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Hinketsu Ichiru

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Beiträge
87
Alter
14 Jahre
Größe
171 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Charakterdatenblatt


Persönliche Daten


Name: Hinketsu
Vorname: Ichiru
Spitzname: Ichi
Geburtstag: 13.01.
Größe: 1,71
Gewicht: 61 Kilogramm
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Rot
Haarfarbe: Schwarz


Aussehen: Perfektion ist die Eigenschaft, nach welcher ein jeder Mensch strebt. Ob bewusst oder unbewusst liegt hierbei nicht in den Grenzen der Wichtigkeit. Viele Menschen geben an, dass sie perfekt seien. Wenn man aber ehrlich ist, hat aus dieser Gruppe kein Einziger das Potenzial jemals perfekt zu sein. Ichiru ist hierbei doch einer der wenigen Menschen, der sich über sein eigenes Aussehen und den Eindruck, den er damit auf andere macht, nicht kümmert. Seine schwarzen, schulterlangen Haare wirken stets ungekämmt, ein wenig zerzaust und völlig chaotisch. Nicht ungepflegt, nein, soweit kommt es noch! Nur einfach ungestylt. Wo andere stundenlang morgens nach dem Duschen vor dem eigenen Spiegel standen, da wuschelte sich Ichiru einmal durch die Haarpracht und war zufrieden. Mehr brauchte er einfach nicht. Seine Haut wirkt stets blass oder gerötet, wenn er einmal für zu lange Zeit sich direkt unter dem Schein der Sonne befand. Das Gesicht wirkt relativ schmal, umranden von einzelnen verirrten Strähnen seines Haares und auch die Zeichen der Pubertät haben den Jungen noch verschont. Das wohl herausstechendste Merkmal seines Äußeren mögen wohl seine Augen sein. Wirken sie ohne den Einfall von Licht noch recht dunkel, fast schon schwarz, so leuchten sie eben bei jenem Lichteinfall in einem intensiven, bedrohlichem Rot, völlig passend zu seinem Familienhintergrund.
In seiner Altersgruppe ist es oft so, dass Ichiru oftmals auf andere herabblickt. Nicht, weil er eitel war oder eingebildet war (das lag außerhalb seines Interessenbereiches), sondern aus dem einfachen Grund, weil er alle überragt – und dies war im reinsten Sinne des Wortes gemeint! Da er seine Eltern nicht kannte, musste er natürlich davon ausgehen, dass sie recht groß gewesen sein mussten. Natürlich konnte es auch sein, dass er einen wirklich frühen Wachstumsschub hatte und sich in Zukunft nicht weiter nach oben orientieren würde. Das würde nur die Zeit sagen können. Sein Körper wirkt nicht wirklich mächtig oder stark, spiegelt er doch die körperliche Schwäche des Hinketsus wieder. Schmale Arme und Beine, schlank gebauter Körper. Kein Gramm Fett, aber auch kein Gramm zusätzlicher Muskelmasse zierten ihn. Da seine körperliche Größe schon recht weit fortgeschritten war (besonders in die Höhe), schätzen die Meisten Menschen den jungen Shinobi direkt ein bis zwei Jahre älter ein, als er wirklich ist.


Besondere Merkmale: An erster Stelle sollten hier wirklich seine roten Seelenspiegel genannt werden. Rote Augen waren immerhin nicht eine alltägliche Augenfarbe und oftmals wurden sie mit gewissen Doujutsu in Verbindung gebracht, die im Laufe der Zeit verschwunden oder vergessen worden waren. Abgesehen von diesem herausstechenden Merkmal besitzt Ichiru gibt es nur eine weitere Besonderheit, welche nur dem aufmerksamen Auge auffallen kann: Ichiru ist beidhändig begabt. Ursprünglich als Linkshänder geboren, musste er sich früh angewöhnen die andere Hand zu schulen und regelmäßig zu nutzen. Begutachtet man seine linke Hand, kann man den Grund dafür erkennen. Eine lange Narbe bahnt sich ihren Weg über den Handrücken, kann im Bereich der Sehnen aufgefunden werden. Durch eine drastische Maßnahme seines Ziehvaters, in welcher eben jene Sehnen durchtrennt worden waren, konnte er als Folge für lange Zeit nicht seine linke Hand benutzen und musste daher seine andere Hand benutzen und mit ihr effektiv umgehen zu lernen. Erst mehrere Monate später, als das Feingefühl seiner rechten Hand geschult worden war, sorgte ein erfahrener Medic-Nin für die Heilung der Verletzung und gab ihm somit die Möglichkeit wieder, seine linke Hand benutzen zu können.


Kleidung: Wie auch bei der Frisur richtet sich Ichiru nicht nach anderer Meinung, den neusten Modetrends oder Einheitskleidung. Sein Kleidungsstil hat vor allem ein Ziel: Kein Ziel zu haben. Das mag nun merkwürdig klingen, beschreibt aber die Beweggründe hinter der Wahl seiner Klamotten so akkurat, wie nur möglich. Dies hat natürlich auch zur Folge, dass seine ungebügelten Shirts einen recht unordentlichen, fast schon verwahrlosten Eindruck hinterlassen. Natürlich hat er da doch ein paar Ansprüche, war er doch nicht so der Typ, der in rosarotem Tutu (um es einmal ein wenig überspitzt zu nennen) durch die Gegend rennen wollte. Allgemein trägt er weniger leuchtende Farben, einzige Ausnahme wäre wohl hin und wieder ein weißes oder rotes T-Shirt. Sonst trägt er sehr monoton gehaltene Kleidung, sehr einfach und bequem, sodass er sich nicht eingeengt fühlt. Über den T-Shirts (oder in seltenen Fällen auch Hemden) trägt er recht oft seine Lieblingsjacke: schwarze Farbe, Kunstleder, Kapuze und einen Kragen aus grauem Kunstfell. Abgerundet wird das Ganze durch eine schwarze oder blaue Stoff- oder Jeanshose, der Wurfwaffentasche um seinen rechten Oberschenkel, und den schwarzen, 0815 Shinobi-Sandalen. Seltener, ganz besonders jedoch während der kälteren Jahreszeiten, verzichtet Ichiru auf Shirts und Kunstlederjacke im Schrank und zieht sich einen seiner Kapuzen-Pullover an. Zwar mag sich nicht viel mehr an seinem Outfit, besonders auf Wahl der Hose und des Schuhwerks bezogen, verändern, jedoch ist es schon ein starker Kontrast, wenn man Ichiru ausschließlich im Sommer gesehen hatte und er plötzlich einen Pullover anstatt seiner geliebten Jacke trug. Farblich unterscheiden sie sich nicht großartig von den Shirts und sind zu jedem Zeitpunkt frei von Mustern.



Herkunft und Familie

Herkunft: Amegakure
Wohnort: Soragakure


Verwandte:


Eltern: Unbekannt
So traurig es auch klingen mag, Ichirus leibliche Eltern sind weder den Behörden, noch einer Person innerhalb des Clans bekannt. Niemand weiß, was mit ihnen nach seiner Geburt passiert war und warum sie sich von ihrem Sohn getrennt haben.


Ziehvater: Ryuichi Hinketsu (59 Jahre, Ex-Jounin)

Einer der wohl ältesten Clanmitglieder neben Shekket al Essim, war er für die Erziehung Ichirus direkt verantwortlich. Ein kindloser, unverheirateter Mann, der lange Zeit seines Lebens in den Dienst Soragakures gestellt hatte und nach Ende seiner Laufbahn als Shinobi die Ausbildung der nächsten Generation als Privatlehrer sich als Aufgabe gesetzt hatte. Ein enger Vertrauer al Essims, wenn nicht sogar die Person, die dem mächtigen Hinketsu am nächsten steht – so genau kann man es bei den verschleierten Gerüchten um diesen Großmeister der Hinketsu sowieso nicht sagen.
Als Vater ließ Ryuichi seine harte Gangart, mit welcher er Jounin, sowie potenzielle ANBU, ausbildete in die Erziehung Ichirus einfließen. So kann man es auch kaum verlangen, dass seine Beziehung zu seinem Ziehvater von Liebe und Zuneigung geprägt ist. Fakt war aber, dass Ichiru ihn respektierte, würdigte und seinen Lehren folgte – immerhin war er in seinen Augen sein Vater.


