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Minara/Kibo/Josho vs Yuzuki/Junko

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Minara Ashizama

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Die Sonne schien mit voller Kraft auf die weite Wiese ein, während eine kühle Brise den Tag erst wirklich ideal für einen kleinen Kampf machte.
In nicht allzuweiter Ferne lehnte der Minara an einem der umstehenden Bäume. Wieso er sich bei solch einem schönen Wetter so allein auf dieser Wiese befand? Die Antwort darauf war eigentlich ganz einfach. Ashizama befand sich, ob man es glauben wollte oder nicht, auf einer Mission. Anscheinend hatte es ein junger Genin gewagt einen, dem Minara bisher noch unbekannten, Gegenstand aus einem naheliegenden Bauerndorf zu entwenden. Und da Ashizama ja momentan in der Nähe war, ihm langweilig war und er zur Verfügung stand, wurde ihm nun die Aufgabe zu Teil, diesen kleinen Halunken aufzuhalten, lebendig versteht sich. Wobei die Priorität auf den Gegenstand lag. Somit saß der Minara seelenruhig auf einem der nahegelegenen Bäume, während seine Beine ruhig im Wind hin und her wippten. Sein Blick fokusierte die lange Weide, während die rechte Hand noch einmal kurz die Schriftrolle an seinem Rücken nochmals zurecht rückte. Laut Information musste der Genin über diese Weide laufen, um sein vermeindliches Ziel zu erreichen. Sobald der Kerl hier auftauchen würde, dürfte Ashizama angreifen. Fürs erste zückte seine linke schon einmal ein Kunai, welches er, just dem Moment in dem er es für richtig hielt, auf seinen vermeindlichen Feind werfen würde, jedoch so dass es lediglich eine Warnung sei, denn auf solche Distanzen würde der Minara sowieso nicht treffen. "Na wo bleibt der denn?" murmelte der Iwa-nin gelangweilt vor sich hin. Man durfte gespannt sein.
 
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Kazegawa Toru

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Das war wirklich leichter gewesen, als er es sich gedacht hatte! Vor zwei Tagen hatte Kaoru einen einfachen Auftrag der Dorfverwaltung angenommen, laut dem es darum ging, einen Stein aus einem kleinen Bauerndorf zu 'besorgen'. Das Besondere an diesem Stein war, dass er angeblich auf Chakra reagierte, was wohl auch ein Grund dafür war, dass er bei den Bewohnern des besagten Dorfes als mystisches, fast schon heiliges Relikt galt. Dieser Umstand und der scheinbar hohe Wert des Steins zusammen mit der Tatsache, dass dies Kaorus erster Auftrag als Genin Shirogakures war, hatten den jungen Yuzuki die ganze Zeit über zusätzlich nervös werden lassen. Er hatte beinahe schon übertriebene Vorkehreungen getroffen und seine Ausrüstung dementsprechend zusammengestellt, sich im Vorfeld Strategien und Pläne zurechtgelegt, da er sich im schlimmsten Falle einer aufgebrachten Dorfgemeinschaft aus von harter Feldarbeit gestählten Bauern gegenübersah, die den Diebstahl ihres Dorfheiligtums wohl nicht einfach hinnehmen würden. Doch im Nachhinein betrachtet waren seine Sorgen vollkommen unbegründet gewesen, hatte doch ein rauschendes Fest am Vorabend den Großteil der Dorfleute (im alkoholischen Sinne) dahingerafft und nur der Dorfälteste konnte Kaoru, der mit der erbeuteten Kostbarkeit unterm Arm die Flucht ergriff, wütend mit dem Gehstock hinterherwinken.

Nun warf sich der Genin den weißen Mantel über die Schulter und holte mit seiner Rechten die heiße Ware aus der Tasche, die an ebenjener Seite lässig im Takt seiner Schritte etwa in Hüfthöhe wippte. ''So viel Trubel um das kleine Teil.'' Er steckte das Utensil zurück in die mit Kunai und Wurfsternen gefüllte Tasche und sah sich um. Dank seiner Größe konnte er das umliegende Feld ziemlich gut überblicken und hinter den sanft aufsteigenden und abfallenden Grashügeln schon die wolkenverhangene Bergkette sehen. Wenn ich mich ranhalte kann ich es vielleicht noch bis vor Einbruch der Nacht nach Shirogakure schaffen. Zum Glück hatte er seine übliche, luftige Kleidung (wenn man mal vom Mantel absah) denn der heutige Tag erwies sich als sehr sonnig. Ohne die frische Briese, die ab und an über das weite Grasland strich, wäre es wohl auch ein sehr warmer Tag geworden, wie Kaoru annahm. Doch so wie es schien, würde dieser Tag der wohl beste in seinem (bisherigen) Dasein als Genin werden: bombastisches Wetter, der Auftrag so gut wie erfüllt, eine wertvolle Rarität im Gepäck und keinerlei Hindernisse in Sicht. Mit breitem Grinsen und sich seines Glückes erfreuend überquerte Kaoru den nächsten Grashügel und durchlief dabei den kühlen Schatten eines nahestehenden Baumes. Das heißt es also, ein echter Ninja zu sein...
 
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Minara Ashizama

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"Ahhh...." seuftze der Minara, während seine Lungen sich taktvoll mit dem erfrischenden Sauerstoff füllten und es einige Augenblicke später auch schon wieder durch leichtes Ausatmen preisgaben. Sein Kunai wippte um seinen Finger im selben Takt wie seine Beine sich im Wind bewegten. "Das kann ja was werden?" äußerst schwierig oder spektakulär konnte es sich der Minara nicht vorstellen, dennoch musste er aufmerksam sein und gegebenfalls alles geben, schließlich war diese Aufgabe eine Mission wie alle anderen auch und deshalb sollte der Minara auch zur Not bereit sein alles zu geben was er konnte und auch sein Leben geben, um diesen Gegenstand aus den Händen des feindlichen Shinobi zu entwenden. Noch immer schweiften die Gedanken des Iwa-nin umher, malten sich die grausigsten Szenarien aus, er stellte sich sogar in gewissermaßen darauf ein, in diesem Kampf ums Leben zu kommen, wobei dies wohl sehr unwahrscheinlich war, schließlich hielt sich der Minara für einen äußerst fähigen Genin, welcher nicht bei einer solchen Mission sterben konnte.
Nur einige Augenblicke später wurde der Minara dann aber schon durch ein leises Tappen aus seiner Gedankenwelt gerissen. "Huh..." fuhr der Minara auf, als ihm auffiel, dass da doch wirklich ein junger Mann, welcher geschätzt ein wenig größer als Ashi selbst, in einem weißen Mantel an ihm vorbei lief. Dem Tempo zufolge, könnte es sich bei dem Jungen gut und gerne um den gesuchten Shinobi handeln.

Mit einer ruckartigen Bewegung wurde nach wenigen Sekunden Konzentration das Kunai direkt in die geschätzte Laufbahn des vermeindlichen Feindes geworfen, sodass es vor ihm landen sollte und ihn zum Stoppen bewegen sollte. "Halt!" entrang es seiner Kehle mit ernster Stimme, während der Minara mit einem lässigen Satz von seinem Ast sprang und sich nun gemächlich stehend neben dem Baum befand. Seine rechte Hand versteckte sich immer noch tief in seiner Hosentasche, während seine linke ein weiteres Kunai aus seiner Tasche hervorholte, dieses war jedoch mit einem Explosionssiegel versehen, von welchen er noch zwei weitere in seiner Tasche hatte neben einem Dutzend Shuriken. Zur Not hatte er noch seine Schriftrolle. Seine Linke spielte also mit dem Kunai herum, indem es hin und her wippte, dennoch fixierte sein Blick seinen Gegner und wartete gespannt auf seine Reaktion. Ohh, da war ja doch ein wenig Anspannung in dem Minara, wie unerwartet.
 

Kazegawa Toru

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,,Wuooow ?!'' Gerade als der junge Genin dachte, sein Tag würde so reibungslos verlaufen, schwirrte ein Kunai nur wenige Zentimeter über seiner Schulter an ihm vorbei und grub sich mit einem dumpfen Geräusch in den Erdboden vor seinen Füßen! ,,Halt!" Erschrocken wirbelte Kaoru herum und blickte nun in die ungefähre Richtung, aus der das überaschende Geschoss gekommen war. Von dem Baum, den er eben noch so unachtsam passieren wollte, sah er nun einen jungen Mann herunterspringen und mit geübter Bewegung auf dem Boden aufkommen. ,,Hatt der das Kunai geworfen? Das bedeutet... '' Der Yuzuki suchte, möglichst ohne seinen Körper allzu auffällig zu bewegen, einen festen, ausgeglichenen Stand und betrachtete den Fremden mit ernstem Gesicht. Dieser hatte schon ein weiteres präpariertes Kunai griffbereit und maß Kaoru unter seiner üppigen Haarmähne hervor mit ähnlichem Blick. ,,... Ninja!'' Soviel also zum besten Tag seines Genin-Daseins. Sein Gegner war ungefähr im gleichen Alter, vielleicht mit einem Jahr Unterschied, und etwas kleiner als der Shiro-nin. Jedoch schien die selbstsichere Haltung und scheinbare Routine in den Bewegungen des Anderen auf einen erfahreneren Ninja zu deuten. ,,Na toll, das kann ja interessant werden.'' Wenn ein weiterer Ninja da war, der Kaoru scheinbar hier aufgelauert hatte, dann hieß das wohl, dass der Fremde auch hinter dem Stein her war und wahrscheinlich wusste, das der Shiro diesen schon besaß. Er musste sich etwas überlegen, um hier rauszukommen. Ablenken! Zeit schinden! ,,Was denn, was denn? Wirft man hier immer gleich mit dem Kunai um sich? Die Dinger sind gefährlich, weisst du? Zum Glück hast du damit gut gezielt.'' In dem Kopf des Yuzuki arbeitete es, er suchte nach einer Lösung. ,,An Flucht ist vorerst nicht zu denken, bei dem offenen Terrain ist verstecken schwer möglich, das heißt dann wohl Kampf!'' Mit einer gespielt beiläufigen Bewegung wanderte seine rechte Hand, gleich dem Vorbild seines Gegenübers, zu der Tasche mit seiner Ausrüstung. Mit der Schriftrolle auf dem Rücken sah der Typ aus, als hätte er irgendwas ziemlich großes in petto! ,,Sowas benötigt sicher eine Menge Chakra, davon hat er dann wohl reichlich! Und werfen kann er anscheinend auch noch! Na großartig...'' Das hieß es also, ein Ninja zu sein...
 
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Minara Ashizama

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Interessiert ruhte der Blick des Minara noch immer auf seinem Gegenüber, welcher anscheinend gerade zu reden begann. Irgendwie verwunderte die Aussage seines vermeindlichen Feindes den Iwa-nin. Denn obwohl die beiden doch offensichtlich verfeindet waren, schien dieser Kerl jedoch noch ziemlich gelassen und ruhig zu wirken und bisher auch noch keine Aktion geplant zu haben. Natürlich könnte dies auch nur eine Täuschung sein oder vielleicht würde er gerade seine Flucht planen, jedoch hielt Ashi das für unwahrscheinlich. Doch genau deshalb könnte Ashi diesen Vorteil doch ausnutzen, den er sich zumindest einbildete. "Bei Feindesaktionen sollte man auf solche Dinger gefasst sein, erst Recht als Dieb deines Kalibers, nicht wahr?" ein breites Grinsen zeichnete sich auf den Lippen des Minara ab, er war sich mehr als sicher, dass er vor sich nun einen kleinen Dieb hatte. Hierbei galt wahrscheinlich als erstes Gebot dem Jungen nichts zu glauben, schließlich war allerseits bekannt, dass Diebe vornehmlich auch Lügen verbreiteten, wenn dies sie ihrem Ziel näher brachte. Somit musste Ashi anscheinend an seinen Gegner heran, um ihm diesen immer noch unbekannten Gegenstand zu entwenden oder ihn dazu zu bringen diesen Gegenstand herzugeben.
Einen Plan hatte Ashizama schon gefasst, schließlich hatte er genug Zeit zum Nachdenken gehabt und kannte seine Fähigkeiten doch am besten. "Wollen wir doch mal sehen wozu ein Dieb wie du es bist fähig ist." murmelte der Minara gerade so, dass der Yuzuki es vernehmen könne. Noch während er sprach warf er sein Kunai etwa in die Richtung seines Gegenübers. Jedoch zielte er in keinster Weise direkt auf ihn, da er bei seinem Glück wahrscheinlich eh nicht treffen würde, weshalb es in weitem Bogen um den Jungen herum flog. Mit einem leichten Chakraimpuls wurde das Kunai nun gesprengt, die Explosion sollte seinem vermutlichen Feind zwar nicht schaden, jedoch könnte es ihn vielleicht für einen Augenblick ablenken, da die Druckwelle sicherlich noch schwach fühlbar war. Direkt im Anschluss presste der Minara auch schon seine Finger zu einem seiner Lieblingsfingerzeichen zusammen. "Raigen Rakochu!" entfuhr es ihm lautstark, ehe die komplette Umgebung, zumindest in den Augen seines Gegenübers, in gleißendes Licht getaucht wurde. Nur einen Bruchteil einer Sekunde, nachdem alles so erstaunlich und ungewöhnlich hell war, tauchte der Minara direkt vor den Augen des Feindes auf und würde diesem einen festen Schlag ins Gesicht verpassen wollen. Ob sein Gegner diese Technik so schnell als Genjutsu erkannte? Hoffentlich nicht. Wobei er es spätestens dann merkte, wenn Ashi treffen würde bzw. verfehlte und es sich selbst auflösen würde, doch war trieb Ashizama in der neu gewonnen Zeit?
Er selbst formte direkt nach seinem Genjutsu schon weitere Fingerzeichen und dank seiner Routine und seinem Training bebte die Erde leicht neben ihm, ehe, dank des Doton Bunshin no Jutsu, nun ein Ebenbild seiner selbst neben ihm stand. Mit einem geübten Satz versteckte sich Ashizama wieder in seinem Baum und versuchte die Situation bestmöglich zu beobachten, während der Doppelgänger schon die ersten Fingerzeichen formte.
Sollte der Bunshin erfolgreich sein, würde er nach Vollendigung seiner Siegel, seine Hände auf den Boden pressen und das
Doton: Tsuchinamí no Jutsu wirken. Mal sehen wie sein Gegner mit diesem "Angriff" umgehen würde. Man darf gespannt sein.
 
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Kazegawa Toru

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Dieb? Seine Vermutung war also richtig, der Ninja war ihm feindlich gesonnen. Wieso grinst der dabei auch noch so hämisch? Ob er sich auf das Gespräch einließ? Doch schon im nächsten Moment wurde Kaoru vom Gegenteil überzeugt und sah sich in baldiger Bekanntschaft des zweiten Kunai, das sein Gegenüber nun in seine Richtung warf. ,,Es geht los!'' Als Reaktion auf das im Anflug befindliche Kunai zog Kaoru seine Rechte ruckartig aus seiner Tasche hervor und warf seinen Mantel von der Schulter, neben sich auf den Boden. Die rechte Hand hatte zudem auch sein eigenes Kunai mit zutage befördert, welches sie nun fest umschlossen hielt. Doch während der Shiro-nin schützend die Arme hob, segelte das feindliche Wurfgeschoss in weitem Bogen an ihm vorbei. ,,Puh! Das ist gerade noch mal gutge.....'' BOOOM Hinter Kaorus Rücken hatte sich das vermeindlich nutzlos gewordene Kunai mit einem gewaltigen Knall verabschiedet. ,, Explosions-tags!'' Dem Yuzuki kam, während er kurz die Rauchwolke betrachtete, spontan der Gedanke an die Auswirkungen, hätte der Kerl nur etwas genauer gezielt! So war die Wirkung glücklicherweise größtenteils verpufft und ließ nicht viel mehr als den Schreck zurück. ,,Hat der nicht gezielt oder...'' Da hörte der den lautstark angekündigten nächsten Schritt seines Kontrahenten. Noch während er sein Gesicht wieder dem Gegner zuwandte, wurde sein ganzes Sichtfeld von einem gleßend hellem Lichtblitz erfüllt! ,,Verdammt!'' ,,Erst ablenken, dannblenden, dann... Angriff?'' Gerade als Kaoru sein Kunai aufs gerade Wohl nach vorn schleuderte, manifestierte sich genau vor seiner Nase der geradeeben noch entfernt stehende Ninja und hielt brachte seine Faust auf Kollisionskurs mit dem Gesicht des Yuzuki. Da half nichts mehr, er konnte nur versuchen sich bestmöglich wegzuducken. So schnell seine Reaktion zuließ, riss Kaoru seinen Körper aus der Schlaglinie der Faust. ,,Zu spät...!'' Gerade als er den Treffer vermutete, verpuffte plötzlich der vermeindliche Angreifer und gab den Blick auf... nun ja... sein anderes Selbst frei, das gerade damit beschäftigt schien, irgendeine neue großkalibrige Gemeinheit auf den Shiro-nin loszulassen. ,,Ach mann... " Durch den Versuch, sich des Scheinangriffes zu entziehen aus dem Gleichgewicht gebracht, kippte Kaoru zur Seite weg und prallte unsanft auf den Boden. Er musste reagieren und zwar schnell! Schon begann die Erde, ausgehend von dem Standpunkt des Feindes, zu beben und wölbte sich. Kaoru formte schnellstmöglich Fingerzeichen und Chakra in der Hoffnung, die Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik) rechtzeitig hinzukriegen. Wenn es ihm gelänge, würde das gegnerische Jutsu an Kaorus Stelle dessen Mantel treffen. Der lag zwar nicht weit genug entfernt, um dem Angriff ganz zu entgehen, doch er würde zumindest etwas mehr Abstand gewinnen.
 
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Minara Ashizama

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Mit einem breiten Grinsen betrachtete Ashi das gesamte Spektakel gespannt. Anscheinend war dieser Angriff doch effektiver, als der Minara erwartete, schließlich wirkte sein Gegenüber zuvor noch ziemlich gelassen und ruhig, okay. Auch jetzt machte er nicht wirklich den Eindruck, als sei er panisch oder derartiges, jedoch hielt er augenscheinlich seine Fähigkeiten zurück und wich bisher maximal den Fähigkeiten des Originals und Bunshins aus. Dies war sehr zum Bedauern des Minara, schließlich hatte der Iwa-nin sich erhofft, ein wenig von den Fertigkeiten seines Gegners erspähen zu können, um somit seine Stärke und die Gefahr die von ihm ausgehen würde, einschätzen zu können.
Deshalb war es jetzt noch immer zu riskant selbst wieder aufzutauchen, weshalb der Doton Bunshin wohl nochmals in Aktion treten musste und hoffentlich den jungen Feind aus der Reserve zu locken. Breit grinsend beobachteten beide zuerst wie der kleine Dieb geschickt mithilfe des Kawarimi seiner Erdwelle auswich und sich unweit von dieser nun auf dem Boden befand. Mit seinem breiten Grinsen, ja es wirkte sicherlich auch ein wenig arrogant wenn nicht sogar hochnäsig, aber was sollte man von einem Bunshin auch erwarten, der nur dazu da war seinen Gegner aus der Reserve zu locken und dessen höchstes Ziel es war zerstört zu werden, raste der Doppelgänger nun gewappnet mit einem Kunai auf seinen Gegenüber zu. War er nun vorhatte? Die Vorgehensweise war eigentlich ganz simpel. Der Bunshin würde nun mit seinem Kunai einen frontalen Angriff mit dem Kunai durchführen, welcher auf die Brust seines Gegners gezielt wurde, während das Original unterdessen zwei Shuriken aus seiner Tasche fischte und interessiert das Handeln seines Ebenbilds und des Feindes beobachtete. "Was machst du nun?"
 

Kazegawa Toru

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Ziemlich knapp an einem netten kleinen Ausflug über das umliegende Gelände infolge einer Welle aus Erde(!) entgangen, lag Kaoru nun wenige Meter von seinem Ausgangspunkt entfernt auf dem Boden. Der einstmals weiße Mantel mit dem er den Platz getauscht hatte, segelte dafür jetzt einigermaßen mitgenommen über dem entstandenen Hügel zu boden. Der Genin hatte sich gerade aufgerafft, als der Beschwörer des ganzen Trubels schon mit vorgehaltenem Kunai auf ihn zugestürmt kam. ,,Der Typ ist verrückt!'' Entweder hatte sein Gegner mit dem Jutsu schon den Großteil seines Pulvers verschossen oder aber er hatte einfach keinen Nerv mehr für den Fernkampf und war jetzt auf richtige Kloppe aus. So oder so, jetzt hatte Kaoru eine Chance, zurückzuschlagen. Während sein Gegner mit hohem Tempo auf ihn zuraste, sammelte Kaoru soviel Chakra, wie er kurzfristig zusammenbrachte und schloss die Fingerzeichen für ein Teppoudama (Wassergeschoss Technik). Dieser Konter würde, wenn er richtig traf, den heraneilenden Hitzkopf wohl etwas abkühlen und dem Yuzuki Gelegenheit für den Einsatz seines Taijutsu geben. ,,Tja, das heißt dann wohl Flucht nach vorn!" Kaoru machte sich bereit. Höchste Vorsicht war geboten!
 
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Mameha Junko

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Es war ein wunderschöner sonniger Tag. Der Wind flüsterte sanft und strich über den Ozean wogenden Grases, die Sonne schien in sanften Strahlen, die Bäume warfen kühlende Schatten. Und gerade in dieser malerischen Szenerie tobte ein Kampf bis aufs Blut.

Der Iwa-Nin war bestimmt außerordentlich zufrieden mit sich, einen armen kleinen Genin, der gerade frisch aus der Akademie kam, aufzumischen, während er selbst schon mit langjähriger Erfahrung und sogar Teilnahme an einem Chuuninexamen glänzen konnte. Und jetzt spielte er auch noch mit dem jungen Shiro-Shinobi, wie eine Katze mit ihrem Essen spielte. Doch fürchte dich, Ashizama, fürchte dich fürchterlich.
Ein Shiro-Nin zu sein hieß nämlich, Freunde zu haben.

Dass sich die Konoha-Chuunin in dieser Gegend befand, war dem puren Zufall zuzuschreiben. Als sie die beiden Kontrahenten entdeckte, verschwendete sie auch keine Zeit und tarnte sich selbst mit einem Jutsu, welches sie für das bloße Auge unsichtbar machte. Zusätzlich bewegte sie sich noch in den Schatten, soweit sie konnte, um kein unnötiges Aufsehen zu erregen und schlich sich an, nur um den Iwa-Nin seine Beute belächeln zu sehen. Na, dem würde sie Beine machen. Ein Ninja zu sein hieß nicht, den Frontalangriff zu suchen, sondern den Gegner im besten Falle in den Rücken zu stechen.
Der mit seinem Gegner beschäftigte Ashizama würde gewiss überrascht sein, wie sich an diesem unglaublich sonnigen Tag eine spiegelglatte Eisfläche unter seinen Füßen bildete. Doch während er noch damit beschäftigt war, blöd aus der Wäsche zu schauen, würde er einen Ruck an seinen Füßen spüren … er war festgefroren. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, kletterte eine eisigkalte Frostkruste an seinem Körper herauf und verwandelte ihn in eine lebendige Eisstatue, mit Gefrierbrand inklusive. Lediglich sein Gesicht wurde zwar von Frost umrahmt, aber blieb verschont, sodass er noch flach atmen konnte … aber ansonsten konnte er sich keinen Millimeter bewegen. Vor allem konnte er nicht sehen, woher die Gefahr kam, ei der daus.

Wie fühlt es sich an, hoffnungslos unterlegen zu sein, Ashizama?
 

Kōrishita Jōshō

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Eine Falle also. Eine Falle für einen Konoha-nin, mit der die Arroganz Konohas bloßgestellt werdne sollte - wer würde schon ein Dorfheiligtum stehlen und das als moralisch vertretbar bewerten? Die Falle war velleicht auch nicht sehr nett, aber so lief das eben. Ashizama war geschickt worden den Dieb abzufangen, und Josho war in die Nähe kommandiert worden, das Ganze zu beobachten und notfalls einzugreifen, falls Ashi nicht Herr der Lage wurde. Zuerst sah es allerdings so aus als hätte dieser überhaupt kein Problem, und Josho, an einem Grashalm kauend, hatte von einem Bunshin gedeckt einfach zugesehen. Es war kein sehr raffinierter Kampf, Ashi machte den Neuling ziemlich gut fertig. Joshos Interesse ließ nach, aber aus Pflichtbewusstsein blieb er wachsam.
Plötzlich kroch ein kaltes Gefühl sein Rückgrat herauf, als er sah, wie sein Teamkamerad unvermittelt in einer Eissäule erstarrte, von einer sich nur ein wenig ausbreitenden Eisfläche umgeben. Das hatte jemand anderes machen müssen, und aus der Richtung, aus der das Eis gekommen war ließ sich immerhin erkennen dass dieser Unsichtbare Josho gerade den Rücken zuwandte. beschloss er, dass das hier die richtig große Sorte Notfall war. Ohne zu zögern sprang er zur Signalrakete, die genau für diesen Zweck im Boden steckte und nur auf jemanden wartete, der sie zündete. Genau das tat Josho, und noch während sie noch zum Himmel aufstieg und in einem Regen roter Sterne zerplatzte, um die hier irgendwo stationierte Verstärkung aufmerksam zu machen, war Josho bereits auf dem Weg hügelab. Hoffentlich unbemerkt von der immer noch unerkennbaren Gestalt seiner Gegnerin - von der er nicht einmal genau wusste ob sie noch an Ort und Stelle war - erschuf er zwei Nebeldiener und warf, nur noch fünfzehn Meter entfernt, ein Chakram, übertrug den ganzen Schwung seiner Bewegung darein. Es war sicher nicht die feine Art jemandem von hinten eine Bronzescheibe in den Körper zu jagen, aber ... es schien sicherer, bei jemandem, der einen Genin in wenigen Sekunden zu einer Art Statue verwandeln konnte. Sofort versuchte er seitlich hinter einer Bodenwelle zu verschwinden, sodass nur die beiden Doppelgänger in Sicht blieben. Hoffentlich würde sich Ashi befreien können - und sie gemeinsam diesen Ninja lange genug aufhalten können um noch etwas von der Verstärkung zu haben ...
 
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Hinketsu Kibo

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Sonnenschein, eine kühle Brise und der Geruch von trockenem Stroh in der Nase ... wundervoll, oh wundervoll. Den von schwarzen Haaren umrandeten Kopf in den verschränkten Armen ruhend, lag die Gestalt des Chuunins auf einem verlassenen Hügel zwischen einigen Steinen, die ihm Schatten vor der prallen Sonne anboten. Gleichzeitig erlaubte ihm diese Position auch, die nicht weit entfernt liegenden weitläufigen Wiesen und Felder im Auge zu behalten. Gelangweilt schaukelte sein über sein anderes Knie gelegter Fuß in der flimmernden Luft, den Geruch der nahen Wiese in seine flackernden Nasenflügel einsaugend. Mmmhhh ... schön langweilig.
Der Auftrag hörte sich einfach zu leicht an, folge den beiden Genin unauffällig und lege dich in der Nähe eines kleinen Bauerndorfes auf die faule Haut. Wie die Dorfverwaltung erfahren hatte, dass ein Diebstahl in eben diesem Dorf, an eben diesem Tag vonstatten gehen sollte ... er wusste und es interessierte ihn nicht. Sollte Alles gut gehen, würden die beiden Jünglinge nicht einmal merken, dass er sich in ihrer Nähe befunden hatte und am Ende des Tages würde sich ein klingender Beutel in seiner Hand befinden und Alles nur für ein wenig Faulenzen im Freien. Großartig.

Vor einigen Minuten hatte es begonnen, bis gerade noch ein ruhiges Zischen im Hintergrund seines Geistes, war es langsam in seiner Intensität angestiegen. Zwei egelartige Kreaturen, von Anfang an hatten sie sich im hohen Gras der weiten Felder befunden um ihm Bescheid zu geben sobald der Kampf beginnen würde. So war das jetzt auch keine Überraschung für ihn, was seine Aufmerksamkeit dann aber wirklich erregt hatte war das auseinander brechende rot der explodierenden Signalrakete. Diese war für den Fall gedacht gewesen dass es zu Problemen kommen sollte, Probleme für deren Lösung sich zwei Genin nicht imstande sahen. Ein kurzes Knirschen seines Kiefers, offensichtlicherweise würde er sich seine Belohnung doch noch verdienen müssen und tief in seinem Inneren nagten Zweifel daran, ob die Dorfverwaltung eine ähnliche Entwicklung nicht von Anfang an voraus gesehen hatte.
Leicht genervt erhob sich die rot bemantelte Gestalt, reinigte seine Kleidung von einigen trockenen Gräsern und vergewisserte sich, dass seine schwarzen Haare seine linke Gesichtshälfte vollkommen bedeckten. Nunja ... wie schlimm kann es schon sein.
 
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Minara Ashizama

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Mit schadenfrohem Grinsen betrachtete der Minara noch immer das Geschehen, welches sich nur einige Meter vor und unter ihm abspielte. Anscheinend offenbarte sein Gegenüber nun zumindest seine Chakranatur, welche offensichtlich Suiton sein musste, sollte man der fliegenden Wasserkugel, welche gerade den Doppelgänger des Minara enthauptete glauben schenken. Augenblicklich sank der Bunshin in sich zusammen und hinterließ lediglich einen kleinen Haufen angestauter Erde. "Gar nicht mal so übel. Mal schauen wie du damit...." plötzlich spürte der Minara eine ungewöhnliche Kälte von seinen Füßen hinaufsteigen. Sofort fiel sein Blick auf seine Beine, welche derweil schon unfähig waren irgendwelche Befreiungsversuche zu zulassen. "W-Was?! Woher kommt das verdammte Eis denn her?!" eines stand definitiv fest: damit hatte der Minara niemals gerechnet. Es war fraglich, ob sein Gegner wirklich der Verursacher dieser heiklen Falle war, schließlich hatte der Minara nicht erspähen können, dass dieser Fingerzeichen für solch eine Technik geformt hatte, geschweige denn den Minara überhaupt entdeckt hatte. "Hat der Mistkerl etwa noch Verstärkung dabei gehabt?" sichtlich verärgert über seine Misere und mit leichtem Zähnefletschen, warf Ashizama seine beiden Shuriken blindlings in die Richtung seines vorherigen Feindes, wobei dem Iwa-nin es eigentlich egal war, ob er traf oder nicht, er benötigte lediglich zwei freie Hände. Das wirklich unangenehm kalte Eis hatte sich wie durch Zauberhand derweil bis zu seinen Hüften vorran gearbeitet und drohten allmählich den Minara in all seiner Bewegungsfreiheit komplett einzuschränken. "Verdammt....na warte!"
kläffte der Heranwachsende förmlich, während seine Hände sich so schnell er konnte daran machten Fingerzeichen zu formen und das nötige Chakra in die richtigen Bahnen zu lenken. "Das kann doch nicht wahr sein." entfuhr es dem Minara letztendlich genervt, als er bemerkte wie seine Hände förmlich erstarrten und sein Jutsu kurz vor seiner Vollendung verhinderte.
Mittlerweile war nur noch der Kopf frei, welcher sichtlich genervt umherfuhr, um die Quelle dieses Hinterhalts auszumachen, jedoch erspähte er niemanden. Trotzalledem überhörte er nicht den lauten Knall, welchen die Rakete hinterließ. "Verstärkung?" "Na komm, zeig dich, du hinterhältiger Feigling, so lange du noch kannst."
Große Töne gespuckt, vielleicht sogar zu große? Doch was blieb dem Minara in seiner momentanen Lage auch übrig, außer auf positive Fremdeinwirkung zu hoffen, welche den Minara hier herausholt. Doch vielleicht half die Sonne ausnahmsweise auch ein bisschen mit.
 

Kazegawa Toru

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Kurz nachdem das Wassergeschoss Kaorus Mundhöhle verlassen hatte, geschahen ziemlich viele Dinge auf einmal. Der heranstürmende Kunaiwerfer wurde von der Wasserkugel mitten ins Gesicht getroffen. Besser gesagt, sein Gesicht wurde ihm zusammen mit dem Rest seines Hauptes von den Schultern gerissen. Ihm war sprichwörtlich der Kopf geplatzt! ,,Was zum..?'' Das Entsetzen über den Anblick des nun in sich zusammenfallenden Kopflosen ließ den Yuzuki mitten im eingeleiteten Gegenangriff straucheln. ,,H.. hab ich wirklich g.. gerade... '' Kalter Schweiß lief ihm den Nacken hinunter. So viel Wucht steckte doch nicht in dem Geschoss... oder vielleicht doch? Erst als er den kleinen Erdhaufen sah, in den sich sein niedergestreckter Gegenspieler verwandelte, wurde der Knoten in seinem Hals lockerer. ,,Ei.. ein Bunshin?!'' Der gerade eben erst errungenen Erleichterung folgte nun erneut ein beklemmendes Gefühl des... ja was eigendlich? Er sah sich aufgeregt nach allen Seiten um. ,,Der hat mich reingelegt! Lässt mich die ganze Zeit gegen einen Bunshin antreten und lacht sich dabei im sicheren Versteck eins ins Fäustchen!'' ,,Wo steckst du? Komm gefälligst raus und..'' Just in diesem Moment verwandelte sich der Baum, in dessen Halbschatten er bis eben seine Haut zu retten versucht hatte, in ein gewaltiges Tiefkühlfach?! Mit weit offenstehendem Mund betrachtete der Genin das Geschehen. Aus dem Inneren der Baumkrone waren immer deutlicher Stimmen zu vernehmen, genauer gesagt eine sehr bekannte Stimme, deren Besitzer über die Neugestaltung seines Rückzugspunktes offenbar wenig erfreut war. ,,Was zur Hölle geht hier vor?'' Mit einem weiteren Fluch drangen zwei Wurfsterne durch das Blätterdach nach draußen. Reflexartig zuckte Kaoru zusammen, doch die Shuriken drifteten auf ihren Flugbahnen in unbestimmte Weiten abund stellten so zum Glück keine Gefahr dar. Irgendetwas musste schiefgegangen sein und seinen Gegner überrascht haben. Das wäre die Gelegenheit, einfach die Beine in die Hand zu nehmen und zu fliehen! Aber das ging dem Yuzuki gerade gehörig gegen den Strich. ,,Ich wurde mit Kunai beworfen, als Dieb beschimpft, wäre beinahe in die Luft gejagt und von einer Bodenwelle mitgerissen worden!'' Das hier würde er bis zum Ende durchziehen, soviel stand für ihn fest! ,,Also, was hat der denn? Da sind doch nicht etwa noch mehr Ninja! Obwohl.. '' Wenn ein unbekannter Dritter nicht ihn sondern seinen, noch dazu versteckten, Gegner angriff, dann könnte es sich um einen Verbündeten handeln... ,,Oder um irgendeinen verrückten der es auf Soranin abgesehen hat.'' Trotz der Zweifel hoffte er darauf, dass ersteres zutraf. Immerhin hatten ihn die andauernden Ausweichmanöwer und sein kleiner Konter von vorhin kaum zu Atem kommen lassen. Eine helfende Hand wäre ihm gerade ziemlich willkommen. Wenn es sich denn um Unterstützung handelte. Es gab wohl nur einen Weg um das herauszufinden. Kaoru griff in die Tasche, die noch immer fest an seiner Seite hing und holte sein Stirnband heraus, das er sich nun wie ein Tuch um den Hals band, während er zielsicher auf den Baum zuschritt und nur wenige Meter vor dem Stamm zum Stehen kam. Sollte dort oben auf dem Baum ein Verbündeter von Konoha oder Shirogakure sein, würde er das Zeichen erkennen. Danach holte er tief Luft: ,,Hoi! Cooler Auftritt, wer auch immer noch da oben ist! Schick mir bitte den Versteckspieler runter, wir haben noch ne Rechnung offen!'' Das würde er im Nahkampf klären! ,,Ohne Bunshin, ohne Sprengfallen! Simples Taijutsu. Der kann was erleben'' Bei diesen Gedanken ballte Kaoru die Fäuste. ,,Erfahrung hin oder her, das hier ist noch nicht vorbei!"
Den Blick noch immer nach oben zur Baumkrone gerichtet, bemerkte er erst ziemlich spät das leuchtend rote Feuerwerk, dass sich gerade am Himmel, nicht weit entfernt in einem raschelnden Gewirr von kleinen Lichtblitzen entlud. Die unerwartete Entdeckung riss den Genin mitten aus seinen Gedanken. Verdutzt blinzelte er dem Signal entgegen. ,,Oh, ein Feuerwerk............. was zum.. mitten am Tag?'' Man hätte bei genauerem Hinhören diesmal wohl tatsächlich irgendwo das leise Geräusch eines zu Boden fallenden Groschens vernehmen können, als Kaoru endlich die Bedeutung des 'Feuerwerks' realisierte. Schon sah er aus der Richtung, in der das Signal wohl aufgestiegen sein musste, noch zwei Besucher, bei seinem Glück wahrscheinlich ebenfalls Ninja, auf den Baum zusprinten. ,,Das wird ja immer besser! Noch mehr Verstär....?'' In diesem Moment sah er auch das runde Wurfgeschoss, dass über den Köpfen der beiden in gleicher Richtung unterwegs war. ,,Was hab ich bloß falsch gemacht?'' Seine Erinnerung brachte den gestohlenen Relikt.stein in seiner Tasche wieder in Kaorus Gedankengänge. ,,Hätte ich bloß gewusst, dass das Teil so wertvoll ist!'' Aber hey, dafür war es jetzt auch zu spät. Er musste sich konzentrieren. Wenn, was er stark hoffte, ein Verbündeter dort oben im Baum sah und sich um den Erdmatscher kümmerte, dann würde seine Aufmerksamkeit wohl nicht auf den ankommenden Hinterhalt gerichtet sein. Vor allem nicht auf das scharfe Teil, das auf den Baum zusteuerte! Kaoru musste etwas unternehmen, aber was war mit den angreifenden Zwillingen? ,,Egal, jetzt oder nie!'' Wieder formten seine Hände Siegel und Chakra sammelte sich in seinem Inneren. Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger) Zwei vermeindliche Yuzuki liefen links und rechts um den Baum herum auf die beiden Ninja- Angreifer zu. ,,Das wird euch hoffentlich kurz ablenken! Nun zu dir.'' Flink kramte er in seiner Tasche nach einem weiteren Kunai und einem Explosions-tag. Im nächsten Moment warf er die Kombination aus beidem der ungefähren Flugbahn des rotierenden Wurfgeschosses entgegen. Es müsste nicht einmal treffen, nur nah genug herankommen, damit Kaoru mit Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren) das Teil zünden konnte. Die Explosion würde das sich gefährlich schnell fortbewegende Chakram hoffentlich aus seiner Flugbahn werfen und irgendwo inmitten der Wiese versenken. Als Genin hatte man wirklich alle Hände voll zu tun!


ooc: ups, ziemlich langer Post, hoffe aber ich hab alles zusammenbekommen
 
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Mameha Junko

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A/N: Ich glaube, hier gab es einen Irrtum. Einfache Doppelgänger sind nicht in der Lage, sich unabhängig vom Anwender zu bewegen. Sie imitieren genau dieselben Bewegungen des Anwenders und sind praktisch Spiegelbilder, die geschickt eingesetzt trotzdem einen taktischen Vorteil verschaffen. Das ist ein Missverständnis, welches häufiger im Forum auftaucht. Das kann passieren, die Jutsubeschreibung ist auch ein bisschen mau. Ich gehe erstmal dazu über, eure Bunshins zu ignorieren. Schreibt mich an, falls das verkehrt ist.

Dies war für sie ein sehr unüblicher Kampf – normalerweise präparierte sie das Schlachtfeld und wartete auf einen Gegner, um ihn in die Falle zu locken oder versuchte sich erst am Dialog nebst psychologischer Kriegsführung. In ganz seltenen Fällen ging sie auch dazu über, wie jetzt bei Ashizama das Überraschungsmoment zu nutzen und hinterhältig anzugreifen, auch wenn sie für gewöhnlich subtiler vorging. Doch in diesem Fall war Eile geboten, da ein frischer Genin ihre Hilfe brauchte, weswegen sie sich entgegen ihrer Natur auf pure Stärke in Form von Ninjutsu zurückgriff, anstatt erst langsam und vorsichtig das Feld zu ebnen und so wenig Mühe wie möglich aufzuwenden. Minimalismus vom Feinsten, non?

Um alle Unklarheiten zu beseitigen: Junko, die immer noch aufgrund eines Unsichtbarkeitsjutsus, namentlich Meisaigakure no Jutsu (Verstecke Tarnung), vor Blicken verborgen blieb, was nicht nur mit Verschwommenheit, sondern mit kompletter Unsichtbarkeit einherging, hatte auf den Boden des Terrains eine grobe Eisfläche erschaffen – alles, was dafür benötigt wurde, waren zwei Sekunden Wasser erschaffen und Wasser gefrieren, bei geringstmöglichem Chakraaufwand. Ashizama, die arme Sau, würde wohl bestenfalls in einigen Minuten wieder aus seinem Eisgefängnis ausbrechen können. So war der Stand der Dinge.

Kaoru gab sich so viel Mühe, warf Explosionstags und stellte sich gar nicht dumm an. Doch seine Forderung, die Angelegenheit mit Taijutsu zu klären, wurde mit einem zischenden „Mach‘ dich nicht lächerlich und halte dich bitte zurück.“ quittiert. Sein Helferlein war weiblich und definitiv nicht unbedingt von der freundlichen Sorte. Ei nun, Man konnte im Leben nicht alles haben.

Und gerade in dieser Szenerie glaubte Josho, dass eine verdammte SIGNALRAKETE unbemerkt blieb, dass er einen Hang hinunterstürmen, ein Chakram auf sie aus fünfzehn Metern Entfernung zu werfen und glaubte tatsächlich noch, eine Unsichtbare zu treffen und dann auch noch unbemerkt an Ashizama heranzukommen und ihn auch noch zu befreien? Au contraire, Monsieur, da traf gar nichts. Stattdessen fühlte er sich plötzlich hoffnungslos und überflüssig. Sein ganzes Dasein schien aus einem einzigen Versagen zu bestehen und er würde gewiss nur noch alles schlimmer machen, würde er auch nur einen Finger rühren. Alles war seine Schuld, er hatte Ashizama im Stich gelassen. Was war er nur für ein Freund? Wie konnte er nur? Alle Welt verließ sich auf ihn, und er enttäuschte sie, immer und immer wieder. Er sollte sich niederlegen und einfach warten, bis der Himmel so gnädig war, einen Blitz herabzuschicken und ihn zu bestrafen … das war der Effekt von Kanjou (Gefühl), einem zugegebenermaßen hinterhältigen Genjutsu, welches ihn fürs Erste beschäftigen sollte. Erst jetzt wurden die Konturen der Chuunin sichtbar, als sie mit einem Flimmern das Unsichtbarkeitsjutsu auflöste und sich an den Genin wendete.
„Ich bin Mameha Junko, Konoha-Chuunin. Das Signal bedeutet, dass wir gleich Gesellschaft bekommen werden. Keine Heldentaten und kein Testen der eigenen Stärke, in Ordnung? Wir sind Shinobi, wir müssen uns nicht beweisen. Es zählt nur das Resultat.“, sagte Obi-Wan zu Luke, bevor er ihm das Lichtschwert gab … ups, falsches Setting. Aber nah dran.
Tja, jetzt wäre eigentlich der ideale Auftritt für Kibo, der sich so langsam aufgesetzt hatte. Junko war zwar nicht vorbereitet, aber erwartete nunmehr Verstärkung. Mal sehen, wie dieser Kampf noch verlaufen würde.
 

Hinketsu Kibo

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Natürlich würde er sich nicht einfach dem Kampf nähern, hinein stürmen, wild mit seinem Blut durch die Gegend werfend und auf das Beste hoffen. Hmm, warte mal, habe ich nicht letzte Woche. Kurz schüttelte Kibo seinen Kopf, denn auch wenn es ihm manchmal schwer fiel sich zurückzuhalten, so war er doch noch immer ein Shinobi und nicht einfacher Fußsoldat. Gespannt beobachtete er seinen gerade kreierten Blutbunshin dabei wie er sich dem Kampfgeschehen in einem weiten Bogen näherte. Er Selbst hatte sich in größerer Entfernung auf die Lauer gelegt, sein Mantel lag unweit zwischen einigen Felsen verborgen. Im ersten Moment war es schwierig etwas zu erkennen, einer seiner Verbündeten schien sich gerade in den Kampf zu stürzen ... verdammter Idiot, warum hat er nicht auf mich gewartet. Was ihn dann aber wirklich verwunderte war der nahe Baum, unter dem sich einerseits eine eisige Statue fand, ein Unbekannter und ... und! Verdammt Die Kehle des Chuunin schnürte sich zu, sein Mund trocken. Sein Auge fixierte die flache Ebene, das hohe Gras machte die Identifikation der Kombattanten nicht einfacher, doch das Wichtigste war sichtbar, schneeweißes Haar. Kurz und kräftig zwinkernd, sich noch einmal versichernd, doch Alles war gleich. Natürlich kann ich nicht sagen ob es sich wirklich um Junko handelt, nicht auf diese Entfernung, aber ... wer ... wer sonst.
Kräftige Atemzüge, heftiges Schlucken, Ruhe war in diesem Moment wichtig, Ruhe die Kibo in einer solchen Situation normalerweise nicht schwer fiel ... doch jetzt. Okay, hmm ... Endlich, ein kühles Gefühl in seinem Inneren, berechnend. Wenn das wirklich Junko ist. Kibos Gesicht verzog sich zu einer Fratze, die Augen funkelnd und ein einfacher gedanklicher Befehl reichte aus um das Vorgehen seines Bunshins abzuändern, sowie seine Hirus in eine andere Position zu bringen.

Shukketsu Shunshin no Jutsu Einige Meter hinter den beiden Shironins und nicht allzu weit von dem eisgekühlten Ashi entfernt tauchte plötzlich eine dünne Wand aus blutigen Tropfen auf, nur wenige Sekunden später tauchte an eben dieser Stelle die in einen weiten roten Mantel gewandete Gestalt Kibos auf. Ein letzter Tropfen des feinen Regens hatte sich auf der bleichen Haut der Wange Kibos niedergelassen und dieser nutzte seine Zunge um den roten Tropfen aufzusammeln. Für Junko sollte die Kopie nur schwer vom Original zu unterscheiden sein, die einzige wirkliche Neuerung war die undurchdringliche Wand aus langem schwarzen Haar die Kibos linke Gesichtshälfte seit Neuestem verbarg. Wo der wirkliche Kibo in diesem Moment wohl Überraschung gezeigt hätte, die Auswirkungen der Erkenntnis wem er gegenüberstand durchfuhren das nicht unweit lauernde Original ja gerade, war der Bunshin vollkommen emotionslos. Seine Lippen bewegten sich, die befohlenen Worte äußernd, mechanisch, kalt.
Guten Tag Junko, darf ich mich heute also über deinen Besuch freuen? Kurz wandte sich der Blick von Junko ab und fixierte den Genin, der gerade auf die beiden Shironin zustürmte. Jōshō-chan, es gibt keinen Grund zu kämpfen, wir sind in der Überzahl und der Rest der Verstärkung sollte auch jeden Moment auftauchen. Dann bekam Junko wieder das Zentrum seiner Aufmerksamkeit, den Kopf leicht schräg gelegt. So Leid es mir tut, mein Auftrag ist es dafür zu sorgen, dass dem Stein nichts passiert. Natürlich eine Lüge, wusste er zwar von dem Stein, doch würde sich die Dorfverwaltung wohl auch mit dessen Vernichtung zufrieden geben solange er nicht den Shironin in die Hände fiel. Also würde ich mich hier sogar dazu überreden lassen euch Beiden eine realistische Chance zu geben rechtzeitig dieses Gebiet zu verlassen, so lange ich mit dem Kiesel nach hause gehe. Wie wäre es also wenn dein Begleiter das Diebesgut einfach auf dem Boden platziert und ihr euch Beide zurückzieht? Ein breites Grinsen auf den Lippen, den Kopf leicht schräg gelegt, wartete der vermeintliche Blutjunge auf eine Antwort. Die Problematik mit einem Blutklon war nur, dass sie nicht wirklich für solche Unterredungen geeignet waren. So würde er zwar auf eine Antwort entsprechend seinen Befehlen reagieren, doch handelte es sich nicht um ein intelligentes Wesen, kein sehr fruchtvoller Gesprächspartner. In der Zwischenzeit brachten sich die zwei egelartigen Geschöpfe unter der Anleitung des wirklichen Kibos, der sich jetzt wieder etwas gefangen hatte, in Position. Eine der leise zischenden Kreaturen versteckte sich in der Nähe des Baumes, nicht weit von dem unbekannten Shirogenin entfernt, die zweite Kreatur hatte sich hinter dem Bunshin platziert.
 

Kōrishita Jōshō

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Josho, der längst in Deckung war, wurde von dem Genjutsu nicht im vollen Maße betroffen; Es war auf den Nebeldiener gerichtet gewesen, und nur wenig hatte den Genin dahinter erwischt. Dennoch reichte die Energie der Kunst aus um auch Josho noch in die Knie zu zwingen. Auch wenn sie ihn zuerst nicht bemerkt hatte schien das jetzt zu seinem Verhängnis zu werden; Mit überwältigender Macht zwang ihm das Genjutsu Gefühle des Versagens auf. Fast eine Minute rang er mit dem Wunsch, in Tränen ausbrechend zu Junko zu laufen und sich zu ergeben, vor allen zu fliehen, die er so unglaublich enttäuscht haben musste. Vor allem Ashizama, der nur wegen ihm ... Aber sein nüchterner Verstand hielt ihn auch über die Wirkung der Kunst hinweg bei brauchbarem Bewusstsein. Er war nicht schuld. Er musste etwas gegen diesen Ninja unternehmen, eine Frau von der Stimme her. Oder ein Mädchen, eher. Er war hier um die Stellung zu halten und nicht um zu gewinnen, es war noch nichts verloren. Gar nichts. Seine Konzentration ließ langsam nach, auch wenn auch der Einfluss des Genjutsus langsam schwand; Die Konturen eines der beiden Nebeldiener, des weiter entfernten, der nicht Ziel des Genjutsus gewesen war, flackerten kurz, befanden sich vor der Auflösung. Dann allerdings kam endlich das, worauf er die ganze Zeit gewartet hatte. Sein Wissen um das Jutsu, mit dem er belegt worden war, reichte aus um zu erkennen, dass mit einem weiteren Teamkameraden seine Motivation weiterzukämpfen gewaltig steigen würde. Dann hörte er Kibos Stimme. Sie war nüchtern, beinahe kalt, aber ihm kam sie vor wie ein Chor erlösender Engelsstimmen. Die Versuchung einfach alles hinzuwerfen und sich dem Schicksal zu ergeben ließ rasch nach, Josho atmete wieder freier, und auch der Nebeldiener stabilisierte sich wieder. Den letzten Ausschlag gab allerdings sein eigener Name. Mit einem leisen Murmeln richtete er sich halb auf, immer noch vor Blicken verborgen, etwa in derselben Position wie vor dem Genjutsu. "Jo ... Ich heiße Jo ... und nenn mich nicht -chan ..."
Niemand hörte es, es war kaum laut genug um seine eigenen Ohren zu kitzeln, aber es gab ihm neues Selbstvertrauen. Was bildeten die sich alle ein! Niemand würde ihn besiegen - zumindest nicht jetzt ...
In seinem Kopf bildeten sich schon wieder neue Taktiken, Ideen, Strategien, wie er den ihm zweifelsohne überlegenen Kibo unterstützen konnte. Wenn diese Junko nicht einfach so aufgab jedenfalls. Er konnte sich zum Beispiel zunutze machen dass einer der beiden Diener geflacktert hatte; Junko würde das bemerkt haben, also würde der andere, da beide unter dem Genjutsu gelitten zu haben schienen. Wenn er jetzt geschickt seine Position verändern könnte, dann würde er Junko definitiv an einer unerwarteten Stelle treffen können. Wenn alles gut ging. Erst einmal warten was Kibo tun wird, dachte er sich und blieb ruhig.
 
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Mameha Junko

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Die Lage war nach allen Maßstäben ernst und hoffnungslos. Sie hatte einen Genin zu beschützen, während sie von Nebeldienern, einem nicht darunter auszumachenden Genjutsuka und nicht zu vergessen Kibo, Blutbunshins und Blutegeln eingekreist wurde. Es würde schwer werden, sich aus dieser Situation zu befreien. Aber enge Situationen waren es, wo ihre Talente strahlten, nicht wahr, Kibo?

Sie blickte vorsichtig herum, während sie sich langsam dem Genin näherte. Wenn dieser klug war, stellte er sich in ihren Rücken, damit beide ungefähr das Gebiet im Blick halten konnten. Sämtliche Ausbildung und Taktiksinne, welche die Chuunin besaß, schrillten Alarm … eingekreist werden hieß, sich auf tödlichem Grund zu befinden. Sie hatte bereits zuviel Zeit verschwendet und dem Gegner Zeit gegeben, sie einzukesseln. Wenn man sich auf derart tödlichem Boden befand, gab es nur eine Option: Kämpfen.
Der Kampf mit Wort war auch anzuraten – Kibo seinerseits suchte dadurch, dass er in den Dialog trat, entweder nach Zeit, um sich noch besser vorzubereiten, oder er wollte einfach nur spielen, was bei seinem Persönlichkeitsprofil wesentlich wahrscheinlicher war, wenngleich die erste Vermutung nicht ausgeschlossen werden sollte. Somit beschloss Junko, erst einmal darauf einzugehen und sich innerlich auf Gegenmaßnahmen vorzubereiten, die dieser wahren Gegnerflut gerecht wurden, während sie überlegte, wie sie den Genin aus dieser Sache herausbekam.

„Warum sollte ich aufgeben? Ich befinde mich doch im Vorteil.“, sagte sie mit todernster Miene, sah aber ein, dass sogar jemand wie Kibo auf diese Stellungnahme hin eine Erklärung brauchte. „Dein Genjutsuka ist nicht zu aggressiven Schritten fähig, sonst hätte er sie längst eingeleitet. Ich kenne den größten Teil deiner Fähigkeiten und Techniken, du hingegen kennst vielleicht noch nicht einmal meine Chakraaffinität, geschweige denn meine Stärken und Schwächen. Ich rate dir, zu fliehen, solange du noch kannst.“ Natürlich war es utopisch, dass Kibo, der Spieler, sich jetzt zurückzog … dieser Kommentar war eher dazu erdacht, ihn zu unbedachten Aktionen zu provozieren, auf welche Junko sich gerade vorbereitete.
Außerdem hatte sie gar nicht so Unrecht. Er konnte höchstens auf eine geringe Fuutonaffinität schließen, weil sie in seiner Gegenwart ein Kunai abgelenkt und ein Daitoppa losgelassen hatte. Ansonsten wusste er nichts über ihre Fähigkeiten. Das Eis konnte ja auch das Werk des Genin sein, non? Doch damit war Junko nicht fertig.

„Aber eins kann ich dir versprechen – ziehst du dich nicht zurück, töte ich deinen Kollegen, ehe du eingreifen kannst.“ Nur, um die Sache nochmal interessanter zu gestalten. Ashizama war in Gefahr … aber interessierte Kibo das?
 

Kazegawa Toru

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Du liebe Zeit! Sofern nicht bald ein Wunder passieren würde oder (und darauf hoffte Kaoru im Moment stark) seine Verstärkung, die sich ihm gerade eben noch als Chuunin aus Konoha zu erkennen gegeben hatte nachdem sie wie aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schien, einen genialen Plan aus dem Ärmel zog, würde diese Konfrontation hier wohl nicht gut ausgehen. Er sah sich genauer um: Die beiden vermeindlichen Zwillinge, die bis vor kurzem auf sie zustürmten, waren wohl von einem Jutsu der Chuunin getroffen worden und einer der beiden schien kurzzeitig beinahe zu verwischen! Wieder ein Bunshin? Das hieß dann wohl, dass zumindest einer der beiden Angreifer eine Kopie war. Allerdings könnte auch das zu einem vermeindlichen Plan des Gegners gehören, um die Shironin durch Vermutungen aufzuhalten. Immerhin würde das Leuchtsignal mit Sicherheit nicht lange unbeantwortet bleiben! Also keine Ablenkungen! Konzentration auf das Wesentliche! Schließlich wollte er nicht nochmal von Mameha Junko zurechtgewiesen werden, zumal sie damit auch noch vollkommen Recht hatte. Genau wie damals in der Akademie hatte er wieder einmal die Relationen verloren und seinen Stolz über die Vernunft gestellt. ,,Puh, keine Helden unter Ninja, wie?"
Doch dann ging erst der wahre Alptraum los! Als ob die unheimliche Auferstehung aus eigenem Blut in Vebindung mit sehr Respekt einflößendem Vampirverhalten und -aussehen nicht gereicht hätte, sprach der in rot gehüllte Neuankömmling von sogar noch mehr Verstärkung! Mit wachsendem Unmut begann das daraufhin folgende Angebot des düster wirkenden Schwarzhaarigen, den Stein im Austausch gegen ihr Leben anzuerkennen, als durchaus verlockend zu erscheinen. ,,Wenn das so weitergeht sind wir hier bald von Feinden umzingelt! Warum sollten die uns im Austausch für den Stein gehen lassen, wenn sie ihn sich auch einfach nehmen können?" Wenn sie ihn einfach nehmen können. Kaoru dachte über die Ansprache des Blutninja nach. Scheinbar war Junko ihm nicht ganz unbekannt. ,,Vielleicht sind die ja tatsächlich auf Verhandlungen aus.'' Das schrecklich breite Grinsen, mit dem der Redner sein Angebot abgeschlossen hatte, ließ Kaorus Hoffnung allerdings wieder etwas abklingen. Zudem schien sich der andere, offenbar Jōshō, sich auch wieder zu fangen. ,,Wenn das mal gut geht."
Da war es doch schon etwas beruhigender zu wissen dass auch Kaoru Unterstützung bekommen hatte, die sich jetzt in Form einer weißhaarigen Chuunin zu seinem Standpunkt hinbewegte. Sie schien, obgleich etwas kleiner als Kaoru, diesem ein paar Jahre vorraus zu sein und machte auf den ersten Blich einen ernsten, etwas unterkühlten Eindruck auf ihn, der im Kontrast zu ihrem sonst eher zierlichen Äußeren (von dem gefrosteten Baum ganz zu schweigen) stand. Er schluckte unwillkürlich. ,,Wenn sie erst ein Mittelninja ist, möchte ich nicht so bald einem Oberninja begegnen." Da sie sich dem gruseligen Neuankömmling widmen zu wollen schien, hieß das wohl, Kaoru müsste jetzt auf die Aktionen Jōshōs achten. Er wartete, bis Junko an ihren Standort gewählt hatte und positionierte sich dann, so unauffällig wie ihm möglich war, mit dem Rücken zu ihr. ,,Soweit , so gut. Wenn Junko sich mit dem Blutkünstler befasst und ich den Anderen mit seinem Bunshin im Auge behalte, dann fehlt nur noch der Eingefrohrene.'' Denken wie ein Ninja. Junko schien das verinnerlicht zu haben und zum Glück mit der Lage recht gut zurande zu kommen, um dem Manteltypen Paroli zu bieten. Offenbar war sie auch um einiges kaltblütiger als Kaoru vermutet hätte. ,,Sie will den Eiszapfen abmurksen?" Wieder dieser kalte Schauer im Nacken! ,,Ein Glück, dass sie auf meiner Seite ist... hoffe ich!" Apropos, was war eigendlich mit dem Eiszapfen?
 
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Hinketsu Kibo

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out: Hoffe die Idee gefällt - wollte einem alten Liebling den Weg zurück ermöglichen

Alles was der Klon auf die Erwähnung des baldigen Ablebens seines Kameraden zustande brachte war ein breites Grinsen, doch war fraglich ob Kibo selbst sich viel anders verhalten würde. So war nun wohl der Zeitpunkt gekommen, Moment der Wahrheit, schließlich hatte doch auch Junko wohl nie damit gerechnet, dass sie einfach so gehen könnten. Beide Seiten hatten die Zeit sich vorzubereiten und jetzt? Der falsche Kibo blickte kurz in die Richtung der eisernen Statue, dann legte sich sein Kopf kurz schräg als ob er einer unsichtbaren Stimme lauschen würde, schließlich ein Lächeln. Mmmhh!
Kibo hatte in der Zwischenzeit seine eigenen Vorbereitungen getroffen, ein einfaches Henge und schon erstrahlte der Chuunin in einer vollkommen anderen Gestalt. Zum Glück stimmten seine Statur grob mit seinem Ziel überein, jetzt in einem langen schwarzen Arztkittel, sein Gesicht verformt zu einer wahnsinnigen Fratze und auf seiner Nase ruhte eine in der Sonne glitzernde Brille. Eishun-sama zu Diensten.

Die Gestalt des Professors tauchte gegenüber des Blutklons auf, unweit seines kleinen Geninfreundes und blickte in Junkos Richtung, Kibo versuchte so gut wie möglich die Redensart des Professors zu imitieren. Guten Tag meine Eisprinzessin, es ist schon lange her seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, nicht ... kikiki? Hoffentlich würde das Auftreten des Professors zu der gewünschten Verwirrung führen. Ich denke mein kleiner Begleiter hat euch schon die Möglichkeit der Aufgabe mitgeteilt? Nun, der Deal ... Diesen Moment nutzte der Blutklon, er hatte sein Chakra gesammelt und entlud dieses nun mittels Tsukue, sein Körper schnellte nach vorne auf die beiden Shironin zu und als er in Reichweite kam ließ er mittels Shukkétsu-mukátsuki einen riesigen Blutschwall los. Somit hatte der Bunshin seine Blutvorräte beinahe erschöpft und Kibo rechnete auch nicht wirklich damit, dass dieser Angriff Junko verletzen würde, doch musste sie nun einerseits dem Blutschwall ausweichen und der Bunshinbombe, welche in einer Wolke aus Blut zerplatzen würde, sollte man ihn zerstören. Diesen Moment nutzte der wirkliche Kibo, in Form des Professors, dazu eine schwache Feuerkugel auf die Eisstatue Ashis zu feuern um den Schmelzprozess etwas zu beschleunigen, auch wenn der Genin eventuell leichte Verbrennungen davon tragen würde. Im gleichen Moment setzte sich nun auch der Hiru in Bewegung, sprang von einem Zischen begleitet hinter einem Baum hervor auf den Geninbegleiter Junkos zu. Denn wo er Junko zutraute, dass sie geistesgegenwärtig genug war sich nicht von dieser Kreatur verletzen zu lassen, so reichte es schon dem Genin in den Arm zu beißen, oder selbst im zweifelhaften Fall dass er dem Hiru rechtzeitig zerstörte würde sollte es schwer sein dem beim Zerplatzen freigesetzten Blut und dem Blutschwall auszuweichen.

Die Szenerie war also vorbereitet, man hatte dem Chuunin den Vorteil des ersten Zuges gegeben, in einer Welt in der ein Angriff dich in eine Eisstatue verwandeln kann nicht zu empfehlen. Ein weiterer kleiner Chakraaustoß, kaum der Rede wert und doch produzierte der Professor damit eine halbe Meter große feurige Kugel, die auf die beiden Shironin zuschoss - Katon: Bóya Dangán. Schnell wandte er sich noch seinem kleinen Geninbegleiter zu, na Josho-chan, jetzt ist der Zeitpunkt Alles zu zeigen was du gelernt hast. Die Gestalt des Professors hielt sich jetzt zurück, schließlich würde er bei einem wirklichen Angriff relativ schnell offenbaren um wen es sich bei ihm wirklich handelte und so konnte Junkos taktisches Verständnis vielleicht dazu überredet werden, dass es äußerst ungeschickt war hier weiter zu kämpfen und möglicherweise gar den Genin und seinen Kiesel zurückzulassen. Oh ja ... süße Träume ... süße Träume.
 
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Mameha Junko

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Die Anwesenheit des Professors war dazu erdacht, bei den meisten seiner Teammitglieder nackte, kalte Angst hervorzurufen. Für Junko, die ihn noch nicht von seiner Schokoladenseite kennengelernt hatte, war dies zumindest ein Grund zur Beunruhigung; sie wusste, dass es sich bei diesem Mann mit den dauerhaft spiegelnden Brillengläsern um einen fähigen Jounin handelte, und sie wusste, dass sie sich diesmal eindeutig im Nachteil befand. Kibo und den kleinen Genin dort konnte sie noch ohne größeres Kräftezehren behandeln, aber wie sollte sie ihre Strategien planen, wenn sie bereits von ihr überlegenen Gegnern umgeben war und dazu noch einen jungen Genin beschützen musste?

Wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie dieses Gebiet in eine Eiswüste verwandelt und sich dann in das Eis zurückgezogen. Auch der Rückzug schien leider zunächst undenkbar, da dann ganz bestimmt eine Verfolgungsjagd, bei der sie den Kürzeren ziehen konnte, entbrennen würde, während sie immer noch nichts über die Fähigkeiten des Professors wusste.
In ihrer Beunruhigung zog die Chuunin nicht in Betracht, dass es sich hierbei um ein Henge handeln könnte, während sie sich selbst über die Last des Genins ärgerte. Sie konnte sich nicht unsichtbar machen, konnte keinen Nebel erschaffen, konnte sich nicht eiligst zurückziehen, ohne den armen Burschen im Stich zu lassen, was nicht Sinn und Zweck der Übung war. Gleichwohl kam nicht in Frage, auf Kibos Forderungen einzugehen; es hinderte den als grausam bekannten Hinketsu nichts daran, nach Übergabe des Steins trotzdem noch Kampfhandlungen einzuleiten. Solange der Stein sich in Besitz der Shiro-Nins befand, bestand zumindest der Hauch einer Chance, dass sich die Gegner zurückhalten würden, um den Stein nicht zu beschädigen, auch wenn diese Wahrscheinlichkeit langsam gegen Null lief.

Nebenbei, seit wann nannte der Herr Professor sie „Eisprinzessin“? Womit hatte sie diesen Namen denn jetzt schon wieder verdient?

Sie wurde in diesem Moment auch schon durch Kibos Blutbunshin (das Original musste hier auch irgendwo sein – verdammt) zum Handeln gezwungen, als dieser hervorschnellte und eine Blutfontäne erbrach. Mit einer schnellen Bewegung schlang sie einen Arm um seine Taille und griff mit der anderen Hand nach seinem Oberarm, um ihn bei ihrem großen Satz nach hinten mitzuziehen. Wie gut, dass Ryoichi sie gezwungen hatte, Gewichte zu stemmen – sie brauchte jetzt gerade jedes Gramm Muskel, welches sie aufgebaut hatte (und davon hatte sie wahrlich nicht viel). Ein Satz, ein zweiter, da sie Abstand zum Geschehen brauchte, und schon zog sie in einer fließenden Bewegung ihren Fächer, klappte ihn aus und schwang ihn in einer Drehbewegung, Kaoru dabei loslassend, der sodann hinter sie postiert wurde.
Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen und bestand in einem gewaltigen, mit Chakra angereicherten Sturmwind, der nicht nur alles, was nicht niet- und nagelfest war, einfach wegwehte, sondern auch in der Lage war, Baumstämme mühelos zu durchschneiden. Und dieser wahre Klingensturm wurde grob auf Ashizamas Richtung losgelassen, womit auch Josho und/oder Kibos Blutklon ins Kreuzfeuer geraten konnten. Wahrscheinlich war sogar der Professor gezwungen, auszuweichen, aber das war nicht gewiss. Gewiss war nur, dass Junko sodann keine Zeit verlor und nach rascher Verstauung des kleinen Handfächers und einer schnellen Fingerzeichenkette anfing, Wasser auszuspucken. Hierbei reden wir nicht nur von einer kleinen Menge, nicht von einer Pfütze, hier reden wir von der Flut, die einen kleinen See füllen konnte und mit Macht hinwegspülte. Dies alles geschah unter der Voraussetzung, dass sie überhaupt dazu kam, diese Fingerzeichen zu vollenden.

Aber was immer auch geschah, Ashizama war Gulasch, wenn kein Wunder geschah. Und da sollte nochmal jemand sagen, die Konoha-Chuunin halte ihre Versprechen nicht.
 
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