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Retten wir ein paar Höhlen!

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Eine neue kleine Reise beginnt. Obwohl man dieses Mal sogar sagen könnte, dass der junge Tetsuya Daisuke eine etwas größere Reise vor sich hat. Eine neue Mission, eine neue Aufgabe und Daisuke war sich sicher, dass das zu schaffen war! Ohnehin fühlte der Junge sich größer als je zuvor und dies lag nicht nur daran, dass er gewachsen war. Stolz stand er da am Hafen und zupfte an seiner Chuuninweste. Ja, das war die erste Mission die der Tetsuya als Chuunin leiten durfte. Zwar hatte er diesse mal nur zwei Genin bei sich, doch war es dennoch eine einzigartige Begebenheit. Die beiden Mädchen kannte er sogar. Einmal war es Yukihiro Azuki, das Mädchen mit dem er damals die Susanoo zusammen mit Yukiko geborgen hatte. Das zweite Mädchen war Ookami Yumi, ein Mädchen das im selben Haus wohnte wie er. Dennoch kannte er sie wohl noch weniger als Azuki und das obwohl Yumi auch aus Kirigakure stammte. Daisuke hatte sie hin und wieder gesehen, sie schien recht schüchtern zu sein und mit solchen Menschen konnte er meist nicht viel anfangen. Er hatte sie mal gesehen, einige Worte vielleicht sogar mit ihr gewechselt, aber nichts was prägnant genug war um sich wirklich an sie zu erinnern. Selbst wie sie aussah, hatte der Genin nur ganz leicht im Kopf. Das beide Mädchen größer waren als er, würde er allerdings einfach ignorieren, denn immerhin fühlte er sich größer als je zuvor.
Es war noch früh am Morgen und recht kalt draußen. Leider war Iwagakure so weit weg und die drei mussten erst einmal eine weite Reise zurücklegen bis sie dort waren. Allerdings nur eine einfache Schiffart. Die meisten anderen Passagiere waren dort meist Touristen oder einfache Reisende. Shinobi gab es nie viele und das Schiff war ohnehin viel zu groß um angegriffen zu werden. Also hatten die Genin erst einmal nicht viel mehr zu tun als sich zu entspannen, nicht wahr?
Daisuke stand an dem Steg an dem das Schiff auch schon wartete. Es war circa eine Viertelstunde vor Abfahrt und das Daisuke der erste war, war eigentlich eine richtige Seltenheit. Doch hier war er Teamleiter, weswegen das sein musste. Die Mädchen hatten sicher die Post zugestellt bekommen in der stand wann sie wo sein mussten und dass sie nicht zu spät kommen durften eben weil ein Schiff auf sie wartete. Oder eher, es wartete nicht. Es würde sicher in einer Viertelstunde ablegen ob nun mit oder ohne Genin. Aber Daisuke traute den Mädchen zu, dass sie es pünktlich schafften, auch wenn er sie nicht so gut kannte. Wenigstens war das Mal eine Mission die entspannend anfing und auch in einem Land das nicht so gefährlich war wie Feindesland… Also schien sein erste Mission als Chuunin halb so wild zu sein. Der Tetsuya wurde langsam ungeduldig, denn warten war noch nie seine Stärke gewesen, was wohl der Grund dafür war, dass er immer derjenige war der zu spät kam. Mit den Füßen schlürfte er über den Kies am Boden, während durch die Kopfhörer auf seinen Ohren laute Rockmusik schallte. Es war angenehm kühl und sogar etwas neblig… So würde es in Iwagakure sicher nicht sein, weswegen er die angenehme Umgebung erst einmal genoss. Fast wie zu Hause eigentlich. Ein Blick auf die Uhr verriet, es war noch Zeit, doch wartete er gespannt auf die Mädchen. Mal sehen wann sie aufschlugen und vor allem was sie so für einen Auftritt hinlegten. Daisuke war Chuunin, die Mission war klasse… Was konnte da eigentlich schief gehen?
 

Ookami Yumi

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Vieles war in den letzten Wochen geschehen und summa summarum musste sich Yumi eingestehen, dass es alles hätte deutlich schlimmer kommen können. Sie hatte eine äußerst erfolgreiche Trainingsstunde mit einer Jounin hinter sich, die ihr nicht nur ein neues Jutsu, sondern beinahe ein neues Selbstwertgefühl beschert hatte, sie konnte nun Papiere in Kristall verwandeln und hatte wieder eine neue Mission. Normalerweise hätte diese Nachricht ihre Laune um etwa tausend Prozent gesenkt, aber da sie dieses Mal weder leiten, noch einen Menschen umbringen sollte, waren es nur ungewöhnliche zweihundert Prozent- und das war doch schon einmal ein Anfang. Tatsächlich hatte sie aber immer noch keinen Schimmer, ob sie bei ihrer letzten Mission nun eigentlich versagt hatte oder nicht, sie hatte das Haus jedenfalls verlassen, ohne jemanden umgebracht zu haben oder jemanden sterben zu sehen... Unschuldig drein blickend machte sie sich aus dem Kiri-Ryokan auf, nachdem ein anderer Bewohner des Hauses die Villa schon vor ihr verlassen hatte. Vielleicht hatte auch er eine Mission zu erledigen!
Die kleine Ookami war bereits mit allem notwendigen ausstaffiert, ihre Utensilien waren in einer Umhängetasche verstaut, deren Riemen ihre schmächtige Brust kreuzte, und das schwarze Schwert saß fest in der Scheide auf ihrem Rücken, wo es mit den metallenen Dornen wirklich gefährlich aussah. Viel zu gefährlich, wenn man sie fragen würde, doch wer tat das bitte schön? Immerhin kam sie damit inzwischen besser zurecht und verwundete sich nicht selbst wegen ihres Ungeschicks. Mit leicht tappsigen Schritten wanderte sie die Plattformen der schwebenden Stadt hinunter, auch wenn ihr das Wetter so gar nicht behagte, denn es war nebelig und Nebel war ihr unheimlich. Ganz schrecklich sogar. Nervös stolperte sie noch etwas weiter herunter, bis sie endlich - es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor- im Hafen ankam. Dort sollte diese Mission starten, die wohl hoffentlich einfacher und moralisch weniger bedenklich sein würde, als das Umbringen eines Mannes, der das doch gar nicht verdient hatte. Oder zumindest ihrer Meinung nach nicht.
Leicht orientierunglos blickte sie umher, aber war sich nicht sicher, wer denn nun ihr Teamführer war oder ob er überhaupt schon hier war. Oder sie, warum denn nicht wieder eine Leiterin? Mit Mädchen kam sie eh immer viel besser klar, nicht? Verwirrt tappste sie weiter umher, aber entdeckte niemanden, der ihr auf Anhieb ins Auge fallen würde. Dabei stand sie doch eigentlich schon fast neben Daisuke... dumme Yumi.
 

Yukihiro Azuki

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Es war früh, so früh, zu früh an diesem nebeligen und eher unschönen Morgen für Azuki, die nur mit Mühe aus dem Bett gekommen war, nach dem ersten Blick auf die kleine Notiz neben diesem aber sofort hellwach und motiviert wurde. Eine Mission nach Iwagakure, ihrer Heimat stand kurz bevor, und das auch mit Daisuke, der schon einmal eine Mission erfolgreich beendet hatte, na gut, vielleicht mehr als eine, aber bei einer war eben auch die junge Yukihiro dabei gewesen. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr und der Feststellung, dass sie noch mehr als genug Zeit hatte, um sich zu richten und ihr übliches, morgendliches Ritual abzuhalten, zu dem unter anderem frühstücken gehörte. Nachdem sie ihre Taschen gepackt hatte, sah sie das alte Bild noch etwas länger an als sonst, und ging unter dem strengen, aber auch besorgten Blick ihrer müden Mutter aus dem Haus und in Richtung Hafen, an den Ort, an dem auch schon ihre aller erste Mission gestartet hatte. Daisuke schien dafür eine Vorliebe zu haben.
Sie erreichte den Hafen noch ziemlich pünktlich, wenn nicht sogar etwas zu früh. Auf dem Weg hatte sie sich Taiyaki geholt, die nun in ihrer Tasche darauf warteten verzehrt zu werden. Der Hafenplatz war noch nicht sehr voll, verständlich bei dieser Uhrzeit, aber es drückten sich schon einige herum, wahrscheinlich alles Leute, die eine ebenso weite Reise geplant hatten wie sie selbst. Azuki ließ ihren Blick über die Menge wandern und konnte alsbald den weißhaarigen Jungen ausmachen. 'Ist er gewachsen? Er war doch das letzte Mal kleiner, oder?' Sie ging schnell näher, schon aus Angst, sie könnte vielleicht zu spät sein. Eine Hand erhoben rief sie Daisuke zu. „Ohayo, Tetsuya-san!“ Noch während diesem Ausruf, entdeckte sie ein viel vertrauteres Gesicht in der Nähe. „Yumi-chan! Wieder mal auf einer Mission zusammen?“ Sie freute sich; keine neuen Gesichter, sodass sie sich nicht groß umstellen musste und sie kannte die beiden auch noch. Sie stand jetzt bei den beiden und betrachtete sie. Beide hatten sich verändert, auch wenn es ihr bei Yumi schneller auffiel. Die kleine, süße, unsichere Ookami trug ein Schwert. 'Beeindruckend, das hätte ich nicht erwartet, aber ich wusste in ihr steckt mehr, als das Auge auf den ersten Blick sehen kann.' Bei dem Jungen brauchte sie etwas länger, obwohl die Chuunin-Weste, die er trug, ebenfalls sehr offensichtlich war. „Glückwunsch zum Chuunin-Titel, Tetsuya-san.“ Sie sah sich erneut um, das sollte das letzte Mal sein, erblickte aber keinen mehr, der in etwa aussah, als würde er mitkommen. „War ich die Letzte? Sind wir vollzählig?“ Dieser Morgen war einfach wunder herrlich, trotz der frühen Stunde.
 