Stiefbruder: Kazuto Hinketsu (17 Jahre, verstorben)

Kazuto war das zweite Kind, welches Ryuichi unter seine Fittiche genommen und neben Ichiru aufgezogen hatte. Auch wenn sie keine gemeinsamen Eltern teilten, so waren er und Ichiru ein Herz und eine Seele. Es gab nichts, was die beiden Brüder teilten oder gemeinsam taten: Ob nun Training unter ihrem Vater, Bücher, Spielzeug oder andere Freizeitaktivitäten außerhalb von Training und Akademie oder Missionen. Kazuto war alles, was sein Vater ihm nicht war. Die Liebe und Zuneigung, die ihm gegenüber nicht vorhanden war, kam voll und ganz seinem Bruder zu. Dementsprechend war der plötzliche Tod seines Bruders ein entscheidender Einschnitt in sein Leben und stellte einen drastischen Wechsel in Ichirus Lebensweise dar.



Persönlichkeit


Interessen: Dass sich mit Informationen gut handeln lässt, hat Ichiru schon in seiner frühen Kindheit erfahren dürfen. Ryuichi hatte ihm oft genug eingetrichtert, das Wissen in dieser Welt Macht war. Eine winzige Information konnte schärfer als jedes Schwert und als Druckmittel mächtiger als jedes Jutsu sein. Dementsprechend ist es für Ichiru eine seiner liebsten Beschäftigungen Menschen zu Belauschen und mit dem gehörten etwas anzufangen. Es mag unmoralisch klingen, aber solche Informationen haben sich schon allzu oft als sehr vorteilhaft im alltäglichen Leben herausgestellt. Man stand sowieso immer besser da, wenn man ein Ass im Ärmel oder etwas gegen jemanden anderen in der Hand hatte. Dennoch wäre Ichiru nicht der Junge, der er nun war, wenn er nicht noch von anderen Dingen geprägt wäre. Jeder Mensch braucht neben seinen Tätigkeiten noch einen natürlichen Ausgleich, einen Anker, der einen im zerstörerischen Mahlstrom des Alltags vor dem endgültigen Ende bewahrt. Für den einen ist es eine sportliche Aktivität, andere suchen ihr Glück in der vollkommenen Ruhe, abgeschieden von der Außenwelt. Ichiru ergreift für diesen Ausgleich die Flucht in das Reich der Musik. Es ist sicher bekannt, dass die Musik in jeden Lebenslagen über etliche Wege für einen sicheren Ausgleich sorgen kann. Die Klänge von schwingenden Seiten der Gitarre, die zarten und süßen Flötentöne oder die lauten und blechernen Noten aus einer Trompete, die die Seele zum Schwingen und resonieren brachten. Keiner dieser Wege hat es dem jungen Shinobi angetan. Er sitzt viel lieber vor seinem geliebten Flügel und erzeugt mit diesem Instrument die schönsten Gedichte aus Noten. Ob nun eine sanfte Komposition, welche zum Träumen einlädt oder eine laute Sonate, die einen bis ins Mark erschüttert und eine Gänsehaut nach der anderen erzeugt – all diese Vielfalt, die das Klavier bietet, nutzt Ichiru mit belieben aus. Man kann schon sagen, dass Ichiru ein Talent für das Musikalische hat. Neben dem Klavier könnte man aber auch erwähnen, dass er auch liebend gerne an den Tasten einer Orgel sitzt und über die riesigen Pfeifen ein wahres Feuerwerk der Klänge entzündet. Es sei aber gesagt, dass es keine gute Idee ist bei solchen musikalischen Feuerwerken teilzunehmen, wenn Ichiru geladen ist und den Zorn des Tages an seinem Instrument auslässt. In solchen Momenten sind die Kompositionen weniger schön anzuhören und mehr von destruktiver Natur. Wenn man ein zu empfindliches Gehör hat und auf Lärm allergisch reagiert ist die Gefahr eines Hörsturzes doch stark erhöht.
Auch wenn er es niemanden zeigt oder erzählt, besitzt Ichiru seit seiner Kindheit eine Vorliebe für alte Gebäude und deren Bauweise. So ist eine Schriftrolle, in welcher ein dickes Skizzenbuch verstaut ist, sein ständiger Begleiter. Leider muss man zugeben, dass die künstlerische Ader des Hinketsu Weitem nicht so stark ausgeprägt ist, wie seine musikalische – dennoch sind die Skizzen, die er von Gebäuden macht, die seinen Geschmack getroffen haben, nicht völlig akkurat, dennoch aber noch passabel anzusehen. Fast schon passend dazu hat Ichiru ein Faible für Bücher. Aber keine, die Märchen oder Fabeln erzählen, sondern die, die das Wissen der Vergangenheit in sich aufbewahren und auf ewig festhielten. Ja, nicht nur, dass er ein kleiner Bücherwurm außerhalb von Trainingszeiten war und oftmals für Stunden in der Bibliothek verbringt, er war beinahe schon ein Geschichtsfanatiker. Es gab kaum etwas an der Geschichte der Shinobi, wovon Ichiru zumindest nicht schon von gehört hatte. Die großen Kriege, das alte System der Jinchuuriki, die Kage, Akatsuki und besonders die Geschichten über ausgestorbene Clans der vergangenen Ära zogen sein größtes Interesse auf sich. Und noch lieber als in der Bücherei las Ichiru seine Bücher am liebsten Nacht unter freiem Himmel, wenn der Mond hoch am Himmelszelt stand und die Temperaturen weit unter denen des vergangenen Tages lagen – auch wenn er dafür manchmal wichtige Stunden des Schlafs ausließ.


