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Raum 7 - Der Korridor

S

Shiori

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©2005-2010 ~Deliverme

Der Korridor ist von einer unheimliches Stille erfüllt. In blutrotes Licht getaucht erfüllt er etwaige Besucher mit banger Vorahnung, während die Schritte hörbar auf dem Boden wiederhallen und der schwere Geruch von Moschus in der Luft liegt. Der Boden ist mit Sandstaub bedeckt, wie Minara Ashizama und Kurozuchi Levi feststellen werden, wenn sie die Augen aufschlagen. Neben der Karte im Gepäck ist auch ein steinernes Bild der Karte für das Höhlensystem an eine Wand gemeißelt.
 
M

Minara Ashizama

Guest
"Hmpf..." Ein angenehmer und ruhiger Schlaf sah bei weitem anders aus. Wer konnte denn ahnen, dass man, bei der Teilnahme an einem Chuuninexamen noch vor dem eigentlichen Beginn so hinterrücks umgeknockt werden würde?
Also Ashi gehörte sicherlich nicht zu der Art Mensch die so etwas erwartet hätte. Leicht zitternde Hände griffen nach dem bebendem Kopf um dieses dauerhafte Brummen zu besänftigen. "Welches Genie ist denn auf so eine Idee gekommen?" dachte sich der Minara leicht verärgert, ehe die Hände nach dem sandigen Boden griffen und sich daran machten, den noch immer trägen Körper abzustützen und in eine komfortablere Position zu gelangen. Nun saß Ashizama zumindest schon einmal, wenigstens etwas, und auch die schweren Lider machten sich nun daran sich langsam zu öffnen. Kaum waren sie offen, wurden sie auch schon bis zum Anschlag aufgerissen, als sie zwar leicht verschwommen, dennoch deutlich genug, feststellten, wo man sich befand.
"Na super." also motiviert klang anders, doch da stellte sich auch schon die Frage nach dem Innenarchitekten, denn in welchem Geisteszustand muss der sich befunden haben, als er diesen Raum entwarf?!

Ein recht langer Korridor bot sich dem Minara, welcher vollkommen rot zu sein schien und auch in eben jener Farbe beleuchtet wurde und von dem unbequemen und sandigen Boden, wollen wir gar nicht erst anfangen.
Beim zweiten Blick erspähte der Junge auch schon seine Utensilien, welche sich noch alle in seinen Taschen befand, welche nur einige Meter von ihm entfernt lagen. Ein hektischer Griff gen Kopf folgte "Phew...." gut, die Maske war auch noch an ihrem angestammten Plätzchen.
Nach einigen weiteren Minuten des Nachdenkens und dem Grübeln darüber, was sich alle vorher noch zugetragen hatte und Ashi somit wieder grob wusste, was in etwa seine Aufgabe war, erhob sich der kleine Körper endlich.

Hier und da wurde noch der Staub, der sich während des unbequemen Herumliegens gesammelt hatte, von der Kleidung beseitig und auch die letzten Sandkörner vom Gesicht entfernt.
Einige tappsige Schritte folgten und noch ein paar Griffe dort und hier und schon war die Ausrüstung endlich ordnungsgemäß angelegt.
Weitere Augenblicke verflogen in denen Ashizama seine Karte und auch nochmal die Anweisungen genaustens studierte bis er letzten Endes durch ein Stöhnen unterbrochen wurde. "Was war`n das jetzt?....Anscheinend bin ich nicht der einzige hier." Die Karte verschwand in einer der tiefen Innentaschen seines Mantels ebenso wie der Schlüssel. Sicher war schließlich sicher.
"Hallo?" langsam wurde die Distanz zur besagte Geräuschquelle immer geringer und geriner. Schritt für Schritt kam Ashi dem Stöhnen näher, bis er endlich feststellte was oder genauer, Wer der Verursacher dieser war.
Es schien ein weiterer Teilnehmer zu sein, welcher leicht an seinem Stirnband, welches an seinem Oberschenkel befestigt war, identifiziert werden konnte.

Ob er nun Freund oder Feind war, konnte Ashi nicht sehen, da das Stirnband mit der Seite gen Boden zeigte. "Na, auch endlich wach?" Ein breites Grinsen zierte nun das Gesicht des Jungen, während die rechte Hand unterdessen gen Kunaitasche wanderte, man konnte ja nie vorsichtig genug sein.
 
K

Kurozuchi Levi

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Man sollte meinen, dass Prüfer etwas sorgsam mit ihren Prüflingen umgehen sollten. Das schien, aber nicht der Fall gewesen zu sein, bei dem jungen Kurozuchi. Lieblos wurde er in eine Ecke geworfen,sein Kopf berührte die Wand, bäuchlings mit dem Gesicht nach unten, den feinen Sand in jeder Gesichtsöffnung steckend und den Hintern in die Luft streckend lag er da. Von außen sah es so aus, als hätte ihn jemand am Schal und Gürtel gepackt und ihn dann einfach in die Richtung der Wand geworfen. Seine Sachen, also Rucksack und Taschen, lagen neben ihm, komischerweise sahen die aus, als hätte man sie dort bedacht platziert und nicht nur so hingeworfen.

So langsam erlangte Levi das Bewusstsein wieder. Auf einen Schlag durchströmten ihn die ganzen 'Schmerzen', die er durch die unsanfte Behandlung erfuhr. Wie von einer Dampfwalze überfahren. Genau so fühlte sich Levi gerade. "Wie hinterhältig ist das denn? Einem erst in Seelenruhe die Regeln der Prüfung zu erklären und dann kräftig auf den Hinterkopf zu schlagen. Machen die das mit allen? Auaa. Verflucht nochmal." Ein lautes Stöhnen entwich ihm, ohne dass Kuro wusst was das für Folgen hätte haben können. Er hob seinen Kopf an , so dass er endlich den Sand von und aus seinem Gesicht enfernen konnte. Er wischte, schnaubte und spuckte den Sand weg. Gerade wollte Levi sich den Sand aus dem linken Ohr puhlen, da hörte er auf dem anderen wie sich schritte näherten. Sie waren jedoch schon zu nahe, um ein Kunai aus der Tasche neben ihm kramen zu können.
Da tauchte doch tatsächlich ein zweiter junger Shinobi neben ihm auf. "Na, auch endlich wach?"
Immer noch mit dem Finger im Ohr drehte sich Kuro-Kun zu dem seltsam düster gekleideten Jungen. Er sah nicht gerade altaus, selbst für einen jungen Genin. Levi bemerkte, wie der Fremde, den er aber irgendwo schon mal gesehen hatte, nach einer Waffe griff. "Ruhig, ruhig Junge. Ich werd dich nicht angreifen. Ich bin gerade erst aufgewacht und da meinst du ich würde dir direkt die Kehle durchschneiden? Lass mich doch erst einmal aufstehen. Was hälts du davon?" Levi drehte sich jetzt auf die Seite, während er auf die Reaktion des Gegenübers wartete. Er konnte auch erkennen, dass der junge, genau wie Levi selbst ein Iwa-Shinobi war. "So, du siehst ja ich bin unbewaffnet und du hast eine Waffe. Wäre das nicht ein bischen Feige mich jetzt anzugreifen? So etwas machen Ninja aus Iwagakure nicht. Naja vielleicht bis auf die Typen, die uns niedergeknüppelt haben und uns hier unserem Schicksal überlassen haben. Mein Name ist Kurozuchi Levi, aber du kannst mich ruhig Kuro-Kun nennen."

 

Tetsuya Daisuke

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Kaum hatten die beiden drei den Raum verlassen, fanden die Shinobi sich in einem blutrotem länglichen Raum wieder. Daisuke nahm sich sofort eine Sekunde Zeit um die Umgebung auszuspähen, wo ihm sofort die Karte ins Auge fiel, welche in die Wand gemeißelt war. Er erkannte den langen Raum sofort, da sie eben aus einem quadratischen Raum gekommen waren, konnte dies nur Raum Nummer sieben sein. Also waren die drei Shinobi definitiv aus Raum fünf gekommen, denn kein anderer hätte zu dieser Position gepasst. Wer möchte Daisuke für diese Erkenntnis applaudieren?
Der Raum war, wie gesagt, ein langer Raum in blutrotes Licht gefärbt, keine besonders angenehme Atmosphäre muss man sagen, aber naja. Scheinbar hatte sich hier jemand entweder Mühe gegeben die Shinobi zu quälen, oder man hatte sich eben keine Mühe gegeben ihnen etwas Gutes zu tun. Wobei Daisuke wieder an dem Punkt ankam, an dem er sich fragte, wieso einem das Leben eigentlich immer so schwer gemacht wurde! Daisuke war relativ froh nicht hier aufgewacht zu sein, denn da war sogar der Raum mit der versifften Villa noch schöner als das hier und das obwohl es da nach ekelhafter Farbe stank. Sofort schweifte sein Blick hin und her über den Korridor, wobei er feststellte dass sich hier wirklich nichts außer Wänden befand, ähnlich wie im letzten Raum. Der Boden war sandig, somit war leise Fortbewegung absolut ausgeschlossen. Daisuke hatte auf den ersten Blick noch niemanden direkt erspäht, aber sicherlich waren hier noch andere Leute außer ihnen anwesend, damit musste man einfach rechnen. Der Tetsuya wandte sich an seine beiden Begleiter und sagte dann leise: „Wir sind sicher nicht allein hier. Suchen wir erstmal den Gang nach weiteren Shinobi ab… Wenn wir Glück haben, schlafen sie sogar noch, vorausgesetzt es ging ihnen genauso wie mir…“ Wieder schaute er sich die Karte an der Wand an und suchte nach dem schnellsten Weg um voran zu kommen, schließlich hatten sie nun einmal nur noch zwei Schlüssel im Moment! Wenn sie nicht gleich noch ein paar mehr kassieren würden… Gespannt wartete der Tetsuya auf die Reaktion seiner Begleiter, während der die staubige Luft mit einem leisen Seufzen ausatmete…
 
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Misumi Kimihiro

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Direkt nach Yui, dioe frohen Mutes bereits im Gang wartete, schritt Kimihiro begleitet von Weißhaar durch die ehemals verschlossene Türe. Dass er seinen Schlüssel bereits los war schmerzte den Künstler wenig, immerhin waren sie nun im nächsten Raum, in denen sich mit etwas Glück die Chance bot, in den Besitz weiterer Schlüssel zu gelangen.
*In diesem Gewölbe gibt es allerlei Türen. Die Veranstalter können schlecht erwarten, dass wir bis ans Ende kommen, wenn nicht in… sagen wir 90% aller Fälle ein neuer Raum gleichbedeutend mit einem neuen Schlüssel ist. Ob wir sie anderen abnehmen müssen, oder ob wir sie finden sei einmal dahingestellt. Trotzdem müssen wir jetzt aufmerksamer sein als gerade noch. Das heißt…*
Eine kurze Phase der Konzentration, und schon setzten sich Kimihiros vier Spähvögelchen in Bewegung. Sollte Daisuke zu erkennen geben, dass er die schwarz-weißen Kreaturen bemerkte, die mit leisem Flügelschlag durch die Tür sausten, würde er mit einem knappen „Die gehören zu mir“ seitens Kimihiros bedacht. Eine ausschweifendere Erklärung gab es vorerst nicht.
Mit den Spionen in den neuen Raum verlegt begann Kimihiro damit, sich umzusehen. Der neue „Raum“ unterschied sich deutlich von der kunstvoll verzierten Kammer: In blutrotes Licht getaucht fanden sich die drei in einem schier endlosen Gang wieder, dessen sandiger Boden unter jedem Schritt gequält knirschte. Ein seltsamer Geruch lag in der Luft, welcher dem Künstler recht schnell auffiel, im Gegensatz zu dem beißenden Geruch nach Farbe in der vorigen Halle. An jenen Duft war Kimihiro gewöhnt, das seltsame Aroma des Gangs jedoch war neu. Irgendwie roch es etwas streng, nach… Männer-Parfüm? Die Vorstellung war recht abstrus, doch zu einem besseren Urteil konnte Kimihiro nicht gelangen. Vorerst war das jedoch auch nicht schlimm, schließlich schien von der unangenehmen Luft noch keine Gefahr auszugehen. Kimihiro wurde weder schwummrig noch übel, was die Möglichkeit ausschloss, das giftige Dämpfe an dem Geruch schuld waren. Ganz offenbar hatte Kimihiro also Zeit und Ruhe genug, um über ein paar Blickwechsel hin zu seinen Vögeln die Gegend auszukundschaften.
Während Kimihiro in seiner Konzentration versunken reglos verharrte, wandte Yui zwischenzeitlich ihre Aufmerksamkeit dem Weißhaar zu. Die Einstellung des kampflustigen Kerlchens schien sie zu erfreuen, auch wenn dieser Eindruck lediglich dem Schein dienen sollte. Kimihiro selbst konnte den Schwertkämpfer noch nicht recht einordnen – wie sehr war er von sich überzeugt? Hatte er Grund dazu? War er ein echter Schwertkämpfer? Fummelte er nur ungeschickt mit dem Ding herum? -, der erdachte Charakter „Akikaze Yui“ jedoch freute sich auf die Aussicht, gemeinsam mit einem Mitglied der eigenen Fraktion ein paar Neulinge aufzumischen. Entsprechend glücklich und zufrieden schaute sie drein, als sie einmal in beide Richtungen den Gang entlang sah, nur um sich dann ihrem vorübergehenden Kumpanen zu widmen. „Ich glaube, wir drei werden hier unten leichtes Spiel haben, meinst du nicht auch? Hach, ich kann es kaum erwarten, ein paar Kinderchen in den Hintern zu treten… das wird eine wirklich spaßige Prüfung!“ Mit einem weiteren Blick in den Gang schaute sie etwas unzufriedener drein. „Leider sieht es hier nicht danach aus, als ob wir hier auf Opfer stoßen würden. Kimi, was meinst du?“
Der Angesprochene verharrte noch immer reglos an Ort und Stelle, bevor sein Bewusstsein wieder zurückkehrte und sich Yui widmete. Ernst schaute er seine beiden Kameraden an, während er mit fester Stimme berichtete: „Der Gang scheint leer. In einiger Entfernung endet der Gang in dieser Richtung, wobei es dort auch eine Tür gibt.“ Kimihiro nickte in den Teil des Ganges, der, wenn man Raum 5 gerade verließ, nach rechts abzweigte. Dann wandte er sich in die andere Richtung. „Was alles dort ist kann ich noch nicht sagen, ich komme schlicht nicht bis ans Ende. Aber…“ Jäh schnitt ihm Yui das Wort ab. „Aber es liegt nahe, dass da unten noch mehr ist, schon klar. Also, es steht fest: Wir gehen weiter, und zwar… dort entlang!“ Mit ausgestrecktem Zeigefinger wies sie hinunter in den schummrigen Gang.„Dann mal los!“

Und tatsächlich: Es dauerte keine fünf Minuten, da bleib Kimihiro abrupt stehen, während die anderen beiden noch ein paar Schritte machten. Mit einem scharfen Ausstoßen von Luft bedeutete Kimihiro Yui und dem Weißhaar, stehenzubleiben. Kurz vergewisserte er sich durch die Augen eines seiner Vögel – zwei warteten noch am leeren Ende des Ganges, zwei befanden sich dagegen vor ihnen und kundschafteten dort die Gegend aus – dass das, was er gesehen zu haben glaubte, stimmte. Stimmen und deutliche Bewegungen bestätigten es: Dort, ziemlich weit entfernt, rappelten sich gerade zwei Jungen auf und unterhielten sich. Mit entsprechender Entfernung, sodass die beiden ihre heimlichen Beobachter nur dann bemerken würden, wenn sie über außerordentliche Techniken oder Kekkei Genkai verfügten (als Mitbewohner zweier Hyuuga rechnete man in dieser Hinsicht immer mit dem schlimmsten), musterten die Vögel die Jungen. Kimihiro gab dabei weiter, was er durch ihre Augen sah:
„Zwei Jungen… einer sehr dunkel angezogen mit einer seltsamen Maske, einer etwas kräftiger mit… ja, roten Haaren. Scheinen noch nicht lange auf zu sein. Einer trägt ein Kunai in der Hand, ansonsten keine auffälligen Waffen. Sie unterhalten sich, ich… bekomme nur Wortfetzen. Iwagakure… Schicksal… Levi oder Lavi…“
Noch immer auf die beiden konzentriert wurde Kimihiro unsanft aus seiner Kunst geweckt, als Yui heftig am Zipfel seines linken Ärmels zerrte. Aufgeregt hob sie an: „Hör auf nur zu gucken, lasst uns die Typen überrumpeln! Daisuke, du gehst vor, ganz eindeutig. Zeig uns, was du mit diesem Schwert wirklich kannst! Kimihiro, du bleibst dicht hinter ihm und unterstützt ihn mit, ähm… du bist Genjutsuka, oder? Dann erschaff irgendeine Illusion, die von ihm ablenkt! Und ich… ich bleibe ganz hinten und greife notfalls mit einem Fuuton-Jutsu ein, genau. Alles klar soweit? Dann los!“
Etwas verdutzt blickte Kimihiro seinen Bunshin an, der erwartungsvoll in angriffsbereiter Pose ausharrte und darauf wartete, dass die beiden Jungen lospreschten. Seit wann war das der Plan? War es nicht eher angebracht, einen etwas geheimeren Vorstoß zu wagen, oder gar zurück zu der verschlossenen Türe zu gehen, vor der niemand auf sie wartete? Ganz offenbar ging die Kopie des Misumi etwas zu sehr in der Rolle des eifrigen Mädchens auf, aber was blieb ihm jetzt anderes übrig, als mitzuspielen. Dennoch musste eine Frage gestattet sein, die Kimihiro seinem weißhaarigen Kollegen rasch stellte: „Kennst du die beiden vielleicht?“ Für eine Antwort blieb kaum Zeit, da Yui sich bereits einmischte und beide Jungen jeweils einhändig nach vorn zu schieben versuchte. „Das könnt ihr auf dem Weg besprechen – und jetzt los!“ Verdattert blickte Kimihiro seinen Bunshin an, sagte jedoch nichts und seufzte nur. Ein paar Fingerzeichen später wartete er, umringt von sechs falschen Nebeldiener-Schneeflöckchen mit gezogenem Schwert und grimmigem Ausdruck in den Augen, auf den Vorstoß des echten Kämpfers. Wenn dieser sich aufmachte, würde Kimihiro ihm folgen… und einfach auf das Beste hoffen.
 

Tetsuya Daisuke

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So standen sie also, inmitten dieses leeren bedrohlichen blutroten Raumes. Der Tetsuya hielt immer noch das Katana, welches sich in der Schwertscheide befand, recht locker in der linken Hand. Allerdings festigte sich sein Griff zunehmend, da er das unvermeidliche Gefühl hatte das hier eine Überraschung auf die drei Shinobi wartete…
Als sie durch die Türe gegangen waren, kamen dort noch einige kleine Vögelchen heraus. Hatte Daisuke diese bis jetzt noch nicht bemerkt? Allerdings klärte der junge Mann ihn auf dass dies seine waren. Was waren das für Tiere und wo hatte er sie her? Naja, das würde er sicher früher oder später erfahren. Während der junge Mann in der Truppe scheinbar hoch konzentriert war, quasselte das hibbelige Mädchen erneut wild drauf los. Sie war also überzeugt davon dass sie hier leichtes Spiel hatten? Naja hoffentlich begegneten sie nicht noch mehr Leuten die dies genauso empfanden! Auch Daisuke wandte sich dann hoffnungsvoll an den jungen Kerl da er keine Ahnung hatte wie es in den Gängen hier aussah, die Vögelchen schienen ein nützliches Spielzeug zu sein. Natürlich folgte der Tetsuya stumm in den Gang und beobachtete seine beiden Begleiter aufmerksam.
Daisuke bemerkte erst gar nicht was los war, erst als er das Geräusch hörte, welches der junge Mann verursacht hatte, blieb auch er abrupt stehen und drehte sich um. Als er die Beschreibungen der Jungen hörte, wurde der Tetsuya hellhörig. Der zweite mit dem roten Haar sagte ihm nichts, es gab nur einen Rotschopf den er kannte und dieser müsste sich hier nicht aufrappeln. Sehr dunkel angezogen, mit einer Maske… Wie viele Spinner gab es wohl die mit einer merkwürdigen Maske rumliefen? Solche Leute konnte man doch sicher an einer Hand abzählen! Iwagakure! Nun war es fast schon eindeutig, dass es sich bei dem ersten um Ashi-chan handelte, den ganzen Namen hatte Daisuke schon wieder vergessen, aber erinnerte sich gut an Ashi-chan, den jungen Ninjutsuka aus der ekelhaften Aufräummission! Yui schien sich schon einen sehr direkten Plan gemacht zu haben… Die Worte: „Zeig uns was du kannst“ wahren wohl nicht ganz so gut gewählt, denn so etwas brachte den Tetsuya leider Gottes zu unglaublichen Höhenflügen. Ein breites Grinsen zeigte sich auf den Lippen des Tetsuya, während er selbstbewusst sagte: „Hai!“ Sich vor einem Mädchen beweisen? Nichts lieber als das! Daisuke legte die rechte Hand an seinen Schwertgriff und zog das riesige Katana aus der Scheide. Naja, so groß war es nicht, aber in Daisukes Händen wirkte es wie ein Zweihandschwert. Dann hang er die Saya wieder auf seinen Rücken und packte das Schwert mit beiden Händen. Die Frage überhörte der Tetsuya allerdings nicht, er drehte sich noch einmal zu Kimihiro und erklärte: „Wenn es beide Iwanin sind, dann können wir davon ausgehen, dass der mit der Maske den Namen Ashi-chan trägt und ein Ninjutsuka ist mit dem Dotonelement, soweit ich mich erinnere.“ Als er fertig mit seiner Erklärung war, rannte der Tetsuya dann endlich los, so schnell er es grade konnte direkt mit erhobenem Schwert auf die beiden Genin zu. Neben ihm die sechs Bunshin die Kimihiro gesponsert hatte. Unter seinen Füßen knirschte der Sand beim Rennen, doch das war ihm egal, dieses Gefühl kurz vorm Angriff zu stehen, war einfach unersätzlich! „Ikuso!*“ Mit einem Satz aus der Ferne hinaus, sprang Daisuke nun direkt auf die beiden Genin zu, schwang sein Schwert und vollzug einen Hieb direkt auf den Kerl mit der Maske, diese würde unter dieser Attacke sicher zu leiden haben. Wenn Levi nicht weg kam, würde er auch mit erwischt werden. Nun flogen also sieben nette kleine weißhaarige Schwertkämpfer auf die beiden Genin zu mit einem Schwert dass mit hoher Wahrscheinlichkeit gleich sehr bedrängend und auch schmerzhaft werden könnte…

_________________
*Ikuso = Los geht's!
 
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Minara Ashizama

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Gut. Zumindest schien Levi ihm nicht feindselig gesinnt zu sein und sogar aus dem selben Dorf zu kommen. Und so langsam machte es auch "Klick" bei Ashi. Wenn er sich nicht täuschte besuchten beide damals gemeinsam die Akademie und waren sogar im selben Abschlussjahr. Sachen gibts. "Minara Ashizama." mit einem schwachen Lächeln reichte er seinem Gegenüber die Hand und half diesem auf. Für all jene, die sich wohl jetzt über das Verhalten des Iwa-nin wunderten, sei gesagt: Es handelt sich hier um das Chuuninexamen und auch Ashi war bewusst, dass bei dieser Aufgabestellung es mehr als nur ratsam war, einen Verbündeten zu haben. Und dem äußerlichen Eindruck zu urteilen hatte sein Kollege dort, nahkampftechnisch wohl einiges mehr drauf als Ashi selbst, was wollte man somit mehr. Sie würden sich bestimmt gut ergenzen, da der Minara es eh viel lieber mochte auf Distanz zu kämpfen.

Nachdem die beiden also, kurz geplaudert hatte und sich kurz ausgetauscht hatten, sowie die Aufgabe erläuterten, wusste Ashi nun auch mit Gewissheit, dass sein Gegenüber Taijutsuka war. Ashi war dem Kerl zwar noch leicht misstrauisch gegenüber, dennoch wusste dieser nun das Ashi Ninjutsuka mit Doton Affinität war, schließlich waren acht Stunden auch nicht allzu viel und sie mussten ja auch noch vorrankommen.
Doch kaum waren die beiden möglichen Wege, die sie in Angriff nehmen konnten besprochen, hallten Schritte aus der Ferne auf sie zu. Schnelle Schritte. Gefolgt von einem lauten Schrei.
"Ich hoffe, ich kann auf dich zählen, Kuro-kun." warum Ashi so höflich war? (Siehe oben.) Der Herzschlag erhöhte sich, während der Minara gespannt in den Schatten starrte.

Schnell wurde das Kunai gen Angreifer geworfen, als Ashi sah, um wen es sich handelte. Anscheinend war es der weißhaariger Kampfzwerg, mit dem Ashi auch schon bei einem kleinen Job das vergnügen hatte. Dieser Kerl war einfach saumäßig stark und so wie es aussah auch ebenso schnell und das beste: Doppelgänger konnte er anscheinend auch noch!
Leider verfehlte das Kunai mehr oder weniger sein Ziel, oder genauer, flog durch drei dieser Ziele durch. "Einfache Illusionen oder Bunshin?" Offensichtlich waren diese Killerknirpse nicht real oder zumindest alle, bis auf einen, so die Vermutung. Doch was jetzt?
Ashi formte so schnell es seine lahmen Hände erlaubten Fingerzeichen, doch offensichtlich war er vieeeel zu langsam für Daisuke. Denn schon traf ihn das Schwert des vorangesprungenen Weißschopfs und ja, es fühlte sich verdammt real an.
"Argh....Feigling." kam noch aus dem Mund, ehe der Körper oder eher die rechte Körperseite langsam unter der Kraft des Schwerts nachgab. Immer und immer schneller schien sich das Schwert durch die rechte Schulter des Jungen zu bohren, und ja es waren Schmerzen, die Ashi dort wahrnahm. Weshalb es wohl sicherlich kein Genjutsu sein dürfte.
Langsam drohte Ashi in die Knie zu gehen und wahrscheinlich noch tiefer zu gehen, falls Ashi nicht gleich um eine Schulter ärmer sein sollte.

Mit ganzer Kraft versuchte er sich nach hinten rauszuziehen, doch so ganz wollte es nicht klappen. Der Blick schweifter zur Seite. "Kuro-kun, mach irgendwas!, verdammt..."


 
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Kurozuchi Levi

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Levis Gegenüber schien ihm freundlich gesinnt zu sein. Ja warum sollte er auch nicht, denn bei einer Prüfung konnte man jede Hilfe brauchen, die man kriegen konnte. Dennoch war dies immer noch ein Wettkampf, bei dem es nur einen, oder nur zumindest nur wenige Gewinner geben konnte. Dem entsprechend, war Levi trotzdem vorsichtig mit dem düsteren Zwerg.
Nach einer kürzeren Absprache der beiden Iwanin kam heraus, dass sie sich wirklich gegenseitig helfen konnten. Kuro kümmerte sich um die groben Dinge und Ashi dann um die anderen. Kuro-kun schnallte sich während dessen einmal wieder seine drei Taschen um, die man ihm abgenommen hatte und komischerweise liebevolle behandelt hatte als ihn. Naja nichts desto trotz musste das Leben, oder wie hier die Prüfung weiter gehen. Die beiden Iwanin besprachen auch eine kleine, vermutlich nicht gerade sonderlich gut durchdachte Strategie durch, die da wäre dass sie so schnell wie möglich zum Ausgang kommen wollten, am besten auf direktem Weg. Das Leben meint es jedoch nie so wirklich einfach mit einem. So fühöte sich der Rotschopf gerade einmal, trotz der beklemmenden Stimmung, die durch das gespenstische rote Licht verursacht wurde, relativ sicher und zufrieden.

Falsch gedacht!

Aus heiterem 'Himmel', oder wie man es in Iwa nennt 'Höhlendecke', stürmten sechs noch kleinere Wichte, als Ashi es war, auf die beiden völlig unverbereiteten Burschen zu. Ashi schaffte es sich gerade so nochumzudrehen, aber für Fingerzeichen oder ein komplettes Jutsu war er doch zu langsam. "Dieser weiße Zwerg es echt verflucht schnell. Vermutlich sogar schneller als ich. Aber dem zeig ich's!""Mhehehe." Levi fletschte die Zähne zu einem Kampfeslachen. So irre war Kuro noch nie im Kampf geworden. Das rührte vermutlich daher, dass er das Potential seines Feindes, der nicht älter war er selber, spüren konnte und es als eine besondere Herausforderung sah gegen ihn anzutreten.
Das Schwert des Weißen bohrte sich mit stetiger Geschwindigkeit in die Schulter von Ashi. Sowas ist nicht gut, wenn man weiter kommen will. Jedoch schaltete Kuro relativ zeitnah, was bei dem Tempo des weißen unbekannten vermutlich immer noch zu langsam war, und sauste an Ashi nur knapp mit dem Ellbogen vorbei, so dass er den kleinen relativ mittig im Gesicht Treffen würde. Katahiji kossori haku (Verborgener Ellenbogen im Schatten)
Die Shulter von Ashi und das Weiterkommen hingen an Levis Kraft und Zielgenauigkeit. Zeitgleich stemmte er noch ein Bein gegen Ashi, so dass es mit viel Glück dazu kommen könnte, dass Ashi nach hinten aus der Klinge des Weißen rutscht, aber gleichzeitig die Kraft des Angriffes verstärkt werden konnte.
 

Misumi Kimihiro

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Überrascht vom Elan, den der Weißhaarige plötzlich an den Tag legte, musste Kimihiro ziemlich an sich halten, um mit seinem flinken Kameraden mithalten zu können. Zwar fiel der Künstler rasch zurück (was unter anderem daran lag, dass er umständlich mit einem kleinen Tintenfass hantierte, um vorsorglich ein paar Schlangenlinien auf dem Block zu verteilen, den er bis jetzt die ganze Zeit über in der Hand gehalten hatte), doch über die Distanz bis zu den beiden Jungen verlor er den kleinen Kerl glücklicherweise nicht aus den Augen. Entsprechend effektiv konnte Kimihiro deshalb den Vorstoß des Schwertschwingers mit seinen Trugbildern unterstützen. Das Endergebnis war alles in allem recht zufriedenstellend, und Kimihiro beobachtete das Schauspiel mit dem Block in der Hand ganz genau.
Wie er durch die Augen seiner Vögel gesehen hatte handelte es sich um zwei Jungen, einen mit einer Maske und einen rothaarigen Kerl. Der erste der beiden fiel der Geschwindigkeit seines Gegners gnadenlos zum Opfer: Glatt bohrte sich die blanke Klinge in seinen Körper und verletzte ihn, möglicherweise schwer genug, um ihn dauerhaft außer Gefecht zu setzen.
Unterdessen hatte Kimihiro seine Aufmerksamkeit bereits auf den anderen Jungen gerichtet, ganz darauf vertrauend, dass sein Kumpan sein Opfer problemlos ausschalten, oder zumindest ablenken würde. Im Windschatten der siebenköpfigen Meute wurde der Künstler offenbar gar nicht bemerkt, obwohl er nicht mehr als zwanzig, dreißig Meter entfernt stehen durfte. Die Verfehlung der Knaben war das Glück des Künstlers: Unbehelligt verteilte er mit geschickter Hand Tinte auf einem blütenweißen Papier, wodurch am Ende des Angriffs des Weißhaars Abbilder gewundener Schlangen und des Rothaarigen fertiggestellt waren. Ein einziges Fingerzeichen setzte dann die unterschiedlichsten Vorgänge in Bewegung: Während der Rothaarige nach vorn stürzte, lösten sich die um ihn verteilten Kopien des Weißhaars schlagartig in Luft auf. Vom Block Kimihiros, der mittlerweile die perfekte Distanz zu dem Fremden besaß, stob unterdessen ein Dutzend drei Meter langer Schlangen auf, die mit einem Riesensatz durch die Luft auf ihr Opfer zuflogen. Blitzschnell rankten sich die Tiere um die Glieder des Jungen und nahmen ihm einen Großteil seiner Bewegungsfreiheit. Seine Bewegungsabläufe müssten unter der Starre arg leiden, und auch wenn sein Schlag gegen das Weißhaar nicht mehr komplett aufzuhalten war, so würde er doch einiges an Wucht einbüßen. Das Beste an diesem Vorgehen war jedoch, dass für Kimihiro die Sache damit erledigt war: Das Gahaku no Jukase, die Tierfessel des Künstlers, war aktiviert, und einmal genutzt befand sich das Opfer solange in der Illusion, bis es sich selbst durch ein Kai befreite oder von einem Kameraden mit ebenjener Kunst unterstützt wurde. Bis dies geschah würden die Schlangen verhindern, dass sich der Junge bewegte, und das zum üblich niedrigen Preis einer Illusion.
Doch das war noch nicht alles: Sollte der verletzte Junge glauben, er könne heldenhaft über seine Schmerzen triumphieren und seinem Kameraden zur Seite stehen, so würde er bald feststellen müssen, dass sich auch über ihn zwei je zwei Meter lange schwarze Schlangen hermachten. Diese Kreaturen hatte Kimihiro jedoch nach der Illusion per Chōjū Giga erschaffen, sie waren also echt und übten tatsächlich Kraft aus. Letzten Endes war das zwar egal, denn beide waren sie gefesselt und praktisch außer Gefecht gesetzt, doch ein Unterschied bestand: Während der Rothaarige mit Schlangen zu kämpfen hatte, die nur er sah und die er nicht zerreißen konnte, egal wie sehr er sich auch anstrengte, würde der Junge mit der Maske sich tatsächlich befreien können – vorausgesetzt natürlich, seine Kraft überstieg die Chakrakontrolle des Künstlers oder kam dieser zumindest ansatzweise nah. Sollte dies nicht der Fall sein, so wären er und sein weißhaariger Partner gerade in den Besitz zweier hoffentlich noch nicht verbrauchter Schlüssel gelangt.
 

Tetsuya Daisuke

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Ein interessantes Gefühl… Triumph… Der Tetsuya spürte wie das Adrenalin durch seinen kleinen Körper raste, während sich die Klinge in die Schulter des Jungen bohrte. Armer Ashizama, unter anderen Umständen in einer anderen Situation hätte Daisuke dies wohl niemals getan, doch er war … wie soll man es wohl ausdrücken … besessen vom Sieg! Eigentlich war er keinesfalls gewillt den Jungen so schwer zu verletzen oder ihm gar den Arm abzutrennen, aber jetzt wo er einmal dabei war, schien es doch relativ gut zu gefallen… Ein wenig merkwürdig war dies ganz sicher. Die Worte des Jungen mit dem schmerzverzerrten Blick, ließen den Tetsuya grinsen. „Feige? Lächerlich. Wir sind hier nicht zum Spaß!“, knurrte Daisuke den jungen Mann an, ehe er bemerkte dass der andere ihn angriff.
Ja, er merkte dass er angegriffen würde, denn für einen kurzen Moment hatte der kleine weißhaarige Kerl tatsächlich einen Ellenbogen mitten im Gesicht sitzen. Es dauerte nicht lange, eh das Jutsu von Kimihiro wirkte, aber der Schmerz war da. Natürlich ein gedämpfter Schmerz, da das Adrenalin von seinem eigenen Angriff noch immer über den Körper herrschte, aber seine Nase blutete dennoch. Ob der Junge seine ganze Kraft entfesselt hatte, konnte der Tetsuya nicht sagen, da noch mitten in seinem Angriff ein Jutsu von Kimihiro zu wirken begann. Daisuke sprang ein Stück zurück und schwang sein Schwert einmal zur Seite um es einigermaßen vom Blut des Maskentypen zu befreien. Dann steckte er es schnell in die Schwertscheide, ehe er sich noch einmal diesem widmete, welcher nun auch mit den netten Schlangen zu tun hatte. Seufzend beugte sich der Tetsuya über Ashizama und sagte dann trocken: „Es gibt keinen fairen Weg mehr, sobald es um Sieg oder Niederlage geht.“ Damit holte er aus und rammte die Faust inmitten des wehrlosen Gesichtes des Maskenmannes. Übrigens schlug er nicht direkt ins Gesicht, sondern direkt auf die Maske, welche es damit nun endgültig hinter sich hatte und es sie in viele kleine Teilchen zerlegt hatte. Der Schlag war nicht mit viel Kraft verwendet, aber er sollte ausreichen um Ashizama ins Land der Träume zu schicken. Warum? Daisuke wollte nicht dass er sich mit dem Schmerz länger rumquälen wollte. Schnell machte er sich noch über die Taschen des Jungen her, wo er sich nur den Schlüssel stibitze und ging dann hinüber zu Levi. „Achso, ich kann das übrigens auch…“, sagte er dann mit vor Wut bebender Stimme, aber noch immer war das Grinsen aus seinem Gesicht nicht weg zu wischen. Dann holte aus und rammte seine Faust mitten in das Gesicht des Jungen. Warum? Pure Selbstgerechtigkeit. Schläge in diesem Zusammenhang haben sich bisher immer als sehr wirksam herausgestellt… Diesmal allerdings wesentlich fester und sicher auch schmerzhafter als der Schlag der an Ashizama gegangen war. Daisuke wollte dem frechen Bengel zeigen was er so konnte, schließlich hatte dieser ihm eine blutende Nase beschert. Sowas konnte man nicht so einfach mit Tetsuya-sama machen! Das Gesicht des Jungen gab unter dem Schlag nach. Ob es wieder einen Kiefer gebrochen hatte? Möglicher Weise, allerdings konnte dies nur ein Medicnin oder Levi selbst einschätzen, dieser allerdings befand sich nun auch im Land der Träume… Auch aus seiner Tasche fischte der Tetsuya schnell den Schlüssel und ging dann auch direkt geschwind in Richtung Kimihiro. Er hatte scheinbar einen starken Begleiter mit viel Chakra gefunden, also schien er doch Glück zu haben, nicht wahr? Daisuke warf dem Jungen einen der Schlüssel zu und sagte dann: „Weiter geht’s.“ Er grinste dabei, auch wenn ihm noch immer das Blut aus der Nase lief, welches er hin und wieder mit dem Ärmel wegwischte. Dann steckte er den anderen Schlüssel weg, wobei er in der Ferne eine bekannte Stimme erkannte. Yui kam angerannt, genauso fröhlich und aufgedreht wie man sie in Erinnerung hatte. Zum Kampf hatte sie nichts beigetragen, doch das störte den Tetsuya nicht sonderlich, da es auch so ziemlich gut funktioniert hatte. Mal sehen wohin die drei sich als nächstes begaben…
 
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Misumi Kimihiro

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Es war ziemlich interessant, den weißhaarigen Jungen ganz in seinem Element zu sehen. Das Schwert schien tatsächlich nicht nur eine wohl gewählte Waffe zu sein, es spiegelte die brutale Persönlichkeit seines Meisters tatsächlich wieder. Dass das Kerlchen eine ausgeprägte brutale Ader hatte merkte jeder der sah, wie er die beiden ausgeschalteten Jungen mit gepflegten Hieben beschenkte. Wäre Kimihiro ein größerer Fan von übertriebener Gewalt gewesen hätte er sich für den Gewinner des großen Loses gehalten: Mit einem solchen Kraftpaket in die Prüfung zu starten war ein willkommener Wink des Schicksals. Allerdings gehörte der Künstler eher zur friedliebenden Sorte, wobei ihm dennoch nicht in den Sinn kam, das Weißhaar im Zaum zu halten zu versuchen. Letzten Endes hatte er recht: Sie waren nicht zum Spaß hier.
Mit all diesen Überlegungen im Kopf überraschte es Kimihiro, als ihm sein Partner plötzlich einen der beiden soeben erworbenen Schlüssel entgegenhielt. Dankbar nahm er ihn entgegen und bedachte den Jungen mit einem ernstgemeinten „Arigatou gozaimasu.“ Rasch steckte er den neuen Schlüssel dann in seine Beintasche, wo bis vor kurzem auch sein eigener aufgehoben gewesen war. Es war noch nicht viel Zeit vergangen, und dieses kleine Opfer, das Kimihiro in Form eben jenes ersten Schlüssels gebracht hatte, hatte sich bereits gelohnt.
Plötzlich hörte der Misumi laute Schritte hinter sich. Als Shinobi hätte er eigentlich kampfbereit herumwirbeln müssen, doch da es sich um jemand ganz bestimmten handelte, wusste Kimihiro auch so, wer da auf die beiden siegreichen Kämpfer zugerannt kam.
„Ooooooi, meine Helden!“
Scheinbar überrascht drehte sich Kimihiro zu der nachkommenden Kunoichi um, die ihm tatsächlich zunehmend Kopfzerbrechen bereitete. Wenn dieser Bunshin so in seiner Rolle aufgehen konnte, steckte diese… Veranlagung dann auch in ihm, dem echten Kimihiro? Unweigerlich drängte sich ihm das Bild seiner eigenen Gestalt auf, die in den Kleidern des Mädchens steckte. Ein unzufriedener Gesichtsausdruck über einem schlaksigen Leib, an dem formlos ein Fetzen pinkfarbener Stoff hing… keine schöne Vorstellung, und ein weiterer klarer Beweis dafür, dass eine allzu lebhafte Fantasie auch Nachteile haben können, immerhin sah Kimihiro das etwas verstörende Bild so klar vor sich, dass er es ohne weiteres zu Papier hätte bringen können.
Weitere Überlegungen in diese Richtung wurden glücklicherweise von dem auf und ab hüpfenden Mädchen unterbrochen, das grinsend zwischen den beiden Jungen hin und her sah. Letztlich musterte sie sie mit einem langgezogenen „Uuuuuuuuuuuuuund?“, bevor ihr vorübergehend forschender Gesichtsausdruck erneut kichernder Freude wich. „Ich hab‘ doch gewusst, dass ihr beiden dass auch ohne mich hinbekommt! Seppen-chan, du warst spitze, und Kimi-kun, du auch. Weil ihr euch beide so vorbildlich gemacht habt, lasse ich euch die beiden neuen Schlüssel sogar behalten!“ Kimihiro tat überrascht, war jedoch hauptsächlich erleichtert, dass sein Tintenklon es für die Aufrechterhaltung seiner Tarnung nicht als nötig empfand, auch einen Teil dieser Kriegsbeute in Beschlag zu nehmen. Dankend, mit einem leicht säuerlichen Gesichtsausdruck, nickte er dem Mädchen zu, das sich bereits anschickte, den Faden aufzunehmen, den das Weißhaar mit seinem „Weiter geht’s“ angefangen hatte. Strahlend nickte sie ihm zu, dann wich jedoch ein großer Teil ihrer sonstigen Sorglosigkeit, und wich einer (einer Kunoichi fast würdigen) Ernsthaftigkeit. Mit einem solchen Blick schaute sie aufmerksam den Gang hinab in die Richtung, die Kimihiro zuvor nicht gänzlich auszuspähen in der Lage, so als ob sie hinter den Jungen etwas bemerkt hätte. Rasch versuchte Kimihiro seinem Bunshin gedanklich zu folgen und versetzte seinen Blickwinkel testweise zu einem der beiden Vögel, die noch immer lauernd in jenem Teil des Ganges ausharrten.
Was er sah, war alles andere als erfreulich: In keiner allzu großen Entfernung schien sich eine Tür zu öffnen, Schritte und Stimme ertönten, und schattenhafte Bewegungen huschten durch das blutrote Licht des Ganges. Ohne entsprechende Konzentration konnte Kimihiro nicht genau erkennen, um wen oder was es sich handelte, doch eins war sicher: Sie mussten sich zurückziehen. Wieder in seinem eigenen Kopf blickte er Yui an, die ihm ernst zunickte. Dann wandte sich Kimihiro an Daisuke.
„Wir sollten zurück, weiter nach hinten in Richtung von Raum 5 und 6. Dort vorn scheinen einige andere Teilnehmer aufzutauchen, denen wir vorerst lieber aus dem Weg gehen sollten, da wir nicht wissen, wie viele es sind.“
Ohne noch mehr Zeit zu verlieren kehrten Yui und Kimihiro jenem Ende des Ganges den Rücken, um sich zum Portal von Raum 5 aufzumachen. Auf dem Weg erklärte er dem Weißhaar: „Wir sollten vor der Tür zu unserem Raum warten. Falls dort irgendjemand ist, der zu stark für uns beide ist, könnten wir uns notfalls in unserem Startraum verbarrikadieren. Auch hätten wir die Möglichkeit, einfach zu warten, bis sich der Staub gelegt hat, oder über Raum 6 weiterzugehen.“
Den Rest des Weges rasch zurücklegend überließen Yui, Kimihiro und ihr weißhaariger Kamerad die Bühne vorerst einmal den restlichen Teilnehmern, während sie selbst vor dem Eingang zu dem ersten Raum, den sie hier unten erblickt hatten, warteten.
 
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Fukazawa Akio

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Welch ein Glück, dass Yukikos Allgemeinbildung doch recht gut war und auch durch den Abschluss der Akademie, auf der man sie ja zum Lernen gezwungen hatte, nicht gelitten hatte. Welch ein Glück ebenso, dass die Ikari zudem nicht auf den Kopf gefallen war und zumindest ein wenig ihre Umgebung richtig einschätzen konnte. Der Korridor war in ein blutiges Rot getaucht, von Lichtquellen die nur unschwer als Fackeln zu erkennen waren. Hatte die Ikari allerdings erwartet, dass hier die Stille herrschen würde, die zu einem solch alt-ehrwürdig aussehenden Gemäuer passte, so hatte sie sich getäuscht. Der Lärm, der ihr entgegenschallte, zeigte ganz klar an, dass sie mitten in ein Schlachtfeld lief. Schon zwei Gestalten lagen verletzt auf dem Boden, zumindest bei einem der beiden konnte sie davon ausgehen, dass er sich nicht so schnell wieder erholen würde, die Wunde an seiner Schulter sah wirklich unschön aus. Wer dafür verantwortlich war, war wirklich unschwer zu erkennen, es handelte sich um… Tetsuya Daisuke! Endlich einmal ein bekanntes Gesicht! Yukiko kannte den Kampfzwerg, der zwar nicht ganz so viel im Köpfchen, dafür aber weitaus mehr in den Armen hatte. Außerdem mochte Yukiko ihn, so generell, vielleicht wegen seiner seltsamen Art, sich selbst in der dritten Person zu nennen. Außer bei ihr bisher, schon lustig, nicht wahr? Also hatte sie hier einen potenziellen Verbündeten, sollte Shiro sich gegen sie wenden. Immerhin etwas, aber momentan empfand sie es als zu riskant, sich zu erkennen zu geben, also blieb sie wo und wie sie war, in der Haut Kudou Inos. Sie blieb also in der Tür des Raumes stehen und sah, wie sich Daisuke zu zwei anderen Gestalten zurück zog, einem Mädchen, das sie schon auf Anhieb nicht leiden konnte, sei es wegen ihrem übertriebenen Gehabe und deshalb, weil sie das Gefühl hatte, die Fächerträgerin nutzte den Tetsuya nach Strich und Faden aus, und einem Jungen mit braunen Haaren, der schon wieder verdächtig unverdächtig aussah. Natürlich reizte der Tetsuya einen schon dazu, ihn auszunutzen, aber dennoch mochte Yukiko diese Konstellation nicht. Da musste jemand mal etwas Sand ins Getriebe streuen und hoffentlich musste sie nicht die erste sein, die es versuchte.
Als nächstes erschütterte eine Explosion den Gang und eine Gestalt flitzte von der genau anderen Seite auf Shiro und sie selbst zu, ein kleines schwarzhaariges Mädchen, im Hintergrund sah sie zweierlei Rauch: Roten, wie von einer Rauchbombe, die mit diesem Schummerlicht gekreuzt wurde, und schwarzen, der offenbar von der Explosion selbst stammte. Wie hoch war also die Wahrscheinlichkeit, dass sich da noch mindestens eine Person verbarg? Yukikos Meinung nach sogar erschreckend hoch, also bewegte sie sich instinktiv in die Richtung, in die auch die Schwarzhaarige gerannt war. Ein Plan begann sich in ihrem Kopf abzuzeichnen, noch unscharf, aber stetig deutlicher werdend. Erst einmal musste sich herausstellen, wer da in der Rauchwolke auftauchen würde, dann würde sie den Plan konkretisieren. „Shiro, kannst du sehen, wer oder was da in der Rauchwolke ist?“, fragte sie und spähte selbst in Richtung Wolke. Letzten Endes war ihr ja egal, ob es Shiro- oder Soranin waren, nicht nur weil die Ikari den Konflikt zwischen den beiden Koalitionen nicht verstehen wollte, sondern auch, weil für sie in diesem Fall nur eines zählte: Die Stärke des Herannahenden.
 

Ishimaru Junichiro

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Also erst war es dunkel, dann roch es nach Ingwer was schon widerlich war und was erwartete die beiden Chuunin-Anwärter nun? Ein langer, wirklich langer Korridor gänzlich in Rot getauscht und ein noch widerlicherer Geruch als vorher, „…nicht schon wieder so ein stinkender Raum, das ist ja abartig. Erst Ingwer und nun Moschus, wer hat sich das nur einfallen lassen?“ Shiro konnte seine Gedanken einfach nicht leise für sich behalten, es war nämlich wirklich belastend. Allerdings gehörte das wohl auch zu solchen Examen dazu, dass man sich auf alles in seiner Umgebung einstellen musste, ob nun veränderte Lichtverhältnisse oder anders riechende Räume bzw. Umgebung. Naja wie dem auch sei, ein kurzer Blick über seine Schulter verriet ihm das seine temporäre Bekanntschaft sich anschickte ihm zu folgen. Immerhin etwas, so war zu mindestens fürs Erste geklärt das man nicht allein durch diese Gewölbe wandern musste. Die Überlegung des Ishimarus hatte jetzt nichts damit zu tun, dass sich vielleicht doch Angst in ihm ausbreitete, es war eher so dass man allein immer noch am wenigsten ausrichten konnte, sollte man auf verbündete Gegner treffen. Im Falle von Junichiro allerdings bedeutete es, dass er doppelt aufpassen musste nicht das seine Begleitung ihm doch in den Rücken fiel. Was aber im Hinblick auf die nächsten Ereignisse relativ unbedeutend wurde, ein Blick zur Seite, eine Explosion viel Staub in Form von Sand und Rauch wirbelten auf, zwei kurze Worte die an das Ohr des Genins drangen und ein Blick nach rechts und es wurde alles klar. „Saki…was macht…? Sie nimmt also auch teil, aber was um Himmelswillen hat sie nun wieder angestellt?“ In dem Augenblick, als seine Gedanken mit einer Frage endeten, wirbelte auch schon schwarzes Haar vor seinen Augen vorbei und kam gut eineinhalb Meter links neben ihm zu stehen. Es war tatsächlich Hyuuga Saki, allerdings konnte sich Shiro gerade nicht wirklich freuen seine Kameradin aus Konoha zu sehen. Zweifellos hatte sie wieder irgendwas Unüberlegtes getan, was man nicht nur anhand der bereits erwähnten Fakten schlussfolgern konnte, nein auch der gehetzte Gesichtsausdruck der jungen Hyuuga ließ auf nichts anders schließen. Und noch eine Stimme erklang, dieses Mal eine bereits vertraute in Form von Ino, die nicht ganz unberechtigterweise fragte, ob er jemanden aus der Rauchwolke erkennen konnte oder auch kannte. Was jetzt allerdings kam, war recht untypisch für den Genin, aber anhand aller Fakten auch irgendwie verständlich, dass sich seine Hand vor sein Gesicht legte und er leicht mit dem Kopf schüttelte. Nicht nur, dass nun jeder in diesem Korridor von ihrer Anwesenheit wusste, es war nun auch noch so dass man wahrscheinlich nicht mehr unbemerkt agieren konnte, was schon ärgerlich genug war. Aber gut, jetzt konnte man nichts mehr daran ändern geschehen war geschehen und bekanntlich konnte man geschehenes nicht mehr ändern. Ein leises Seufzen war von unserem jungen Freund zu hören, der seinen Kopf nun leicht nachhinten wandte und über seine Schulter blickte. „Falls du sie noch nicht bemerkt hast, die junge Dame die gerade vorbei geschliddert ist, ist Hyuuga Saki eine Genin aus Konohagakure, wer sich allerdings in der Rauchwolke befindet ist mir nicht klar. Eins können wir aber schon mal vergessen, dass wir unbemerkt durch diesen Korridor kommen.“ Ino war damit erst einmal abgehakt und Shiro konnte sich nun seiner Kameradin zu wenden und ein oder zwei Schritte auf sie zu gehen. „..was hast du nun wieder angestellt Saki? Angst bekommen vor dem der mit dir zusammen aufgewacht ist oder einfach nur kalte Füße bekommen?“ Fürs erste war diese Frage, die Einzige die er der jungen Hyuuga stellte, schließlich musste ja gleich noch jemand aus der Rauch- und Staub-/Sandwolke kommen. Also Kampfbereitschaft war angesagt, schließlich hatte eine Hyuuga sich vor ihm zurückgezogen, also muss der Kerl oder das Mädel echt stark sein. Allerdings, vielleicht hatte Saki auch wirklich nur kalte Füße bekommen und nur überstürzt reagiert, man würde es sehen.
 

Fukazawa Akio

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Da hatte Shiro allerdings Recht, unbemerkt durch den Korridor zu kommen war schon einmal erledigt, gut gemacht, schwarzhaariges Mädchen. Aber Yukiko wollte es ihr nicht unbedingt verübeln, schon gar nicht, weil es prima in die Situation passen würde. Was ihr wiederum nicht gefiel war die Tatsache, dass Shiro das Mädchen kannte und auch der Name, den er da nannte, schien Yukiko nicht gänzlich unbekannt zu sein. Hyuuga… Hyuuga… Die Hyuuga waren ein Clan aus Konoha, so viel wusste Yukiko. Und daraus, dass sie davon gehört hatte, schloss sie, dass der Clan bekannt sein musste- und bekannte Clans hatten nicht selten die Angewohnheit, über irgendwelche geheimen Techniken oder Bluterben zu verfügen. Nur leider war das der Haken daran, sie waren geheim, weswegen hier die Informationen der Ikari auch schon endeten. Aber so viel wusste sie: Dieses Mädchen konnte eine Gefahr für sie darstellen, wie eigentlich jeder hier, nur musste sie noch mehr auf der Hut sein, bis sie herausgefunden hatte, was an ihr besonderes sein konnte. Yukiko machte noch einen Schritt zurück und blickte angestrengt in Richtung der Rauchwolke, die sich langsam legte. Oder zumindest tat sie so, als ob sie sich darauf konzentriere. Innerlich ging sie noch einmal ihre Ausrüstungsgegenstände und deren Aufbewahrungsort durch: Kunai, Explosionstags, Draht, Rauchbomben- der übliche Standard also. Sie zauberte einen Kunai aus dem Ärmel ihres Kleides heraus und nahm ihn in die Hand, während sie es Shiro nachtat und sich zum Kampf bereit machte. Noch ein Schrittchen. Unter ihrer Hand, die den Griff vollständig bedeckte, versteckte sich einige um den Kunai gerollte Explosionstags, die die Wirkung dieses Wurfmessers noch verstärken würden. Yukiko hatte während der letzten Missionen eine Vorliebe für Explosionstags entwickelt, da diese eine große Wirkung entfalten konnten, dabei allerdings (dummerweise) einen Riesenkrach veranstalteten. Nun ja, ihr war in manchen Situationen eben jedes Mittel Recht.
Konnte nun vielleicht endlich dieser ominöse Fremde auftauchen? „Diese Spannung ist ja nicht mehr auszuhalten…!“, murmelte sie und stellte sich leicht auf die Zehenspitzen, um vielleicht doch noch etwas zu sehen. Ja, sie hüpfte sogar leicht auf der Stelle, schließlich war sie motiviert, nicht wahr? "Was machen wir nun am besten...?", sinnierte sie vor sich hin, so laut, dass Shiro es gehört haben musste.
 
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Kurozuchi Levi

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Edit: Das war wirkloich viel zu verwirrend^^
 
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Scheinbar hatte seine Begleiterin mit sofortiger Wirkung die Lust auf ihre Partnerschaft verloren, da sie ihn noch in der Tür hintergang und per Rauchbombe die Sicht versperrte. Eine Sekunde später zündete sich ein Explosionssiegel, was ihn kurzzeitig dazu zwang, sich in den Raum zurückzubewegen. "Wuuuh..", mit einer Hand hielt er einen Splitter davon ab, ihn zu treffen und schlug ihn lässig zur Seite. Als er heraustrat sah er erstmal gar nichts und musste sich anhand der Geräuschkulisse orientieren. Stimmen kamen von der rechten Seite des Korridors. Den vergeudeten Schlüssel würde er sich zurückholen. Doch die Stimmen die erklangen waren nicht von Sakis Kehle entsprungen, also mussten dort noch mehr Leute sein. Was sollte er nun tun? Wenn es Freunde von Saki waren, dann hatte er ein zahlenmäßiges Problem, da ihre Zahl mindestens 3 waren, wenn man die 2 fremden Stimmen zählte und Saki dazurechnete. Er könnte nun direkt sein stärkstes Jutsu loslassen, welches für die anderen Shinobi kaum Fluchtmöglichkeiten offen ließ. Allerdings wusste er nicht, wie stark diese waren und ob sie es nicht kontern konnten. Des Weiteren kannte er die Beschaffenheit des Korridors nicht. Alles Punkte, die es zu einer Verschwendung machen würden, wenn er es nun einsetzen würde. Einen Überraschungsangriff konnte er sowieso vergessen, da sie das allesehende Auge hatte und seine Bewegungen gut verfolgen konnte, wenn sie wollte. Also entschloss er sich erst einmal dazu sich blöd zu verhalten und sich zu erkennen zu geben, da er vermutete eine Stimme zu kennen und vielleicht einen Verbündeten zu finden. Wenn nicht, blieb immer noch das Jutsu.

Langsam trat er aus der Rauchwolke, ohne jegliche aggressive Handlung, die zu einem Angriff des Gegners führen konnte. Er wollte sich erst einmal ein Bild der Lage verschaffen, bevor er etwas unüberlegtes tat. "Myyy, du hast da was verloren, Sakilein~." Vor ihm erkannte er einen unbekannten Jungen und ein weiteres unbekanntes Mädchen, welches er noch nie gesehen hatte. Ob er wirklich darauf hoffen sollte, sie als Verbündete zu bekommen? "Hi there!", sagte er und hob kurz die Hand, ließ sie dann aber wieder sinken und hielt sich bereit, falls gleich ein Angriff kommen sollte.
 
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Hyuuga Saki

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Es war die einzige Möglichkeit, die einzige Seishin zu entkommen. Sich einem Kampf zu stellen war unsinnig, sie hatte sich vorgenommen Chakra zu sparen und möglichst weit zu kommen, dieser Kampf hätte ihr wohlmöglich alles abverlangt, egal wie schwach oder stark er war. Den Jungen schätzte sie sowieso nicht als vertrauenswürdig ein, sie hatte sogar fest damit gerechnet, als sie an der Tür vor ihm stand ein Kunai in den Bauch zu bekommen. Die Mordlust war präsent, doch Saki vermutete in ihm nicht den letzten zu finden, der eine solche Aura besaß.
Letzten Endes war es das einzig richtige was sie tun konnte, laufen und drauf hoffen, dass er zu langsam war, die Briefbombe war in ihren Augen dabei eine Notwendigkeit und beeinflusste nicht nur ihren eigenen Kampf. Der Startschuss war gefallen, niemand konnte mehr verdeckt agieren, die Stille gebrochen und das Chaos brach los, jeder gegen jeden und niemand achtete auf Verluste, solang es einen nicht selbst betraf. Somit hatte Shiro schon Recht, Sakis Reaktion war der kleine Tropfen der die eh schon angespannte Situation zum Entgleisen bzw. das Fass zum überlaufen brachte. Für die kleine Hyuuga war das nach wie vor weder ein Vor- noch Nachteil. Ihr Byakugan verschaffte ihr den perfekten Überblick über die Situation, so hatte sie Seishin die ganze Zeit im Auge, nebenher checkte sie Kimihiros Position und behielt das nette Soramädchen auchnoch im Auge. „Shiro…“, raunte sie dem hochgewachsenen Jungen zu, während sie näher an ihn herantrat, ebenfalls Kampfposition einnahm und sicher ging, dass Yukiko nicht mehr als ein paar Wortfetzen mitbekam. „Hör zu. Wir treffen uns in Raum 8, der Typ da hat einen Schlüssel, meinen Schlüssel. Ihr könnt ihn haben, dafür müsst ihr euch bitte um ihn kümmern. In dem besagten Raum werde ich auf euch warten, mit Kimihiro zusammen. Überleg dir also ob ihr mit uns zusammenarbeiten wollt.“ Nein, Seishin hatte keinen Schlüssel, sie hatte ihren Schlüssel in der Hosentasche und war schon die ganze Zeit am Überlegen gewesen, wo sie ihn am besten hinsteckte, in den BH? In die Unterhose? Jedenfalls musste sie versuchen diesen Kampf für die beiden irgendwie reizvoll zu machen. Auch wusste sie nicht in wieweit eine Zusammenarbeit mit Kimihiro möglich war, in dieser Hinsicht verließ sie sich voll auf ihre Menschenkenntnis, immerhin war er ihr Mitbewohner, konnte also nicht so schwer sein. Was den anderen betraf so würde sie einfach probieren müssen, notfalls würde man ihn gemeinsam ausschalten. Natürlich hoffte sie, dass es nicht nötig war. Auch das Vorangehen in Raum 8 war reine Spekulation, sie persönlich wäre an der Stelle von den beiden( ja richtig, die beiden, das Mädel hatte sie bereits als eine der tollen Zeichnungen Kimihiros entlarven können) natürlich nach oben zu dem besagten Raum gegangen. Unlogisch es nicht zu tun, außer man suchte einen Adrenalinkick was sie von Kimihiro nicht annahm. Wie auch immer, Seishin trat gerade aus dem Nebel, irgendwie fühlte sie sich schlecht die beiden mit ihrem Gegner alleinzulassen, zumal Shiro noch nicht einmal die Gelegenheit hatte zuzustimmen. „Danke.“, hauchte sie, drehte sich auf der Stelle um und setzte erneut zu einem Sprint Richtung Künstler an. Eigentlich war das ja wieder alles ganz anders geplant gewesen, nach Möglichkeit sollte die Briefbombe ihn gleich in der Luft zerfetzen, letzten Endes aber war es wahrscheinlicher, dass er entweder aus dem Nebel gejagt kam und sie ansprang, oder aber die Gelegenheit nutze sich aus dem Staub zu machen. Diesen protzigen Auftritt hätte sie ihm nicht zugemutet, entweder war er also so stark, dass er es sich leisten konnte, oder aber der Herr legte einen gewaltigen Bluff hin. Tja, dann sollte er mal Shiros Zähne zu spüren bekommen. Einen fiesen Kommentar verkniff sie sich übrigens, ja sie biss sich sogar auf die Zunge und Schluckte ihn mit Müh und Not herunter. Der kleine Kampf würde reichen.

Tbc: Raum 6
 
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Misumi Kimihiro

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Ferne Geräusche kündeten von den seltsamen Geschehnissen in dem langen Korridor, doch anstatt sich Hals über Kopf in das Geschehen zu stürzen, wartete die Gruppe tatsächlich recht ruhig. Beinahe hatte Kimihiro befürchtet, das Weißhaar könnte durch den Tumult aufgeschreckt werden, doch ganz offenbar schien sich der Shinobi voerst mit ihren beiden neuen Schlüsseln zufriedenzugeben. Eine Erleichterung für den Künstler, der seinen Partner wider Willen noch nicht ganz zu durchschauen in der Lage war. Auf den ersten Blick wirkte der Junge tatsächlich eher wie ein Kind, das sicherlich gern mit seinem Schwert angab, doch sein Vorstoß gegen die beiden ahnungslosen Mitbewerber hatte eindeutig gezeigt, dass hinter der schlichten Fassade zumindest ein ordentlicher Schlag auf alle wartete, die ihm im Weg standen. Noch sah sich Kimihiro ebendort nicht, doch es bereitete ihm sorgen dass er nicht einschätzen konnte, wann der Junge vielleicht ihn zum neuen Ziel seiner Kräfte machte. Solange er dies nicht mit Sicherheit zu sagen vermochte, war Kimihiro unbedingt auf die falsche Kunoichi aus Amegakure angewiesen, die zumindest einen kleinen Puffer darstellte. Bei einem einseitigen Angriff des Schwertschwingers war der Sumi-Bunshin durchaus dazu in der Lage, seinen Schöpfer mit einem Genjutsu zu unterstützen – eine beruhigende Vorstellung.
Während die Gruppe so vor dem Portal zu Raum 5 Stellung bezogen hatte konzentrierte sich Kimihiro hauptsächlich auf die beiden Vögel, die noch immer so tief wie möglich im Gang warteten und versuchten, die Ursache für die fernen Geräusche herauszufinden. Den zwei anderen Geschöpfen, die vor dem Eingang zu Raum 6 warteten, schenkte der Künstler dagegen kaum Beachtung. Einmal hatte er geglaubt, durch die Augen der Vögel eine Bewegung wahrnehmen zu können, doch wenn sich die mutmaßlich geschlossene Tür tatsächlich einmal geöffnet hatte, war es nur für einen kurzen Augenblick gewesen. Trotzdem war sich Kimihiro jedoch völlig sicher, dass niemand in diesem Teil des Ganges war, was ihn sich recht sorgenfrei auf die beiden anderen Vögel konzentrieren ließ.
Während der Misumi so den Gang weiter voran spähte, versuchte Yui ein wenig den weißhaarigen Jungen zu beschäftigen. Immer weiter bombardierte sie ihn mit Fragen, woher er kam, warum er so gut mit dem Schwert umgehen konnte, ob seine Haare schon immer weiß waren, wie alt er war, und so weiter. Dass ihm dabei kaum Zeit zum Antworten blieb war bei der quirligen Art der Kunoichi kein Wunder.
Eine Zeit lang verbrachten sie so in relativer Ruhe, dann jedoch flackerte eine Bewegung im Blickfeld eines der Vögel auf. Ein Schatten mit langem Haar kam recht schnell den Gang entlanggelaufen. Es dauerte eine Weile, bis Kimihiro im schummrigen Licht erkannte, dass ihm die Besitzerin dieses Schattens nicht unbekannt war: Es handelte sich tatsächlich um Hyuuga Saki, seine Mitbewohnerin, und sie kam direkt auf die kleine Gruppe zu! Für einen Moment war Kimihiro von der Überraschung beinahe wie gelähmt, dann stürzten allerlei Gedanken auf ihn – Gedanken, die sich einzig mit der Frage befassten, was passieren würde, wenn das Mädchen ganz so wie es den Anschein hatte tatsächlich zu ihnen kam. Eine zusätzliche Verbündete mochte auf den ersten Blick vorteilhaft erscheinen, doch in einem zweiten Schritt wurde dem Misumi schnell klar, dass damit dem zerbrechlichen Bündnis zwischen ihm und dem Weißhaar ein jähes Ende bereitet werden konnte. War Saki da, stünden zwei Ninja aus Soragakure zweien aus Shirogakure gegenüber, und auch wenn der Kiri-nin tatsächlich zahlenmäßig unterlegen war, stieg die Gefahr einer Eskalation doch auf ein bedrohliches Niveau. Konnte er, Kimihiro, riskieren, dass Daisuke auf sie beide losging? Sollte er die Gefahr eines Kampfes einfach akzeptieren? Was blieben ihm für andere Möglichkeiten, die die junge Hyuuga nicht aus der kleinen Gruppe ausgrenzten?
*Zwei gegen zwei… dieses Verhältnis passt einfach nicht. Wenn wir nur…*
Rasch schalteten sich verschiedene Gedankengänge hintereinander zu einem vielleicht etwas übertrieben Plan, doch der vorsichtige Misumi sorgte sich lieber einmal zuoft um Sicherheit als einmal zu wenig. Blitzschnell klärte er seinen Bunshin über die Lage auf, wobei Yui keinen Muckser von sich gab und einfach weiter auf Daisuke einredete. Es war ein weiterer Segen der Künstler-Jutsus, dass sich Kimihiro derart heimlich über die Künstler-Bild-Verbindung mit der falschen Kunoichi unterhalten konnte, doch war noch immer keine Zeit dafür um dem Schöpfer dieser Techniken zu danken.
Am Ende der Erklärungen, die kaum mehr als ein paar Augenblicke vereinnahmte, wandte sich Yui wie aus heiterem Himmel grinsen in die Richtung des Ganges, aus der leiser Lärm ertönte. Mit vor Eifer geschwellter Brust verkündete sie: „So, genug der Warterei, ich werde mich dort hinten einmal etwas genauer umsehen! Ihr beiden bleibt solange hier, schließlich brauche ich keine herum trampelnden Kerle auf meiner Erkundungstour! Kimihiro, bau du irgendeine Illusion auf, die euch derweil abschirmt. Wir wollen ja nicht, dass jemand euch hier während meiner Abwesenheit allzu leicht findet, richtig? Und wehe ihr kriegt euch hier in die Haare!“ Anschließend hüpfte Yui los, blieb jedoch nach ein paar Metern bereits stehen und drehte sich noch einmal um. „Ihr bleibt hier, haben wir uns verstanden? Ja? Gut!“ Lächelnd drehte sich Yui wieder um und begann, den Gang hinunter zu hetzen. Daisuke und Kimihiro blieben allein zurück. Letzterer machte sich mit gespielt verdutztem Gesichtsausdruck nach einem genervten Schulterzucken daran, ein blankes Blatt Papier mit der Zeichnung einer steinernen Wand zu versehen. Sobald das Bild fertig war, bugsierte Kimihiro es mit einem Fingerzeichen in die Wirklichkeit. „Gahaku no Zu.“ Mit dem Erklingen dieser Worte baute sich etwas vor dem Portal quer über den Korridor eine Mauer auf, die rein visuell nicht von einem echten Exemplar zu unterscheiden war. Man konnte weder hindurchsehen, noch die Illusion über falsche Schatten als solche erkennen. Wer lediglich seine Augen benutzte würde denken, dass er entweder einer falschen Karte folgte oder diese nicht richtig las. Auf den ersten Blick kein großer Vorteil, doch eventuell später einmal nützlich. Nach getaner Arbeit drehte sich Kimihiro seinem Kameraden zu, schaute ihm in die Augen und setzte sich dann schließlich etwas verspannt an den Rand des Korridors, wobei er den Blick nicht von dem Jungen nahm. Alles an Kimihiro sollte dem Schwertkämpfer den Eindruck vermitteln, dass er es hier lediglich mit einem etwas ängstlichen, wenn auch fähigen Illusionisten zu tun haben; in keinem Fall jedoch mit jemandem, der ihm gefährlich werden konnte.
So verharrten die beiden eine Weile, bis Yui irgendwann einfach durch die falsche Mauer hindurch spaziert kam. Scheinbar ganz normal gesellte sie sich zu den beiden Jungen, schaute beide an, und sagte dann: „Puh, dort hinten geht ziemlich die Post hab. Ich wäre dafür, dass wir weitergehen. Kimi-kun, Seppen-chan?“ Kimihiro nickte auf diese Frage nur leicht überrascht und erhob sich dann, bevor er sich fragen ebenso Daisuke zudrehte. Nun lag es einzig am Schwertkämpfer zu entscheiden, ob sich er, Kimihiro und „Yui“ tatsächlich zu Raum 6 aufmachen sollten. Kimihiro war zuversichtlich, dass der Junge einwilligen würde, immerhin wusste er mit 99%iger Wahrscheinlichkeit nicht, dass sich an der Zusammenstellung des Trios mittlerweile etwas verändert hatte…

Kurz zuvor…
„Saki!“
Vorsichtig lief Kimihiros Bunshin auf die langhaarige Hyuuga zu. Noch bevor sie Zeit hatte daran zu zweifeln, ob es sich bei der fremden Kunoichi um eine Falle handelte, sauste einer der beiden Tintenvögel, die vorn im Gang gewartet hatten, sicherheitshalber an ihr vorbei. Spätestens jetzt würde sie sich sicher sein können, dass das fremde Mädchen die Wahrheit sagt, sollte ihr dabei nicht bereits ihr Byakugan geholfen haben.
Als die Hyuuga in Reichwiete war, hob die Tintengestalt die Hand und setzte zu einer langatmigen Erklärung an: „Keine Zeit für Erklärungen, Kimihiro schickt mich. Wir müssen die Plätze tauschen. Benutz dein Henge und nimm diese Gestalt an, dafür werde ich deine annehmen. Anschließend läufst du den Gang entlang, bis du auf eine Mauer triffst. Lauf hindurch, das Ding ist bloß ein Genjutsu. Wenn du dort bist ist dein Name Akikaze Yui, du bist eine Fuuton-Nutzerin aus Amegakure und ein mädchenhaftes Energiebündel. Tu so, als hättest du deinen Schlüssel noch, solltest du ihn bereits verloren haben, und spiel einfach mit. Es ist wichtig, dass sich das Weißhaar bei Kimihiro weiter sicher fühlt und keinen Verdacht schöpft. Das Kerlchen mag zwar etwas einfach scheinen, doch seine Kampfkraft ist nicht zu unterschätzen. Solange du aber deine Rolle spielst, passiert dir nichts. Und jetzt sie mich genau an; deine Verwandlung muss perfekt werden. Vergiss auch nicht, die Stimme etwas zu verstellen - es kann nicht perfekt werden, aber wir müssen nunmal hoffen, dass Daisuke nichts merkt.“ Es folgte eine kurze Stille, dann ergänzte sich Yui selbst: „Ach, noch etwas: Du nennst das Weißhaar ‚Seppen-chan‘, verstanden? Ansonsten musst du dich auf unverfängliches Geschnatter beschränken; kein Wort über das, was du dort hinten erlebt hast.“
Sobald Saki den Eindruck erweckte, in einem guten Henge zu stecken und alles verstanden zu haben, verwandelte sich der Bunshin seinerseits in eine Kopie der Hyuuga. Anschließend legte sie sich auf den Boden und spielte so gut wie möglich die Bewusstlose. Das würde Nachrücker ebenso wie die Wand hoffentlich lange genug aufhalten, um Kimihiro, Daisuke und Saki eine entspannte Flucht zu ermöglichen. Denn noch immer wusste niemand so recht, was noch alles in diesem überfüllten Korridor geschehen mochte…

TBC: Raum 6
 
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Fukazawa Akio

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Yukiko hörte nicht viel von dem, was Saki Shiro zuraunte, aber das, was sie hörte machte ihr bewusst, dass da etwas nicht stimmen konnte. Tatsächlich nämlich kannte Yukiko den Jungen, der da aus dem Rauch trat- Hiniko Seishin, ein Kirinin mit einem Talent für Suitonninjutsus, der zu allem Überfluss einen Charakter hatte, den die Ikari von Grund auf nicht ausstehen konnte. Zutiefst sarkastisch in seinen Worten und gegenüber allen anderen so abwertend, dass Yukiko ihm nicht über den Weg traute. Selbst in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich hier unter Shironinjas befand, die ja eigentlich ihre Feinde waren. Allerdings war das ein Chuuninexamen und jeder war zu gleichen Teilen Freund und Feind, weswegen es ihr persönlich vollkommen egal war, ob sie nun auf Shiro- oder Soranin setzte. Sie würde weder noch vertrauen. Das wenige, was Yukiko von dem Gespräch der beiden Shironin mitbekommen hatte, war, dass der Hiniko Sakis Schlüssel haben sollte, mehr nicht. Das aber sagte ihrer Meinung schon eine ganze Menge aus: Wenn sie davon ausging, dass Saki nicht so dumm gewesen war, ihm ihren Schlüssel auszuhändigen (und das tat sie, da sie erstens ihre Gegenüber lieber über-, als unterschätzte, und zweitens, weil die Hyuuga immerhin schlau genug gewesen war, rechtzeitig abzuhauen), dann hieß das, dass er ihr den Schlüssel abgenommen haben musste- und sie ganz gelassen hatte. Wirklich? Passte das mit dem lückenhaften Bild Yukikos von Seishin zusammen? Nein, ganz und gar nicht. Ergo die Hyuuga log, hatte sie ihren Schlüssel also noch? Viel wichtiger aber: Saki schien ihr nicht zu trauen, hätte sie denn sonst die Stimme gesenkt? Yukiko musterte das Mädchen von oben bis unten und konzentrierte sich schnell auf die Augen des Mädchens. Nicht nur deren extreme Farblosigkeit fiel ihr auf, sondern auch die extrem hervortretenden Adern an beiden Schläfen- was auf eine ziemliche Anstrengung der Blutbahnen und vielleicht auch der Chakrazufuhr sprach. Was also schloss die kleine Ikari daraus? Richtig! Möglichkeit eines Kekkei Genkai plus dieses Merkmal ergab: Ein Doujutsu, richtig. Yukiko kannte aus der Akademie von Soragakure zwei Doujutsus etwas genauer, zumindest hatte sie in Ansätzen davon gehört. Nämlich zum einen das des Sakkakuclans und zum anderen von diesen Katzenmenschen. Beide hatten- eine der wenigen Informationen, die in Soragakure kursierten- die Fähigkeit, Genjutsu und ähnliche Täuschungen zu durchschauen. Also standen die Chancen ziemlich gut, dass Saki ganz genau wusste, was sich da unter der Fassade Kudou Inos verbarg. Welch ein Pech aber auch. Mmh, einmal überlegen, Saki haute in Richtung des braunhaarigen Jungens, der Fächertussi und Daisukes ab, was wohl oder übel bedeutete, dass sie mindest einen davon kannte. Schwer war diese Auswahl auch nicht- Daisuke und die Fächertussi konnten ihr Ziel wohl kaum sein, schließlich waren beide aus Sora. Also dieser unauffällige Typ mit den braunen Haaren und der Brille! Das wiederum war gefährlich, denn der junge Mann sah gar nicht nach einem Nahkämpfer aus, vielleicht kein Taijutsuka- und Ninja, die sich nicht darauf spezialisiert hatten, konnten vielleicht Genjutsus durchschauen, so Yukikos spärliche Erfahrung im Umgang mit Leuten wie Daisuke und Ashizama, was wiederum sehr gefährlich für sie war, denn viel anderes konnte sie nicht…
Viel wichtiger war aber die Tatsache, dass diese Hyuuga- ihr ein Dorn im Auge- verschwunden war und sich auf etwas ganz anderes konzentrierte. Also gut, was konnte Yukiko nun groß machen? Eigentlich hatte sie ja vorgehabt, sich an einige stärkere Ninja zu hängen, aber langsam kam ihr der Zweifel, ob diese Taktik weiterhin bestehen konnte: Schließlich befand sie sich hier unter drei Shironin, von denen eine wahrscheinlich Genjutsus durchschauen konnte, einem Soranin, dem sie nicht über den Weg traute und einer Tussi, die sie schon jetzt nicht leiden konnte. Blieb? Richtig, Daisuke. Nur half das in irgendeiner Weise? Nein, auch nicht. Verdammt.
Sie musste sich entscheiden- entweder sie verfolgte weiter ihren Plan oder sie versuchte so viele Gegner wie nur möglich zu erledigen und dann alleine weiter zu machen, Ideen, die ihr in diesem Moment beide nicht durchsetzbar erschienen. Also musste sie wirklich Seishin erledigen?
Plötzlich durchzuckte sie ein Gedanke. Wenn sie nicht vollkommen von in ihrer Fähigkeit, das Verhalten anderer zu deuten, verlassen worden war, hatte Shiro noch immer keine Ahnung, wer sie wirklich war. Das konnte allerdings nur noch so lange ein Vorteil für sie sein, wie sie ihn von Saki trennen konnte. Was also musste sie tun? Richtig, sie musste ein Hindernis erschaffen, dass sie nicht würde überqueren können? Yukiko sah sich um und die Idee sprang sie sozusagen aus dem Hinterhalt an. Sie klemmte sich den Kunai zwischen die Zähne und zog mit den nun beiden freien Händen zwei Rauchbomben aus ihrem Kleid, zündete sie und lief auf die Wand zu, in der Hoffnung, dass Shiro zu sehr von Seishin abgelenkt war. Per Baumlauf wurde auf die Wand gewechselt und währenddessen ein Explosionstag gezückt, sofort auf der Wand angebracht, weitergelaufen. Dank der Streben der Wände würde man sie schlecht bis gar nicht sehen können, der Rauch verhinderte sowieso die direkte Sichtung, perfekt. Noch einmal schnell nachgedacht: Die Decke hatte eine Wölbung und war somit ziemlich stabil- es sei denn man haute ihr einfach die Stützen weg. Noch ein Explosionstag, etwas höher an der Wand. Nun kam die Decke dran. Als sie in der Mitte angekommen war, rammte sie ihren präparierten Kunai hinein, wieder weiterrennen! Nun kam schon das Ende der Decke in Sicht, Yukiko rannte hinunter, wobei sie erneut zwei Explosionstags anbrachte. Nun war alles so weit! Mit einem Sprung sprang sie von der Wand weg und formte ein altbekanntes Fingerzeichen. Kassei! Mit einem ohrenbetäubenden Krach zündeten alle Explosionstags auf einmal, mit der geballten Kraft von vielen TNT-Stangen auf einmal. Ein Donnern stieg über den Korridor und Yukiko rief mit aller Kraft: „Shiro, pass auf! Da hat wer…“, bevor sie die Hände vors Gesicht schlug, allerdings nur, um ihr Henge ein wenig zu modifizieren, sodass nun eine unschöne Wunde ihre Schulter zierte. Ja, jemand da drüben hatte Kudou Ino angegriffen- und es war vielleicht sogar Saki gewesen, wer wusste das schon? Dieser Jemand hatte dann gleich auch noch den Tunnel gesprengt. „Ma-machen wir den Kerl da drüben nun platt?“, fragte sie, als sie endlich bei Shiro angekommen war, „Ich glaub, das Grinsegesicht kommt mir sogar bekannt vor, neulich, bei dieser SS-Rang-Mission… der…“, sie keuchte leicht und hielt sich die „verletzte“ Schulter, „Der benutzt Suitonninjutsus!“
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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22 Jahre
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Sora
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Ruhe… In wenigen Minunten würde Daisuke bereuen, dass er diese nicht mehr hatte genießen können... Für einen Moment empfand der Tetsuya wirklich den Hauch eines Gefühls von Sicherheit, allerdings hielt dies nicht besonders lang an und verschwand mit einem leisen Seufzen direkt wieder. Er hasste diese feindliche intrigante Atmosphäre, aber das hatten wir ja bereits erwähnt. Selbst wenn man jemandem den kleinen Finger reichte, konnte man nie sicher sein, dass einem nicht direkt die ganze Hand genommen, oder sogar direkt der ganze Arm hoch bis zur Schulter ausgerissen wurde… Es frustrierte ihn ernsthaft, aber er hatte dem momentan nichts entgegen zu setzen, besonders weil er vor kurzem herausgehört hatte, es war keine Kunst Yui hatte es erwähnt, dass Kimihiro ein Genjutsuka war. Nicht nur dass ihn grade dieser Punkt für den Tetsuya, welcher grade mal das Kai beherrschte und dies auch nur sehr lächerlich, wahnsinnig nützlich war, das machte den Misumi zu einer unberechenbaren Gefahr, welche Daisuke sich nicht zum Feind machen wollte. Was Yui anging… ja wie sollte er Yui einschätzen? Belassen wir es dabei, dass das Mädchen ihm grade ehr weniger Sorge bereitete…
Also lagen sie ruhig auf der Lauer, wobei der schweigsame Kimihiro mal wieder den Gang ausspähte, und Gott sei Dank konnte er das, denn es war, so untertrieben das Wort nun scheinen mag, einfach nur verdammt nützlich. Doch währenddessen hatte der Tetsuya nicht wirklich viel Ruhe. Yui stellte ihm unglaublich viele Fragen, wobei sie ihm mal wieder keine Möglichkeit zu einer Antwort gab. Dies überforderte den jungen Kerl etwas und es reizte ihn auch etwas auf eine negative Art und Weise. Dennoch schluckte er es einfach runter und versuchte wenigstens Ja oder Nein Fragen mit einem Nicken oder Kopfschütteln zu beantworten. Er wollte sich nicht mit einem der beiden anlegen, er brauchte sie sicher noch, sie hatten Schlüssel! Außerdem… wohlmöglich waren sie wichtige Gefährten im Kampf, bis jetzt war es nicht schlecht gelaufen.
Es verging einige Zeit, Yui machte sich auf den Weg um sich wieder umzuschauen, wobei der Tetsuya einen Moment lang mit Kimihiro allein war. Dieser bildete eine Genjutsumauer auf, hinter der sie nun ziemlich gut getarnt waren. Daisuke war echt erleichtert es hier nicht mit Delletanten zu tun zu haben. Er selbst hätte es sicher nicht erkannt dass sich vor seine Augen eine falsche Mauer befand. Höchstens beim Versuch sie einzuschlagen, eben wenn die Hand aufs Nichts trifft, wäre das wohl aufgeflogen.
Als Yui letztendlich wiederkam, gefielen Daisuke ihre Worte überhaupt gar nicht. Da hinten war viel los, das bedeutete dort befanden sich noch mehr Genin. Vielleicht eine große Gruppe von Shinobi. Aber sie kämpften… Dies bedeutete nicht dass man da nicht schnell mit hinein gezogen werden konnte. Klar, er kämpfte gern, doch er wollte Siegen und das am besten auf dem einfachsten Weg der sich ihm bot. Schon wieder dieses Seppen-chan… Daisuke meldete sich nun doch einmal zu Wort und erklärte recht trocken: „Mein Name ist Daisuke.“ Hoffentlich verstand sie den Wink mit dem Zaunpfahl, er konnte diese Verniedlichung echt nicht mehr hören… Nicht dass es ihm bei einem niedlichen Mädchen wirklich etwas ausmachte, aber in Anbetracht dessen in welcher Situation sie sich befanden, konnte man ihm doch wirklich nicht verübeln dass er angespannt war oder?
Doch nun sollte sich das Blatt wenden. Ein lauter Knall war zu vernehmen, wirklich ohrenbetäubender Lärm. Der Boden unter den Füßen der Shinobi bebte. Sofort war sich der Tetsuya sicher dass es sich hier um eine Explosion handelte. Nach einem kurzen Schockmoment wandte er sich an seine beiden Kameraden. Da er Sorge hatte dass der Boden einstürzen würde, da es eine gewaltige Explosion war, hielt er seine Kameraden an ihm zu folgen. „Los! Kommt schon!“, sagte der Tetsuya mit mahnender Stimme, während er schon losrannte in Richtung dem Ende des Flures. Da er der erste war der losrannte und auch relativ schnell unterwegs war, bemerkte er als er vor dem Raum am Ende des Flures Stand, das ihm die Türe zu Füßen lag. „Nanu?“, murmelte er verdutzt, ehe er seine Kameraden erneut zu sich heran winkte. Dann sprintete er in den Raum hinein und blickte sich um…


TBC: Raum 6
 
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