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Schöner, besser, älter: Tora 2.0

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Inuzuka Ara

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Beiträge
543
Alter
14 Jahre
Größe
1,78 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
Steckbrief
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Yamamoto
Vorname: Tora
Spitzname: Tora-chan & Hime
Geburtstag: 31. Januar
Größe: 1,71 Meter
Gewicht: 58 Kilogramm
Alter: 15 Jahre

Augenfarbe: Rot
Haarfarbe: Lila

Aussehen: Yamamoto Tora empfindet sich selbst als mehr oder weniger perfekt. Hier und da gibt es zwar schon einige kleinere Mängel, welche sie gern ausbessern würde, was sie übrigens auch sehr aktiv tut, aber dennoch sieht sie ihr Aussehen im Großen und Ganzen als perfekt an. Zweifelsohne ist sie ein sehr großgewachsenes Mädchen. Nicht nur viele Mädchen, sondern auch Jungen in ihrem Alter haben es schwer mit der Körpergröße der Yamamoto mithalten zu können. Dazu kommt noch, dass sie alles was kleiner ist als sie, als etwas minderwertig betrachtet, aber das weiß ja keiner, so lange sie es ihm nicht direkt ins Gesicht schreit. Seit kurzem hat die Yamamoto langes lilafarbenes Haar, welches ihr sogar bis in die Kniekehlen reicht. Sie liebt ihr Haar sehr, fand aber, dass es an der Zeit für einen Imagewechsel war, weswegen ihre natürliche, braune Haarfarbe einem dunklen Lilaton weichen musste. Nichts desto trotz hat sie sehr langes, gesundes und vor allem bis in die Spitzen gepflegtes Haar, welches sie meist offen oder zu einem einfachen Zopf gebunden trägt. Sie mag es übrigens nicht besonders gern, wenn man ihr einfach an die Haare geht, aber das verhält sich allgemein so, wenn man sie ohne Erlaubnis anfasst. Neben dem Haar gibt es aber noch andere Auffälligkeiten an der Yamamoto. Sie hat eine für ihr Alter recht reine Haut, welche auch nicht allzu blass, aber auch nicht grade braun ist. Man könnte sie fast schon irgendwie als makellos bezeichnen, was sie allerdings nicht ganz ist, aber dazu später mehr. Ihre Figur ist sehr feminin, was auch mit dem Alter immer weiter zunimmt. Sie ist nicht besonders kräftig und hat auch durch das Training nicht viel Fett auf den Rippen, aber doch grade so genug, dass sie selbst es als schön empfindet. Muskulös kann man sie wirklich nicht nennen, dürr ist sie aber auch nicht. Um es kurz zu fassen: An den richtigen Stellen sitzen die richtigen Rundungen und davon nicht zu wenig. Im Kontrast zu ihrem lilafarbenen Haar hat die junge Kunoichi leuchtend rote riesige Augen, welche schon fast irgendwie bedrohlich wirken. Dies liegt aber nicht daran, dass die Augen rot sind, sondern viel mehr an dem stets ausdruckslosen oder missbilligenden Blick, den das Mädchen im Gesicht trägt. Lächeln ist äußerst selten und bekommt nicht jeder zu sehen. Das Gesicht der Yamamoto könnte man schon gut und gern als ansehnlich bezeichnen. Sie hat große, rote Augen, eine hübsche Stupsnase und recht volle Lippen, eben ein Gesicht wie man es sich erträumt, zumindest empfindet sie dies so. Dadurch dass sie eben so groß ist, hat sie auch sehr lange Beine, welche sie auch gern in knapper Kleidung zur Geltung bringt. Um genau zu sein, könnte man eigentlich sagen, dass Tora ein wirklich schönes und fast schon perfekt aussehendes Mädchen ist, aber naja, nicht so ganz. Ihr Blick ist eben bedrohlich und eiskalt, außerdem wirkt sie allgemein durch ihre abwehrende und oft desinteressierte Haltung irgendwie nicht besonders einladend auf andere. Wahrscheinlich ist dies der Grund dafür, dass ihre Schönheit nicht von jedem geschätzt wird. Sie ist eben irgendwie schon eine Art ganz besonderes Monster.

Besondere Merkmale: Das Mädchen selbst würde sich wohl an sich als besonders bezeichnen, wenn man sie nach Besonderheiten an ihrem Aussehen fragt, das ist allerdings etwas zu salopp gesagt. Tora hat viele kleine Macken und Eigenarten, welche man schon aus der Ferne sehr gut erkennen kann. Zu allererst wäre da die Sache, dass die Yamamoto immer und wirklich zu jeder Tageszeit einen Schal trägt. Diesen legt sie unter Umständen auch nur ab, wenn sie allein in ihrem Zimmer ist oder allein schläft. Wenn nicht ist sie mit einem Rollkragenschlafanzug ausgerüstet. Sonst legt sie den Schal nie freiwillig ab. Sogar wenn es richtig heiß draußen ist, verzichtet das Mädchen nicht darauf etwas um ihren Hals zu tun, dies verhindert aber dennoch nicht, dass ihre Kleidung knapp ist… Egal. Der Grund für diese kleine Macke ist eine lange Brandnarbe an ihrem Hals, welche sie sich als Kind zuzog. Da die Kinder der Yamamotofamilie schon sehr früh auf sich allein gestellt waren, musste Tora sehr jung schon für sich selbst kochen. Allerdings geschah ihr eben dabei ein unangenehmes Missgeschick, welches sie seither als diese unschöne Narbe begleitet. Narben sind etwas, was man allgemein ungern zeigt, aber grade Tora tut alles um diese zu verbergen. Diese Narbe ist Teil der kleinen Dinge, welche sie als nicht perfekt hinstellen und niemand darf erkennen, dass das Mädchen nicht perfekt ist. Deswegen muss es um alles in der Welt versteckt werden! Es gibt nur wenige Menschen, denen Tora so etwas erzählen würde und man kann von Glück reden, wenn man nicht von ihr bedroht wird, falls man es versehentlich herausbekommt… Ein weiterer ständiger Begleiter, welcher besonders auffällig ist, ist eine Schriftrolle, welche das Mädchen um den Hals trägt. In dieser befindet sich ihre stärkste Waffe, vor der die Kunoichi nicht zurückschreckt sie für sich einzusetzen. Es ist ihr Fächer, die wichtigste Waffe im Kampf mit dem Windelement und sie ist nicht grade ungeschickt im Umgang damit.

Kleidung: Hübsche Damen sollten hübsch angezogen sein, aber auch nicht ihre Schönheit verbergen. Das perfekte Aussehen ist eine schwierige Gradwanderung, denn knappe Bekleidung kann schnell mal darin enden, dass man als nuttig dasteht. Das versucht Tora zu vermeiden, in dem sie sich zwar recht knapp kleidet und auf viel dicken oder langen Stoff verzichtet, aber nicht so viel von sich zeigt, dass man irgendetwas sehen könnte, was man nicht zu Gesicht bekommen soll. Sie zeigt eben doch recht gern was sie zu bieten hat, aber nicht zu viel davon. Tora liebt nach wie vor den typischen niedlichen Schulmädchenstil, auch mit Schleifchen oder Rüschen wenn es sein muss, Hauptsache es steht ihr und es kommt bei anderen gut an. Meist kombiniert sie eine langärmlige Bluse, mit einer Krawatte und einem knappen Rock. Dazu kommen noch Kniestrümpfe und Schuhe in denen man angenehm laufen kann und ihr Aussehen ist perfekt. Tora legt großen Wert darauf ihre Kleidung immer perfekt und faltenfrei anzulegen, jeder Knopf und jeder Reisverschluss ist genau so geschlossen, wie es sich gehört. Man kann eigentlich gar nicht sagen, dass sie viel Haut zeigt, da ihre Beine von den Socken versteckt werden und auch ihre Arme nur im Sommer nackt sind, aber das bedeutet nicht, dass man nicht alles darunter erkennen kann, denn die Kleidung kann ja ruhig enger anliegen, wenn man es sich erlauben kann. Tora ist sehr eitel, aber dies eben besonders wenn es um ihr eigenes Aussehen geht. Es ist allerdings nicht ganz sinnfrei, dass sie ihre Kleidung gern mal etwas knapper wählt, da sie findet, dass die Beinfreiheit in einem kurzen Rock etwas wirklich Wichtiges im Kampf ist. Tora ist nämlich nicht immer ganz so schnell unterwegs, weswegen sie sich durch störende Kleidung nicht verhindern lassen will. Sie mag durch diese Kleidung wie ein zuckersüßes Püppchen wirken, fast schon schade, dass sie dies nicht ist, oder?


