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Kuma Takeru

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Kuma Takeru

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Kuma
Vorname: Takeru Ryo
Spitzname: Te (=Tatze)
Geburtstag: 15.03.
Größe: 1.76 m
Gewicht: 60 kg
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: Graublau
Haarfarbe: Grau

Aussehen: Takeru Kuma ist ein vierzehnjähriger Junge, in dessen Alter sein Körper schneller wächst, als dass er sich an diese Veränderung gewöhnen kann. Dadurch wirkt er oftmals, wie ein schlaksiger Teenager der nicht sonderlich muskulös ist. Man sollte jedoch nicht seine Kraft und Geschwindigkeit unterschätzen. Denn seine Bewegungen können bei vollster Konzentration geschmeidig, lautlos und vor allem ausgeglichen wirken. Trotz allen kommt ihn dabei sein eigner Körper oftmals in die Quere, sodass seine Gangart tollpatschig und unausgeglichen ist. Jedoch ist er durch Training darauf erpicht diesen Makel schnell wieder auszugleichen. Die Übergrößen seiner Kleidung macht es ihm da nicht leichter. Je mehr er also darauf aus ist, cool und lässig zu wirken, um so mehr kommt es zu Fehlern. Für sein Alter fällt aber nicht seine Größe ins Blickfeld, sondern die magnetisierenden grauen Augen. Sie werden von schmalen schwarzen Rändern umgeben und strahlen dabei Tiefgründigkeit, Gelassenheit und Ruhe aus. Wer in seine Augen blickt, hat das Gefühl in Kälte zu sehen, die einem eine Gänsehaut durch den Körper jagt. Dabei zeigen sich aber keine Gefühlsregungen in ihnen. Solche Regungen zeichnen sich zwar selten, aber dennoch hauptsächlich in seiner Mimik und Gestik. Unteranderem folgt ihm ein ständig irritiert wirkendes Lächeln auf den Lippen, dass Ängste und Aufregungen überspielen soll.
Sein schmales Gesicht wird von seinen grauen langen Haare umrahmt, die eine Dominate Genvererbung, väterlicherseits, ist. Auch wenn oftmals versucht Ordnung in dieses Gestrüpp zu bekommen, so wirken sie trotz all dem zerzaust. Dies kann vor allem beim Training störend sein, weswegen er sie zu einem Zopf nach hinten bindet. Manchmal benutzt er dafür sein ständig begleitendes Halstuch. Eher ungern trägt er sie zu, weil sie teilweise die Narbe, die über seine Wange sich zieht, überdecken sollen. Sie gibt ihm ein grusligen Anblick und führt bei ihm zu einem reservierten Verhalten, sobald Leute ihn länger als 5 Minuten direkt anstarren. Ein Grund, warum er gerne den Blick abwendet. Um seinen Hals trägt er aber nicht nur ein Tuch, sondern auch eine Kette die einst seinem Vater gehört, in dem man einen kleinen blauen Stein findet.

Besondere Merkmale: Abgesehen von seiner Körpergröße, fallen jedem sofort die kalten blaugrauen Augen auf, die eine Genvererbung seiner Familie sind. Dazu kommt die Dominate graue Haarfarbe hinzu. Früher als er klein war, hatten sie einen leichten Blondstich – doch inzwischen ist es einfach ein dunkles Grau. Um seinen Hals ist das allgegenwärtige Halstuch als Glücksbringer. Sollte er es einmal vergessen haben, würde er alles dafür machen es direkt nach zu holen. Ein weiteres Merkmal ist die markante Narbe auf seiner linken Wangenseite. Sie ist durch ein Katana entstanden in einem Kampf mit seinem ‚Erzfeind‘. Sie entstellt sein Gesicht teilweise recht unangenehm. Für ihn ist es immer wieder ein Zeichen der Schwäche gewesen, wenn er sie sah. Eins, dass ihn zornig und wütend werden lässt.

Kleidung: Takeru’s Kleidungsstil ist gewöhnungsbedürftig. Denn für einen 14 Jahre alten Jungen trägt er auffällig viel Militärkleidung. Die ihm um alle Male zu groß ist. So findet man vor allem schwarze Tank Tops, Kaki Hosen oder Militärstiefel in seinem Kleiderschrank. Zu Trainingszwecken zieht er immer die gleiche Kleidung an, die schon teilweise zerfetzt bzw. rissig ist. Um einen stabilen Halt zu haben, befinden sich Bandagen um Hände, Brustkorb und Beinen. Um nervige Haare im Gesicht zu vermeiden, benutzt er entweder ein dunkles Gummiband oder sein Halstuch. An sich haben seine Kleidungsstücke eine einheitliche Farbe von grün, blau oder schwarz. Sie variieren zwischen durch, aber der Stil an sich bleibt gleich. Schlussendlich ist jedoch eine Sache bei ihm zu sagen. Sein Charakter wird nicht von der Kleidung gemacht, weswegen es ihm egal ist, was er jeden Tag anhat.


Herkunft und Familie

Herkunft: Iwagakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:

Mutter: Aiko Kuma
Aiko ist in einer traditionellen Familie aufgewachsen und wurde ebenfalls in Iwagakure geboren. Sie genoss dort ein unspektakuläres Leben als Schmiedin. Ihre Familie ist in ihrem Dorf für die Schmiedekünste sehr bekannt und geschätzt worden. Ryo Kuma lernte sie als Reisenden kennen, der eine geheimnisvolle Aura um sich trug. Doch verliebte sie sich auf Anhieb in ihn. Keine zwei Jahre später teilten sie sich ein Leben und Aiko wurde schwanger. In der Zeit stellte sich heraus das Kuma ein Ninja war, er war nach Jahren Auslandskorrespondenz zurück nach Iwagakure gekehrt, um dort seine weiteren Pflichten nach zu gehen. Ryo starb kurz vor der Geburt von Takeru und lernte somit nie seinen Sohn kennen. Nachdem tot von ihrem Mann wandelte sich der Charakter von Aiko schlagartig. Aus der einst glücklichen Frau wurde eine verbitterte Witwe. Nach der Geburt von Takeru schien es eine Zeit lang gut zu gehen und ihre Situation verbesserte sich für ein paar Monate. Unterstützt wurde sie in der Zeit von dem Vater von Ryo, Takeru Kuma. Doch je älter ihr Sohn wurde, umso mehr sah sie ihren Mann in ihm. Seine stechend grauen Augen schienen ihm wie aus dem Gesicht geschnitzt. Die Familiensituation war angespannt und immer wieder wandte Aiko ihr den Rücken zu. So geschah es, dass sie eines Tages ihre Sachen packte und nie wieder nach Hause kehrte. Der Großvater kümmerte sich somit um Takeru.

