerwillens die älteren Bücher in einige Kartons umzulagern und unter ihrem Bett zu verstauen. Selbst jetzt hat sie noch Platzmangel, weshalb der Kleiderschrank und Nachttisch eine Nebenrolle als zusätzliche Bücherregale übernehmen müssen. Dafür sind sie aber alle penibel nach Kategorie und Alter sortiert.
Ein Interesse, das Shion erst entdeckte, als sie zu Sonoko gekommen ist, sind Strategiespiele wie Schach, Dame, Go oder Shogi. Bei sich zuhause, in Konohagakure, war ihre Familie nie im Besitz solcher Spiele, aber als dem Mädchen die Spiele von der alten Frau beigebracht wurden, hat sie eine echte Vorliebe dafür entwickelt. Sie hat Freude daran, sich neue Taktiken und Tricks auszudenken, und diese nach jeder Anwendung immer weiter zu verbessern und zu verfeinern.
Zudem hat sie eine Vorliebe für Niedliches, wie Kleintiere, Babys oder Stofftiere, von denen sie infolge mehrere Dutzend auf ihrem Bett und Regalen platziert hat. Doch sie ist auch für süßes Essen, wie Schokolade oder Marmeladen und romantische Gesten, wie Spaziergänge oder Blumen zu begeistern. Allerdings sind dem Mädchen diese weiblichen Charakterzüge sehr peinlich, versucht sie doch immer sich stolz und nobel zu geben wie das Oberhaupt einer reichen Familie, was sie werden will. Deshalb würde sie auch nur Leute zu sich einladen, mit denen sie gut genug befreundet ist.
Zwar würde die junge Shion schon im Boden versinken, wenn jemand von den zuletzt genannten Dingen erfährt, jedoch gibt es da eine Sache, bei der sie praktisch töten würde, damit keiner davon erfährt. Unter ihrem Bett, versteckt hinter den Kartons, die mit alten Geschichtsbüchern gefüllt sind, hat sie einen besonderen Karton. Diesen kramt sie nur spät Nachts, mit verschlossener Tür und herunter gezogenen Vorhängen hervor. Besagter Karton ist bis obenhin gefüllt mit an Teenagerjungen gerichteten Action-Mangas. Egal ob es um Superhelden, Piraten oder Shinigamis geht, Shion liest sie alle und findet selbst in normalen Büchern nur fast genauso viel Freude und Unterhaltung. Sie bewundert die handgezeichneten Figuren, Welten und vor allem Kampfszenen, sowie die komplexen Charaktere und Geschichten und will für andere solch ein Vorbild sein, wie die Manga-Helden es für sie sind.

Abneigungen:
Wenn es etwas gibt, das das Mädchen nicht mag, dann sind das Leute, die keine Acht auf ihre Manieren geben. Es gibt viele Leute, die nicht immer genau darauf achten, ob sie mit Essen im Mund reden, sich richtig verbeugen oder sich generell professionell verhalten, aber Shion ist definitiv keiner davon. Sie legt sehr viel Wert darauf, dass sich andere korrekt nach den Anstandsregeln verhalten, schließlich tut sie das auch. Ebenso kann sie keine Leute leiden, die ihre Gefühle nicht angemessen im Zaun halten und diese deshalb zum Problem aller anderen machen. Sie erwartet nicht, dass sich jeder verschließt, aber zu fluchen oder unfreundlich anderen gegenüber zu sein, nur weil man mal einen schlechten Tag hat, hält sie für inakzeptables Verhalten. Dies ist, nicht schwer zu erraten, auf ihren Vater und dessen regelmäßigen Wutausbrüche zurückzuführen. Sie hasst ihn dafür, was er seiner eigenen Frau und seinen eigenen Töchtern angetan hat und würde ihm niemals vergeben. Es reicht für sie, nur an ihn zu denken, um wütend zu werden.
Die Fujioka achtet penibelst darauf, sich nicht schmutzig zu machen. Sie hat eine Abneigung gegen Dreck und Schmutz, die man schon fast als eine Phobie bezeichnen könnte. Daher achtet sie stets darauf, einen ausgiebigen Vorrat an Tüchern bei sich zu haben, da sie praktisch durchdrehen würde, wenn sie sich nicht mindestens einmal pro Stunde die Finger abwischt. Vor allem nach dem Essen und dem Training. Sie hasst einfach das Gefühl klebriger oder fettiger Finger. Auch, wenn es besonders an ihren Händen zu sehen ist, achtet sie generell stark auf Körperhygiene und verabscheut deshalb Dinge wie Schweiß und Schmutz. Daher ist sie auch ziemlich abgeneigt gegenüber Leuten, die schmutzig aussehen oder schlecht riechen.
Eine Art von Menschen, die Shion besonders wenig ausstehen kann, sind Lügner. Vor allem gegenüber Freunden erwartet die Teenagerin gegenseitiges Vertrauen und Zusammenhalt. Daher hasst sie ebenso Verräter, also Menschen, die Dinge tun würden, wie die Geheimnisse des Mädchens auszuplaudern.
Nahrung, die sie überhaupt nicht isst, ist vor allem Bitteres, wie Minze oder dunkle Schokolade. Es ist für die Fujioka unverständlich, wie irgendjemand auf die Idee gekommen ist, solche Sachen als Nahrungsmittel zu verwenden, geschweige denn zum Kochen zu benutzen. Und auch, wenn sie es bei wichtigen Treffen oder woanders zu Besuch ohne zu meckern essen würde, würde sie am Abend desselben Tages vor der Toilette knien, weil sie so angeekelt ist.
Wie bei jedem anderen Menschen, gibt es auch etwas, vor dem Shion sich fürchtet und das sind enge Räume. In kleinen Zimmern wie Fahrstuhlkabinen oder Besenkammern wird das Mädchen nicht allzu beunruhigt. Zwar wird sie innerlich zimperlich wieder rauszukommen, doch es ist nichts, was sie allzu sehr beeinflusst. Erst wenn die junge Fujioka sich durch etwas wie einen Minen- oder Lüftungsschacht zwängen müsste, ist es schon möglich dass sie eine Panikattacke bekommt, sofern sie nicht schnell wieder herauskommt. Sie hasst es sich nicht frei bewegen zu können und fühlt sich dann sehr verletzlich, wodurch es ihr nach einer Weile so vor kommt, als würde sie keine Luft mehr bekommen.

