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Nekoyami Clan 2.0

Hyuuga Ryu

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Nekoyami Clan

Der matriarchalisch geleitete Nekoyami Clan ist in beiden Fraktionen Zuhause und zeichnet sich besonders durch seinen liebevollen Umgang mit Katzen aus. Niemand sonst hat mehr Einblick in die Lebensweise und die Sprache dieser Vierbeiner, denn die Clanmitglieder leben schon seit Generationen mit ihnen zusammen und setzen sogar im Kampf auf eine Zusammenarbeit zwischen Mensch und Katze. Im Gegensatz zu anderen Clans, die mit Tieren arbeiten, verlassen sie sich jedoch nicht auf die Wildheit einer Bestie, sondern eher auf elegante Nin- und Genjutsu und verfügen durch ihre Katzenaugen über eine ausgezeichnete Sicht bei Nacht.

Geschichte:
Obwohl man mittlerweile annimmt, dass die ursprünglichen Nekoyami ähnlich den Inuzuka ihre besonderen Fertigkeiten durch intensives Training und besondere Zucht der Katzen vor vielen Generationen etablierten, lehnen die meisten Clanmitglieder diese wissenschaftlichen Erklärungen ab, die sogar aus den Archiven getilgt wurden, weswegen man nur wenig über die Zeit des Clans vor dessen Spaltung Bescheid weiß. In einem Drang, sich von einfachen Züchtern abzuheben und im Bestreben, ihr eher freundschaftliches und manchmal gar an romantische Liebe erinnerndes Verhältnis zu den Katzen zu etwas ganz besonders Einzigartigem zu machen, erzählt man sich in den Reihen der Familie deshalb die Legende eines Katzengeistes mit mehreren Schwänzen, der sich unsterblich in eine junge Kunoichi verliebte und mit ihr ein Kind zeugte, welches seitdem als Urmutter der Nekoyami verehrt wird und bis heute als stärkstes Argument für die matriarchalische Führung des Clans dient.
Die kleine Familie, die sowohl im Mythos als auch in den historischen Rückschlüssen die Grenze des Feuerreiches bewohnte, wuchs mit der Zeit zu einer beachtlicheren Größe an und begann neben ihren besonderen Katzenaugen auch eine tiefe Verbundenheit zu den Katzen zu entwickeln, welche darin gipfelte, dass es einigen sogar gelang, mit den Tieren zu sprechen. Dieser Durchbruch der zuvor sehr hinderlichen Barierren schaffte neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Katze und war der erste Schritt in der Entwicklung claneigener Jutsus, welche schon immer ein Ziel für die Nekoyami gewesen waren, die mit neutralem, aber nicht wenig eifersüchtigem Blick auf das vor Kurzem gegründete Konohagakure und die dort ansässigen Hundefreunde blickten, denen man – obgleich man keinerlei aggressive Bewegungen in ihre Richtungen tätigte – ihren Erfolg nicht ganz gönnen wollte.
Dieser geheime Ehrgeiz war eine große Motivation für den Ausbau der Familie, doch er trat auch im Hintergrund der Ninjakriege einige Diskussionen los, welche bis heute für große Streitereien zwischen den beiden Zweigen des Clans sorgen. Damals konnte man noch nicht von einer klaren Struktur oder Clanregeln sprechen, doch der über das Land ziehende Krieg zwang die Nekoyami im Verlauf mehrerer Monate wichtige Entscheidungen zu treffen, um nicht in das Sperrfeuer verfeindeter Länder zu geraten. Bisher hatten sie sich stets verborgen gehalten und die Gesellschaft von Katzen denen der Menschen vorgezogen, aber jetzt waren sie gezwungen, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen und sich – früher oder später – wohl auch für eine Seite zu entscheiden. Für den Anfang schaffte es die couragierte Nekoyami Rin und ihre Katze Shin-Neko mit lauter Stimme und klugen Taktiken eine Bindung zu vermeiden und gab den Familienmitgliedern nicht nur Führung, sondern auch eine Richtung, um ihre gestiegene Kampfkraft einzusetzen, so dass unter ihrem Befehl die Ninjakriege zwar nicht im Alleingang gewonnen wurden, aber immerhin mit deutlich weniger Todesopfern überstanden werden konnten, als man zu befürchten wagte. Für ihre ausgezeichnete Führungskraft und ihre Heldentaten ernannte die Familie Rin zum ersten Oberhaupt der Nekoyami und bezeichnete ihre Gemeinschaft fortan als einen Clan. Ein Clan brauchte gewisse Regeln und vor allem auch einen Sitz, weswegen sich in der Friedenszeit und der Bildung der großen Fraktionen die Frage stellte, welche Richtung die aufstrebenden Mitglieder einschlagen wollten.
Die meisten Nekoyami waren – noch in der Triumphstimmung eines überstandenen Krieges – nicht an den politischen Debatten interessiert und begannen, Rin nicht nur als eine Heldin zu verehren, sondern sie regelrecht zu einer Göttin zu erheben. Die junge Kunoichi war zu einer Ikone geworden, welche die Richtung aufzeigte, in der sich die Familie entwickeln sollte ... Eine überaus weibliche Richtung. Nicht nur auf Rin besann man sich hier, sondern auch auf die Legende mit dem Katzengeist, die man kleinen Kindern erzählte – seither war es eine Art selbstverständliche Regel, dass nur Frauen an die Spitze des Clans treten durften, zumindest, bis sich ein Mann für ähnlich würdig erweisen würde, die Familie zu leiten, was bisher allerdings noch nicht vorgekommen ist.
Zwei große Fraktionen begannen sich in der Ninjawelt abzuzeichnen: Soragakure und Shirogakure. Und zu diesen Veränderungen kam auch ein Umschwung innerhalb des Clans hinzu, angeführt durch die Tochter von Rin, Nekoyami Niyaze. Zusammen mit ihrer Katze Mai-Neko pochte sie auf eine Entscheidung ihrer Mutter für eine der beiden Parteien und schürte heftige Aufstände, indem sie sich für eine Einigung mit dem Feuerreich und damit auch mit der Shiro-Fraktion aussprach. Ihre Argumente waren keinesfalls von der Hand zu weisen, schließlich hatten sie schon einige Generationen auf neutralem Grund in ihrer Nähe gelebt und sich auch in den Kriegen nicht als unötig brutal oder feindselig herausgestellt, doch das Problem war vor allem, dass sich die Nekoyami nach wie vor als natürliche Gegner der Inuzuka sahen und es daher eine große Menge gab, die nach den Erfolgen von Rin eher der älteren und erfahreneren Kämpferin vertrauten, welche jetzt die Chance sah, sich an neue Verbündete zu heften und ihre natürliche Überlegenheit unter Beweis zu stellen, indem sie sich Soragakure anboten, einer Fraktion, die mit ihrer fliegenden Stadt für Fortschritt und Freiheit stand, wobei Rin vor allem Letzteres als ein Grundattribut ihrer Familie ansah. Beide Frauen hatten überzeugende Standpunkte und obwohl sie grundverschiedener Ansicht waren, hatten sie doch ihren gewaltigen Dickkschädel gemeinsam, weswegen sich so schnell keine Einigung finden sollte ...
Relativ bald wurde klar, dass man mit brodelnden Streitereien nichts ausrichten konnte, also rief man die Ältesten zusammen und entschied sich schließlich, die von Rin so gelobten Attribute wie Freiheit und Selbstbestimmung auch anzuwenden und jedem Nekoyami die Chance zu geben, sich für eine Seite zu entscheiden und daher diplomatische Versuche in beide Richtungen zu unternehmen: Der kleinere, traditionsbewusste Teil des Clans nahm Kontakt mit Shirogakure auf, ein größerer Teil folgte Rin nach Soragakure. Beide hatten Erfolg, da sie einige nützliche Stärken aufweisen konnten, dennoch konnte man nicht einfach einen Clan gleichzeitig in zwei verfeindeten Fraktionen akzeptieren, weswegen man ihnen auferlegte, dass es nicht nur bei einer räumlichen Trennung bleiben sollte – die Mitglieder gehörten nun zu unterschiedlichen Seiten und würden in möglichen Kriegen auch gegeneinander antreten müssen. Obwohl das die Chance gewesen wäre, sich auf neutralem Boden erneut zu sammeln und Annäherungsversuche zu unternehmen, um den Konflikt endlich zu lösen, entschied sich Niyaze sofort dafür, sich durch die Annahme dieser Regel von ihrer streitsüchtigen Mutter zu distanzieren und erklärte, dass ihr Clan von nun an unabhängig sei und nichts mehr mit den Nekoyami aus Soragakure zu tun haben wollte, was eine Entscheidung war, die noch bis heute für böses Blut zwischen den Zweigen des einst so verbundenen Clans führt.
Obgleich sich die beiden Familien im Laufe der Jahre stark voneinander entfernt haben, beharren doch beide Seiten noch immer auf die traditionellen Werte und Richtlinien, welche bis zum jetzigen Tage jedem jungen Nekoyami gelehrt werden.

Wichtige Regeln der Nekoyami

1) Frauen und ihrem Ninbyo ist es vorbehalten, den Clan als Oberhaupt zu leiten, bis sich ein würdiger Mann findet, der die Unterstützung der gesamten Familie und das nötige Verständnis für Katzen besitzt, welche diese wichtige Funktion erfordert.
2) Ein Nekoyami und seine Katze/sein Kater sind ebenbürtige Individuen mit gleichen Rechten. Man ist nicht der Herrscher oder der Züchter des Tieres, sondern sein Freund.
3) Männer sind im Nekoyami Clan normalerweise für niedere Tätigkeiten oder die Führung des Haushalts zuständig und haben kaum Autorität innerhalb der Familie.
4) Es wird Männern zwar nicht verboten, gewisse Clantechniken zu erlernen, doch einige Genjutsu und die Aufmachung vieler Taijutsu gelten für dieses Geschlecht als tabu, weil sie entweder peinlich aussehen oder keine Wirkung entfalten können.

Charakterzüge:
Man erkennt einen Nekoyami für gewöhnlich an den katzenhaften Augen und seinem vierbeinigen Begleiter, aber ein aufmerksamer Beobachter kann die Clanzugehörigkeit auch an einer Vielzahl von Wesenszügen festmachen, die unter den Katzenfreunden besonders geachtet werden. Fast jeder Nekoyami hat beispielsweise ein besonderes Bedürfnis nach Freiheit, weswegen man die traditionellen Familienbilder von Mutter, Vater und Kind im Clan nur selten findet, ja ganz im Gegenteil: Sich sein Leben lang an nur einen einzigen Partner zu binden ist eher etwas, was einem Menschen und seiner Katze vorbehalten ist, deswegen nehmen viele Familienmitglieder eher davon Abstand und haben im Laufe ihres Lebens viele unterschiedliche Beziehungen. Sollte sich doch einmal ein Seelenverwandter gefunden haben, so wird dies natürlich nicht verachtet, ist aber auch keine Grundvoraussetzung, um eine Familie zu gründen, weswegen uneheliche Kinder eigentlich eher zur Norm gehören. Obwohl man selbstverständlich keinen Inzest verübt und auch darauf achtet, bereits etablierte Partnerschaften nicht zu zerstören, befinden sich nur äußerst wenige Nekoyami in einer festen, jahrelangen Beziehung und stehen derlei Bindungen allgemein sehr skeptisch gegenüber.
Man darf vor allem nicht den Fehler machen, den Clan aufgrund seines breiten Spektrums an Traditionen wie etwa besonderen Tänzen, lange überlieferten Liedern und einer festen Struktur als konservativ oder gar rückständig zu bezeichnen, denn das sind die Nekoyami ganz sicher nicht. Die typische Neugier einer Katze lässt die Mitglieder immer wieder neue Techniken ausprobieren, fremde Gebiete erforschen und sich an neue Herangehensweisen wagen, solange die bewährten Bräuche nicht beschmutzt oder heruntergespielt werden. Allerdings sind die Nekoyami weniger an Wissenschaft interessiert als an dem Mystischen oder Geheimnisvollen. Doktoren gibt es im Clan nur wenige, dafür sind jedoch viele sehr abergläubisch und offen gegenüber spirituellen Dingen.
Neben der musischen Begabung und der Freiheitsliebe, welche viele Nekoyami dazu bringt, recht früh selbstständig zu werden, ist der wichtigste Charakterzug allerdings ihre gewaltige Ähnlichkeit zu ihren ständigen, vierbeinigen Begleitern. Nicht nur in ihrer Ernährung eifern sie den Katzen nach (sie bevorzugen Fleisch und Fisch und essen dagegen nur sehr wenig Gemüse), sondern auch in ihrem Spieltrieb und der natürlichen Eleganz. Ein Nekoyami würde sich zu fast jedem Vergnügen überreden lassen und ist aufgrund seiner Affinität zu handwerklichem Geschick auch oft sehr begabt darin, doch nur wirkliche Ausnahmen lassen sich auf eine ernsthafte Prügelei ein, weil der Faustkampf unter den Mitgliedern als primitiv und tölpelhaft gilt. Aus diesem Grund verlassen sich die meisten Nekoyami auf ihre eleganten Ninjutsukünste und die cleveren Genjutsutechniken, für den Rest bemühen sie ihre Katzen oder sorgen wenigstens dafür, dass ihnen auch im Nahkampf eine gewisse Grazie erhalten bleibt.

Sozialverhalten:
Wegen ihres graziösen Auftretens und ihrer Affinität zu Tanz und hübschen Dingen gelten die Nekoyami in der Öffentlichkeit als ein pompöser Clan, bevorzugen aber dennoch die Isolation. Zwar lieben die Mitglieder der Familie ihre Feste mit viel Musik, Banketten und Katzenshows, doch laden sie dazu lediglich die Angehörigen des Clans ein und halten sich auch ansonsten von anderen und deren politischen Debatten fern, solange man sie selbst nicht bedroht oder man ihre Hilfe als Fraktionsverbündete benötigt. Im Allgemeinen sind die Nekoyami nicht sehr bekannt, obwohl man durchaus weiß, dass sie etwas mit Katzen zu tun haben und bei ihnen Feminismus groß geschrieben wird. Die Öffentlichkeit steht ihnen häufig ein wenig skeptisch gegenüber, weil sie gerade aufgrund ihrer wenig monogamen Ausrichtung und vielen reizenden Jutsus als etwas ZU aufgeschlossen gelten und zudem auch noch die alten Rollenbilder über den Haufen werfen, indem zum Beispiel viele Männer sich um die Familie kümmern und eher Frauen als Kunoichi Karierre machen, doch bisher hält sich das alles in Grenzen. Der Clan fügt sich sowohl in Soragakure als auch in Shirogakure nahtlos ein und hat bisher für keine Skandale oder andere Scherereien (abgesehen von generellen Überlegenheitsgefühlen gegenüber den Inuzuka) gesorgt, die ihren Ruf beschmutzen könnten, weswegen sich ihre skurille Art wohl weitgehend verschmerzen lässt.

Kekkei Genkai:
Die Besonderheit des Clans fußt auf einer Mischung aus besonderen Clantechniken und ihrem Bluterbe, die besonders auf die vierbeinigen Begleiter abgestimmt ist.
Das sogenannte Neko-me, oder auch Katzenauge, ist etwas, womit jedes Clanmitglied geboren wird. Ähnlich wie die Inuzuka einen ausgezeichneten Geruchssinn entwickelt haben, können die Nekoyami in der Dunkelheit viel besser sehen als andere Menschen und sich auch schneller an dunkle Orte gewöhnen, andere Fähigkeiten besitzen sie dadurch jedoch nicht.
Darüber hinaus bringt man den Nekoyami eine Vielzahl an Techniken bei, die auf eine Zusammenarbeit zwischen Mensch und Katze basieren, und auch den Ninbyo werden in ihrer Ausbildung als ebenbürtige Clanmitglieder besondere Kampffertigkeiten gelehrt, obgleich die Katzen selbstverständlich keine Nin- oder Genjutsu anwenden können. Da zwischen einem Nekoyami und seiner Katze beinahe soetwas wie eine Seelenverwandtschaft besteht, können die Clantechniken einzig und allein mit dem eigenen Begleiter angewandt werden. Zwar kann ein Ninbyo beispielsweise mehrere Teammitglieder beschützen und nach eigenem Ermessen sogar Freundschaft zu anderen Nekoyami oder Shinobi schließen, es gilt jedoch als extrem unhöflich zu versuchen, einem fremden Ninbyo Befehle zu geben und kann bei Wiederholung sogar zu einer Ächtung innerhalb der Clangemeinschaft führen.
Jeder Nekoyami ist außerdem dazu in der Lage, die Sprache der Katzen des Clans zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren. Zwar haben sie es auch leichter, mit wilden Katzen eine Bindung aufzubauen und ihr Vertrauen zu erwecken, die Fähigkeit der Sprache ist allerdings den Ninbyo vorbehalten, die durch ihre spezielle Ausbildung und ihre Zucht viel intelligenter als gewöhnliche Tiere ihrer Art sind.

Zum Weiterlesen: Nekoyami-Techniken
 
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Mitglieder


Nekoyami Neeko, unsterblich, Sagengestalt
Nekoyami Neeko ist weniger ein Mitglied als eine Ikone, die seit vielen Generationen angebetet wird und die Urmutter der Nekoyami gewesen sein soll. Sie ist angeblich das Kind eines Katzengeistes und einer Kunoichi und soll neben allen Techniken auch die Katzenaugen und die besondere Verbundenheit zu den Vierbeinern an ihre Kinder weitergegeben haben, wodurch letztendlich der Clan gegründet werden konnte.


Nekoyami Rin, verstorben, Ikone und erstes Clanoberhaupt
Nekoyami Rin wird - obwohl sie bis ins hohe Alter regierte - von den meisten noch immer als jene junge, charismatische und natürlich wunderschöne Frau in Erinnerung behalten, welche in einer Zeit der Kriege dafür sorgte, dass der Clan eine Richtung fand. Unter ihrer Führung erhielt die chaotische Familie Ordnung und schaffte es, dem Kriegstreiben zu trotzen, so dass sie mit deutlich weniger Verlusten davonkamen, als man zu Beginn geschätzt hatte. Da man ihr nachsagte, dass sie Katzen stets eine höhere Stellung als Hunden zugesprochen hatte, weil letztere ihrer Meinung nach nur wenig Intelligenz oder Eleganz besaßen, etablierte sie maßgeblich die bis heute andauernde Abneigung gegenüber den Inuzuka, die für sie ausschlaggebend für die Suche nach neuen Verbündeten außerhalb des Feuerreiches war, galt allerdings auch als starke Vertreterin der persönlichen Freiheit und nahm es daher mit den wirklich alten Traditionen nicht immer so genau ... Außerdem gründete Nekoyami Rin den Clans nicht nur als Ganzes, sondern auch in Soragakure, als sie zusammen mit dem größten Teil der ehemalig neutralen Familie in die fliegende Stadt zog und dieser dort ein Zuhause schaffte. Die Entzweiung mit ihrer Tochter, die aus ihrer eigenen konfliktliebenden Art und den Entscheidungen aus dieser Zeit folgte, hat sie laut Überlieferungen nie ganz verwinden können und Gerüchten zufolge war das auch der Grund, wieso sie ihr ganzes Leben keine weiteren Kinder mehr bekam, obgleich ihre Verehrer natürlich zahlreich waren.


Nekoyami Niyaze, verstorben, Gründerin des Shiro-Clans
Niyaze hatte es nie sonderlich leicht im Leben. Wenn man die Tochter einer Ikone war, eines Superstars geradezu, stand man ständig unter Beobachtung und musste mindestens so perfekt wie ihre Erzeugerin sein. Man erwartete Großes von ihr, doch als es tatsächlich dazu kam, dass sie ihre Meinung kundtat und sich damit in die politischen Diskussionen des Clans einmischte, was niemand auch nur gehofft hatte, kam alles anders. Die damals noch sehr junge Frau unterschied sich stark von ihrer Mutter, die immer wieder auf spirituelle Werte wie Freiheit pochte, denn sie war deutlich bodenständiger und fand außerdem, dass man feste Regeln brauchte, wenn man einen Clan führen wollte. Man konnte nicht einfach nach aufregenden Verbündeten suchen, weil diese Fortschritte versprachen, sondern musste sich auf die umliegenden berufen und miteinbeziehen, dass durch einen Aufbruch ihre Heimat mit all ihren Wurzeln in Stich gelassen wurde. Niyaze und Rin stritten sich sehr häufig, weil sie grundverschiedener Ansicht waren, ja sogar im Aussehen unterschieden sie sich, denn während ihre Mutter eher elfengleich und elegant war, so hatte Niyaze beinahe alle Merkmale von ihrem Vater geerbt, den sie allerdings nie kennen lernen durfte. Einzig und allein ihr Dickkopf glich sich auf geradezu gruseliger Ebene, so dass es letztendlich zu einer Spaltung des Clans kam, angeführt vor allem durch Niyaze, welche die Bedingungen Shirogakures ohne zu zögern unterschrieb und dadurch für eine Kluft sorgte, die sich selbst über Generationen hinweg nicht schließen konnte. Bei den Nekoyami von Soragakure gilt sie als Verräterin, bei ihren Gefolgsleuten als selbstbestimmte Heldin. Es kommt wohl auf den Standpunkt des Betrachters an, wenn man feststellen will, ob sie am Ende ein Vorbild oder ein Feigling war ...

Shiro-Fraktion

Die Nekoyami in Shirogakure sind in ihrer Zahl zwar weniger als die Sora-Nekoyami, weisen dafür aber oft eine sozialere Ader auf. Irgendwie gelang es diesem Zweig des Clans, ihre Abneigung zu den Inuzuka zu überwinden und in den traditionsbewussten Städten des Feuerreiches sesshaft zu werden. Obwohl es offiziell keine Feindschaft zwischen ihnen und den Hundefreunden gibt, treten die Nekoyami gerne mit ihnen in den Wettstreit und haben allgemein eine etwas überhebliche Attitüde ihnen gegenüber entwickelt. Der Shirozweig des Clans ist sehr traditionsversessen und nimmt die privilegierte Stellung der Frauen daher besonders ernst, weswegen nur wenigen Männern eine Laufbahn als Shinobi gestattet wird.


Nekoyami Miki, 26 Jahre, Clan-Oberhaupt und Jounin
Miki wird oft wegen ihres geringen Alters unterschätzt, doch diesen Fehler macht man nur einmal. Die Nekoyami ist nicht nur eine knallharte Verhandlungspartnerin, welche die Regeln des Clans mit eiserner Faust durchsetzt und die Traditionen behütet, sondern auch eine richtige Powerfrau. Obwohl die Pflichten als Oberhaupt eines Clans sie schon fast gänzlich ausfüllen, nimmt sie sich dennoch die Zeit, vielversprechende junge Nekoyami persönlich auszubilden, Clantechniken zu entwerfen und Ninbyo zu trainieren. Sie kümmert sich rührend um ihren Begleiter Shiro-Neko und hat angeblich auch noch Zeit für die ein oder andere Affäre ... Innerhalb des Shiro-Zweiges munkelt man, dass es sich bei ihr um eine Reinkarnation der berühmten Nekoyami Niyaze handelt, aber beweisen kann man diese Theorien natürlich nicht ...


Shiro-Neko, Ninja-Katze
Shiro-Neko ist im Gegensatz zu seinem Namen komplett schwarz und gilt als intelligentester Kater im Shiro-Zweig des Clans. Er folgt Nekoyami Miki überallhin und hat mit ihr angeblich eine Verbindung, die an die Seelenverwandtschaft langjähriger Eheleute erinnert. Adepten werden normalerweise von ihm geprüft, wenn ihre Ninkbyobesondere Techniken noch nicht beherrschen, und mit Ratschlägen versorgt. Allerdings sind diese nicht immer so nützlich, wie sie auf dem ersten Blick scheinen, da der Kater, wie schon seine eigenartige Namenswahl verrät, einen ziemlich merkwürdigen Sinn für Humor hat und es besonders lustig findet, andere hin und wieder auf den Holzweg zu führen ...


Nekoyami Kusuke, 34 Jahre, Katzentrainer und -züchter
Männer sind im Nekoyami Clan normalerweise eher wenig im Clangeschehen tätig, doch Kusuke ist durchaus wichtig für die Familie in Shirogakure. Durch seine einzigartigen Fähigkeiten im Umgang mit Katzen hat er sich einen Namen innerhalb des Clans gemacht und war sogar eine Zeit lang als neues Oberhaupt im Gespräch, bis Miki auf der Bildfläche erschien und seine Anstrengungen zunichte machte. Der junge Mann hegt einen gewissen Groll gegen das frische Oberhaupt, das in seinen Augen einfach noch nicht bereit für diese Rolle ist, doch er lässt sich öffentlich nichts anmerken und kümmert sich still um die Ninbyo des Clans. Wann immer ein Nekoyami geboren wird und die Katze der Familie nicht aus dem engen Verwandtenkreis stammt, erhält er seinen Begleiter von Kusuke. Er ist der Einzige im Shiro-Clan, der ungestraft fremden Ninbyo Befehle geben darf, um sie zu erziehen, denn neben dem normalen Training kümmert sich Kusuke auch um besonders schwere Fälle und vermittelt zwischen Katze und Mensch, wenn es Probleme gibt.

Sora-Fraktion

Soragakure beheimatet einen großen Teil der ursprünglichen Nekoyami, deshalb sind die Mitglieder des Clans in dieser Stadt auch untereinander verschiedener und leben daher eher in kleinen Familien als in der festen Gemeinschaft. Normalerweise kommen die Angehörigen nur zu Festen und Trainingseinheiten zusammen und leben ansonsten sehr auf ihre individuelle Freiheit bedacht. Wenn sich Probleme entwickeln, halten die Nekoyami aus Soragakure allerdings zusammen und schrecken auch nicht davor zurück, ihre Fraktion mit fähigen Kämpfern zu unterstützen. Im Gegensatz zum Shiro-Zweig des Clans ist dieser weniger auf das sture Einhalten der Traditionen bedacht und lebt allgemein ein wenig moderner, zum Beispiel, indem er der Wissenschaft etwas weniger kritisch entgegensteht und allgemein offener für neue Richtungen ist. Nichtsdestotrotz werden die Grundregeln der ersten Nekoyami auch in der fliegenden Stadt geachtet.


Nekoyami Youmi, 65 Jahre, Clan-Oberhaupt und rüstige Katzendame
Youmi ist eine erfahrene Kunoichi und eine ausgezeichnete Wissenschaftlerin, hält trotz ihres fortgeschrittenen Alters allerdings nicht viel von den alteingesessenen Traditionen und ist in der Ahnenforschung tätig, um die Wurzeln ihres Clans zu erkunden. Zusammen mit einer ganzen Horde an Katzen, die bei ihr wohnen und von ihr in den wichtigsten Kampftechniken trainiert werden und ihrem geliebten, etwas beleibten Kater Doki-Neko erforscht sie die Geschichte der Nekoyami und versucht, die tiefe Bindung zwischen Mensch und Katze zu erklären. Da sie dabei unweigerlich die Existenz von Nekoyami Neeko in Frage stellt ist etwas, was gerade den traditionelleren Bewohnern Soragakures sauer aufstößt, doch da sie den Clan bisher immer weise und vorausschauend geleitet hat, kann man über diesen kleinen Fehler hinwegsehen. Die meisten schieben ihre Exzentrik ohnehin auf ihr etwas fortgeschrittenes Alter ...


Nekoyami Riku, 20 Jahre, Popstar
Für einen männlichen Nekoyami ist es nicht allzu leicht, sich einen Namen zu machen, doch Riku hat es geschafft, dass ganz Soragakure ihn kennt. Unter dem Namen KuroNeko ist er unter den Fans der Popmusik als ausgezeichneter Solosänger bekannt und erzielt mit seinen Alben gewaltige Erfolge. Als besonderer Hingucker gelten seine durch Henge angeschafften Katzenmerkmale und seine schrille Stimme, die sich gut mit dem Maunzen seiner Katzenbegleiterin ergänzt, welche natürlich oft bei seinen Liedern mitwirkt. Riku ist zwar vor allem unter den weiblichen Nekoyami und den Nekocons von Soragakure bekannt und begehrt, dennoch lässt sich nicht verleugnen, dass er den Clan zumindest ein Stückchen bekannter gemacht hat – ob positiv oder negativ liegt wohl im Auge des Betrachters ...
 
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Rodo

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Erst einmal nur folgende Punkte, denn an sich gibt es da nicht viel zu meckern:

1.) Der Satz mit dem Doujutsu ist irgendwie etwas problematisch, schreib doch einfach, dass sie nur besser im Dunkeln sehen können, aber ansonsten keine besonderen Eigenschaften haben. Denn auch ein Doujutsu erfüllt die Eigenschaften, die im folgenden Halbsatz genannt werden.
2.) Bei deinen Mitgliedern fehlt praktisch alles, was in der Geschichte genannt wird und auch wenn die tot sind, haben sie doch wichtiges getan und sollten vielleicht aufgelistet werden.
3.) Die Clanoberhäupter sind deutlich zu jung. Ist okay, wenn du das bei den Shiros so machst, weil das praktisch der Witz an der Dame ist, aber ansonsten handelt es sich NICHT um einen besonders jungen Clan und 36 ist wohl kaum ein passendes Alter. Ich hätte da mit knapp 30 Jahren mehr gerechnet. Was wäre denn toller als eine alte Frau mit Katze?
4.) Sind die Künste nun teilweise nur für weibliche Nekoyami zugänglich oder riskieren die Männer, die sie anwenden, einfach nur ihre Männlichkeit?
 

Hyuuga Ryu

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1.) Der Satz mit dem Doujutsu ist irgendwie etwas problematisch, schreib doch einfach, dass sie nur besser im Dunkeln sehen können, aber ansonsten keine besonderen Eigenschaften haben. Denn auch ein Doujutsu erfüllt die Eigenschaften, die im folgenden Halbsatz genannt werden.
Geändert.

2.) Bei deinen Mitgliedern fehlt praktisch alles, was in der Geschichte genannt wird und auch wenn die tot sind, haben sie doch wichtiges getan und sollten vielleicht aufgelistet werden.
Na ja, soweit ich mir den Zeitstrahl denke, ist die Trennung ja nun schon eine Weile her, weswegen die meisten sie nicht erlebt haben und die allgemeine Beziehung zwischen Shiro-Nekos und Sora-Nekos steht ja schon weiter oben drin. Ich hatte gedacht, dass die Mitglieder-Rubrik sich eher auf die lebenden bezieht, denen man halt so über den Weg läuft (Neeko ist drin, weil deren Bild überall ist und so), wusste nicht, dass da auch historische Persönlichkeiten hinsollten, da hab ich wohl bei den falschen Clans geguckt. Ich werd's hinzufügen.

3.) Die Clanoberhäupter sind deutlich zu jung. Ist okay, wenn du das bei den Shiros so machst, weil das praktisch der Witz an der Dame ist, aber ansonsten handelt es sich NICHT um einen besonders jungen Clan und 36 ist wohl kaum ein passendes Alter. Ich hätte da mit knapp 30 Jahren mehr gerechnet. Was wäre denn toller als eine alte Frau mit Katze?
Der Nekoyami Clan ist eben eigentlich, soweit ich das verstanden habe, eher darauf ausgelegt, charismatische und knackige Oberhäupter zu haben, die man dementsprechend anhimmelt und verehrt. Macht aber nichts. Hab Youmi um ein paar Jahre altern lassen, das ist ja nun kein Problem. Miki würde ich aber gerne behalten. D:

4.) Sind die Künste nun teilweise nur für weibliche Nekoyami zugänglich oder riskieren die Männer, die sie anwenden, einfach nur ihre Männlichkeit?
Freiheit und Selbstbestimmung sind das A und O, deshalb wird kein Nekoyami hingehen und jemanden verbieten, sich stundenlang eine Technik anzueignen. Jungen und Mädchen dürfen alles lernen, aber es ist halt so, dass das bei gewissen Techniken nicht so sinnvoll ist. Natürlich wird einem Mann erlaubt, dass er die Genjutsutänze lernt, aber sofern er nicht versteht, sich besonders feminin zu verbiegen und dabei auch ordentlich auszusehen, wirkt das halt einfach nur bescheuert ... Selbiges gilt natürlich auch für die majestätisch-eleganten Taijutsutechniken. Also Zweiteres, erschien mir stimmiger, grade weil die halt sehr für freien Willen etc sind.
 

Rodo

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Gut, angenommen, nächster.
 

Madoi

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Was soll man da noch sagen? Gut geschrieben, alles geklärt - Angenommen.
 

Rodo

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Ich möchte erwähnen, dass mir mein Internet im Prozess des Eintragens nun ganze fünfzehn Mal abgeknackt ist. Ich liebe es!
 
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