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Sakaida Mai

Chuunin
Beiträge
856
Alter
20 Jahre
Größe
1,68 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Sakaida
Vorname: Mai
Spitzname: Mai-chan
Geburtstag: 22. Oktober
Größe: 1,68 m
Gewicht: 54 kg
Alter: 18

Augenfarbe: Dunkelblau
Haarfarbe: Dunkelblau

Aussehen: Seit Beginn ihrer Karriere als Kunoichi in Shirogakure sind vier ereignisreiche Jahre vergangen, in welchen Mai zu einer jungen Frau heranreifte. Ihr Alter von mittlerweile achtzehn Jahren zeichnet sich nicht nur durch ihre Erfahrungen und Fähigkeiten ab, sondern kennzeichnet auch deutlich ihr Äußeres. Ihre grundsätzlich zierliche Statur hat Mai zwar nicht abgelegt, allerdings sind nun die weiblichen Formen klar erkenntlich. Dabei sind diese Rundungen natürlich entsprechend ihrer Körpergröße und ihrem Gewicht zu sehen. Ihre Haut ist nach wie vor sehr hell und lässt sich von der Sonne kaum bräunen. Doch so wichtig Mai ihre veränderte Hüfte und Oberweite auch sind, so werden ihre auffälligen Haare diesen immer wieder die Show stehlen. Das tiefe Blau ihres Schopfes ist natürlich und wurde von ihrer Mutter vererbt. Für die Haarlänge hat sich Mai selbst entschieden, schon viele Jahre reichen ihr die Haare bis knapp über die Hüften. Diese bindet Mai praktischer Weise und so ziemlich immer zu einem langen Zopf zusammen, aus welchem sich ständig kürzere Haarsträhnen und der Pony stehlen. Mai‘s große Augen sind tiefblau, ähnlich ihrer Haarfarbe. Ein Blick in das Gesicht der Iryonin spiegelt die vergangenen Jahre ebenfalls wieder. Die kindliche Ausstrahlung hat sich nun deutlich zurückgezogen und ließ feinen, femininen Gesichtszügen ihren Lauf. Zwar haben sich die ungeliebten „putztigen“ Züge nicht gänzlich verabschiedet, aber dennoch kann man nun bei näheren Betrachten das Alter der hübschen Kunoichi erahnen.
Einige Dinge werden sich nie ändern, dazu gehört auch die allgemeine Beschäftigung mit ihrem Erscheinungsbild. Die Eitelkeit ist zwar mit der Zeit gewichen, doch noch immer nimmt Mai die Möglichkeit ihr Spiegelbild zu betrachten gerne wahr oder streicht sich oft durchs Haar. Doch das sind nur Marotten, denn die junge Frau hat gelernt, auf was es im Leben wirklich ankommt. Einen bestimmten Kleidungsstil hat Mai nicht, alles ist eher schlicht und teilweise elegant gehalten. Das hört sich aber unkomplizierter an, als es eigentlich ist. Zum Beispiel würde Mai niemals wie ein bunter Hund durch die Gegend rennen, weshalb sie sich immer nur in dezenten Farben blicken lässt. Ihre Favoriten sind Schwarz, Weiß, und Violett. Schmuck trägt sie nur außerdienstlich, sprich in ihrer Heimat Shirogakure. Ihre Kleidung ist meist sehr feminin, bedeckt den Großteil ihrer Haut und betont ihre Figur. Seit Mai körperlich endlich reifer wurde und somit der langersehnte Traum von weiblichen Formen in Erfüllung ging, traut sie sich kleidungstechnisch mehr zu. Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen dem, was sie im Alltag trägt und den Sachen, welche sie auf Missionen anhat. Bei Aufträgen achtet sie darauf, dass die Kleidung weder behindernd, noch unbequem, sowie die eine oder andere Tasche daran vorhanden ist. Doch ihre Eitelkeit hat meist ein Wörtchen mitzureden. Die typischen Ninjaschuhe trägt das Mädchen nie, sie gefallen Mai einfach nicht. Stiefelletten oder normale Schuhe hat sie viel lieber. Am liebsten trägt sie Longshirts oder Kleider und schwarze Strumpfhosen darunter, aber auch normale T-Shirts, Tops oder Westen befinden sich in ihrem Kleiderschrank. Eben alles (nicht bunt) durchgemischt. Das Ninjaband, versehen mit dem Symbol Kumogakures, trägt Mai stolz um ihren Hals oder als Gürtel.