Mag:
-Traditionelles
-Bücher
-Spiele zum Nachdenken
-Niedliches
-süßes Essen
-Romantik
-Mangas
-Ordentlichkeit
-Innengestaltung
-witzige Leute (besonders, aber nicht exklusiv, schwarzen Humor)

Hasst:
-Manierlosigkeit
-Undiszipliniertheit
-ihren Vater
-Schmutz
-Gestank
-Lügner
-Verräter
-bitteres Essen
-enge Räume

Verhalten:
Shion hat stets einen kühlen, professionellen Gesichtsausdruck, der sich nicht leicht ändern lässt. Zusätzlich achtet sie auf ihre bestimmte, aufrechte Haltung um einen möglichst höflichen Eindruck zu machen. Die Schwarzhaarige ist ein sehr ruhiger, zurückgezogener Mensch und macht sich viele Gedanken. Wenn sie scharf über etwas nachdenkt, kann man sehen wie ihre Augen verträumt in die Ferne gleiten. Ihre Stimme hat einen sanften, aber stolzen Klang und gibt selten umgangssprachliche Ausdrücke von sich. Das Mädchen versucht möglichst wenig von ihren Gefühlen preiszugeben, sowie jederzeit in der manierlichsten Art und Weise zu handeln. Ihr Ziel ist es, ihrer Familie wieder zu altem Wohlstand zu verhelfen und das Oberhaupt zu werden, daher muss sie sich natürlich auch dementsprechend verhalten.
Die Fujioka hat praktisch ihr gesamtes Leben, seit ihr Großvater ihr von dem alten Ruhm ihrer Familie erzählt hat, damit verbracht eine Fassade aufzubauen. Sie achtet darauf, nichts über sich preis zu geben, was man nicht auch von einem alten, weisen Familienoberhaupt erwarten würde. Durch diese ist die Fujioka erfüllt von einer stoischen Ausstrahlung, die jemanden, der sie nicht gut kennt, leicht zu der Schlussfolgerung bringen kann, dass sie gefühlskalt, abweisend und arrogant ist. Tatsächlich ist ihre Fassade für das Mädchen unbewusst bei Weitem mehr schädlich als hilfreich, denn inzwischen sind ihr ihre Gefühle nicht nur peinlich geworden. Auch ihre Fähigkeit Gefühle überhaupt bewusst auszudrücken ist über die Jahre immer weiter verkümmert. Selbst wenn sie, aus gegebenem Grund, einmal ihre Gefühle offen zeigen will, hat sie riesige Probleme, diese durch Mimik und Gestik auszudrücken, wodurch eher ein krummes und schiefes Gesicht herauskommt, wenn man sie darum bittet zu lächeln. Dieses wirkt auf die Leute eher gruselig, als alles andere. Auch an das letzte Mal, als sie geweint hat, kann sie sich nicht mehr erinnern und wütend wird sie höchstens wenn sie ihre Zimmereinrichtung nicht symmetrisch bekommt.
Gegenüber Leuten, die das Mädchen als ihre Freunde ansieht, kann es allerdings schon einmal vorkommen, dass sie etwas über sich erzählt was ihr anderen gegenüber peinlich wäre. Diese können bei Gelegenheit auch einmal ein echtes, sanftes lächeln auf ihrem Gesicht erhaschen. Wer Shion schon eine Weile kennt, wird auch wissen, dass es Kleinigkeiten gibt, die aus ihr doch eine wahre, herzentsprungene Reaktion herauslocken können. Zum Beispiel hat sie eine Schwäche für besonders schwarzen Humor, welche aus ihr ein erschreckend kindliches Kichern hervorlocken kann. Ebenso können niedliche Tiere wie Katzen oder Mäuse ihr jederzeit ein Grinsen ins Gesicht malen. Sie kann auch extrem schnell extrem rot werden, wenn man Kleinigkeiten für sie tut, wie die Tür aufzuhalten, ihr eine Jacke zu geben wenn ihr kalt ist oder auch nur wenn man ihr ein Kompliment über ihr Aussehen gibt. Dieser Reaktion ihrerseits ist die Fujioka durchaus bewusst, weshalb sie stets versucht ihr Gesicht zu verbergen, wenn es passiert. Für Leute, die das Mädchen gut kennen, ist dies somit eine ausgezeichnete Art und Weise sie zu ärgern.

