Aktuelles

Lotus hier, Lotus da: Aufbruch! - Nordtor

Akinawa Izuya

Chuunin
Beiträge
341
Alter
18 Jahre
Größe
1,77m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Mission: Weißer Lotus

„Ey Schnecke. Tanz für mich!“ rief ein, im Nadelanzug gekleideter, Mann mit blauen Haaren und einer fetzigen Frisur. Der Mann war großgewachsen, cool und leicht bärtig, dazu eine schicke Sonnenbrille. Mit einer Zigarre in der einen Hand und Geldscheinen in der anderen Hand, wedelte dieser einer Tänzerin zu, die sich an einer Stange zu schaffen machte. Ganz offensichtlich befand sich die Szenerie in einem Strip-Club inmitten von Jôsei! Unterbrochen wurde die spaßige Show jedoch als sich ein pochender Schmerz im Kopf des Blauhaarigen ausbreitete, der von einer Pfanne herrührte. Reflexartig und erschrocken verließ der Akinawa seinen Traum, als der Schmerz ihn letztlich dazu brachte, aufzuwachen. „Dein Wecker klingelt schon seit 20 Minuten!“, fauchte eine kratzige alte Herrenstimme, die augenscheinlich zu seinem Vater gehörte. „Wenn ich mich nicht irre hast du heute eine bedeutende Mission, mein Junge. Vergeig das nicht.“ Der Blauschopf gähnte mit breit geöffnetem Mund und wischte sich den Schlaf aus den Augen, die er kaum offen halten konnte. „Nicht so laut, Dad…meine Ohren..“, beklagte sich der eben noch schlafende Junge. „Ich werde gleich mal richtig laut. Auf jetzt!“ Es wurde abrupt lauter und schon sprang Izuya, eingeschüchtert, auf und eilte gen Badezimmer, ohne irgendetwas darauf zu erwidern. Zügig hüpfte der Taijutsuka unter die Dusche, drehte das Wasser auf und ließ sich für einen kurzen Augenblick von der Wärme berieseln, ehe er anfing sich Haar und Körper zu waschen. Noch fix die Zähne geputzt und die Haare gekämmt und bereit war er für den Tag. Eiligen Schrittes sauste er in die Küche und krallte sich ein Toast, welches soeben aus dem Toaster sprang, um es trocken zu knabbern. „Bist du nicht sogar Leiter des Teams, Izu-kun?“, fragte eine sanfte Mädchenstimme und lenkte den Imperator der Nahkampfkünste vom Essen ab. „Jawa binsch. Kughl nikt wahr?“ entgegnete Izuya mit vollgestopftem Mund und freute sich einen Keks, dass seine Schwester sich dafür interessierte. „Wurde ja auch mal Zeit. Ich habe schon 5 Missionen geleitet.“ Und abrupt war alles dahin, was sich binnen von Sekunden aufgebaut hatte. Natürlich. Versager-Zuya war und blieb Versager-Zuya. Genervt ging er zur Haustüre und zog sich seine Sandalen an, als er merkte, dass er sich gar nicht angezogen hatte und in Boxershorts da stand. „Verdammt. Nicht schon wieder.“ Er zog die Sandalen wieder aus und eilte nach oben, wo er sich zügig sein gelbes Brust-offenes Muskelshirt anzog, dazu die blaue Hose und die dunkelblaue Jacke, dessen Ärmel er hochkrempelte. Nun zischte Izuya wieder zur Türe, zog die Sandalen an und verließ das Haus ohne Abschied. Vielleicht war es an der Zeit endlich auszuziehen, um selbstständig zu leben. Aber war ein Idiot wie er dazu überhaupt in der Lage? Das blieb abzuwarten.

Im leichten Dauerlauf, ohne die Herzfrequenz großartig zu steigern, eilte er zum Eingangstor von Shirogakure, wo er mit seinem Team verabredet war. Sie hatten die ehrenvolle Aufgabe für das große Hakusakiame die unzähligen Lotusblüten im Dorf zu verteilen, es eben schön zu schmücken. Problematisch war, dass vorher diese unzähligen Lotusblüten überhaupt erst gesammelt werden müssen. Und nur in den südlichen Sümpfen des Hi no Kuni waren sie so zahlreich wie sonst nirgends. Aber die drei Ninja würden das schon schaffen. Gedanklich ging er noch mal die organisatorischen Dinge durch. Takegatama Yuichiro – ein Neuling, unbekannt, keine Ahnung. Fakt war – er war genauso alt wie Izuya selbst, aber ganze 11 Zentimeter größer, Frechheit! Und dann war noch Hasekura Chinatsu….Chinatsu. CHINATSU! Ein zittern durchfuhr den trainierten Körper des Imperators als er realisierte, mit wem er da eigentlich zusammen arbeiten musste. Oh Gott möge ihm Gnade gönnen! Dunkel erinnerte sich der Genin an die Zusammenkunft der beiden im großen Wald, wo er ihr nichts als die blankesten Lügen auftischte. Anführer der 12 krassen Ghetto-Geister. Imperator. Lebenden Baum besiegt. Chinatsus Ernennung zur Geisterprinzessin. Seine panikartige Flucht nachdem das Reh ihm die Eier sprichwörtlich zermalmt hatte. Ach du heiliger Kuhmist! Izuyas Gesichtsfarbe wich einem blassen Teint und die Angst, ordentlich dafür zu kassieren stieg ins unermessliche. Was hatte er da nur getan? Es war zwar eine lange Zeit her – aber so etwas blieb ja nicht vergessen! Er kam am Tor an und sah sich nervös um, er pirschte sich von Deckung zu Deckung bis hin zum Treffpunkt um festzustellen, dass er der erste war. Er wischte sich nervös den Schweiß von der Stirn und spürte noch immer, wie sehr sein Herz schlug. Wie sie nach all der Zeit wohl aussah? Fraulicher? Hoffentlich! Blieb nur noch eine kluge Strategie zu überlegen, wie all das vergangene am besten gar nicht erst zu Tage kam. Während sein schwächlicher Verstand anfing zu rattern und der erste Qualm bereits aus den Ohren stieg, wartete er geduldig auf das Eintreffen seiner Kameraden, damit sie endlich mit der Mission beginnen konnten.
 

Takegatama Yuichiro

Well-Known Member
Beiträge
219
Alter
18
Größe
1,94m
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
BUMM! Und so begann auch der Tag für Yuichiro. Ihr fragte euch, was dieses Bumm wohl war? Ganz genau, sein Kopf der auf den Boden knallt. Leider war er nicht gerade der beste Frühaufsteher, aber konnte man ihm dies verübeln? Wer wollte denn schon früh aufstehen? Aber naja abgesehen davon musste er heute etwas früher aufstehen als sonst, denn heute war ein, für ihn, schon etwas besonderer Tag. Zum ersten Mal ging es für den frischgebackenen Genin nämlich auf eine Mission. Wie lange hatte er darauf gewartet? Mindestens die Jahre an der Akademie, die er lernen und durchstehen musste. Nicht zu vergessen die Geninprüfung, welche seine letzte große Hürde zu genau diesem Schritt war. Doch nun war es soweir und der Schwarzhaarige war bereit für eine Mission. Mit zwei, ihm noch unbekannten, Personen würde er diese bestreiten. „Akinawa Izuya und Hasekura Chinatsu...wie sie wohl sein werden? Naja, je schneller ich mich am Treffpunkt einfinde, desto schneller werde ich es erfahren...“ So stand er endlich aus seiner, zugegeben etwas unangenehmen, Position, die sein Körper durch den Sturz automatisch eingenommen hatte, auf und machte sich nur schnell ein mager belegtes Brot, schlang dieses schnell herunter und begab sich dann in das Badezimmer zur Körperreinigung. „Solange sie ganz nett sind, kann ja eigentlich nichts schief gehen...oder?“ Etwas Aufregung konnte man ihm auf jeden Fall ansehen, immerhin war es seine erste Mission. Aber die müsste Yui recht schnell in Griff bekommen. Er war normalerweise nicht so der, der sich wegen sowas die größten Sorgen machte. Frisch gewaschen und angezogen nahm er noch das mit, was man eben so brauchte und verließ dann recht zügig die Wohnung um sich schnellstmöglich auf den Weg zu machen.

In einem gemäßigten Lauftempo ging er nun seinen Weg zum Dorfeingang von Shirogakure. Mittlerweile war dieses Gefühl der Aufregung schon nicht mehr so stark wie vorher. Hoffentlich würde das auch so bleiben und nicht währenddessen wiederkommen. Auch wenn der Junge vermutete, dass er sowieso zu sehr mit der Aufgabe beschäftigt sei, als sich über so etwas Gedanken zu machen. „Immer Fokus auf das was vor dir liegt. Es gilt die Mission zu schaffen...auch wenn ein wenig Spaß sicher nicht fehlen darf.“ Yuis übliches Grinsen lag ihm wie üblich auf den Lippen bei diesen Gedanken. Es war zwar eine Mission, aber bierernst sollte es ja nicht sein. Und wenn er dafür selber sorgen müsste, dass es etwas lustiger von statten geht, dann sei es so! „Lotusblüten sammeln und für ein Fest verteilen...also das schwierigste wird wohl eher das Sammeln. Verteilen ist ja nun wirklich kein Problem.“ Dabei kamen ihm schon wieder ein paar Gedanken zu Dingen, die man mit denen sicher machen könnte, aber diese Ideen wurden auch schon schnell wieder verworfen, da die Blüten ja für das Fest waren. Am Tor angekommen erblickte der Genin auch schon einen anderen, blauhaarigen, Jungen, der dort stand. „Also vom Namen her...wahrscheinlich Izuya...“ Er ging jetzt nicht davon aus, dass dieser Junge Chinatsu hieß. Und wenn doch dann...ach egal. Yuichiro ging dann auch schon einfach auf ihn zu, sein Grinsen beibehaltend, stellte sich vor ihn und schaute auf den anderen hinab. „Izuya-kun nehm ich an? Mein Name ist Takegatama Yuichiro, aber nenn mich einfach Yui wenn du willst!“ Somit begrüßte er seinen Teamkollegen. Jetzt hieß es nur noch auf die Nummer drei zu warten.
 
Beiträge
434
Alter
17 Jahre
Größe
163 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
Mit höchster Konzentration sah Chinatsu in den Spiegel, versuchte ihr voluminöses Haar zu greifen und am Oberkopf zu bändigen – das dauerte durchaus ein paar Minuten, immerhin war die weiße Haarpracht verdammt dick und die Hände der Hasekura hingegen eher zierlich gebaut. Schließlich hatte sie es aber geschafft und betrachtete den lockeren Dutt, der nun den Oberkopf der Hasekura zierte. Einige Strähnen hingen heraus, umrundeten das dunkle Gesicht des Mädchens – aber es gefiel ihr, weshalb sie am Ende grinste und ins Badezimmer verschwand, um noch ein leichtes Make-Up aufzutragen. Ja, Chinatsu war älter geworden, das war deutlich erkennbar. Sie machte sich mehr Gedanken um ihr Äußeres, lief schon seit einer Weile nicht mehr im Schlabber-Look herum und auch mit schicken Frisuren für ihre Haare wurde sie experimentierfreudiger. War ja auch irgendwie normal, nicht? Nachdem die morgendliche Prozedur abgeschlossen war, stand die 15-Jährige fertig gekleidet in der Küche und stopfte sich ein, zwei Muffins als Frühstück in den Mund, die sie den Abend zuvor gebacken hatte. Als Oberteil trug die Hasekura einen recht engen, weißen Pullover, der knapp über die Hüfte reichte und die in den vergangenen Jahren durchaus gewachsene Oberweite des Mädchens betonte. Die Hose war simpel schwarz gehalten, reichte bis zu den Schuhen und war am Ende zugeschnürt, um zu verhindern, dass kalte Luft eindringen konnte. Das Genin-Abzeichen mit dem Symbol Kumogakures hing um ihren Hals. „Kenshin?!“, rief Chinatsu einmal durch die Wohnung, nachdem sie die letzten Muffin-Reste heruntergeschluckt hatte und wartete ab – bekam allerdings keine Antwort. Er schien nicht da zu sein. „Dann eben nicht!“, sprach die Weißhaarige im Selbstgespräch voller Empörung weiter, während sie sich Richtung Haustür aufmachte. Eigentlich hatte sie sich von ihrem Bruder verabschieden wollen, immerhin musste die Genin heute zu einer Mission, aber wenn Kenshin nicht wollte, dann hatte er eben Pech gehabt!

Seit Chinatsu in die Pubertät gekommen war, bekam sie sich immer öfter mit ihrem älteren Bruder in die Haare. Erst gestern Abend hatten sie sich wieder gestritten, weil Chinatsu eine Nacht weggeblieben war, ohne Kenshin Bescheid zu geben. Wenn die Hasekura nur daran dachte, begann sie schon wieder sauer zu werden! Als wäre sie noch ein kleines Kind! Sie konnte ja wohl selbst entscheiden, was sie wann und wo und wie machen wollte, jawohl! Um sich von dem Ärger abzulenken, faltete die 15-Jährige einen kleinen Origami-Schmetterling, konzentrierte dann ihr Chakra, leitete es in die Origami-Figur, die daraufhin begann, mit den Papierflügeln zu flattern und sich selbstständig in die Luft erhob. So schön! Beim Anblick des fliegenden Schmetterlings ging es der Weißhaarigen sofort besser – da fiel ihr ein, sie wusste gar nicht, mit wem sie heute zur Mission ging! Gestern Abend hatte sie den Brief der Verwaltung erst gelesen, doch da sie sich zu diesem Zeitpunkt gerade mit Kenshin gestritten hatte, hatte sie abgesehen von Uhrzeit und Ort des Treffens nichts an Inhalt behalten können. Wenn sie so darüber nachdachte, wusste die Hasekura nicht einmal, was genau sie heute als Mission zu erledigen hatte… hm. Na, egal! Würde sich schon noch herausstellen! Anstatt sich unnötige Gedanken darüber zu machen, konzentrierte sich die Genin lieber auf ihren Origami-Schmetterling, der ihr den Weg Richtung Nordtor zeigte. Erst als besagtes Tor näher kam, wandten sich die gelben Äuglein einen Moment von dem Schmetterling ab und sahen über den Platz – dort standen zwei Jungs, beide mit Abzeichen. Ob die bei denen richtig war? Aber… Moment. DEN EINEN KANNTE SIE DOCH! Der Mund von Chinatsu öffnete sich einen Spalt breit, als sie aus der Ferne doch tatsächlich Izuya, Imperator von 12 krassen Ghetto-Geistern erkannte. Die 15-Jährige erinnerte sich noch daran, dass Izuya damals plötzlich verschwunden war – sie wusste bis heute nicht, warum – und sie einfach alleine im Wald hatte stehen lassen. Der Origami-Schmetterling flatterte indes eifrig weiter auf die beiden Jungs zu und landete schließlich auf der Schulter von Yuichiro, wo er bewegungslos hocken blieb. „IZUYA-BRO!“, rief Chinatsu dann plötzlich aus, riss die Hand in die Höhe und lief kichernd auf die Jungen zu. Doch anstatt vor ihnen stehen zu bleiben, sprang das Mädchen ab und fiel Izuya um den Hals, presste sich freudig an ihn. „Ich dachte schon, ich würde dich nie wiedersehen!“, sprach sie weiter, löste sich dann aus der engen Umarmung. Das breite Grinsen wurde ein wenig schwächer, als sie ihn vorwurfsvoll ansah. „Du hast mich damals einfach stehen lassen, das macht man aber nicht! Du schuldest mir noch eine Ernennung zur Geisterprinzessin!“ Noch einen Moment hielt sie den Blick aufrecht, dann fiel ihr ein, dass noch eine zweite Person anwesend war. Die Weißhaarige drehte sich auf dem Absatz um und sah zu Yuichiro. „Oh, mein Freund ist auf deiner Schulter gelandet!“ Sie deutete auf den Origami-Schmetterling, kicherte. „Ach ja, ich bin Chinatsu. Aber Natsu ist mir lieber. Und du bist… wer?“
 

Akinawa Izuya

Chuunin
Beiträge
341
Alter
18 Jahre
Größe
1,77m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
In seiner feschen Kleidung und ausgerüstet mit seinem Standard-Kram stand er also nun da und sah sich neugierig um. Er war nicht überpünktlich, daher brauchten seine beiden Kameraden tatsächlich nicht allzu lange um den Treffpunkt zu erreichen. Zunächst tauchte ein groß gewachsener Mann auf, der sich als Takegatama Yuichiro vorstellte und damit definitiv der junge Genin war, der dem Team zugeteilt wurde. Sofort ging Izuya in eine heldenhafte und coole Pose, ließ seine vielen Muskeln spielen und zeigte dem Frischling, wie man als Imperator der Kampfkünste auszusehen hatte! „Ohja mein Guter. Ich bin Akinawa Izuya. Ich bin der große Lord of Love. Der Imperator aller Kampfkünste. Ich bin der einzig wahre Superheld Shirogakures!“ Überzeugt und völlig selbstverliebt stand er also in seiner Pose und ignorierte fortwährend jedwede Gestiken und Mimiken, die Yui-bro vermutlich in dem Augenblick von sich gab. „Autogramm kriegst du später. Erst die Arbeit, dann der Spaß, mein Kumpel!“ Izuya stemmte seine Hände in die Hüfte und wandte sich ab, nur um tief Luft zu holen. „Dem Typen habe ich es aber gezeigt. Nur weil er so groß ist, heißt es ja nicht, dass er auch cooler ist. Pah!“ Izuya lockerte seine Körperhaltung und atmete abermals tief durch. Zeit für die Realität. Zeit für die Mission. Der Blauschopf wollte dem Frischling gerade eine Standpauke über das Genin-Dasein im Heldenreich halten, als er in der Ferne bereits ein bekanntes Gesicht ausmachen konnte. Die Haare waren ein signifikantes Zeichen. Ebenso die Augen. Ach…die Gesamterscheinung. Und so fraulich geworden. Izuya geriet ins stocken und fing leicht an zu zittern, was für Yui-Bro vermutlich nicht leicht zu verstehen war, besonders nach gerade eben nicht. Sein blasser Taint färbte sich rot und die Herzfrequenz des Taijutsukas nahm rapide zu. Vermutlich hörte man es außerhalb bereits ordentlich pumpen. „Sie…sie..ist..so…so…wunder..schön“, stammelte er leise vor sich her und realisierte erst jetzt wieder, was er einst mit ihr abgezogen hatte. Aus Glücksgefühlen wurde nun ein Cocktail aus Glück und Angst. Einen kurzen Augenblick überlegte der Akinawa, einfach wieder zu flüchten, die Ninja Karriere an den Nagel zu hängen und irgendwo einsam zu sterben, aber dieser Master-Plan war ihm nicht vergönnt, denn Chinatsu hatte ihn offenbar ebenso erkannt. Sein Name mit dem Suffix –Bro, den Izuya vermutlich sogar erfunden hatte, wurde ihm zugerufen. Er wandte sich zur Teenagerin und musterte sie von oben bis unten, noch immer Tomatenrot und nervös. Und ehe er sich versah, sprang sie schon auf ihn zu und presste sich an den Akinawa, ihn freudig und intensiv umarmend. In dem Moment spürte Izuya das Unfassbare.

Sein Herz hämmerte wie wild und das rot im Gesicht wurde noch intensiver. Er spürte ihre Oberweite an sich…und wie! Der Traum fand jedoch ein schnelles Ende, als sie sich löste und ihn vorwurfsvoll an damals erinnerte, womit sie natürlich vollkommen im Recht lag. Der Meister des Eh-Roh-Tick stand noch immer wie angewurzelt da und starrte Chinatsu ungläubig an. Ein kurzes zischen war zu vernehmen. Blut lief aus der Nase. Erst dezent wenig, doch dann wurd daraus eine Fontäne, die Izuya zu Boden schleuderte, wo er erst mal benommen zu liegen kam. Gott sei Dank verlor das Mädchen zügig das Interesse an ihm und wandte sich dem Hünen zu, der dabei stand und sich vermutlich dachte, was für ein Vollpfosten dieser Blauschopf doch sein musste. Um seine Containance wieder herzustellen und den Schein zu wahren, einfach ein Killer Typ zu sein, erhob er sich zügig wieder und klopfte sich den Staub von den Klamotten. „Natsu-Bro…natürlich ernenne ich dich noch zur Geisterprinzessin!“ Es wurde proklamiert. Izuya hatte gesprochen. Der Anführer der 12 krassen Ghetto-Geister hatte befohlen! Oder irgendwie so. Kurz ließ er noch den Dialog zwischen Natsu und Yui von dannen gehen, da er trotz behämmerter Charaktereigenschaften ein Mann war, der Gespräche anderer respektierte. Dann räusperte er sich und sorgte somit dafür, dass er die Aufmerksamkeit erhielt, die er brauchte. „Nun gut, Bro’s und Brolinen. Es ist wieder soweit und das alljährliche Hakashikifuki…nein…Hakusishakifuki…nein auch nicht…man, wie heißt das noch gleich…Hakusakiamukaki…ach egal…es findet halt das coole Fest mit den weißen Lotusblüten statt, welche ja das Symbol unseres Coolen Dorfes ist. Ich bin hier der Anführer-Bro. Und damit wir auch ganz viele weiße Lotusblüten im Süden unseres Landes sammeln können, habe ich extra Beutel mitgebracht, die mein Vater mir gegeben hat.“ Vorsichtig holte Izuya eine Schriftrolle hervor, legte sie auf den Boden und öffnete sie, wodurch ein Tobidôgu-Siegel auftauchte. Er formte Fingerzeichen. Zunächst rund siebenmal falsch, doch dann klappte es und er konnte den Inhalt der Schriftrolle entsiegeln, während alle gespannt darauf warteten, dass die Beutel auftauchten. Der typische Rauch tauchte auf und verhüllte das entsiegelte Objekt für eine kurze Weile, während Izyua stolz vor der Schriftrolle hockte. Ja – er hatte die ganze Nacht das Jutsu geübt. Ninjutsu war wirklich nicht seins und bis auf das Explosionssiegel und jetzt das Tobidôgu. Der Rauch verzog sich und noch immer lag die Schriftrolle da, aber dieses Mal mit entsiegeltem Objekt, welches sich kurzerhand als Damen-Slip entpuppte und somit vor der Dreier-Truppe lag. Izuya lief knallrot an, sein Kopf dampfte ein wenig und er brachte kein Wort vor Peinlichkeit heraus…
 

Takegatama Yuichiro

Well-Known Member
Beiträge
219
Alter
18
Größe
1,94m
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Kurz musterte Yuichiro seinen Gegenüber , bevor dieser schließlich damit begann, sich ebenfalls vorzustellen. Diese Vorstellung aber war...sagen wir sie war anders. Aber irgendwie fand Yui das auch ein wneig lustig. Schon an den ersten paar Sätzen konnte er erkennen, dass man mit ihm wohl noch ein paar witzige Momente haben könnte. „Also eins muss man ihm lassen. Er ist schon ein einzigartiger Typ. Mit ihm auf eine Mission zu gehen wird bestimmt interessant!“ Sein übliches Grinsen wurde noch breiter bei dem Gedanken, dass er wenigstens keinen spießigen, mürrischen Teamkollegen bekommen hatte. Eigentlich konnte der Junge sich recht gut anpassen, aber mit solchen Leuten war es irgendwie schwierig, vernünftig zu arbeiten. Auch wenn man zugeben musste, dass eben solche Typen ihre Arbeit meist sauber und ohne unnötige Zwischenfälle erledigten. Jemand wie Izuya hingegen...bei ihm hatte Yui irgendwie das Gefühl, dass es etwas länger dauern wird. Aber naja, wenigstens konnte man ja vielleicht etwas Spaß mit ihm haben. Ein leichtes Kichern entfuhr dem Ninja nun. „Na gut du Held, lass uns au-“ Und sein Satz wurde von einer weiteren Stimme unterbrochen, welche von etwas weiter weg kam. Mit einer leichten Drehung bewegte er seinen Körper in Richtung der Quelle und entdeckte ein Mädchen, welches sofort den anderen umarmte. Kannten die beiden sich etwa? Naja, verwunderlich wäre es ja nicht. Sie kannte ja immerhin auch seinen Namen. „Unser drittes Mitglied?“ Naja es konnte nicht schaden, wenn sich wenigstens jemand aus diesem Team untereinander schon kennt. Das würde die Teamarbeit nicht erschweren. Beim genauen hinblicken auf die beiden war deutlich sichtbar, wie tomatenrot der Blauhaarige war, der vor zehn Sekunden noch davon geredet hat, was für ein Held er doch ist. Ein weiteres kichern konnte Yuichiro sich ebenfalls nicht verkneifen. „Geisterprinzessin? Ja, das wird definitiv interessant.“ Später würde der Schwarzhaarige sicher nochmal fragen, was es damit nun genau auf sich hatte aber fürs erste konnte das warten. Nun wandte das Mädchen sich auch an den großgewachsenen. „Hm, auf meiner Schulter?“ Mit einem prüfenden Blick sah der Shinobi auf seine Schulter, wo es sich ein kleiner Origami-Schmetterling mittlerweile gemütlich gemacht hatte. „Das habe ich gar nicht gemerkt. Der ist also von dir?“ Ein wenig betrachtete Yui das kleine Geschöpf aus Papier, bevor er sich erneut an Chinatsu wandte. „Er ist wirklich schön. Freut mich dich kennen zulernen, Natsu. Ich bin Yuichiro. Nenn mich einfach Yui“, gab er schließlich von sich

Nun meldete sich Izuya wieder zu Wort. Naja, er versuchte es eher denn den Namen des Festes, für welches sie die Lotusblüten sammeln sollten fiel ihm wohl schwerer als eigentlich gedacht. Aber war ja im Prinzip auch egal. Jeder wusste ja, welches Fest gemeint war. Und was brauchte man, um Lotusblüten zu sammeln? Richtig, Beutel! Und diese hatte ihr Anführer auch wohl dabei. Er vielleicht manchmal etwas komisch, aber anscheinend vorbereitet. Dazu holte Izuya nun eine Schriftrolle hervor, welche er nun zu entsiegeln versuchte. Das brauchte zwar ein wenig Zeit, jedoch schaffte er es schlussendlich doch. Doch was dort herauskam war nicht...sagen wir einfach, es war auf jeden Fall kein Beutel. Es war mehr eine Art...Damen-Slip. Yui konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen und lachte lauthals drauf los. Ihm stiegen schon langsam die Tränen in die Augen. Also er hatte jetzt wirklich mit allem gerechnet aber nicht damit! Es brauchte zwar einen Moment, aber mit der Zeit kriegte der Schwarzhaarige sich auch wieder ein. „Entschuldige...ich hab nur damit nicht gerechnet. Schöner Beutel, muss ich schon sagen“, kam es nur, leicht sarkastisch und kichernd, von ihm. "Also, wie genau hast du vor, damit Lotusblüten zu sammeln?"
 
Beiträge
434
Alter
17 Jahre
Größe
163 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
Dass Izuya im Hintergrund durch eine regelrechte Blutfontäne aus der Nase zu Boden gerissen wurde, bemerkte Chinatsu gar nicht. Sie wandte sich bereits vollkommen Yuichiro zu, der als Landeplatz ihres Origami-Schmetterlings auserkoren worden war. Die Hasekura kicherte, als sie merkte, dass Yui den Schmetterling auf seiner Schulter erst jetzt sah - wie konnte man es denn bitte nicht bemerken, wenn ein solch wunderschönes Geschöpf auf dem eigenen Körper landete? Naja, immerhin machte der Teamkollege ein Kompliment zu dem Äußeren der Papier-Figur und betitelte sie als schön. Das brachte das Gesicht der weißhaarigen Genin natürlich sofort zum Strahlen! „Yui-Bro also! Das kann ich mir merken!“, gab die 15-Jährigen mit einem eifrigen Nicken zu verstehen, trat dann sehr nah an den Jungen heran und nahm den Schmetterling von seiner Schulter (wofür die kleine Kunoichi wohlgemerkt auf die Zehenspitzen gehen musste). Sie betrachtete den Schmetterling noch einen Moment - dann begann die Figur sich plötzlich wie von Zauberhand aufzufalten, bis nur noch ein normales Stück Papier übrig war. Dieses steckte Chinatsu ordentlich zurück in ihre Tasche, bevor die Stimme von Izuya erneut ertönte und somit die Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Ernennung zur Geisterprinzessin? Ja, also dass Izuya sie noch ernannte, war wohl das mindeste, was man erwarten konnte! „Sehr schön, ich hoffe doch, dass die Ernennung sehr bald geschehen wird!“, lachte die Hasekura zufrieden, bevor sie nun endlich zuhörte, was Izuya bezüglich der Mission zu sagen hatte. Ach, dann schien sie bei Yuichiro und Izuya tatsächlich bei den richtigen Teamkollegen gelandet zu sein, das war schon einmal gut! Sie sollten also Lotusblüten für irgendein Zungenbrecher-Fest sammeln. Hm, hm, hörte sich eigentlich lustig an! Feste mochte Chinatsu ohnehin, da war sie natürlich umso gewillter, bei den Vorbereitungen für ein solches zu helfen.

Gespannt wartete die 15-Jährige ab, was der Anführer der krassen Ghetto-Geister für einen Beutel hervorzaubern wollte. Die gelben Äuglein wurden groß, größer und der Mund öffnete sich immer weiter, als schließlich der typische Rauch aus dem Siegel drang. Anstatt einen Beutel zu zeigen, lag jedoch plötzlich ein Damen-Slip auf dem Boden - eeeeeh? Während Chinatsu ungläubig blinzelte, brach Yuichiro endgültig in Gelächter aus. Mit einem Seitenblick sah die Genin zu dem lachenden Kollegen, bevor sie den Kopf schief legte und sich erneut an Izuya wandte. Der schien allerdings im Moment nicht wirklich in der Lage, ein vernünftiges Wort auszusprechen - hm. „Das ist doch eine Unterhose und kein Beutel!“, stellte die Hasekura fest, was natürlich vollkommen überflüssig war, immerhin konnte das jeder Mensch mit normalen Verstand erkennen. Sie trat einen Schritt näher und hob den Damen-Slip auf, bevor sie sich wieder umdrehte und das Kleidungsstück Yuichiro unter die Nase hielt. Sie verstand den Witz des Takegatama nicht - schade. „Du hast bestimmt noch nie die Unterwäsche von einem Mädchen gesehen, stimmts? Guck mal, hier und da, da steckt man die Beine durch, damit kann man also gar keine Lotusblüten einsammeln“, erklärte sie dem Kollegen in Engelsgeduld und mit einem freundlichen Grinsen auf den Lippen. Danach drehte sie sich zu Izuya, hielt die Unterhose nun ihm unter die Nase. „Sag mal, wo hast du die denn her? Ich meine, dass man sich mit Mädchen trifft, kann ich schon verstehen. Aber warum versiegelt man die Unterhose von einem Mädchen in einer Schriftrolle?“ Die Hasekura kratzte sich am Kinn, dachte einen Moment darüber nach, bevor sie plötzlich eine Erleuchtung hatte. Mit großen Augen sah sie den Akinawa an. „Oder ist das deine eigene Unterhose? Hast du Damen-Unterwäsche an?“ Sie lachte amüsiert auf. „So etwas hätte ich dir gar nicht zugetraut, Izuya-Bro! Aber ich kann es schon verstehen, die hier muss echt gemütlich sein. Die hat einen guten Stoff!“ Fachmännisch begutachtete Chinatsu die Unterhose, bevor sie entschlossen nickte. „Die will ich behalten!“ Und schwupps, war der Slip in der Tasche des Mädchens verschwunden. Ernsthaft? Sie nahm anderen Leuten ohne zu fragen einfach die Unterwäsche ab? Tja… ja, offensichtlich war das so. Als wäre nichts besonderes gewesen, sah die Hasekura wieder zu den beiden männlichen Kollegen. „Izuya-Bro, du hast doch bestimmt auch noch richtige Beutel dabei, oder? Ansonsten kann ich uns sicher welche basteln! Also aus Papier, versteht sich.“ Sie schmunzelte. „Wollen wir dann los? Ich kann es kaum noch erwarten!“
 

Akinawa Izuya

Chuunin
Beiträge
341
Alter
18 Jahre
Größe
1,77m
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Wie versteinert hockte der junge Shinobi dort und wusste nicht, wie ihm geschah. Wie zur Hölle konnte das nur passieren? Ich mein – es war abzusehen, dass soetwas, wenn, nur ihm passierten konnte aber wieso zur Hölle hatte er die Schriftrollen daheim vertauscht? Ging so etwas überhaupt? Vermutlich. Chinatsu fackelte nicht lang und schnappte sich den verdächtigen Gegenstand, um Yui-Bro genau zu erklären, was das war und wie das funktionierte. Wirklich sehr nett von ihr, einem 16 jährigen Hünen zu erklären, was Damenunterwäsche war. Die Röte in Izuyas Gesicht ließ etwas nach, die Atmung wurde ein wenig flacher und das Herz schlug nicht mehr ganz so rapide, wie eben noch. „Wie konnte mir nur so ein Fehler unterlaufen?! Wie peinlich!“, proklamierte der Blauschopf in seinen Gedanken und rollte die Schriftrolle wieder zusammen. Räuspernd erhob er sich und ließ Chinatsu einfach erstmal Chinatsu sein, was er letztlich ja eigentlich auch so an ihr mochte. „Nun…äh…wieso versiegelt..nun…naja…äh….Trophäen halt…“, meinte er nervös und angespannt. Er erinnerte sich genauestens zurück an den schönen Sommertag in der heißen Quelle Shirogakures, wo er viel Zeit verbracht hatte. Schließ mochte er die Heißen Quellen sehr und genoss jeden Augenblick dort, auch weil man dort Mädchen und Frauen beobachten konnte und genau das tat Spannerzuya häufiger. Er schlich sich in die Umkleide der Damen und bespitzelte die Unterwäsche diverser weiblicher Gäste und drohte erwischt zu werden, also krallte er sich ein Souvenir und verschwand, was er mehr oder minder zügig in einer Schriftrolle versiegelte um Beweise erst mal zu vertuschen. Seit dem war das Höschen da drin. Und ja – der Stoff war wirklich sehr gut, das sah auch Izuya so! Er blickte zu Yui-Bro und blinzelte zunächst wortlos, allerdings wollte er das Lachen nicht auf sich sitzen lassen. „Lachen ist gemein. Ich verprügel dich noch. Später.“ Sein Statement war gesprochen. Und wenn Izuya etwas sagte, dann war das auch so, garantiert und stets die Wahrheit. Hust Prust und Prost. Das Chinatsu den Slip einfach behielt und wegsteckte empfand Izuya als ziemlich gemein, wollte der hübschen Kunoichi aber auch etwas gönnen, daher lächelte er ihr lediglich zu. „Nein. Es war nicht meine…ich schwöre. Ich trage so etwas nicht! Ich habe sie…sie..ach egal..“, seufzte der Blauschopf und ließ den Kopf hängen. Er wendete sich ab und atmete tief durch, während er angefressen einen Blick nach oben gen Himmel warf. „Und ich treffe mich nicht mit Mädchen..“, sagte er leiser, was sich dabei auch nur an Chinatsu richtete. Die Frage bezüglich der Beutel ignorierte er dahingehend, da er erst mal damit beschäftigt war, traurig und angefressen zu sein. Dann stapfte der Blauschopf plötzlich los und hoffte, dass sein Team ihm folgte. „Dann lass uns los laufen. Wir haben noch viele Blüten zu sammeln!“ Der Schritt des Taijutsuka war stramm. Er hatte trainierte Beine und eine gute Kondition, daher war ein akkurater Marsch kein Problem! Der Weg führte aus dem Dorf nach Jôsei hinein und durch. Die ganze Zeit über schwieg der junge Mann, da ihm der vorherige Vorfall noch immer sehr zur Last lag, also hoffte er, dass die Unterhaltung und Stimmung der Truppe durch eine der beiden anderen Personen aufrecht gehalten wurde. Der Anführer der zwölf krassen Ghetto-Geister musste dringend dafür sorgen, dass sein Ruf sich wieder besserte!
 
Oben