Isayama Kana
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Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Isayama
Vorname: Kana
Spitzname: -
Geburtstag: 10. Oktober
Größe: 160 cm
Gewicht: 48 kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: Bernsteinfarben
Haarfarbe: Hellbraun
Aussehen: Kana ist mit ihrer Körpergröße von 160 cm vermutlich ein bisschen größer als die Mädchen in ihrem Alter, aber immer noch kleiner als die meisten Jungs. Ihre glatten, hellbraunen Haare mit einem zarten Grauschleier reichen ihr bis zum Hintern, während der fransige Pony beinahe über ihre Augen streifen, je nachdem wie er im Augenblick liegt. Aus ästhetischem Grund trägt Kana häufig einen einfachen seitlichen Zopf, der stets auf der linken Seite ruht. Die bernsteinfarbenen Augen leuchten je nach Lichteinfall sehr, anders gleichen sie bei Schatten wie eine bewölkte Wüstenlandschaft. Ihre Statur ist normal, nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn, es lässt sich eine straffe Figur erahnen, die für eine Kunoichi unabkömmlich ist. Die natürlichen Rundungen einer Frau sind gewiss noch nicht ausgeprägt, Kana's Körper befindet sich allerdings in gutem Wachstum. Komplettiert wird die Erscheinung mit einer gesunden Hautfarbe, die weder besonders hell noch dunkel ist. Es zeigen sich zarte Schnittnarben an Händen und Unterarmen, falls diese freigelegt werden, aber eine auffällig vertikale Narbe ziert das linke Auge der Isayama. Die Verletzungen stammen aus den anfänglichen Experimenten mit ihrem Bluterben.
Sollte man ihren Kleiderschrank öffnen und inspizieren wollen, wird man im ersten Moment nahezu von gähnender Leere erschlagen. Gewöhnt man sich daran, sieht man hauptsächlich Schwärze mit einer Prise Gelb und Weiß. Kana's Stil ist gemütlich und überwiegend weit geschnitten. Ihr absolutes Lieblingsstück ist die große Kapuzenjacke, die eigentlich immer das gesamte Outfit bestimmt. Die Innenseite ist gelb, die Außenseite schwarz und auf den Ärmeln befinden sich seitlich jeweils 2 dünne Streifen vom Oberarm bis zum Handgelenk. Unter der Jacke trägt Kana ein weißes, ärmelloses Hemd mit schwarzen Kragen, kleinen schwarzen Knöpfen und eine dünne schwarze Schleife. Unter dem Kragen liegt außerdem noch ein gelbes Halstuch und dahinter ein weniger auffällig Schwarzes. Auf den Hüften befindet sich meistens ein schwarzer Faltenrock mit einem gelben Unterrock, der beinahe vom Jackensaum verschluckt wird, sowie eine ebenso schwarze blickdichte Strumpfhose. Ihre Hände werden von - Überraschung! - schwarzen, fingerlosen Handschuhen umhüllt. Die Füße des jungen Mädchens stecken in gelben Socken und schwarzen Halbstiefeln mit Schnüren, natürlich ohne Absatz, der Fußrücken wird dabei mit einer schmalen, gelben Metallplatte geschützt. Beim Training und bei Missionen ändert sich das Outfit kaum, es wird einheitlich eine kleine, schwarze Tasche um beide Oberschenkel geschnallt. Hin und wieder weicht der Rock einer kurzen, schwarzen Shorts, modebewusste Menschen fällt diese Änderung vielleicht auf. Warum nur ein Outfit beschreiben? Weil es einfach nicht mehr in ihrem Schrank zu sehen gibt, die Kleidungsstücke sind sich so ähnlich, der Rest muss wirklich nicht erwähnt werden.
Besondere Merkmale: Eine vertikale Narbe über dem linken Auge.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Shirogakure, Jôsei
Wohnort: Shirogakure, Seiryuu-Bezirk
Verwandte:
Vater Isayama Kazuya, 39 Jahre, Dachdecker
Kazuya war schon immer ein unkomplizierter Mann, sein freundliches, nettes Wesen und das Verhalten gegenüber anderen Menschen ist stets offenherzig und hilfsbereit. Er trägt sein Herz quasi auf der Zunge, so sind ihm viele Leute aus dem Seiryuu-Bezirk wohlgesinnt. Aufgrund dieser Charaktereigenschaften kam eine Karriere als Ninja überhaupt nicht infrage, da er keine Fliege etwas zuleide tun könnte. Da er dem Dorf dennoch unter die Arme greifen möchte, entschied er sich für einen Handwerksberuf, von dem alle profitieren können. Er ist gelernter Dachdecker, kümmert sich aber auch gerne um andere Kleinigkeiten im Haushalt, zum Beispiel, wenn der Kunde schon älter ist und Schwierigkeiten mit dem Körper hat. Auch Kana hat ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater, wobei ihr seine sonnige Art gelegentlich auf die Nerven geht, sollte sie einen Ratschlag wünschen, oder ein ernstes Gespräch mit ihm aufsuchen wollen, und er ihr im unpassenden Moment mit purem Optimismus daher kommt.
Mutter Isayama Kasumi, 37 Jahre, Hausfrau und Künstlerin
Während ihr Mann beruflich unterwegs ist und die Kinder in der Akademie untergebracht - oder anderweitig auswärts sind, kümmert sich Kasumi um den Haushalt. Da das Familienhaus nicht allzu groß ist und die Bewohner dazu erzogen sind ihre Sachen selbst wegzuräumen und in Ordnung zu halten, hat die junge Mutter zu ihrem Glück nicht viel zu tun. Im Grunde zählen zu ihren Aufgaben: Einkaufen, Essen kochen, Wäsche waschen und hin und wieder die Einrichtung entstauben. Da sie diese Dinge vormittags in einem Rutsch erledigt, hat sie noch massig Zeit für ihr künstlerisches Hobby: Das Malen mit Wasserfarben. Kasumi beherrscht diese Tätigkeit nicht perfekt, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen, hat die Frau doch einen ziemlich langen Geduldsfaden und Ehrgeiz. Gelingt ein Bild nicht auf Anhieb, wird so lange daran herum gemalt, bis ihr die Vorstellung des Bildes passt. Insgesamt ist die Isayama eine ruhige und introvertierte Person, aber dennoch liebevolle Mutter, so ist sie wohl das Gegenpol zu ihrem Mann. Kana hat besseren Draht zu ihrer Mutter, was Gespräche und Gefühle betrifft.
Schwester Isayama Kagami, 13 Jahre, Genin
Kana und Kagami sind zweieiige Zwillinge, äußerlich ähneln sich die Schwestern sehr und modetechnisch sind sie kaum auseinanderzuhalten, aber innerlich sind sie wie Tag und Nacht. Kagami, der Wirbelwind und Kana, die Brise. Kagami ist stets energiegeladen und plappert in einer Tour, interessiert sich für alles und jeden und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie ist ein paar Stunden älter als ihre Schwester, besitzt nussbraunes Haar, welches sie als zwei Zöpfe an den Seiten trägt, und ebenso nussbraune Augen. Ihre Farben sind auch hauptsächlich Schwarz, Gelb und Weiß, die jedoch an anderen Stellen bei ihr vorkommen. Menschen, die nicht auf das Äußerliche achten würden behaupten, dass es keine Unterschiede zwischen den beiden Schwestern gibt. Kagami trägt bereits den Genin-Rang und ist deshalb oft ein paar Tage oder sogar wochenlang außer Haus. Auch, wenn Kana ihre Schwester häufig als anstrengend empfindet, hegt sie eine große Zuneigung zu ihr, da Kagami in der Lage ist, ihr den Kopf zu waschen und nicht nur heiße Luft verbreitet.
Bekannte und Freunde: -
Persönlichkeit
Interessen: "Wie ist denn die Welt so, außerhalb Shiro?", eine Frage die Familie Isayama kaum bis gar nicht beantworten kann, da die Eltern nicht den Weg eines Ninjas gehen, und das Reich aus Bequemlichkeit nicht verlassen. Andere Bezirke und nicht weiter. Aus diesem Grund sucht Kana gerne die Bibliothek der Akademie auf und hat die Liebe zu Büchern und Schriftrollen aller Art für sich entdeckt, da sie auf diese Weise zumindest ein bisschen von der Welt mitbekommt. Durch die ruhige Atmosphäre hat sie außerdem eine Vorliebe für Stille und das Alleinsein entwickelt, sie ist keine Einzelgängerin, nein, aber ruhige Orte lassen sie entspannen und Energie tanken. Eine weitere Interesse des Mädchens ist, Musik zu hören, dabei ist es egal, ob sie leise plätschert oder laut dröhnt, solange kein Gesang stattfindet. Ihr sind die Melodien und Instrumente wichtig, dazu noch Texte erfinden, einfach nur träumen oder sogar mit dem Lesen verbinden. Außerdem mag Kana sehr scharfes und salziges Essen und am liebsten irgendein Tee daneben. Da die Isayamas handwerklich gut sind, hat auch das jüngste Mitglied eine künstlerische Ader an sich entdeckt, das Shouton. Das zeigte sich jedoch erst mit der Zeit an der Akademie und niemand hat eine Ahnung, wie dieses Bluterbe zustande kommt, da niemals so ein Phänomen innerhalb der Familie festzustellen war. Kana zumindest schiebt den Grund auf das handwerkliche Geschick ihrer Eltern. Auch, wenn sie noch kein elementares Ninjutsu hervorbringen kann, war sie doch erleichtert, als sie wie zufällig einen kleinen Kristall erschuf. Aus großer Begeisterung und Neugier, was sich aus dieser Fähigkeit noch machen lässt, fokussiert sie sich seitdem Fund auf genau diese Begabung. Man kann wohl auch ihre Schwester Kagami aufzählen, die Kana trotz ihrer häufig anstrengenden Art sehr mag. Nur, weil sie ein 'bisschen' Laut ist und unverblümt durch die Welt stolziert, heißt das nicht, dass sie auch dumm ist. Kagami hat häufig unkomplizierte Gedankengänge, die Kana aus komplizierten Überlegungen helfen - wenn sie mal zu Hause ist, kümmert sie sich um ihre jüngere Schwester und greift ihr bei jedem Problem unter die Arme. Als letztes die Farbe Schwarz, das Mädchen weiß selbst nicht so genau warum sie gerade diese mag. Vielleicht, weil sie nicht auffallen will?
Abneigungen: Gut besuchte Orte, an denen viele Menschen herumwuseln und durcheinander plappern, zehren an Kana's Nerven. Ob es einfach nur daran liegt, dass sie selten solche Plätze aufsucht und diese einfach nicht gewohnt ist, kann sie noch nicht sagen, da sie diese lieber im Voraus meidet. Bitteres Essen und Süßigkeiten mag das Mädchen überhaupt nicht und falls sie mal doch solches erwischen sollte, erstarrt ihr Gesicht in ein neutrales Pokerface, wenn sie gerade in Begleitung ist oder das Gefühl hat beobachtet zu werden. Ansonsten verzieht sie ganz ungeniert die Gesichtsmuskeln zu einer Fratze, bevor sie die Scheußlichkeit ausspuckt. Eine weitere Abneigung wäre körperliche Anstrengung, klar, eine gewisse Fitness ist Voraussetzung für einen Ninja, aber mehr als die Mindestanforderung bringt Kana nicht, deshalb kann man hier auch einfach Taijutsu und körperliches Training nennen. Und wenn wir schon beim Training sind - die Tatsache angeblich kein elementares Ninjutsu ausführen zu können, wieso Kristall erschaffen, aber nicht mit Feuer, Wasser, Blitzen oder Wind herumschleudern?! Diese Sache geht ihr besonders nahe, auch, wenn sie ihre Kristalle mag - irgendetwas stimmt mit ihr nicht… Um mal menschliche 'Dinge' aufzulisten - Babys, Kleinkinder und ganz besonders ältere die sich als solche benehmen. Menschen, die unnötig laut sind, unentwegt zappeln und einfach keine Ruhe finden. Menschen, die wegen Kleinigkeiten weinen, Menschen, die frühzeitig aufgeben, Menschen, die günstige Gelegenheiten verstreichen lassen. Menschen, aus denen Kana nicht schlau wird, und solche, die Überheblichkeit ausstrahlen. Menschen, die andere Menschen schikanieren, und außerdem sinnlose Gewalt. Entschuldigt, das lief ein bisschen aus dem Ruder, ich möchte mit etwas weniger 'Hass' abschließen - dem Wetter. Da die junge Isayama doch mit ein paar Schichten Kleidung herumläuft, kann sie übermäßige Hitze nicht ausstehen, natürlich ist ihr bewusst, dass sie im Reich des Feuers lebt, aber dennoch!
Mag:
- Wissen aneignen
- Reiselustig
- Bücher
- Ruhe
- Alleinsein
- Musik
- Texte ausdenken
- Scharfes und salziges Essen
- Ihr Bluterbe: Shouton
- Ihre Schwester
- Die Farbe Schwarz
Hasst:
- Zu belebte Orte
- Bitteres Essen und Süßigkeiten
- Körperliches Training
- Kein elementares Ninjutsu
- Babys und Kleinkinder
- Hyperaktivität
- Überheblichkeit
- Schikane
- Sinnlose Gewalt
- Übermäßige Hitze
Verhalten und Wesen: Jemand, der Isayama Kana das erste Mal gegenübersteht, würde vielleicht denken sie wäre apathisch, da ihr Ausdruck überwiegend neutral erscheint. Unterhält man sich mit ihr, wird der erste Eindruck von Gleichgültigkeit relativ schnell verworfen, je nach Gesprächsthema wohlgemerkt. Die Gesichtsmuskeln arbeiten nicht so intensiv wie bei anderen Menschen, aber schenkt man Kana genug Aufmerksamkeit, erhascht man ein mehr oder weniger zaghaftes Mienenspiel. Das Mädchen ist mit sich und ihrem bisherigen Leben zum größten Teil zufrieden, sie hat keinen Grund grimmig, verängstigt oder auffallend durch die Welt zu streifen. Ihre Eltern sind liebevoll und unkompliziert, haben keine besonderen Erwartungen oder Wünsche an ihre Töchter, die sich möglichst frei entwickeln und das Leben nach den eigenen Entscheidungen gestalten sollen. Die Zeit vor der Akademie war zwar vergleichsweise ereignislos, das Gefühl in der Luft zu hängen und nicht zu wissen, was die Zukunft für sie bereit hielt, leicht unbehaglich - das Erscheinen des Bluterbes eröffnete Kana aber viel mehr Möglichkeiten. Wünsche, wie zum Beispiel die Welt zu bereisen, ein sicheres Umfeld für Mensch und Tier erschaffen, waren nicht mehr unmöglich. Der Gedanke, wirklich nützlich zu sein, hauchte ihr endlich Leben und Bewegung ein.
Selten wird man die jüngste Isayama mit schlechter Laune erleben und man bräuchte einen sehr langen Geduldsfaden, um sie aus der Reserve zu locken und in Rage zu bringen. Wut und Zorn sind für sie ein Zeichen von Schwäche, ein Zeichen der eigenen Unbeherrschtheit und so etwas würde sie bei ihrem Gegenüber nur still belächeln, es somit auch selbst nie zeigen. Beleidigungen und Ähnliches prallen vollkommen ereignislos an ihr ab, im Gegenzug würde sie auch nicht auf ein solches Mittel zurückgreifen. Kana respektiert die Mitmenschen um sich, selbst die, die sie nicht leiden kann, sie würde jedoch kein Mitleid zeigen, sollten die besonders unangenehmen Zeitgenossen etwas verbocken und Bestrafung erhalten. Anderen Menschen gegenüber zeigt sich die Isayama angemessen freundlich, im Grunde ist sie eine umgängliche Person, wird jedem, der ihre Hilfe benötigt, unter die Arme greifen, ihrem Team beistehen und ein offenes Ohr für Probleme haben. Sie hört zu, bis der Sprechende alles gesagt hat, ist dabei einfühlsam, aber nicht aufdringlich, fragt nach, wenn es Sinn ergibt, schweigt, wenn es notwendig ist. Nichtsdestotrotz, kann das Mädchen je nach Situation einen Dickkopf und eine freche Schlagfertigkeit, begleitet von einem leicht schwarzen Humor, ihr eigen nennen. Sie ist allerdings eine in sich gekehrte Persönlichkeit, hat zwar keinerlei Probleme damit, sich mit jemanden zu unterhalten, aber sollte man ihr ein Kompliment machen oder versuchen, ihr ein wenig näherzukommen, wird sie es wahrscheinlich nicht bemerken. Die Isayama müsste schon lautstark darauf hingewiesen werden, dass man sie einfach nur besser kennenlernen möchte, auf freundschaftlicher Basis. Gedanken an mehr als das hat sie sich noch nicht machen müssen.
Nähe ist ihr suspekt, wenn nicht gar beängstigend, weil es für sie ein großer unbekannter Bereich ist, auf dem sie viele Fehler machen könnte, da es noch nicht über Oberflächlichkeiten hinausging. Dort ist sie einfach ziemlich unsicher und kann es nicht leiden, wenn die Unmöglichkeit besteht ihre rote Scham nicht zu kaschieren oder zu verstecken. Das Verhalten jenen gegenüber, die es wagen ihr näherzukommen und sie darauf auch noch hinweisen, schlägt sich dann schon mal in ein zickiges um, auch wenn es scheinbar keinen Grund dazu gibt. Eine Ausnahme gibt es, und zwar Kagami. Und da Kagami ihre Schwester ist, zählt diese wohl weniger, oder? Ist Kana allein und ohne Beschäftigung unterwegs, versucht sie dies auch manchmal zu bleiben, so zieht sie sich gerne ihre große schwarze Kapuze über den Kopf und lässt ihre Hände in die Tiefen der Jackentaschen verschwinden, um nicht sofort erkannt und eventuell angesprochen zu werden. Und sollte es auf ihrem Weg zu belebt sein, nimmt sie gerne mal Umwege durch Gassen, oder wenn es schneller gehen muss, diskret über die Dächer Shiros. Dabei hat sie stets eine aufrechte Haltung und sieht nur gelegentlich zu Boden, mehr gen Himmel, aber überwiegend vor sich her. Im Kampf ist die Shouton-Erbin wie im Alltag vorerst zurückhaltend, versucht ihre Lage und die Umgebung, sowie den Gegner zu analysieren, um dann erst zu handeln. Sollte sie keine Zeit haben, um einen Plan zu entwickeln, verhält sie sich zunächst passiv und ausweichend, lernt am eigenen Leib von ihrem Gegner. Natürlich haben beide Strategien ihre Vor- und Nachteile, aber diese werden im nächsten Abschnitt genauer aufgezeigt.
Stärken und Schwächen
Stärken: Da Kana ein relativ einfaches Leben führt und kaum mit äußerlichen Einflüssen zu kämpfen hat und nicht ständig unter Druck steht, ist sie zu einer bodenständige Persönlichkeit herangereift. Sie ist ausgeglichen, bleibt vernünftig und realistisch. Meistens weiß sie was zu tun ist, in welche Lage sich das Mädchen auch hineinmanövrieren mag. Zuhören kann sie gut, so schenkt sie ihrem Gegenüber ihre gesamte Aufmerksamkeit, würde versuchen ihm nicht das Gefühl zu geben, dumm oder unerwünscht zu sein, selbst, wenn er das ist. Außerdem besitzt Kana eine Engelsgeduld, es braucht schon einiges an Zeit und Aufwand, um sie zumindest äußerlich aus der Ruhe und zum Straucheln zu bringen. Wenn es um ihre Ninja Fähigkeiten geht, ist ganz klar das Ninjutsu beziehungsweise ihr Bluterbe Shouton zu nennen, das sie mit der Zeit in der Akademie wie zufällig entdeckte. Auf das Shouton wird sich seitdem fokussiert, wobei sie sich auch für Genjutsu interessieren könnte, diesen Bereich aber vorerst weit hinten anstellt. Dementsprechend braucht es eine gewisse Chakrakontrolle und Chakramenge, die natürlich nicht einwandfrei und riesig sind, aber besser als der Durchschnitt der Akademisten. In der Hitze des Gefechts bleibt die Isayama vorerst zurückhaltend und beschafft sich einen Überblick von der Situation sowie die Umgebung, ehe sie selbst zuschlägt, auf diese Weise verschwendet sie kein unnötiges Chakra und könnte im richtigen Moment reagieren.
Schwächen: Obwohl man es Kana nicht ansieht, besitzt sie eine starke, charakterliche Schwäche; sie ist nachtragend. Falls man es doch mal schaffen sollte ihre Unsicherheit zum Vorschein zu bringen, wird jener Mensch ein imaginäres Zeichen von ihr bestimmten Fluches über dem Kopf tragen. Zum Beispiel wünscht sie ihm insgeheim die Krätze, jedes Mal, wenn sie diesem Menschen über den Weg laufen würde, er hat es immerhin gewagt Kana nahezutreten und sie somit unbekannten Gefühlen ausgesetzt. Und sie wird es offen zeigen, nicht unbedingt durch Worte oder Taten, aber durch eine zickige Tonlage gepaart mit tödlichen Blicken. Eine weitere Schwäche ist ihre eigene Hilflosigkeit, sie hört zwar gerne zu und gibt auch Ratschläge, aber diese verfolgt sie meist selbst nicht, falls es mit anderen Menschen zu tun hat. Da Kana Nähe unbehaglich ist, hat sie große Probleme damit, sich zu öffnen und um Hilfe zu bitten, sie macht so lange ein Problem mit sich selbst aus, bis ihre Handlung jemanden auffällt und Hilfe anbietet. In Kampfsituationen merkt man schnell, dass die Isayama für den Nahkampf kaum geschaffen ist, was an der fehlender Motivation dafür liegt und sie schlicht kein Interesse an direkten Körperkontakt hegt. Das Mädchen lernt auf diesem Gebiet lediglich so viel, wie es nötig ist. Sie könnte also in eine schwierige Lage geraten, wenn sie ihren Gegner nicht auf eine gewisse Distanz halten kann. Kurz: Taijutsu. So ähnlich verhält es sich mit dem Genjutsu, Kana könnte sich zwar vorstellen, diesem Bereich in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken, aber momentan kommt er nicht infrage, weshalb sie auch hier bloß die Grundtechniken gelernt hat. Obwohl sie das Hauptaugenmerk auf Ninjutsu lenkt, gibt es zurzeit sogar hier – ganz zu ihrem Leid – Schwächen, so kann sie weiterhin nur ihr eigenes Bluterbe verwenden, das Shouton. Im Kampf nutzt sie ihren Kopf, das ist Fluch und Segen gleichzeitig, während sich also zum Beispiel eine impulsive Person auf sie stürzt, hat sie kaum Zeit sich einen Plan zurechtzulegen. Kana wird gezwungen zu handeln, ob sie bereit ist, oder nicht.
Geschichte
Es war ein nasskalter Tag, mit einem von dunklen Wolken verschleierter Himmel, als Kana zur Welt kam. Unerbittlich prasselte der kühle Regen auf die Erde hinab und durchweichte die Wege zwischen den Häusern von Jôsei. Die Stiefel des jungen Mannes stapfen schmatzend über die verschlammten Wege, gerade noch konnte er es vermeiden, dass seine Füße auf dem Untergrund ausrutschen und in den Dreck fiel. Mit rudernden Armen bog er um eine Häuserecke, der Schlamm spritzte hoch und der Mann kam schlitternd vor einer dunklen und vom Regen durchnässte Tür zum Stehen. Schwer atmend und mit zitternden Fingern griff er nach der Türklinke. Gedämpfte Stimmen drangen aus dem Inneren des Hauses zu ihm nach draußen und er meinte sogar leise Schreie von Babys herauszuhören. Sein Atem stob ihm in kleinen Rauchwolken aus dem Mund und stieg ihm am verborgenen Gesicht entlang in den Himmel, als seine Hand die Klinke hinab drückte und die Tür mit einem leisen Knarren öffnete. Warme und mit Kräutern geschwängerte Luft schlug ihm entgegen, er sah in einen kleinen Raum, in dessen Mitte ein Tisch mit Stühlen stand. Ein Feuer brannte in dem Kamin und an der Wand zu seiner Rechten stand ein Bett, eine ältere Frau saß um den Tisch herum und schnitt allerlei Kräuter zurecht. Sie hob kurz ihren Kopf und blickte ihn freundlich an, ehe sie sich wieder den Kräutern zuwandte. Er zog seine durchnässte Kapuze vom Kopf und trat vorsichtig durch den Türrahmen in das Innere. Sein besorgter Blick wanderte zu dem Bett an der Wand, von wo aus er schon die ganze Zeit über leises Babygeschrei hörte. Die Stiefel erzeugten dumpfe Töne, als er über die Dielen in Richtung der zweiten älteren Frau ging, zögernd stellte er sich neben sie. Mit Rührung in den Augen setzte sich der Dachdecker auf einen Stuhl und blickte seine blasse und von der Erschöpfung zweier Geburten gezeichnete Frau an. Erledigt, aber stolz und glücklich wiegte sie beide, nun ruhigen Babys in den Armen. "Wie werden wir unsere Mädchen nennen?" Meinte die junge Mutter mit dünner Stimme. "Zwei...?" Gab der Vater, welcher sein Glück immer noch nicht fassen konnte, zurück. Seine Frau nickte müde und sah ihren Mann an. Es war nur logisch, dass es Namen mit dem Buchstaben 'K' sein mussten, "Kagami und Kana." beschloss dieser knapp, die freundlichen und liebevollen Augen auf seine Mädchen gerichtet. Schnell war Normalität in die kleine Familie eingekehrt, die Jahre zogen in das Land ein und die Schwestern wurden älter.
Kazuya ging weiter seinem Handwerk als Dachdecker nach und Kasumi ihrem als Malerin. Nun tat sie dies allerdings von zu Hause aus, denn die beiden Mädchen brauchten natürlich Aufmerksamkeit und Erziehung. Schon früh zeigte sich, wie neugierig die kleine Kana ist. Als sie das laufen lernte, musste sie das ganze Haus erkunden. Sie zwängte sich in die kleinsten Ecken und jagte ihren Eltern schon den einen oder anderen Schrecken ein, weil sie dachten, ihre andere Tochter sei verschwunden. Während Kagami mehr ihrem Vater hinterherjagte um die schwindelerregenden Höhen seines Berufes zu bestaunen, kam Kana Gefühls-technisch nach ihrer Mutter, die auf dem Boden blieb und es nur hin und wieder wagte zu träumen. Einige Zeit später, entwickelten die Zwillinge bald eigene Interessen, so haben sie zum Beispiel zwangsläufig die Welt der Ninja und natürlich die dazugehörige Akademie entdeckt. Auch, wenn die Eltern diesen Weg nicht gehen, zeigte Kana schon frühzeitig ein großes Interesse an diesem eher gefährlichen, aber wichtigen Bestandteil dieser Welt. Die Berufe ihrer Familie langweilten die Isayama schon bald und sie musste sich noch anderweitig beschäftigen, ehe sie die Akademie besuchen konnte. Die Nachmittage verbrachte Kana damit durch den Park im Byakko-Bezirk zu schlendern und sich die Umgebung anzusehen, häufig von Musik begleitend. Je nach Schnelligkeit der Melodie bewegte sie sich fort. Außerdem schleppte ihre Schwester sie gerne in den Suzaku-Bezirk, auch, wenn sie damit das einzige Verbot ihrer Eltern damit brachen, aber was sollten sie denn bitte sonst tun? Kana hatte häufig ein schlechtes Gewissen, da andere Kinder in ihrem Alter schon eine Bestimmung, oder eine besondere Beschäftigung nachgingen, ob freiwillig oder unfreiwillig. Sie kannten wenigstens keine Langeweile, dachte sie. Wenn sie wollte, könnte sie Tag und Nacht einfach das tun, was sie wollte und wünschte sich deshalb mindestens eine Pflichtaufgabe. Ihr war es unangenehm sich mit anderen Kindern zu unterhalten, da sie selbst nie etwas zu erzählen hatte. Kein Wunder also, dass man sich nicht weiter mit ihr beschäftigen wollte, einfach, weil sie kein bleibenden Eindruck hinterlassen konnte. Allmählich entwickelte die junge Isayama eine Sehnsucht nach etwas Unbekannten, das sie bisher noch nicht gesehen hatte. Orte, fernab von diesem. Eine Sehnsucht nach der Ferne, welche sie am liebsten sofort aufspringen lassen würde, um bis zur Erschöpfung dem Horizont entgegenzulaufen. Kana hoffte auf eine prall gefüllte Bibliothek in der Akademie, mit wahren Geschichten die sie alle lesen würde. Und natürlich darauf, eine Kunoichi zu werden um eigene Geschichten erleben und schreiben zu können.
Seltsam, dass die Jahre dennoch vergingen, denn schließlich war es endlich so weit. Kaum war Kana zehn Jahre alt, wurde ihr einziger Wunsch sich an die Akademie einzuschreiben, nach vielen Diskussionen mit den Eltern, erfüllt. Gut, dass wenigstens Kagami schon so überzeugend und dickköpfig für beide sein konnte. Während die Ältere in der Akademie völlig aufblühte und keine Probleme zu haben schien, zweifelte Kana an ihren Fähigkeiten, sie schaffte zwar die Grundtechniken, aber überaus überragend in einem bestimmten Bereich war sie nicht. Unter anderem hielt sie sich auch deshalb mehr als nötig in der Bibliothek auf, um dem Problem auf den Grund zu gehen, so möchte sie nach dem Abschluss keines Falls bloß ein Klotz am Bein sein. Ein Lehrer riet ihr sich auf einen Bereich zu konzentrieren, statt alle zu studieren, das wäre wohl am effektivsten. Und sie überlegte. Taijutsu kam nicht infrage, auf direkten Körperkontakt hatte sie keine Lust. Genjutsu ist interessant, aber vielleicht doch eine Art, die anfangs schwierig zu handhaben war. Ninjutsu bereitete ihr Probleme, sie kann ja noch nicht mal ein Element zustande bringen, dabei war das genau der Bereich der sie am meisten ansprach. Deshalb entschied sich Kana dennoch für Ninjutsu, da Aufgeben keine Option war, sie musste nur ihr vorhandenes Wissen immer und immer wieder durchgehen und trainieren, dann würde sicher was klappen. Nachdem ihre Motivation nach einer Weile zu bröckeln begonnen hatte, wurde die Isayama unruhig, sie ließ sich auf die Knie fallen, die Hände flach auf den Boden gestützt. Zähne knirschend schüttelt sich fast unmerklich der Kopf. Kana seufzte, ehe sie tief ein und ausatmete, dabei starrte sie auf den Boden, an die Erde hatte sie bisher kaum einen Gedanken verschwendet, wollte sie doch ein spektakuläres Element wie Katon oder Raiton haben. Sie runzelte die Stirn, vielleicht haben die Elemente ähnliche Charaktereigenschaften wie der Anwender selbst? Wenn das der Fall wäre, wäre Doton bestimmt die Lösung! Die Isayama sammelte noch einmal Chakra in ihren Händen und ließ es in den Boden fließen, die Stelle schien sich tatsächlich langsam zu ändern. Der gewünschte Effekt blieb jedoch aus, so sah das Ganze doch ziemlich seltsam… hart und spiegelnd aus. Kana setzte sich auf die Beine, löste die Hände vom Boden und nahm eine aufrechte Haltung ein, kritisch beäugte sie die glatte Oberfläche. Soll das etwa so aussehen? Dreimal wird mit dem rechten Handknöchel darauf geklopft, "Hm, hm." machte sie nur. Die Isayama probierte noch ein wenig herum, ehe sie sich dazu entschloss es einem Lehrer zu zeigen, da immer das gleiche Ergebnis zum Vorschein kam. Er wirkte selbst überrascht, "Hm." kam auch erst mal nur von ihm, "Das sieht wie Kristall aus, findest du nicht? Faszinierend. Kannst du noch was anderes damit anstellen? Zum Beispiel etwas mit Form erschaffen." Tatsächlich hatte Kana inzwischen kleine, unförmige Dinge formen können, in dem sie eine Handvoll Erde in einer Hand hatte, gerade stand sie kurz vor einem kristallenen Shuriken. Sie nickte ihrem Lehrer zu, griff einmal in die Erde und konzentrierte Chakra in diese, prompt zeigte sich ein erkennbares Shuriken, nur eine Zacke fehlte noch. Die Brille auf der Nase zurechtrückend bestaunte er das Stück Kristall in ihrer Hand und nickte zufrieden, "Du hast deine Begabung gefunden, Isayama-san, konzentriere dich darauf und du wirst in Zukunft sicherlich großes damit erreichen." Ein zaghaftes Lächeln lag auf Kanas Lippen, aber innerlich freute sie sich riesig, immerhin wird sie wie befürchtet keine Last darstellen! Außerdem hatte sie endlich eine Lebensaufgabe gefunden, der sie sich widmen kann und die regelmäßig zu trainieren gilt, denn der nächste Schritt ist die Geninprüfung, der sie nun zuversichtlich entgegenfiebern konnte.
Charakterbild
Schreibprobe
"Onee-san, das ist nicht witzig. Mach' die verdammte Tür auf!" Kana konnte die Klinke so viel rütteln wie sie wollte, die Tür würde nicht nachgeben. Natürlich brachte das zurückhaltende Klopfen und Treten dagegen genauso wenig, das Portal zur Außenwelt, das wiederum zum Schutz gegen diese diente, sollte schließlich keine Schäden davontragen. "Okaa-san?", versuchte sie es anders und legte ein Ohr an die Tür um zu lauschen, nach ihrem Vater brauchte sie ohnehin nicht fragen, da er auf jeden Fall außer Haus war. Stille. Kana seufzte genervt, ehe sie sich dem Fenster zuwandte. Es gab Momente, in denen sie ihre Schwester verfluchte und so einer war in diesem Augenblick, sie hatte weder Zeit noch Nerven für solche Spielchen! Die jüngere Isayama war im Begriff ihre Hand an das geschlossene Fenster zu legen und hielt plötzlich inne, sie überlegte. Das mag vielleicht ein Spiel sein, aber auch ein Test, es war nicht das erste Mal, dass Kagami ihrer Schwester das Leben erschwerte, nur um zu sehen, ob sie sich aus bestimmten Situationen selbst befreien könnte, ohne die Umgebung gleich in die Luft zu sprengen. Nur, weil sie bereits den Rang eines Genin trägt muss sie Kana nicht noch zusätzliche Lehrstunden geben, sie war weder Lehrerin, noch hatte sie sie darum gebeten. Es war also eher lästig, wenn die Jüngere einer anderen Beschäftigung nachgehen wollte, die kurz vor den Prüfungen wahrscheinlich deutlich relevanter war. Mit beiden Händen wischte sie sich ein paar mal durch das Gesicht und sah sich dann in ihrem Zimmer um. Also, Tür oder Fenster, andere Möglichkeiten gab es nicht. "Ich weiß, dass du in der Nähe bist.", sprach sie mit fester Stimme an keinen bestimmten Punkt gerichtet, ein gedämpftes Kichern das von überall herzukommen schien, als Antwort. Wie gut, dass sich Kana angewöhnt hatte Pflanzen in ihrem Zimmer, als Dekoration zu halten, so waren sie doch gerade ziemlich nützlich, sie griff vorsichtig in den Blumentopf in die sehr feuchte Erde und nahm ein wenig in die Hand. Im Prinzip bräuchte sie ihr Bluterbe gar nicht einsetzen, wenn sie mit ihrer Idee richtig lag, also ließ sie es bleiben. Der Gedanke daran, das Fenster im Nachhinein säubern zu müssen, lässt die Dreizehnjährige abermals seufzen, noch mehr unnötige Arbeit, die sie von ihrer Pflicht abhielt. Mit einem leichten Schwung klatschte der Schlamm mit einem Schmatzen auf die Glasscheibe auf, die daraufhin zu vibrieren begann. Ein leises Knistern, Zischen sowie kleine Blitze folgten und ein wenig Rauch. Kana blieb ruhig, starrte das Fenster weiterhin an, als ein brauner Schopf und das dazugehörige Gesicht dahinter erschien, ein breites Grinsen auf den Lippen. Kagami duckte sich kurz, als das Fenster wie von selbst aufschwang und meinte dann mit Vergnügen: "Ups, das Glas hat feine Risse bekommen… Das wird Otou-san mit Leichtigkeit repariert bekommen! Du hast bestanden!" Fassungslos trat Kana einen Schritt auf ihre Schwester zu, mit dem Bewusstsein restlicher Erde zwischen den Fingern, noch immer inspizierte sie Fenster und Rahmen, "Du hast mein Fenster unter Strom gesetzt, wirklich?!" Mit ausdruckslosem Gesicht sah sie der Älteren direkt in die Augen, hob demonstrativ ihre verdreckte Hand, woraufhin die Peinigerin blass wurde und quietschend das Weite suchte. Aber nicht mit Kana! Diesmal nicht und sie sprang hinterher.
Persönliche Daten
Name: Isayama
Vorname: Kana
Spitzname: -
Geburtstag: 10. Oktober
Größe: 160 cm
Gewicht: 48 kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: Bernsteinfarben
Haarfarbe: Hellbraun
Aussehen: Kana ist mit ihrer Körpergröße von 160 cm vermutlich ein bisschen größer als die Mädchen in ihrem Alter, aber immer noch kleiner als die meisten Jungs. Ihre glatten, hellbraunen Haare mit einem zarten Grauschleier reichen ihr bis zum Hintern, während der fransige Pony beinahe über ihre Augen streifen, je nachdem wie er im Augenblick liegt. Aus ästhetischem Grund trägt Kana häufig einen einfachen seitlichen Zopf, der stets auf der linken Seite ruht. Die bernsteinfarbenen Augen leuchten je nach Lichteinfall sehr, anders gleichen sie bei Schatten wie eine bewölkte Wüstenlandschaft. Ihre Statur ist normal, nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn, es lässt sich eine straffe Figur erahnen, die für eine Kunoichi unabkömmlich ist. Die natürlichen Rundungen einer Frau sind gewiss noch nicht ausgeprägt, Kana's Körper befindet sich allerdings in gutem Wachstum. Komplettiert wird die Erscheinung mit einer gesunden Hautfarbe, die weder besonders hell noch dunkel ist. Es zeigen sich zarte Schnittnarben an Händen und Unterarmen, falls diese freigelegt werden, aber eine auffällig vertikale Narbe ziert das linke Auge der Isayama. Die Verletzungen stammen aus den anfänglichen Experimenten mit ihrem Bluterben.
Sollte man ihren Kleiderschrank öffnen und inspizieren wollen, wird man im ersten Moment nahezu von gähnender Leere erschlagen. Gewöhnt man sich daran, sieht man hauptsächlich Schwärze mit einer Prise Gelb und Weiß. Kana's Stil ist gemütlich und überwiegend weit geschnitten. Ihr absolutes Lieblingsstück ist die große Kapuzenjacke, die eigentlich immer das gesamte Outfit bestimmt. Die Innenseite ist gelb, die Außenseite schwarz und auf den Ärmeln befinden sich seitlich jeweils 2 dünne Streifen vom Oberarm bis zum Handgelenk. Unter der Jacke trägt Kana ein weißes, ärmelloses Hemd mit schwarzen Kragen, kleinen schwarzen Knöpfen und eine dünne schwarze Schleife. Unter dem Kragen liegt außerdem noch ein gelbes Halstuch und dahinter ein weniger auffällig Schwarzes. Auf den Hüften befindet sich meistens ein schwarzer Faltenrock mit einem gelben Unterrock, der beinahe vom Jackensaum verschluckt wird, sowie eine ebenso schwarze blickdichte Strumpfhose. Ihre Hände werden von - Überraschung! - schwarzen, fingerlosen Handschuhen umhüllt. Die Füße des jungen Mädchens stecken in gelben Socken und schwarzen Halbstiefeln mit Schnüren, natürlich ohne Absatz, der Fußrücken wird dabei mit einer schmalen, gelben Metallplatte geschützt. Beim Training und bei Missionen ändert sich das Outfit kaum, es wird einheitlich eine kleine, schwarze Tasche um beide Oberschenkel geschnallt. Hin und wieder weicht der Rock einer kurzen, schwarzen Shorts, modebewusste Menschen fällt diese Änderung vielleicht auf. Warum nur ein Outfit beschreiben? Weil es einfach nicht mehr in ihrem Schrank zu sehen gibt, die Kleidungsstücke sind sich so ähnlich, der Rest muss wirklich nicht erwähnt werden.
Besondere Merkmale: Eine vertikale Narbe über dem linken Auge.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Shirogakure, Jôsei
Wohnort: Shirogakure, Seiryuu-Bezirk
Verwandte:
Vater Isayama Kazuya, 39 Jahre, Dachdecker
Kazuya war schon immer ein unkomplizierter Mann, sein freundliches, nettes Wesen und das Verhalten gegenüber anderen Menschen ist stets offenherzig und hilfsbereit. Er trägt sein Herz quasi auf der Zunge, so sind ihm viele Leute aus dem Seiryuu-Bezirk wohlgesinnt. Aufgrund dieser Charaktereigenschaften kam eine Karriere als Ninja überhaupt nicht infrage, da er keine Fliege etwas zuleide tun könnte. Da er dem Dorf dennoch unter die Arme greifen möchte, entschied er sich für einen Handwerksberuf, von dem alle profitieren können. Er ist gelernter Dachdecker, kümmert sich aber auch gerne um andere Kleinigkeiten im Haushalt, zum Beispiel, wenn der Kunde schon älter ist und Schwierigkeiten mit dem Körper hat. Auch Kana hat ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater, wobei ihr seine sonnige Art gelegentlich auf die Nerven geht, sollte sie einen Ratschlag wünschen, oder ein ernstes Gespräch mit ihm aufsuchen wollen, und er ihr im unpassenden Moment mit purem Optimismus daher kommt.
Mutter Isayama Kasumi, 37 Jahre, Hausfrau und Künstlerin
Während ihr Mann beruflich unterwegs ist und die Kinder in der Akademie untergebracht - oder anderweitig auswärts sind, kümmert sich Kasumi um den Haushalt. Da das Familienhaus nicht allzu groß ist und die Bewohner dazu erzogen sind ihre Sachen selbst wegzuräumen und in Ordnung zu halten, hat die junge Mutter zu ihrem Glück nicht viel zu tun. Im Grunde zählen zu ihren Aufgaben: Einkaufen, Essen kochen, Wäsche waschen und hin und wieder die Einrichtung entstauben. Da sie diese Dinge vormittags in einem Rutsch erledigt, hat sie noch massig Zeit für ihr künstlerisches Hobby: Das Malen mit Wasserfarben. Kasumi beherrscht diese Tätigkeit nicht perfekt, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen, hat die Frau doch einen ziemlich langen Geduldsfaden und Ehrgeiz. Gelingt ein Bild nicht auf Anhieb, wird so lange daran herum gemalt, bis ihr die Vorstellung des Bildes passt. Insgesamt ist die Isayama eine ruhige und introvertierte Person, aber dennoch liebevolle Mutter, so ist sie wohl das Gegenpol zu ihrem Mann. Kana hat besseren Draht zu ihrer Mutter, was Gespräche und Gefühle betrifft.
Schwester Isayama Kagami, 13 Jahre, Genin
Kana und Kagami sind zweieiige Zwillinge, äußerlich ähneln sich die Schwestern sehr und modetechnisch sind sie kaum auseinanderzuhalten, aber innerlich sind sie wie Tag und Nacht. Kagami, der Wirbelwind und Kana, die Brise. Kagami ist stets energiegeladen und plappert in einer Tour, interessiert sich für alles und jeden und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie ist ein paar Stunden älter als ihre Schwester, besitzt nussbraunes Haar, welches sie als zwei Zöpfe an den Seiten trägt, und ebenso nussbraune Augen. Ihre Farben sind auch hauptsächlich Schwarz, Gelb und Weiß, die jedoch an anderen Stellen bei ihr vorkommen. Menschen, die nicht auf das Äußerliche achten würden behaupten, dass es keine Unterschiede zwischen den beiden Schwestern gibt. Kagami trägt bereits den Genin-Rang und ist deshalb oft ein paar Tage oder sogar wochenlang außer Haus. Auch, wenn Kana ihre Schwester häufig als anstrengend empfindet, hegt sie eine große Zuneigung zu ihr, da Kagami in der Lage ist, ihr den Kopf zu waschen und nicht nur heiße Luft verbreitet.
Bekannte und Freunde: -
Persönlichkeit
Interessen: "Wie ist denn die Welt so, außerhalb Shiro?", eine Frage die Familie Isayama kaum bis gar nicht beantworten kann, da die Eltern nicht den Weg eines Ninjas gehen, und das Reich aus Bequemlichkeit nicht verlassen. Andere Bezirke und nicht weiter. Aus diesem Grund sucht Kana gerne die Bibliothek der Akademie auf und hat die Liebe zu Büchern und Schriftrollen aller Art für sich entdeckt, da sie auf diese Weise zumindest ein bisschen von der Welt mitbekommt. Durch die ruhige Atmosphäre hat sie außerdem eine Vorliebe für Stille und das Alleinsein entwickelt, sie ist keine Einzelgängerin, nein, aber ruhige Orte lassen sie entspannen und Energie tanken. Eine weitere Interesse des Mädchens ist, Musik zu hören, dabei ist es egal, ob sie leise plätschert oder laut dröhnt, solange kein Gesang stattfindet. Ihr sind die Melodien und Instrumente wichtig, dazu noch Texte erfinden, einfach nur träumen oder sogar mit dem Lesen verbinden. Außerdem mag Kana sehr scharfes und salziges Essen und am liebsten irgendein Tee daneben. Da die Isayamas handwerklich gut sind, hat auch das jüngste Mitglied eine künstlerische Ader an sich entdeckt, das Shouton. Das zeigte sich jedoch erst mit der Zeit an der Akademie und niemand hat eine Ahnung, wie dieses Bluterbe zustande kommt, da niemals so ein Phänomen innerhalb der Familie festzustellen war. Kana zumindest schiebt den Grund auf das handwerkliche Geschick ihrer Eltern. Auch, wenn sie noch kein elementares Ninjutsu hervorbringen kann, war sie doch erleichtert, als sie wie zufällig einen kleinen Kristall erschuf. Aus großer Begeisterung und Neugier, was sich aus dieser Fähigkeit noch machen lässt, fokussiert sie sich seitdem Fund auf genau diese Begabung. Man kann wohl auch ihre Schwester Kagami aufzählen, die Kana trotz ihrer häufig anstrengenden Art sehr mag. Nur, weil sie ein 'bisschen' Laut ist und unverblümt durch die Welt stolziert, heißt das nicht, dass sie auch dumm ist. Kagami hat häufig unkomplizierte Gedankengänge, die Kana aus komplizierten Überlegungen helfen - wenn sie mal zu Hause ist, kümmert sie sich um ihre jüngere Schwester und greift ihr bei jedem Problem unter die Arme. Als letztes die Farbe Schwarz, das Mädchen weiß selbst nicht so genau warum sie gerade diese mag. Vielleicht, weil sie nicht auffallen will?
Abneigungen: Gut besuchte Orte, an denen viele Menschen herumwuseln und durcheinander plappern, zehren an Kana's Nerven. Ob es einfach nur daran liegt, dass sie selten solche Plätze aufsucht und diese einfach nicht gewohnt ist, kann sie noch nicht sagen, da sie diese lieber im Voraus meidet. Bitteres Essen und Süßigkeiten mag das Mädchen überhaupt nicht und falls sie mal doch solches erwischen sollte, erstarrt ihr Gesicht in ein neutrales Pokerface, wenn sie gerade in Begleitung ist oder das Gefühl hat beobachtet zu werden. Ansonsten verzieht sie ganz ungeniert die Gesichtsmuskeln zu einer Fratze, bevor sie die Scheußlichkeit ausspuckt. Eine weitere Abneigung wäre körperliche Anstrengung, klar, eine gewisse Fitness ist Voraussetzung für einen Ninja, aber mehr als die Mindestanforderung bringt Kana nicht, deshalb kann man hier auch einfach Taijutsu und körperliches Training nennen. Und wenn wir schon beim Training sind - die Tatsache angeblich kein elementares Ninjutsu ausführen zu können, wieso Kristall erschaffen, aber nicht mit Feuer, Wasser, Blitzen oder Wind herumschleudern?! Diese Sache geht ihr besonders nahe, auch, wenn sie ihre Kristalle mag - irgendetwas stimmt mit ihr nicht… Um mal menschliche 'Dinge' aufzulisten - Babys, Kleinkinder und ganz besonders ältere die sich als solche benehmen. Menschen, die unnötig laut sind, unentwegt zappeln und einfach keine Ruhe finden. Menschen, die wegen Kleinigkeiten weinen, Menschen, die frühzeitig aufgeben, Menschen, die günstige Gelegenheiten verstreichen lassen. Menschen, aus denen Kana nicht schlau wird, und solche, die Überheblichkeit ausstrahlen. Menschen, die andere Menschen schikanieren, und außerdem sinnlose Gewalt. Entschuldigt, das lief ein bisschen aus dem Ruder, ich möchte mit etwas weniger 'Hass' abschließen - dem Wetter. Da die junge Isayama doch mit ein paar Schichten Kleidung herumläuft, kann sie übermäßige Hitze nicht ausstehen, natürlich ist ihr bewusst, dass sie im Reich des Feuers lebt, aber dennoch!
Mag:
- Wissen aneignen
- Reiselustig
- Bücher
- Ruhe
- Alleinsein
- Musik
- Texte ausdenken
- Scharfes und salziges Essen
- Ihr Bluterbe: Shouton
- Ihre Schwester
- Die Farbe Schwarz
Hasst:
- Zu belebte Orte
- Bitteres Essen und Süßigkeiten
- Körperliches Training
- Kein elementares Ninjutsu
- Babys und Kleinkinder
- Hyperaktivität
- Überheblichkeit
- Schikane
- Sinnlose Gewalt
- Übermäßige Hitze
Verhalten und Wesen: Jemand, der Isayama Kana das erste Mal gegenübersteht, würde vielleicht denken sie wäre apathisch, da ihr Ausdruck überwiegend neutral erscheint. Unterhält man sich mit ihr, wird der erste Eindruck von Gleichgültigkeit relativ schnell verworfen, je nach Gesprächsthema wohlgemerkt. Die Gesichtsmuskeln arbeiten nicht so intensiv wie bei anderen Menschen, aber schenkt man Kana genug Aufmerksamkeit, erhascht man ein mehr oder weniger zaghaftes Mienenspiel. Das Mädchen ist mit sich und ihrem bisherigen Leben zum größten Teil zufrieden, sie hat keinen Grund grimmig, verängstigt oder auffallend durch die Welt zu streifen. Ihre Eltern sind liebevoll und unkompliziert, haben keine besonderen Erwartungen oder Wünsche an ihre Töchter, die sich möglichst frei entwickeln und das Leben nach den eigenen Entscheidungen gestalten sollen. Die Zeit vor der Akademie war zwar vergleichsweise ereignislos, das Gefühl in der Luft zu hängen und nicht zu wissen, was die Zukunft für sie bereit hielt, leicht unbehaglich - das Erscheinen des Bluterbes eröffnete Kana aber viel mehr Möglichkeiten. Wünsche, wie zum Beispiel die Welt zu bereisen, ein sicheres Umfeld für Mensch und Tier erschaffen, waren nicht mehr unmöglich. Der Gedanke, wirklich nützlich zu sein, hauchte ihr endlich Leben und Bewegung ein.
Selten wird man die jüngste Isayama mit schlechter Laune erleben und man bräuchte einen sehr langen Geduldsfaden, um sie aus der Reserve zu locken und in Rage zu bringen. Wut und Zorn sind für sie ein Zeichen von Schwäche, ein Zeichen der eigenen Unbeherrschtheit und so etwas würde sie bei ihrem Gegenüber nur still belächeln, es somit auch selbst nie zeigen. Beleidigungen und Ähnliches prallen vollkommen ereignislos an ihr ab, im Gegenzug würde sie auch nicht auf ein solches Mittel zurückgreifen. Kana respektiert die Mitmenschen um sich, selbst die, die sie nicht leiden kann, sie würde jedoch kein Mitleid zeigen, sollten die besonders unangenehmen Zeitgenossen etwas verbocken und Bestrafung erhalten. Anderen Menschen gegenüber zeigt sich die Isayama angemessen freundlich, im Grunde ist sie eine umgängliche Person, wird jedem, der ihre Hilfe benötigt, unter die Arme greifen, ihrem Team beistehen und ein offenes Ohr für Probleme haben. Sie hört zu, bis der Sprechende alles gesagt hat, ist dabei einfühlsam, aber nicht aufdringlich, fragt nach, wenn es Sinn ergibt, schweigt, wenn es notwendig ist. Nichtsdestotrotz, kann das Mädchen je nach Situation einen Dickkopf und eine freche Schlagfertigkeit, begleitet von einem leicht schwarzen Humor, ihr eigen nennen. Sie ist allerdings eine in sich gekehrte Persönlichkeit, hat zwar keinerlei Probleme damit, sich mit jemanden zu unterhalten, aber sollte man ihr ein Kompliment machen oder versuchen, ihr ein wenig näherzukommen, wird sie es wahrscheinlich nicht bemerken. Die Isayama müsste schon lautstark darauf hingewiesen werden, dass man sie einfach nur besser kennenlernen möchte, auf freundschaftlicher Basis. Gedanken an mehr als das hat sie sich noch nicht machen müssen.
Nähe ist ihr suspekt, wenn nicht gar beängstigend, weil es für sie ein großer unbekannter Bereich ist, auf dem sie viele Fehler machen könnte, da es noch nicht über Oberflächlichkeiten hinausging. Dort ist sie einfach ziemlich unsicher und kann es nicht leiden, wenn die Unmöglichkeit besteht ihre rote Scham nicht zu kaschieren oder zu verstecken. Das Verhalten jenen gegenüber, die es wagen ihr näherzukommen und sie darauf auch noch hinweisen, schlägt sich dann schon mal in ein zickiges um, auch wenn es scheinbar keinen Grund dazu gibt. Eine Ausnahme gibt es, und zwar Kagami. Und da Kagami ihre Schwester ist, zählt diese wohl weniger, oder? Ist Kana allein und ohne Beschäftigung unterwegs, versucht sie dies auch manchmal zu bleiben, so zieht sie sich gerne ihre große schwarze Kapuze über den Kopf und lässt ihre Hände in die Tiefen der Jackentaschen verschwinden, um nicht sofort erkannt und eventuell angesprochen zu werden. Und sollte es auf ihrem Weg zu belebt sein, nimmt sie gerne mal Umwege durch Gassen, oder wenn es schneller gehen muss, diskret über die Dächer Shiros. Dabei hat sie stets eine aufrechte Haltung und sieht nur gelegentlich zu Boden, mehr gen Himmel, aber überwiegend vor sich her. Im Kampf ist die Shouton-Erbin wie im Alltag vorerst zurückhaltend, versucht ihre Lage und die Umgebung, sowie den Gegner zu analysieren, um dann erst zu handeln. Sollte sie keine Zeit haben, um einen Plan zu entwickeln, verhält sie sich zunächst passiv und ausweichend, lernt am eigenen Leib von ihrem Gegner. Natürlich haben beide Strategien ihre Vor- und Nachteile, aber diese werden im nächsten Abschnitt genauer aufgezeigt.
Stärken und Schwächen
Stärken: Da Kana ein relativ einfaches Leben führt und kaum mit äußerlichen Einflüssen zu kämpfen hat und nicht ständig unter Druck steht, ist sie zu einer bodenständige Persönlichkeit herangereift. Sie ist ausgeglichen, bleibt vernünftig und realistisch. Meistens weiß sie was zu tun ist, in welche Lage sich das Mädchen auch hineinmanövrieren mag. Zuhören kann sie gut, so schenkt sie ihrem Gegenüber ihre gesamte Aufmerksamkeit, würde versuchen ihm nicht das Gefühl zu geben, dumm oder unerwünscht zu sein, selbst, wenn er das ist. Außerdem besitzt Kana eine Engelsgeduld, es braucht schon einiges an Zeit und Aufwand, um sie zumindest äußerlich aus der Ruhe und zum Straucheln zu bringen. Wenn es um ihre Ninja Fähigkeiten geht, ist ganz klar das Ninjutsu beziehungsweise ihr Bluterbe Shouton zu nennen, das sie mit der Zeit in der Akademie wie zufällig entdeckte. Auf das Shouton wird sich seitdem fokussiert, wobei sie sich auch für Genjutsu interessieren könnte, diesen Bereich aber vorerst weit hinten anstellt. Dementsprechend braucht es eine gewisse Chakrakontrolle und Chakramenge, die natürlich nicht einwandfrei und riesig sind, aber besser als der Durchschnitt der Akademisten. In der Hitze des Gefechts bleibt die Isayama vorerst zurückhaltend und beschafft sich einen Überblick von der Situation sowie die Umgebung, ehe sie selbst zuschlägt, auf diese Weise verschwendet sie kein unnötiges Chakra und könnte im richtigen Moment reagieren.
Schwächen: Obwohl man es Kana nicht ansieht, besitzt sie eine starke, charakterliche Schwäche; sie ist nachtragend. Falls man es doch mal schaffen sollte ihre Unsicherheit zum Vorschein zu bringen, wird jener Mensch ein imaginäres Zeichen von ihr bestimmten Fluches über dem Kopf tragen. Zum Beispiel wünscht sie ihm insgeheim die Krätze, jedes Mal, wenn sie diesem Menschen über den Weg laufen würde, er hat es immerhin gewagt Kana nahezutreten und sie somit unbekannten Gefühlen ausgesetzt. Und sie wird es offen zeigen, nicht unbedingt durch Worte oder Taten, aber durch eine zickige Tonlage gepaart mit tödlichen Blicken. Eine weitere Schwäche ist ihre eigene Hilflosigkeit, sie hört zwar gerne zu und gibt auch Ratschläge, aber diese verfolgt sie meist selbst nicht, falls es mit anderen Menschen zu tun hat. Da Kana Nähe unbehaglich ist, hat sie große Probleme damit, sich zu öffnen und um Hilfe zu bitten, sie macht so lange ein Problem mit sich selbst aus, bis ihre Handlung jemanden auffällt und Hilfe anbietet. In Kampfsituationen merkt man schnell, dass die Isayama für den Nahkampf kaum geschaffen ist, was an der fehlender Motivation dafür liegt und sie schlicht kein Interesse an direkten Körperkontakt hegt. Das Mädchen lernt auf diesem Gebiet lediglich so viel, wie es nötig ist. Sie könnte also in eine schwierige Lage geraten, wenn sie ihren Gegner nicht auf eine gewisse Distanz halten kann. Kurz: Taijutsu. So ähnlich verhält es sich mit dem Genjutsu, Kana könnte sich zwar vorstellen, diesem Bereich in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu schenken, aber momentan kommt er nicht infrage, weshalb sie auch hier bloß die Grundtechniken gelernt hat. Obwohl sie das Hauptaugenmerk auf Ninjutsu lenkt, gibt es zurzeit sogar hier – ganz zu ihrem Leid – Schwächen, so kann sie weiterhin nur ihr eigenes Bluterbe verwenden, das Shouton. Im Kampf nutzt sie ihren Kopf, das ist Fluch und Segen gleichzeitig, während sich also zum Beispiel eine impulsive Person auf sie stürzt, hat sie kaum Zeit sich einen Plan zurechtzulegen. Kana wird gezwungen zu handeln, ob sie bereit ist, oder nicht.
Geschichte
Es war ein nasskalter Tag, mit einem von dunklen Wolken verschleierter Himmel, als Kana zur Welt kam. Unerbittlich prasselte der kühle Regen auf die Erde hinab und durchweichte die Wege zwischen den Häusern von Jôsei. Die Stiefel des jungen Mannes stapfen schmatzend über die verschlammten Wege, gerade noch konnte er es vermeiden, dass seine Füße auf dem Untergrund ausrutschen und in den Dreck fiel. Mit rudernden Armen bog er um eine Häuserecke, der Schlamm spritzte hoch und der Mann kam schlitternd vor einer dunklen und vom Regen durchnässte Tür zum Stehen. Schwer atmend und mit zitternden Fingern griff er nach der Türklinke. Gedämpfte Stimmen drangen aus dem Inneren des Hauses zu ihm nach draußen und er meinte sogar leise Schreie von Babys herauszuhören. Sein Atem stob ihm in kleinen Rauchwolken aus dem Mund und stieg ihm am verborgenen Gesicht entlang in den Himmel, als seine Hand die Klinke hinab drückte und die Tür mit einem leisen Knarren öffnete. Warme und mit Kräutern geschwängerte Luft schlug ihm entgegen, er sah in einen kleinen Raum, in dessen Mitte ein Tisch mit Stühlen stand. Ein Feuer brannte in dem Kamin und an der Wand zu seiner Rechten stand ein Bett, eine ältere Frau saß um den Tisch herum und schnitt allerlei Kräuter zurecht. Sie hob kurz ihren Kopf und blickte ihn freundlich an, ehe sie sich wieder den Kräutern zuwandte. Er zog seine durchnässte Kapuze vom Kopf und trat vorsichtig durch den Türrahmen in das Innere. Sein besorgter Blick wanderte zu dem Bett an der Wand, von wo aus er schon die ganze Zeit über leises Babygeschrei hörte. Die Stiefel erzeugten dumpfe Töne, als er über die Dielen in Richtung der zweiten älteren Frau ging, zögernd stellte er sich neben sie. Mit Rührung in den Augen setzte sich der Dachdecker auf einen Stuhl und blickte seine blasse und von der Erschöpfung zweier Geburten gezeichnete Frau an. Erledigt, aber stolz und glücklich wiegte sie beide, nun ruhigen Babys in den Armen. "Wie werden wir unsere Mädchen nennen?" Meinte die junge Mutter mit dünner Stimme. "Zwei...?" Gab der Vater, welcher sein Glück immer noch nicht fassen konnte, zurück. Seine Frau nickte müde und sah ihren Mann an. Es war nur logisch, dass es Namen mit dem Buchstaben 'K' sein mussten, "Kagami und Kana." beschloss dieser knapp, die freundlichen und liebevollen Augen auf seine Mädchen gerichtet. Schnell war Normalität in die kleine Familie eingekehrt, die Jahre zogen in das Land ein und die Schwestern wurden älter.
Kazuya ging weiter seinem Handwerk als Dachdecker nach und Kasumi ihrem als Malerin. Nun tat sie dies allerdings von zu Hause aus, denn die beiden Mädchen brauchten natürlich Aufmerksamkeit und Erziehung. Schon früh zeigte sich, wie neugierig die kleine Kana ist. Als sie das laufen lernte, musste sie das ganze Haus erkunden. Sie zwängte sich in die kleinsten Ecken und jagte ihren Eltern schon den einen oder anderen Schrecken ein, weil sie dachten, ihre andere Tochter sei verschwunden. Während Kagami mehr ihrem Vater hinterherjagte um die schwindelerregenden Höhen seines Berufes zu bestaunen, kam Kana Gefühls-technisch nach ihrer Mutter, die auf dem Boden blieb und es nur hin und wieder wagte zu träumen. Einige Zeit später, entwickelten die Zwillinge bald eigene Interessen, so haben sie zum Beispiel zwangsläufig die Welt der Ninja und natürlich die dazugehörige Akademie entdeckt. Auch, wenn die Eltern diesen Weg nicht gehen, zeigte Kana schon frühzeitig ein großes Interesse an diesem eher gefährlichen, aber wichtigen Bestandteil dieser Welt. Die Berufe ihrer Familie langweilten die Isayama schon bald und sie musste sich noch anderweitig beschäftigen, ehe sie die Akademie besuchen konnte. Die Nachmittage verbrachte Kana damit durch den Park im Byakko-Bezirk zu schlendern und sich die Umgebung anzusehen, häufig von Musik begleitend. Je nach Schnelligkeit der Melodie bewegte sie sich fort. Außerdem schleppte ihre Schwester sie gerne in den Suzaku-Bezirk, auch, wenn sie damit das einzige Verbot ihrer Eltern damit brachen, aber was sollten sie denn bitte sonst tun? Kana hatte häufig ein schlechtes Gewissen, da andere Kinder in ihrem Alter schon eine Bestimmung, oder eine besondere Beschäftigung nachgingen, ob freiwillig oder unfreiwillig. Sie kannten wenigstens keine Langeweile, dachte sie. Wenn sie wollte, könnte sie Tag und Nacht einfach das tun, was sie wollte und wünschte sich deshalb mindestens eine Pflichtaufgabe. Ihr war es unangenehm sich mit anderen Kindern zu unterhalten, da sie selbst nie etwas zu erzählen hatte. Kein Wunder also, dass man sich nicht weiter mit ihr beschäftigen wollte, einfach, weil sie kein bleibenden Eindruck hinterlassen konnte. Allmählich entwickelte die junge Isayama eine Sehnsucht nach etwas Unbekannten, das sie bisher noch nicht gesehen hatte. Orte, fernab von diesem. Eine Sehnsucht nach der Ferne, welche sie am liebsten sofort aufspringen lassen würde, um bis zur Erschöpfung dem Horizont entgegenzulaufen. Kana hoffte auf eine prall gefüllte Bibliothek in der Akademie, mit wahren Geschichten die sie alle lesen würde. Und natürlich darauf, eine Kunoichi zu werden um eigene Geschichten erleben und schreiben zu können.
Seltsam, dass die Jahre dennoch vergingen, denn schließlich war es endlich so weit. Kaum war Kana zehn Jahre alt, wurde ihr einziger Wunsch sich an die Akademie einzuschreiben, nach vielen Diskussionen mit den Eltern, erfüllt. Gut, dass wenigstens Kagami schon so überzeugend und dickköpfig für beide sein konnte. Während die Ältere in der Akademie völlig aufblühte und keine Probleme zu haben schien, zweifelte Kana an ihren Fähigkeiten, sie schaffte zwar die Grundtechniken, aber überaus überragend in einem bestimmten Bereich war sie nicht. Unter anderem hielt sie sich auch deshalb mehr als nötig in der Bibliothek auf, um dem Problem auf den Grund zu gehen, so möchte sie nach dem Abschluss keines Falls bloß ein Klotz am Bein sein. Ein Lehrer riet ihr sich auf einen Bereich zu konzentrieren, statt alle zu studieren, das wäre wohl am effektivsten. Und sie überlegte. Taijutsu kam nicht infrage, auf direkten Körperkontakt hatte sie keine Lust. Genjutsu ist interessant, aber vielleicht doch eine Art, die anfangs schwierig zu handhaben war. Ninjutsu bereitete ihr Probleme, sie kann ja noch nicht mal ein Element zustande bringen, dabei war das genau der Bereich der sie am meisten ansprach. Deshalb entschied sich Kana dennoch für Ninjutsu, da Aufgeben keine Option war, sie musste nur ihr vorhandenes Wissen immer und immer wieder durchgehen und trainieren, dann würde sicher was klappen. Nachdem ihre Motivation nach einer Weile zu bröckeln begonnen hatte, wurde die Isayama unruhig, sie ließ sich auf die Knie fallen, die Hände flach auf den Boden gestützt. Zähne knirschend schüttelt sich fast unmerklich der Kopf. Kana seufzte, ehe sie tief ein und ausatmete, dabei starrte sie auf den Boden, an die Erde hatte sie bisher kaum einen Gedanken verschwendet, wollte sie doch ein spektakuläres Element wie Katon oder Raiton haben. Sie runzelte die Stirn, vielleicht haben die Elemente ähnliche Charaktereigenschaften wie der Anwender selbst? Wenn das der Fall wäre, wäre Doton bestimmt die Lösung! Die Isayama sammelte noch einmal Chakra in ihren Händen und ließ es in den Boden fließen, die Stelle schien sich tatsächlich langsam zu ändern. Der gewünschte Effekt blieb jedoch aus, so sah das Ganze doch ziemlich seltsam… hart und spiegelnd aus. Kana setzte sich auf die Beine, löste die Hände vom Boden und nahm eine aufrechte Haltung ein, kritisch beäugte sie die glatte Oberfläche. Soll das etwa so aussehen? Dreimal wird mit dem rechten Handknöchel darauf geklopft, "Hm, hm." machte sie nur. Die Isayama probierte noch ein wenig herum, ehe sie sich dazu entschloss es einem Lehrer zu zeigen, da immer das gleiche Ergebnis zum Vorschein kam. Er wirkte selbst überrascht, "Hm." kam auch erst mal nur von ihm, "Das sieht wie Kristall aus, findest du nicht? Faszinierend. Kannst du noch was anderes damit anstellen? Zum Beispiel etwas mit Form erschaffen." Tatsächlich hatte Kana inzwischen kleine, unförmige Dinge formen können, in dem sie eine Handvoll Erde in einer Hand hatte, gerade stand sie kurz vor einem kristallenen Shuriken. Sie nickte ihrem Lehrer zu, griff einmal in die Erde und konzentrierte Chakra in diese, prompt zeigte sich ein erkennbares Shuriken, nur eine Zacke fehlte noch. Die Brille auf der Nase zurechtrückend bestaunte er das Stück Kristall in ihrer Hand und nickte zufrieden, "Du hast deine Begabung gefunden, Isayama-san, konzentriere dich darauf und du wirst in Zukunft sicherlich großes damit erreichen." Ein zaghaftes Lächeln lag auf Kanas Lippen, aber innerlich freute sie sich riesig, immerhin wird sie wie befürchtet keine Last darstellen! Außerdem hatte sie endlich eine Lebensaufgabe gefunden, der sie sich widmen kann und die regelmäßig zu trainieren gilt, denn der nächste Schritt ist die Geninprüfung, der sie nun zuversichtlich entgegenfiebern konnte.
Charakterbild
Schreibprobe
"Onee-san, das ist nicht witzig. Mach' die verdammte Tür auf!" Kana konnte die Klinke so viel rütteln wie sie wollte, die Tür würde nicht nachgeben. Natürlich brachte das zurückhaltende Klopfen und Treten dagegen genauso wenig, das Portal zur Außenwelt, das wiederum zum Schutz gegen diese diente, sollte schließlich keine Schäden davontragen. "Okaa-san?", versuchte sie es anders und legte ein Ohr an die Tür um zu lauschen, nach ihrem Vater brauchte sie ohnehin nicht fragen, da er auf jeden Fall außer Haus war. Stille. Kana seufzte genervt, ehe sie sich dem Fenster zuwandte. Es gab Momente, in denen sie ihre Schwester verfluchte und so einer war in diesem Augenblick, sie hatte weder Zeit noch Nerven für solche Spielchen! Die jüngere Isayama war im Begriff ihre Hand an das geschlossene Fenster zu legen und hielt plötzlich inne, sie überlegte. Das mag vielleicht ein Spiel sein, aber auch ein Test, es war nicht das erste Mal, dass Kagami ihrer Schwester das Leben erschwerte, nur um zu sehen, ob sie sich aus bestimmten Situationen selbst befreien könnte, ohne die Umgebung gleich in die Luft zu sprengen. Nur, weil sie bereits den Rang eines Genin trägt muss sie Kana nicht noch zusätzliche Lehrstunden geben, sie war weder Lehrerin, noch hatte sie sie darum gebeten. Es war also eher lästig, wenn die Jüngere einer anderen Beschäftigung nachgehen wollte, die kurz vor den Prüfungen wahrscheinlich deutlich relevanter war. Mit beiden Händen wischte sie sich ein paar mal durch das Gesicht und sah sich dann in ihrem Zimmer um. Also, Tür oder Fenster, andere Möglichkeiten gab es nicht. "Ich weiß, dass du in der Nähe bist.", sprach sie mit fester Stimme an keinen bestimmten Punkt gerichtet, ein gedämpftes Kichern das von überall herzukommen schien, als Antwort. Wie gut, dass sich Kana angewöhnt hatte Pflanzen in ihrem Zimmer, als Dekoration zu halten, so waren sie doch gerade ziemlich nützlich, sie griff vorsichtig in den Blumentopf in die sehr feuchte Erde und nahm ein wenig in die Hand. Im Prinzip bräuchte sie ihr Bluterbe gar nicht einsetzen, wenn sie mit ihrer Idee richtig lag, also ließ sie es bleiben. Der Gedanke daran, das Fenster im Nachhinein säubern zu müssen, lässt die Dreizehnjährige abermals seufzen, noch mehr unnötige Arbeit, die sie von ihrer Pflicht abhielt. Mit einem leichten Schwung klatschte der Schlamm mit einem Schmatzen auf die Glasscheibe auf, die daraufhin zu vibrieren begann. Ein leises Knistern, Zischen sowie kleine Blitze folgten und ein wenig Rauch. Kana blieb ruhig, starrte das Fenster weiterhin an, als ein brauner Schopf und das dazugehörige Gesicht dahinter erschien, ein breites Grinsen auf den Lippen. Kagami duckte sich kurz, als das Fenster wie von selbst aufschwang und meinte dann mit Vergnügen: "Ups, das Glas hat feine Risse bekommen… Das wird Otou-san mit Leichtigkeit repariert bekommen! Du hast bestanden!" Fassungslos trat Kana einen Schritt auf ihre Schwester zu, mit dem Bewusstsein restlicher Erde zwischen den Fingern, noch immer inspizierte sie Fenster und Rahmen, "Du hast mein Fenster unter Strom gesetzt, wirklich?!" Mit ausdruckslosem Gesicht sah sie der Älteren direkt in die Augen, hob demonstrativ ihre verdreckte Hand, woraufhin die Peinigerin blass wurde und quietschend das Weite suchte. Aber nicht mit Kana! Diesmal nicht und sie sprang hinterher.
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