Wesen:
Die junge Fujioka ist ein intelligenter, sehr nachdenklicher Mensch, weswegen sie sich oft Gedanken darüber macht, was andere von ihr denken, wie sie sich fühlen und was sie Vorhaben. Sie ist jemand, der sich im Kopf erst eine genaue Vorgehensweise zurechtlegt, bevor gehandelt wird. Daher braucht sie manchmal ein paar Sekunden zum Antworten, wenn ihr eine Frage gestellt wird, um genau zu überlegen, was sie sagt und wie sie es am besten Ausdrückt. In einer Unterhaltung achtet Shion stets darauf, die nötigen von den unnötigen Informationen zu trennen, um das Beste aus dem Gespräch rauszuholen. Sie denkt sehr direkt und sucht immer nach dem effizientesten Weg etwas zu tun. Das führt allerdings auch manchmal dazu, dass ihr Umschreibungen, Metaphern, Sarkasmus oder Ironie über den Kopf fliegen, welche infolge dessen wörtlich genommen werden. Außerdem achtet sie auch immer darauf, so mit anderen zu reden, dass sie nicht wütend oder traurig werden, da sie die Angewohnheit hat, Andere immer glücklich halten zu wollen.
Die Teenagerin wirkt zwar immer sehr ernst, jedoch könnte das außerhalb ihres beruflichen Lebens kaum weniger zutreffen. Auch, wenn man es ihr nicht ansieht, ist sie, trotz ihrer ruhigen Natur, im Inneren doch ein ziemlich lustiger Mensch, der sich an Kleinigkeiten erfreut und über vieles lachen kann oder könnte.
Zudem hat sich die junge Fujioka schon ihr gesamtes Leben lang wahre Freunde gewünscht. Das kommt daher, dass sie sich in ihrer Kindheit durch ihr häusliches Umfeld nie welche machen konnte. Ihre stoische Fassade hat ihr dabei nicht gerade ausgeholfen. Daher ist sie sozial immer etwas aufgeschmissen, wenn es darum geht mit Fremden eine Unterhaltung zu führen. Sie braucht manchmal ein Weilchen, um Anderen gegenüber aufzuwärmen und ihnen zu Vertrauen. Doch wenn sie jemanden einmal zu ihrem Freund erklärt hat, dann kann sie extrem anhänglich werden. Das würde sie selbst aber niemals zugeben. Menschen, über die sie als Freunde denkt, bringt Shion großes Vertrauen entgegen. Diese würde sie auch zu sich nach Hause einladen.
Falls man es anhand des Restes von Shions Steckbrief noch nicht bemerkt hat, ist der prägendste Faktor in ihrem Leben ihr Wunsch, ihrer Familie auszuhelfen. Darauf ist ein gewaltiger Teil ihrer Persönlichkeit und ihres Werdegangs zurückzuführen, da das Mädchen diesem Ziel seine gesamte Existenz verschrieben hat. Selbst, wenn sie ihr Leben dafür opfern müsste, würde sie nicht lange darüber nachdenken.
Aber ein Leben, das reich an Geld ist, will natürlich auch verdient sein. Deswegen verbringt die Schwarzhaarige oft mehrere Stunden am Tag damit, ihre Ninjafähigkeiten zu trainieren und sich über Geschichte und Literatur zu belesen. Sie denkt nicht einmal daran, Autoritätspersonen wie höherrangigen Ninja oder gar der Dorfleitung falsche Informationen zu vermitteln oder welche zurückzuhalten. Auch würde sie fast jeden Auftrag ohne Widerrede ausführen, der ihr von oben gegeben wird. Der Erfolg in ihrer Karriere als Ninja ist ihr am wichtigsten und dementsprechend wird sie stets handeln.
So geordnet wie der Kodex, nach dem sie lebt ist auch ihr Zuhause, denn die Fujioka hat einen ausgeprägten Ordentlichkeitsfimmel. Sie würde es in ihrem Zimmer keine Stunde aushalten, wenn nicht alle Möbel genau symmetrisch, nach der Form des Raumes und der Position der Türen und der Fenster, angeordnet wären. Sie kann nicht einfach so eine Pflanze in ihr Schlafzimmer stellen. Wenn, dann muss es schon eine zweite Pflanze gleicher Größe geben, die im gleichen Abstand zum Fenster, auf der anderen Seite des Raumes plaziert wird. Zudem muss selbstverständlich alles farblich und vom Stil her zusammenpassen. Und wehe demjenigen, der das Mädchen einmal besuchen kommt und irgendetwas auf dem Boden liegen lässt. Glücklicherweise äußert sich dies nicht allzu sehr Außerhalb ihres eigenen Heimes. Somit wird sie zwar ein starkes Unbehagen und den Drang nach Korrektur haben, wenn das Zuhause eines Anderen nicht ihrer Vorstellung von Ordnung entspricht, allerdings wird sie damit klar kommen können, sofern sie es schafft sich abzulenken. Nichts desto trotz ist es eine ausgezeichnete Darstellung ihrer Lebensphilosophie: Ordnung und Struktur.
Allerdings gibt es in dem Mädchen auch eine dunklere Seite. Da sie so hohe Erwartungen an sich selbst hat, alle immer glücklich zu machen und ihrer Familie viel Geld zu verschaffen, hat sie große Schwierigkeiten mit ihrem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Deswegen ist sie auch sehr empfindlich gegenüber Beleidigungen, und auch wenn sie Kritik grundsätzlich willkommen heißt, wird sie oft Tage und Nächte damit verbringen, darüber nachzudenken und sich selbst fertigzumachen. Sie ist sehr hart mit sich selbst.


Stärken und Schwächen


Stärken:
Ein Kampf besteht für Shion nicht nur aus zwei Leuten, die sich gegenseitig mit Schlägen und Wurfmessern bewerfen. Es ist ein Rätsel, das es mit Strategie und intelligenten Entscheidungen zu lösen gilt. So achtet sie stets genauestens darauf, wie sie alles Mögliche in der Umgebung zu ihrem Vorteil nutzen kann. Während es viele Ninja gibt, die einfach ihre Arme trainieren und dann einen Haufen Schläge ausführen, setzt die junge Fujioka eher auf Intelligenz und versucht stets den effektivsten, bestmöglichen Angriff auszuführen.
Sie hat einen ruhigen, willensstarken Geist und ist gut darin im Kampf, oder generell in Stresssituationen, einen kühlen Kopf zu behalten und nüchtern die Situation zu überblicken. Dadurch ist sie gut darin, auch mitten im Kampf über ihre Taktik nachzudenken und diese entsprechend der Umstände zu adjustieren.
Außerdem ist Shion ein sehr disziplinierter Mensch. Oft helfen ihr im Alltag ihre Manieren, Geduld und Selbstbeherrschung. So kommt es auch selten vor, dass sie sich ernsthaft in einen Streit verwickelt, da sie gut darin ist, die Situation ruhig aus einem objektiven Standpunkt aus zu betrachten. Das macht sie zu einem ausgezeichneten Mediator.
Eine Eigenschaft, die zeigt, wie diszipliniert das Mädchen ist, ist ihre Ordentlichkeit. Ihr Schlafzimmer ist immer aufgeräumt und absolut staubfrei. Dies spiegelt sich auch in ihrem Alltag wieder, denn es kommt überaus selten vor, dass sie etwas verliert oder sich verspätet, weil sie ihren Tagesablauf immer strukturiert und plant.
Zudem haben die Umstände, in denen die sie aufgewachsen ist, die junge Fujioka zu einem äußerst empathischen Menschen erzogen. Sie kann es nicht mit ansehen, wenn andere niedergeschlagen sind und wird oft alles Menschenmögliche versuchen, um ihre Freunde aufzuheitern. Und auch, wenn sie nicht sehr gut darin ist, beweist sie sich durch ihr ruhiges Gemüt als ein ausgezeichneter Zuhörer.
Eine letzte Stärke, die das Mädchen ihr Eigen nennen kann, ist ihr Talent im Umgang mit Chakra und Ninjutsu. Sie hat eine natürliche Begabung darin, ihr Chakra in die verschiedensten Ecken ihres Körpers zu leiten und in allen möglichen Formen freizusetzen, was ihr den Kampf aus mittlerer Distanz am einfachsten macht.