Vater: Ryo Kuma (verstorben)
Ryo Kuma stammt aus Iwagakure und wohnte mit seinen Eltern in einem Haus, das sich unterirdisch befand. Sein Vater war ein berühmter Ninja, der nach einer Mission zu schwer verletzt war, als dass er weiterhin seinen Dienst vollbringen konnte. Trotz allen lehrte er Ryo all sein Wissen um ihn so früh wie möglich auf die Ninja Akademie zu schicken. Bald schon war es für ihn so weit und ohne Mühe bestand er einige schwere Prüfungen. Er machte sich sowohl im schriftlichen als auch normalen Teil gut. Nachdem er Jahre lang als Ninja diente, fing er an mit dem Ausland zu korrespondieren, um bessere Kontakte herzustellen. Nach weiteren Jahren kehrte er nach Iwagakure zurück und lernte dort Aiko kennen. Ihm war aufgefallen wie sehr er in seiner Jugendzeit seine persönlichen Bedürfnisse zurückgeschraubt hatte und so dauerte es auch nicht lange, dass er Aiko heiratete. Bald schon wurde sie schwanger. Es war sein ganzer Stolz. Leider kam er nie dazu sein ungeborener Sohn zusehen. In einem Einsatz rannte sein Team in eine Falle und wurde nie wiedergesehen.

Großvater: Takeru Te Kuma
Takeru Te Kuma wurde vor 75 Jahren in Iwagakure geboren. Sein Leben verbrachte er wie die voran gegangen Generation in Soragakure. Ihn zeichnete ebenfalls das graue Haar und die stahlgrauen Augen aus. Takeru war der Sohn eines alt eingesessen Ninjas und wuchs mit 6 Geschwistern auf. Vier von ihnen suchten in der Welt die Herausforderung und kehrten ihrem Heimatort den Rücken zu. Die anderen zwei starben bei einem Einsatz. Jedes Jahr gibt es zu der gleichen Zeit ein Familientreffen aller Generation der Familie Kuma. Takeru Te Kuma wurde wie sein Vater als Ninja ausgebildet und stellte sich als äußerst begabt in verschiedenen Kampfsituationen. Mit 30 Jahren sollte er auf einen Einsatz und führte eine kleine Gruppe an erfahrenen Ninja an. Alles war bis in kleinste Detail geplant und durchdacht. Der Plan schien perfekt und ohne Makel. Wie jeder plan den Takeru entwarf. Doch hatten sie dabei eine Sache nicht beachtet gehabt, ihr gegenüber war alles andere als unerfahren und sehr gut ausgebildet. Eine Fassade, die er gut zu wahren wusste und in dem Augenblick des Angriffs perfekt nutzte. Die Hälfte des Teams wurde bei dieser Aktion getötet und Kuma schwer verletzt. Danach kehrte er dem Ninja sein den Rücken zu und lebte fort an ein abgeschiedenes Leben. Seine Frau Namara holte ihn aus diesem Loch raus und schenkte ihm neuen Lebensmut. Gemeinsam zogen sie ihren späteren Sohn Ryo Kuma auf. Der selbst in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte. Ryo war vollkommen anders als sein Vater. Unausgeglichen und ungeduldig schien er ein schwer zu bezwingender Schüler zu sein, der immer wieder in mieseren fest saß. Doch mit der Zeit wurde er erwachsener und ein sehr guter Krieger. Nach seiner Ausbildung ging er für mehrere Monate in das Ausland für Auslandsbeziehungen und lernte dort viele nützliche Erfahrungen kennen. Takeru Te Kuma hingegen genoss das Leben mit seiner Frau, die aufgrund einer Krankheit im Alter von 50 Jahren starb. Nachdem sein Sohn wieder zurück in die Heimat kam, heiratete er Aiko, die schon bald schwanger wurde. Es gab nur noch einen Einsatz der Ryo von seiner Familie trennte, den er nicht überlebte. In jener Zeit versank Takeru in Selbsthass und wirkte immer wieder verbittert. Als er jedoch merkte das Aiko als Mutter immer wieder versagte, sah er es als Pflicht seinen Enkel mit aller Mühe mit groß zu ziehen. Dabei rechnete er jedoch nicht damit, dass Aiko irgendwann einfach das Dorf verließ und ihn alleine mit Takeru Junior sitzen ließ. Seither zieht er ihn auf und schenkt ihn jegliche Aufmerksamkeit, immer darauf bedacht nur das Beste zu wollen.


Persönlichkeit

Interessen: Takeru Kuma größtes Interessengebiet liegt im Bereich Waffen und Explosionsstoffen. So verfolgt er den Grundsatz, dass er ohne diesen mehr oder minder schwach ist. Sein Großvater hat ihm früh bereits beigebracht, dass jede Waffe nicht nur gefährlich sein kann, sondern Vorzüge und Nachteile hat. So interessiert er sich nicht nur für die Herstellung und ihren Gebrauch, sondern auch für die Geschichte und ihre Entwicklung in der Zeit. Aufgrund dieser Erfahrungen baut sein bemerkenswertes Wissen auf, dass ihn zu neugierigen Experimenten bewegt die er in eignen Konstruktion ausübt. Leider kommt es dabei oftmals zu Fehlmischungen einiger Stoffe, die einige Explosionen bereits ausgelöst haben. Dies stoppte aber nicht sein Drang weiter zu machen. Dennoch geht er im Allgemeinen nun vorsichtiger bei solchen Versuchen vor. Abgesehen von seinem Interessen an Waffen, sammelt er sie leidenschaftlich und besitzt deswegen eine große Anzahl an eignen Stücken. Zuerst hingen sie in seinem Zimmer und bekleideten zu 80 Prozent die Wand. Später schloss sie sein Großvater jedoch weg und verschloss sie so weit für ihn, dass er sie erst mit seiner Volljährigkeit wieder bekommen würde. Die Waffen stammen von seiner Mutter. Das Wissen zur Nutzung zu dem Gebrauch lehrte ihn sein Großvater, der das ganze jedoch nur noch mit Nachhaltigkeit ihm erklärt, weil er für einen so jungen Menschen eine zu große Gefahr drinnen sieht.
Zwecks seines Bedürfnisses alles Ausprobieren zu wollen und für sich selbst zu entdecken, entwickelte er einen starken Drang neue Herausforderungen für sich selbst zu schaffen und zu finden. Dabei ist Takeru keine Aufgabe zu groß oder zu schwer. Egal ob er sie alleine oder im Team besteht, er weiß, dass er sie schaffen kann. Das Gefühl von Selbstverwirklichung und des Selbstbeweis ist dabei seine größte Motivation. Dabei gilt nur ein Grundsatz: Je schwerer eine Situation oder Aufgabe zu bewältigen ist umso mehr möchte er es ausprobieren. Dies kann nicht nur positiv auf eine allgemeine Gruppenstruktur wirken, es gibt genug negative Aspekte die es schwer machen ihn davon abzuhalten sich zu zügeln. So kann es passieren, dass dieses Verhalten ihn in eine brenzlige Situation steuert, aus die er nicht mehr so leicht heraus kommt.
Beschäftigt sich Takeru in seiner Freizeit nicht gerade mit Waffen oder seinem unglaublich großen Ego, befasst er sich mit Angeln. Es ist ein Sport, in den er nicht viel Kraft anwenden muss und einfach die Seele baumeln lassen kann. Er lernte das Hobby von seinem Opa und baute bereits mit 9 Jahren seine eigne Angel. Bisweilen ist er aber noch lange nicht so gut wie richtige Angler, aber er arbeitet darauf hin. Zu dem Angeln gehört aber auch das Zubereiten, weswegen Takeru sehr gerne kocht.

Abneigungen: Takerus größte Abneigung ist es zu verlieren, weil es sein eignes Ego immer wieder ankratzt und für ihn ein Beweis ist, dass er schwach ist. Dabei kommt ein allgemeiner Hass auf Personen hinzu die sich groß aufspielen und so tun als wären sie besser als er. Es zeigt jedoch nur deutlich, dass er nicht verlieren kann und bei einer Niederlage am Boden zerstört ist. Seine Motivation wanderte dabei jedoch nicht gegen Nullpunkt, sondern scheint sich mit jeder Niederlage sein Kampfgeist dazu angeregt zu fühlen weiter zu machen.
Meistens versucht er im Stillen seine Fehler zu erkennen und zeigt dann ein destruktives Verhalten anderen gegenüber.
Des Weiterem liegt ihm eher das Umsetzen einzelner Übungen oder Aufgaben im körperlichen Sinne. Schriftliche Prüfungen treiben ihn zu Verzweiflung und sind deutlich auf seiner Hassliste zu finden. Es liegt jedoch nicht daran, dass er es nicht beherrscht, sondern eher, dass er das Gefühl hat, dass sie nicht viel Sinn ergeben. Da er nicht verlieren kann, läuft es immer wieder darauf hinaus, dass er trotz der Abneigung gegenüber Schriftlichen mehr lernt als nötig ist.
Takeru mag die Natur über alle Maße und fühlt sich im Grünen um einiges wohler, als auf Gebieten mit trockner Oberfläche. Dazu zählen vor allem Wüsten oder Gebiete, die besonders heiß sind.

Mag:

  • Gebratene Nudeln
  • Fisch
  • Militär, Waffen
  • Nacht, Mond, Sterne
  • Wald
  • frische Luft
  • Angeln
  • Herausforderungen
  • nächtliche Spaziergänge
  • Stille, Ruhe
  • Kochen
Hasst:

  • Wüsten, trockene Umgebungen
  • Suppen
  • Bohnen
  • Prüfungen
  • Warten
  • Versagen
  • Blumen
  • Schokolade
  • zu warmes Wetter
Auftreten: Takeru ist eher der schweigsame Typ, der vor allem in Situationen kein Wort von sich gibt, in denen es um das kennen lernen von neuen Personen geht. Dabei verhält er sich fast schon unhöflich ruhig und beantwortet nur geringfügig Fragen seines Gegenübers. Er besitzt dabei seine ganz persönlich eigne Art dem „neuen“ zu zeigen, dass er eine Abneigung gegen ihn hegt. Im Stillen macht er sich dabei gedankliche Notizen und versucht zu verstehen, wie die fremde Person tickt. Jedoch zieht er so viel zu schnell voreilige Schlüsse und erkennt dabei nicht die eigentlichen Eigenschaften der Person. Er wird hierfür für sehr unfreundlich eingeschätzt und auch ist dies ein Hauptgrund, warum ihn der Großteil an Personen meidet. Sollte es dazu kommen, dass er einer Person Vertrauen schenkt, spricht er trotz allen nur wenige Worte und hält sich im Informationsfluss eher kurz. Seine Stärke liegt im Zuhören und Beobachteten. Dabei schafft er es sogar ohne viele Worte die Motivation aufzubringen seine Gruppe mit zu reißen. Sein unermesslicher Kampfgeist spielt eine große Rolle mit seinen Handlungen und Entscheidungen. In seinen Augen ist jemand der viele Worte von sich gibt, jemand der es nicht schafft auf einen Punkt zu kommen.
In Stresssituation wird es deutlich, wie schweigsam er ist und gelernt hat vor allem schnell Entscheidungen zu treffen. Die unabhängig von seinen Gefühlen sein müssen, da diese einen selbst beeinflussen. Oft genug braucht er jedoch etwas Zeit um dabei den Blick für das Wesentliche genau bestimmen zu können. Er hat dabei Probleme das gute vom schlechten zu unterscheiden. Das Verhalten lässt sich auf den ständigen Zwang zurückführen viel erwachsener wirken zu wollen, als er überhaupt ist. Situation die mit Emotionen verbunden sind die von seinem gegenüber ausgestrahlt werden verunsichern ihn und lassen ihn langsam aber sicher in sein tollpatschiges Verhaltensmuster zurückkehren. Er reagiert dabei regelmäßig mit Flucht oder ausweichenden Ausreden.
Personen die Takeru nicht kennen, sehen im ersten Moment einen Jungen, dessen stahl blaue Augen kalt und emotionslos wirken. Sie scheinen nie wirklich etwas ausdrücken zu wollen und zeigen oftmals leere. Sein kühles, reserviertes Lächeln überspielt dabei seine eigentlichen Gefühle. Ein Junge, der mehr unsicher ist, als er sich selbst zu gestehen will. Jemand der in seinem Leben viele Fragen hat und nur wenig Antworten findet. Dessen Weg noch nicht zu sehen ist und ihn umso mehr in einem leeren Raum stehen lässt.

Verhalten: Fremden Menschen gegenüber ist Kuma eher unhöflich und zurückweisend. Denn jeder von ihnen könnte ihn, sobald er sie näher auf sich zukommen lässt, selig verletzen oder enttäuschen. Es ist eine Art Selbstschutzreaktion, um nie wieder so einen Schmerz zu fühlen wie zu dem Zeitpunkt, als seine Mutter einfach verschwunden ist. Er erweckt dabei den Eindruck, dass es ihm egal ist, was sein Gegenüber von ihm denkt und würde auch niemals widersprechen wenn man ihm dies unterstellt.
Er hat sich mit diesem Verhalten nicht gerade viele Freunde gemacht und wahrt diesen Ruf schon sehr lange. Hinter diese Fassade befindet sich jedoch einfach ein Junge der sich vor Menschen fürchtet, die ihn enttäuschen können. Auch wenn er fast jeden abweist, sucht er den Kontakt zu anderen um sich auf der sicheren Seite zu fühlen. Sein Gemüt lebt von der Anwesenheit anderer. Leute, die er dabei besser kennen lernt, schenkt er nur sehr schwer wirkliches Vertrauen und versucht genug für sich selbst durch zu ziehen, um alles alleine zu schaffen. Braucht er einmal die Hilfe von umstehenden, nimmt er sie auch in Anspruch und weist sie nicht gleich zurück. Dennoch ist für ihn eine Hilfe mehr, nicht gleich eine Freundschaftsansage. Es ist eher nach dem Prinzip gedeckt: „Einer wäscht die andere Hand“. So zählen zu seinen Freunden eher wenige Leute und auch nur ein geringer Freundeskreis. Ist er traurig oder bedrückt lässt er es sich nicht anmerken, dennoch können Leute die ihn genau kennen, sehen, dass etwas nicht stimmt. Denn in diese Phasen zieht er sich zurück und versucht in Ruhe über das Leben nach zu denken. Seine schweigsame Art anderen gegenüber bringt ihn in die Sparte des guten Zuhörers. Denn das kann er am besten von all dem. Zuhören und beobachten. Es ist nicht so, dass keine Emotionen in ihm vorhanden sind. Denn er spürt Freude, Trauer oder Zorn genau wie jede andere Person, zeigt es aber oftmals gar nicht offen.

Wesen: Im ersten Moment wirkt Takeru einfach nur schweigsam, zurückhaltend und schüchtern. Es ist einfach seine Art durch das Leben zu gehen. Dabei folgt ihm ein ständiges Lächeln auf den Lippen das seine Gefühle überspielen soll. Es ist eindeutig, dass er lieber die Stille genießt als die Geschwätzigkeit eines Menschen, wodurch er eher Tiere für sich als Freunde gewinnt als humane Personen. Es ist deswegen für Takeru normal die Stille der Nacht oder des Waldes zu genießen und dabei den Mittelpunkt seiner selbst jedes Mal auf neue zu suchen. So scheint er fast Tage lang nichts sagen zu müssen, um sich Ausdrücken zu müssen. Gefühle seiner selbst überspielt er oftmals mit Sarkasmus und Humor, verwendet aber wie es für ihn üblich ist nur wenige Worte dafür.
Trauer sieht man ihm, auch wenn er es sehr stark versucht zu unterdrücken, eher an als andere Emotionen. So verschwindet für Sekunden immer wieder das ständig begleitende Lächeln und sein Gesicht verzieht sich zu einer kaum merklichen Grimasse. Natürlich würde er es abstreiten, sobald man ihn dazu etwas fragen würde, was es keinesfalls leichter macht mit ihn darüber zu reden. Ebenso scheinen Gefühle andere ihn zu verunsichern und führen bei ihnen regelmäßig zu Fluchtverhalten und stottern.
Um sich jedoch die Sympathie anderer zu erkaufen, lässt er regelmäßig den coolen, lässigen Typen raus hängen der mit jeder Situation fertig werden kann, ohne dabei mit der Wimper zu zucken und merkt dabei nicht, dass er sich somit keine Freunde macht. Es ist ein Grund, warum er nur wenig Kontakt mit anderen hegen möchte, auch wenn es oftmals dazu kommt.


Stärken und Schwächen

Stärken: Takerus Art schweigsam und vor allem dadurch unbemerkt zu bleiben, bringt ihn oftmals in die Lage gut beobachten zu können. Jegliche Situation kann er für sich dann abschätzen und beurteilen. Sein Geist ist dabei von einer beeindruckenden Wachsamkeit geprägt, die ihn in die Lage versetzt alles bis aufs kleinste Detail sich zu merken. Konzentration spielt bei ihm umso mehr eine größere Rolle. Sie wirkt sich vor allem auf seine Aufmerksamkeit und seinen Erinnerungsspeicher aus. Dabei fällt ihm aber vor allem das Abrufen von Informationen am leichtesten, weswegen er selbst ein großes Spektrum am Fachwissen über Waffen besitzt, die er regelmäßig einsetzt. Bei all dem ist sein Geist das Stärkste was er hat und er besitzt den innerlichen Instinkt nie aufgeben zu können. So kann er eine Unmenge an Kraft in sich aufbauen nur, um zu gewinnen. In brenzligen Situationen kann Takeru nicht nur sich motivieren sondern auch andere. Er muss dafür nicht sonderlich beliebt sein, denn für ihn spielt vor allem Erfolg eine wichtige Rolle. Durch die Selbstverwirklichungen seiner Experimente zeigt er eine ungemeine große Kreativität, Situation auf verschiedene Art und Weisen zu bewältigen. Hinzu kommt sein schmaler Körper der ihn in die Lage versetzt für ein 14 Jahre alten Jungen besonders gelenkig und flink zu sein, wodurch er ein schwer zu treffendes Ziel abgibt.

Schwächen: Auf der einen Seite kann man seinen Kampfgeist als stärker sehen, auf der anderen Seite aber auch als Schwäche. Denn er wirkt sehr fixiert dabei unbedingt Gewinnen und somit positiven Erfolg erwirtschaften zu wollen. Dieses Verhalten kann sehr schnell zu Übermut und Fehlern führen. So kann es sein, dass er Details einfach falsch anfängt, zu interpretieren oder gar übersieht. Je länger er sich dann auf eine Sache konzentriert umso weniger sieht er andere und verliert sehr schnell den Überblick über eine Situation. So ist es schwierig, ihn von seiner Meinung ab zu bringen, sobald er sich für eine Richtung entschieden hat und er geht dabei den Weg sogar vollkommen alleine. Eine weitere Schwäche ist wohl die nicht ganz umsichtige Art bezüglich Personen in seiner Umgebung. Er verhält sich eher schlecht anderen Mitmenschen gegenüber und zügelt sich auch nicht sich zurück zu halten, wenn ihn etwas nicht passt. Das geschieht wie immer in seinem knappen Wort Stil. Desweiteren wirkt sich seine nicht Ahnung von Gefühlen anderer auf seine Entscheidungen aus.
So kann er vielleicht den Blick für die Situation haben, aber die Gefühle des gegenüber falsch einschätzen oder gar falsch interpretieren, was ein sehr großes Problem für ihn ist, beim Einschätzen von Situation. Körperlich mangelt es ihm oftmals an flüssigen Bewegungen oder Kampfstil Verinnerlichung. So weiß er vielleicht wie Bewegungen durchzuführen sind, kann sie aber selbst nicht ganz perfekt auf sich selbst projizieren. In einigen Kampfsituation oder Abläufen der Motorik kommt es dann häufig zu Eindämmung seines Geschicks.


Geschichte

Takeru Ryo Kuma wurde am 15.03. in Iwagakure, im Reich Soragakure, in einem kleinen Haus außerhalb des eigentlichen Dorfes geboren. Seine Mutter Aiko Kuma hegte eine große Abneigung gegen Krankenhäuser und nahm eine 12-stündige Geburt auf sich, die sie viel Kraft kostete. In diese Zeit war Großvater Takeru Kuma an ihrer Seite um sie voll und ganz zu unterstützen. Nach ihm wurde später auch Takeru Jr. benannt, während sein zweiter Name Ryo von seinem leiblichen Vater Ryo Kuma stammt. Er war zu damaligen Zeiten ein hoch angesehener Ninja gewesen. Leider starb er drei Monate vor der Geburt von Takeru bei einem Einsatz. Noch heute kennen ein paar Leute seinen Namen, auch wenn er in Anwesenheit der Familie Kuma nie ausgesprochen wird. Jeder wusste, dass der Einsatz damals von Ryo geleitete wurde und durch eine Fehleinschätzung des Gegners zur Niederlage führte. Aiko war eine hoch angesehene Schmiedin und kannte sich mit jeglichen Waffen aus. Bei der Geburt von Takeru gab sie jedoch das Familienhandwerk auf um sich voll und ganz auf seinen Sohn konzentrieren zu können. Doch es kam alles anders als erwartet. Sie litt nach der Geburt an starker Depression, die ausgelöst durch den Tod ihres Mannes Ryo, wurde. Immer wieder hinterfragte sie dabei sich selbst und ihr Leben, wobei sie so sehr mit sich beschäftigt war, dass sie Takeru nicht beachtete. Je ältere Takeru Jr. wurde umso schlimmer schien ihr Verhalten zu werden. Viel zu oft sah sie ihren Mann in ihrem Sohn wieder, was sie regelmäßig in den Wahnsinn trieb. Takeru besaß die gleichen Augen, die gleichen Haare und auch oftmals das gleiche Lachen oder Lächeln wie er. Zugunsten des Jungen hatte die Familie noch Großvater Kuma. Er merkte schnell wie sehr Aiko über die Jahre sich veränderte. Aus einer einst fröhlichen und selbstbewussten Frau war eine verbissene, grantige und abweisende Mutter geworden. Sie schien immer mehr den Boden unter den Füßen zu verlieren. Grandpa Kuma kümmerte sich daraufhin um sein Enkelkind, so als wäre es sein Kind. Er belegte dabei die Rolle des alten weisen Mannes und Großvaters. Der andere Teil war der Vater den Takeru nie hatte. Es war eine schwierige Situation beides voll und ganz zu erfüllen, aber trotz all dem war er immer und stets darauf erpicht sein Enkel mit viel Liebe, Besorgtheit und Strenge zu erziehen.

Dabei stand nur eins fest: Er wollte ihn nicht wie seinen eignen Sohn verlieren und würde alles dafür machen, dass er in Sicherheit aufwuchs.
Bereits in seiner Entwicklungsphase war Takeru ein kleiner Ausreißer, den sein Großvater dauerhaft in Anspruch nahm. So musste dieser stets darauf aufpassen, dass er alle Türen geschlossen hielt, denn sobald der kleine Kuma laufen konnte, war er regelmäßig auf Entdeckungstour. Alles schien in seinen Augen etwas Besonderes zu sein. Doch diese Art änderte sich an einem Tag schlagartig. Wie immer ging Großvater Takeru mit seinem Enkel ein paar Einkäufe erledigen, wobei er ihn stets auf den Schultern trug. Es versprach ruhig und gelassen zu werden, als sie nach Hause kamen, war es fast schon zu still. Aiko verließ die Wohnung nur selten und doch war sie an diesem Nachmittag nicht anwesend. Kuma Snr. versuchte ruhig zu bleiben und ließ sich nichts anmerken. Doch kehrte sie nie wieder nach Hause zurück. Takeru der die Situation nicht verstand, vermisste mit der Zeit seine Mutter und spürte schon bald das grauenhafte Gefühl alleine zu sein. Über die Jahre hinweg entwickelten sich daher Albträume und eine ungemeine Wut auf die Welt. Es ist tief in seinem Inneren verankert und allgegenwärtig. Doch auch als er Ältere wurde, hinterfragte er nie, warum seine Mutter gegangen war. Dennoch ging sein Leben weiter und schnell zeigten sich seine ersten Interessenfelder. Nachdem er auf einer Entdeckungstour durch den Keller eigentlich Monster suchte, entdeckte er die Waffensammlung seiner Mutter. Nach diesem Zeitpunkt schien ihn nichts anderes mehr zu interessieren, selbst als sein Großvater dagegen war, ritt er ihm so lange auf den Nerven rum, bis er ihm alles über Waffen beibrachte und wie er mit diesen umzugehen hatte. Viele von ihnen besaßen Geschichten und alle kannte Takeru später. Es waren Abenteuer- und gute Nachtgeschichten, einige waren vielleicht sogar erfunden. Nachdem Takeru 8 Jahre alt wurde, fing er an das Haus als langweilig zu betrachteten und die Umgebung für sich zu entdecken. Auch wenn der alte Kuma sich dabei nur noch mehr Sorgen um seinen Sprössling machte, ließ er es zu, dass er alles erkunden durfte, was er wollte. So kam es das er mit 8 Jahren auf einen anderen Jungen traf, der prahlend über sein eignes Katana sprach und Takeru damit wütend machte. Zu diesem Zeitpunkt kam die größte Schwäche des kleinen Kuma’s zur Geltung: sein Hass auf sich selbst, dass er schwach war und nichts konnte. Ohne darüber nach zu denken, forderte er den anderen Jungen zu einem Kampf heraus. Natürlich sahen es beide nur wie eine Art Spiel an, dennoch war es hochgefährlich. Beide machten aus, dass sie sich nachts im Wald treffen würden. Es wurde schnell Abend und Takeru wartete nur darauf, dass sein Großvater ihn ins Bett brachte und dann selbst schlafen ging. Als er hörte, dass die stille ihn umgab, schmuggelte er seine eigne Waffe, das Katana seiner Mutter, aus dem Haus und traf sich mit dem anderen Jungen im Wald. Lediglich das Mondlicht erhellte dabei die Umgebung. Die zwei Jungs waren zu jung, um zu verstehen, dass Waffen gefährlich waren, auch wenn Takerus Großvater ihn oft genug gewarnt hatte. In dem „Kampf“ verletzte sein gegenüber Kuma im Gesicht und hinterließ eine breite, blutende Wunde auf seiner Wangenseite. Zuerst wollte er damit nicht zu seinem Grandpa und blieb somit eingeschüchtert im Wald zurück. In diesem Moment spürte er einfach nur Angst. Zu seinem Glück traf am späten Morgen ein Mann auf ihn und brachte den bereits entkräfteten Kuma nach Hause. Dort umsorgte sein Großvater ihn sofort und ließ erst später eine Standpauke hören. Doch es sprach nur der Zorn und die Angst aus ihm. Zwei Tage spätere wurden die gesamten Waffen wieder weggesperrt. Zu all dem Leidwesen seines Enkels, dessen angeschlagenes Ego ihm das Leben zur Hölle machte. Noch heute entstellt die Narbe sein Gesicht auf eine eigenartige Weise. Es brauchte seine Zeit bis Takeru darüber hinweg sehen konnte und sein Großvater sich dazu entschloss ihn ein eher weniger gefährliches Hobby nahe zu legen. So brachte er ihm schon bald das Angeln bei, was sein Enkel sofort fesselte und endlich wieder Spaß zu machen schien. Es war etwas, wo er Ruhe und Kraft sammeln konnte. Diese Stille genoss er. In der Schule war Takeru bereits dafür bekannt ein Problemkind zu sein, dies zeigte sich anderen Mitschülern und Lehrern gegenüber. Er hielt sich nicht an Regeln, wirkte aufmüpfig und disziplinlos. Bei jeder Dummheit schien er anwesend zu sein und immer wieder den kürzen zu ziehen. Es trieb seinen Großvater so weit, dass er ihn aus Verzweiflung und Hoffnung auf Besserung auf die Ninjaschule schickte. Takeru war 12 Jahre, als er seine ersten Erfahrungen dort sammelte und langsam Struktur in sein chaotisches Leben kam. Man lehrte ihm dort richtiges Verhalten und Ruhe zu bewahren. Auch wenn er oftmals in sein altes Muster zurückfiel, versuchte er stets sein Mittelpunkt zu finden. Dennoch handelte er sich noch immer regelmäßig Bestrafungen ein die er fast schon mit Stolz zu tragen schien. Er entwickelte in den zwei Jahren einen ausgeprägten Teamgeist und fand schnell sein Interesse in Explosionsstoffen wieder. Leider brachte es die nächste Hürde mit sich: Sein Wissensdurst soweit zu stillen, dass er keine Probleme machte. Auch wenn er Selbstdisziplinierter und mehr Verantwortung trug, schien es ihm noch immer schwer zu sein, Regeln nach zu gehen.
Sein ständiger Begleiter war dabei sein Traum: Er wollte ein Ninja werden, der seinem Vater das Wasser reichen konnte. Denn je mehr er sich in diese Richtung bewegte, des so mehr hatte er das Gefühl ihm näher zu stehen. Es ist etwas was ihn geistlich mit ihm verband und bestärkte weiter zu machen, auch wenn er am Boden liegen würde. Dieser Kampfgeist lässt ihn verbissener an Sachen arbeiten und sein schwächelndes Durchhaltevermögen ausgleichen.


Charakterbild




Schreibprobe

Unter sich hörte Takeru Kuma das wilde Gemurmel seiner Mitschüler die in größter Aufregung zu schienen. Dabei drang der eine oder andere randlose Rufe zu ihm nach oben. Der Schall ihrer Stimmen schaffte es jedoch nicht den Wind hier oben zu übertönen. Es war ein wunderschönes Wetter und die Sonne hing weit oben am Horizont, während Takerus Beine in der Luft hingen und der Wind seine Haare zerzauste. Es war das Gefühl von Freiheit, was er jedes Mal auf neue genoss. Seine Hände ruhten auf den Dachziegeln unter sich, wobei seine Atmung langsam und ruhig ging. Höhenangst hatte er keine und Angst in diesem Augenblick auch nicht. Dabei huschte immer wieder ein zusammenhangloser Kommentar durch seinen Kopf. Ist es gefährlich hier oben zu sitzen? Eigentlich könnte in jedem Augenblick etwas passieren, ein Dachziegel könnte sich lösen oder ich könnte das Gleichgewicht verlieren. Und wenn schon, sie haben es provoziert. Warum können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Die Mittagspause versprach so ruhig zu werden. Ein Seufzen drang aus den Lippen von Takeru und für einen Moment legte er den Kopf in den Nacken, um in den Himmel zu blicken. Eigentlich wollte er sein Gemüt in diesem Augenblick nicht mit solchen Gedanken vergiften oder gar zerreißen, aber da war ein funken Vernunft in ihm, der immer wieder nach solchen Aktionen einsetzte. „Takeru!“, brüllte in diesem Augenblick eine Stimme unter ihm. Sie schien irgendwo zwischen den anderen zu stehen und nach dem Klang zu urteilen, war sie verdammt wütend. Verwunderlich das er sie überhaupt hörte. Langsam öffnete er seine inzwischen wieder geschlossenen Augen und drehte den Kopf, um nach unten zu sehen. Es war fast schon belustigend wie viele kleine Gestalten unter sich auszumachen waren. „Takeru! Beweg sofort deinen Hintern wieder nach unten!“, schrie die Stimme in einem zornigen Ton in seine Richtung. Inzwischen hatte er ausgemacht woher diese zornentbrannte Stimme kam. Es war sein Lehrer, sein Mentor, sein Meister – es gab viele gängige Bezeichnungen für ihn, doch eine der Besten war immer noch: Idiot. Dieser Mensch schränkte ihn regelmäßig in seiner Freiheit ein und schien die ganze Zeit nur Vorschriften und Gesetze zu zitieren. Es kotzte ihn einfach nur an. „Takeru!“ Langsam fing ihn das Gebrüll an zu nerven und für einen Bruchteil verdrehte er seine stahlgrauen Augen. Auf solche Menschen kann ich regelmäßig verzichten. Was ist schon dabei hier oben zu sein? Langsam drückte sich Takeru nach oben, versenkte seine Hände in den Taschen und schien lässig über die Dachmitte zu balancieren. Natürlich versuchte er wie immer cool zu sein. Es war seine persönliche Art sich über andere damit lustig zu machen. In diesem Augenblick des nicht achtens und der arroganten Haltung, peitschte ihn eine stärkere Windböe ins Gesicht und für einige Sekunden schien die Zeit stehen zu bleiben. Verdammt, ich verliere den Halt! Er zog seine Hände schnell aus den Hosentaschen und versuchte die Balance wieder zu finden, leider ohne Erfolg. Sein Körper stieß unsanft auf die Dachziegel und bewegte sich schliddernd Richtung Dachrinne. Unter sich hörte er seine Mitschüler entsetzt schreien, doch in diesem Augenblick wusste er nicht, was sie riefen. Es war im Übrigen wirklich bemerkenswert, dass sich einige so derartig Sorgen um ihn machten. Dennoch auch er war nicht ruhig, sein Herz hatte in dem Moment, wo er gespürt hatte, dass er den Halt verlor, um einiges schneller angefangen zu schlagen. Es war fast ein schmerzhaftes, zerfetzendes Gefühl in der linken Brustseite. Seine Gedanken schienen sich nur langsam zu bewegen, doch im richtigen Moment reagierte sein Instinkt. Er drehte sich blitzartig auf den Bauch und versteifte seine Haltung, auch wenn es nur sehr gering seine Geschwindigkeit bremste. Keine Minute spätere schaffte er es seine Hände in die Dachrinne zu klammern und aufgrund seines geringen Gewichtes, hielt diese sogar. Zu seinem persönlichen Glück stand eines der Klassenzimmerfenster in seiner Nähe offen, weswegen er sich in diese Richtung hangelte und in den Raum schwang. Wie immer unausgeglichen auf den Füßen, spürte er Halt unter seinen Beinen und ließ sich seufzend am Fenster nieder. Verdammt, das war knapp. Wer kam auf die dumme Idee, dass ich da rauf klettere? Für Sekunden blieb er einfach auf der Stelle sitzen, weil er das Gefühl hatte, seine Beine würden ihn nicht halten. Er schloss die Augen und genoss den Moment der Stille, wobei lediglich das Pochen seines Herzens in seinen Ohren rauschte und ihn dazu zwang sich zu beruhigen. Es dauerte dennoch keine fünf Minuten und die Klassenzimmertür wurde aufgerissen, wobei sein aufgebrachter Idiot in den Raum stürmte. Langsam drückte sich Takeru wieder auf die Beine und atmete tief durch. Seine Hände rückten die Armeejacke zurecht und er rieb sich über die Nasenspitze, wie immer ein Lächeln auf den Lippen als hätte er gewonnen. Tja, wer ist jetzt cool? Ich werde als Held… . Seine Gedanken brachen ab, als er einen Schlag auf den Hinterkopf bekam und gleich danach eine betäubend laute Standpauke folgte. Mit knirschenden Zähnen, versenkte er die Hände in den Taschen, blickte teilweise zu Seite und hörte eher halbherzig zu. Es ist nicht einmal etwas passiert, was hat er für ein Problem? Jeder erstklassige Ninja sitzt auf einem Dach rum. Erneut wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er grob mitgezogen wurde und seinem Lehrer folgen musste. Immer wieder schien diese leise fluche auszustoßen. Die Mittagspause war derweilen zu Ende und einige schnatternde Schüler schoben sich an ihnen vorbei in die Klassenräume. Natürlich wusste Takeru was auf ihn zukam. Sie blieben vor der Abstellkammer stehen und sein Lehrer kramte einen Besen heraus, drückte ihm diesen in die Hand und wandte sich kurz mit einer purpurnen Gesichtsfarbe zu ihm. „Die ganzen Etagen. Bis heute Abend. Und wenn du dafür die ganze Nacht brauchst“, knurrte er leise und für einen Moment dachte Takeru an einen kleinen Hund, der ihn anknurrte. Schweigsam, ohne Bestätigung dieser Aufgabe, wandte er sich um, setzte den Besen an und fing an zu fegen. Die letzten Schüler verschwanden in den Klassen und auch besetzten ihre Lehrer sie keine Sekunde zu spät. Es war bedauernswert, dass er hier draußen war, während die anderen Unterricht hatten. Warum haben sie mich nicht einfach in Ruhe gelassen? War es Absicht mich auflaufen zu lassen? Ich glaube das ist ihr neues Hobby, vielleicht sollte ich netter zu ihnen sein? Aber warum sollte ich so tun als ob? Ich mag sie nun mal nicht. Durch die leeren Gänge schallte das Geräusch des Besens, während er nicht einmal ansatzweise die Miene zu einer Grimasse verzog. Sein Großvater würde ihm heute Abend erst recht noch etwas erzählen. Er verstand es nicht, warum er sich immer wieder zu solchen Blödsinn hinreißen ließ. Keiner verstand es und eins war gewiss, Takeru wusste es nur selbst und er wahrte dieses Geheimnis. Stunden schienen zu vergehen und der Unterricht war schon lange zu Ende. Der Mond hing bereits weit oben am Horizont als den Besen an die Wand stellte, sich zu Boden setzte und ausatmete. Sein Lehrer hatte sich schon vor einiger Zeit auf die Treppe gesetzt und las ein paar schriftliche Arbeiten, während er immer wieder grimmig den Blick gehoben hatte und ihn beobachtete. Erst als er sah, dass Takeru sich hinsetzte erhob er sich, rollte die Arbeiten zusammen und ging langsam zu ihm rüber. Wortlos stellte er ihm ein kleines in ein Tuch gewickeltes Päckchen vor ihn. Wird das jetzt eine Mitleidstour? Schweigend betrachtete er das Tuch und sah dann auf zu seinem Lehrer, dessen Mundwinkel immer noch zu einer dünnen Linie gezogen waren. „Essen – und dann bring ich dich nach Hause“, waren die einzigen Worte, die er über die Lippen brachte. Wortlos machte es Takeru ohne dabei danke oder bitte zu sagen. Eine Angewohnheit, die ihn nicht unbedingt lieb Kind mit anderen machte.

[Gedanken - NPC]
 
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Kuma Takeru

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Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 3
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle -2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 3
Ninjutsu - 2
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 500- Stufe 2
Geschwindigkeit - 300- Stufe 1
Geschick - 300 - Stufe 1

Chakramenge - 400 - Stufe 1
Chakrakontrolle – 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 700 - Rang D
*Omezu Kokezu - 700 - Rang D
Ninjutsu - 500 - Rang D
*Doton - 500 - Rang D
Genjutsu - 300 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ:
Ninjutsu
Rang:
E
Chakrakosten:
E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen:
Keine

Beschreibung: Dieses Standart-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ:
Genjutsu
Rang:
E
Chakrakosten:
E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen:
Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)


Element: keines
Typ:
Ninjutsu
Rang:
E
Chakrakosten:
E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen:
Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ:
Ninjutsu
Rang:
E
Chakrakosten:
E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen:
Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Shunshin no Jutsu (Übersetzung)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D pro 10 Meter
Reichweite: Auf sich selbst

Beschreibung: Dies ist eine Hochgeschwindigkeitstechnik, die es möglich macht, sich selbst und eine andere Person entweder zu einer schnellen Flucht oder Auftritt zu bescheren. Oftmals wird die schnelle Bewegung durch Rauchbomben, Blätter oder dergleichen vertuscht, während das Jutsu selbst neben den benötigten Materialien auch einige Sekunden der Chakrasammlung braucht. Es ist demnach nur in absoluten Ausnahmefällen in Kampfsituationen nutzbar.


Doton: Tsuchinamí no Jutsu (Jutsu der Erdwelle)

Element: Erde
Typ:
Ninjutsu
Rang:
D
Chakrakosten:
D
Reichweite: Etwa einen Meter breit, geht ca. 10 Meter nach vorn

Voraussetzungen:
Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Ähnlich wie bei Doton: Doryū Jōheki wird bei dieser Technik zunächst etwas Chakra in die Erde geleitet, allerdings nicht um einen Hügel entstehen zu lassen, sondern um eine Welle aus Erde entstehen zu lassen, die den Gegner wegschleudert und einen halben bis einen ganzen Meter breit sein kann. Je besser man sein Chakra konzentrieren kann, desto weiter kann die Welle gehen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


 
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Ayaka

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Hallo und herzlich Willkommen bei uns Kuma-chan,

zu aller erst, wunder dich bitte nicht, ich hab mir mal erlaubt für dich die Formatierung anzupassen. (;

Nun zu deiner Bewerbung:
Erstmal möchte ich festhalten, dass das was du geschrieben hast, gar nicht so schlecht aussieht. Etwas an Rechtschreibung und Grammatik musst du sicher noch arbeiten, aber das ist alles noch im grünen Bereich und sieht viel mehr nach Flüchtigkeitsfehlern aus.
Grade im ersten Teil deiner Bewerbung fällt mir viel Mühe auf, Daumen hoch. Ab der Persönlichkeit gefällt mir das jedoch nicht mehr so gut. Die Persönlichkeit deines Charakters ist wohl der wichtigste Teil deines Steckbriefes, also arbeite daran noch ein wenig. Ich wette du kannst da noch einiges mehr bieten.
Was die Stärken und Schwächen angeht, sieht das noch weniger schön aus. Hieran musst du definitiv noch einiges ausarbeiten. Wenn du dir die Beispielbewerbungen mal anschaust, siehst du sicher was du da noch rausholen kannst. Ich denke auch hier geht noch was.
Geschichte… Nunja, das enttäuscht mich fast etwas. Nachdem du vorher so viel besseres geboten hast, kann ich mich damit sicher nicht zufrieden geben. Also weiterarbeiten bitte. Auch an der Schreibprobe solltest du noch mal feilen.

Inhaltlich sehe ich gar keine Fehler, nur solltest du an den genannten Punkten wirklich noch einiges ausarbeiten.

Das Statusblatt ist fast in Ordnung, bis auf eine Technik, da diese Chakramenge 3 benötigt und du nur 2 hast. Bitte noch ändern.

Im Großen und Ganzen ein guter Anfang: Weiter machen!

Lg~
 

Kuma Takeru

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Hallo,

ersteinmal danke für die zahlreichen Tipps und an die Leute die mir dabei geholfen haben ebenfalls ein Dankeschön.

Ich hoffe der großteil an Fehlern ist behoben. Ansonsten bitte noch einmal sagen, wenn es nicht so ist, dann lese ich das ganze nochmal durch *nick*

Gruß

Te
-William-
 

Ayaka

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Sehr schön, was einmal Meckern so alles bringen kann. *g*
Bin nun zufrieden, hab die geänderten Teile gelesen und inhaltlich ist das absolut in Ordnung. Gibt ein Angenommen von mir.

Lg~
 

Megane

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Tse, tse, tse... Da hat man schon eine Armada an Sklaven, die Tag für Tag und für Stunden gepeitscht werden und mir wird nicht mal bescheid gesagt, dass hier noch eine Bewerbung rumliegt, die eigentlich fertig ist. Was mach ich nur falsch? Hmm, naja, gehen wir mal zum offiziellen Teil.
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Ich find die Idee mit einem Sprengstofffreak extrem gut, weil ich auch an sowas ähnliches gedacht hatte als ich meinen Char zusammengestellt hab.

Scheint alles schlüssig und toll und ich hab dir noch ein paar Fehler rausgemacht und dir Konfetti ins Gesicht geworfen.
Angenommen.
 
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