Besondere Merkmale: Das wohl auffälligste Merkmal an Mai sind ihre langen, blauen Haare. Sie sind der Blickfang für fast alle Personen, vor allem dann, wenn sie das erste Mal auf die Kunoichi treffen. Die tiefblaue, auffällige Farbe ist ein natürlich vererbtes Geschenk ihrer Mutter. Die Kombination mit den ebenfalls blauen Augen macht das Bild der jungen Frau schließlich rund. Ein anderes Merkmal, welches aber erst mit der Zeit ihren Mitmenschen auffällt, ist ihr fröhliches Dauerlächeln.

Bekannte und Freunde:

Hiragana Kayros
Von all ihren Freunden kennt Mai Kayros bereits am längsten. Mittlerweile ist der blonde Ninja aus Sunagakure ihr bester Freund und engster Vertauter. Für Kayros würde sie alles tun, ganz egal was. Sein freundliches Wesen, die Höflichkeit und seine bemerkenswerte Ruhe imponieren dem Blauschopf schon immer, weshalb sie in Kayros auch ein Vorbild sieht. Man könnte meinen, dass die Wesen der beiden zu kompatibel sind, um zu streiten. Die gemeinsame Rettungsaktion ihres gemeinsamen Freundes Mura schien die beiden Shinobi noch enger zusammengeschweißt zu haben. Kayros‘ Demonstration der Stärke zeigte Mai, dass es nicht reicht, sich nur eine Scheibe von Kayros abzuschneiden. Er zeigte ihr unbewusst auf, wie wichtig es ist, mit den eigenen Fähigkeiten am Ball zu bleiben und das Training niemals schleifen zu lassen. Und schließlich war es auch Kayros, welcher Mai alles beibrachte, was er über die Medizin wusste. Ihre Ausbildung zur Iryonin hat sie zum Großteil ihm zu verdanken.

Hyuuga Itoe

Itoe ist stark, schön, entschlossen und mutig. Und dabei auch noch stets unglaublich lässig und cool! Die Hyuuga ist wohl die bewundernswerteste Person, welcher Mai je begegnet ist. Und es ist der blauhaarigen Kunoichi eine Ehre, sie ihre Freundin nennen zu dürfen. Es war ein netter Zufall, durch welchen sich die beiden jungen Frauen an einem schönen Sommertag in Shirogakure über den Weg liefen. Die Chemie zwischen den beiden stimmte sofort, sodass sich langsam aber sicher eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelte. Für Mai war das etwas Besonderes, da sie neben Kayros‘ Cousine Akane bisher kaum die Möglichkeit hatte, eine gute Freundin zu finden. Itoe scheint die quirlige Art des Blauschopfes zu mögen. Allerdings musste Mai schmerzhaft (im wahrsten Sinne des Wortes) feststellen, dass mit der Hyuuga absolut nicht gut Kirschen essen ist, wenn ein Auftrag nicht ganz so verläuft, wie man es im Voraus vielleicht geplant hat. Doch ihre Verbissenheit und Härte haben Mai gezeigt, dass man in diesem Beruf aus der Komfortzone kommen muss, um etwas zu erreichen oder sogar Leben zu retten.

Kiyama Mura

Den großgewachsenen, blonden Shinobi kennt Mai mittlerweile eine lange Zeit. Da jeder große Shinobi einmal klein angefangen hat, haben auch Mura und Mai immer wieder kleinere Jobs angenommen, um sich neben der Erfahrung auch ein wenig Geld dazuzuverdienen. Und so jagten die Zwei gemeinsam einen ausgebüchsten Tiger oder verkauften Waren auf dem Markt. Die beiden Kumo-Nin verstanden sich auf Anhieb gut, sie waren stets auf einer Wellenlänge. Die Jahre zogen ins Land und über Jobs, aber auch Missionen, welche immer anspruchsvoller wurden, bis hin zum gemeinsamen Chuuninexamen, verfestigte sich die Freundschaft zwischen Mura und Mai. Dass seinerseits tiefere Gefühle für sie im Spiel waren, erahnte die Kunoichi nicht. Es kam zu dem prägenden Dilemma in einem Bergstollen bei Yugakure, in welchem Mura sich wegen seines Bruders in Lebensgefahr befand. Diese - für alle Beteiligten sehr emotionale - Rettungsaktion, hinterließ mehr als nur Spuren in Mai’s Gedächtnis. Das traumatische Ereignis schaffte ein Umdenken der Kunoichi und verhalf ihr die zu werden, die sie heute ist.

Dokúiki Takeo
Den jungen Ninja, welcher ursprünglich aus Sunagakure stammte, lernte Mai bereits vor einiger Zeit kennen. Ein witziger Zufall ließ die beiden immer und immer wieder gemeinsam Jobs erledigen, doch auch eine wichtige Mission erledigten sie Seite an Seite. Mai und Takeo verstanden sich vom ersten Moment an sehr gut und sind auf einer Wellenlänge, was die Zusammenarbeit, aber auch den gemeinsamen Spaß angeht. Und obwohl Takeo für Mai wie ein kleiner Bruder ist, so war sie unendlich dankbar dafür, dass er an ihrer Seite stand und sie unterstützte, als sie sich gemeinsam durch eine eisige Hölle kämpften mussten. Mai glaubt an die Fähigkeiten von Takeo und vertraut ihm voll und ganz.

Persönlichkeit

Interessen: Bei den Hobbies und Interessen sticht Mai nicht gerade aus der Menge heraus, sondern hat eher an einfachen Dingen Freude. Am meisten Erholung und Spaß gibt ihr die gemeinsame Zeit mit Freunden. Sei es bei kleinen Nebentätigkeiten in Form von Jobs, bei einem gemeinsamen Essen oder dem Bummeln durch die Stadt: Mit lieben Menschen an der Seite macht alles mehr Spaß. Dabei ist Mai sehr unternehmungslustig und freundet sich schnell mit den Ideen anderer an, wobei sie ja allgemein schnell zu begeistern ist. Das quirlige Mädchen lacht gerne, weshalb sie auch selbst nicht selten mit einem kleinen Scherz am Rande ausgestattet ist. Aber Mai langweilt sich keineswegs, wenn sie einmal alleine ist. Die junge Frau kann ziemlich gut auf der faulen Haut liegen und sich mit Decke, heißem Tee und einem guten Buch einkuscheln. Etwas peinlich ist dabei wohl das Interessengebiet der Kunoichi, aber sie hat sich Hals über Kopf in richtig schnulzige Liebesromane verliebt. Mit hochrotem Kopf und dem Kichern eines Kleinkindes sitzt sie da und verschlingt diese Bücher. Und es passiert auch nicht selten, dass man Mai dabei erwischt, wie ihr dicke Tränen über die Wangen kullern, falls eine Stelle wieder besonders herzergreifend war. Leider liest sie ihre Liebesromane nicht nur zuhause, denn damit kann man sie auch in der Öffentlichkeit erwischen. Weiterhin liebt Mai gutes Essen. Von ihrem Elternhaus ist sie es nämlich noch gewöhnt, überaus köstliche Speisen zu bekommen, schließlich gab sich die reiche Familie nur mit dem Besten zufrieden. Egal ob süß, pikant oder anderes, solange es gut schmeckt kann Mai gar nicht genug davon kriegen. Deshalb geht sie auch viel lieber in ein Restaurant, als selbst zu kochen, denn meistens missglücken ihre eigenen Gerichte. Außer aber das Backen! Oh ja, daran hat die junge Frau so richtig Spaß! Dumm nur, dass sie es absolut nicht kann. Egal ob Kuchen oder Kekse, sie kriegt es einfach nicht hin. Aber natürlich lässt sich der Blauschopf nicht lumpen und versucht es immer weiter. Zuletzt hat Mai mittlerweile viel Spaß daran, ihre Fähigkeiten zu trainieren. Neue Jutsu zu lernen und die eigenen Fertigkeiten zu verbessern gibt ihr sehr viel. Dieses Hobby gehört mehrmals die Woche für ein paar Stunden zu ihrem Alltag.

Abneigungen: Es gibt für jeden Mensch gewisse Dinge, die er nicht leiden kann, hasst oder einfach meidet. Auch Mai wurde davon nicht verschont. Das erste, was dem Blauschopf einfallen würde, wenn man sie nach ihren Abneigungen frägt, wäre wohl das schwierige Verhältnis zu ihren Eltern. Eine Gelegenheit, diese schlecht zu reden, ließ sie früher nie aus. Heute aber bleibt sie eher dezent. Die einstige Abneigung und Wut sind zwar glücklicherweise der Akzeptanz gewichen, allerdings ist das Thema für Mai nach wie vor schwierig und mit viel Traurigkeit verbunden. Doch wirklichen Schmerz empfindet die junge Frau bei der Erinnerung an ihren geliebten Bruder. Sein Tod ist bereits fünf Jahre her, doch die Tragödie hinterlässt nach wie vor Spuren. Seit Daisukes Tod gab es für Mai keinen Grund mehr, nach Kumogakure zu gehen. Nicht, bis sie von der Krankheit der Mutter erfuhr und für einige Zeit dorthin zurückkehrte.
Es passierte ziemlich oft, dass man Mai aufgrund ihrer Art, ihres Aussehens oder ihrer Moralvortsellungen belächelte oder unterschätzte. Mai hasst es, verspottet oder für ungeeignet gehalten zu werden. Für wen ist es auch angenehm, auf das Aussehen reduziert zu werden? Schlimmer aber ist es für sie, wenn man ihre moralischen Prinzipien hinterfrägt oder gar untergräbt.
Menschen, die sich von sozialen Kontakten jeder Art fernhalten, sind für Mai ein Rätsel. Mit Abweisungen oder Unfreundlichkeit kann sie nicht viel anfangen. Derartige Verhaltensweisen sind das Gegenteil von allem, was den Blauschopf ausmacht. Noch immer tut sie sich schwer damit, abgewiesen zu werden, kann es aber besser einstecken als früher. Weniger gut verträgt sie es aber, wenn eine Person, die sie mag, schlecht behandelt wird.
Etwas anderes, mit dem Mai nicht klar kommt, ist das unerlaubte Anfassen ihrer Haare. Niemand, zu dem sie nicht eine positive, enge Bindung aufgebaut hat, darf die blaue Pracht einfach so berühren. Mai versucht zwar erst freundlich darauf hinzuweisen, dass sie das nicht mag, aber sie kann wirklich nur sehr schwer an sich halten. Und neben diesem Vergehen sind es Spinnen, welche der jungen Frau das Fürchten lehren. Der Ekel vor diesen achtbeinigen Bestien ist enorm und deren Existenz kann Mai nicht ertragen. Es wäre dann wohl eine Katastrophe biblischen Ausmaßes, wenn sich eine Spinne in ihren Haaren verfangen würde..

Mag:
- Gemeinsame Zeit mit Freunden
- Offene, aufrichtige Menschen
- Sonniges, warmes Wetter
- Gutes Essen
- Lernen und Training
- Kitschige Liebesromane
- Ihre langen Haare
- Humor und Lachen

Hasst:
- Unterschätzt oder belächelt zu werden
- Die Einstellung ihrer Eltern
- Abweisung und Unfreundlichkeit
- Unvorsichtige Vorgehensweisen
- Ihre Prinzipien brechen zu müssen
- Grausame, sadistische Menschen
- Spinnen

Verhalten: Grundsätzlich zeichnet sich ein herzliches Lächeln im Gesicht der jungen Kunoichi ab. Begleitet von heiteren, leichtfüßigen Schritten wird das Ganze nur noch von ihrer grundlegenden Offenheit, welche man förmlich spüren kann, unterstrichen. Der Blauschopf hat nichts zu verbergen, keine dunklen Geheimnisse und auch sonst nichts, was sie daran hindern könnte, so arglos und positiv auf andere zuzugehen. Es fällt ihr nicht schwer, sofort mit jedem ein Gespräch zu beginnen, da sie keine Scheu vor Fremden hat und sowieso gerne redet. Sie freut sich immer, neue Leute kennen zu lernen oder bereits kennengelernte Menschen wieder zu sehen, wenn sie diese mag. Insgesamt ist das gutherzige Mädchen jedoch ruhiger geworden und überwältigt andere weniger mit ihrer Offenherzigkeit. Früher überging sie die deutlichen Signale einfach, wenn jemandem nicht nach einer Unterhaltung war. Tatsächlich ist ihr das Wort Diskretion nun ein Begriff, vor allem in Situationen, in welchen diese verlangt wird. Sie kam darüber hinweg, allen Personen gefallen zu wollen und kann mittlerweile akzeptieren, wenn ihr jemand nicht wohlgesinnt ist. Der Beruf als Kunoichi hat ihr gezeigt, dass Feindschaften genauso zum Leben gehören, wie Freundschaften. Insgesamt ist die junge Frau viel gelassener geworden, was den sozialen Stand in einer Gruppe oder allgemein die Norm eines Miteinanders betrifft. Durch ihren Rang als Chuunin hat sie gelernt, andere anzuleiten und Verantwortung für deren Sicherheit zu übernehmen. Ihr Pflichtbewusstsein ist groß, wenngleich vieles davon in der Sorge begründet ist, Fehler zu machen. Während Missionen verhält sich Mai insgesamt sehr bedacht, aber dennoch ihrem Wesen entsprechend gut gelaunt. Die Iryonin ist überzeugt, dass man im Leben weiter kommt, wenn man stets mit einem Lächeln auf andere zugeht. Aus dem naiven Mädchen ist eine vorsichtige junge Frau herangewachsen, welche aber im Grunde wohl immer der quirlige Blauschopf bleiben wird.

Wesen: Schon früh lernte Mai, dass man sich sehr bemühen muss, wenn man gemocht werden will. Wirkliche Elternliebe erfuhr das Mädchen nur so lange, wie sie sich auch angemessen verhalten hatte. Zuneigung und Anerkennung waren an Bedingungen geknüpft, welche schon erfüllt werden mussten, wollte sie einmal mit ihren Eltern Zeit verbringen und nicht mit dem Kindermädchen. Mai brauchte viele Jahre Zeit, um die Vergangenheit ruhen zu lassen und ihren Eltern zu verzeihen, dass ihre Ansichten eben derartige waren. Überhaupt war der Bruch mit der Familie, als die junge Kunoichi Kumogakure verließ, nur schwer für alle zu überwinden. Doch Mai bereute ihre Entscheidung keine Sekunde lang. Nun wäre es nicht ganz richtig zu behaupten, dass die Iryonin ihre Eltern nicht gern hat. Sie redet zwar meist nicht besonders gut von ihnen, aber im Grunde bedauert sie ihr schlechtes Verhältnis. Im tiefsten Inneren wünscht sie sich nichts mehr, als von ihnen so geliebt zu werden, wie sie ist. Das ist wohl auch der Grund gewesen, warum Mai so empfindlich war, wenn es darum ging, Freunde zu finden. Oder warum sie immer so um ihr Äußeres besorgt war. Von inneren Werten bekam sie nicht allzu viel mit, eher brachte ihr ihre Mutter bei, dass man schön sein musste, wenn man Ansehen genießen will. Mai musste sich viele Jahre bewusst mit diesen inneren Überzeugungen auseinandersetzen und sie hinterfragen. Mit der Zeit und mit der nötigen Reife gelang es ihr aber nun schließlich, ihre Aufdringlichkeit und den Narzissmus abzulegen. Mit Hilfe der Erfahrungen, die sie in der Berufswelt der Ninja gemacht hat, hat sie gelernt Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, die eigenen Fähigkeiten kennenzulernen und weise einzusetzen, sowie sich nicht ständig zu überschätzen. Und mit der Zeit wurde etwas aus der lebensfrohen Kunoichi, denn die Fortschritte, die sie bereits gemacht hat, zeigen sich nicht nur in ihrem Verhalten. Vor allem der Chuunin-Titel bedeutet ihr in diesem Zusammenhang sehr viel. Die junge Frau spürt selbst, dass sie zufriedener mit sich und ihrem Leben ist und neue Aufgaben werden mit der nötigen Ernsthaftigkeit angegangen. Nun will sie mehr Sicherheit bei schwierigen, hochrangigen Aufträgen gewinnen, da sie auf den letzten Missionen an Grenzen stieß, welche ihr zuvor noch nicht bekannt waren. Die Gefühle der Angst und der Ausweglosigkeit sollen nicht mehr diesen Stellenwert auf Missionen bekommen.

Stärken und Schwächen

Stärken: Ihre wohl typischen und vielleicht auch größten Stärken sind die Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit von Mai. Sie geht auf alle Menschen offen zu, ist ihnen in der Regel zugewandt und unterstellt anderen tendenziell Gutes. Ihre gute Laune, die lebensfrohe Art und die Zuversicht in schwierigen Situationen kann andere mitreißen, vielleicht sogar aufbauen. Dem Klima in einer Gruppe oder einem Team kann Mai dadurch oft gute Dienste tun. Ohne Vorurteile und nicht voreingenommen will Mai jeden selbst kennenlernen, ehe sie sich die Meinungen anderer anhört. Es spricht für die Iryonin, so viel Offenheit und Güte an andere Leute zu vermitteln. Mai ist allgemein eine Teamspielerin und kann sehr gut auf Kompromisse eingehen. Selbst als Teamleiterin kann sie von anderen die Vorschläge annehmen, ohne sich dabei einen Zacken aus der Krone zu brechen. Es ist Mai ein Bedürfnis, andere Shinobi dadurch Verantwortung zu lehren.
Die mentale Stärke hat sich erst mit den Jahren der Selbstreflexion entwickelt. Mai ist mit sich und ihrem Leben im Einklang und kann nun für sich selbst und andere Verantwortung übernehmen. Ihren Beruf nimmt die pflichtbewusste Kunoichi sehr ernst. Früher hatte Mai gerne aus dem Bauch heraus entschieden und sich von so manchen Gefühl leiten lassen. Jetzt überdenkt sie Situationen oft zweimal, wägt verschiedene Möglichkeiten ab und entscheidet immer so, wie das Missionsziel am sichersten erreicht werden kann. Mai hat hohe moralische Prinzipien entwickelt und achtet das Leben ihrer Mitmenschen. Sie würde niemals andere unbedacht in Gefahr bringen und legt die Sicherheit oder Rettung anderer immer an höchste Stelle.
Ihre körperlichen Stärken sind wohl ihre enorme Geschwindigkeit und eine gute Ausdauer. Das ist auch notwendig um Angriffen auszuweichen, denn als Anwenderin von medizinischen Ninjutsu sollte Mai gut auf sich achten. Ihre Spezialität liegt eindeutig im Ninjutsu selbst, vor allem was ihr Element Raiton betrifft. Mittlerweile hat sie Jutsu von enorm hohen Rängen erlernt und kann diese sicher anwenden. Auch ihre Fähigkeiten im Genjutsu hat sie weiter ausgebaut, sodass sie diese Techniken oft durchschauen und vor allem selbst hochrangig anwenden kann. Insgesamt ist Mai eine vielseitige Kunoichi, die sich in verschiedenen Bereichen fortgebildet hat. Kämpfe trägt sie aus, wenn sie unvermeidbar sind.

Schwächen: Die zuvor beschriebene Stärke, den Mitmenschen sehr zugewandt zu sein und ihnen grundsätzlich Gutes zu unterstellen, ist auch eine enorm große Schwäche der Kunoichi. Mai hat sich zwar ein wenig gebessert, was ihre Naivität betrifft, doch sie verfällt noch sehr häufig in dieses alte Verhaltensmuster, andern zu schnell zu vertrauen und von deren guten Absichten überzeugt zu sein. Dies kann ohne Umschweife zu sehr gefährlichen Situationen führen, welche mit mehr Vorsicht und einem gesunden Misstrauen hätten verhindert werden können. Mai muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, fremden Menschen auch mit Skepsis zu begegnen und gewisse Warnsignale zu erkennen.
Eine andere Art von Schwäche ist ihr argloses Wesen gepaart mit hohen moralischen Prinzipien. Es ist nun einmal so, dass man in der Welt der Shinobi Opfer bringt. Man muss gegeneinander antreten, kämpfen und sogar töten, wenn es keinen anderen Ausweg gibt. Doch Mai verspürt eine große Scheu davor, andere Menschen schwer zu verletzen oder sogar zu töten. Sie ist der Meinung, dass ihr das Richten über das Leben anderer nicht zusteht. Dies steht in einem großen Konflikt mit ihren eigentlichen Aufträgen und kann sie nicht zuletzt selbst die Gesundheit oder gar das Leben kosten. Denn nicht alle Menschen teilen diese Einstellung. Mittlerweile ist die junge Kunoichi in der Lage, andere bei Bedarf anzugreifen und außer Gefecht zu setzen. Ihre Maxime sind dabei der Schutz des Teams, Unschuldiger oder des eigenen Lebens.
Die eigenen Fähigkeiten betreffend ist die wohl größte Schwäche von Mai ihre mangelnde Muskelkraft und Widerstand. Die zierliche junge Frau ist im Taijutsu nicht bewandert und kann so gut wie keine harten Treffer einstecken. Es bleibt ihr in brenzligen Situatioen lediglich die Flucht.
 

Sakaida Mai

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Hallöle! :) Dieses Steckbrief-Update war mal dringend notwendig. Mai ist älter und entsprechend reifer geworden. Punkte wie Geschichte und Familie werde ich vorerst so belassen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt mal neu formulieren!
 
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Panda

Guest
Auch ohne Mais Charakter im Rollenspiel die letzten Jahre verfolgt zu haben wird durch das Update klar, was die liebe Dame wohl alles mitgemacht hat und was das aus ihr gemacht hat. Gut durchdacht, schön formuliert, stimmige Sache, gefällt dem Panda!

Daten und Beschreibungen sind eingetragen, Update erfolgreich durchgeführt.
 
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