Schwächen:
Shions offensichtlichste Schwäche ist ihr Mangel an Stärke und Widerstandskraft. Zwar kann sie gut planen und ihre Umgebung nutzen, aber wenn sie von ihrem Gegner mit einer Barrage von Nahkampftechniken in die Enge getrieben wird, wird ihr kein Plan weiterhelfen. Dadurch ist sie darauf angewiesen, immer genügend Abstand zu ihrem Widersacher zu halten.
Das Mädchen kann nicht gut damit umgehen, wenn sie einen Fehler macht, weshalb sie in einer Konfrontation immer und immer weiter das Selbstvertrauen verliert, je mehr Rückschläge sie erleiden muss. Problematischerweise hält sie sich im Kampf gedanklich selbst ihre Fehler vor, anstatt darüber nachzudenken, was am besten als nächstes zu tun ist. So kann sie leicht in einen Teufelskreis geraten, in dem sie einen Fehler macht, sich selbst über den Fehler den Kopf zerbricht und dadurch dann noch mehr Fehler macht.
Dies macht sich auch in dem normalen Alltag der jungen Fujioka bemerkbar, denn wann immer irgendetwas in ihrem Leben schief geht, schiebt sie grundsätzlich sich selbst die Schuld dafür in die Schuhe, woran sie in ihren Gedanken dann ewig nagt. Sie versucht zwar immer sich zu bessern, übertreibt dies aber und versucht selbst dann ein Problem an sich zu finden, wenn sie gar nichts falsch gemacht hat.
Eine weitere Schwäche der Teenagerin ist ihre stoische Fassade, denn diese kommt oft in den Weg, wenn es darum geht, in einer Unterhaltung offen ihre Gefühle zu vermitteln, was sie in Folge dessen nicht kann. Zum Beispiel wird sie es sagen, wenn sie einen Witz lustig findet, aber nicht immer auch darüber lachen oder zumindest nur lächeln. Dies führt äußerst oft zu Missverständnissen, die es dann auszubügeln gilt.
Doch nicht nur ihre guten Gefühle kann Shion oft nicht zeigen, denn um Anderen keine Umstände zu machen, behält sie ihre negativen Gefühle immer für sich. Sie teilt nur unter extremem Nachbohren ihre negativen Gefühle und frisst ihre Angst, Wut und Trauer immer weiter in sich hinein. Dort vergisst das Mädchen sie irgendwann, allerdings ballen sie sich mit der Zeit immer weiter zu einem Ball aus Sorgen, Selbstzweifel und Existenzangst zusammen, den sie irgendwann nicht mehr in sich behalten können wird.
Eine letzte erwähnenswerte Schwäche der jungen Fujioka, ist ihre von anderen unerwartete Naivität. Sie ist durchaus mit den grundsätzlichen Regeln bekannt, gehe nicht mit Fremden mit, iss nichts von Fremden, et cetera. Aber weil sie immer auf der Suche nach Freunden ist, passiert es manchmal, dass sie neuen Leuten viel zu schnell vertraut und diese geistig zu ihren Freunden erklärt. Vor Allem, wenn diese Person ein Romantiker ist, wird dem Mädchen das Herz weich und sie kann nicht anders als ihr blind zu vertrauen.


Geschichte



Geburt:
Es war ein kleines Krankenhaus in Konohagakure, aus dem eines Nachts lautes Geschrei drang. Soeben hatte ein neues Leben das Licht der Welt erblickt. Fujioka Mikao und Harukana durften jetzt ihre zweite Tochter in der Welt begrüßen, der sie liebevoll den Namen Shion gaben. Sowohl sie, als auch ihre Mutter, hatten die Geburt ohne Schäden oder Verletzungen überstanden und konnten nach nicht allzu langer Zeit schon nach Hause zurückkehren. Dort warteten auch schon Kiyomi, die große Schwester des Neugeborenen, und deren Großvater, Genpaku.

0-5 Jahre:
Sie waren eine äußerst glückliche Familie. In ihren frühen Jahren konnte Shion ein ruhiges, schützendes Umfeld und eine liebevolle Familie genießen. Ihre Mutter kümmerte sich um das Mädchen und las ihm oft Gutenachtgeschichten vor, während es tagsüber mit spannenden Erzählungen seitens seines Großvaters, über dessen ehemaliges Leben als Ninja und den ehemaligen Reichtum seiner Familie, unterhalten wurde. Ihre große Schwester war jederzeit zum Spielen zu haben und die beiden zogen oft durch die Straßen und Parks von Konoha. Ihren Vater hatte sie auch lieb, auch wenn er oft wegen der Arbeit nicht zuhause war. Um die Spannungen zwischen ihrem Vater und ihrer großen Schwester zu bemerken, war das Mädchen aber noch zu jung.
Diese Zeit war äußerst ereignislos, fast schon langweilig. Shion würde sich allerhöchstens einmal kleine Verletzungen beim draußen Spielen zuziehen. Zudem war es der Familie durch den Beruf von Mikao finanziell ziemlich gut bestellt. Irgendwann bekam Shion sogar ein kleines Schwesterchen namens Tama. Aber schon bald sollte das Schicksal zuschlagen und diese schönen Verhältnisse für immer verändern.

5-10 Jahre:
Als Shion fünf Jahre alt war, veränderte sich ihr Vater. Er war weniger freundlich zu ihr und schrie sie oft scheinbar grundlos an. Außerdem begann er auch die Mutter und große Schwester des Mädchens zu schlagen. Für das Gehirn des kleinen Wesens war dies komplett unverständlich. Wieso ist Papa ständig wütend? Warum schlägt er Mama und Kiyomi? Tut ihm vielleicht etwas weh? Solche Fragen fingen an sich monatelang im Kopf des Mädchens zu drehen. Mit der Zeit wurden Mikaos Wutausbrüche immer und immer radikaler, sodass es einige Male schon blutig ausgegangen wäre, hätte Genpaku nicht eingegriffen. Eine weitere Sache, die Shion nicht verstand, war, dass sie sich jetzt nicht mehr so viele Dinge wie früher kaufen konnten. Sie verstand schon, dass man Geld brauchte, um sich Dinge zu kaufen, aber wieso hatten sie jetzt keines mehr? Insgesamt war die aus dem Ruder laufende familiäre Situation für das kleine Mädchen recht überfordernd, weshalb sie anfing sich oft in ihre Gedanken zurückzuziehen, um über Dinge nachzudenken. Viele Dinge, die das Mädchen glaubte zu wissen, stellten sich als falsch heraus und vieles, das sie zuvor für falsch hielt, sollte plötzlich real sein. Sie wusste nicht, was sie denken sollte. Doch dann kamen ihr die Geschichten in den Sinn, die sie von ihrem Großvater immer hörte. Früher hatte die Familie viel Geld und war glücklich, außerdem war er ein Ninja, jemand der Menschen hilft und nebenbei viel Geld verdient. Also zog die junge Shion den logischen Schluss, dass man die Familie wieder reich, und somit glücklich, machen kann, wenn man ein Ninja wird. Somit fasste sie ihren Entschluss, wie sie ihrer Mutter und Schwestern helfen kann.
Ihr Großvater war begeistert von der Entscheidung des Mädchens, eine Kunoichi zu werden und unterstützte sie, auch wenn sich bei ihrer Mutter etwas Unmut darüber breitmachte, ihre Tochter einmal so weit weg, bis nach Shirogakure, zu schicken. Aber das hatte ja noch seine Zeit, schließlich war das mittlere Fujioka-Mädchen ja kaum sieben Jahre alt. Allerdings ließ der nächste Schicksalsschlag nicht lange auf sich warten, denn schon nach kurzer Zeit, bevor er seiner Enkelin überhaupt irgendetwas über das Ninjadasein beibringen konnte, verstarb Genpaku friedlich im Schlaf. Das war gewiss ein extremer Niederschlag für die Familie. Neben Harukana hatte er den Haushalt noch am Leben erhalten und ihnen auch einigermaßen Schutz vor Mikaos Rasereien gegeben, doch dies war nun kein Faktor mehr. Shions Vater war schon längst in eine Alkoholsucht verfallen und tauchte nicht einmal auf der kleinen Beerdigung für Genpaku auf.
So musste die Familie jetzt leben, den Launen des gewalttätigen Mannes schutzlos ausgeliefert. Wenigstens fing Kiyomi an in einer Bar als Kellnerin zu arbeiten, um ihnen etwas Geld zu verdienen, dies war aber nur ein geringer Trost in ihrer misslichen Lage.

