Aktuelles

Hinketsu Kibo - Update!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Nachname: Hinkètsu
Vorname: Kibo
Rufname: Aki (in Familienkreisen) sonst Kibo
Geburtstag: 17.02
Alter: 17
Größe: 1,88
Gewicht: 74 kg



Augenfarbe: rehbraun
Haarfarbe: schwarz


Aussehen:

Kibos Körper kann im besten Fall als untersetzt bezeichnet werden, Muskeln sucht man großteils vergebens, auch wenn durchaus eine gewisse Drahtigkeit an seiner Statur auszumachen ist. Meist trägt er daher weite Mäntel um seine körperlichen Attribute zu verbergen, wenn es sich vermeiden lässt legt er diese auch im Kampf nicht ab. Seine glänzend schwarzen Haare hängen ihm ungebändigt in sein schlankes Gesicht, dessen Zügen man eine gewisse aristokratische Eleganz nicht absprechen kann. Die letzten Jahre und der frequentive Einsatz seiner Klantechniken ließen es etwas einfallen. Seine Bewegungen sind schnell und auf das Wesentliche reduziert, der Effekt einer Aktion ist ihm hierbei aber oft wichtiger als seine Auswirkungen. Seine Hände sind feingliedrig, wie die Instrumente eines Chirurgen und wenn es sich nicht vermeiden lässt würde er mit ihnen auch keine körperliche Arbeit machen.
In den letzten Jahren haben sich diese Merkmale noch intensiviert, so wirkt sein Gesicht elegant schlank. Seine Haut ist so bleich, dass sie beinahe durchsichtig wirkt und sich stellenweise gar Adern unter ihr abzeichnen. Üblicherweise zeichnet sein Gesicht ein dickes gekünsteltes Grinsen, seine glänzend weißen Zähne zeichnen sich hierbei deutlich zwischen seinen kräftig roten Lippen ab. Seit kurzem trägt er eine deutlich sichtbare Narbe, welche sein linkes Auge in ein undurchsichtiges Narbengeflecht verwandelt hat. Trotz seiner Klankräfte ist diese in den letzten Wochen nicht verheilt und scheint auf den ersten Blick noch immer frisch und blutig.



Besondere Merkmale:

Kibo hat zwei parallel zu seinen Hüftknochen verlaufende Narben, seine Amme danach fragend erhielt er keine Antwort. Sein Vater erklärte ihm nach langer Unterredung schließlich er hätte in seiner Kindheit Leistenprobleme gehabt und diese seien die Spuren seiner Operation gewesen. Doch noch nie hatte er Probleme in dieser Richtung gehabt, Schmerzen beim Training, jedwede Spur einer Verletzung, eines bleibenden Schadens. Heute macht er sich darüber schon keine Gedanken mehr, auch wenn es ihn noch immer wundert dass er zwar all seine Narben innerhalb weniger Sekunden versorgen kann, es bis heute aber noch nicht geschafft hat diese Beiden loszuwerden.
Seit er nach einem Misserfolg bei einer Mission ein Geschenk seines Klans erhalten hat, in Form einer dicken Narbe die den ehemaligen Platz seines linken Auges bedeckt und diese sich auch bis heute noch nicht regeneriert hat, sind seine Zweifel ob es sich bei diesen beiden Narben wirklich nur um das Ergebnis einer Hüftoperation handelte wieder auferstanden. Die Narbe an seinem linken Auge wurde mit dem Blut eines uralten Hinketsus verschlossen, Kibo vermutet dass sich darauf das Versagen seiner regenerativen Kräfte zurückführen lässt.


Kleidung:

Die unterste Lage, enger schwarzer Stoff, unter den Fingern deutlich gerippt, zu dunkel um seine Form selbst im Licht klar zu erkennen. Am Körper gehalten von einem Gürtel, Ausrüstung verschiedenster Art, unterschiedlicher Machart. Darüber ein roter Mantel, weit und die Bewegungen nicht behindernd, von einem engen Schal am Hals festgehalten, wild herumschwingend wenn er sich bewegte. Sein weites schwarzes Haar von einem roten Stirnband aus seinem Gesicht gehalten, Schweiß beim Training stoppend, funktional. Solange er in der Lage dazu ist behält er den Mantel an, in erster Linie um seinen schmächtigen Körper vor den Augen seiner Gegner zu schützen. Beim Einsatz seiner Klantechniken und schneller Bewegungen behindert ihn dieser auch nicht, ist er auf seine schnellen Taijutsutechniken angewiesen muss er den Mantel aber meist loswerden.


Herkunft und Familie

Herkunft: Amegakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:

Oberhaupt: Shekket al Essim Hinketsu

Feistes Gesicht auf einem runden Körper, dieser Mann hat das Leben genossen, hat die Freuden der Fleischlichkeit in mehr als ausreichender Form erlebt. Viele halten ihn für ungeeignet, bezweifeln seine Daseinsberechtigung als Shinobi, doch seine engsten Vertrauten wissen ihn zu fürchten. Sie kennen seine Verbindungen zum roten Lebenssaft, sein Verständnis für die Geheimnisse des Lebens, es wird gemunkelt, al Essim sei sogar in Wirklichkeit der Gründer der Hinketsu-Familie, ein Shinobi dessen Alter nicht mehr in Zahlen ausgedrückt werden konnte. Wenn dieses Gerücht auf einen Ninja zutreffen konnte, dann war es sicher ein Großmeister des Hinketsu-Clans, ein Bewahrer der Geheimnisse des Lebens. Heute wird al Essim nicht oft in der Öffentlichkeit gesehen und nur seine engsten Vertrauten kennen die Pläne ihres Meisters, dieses Wissen mussten sie mit einem Blick in seine kohlschwarzen Augen bezahlen.
Kibo Selbst durfte erst vor Kurzem die Bekanntschaft mit ihm machen. Nach dem erfolglosen Abschluss einer Mission in deren Verlauf es Ärzten aus Konoha möglich war den Chuunin für längere Zeit zu untersuchen, wurde er von seinem eigenen Vater nach Amegakure gebracht und Shekket al Essim vorgeführt. Kibo ist nicht bereit darüber zu reden was genau bei diesem Treffen passierte, doch verlor er offensichtlicherweise sein linkes Auge.

Vater: Hinketsu Sato

Kalte blaue Augen, eingemeißelt in ein marmornes Gesicht, überzogen von blutleerer pergamentener Haut. Derzeit besetzt er den Posten der persönlichen Garde von Shekket al Essim, dem derzeitigem Oberhaupt der Hinketsu-Familie. Sein Pflichtbewusstsein ist über jeden Zweifel erhaben, nichts könnte ihn von einer Aufgabe abbringen, nichts dass ihm im Wege steht überlebt. Diese Kälte praktizierte Sato auch in der Beziehung zu seinem Sohn, Liebe war ihm ein Fremdwort, Mitgefühl eine Form der Schwäche und Anerkennung nicht für Menschen dieser Welt erreichbar. Trotz allem hielt er sich selbst für einen guten Vater und dies resultierte für ihn in zur Konklusion, dass sein Junge ein guter Sohn zu sein hatte. Ein guter Sohn nach seinen Vorstellungen.
Als Ninja war Sato vor allem für seine einzigartige Kombination aus Katon und Blutjutsu bekannt, die er auch an seinen Sohn vererbt hatte. Sein Kampfstil basierte auf dem Einsatz von 2 Katana die mit seinem eigenen Blut bestrichen sind. Wird der Gegner verletzt ist es eigentlich schon um ihn geschehen. Sato beherrscht einige der mächtigsten Blutvirus-Techniken des Hinketsu-Clans. Hierbei wird jedoch gemunkelt, dass es ihm bis heute nicht möglich geworden ist die Standardeindringtechnik zu meistern und er so auf seine Waffen als Notlösung angewiesen ist.
Heutzutage ist die Beziehung zwischen Kibo und seinem Vater noch angespannter als in seiner Jugend. Seitdem ihn dieser dem Oberhaupt des Klans vorgeführt hat um ihn für das Versagen in einer Mission zu strafen hat er jegliches Vertrauen gegenüber seinem eigenen Vater verloren.

Mutter: Unbekannt

In Akis Familie ist die Erwähnung seiner Mutter verboten, hierbei kam es ihm schon immer eigenartig vor, dass er noch nie eine Information über sie in Erfahrung bringen konnte. Nicht eine einzige Kleinigkeit, gerade so als hätte sie nie existiert, was natürlich völlig unmöglich sein musste, jeder hatte eine Mutter, eine Quelle, das ist eines der Geheimnisse des Lebens.

Bruder: Hinketsu Smael

Aki wusste, dass die beiden keine Blutsbrüder waren, er konnte es an seinem blonden Haar und seinen leuchtend blauen Augen sehen. Sein Körper muskulös und sein Charakter kalt wie Eis. Trotz allem wurde er nur als sein Bruder bezeichnet, wurde mit ihm aufgezogen und immer an Aki gemessen. Smael selbst wird nächstes Jahr den Abschluss an der Akademie machen um danach seinen Weg in die Assasinengilde der Hinketsu zu finden. Damit befindet er sich in einem vollkommen anderen Lebensabschnitt als Kibo und dieser hat so gut wie keine wirkliche Beziehung zu seinem "Blutsbruder".


Bekannte - sein bisheriges Shinobidasein


Hyuuga Itoe - eine eigenartige Beziehung, war sie durchaus interessant und ihre Persönlichkeit überzeugend so war sein Interesse doch anderer Art. Süßer Wein aus Konoha, frisch aus den dunklen Kellern des Hyuuga Klans und nur durch eine dünne Schicht Haut vor seinen Fängen ... lasst es uns so ausdrücken, sein Interesse war eher "körperlicher" Natur. Natürlich half es bei ihren Begegnungen, dass sich Itoe einer durchaus beeindruckenden Stammeslinie erfreuen konnte.

Matsuo Ryoichi - Ein jetziger Chuunin den Kibo auf dem Examen kennengelernt hatte, blieb in seinen Erinnerungen da ihn der Taijutsuka auf die Matte schickte, obwohl er das Blut des Hinketsus in seinen Adern genoss. Trotz allem zollt er ihm Respekt und auch wenn er nicht mehr auf ihn getroffen war, so waren die Erinnerungen an ihn durchaus positiv. Aus irgendeinem Grund störte es Kibo hierbei nicht, dass Ryo keinen Klanhintergrund genoss.

Iwamoto Yuto - Ein anderer Sorachuunin, immer einen Schritt vor Kibo, trug er doch vor ihm den Titel, leitete vorher seine erste Mission und war dabei immer erfolgreich. Pflichtbewusst und bereit sein eigenes Leben für die Mission zu riskieren ... Kibos Respekt wird nur von seiner Abneigung für das dünne Blut des Iwamotos überschattet.

Kyosha Eishun - Schon oft hatte er mit ihm zu tun gehabt, manche nennen ihn Genie, andere verrückt und seine Gegner bevorzugen es sich aus seinem Weg zu werfen. Viele finden das Schicksal unter ihm zu arbeiten schlimmer als gegen ihn vorzugehen, doch wo ihn andere fürchten ist Kibo von dem Professor fasziniert. Auch wenn er sich bis jetzt noch sicher war dass das Interesse des Professors in erster Linie in seinem Körper auf einem Seziertisch und einigen Informationen über seinen Clan lag, schlug der Respekt doch die Angst.

Ashikaga Sayuri - Eine Jonin der Sorafraktion, Mokutonnutzer und bei Kibo bekannt dafür ihm auf ihrer ersten Mission etwas die Angst genommen zu haben, das Unwissen, die Nervosität vor der Möglichkeit in Blut und Schmerzen unterzugehen.

Mameha Junko - Die weißhaarige Hexe scheint ihm immer wieder über den Weg zu laufen. Kalt, berechnend und sich Selbst durch die unter die Haut gehenden Sticheleien des Hinketsus nicht aus der Ruhe bringen lassend. Immer wieder scheint er auf sie zu stoßen, überzeugt so viel gelernt zu haben um dieser klanlosen dünnblutigen Kunoichi endgültig überlegen zu sein und jedes einzelne Mal scheint sie ihm zu zeigen wie viel er noch zu lernen hat. All das erreichte seinen Höhepunkt als Junko Kibo und sein Team bei einem Eindringversuch in Konoha erkannte und ihn und seine Kollegen aufzugreifen um ihn von den Ärzten Konohas untersuchen zu lassen. Auch wenn sie die Gruppe hierbei ohne offensichtliche Verletzungen entließ, konnte sie nicht wissen welche Auswirkungen diese Mission noch auf den Chuunin haben würde.


Persönlichkeit


Interessen:

Noch vor wenigen Jahren war sein Leben von Faulenzerei beherrscht, auch wenn er immer gern Energie in das Erlernen seiner Klantechniken gesteckt hatte. War er nicht in der Lage gewesen diese Mentatlität während seiner Geninzeit ganz abzulegen, so würde ihn ein Bekannter aus seiner Kindheit heute wohl kaum widererkennen. Sein Geist ist fokusiert, er liebt es sich mit der Meisterung seiner Kunst zu beschäftigen, ein Tag der Entspannung erscheint ihm verschwendet. Diese Zielgerichtetheit kam in erster Linie von der Erkenntniss dass sein Leben dort draußen jeden Tag an einem seidenen Faden hängt und wo vor wenigen Jahren noch der sichere Schoß der Akademie auf ihn gewartet hatte, würde er hier statt einem Pausenbrot höchstens einige Kunai in den Rücken bekommen.
Abseits der großen Techniken des Ninjadaseins interessiert er sich noch für die Geschichte seines eigenen Clans. Viele Teile dessen Geschichtsbüchern sind unvollständig oder hinterlassen mehr Fragen, als dass sie antworten geben. Die Fragen die er hierbei immer wieder stellt, haben dazu geführt, dass er sich einer gewissen Unbeliebtheit in seinem Clan erfreut. Niemand will ihm Auskunft über den Teil der Geschichte geben, über den sie eventuell Bescheid wissen. Selbst die Bibliotheken Amegakures oder Soragakures geben nur wenig Informationen über dieses Thema her, vor allem nach der „Entdeckung“ der Verbundenheit mit dem Blut ist die Geschichte seines Clans als äußerst lückenhaft zu bezeichnen. Eventuell könnte man noch Literatur in den tiefsten Bereichen der Bibliotheken Konohas finden, da sein Klan in diesem Dorf seinen Ursprung hatte, doch diese Option steht ihm offensichtlicherweise nicht zur Verfügung.
In den letzten Jahren hat er diese Obsession offensichtlich etwas aufgegeben, da er allerorts bei genaueren Fragen nach ungeklärten Sachverhalten auf schweren Widerstand stieß. Seine Sprunghaftigkeit hat er sich aber großteils noch behalten und auch wenn sich diese nicht mehr so stark auf sein Dasein als Shinobi auswirkt, da er doch gelernt hat welche Wichtigkeit die Erfüllung der eigenen Pflichten einnimmt, steht sie ihm teilweise noch im Weg.


Abneigungen:

Ein Junge dem es augenscheinlich beinahe körperliche Schmerzen zu bereiten scheint still auf seinem Platz zu sitzen, sich nicht bewegen zu können ... in Stillstand zu verfallen. Stattdessen zitternd, die Füße in trommelndem Stakkato auf den Boden hämmernd, die Augen suchend hin und hergleitend, verlangend, neugierig. Stattdessen wird von ihm erwartet dieser Unruhe zu entwachsen, seine Pflichten zu erfüllen, seinen Aufgaben in aller Ruhe und Sorgfalt nachzugehen und darauf zu vertrauen, dass das Neue, das Interessante zu ihm kommt, ohne dass er es finden müsste. Nie im Leben würde ihm das Selbst in den Sinn kommen, sein Leben angetrieben, nicht von stotternden Motoren, fehlendem Antrieb auf der Stelle gehalten, wie es den Anderen immer wieder ergeht.
Damals noch ein kleiner Junge und doch schon wissend was er wollte, vor allem was er nicht wollte. Mäh, ich will keine Knoblauchsuppe, der Geruch alleine, irghs! Ein kurzer Stoß, der Geruch nur noch stärker den Raum erfüllend, als sich die Flüssigkeit auf die ebene Platte ergoss. Bevor noch der Ansatz von Zurechtweisung kommen konnte, die ersten Silben die Lippen eines angepassten Seins verlassen konnten, hörte man bereits das gleichmäßige Schwingen der hölzernen Türen. Und heute ... genau gleich, die selben Probleme doch in anderer Art und Weise. Eine Mission, etwas geht gegen seine Überzeugungen, oder riecht nach Knoblauch. Schon gibt es Probleme, schon kann er sich nicht mehr den Regeln beugen, für das Einsetzen was ihm auferlegt wird.
Diese Probleme schienen in der letzten Zeit etwas an Schärfe verloren zu haben, vor allem in der letzten Zeit bekommt man beinahe das Gefühl als würde seine Sprunghaftigkeit in einem Sumpf aus ernsterer Zurückhaltung verschwinden. Auch wenn unter dieser ruhigen Oberfläche noch immer ein Orkan zu wüten scheint, der immer wieder auszubrechen droht hat sich doch eine deutliche Veränderung in Kibos Verhalten abgezeichnet.


Mag:

-Geschichte
-Süße Säfte
-Milch und Muffins
-neue Herausforderungen
-seit Neuestem Mädchen ... auf besondere Art und Weise
-Lust und Laster

Hasst:

-Ruhe/Stillstand
-Belehrungen
-Pflichten und Erwartungen
-Knoblauch



Auftreten:

Gelangweilt starrte sie auf die sich langsam voranschiebenden Zeiger der Uhr, nur noch wenige Stunden, dann würde ihr flauschiges Bett auf sie warten. Schal, grau, die Sekunden nur schwer zu unterscheiden ... plötzlich ein regelmäßiges Ticken, sanfte Finger, die auf eine stählerne Theke trommelten. Genervt blickte sie auf, auf in ein von schwarzen Strähnen bedecktes Gesicht ... äh, hallo, was kann ich für sie ... äh, dich tun? ... Nervös zuckten die rehbraunen Augen ihres Gegenübers hin und her, beobachteten den Verkaufsbereich, musterten sie, die Lippen darunter zu einem Kichern verzogen, dann lautes Lachen.
Ich will das und äh das, das auch ... wild herumfuchtelnde Finger, zufällig auf verschiedenste Süßigkeiten zeigend ... hier, das natürlich auch, das da genau, schnell! Verwirrt blickte sie ihn an, packte schließlich einige der Dinge in eine Papiertüte, an die sie sich erinnern konnte.
Natürlich, äh hier.
Blitzschnell wendete er sich um, die hin und herschwingende Tüte mit seinen Fingern fest umklammernd. Kurz räusperte sie sich, beinahe hatte er die Tür erreicht, sie räusperte sich etwas lauter. Irritiert blickte er zurück, musterte verwundert ihr Gesicht und blieb stehen, dachte kurz nach. Dann abermals ein Lächeln, seine Finger verschwanden in seiner Hosentasche, rissen einige kleine Münzen daraus hervor und warfen sie auf die Theke. Bevor er sie noch nachzählen konnte, hörte man auch schon nur noch das Schwingen der Tür...
Also, sie sind sich sicher, dass es sich um einen Sohn des Blutes handelte?
Verwirrt blickte sie in die abschätzenden Augen ihres Gegenübers...
Ja, natürlich! Er hatte die bleiche Haut eurer Familie, dunkle rote Adern darunter vortretend. Sein Gang beschwingt, unbedarft und sorglos, als würde ihm Amegakure gehören. Ein irgendwie furchteinflößendes Lächeln auf die Lippen gebrannt, die Augenwinkel hingegen blieben davon unberührt. Kalte Schauer hat mir der Junge über den Rücken laufen lassen sage ich ihnen, kalte Schauer!
Schnell war sie wieder alleine und starrte erneut auf die eiserne Theke, lächelnd dachte sie an den Jungen.
Ein netter Kerl, das Gesicht so offenherzig, die Mimik und Gestik einladend, als könnte ihn kein Wasser trüben ... hmm, ich schätze kaum, dass es richtig gewesen wäre so etwas einem Angehörigen seines Klanes zu sagen....


Heute ... an der Oberfläche ruhig, darunter brodelnd. Die Jahre beginnen langsam den Kinderkörper in jugendliche Formen zu zwingen und die Niedlichkeit wich der wachsenden Auffassung einen Irren vor sich zu haben. Ein Junge der einem mit seinen unschuldigen rehbraunen Augen in dein Gesicht starrt und dich fragt ob er deinen Körper von seinem Blut befreien durfte? Dabei ein breites freundliches Grinsen auf den blutroten Lippen und den schmächtigen Körper dem man kaum zutraute sein eigenes Gewicht zu tragen zur Schau stellend als ob er reichen würde um eine Armee in die Knie zu zwingen. Die Antwort negativ, der Gesprächspartner nicht bereit sein Leben zu opfern um ihm ein schönes Dessert zu bereiten. Dann ... die ehemals ruhige Oberfläche explodierend, unschuldige Augen zu wutverzerrten Schlitzen mutierend, das Lächeln einer hasserfüllten Fratze weichend und die ersten blutigen Schlieren über den schmächtigen Körper kriechend, Schmerzen versprechend ...


Verhalten:

Kibo war ein Heißsporn, ein junger energischer Ninja in seinen besten Jahren. Allgemein eher ruhig und zurückgezogen benötigt es nur den kleinsten Ansporn um ihn vollkommen auszucken zu lassen. Diese Ausbrüche brachten ihn schon seit seiner frühesten Kindheit in Probleme, wobei die wahre Ursache immer ungeklärt blieb, da er außerhalb von Konfliktsituationen eher für seine ruhige Art berühmt ist.
Viele normale soziale Interaktionen fallen ihm teiweise noch heute schwer, oder werden von ihm nicht in der von "normalen" Menschen praktizierten Art und Weise wahrgenommen. Dies ist wahrscheinlich auf seiner Kindheit zurückzuführen, in der er ohne einen wichtigen Teil seiner Familie aufwachsen musste, das Fehlen einer mütterlichen Hand die einem sozial zurechtformt ist nur allzu deutlich zu merken.
Grundsätzlich macht ihn das eher zu einem Einzelgänger, ist er zwar durchaus in der Lage sich mit seinen Mitmenschen zu arrangieren und nennt auch den ein oder Anderen Freund sein Eigen, so fühlt er sich doch meist am Wohlsten wenn er nur sich Selbst Rechenschaft schuldet. Dies läuft natürlich dem Gedanken einer Teambildung und damit einhergehender gemeinsamer Lösung von Missionen zuwider und hat ihn schon des Öfteren in Probleme gebracht. Diese einzelgängerische Vergangenheit führte dazu, dass sich Kibo vor allem in die Gesellschaft von Büchern flüchtete, viele seiner Aussagen entspringen dieser Quelle und so ist seine Wortwahl oft eigenartig und wirkt auf seine Mitmenschen sehr künstlich. Doch derzeit ist das ein immer kleineres Problem, da sich Kibo seit Neuestem immer wortkarger präsentiert. Sein Verhalten ist immer passiver, wo er vorher seine Konflikt immer sehr offen präsentierte, scheint er derzeit eher mit seinen eigenen inneren Dämonen zu kämpfen haben.


Wesen:

Sternzeichen: Schi (Schlange)

Prinzip: Yin
Element: Feuer

Stärken:
anspruchsvoll
geistreich
aufmerksam
intuitiv

Schwächen:
misstrauisch
launisch




Stärken und Schwächen

Früher verließ er sich nicht auf sorgsam zurechtgelegte Jutsureihen, versuchte nicht seine Kämpfe im Vorhinein zu planen, auch wenn er sich durchaus über seine eigenen Fähigkeiten und die Bedingungen des Aufeinandertreffens Gedanken machte. Seine Angriffe waren spontan, emotional, ohne klare Muster, doch wo manche darin seine größte Schwäche sahen, könnte man es auch als seine größte Stärke bezeichnen. Niemand stellte sich schneller auf neue Bedingungen ein, reagierte intuitiver auf sich verändernde Verhältnisse. Dies brachte ihm auch an der Akademie einige Schwierigkeiten ein, vor allem da er in Übungskämpfen nie wusste, wann es genug war. So wurde er schon öfter dafür ermahnt Mitschüler verletzt zu haben oder sich im Eifer des Gefechts gar mit Lehrern anzulegen. Einige gebrochene Knochen später kam er glücklicherweise wieder zur Besinnung, deshalb auch sein Ruf als Heißsporn.

Er ist unkompliziert, denkt nicht darüber nach wie seine Aktionen auf andere wirken, was er jetzt erreichen könnte, oder was von ihm erwartet werden könnte. So ist er relativ geradeheraus, was viele seiner Mitmenschen etwas zu verwirren scheint. Gerade das macht längerfristige Beziehungen mit seinen Mitmenschen oft etwas schwierig für ihn, kurze Bekanntschaften voll Gelächter und Unterhaltung sind die Regel.

Kompliziert wird es daher auf Missionen, die klaren Anweisungen höher gestellter Teammitglieder oder gar seines Teamleiters zu befolgen scheitert meist nicht an mangelndem Können, vielmehr an Unwillen. Strukturiertes taktisches Vorgehen, das Legen von Hinterhalten, langwierige Informationsbeschaffung, all das ist ihm ein Graus. Schnell versucht er die Situation einzuschätzen, zu eruieren ob wohl weglaufen oder eingreifen die beste Option darstellt und bevor er sich darüber noch ganz sicher ist, befindet er sich meist auch schon mitten im Kampf. Da diese halsbrecherischen Manöver bis jetzt noch gut gingen, wurde er noch nie ernsthafter dafür gerügt und ist bis jetzt immer mit einem blauen Auge davongekommen. Seine bisherigen Sensei sind sich aber sicher, dass ihn diese Schwäche irgendwann einmal ins Grab bringen wird. Hat er sie bis zu einem gewissen Grad auch in Griff gebracht, ist es ihm doch noch immer nicht möglich gewesen sein beinahe krankhaft Impulsivität in den Griff zu bekommen. Wenigstens wurde ihm in den letzten Jahren klar, welche Vorteile das Legen eines Hinterhaltes, oder das Wissen über die Schwächen seines Feindes mit sich bringt und dahingehende Methoden werden zwar widerwillig aber doch genutzt.

Jüngste Ereignisse gaben seinen ehemaligen Lehrern aber augenscheinlich recht und auch wenn ihn sein ungestümes teils gedankelnoses Handeln nicht ins Grab brachte, so kostete es ihn doch mehr als ein blaues Auge. Dies behindert ihn natürlich einerseits etwas im Kampf, schließlich verlor er damit die Hälfte seines Gesichtsfeldes, andererseits führte es aber auch dazu, dass sein Handeln etwas von seiner Planlosigkeit verloren hat. Manche mögen Furcht dafür verantwortlich machen, andere das fortschreitende Alter, jedenfalls gibt sich der Hinketsu seit Neuestem um einiges überlegter, auch wenn seine Aktionen noch immer etwas zufällig wirken und manchmal gar als verrückt zu bezeichnen sind. So scheint ihm dieser Wandel in seiner Stellung als Shinobi doch gut getan zu haben, ob seine Seele diese Entwicklung in gleicher Weise überstanden hat muss sich hingegen erst herausstellen.


Geschichte


Geburt:
Eine kleine Kerze, deren flackernder roter Schein den Raum nicht vollkommen erleuchtete. Das holzige Eck eines Bettes stach in den erhellten Kreis, kleine blutige Schlieren zogen sich über das Ahornmuster des Bettpfostens. Inmitten des Raumes ein Mann, den Blick auf das Bett gerichtet, in den Armen ein kleines Bündel aus weißen Leinen, gesprenkelt mit roten Flecken. Zwischen seinen Händen ein Schrei, plötzlich eine klauenartige Hand die in den Lichtkreis stach, ein überraschtes Keuchen und dann Stille. „Du kennst den Preis … du wusstest was auf dich zukommt.“

Stille

„Der Traum zeigt erst dann seine furchtbaren Konsequenzen wenn er den Mantel der Realität trägt“ Lautes Kichern, furchtbare Klauen die in Richtung die Mitte des Raumes zeigen. Ein gebrochener Mann, die hängenden Schultern nach vorne bewegend. Aus dem Bündel schälte sich ein kleiner Körper, die Augen verklebt, die Haut von schmieriger Flüssigkeit benetzt. Ein kurzes erschrockenes Quieken konnte vernommen werden, bevor sich ein Mantel aus rotem Stoff um den kleinen Körper schloss. „Du kanntest den Preis.“

Die Kindheit
Ein untersetzter Junge, drahtige Statur, das schmale Gesicht von schwarzem filzigen Haar eingerahmt, die Venen deutlich unter blasser Haut sichtbar. So war Aki seit jeher in Ame bekannt. Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte er in der Obhut einer Amme, sein Vater schien zu dieser Zeit kaum in der Lage gewesen zu sein, ihn anzublicken. Sobald er gehen konnte, verbrachte er nur noch wenig Zeit in dem Anwesen seines Vaters. Er untersuchte die verwinkelten Straßen Ames, streifte durch jeden Winkel seiner Umgebung und entdeckte all die Sachen die ihm aufgrund seiner abwesenden Mutter im Kleinkindalter verwehrt geblieben waren.

Der Spielplatz am Dorfplatz, die Ramenstände in den Wohnungsvierteln und die kleinen, geheimen Lichtungen im Jungel der Gassen, Dächer und Häuserschluchten. Doch alles schien schal, schien einen eigenartigen Beigeschmack zu besitzen. Alleine am Spielplatz, alle Anderen mit Müttern, alle Anderen im Frühling ihres Lebens, wobei er sich so fühlte als hätte er den Herbst schon hinter sich. Die Ramenstände voller lachender Gäste, gefüllt mit Freude und jede Bewegung lebensbejahend. Er, im letzten Eck des Raumes, tief über seine Schale gebeugt und intensiv darüber nachdenkend worüber er lachen sollte, was ihn mit Freude erfüllen sollte. Seine Amme begann eine gewisse Abneigung gegenüber ihm zu entwickeln, gegenüber dem Kind das zu viele Fragen stellte. Nur auf den einsamen Lichtungen, umgeben von den wohl bekannten Geräuschen der Stadt erschien ihm das Leben angenehm, in Ordnung und er war in der Lage positiv auf eine Zukunft zu reagieren.


Das Leben:
Doch von Anfang an war klar, dass der kleine Junge auf die Akademie gehen würde. Sein Weg war vorherbestimmt, Erbe eines kleinen Hauses, Sohn eines Clanvorstandes. So kam es, dass er im Alter von 6 Jahren bereits in die Akademie aufgenommen wurde. Niemand war damit wirklich einverstanden, doch die Beziehungen seines Vaters vermochten ihm Tür und Tor zu öffnen. Seine Fortschritte waren gut, doch immer wieder war ihm sein hitziges Gemüt im Weg, seine Ausbrüche kosteten ihm viele Tage Studienzeit und zwischenzeitlich wurde seinem Vater gar nahe gelegt seinen Sohn einen anderen Weg einschlagen zu lassen.

Dieser reagierte … man könnte sagen er reagierte „hitzig“ auf diesen Vorschlag. Jedenfalls bezweifelte danach niemand mehr seine Berechtigung auf einen Akademieplatz. Nach mehreren Jahren Training, fand Aki endlich die Lust am Ninjadasein. Er war mit abstand der Beste wenn es darum ging sein Chakra zu kontrollieren, seine Grundtechniken waren ausgereift und nachdem er seine ersten Clanjutsu lernte war er selbst in der Lage Taijutsuanwender vorzuführen. Die Kritik seines Vaters endete hierbei niemals, nichts schien ihm gut genug zu sein und so äußerte er auch starke Zweifel, dass sein Sohn in der Lage war das letzte Jahr an der Akademie abzuschließen. Doch diesmal erklärten ihm seine Lehrer, dass sie nicht in der Lage sein würden ihn noch länger an der Akademie zu halten. Kein Training, das man ihm dort bot schien ihn noch auszufüllen, keine Aufgabe zu fordern. Er wollte das richtige Leben als Shinobi kennen lernen und so bereitete er sich schon seit einigen Wochen intensiv auf den Abschluss der Geninprüfung vor.


Kibo in jungen Jahren - noch mit beiden Augen


Die erste Technik!

Ein kleiner Raum, nur spärlich möbeliert, erfüllt vom Duft nach Sandelholz, durchzogen vom metallischen Hauch des Blutes, das in Streifen an den Wänden klebte. In der Mitte des Raumes ein kleiner Junge, von furchtvoller Erwartung erfüllt. Vor Ungeduld bebend blickte er auf, oben ein älterer Mann. Das Gesicht von Zweifel durchsetzt, die Augen kalt glitzernd.
„Also noch einmal, konzentriere dein Chakra in deinen Händen, sauge die Energie deines Blutes kreisförmig in deine Finger und bilde daraus eine schlangenförmige Konstruktion.“
Verwirrte Blicke antworteten auf die Instruktionen, langsam streckte er seine Hände aus und ein Glühen umspielte seine Finger.
„Genau, stell dir den Aufbau der Peitsche vor, die Form der einzelnen Blutstränge, verstärke sie mit deinem Willen … warte, das, das …“

Kleine rote Funken stoben auf den Boden und verpufften, eine Kugel aus Blut sammelte sich in den zitternden Händen des kleinen Jungen. Ein erschöpftes Quieken entrang sich seiner Kehle, Funken bildeten sich auf der Oberfläche seiner Arme. Ein kaltes, zerfurchtes Gesicht beugte sich über die Hände seines Sohnes, interessierte Blicke huschten über die blasse Haut. Plötzlich implodierte die Kugel in den Händen des Jungen, Blut befleckte die Umgebung und kleine Flammensäulen schossen aus den bebenden Kinderhänden. Die gefühllosen Augen seines Vaters weiteten sich und kleine Schnitte überzogen dessen Gesicht. Eine Hand vor sein Gesicht schlagend trat der schwarze Schatten zurück, Zacken bildeten sich auf der anderen Handfläche, rasiermesserscharfe Klingen. Dann ein Blick, ein kurzes Blinzeln und die Wut wich aus seinen Augen. „Konzentriere dich Junge, konzentriere dich auf dein Blut, sperre das Feuer in deiner Seele ein, es wird sich noch früh genug seinen Weg bahnen.“

Langsam hob sich der kleine Kopf in Richtung seines Gegenübers, blutige Schlieren zogen sich über ein blasses Kindergesicht. Von Furcht beherrscht, die Angst des Versagens ins Gesicht geschrieben blickte Aki seinem Gegn … Vater ins schmerzverzerrte Gesicht. Die Schnitte in dessen Gesicht begannen sich bereits wieder zu schließen, rosane Haut bildete sich über zerfurchten Ruinen. Ein kalter Blick kehrte zurück, abschätzend, annahende Kritik verheißend. Dann wandte er sich um, verließ den Übungsraum und löschte beim Hinausgehen noch einige kleine Funken aus, die sich auf dem Boden gebildet hatten.

Die Prüfung

Ein Moment als ob das Leben beginnen würde, die Spielereien der Kindheit zurücklassend, das lethargische dahinvegetieren, die frei gewählte Isolation. An diesem Tag schien sich alles zu ändern, er war bereit ein Shinobi zu werden, seinem Dorf zu dienen. Er ließ die alten Bücher zurück, die Geschichten von vergangenen Zeiten, Zeiten vor der großen Allianz und versuchte sich auf die bevorstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Das Wetter lag bereits wie ein dunkles Omen über dem bevorstehenden Tag, nun… es regnet – in Amegakure konnte das wohl nicht wirklich als dunkles Omen bezeichnet werden. Doch bildete sich der kleine Akademieschüler, der auf Anordnung seines Vaters mit einem erfahrenen Chuunin und seiner Amme durch die Straßen seiner Heimat wanderte, ein man könnte einen sauren Unterton in der Luft riechen, ein aufgeladenes Knistern, oder einfach nur den Gestank naher Nudelsuppenläden.

Seine Vorbereitung auf die Prüfung konnte durchaus als nichtexistent bezeichnet werden, er hatte sich die letzten Tage vor der Prüfung in seinem Zimmer eingesperrt um die Sorgen seines Vaters so gering wie möglich zu halten. Doch anstatt die langweiligen Manuskripte der Akademie aufzuschlagen, war er doch immer bei den alten Einbänden, den nach gegerbten Leder riechenden Büchern seiner kleinen Privatbibliothek hängen geblieben….


Die letzten Blätter fallen

Die Trennung des Clans der Hinketsus von Konohagakure stellte sich im Nachhinein als eines der dunkelsten Kapitel unserer Clangeschichte dar. Unser damaliger Führer, Geschichten behaupten es würde sich um einen Mann handeln, der bereits den Namen Shekket al Essim trug, dummes Geschwätz sagt es wäre gar die selbe Person gewesen, Logik lehrt uns, dass dieser Name wahrscheinlich von all unseren Führern getragen wurde. Dieses damalige Oberhaupt entschied in einer Zeit voller Krisen, einer Zeit in der die Söhne des Blutes unter dem Banner des Dorfes, das versteckt unter den Blättern liegt in den Kampf zogen. Zu dieser Zeit traf er einen Mann, damals eher einen Jungen, eine Person die es sich zum Ziel gesetzt hatte den Frieden auf Erden endgültig herbeizuführen und dies durch die Zerstörung all jener Dinge zu erreichen die ihm im Wege stünden.
So zogen die Mitglieder des Klanes in einer Nacht und Nebelaktion aus den Häusern in Konoha in Richtung des Landes der andauernden Regenströme, zu Füßen eines Jungen den sie nie getroffen hatten. Dies führte zu einer Spaltung der Hinketsus, da es viele alteingesessene Shinobis bevorzugten ihr Leben in Konoha fortzuführen. Die Ablehnung seiner Anweisung nicht gewohnt entschied sich Shekket damals die zurückgebliebenen zu jagen, die Erinnerung an ihre alte Heimat damit auszulöschen. Diese Personen, von den Bewohnern Konohas als Spione Ames verdächtigt, von ihrer ehemaligen Familie gejagt, beschlossen schließlich ihr Erbe vollkommen zurückzulassen, nie wieder die Fähigkeiten ihrer Ahnen zu benutzen, ihr eigenes Blut zu verleugnen. Über die Jahrhunderte verloren die Zurückgebliebenen schließlich wirklich ganz und gar die Fähigkeit die rote Essenz des Lebens zu kontrollieren, manchmal blieben nur kleine Zeichen zurück, eine erhöhte Regenerationsrate, ein höherer Blutdruck, doch sind diese Shinobi nur noch schwer von den anderen Konohanins zu unterscheiden.

Die neue Konklave der Hinketsus Amegakure, eine Stadt so anders, so unbekannt, Bewohner die ihre neuen Nachbarn abwiesen, ihnen gar Hass entgegenbrachten. Doch diese erste Zeit war kein wirkliches Problem für die ehemaligen Konohanins, ihr Glaube an die Ziele ihrer neuen Hoffnung, das Vertrauen ihres Clansführers in den Jungen, der langsam zum Mann heranwuchs, dieses Vertrauen ließ alle Hindernisse nebensächlich wirken. Doch dann begannen Zweifel an der Oberfläche ihres Vertrauens zu kratzen, Risse in der Kuppel die sie sich gebastelt hatten zu erscheinen. Ihnen wurde klar, in welcher Art und Weise die Ziele ihres neuen Führers gehen sollten, wie radikal sein Gedankengut erschien. Immer weiter drangen die Informationen, die Shekket in seinen Gesprächen mit dem Jungen erfuhr, durch die Ränge der Hinketsus. Einer der ersten, die offen gegen diese Ziele vorgingen, sich ihnen widersetzten, war der eigene Leibwächter des Clanoberhauptes und zum ersten Mal kehrte ein Mann dieses Clans, der sich seinen Ahnen widersetzte nicht zu seinen Schöpfern zurück. Stattdessen entschied Shekket, sich von den Zielen des Jungen zu distanzieren, zu versuchen in Ame ein neues Leben aufzubauen, aus den vergangenen Entscheidungen das Beste zu machen. Was passierte, wir wissen es, dass die Entscheidung intelligent war, wir sind uns heute sicher. Der Irrsinn der folgte, die Zerstörung…

Danke, ich denke das reicht, dein Wissen über deine Ahnen ist unglaublich, du scheinst dich gut auf die Prüfungen vorbereitet zu haben.


Der Beginn

Er konnte nicht glauben, dass dies seine Prüfungsfrage war, der Rest war ein Selbstläufer. Der Prüfungskampf, ein Kinderspiel, seine Jutsuvorführungen, lächerlich, das hoch hielt an, bis er schließlich am Abend nach hause kam. Diesen Abend erhielt er zum ersten Mal ein Lächeln von der steinernen Miene seines Ahnen, seines Zeugers und das Hoch trug ihn weiter durch die nächsten Wochen und Monate. Die Zuteilung zu seinem ersten Team, die ersten Besuche Soragakures, schließlich sein permanenter Umzug, das Finden seiner neuen Heimat. Nur noch selten besuchte er Amegakure, hatte den dortigen Regen schon immer gehasst. Das klamme Gefühl in seinen Knochen gegen die luftigen Höhen einer fliegenden Stadt ausgetauscht, frische Luft, der reine Geruch von wolkenverhangenen Winden, der durch die weiten Klamotten reist.


Die Achterbahn des Erwachsenwerdens

Die ersten Missionen nur kleine Jobs, Scoutaufträge und Messenger für Lords und Ladys, auch die Freihaltung der Nachbarschaft von kleinen Tieren konnte nicht als heroisch bezeichnet werden. Trotz allem verschaffte er sich Respekt, die ersten Prüfungen, ein dunkler Wald, zwei Jonin und ein Partner den er bis heute nicht mehr gesehen hat. Danach, nicht einmal ein Jahr in den Wolken und er wurde dazu auserwählt sein Genindasein bereits hinter sich zu lassen, die Zeit schien an ihm vorbeizurauschen. Bevor er noch richtig darüber nachdenken konnte die nächste Änderung, ein Treffen, eine Koaltition von der er nie gedacht hätte sie würde zustande kommen und eine weibliche Bekanntschaft die ihm heute noch das Leben schwer machte. Doch so dunkel das Abkommen auch war, so sehr seine Lippen über die Begebenheiten geschlossen bleiben würde, musste er sich doch schnell an den neuen dadurch verdienten Titel gewöhnen. Chuunin ... verrückter Name, doch viel wichtiger schien jetzt der Turbo anzuziehen. Eine S-Rang Mission, tödliche Risiken und weitere folgten ... Fühlte er sich Selbst noch wie ein Kind so erwarteten die Anderen nun Führung. Früher Selbst ein Genin, zitternd und bibbernd vor jedweder Gefahr, jetzt andere Genin neben ihm stehend und bibbernd während er ihre Hände halten musste ... war das Leben nicht wunderbar.


Auge für Auge ... oder so!

Lange Monate des Chuunindaseins, seine Aktionen zwischen übel fahrlässig und grenzgenial, bei den ihm zugeteilten Teammitgliedern stieß er dementsprechend oft auf Furcht oder Misstrauen. Bei seinen ersten Einsätzen ging das noch gut, Kibo zeigte ein unerklärliches Gefühl dafür sich aus den Situationen herauszuwinden in die er sein Team brachte. Wo jeder vernünftige Mensch bei solchen Nahkatastrophen einen gewissen Grad an Vorsicht gelernt hätte, führte dass bei dem Hinketsu nur zu immer weiter wachsendem Selbstvertrauen. Er fühlte sich unantastbar, jeder Kampf schien wie von Selbst nach seinem Willen zu verlaufen. Egal wie aussichtslos die Situation erschien in die er sich versetzte, im Notfall blieben ihm höchstens einige Kratzer die es in den darauffolgenden Tagen zu heilen galt. Die Animositäten gegenüber diesem Chuunin, angeführt von einem weißhaarigen kleinen Jungen, gefolgt von einer ganzen Schar Genin die sich nicht sicher unter seiner Führung fühlten, wuchsen hierauf immer weiter.
Den Höhepunkt erreichte diese Entwicklung als Kibo den Auftrag erhielt einen kleinen Spähtrupp in das Herz Konohas zu führen um den Verbleib eines vermissten Teams aus Sora auszumachen. Ohne weitere Fragen übernahm er diese Mission und in seiner typisch selbstüberschätzenden Art marschierte er ohne größere Verkleidung in das Dorf des Feindes. In einer Ansammlung von schlechter Planung und unfassbarem Pech traf er hier auch noch auf Eine der wenigen Kunoichis die sein Gesicht sofort erkennen würden. Dies führte zu der Gefangennahme des Teams und dieses wurde über einige Tage von ausgewählten Ärzten Konohas gründlich untersucht. Wenn es etwas gab was einem Hinketsu vom ersten Tag eingetrichtert wurde, dann war das keine Information des Klans, keine Geheimnisse ihres Blutes aufzugeben. So hatte Kibo zu Recht mehr Furcht vor dem Schicksal dass ihn bei seiner Heimkehr erwarten würde, als vor dem was die Konohanins ihm antun würden.

Bevor er noch sein Versagen in der Dorfverwaltung vermelden konnte, ihm die Möglichkeit blieb sich zu erklären, forderte ihn sein Vater sogleich auf nach Amegakure zurückzukehren. Diese Bitte wurde am Stadttor Soras vom blanken Stahl eines erfahrenen Hinketsunins unterstützt und so fand sich Kibo noch am gleichen Tag in der Unterkunft seines Klanoberhauptes wieder ...


Charakterbild



Schreibprobe


Tribut für das Versagen ...

Dicht hängende, von dem Geruch unbekannter Gewürze geschwängerte Luft erfüllte den Raum, erbrach sich in Kibos flatternde Nasenflügel. Eine unmerkliche Spur von Messing hing in der Luft, für andere wohl kaum bemerkbar, doch für einen Hinketsu schon beinahe schreiend aufdringlich. Blut! Doch was sonst würde man im Heim des Oberhauptes des Hinketsuklans erwarten. Die Familie die sich damit rühmte jedwedes Geheimnis der roten Flüssigkeit zu kennen, Informationen für die andere Shinobi wohl ihr Leben herschenken würden und was hatte Kibo getan? Leichtsinnig eben dieses Wissen aufs Spiel gesetzt, auch wenn ihm Selbst klar war, dass er trotz seines unsäglichen Interesses an eben diesen Geheimnissen noch nicht einmal an deren Oberfläche gekratzt hatte. Doch trotz dieses Faktums war es natürlich unverzeihlich sich von seinen Feinden gefangennehmen zu lassen. Auch wenn sich ihre Geheimnisse nicht so einfach einer einfachen Blutabnahme offenbaren würden, schließlich wäre die Angewohnheit mancher Hinketsus die Umwelt mit rotem Saft zu spränkeln dann nicht nur für ihre Opfer tödlich, war sich Kibo doch nicht sicher was er den Konohanins unwissentlich offenbart hatte. Nervös rückte Kibo auf den weichen Teppichen hin und her auf denen er Platz genommen hatte und versuchte sein Denken in den Griff zu bekommen.

Ein Hauch von Angst war auf seinen Zügen auszumachen als die süßlich einschmeichelnde Stimme des fettleibigen Großmeisters erklang und den Vater Kibos, welcher sich seiner Stellung als Leiter der Leibgarde Shekkets folgend neben diesem platziert hatte, aufforderte doch den Raum zu verlassen. Dieser schenkte seinem Herren nicht mehr als einen gefühllosen Blick, folgte aber schließlich der Anweisung und erhob sich von den dicken Polstern auf denen er sich platziert hatte. Kurz öffnete sich der Eingang des geräumigen Zimmers und brachte ein paar dünne Lichtstrahlen, sowie etwas wohlverdiente frische Luft die über Kibos beinahe nackten Körper strich mit sich, bevor sich die Tür schließlich wieder knarrend schloss und den Chuunin allein mit seinen Sünden und seinem Richter zurückließ. Erneut diese süßen knackenden Silben, nur mühsam zu Worten geformt als würde es dem Besitzer der Stimmbänder Probleme bereiten.
Also mein Sohn ... hmm ... hmm, du hast also gezwungenermaßen den dunklen Kerkern Konohas einen Besuch gegönnt ... hmmmm ... Konoha, jaja ich kann schon verstehen dass es dich dorthin zieht ... kikiki.
Kibos Kinn sackte auf seine Brust als er sich den Verlauf dieser Mission noch einmal durch den Kopf gehen ließ, natürlich konnte man ihm Fehler, lückenhafte Planung vorwerfen. Seine Kiefer spannten sich, ein Knirschen war zu vernehmen und heiße Wut stieg in seinem inneren auf. Diese ging sogleich in Verwirrung über, beinahe schon Entsetzen als er seinen Blick erhob und in das Gesicht Shekket al Essims starrte. Welcher sich anscheinend vollkommen lautlos und in wenigen Augenblicken direkt zu ihm bewegt hatte. Die wabbelnden Hautfalten im Gesicht des Wohlbekannten schaukelten im Takt eines gleichmäßigen Kicherns. Sein Inneres schrie auf, schnell wollte er sich nach hinten bewegen und etwas Entfernung zwischen sich und diesen eigenartigen Mann zu bringen. Doch Nichts bewegte sich, kein einziger Muskel in seinem Körper schien den aufgeschreckten Kommandos seines Hirns zu folgen. Stattdessen breitete sich ein warmes Gefühl in Kibos Adern aus und dieser riss erschreckt seine Augen auf als ihm ein dicker roter Tropfen auf seiner entblößten Schulter auffiel.
Kikiki ... hmmm, neinneinnein ... nicht doch, wirst mir doch nicht weglaufen, oder?
Dicke faulig süße Luft stieß in Kibos Gesicht und nahm ihm den Atem, begleitet von einem leichten Zittern starrten Kibos weit aufgerissene Augen in das feiste Gesicht seines Gegenübers. Dessen fleischige Hand strich daraufhin über seine bleiche Wange, hinterließ einen dünnen fettigen Film auf der Haut des Jungen.
Aber mein Sohn, dieser kleine Fehler wird dir schon nicht so viel kosten ... hmmm ... kikiki. Nicht sooo viel ... hmmm.
Die fleischigen Finger bewegten sich über das Gesicht des bewegungslosen Körpers, strichen sanft über dessen Haut während eine dicke rötlich glänzende Zunge über fleischigen Würmern gleichende Lippen strich. Es schien beinahe so als würde sich sein Oberhaupt gerade überlegen, was ihn denn sein Fehler genau kosten sollte, welcher Preis wohl angemessen war. Flüssigkeit sammelte sich in den Augen des Jungen, seine Sicht verschwamm, das dickliche Gesicht zerlief in farbige Kleckse. Ich ... gnnh. Es ... grrmp. Auch seine Stimmbänder schienen ihm nicht mehr zu gehören als die Finger schließlich ihr Ziel gefunden zu haben schienen. Im ersten Moment war Kibo gar nicht klar was gerade passiert war, es ging so schnell dass sein Hirn einfach nicht in der Lage war das Geschehene zu verarbeiten.

Ungläubig starrte Kibo auf die Finger seines Gegenübers zwischen denen sich eine schleimige weiße Kugel befand, die er interessiert begutachtete. Hierbei konnte Kibo immer wieder einen Blick auf die rehbraune Iris werfen, die ihm mit Hohn zwischen den feisten Fingern entgegenblickte. Übelkeit stieg in dem Chuunin hoch, doch sein Körper wehrte sich dagegen einfach zu Boden zu fallen und ihm zu erlauben sich zusammenzurollen. Stattdessen musste er Shekket al Essim dabei beobachten wie dieser einen seiner feisten Finger zwischen seine Zähne nahm und kräftig zubiss, die blutige Fingerkuppe rieb er schließlich von einem Kichern begleitet auf Kibos linke Gesichtsseite. Aus irgendeinem Grund verspürte dieser noch immer keine Schmerzen, es fiel ihm noch immer schwer zu realisieren was sich hier gerade abspielte. Als sich die weiße glitschige Kugel in den Fingern seines Gegenübers schließlich zu dessen weit geöffneten Mund erhob, war Kibos Hirn so gnädig sich der Dunkelheit zu ergeben und sein Bewusstsein gab sich winselnd der Realität geschlagen ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
So, ein kleiner Reset meines Chars nach der letzten Mission ... habe alle Teile leicht verändert (vorerst noch keine Radikalkur da ich noch nicht genau weiß wie "Kibo Neu" sich anders spielen wird - sobald das klar ist folgt ein weiteres Update) und werde mein Set anpassen sobald dass hier angenommen ist ... (keine Angst, dezente Narbe ;P).

Mfg
 

Maki

Admin
Teammitglied
Beiträge
5.030
Alter
Minderjährig
Größe
Kompakt
Dorf
Hige
Ein "Erledigt #3" gibt es hier nun leider noch nicht. Es stimmt soweit alles und ist definitiv auch wunderbar geschrieben, nur leider ist dir ein gaaanz kleiner Fehler unterlaufen. Nach dem Bild, welches Kibo noch in jungen Jahren zeigt, wurde die Überschrift "Schreibprobe" eingefügt.
Ich könnte das nun selbst ändern, da es mit einem weiteren Text darunter aber direkt weitergeht und ich deine Struktur da sicherlich nicht kaputt machen möchte, wäre es vielleicht doch einfacher, wenn du das eben selbst erledigst, ja? Dankeschön ^^
 

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
Puh - dachte schon es gäbe noch ein gröberes Problem ^^
Du schreckst mich ;P - so, habe jetzt die bemängelte Überschrift herausgenommen, hoffe jetzt ist Alles zu deiner Zufriedenheit.

Mfg
 

Maki

Admin
Teammitglied
Beiträge
5.030
Alter
Minderjährig
Größe
Kompakt
Dorf
Hige
Soweit wäre das erledigt, allerdings möchte ich dir zuletzt noch die Frage stellen ob dir zum einen bewusst ist, dass nur ein Auge eine Einschränkung für deinen Charakter ist und zum anderen ob du dies auch wirklich willst. Ein simples ja würde als Antwort sogar reichen ^^

Edit: Bestätigung des Users wurde erteilt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben