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Ichiraku Ramen

Hinketsu Kibo

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Dies ist die Ichiraku Ramen Bar, die von Teuchi geführt wird. Zusammen mit seiner Tocher Ayame kocht er hier für seine Gäste. Diese Gaststätte ist weit und breit als der beste Ramenstand des Landes, wenn nicht sogar des ganzen Kontinents bekannt. Hier ist oft was los, besonders seitdem es das Diät Ramen gibt, auf das ganz besonders die Mädchen und Frauen sehr abfahren. Man munkelt das Teuchi seit Kurzem an einer neuen Kreation arbeitet ...

Nach wenigen Minuten hatte sich die kleine Gruppe durch das Labyrinth der kleinen Seitengassen gekämpft und war schließlich an dem kleinen Platz angekommen den unter anderem auch Ichiraku Ramen zierte. Noch ein kurzer Blick in Richtung seiner Begleiter, ein Nicken und schon machte sich Kibo alleine in Richtung des deutlich sichtbaren Ladenschildes auf. Wie immer befand sich die sporadisch Anzahl an Gästen für diese Uhrzeit in dem kleinen Laden, doch Alles in Allem war es eher ruhig wie es vor dem Mittagsgeschäft noch zu erwarten war. Kibo duckte sich unter den überhängenden Sonnenschutz hindurch, nur um nach einem weiteren Schritt an der Theke Platz zu nehmen. Konnichiwa, Teuchi-san! Mit einem breiten Grinsen begrüßte er den Besitzer des kleinen Ladens, dann schlich sein Blick unauffällig durch den restlichen Gästebereich. Hmm ... Nichts Ungewöhnliches, der salzige Duft von Ramen in der Luft und die Ruhe des Morgens im Raum. Etwas gelangweilt stocherte Kibo mit seinem Finger auf der hölzernen Theke herum und versicherte sich schließlich mit einem kurzen Blick dass seine Begleiter nicht mehr zu sehen waren. Dann wandte er sich abermals dem Ladenbesitzer zu, der eifrig in einem besonders großen Topf rührte. Teuchi-saaaaan ... das letzte Wort zog er bewusst auffällig in die Länge und beugte sich schließlich etwas nach vorne ... einmal Kashi-Ramen! Ein Flüstern, von einem dicken Lächeln begleitet und doch schien der eifrige Shopbesitzer in seiner Bewegung einzufrieren. Kashi? ... Kashi? Kibo ließ sich auf seinen Sessel zurückgleiten und aus einer seiner Manteltaschen tauchte ein Beutel auf, der Inhalt hörbar klimpernd als er auf dem Theken aufschlug. Einen Topf ... für den Anfang!

off: Infos sind im Missionsthread
 
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Fukazawa Akio

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Ah ja. Ehmmmm... nein. Nein, nein und nochmals nein. Das konnte doch wohl unmöglich wahr sein. Die drei Genin sollten also hier die Drecksarbeit machen, während der werte Herr sich mit Nudeln vollstopfte? Tz... na solange sie am Ende mit einer abgeschlossenen Mission und der Belohnung dafür darstanden, sollte es sie eigentlich nicht stören, aber dennoch behagte ihr diese Aufgabenverteilung überhaupt nicht. Was zum Beispiel wäre denn, wenn sie in Schwierigkeiten geraten würden und der Chuunin zu vollgefressen wäre, um einzugreifen. Sie würden ihn wohl nach Hause rollen müssen...
Wie schwerlich nicht zu bemerken, war die Ikari nicht sonderlich angetan von den Plänen Kibos, aber anzumerken war ihr das nicht, da sie alles mit einem Nicken abtat und sich nur noch fester vornahm, den Hinketsu bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit in einem Genjutsu so lange festzuhalten, bis er nicht mehr so bescheuert grinste. Mal sehen, was sich da so machen ließ.
So kam es jedenfalls, dass das junge, weißhaarige Mädchen einige Zeit später mit den beiden anderen Genin einige Meter entfernt von dem Ramenstand standen. Schon wieder ein Fehler war bei Kibo gefunden worden, der Spitzname Weißhaar-kun neigte in dieser Gruppenkonstellation zu Konfusionen, vielleicht war der Chuunin aber auch sehschwach oder farbenblind oder so etwas. Traute sie ihm alles zu. Alle Punkte, zusätzlich einer gewissen Fehleinschätzung. Aber Daisuke sollte ja das Team leiten, dann mal los, Kampfzwerg, was war zu tun?
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke war ein ungeduldiger Mensch, doch dies war sicher nichts Neues für die Leute, die ihn kannten. Besonders gut passte es ihm immer noch nicht so quasi nackt mitten durch feindliches Gebiet zu stapfen, da half ihm auch die Kapuze, welche sein Gesicht verdeckte, nicht unbedingt darüber hinwegzusehen. Seine Hände hatte der kleine Kerl in die Jackentaschen gesteckt, wobei genug Platz gewesen wäre, für mögliche Fingerzeichen, wenn sie denn nötig waren. Hoffentlich natürlich nicht, denn darauf hatte er hier nun wirklich keine Lust. Etwas angespannt wartete der Tetsuya darauf, dass die anderen fertig waren, damit sie losgehen konnten. Je schneller sie fertig waren, desto besser wäre es wohl. Die Ausführungen von Kibo waren ja ohnehin schon vernommen wurden, weswegen er darüber auch gar nicht weiter nachdachte. Zwar ärgerte er sich ebenso wie die Mädchen darüber, dass der Hiketsu scheinbar den viel einfacheren Job hatte, doch fiel hierbei viel schwerer ins Gewicht, dass er etwas zu essen bekam! Denn schon in der Ferne lag der feine Geruch der Nudeln in der Luft… Grade als er den lockenden Geruch in der Nase wahrnahm, wurde er von etwas anderem abgelenkt. Die kleine Fumiko sprach ihn an, etwas merkwürdig, so empfand er es zumindest. Skeptisch zog der die Augenbraue hoch und überlegte einen Moment was sie da gesagt hatte. War das Ironie? Arg, das war etwas womit er wirklich nichts anfangen konnte… Selbst wenn, war es dann scherzhaft gemeint von ihr? Er kannte sie nicht, konnte also ihre Worte auch nicht abschätzen. Etwas genervt davon rollte er mit den Augen und murmelte leise: „Ja… so in etwa.“ Er wollte eigentlich gar nicht weiter darauf eingehen, auch hatte er nicht wirklich Lust grade darauf sie hinzuweisen, dass sie ihn nicht unbedingt zu duzen hatte, doch irgendwie kam das kleine Mädchen ihm im Vergleich zu Yukiko, welche ja ungefähr gleichalt wirkte, etwas dümmlich vor, weswegen er sich nicht unbedingt sicher war, dass sie verstand wenn er ihr etwas erklärte…
Kibos Reaktion war wie immer reizend, im wahrsten Sinne des Wortes. Wie immer zeigte er sich genervt und wahrte eine Distanz zu den Genin, welche dem Tetsuya absolut nicht in den Kragen passte. Der Junge mit den langen schwarzen Haaren hatte etwas an sich, etwas was Daisuke nicht mochte. Es war wie… Schleim. Er war schlicht und ergreifend schleimig… So arrogant, desinteressiert, Hauptsache er kriegt eben was er will, auf dem leichtesten Wege. Daisuke musste dabei fast schon aufstoßen, wenn er diesen Kerl so sah und hörte. Während die drei Genin die Arbeit machten, fraß er sich voll… Wenn es das war, was ein Chuunin machen musste, fragte sich der Tetsuya wieso dieser blöde Hinketsu Spinner vor ihm diesen Rang erreicht hätte, schließlich fand Daisuke konnte er viel besser mit anderen Genin umgehen… Vielleicht war Kibo auch einfach schon abgebrüht oder gelangweilt von dieser Arbeit… Eine solche Art Teamleiter war trotzdem nicht unbedingt das, was er als vorbildlich ansah, wenn man zum Beispiel den gutmütigen Yuto dagegen hielt, verstand man diese Ansicht sicher. Als es dann aber hieß, dass Daisuke das Team anführen sollte, zog der Junge wieder skeptisch die Augenbraue hoch… Wozu war Kibo eigentlich hier? Jetzt sollte Daisuke auch noch seine Arbeit machen? Naja, er konnte dies sicher ohnehin viel besser! „Jaja…“, zischte er leise und folgte sofort.
Es dauerte nicht allzu lang, da hatte der Hinketsu sich von der Gruppe Genin getrennt und bog in das Lokal ein. Ein erleichtertes Seufzen von Seitens Daisuke war zu hören, auch wenn er versuchte seinen Groll weitestgehend zu verbergen. Er konnte zwar dennoch damit arbeiten, doch hieß dies noch lang nicht, dass es ihn nicht irgendwie nervte. Als er da stand mit den beiden Damen, kratzte er sich erst einmal leicht am Hinterkopf. Kibo hatte etwas davon gesagt, dass die Genin sich den Hintereingang anschauen sollten, doch direkt dahin zusteuern, wäre wohl etwas auffällig und außerdem gefährlich. Deswegen winkte er die beiden Damen stumm hinter sich her und bewegte sich langsamen und gelassenen Schrittes auf das Lokal zu. Kurz vor der Tür machte er kehrt und ging einen Schritt nach rechts. Mit einem Blick zu den Mädchen und einem leichten Winken in die andere Richtung, machte er den Damen hoffentlich klar genug, dass sie bitte in der anderen Richtung um das Lokal gehen sollten. Sie würden sich ja sicher am Hintereingang wiedertreffen, also sollte dies für die beiden Damen ja kein Problem sein. Daisuke jedenfalls machte sich direkt auf den Weg um das Lokal herum zu laufen. Es waren nur wenige Leute in der Nähe des Lokales und wenn dann schienen sie unterwegs irgendwo hin zu sein und nicht unbedingt darauf zu achten was in ihrer Umgebung geschah. Dies war Daisuke natürlich sehr recht so. Als er um die Ecke hinter das Lokal biegen wollte, fiel ihm ein Mann ins Auge. Dieser fummelte an seinem Ohr, wo er scheinbar ein Headset trug. Er brabbelte irgendwas in das Mikrophon von Mittagspause… Ob er hier wohl arbeitete? Naja, schätzungsweise war dies ein relativ guter Zeitpunkt, denn er ließ danach die Hand sinken und drehte sich weg vom Tetsuya um hinter dem Haus hervor zu laufen. Er würde sicher den beiden anderen Genin über den Weg laufen, aber dies waren zwei süße kleine Mädchen, welche sicher gut so tun konnten, als wären sie nur auf einem Shoppingtrip oder so… Der Mann bot also ab und Daisuke tat es ihm gleich um sich der Hintertür zu nähern. Dort angekommen, legte er sein Ohr an die Tür und lauschte erst einmal. Eine Weile lang war gar kein Ton zu hören, doch dann plötzlich hörte man schnelle tapsige Schritte, welche aber immer leiser zu werden schienen. Dumpfe Stimmen waren ebenfalls zu hören… War es gefährlich jetzt direkt zu dieser Tür hereinzugehen? Daisuke war sich etwas unsicher und wartete darauf, dass die anderen beiden Damen da waren. Als es ruhiger in dem Raum wurde, versuchte er einen Blick hinein zu werfen. Vorsichtig drückte er die Türklinke herunter und diese öffnete sich sogar! … Allerdings nur einen Spalt weit. Sie war verschlossen mit einer Kette oben am Türrahmen. Es wäre wohl ein leichtes gewesen diese zu brechen, aber leise wäre dies leider nicht gewesen. Daisuke wandte sich an die beiden Damen, während er einen Blick in den Raum warf. „Dort sind Kisten, haufenweise Kisten… Sicher ein Lagerraum… Leider verschlossen.“ Vorsichtig drückte er die Tür wieder zu und wandte sich an die Damen: „Jemand eine Idee wie wir das möglichst leise aufbekommen?“ Kibo hatte zwar gesagt, dass die Genin sich der Hintertür nähern sollten, ließ aber offen ob sie direkt reinschneien sollten. Da er aber sagte, dass sie nach Informationen suchten, hielt der Tetsuya dies für die einzig logische Möglichkeit, oder? Naja, mal sehen was die Damen zu sagen hatten, ansonsten musste er wohl doch etwas Krach machen…
 
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Mameha Junko

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Krach machen könnte sich eventuell als schlechte Idee erweisen – andererseits war diese Mission doch ein Sammelsurium von schlechten Ideen, oder? Erst nach Konoha reinspazieren, wo es vor Kontrollen nur so wimmelte und dann auch noch auf das obligatorische Henge verzichten. Hatten die Herren und Damen Sora-Nin so viel Respekt vor der Hyuuga-Präsenz in diesem Dorf? Naja, aber bisher waren sie ja nicht ertappt oder auch nur angerempelt worden, geschweige denn, dass man irgendwie Notiz von dieser Gruppe nahm. Das war durchaus als positiv zu bewerten, woran vielleicht Glück, vielleicht höhere Gewalt, vielleicht aber auch Zufall Schuld sein konnte.
Vielleicht war es auch einfach amüsiertes Dulden.
Welcher Fall auch immer zutraf, die armen Genin um Daisuke herum durften sich nunmehr mit der ersten Störung im Zuge dieses Auftrages konfrontiert sehen, als plötzlich eine junge Dame um die Ecke bog.





Genau genommen war es nicht die Dame, die zuerst zu sehen war, sondern eher der Eimer und der Wischmob, der frustriert in die Ecke geworfen wurde, dann erst drehte das Mädchen um die Ecke. Ihre Züge waren von Melancholie und Nachdenklichkeit geprägt, ihr Haar kinnlang geschnitten, ihre Kleidung, die auf ein Hausmädchen hinwies, tadellos sauber. Sie schien sich wegen irgend etwas aufgeregt zu haben und war offenbar genauso überrascht, wie die Genin es sein mussten, als sie die drei hier erblickte. Scheinbar musste sie erst einmal schlucken und ein paar Tränen wegblinzeln, bevor sie ihre Sprache wiederfand.
„Oh … Verzeihung, habe ich euch gestört?“ Kurze Pause, kurzes Aufflackern von Misstrauen im hübschen Gesicht. „Was macht ihr da eigentlich?“
Blufft, meine Schneckchen, blufft um euer Leben, sonst fängt sie vielleicht noch an zu schreien, und dann müsste man ihr die neuschneeweiße Haut ritzen oder grün und blau schlagen. Verschwendung wäre das, wirklich.
Unnötig zu sagen, dass Daisuke sich möglicherweise unglaublich zu dieser jungen Dame hingezogen fühlte.
 

Hinketsu Nori

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Das Weißhaar rollte mit den Augen und tat die lieb gemeinte Frage des Mädchens nach den Fans mit einer genervten Antwort ab. Eine Ahnung, warum der junge Herr so gereizt war hatte nicht mal Hibiko obwohl diese anfangs die Illuminati dahinter vermutete, die es aber ja nicht sein konnten, weil diese an einer großen Katzenverschwörung arbeiteten – sie hatte das alles seit längerem im Blick.
Weiter ging es dann in die entgegengesetzte Richtung von Daisuke, der beschloss andersrum zur Hintertür des Gebäudes zu gelangen. Während des Weges begegneten die Mädchen einem Kerl, der eine Art Headset oder Mobiltelefon hatte und in den klein geratenen Soranin natürlich keine Gefahr sah, was dazu führte, dass es ohne Probleme mit einem Zusammentreffen mit dem Weißhaar (Hibiko nutzte gern das Wort Opa) kam. Dieser hatte von dem Meisterfaulenzer Kibo, der gerade wahrscheinlich Nudeln kaufte die Leitung verliehen bekommen. Diese Entscheidung ist natürlich die weiseste gewesen, da Daisuke eindeutig die meiste Erfahrung hatte aber irgendwie war es trotzdem merkwürdig ihm zu folgen. Warum nur? Warum? Es lag eindeutig an der Dummheit, die Daisuke ab und zu an den Tag legte aber da er sich bis jetzt ganz Ok verhalten hatte war es noch nicht mehr als ein mulmiges Gefühl, dass sie beschlich.

Wie dem auch sei, der Opa (es lag nicht nur am weißen Haupthaar sondern der verschwindend geringen Größe, dass diese Beschreibung überhand nahm) fragte nach einem leisen Weg Kisten aufzumachen etc. und das leiseste, was Aiko einfiel waren Explosionssiegel. „Tut mir leid, keine Idee.“ Die Frage war eigentlich auch was unter leise zu verstehen war, da selbst ein Schlüssel beim Umdrehen Geräusche von sich geben würde. Was hatte Daisuke also erwartet? Einen Schlüssel mit Schalldämpfer? Magie? Göttliche Kräfte, wie die einer in alten Mythen erwähnten Megane, einer Gottheit und Richterin über die Menschen? Keine Ahnung... Das Brainstorming wurde eh gestört durch ein junges Mädchen, dass in schönster Hausmädchenuniform (sexy! Wäre Aiko ein 22 jähriger Kerl, der den ganzen Tag nur vorm PC sitzen würde und gern Starcraft II spielt, dann wäre sie für mindestens zehn Minuten im Kopfkino gefangen!) und mit Wischmop und Eimer um die Ecke kam. Was sie hier wollte war nicht wirklich klar bis sie fragte, was denn von dem Trio gemacht wird. Nun wurde es also wieder Zeit für Aiko´s perfektes Rollenspielen! Licht an, Vorhang auf! „Wir spielen doch nur!“, sagte sie mit kindlich süßer Stimme, die nicht einmal der verfluchte Hokage selbst in Frage stellen würde. „Dürfen wir das etwa nicht?“ Und wieder waren mindestens fünf Kilo metaphorischen Zucker ins Gesicht der Maid geschleudert. Als wäre die Arbeit getan lehnte die Fumiko sich geistig zurück und wartete, wie ihre Genossen auf diesen Meisterstreich eingehen würden. War sie dumm? Nein. War sie naiv? Hoffentlich nicht zu sehr, um jetzt für den Tod ihres Teams verantwortlich zu sein, denn Anbu waren bekanntlich immer überall.
 
Y

Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem erleichterten Seufzer setzte sich die junge Frau auf einen der vielen Hocker, winkte einmal und murmelte etwas von dem Üblichen. Yuuka hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich hinter Verkleidungen oder sonstigen Tarnungen zu verstecken. Das hatte diverse Gründe, die jetzt jedoch nicht alle offen gelegt werden, schließlich braucht jeder Mensch seine Geheimnisse. So viel sei jedoch gesagt: Yamanaka Yuuka hatte ihre ganz eigenen Vorbereitungen getroffen und befand sich, ihrer Ansicht nach, in der perfekten Position für ihr Vorhaben. Um die Chancen auf einen Erfolg noch weiter zu erhöhen hatte sie sich für ein offenes, fröhliches und leicht naives Wesen entschieden, weshalb sie mit geröteten Wangen, tiefen Atemzügen und einem milden Lächeln an den Ramenstand getreten war. Sogar ihre ansonsten so stechend grauen Augen besaßen ein kleines Funkeln, was einfach hervorragend in das Bild der lebenslustigen Kunoichi passte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Allein dieser Gesichtsausdruck sorgte schon dafür, dass Yuuka ein wenig jünger aussah als normalerweise und keinerlei gefährlichen Eindruck machte (sie trug keinerlei Waffen, sogar ihren Stirnschutz hatte sie abgelegt und die Shinobi-Weste war ebenfalls weggelassen worden). [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Auf dem Tresen vor sich breitete sie, wie sie es so oft tat, einige Zeitungsartikel aus und zückte einen Stift. Heute waren die Themen sehr sorgfältig herausgesucht: Klatsch und Tratsch, neue Restauranteröffnungen und -Kritiken, sowie einige Artikel über einige religiöse Fanatiker. Nichts interessantes, größtenteils nicht einmal der Wahrheit entsprechend. Nun strich Yuuka das ein oder andere Wort an und folgte damit einem Muster, das wohl nur sie selbst kannte. Erst nach einigen Sekunden blickte sie zur Seite und entdeckte wohl zum ersten Mal die bleiche Gestalt neben ihr. Eine Augenbraue wanderte nach oben, während sie Kibo unverhohlen von oben bis unten musterte. Ob sich der Junge komisch vorkam? Er musste doch damit gerechnet haben, dass es hier noch weitere Gäste gab, unter anderem Shinobi. Ob er sie trotz ihres leicht verstellten Auftretens als Jounin identifizieren konnte war eine andere Frage, dessen Antwort Yuuka allerdings ganz und gar nicht interessierte. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Du bist eeecht bleich, siehst nicht oft das Tageslicht, hm?“, warf sie Kibo lächelnd an den Kopf. Unschuldiges Nerven und Reizen war eine Taktik, die bei vielen Menschen zu unterdrücktem Zorn führte und sobald Emotionen im Spiel waren, beging man sehr viel schneller einen Fehler. Keine Frage, mit solch einfachen Fragen bekam Yuuka ihr Gegenüber nicht dazu, sich zu verplappern, schließlich handelte es sich her um einen scharf denkenden Shinobi! Moment, wer führte noch einmal eine Gruppe Sora-Nins ohne Tarnung in Konoha herum? Irgendwie erwartete Yuuka noch etwas. Irgendetwas. Bitte.[/FONT]
 

Fukazawa Akio

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In dem Moment, in dem der Eimer mit dem Wischmob um die Ecke flogen, veränderte sich Yukikos Gesichtsausdruck sofort, bis er dem von Nanami wirklich erstaunlich ähnelte. Leicht ängstlich, kindlich und gespannt. Warum? Na, die beiden Freundinnen waren doch eindeutig beim Spielen ertappt worden- und das gleich zweimal hintereinander, Pech nannte man das, oder? Nachdem Aiko ihr Anliegen erklärt hatte, nahm Yukikos Miene einen leicht zerknirschten Ausdruck an und sie wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht. „Genau!“, bekräftigte sie und Tränen stiegen in ihre großen Augen, „Warum lasst ihr uns denn nicht einfach spielen?!“ Sie warf Daisuke einen bösen trotzigen Blick zu und hoffte innerlich, dass er unter seiner Kapuze wenigstens irgendein Henge zustande bringen würde, zwar waren Aiko und Yukiko dermaßen neue Genin, dass man sie unmöglich kennen konnte, aber Daisuke…? „Erst kommt Onii-chan und will uns nach Hause schleifen und dann…“ Sie blickte frustriert zu Boden und trat nach einem imaginären Stein, bevor sie den Kopf erneut hob, diesmal aber ein begeistertes Funkeln in den Augen. „Tora-chan und ich wollen nämlich einmal Ninja werden, wenn wir groß sind!“ Der Name der cholerischen Fächerschwingerin war der erste, der ihr spontan einfiel, aber es kam immerhin wie aus der Pistole geschossen. „Weil…!“ Sie streckte die Arme in die Luft und fuchtelte damit wild in der Luft herum, „Die sind ja so cool!“ Der Grammatikfehler unterstrich die Kindlichkeit der jungen Dame doch hoffentlich etwas… „Und wir haben gerade die Basis der Bösen gefunden und wollten sie kaputt machen…!“, die Dramatik in der Stimme des Mädchens stieg an, nahm jedoch ein abruptes Ende, „Als Onii-chan uns erwischt hat und meinte, das sei kein Spielplatz für uns. ABER!“ Trotzig wandte sie sich an Daisuke und verschränkte die Arme in aufgebracht kindlicher Manier. „Ihr seid doch alle Spielverderber!“, maulte sie und nahm Aiko an der Hand, „Komm, Tora-chan, wir spielen woanders weiter!“
Warum das ganze Theater? Sie durften nicht auffliegen, zumindest nicht, wenn sie sich in Konoha befanden. Ganz einfach nicht. Dann mussten sie sich eben eine andere Taktik einfallen lassen- was wiederum Daisukes Aufgabe war, nicht? Immerhin sollten sie nun in der Lage sein, den Stand wieder zu verlassen, in einer dunklen Ecke in ein Henge zu wechseln und einen neuerlichen Anlauf zu starten… Sollten sie Kibo das irgendwie mitteilen? Mmhh… Nein. Der stopfte sich wahrscheinlich gerade mit Ramen voll und würde sich über eine Störung nicht gerade freuen, außerdem hatte er es gar nicht verdient, dass sie ihn informierte. Huch, hatte sie die Trotzphase gerade etwa nicht gespielt?
 

Hinketsu Kibo

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Eine Welt voller Gefahren und Schrecken, Kriege die mit riesigen Bestien und mächtigen Techniken ausgefochten wurden ... trotz allem blieb den Kombattanten noch die Zeit sich über die neuesten Ramenkreationen eine unscheinbaren Shops zu streiten. Was zum Teufel ... Kibo ließ seinen Blick durch die Gegend schweifen, nur am Rande nahm er wahr, dass sich nicht unweit von ihm eine andere Person niederließ und ein paar Zeitungen auspackte. Viel wichtiger war die erste dampfende Schale die Teuchi-san nun vor ihm auf den Tresen platzierte. Eine trübe Flüssigkeit von der ein eigenartiger Geruch aufstieg der an eine Bäckerei erinnerte. In der Flüssigkeit schwammen einige undefinierbare Formen, die sich erst als süßes Backwerk eruieren ließen als Kibo den ersten Löffel zu seinem Mund führte. Hmmm ... wie lecker. Süße Wolken schwebten in seinem Mund, lösten sich auf seiner Zunge auf und hinterließen eine dünne Zuckerschicht. In diesem Moment des Genusses, völlig einvernommen von der einzigartigen Spezialität, für die sich das Eindringen in Konoha bereits gelohnt hatte. Plötzlich eine Frauenstimme, ihm unbekannt und direkt neben ihm erklingend. Das Erste, dass ihm in den Sinn kam als er die junge Frau erblickte ... Ui, hübsch ... hmmm. Ein weiterer Löffel süßer Verführung, dann blickte Kibo in die Richtung der Unbekannten, natürlich war ihm am Rande seines Geistes bewusst, dass er sich noch immer auf einer Mission im Feindesgebiet befand ... in der Theorie jedenfalls. Kibos üblicher überheblicher Blick wich einer emotionslosen Miene, die Augen nahmen einen Hundebabyblick an und mit etwas Anstrengung brachte er sie gar leicht zum Flackern, was seine Netzhaut befeuchtete. Ich bin etwas anfällig ... Kibo drückte ein Husten zwischen seinen Lippen hervor ... daher komme ich nicht so oft aus dem Haus. Jetzt ließ er sein Gesicht übergehen in ein gequältes Lächeln, innerlich für einen kurzen Moment den Gedanken unterdrückend, dass es sich bei seinem Gegenüber nicht gezwungenermaßen um das unschuldige Mädchen handeln musste, dass sich ihm zeigte. Mein Name ist Haemon Masahiro, aber meine Freunde nennem mich Aki ... so schüchtern, wie es ihm möglich war deutete Kibo eine kurze Verbeugung auf dem Hocker des Ramenshops an und wartete auf die Reaktion der hübschen Unbekannten. Ich dachte nicht, dass dieser Ausflug so spaßig werden würde ...
 

Tetsuya Daisuke

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Während der Tetsuya schon leicht angespannt darauf wartete was die beiden Mädchen für nette Lösungsvorschläge hatten, erklang plötzlich ein lautes Poltern. Der junge Mann drehte sich erschrocken um und erblickte einen Wischmobb, welcher um die Ecke geflogen kam. Dies war nicht unbedingt ein gutes Startzeichen für einen Einbruch. Allerdings fühlte der Tetsuya sich genau in dem Moment unwohl. Wenn da nun jemand um die Ecke kam und ein kleiner Junge mit Kapuze bis ins Gesicht gezogen vor dieser Tür stand, war dies nicht unbedingt etwas was einen guten Eindruck erweckte. Sofort schob der kleine Kerl in die große Tasche vor seinem Bauch an der Jacke und nach einigen zappeligen Bewegungen hatte er präzise Fingerzeichen geformt für einen freundlichen Henge aus der Nachbarschaft… Nun, sicher niemand den man in Konohagakure kannte, das nun wirklich nicht. Außer dem Kopf, welcher ja unter der Kapuze verborgen war, änderte sich rein gar nichts an dem Jungen. Da sah er schon wie das Mädchen um die Ecke bog. Auf den ersten Blick eine unglaubliche Bedrohung! Auf den zweiten Blick allerdings… eine wunderschöne holde Maid… Fast schon sabbernd starrte der Tetsuya das hübsche Mädchen im Hausmädchenkostüm an. Zum Glück konnte dies keiner sehen. Wieso hier? Warum jetzt?! Was hatte das Leben nur immer gegen ihn, dass ihm solche Mädchen nicht zum richtigen Zeitpunkt begegneten?! Er schluckte. So hübsch, so hübsch… Wie sollte er sich da nur zusammen nehmen. Verkrampft grinste der Tetsuya vor sich hin und zog erschrocken die Kapuze vom Kopf, wohinter sich der Kopf eines durchaus sehr unbekannten Soranin zeigte. Kanaye Iori um genau zu sein, den wohl niemand außer die kleine Yukiko hier wiedererkennen würde. Dies erklärte natürlich auch die weißen Haarsträhnen, welche eben noch vereinzelt aus der Kapuze geschaut hatten. Daisuke verkniff sich eindeutig das Gesicht aufgrund der Anwesenheit der Schönheit zu verziehen und gab sich ehr etwas kindlich.
Der Junge blickte peinlich berührt drein. Er war sich seiner Situation bewusst und er ahnte auch, dass die anderen beiden Kunoichi wussten, dass sie nun gut zu spielen hatten. Die Wangen des Jungen färbten sich langsam rot, während er verlegen die Hände ins Gesicht legte und ziemlich verstört aussah. „Was mach ich nur… Was mach ich nur…“, murmelte er immer wieder total nervös, mit einer sogar für den Tetsuya verdammt hohen und hysterischen Stimme. Plötzlich verbeugte er sich ganz tief, fast fiel er schon vor der hübschen Hausdame vor die Füße in den Dreck und die Kapuze fiel ihm wieder über den Kopf. „Verzeihung! Wir wollten wirklich keinen Ärger machen! W…Wir gehen auch! So…Sofort, wirklich!“ Fast schon schreckhaft rappelte sich der Junge wieder auf und legte die Arme um die beiden Mädchen. „Ich habe ihnen erklärt, d...dass man hier nicht spielen darf. Kommt nicht mehr vor!“ Sein Verhalten konnte man nun wirklich in zwei Richtungen deuten. Entweder er konnte gar nicht mit Mädchen umgehen, oder nur nicht mit hübschen Mädchen. Aber das sein Blick immer am Mädchen vorbei ging und wenn sein Blick sie überhaupt traf dieser nur an ihrer Oberweite hing, war wohl ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er nicht mit Mädchen ihres Kalibers umgehen konnte… Daisuke schon, aber der arme kleine Kerl da eben nicht. „Wir… Wir verschwinden sofort… Okay?“ Er wartete die Antwort gar nicht wirklich ab, da er sich wieder nicht traute sie anzuschauen. Er zog die Mädchen mit den armen näher an sicher heran und wollte sich vom Acker machen… Irgendwohin wo man jemanden heimlich kontaktieren konnte… Dabei war sich der Tetsuya voll bewusst, dass noch zwei Möglichkeiten offen standen. Das Hausmädchen konnte sie aufhalten, oder ihnen heimlich folgen… Sie mussten also weiterhin vorsichtig vorgehen…
 
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Mameha Junko

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Das Leben war manchmal so schrecklich ungerecht, insbesondere, was hübsche Mädchen und Tetsuya Daisuke anging. Jetzt hatte er sich auch noch ein kleines Hausmädchen angelacht, welches ein paar Mal verwirrt blinzelte, als Aiko und Yukiko zur Erklärung ansetzten. Als der weißhaarige Kampfzwerg in Hengeverkleidung sich ihr allerdings vor die Füße warf, hellte sich ihre Miene kurz in einem Moment der Erkenntnis auf.
„Ihr … ihr seid die Genin, die an der Übung teilnehmen, oder?“ Zuvor war das arme Mädchen einfach nur melancholisch und aufgewühlt gewesen, jetzt gesellte sich dazu ein wissendes, wenn auch trauriges Lächeln, welches wohl bestätigend und beruhigend wirken sollte.
„Keine Angst, ich weiß Bescheid. Meine kleine Schwester nimmt auch an der Übung teil. Ihr habt den Sammelpunkt falsch verstanden, wenn ich das richtig sehe. Der Treffpunkt ist bei der Hintertür vom Ramenshop im Inuzuka-Viertel.“ Mal ehrlich, Mädels: Eine Elfjährige und eine Dreizehnjährige wollen einem etwa 16jährigen, nicht allzu blöden Hausmädchen vorspielen, sie wollten spielen wie Sechsjährige? Kein Wunder, dass das kleine Hausmädchen den Bluff durchschaute, aber sofort etwas anderes annahm – sie dachte offensichtlich, dass die drei aufgrund ihres verdächtigen Verhaltens zur Shinobischaft gehörte, aber keinesfalls zur feindlichen Shinobischaft. Glück im Unglück, sollte man meinen. Und dann stellte sich das Mädchen auch noch als hilfreich heraus, nicht zu fassen. Wenn das so weiterging, konnte man den Vorfall abhaken, ohne großes Aufsehen erregt zu haben. Verlockende Vorstellung? Ach, lieber Daisuke, es geht noch weiter. Das Hausmädchen wand sich nämlich direkt an den Kiri-Nin und hielt ihn sogar mit fast schon flehendem Gesichtsausdruck am Handgelenk fest. Ach wie entzückend, der Druck ihrer Hand war federleicht. Was hatte dieses zarte Ding hier eigentlich verloren?
„Bevor du mit deinem Team da hingehst … magst du mir noch einmal kurz helfen? Es dauert auch nur fünf Minuten, versprochen!“ Und damit versuchte sich das Mädchen an einem Lächeln (von Trauer geprägt, und daher nicht so erfolgreich) und einem entzückenden Augenaufschlag (äußerst erfolgreich). Sie deutete auch auf ihren Wischmob nebst Eimer. Was immer sie auch vorhatte, es konnte keine besonders schwere Arbeit sein und nicht allzu viel Zeit verschlingen. Offensichtlich wollte sie auch so auf subtile Weise allein mit ihm sein. Ja, wo gab’s denn so was?
 

Hinketsu Nori

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„Dieser verfluchte...“, schimpfte Hibiko innerlich als sie die Reaktion des Tetsuya beobachtete, der sich gerade seeeeehr offensichtlich in das zugegeben wunderschöne Mädchen im Dieneroutfit verliebt hatte. Er war nichts weiter als Wachs in ihren schönen schlanken Händen und das wahrlich gefährliche daran war, dass weder Aiko noch Yukiko eine Ahnung hatten, ob er das gerade nur spielt oder ob es seine wahre perverse Form war, die versuchte sich ihren Weg an die Oberfläche zu erkämpfen. Doch scheinbar schien sich diese unverhoffte Begegnung auch noch auszuzahlen, da dieser Ramenladen irgendwelche Informationen über eine Übung für Genin hatte, was wohl hieß, dass sie sich offen als Shinobi zu erkennen geben konnten und vielleicht sogar in die sonst abgesperrten Bereiche des Nudelhauses kamen. „Falle...“, merkte Hibiko allerdings an dieser Stelle an. „Falle?“ „Ja, hier stimmt was nicht. Woher weiß eine Haussklavin sowas bitte? Welche Übungen wurden jemals zusammen mit einer Ramenhütte durchgeführt? Und warum bat sie nur Daisuke ihr zu helfen, wenn doch alle mit anpacken könnten? Warum sollte Daisuke überhaupt als einziger nicht sofort zu der Geninübung gehen? Er sieht definitiv nicht so stark aus, wie er vielleicht sein mag! Verstehst du Aiko, sie will uns trennen, sie hat Informationen, die unüblich sind für eine Dienerin und sie sieht viel zu gut aus, um den Boden zu wischen. Der Inhaber würde doch sicherlich die hässlichen Mädchen zum Wischmop auswringen schicken!“ Nun machte alles Sinn. Diese Frau da vorne war nicht das was sie vorgab zu sein und es wäre wirklich dumm jetzt so einfach die Tarnung von spielenden Kindern aufzugeben und damit zu prahlen, dass man Ninjafähigkeiten hatte. Daisuke war eh als großer Bruder dargestellt worden, der die Mädchen nun nach Hause holen sollte und was an Yuki und Aiko so erwachsen aussah, dass es das öffentliche Spielen lächerlich wirken ließ, war zumindest der kleinen Medicnin ein Rätsel. Hoffentlich würden die anderen beiden weiter mitspielen. „Ja, Genin sein wäre toll aber leider sind wir es noch nicht, Miss.“ Das Gesicht wurde betrübter über diesen Fakt während sie sich in den Arm von dem Tetsuya einschmuste - auch um ihn vielleicht ein wenig vom Hausmädchen abzulenken. „Ich denke wir sollten lieber gemeinsam der Frau helfen, wenn sie schon Hilfe braucht! Was denkst du Yumi-neechan?“ Welch Meisterleistung! Wieder einmal bewies das geisteskranke Duo, dass es möglich war die Tarnung aufrecht zu halten, die Fallen der bösen Ramensklavin auszuweichen und Eintritt in das Nudelhaus zu finden.
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Yuuka machte ein überraschtes und mitfühlendes Gesicht. Krank, an das Haus und die Dunkelheit gebunden, der Schönheit der Welt, der Sonne und des Lebens abgeschworen... kein leichtes Schicksal. Diese Gefühle konnte Kibo nun im Gesicht der Jounin lesen, während sie ihre Schüssel entgegen nahm, aber noch nicht zu essen begann. Offensichtlich schien sie etwas auf den Lippen zu haben, schluckte es aber dann herunter. Offensichtlich erfreut darüber, dass sich ihr Gegenüber nun vorgestellt hatte, drehte sie sich diesem nun wieder milde lächelnd zu. Körpersprache war manchmal eben doch eine eindeutige Sache. Wenn das noch nicht genug war, so rückte Yuuka nun auf den Hocker neben Kibo auf, ließ die Zeitungsartikel liegen wo sie waren und führte nur ihr Ramen mit sich. Ihre Taktik hatte sie längst überworfen. Dafür hatte sich dieses Gebiet als zu vertraut herausgestellt und Yuuka fühlte sich zu sicher. Sicher genug um...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich heiße Mibun Akishe. Darfst mich You nennen.“ Nun, endlich, führte sie ihre Stäbchen zum Essen, ließ ein leises „Itadakimasu“ ertönen und machte sich sehr gepflegt über kleine Stücke her. „Weißt du, ich möchte mich dafür entschuldigen, dich so blöd von der Seite angequatscht zu haben. So im Nachhinein betrachtet war das ja ein echtes Fettnäpfchen, in das ich da hineingetreten bin. Passiert mir oft.“ Eine weitere – einzelne – Nudel fand den Weg in Yuukas Mund und sie tupfte sich mit einer kleinen Serviette die Mundwinkel ab, rutschte auf ihrem Hocker herum und überschlug die Beine. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich hatte eine Freundin, die hatte so etwas ähnliches. Autoimmunkrankheit, konnte auch nie das Haus verlassen. Ist inzwischen tot.“ Erst einige Sekunden später wurde der Frau wohl klar, was sie da eben gesagt hatte und sie schlug schockiert die Handflächen vor ihr schönes Gesicht, sie errötete sogar ein klein wenig. „Schon wieder! Tut mir so Leid, ehrlich.“ Die junge Frau entschuldigte sich noch einige Male und schüttete dabei sogar beinahe ihre Nudelsuppe über die Hose Kibos. Letztendlich stopfte sie sich etwas mehr Essen in den Mund als gut für sie war (offensichtlich um sich selbst davor zu bewahren, noch mehr zu reden) um anschließend festzustellen, dass es doch heißer war als erwartet. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als der Mund leer war entlud sich ihr gerötetes Gesicht also in einem erschöpften Luft holen, nach welchem sie sich erst einmal ruhig verhielt und den Tisch fixierte. Blödes Thema, blöder Auftritt, hm?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schmeckt gut, nicht? Dass du nur wegen dem Essen hier das Haus verlässt... ist das nicht gefährlich?“ Es fiel Yuuka tatsächlich schwer, sich zu konzentrieren. Es wäre so leicht, einfach loszulassen, sich einfach gehen zu lassen, einfach zu genießen. Später, es hatte Zeit.[/FONT]
 

Hinketsu Kibo

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You? Irgendwie schwellte immer mehr ein nur mühsam unterdrücktes Gefühl des Misstrauens in seinem Inneren an. Es gab zwei Szenarien die sich gerade in Kibos Innerem prügelten, entweder handelte es sich um ein unschuldiges Gespräch mit einer fremden Frau. Das war die Option die er bevorzugen wollte, leider Gottes auch die Version die ob seiner normalen Tendenz das weibliche Geschlecht höchstens abzuschrecken schon beinahe schmerzlich unwahrscheinlich erschien. Die zweite Option? Nun, er war ein Shinobi einer verfeindeten Fraktion und es war durchaus möglich, dass seine kleine Gruppe schon vor dem Eindringen in Konoha unter Beobachtung gestanden hatte. Also könnte er sich gerade auf Messers Schneide tanzend befinden ... Hmmpfh. Noch im Zwiespalt wie er denn jetzt reagieren sollte, mühsam bemüht die unförmigen Teile des Puzzles, dass vor ihm ausgebreitet wurde zusammenzufügen, nuschelte er undeutlich. Ach, ist doch kein Problem ... Nur um sich im nächsten Moment beinahe an seiner Suppe zu verschlucken ... Pffrrh. Spinnt die eigentlich? Wenn ich wirklich an so etwas leiden würde ... verdammt. Nach kürzester Zeit folgte eine Entschuldigung von seiner Gesprächspartnerin und Kibo musste sich wirklich anstrengen eine passende Miene von peinlicher Betroffenheit auf sein Gesicht zu zaubern. Einerseits keimte so etwas wie ... Nein, nicht Angst, niemals. Aber doch ein gewisses Gefühl des Unwohlseins in ihm auf, doch andererseits hatte diese eigenartige Person auch sein Interesse geweckt. Noch einmal drückte Kibo ein mühsames Husten hervor, nur um dann beinahe schon flüsternd fortzufahren. Okāsan hat mir gesagt es wäre in Ordnung heute herzukommen, da es ja so ein schöner Tag ist und ich ... ich bin gerne draußen. Bemühte Tapferkeit, leicht zusammengekniffene Augen und ein gequältes Grinsen. Ja, natürlich ist es gefährlich ... hust ... aber hier in Konoha kann mir doch eigentlich Nichts passieren, oder? Dann wandte sich Kibo endgültig seiner Gesprächspartnerin zu und unterbrach sein wohl nur für ihn köstliches Kashi-Ramen. Verdammt, die halb volle Schüssel werde ich am Meisten bereuen. Aber ... noch lieber mag ich die Wälder rund um Konoha, auch wenn ich die immer nur aus der Ferne sehe ... Okasan hat mir verboten dorthin zu gehen. Sein Blick schweifte an You vorbei und verlor sich irgendwo hinter ihr in Richtung der nicht sehr weit entfernten Stadtmauern Konohas ... Hach. Dann plötzlich weiteten sich Kibos Augen und sein Adamsapfel begann heftig zu hüpfen, seine Hand schoss zu seinen Lippen und ein kurzes Husten entrang sich seiner Kehle. Als er die Hand wieder zurückzog blickte er mit seiner überzeugendsten "verwirrten Fratze" auf die kleinen Blutfäden die sich über seine Finger zogen. Ohh Nein, ich habe ganz meine Medizin vergessen ... ich, verdammt. Panisch schoss sein Blick nach links und rechts bis er schließlich eine öffentliche Toilette an der nahen Straßenecke ausmachte. Schnell ließ er sich nach hinten von seinem Sessel gleiten um gleich ein bisschen Entfernung zu seiner Gesprächspartnerin aufzubauen. Ich bin gleich wieder da! Schon wollte er sich in Richtung der Toilette aufmachen, da blickte er noch einmal zurück. Kannst du Teuchi-san bitte sagen, er solle mir das Ramen warm stellen, Ja? Der wichtige Moment für Kibo, der Plan hatte Lücken und war impulsiv einer Knospe des Misstrauens in seinem Schädel entwachsen. Würde sie ihn aufhalten, so konnte er sich doch ziemlich sicher sein es nicht mit einer normalen Gesprächspartnerin zu tun zu haben. Konnte er sich hingegen auf die Toilette zurückziehen ... Nunja, hält sie mich nicht auf, kann es sich doch sicher nicht um eine Kunoichi Konohas handeln, oder? Ich meine, ich könnte dann ja sogar auf meinen Platz zurück kommen und dieses köstliche Ramen ... Ach verdammt.
 
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Yamanaka Yuuka

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[FONT=Verdana, sans-serif]Alle paar Sekunden nickte die junge Frau einmal mit ernstem Gesichtsausdruck und schlürfte nebenbei weiter sehr zaghaft einige Nudeln samt Brühe. Sie gab ein erstaunlich authentisches Bild ab, was sie selbst, ehrlich gesagt, von Kibo nicht behaupten konnte. Womöglich sah sie alles anders, da sie seine wahre Identität bereits kannte, doch er verriet sich komischerweise an allen Ecken – man musste nur darauf achten. Keine Theaterrolle für den jungen Kibo, hm? Wäre auch schwer gewesen, Yuuka zu täuschen. Ihre Vorbereitungen waren schließlich nicht umsonst und machten es für Kibo beinahe unmöglich, effektiv zu handeln. Die Frau grinste leicht in sich hinein, während sie weiter das aufmerksame Fräulein spielte. Konoha war ja wirklich so sicher.
[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Kibo wollte gehen? Sollte er doch. Irgendwann musste er zurückkommen. „Oh, in Ordnung.“, sagte Yuuka und nickte eifrig mit besorgtem Gesicht. Medikamente vergessen, böse Sache. Das beste Szenario für Yuuka wäre folgendes: Ach, das verraten wir lieber noch nicht, würde ja den ganzen Spaß nehmen. Nur so viel sei gesagt: Wenn Yuuka spielen wollte, spielte sie. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie sah dem davon eilenden Kibo noch einige Sekunden hinterher (wer wäre sie, einen kranken Jungen aufzuhalten?) und machte sich wieder über ihre Zeitungen her, war aber nur halb bei der Sache. Ihre Aufmerksamkeit war nur sehr spärlich vorhanden, offensichtlich spukte ihr etwas anderes im Kopf herum, oder spukte der Kopf herum? Einige straffe Striche durchfuhren das Papier. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Stellen Sie es warm, ja? Er kommt gleich wieder.“, beinahe hätte sie vergessen, Kibos Bitte nachzukommen. Was nun wohl geschehen würde? [/FONT]
 

Fukazawa Akio

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Die Augen des jungen Mädchens begannen zu leuchten, als sie bezichtigt wurde, ein Ninja zu sein. "Du findest wirklich, dass ich wie ein Ninja aussehe?", fragte sie mit verzückter Stimme und boxte Aiko leicht in die Seite. "Tora, ich sehe aus wie ein Ninja!" Na ja, einmal ehrlich, die Ikari war elf und nicht gerade groß für ihr Alter, warum sollte man sie nicht für etwas jünger und nicht sonderlich intelligent halten? Es gab schließlich Neunjährige, die erst in diesem Alter lesen und schreiben lernten, so viel zu dieser Tarnung.
Was ihr aber ganz und gar gegen den Strich ging, war Daisuke. Ob das nun gespielt war oder nicht, aber Yukiko kannte ihn so viel, dass sie hier Gefahr für den Kampfzwerg sah. Schöne Mädchen seines Alters oder zumindest in der Nähe davon waren schon eine seiner Schwächen- und nein, Yukiko mochte dieses Putzmädchen nicht. Gar nicht. Entweder benutzte sie eine verdammt gute Feuchtigkeitscreme oder sie putzte nicht den ganzen Tag- und schon gar nicht hier, oder? Irgendwie verspürte sie den dringlichen Wunsch, hier erst einmal abzuhauen. Erst einmal eine neue Strategie zusammen sammeln und dann einen neuen Versuch starten. Unter Umständen war diese ganze Sache bisher zu glatt gelaufen, viel zu glatt. Schließlich war das nicht Sora, sondern Konoha.
"Aber es tut mir Leid, Miss, Onii-chan hat leider" Oh noes! "keine Zeit, irgendwem zu helfen, weil Onii-chan...", sie packte Daisuke a.k.a. Iori am Ärmel und zog ihn ein paar Schritte vom Stand weg, "Dafür, dass er uns gestört hat..." Noch ein paar Schritte, hoffentlich war Daisuke nun nicht dumm, "Mit uns spielen wird!" Autoritäre Worte eines Kindes.
 

Tetsuya Daisuke

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Eigentlich war Daisuke ja schon im Begriff zu gehen, doch leider kam ihm da irgendwie was dazwischen. Bis grade eben hatte er einfach nur ganz schnell weg gewollt, damit die drei Genin von niemandem erwischt oder angeschwärzt wurden. Diese wunderschöne Hausdame hatte eine unglaublich reizende Wirkung auf den Tetsuya und von jetzt auf gleich hatte er das Gefühl als hätte er niemals die Chance überhaupt weg zu kommen. Nur warum war die Frage... Warum fühlte der Tetsuya sich so sehr zu ihr hingezogen? Er hatte sich doch nie zuvor von einer Dame von seiner Mission abbringen lassen, ja selbst die Dame mit dem großen Busen in der Nähe von Kirigakure hatte ihn nicht von seinem Ziel abgebracht. Warum war sie also so extrem toll? Noch während er da so stand, wusste er gar nicht wirklich was er nun tun sollte... Die beiden kleinen Genin an seiner Seite zeigten sich auch von ihrer besten Seite und bewiesen ein unerahntes Schauspieltalent. Eigentlich war auch Daisuke sehr davon angetan hier schnell zu verschwinden und nicht unbedingt aufzufallen... aber irgendwie... auch eben nicht. Doch das Ganze war natrülich noch steigerbar und zwar nicht nur in die positive Richtung...
Das Hausmädchen erklärte, dass sie die drei Kinder für Genin hielt. Scheinbar war ihre Tarnung nicht gut genug, aber immerhin hielt sie die drei für Genin aus Konoha. Naja, ihnen war ja auch nicht auf die Stirn geschrieben, dass sie nicht von hier kamen, auch wenn sie sich nicht unbedingt wie Ninja verhalten hatten. Und ehe der Tetsuya sich versah, hatte er da eine Hand am Handgelenk. Na Prima und nun wurde der Druck plötzlich noch viel größer. Der Gedanke daran zu verschwinden, war von jetzt auf gleich wie weg geblasen. Dieses arme Mädchen brauchte Hilfe! In ihren Augen war ihre Not zu erkennen. Wie konnte ein charmanter Mann wie er ihr da nicht helfen? Wenn sie ihn schon so direkt bat... Wie konnte er? Und selbst wenn er gewollt hätte, hätte er sich wehren können? Nun war der Junge total fixiert auf das Hausmädchen. Wahrscheinlich wäre er in dem Moment einfach mitgegangen ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Dass er dabei allein war, das machte ihm nichts aus, dies gefiel ihm sogar nur noch besser... Doch dann hörte er Aiko sprechen... Sie wollte ihr im Team helfen? Wieso ließ sie Daisuke nicht allein gehen? Wenn er schon so ein tolles Angebot bekam, wieso gönnte sie es ihm nicht? Ob Aiko vielleicht eifersüchtig war? Natürlich, sie musste spüren, dass der Tetsuya und das Hausmädchen einen gewissen Draht zueinander hatten! Ein argwöhnischer Blick fiel auf Aiko. Aber wieso sollte sie ihm dies vermasseln sollen? Das hätte doch so interessant werden können... Wieder klebte sein Blick an der hübschen jungen Dame, als gäbe es sonst nichts um ihn herum... Als wäre gar nichts auf der Welt interessant außer ihr. War dies untypisches Verhalten für den Tetsuya? Das konnte nur eine Person hier deuten, welche ihn mehr oder weniger kannte und auch wusste wie er sonst mit einer solchen Konfrontation umzugehen wusste. Während er sich nur darauf konzentrierte, spürte er plötzlich einen Ziehen an seinem Ärmel und in seine Ohren drang die kindlich niedliche Stimme von Yukiko durch. Das war nicht die normale Stimme der Ikari, dies war ihm sofort bewusst, doch genau dies rief ihn wieder dahin zurück, dass er hier doch nicht zum Vergnügen war. Ein leises Seufzen ging von ihm aus als er das weißhaarige Mädchen anschaute. Wollte sie ihm auch die Tour vermasseln? Aber halt... Vielleicht machte sie sich auch Sorgen... Zwar sah die hübsche junge Frau nicht aus als wäre sie gefährlich, doch sie befanden sich in Konoha, im Feindgebiet und Yukiko war dies sicher nicht unbedingt gewohnt. Schon spürte er wie der Zug an seinem Ärmel stärker wurde und die Ikari versuchte ihn einfach von dem Laden weg zu zerren. Doch dies empfand er als unhöflich. Sehr plötzlich riss er seinen Arm los und blickte sehr ernst auf Yukiko herab. Was war los mit ihm? "Ich kann so eine Bitte nicht ausschlagen. Ihr könnt ich zwar begleiten, wenn ihr wollt, aber ich werde der Dame helfen." Seine Stimme klang zwar immer noch sehr hoch, wie er es zuvor gezeigt hatte, aber weniger panisch. Ehr wirkte er entschlossen... Doch entschlossen sich einer Gefahr auszusetzen? Hoffentlich hatten die beiden anderen Genin einen guten Riecher...
 

Fukazawa Akio

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Ehm... Daisuke? Gehts noch?!
Da ließ er doch allen Ernstes alles stehen und liegen, was ein normaler Mensch so als Vorsicht bezeichnete, sie waren hier in der gegneischen Fraktion, hatte er das vollkommen vergessen? Zwar war Daisuke wirklich kein Genie, aber dennoch hatte er sich bisher nicht durch so leichtsinnige Aktionen ausgezeichnet, er hatte die Situation immer richtig einschätzen können, selbst wenn es nicht darum ging, Gegnern einfach die Köpfe einzuhauen (was er auch ohne Taktik ziemlich gut konnte). Er musste doch bemerken, dass sie so nicht weiter machen konnten! Er konnte doch nicht einfach mit einer vollkommen fremden Person abhauen und das, ohne irgendeine Rückversicherung zu haben! Aber das musste der Tetsuya doch eigentlich wissen, da er - obwohl aus wahrscheinlich geistigen Gründen noch nicht Chuunin- doch schon ein erfahrener Genin war.
Als Daisuke sich dann auch noch los riss, setzte das dem ganzen die Krone auf. Was, er konnte eine solche Bitte nicht abschlagen? Er hatte doch auch die Sirenen verdroschen, die noch eine Ecke attraktiver als diese Putzfrau gewesen waren! Warum also ging er dieser dummen Tusse so auf den Leim? Und dann sah er sie auch noch so komisch fremd an und fuhr ihr beinahe über den Mund... hatte er denn die restlichen Gehirnzellen nun auch eingebüßt? Sie hatte wirklich Lust, den Jungen zu schlagen und obwohl das sicherlich perfekt zu der von ihr gespielten Rolle passen würde, so erschien es ihr doch noch zu riskant. Sie konnte sich das nicht erklären, Daisuke hatte sie stets mit respekt behandelt und ihr vor allem Gehör geschenkt, was ja für ihn als Dummerchen oft Recht sinnvoll war. Was hatte ihn also dazu veranlasst, sich jetzt so zu verändern?
Misstrauisch und mit erneutem Trotz im Blick sah sie die lächelnde Putzfrau an und überlegte. Sie war nervös, schließlich befanden sie sich hier in Konoha, da musste man immer wachsam sein! Immer! Drang da eine leichte paranoide Ader durch? Vielleicht? Was also konnte daran Schuld sein? Pheromone? Glaubte sie nicht, dazu war der restliche Geruch doch sicherlich zu stark. Hatte sie ihm etwas ins Essen... ach nein, er hatte hier ja nichts zu sich genommen. Hatte man ihn mit einem Gift beschossen? Hätte Daisuke sicherlich bemerkt. Was also blieb übrig?
Yukiko hätte sich allzu gerne die Hand vor die Stirn geschlagen, als der Groschen fiel, wofür spezialisierte sie sich eigentlich auf Genjutsu, wenn sie dann nicht mal in der Lage war, herauszufinden, ob ein Teamkamerad in einem solchen feststeckte? Zurück an die Arbeit, sie musste wohl noch viel lernen. Nun zurück zum Problem, das sich direkt hier auftat: Daisuke stand wahrscheinlich unter einem Genjutsu und sie musste es lösen, nur konnte sie hier schlecht auf offener Straße Fingerzeichen formen, nachdem sie geleugnet hatte, ein Ninja zu sein.
"Onii-chan, du. wirst. mitkommen!", quengelte sie und schlang die dünnen Arme um Daisukes Körper, wobei ihre Hände wie zufällig in die Beuteltasche seines Pullis rutschten, wo sie zusammen ein wohl bekanntes Fingerzeichen bildeten. So, nun würde man wenigstens nicht mehr direkt sehen, was sie da anstellte. Kai.
"Jetzt musst du mitkommen!" Und tatsächlich, der Junge schien tatsächlich nicht mehr bei Sinnen zu sein, dennoch war es nicht allzu schwer, das Jutsu zu lösen, immerhin handelte es sich bei der Genjutsuquelle nicht um ein Genjutsugenie par excellence. Und wieder zog sie mit aller Kraft an Daisuke, in der Hoffnung, dass der Dummkopf jetzt verstehen würde, sie konnte doch schlecht herausplatzen und ihm erklären, dass ihn wer unter ein Genjutsu gesetzt hatte! Hier lief also ein Ninja herum, der entweder Zivilisten attackierte oder genau wusste, dass es sich bei den drei um Soranin handelte. Höchste Zeit, zu verduften! "Onii-chaaaaaan!", wurde wieder gequengelt, jedoch mit einem sehr dringenden Unterton.
 
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Mameha Junko

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Also wurde hier gaaaaaaaanz unauffällig und üüüüberhaupt nicht sichtbar ein Genjutsu aufgelöst, nachdem Yukiko auf wundersame Weise herausfand, dass Daisuke unter einem Genjutsu stehen musste, weil er ein hübsches Hausmädchen attraktiv fand.
Okay. So sei es.
Das änderte nichts an der Tatsache, dass da immer noch ein attraktives Hausmädchen stand, welchem Daisuke bereits versichert hatte, zu helfen. Entweder ignorierte sie gekonnt das Gefummel unter Yukikos Oberteil oder sie sah es nicht, weil ihre Aufmerksamkeit bereits anderweitig okkupiert war. So lächelte sie den kleinen Kampfzwerg dankbar an, während sie mit einem milden Lächeln das Gerede der „Kinderchen“ mit anhörte. Aiko und Yukiko stellten sich gerade wirklich sehr viel jünger an, als sie waren. Schonmal Dreizehn gewesen? SO verhält man sich dann nur, wenn man geistig zurückgeblieben war, und das war so ungewöhnlich, dass es auffällig sein musste – und auffällig wollten die Sora-Nin nicht sein, oder?
Auch auf diese Diskrepanz schien das kleine Hausmädchen nicht einzugehen, sondern schien der Sache mit Verständnis entgegenzusehen. Ihr Gesicht war immer noch von einem Hauch Traurigkeit überschattet, aber dies war für die aktuelle Situation nicht weiter von Belang.
„Meine Güte, um Meckereien nicht verlegen …“ Irgendwie schien diese Aussage aber eher gutmütiger Natur zu sein als eine tatsächliche Beschwerde, während sie nach dem Eimer griff und anfing, dort Wasser einzulassen.
„Aber vielen Dank für deine Hilfsbereitschaft. Irgend etwas muss wegen der Übung der Genin passiert sein, auf jeden Fall wurde das Wasser für einen Teil der Häuser abgestellt. Das muss irgendeiner Gruppe passiert sein, die bereits vorher angefangen haben. Meine Schwester hat das gestern noch erzählt, wollte aber nicht genauer erzählen, um was für eine Übung es sich genau handelt.“ Das Mädchen plapperte munter weiter, während sie weiter das Wasser beobachtete und erzählte, was sie ausgerechnet zu dieser Zeit an diesem Ort unter diesen Umständen hier suchte. Klang alles ein bisschen an den Haaren herbeigezogen? Aber ehrlich, wenn man die Gruppe hier wirklich hereinlegen wollte, würde man sich eine kürzere Geschichte ausdenken … es sei denn, man war blutiger Anfänger. Waren die Shinobi von Konoha blutige Anfänger? Vielleicht waren sie das. Yukiko und Aiko mussten sich so etwas denken, wenn man es genau bedachte.
„Und jetzt ist das hier die nächste Wasserzufuhr und ich habe noch eine ganze Menge zu wischen. Es wird auf die Dauer anstrengend, die ganzen Eimer zu schleppen.“ Fünf Liter Wasser wurden irgendwann schwer, wenn man nur genug davon getragen hatte und im Allgemeinen nicht so zu den Gewichthebern gehörte. Sie reichte dem kleinen Kiri-Nin nunmehr den Eimer mit Wasser und lächelte schüchtern. Seltsam, diese Andeutung von Traurigkeit verging noch nicht einmal in diesem Augenblick … allerdings war diese Regung so subtil, dass sie möglicherweise nicht wahrgenommen wurde.
„Teuchi-san ist sehr großzügig, mich seinen Wasserhahn benutzen zu lassen. Der funktioniert wenigstens noch. Es tut mir Leid, dass ich dich so ausnutze … du kannst auch ruhig spielen gehen, wenn du willst. Ich kriege das auch alleine hin.“ Hier wollte sie anscheinend aufmunternd sein, aber letztendlich schien sie genau das zu sein, was sie vorgab zu sein: ein Hausmädchen, welches einen netten Fremden bat, ihr doch beim Schleppen von Wassereimern zu helfen. Vielleicht verfolgte sie aber auch ganz andere Ziele und sie beinhalteten irgendwie das Trennen dieser Gruppe oder dass Daisuke irgendwie Wasser in den Händen hielt.
Warum war eigentlich keiner dieser Hornochsen von Sora-Nin auf die Idee gekommen, sich einmal näher umzusehen? Ach, auch nicht so wichtig. Konzentrieren wir uns lieber auf das Mädchen mit dem dunkelbraunen Haar und ebensolchen Augen.
„Verzeih, ich hab’ mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Chiaki.“ Ganz klar. Wer Chiaki hieß, *musste* einfach eine eiskalte Hexe sein, die Daisuke bei lebendigem Leibe fressen wollte. Gaaaaanz klare Sache das.
 

Hinketsu Nori

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Illuminati, Freimaurer und andere Organisationen des selben Kalibers schienen sich alle vereint zu haben, nur um dieses Hausmädchen zu erschaffen und diese Mission zu sabotieren! Hibiko konnte es riechen aber das war auch kein Wunder, denn es stank nach Verschwörung! Überall waren diese Augen, die auf die Genin gerichtet waren! Das Gesicht rötete sich durch die schier unmenschliche Hitze, welche gerade das Hirnwasser der Fumiko zum Sieden brachte. Fast wäre die Tarnung des spielenden Mädchens aufgeflogen als für einen Moment ein Ohnmachtsgefühl überhand nahm. Das Ganze noch gefolgt von einer Übelkeit, die kotzefördernd war und dann hatte man im Groben die Angst der Geisteskranken im Bilde. „I-Ich nehme den Eimer! E-Eine zukünftige Kunoichi muss doch stark sein!“, waren die Worte, die den Weg durch die Paranoia fanden.
Unter starkem Zittern hob sie nun den Eimer an (das Zittern kam garantiert nicht durch die lächerlichen fünf Liter Wasser) und torkelte zwei Schritte auf Madame zu. „Wohin damit?“, fragte sie nach Arbeit bzw. Ablenkung suchend. Das Fräulein ließ sich nicht beirren und stappste einfach los - wohl in der Annahme das der Eimer (Aiko) ihr folgen würde.


[Out: Sry, aber mir ist absolut nichts eingefallen und meh und so.]
 
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Hinketsu Kibo

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Mit einem lauten Klatschen donnerte die Tür des kleinen Raumes hinter ihm zu, zuvor noch wenigstens nach außen hin ruhig, trat er jetzt heftig schnaufend an den Spiegel des kleinen Zimmers. Seine Finger umklammerten das Waschbecken, während ihm sein leichenblasses Gesicht aus dem Spiegel entgegen blickte. Du Idiot ... eine Sache war ihm in den letzten Sekunden schmerzlich klar geworden, er befand sich hier nicht bei einem ruhigen Einkaufsbummel in Soragakure. Nein, er war mitten im Feindesland, in einem Ninjadorf und das mit drei teils äußerst unerfahrenen Begleitern. Ob die Frau, die dort draußen an der Theke auf ihn wartete eine höchst gefährliche Kunoichi war, er wusste es nicht. Doch allein die Möglichkeit reichte schon aus ihm klar zu machen, dass er sich hier nicht benehmen konnte wie im Urlaub. Aber das Ramen und ... und sie hat mich angesprochen. Kibo war kurz davor sich Selbst ohrzufeigen, schließlich zwang er sich dazu ruhig durchzuatmen. Er beruhigte seinen Geist und versuchte sich über seinen Aktionsspielraum klar zu werden. Er konnte sich nicht wegbewegen, war doch Nichts passiert was einen Abbruch der Mission vertretbar gemacht hätte. Gleichzeitig schrie jede Faser in seinem Körper auf, wenn er daran dachte sich einfach wieder nach außen zu bewegen und sich an der Theke wie ein Stück Fleisch zur Schau zu stellen. Hierbei galt seine Besorgnis in erster Linie noch nicht einmal bewusst der Frau, die sich ihm als You vorgestellt hatte, vielmehr war er sich im Moment nicht sicher was genau er zu machen dachte. Hmm ... behalt das Ziel im Auge. Wir müssen herausfinden was das Ramenuntersuchungsteam hier gefunden hat und wenn möglich noch deren Aufenthaltsort eruieren. in Gedanken fügte er dann noch hinzu und herausfinden ob dieses süße Mädchen wirklich was ... den Rest konnte man sich denken. Nun wieder etwas ruhiger und innerlich gesammelt war ihm sein weiteres Vorgehen eigentlich bereits in groben Zügen klar. Langsam ließ er sich an der dem Spiegel gegenüberliegenden Wand hinab sinken, bis er schließlich auf dem Boden aufkam. Dann legte er seine rechte Hand auf sein Knie und zog seinen Mantel, sowie den darunter liegenden schwarzen Stoff zurück. Vor ihm lag nun sein dünner Arm, überzogen von bleicher Haut unter der sich im Takt seines Herzens langsam zuckende Adern abzeichneten. Noch einmal holte er tief Luft und ließ dabei seine andere Hand den kalten Stahl eines Kunais ansetzen. Im ersten Moment beherrschte Schmerz sein Denken, als sich die weiße Oberfläche teilte und sogleich rote Flüssigkeit heraus wallte ... pochend, heiß. Schnell platzierte er seinen Arm über dem Boden des Waschraumes und langsam sammelte sich eine deutliche Pfütze vor seinen Füßen an, bis der Strom schließlich nach wenigen Sekunden versiegte und auch der Schnitt sogleich begann sich zu schließen. Für einige Sekunden geschah Nichts, dann ein kurzes Blubbern und schließlich verfestigten sich die ersten Formen in der kochenden nach Messing stinkenden Suppe die sich vor ihm gesammelt hatte. Die Welt begann sich ob des Blutverlustes kurz zu drehen und so schloss Kibo seine Augen während er sich an der Wand nach oben zog. Zwei Finger fest auf seine Lider drückend, nahm er den weiteren Prozess der sich vor ihm abspielte nicht wahr. Als es ihm schließlich besser ging öffnete er seine Augen und blickte sogleich in ein Gesicht, dass ihm nur zu bekannt vorkam und dieses Mal war kein Spiegel dafür verantwortlich zu machen. Ein kurzes Grinsen wurde sogleich von einem breiten Lächeln seines Gegenübers beantwortet. Nach einem kurzen Gedankenimpuls war diesem auch klar was von ihm erwartet wurde, sein Kopf legte sich schräg und er musterte die Gestalt die ihn erschaffen hatte, während seine Haut eine noch blassere Färbung annahm.

Der Mann, der sich als Aki vorgestellt hatte, ließ sich wieder neben seiner Gesprächspartnerin nieder. Sein Gesicht wirkte noch blasser als zuvor, beinahe kränklich und als Teuchi-san die etwas eigenartige Suppe wieder vor ihm platzierte murmelte er nur ein kurzes ... Danke.
 
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