10 Jahre-Heute
So verging die Zeit und die Schwestern wuchsen langsam aber sicher zu jungen Damen heran. An ihrem Vater hatte sich nichts geändert und auch, wenn er oft mehrere Tage außer Haus war, ist er doch zu jeder Zeit ein Symbol der Einschränkung für die Familie geblieben. Shion war vor kurzem zehn Jahre alt geworden, da wurde sie eines Tages von ihrer Mutter angesprochen. Harukana wusste, dass sich an Shions Traum, eine Kunoichi zu werden, in all der Zeit nichts geändert hatte, da überreichte sie ihrer Tochter einen Brief. „Den hat mir dein Großvater kurz vor seinem Tod gegeben. Er meinte, dass ich ihn dir geben soll, wenn du zehn Jahre alt bist und immer noch zur Ninjaakademie willst. Wie du weißt habe ich davon noch nie etwas gehalten, aber ich unterstütze deine Träume und respektiere den Wunsch deines Großvaters. Deshalb habe ich diesen Brief bis heute versteckt vor deinem Vater aufbewahrt.“ Das Mädchen war überrascht über den Brief, doch sie öffnete ihn und fand darin, zu ihrer noch größeren Überraschung, einen weiteren Brief vor. Ein schelmischer Spaß von ihrem Großvater? Nein, denn dieser Brief war an eine gewisse Kitata Sonoko gerichtet und weiter hinten im ersten Umschlag fanden sich tatsächlich etwas Geld, sowie ein Text, der an Shion gerichtet war. Darin stand geschrieben, dass sie den Brief dieser Kitata Sonoko geben sollte, sobald sie sich in Shirogakure befindet, dass sie eine gute alte Freundin von Genpaku ist und dass das Mädchen bei ihr leben dürfen wird, da die alte Frau noch einen Gefallen beim Großvater der jungen Fujioka offen hatte. Zusätzlich stand die Adresse, die sie besuchen müsste, aufgeschrieben.
Gesagt, getan. Die nächsten Tage verbrachte die Familie damit, Shion für ihre Reise nach Shirogakure auszurüsten, da sie leider alleine gehen musste. Sie bekam alte Kleidung von ihrer großen Schwester, ein Paar Thermosflaschen, eine Seitentasche und einen Haufen anderer Dinge, die sie noch gebrauchen würde. Die Familie gab jeden letzten Penny aus, um dem Mädchen ihren Traum zu ermöglichen. Selbstverständlich war dieses besorgt darüber, ihre Familie alleine mit ihrem Vater zurückzulassen, doch man versicherte ihr, dass es ihnen gut gehen würde. Wenn, dann machte Harukana sich Sorgen darüber, ob ihre Tochter es alleine bis ins große Shiro schaffen würde, doch Kiyomi machte ihr Mut, dass alles gut gehen wird.
Schließlich kam der Tag. Die Familie hatte eine Handelskarawane überzeugt, die mittlere Schwester nach Shirogakure mitzunehmen und bei der Verabschiedung flossen schier unendliche Tränen aus den Augen aller Beteiligten. Shion versprach ihrer Familie, Briefkontakt zu ihnen zu halten und schließlich machte sie sich auf, in die große, weite Welt.
Sie weiß nicht mehr, wie lange sie unterwegs gewesen war. Es kam ihr wie eine schiere Ewigkeit vor und dass sie ihre Mutter und ihre Schwestern über alles vermisste, schien die Zeit nur noch länger wirken zu lassen. Die Reise verlief problemlos und ruhig. Auch wenn es ungewöhnlich ist, dass ein nur zehn Jahre altes Mädchen praktisch alleine so weit reist, liegt Shiro doch vergleichsweise nahe an Konoha, weshalb sie bald nicht mehr aus dem Staunen heraus kam, als sie die weißen Mauern von Shirogakure erblickte. Die Schwarzhaarige verbrachte fast den ganzen Tag damit, auf den Straßen nach der Adresse zu fragen und den richtigen Weg zu finden, doch des Abends stand sie schließlich vor der Tür und betätigte die Klingel. Heraus kam eine alte, mürrisch aussehende Frau, die das kleine Mädchen skeptisch beäugte. Dieses sagte seinen Namen und dass sie Genpakus Enkeltochter sei, was die alte Frau aber sogleich als irgendeinen Streich ausmachte. Sie wollte dem Mädchen gerade die Tür vor der Nase zuschlagen, als ihr von diesem der Brief überreicht wurde. Es überraschte sie, tatsächlich die Handschrift ihres alten Freundes zu sehen. Nachdem sie gespannt den Brief durchgelesen hatte, seufzte sie und ließ das Mädchen herein. Dieses sollte sogleich ein Bad nehmen und sich anschließend umziehen, wobei die alte Kitata kommentierte: „Jetzt soll ich mich auch noch um seine Brut kümmern, nur weil er mir vor etlichen Jahren bei dieser Kleinigkeit geholfen hat. Genpaku hat sich in all den Jahren wohl kein bisschen verändert. Aber es überrascht mich, dass er dich alleine den weiten Weg losgeschickt hat. Sag, wie geht es ihm?“ Als Shion darauf antwortete, dass ihr Großvater vor Jahren gestorben ist, entfuhr es Sonoko nur: “Pah, das sieht ihm auch wieder einmal ähnlich. Er macht sich aus dem Staub und ich muss mir die Hände schmutzig machen.“ Doch die alte Frau beruhigte sich bald und machte ein warmes Bett für das Mädchen bereit, nachdem sie ihr etwas zu essen gekocht hatte.
So kam es dazu, dass Shion bei Sonoko lebt.
Nach einigen Monaten konnte die junge Fujioka sich in der Akademie einschreiben lassen, wobei Sonoko mittels ihrer Verbindungen ausgeholfen hatte. Das Mädchen machte sich gut in der Akademie. Sie war eine fleißige Lernerin und übte jeden Tag das Ninjahandwerk. Auch wenn sich ihre physische Schwäche deutlich machte, stellte sich heraus, dass sie durchaus ein Talent dazu hatte, mit Chakra umzugehen. Doch auch, wenn sie stets gute Noten bekam, zeigte sich ihre soziale Schwäche, durch die sie die Pausen immer damit verbrachte alleine in der Ecke zu sitzen.
Nichtsdestotrotz hat Shion sich über die Jahre prächtig entwickelt, bis sie es eines Tages, mithilfe der vielen Tipps, die Sonoko ihr egeben hatte, in der Prüfung eine überaus gute Leistung erzielte, wodurch sie endlich ein offizieller, ausgewiesener Ninja war. Nun ist sie ihrem Traum einen gewaltigen Schritt näher.