Abneigungen: Wie jeder Mensch besitzt auch Ichiru eine Art Liste von Dingen, mit denen er überhaupt nicht klar kommt oder welche er ganz und gar verabscheut. Ganz weit oben auf dieser Liste steht da eindeutig die Langeweile. Es gibt für den aktiven Shinobi nichts Schlimmeres als die Zeit ohne einen Antriebsimpuls verstreichen zu lassen oder mit unnötigen Tätigkeiten zu vergeuden. Das diese Mentalität viel zu oft in der Gesellschaft existiert und faule Taugenichtse damit ihren Alltag fast völlig verbringen, bringt den Hinketsu schon des Öfteren auf die Palme – und er macht keinen Anstand diese Abneigung in der Öffentlichkeit für dich zu behalten.
Eine andere Sache, die sich mit der Langeweile einen Platz auf dem begehrten ersten Platz der Dinge, die er überhaupt nicht leiden kann, teilt, wären wohl die Menschen, die völlig losgelöst von der Realität ihr Leben vollführen und viel zu oft den Halt zum Möglichen verlieren. Ja, die Rede ist von diesen nervtötenden, grenzenlosen Optimisten und natürlich auch das krasse Gegenteil in Form der verfluchten Pessimisten. „Alles wird sich schon wieder fügen“ in beinahe aussichtslosen Situationen oder ein „Das schaffen wir doch nie“, wenn etwas einmal nicht ganz nach Plan laufen sollte. Was gibt es denn schöneres? Ein oder zwei Mal kann man dieses nervige Gesülze ja noch tolerieren, dann ist aber auch Schluss! In anderen Fällen, wenn von ein und derselben Person mal für mal diese unausstehliche Denkart in verbaler Kommunikation nach außen gebracht wird, so ist es doch jedes Mal ein purer Willensakt des Shinobi, dem Drang zu widerstehen, das Gesicht eben jener Person nicht seiner Faust vorzustellen. Wobei nicht nur diese Extremen ihn sehr leicht auf die Palme bringen. Es scheinen sich ja in letzter Zeit diese Wesen zu häufen, die absolut der Meinung sind, sie seien die Blüte der Schöpfung, das non plus ultra in dieser Welt. Stärker, schöner, schlauer und sowieso tausendfach besser als jeder andere. So wie sie müsste doch jeder sein! Und das beste: Sie müssen ihren nervigen Übermut auch noch der ganzen Welt zu jeder erdenklichen Situation mitteilen. Mal ehrlich… Warum kann man diese Personen nicht einfach knebeln, in ein tiefes Loch werfen und dort unten dann noch ein paar überdimensionale Löwen, die seit mehreren Wochen kein Futter mehr bekommen haben, platzieren? Die Welt würde es der Person, die diese wundervolle Tat vollbringen würde, sicherlich danken.
Aber gut, wir wollen uns ja nicht nur bei diesen Extremen aufhalten und ein paar andere Dinge ans Tageslicht bringen. Ichiru ist neugierig, daher sind Geheimnisse eins der Dinge, die er nicht akzeptieren kann und will. Wenn es ein Geheimnis gibt, so ist es vor ihn selten sicher, denn sollte es einmal sein Interesse geweckt haben, so wird es auch irgendwann gelüftet werden. Geheimhaltung ist eine Sache, die Ichiru selten schätzt. Er sucht stets die Wahrheit. Daher sind es auch Lügen und die Menschen, die sie verbreiten und aussprechen, eine Sache, welche der junge Shinobi nicht leiden kann. Er lebt in einem gewissen Maßen nach der Redensart „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, wenn er mit Menschen zusammenarbeitet. Dies ist wohl auch der Grund, warum er der Meinung ist, dass jede Information zu einer Person wichtig ist.
Zuletzt gibt es da ja noch diese haarigen Tiere, deren Name alleine Ichiru schon zum Schaudern bringt. Ja, der beste Freund des Menschens ist Ichirus schlimmster Feind. Nicht nur, dass solch ein dämlicher Köter ihm einmal fast ins Bein gebissen hatte. Nein, etliche dieser Viecher haben scheinbar das Bedürfnis ihn ohne Vorwarnung anspringen und vollsabbern zu müssen. Und wenn er auf eine Sache verzichten konnte, dann war das Hundesabber in seinem Gesicht!
Seiner Kindheit zugrunde liegend ist wohl sein grenzenloser Hass gegenüber Genjutsus. Nicht nur, dass er wohl selber niemals in seinem Leben eines dieser Jutsu anwenden würde, weil der bloße Gedanke ihm Übelkeit in den Magen trieb; nein, er hatte besonders von Natur aus ein Problem mit Menschen, die es förmlich genossen ihre Gegner mit Illusionen quälen zu können und dies willentlich noch diese Qualen in die Länge zogen. Klar, Genjutsus waren eine Waffe für einen Shinobi und sollten natürlich auch so angesehen werden, aber nachdem sein Vater ihn, seinen eigenen Sohn, Monate und Jahre lang damit gefoltert hatte (es war ja nur zu seinem „eigenen Besten“, wie er immer sagte), war es ihm einfach nicht möglich den Groll abzulegen und einfach rüberweg zu sehen.
Auch wenn er sich zugegebenermaßen von ihnen hin und wieder täuschen lässt, kann Ichiru Vorurteile im Allgemeinen einfach nicht ab. Wirklich verstehen mochte er die Menschen, die sich durch den ersten Eindruck direkt täuschen ließen und auf diesen hin eine Person verurteilten, sowieso nicht. Gut, er selbst nutzte das Prinzip der Vorurteile gerne mal für sich aus, wenn er eine kleine Maskerade aufsetzte und sich anders verhielt, als er in Wahrheit nun einmal war, aber an sich war es einfach nur töricht eine Person nach wenigen Eindrücken und Vorurteilen einzuschätzen. Ganz genau wie ein Buch am Umschlag niemals sagen konnte, was sich im Inneren versteckte.


Mag:
-Wissen jeglicher Art
-Bewölkter Himmel, Regen und Unwetter jeglicher Art
-Katzen
-Klaviere und Orgeln
-Sein Kekkei Genkai
-Alte Gebäude
-Bücher
-Geschichte
-Herausforderungen jeder Art
-Nacht
-Kälte


Hasst:
-Langeweile!
-Lügen
-Sonniges Wetter
-Hunde
-Ungewissheit
-Stress
-Genjutsu
-Egoismus
-Vorurteile


Auftreten: Viele Gesichter, für einen Fremden kaum zu definieren, wie man mit dem Jungen umgehen soll. Der Ausdruck im Gesicht regungslos, ohne viele Emotionen, die Augen wie blutrote Seen, die einen ständig im Blick haben. Man könnte auf den ersten Blick meinen, er sei ein Junge, der sämtliche Emotionen unterdrückt und ohne sie leben könnte. Dies ist eine der vielen Seiten, die Ichiru so gerne benutzte um sich das Vertrauen anderer Menschen zu erschleichen. Immer passend zum Anlass, variiert sein Auftreten doch zwischen vielen Fassaden, gleich ob nun verschüchtert, neugierig, zurückgezogen, eiskalt, lebensfroh oder total selbstbewusst – der Hinketsu wusste, wie einfach man die Massen täuschen konnte. Aber außerhalb der Welt der Täuschung, die innerhalb eines Teams keinen Platz fanden, besaß Ichiru natürlich auch ein Auftreten, mit welchen man ihn außerhalb von Theaterstunden beobachten konnte. An sich konnte man zusammenfassen, dass er hierbei eine relativ ruhige Art vorwiegt, die ihn voll und ganz prägt. Er präsentierte sich eher im Hintergrund als im Vordergrund, ließ lieber anderen das Spotlight und beobachtete lieber im Schatten, wo er auch gerne ein wenig unauffällig die Fäden zog. Unauffälligkeit war hier das Maß aller Dinge. Emotional wird Ichiru dabei selten, ein fröhliches Lächeln sieht man selten auf seinen Lippen, wenn er nicht gerade eine Rolle spielte, maximal eines vom Typ verträumt, wenn er gerade kurz in seine Gedanken versunken war. Seine Körpersprache spiegelt nicht gerade das Bild eines selbstsicheren, aber zeitgleich auch nicht das eines zurückhaltenden Menschens wieder. Er war irgendwo in der Mitte, in der neutralen, grauen Zone. Aufrechter, recht lässiger Gang, kaum anzeichen von Unruhe und Ungeduld. Nur selten ist es der Fall, dass man seine Gefühlslage anhand seiner Körperhaltung oder Mimik erkennen konnte – nur dann, wenn er es unbedingt wollte, um einen falschen Eindruck zu zaubern. Viele Gesichter, mal ein breites Grinsen, mal ein genervtes Augenrollen oder ein zorniger Blick – All dies kann man bei ihm sehen, wenn man ihn nur ein wenig kennenlernt.


Verhalten: Der Junge der tausend Masken hat diesen Namen nicht umsonst von Ryuichi erhalten. Sein Verhalten ändert sich von Situation zu Situation immer passend und er könnte mit Leichtigkeit ein verdammt guter Schauspieler werden. Hierbei ist es ganz egal, ob er mit Freundlichkeit und Witz agiert, oder aber von Trauer zerfressen wird. Es ist eigentlich unmöglich zu sagen, ob er gerade am spielen ist oder seine richtigen Emotionen zum Vorschein bringt. Wer dieser Tatsache nicht bewusst ist, wird wohl denken, dass Ichiru sehr emotional ist. Weiterhin ist er mit Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein vollkommen erfüllt. Dies zeigt sich schon alleine an seiner Ausstrahlung, der Körperhaltung und –sprache. Dennoch überwiegt wohl die kühle Art und Weise, in der Ichiru sich präsentiert. Nach außen hin präsentiert sich der junge Hinketsu stets distanziert und kühl, strahlt zeitgleich eine ungemeine Ruhe aus. Fremde Menschen kennen kaum die Ecken und Kanten, die Ichirufreilich in seinem Auftreten besitzt. Allein schon die Tatsache, dass er sich kaum jemanden öffnet und die Distanz zu anderen aufrecht zu bewahren versucht, sorgt nicht gerade dafür, dass sich dieser Zustand ändert. Eine Beziehung, die gestützt auf Vertrauen ist, benötigt bei Ichiru längere Zeit zur Entstehung als bei anderen Menschen. Es ist nicht so, dass Ichiru keine Kontakte pflegt und sich ständig in seinem Zimmer verschließt. Im Gegenteil, es gibt sicherlich so einige Menschen in seinem Alter, mit denen er sich hin und wieder trifft, um einfach dem Alltag entfliehen zu können. Der Unterschied ist nur, dass sie damit leben müssen, dass Ichiru nicht die Nähe zu ihnen sucht, weil er sich jemanden anvertraut. Doch auch ohne die Basis des Vertrauens arbeitet er vollkommen professionell in einer Gruppe und deckt auch gerne den Rücken der Gruppenmitglieder. Auf seinen eigenen Rücken passt er jedoch liebsten selber auf.
Seine Impulsivität wäre wohl auch eine Sache, vor der man sich in Acht nehmen sollte. Egal, ob er von irgendwem über längere Zeit genervt wird oder jemand rücksichtslos handelt, die Folge ist meistens eine dicke Beule am Kopf.


Wesen: Hinter den vielen Masken findet man wohl das, was man den verletzlichen Kern eines Menschen nennen konnte. Sein Selbstvertrauen mag es zwar nach außen überdecken, aber tief in seinem Inneren gab es einen Teil von ihm, den man als seine größte Schwachstelle sehen konnte. Die Ereignisse und Erinnerungen der Vergangenheit haben ein verletzbares Inneres hinterlassen, das sich bis heute noch nicht erholen konnte. Die Kindheit wurde ihm fast vollständig genommen, da er eigentlich schon früh lernen musste, wie man auf eigenen Beinen steht. Und auch die schöne Zeit an der Seite seines Bruders konnte nicht ändern, dass er sich nicht erlauben konnte ein schwaches Kind zu sein. Ryuichi hatte da schon dafür gesorgt, dass er früh heranwachsen musste. Dennoch hat diese Zeit auch Dinge in ihm geschliffen, die ihn bis heute prägen. Die Stärke, voranschreiten zu können und die Dinge, die er sich ins Auge setzte, erreichen zu können. Wenn es etwas gab, was er wollte, so war ihm auch der Weg bekannt, mit welchem er das Gewollte erhalten konnte. Ohne diese Fähigkeit hätte er es wohl nie so weit im Leben gebracht.
Man mag es vielleicht nicht glauben, aber Ichiru kann eine ganz sanftmütige Seite haben, die nicht gespielt ist. Unterbewusst wünscht er sich nicht sehnlicher, als die Vergangenheit unvergessen zu machen und zu jemandem Vertrauen aufzubauen, ohne gleich zu befürchten, dass im nächsten Moment ein Dolch in seinem Rücken steckt. Die Zweifel, ausgelöst durch die brutalen Bilder der Erinnerungen, sorgen jedoch oft genug, dass in seinem Inneren ein Kampf ausgefochten wird, von dem Niemand, außer ihm, bescheid wusste. Und solange die Vergangenheit an ihm wie ein Hund an einem Kauknochen rumknabberte, würde es Ichiru beinahe unmöglich sein, eine feste Bindung eingehen zu können und jemandem diese Seite von ihm zu zeigen.



Stärken und Schwächen

Stärken: Sollte es eine Sache geben, die Ichiru in seinem Leben gelernt hat, dann ist es die Floskel, dass nur die Stärksten überleben. Man darf sich nicht unterkriegen lassen und muss seinen Weg gehen. Hierbei ist vollkommen egal, was sich einen in den Weg stellt. In seiner Kindheit hat er nach dieser Regel gelebt und an der Stelle, wo die körperliche Stärke fehlte, ist seine mentale Stärke dementsprechend angewachsen. Wenn es eine Sache gibt, in welcher er gut ist, dann ist es seine Willensstärke. Wenn er sich ein Ziel setzt, so erreicht er es nach kurzer oder langer Zeit auch, ungeachtet der Hindernisse. Hierzu kommt noch, dass er einen messerscharfen Verstand besitzt, welcher ihm die Fähigkeit gibt Situationen gut zu überblicken und auf sie zu reagieren. Ungeachtet davon hat er ein Händchen dafür Schwachpunkte von Menschen zu finden, egal ob mental oder körperlich. Bei einem Pokerspieler wären es unterbewusste Bewegungen, wie das kurze Zucken eines Fingers oder das Kratzen der Nasenspitze, die einen Bluff aufdecken. In der Welt der Shinobi wären es Dinge wie das Offenlegung der eigenen Deckung, wiederholende Angriffsmuster oder Bewegungsabläufe, die Ichiru schnell entdecken und analysieren kann. Dabei ist es immer für ihn vorteilhaft, wenn er in der zweiten Reihe sich einen Überblick über das Kampfgeschehen machen kann, um auch effektiv die Schwachpunkte ausfindig machen und anschließend effektiv ausnutzen konnte. Alles brauchte nur seine Zeit.
Eine andere Stärke, die er öfters im alltäglichen Leben benutzt, sind seine Überzeugungskünste. Er ist schon in jungen Jahren ein wahrer Meister, wenn es um den gewöhnlichen Handel geht und es gibt kaum einen Verkäufer, von dem er keine Prozente erhält. Hierbei nutzt er gerne schmutzige Geheimnisse und falsche Emotionen. Allgemein kann Ichiru nach speziellem Training seines Vaters perfekt verschiedenste Gefühlslagen und Rollen fast völlig authentisch spielen. Den Spitznamen „Junge der tausend Masken“, den sein Vater ihm verliehen hat, trifft hier durchaus ins Schwarze.
Sein Hobby, wenn man nicht sogar Besessenheit sagen konnte, in Büchern zu versinken und Informationen in sich aufzutanken, haben Ichiru einen gewaltigen Wissensschatz anhäufen lassen. Nicht nur, dass er exakt die Antwort auf etliche geschichtliche Fragen kennt, er weiß auch, wie er dieses Wissen effektiv für sich nutzen kann. Immerhin gehören nicht nur Geschichte und ein paar bekanntere Techniken dazu, sondern auch grundlegende Taktiken und Formationen, die zu dem Basisrepertoire eines Chunins gehörten. Nicht, dass er sie alle auswendig kannte und sofort perfekt anwenden konnte, aber es war doch schon von Vorteil, wenn man eine solche Taktik in einer passenden Situation vereinfacht aus dem Hut zaubern und erläutern konnte.
Das gnadenlose Training seines Vaters hatte einen großartigen Vorteil im den Lauf der Zeit gezogen: Ichiru war in der Lage seine Ängste entgegenzutreten und nicht sich von ihnen übermannen und völlig aus dem Konzept bringen zu lassen. Ichiru war nicht völlig resistent gegen sie, wie er es gerne nach außen vorgibt zu sein, dennoch konnte er, wo andere zu Salzsäulen erstarrten und perplex der Quelle der Angst entgegenstarrten, sich noch bewegen und den ein oder anderen klaren Gedanken fassen.
Schlussendlich sollte man vielleicht noch seine musikalische Ader erwähnen. Die Fähigkeit, aus einzelnen Klängen eine schöne Melodie zu formen und mit selbiger die Seelen der Zuhörer zu berühren… Für Ichiru gibt es nichts schöneres, als an seinem Klavier zu sitzen und die weißen und schwarzen Tasten zu berühren und die unterschiedlichsten Kompositionen mit ihnen zu erzeugen.


Schwächen: Wenn sich Ichiru etwas in den Kopf gesetzt hat, so lässt sich diese Sache kaum aus selbigen entfernen. Manche nennen es Ausdauer, andere Sturheit. Der zweite Begriff lässt sich für den Jungen besser verwenden. Er besitzt einen gewaltigen Sturkopf, der ihn zwar in manchen Situationen vorantreibt, öfters aber behindert er sich dabei selbst und verliert das Wichtige aus den Augen. Dennoch ist es nur selten der Fall, dass er sich vollkommen in eine Sache verbeißt, hilft ihm seine eigene Intelligenz aus Sackgassen und eröffnet ihm neue Möglichkeiten.
Von seiner Vergangenheit geprägt fällt es Ichiru leider schwerer als anderen, neue Kontakte zu knüpfen. Fremden gegenüber ist er stets etwas distanziert und gefühlskalt. Seit dem Verrat Akiras an seinem Bruder ist eine einfache Vertrauensbasis ein Gebilde, welches für ihn viel zu schwer zu bauen ist. Erst, wenn er ihr Gegenüber gut genug einschätzen kann und die meisten seiner Ecken, Kanten und Tiefen entdeckt hat, kann er Freundschaften oder Vertrauensbeziehungen bilden. Eine Sache ist jedoch bei allen Menschen gleich: Er reagiert häufig sehr impulsiv gegenüber ihnen. Ob nun eine nervige Angewohnheit, die nicht eingestellt wird oder einfach nur eine Handlung, die ihn verärgert. Schon viele Menschen haben einen dieser Ausbrüche erleben müssen, welche meistens mit einem heftigen Schlag gegen den Kopf belohnt werden – Beulen gibt es gratis dazu. Doch auch wenn man sich nun fragt, ob der junge Shinobi Stärke besitzt sich zu behaupten, so muss man verneinen. Er mag zwar mit seiner Willensstärke sehr stark erscheinend, aber seine körperliche Stärke lässt dagegen leider zu wünschen übrig.
Des Weiteren kann man ihm die künstlerischen Erschaffungsgaben aberkennen. Er mag vielleicht musikalisch begabt sein und seine gekritzelten Skizzen sahen auch nicht völlig schrecklich aus, aber wenn es um das Formen von künstlerischen Objekten oder der Anfertigung von Bildern und genauen Zeichnungen geht, sehen die Ergebnisse meistens vollkommen anders aus als die Objekte, welche sie darstellen sollen.
Ein Problem, mit welchem Ichiru nun seit der Akademiezeit zu zu kämpfen hat, ist ein gewisser Grad der Schlaflosigkeit oder, um genauer zu sein, eine Art unregelmäßiger Schlafrhythmus. In manchen Nächten fällt er während des Studierens eines Buchs in eine Art komatösen Schlafs, während er in anderen Nächten – ganz besonders, wenn der Vollmond sich näherte, einfach kein Auge zudrücken kann. Vollmondphasen sind daher besonders auf längeren Missionen problematisch, wenn sich der mangelnde Schlaf spätestens in der zweiten Nacht auf seinen körperlichen und geistigen Zustand auswirkt. Ein klarer Schlachtplan ist dann wohl kaum noch möglich auszuarbeiten, geschweige denn einen Kunai präzise zu werfen.
Auch wenn seine Ängste ihn nicht mehr so stark beeinflussen, wie es bei manch anderen der Fall ist, ist Ichiru natürlich nicht frei von Ängsten. Hierzu gehören unter anderen Spinnen, sowie Bienen, Wespen und Hornissen (gegen welche Ichiru eine starke Allergie gegenüber ihrem Gift besitzt) und ganz besonders Hunde, die von der Größe den Shinobi übertrumpfen.



Geschichte


Die Geburt Ichirus geschah an einem stürmischen Sonntag, in einer dunklen Kammer, abgeschottet vom Rest der Welt. Tiefschwarze Wolken raubten einem jegliches Sonnenlicht. Man konnte wirklich behaupten, dass es sich bei diesem Gewitter um ein Unwetter handelte, welches so mächtig wie schon Jahrzehnte nicht mehr war. Und genau während dieses Unwetters sollte ein kleiner Junge auf die große Bühne der Welt treten. Während draußen der Donner grollte, der Regen erbarmungslos auf die Erde hinab prasselte und hin und wieder durch gelegentliche Hagelschauer unterbrochen wurde, schrie eine in den Wehen liegende Frau sich die Seele aus dem Leib. Donnergrollen, ein Schrei, dann war Stille. Nur das Prasseln des Regens auf das Haus, welches über dem geheimen Kellergewölbe gebaut war, konnte man vernehmen. Dann mischte sich der Schrei eines Kindes mit dem verzweifelten Schrei der Frau, welcher im Dröhnen des Donners verstummte und schließlich nur noch das schreiende Kind zurückließ…

Was mit Vater und Mutter an diesem schicksalhaften Tag geschehen war, wussten nur die wenigen namenlosen Anwesenden, die die Geburt Ichirus betreut hatten. Fakt war, dass Ichiru sie nie zu Gesicht bekommen hatte und daher den alten Hinketsu mit dem Namen Ryuichi von jenem Tag her als seinen Vater ansah. Die frühste Kindheit, die Phase, an die er sich nicht wirklich erinnern kann, wurde er von einer Tagesmutter aus dem Clan behütet und aufgezogen, während Ryuichi sich seiner Arbeit und um die frühe Ausbildung seines anderen Sohnes, Kazuto widmete. Beide waren nicht seine leiblichen Söhne, wurden aber offiziell als solche gehandelt. Beide Mütter waren bei der Geburt verstorben, so hieß es in den Dokumenten, die den Behörden vorlagen. Der Regen Ames hatte die blutige Wahrheit über die Herkunft der beiden Kinder weggewaschen.
Das Erste, woran sich Ichiru wirklich erinnern konnte, waren die ersten Wurfübungen mit Shuriken und Kunai, die er im Alter von vier Jahren begonnen hatte. Sein Bruder immer an seiner Seite, der sich in der Abwesenheit Ryuichis liebevoll um das Kleinkind kümmerte und ihm die Nähe schenkte, welche man doch in diesem Alter so sehr benötigte, um nicht direkt emotional abzustumpfen. Er war sein Sicherheitsanker, der ihn vor der eigenen Zerstörung durch die harten Methoden ihres Vaters bewahrte. Diese sogenannten „Spielrunden“, wie Ryuichi sie verkaufte. Nach außen klingt es sicherlich wundervoll, wenn der Vater sich mit seinen Söhnen zusammensetzt und spielt. Wenn man aber weiß, dass ihr Vater nicht der normale Vater war, dann wird schnell klar, dass es sich bei dieser schön anzuhörenden Spielrunde um etwas vollkommen anderes handelt. Natürlich war es irgendwo auch normal, wenn das Kind eines Shinobis schon früh auf das zukünftige Leben vorbereitet wurde und somit vor der Zeit seine Fähigkeiten wie ein stumpfes Schwert zu schärfen beginnt. Ryuichi übertrieb es mit seinen Methoden jedoch maßlos. Die erste Spielrunde verbrachte der Shinobi damit, seinem Sohn mit seinen größten Ängsten zu konfrontieren. Es war eine ähnliche Methode, wie die, die er bei den jungen, unerfahrenen ANBU-Anwärtern einsetzte und für die er in der Welt bekannt war. Wenn es ein Geheimnis oder Informationen gab, die jemand bekommen wollte, so war der Mann in der Lage selbige aus der Zielperson zu extrahieren. Genau auf demselben Weg bereitete er die ANBU auf mögliche Gefangenschaften oder ähnliche Situationen vor. Die Zeiten sind zwar ruhiger geworden, aber die Geheimnisse, welche jeder einzelne ANBU während seiner Laufbahn erfährt, mussten in ihm bleiben. Und wie kann man sich auf Foltermaßnahmen besser vorbereiten, wenn nicht mit exakt denselben Methoden? Genau diesen Weg schlug Ryuichi den ersten Monat bei seinem kleinen Sohn ein. Anfangs versetzte er ihn in eine Traumwelt, in welcher er mit seiner größten Angst konfrontiert wurde: Spinnen. Erst später begann er ihm all die schrecklichen Dinge der Welt zu zeigen, ließ ihn als Zuschauerin teilnehmen, seltener nahm er selber in diesem Geschehen teil. Es grenzte schon an ein Wunder, dass Ichiru während dieser Zeit nicht in einen Zustand der tiefen Leere verfiel. Dies war wohl Kazuto zu verdanken, der oftmals im richtigen Moment einschritt und den jungen Ichiru vor schlimmeren Trugbildern ihres Vaters bewarte, nur um den danach völlig verstörten Jungen in die Arme zu nehmen und zu trösten. Mit der Zeit gewöhnte sich sein Geist daran und fand einen Weg, wie er die Tränen unterdrücken konnte. Er versteckte sich im tiefsten Winkel seines kleinen Herzens und verharrte dort, bis die „Spielrunde“ ihr Ende gefunden hatte.

Im Laufe der Zeit wechselten die Methoden ihres Vaters vom Mental- zum Körpertraining. Laufübungen, fast schon ganze Marathons mussten Ichiru in Begleitung Kazutos hinter sich bringen, stets angepeitscht wie ein Rennpferd von ihrem Vater. Müdigkeit wurde klein geredet, Verschnaufpausen waren mehr als nur eine Rarität. In den wenigen Pausen bekam sein Körper und Verstand ein wenig Ruhe, suchten Trost bei seinem Bruder, der in diesen Phasen mit ihm auf seinem Bett saß und ihm beistand. An die Mentalübungen selbst kann sich Ichiru inzwischen nicht mehr erinnern, waren jegliche Erinnerungen daran wie ausradiert. Ein simpler Schutzmechanismus seines Körpers, um die immer härten Illusionen ausblenden zu können und seinen Geist vor schlimmeren Schäden zu bewahren. Erst, als all die Torturen eines Tages ein Ende nahmen, kamen sie langsam wieder. Es war der zweite grausame Einschnitt in seinem Leben. Zwar nicht grausamer als das Training mit ihrem Vater, aber herzlos genug, dass er diesen Namen verdient hatte.

Irgendwann, die harten Trainingseinheiten hatten schon seit Monaten ihr Ende gefunden, war dann die Zeit für die Akademie reif. Sein Trainingsplan beschränkte sich inzwischen völlig auf dem Lernstoff der Akademie und dem Training seines Kekkei Genkai, mit welchem er vertraut gemacht wurde. Kazuto war zu diesem Zeitpunkt bereit sehr erfahren mit seinen Fähigkeiten, hatte sehr früh den Rang einen Chunin eingekleidet und war außerhalb von Missionen doch eher selten Zuhause. Vielleicht eine Woche innerhalb eines Monats, wenn Ichiru denn Glück hatte. Natürlich vermisste er die Anwesenheit seines Bruders, die gemeinsame Zeit nach dem Akademieunterricht und die gemeinsamen Trainingsspiele, die er sich immer für ihn ausdachte. Monate vergingen, Ichiru hatte sein zwölftes Lebensjahr fast abgeschlossen, da sollte das Schicksal ihm wieder ein Bein stellen und ihn schmerzhaft in die bittere Realität ziehen. Die Nachricht des Todes seines geliebten Bruders erreichte ihn. Verraten durch einen unbekannten Shinobi, der seiner letzten Mission zugeteilt gewesen war. Für Ichiru brach zu diesem Zeitpunkt seine Welt zusammen. Nicht nur, dass er das erste Mal in seinem Leben niemanden mehr hatte, der ihm nahe stand: Das erste Mal in seinem Leben verspürte er das lodernde Feuer der Wut und des Zorns in seinem Inneren, welches sein Blut kochen ließ und ihm das Verlangen bescherte, jemanden wehzutun. Etwas, was er noch nie zuvor erlebt hatte. Dies war der Punkt, wo sich seine Einstellung gegenüber dem Training seines Vaters änderte…

Ein Jahr verging, in welchem sich Ryuichi voll und ganz auf das Training seines Sohnes konzentrierte. Er brachte ihm nicht nur erweiterte Grundlagen und Geheimnisse des gemeinsamen Bluterbes bei, sondern auch Tricks und Kniffe, mit denen man Informationen aus Menschen kitzeln konnte. Man mochte kaum glauben, wie schnell die Zeit verging und auch seine Laufbahn auf der Akademie langsam sein Ende nahm. Nach insgesamt drei Jahren, die die Ausbildung zum Genin in der Regel brauchte (abgesehen von Abweichungen in Form von Schülern, die wiederholt durch die Prüfungen fielen) war auch für Ichiru der Tag der Prüfung gekommen. Mit vierzehn Jahren würde er die letzte Hürde erklimmen, die ihn noch davon trennte, eine vollwertiger Shinobizu sein. Lange Zeit hatte er Vorbereitungen getroffen, gelernt und sein gesamtes Wissen in Erinnerung gerufen. Ryuichi prüfte ihn mehrere Male vor der eigentlichen Prüfung, verschaffte ihm ein sehr gutes Gefühl. So sollte es auch geschehen, dass die eigentliche Geninprüfung kein großes Problem für ihn Darstellen mochte. Sie war nicht wie der schwere Aufstieg auf einen hohen Berg, sondern eher wie ein gemütlicher Spaziergang über eine blühende Wiese bei leicht bewölkten Himmel (Zugegeben, sie hatte den jungen Hinketsu dennoch teilweise an die Grenzen seines Könnens getrieben, eingestehen würde er das aber doch nie). Und am Ende dieses Weges warteten die Prüfer, die ihn offiziell in den Rang eines Genin erhoben und ihm das Stirnband des Reiches überreichten. Ab heute lag es allein in seinen Händen, sein Schicksal selber zu bestimmen. Und wer weiß? Vielleicht sollten seine Fähigkeiten ihn für eine größere Rolle vorgesehen haben?



Charakterbild




Schreibprobe


Helden? Was waren Helden? Eine Frage, die sich schon seit Generationen die Philosophen dieser Welt auf eine harte Probe stellte. War ein Held, wer Gutes tat? Wer sich für die Allgemeinheit opfert? Was machte einen Helden so aus? Ichiru kannte keinen Helden, zählte weder sich selbst, noch seinen Vater, noch jemand anderen aus dem Clan zu einem solchen Kreis von Personen. Im Laufe der Vergangenheit hat die Geschichte natürlich die ein oder andere Person hervorgebracht, die durch ihre Stärke oder besondere Taten sich die Bezeichnung Held verdient hatten. Zumindest in den Geschichtsbüchern. Der Vierte Hokage, der Konoha vor dem Kyuubi beschützt hatte, genauso wie sein Sohn einige Jahre später. Die Geschichte bezeichnete sie als Helden eben aus jenen Gründen. Natürlich gab es auch die extremen Gegenbeispiele in Form der ANBU, Jagdninja und anderer dieses Kalibers, die im Schatten arbeiteten und Dörfer, sowie Dörferbünde beschützten. Sie waren keine Helden, obwohl sie eben mit ihren Taten andere beschützten. Der große Unterschied war: Sie machten die dreckige Arbeit, die die Helden der Geschichtsbücher niemals machen würden. //Ist doch eigentlich völlig egal, ob man als Held gesehen wird…//
Seufzend nahm er drei seiner Kunai aus der Waffentasche und fühlte für einen Moment den kalten Stahl der Messer in seiner Handfläche, ehe er sie in einer kurzen, schwungvollen Bewegung alle drei gleichzeitig nach vorne warf. Fast schon synchron trafen sie ihre Ziele, die drei Wurfscheiben, die auf einiger Entfernung an drei Bäumen hingen. Die Ergebnisse waren weniger berauschend, relativ nahe am Mittelpunkt getroffen, aber nicht direkt das schwarze Bull's-Eye erwischt. Für Ichiru bei weitem nicht zufriedenstellend, besonder wenn man bedachte, dass er bald auf Missionen gehen würde. Gut, die ersten Missionen für Genin hatten selten den Bedarf die Wurfwaffen zu nutzen, man konnte aber doch stets darauf vorbereitet sein. Wäre doch unpraktisch, wenn man im entscheidenden Moment, wo es überaus wichtig war einen Kunai zu werfen um beispielsweise eine fallende Person mit den Klamotten an einen Baum zu nageln (als ob er mit seiner unterdurchschnittlichen Kraft dazu überhaupt in der Lage war) und dann ausversehen den Körper selber trag. Unrealistischer Gedanke, da Ichiru in diesem Moment garantiert keinen Kunai werfen würde, wäre er sich nicht zu 100% sicher, dass das Wurfmesser genau dort trifft, wo es treffen soll. Und trotzdem übte er seine Präzision gerade. Ein Widerspruch, den Ichiru jedoch relativ kalt ließ. Für ihn zählte nur die innere Bestätigung, dass diese verdammten Messer alle drei gleichzeitig den schwarzen Punkt im Zentrum der Zielscheiben trafen. Solange dem nicht der Fall war hieß es: Kunai aus den Zielscheiben ziehen, zurück auf Position und wieder versuchen – und zwar bis es endlich geschafft war. Fragte sich nur, ob er diese Nacht auch noch ein wenig Schlaf bekommen würde. Überflüssig eigentlich, da heute Nacht sowieso der Vollmond schien. Genug Zeit hatte er also…
 
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Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 2
Ausdauer - 1
Widerstand - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 4


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu – 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 100 - Stufe 1
Widerstand - 100 - Stufe 1


Chakramenge - 950 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 550 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
*Akai-Inazuma Stil - 500 - Rang D
Ninjutsu - 900 - Rang D
*Raiton - 900 - Rang D
Genjutsu – 100 - Rang E


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.



Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.



Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.



Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.



Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Akai-Inazuma Taijutsu Stil

D-Rang:
Das Verständnis des Kampfstils hat zugenommen und nun ist man in der Lage die zusammenhängenden Bewegungen der Schlag und Parade-Abfolge zu durchschauen. Die eigenen Bewegungen werden koordinierter und man kann sich nun durchaus gegen mehrere ungeübte Gegner behaupten.


Nagaréru-bogyo (Fließende Verteidigung)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: -

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Hierbei setzt der Hinketsu seine Reaktion ein um die Kraft der gegnerischen Angriffe in die Leere zu leiten, dies ermöglicht ihm meistens nicht alle Verletzungen zu verhindern, umso mehr Information der Anwender über den Stil des Gegners besitzt und umso größer ihr Geschwindigkeitsunterschied desto effektiver wirkt diese Technik.
Hierbei werden 2 Grundbewegungen gelehrt:

"otonáshii" Hierbei stellt sich der Anwender parallel zum Gegner und dreht sich bei einem Angriff so in die entgegengesetzte Richtung weg, dass es ihm möglich ist mittels seiner Arme (oder eines Armes) die Attacke des Gegners abzulenken und in einen Gegenangriff überzugehen.
"taikyáku" Die Kraft des gegnerischen Angriffes wird benutzt um sich von diesem immer wieder zu entfernen, indem man den Angriff nur teilweise ablenkt und die restliche Energie benutzt um sich zurückwerfen zu lassen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kekkei Genkai:

Hinkètsu Mitglieder besitzen eine erhöhte Menge an Blut im Kreislauf, sie benutzen dieses als Grundlage für ihre Jutsu. Blut ist sozusagen das Element, dass als Grundlage für ihre Nin-Fähigkeiten dient, wobei jedes Mitglied des Hinkètsu-Clanes noch ein Zweitelement besitzt. Es hat bis jetzt aber noch keinen Hinkètsu gegeben dem es möglich war mehr als ein zusätzliches Element zu meistern.

Diese erhöhte Blutmenge führt zu einer erhöhten Regenerationsfähigkeit, wird der Hinkètsu also verletzt wird eine geringe Menge Chakra benötigt um die Wunden zu schließen, die Effektivität der Fähigkeit hängt hierbei von der Stufe des Kekkeis und der Schwere der Verletzungen ab.

Um Jutsu mit dem Blutelement einzusetzen wird zusätzlich zur erforderlichen Chakramenge noch Blut benötigt, hierbei zählt man in Prozentpunkten bis zur totalen Erschöpfung (ist also 0% erreicht fällt der Hinketsu in Ohnmacht und ist für mehrere Stunden nicht mehr in der Lage sich zu bewegen, besitzt aber theoretisch noch ca. 2 Liter Blut im Körper). Die Blutgruppe der Mitglieder des Hinketsu-Clans ist AB+, dies ermöglicht ihnen auch Blut von Gegnern in ihren Metabolismus zu integrieren ohne mit Abwehrmechanismen zu kämpfen.


Shiketsuzai (Blutstillung)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender kann Blutungen stoppen, schließt die dazugehörigen Verletzungen aber nicht. Die Blutkosten sind wie folgt: Leichte Kratzer: 5% kleine Wunden: 10% schwere Wunden: 20% Um diese Fähigkeit bei sich selbst einzusetzen ist nicht einmal die Berührung der Wunde vonnöten, der Hinketsu konzentriert sich einfach auf seinen eigenen Metabolismus.
 

Maki

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Hallöchen Kisuke/Ichiru, dann wollen wir doch mal!

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- Sollte eigentlich alles stimmen!
- Die Beschreibung des Bluterbes und auch den Rang des Taijutsustils kannst du entfernen.
- Die Exp die du noch von deinem Alter Charakter hast, also die 50%, kannst du bitte nach der Bearbeitung - hier - noch ausgeben. Dabei postest du dann bitte einerseits für was du die Exp ausgegeben hast und andererseits das aktualisierte Statusblatt.

Charakterdatenblatt:

- Kleidung: Ich denke mindestens ein weiteres Outfit oder zumindest etwas mehr vom allgemeinen Stil wäre hier noch drinne.
- Mag/Hasst: Ein paar mehr Punkte würden auch hier nicht schaden.
- Interessen/Abneigungen: Da du bei Mag/Hasst noch etwas hinzufügen solltest, wäre es auch hier nicht schlecht, wenn du noch den ein oder anderen Punkt jeweils ausformulierst.
- Auftreten: Lass das arme Auftreten doch nicht einfach so verkümmern! ;)
- Stärken: Er findet die Schwachpunkte? Das solltest du vielleicht etwas abrunden und erklären, sonst haben wir es hier etwas mit Mary Sue zu tun.
- Stärken/Schwächen: Auch hier bitte noch etwas hinzufügen, du kannst da auch ruhig etwas allgemeineres nehmen, schlussendlich verleiht es Ichiru aber trotzdem noch etwas mehr Charakter.
- Der Regen Kiris? Wo genau befinden sie sich nun innerhalb der Geschichte? Die Hinketsu sind ja eigentlich eher in Ame angesiedelt und zumindest der Charakter sollte zu Beginn der Akademie dann nach Sora umsiedeln.
- Die Schreibprobe ist ok, aber gerade ein Hinketsu darf da noch eine Scheibe drauflegen.
- Das Charakterbild: Das Bild kannst du auch einfach verkleinern, dann musst du es nicht in einen Spoiler packen; solltest du vor allem auch nicht.
- Thema "Junge der tausend Masken": Ich finde es wirkt etwas aufgesetzt im Steckbrief und hat wohl eher weniger einen wirklichen Hintergrund, da solltest du dich wohl auch nochmal drum kümmern.

=> Hauptsächlich Feinschliff und Ergänzungen. Viel Spaß bei der Überarbeitung! :)
 
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So, Feinschliff und Ergänzung ist drin. das "Junge der tausend Masken"-Thema ist an sich einfach nur eine ein wenig zu hoch angesetzte Umschreibung seines Vaters für sein Talent, ein relativ guter Schauspieler zu sein. Hundert oder zehn Masken hätte es da auch getan, klingt nur nicht so geil. Ein wenig Hintergrund sollte das Verhalten jetzt geben (aber auch nicht enorm viel, ehrlich gesagt).

Abschließend mal noch die Verteilung der Exp (890, wie mir gesagt worden ist).

Chakramenge: 950 EXP + 50 Punkte = 1000 Punkte / Stufe 3
Chakrakontrolle: 550 Exp + 300 Punkte (was 450 dank Steigerungsstufe 4 macht) = 1000 Punkte / Stufe 3

Jutsu:
Ukketsu no kyoka (Stärkende Blutstauung)
Shinnyu (Eindringen)

Ergo:
350 Punkte für Attribute
400 Punkte für 2 D-Rang Jutsu
Macht zusammen 750 Punkte, die ich ausgebe.
 
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 2
Ausdauer - 1
Widerstand - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 4


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu – 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 100 - Stufe 1
Widerstand - 100 - Stufe 1


Chakramenge - 1000 - Stufe 3
Chakrakontrolle - 1000 - Stufe 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
*Akai-Inazuma Stil - 500 - Rang D
Ninjutsu - 900 - Rang D
*Raiton - 900 - Rang D
Genjutsu – 100 - Rang E


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.



Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.



Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.



Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.



Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Akai-Inazuma Taijutsu Stil


Nagaréru-bogyo (Fließende Verteidigung)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: -

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Hierbei setzt der Hinketsu seine Reaktion ein um die Kraft der gegnerischen Angriffe in die Leere zu leiten, dies ermöglicht ihm meistens nicht alle Verletzungen zu verhindern, umso mehr Information der Anwender über den Stil des Gegners besitzt und umso größer ihr Geschwindigkeitsunterschied desto effektiver wirkt diese Technik.
Hierbei werden 2 Grundbewegungen gelehrt:

"otonáshii" Hierbei stellt sich der Anwender parallel zum Gegner und dreht sich bei einem Angriff so in die entgegengesetzte Richtung weg, dass es ihm möglich ist mittels seiner Arme (oder eines Armes) die Attacke des Gegners abzulenken und in einen Gegenangriff überzugehen.
"taikyáku" Die Kraft des gegnerischen Angriffes wird benutzt um sich von diesem immer wieder zu entfernen, indem man den Angriff nur teilweise ablenkt und die restliche Energie benutzt um sich zurückwerfen zu lassen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



Shiketsuzai (Blutstillung)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender kann Blutungen stoppen, schließt die dazugehörigen Verletzungen aber nicht. Die Blutkosten sind wie folgt: Leichte Kratzer: 5% kleine Wunden: 10% schwere Wunden: 20% Um diese Fähigkeit bei sich selbst einzusetzen ist nicht einmal die Berührung der Wunde vonnöten, der Hinketsu konzentriert sich einfach auf seinen eigenen Metabolismus.



Ukketsu no kyoka (Stärkende Blutstauung)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Blickfeld

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3, Blut im Kreislauf des Ziels, Opfer muss im Blickfeld sein

Beschreibung: Ein einfaches Ninjutsu, welches nach einer kurzen Siegelkette nur den Befehl an das Blut des Hinketsus gibt, sich im Körper des Ziels zu vermehren. Nach dem Einsatz des Jutsus dauert es abhängig vom Bluterberang des Anwenders eine gewisse Zeit bis der Vorgang abgeschlossen ist: E-Rang: 5 Minuten, D-Rang: 3 Minuten, C-Rang: 1 Minute, B-Rang: 30 Sekunden, A-Rang: 10 Sekunden, S-Rang: Sofort. In dieser Zeit muss der Hinketsu sein Opfer ununterbrochen im Blick behalten können.
War es dem Hinketsu nur möglich, kleinste Mengen Blut in den Organismus des Ziels zu bringen, also Mengen, die nicht für den Einsatz einer seiner Folgetechniken reichen würden, so vermehrt sich dieses bis zu einem ausreichenden Maß.

Shinnyu (Eindringen)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Blickfeld

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Befindet sich eigenes Blut auf einem Gegner dringt es nach einer kurzen Siegelkette durch die Haut in seinen Blutkreislauf ein, dies ist Voraussetzung für einige weiterführende Techniken. Der Prozess des Eindringens dauert abhängig vom Bluterberang des Anwenders eine gewisse Zeit: E-Rang: 5 Minuten, D-Rang: 3 Minuten, C-Rang: 1 Minute, B-Rang: 30 Sekunden, A-Rang: 10 Sekunden, S-Rang: Sofort. Sind Schnittwunden vorhanden kann es sein dass dass Blut bereits von Selbst seinen Weg in den Kreislauf des Zieles gefunden hat. Ist dies nicht der Fall ist es noch immer einfacher das Blut mittels dieser Technik durch Wunden eindringen zu lassen und die Anwendung einer weiterführenden Technik ist im gleichen Post mit dem Eindringen möglich.
 
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Maki

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Schon wesentlich besser, allerdings sind wir leider noch nicht ganz fertig. Zücken wir also erneut das Bügeleisen und glätten noch die ein oder andere Falte, die dein Charakter definitiv etwas zu früh bekommen hat. Diese kann er im Verlauf des RPGs zwar - wieder - erlangen, jetzt ist es dafür aber in dieser Form noch etwas zu früh. Diese Punkte wären unter anderem:
- immer noch das finden der Schwachpunkte. Auch wenn er damit eine gewisse Erfahrung hat, es handelt sich hierbei immer noch um einen jungen und relativ unerfahrenen Genin.
- Das Schauspiel (und die tausend Masken), die meiner Meinung nach immer noch nicht so wirklich Fuß fassen.
- Das allgemeine Wissen und die Spitzelfähigkeiten. Auch hier -> noch ein recht junger und unerfahrener Genin.
- Die mentale Stärke. Natürlich kann dein Charakter in diese Richtung gehen, aber er hat da wohl auch definitiv noch Platz für eine Entwicklung.

Versteh mich also bitte nicht falsch, du sollst nicht deinen Charakter oder die Punkte komplett ändern, du solltest sie nur etwas besser auf die jetzige Situation des Charakters anpassen. Was zum Teil nämlich beschrieben wird, das geht wohl weit über das Level eines Chuunin hinaus, egal welcher Hintergrund.

Sobald das jedoch erledigt ist, bin ich eigentlich zufrieden und ein weiterer Bearbeiter kann sich hier austoben. Wobei ich nicht denke, dass dann noch viel übrig sein sollte! :)

Edit: Bei erneutem Interesse bitte eine PN an mich senden!
 
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