Herkunft und Familie

Herkunft: Soragakure
Wohnort: Soragakure
Schon seitdem Tora denken kann, lebt sie mit ihrer Familie in ein und demselben Haus in Soragakure. Es ist nicht besonders groß und auch nicht mehr das schönste, aber für Tora geht nichts über Heimatgefühl. Unten in diesem Haus befindet sich ein Lebensmittelgeschäft, welches die Familie Yamamoto schon seit einigen Generationen führt und oben drüber befindet sich das Domizil der Familie. Der Unterschied zwischen diesen beiden Stockwerken ist wie Tag und Nacht. Der Laden unten ist modern und fast schon prunkvoll eingerichtet, während man in der Wohnung der knallharten Realität ins Auge blickt. Die Kinder der Yamamotofamilie hausen in einer alten, schon recht heruntergekommenen, klassischen Wohnung. Auch wenn sie schon sehr alt und nicht renoviert ist, kann man darin aber noch leben, da die Kinder es recht sauber halten.

Verwandte:

Mutter: Yamamoto Hina

Hina ist bekannt als eine der freundlichsten Frauen in Soragakure. Mit ihren 35 Jahren gilt sie noch immer als perfekte Powerfrau. Die Familie Yamamoto hat in ihrem Haus im Erdgeschoss ein kleines Lebensmittelgeschäft. Sie erbten es von der Familie von Toras Mutter Hina und demzufolge ist sie die Chefin des Geschäfts. Allerdings versteckt sie sich nicht hinter Bürokram oder sowas, ganz im Gegenteil. Hina ist sozusagen das Aushängeschild des Ladens. Der kleine Tresen mit der Kasse befindet sich direkt neben dem Ausgang und jeder Neuankömmling wird mit einer freundlichen Begrüßung empfangen. Sie gilt als sehr freundlicher und höflicher Mensch der nie irgendwelche Sorgen oder dergleichen ausstrahlt…
Doch sie hat eine Sorge. Ihre älteste Tochter Tora hat sich Dinge in den Kopf gesetzt die der Philosophie der Familie widersprechen. Die Töchter der Familie sind eigentlich immer Geschäftsführerinnen des Familiengeschäfts, doch Tora hat ganz andere Pläne. Sie gibt lautstark immer wieder zu dass ihr das Geschäft ihrer Eltern völlig egal ist und sie auch nie Erbe dessen werden wolle. Tora ist oft beleidigend gegenüber ihrer Mutter. Sagt ihr, dass sie mit einer ordentlichen Ausbildung und einem richtigen Job viel mehr in ihrem Leben erreicht hätte und sich mehr leisten könnte. Hina wehrt sich allerdings nie gegen Vorwürfe oder Beleidigungen ihrer Tochter. Sie ist die perfekte Hausfrau, Mutter und Chefin. Niemals lässt Hina sich irgendetwas anmerken, so sehr ihre Tochter auch auf ihr herum hackt. Tora wartet schon gespannt auf den Tag an dem sie das Fass zum überlaufen bringt…

Vater: Yamamoto Yosuke

Der 36 jährige Yosuke ist ein Mensch der Tora noch weniger bedeutet als ihre Mutter. Er ist ein Handwerker und arbeitet oft an großen Projekten rund um den Soraverbund. Dass er mal zu Hause ist, ist wirklich eine Seltenheit. Menschen die Tora nicht sieht, bedeuten ihr nichts. Deswegen kann ihr Vater reden wie er will, es geht zu einem Ohr rein und zum anderen wieder heraus. Auch er hat seine Sorgen mit seiner älteren Tochter, denn schon bei ihrer Geburt war geplant, dass sie einst den Laden der Familie übernimmt. Doch schon in jungen Jahren als das Kind die ersten Rebellionen von sich gab, wusste der Vater dass dies alles keinen Sinn mehr machte.
Tora verhielt sich ja immer entgegen dem was ihre Eltern von ihr wollten und vor allem immer so wie es ihr gefiel. Noch bevor seine Tochter ins Teenager Alter kam, gab er die Erziehung auf und sagte seiner Frau direkt auf den Kopf zu, dass sie die Mutter sei und sie das Kind verzogen hätte, also das ganze nun auch ausbaden müsste. Seiner Meinung nach hatte seine Frau es eh viel zu eilig mit der Familienplanung, weswegen sowieso alles ihre Schuld ist.

Großer Bruder: Yamamoto Izaya

Izaya ist Toras bester Freund und Bruder zugleich. Der 17 jährige junge Mann ist genau wie sie ein kleiner Rebell. Er war es auch der Tora erklärte, wenn sie einen Willen hat, dann müsse sie diesen mit aller Kraft durchsetzen, denn Aufgabe wäre nur ein Zeichen von Schwäche. Ihr Bruder war für sie eigentlich das wirkliche richtige Elternteil. Wenn sie allein war, oder es ihr schlecht ging, war er immer derjenige der sich um Tora kümmerte, deswegen weiß er auch so gut wie alles über sie. Er unterstützte sie immer in jeder eigenen Entscheidung und lehrte sie somit aus ihren eigenen Fehlern zu lernen und Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen. Izaya lehrte sie vieles, doch er ist nicht nur als ihr Lehrer wichtig, sondern eben auch als Bruder. Denn auch kuscheln und umarmen sind keine seltenen Gesten zwischen den beiden. Man sieht Tora aber mit sonst niemandem wirklich liebevoll umgehen als mit ihrem großen Bruder. Izaya selbst hat trotz seiner großen körperlichen Kraft nicht den Weg des Shinobis eingeschlagen. Warum behält er allerdings gern für sich. Außerdem hat er eine weitere Angewohnheit die seine Schwester immer wieder versucht zu brechen. Izaya verlässt niemals das Haus, warum ist eines seiner vielen Geheimnisse. Er steht nämlich auf Geheimniskrämerei…

Kleiner Bruder: Yamamoto Kida

Toras kleiner Bruder Kida ist zwar mit seinen Jahren ein recht niedlicher kleiner Kerl, allerdings gehört auch er nicht zu den Menschen die ihr wirklich am Herz liegen. Er wird geduldet, so lang er sich ihr gegenüber zu benehmen weiß. Klar sind kleine Kinder für die meisten Mädchen in ihrem Alter ein Faktor bei dem das Hirn aussetzt und das „Ohhhhhh…“ einsetzt, bei ihr jedoch nur sehr selten. Er muss schon etwas wirklich Nettes tun, dass sie ihn wirklich lobt und beachtet. Tora versucht trotzdem sie Geschwister sind keine zu große Bindung zu ihm aufzubauen. Schließlich wird er sie wenn er alt genug ist alles zu verstehen, eh nicht leiden können. Sich dann wieder von ihm zu trennen, wäre nur anstrengend. Sie ist allerdings wirklich gut darin durchzusetzen was sie sich vornimmt. Als der kleiner Kerl sie fragte ob sie ihn denn gar nicht lieb hätte, antwortete sie trocken: „Etwas, aber nicht wirklich viel.“ Dass das einem Kleinkind, das er damals war, wohlmöglich das Herz bricht, ist ihr wohl bewusst. Allerdings sollte die Bindung lieber jetzt als später brechen, wenn es richtig wehtut. Kida scheint aber oftmals einfach nicht aufgeben zu wollen… Anhänglicher kleiner Kauz…

Hund: Udai-sama
Udai ist der Familienköter und warum er mit ‚sama’ bezeichnet wird, lässt sich leicht erklären. Der Familienhund war schon ausgewachsen als Izaya noch ein Kleinkind war, dennoch scheint der graue Straßenköter einfach nicht den Löffel abgeben zu wollen. Irgendwie hat Tora den großen grauen Hund recht lieb gewonnen. Trotzdem es immer heißt kleine Hunde würden älter werden als große, hat er sich ewig gehalten, der perfekte Gegenbeweis eben. Allgemein macht Udai immer das was man nicht von ihm erwartet. Von so einem alten Köter würde man sicher denken er wäre klapprig und unerzogen, allerdings macht Udai immer das was er soll, nämlich den Laden bewachen und das noch mit all seiner Kraft. Auch wenn sein Bellen mittlerweile etwas heiserer klingt als in jungen Jahren, ist er dennoch eine nicht zu unterschätzend Gefahr und er hat es tatsächlich geschafft Tora ans Herz zu wachsen, also hat er doch ein großes Lob verdient.

Bekannte & Freunde:

Beste „Freundin“: Ikari Yukiko

Freunde? Ob das wohl das richtige Wort für die beiden Kunoichi ist? Naja, sie hatten sicher ihre Höhen und Tiefen, aber mittlerweile kommen sie sogar miteinander aus ohne sich ständig zu beschimpfen. Normalerweise tritt Tora jedem Menschen so gegenüber als könnte sie ihn absolut nicht leiden, aber bei Yukiko scheint sich doch ein recht guter Kern in der Yamamoto zu zeigen, oder? Irgendwie mag sie das Mädchen ja schon, aber das gibt sie ja natürlich niemals zu, viel zu weichlich!

Bekannter Shinobi: Ryuugu Jun

Nun, so gut kennen sich Jun und Tora eigentlich nicht, aber sie haben sich schon des Öfteren gesehen. Deswegen ist er hier wohl einer Erwähnung wert. Was Tora von ihm hält ist schwer zu sagen. Mal so, mal so. Als sie sich das erste Mal trafen und er die glorreiche Idee hatte das Schiff auf denen sie sich befinden würden anzuzünden, war Tora nicht ganz so begeistert und hielt ihn für einen Vollidioten. Auf einer weiteren Mission hatte er sich jedoch gemausert. Er hatte sich scheinbar viel Mühe gegeben, ob aus Angst oder Respekt ist schwer zu sagen, denn die beiden stichelten sich ja immer wieder gegenseitig an. Am Ende der Mission zeigte der Junge eine komische Seite von sich, die Tora bis jetzt nicht ganz versteht. Da er ihre Narbe gesehen hat, wird sie nun allgemein sehr zickig auf ihn reagieren. Armer Kerl, dabei kann er nichts dafür. Ob sie ihn nun mag oder nicht, ist noch immer irgendwie fraglich.

Fester Freund: Yotuishe Teysaru

Ja richtig gelesen: Tora hat einen Freund und sogar so einen richtigen festen Freund. Nun könnten natürlich böse Zungen behaupten, dass die eiskalte Yamamoto den jungen Taijutsuka nur versklavt und für sich ausnutzt, damit liegen diese aber falsch. Erstaunlicherweise ist es grade Tora erstaunlich schnell passiert, dass sie sich Hals über Kopf in einen Jungen verliebt hat. War ja nun auch kein Wunder, immerhin ist er groß, stark und ein typischer Heldencharakter, eben das was die Yamamoto irgendwie schwach macht. Grade Teysaru, bei dem es ihr doch solchen Spaß bereitete ihm Angst zu machen, hat ihr Herz erweichen können. Dass sie überhaupt irgendwas weich bekommt, ist ja eigentlich das, was die junge Kunoichi am meisten zu verheimlichen versucht, aber bei ihm klappt das ja nun nicht mehr so wirklich. Umso erstaunlicher ist es ja dann auch, dass Tora sich doch auf ihn eingelassen hat. Bisher funktioniert das, was da zwischen den beiden Genin läuft, ja erstaunlich gut und auch wenn die Yamamoto eher mit Stimmungsschwankungen auftrumpft, scheint er auch damit recht gut klar zu kommen. Ob das für immer für beide Seiten so erträglich bleibt, steht in den Sternen, allerdings gibt sich Tora sogar richtig viel Mühe damit, denn irgendwie mag sie ihn ja doch wirklich gern. Auch wenn der zahme und unsichere Teysaru an ihrer Seite eher wie ein kleines Hündchen wirkt, hat er sie doch gut in der Hand.


Persönlichkeit

Interessen: Es ist kein Geheimnis dass Tora ein sehr intelligentes und raffiniertes Mädchen ist. Dementsprechend hat sie auch mehr oder weniger anspruchsvolle Hobbys. Neben ihrer Zuneigung zur Natur und dessen Lebewesen gibt es noch viele andere Dinge die ihr am Herzen liegen. Tora ist ein richtiger Fan von Musik und Tanz. Sie hört für ihr Leben gern laute Popmusik und immer mal auch etwas Rock. Dazu singt und tanzt sie sogar oftmals wenn sie allein ist. Immer auf dem neusten Stand der Trends und perfekt informiert könnte Tora fast mit ihrem Hobby Musik protzen. Passend dazu ist sie auch rund um die Uhr mit verschiedenen Ohrwürmern ausgestattet, auch wenn sie dies oftmals selbst nervt. Dennoch hat auch dies seine Reize. Immer einen passenden Songtext für jede passende Situation parat zu haben, ist doch auch ganz amüsant. Passend zu diesem mehr oder weniger kulturellem Hobby, hat sie noch einige andere intellektuelle Hobbys. Sie liest für ihr Leben gern kitschige Romane. Nicht etwa, weil sie dafür sitzt und heult, sondern weil das für sie eine Art Komödie sind. Natürlich liest sie auch sehr gern Gedichte oder andere alte poethische Werke, schließlich muss sie sich ja auch immer weiterbilden. Was Gedichte angeht, macht sie sich auch nicht schlecht darin diese zu schreiben. Die japanische Gedichtform Haiku hat es ihr dabei besonders angetan. Um ihre Mutter zu ärgern verwendet sie des Öfteren Haiku welche ihr spontan passend zum Thema durch den Kopf schießen. Auch wenn sie sehr gern liest und auch sehr viel, sind es nur diese beiden bestimmten Formen die sie gern liest. Mit Krimis oder dergleichen kann sie nicht viel anfangen. Wie vorhin bereits angerissen, ist Tora ein richtiger Naturfan. Sie ist sehr gern draußen, auch wenn es in Soragakure kaum wirklich schöne Gebiete gibt, und verbringt ihre Zeit mir einem netten Buch an der Frischluft. Auch Tiere mag sie sehr gern. Ihr liebstes Tier ist der alte Köter ihrer Familie Udai-sama. Er ist sehr zutraulich zu Menschen die er auch kennt und auch wenn er nur noch schwach sieht, kann er gut von böse wunderbar unterscheiden. Einen solch coolen Hund hat eben nicht jeder! Aufgrund ihrer Naturverbundenheit ist sie teilweise etwas Öko. Sie isst nur selten Fleisch und dann auch nur da sie die wichtigen Proteine benötigt. Aber Tora empfindet nicht nur Tiere als interessant, nein auch Menschen haben ihre Reize. Menschen mit denen sie sympathisiert, bekommen dies zwar selten zu spüren, aber mit diesen unterhält sie sich auf einer ganz anderen ebene. Oft ist sie sogar auf eine sarkastische Art und Weise recht humorvoll und lässt sich auf Gespräche richtig ein. Dabei mag sie besonders Auseinandersetzungen wenn beide Parteien nicht einer Meinung war, denn daraus schöpft sie nur noch mehr Wissen. Wenn sie Unrecht hat, ist sie sogar oft bereit sich einfach geschlagen zu geben. Sollten Probleme nicht auf der Basis von Worten zu klären sein, so kommen wir zu einem weiteren Punkt den Tora sehr gern mag… Kämpfen. Sie kämpft äußerst gern, aber wenn dann geht sie nie voreilig vor, sondern alles ist genaustens Durchdacht. In ihrer perfekten Ordnung eben…

Abneigungen: Was Tora am wenigsten interessiert ist wohl das, was den meisten Menschen über alles geht… Familie, Familiengefühl, Zusammenhalt, Blutsverwandtschaft. Alles großer Müll in den Augen von Tora. Die Menschen in ihrer Familie, bis auf den großen Bruder Izaya, sind für sie nichts anderes als Menschen, eben Menschen wie jeder andere auch. Nur haben sie noch einen Minuspunkt dazu, sie haben Tora im Laufe ihres Lebens oftmals enttäuscht und verletzt. Heute rächt sie sich mit fiesen Aussagen oder Tücken an diesen. Besonders mit ihrer Mutter kommt sie gar nicht zurecht. Auch wenn es ihr auf der einen Seite einen Heidenspaß macht ihre Mutter zu schikanieren, ist es auf der anderen Seite ein echt mieses Gefühl zu wissen dass die eigene Mutter sich nur für ihr Kind interessiert wenn dieses sich vorbildlich und perfekt benimmt… Da Tora durch ihre Familienverhältnisse verdammt viel Zeit in einem Einkaufsgeschäft verbracht hat, fühlt sie sich meist an solchen Orten unwohl. Schon allein Kaufhausmusik oder sowas macht sie echt angespannt und genervt. Sie geht nicht besonders gern einkaufen und versucht dies auch so lang wie möglich herauszuzögern. Ein weiterer Fakt warum sie einkaufen nicht mag, sind die vielen Menschen die man dort antrifft. Tora mag keine Menschenmassen da sie sich dort immer eingezwängt und unterdrückt fühlt. Da jeder Mensch im gerne mal im Mittelpunkt steht und Tora sowieso aufgrund ihrer Vergangenheit, machen ihr Menschenmassen besonders große Angst. In Momenten wo so viele Menschen um sie herum wuseln, fühlt sie sich total erdrückt und kriegt Panik. Deswegen versucht sie sowas so gut wie möglich zu vermeiden. Ihre eigene Ordnung spielt in ihrem Leben eine ganz wichtige und besondere Rolle. Bei Tora ist immer alles genaustens geplant und durchdacht, genau wie ihre Kleidung und in ihrer Gegend alles immer genau perfekt und steril aussehen muss. Wenn jemand in ihrer Gegend absichtlich Unordnung verursacht, reagiert sie sehr gereizt, frech und rastet auch schnell mal aus. Dementsprechend schlägt sie dann über die Strenge… Da Tora es nicht mag unter zu vielen Menschen zu sein, und dies beginnt schon ab einer Masse von über fünf Leuten, reagiert sie auch da immer etwas merkwürdig. Wenn mehr als fünf Personen um sie herum sind, verliert sie die für sie so wichtige Übersicht, bekommt nicht mehr alles mit und wird dann nervös. Umso wütender reagiert Tora wenn sie dann jemanden Lachen hört. Wenn sie Gelächter hört, bezieht sie dies im ersten Moment sofort auf sich. Jemand wagt es über sie zu lachen? Das kann ins Auge gehen, denn dann reagiert sie total aggressiv und wenn sie panisch ist richtig zickig. Menschen sind ihr sowieso nach wie vor ein Rätsel. Auch dieses ‚Beste Freunde’ Getue kotzt sie tierisch an. Warum müssen alle Freunde sein?! Solche Nervensägen… Allerdings hat auch Tora mittlerweile den ein oder anderen Freund gefunden und weiß dessen Gesellschaft zu schätzen, auch wenn sie dieses Gehabe noch immer nicht mag und eher seltener richtig ernste Themen anschneidet.


Mag: Obst & Gemüse, Romane, Popmusik, Komplimente, Streitgespräche, Aufmerksamkeit, taktischer Kampf, Natur, Tiere, Sarkasmus, Poesie, Tanz
Hasst: Familie, Einkaufen, Menschenmassen, Unordnung, Gelächter, Beste Freunde, Regen, Kritik

Auftreten: Der erste Eindruck wird in den ersten sieben Sekunden eines Treffens festgelegt und grade bei Tora ist dieser von vielen verschieden Bildern geprägt. Zuerst sieht man dieses hübsche, große Mädchen in der zuckersüßen Schulmädchenaufmachung. Ja, man kann schon sagen, dass sie hübsch ist, und vor allem auch eitel und egozentrisch, weswegen es vor allem an ihrer Körperhaltung nicht zu übersehen ist, dass sie weiß, dass sie nicht hässlich ist. Wenn man dann jedoch das Gesicht des Mädchens sieht, so hat man wieder eine ganz andere Tora vor sich, welche nicht mehr ganz so süß ist. Ihr Gesichtsausdruck ist oft desinteressiert, kalt und monoton. Man erkennt also sofort auf den ersten Blick, dass man für sie nicht irgendwer besonders ist, sondern einfach nur genauso unwichtig ist, wie all die anderen Menschen, denen sie jeden Tag begegnet. Tora steht gern mal im Mittelpunkt und möchte schon beachtet werden, auch wenn sie großen Wert darauf legt, dass es nicht ganz so rüber kommt, da ihr dies irgendwie peinlich wäre. So tut sie auch oft so, als würde sie gern im Hintergrund mitwirken und dort ihre Ruhe haben, was sie aber dann wieder bricht, indem sie wieder hervortritt. Eigentlich ist sie kein Mensch der im ersten Moment viel sagt, sie beobachtet lieber erst einmal alle anderen um sich herum. Am Anfang ist Tora sogar verhältnismäßig höflich gegenüber anderen, dies kann sich aber ganz schnell ändern, je nachdem wie man sich gibt. Als Leiterin einer Mission ist sie sehr streng und besteht darauf, dass man alles richtig und perfekt macht, dies ist schon ab dem ersten Moment klar. Das Mädchen kann sich sehr gut ausdrücken und auch höflich und wortgewandt sein, wenn sie denn will. Sollte ihr jemand gegenüber stehen, der ihr schon von vornherein nicht sympathisch ist, so macht sie das auch gern einmal klar und ist dann nicht mehr ganz so charmant. Tora wirkt oft herausfordernd und provozierend auf andere, grade weil sie sich eben schon vom ersten Moment an nicht besonders nett gibt, es sei denn jemand ist ihr sympathisch, aber auch dann tut sie sich schwer das auszudrücken, Tsundere eben. Wenn ihr jemand sympathisch ist, ist sie zwar nicht direkt irgendwie herzlich, aber auch nicht so abweisend, wie zu allen anderen Menschen. Sie versucht dann sogar sich an Menschen heranzutasten, auch wenn da etwas Entgegenkommen von Nöten ist. Im Großen und Ganzen ist sie mit ihrem Auftreten bestimmt nicht unbedingt ein richtiger Sympathieträger, aber das kann ja vielleicht noch werden.

Verhalten: Toras Verhaltensmuster sind geprägt von Scheu und Misstrauen. Wenn sie an einen Menschen herantritt, egal ob sie in als sympathisch oder gleichgültig empfindet, ist sie zwar höflich aber lässt denjenigen auch spüren dass er nichts Besonderes ist. Sie braucht eine ganze Weile um sich an Menschen heranzutasten, aber wenn sie dies schafft, zeigt sie auch ganz andere Seiten von sich. Bis dahin ist man eben Niemand… Aber man ist wohl eher lieber ein Niemand, als jemand den Tora nicht mag, denn grade mit diesen Menschen geht sie sehr grob und unfreundlich um. Dabei hackt sie auch gern mal auf jemandem rum und kann einem das Leben so richtig schwer machen… So schafft sie sich oft Feinde, kristallisiert aber so die Menschen heraus die sich die Mühe machen den Kern zu entdecken. Ihr Bruder hat ihr immer gepredigt, dass nichts wichtiger ist als Selbstschutz, allerdings verriet er nie wie man sich am besten schützt, so brauchte sie viele Jahre um eine Strategie zu entwickeln um sich rund um zu versorgen. Menschen die sie nicht als sympathisch empfindet, haben meist gar nicht die Chance an sie heranzutreten. Diese bekommen des Öfteren sogar ein Lächeln geschenkt, wenn auch ein höhnisches. Sie kann wirklich bösartig und gemein sein und schreckt dabei weder vor körperlicher, noch vor seelischer Gewalt zurück. Das ist allerdings auch davon abhängig, ob eine Mission es von ihr verlangt, dass sie mit jemandem auskommen muss, denn das höhere Ziel eine richtig gute Kunoichi zu sein, ist wichtiger als irgendwelche Schwachköpfe zu ihrem Amüsement zu quälen. Tora ist ein richtiger Klugscheißer, sie verbessert gern und kritisiert auch sehr offenherzig und direkt. Sie ist kein Fan von unnötigen Schmeicheleien und legt auch keinen Wert darauf solche zu erhalten. Es sei denn natürlich sie sind ernst gemeint. Kleine Komplimente oder Anerkennungen sind in Ordnung, wenn man es natürlich nicht übertreibt und vor allem wirklich ernst meint, denn sie merkt den Unterschied zwischen Sarkasmus der Realität. Die junge Dame hat gelernt sich langsam heranzutasten und niemals vorschnell zu handeln. Schenkt sie jemandem zu schnell ihr Vertrauen, kann dies schnell ins Auge gehen und dem ist sie sich immer bewusst, auch wenn sie das noch nicht erlebt hat. Izaya sagte immer sie sei ja jung und hätte alle Zeit der Welt um ihre Ordnung in die richtigen Bahnen zu lenken, aber sie ist absolut versessen darauf ihre Ordnung schon in der Bahn zu haben, wie sie sein sollte. Ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen ist oftmals für ihr Gegenüber sehr merkwürdig und auch Stimmungsschwankungen und Meinungsänderungen sind an der Tagesordnung. Zum Beispiel tut sie alles nach einer gewissen Ordnung, sodass man sich am Ende des Gespräches nicht immer schlauer, sondern auch manchmal am Thema vorbeigeführt oder übergangen fühlt. Sie hat viele Gedanken im Kopf und auch diese werden nach einer gewissen Ordnung sortiert, wenn sie dabei jemand anspricht, kann dabei schon mal großer Schwachsinn rauskommen… Tora hat einen richtigen Ordnungszwang und einen starken Hang zum Perfektionismus und dieser ist absolut nicht zu verkennen. Da kommen wir zu einem Punkt der für Tora eines der schwersten Dinge im Leben sind: Blamagen. Mit Peinlichkeiten umzugehen, fällt ihr recht schwer und ihre Gleichgültigkeit scheint einen Moment sogar völlig vergessen… Ist sie peinlich berührt, so kann sie ganz schnell mal ausrasten, also sollte man aufpassen. Auch versuche sie zu beruhigen, können dabei ordentlich ins Auge gehen… Viele machen es noch schlimmer und es runter zu spielen, macht sie rasend. Alles in allem ist Tora eigentlich ein recht angenehmer Zeitgenosse, wenn man mit ihr umzugehen weiß, kann sie sogar eine richtige Freundschaft aufbauen, dazu muss man aber zäh genug sein und so einige schwere Momente und Qualen über sich ergehen lassen… Man muss aber erst mal das Glück haben ihr Interesse zu wecken…

Wesen: Wie sich aus ihrem Verhalten erschließen lässt, hat Tora einige Ticks und besonders ihre Wertvorstellung ist teilweise recht verschoben. Sie ist ein sauberer und gepflegter Mensch und dies hängt mit einem dieser Ticks zusammen. Tora hat einen waschechten Ordnungszwang, der wirklich nicht zu unterschätzen ist… Das bedeutet so viel wie: Sie hat es einfach gern verdammt nochmal ordentlich und zwar bis ins kleinste Detail. Wo es beim Verstand eines normal denkendem schon lang rein ist, kann bei Tora noch mal aufgeräumt werden. Dies erkennt man schon ganz einfach an ihrer Kleidung. Immer akkurat und faltenlos angelegt, bis auf den Schal der hat seine Berechtigung so zu liegen. Auch an ihrem, so gut wie immer gleich gestyltem, Haar lässt sich dieses Muster wieder erkennen. Tora möchte immer alles in der Hand haben, die Kontrolle über alles zu haben, steht ihr am besten. Taktisches Denken ist für sie eines der wichtigsten Lebensnotwendigkeiten. Es behindert sie allerdings oft im Alltag, dass immer alles seiner Ordnung haben muss. Manchmal verwirrt es sie regelrecht und das rebellische Mädchen wünscht sich einfach sich von diesen Ketten zu befreien. Es hat eben seine Vor- und Nachteile. Zum Beispiel kann Tora meistens Missionsbeschreibungen auswendig und merkt sich die kleinsten Details oder vergisst nie etwas an Ausrüstung wenn sie unterwegs ist. Das Ganze ist eben etwas schwierig, weil es verdammt viel Konzentration verlangt. Tora war ein Kind, welches von ihren Eltern nie viel hatte. Ihre Mutter war die Bilderbuchfrau, die immer alles konnte und super gemacht hat und ihr Vater der Superhandwerker, der immer unterwegs war. Als sie klein war und sich nach familiärer Nähe sehnte, war niemand da, sondern stellte sich in Soragakure als Vorbildobjekt zur Schau… Es machte sie wütend nicht das zu kriegen was sie wollte und so wandte sie sich an den Einzigen den sie hatte. Ihren großen Bruder Izaya. Als sie ihm ihre Sorgen erklärte und offen legte, erklärte er ihr sie müsse nur die Kontrolle übernehmen, einfach sich durchsetzen bis sie kriegt was sie will. So bekam sie auch die Aufmerksamkeit ihrer Mutter, allerdings machte sie ihr immer und immer wieder nur Sorgen. Doch für ein wenig Beachtung tut ein Kind eben alles. Da die Lehren ihres Bruders immer so gut funktionierten, lernte sie seine Philosophie zu leben. Nimm was du kriegen kannst und gib nichts wieder zurück. Tora wurde immer egoistischer und eigensinniger. Alles was nicht so war wie sie es wollte oder mochte, Eitelkeit machte sich breit. Das Ganze übernahm ihr denken und handeln und nun ist sie davon beherrscht wie in Ketten gelegt. Die Angst den Selbstschutz niederzulegen und sich in die Schussbahn zu werfen, übernimmt sie völlig und doch sehnt sie sich danach jemanden zu haben an den sie sich lehnen kann, denn auch Bruder Izaya ist allein nicht genug zum Leben. Wenn sie unter Menschen ist denen sie vertraut, legt sie allerdings ein etwas kindlicheres Verhalten an den Tag, aber natürlich gut dosiert. Sich irgendjemandem zu öffnen, das wäre wohl der größte Schritt für Tora und doch scheint dieser Schritt, selbst mit noch so kleinen Schritten, utopisch… So denkt sie aber nur. Momentan ist die Yamamoto nämlich sehr auf dem Weg der Besserung, auch wenn ihr das nicht bewusst ist. Die junge Kunoichi hat mittlerweile schon mehrere Freunde, mit denen sie auch sehr gut auskommt mit her, da es auch noch andere Menschen gibt, die scheinbar irgendwie mit ihrer verqueren Art klarkommen und ihr sogar manchmal richtig ähnlich sind. Das macht sie glücklich, aber ihr ist nicht bewusst, wie sehr sie dies in ihrem Handeln beeinflusst.


Stärken und Schwächen

Stärken: Beginnen wir mit den charakterlichen Stärken: Tora ist sehr selbstbewusst, intelligent, raffiniert, skrupellos und weiß ihren Willen durchzusetzen. Das klingt im allerersten Moment nicht besonders rosig, ist es aber wenn man es von der anderen Site betrachtet. Denn all dies wirkt sich auch auf die wichtigste Sache in ihrem Leben aus, das Kämpfen. Schon von dem Zeitpunkt an als sie erfuhr dass es auf der Welt Menschen wie Shinobi gibt, wollte sie genau das auch. Dazu kommt dass sie nämlich noch sehr ehrgeizig ist und kämpft bis sie ihre Ziele erreicht hat. Sie unterzukriegen ist echt schwer auch wenn sie dabei oftmals über ihre Grenzen hinaus geht. Ihre charakterlichen Stärken helfen ihr auch im Kampf. Sie kennt sich selbst sehr gut und weiß ihre Kräfte einzuteilen und gezielt einzusetzen. Ihre Intelligenz macht ihr taktisches Denken und Handeln recht einfach und ihre Skrupellosigkeit ist im Kampf grade ein Trumpf. Wo andere Menschen aufgrund von Respekt gegenüber ihrem Gegner aufhören, kann Tora noch weiter machen. Sie empfindet es sogar als besonders lustig ihre Gegner zu demütigen…

Schwächen: Schwächen? Sowas hat Tora nicht! Das ist doch das worauf sie am liebsten rum reitet. Okay, das ist gelogen, aber ungefähr genau so würde sie reagieren, wenn man sie nach ihren Schwächen fragen würde. Klar, wer steht schon gern zu seinen Schwächen, aber so zu tun als hätte man keine ist überzogen, nicht wahr? Es widerspricht Toras perfekten Ordnung zuzugeben dass man Schwachpunkte hat. Obwohl diese perfekte Ordnung schon allein nicht nur Stärke sondern auch Schwäche ist. Immerhin hat Tora dadurch große Probleme, da sie sich viel unkontrolliert mit anderen Menschen anlegt oder schnell mal austickt. Ihre Überheblichkeit macht ihr aber des Öfteren Probleme. Da sie sich keine Fehler oder Schwächen eingesteht, können diese bei anderen Menschen schnell auf Unverständnis stoßen und sie schnell aneinander geraten. Doch es gibt noch etwas was Tora nicht besonders abkann. Genjutsu… Das sind die gemeinsten und hinterlistigsten Techniken überhaupt, eigentlich was für Tora oder? Naja sie ist ehr der impulsive Ninjutsu Charakter und kann deswegen diese Listen im Kampf nicht wirklich leiden…


Geschichte

Wie die meisten Geschichten, beginnt die von Tora ebenfalls mit der Geburt. Schon knapp vierzehn Jahre ist es jetzt her, dass die junge Tora auf die Welt kam. Der 31. Januar war es und der Jahreszeit entsprechend äußerst kalt draußen. Um die zwanzig grad unter dem Nullpunkt herrschten draußen. So kalt dass einem das Wasser in der Nase gefror… Toras Geburt war eine wie die meisten. Komplikationslos aber für die Mutter quälend lang. Wie es für Tora üblich ist ihre Mutter zu quälen, hat sie es also sogar schon als Embryo geschafft… Sie war allein bei der Geburt, da der Vater daheim im eigenen Haus auf den älteren Sohn acht geben musste. Trotz allem ließ sich Mutter Hina nichts anmerken. Schon damals war sie die perfekte Hausfrau und Mutter wie sie im Buche steht… Vorbildlich, perfektionistisch und fast sogar schon zu beneiden, aber nur fast…
Das Familienhaus der kleinen Familie Yamamoto in Soragakure ist nach wie vor eine recht angenehme Bleibe. Es ist ziemlich klein um genau zu sein nur zwei Stockwerke groß. Die Großeltern von Hina haben zu ihrer Zeit dieses Haus errichtet um darin einen kleinen Markt zu eröffnen. Dieser Markt besteht heute noch unter der Hand von Hina. Die Familie lebt im zweiten Stockwerk des Hauses. Es ist nicht groß und besteht um genau zu sein nur aus sieben kleinen Zimmern. Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer und natürlich die beiden Zimmer der Kinder. Das kleinste Zimmer diente zur Zeit als Tora geboren wurde, noch als Abstellkammer. Es war wirklich eine kleine Bude und auch ziemlich herunter gekommen. Seit Jahrzehnten wurde in der oberen Etage des Hauses nicht renoviert… Schon als Tora klein war, war die Wohnung an vielen Stellen heruntergekommen und vieles war zerstört… Ihr Vater ging kurz nach ihrer Geburt schon wieder arbeiten. Immer war er unterwegs, teilweise Wochenlang weg. Ewigkeiten wusste Tora nicht einmal was ein Vater ist… Die Mutter kümmerte sich als das Kind alt genug war allein zurecht zu kommen schon wieder um den Laden. Dieser war natürlich hochmodern eingerichtet und immer renoviert…
Leider war Hinas Meinung von einem Kind dass mit sich allein zurecht kommt, etwas anders als die des Kindes. Tora war noch nicht einmal drei Jahre alt, da ließ die Mutter sie über Stunden lang allein zu Hause. Essen und alles andere sollte sie auf einmal allein hinbekommen… Zum Glück hatte sie einen großen Bruder der sie unterstützte. Izaya war zwar selbst noch sehr jung aber schon sehr viel länger auf sich allein gestellt als die kleine Schwester. Deswegen kam er viel besser damit zurecht Essen zu machen und so weiter. Allerdings ließ er auch keine Arbeit auf sich abwälzen. Izaya ließ Tora natürlich mithelfen und viel allein machen, alles unter Beobachtung versteht sich. Er war ein guter großer Bruder und der einzige der sich wirklich um sie kümmerte. So schien es für Außenstehende, aber für Tora war er viel mehr. Ein Lehrer der ihr beibrachte Stolz auf ihre eigenen Werke zu entwickeln, ihr beibrachte selbst Dinge zu machen die sie haben wollte. Das Mädchen entwickelte erstmalig eine Art Selbstbewusstsein was sie wohl mehr als nötig hatte.
Trotz der ständigen Hilfe ihres Bruders und der dazu gewonnenen Selbstständigkeit fehlte dem Kind immer etwas. Mutterliebe war es was sie als Baby zwar genug hatte, aber der plötzliche Abbruch der Beziehung war schwer für das Kind. Auch wenn Izaya ihr immer wieder erklärte, dass es keinen Sinn hätte das zu versuchen, wollte das Kind nicht sofort aufgeben. Toras Mutter Hina arbeitete von Morgens bis Abends in ihrem Geschäft. Natürlich war es den Kindern gestattet sich im Laden aufhalten, allerdings nur unter der Bedingung dass die beiden die Kunden oder die Mutter nicht störten. Tora tobte gern durch das Geschäft und die Kunden empfanden das fröhliche Kind immer als besonders toll beim Einkaufen. Dennoch empfand die Mutter das Kind immer wieder als störend und schickte sie weg. Das spielende Kind lief viel durch den Laden und unterhielt sich mit den Kunden, allerdings machte sie auch Dinge welche die Mutter nicht unbedingt als angenehm empfand. Tora rupfte Tüten mit Süßigkeiten auf und bediente sich, dazu mopste sie des Öfteren Spielzeug und Plüschtiere die sich in der Wohnung wieder fanden. Nach einer ganzen Weile wurde der Mutter das Kind einfach viel zu anstrengend. Auch wenn die Kunden das Mädchen als total niedlich und süß empfanden, empfand die eigene Mutter sie nur als störend. Sie machte eben viel kaputt, wie alle Kinder es tun, das war wohl ein wirklichschlechter Vorwurf. Dass was sie mit schleppte, war natürlich aus der Packung gerissen und damit nicht mehr zu verkaufen. Um genau zu sein brachte Tora das Geschäft ins Minus und so oft die Mutter es auch erklärte, das Kind verstand nicht dass es nichts mitnehmen dürfte, warum auch? Tora verstand als Kleinkind ja noch nicht wirklich dass die Sachen im Geschäft nicht wirklich der Familie gehörten. Mit jedem Mal wurde die Mutter wütender und begann das Kind anzuschreien. Aber die kleine Tora versuchte noch immer um die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu kämpfen, die sie meist wütend wegschickte… Irgendwann kam es so weit, dass Tora während der Öffnungszeiten den Laden nicht mehr betreten durfte – Das war der Bruch zwischen Mutter und Tochter.
Nun begann eine noch viel einsamere Zeit für das Kind. Sie war nun circa fünf Jahre alt und eigentlich noch immer viel zu jung um allein zurecht zu kommen. Wenn der Vater mal zu Hause war, meckerte er meist über das freche Verhalten des Kindes und beschimpfte sie oft. Tora mochte ihn immer weniger und begann irgendwann ihn nicht einmal mehr als Papa zu bezeichnen, sondern nur als ‚der Mann’. Passend dazu hörte sie auf ihre Mutter als Mama zu bezeichnen sondern sagte ehr knallhart Mutter zu ihr. Für Hina ein harter Schlag da das Wort ‚Mutter’ sie ihrer Meinung nach sehr alt wirken lässt… Dementsprechend kühl verhielt sie sich gegenüber beiden Elternteilen. Der Vater wurde meist völlig ignoriert und wenn er was zu sagen hatte, bekam er von Tora zu hören, dass er eh nie da war und nichts zu melden hatte. Der Mutter hielt sie umso öfter vor, dass sie nie für sie da war und sie in Ruhe lassen sollte. Doch wenn sie ihre Eltern ignorierte, wen hatte sie da noch? Richtig Izaya… Und dieser setzte sie umso mehr unter Druck. Sie sollte sich verändern um sich dem allen zu widersetzen. Lernen zu kriegen was sie will und ihren großen Bruder als Meister zu akzeptieren. Es fiel ihr nicht besonders schwer sich ihm zu beugen, da er alles war was sie noch hatte. Diesem machte es natürlich wahnsinnigen Spaß die Kontrolle zu haben und sine Schwester quasi zu erziehen. Sie tat alles was er wollte, als Gegenleistung knuddelte er sie und lobte sie hin und wieder. Für Tora ein wunderbares Geschenk und dazu lernte sie eben auch ihrer Lebenssituation besser umzugehen.
Je älter Tora wurde, desto mehr schottete sie sich von der Öffentlichkeit ab und machte nur noch was sie wollte. Izaya hatte ihr beigebracht dass sie um ihre Ziele zu erreichen einfach kämpfen musste ohne Rücksicht auf Verluste. So lernte sie immer besser sich durchzusetzen und das Lächeln des einst so fröhlichen Kindes verschwand… Keine Schwächen zeigen, wenn dir niemand zu nahe kommen kann, kann dir auch keiner was tun. Auch wenn ihr Leben nun ziemlich einsam war, ging es ihr gut.
Nach dem sie sich so lang damit beschäftigt hatte sich nur um ihre Entwicklung zu kümmern und allein zurecht zu kommen, ging ihr Leben erst richtig los. Jetzt wo sie alt genug war, ging sie zur Vorschule, doch dort machte sie sich verdammt unbeliebt. Am ersten Tag fiel sie positiv auf, weil sie so klein und niedlich war, doch schon nach dem ersten Gespräch war klar, dass sie nicht das liebe Kind war wie sie schien. Zum Beispiel kam eines der Kinder zu ihr in der Pause und stellte sich vor: „Hallo ich bin-…“„Wen interessiert das jetzt?“„Ich wollte mich nur-…“„Und ich wollte nicht unbedingt mit dir reden, also zieh leine.“ Nett, wirklich nett. Da die meisten anderen Schüler das mitbekamen, hielten sie Abstand von ihr. Tora galt immer als Streber. Egal ob Praxis oder Theorie sie sahnte immer viele Punkte ab. Der Grund dafür lag auf der Hand: Keine Rücksicht auf andere. Dafür kassierte sie allerdings unter anderem Minuspunkte, denn sie übertrieb des Öfteren. Trotz alle dem schnitt Tora immer besser ab als die meisten.
Als sie acht Jahre alt war kam Tora zu der Vorschule noch etwas was anstrengend war. Die Familie bekam ein neues Mitglied: der jüngste Sohn Kida. Schon als kleines Baby war Kida sehr verschmust und anhänglich. Tora konnte damit nicht besonders viel anfangen, allerdings gab sie dem Jungen oftmals was er gab. Nachdem der Junge über die Jahre dieselbe Prozedur durchmachte wie die älteren Geschwister begann Tora sich ebenfalls etwas um ihn zu kümmern. Tora und Izaya erzogen das Kind, diesmal ging das ganze aber anders aus als bei Tora. Kida ließ nicht alles mit sich machen und hatte immer Skrupel, wenn es ihm zu viel wurde, begann er zu heulen… Die beiden hörten auf damit ihm was beibringen zu wollen und trösteten ihn nur noch hin und wieder wenn er traurig aufgrund der Einsamkeit war. Für Tora war der kleine Kida allerdings viel zu anhänglich und anstrengend, weswegen sie ihm oft die kalte Schulter zeigte um ihn los zu werden. Oftmals warf sie ihm auch böse Dinge an den Kopf, wie zum Beispiel dass er eine Nervensäge oder ein Schummler beim spielen war. Trotzdem lässt sich Kida bis heute noch nicht von seiner Schwester abschütteln…
Mit stolzen 11 Jahren kam sie in die Ninja Akademie. Die Jahre vergingen und langsam aber sicher war Tora soweit fertig mit der Akademie. Dementsprechend stand ein weiterer schwieriger Punkt in ihrem Leben vor ihr. Dieser fiel aber wesentlich schwieriger aus als erwartet. Die Geninprüfung, eine Qual für jeden angehenden Shinobi. Und trotz alle dem hatte Tora rein gar keine Angst vor dem was ihr bevorstand. Die Aufgabe war recht einfach, so wie man sie kannte. Kämpfen gegeneinander, nichts besonderes doch die Besonderheit folgte denn ab dem zweiten Durchgang, den Tora natürlich erreichte, musste sie im Team kämpfen… Mit einem Jungen Namens Damian. Nicht nur dass er einen merkwürdigen Namen trug, nein er hatte auch eine merkwürdige Art zu kämpfen. Taijutsuka und kämpfte wie ein riesiges Tier… Allerdings kämpften die beiden ehr miteinander als gegeneinander. Damian hatte ungefähr ein genauso ungestümes Gemüt wie Tora, so legten sie sich ständig mit einander an. Einen Kampf schafften sie grade noch so und waren kurz vorm verlieren, hätte Damian Tora nicht geholfen… Doch dann besinnte sich der junge Mann auf etwas das Tora schwer fiel. Er bat sie um Verzeihung und bot ihr ein Abkommen an: Sie zogen dies gemeinsam durch und klärten ihre Streitigkeiten anderweitig. Das taten sie auch und im Team war es umso witziger zu kämpfen. So schafften die beiden es unter die „Gewinnerzahl“ und wurden am Ende zum Geninrang befördert…
So weit sind wir nun gekommen… Tora die stolze Kunoichi auf dem Geninrang die anderen nicht nur das Leben zur Hölle machen kann, sondern mittlerweile sogar im Team arbeiten kann. Sie muss zwar noch viel lernen, allerdings ist sie nun viel kompromissbereiter und kann sogar Menschen auf einem Rang der über ihrem ist freundlich gegenüber treten. Mit älteren Genin geht sie ebenso ‚freundlich’ um, andere die sie für niedriger hält haben es eben schwerer. Es bleibt also eine Frage der Zeit um zu sehen ob Tora fähig ist aus ihren eigenen Fehlern zu lernen und Vertrauen in andere Menschen zu setzen…
Bis jetzt hat sich die strenge Tora nur wenig verändert. Sie wirkt etwas erwachsener und hat sich auch wesentlich weiter entwickelt, was ihre Techniken und ihr Können angeht, doch rein vom Charakter her ist sie so stur wie eh und je. Das Yamamoto Mädchen hat nun schon einige Missionen und Kämpfe hinter sich, viele Menschen kennengelernt und vielleicht sogar eine Freundin gefunden, aber für Tora ist dies noch kein besonders großer Fortschritt. Tora hat nicht nur Bekanntschaften und Freundschaften geschlossen, sondern musste auch mit ansehen, wie eine Kunoichi verschwand und ein anderer den sie kennen lernte, verstarb bereits. Sie lernt das Leben einer Kunoichi jetzt erst richtig kennen und kann sich grade deswegen noch immer nicht entscheiden, ob der Weg den sie grade einschlägt richtig ist. Die Frage ist aber, ob sie sich denn bisher so sehr schon verändert hat. Immerhin ist sie noch immer eine aggressive Zicke, eine Perfektionistin und dass sie stärker geworden ist, hat ihre Eitelkeit nicht unbedingt getilgt. Obwohl man es ihr vielleicht etwas anrechnen sollte, dass Tora mittlerweile bei anderen Shinobi, welche sie schon länger kennt, sogar hin und wieder etwas Freundliches und wirklich Nettes zu tun vermag. Ob dies nun wirklich so ankommt, wie sie das gern hätte, liegt leider nicht in ihren Händen. Sie wird sich wohl noch weiter in diese Richtung entwickeln und vielleicht sogar irgendwann mal ein zutrauliches Mädchen werden um endlich ihre Perfektion zu erreichen. Aber dies kommt ganz darauf an, wie ihre Mitmenschen auf sie reagieren und mit ihr umgehen… Es ist schwer und oft wird man sich wohl noch die Zähne an ihr ausbeißen… Ihre Geschichte nimmt wohl noch lang kein Ende.


Charakterbild




Schreibprobe

Es war ein angenehmer Frühjahrstag den die junge Tora an der frischen Luft verbringen wollte. Sie hatte alles sehr sorgfältig geplant und vorbereitet. Extra früh aufgestanden, angemessen gekleidet und mit einer selbst gemachten Lunchbox war Tora perfekt für einen Ausflug vorbereitet. Das Wette schien auch mitzuspielen, denn schon bevor die junge Dame aufstehen wollte, kitzelten sie schon die Sonnenstrahlen im Gesicht. Der Tag war wie gemacht für ihre Pläne. Unter anderem hatte sie ihren Rucksack mit einem Buch, Notizblock und falls es nötig war sogar einem Walkman ausgestattet. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, machte sich die junge Dame auf den Weg zum Zimmer ihres älteren Bruders.
Vorsichtig schritt das Mädchen an die Tür heran. Sie wusste dass Izaya schon beim kleinsten Geräusch im Bett saß und sich meistens tierisch erschreckte wenn man ihn weckte. Sachte klopfte die zierliche Hand gegen das Holz der Tür und wartete eine Reaktion ab. Doch es kam keine… Noch einmal wiederholte sie das klopfen, bis sie als Antwort ein gequältes: „Herein…“ mit schlaftrunkener Stimme wahrnahm. Äußerst vorsichtig öffnete das Mädchen die Tür und schlüpfte schnell durch einen schmalen Spalt um nicht zu viel Licht herein zu lassen. „Was möchtest du Nee-chan?“, fragte der ruhige junge Mann mit noch immer etwas müder Stimme. Irgendwie war Izaya so zahm wenn er müde ist und seine ernste Fassade schien richtig fallen gelassen zu sein. Tora schritt langsam näher an ihn heran und kniete sich vor sein Futon um mit ihm Auge in Auge zu sprechen. Izaya selbst hatte ihr beigebracht dass es eine wichtige Form der Höflichkeit sei mit jedem Menschen von Angesicht zu Angesicht zu sprechen. Langsam rappelte sich auch Izaya auf und blickte seine Schwester ernst an ehe er sich wie immer recht höflich vor ihr verbeugte. Natürlich tat sie es ihm gleich und legte ihr Angebot dar: „Also Izaya-kun. Ich wollte dich fragen ob du mich heute nach draußen begleiten möchtest und-…“ Schon schüttelte der junge Mann den Kopf und legte seine Hand freundlich auf ihre Schulter. „Du gibst es niemals auf huh?“, sagte er mit zunehmend ernster Stimme, doch statt wirklich böse zu wirken, legte der junge Mann seine Hand auf den Kopf des Mädchens uns strich ihr durchs Haar. „Danke, aber nein Danke.“ Dann rappelte sich Izaya auf und öffnete langsam die Vorhänge die sein Zimmer verdunkelt hatten. „Und wenn du mich nun entschuldigen würdest, ich möchte nun in aller Ruhe in meinen Tag starten.“ Damit deutete er zur Tür und sofort ging Tora zu dieser und verließ das Zimmer…
Warum tat er dies immer? Es war nach wie vor ein Geheimnis. Tora lehnte enttäuscht an der Tür und seufzte leise vor sich hin. Sie hatte das alles so schön geplant und vorbereitet, doch egal wie oft sie dies tat, Izaya lehnte immer wieder ab. Einige Male, wenn es sie so traurig stimmte dass ihr die Tränen kamen, da sagte er ihr der Tag würde kommen. Doch mehr und mehr ließ sie die Hoffnung darauf fallen… In dem Moment öffnete sich die Tür und Tora kippte nach hinten um und fiel auf den Boden. Izaya ging einen Schritt zurück und schaute grinsend auf sie herab. „Du bist ja immer noch hier? Ich wollte dich noch darum bitten mir einiges mitzubringen, wenn du die Zeit findest. Wie immer einiges was es in Mutters Geschäft nicht zu kaufen gibt.“ Natürlich stimmte das Mädchen zu und nahm den Einkaufszettel entgegen.
Das wäre nun also der Tag… Sie musste für ihren Bruder einkaufen und dann die Ware strickt auf dem schnellsten Weg heim bringen. Izaya konnte es nämlich nicht leiden, wenn seine Sachen ewig durch die Gegend geschleppt wurden oder lang in der Sonne liegen wenn Tora sich irgendwo entspannt. Dennoch kann sie ihm keinen Wunsch abschlagen… Als sie sich auf den Weg machen wollte, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. „Tora-chan? Ich ehm… Rieche Dango…“ Er war wirklich der einzige der es schaffte Tora ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, selbst in den ausweglosesten Momenten. Grinsend zog sie ihre Lunchbox aus dem Rucksack und hielt sie ihm entgegen. „Unglaublich dass du das sogar bis dorthin riechst…“, erklärte sie lächelnd und verabschiedete sich zum Einkaufen… Eigentlich war das ganze halb so wild… Der Grund warum sie weg wollte, war um Izaya mit raus zu nehmen und ihn glücklich zu sehen. Doch das war gar nicht wirklich nötig, so lang sie alles für ihn tat und bei ihm war, lächelte Izaya immer...

[OOC: Ich habe nicht ganz alles editiert, aber so gut wie alles und in einigen Parts habe ich zwischendrin mal den ein oder anderen Satz hinzugefügt, weswegen ich den ganzen Steckbrief gepostet habe.]
 
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