Charakterbild


Shion im Alltag


Shion in Arbeitskleidung

Schreibprobe

Die Vormittagssonne schien sanft durch ein dünnes Wolkendach, das die Temperatur nicht zu niedrig, aber auch nicht zu hoch werden ließ, als Shion in der Mitte ihres Zimmers stand und nachdenklich die Finger auf dem Kinn liegen hatte. Wo ist es nur hin? fragte sie sich. Die Dunkelhaarige war froh, dass Sonoko-dono aus dem Haus war. Das Mädchen wäre vor Scham im Boden versunken, wenn sie ihr erzählen müsste, dass sie ein Buch verlegt hatte. Zuletzt hatte sie es am vorherigen Abend in der Hand gehabt. Es ist ein Buch über die Geschichte von Versiegelungstechniken. Sie gab ein langgezogenes „Hmmm“ von sich. Gestern Abend habe ich es doch im Bett gelesen und dann zurück auf meinen Nachttisch gestellt, als ich mit dem fünften Kapitel fertig war, oder? Da kam der Fujioka ein Gedanke. Sie packte ihr Bett und zog es mühselig von der Wand weg, um aufzudecken was dahinter lag. Und sie lag richtig in ihrer Vermutung, denn dort konnte man auch das Buch liegen sehen, dass das Mädchen bis jetzt gesucht hatte. Vorsichtig hob sie das Buch vom Boden auf und wischte den Staub mit einem Tuch ab, wonach sie es sich auf ihrem Bett bequem machte, um das nächste Kapitel anzufangen.
Die Teenagerin starrte ein paar Minuten lang die Seite an, um das Buch dann seufzend zurück auf ihren Nachttisch zu legen. Irgendwie war ihr jetzt nicht mehr danach zu lesen. Sie starrte noch für ein paar Sekunden die Decke an und sprang dann energisch von ihrem Bett. Sie war gerade viel zu aufgeregt. um zu lesen, denn vor kurzem hatte sie erfolgreich die Akademie abgeschlossen und war nun ein richtiger Ninja, auch wenn der Gedanke noch immer nicht ganz in den Kopf der Schwarzhaarigen wollte. Das musste auch der Grund gewesen sein, aus dem sie so lange nach ihrem Buch suchen musste. Weil sie so aufgeregt war, musste sie beim Lesen eingeschlafen sein und dann am nächsten Morgen gedacht haben, dass sie es auf den Nachttisch gelegt hatte.
Nun trapste Shion durch den Flur ihres Heimes. Auf dem Weg zum Vordereingang nahm sie sich noch einen roten Schirm aus Papier aus dem Schrank. Dann zog sie sich ihre Sandalen an und verließ das alte Ziegelgebäude. Selbstverständlich verschloss sie dabei die Tür. Sonoko-dono hatte eigentlich immer einen Schlüssel mit, weswegen das Mädchen sich keine Sorgen machte, dass die alte Dame nicht wieder hereinkam. Sie brauchte jetzt einfach einen Spaziergang, um den Kopf wieder freizukriegen. Frische Luft und Bewegung sind doch noch immer die beste Medizin bei zu großer Aufregung.
So spazierte die Fujioka ruhig in ihrem roten Kimono durch die Straßen des Seiryuu-Bezirks und beobachtete die spielenden Kinder, ebenso wie die Erwachsenen, die sich jetzt erst auf den Weg zur Arbeit machen mussten. Nebenbei drehte sie verspielt ihren Schirm zwischen ihren Fingern umher und ließ sich von dem sanften Wind leicht um die Nase kitzeln. Selbstverständlich grüßte sie auf ihrem Weg jeden höflich, an dem sie vorbeikam. Irgendwann erreichte die Schwarzhaarige ihren Lieblingsplatz innerhalb des dieses Bezirks, ein kleiner Teich mit ein Paar Bäumen und Parkbanken drum herum. Auf eine dieser setzte sie sich genüsslich ausatmend drauf und genoss sowohl die Ruhe um sich herum, als auch die in ihren Gedanken. Ist das Leben nicht schön?
 
Zuletzt bearbeitet:

Fujioka Shion

Active Member
Beiträge
108
Alter
14
Größe
1,62m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 3
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 2


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 300 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 300 - Stufe 1
Widerstand - 300 - Stufe 1

Chakramenge - 400 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 400 - Rang E
*Houmon no Jiyuu - 400 - Rang E
Ninjutsu - 600 - Rang D
*Douton - 600 - Rang D
Genjutsu - 500 - Rang D


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Gen'ei Shuriken no Jutsu (Technik des Phantom-Shurikens)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E pro Shuriken Bunshin
Reichweite: Wurfweite

Voraussetzung: Chakrakontrolle 2, Geschick 2

Beschreibung: Noch während ein Shuriken in der Luft ist werden mit diesem Jutsu einfache Doppelgänger, ähnlich wie dem des Bunshin no Jutsus, des Wurfgeschosses erschaffen. Diese Phantom-Shuriken richten keinen Schaden an, können den Gegner aber verwirren, einschüchtern und - vor allem - verschleiern, welches Shuriken das richtige ist. Selbstverständlich lässt sich diese Technik nicht nur auf Shuriken sondern auf alle geworfenen Waffen verwenden.


Doton: Doryū Jōheki (Erdbewegung)

Element: Erde
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E-B
Reichweite: Direkt vor dem Anwender, wie groß der Hügel ist hängt vom Chakra ab

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Shinobi leitet Chakra in die Erde und erzeugt einen Hügel. Je nach eingesetztem Chakra ist es entweder ein Huckel im Boden oder ein Berg. Als Faustregel gilt, dass für alle 5 Meter Höhe des Berges 10 Sekunden vergehen (hierbei wird von normaler Erde ausgegangen, ist sie besonders steinig oder sandig dauert es länger bzw. geht schneller). Die Breite ist dann entsprechend etwa das Doppelte, da man keine "spitzen" Berge (z.B. einen Meter breit und 20 hoch) erschaffen kann. Für jede Chakrakontroll-Stufe über Stufe 2 geht es etwa 2 Sekunden schneller.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 
Zuletzt bearbeitet:

Fujioka Shion

Active Member
Beiträge
108
Alter
14
Größe
1,62m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Zusatzinformationen

Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?: Google-Suche
Hat dich etwas besonders von dem Naruto-Rollenspiel überzeugt?: Die Übersichtlichkeit und das geordnete Exp-System
Erreichbarkeit bei Inaktivität?: PN
Avatarperson: Narberal Gamma - Overlord



750 Exp habe ich als Bonus.

-200 Exp für das D-Rang Ninjutsu: "Shiru no Ato (Kunst der Versiegelung)"
-400 Exp werden auf Chakrakontrolle addiert
-->400*1,25=500 Damit steigt Chakrakontrolle auf 1000 und auf Stufe 3
-->somit sollte ich auch das "Kinobori (Baumlauf)" lernen, wenn ich mich nicht irre

Damit habe ich 150 Exp übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fujioka Shion

Active Member
Beiträge
108
Alter
14
Größe
1,62m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 3
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 2


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 300 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 300 - Stufe 1
Widerstand - 300 - Stufe 1

Chakramenge - 400 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 1000 - Stufe 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 400 - Rang E
*Houmon no Jiyuu - 400 - Rang E
Ninjutsu - 600 - Rang D
*Douton - 600 - Rang D
Genjutsu - 500 - Rang D


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kinobori (Baumlauf/Wandlauf)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Durch eine kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist es dem Anwender dieser Technik möglich, an Flächen hinauf zu laufen, wie zum Beispiel Bäumen, Wänden, etc.

Anmerkung: Diese Technik gibt es dazu, sobald man Chakrakontrolle Stufe 3 und Ninjutsu Rang D erreicht hat.


Gen'ei Shuriken no Jutsu (Technik des Phantom-Shurikens)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E pro Shuriken Bunshin
Reichweite: Wurfweite

Voraussetzung: Chakrakontrolle 2, Geschick 2

Beschreibung: Noch während ein Shuriken in der Luft ist werden mit diesem Jutsu einfache Doppelgänger, ähnlich wie dem des Bunshin no Jutsus, des Wurfgeschosses erschaffen. Diese Phantom-Shuriken richten keinen Schaden an, können den Gegner aber verwirren, einschüchtern und - vor allem - verschleiern, welches Shuriken das richtige ist. Selbstverständlich lässt sich diese Technik nicht nur auf Shuriken sondern auf alle geworfenen Waffen verwenden.

Chakrakontrolle Stufe 4: Nun ist es möglich, das Jutsu deutlich kosteneffektiver zu verwenden. Die Anzahl der Shurikendoppelgänger verzehnfacht sicht, die Chakrakosten steigen jedoch nur auf D pro 10 Shuriken.


Doton: Doryū Jōheki (Erdbewegung)

Element: Erde
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E-B
Reichweite: Direkt vor dem Anwender, wie groß der Hügel ist hängt vom Chakra ab

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Shinobi leitet Chakra in die Erde und erzeugt einen Hügel. Je nach eingesetztem Chakra ist es entweder ein Huckel im Boden oder ein Berg. Als Faustregel gilt, dass für alle 5 Meter Höhe des Berges 10 Sekunden vergehen (hierbei wird von normaler Erde ausgegangen, ist sie besonders steinig oder sandig dauert es länger bzw. geht schneller). Die Breite ist dann entsprechend etwa das Doppelte, da man keine "spitzen" Berge (z.B. einen Meter breit und 20 hoch) erschaffen kann. Für jede Chakrakontroll-Stufe über Stufe 2 geht es etwa 2 Sekunden schneller.


Fuuin-Jutsu


Shīru no āto (Kunst der Versiegelung)

Element: Keines
Typ: Sonstiges
Rang: D
Chakrakosten: Keine
Reichweite: Keine/Berührung

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 3, Erlaubnis der SL

Beschreibung: Dies sind die Basis-Kenntnisse, die jeder künftige Fuuin-Nutzer beherrschen muss. Man erlernt die Zeichnung grundlegender Siegel und deren Kombination mit dem eigenen Chakra. Hier werden die Grundlagen aufgebaut, mit denen man später sogar durch Chakra erschaffene Elemente ver- und entsiegeln kann. Besitzt man keine entsprechende Chakrakontrolle, ist es unmöglich, auch nur diesen Einstieg in die Versiegelung zu erlernen.

Chakrakontrolle 6: Siegel bis C-Rang können ab jetzt auch auf den menschlichen Körper geschrieben werden. Diese halten mehrere Monate und können nicht durch fremde Einwirkung aktiviert werden. Das Siegel wird durch das Chakra des Körpers aufrechterhalten, auf den es geschrieben wurde und verschwindet, wenn der Siegelträger kein Chakra mehr hat oder dessen Chakrafluss gestoppt ist. Jedes Siegel benötigt auf der Haut genug Platz und darf sich nicht mit anderen Siegeln überschneiden. Stirbt ein Siegelträger, verschwindet das Siegel und löst sich nicht aus.
Zu viele Siegel würden den Chakrafluss des Anwenders massiv beeinträchtigen, deshalb kann man nur so viele Siegel gefahrlos tragen, wie die Hälfte der Stufe in Chakrakontrolle entspricht


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Yoru

Mitarbeiter
Beiträge
551
Hallo nochmal – diesmal in offizieller Funktion und als dein Erstbewerter! :)

Deine Bewerbung habe ich mir angeschaut und finde sie im Großen und Ganzen sehr gelungen. Besonders gut gefällt mir die Ausarbeitung des Charakters und seiner Familie. Und zwar richtig, richtig gut. Dickes Kompliment dafür! Shion macht auf mich einen sehr stimmigen Eindruck und ich kann sie mir schon jetzt sehr gut in „freier Wildbahn“ vorstellen.

Ein paar Punkte und Anmerkungen habe ich natürlich trotzdem, aber das sind alles Dinge, die relativ unkompliziert zu bearbeiten sind (hoffe ich zumindest ^^).

Rechtschreibung
Sprachlich finde ich die Bewerbung auch weitgehend gut. Es sind noch so einige Macken drin, aber im Großen und Ganzen nichts, was das Verständnis erschweren würde, so dass ich dich hier einfach bitte, dir die Bewerbung nochmals in Ruhe durchzulesen und zu schauen, wo sich Sätze und Formulierungen nicht ganz glatt lesen. Auch Groß- und Kleinschreibung sowie Kommata (v.a. nach „dass“ und vor Relativsätzen) solltest du hier unbedingt nochmals mit ins Auge fassen. Wenn du dazu Fragen hast oder Hilfe brauchst, kannst du mich gern anschreiben.