Tetsuya Daisuke

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So langsam wurde der junge Tetsuya munter… Wie sollte es auch anders sein, bis jetzt war der Morgen ja schließlich perfekt. Er stand am Hafen in einer leicht nebligen Umgebung, sodass sich die Luft auf der Haut fast etwas feucht anfühlte. Der Wind wehte um ihn herum und das weiße ungestüme Haar wehte in alle Richtungen, während das Gesicht des Jungens sich mit einem zufriedenen Lächeln auszeichnete und er für einen Moment die Augen schloss um die Ruhe zu genießen. Laute fast schon dröhnende Musik hallte in den Ohren des Jungen, während er den Moment genoss und entspannte… Doch so konnte es nun einmal nicht bleiben. Dies bedauerte der Junge allerdings absolut nicht, denn er war absolut scharf darauf diese Mission zu leiten und zum Erfolg zu führen. Seine erste Mission als Chuunin und dabei wollte er alles richtig machen um zu beweisen, dass er das konnte. Niemand würde ihm dies nehmen können…
Als der Junge seine Augen wieder öffnete und über den Hafen blicken wollte, sah er direkt vor seinen Augen das blasslilafarbene Haar von Yumi wehen. Hatte sie etwa nicht gesehen, dass er hier war? Darauf würde er sie natürlich sofort aufmerksam machen müssen! Mit einem breiten Lächeln im Gesicht legte der Junge vorsichtig die Hand auf die Schulter des Mädchens und drehte sie ebenso vorsichtig herum. Dass sich gegen ihn so gut wie niemand wehren konnte, war ihm bewusst, aber dies bedeutete nicht, dass er mit Zwang oder Druck arbeiten musste. „Ohyo~“, fasste er sich recht knapp und grinste Yumi nur an, denn noch bevor der Junge ein Wort verlieren konnte, hörte er schon die nächste Stimme aus nicht allzu weiter Ferne. Sofort drehte er sich herum und blickte noch immer breit grinsend der Geräuschquelle entgegen. Dass es ihm heute richtig gut ging, war ihm anzusehen. Er hatte ein gutes Gefühl bei der Mission und fühlte sich mit den beiden Mädels wesentlich besser als bei seiner letzten Aufgabe… „Yo Azuki-san!“, rief er ihr entgegen und begann ebenso wie sie zu winken, bevor er sich wieder mit Yumi befassen wollte und wieder kam Azuki ihr zuvor. Die Mädchen schienen sich schon zu kennen, das war schon einmal nicht schlecht. Daisuke und Yumi mussten aus der Ferne schon wie ein absolut ungleiches Paar wirken. Das große dürre und etwas maskuline Mädchen mit dem bösartig aussehenden Kodachi hinter sich her schleppend und daneben der kleinere Muskelprotz mit dem langen Zweihänder befestigt am Rücken. Als Azuki heran gekommen war, war er doch schon etwas überrascht, dass ihr seine Beförderung sofort aufgefallen war… Natürlich hatte er sich das gewünscht! Doch hatte er nicht ahnen können, dass es so schnell auffiel. Etwas verlegen kratzte er sich an der Wange und reagierte dann mit: „Arigatou Azuki-san…“ Danach lachte er leise und nickte ihr zu. „Jawohl, wir sind vollzählig. Ihr zwei Genin mit Ihm als Leiter. Yumi-san, auch wenn wir uns eigentlich kennen, stellt Er sich trotzdem noch einmal vor. Tetsuya-sama Daisuke, Chuunin und Missionsleiter und stamme aus Kiri, um genau zu sein aus dem Kiri Ryokan genau wie du.“ Er grinste das Mädchen breit an in der Hoffnung, dass sie ihn wieder erkannte. „Azuki-san, da Er weiß woher Yumi-san stammt, muss Er ja eigentlich nur bei dir fragen… Kommst vielleicht zufällig aus Iwagakure, oder stammst du woanders her?“ Es war nicht wirklich von Nöten, dass sie dort herkam, aber vielleicht war es nützlich. Hastig warf der Tetsuya ein Blick auf die Uhr, während er schon den Arm ausstreckte und auf das Passagierschiff deutete: „So meine Damen… Wird Zeit, dass wir da drauf gehen. Ladys First.“ Damit wartete er darauf, dass die Mädchen das Schiff betraten, denen er dann sofort folgte. Schon die ersten Schritte schienen sie ins Auge der anderen Menschen fallen zu lassen. Klar, sie waren ja auch bewaffnet… An Board direkt wurden die drei Shinobi von einem Mann angestarrt, welcher sich auch direkt bei Daisuke vergewisserte ob sie Karten hatten. Ein hastiges Wühlen in der Hosentasche und schon drückte er dem Mann die Karten in die Hand, ebenso schnell erklärte er, dass sie Shinobi auf dem Weg nach Iwagakure waren und dass die Passagiere nichts zu befürchten hatten… Nachdem er dies relativ schnell abgewickelt hatte, wandte er der Gentleman sich direkt wieder den Mädchen zu und winkte ihnen zu, dass sie ihm folgen sollten. „Sagt mal… Habt ihr was gefrühstückt? Es ist ja noch recht früh, deswegen schlägt Er vor, dass wir während der Fahrt erst einmal etwas zusammen essen, der Tag wird sicher anstrengend. Wenn ihr nichts dabei habt, kann Er euch etwas abgeben. Er hat genug dabei.“ Während des Sprechens deutete er auf den Tisch. Die ersten Minuten ihres Treffens waren leider etwas hektisch, weswegen Daisuke froh war, wenn sie sich einen Moment hinsetzen konnten und über alles reden konnten. Also, waren die Mädchen bereit mit dem guten Herren Tetsuya-sama zu frühstücken?
 

Ookami Yumi

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Huch, dann war er es also gewesen, der das Kiri-Ryokan so früh am morgen verlassen hatte! Yumi hatte sich auch fast gar nicht erschreckt, als er ihr plötzlich die Hand auf die Schulter gelegt hatte, wirklich! Allerdings musste sie schon zugeben, dass der Junge, der da vor ihr stand, zwar ziemlich kräftig gebaut war, aber trotzdem irgendwie... knuddelig war. Erst einmal war er ein Stückchen kleiner als die dürre Yumi, außerdem hatte er sicherlich ganz schrecklich wuschelige weiße Haare... doch, es gefiel ihr irgendwie schon, dass er kleiner als sie war. Doch doch... wenn da nur nicht das Riesenschwert auf seinem Rücken gewesen wäre, das den Niedlichkeitsfaktor des Tetsuya sofort wieder verpuffen ließ. Yumi hatte schon angenommen, ihr Schwert sein irgendwie bedrohlich, aber das Teil war einfach... angsteinflössend. Wirklich gefährlich sah es aus und die kleine Ookami musterte es wohl offensichtlich argwöhnisch, sodass das "Ha-Ha-Hallo.", auf Daisukes Begrüßung wohl ziemlich gepresst wirkte. Die Ankunft des letzten Teammitglieds hob ihre Stimmung dennoch merklich, schließlich handelte es sich dabei um eine Kunoichi, die seltsamerweise bei bisher allen Missionen dabei gewesen war, die Yumi bestritten hatte: Azuki. "O-Ohayo Azuki-chan!", begrüßte sie das blonde Mädchen deswegen schon etwas enthusiastischer und winkte ihr zu, wobei ihre Strichfigur eine interessante Krümmung vollführte. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Züge, das aber nur als Schatten auf ihren Lippen übrig blieb, als sie sich wieder des Anlasses ihres Wiedertreffens besann: Eine Mission nämlich, die sie zusammen ausführen sollten. Wobei es dabei genau ging, war ihr nicht bewusst, aber hoffentlich würde man niemanden umbringen müssen! Und wenn, dann könnte das sicherlich Daisuke mit dem Riesenschwert machen, oder?
Dass Azuki Daisuke zum Chuunintitel gratulierte, wunderte Yumi ein Stückchen weit, da sie ihn als Genin gar nicht gekannt hatte, für sie hatten immer zwei Chuunin im Kiri-Ryokan gehaust. Also wusste sie nicht, dass seine Beförderung so kurz zurücklag. "Oh... da-da-da-das wusste i-ich gar ni-nicht...", stammelte sie - knallrot werdend - "He-he-Herzlichen Glü-Glückwunsch." Es war ihr so peinlich, dass sie davon nichts gewusst hatte, dass sie so schrecklich ignorant war...
So kam es, dass Yumi schließlich still und schweigsam hinter den anderen hertrottete, als sie das Schiff bestiegen und sich ohne weitere Worte neben Azuki setzte. Auf Daisukes Frage reagierte sie dann doch, schließlich hatte sie tatsächlich etwas dabei und Hunger noch dazu. Noch am vorherigen Tag hatte sie die Küche in Beschlag genommen und sich aus Fisch und Reis Sushi zusammengebastelt- und das schmeckte sogar gut! Auch wenn Yumi Schwächen als Ninja hatte, so hatte sie durchaus Stärken in diesem Bereich. "I-i-ich ha-hab auch et-etwas dabei!", ließ sie fast ein wenig stolz verlauten, ehe sie ihren Rucksack öffnete und die Butterbrotdose herausholte, in der ihre Köstlichkeiten ruhten. "Mö-Möchte jemand Su-Sushi?"
 

Yukihiro Azuki

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Die drei waren also wirklich unter sich. Und die Atmosphäre war auch ziemlich entspannt, im Gegensatz zu den letzten paar Missionen, aber dieses Mal mussten sie doch auch niemanden töten, oder? Oder? Scheinbar kannten sich Daisuke und Yumi schon, was die Sache ja nur noch einmal vereinfachte. Nach der kurzen und nicht sehr ausführlichen Vorstellungsrunde, sie kannten sich ja schließlich schon etwas, gingen die drei auf das Schiff, das sie nach Iwagakure bringen sollte. Während dessen fragte Daisuke eine Frage, von der Azuki zuerst nicht mal wusste, ob sie überhaupt ernst gemeint war und ob sie sie beantworten sollte – nämlich ob sie aus Iwagakure kam. Offensichtlich war das so, sie trug schließlich ein Stirnband von dort, und das auch vollkommen sichtbar für jeden. Nach einer kurzen Pause antwortete sie dann aber doch, schon allein aus Höflichkeit. „Ja, ich wurde in Iwagakure geboren und bin dann nach Sora gezogen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Ortskenntnis sehr gut ist. Ist ja jetzt auch schon ne Weile her und als Kind bin ich nicht so viel herum gekommen.
Auf dem Schiff wurden sie aufgefordert, ihre Karten zu zeigen, was der einzige Junge im Team auch sogleich tat. Danach setzten sie sich zu einem kleinen Frühstück an einen Tisch an Deck, wahrscheinlich weil die zwei anderen auf Grund ihrer Herkunft dem Nebel, der um sie herum waberte, sehr zugeneigt waren. Yumi setzte sich neben Azuki und bot den beiden selbstgemachtes Sushi an, wie auch Daisuke schon etwas von seinem Essen angeboten hatte. „Fängt ja schon mal gut an! Ich hätte ein paar Taiyaki für danach, also bedient euch, wenn ihr möchtet. Sie sind ganz frisch.“ Sie lächelte freundlich und legte die Papiertüte auf den Tisch. Danach wanderte der Blick der Yukihiro in den Himmel, von dem allerdings noch nicht sonderlich viel zu sehen war, dank des Nebels, der sie noch immer umhüllte. Aber bald würde das Schiff losfahren und auf dem Meer würde auch der Nebel verschwinden und allein die salzige Meeresluft würde sie umgeben. Sie sah zurück auf den Tisch, und wandte sich dann an Yumi. „Hast du das selbstgemacht, Yumi-chan? Das sieht fantastisch aus, und es schmeckt bestimmt noch besser, wenn das überhaupt geht.“ Ihren Blick zurück zu dem Chuunin und damit der Mission wendend, verblasste auch ihr freundliches Lächeln etwas. „Tetsuya-san? Wie lange wird dieses Schiff etwa brauchen, bis wir ankommen? Und was ist überhaupt das Ziel unsrer Reise?“ 'Hoffentlich versaut diese Frage nicht das tolle Frühstück, das wäre echt schlecht. Aber die beiden haben immerhin Waffen dabei, also wird es wohl wieder nicht die einfachste.. Hoffen wir einfach, dass alles gut ausgehen wird!'
 

Tetsuya Daisuke

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Dass Daisukes Welt sich doch recht oft nur um ihn selbst drehte, war sicherlich kein Geheimnis. Grade jetzt wo er so unglaublich stolz war und vor den beiden Mädchen gut wirken wollte, war er recht stark mit sich selbst beschäftigt. Leider blieb da eine Person der drei auf der Strecke. Yumi war leise, stotterte und war immer sehr aufgeregt. So sehr, dass Daisuke nicht alles mitbekam was sie sagte. Und auch weil er schon voll auf dem Weg zu dem Schiff gewesen war und es recht eilig hatte bis jetzt, hatte er gar nicht erst gehört, dass Yumi ihn auch zu seinem neuen Rang gratuliert hatte. Sie war eben wirklich eine Persönlichkeit mit der es Daisuke in dieser Art noch nie zu tun hatte. Damit umzugehen, musste der Chuunin wohl erst lernen. Dass Azuki aber auf eine Frage reagierte und erklärte, dass sie aus Iwagakure kam, war schon einmal eine Erleichterung. Als jedoch sofort folgte, dass das Mädchen sich gar nicht großartig auskannte, war diese Freude schon wieder verflogen. Naja, vielleicht reichte es ja, denn so weit mussten die Genin ja gar nicht reisen. Dass diese Frage von ihm eigentlich recht blöd war und er es einfach an ihrem Stirnband hätte erkennen können, war sicher für den Rest der Menschheit offensichtlich. Für Daisuke in diesem Moment noch nicht. Er war zu fixiert darauf, dass dies die erste Mission war, die er als Chuunin leitete und dass er alles professionell und wunderbar machen musste…
Nachdem die beiden Mädchen sich an den Tisch gesetzt hatten, setzte sich auch der Tetsuya direkt daneben. Er hatte gar nicht damit gerechnet, dass die Mädchen so viel zu Essen dabei hatten. Nicht dass er das nicht sogar wahrscheinlich alles allein verdrücken könnte… Aber damit hatte er kaum rechnen können. Daisuke selbst hätte niemals irgendwas zu essen mit, wenn Yuto ihm nicht immer etwas machen würde. Yumis Essen sah sogar richtig gut aus. Er hatte gar nicht gewusst, dass noch jemand außer Yuto im Kiri Ryokan kochen konnte. Vielleicht bildete er es sich nur ein, aber er hatte das Gefühl, als wäre Yumi sogar etwas stolz darauf. Der Chuunin schmunzelte etwas, doch eins wurde ihm einfach nicht klar. Warum stotterte Yumi die ganze Zeit so aufgeregt? Der selbstbewusste Tetsuya konnte sich dies irgendwie gar nicht erklären. Doch noch bevor er danach fragen konnte, lenkte Azuki ihn ab, als sie noch mehr zu essen auspackte. Das Grinsen in Daisukes Gesicht wurde immer breiter, doch natürlich würde er den Mädchen auch etwas abgeben. Er stellte seinen Rucksack vor sich ab und packte ein Bento aus. Als er dieses öffnete, waren viele Köstlichkeiten zu erkennen. Das typische Schema war aber immer dasselbe. Die Hälfte des Bento war gefüllt mit Reis, und anderen Leckereien und die andere Hälfte voller Süßigkeiten wie Dango, Mochi und Onigiri. Dass die Box recht groß war, war bei der Masse die der Tetsuya normalerweise isst wohl auch keine Besonderheit. Er stellte es vor sich ab und guckte erst einmal in die Runde. Jetzt wo er das Essen der anderen gesehen hatte, wirkte sein eigenes für ihn gar nicht mehr so interessant. Sofort packte er sich ein paar Stäbchen und nahm sich ein wenig Sushi aus der Dose von Yumi. Nachdem er sich dies in den Mund gesteckt hatte, nahm er ein Onigiri und hielt es Yumi entgegen. „Danke~“, murmelte der Tetsuya grinsend, während er noch immer kaute und schaute schon wieder ganz wo anderes hin, während der Yumi noch immer das Onigiri entgegen hielt. Azuki hatte schließlich grade eine Frage gestellt. Nachdem das Sushi aufgekaut war, antwortete er recht trocken mit: „Er dachte du kommst aus Iwagakure, dann solltest du doch wissen, wie lang unsere Reise ist?“ Frech grinste er Azuki an und plötzlich verstummte dieses Grinsen wieder. „Um genau zu sein, ist unsere Mission gar nicht so witzig. Da du dich in Iwagakure ein wenig auskennst, solltest du ja wissen, dass dort alles in diese Höhlensysteme unterteilt ist und so weiter… Die Höhlen außerhalb von Iwa drohen einzustürzen und wenn diese einstürzen, fällt alles nach und nach in sich zusammen. Ergo müssen wir diese Höhlen vor dem Einsturz bewahren, natürlich nicht allein da sind auch eine Menge Helfer, aber wir sind die einzigen Shinobi.“ Seine Mimik wurde immer ernster. Dass er begriffen hatte, dass diese Mission nicht wirklich einfach oder lustig werden würde, war ihm anzusehen. Daisuke war ein äußerst mitfühlender Mensch und ihm war wohl bewusst was der Einsturz dieser Höhlen zu bedeuten hatte. Ob die Mädchen soweit dachten, wusste er nicht, doch er wollte sie auch nicht unbedingt jetzt schon verschrecken mit den Dingen die sie dort erwarten konnten. „Das bedeutet also, dass wir zu den Höhlen außerhalb von Iwa müssen und vor Ort sehen müssen, was genau für uns zu tun ist.“ Er seufzte leise und rollte mit den Augen. Dann fiel sein Blick wieder auf das Essen und er lächelte wieder etwas. „Also, keine Ahnung wie lange es dauert. Er war noch nie in Iwagakure, aber Er dachte, dass das erste Schiff dorthin angemessen wäre.“ Trotzdem Daisuke nun Chuunin war, war er eben doch immer noch derselbe Kerl… Der junge gähnte leicht und wandte sich wieder dem Essen zu. „Aber nun sollten wir erst mal essen, Er denkt dass Iwagakure doch ein ganzes Stück weit weg ist und wir genug Zeit zum Reden haben.“ Und da war das Grinsen schon wieder...
 
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Ookami Yumi

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Ob Daisuke wohl immer so redete? Fast ein wenig neugierig belauschte Yumi die Rede des Teamleiters und achtete dabei - zu ihrer Schande - beinahe mehr auf die eigenartigen Formulierungen, als auf den Inhalt der Sätze. Allerdings bekam sie genug mit, um bei Azukis Kompliment in reinstem Scharlachrot aufzugehen und beinahe betreten zu nicken. Oh ja, die hatte sie selbst gemacht! Wenigstens etwas, was sie konnte! Aber trotzdem war ihr die Bemerkung fast schon ein wenig peinlich... dennoch freute sie sich darüber, genauso, wie darüber, dass Daisuke davon probierte. Sie selbst nästelte erst einmal ein Paar Stäbchen aus ihrem Rucksack und schob sich dann selbst langsam eine gefüllte Reisrolle in den Mund, während sie weiter den Worten der beiden anderen lauschte. Schön, dass beide offenbar so kommunikativ waren, dann musste sie ja nicht reden...
Es ging also tatsächlich nicht um Mord- immerhin war das 'nur' eine C-Rang-Mission, sondern vielmehr um das Retten von armen, verschütteten Menschen und solchen, die es in absehbarer Zeit sein könnten. Das gefiel Yumi irgendwie, da sie schon jetzt das Gefühl bekam, etwas wirklich gutes tun zu dürfen, nicht etwas, das man vielleicht als gutes deklarierte, das aber in Wahrheit eine ganz schreckliche Ungerechtigkeit war. Die kleine Ookami tat gerne gutes- sie machte anderen auch gerne eine Freude, wobei hier wiederum das Problem lag, dass sie wenig differenzierte und so in Gewissenskonflikte mit sich selbst geriet, weil sie es nur jeweils dem einen oder dem anderen recht machen konnte. Solche gegensätzlichen Interessen existierten nun einmal.
Und noch eine spannende Nachricht: Iwagakure! Da war die kleine Ookami noch nie gewesen, in Ame und Kiri, ja, aber nicht in Iwa... klang wirklich aufregend. Yumi baumelte leicht mit den dürren Beinen und schielte auf Azukis Taiyaki, die wirklich lecker aussahen, während Daisuke irgendetwas von der Dauer der Schifffahrt erzählte, was sie über die Süßigkeiten gar nicht so wirklich mitbekam. Vorsichtig streckte sie die Hand nach einem der Teigfische aus und zog ihn aus der Tüte. Mit geschlossenen Augen schnupperte sie daran und biss dann ebenso behutsam eine kleine Ecke ab. Wie gut es schmeckte... Yumi war zwar eine recht passable Köchin, aber was die Fähigkeit anbelangte, irgendetwas auch nur halbwegs süßes auf den Tisch zu zaubern, ging es ihr wie mit ihren restlichen Fähigkeiten: Sie hatte es einfach nicht drauf. Umso mehr bewunderte sie deswegen Menschen, die solche Kunstwerke zusammen basteln konnten... Was hatte Daisuke gerade gesagt?
 

Yukihiro Azuki

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Das Gespräch lief weiter, jedenfalls für Azuki und Daisuke, während Yumi still ihre Reisröllchen aß. Daisukes etwas spöttisch rüber kommende Gegenfrage, Azuki sollte doch am besten wissen, wie weit es nach Iwagakure sei, beantwortete Azuki mit einem „Da hast du allerdings recht..“, während sie sich eines der von Yumi gemachten Sushi angelte. Normalerweise wäre sie vielleicht wütend geworden, aber die Stimmung, das Essen und die Tatsache, dass das Ziel ihre Heimat war, ließen sie das vollkommen locker auffassen. Auch Daisuke packte Essen aus, und bei ihm war es viel, sehr viel. Ungläubig beäugte die Yukihiro diese Masse an Delikatessen, und fragte sich erstens, warum er so viel mit genommen hatte, und zweitens, ob das nicht sehr schwer war.
Bevor sie diesen Gedanken zu Ende denken konnte, fing Daisuke schon an zu erzählen, worum es in ihrer bevorstehenden Mission gehen würde: sie mussten die unterirdischen Höhlen von Iwa beschützen und damit alle Menschen der Stadt. Der Yukihiro war nicht ganz bewusst, wozu sie da die Waffen brauchen würden, und auch nicht, wozu man überhaupt Ninja aus Sora anforderte, aber diese Gedanken waren nur Fetzen, denn das Schicksal der Leute wog für die gebürtige Iwa-Kunoichi viel mehr. Sie ließ den Teamleiter noch ausreden, doch sobald der letzte Buchstabe seine Lippen verlassen hatte, begann sie zu sprechen, wobei sie sich zuerst an einem halb gekauten Sushi verschluckte. „Oh wie schrecklich! Ist es sehr ernst, oder haben wir etwas Zeit?“ Sie räusperte sich noch einmal kurz, bevor sie gespannt Daisuke ansah, der sich allerdings schon wieder dem Essen zugewandt hatte. Kurz erhaschte sie den Blick auf Yumi, und der darauffolgende Gedanke brachte sie kurz zum Schmunzeln. 'Drei Missionen mit Yumi gehabt; bei zwei muss sie unter die Erde und bei einer... musste jemand unter die Erde gebracht werden...' Dieses Mal mussten sie glücklicherweise helfen, oder durften, denn hätte Azuki schon davor davon gewusst, sie hätte auf jeden Fall versucht zu helfen. Diese Mission erfüllte das Mädchen mit mehr Selbstvertrauen, als sie ohnehin schon hatte und vielleicht auch mit etwas zu viel davon, denn vielleicht mussten sie ja nicht so viel machen.
Tetsuya-san? Wenn wir die Mission erledigt haben,“ 'und noch am Leben sind' „dürfte ich dann vielleicht noch an das Grab meines Vaters gehen? Also nur wenn wir Zeit haben?“ Ja, das wollte sie unbedingt noch machen, selbst auf die Gefahr hin das Schiff zu verpassen und nach Hause schwimmen zu müssen. Und selbst wenn sie keine Blumen oder sonst was fand, das sie auf das Grab legen konnte, so wollte sie doch zumindest noch einmal dort gewesen sein. Noch am Überlegen, fiel ihr ein An-Dango von Daisuke in den Blick. 'Das ist doch perfekt geeignet! Die mochte er, er hat mir ja schließlich den Namen gegeben!' Und so schnappte sie sich einen der Dango, die mit der Azuki-Bohnen-Paste bestrichen waren, wickelte ihn ein und steckte ihn dann ein, darauf hoffend, dass sich keiner der andern beiden wundern würde, oder es ihr gar verbieten!
 

Tetsuya Daisuke

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Wenn man Daisuke so ansah, sah man ihn sicher die ganze Zeit über nur kauen. Und zwar wirklich nur kauen… Der Tetsuya hatte momentan gar nichts anderes im Kopf als essen, zumindest versuchte er dies zu verdrängen. Besonders weil alles auf dem Tisch so gut schmeckte und der Junge ja ohnehin massig essen konnte bis er wirklich endlich satt war. Sicher fragten sich die Mädchen wie viel er noch vorhatte zu essen und wie viel da überhaupt noch reinpasste, doch Daisuke war das egal. Er war die merkwürdigen Blicke ja ohnehin gewohnt. Yutos gutes Essen konnte man ja außerdem nicht verkommen lassen. Und auch das von Yumi war erstaunlich lecker. Während er sich noch eine Reisrolle in den Mund schob, murmelte er grinsend: „Lecker, Yumi…“ Er fasste sich allerdings kurz, da man mit vollem Mund ja nicht sprach.
Daisuke aß alles was er finden konnte, jede Köstlichkeit mindestens einmal und alles absolut durcheinander. Doch das war alles egal so lang es nur schmeckte. Der Junge grinste bis über beide Ohren und nach einer Weile als er dann endlich satt war, lehnte er sich zurück und seufzte. An seiner Wange klebte zwar noch ein kleiner Rest Reis, aber davon merkte er gar nichts. So etwas machte zufrieden und lenkte von allen Sorgen ab. Es war nicht so, dass er alles aufgegessen hatte, aber es war eine ganze Menge gewesen. Dennoch war noch genug für die Mädchen da. Wen es also wunderte wozu er so viel zu essen bei sich trug, kannte nun den Grund. Für Daisuke zählte dies zu den wichtigsten Dingen einer Mission. In der Vorbereitung musste man gut gegessen haben, sonst war man nicht einsatzfähig und nicht bei vollen Kräften. Obwohl bei ihm sicher auch 50% der Kräfte bei einer Mission reichten. Vielleicht würde es ja diesmal anders werden. Während er leise seufzte und eine Hand auf seinen Bauch legte, hörte er die Reaktion von Azuki. Er war sich sicher gewesen, dass sie als Iwanin sicher anders reagierte als andere, doch scheinbar verflog der Schock wieder schnell. Gott sei Dank. Daisuke schüttelte nur leicht mit dem Kopf. „Er kann dir nicht sagen wie schlimm es ist, aber das Team wurde unmittelbar nach der Meldung zusammengestellt und wir sollten sofort heute losgehen. Er denkt schon, dass es relativ eilig ist. Was genau wir machen müssen, weiß er aber nicht. Vielleicht die Menschen retten, die Verletzten befreien und die Höhle stabilisieren oder auch einen Täter finden… Kann Er noch nicht wirklich sagen, aber das ist so ziemlich alles mit dem Er rechnet.“ Nachdem er ausgesprochen hatte, warf der Junge einen Blick aufs Meer hinaus. Erneut seufzte er leise, diesmal aber nicht weil er satt war, sondern weil ihm das Ausmaß der Mission nicht passte. Woher wusste er was geschehen konnte? Durch den Nebel zu schauen war schwer, weswegen er sich dann doch wieder auf die Mädchen konzentrierte. Die letzte Frage von Azuki erschreckte den Jungen etwas. Was war das für eine Frage? Sicher war er der Typ, der so etwas erlauben würde, aber… Dass sie so offen darüber sprach. Wer wusste schon wie oft sie nach Iwagakure kam? Naja, verbieten konnte er es nicht, auch wenn er es sollte. Schließlich sollten Shinobi auf dem schnellsten Weg wieder zurück und so weiter… Dennoch war das eine Bitte, die er nicht ausschlagen konnte. „N-Natürlich darfst du. Er und Yumi könnten so lang einen Blick auf Iwagakure werfen, schließlich war er nie dort und so… Aber wenn du möchtest, dass dich jemand begleitet, könnten wir das auch tun. Sag einfach bescheid.“ Dass ihm das Thema unangenehm war, war dem Jungen anzusehen. Tod war eine Sache über die der Tetsuya nicht gern sprach. Er selbst war damit nie direkt konfrontiert worden und auch war er dem Tod nie nahe, doch grade wenn es um Elternteile ging, gefiel ihm dieses Thema nicht. Egal, Daisuke wollte nicht darüber nachdenken und warf einen Blick zu Yumi. Da fiel ihm ein, dass er weiter machen musste. „Oh richtig, Er müsste noch wissen, was ihr so könnt. Also, auf was ihr euch spezialisiert habt. Er ist eigentlich Taijutsuka, aber auch nicht schlecht in Ninjutsu. Da Er nicht genau weiß, was uns erwartet, müsste er schon vorher wissen was ihr so könnt, nur um vorbereitet zu sein. Achso, und wenn ihr noch Fragen zur Mission habt, raus damit.“
 

Ookami Yumi

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"Oh.", entfuhr es der kleinen Ookami, als Azuki vom Grab ihres Vaters berichtete. Das war ja schrecklich! Einen Verwandten so früh im Leben zu verlieren war sicherlich furchtbar schmerzhaft und Yumi tat es unendlich Leid für das blonde Mädchen, das doch immer so beschwingt und fröhlich wirkte. Was nur wäre, wenn sie einen ihrer vielen Verwandten verlieren würde- die Welt würde wahrscheinlich untergehen! "Da-da-da-das mit deinem Va-va-vater tut mir Leid.", stammelte sie und blickte die Yukihiro mitfühlend an. Was solche Dinge betraf, reagierte das Mädchen nun einmal sensibel, sie könnte ja auch niemals einen Menschen töten! Jeder sollte so lange leben, wie er wollte und wie es ihm zustand, ihrer Meinung nach war es nicht wiedergutmachbares Unrecht, dieses Recht außer Kraft zu setzen. Dass sie auf ihrer letzten Mission beinahe einen Menschen getötet hätte, wusste sie zum Glück nicht, sonst würde sie sich nun schreckliche Vorwürfe machen.
Im Anschluss schwieg sie wieder und lauschte - diesmal einigermaßen konzentriert - Daisukes Worten. Sicherlich könnten sie sich Iwagakure ansehen, Yumi hatte bestimmt nichts dagegen, sie mochte Stadtbesichtigungen fast. "Na-natürlich.", antwortete sie Daisuke und schwieg, bis er auf die Spezialisierungen der Genin zu sprechen kam. Er als Chuunin hatte es wahrscheinlich übertrieben drauf- und wie sie bei dem Riesenschwert schon fast erwartet hatte, hatte sich Daisuke auf Taijutsu spezialisiert, kannte sich aber wohl auch mit Ninjutsu ganz gut aus. Wahrscheinlich könnte er Azuki und sie selbst innerhalb weniger Sekunden besiegen, da würde sie fast drauf wetten. Und wie sah es bei Fähigekeiten bei ihr aus? Sie hatte ein Schwert. Sie konnte Taijutsu zumindest so weit, dass sie nicht vollkommen daneben schlug. Aber eigentlich... konnte sie nur das, ja. Trotzdem... sie mochte es nicht sonderlich- und was sie bei ihrem Training mit Sayuri-sama herausgefunden hatte, war eigentlich mehr ein Talent in einem ganz anderen Bereich... Was sie aber nie im Leben sagen würde!
"I-i-ich kann ei-ei-ein bisschen Taijutsu. Und i-i-ich kann Genjutsus lö-lö-lösen.", erklärte sie deswegen langsam. Das war allerdings wahrscheinlich komplett klar gewesen, da Azuki das schon gefühlte millionenmal gehört hatte und ihr Schwert wahrscheinlich den Rest erklärte. "A-a-aber Ninjutsu ka-ka-kann ich gar ni-nicht." Sie schlackerte mit den Beinen und sah Azuki an, obwohl sie auch ihre Antwort schon auswendig kannte. Azuki war eine Taijutsuka und wahrscheinlich mit weit mehr Energie dabei, als sie selbst. Sie war so stark... irgendwie beneidete Yumi sie manchmal.
 

Yukihiro Azuki

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Der Junge erzählte noch etwas über die Mission, dem Azuki allerdings nur halbherzig zuhörte, ihre zweite Frage interessierte sie viel mehr. Allerdings hörte sie gut genug zu, um bei dem Wort Grab wieder ihre Ohren spitzen zu können, dumm nur, dass dieses Wort niemals kam. Doch ihre Aufmerksamkeit wurde durch Daisukes kurzes Stocken auf das Gesagte gelenkt. Sie durfte also, wenn sie sie Mission abgeschlossen hatten. Ein Glück. „Vielen Dank, Tetsuya-san! Ich werde Bescheid geben, falls ich eure Hilfe brauche.“ 'Aber im Grunde ist es mir vollkommen egal, was ihr macht..' Sie drehte sich zu ihrer kleinen, oder eher weniger kleinen Sushi-Meisterin und bedankte sich für deren Mitgefühl, auch wenn sie praktisch das Gleiche dachte, wie auf die Antwort für Daisuke. Natürlich war es schrecklich, dass ihr Vater tot war, aber sie war drüber weggekommen, vorallem war sie ja noch recht klein gewesen, und erinnerte sich kaum an seinen Tod. Hauptsächlich da sie ihn danach ja nicht mehr gesehen hatte, und ihn somit vollkommen glücklich und lebendig in Erinnerung gehalten hatte. Für sie lief er noch Witze machend durch das Haus und spielte im Garten mit ihr. Für sie war er immer ein strahlender Held gewesen, groß und stark und immer für sie da; und auch für ihre Mutter war er immer da gewesen. Natürlich hatte die kleine Azu damals geweint, ihre Mutter ja auch, aber seitdem waren zehn Jahre vergangen und die Trauer hatte sich größten Teils gelegt, auch wenn sie jeden Todestag wieder Essen gingen und den ganzen Tag mit einander verbrachten. Ihr Vater lebte ja noch in ihren Herzen und ihrem Denken weiter, auch wenn er sich nicht mehr entwickelte, würde er dafür doch immer ein junger, gutaussehender Kerl bleiben, der immer fröhlich, gutgelaunt und optimistisch war.
Die Yukihiro beendete ihre Gedanken, hört aber nur noch Yumis Aussage, von wegen sie könne kein Ninjutsu. 'Ich wusste es, diese schüchterne Art ist nur gespielt! Wer so ein cooles Schwert mit rum trägt, muss seine Stärke in Taijutsu haben! Die Genjutsu kenne ich nicht von ihr, sind aber bestimmt auch überragend. Und dann ist sie etwas schlecht in Ninjutsu, was aber völlig okay ist. Obwohl ich sie so zurück haltend irgendwie süß finde..' Da niemand sprach, es aber eine erwartungsvolle Stille herrschte, schlussfolgerte Azuki ihrer Meinung nach über aus intelligent, dass wohl die allgemeine Kräftevorstellungsrunde an der Reihe war. 'Immer dieses nervige.. eigentlich wissen es die beiden ja eh schon..' „Also eigentlich wisst ihr es ja beide schon, aber ich sag es trotzdem nochmal einfach zur Auffrischung. Ich bin eigentlich ganz gut in Taijutsu und fast gleich gut in Ninjutsu. Genjutsu ist nicht gerade meine Stärke. Und typisch für einen Iwa-Nin ist mein Element Doton.“ Sie lächelte in die Runde, bevor sie sich eines ihrer Taiyaki nahm und daran knabberte.
 

Tetsuya Daisuke

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Mit noch etwas müden Augen blickte der Tetsuya raus aufs Meer. Klar gab es unzählige Dinge die ihm grade besser gefallen hätten als dieser Moment, aber naja. Manchmal war Shinobi sein schon recht nervig. Besonders wenn es um lange Reisen am frühen Morgen ging. Während er so aufs Meer hinausschaute, sah er wie sich langsam der Nebel lichtete und sie wahrscheinlich immer weiter aufs Meer hinaus fuhren. Fast schon nebensächlich nahm der Junge die Worte seiner weiblichen Begleiterinnen wahr. Zwar waren es recht hübsche Mädchen, doch interessierten sie den Jungen nicht auf diese Weise. Yumi war viel zu jung und irgendwie maskulin und Azuki war irgendwie merkwürdig, nicht unbedingt das was er sich so vorstellte, so sah er das zumindest bis jetzt. So langsam merkte er mal wieder ein leichtes Problem. Daisuke liebte das Wasser, das Meer und natürlich den Nebel, aber auf einem Boot wurde ihm oftmals schlecht. Vielleicht war es ja noch eine Weile lang zu ignorieren. Was die Mädchen so konnten, hatte er so nebenbei mitbekommen. Um die Menschen in den Höhlen zu retten wäre vielleicht noch ein Medicnin ganz nützlich gewesen, aber starke Mädchen konnte man sicher auch gebrauchen um die Höhlen zu retten. Jedenfalls klang dies weniger schlecht als erwartet. Was Azuki schon konnte, hatte er ja bereits erlebt und geändert hatte sich scheinbar nichts. Vielleicht hatte das Mädchen ja schon einige Kleinigkeiten dazu gelernt, wer wusste das schon… Yumi hingegen schien recht jung. Wohl deswegen noch so schüchtern und zurückhaltend? Das würde der Tetsuya ihr sicher austreiben, egal wie. Etwas genervt fuhr der Junge sich durch die Haare und seufzte. Zunehmend machte ihm die Fahrt zu schaffen. Er schaute zu den Mädchen und einmal um sie herum. Die Reise würde noch eine Weile dauern und ihm war jetzt schon übel… Schon im nächsten Moment raffte sich der Tetsuya auf und drehte sich mit einem erzwungenen Lächeln wieder. „Entschuldigt Ihn bitte, Er verträgt die Seeluft nicht… Wir sehen uns wieder hier, wenn wir angekommen sind.“ Schon sobald er dies gesagt hatte, rannte er davon. Wohin? Nunja, unter Deck um seine Ruhe zu finden, könnte man vermuten. Auch alle anderen Vermutungen könnten stimmen…
So verging eine ganze Weile und der Tetsuya war die ganze Zeit über beschäftigt und nicht bei den anderen Mädchen. Erst als die Männer auf dem Boot riefen, dass sie bald ankämen, realisierte er, dass die wirkliche Mission jetzt erst losging. Schon einige Minuten später legte das Boot am Hafen an und so plötzlich wie er verschwunden war, stand der Tetsuya wieder auf dem Deck. Sobald das Boot angehalten hatte, ging es ihm fast schon wieder richtig gut. Nun konnte es also losgehen, waren die Mädchen auch bereit?

OOC: Sorry, dass das so kurz geraten ist, soll nur eine kleine Überbrückung sein. :-)
 

Ookami Yumi

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Sie näherten sich langsam dem Festland und in der kleinen Ookami begannen von neuem Zweifel zu sprießen. Es ging hier immerhin um Menschenleben, war ihr soeben klar geworden - auch wenn sie diesmal niemanden umbringen, sondern welche retten sollte! Nur war es dummerweise so, dass sie so ein Dappes war, dass sie die Mission wahrscheinlich in den Sand setzen würde und das würde bedeuten, dass Menschen sterben würden! Oh nein, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet! Ihre Konzentration war sofort dahin und ihre Hände begannen zu zittern, doch eigentlich musste sie sich doch zusammen reißen... sonst würde sie in eine Art Teufelskreis geraten, der Menschen in den Tod reißen könnte! Das Problem, dem sie sich stellen musste, war irgendwie, dass sie gerade das Gefühl hatte, nichts ausrichten zu können, sie konnte eigentlich nur ein wenig Taijutsu- und das konnte auch keine Höhlen vorm einstürzen retten, oder? Vielleicht hätte sie doch etwas anderes lernen sollen- wie Azuki, die sicherlich einige nützliche Dotonjutsus drauf hatte. Damit konnte man sowas natürlich ganz einfach machen, aber mit einem Schwert? Fehlanzeige. Wenn sie nun aber etwas mehr von ihrem Kekkei Genkai kennen würde... wenn. Aber sie beherrschte es nun so überhaupt gar nicht, sodass sie nicht einmal daran denken konnte, die Höhlen mit so etwas tollem wie Säulen aus Kristall zu stabilisieren... auch wenn das sicherlich ziemlich cool gewesen wäre. Schon allein aufgrund solcher Situationen sollte sie langsam lernen, etwas mit ihrem Element anzufangen... damit sie nicht durch ihre Unfähigkeit hilflose Menschen in den Tod riss!
Aber nun gut... vielleicht war das vom momentanen Standpunkt betrachtet einen Touch zu fatalistisch, aber so weit kam Yumi nicht mit abwägen. Stattdessen war sie nun fest davon überzeugt, dass sie die ganze Mission gefährden würde... ob ihr das irgendwer irgendwann ausreden können würde? Ihre Hände verkrampften sich leicht um ihre Dose, die sie wieder in ihre Tasche zurückstopfte und mit leicht zitternden Lippen blickte sie ans Festland hinüber.
 

Yukihiro Azuki

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Nachdem sich Daisuke zurück gezogen hatte, blieben die beiden Mädchen alleine auf dem Schiffsdeck zurück, wobei die Kommunikation zwischen ihnen beinahe erstarb, so wenig wie sie sagten. Aber es war auch angenehm, die Stille an dem Platz zu genießen, während im Hintergrund das Geschwätz der andren Touristen zu hören war. Azuki blieb zwar sitzen, lehnte sich aber zurück, schloss ihre Augen und ließ sich den Wind und die salzige Luft um die Nase wehen. Roch die Luft hier nicht schon fast nach Iwa? Bald, bald würde sie daheim sein, an ihrem Geburtsort, den sie zuletzt vor zehn Jahren gesehen hatte und den sie trotz der teilweise schmerzlichen Erinnerungen an den Tod ihres Vaters liebte. Obwohl sie sich nicht sicher war, ob sie Iwa nur als Geburtsort, oder wirklich als Heimat ansah, jedenfalls freute sie sich unheimlich, was auch an ihrem breiten Grinsen zu erkennen war, das noch breiter wurde, als sich das Schiff der Küste näherte.
Die herrlichen Berge, die teils zackig teils abgerundet waren, schmückten den Horizont und durchschnitten gräulich das kalte Blau des Himmels. „Ach wie wunderschön! So schön, so schön!“ Sie rief es laut aus, dem Land entgegen, dem sie sich nun zügig näherten und nur wenig später standen die drei Ninja wieder vereint an Deck und gingen hinunter zum Hafen. Naja, die Yukihiro stürmte eher hinunter, nur um sich unten umzudrehen und strahlend, als könnte sie grade die Welt umarmen, ihr Team anzusehen. „Ach, ich bin so motiviert, gehen wir schnell hin! Wir müssen schließlich Gutes tun und den Menschen helfen! Die Arbeit ruft.“ Sie war wohl etwas zu gut gelaunt, dafür dass das Leben vieler auf dem Spiel stand, aber das Gefühl Iwa-Boden unter den Füßen zu haben, Iwa-Luft zu atmen und einfach wieder in dem Land ihrer Kindheit zu sein war einfach zu stark, als dass sie es hätte zurück halten können, jedenfalls jetzt noch, wo sie gerade erst angekommen waren. „Gibt es einen bestimmten Treffpunkt, oder gehen wir direkt zu den unterirdischen Höhlen?
 

Tetsuya Daisuke

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Noch immer etwas wackelig auf den Beinen machte sich der Tetsuya auf den Weg zur Reling. Gott sei Dank hielten sie gleich und Daisuke konnte das Schiff endlich verlassen. Der Nabel hatte sich gelichtet und nun waren sie im Reich der Erde und hier war wirklich alles anders als das was Daisuke kannte. Schon auf den ersten Blick sah man, dass hier alles anders aussah, aber irgendwie hatte das ja seine Reize. Noch nie zuvor in seinem Leben war der Tetsuya in diesem Land gewesen und natürlich machte dies die Mission noch wesentlich spannender. Schon in der Ferne konnte man die Spitzen der Berge erkennen und diese hatten etwas wirklich Malerisches an sich. Trotzdem es dem Tetsuya noch immer nicht ganz wohl im Magen war, munterten diese Tatsachen den Jungen auf.
Die anderen beiden hatten sich schon am Rand des Schiffes eingefunden und Daisuke hatte sich nur ruhig dazu gesellt. Die beiden schienen ganz unterschiedlich auf dieses Land zu reagieren. Während Yumi relativ ruhig und abwesend wirkte, warum wusste Daisuke nicht genau, schien Azuki nun richtig aufzublühen. Ja, Azuki strahlte richtig bis über beide Ohren und ihr war ihr Glück anzusehen. So hatte der Tetsuya sie zuvor noch nicht erlebt und das erstaunte den jungen Mann schon irgendwie. Irgendwie war es jedoch recht makaber, dass Azuki so motiviert war, wenn man in Betracht zog, dass dort Verletzte oder gar Tote waren. Diese Mission würde sicher nicht ganz so einfach werden, wie sie es erwarteten, doch Daisuke versuchte sich von seinen Bedenken noch nichts anmerken zu lassen. Die Mädchen sollten keine Panik bekommen oder sich schlecht fühlen…
Als Daisuke sich von dem Schiff herunter bewegte, klopfte er Yumi dabei mit einem breiten Grinsen auf die Schulter, nur leicht, keine Panik. Ihm war aufgefallen, dass sie recht ruhig und abwesend war. Vielleicht machte sie sich irgendwelche Sorgen oder Ähnliches, weswegen er versuchte ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Das hatte etwas von: „Alles wird gut!“ aber davon konnte er selbst kaum sprechen, wenn er sich doch grade selbst solche Gedanken machte. Vielleicht war alles noch weniger schlimm als er vermutete.
Nun stand er wacklig auf dem Steg, noch immer zitterten die kräftigen Beine des Jungen etwas, doch tat natürlich wie immer so als wäre alles in bester Ordnung. Männer zeigten eben keine Schmerzen oder Leiden! Als die beiden Mädchen dann scheinbar soweit waren, seufzte der Junge kurz und lächelte fast nur eine Sekunde danach wieder schon. „Also… Seid ihr soweit? Da wir nicht wissen wie dringlich die Lage ist und was dort los ist, müssen wir uns sofort auf den Weg machen…“ Seine Stimme wurde leiser und er murmelte mehr vor sich hin, während er aus seiner Tasche etwas kramte. Es war eine Karte, denn Daisuke kannte sich gar nicht aus in Iwagakure. Sofort wandte er sich an Azuki und öffnete die Karte. „Kannst du uns den Gefallen tun und den Weg dorthin etwas anleiten? Zwar kann Er auch eine Karte lesen und würde den Weg früher oder später allein finden, aber da du von hier bist, kriegst du das sicher wesentlich besser hin und wir sparen kostbare Zeit.“ Grinsend schaute er Azuki an und hielt ihr die Karte entgegen. Musste eigentlich gar nicht mehr viel passieren, bis sie zu den Höhlen kamen. Bis jetzt hatte Daisuke noch nicht viel geleistet, aber er würde sich sicher für die Hilfe revanchieren.
 

Ookami Yumi

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Oh ja, Daisuke hatte Recht, sie mussten sich bestimmt ganz doll beeilen, ansonsten würden Menschen zu Schaden kommen- und das würde Yumi sich nie verzeihen können. Zum Glück bekam das Mädchen nicht besonders viel von dem Leid der Welt um sie herum mit, ansonsten würde sie wahrscheinlich tief depressiv werden. Aber nun konnte sie ja wirklich mal was gutes tun, ein Umstand, den die kleine Ookami dehr schätzte. Schließlich hatte sie bisher das Gefühl gehabt, dass die Arbeit eines Ninja wirklich nur aus schrecklichen Dingen bestand, aber Menschen zu helfen war ja wohl eindeutig etwas gutes. Irgendwie war Yumi gerade zwischen zwei Fronten gefangen, zum einen freute sie sich, zum anderen hatte sie Angst davor, einen fatalen Fehler zu begehen.... nur wenn sie nun paralysiert hier stehen würde, dann würde sie gar nicht erst dazu kommen, den armen Verschütteten zu helfen!
Also beschloss sie, Daisukes Lächeln als Aufforderung zu betrachten und folgte den beiden anderen Genin weiter, auch seine Bitte an Azuki, sie zu führen, war wohl verständlich, schließlich kam sie ja aus Iwa. "I-i-i-ist okay, mei-meinetwegen können wi-wir losge-gehen.", bestätigte sie und versuchte einigermaßen überzeugt zu klingen, doch ihre Körpersprache erklärte ganz andere Dinge, so klammerte sich ihre linke Hand immer noch wie festgewachsen um den Ellenbogen des anderen Arms und ihre Knie waren immer noch ganz weich. Trotzdem versuchte sie wirklich, sich ihre Furcht nicht anmerken zu lassen, auch wenn es wahrscheinlich komplett umsonst war. Was konnte sie schon tun... was konnte ein kleines, unbegabtes Mädchen wie sie schon in dieser schrecklichen Welt tun, um all den gepeinigten Seelen zu helfen? Sie konnte ihr Bestes geben und hoffen, dass das irgendetwas bringen würde! Und wenn sie wieder zurück war, würde sie so hart an sich arbeiten, dass sie in ihrer nächsten Mission nicht mehr wie ein Volltrottel darstehen würde! Ganz genau, das nahm sich die kleine Ookami an diesem Punkt vor, aber ob das wohl etwas werden würde... wusste sie auch nicht so genau.
 

Yukihiro Azuki

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Als der Weißhaarige ihr die Iwakarte hinhielt, wallten zuerst einige Emotionen und Erinnerungen, meist gute, in Azuki auf. Erinnerungen an ihre Kindheit und an den Spaß, den sie hier hatte. Fast hätte sie sich wieder darin verloren, doch Daisuke lenkte sie wieder ins Hier und Jetzt. Daheim dachte sie nie soviel über die Vergangenheit nach, und sie sollte auch hier damit aufhören. Sonst würde sie am Ende noch ihre Mission in einem anderen Bewusstsein durchführen und sie wusste nicht, ob sie das wirklich konnte oder wollte. Schließlich konnte sie mit dieser Mission auch neue, gute Erinnerungen machen. Nach der Mission wäre die Mission schließlich Vergangenheit. Sie betrachtete also die Karte und deutete auf einen Punkt südlich des Tores zu Iwagakure, obwohl diese Tor eher eine breitere Felsspalte war, aber dahin wollten sie ja nicht mal.
Etwa da müsste der offizielle Eingang sein, obwohl es eine inoffizielle gibt, die teilweise als Belüftungsschächte gedacht sind, oder auch zufällig durch eine Höhle gehende Tunnel sind. Aber ich denke wir sind hier legal, also sollten wir auch an den richtigen Ort gehen?“ Obwohl sie diese Aussage als Frage formulierte und auch so betonte, wollte sie eigentlich keine Antwort. Sie kannte wohl eh keinen anderen, schließlich wurden neue geschaffen, alte vernichtet oder teilweise auch verengt. Nach zehn Jahren würden sie wohl keinen so wieder finden, wie sie ihn mit fünf vorgefunden hatte. Außerdem war sie damals ja noch viel kleiner gewesen und auch enge Schächte wären damals kein Problem gewesen, hätte ihre Mutter sie nicht von sowas abgehalten. „Da ihr beide bereit seid, gehen wir gleich los. Wenn ihr mir folgt, Tetsuya-san, Yumi-chan.“ So mit der halben Führung in der Hand fühlte sie sich schon fast wichtig. Ach, was war nur für ein schöner Tag, jetzt wo endlich wieder angenehme Luft herrschte, war auch die Atmosphäre besser. Selbstbewusst, fast stolz, schritt sie voraus, dem Weg auf der Karte folgend, allerdings noch so langsam, dass Daisuke gut hinter der Yukihiro herkam, und sie mit einem etwas schneller Schritt überholen konnte. Sie wollte ihn nicht wütend oder ähnliches machen, indem sie ihm seine Rolle wegnahm, vorallem jetzt nich, wo er Chuunin war.
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke schien richtig Glück gehabt zu haben, als man ihm Azuki auf die Mission zugeteilt hatte. Ein Iwanin in dem für den Jungen völlig fremden Land war mehr als angenehm und hilfreich, denn sonst hätte Daisuke ewig suchen oder sogar nachfragen müssen. Deswegen war der Tetsuya grade unglaublich gut drauf und ausgeglichen. Azuki erklärte ihm genau, wo sie lang gehen könnten oder mussten, selbst wenn sie nicht erwünscht waren. Auf ihre Frage hin reagierte der Junge nur mit einem zustimmenden Nicken. Sie wusste ja sicher selbst, dass sie dort mehr als nur erwünscht waren. Dies galt für alle drei Genin, deswegen gab es keinen besseren Weg als den schnellsten und sichersten versteht sich. Aufmerksam beobachtete Daisuke die Veränderung an der Yukihiro. Seitdem sie in der Nähe von Iwagakure waren, blühte das Mädchen scheinbar richtig auf. Sie kam viel mehr aus sich heraus und war anders, als er es auf der letzten Mission von ihr gewohnt war. Auch wenn sie sicher stellte, dass Daisuke immer in der Nähe war und nach kam, schien ihr dies mit der Führungsrolle doch recht gut zu stehen. Daisuke selbst hatte ja schon einige Missionen geleitet, zwar nicht immer als Chuunin, doch er hatte schon so einiges erlebt und er stand auch schon öfter unter der Leitung von schwächeren Genin, als er selbst noch einer war. Deswegen machte es ihm auch nichts aus, dass Azuki mal kurz seine Rolle übernahm, vor allem weil ihr dies recht gut stand. Dies konnte er natürlich nicht unkommentiert lassen. Er lachte leicht und sagte dann zu Azuki: „Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken selbst eine Mission zu leiten, das scheinst du ja schon drauf zu haben.“ Danach grinste er und folgte ihr weiterhin. Doch ließ er sich etwas zurück fallen um sich einer anderen Person zu widmen…
Wem wohl? Natürlich Yumi. Auch wenn sie zuvor gesagt hatte, dass sie bereit war, wirkte sie noch ganz und gar nicht so. Ihre Haltung war recht verklemmt und eingeschüchtert. Irgendwie machte der Chuunin sich so langsam etwas Sorgen um das Mädchen. Machte er etwas falsch? Hatte sie keinen Spaß oder war demotiviert? Das konnte er nicht genau sagen, da er sie nicht kannte, doch nun nahm er sich etwas vor: Er würde Yumi richtig Mut machen, komme was da wolle. Nachdem er sich hatte zurück fallen lassen und nun neben ihr stand, trat ein breites Grinsen in das Gesicht des Jungen. Mit dem Zeigefinger deutete er darauf um klar zu machen, dass er etwas Ähnliches von Yumi selbst erwartete. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass dies bei dem Mädchen nicht so ankam. Da er nun direkt neben ihr lief, fiel ihm noch etwas viel Cooleres und Motivierenderes ein! Im nächsten Moment, ohne auch nur eine Sekunde über mögliche Konsequenzen nachzudenken, legte der Tetsuya seinen Arm um die Schultern des Mädchens und grinste sie weiter an. Natürlich war er dabei nicht grob, schließlich wusste der kleine Kraftprotz mit seiner Energie umzugehen. Dann hob er die andere Hand hoch und ballte sie zur Faust. „Ganbare, Yumi-chan!“ Wenn das nicht motivierend war, was dann?
Die drei Shinobi kamen immer näher an die Höhlen heran und das machte sich recht schnell bemerkbar. Von einer Sekunde auf die andere, schlug die Laune des Tetsuya in Besorgnis um und die beiden Mädchen konnten in dem Moment sicher auch dasselbe spüren wie er… Die Erde unter ihnen bebte für einige Sekunden, fast wie bei einem Erdbeben und erst dieser Moment machte wohl bewusst wie ernst diese Situation war. Daisuke schluckte und schaute zu den beiden Mädchen. „Okay, etwas mehr Beeilung Mädchen, das ist nicht wirklich gut…“
Gott sei Dank war es nicht mehr weit bis zu den Eingängen und sie kamen recht schnell dort an. Endlich angekommen entfernte sich Daisuke etwas von den Mädchen und ging direkt auf einen der Männer zu, welche dort scheinbar nervös wartend vor der Höhle standen. Daisuke winkte den Mädchen zu als Zeichen, dass sie einen Moment warten sollten, während er sich erkundigte. Doch leider fühlte sich vor Ort keiner wirklich zuständig. Daisuke wurde so langsam sauer, denn das passte ihm gar nicht. Während man immer wieder das leichte Beben der Erde spüren konnte, wurden dem Tetsuya nur weniger kurze Infos gegeben. Die Höhlen drohten einzustürzen, viele Mienenarbeiter kamen nicht heraus und man ging stark davon aus, dass dies nur durch rohe Gewalt möglich war, also gab es einen Schuldigen. Wie viele Verschüttet oder verletzt waren, konnte keiner genau sagen, doch wichtig war erst einmal die Höhle zu stabilisieren. Nach kurzer Zeit winkte Daisuke die beiden Mädchen zu sich herüber und erklärte knapp: „Also, wir gehen sofort rein und es ist äußerst gefährlich, da die Höhlen hier einsturzgefährdet sind. In diesen Höhlen wird nur gearbeitet, das heißt hier sind nur Mienenarbeiter, die wir retten müssen. Keiner kann sagen wie viele es sind, doch es sind sicher eine Menge. Die größte Angst ist es, dass die Höhle einstürzen könnte, da dann auch die Wohnhöhlen in der Nähe bedroht wären, deswegen müssen wir uns beeilen und herausfinden was da drin nicht stimmt. Achtet auf euch und schützt eure Köpfe, wen n es anfängt zu beben, klar? Sie haben mir versichert, dass schon andere Shinobi kontaktiert wurden, da für uns drei die Situation schon zu groß ist, aber bis dahin müssen wir da allein durch.“ Daisuke war unglaublich ernst geworden während er dies erzählte. Die ganze gute Stimmung von zuvor war gewichen, denn er machte sich nur noch Sorgen. Das Ganze war weniger entspannt als erwartet… Doch erst einmal musste er sich vergewissern, dass die Mädchen soweit waren. „Seid ihr den bereit da rein zu gehen? Es ist nicht ungefährlich und ich werde ganz sicher soweit es mir möglich ist auf euch achten, aber versprechen kann ich nichts…“ Am Boden neben den dreien lagen Helme, fast schon etwas ironisch, wenn man sich vorstellte, dass die Höhlendecke einstürzen könnte… Dennoch schnappte er sich einen der Helme und setzte ihn auf seinen Kopf. „Ich zähle auf euch, aber ich zwinge euch natürlich zu nichts. Ich könnte verstehen, wenn euch das zu gefährlich ist…“ Am liebsten hätte er ihnen gesagt, dass sie doch an die Menschen denken sollten, doch er wollte sie in dieser Entscheidung nicht beeinflussen. Er war sich sicher, dass er da rein gehen würde und ließ auch keinen Moment Zeit für sich selbst darüber nachzudenken. Wichtiger war die Frage nach den Mädchen. Konnte Yumi sich überwinden für das Wohl der Menschen? Und würde Azuki für ihr Land kämpfen? Oder stand ihre eigene Gesundheit über der, der anderen? Also, wie mutig waren denn die beiden Geninmädchen?
 

Ookami Yumi

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Ohje, Ohje... offenbar war Daisuke zwar ein netter Kerl, aber alles in allem ein Stückchen weit beschränkt, oder? Hatte er denn nicht gemerkt, wie fragil Yumi war? Und das war nicht nur auf ihren dürren Körper, sondern auch - und vor allem - auf ihren Geist bezogen gemeint. Sicherlich versuchte er sein bestes, sicherlich wollte er sie aufheitern, ihr die Angst nehmen, aber hatte sie sich nicht schon selbst einigermaßen beruhigt? Außerdem musste man noch hinzurechnen, dass es sich bei Daiuske um einen einzigen Muskel handelte, er die ganze Zeit schon fast psychopathisch grinste (Zumindest registrierte Yumi das in etwa so...) und der ein Schwert mit sich herum trug, das fast seine Größe hatte! Kein Wunder, dass Yumi durchaus Angst oder zumindest Respekt vor dem Jungen hatte. Die Tatsache, dass er kleiner als sie selbst war, beruhigte sie da überhaupt nicht. Umso weniger überraschend mag es erscheinen, dass die freundschaftliche Umarmung, eine sehr nette und gut gemeinte Geste, bei ihr komplett anders ankam und dafür sorgte, dass unterschiedliche spontane Reaktionen ihres Körpers nacheinander abliefen. Zuerst schoss dem Mädchen das Blut in den Kopf und sie machte fast einen kleinen Sprung in die entgegen gesetzte Richtung, bevor sie zu Zittern begann und den Kopf einzog, etwas recht undefinierbares stammelte und mit einem leichten "Plumps" zu Boden ging.
Richtig, Kleinyumi war ohnmächtig geworden, da ihr Körper die unterschiedlichen Gefühle nicht hatte alle gleichzeitig verarbeiten können: Zum einen den riesigen Schrecken, den Daisuke ausgelöst hatte, zum anderen das Schamgefühl, das wohl bei jedem kleinen Mädchen in so einer Situation anschlagen würde- nämlich einfach die Tatsache, dass sie von einem fast wildfremden Jungen umarmt wurde. Nun gut, was für ein Glück aber, dass Daisuke nicht gerade schwach war...

Als Yumi wieder aufwachte, befand sie sich in einer nicht minder prekären Lage- um genau zu sein nämlich auf Daisukes Rücken. Er hatte wohl das logischste und praktischste getan, was man hätte tun können und das zimperliche Mädchen einfach mitgenommen. Yumi, von ihrem plötzlichen Wegtreten immer noch überrascht und umso mehr beschämt, schluckte und machte sich mit einem leise gemurmelten "Arrigatou, Te-Tetsuya-san" bemerkbar. Es war ihr ja so unglaublich schrecklich peinlich, was sie schon zu Anfang der Mission leistete... dafür würde sie allerdings darauf achten, ihre sonstigen Pflichten auf der Mission mit Bravour zu erfüllen! Ganz bestimmt! Nachdem Daisuke sie dankenswerterweise herunter gelassen hatte- sie wäre sonst wahrscheinlich an dem Blut in ihrem Kopf erstickt - nahm sie sich sofort einen Helm und setzte ihn gehorsam auf. Helme hatten eine Art Stoßdämpfer integriert, hatte sie mal gehört, sodass herunter fallende Felsbrocken nicht ganz so tödlich sein würden... wenigstens etwas. Aber egal, sie hatte sich vorgenommen, die armen Verschütteten da unten zu retten und wenn es das letzte war, was sie tat... vielleicht.
 
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