Ein paar Extrapunkte, über die ich beim Lesen gestolpert bin, habe ich dir hier zusammengestellt:

Der Hälfte von Shions Kleiderschrankinhalt ist gefüllt mit simplistischen Hosen [...]
Es ist natürlich *die* Hälfte und „simplistisch“ ist ein false friend aus dem Englischen. „Simpel“ wäre hier wohl eine gute Alternative.

Diese Tätowierung ist für das Mädchen nicht nur eine Erinnerung an ihren Großvater, der das gleiche Symbol stolz auf seinen Rücken trug, sondern will sie [...]
[…] sie will […]

Besagter Karton ist bis obenhin gefüllt mit an Teenagerjungen gezielte Action-Mangas.
„An XY gezielte“ ist keine so schöne Formulierung, eher „an XY gerichtete“.

[…] Schweiß und der Weiteren […]
Entweder „Schweiß und des Weiteren“ oder du formulierst das noch ein bisschen um, denn so klingt es für meine Ohren auch ein wenig holprig.

[…], seit ihr Großvater ihr von dem alten Rum ihrer Familie erzählt hat, […]
Den Typo musste ich einfach anmerken. Nichts für ungut.

Ihr karrierischer Erfolg […]
„Karrierisch“ gibt es so auch nicht. Lieber „Erfolg in der Karriere als Ninja…“ oder ähnliches.

Irgendwann bekam Shion das sogar ein kleines Schwesterchen namens Tama.
Da kann das „das“ raus.

[...] und sprang dann energetisch von ihrem Bett.
Auch das sieht mir nach einem false friend aus. Richtig wäre „energisch“.

Aussehen
Du beschreibst Shion als athletisch, dabei sind Taijutsu, Kraft etc. nicht gerade ihre starken Seiten. Natürlich kann man auch Sport treiben, ohne ein Kraftprotz zu sein, aber das ist mir an der Stelle ein bisschen ins Auge gesprungen. Vielleicht einfach ein „trainierter“ Körperbau?

Stärken
Hier könntest du (der Symmetrie halber ;) ) noch auf Shions handfeste Stärken wie sie auch im Statusblatt zu finden sind (Ninjutsu, Chakrakontrolle etc.), eingehen.

Charakterbild
Eventuell kannst du das erste Charakterbild noch ein bisschen verkleinern. Das wirkt zumindest auf meinem Monitor ziemlich bombastisch. ^^

Schreibprobe
Hier fällt mir auf, dass du manchmal zwischen der Vergangenheits- und der Gegenwartsform springst. Zum Beispiel:
Selbstverständlich grüßte sie auf ihrem Weg höflich jeden, an dem sie vorbeikommt.
Eigentlich müsste es „vorbeikam“ heißen, aber über die Zeitformen kannst du im Rahmen der allgemeinen Überprüfung nochmal mit drübergehen.

Statusblatt
Schaut für mich gut aus und auch die „Käufe“ von den Bonus-EXP gehen in Ordnung. Chakrakontrolle Stufe 3 habe ich dir gerade noch ins Statusblatt editiert.


So, das sieht nach einer Menge aus, ist aber unterm Strich nichts allzu Schlimmes. Ich gebe damit erstmal wieder an dich zurück und wie gesagt - melde dich gern, wenn du Fragen hast oder ich sonstwie helfen kann. :)

LG,
Yoru
 

Fujioka Shion

Active Member
Beiträge
108
Alter
14
Größe
1,62m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
Link
Rechtschreibung:
Ich habe den Text noch einmal ausführlich durchgelesen und habe Rechtschreibfehler entfernt und Kommas gesetzt, sowie ein Paar Formulierungen umgeändert, die mir im Nachhinein doch sehr ungeschickt erschienen. Zudem wurden all die von dir besonders herausgehobenen Textstellen überarbeitet.

Aussehen:
"athletisch" wurde zu "trainiert" geändert

Stärken:
Ein zusätzlicher Punkt wurde am Ende eingefügt.

Charakterbild:
Zwar konnte ich kein passendes, kleineres Bild finden, das spezifisch zu meinem Avatar gehört, aber ich konnte eines finden, das trotzdem fast genauso aussieht.

Schreibprobe:
Nun ist alles in Vergangenheitsform geschrieben.


Eigentlich bin ich vor dem Posten noch einmal über den Steckbrief drüber gegangen, darum ist es ärgerlich, dass sich trotzdem so viele kleine Fehler einschleichen konnten. Aber jetzt ist es hoffentlich zufriedenstellend korrigiert.
 

Yoru

Mitarbeiter
Beiträge
551
Hui, das ging aber schnell! :) Erstmal: bitte ärgere dich nicht, dass es noch ein paar Dinge zu tun gab. Du hast eine sehr schöne Bewerbung geschrieben und es ist völlig normal, dass man irgendwann im Schreib- oder Korrekturmodus betriebsblind wird.

Ich habe mir jetzt alles noch einmal angesehen und ein paar kleine Flüchtigkeiten rasch weggeputzt, ansonsten schaut mir das sehr gut aus.

Mit dem Bild meinte ich eigentlich, dass du das vorherige einfach hättest etwas verkleinern und neu hochladen können. Ein komplett neues Bild hätte gar nicht unbedingt sein müssen. Es erinnert mich jetzt auch etwas an den Charakter, den sich Arikel für ihre Bewerbung ausgesucht hat, allerdings weiß ich nicht, inwiefern die noch aktuell ist. Setz' dich vielleicht mal mit ihr in Verbindung. Falls du doch lieber das erste Bild verwenden möchtest, kann ich es dir auch verkleinern und auf mein Imageshack hochladen. Gib' mir dann einfach Bescheid.

Auf die Bewerbung soll es aber keinen Einfluss haben. Ich gebe dir jetzt sehr, sehr gern mein Angenommen, freue mich auf Shion im Spiel und damit darf der nächste Kollege ran! :)
 
P

Panda

Guest
Hallo Shion,

da hast du uns ja eine wundervolle Bewerbung hingezaubert. Ich finde die familiäre Situation, in die du deinen Charakter hier verstrickt hast, sehr interessant!

Die Zusatz-EXP wurden sinnig versteigert alle Start-Jutsus haben ihre Voraussetzungen erfüllt. Etwas anderes gab es ja nicht zu erwarten :P

Yoru hat die wenigen Fehlerchen und Feinheiten ja schon ausgemetzt und bis auf ein paar fehlende Kommata ab und an habe ich, auch bei genauestem Durchleuchten, nichts mehr gefunden was ich hier beanstanden könnte. Sehr schön!! Von daher freue ich mich, dir hiermit mein


zu geben und dich damit guten Gewissens auf das Rollenspiel loslassen zu können. Falls das Charakterbild von deiner Seite aus nochmal geändert werden soll, schreib einfach schnell jemanden vom Team an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben