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Take me to church - Der Itako-Clan

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Kushou Joudan

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Die rote Kirche

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Der rote Kirche ist eine alter und traditionsreiche Vereinigung. IhreMitglieder verstehen es, mit den Geistern Verstorbener zu kommunizieren und sehen es als ein ihre oberste Pflicht an, ruhelosen Geistern den Übergang ins Jenseits zu ermöglichen. Als Priester und Friedhofswärter sind Mitglieder der Roten Kirche in der ganzen Welt verteilt. Ihren Namen trägt die Kirche, da ihre Tempel und Schreine , die sich in vielen Städten und Dörfern finden, stets rot bemalt sind.


Geschichte:

Die Rote Kirche besteht schon seit vielen Hundert Jahren. Ihre Ursprünge sind jenseits bekannter Geschichtsschreibung und damit eher eine Angelegenheit von Sagen und Legenden. Die genaue Herkunft der Roten Kirche lässt sich nicht ganz eindeutig festlegen. Das älteste, offizielle Dokument, das die Glaubensgemeinschaft erwähnt, ist eine Besitzurkunde für ein Grundstück in einem unbedeutenden Dorf im Reich des Grases und datiert etwa 650 Jahre zurück und damit in eine Zeit, bevor die Ninjaclans der Welt sich zu den Versteckten Dörfern zusammengefunden hatten.
Tempel, Schreine oder Überreste solcher, die der Roten Kirche zugeordnet werden können, lassen sich in den ganzen bekannten Welt finden, ebenso Dokumentationen über die Rote Kirche und ihre Anhänger. So wird zum Beispiel in einem Dorf im Reich des Wassers von einem Dorfschlulzen berichtet, er habe vor etwa 600 Jahren versucht, den örtlichen Priester zu verbannen, weil er ihm nicht den Geist seiner verstorbenen Tochter zurückholen wollte. Aus einer ähnlichen Zeit gibt es Aufzeichnungen aus dem Reich der Erde. Dort wird von einer Priesterin der Roten Kirche erzählt, die die Hand eines Daimyos ablehnte.
Aus beiden Geschichten geht hervor, dass die Kirche an selbst zu dieser Zeit schon sehr verbreitet war und dass sie sich auch damals schon wenig um die weltlichen Geschicke kümmerten.

Als sich vor etwa 300 Jahren die großen Shinobi-Clans zu den versteckten Dörfern zusammen schlossen, verblieb die Rote Kirche neutral, obwohl ihre Fähigkeiten denen der Ninja ähnlich waren. Sie hatten es geschafft, in den Zeiten des ersten Shinobi-Weltkriegs nicht in Kämpfe oder Revierstreitigkeiten verstrickt zu werden. Weder strebte die Rote Kirche nach Eroberungen, noch besaßen sie nennenswerten Grundbesitz oder Ressourcen, um Clans als Ziel zu dienen.
Die fünf Großmächte, Konoha, Kiri, Iwa, Suna und Kumo, erkannten die friedfertige Absichten der Roten Kirche und ihr Bestreben, allen Menschen gleichermaßen zu helfen, egal aus welchem Reich sie stammten, welchen Familiennamen sie trugen oder welches Wappen auf ihrem Stirnband ragte. So wurde die Rote Kirche auch in den neu entstandenen Ninja-Dörfern geduldet. Eine Besonderheit war allerdings, dass es keinem Mitglied de Roten Kirche erlaubt war, eine Ninjaakademie zu besuchen, schließlich stellten sie sich auch keinem der Dörfer loyal zur Seite. So profitierte die Rote Kirche nicht vom Zusammenschluss mit anderen Clans.
Aus den Gründungszeiten der Shinobidörfer, als die ganze Welt im Wandel war, stammt auch eine große Veränderung in der Glaubensgemeinschaft: In den Städten Otafuku Gai (Feuerreich), Tokoharu (Grasreich) und Sôhon (Steinreich) wurden drei große Tempel erbaut, in denen Mitglieder der Kirche von ihrer Kindheit bis in die späten Jugendjahre aufwuchsen und in den geheimen Künsten unterrichtet wurden. Von diesen Tempeln aus wurden die fertig ausgebildeten Mitglieder dann in alle Welt entsandt, um dort der heiligen Aufgabe nachzugehen, die der Kirche auferlegt wurde. Noch heute sind diese drei Tempel die größten der Roten Kirche, auch wenn sie mittlerweile eher der regionalen Verwaltung dienen.

Nun ist es schon etwa 200 Jahre her, dass sich die großen Allianzen Shiro und Sora bildeten. Ganz nach ihrem bisherigen Kurs versuchte es die Rote Kirche sich auch dieses Mal, neutral zu verhalten und sich aus politischen Angelegenheiten herauszuhalten. Doch so leicht sollte es nicht werden. In Zeiten des Misstrauens wurde der Glaubensgemeinschaft aufgelegt, dass sie sich in die neu erstanden Allianzen einbrungen mussten. Um ihre Anwesenheit in den Ländereien Shiros und Soras weiter zu dulden und ihnen zu erlauben, ihrem Handwerk nachzugehen, wurde die Rote Kirche dazu verpflichtet, einen Teil ihrer Mitglieder in den Akademien der Großreiche ausbilden zu lassen und diese dem Dienst an den Reichen hinzugeben.
Heute stehen in Jôsei und Getsurin zwei große Tempel, in dem junge Kirchenmitglieder in den wenigen Jahren während ihrer Ausbildung zum Shinobi oder zur Kunoichi leben. Dort finden sich auch erfahrene Priester und Priesterinnen, die die Heranwachsenden in den Hiden-Künsten des Clans lehren und die Werte der Rote Kirche vermitteln.

Die Rote Kirche selbst erzählt über ihr Entstehen übrigens eine Geschichte, die mehr im Mystischen angesiedelt ist. Zu urteilen, wie viel Wahrheit darin steckt, darf aber jeder für sich selbst:

Man sagt es Füchsen nach, ab und zu als Boten zwischen Menschen und den Göttern zu dienen. So wurde, glaubt man den Legenden der roten Kirche, ein Fuchs namens Tamamo no Mae von den Göttern entsandt, um der frommen Itako-Familie eine Aufgabe aufzuerlegen.
Die Itako-Familie war götterfürchtig und tugendhaft, betete alle Götter gleichermaßen an und vernachlässigten keinen. Von allen Kami, die es gab und nicht gab, mussten sie sich für einen entscheiden, den sie für die Menschen als den wichtigsten ansahen. Viele Stunden diskutierten die Mitglieder. So war es den Göttern und Göttinnen der Fruchtbarkeit zu verdanken, dass es überhaupt Menschen gab. Naturgötter schenkten Speisen und Wasser, ohne die die Menschen nur wenige Tage überleben konnten. Andere Kami schenkten Weisheit, Wissen, Kultur und Musik und erfüllten so das Leben erst mit Sinn und Zweck. Von den unzähligen Kami gab es keinen, der unwichtiger für das Leben der Menschen war, als der andere. So fand die Familie eine andere Antwort: Sie baten den Fuchs Tamamo no Mae, den Göttern folgendes zu übermitteln:
“Viele Kami gibt es, die aus dem Leben der Menschen nicht wegzudenken sind. Doch für die Menschen ist die wichtigste Göttin Izanami, Göttin von Schöpfung und Tod. Denn während die anderen Kami nur in den wenigen Jahren, in denen ein Mensch lebt, auf sie Einfluss haben, ist es Izanami, die im Jenseits ewig über die Seelen der Verstorbenen wacht.”
Von dieser Antwort geschmeichelt erschien Izanami selbst der Itako-Familie und machte sie zu ihren Stellvertretern auf Erden, die sich um die Verstorbenen und die Verbliebenen kümmern sollen. Und um ihnen diese Aufgabe zu ermöglichen schenkte Izanami der Familie eine besondere Fähigkeit: Das Zweite Gesicht, mit dem sie in die Kaidan, die Welt der Geister, blicken können. Aus den Mitgliedern dieser Familie entstand die Rote Kirche.


Charakterzüge:

So gut wie alle Mitglieder der Glaubensgemeinschaft haben eine Karriere in der Roten Kirche vor sich. Dabei sind die zu erfüllenden Aufgaben vielfältig. Innerhalb des Clans gibt es Totengräber, Friedhofswärter, Prediger, Verwalter, Tempelvorsteher und -diener, Seelsorger und Lehrer (wobei in den meisten kleineren Tempeln jedes Clanmitglied ein wenig von allem machen muss, nur in größeren Städten sind die Tempel so gut besetzt, dass Mitglieder sich dort auf nur einen Aspekt der Kirchenarbeit spezialisieren können). Entsprechend werden sie schon von Kindesbeinen an darauf ausgebildet.
Mitglieder der Roten Kirche wissen, mit Trauernden umzugehen, ihnen gut zuzusprechen und sie in ihrem Kummer zu begleiten und eine Stütze zu sein. Sie bekommen zudem Manieren und Etikette gelehrt, um sich auch bei gehobenen Familien angemessen verhalten zu können.
Ein besonderer Augenmerk der Glaubensgemeinschaft liegt auf Meditation und Gebet. Durch sie kann ein Mitglied in einen Zustand kommen, in dem die eigenen Emotionen unterdrückt werden und man ein leeres Blatt aus seinem Selbst macht. Dies ist für manche Techniken des Hidens sehr wichtig, allerdings auch in anderen Umständen vielleicht eine nützliche Fähigkeit.
Ferner ist sich in der Regel jedes Kirchenmitglied bewusst, dass es einen wichtigen Teil im Kreislauf von Leben und Tod darstellt. Mitglieder der Roten Kirche helfen den Geistern Verstorbener, die noch am Diesseits hängen, Frieden zu finden und ins Jenseits überzugehen. Diesen Fakt sieht die Kirche jedoch nicht mit Arroganz sondern mit Demut: Man ist der Roten Kirche verschrieben und vollbringt als Priester meist sein Leben als Diener höherer Mächte.
Dieses Verständnis hat zur Folge, dass es für die Anwendung von Hidentechniken zwei eiserne Regeln gibt, die einen Missbrauch der Fähigkeiten vorbeugen und den über Jahrhunderte lang aufgebauten Ruf der Kirche schützen soll:
  • Die Ruhe der Toten und ihre Würde darf nicht ohne Grund gestört werden.
  • Kein Mitglied darf Geld für seine Techniken verlangen oder Spenden annehmen.
So soll verhindert werden, dass die Fähigkeiten der Roten Kirche als “Partytrick” missbraucht werden und auch dass einzelne Mitglieder sich mit dem Hiden auf eigene Faust bereichern.


Sozialverhalten:

Als Mitglied des Roten Kirche ist man vielen Bewohnern der Welt ein Begriff. Die Glaubensgemeinscahft ist in den meisten größeren Städten vertreten und auch in kleinen Dörfern gibt es oft Schreine und regelmäßige Besuche von Wanderpriestern. In manchen Trauerfällen werden Mitglieder der Roten Kirche verständig, um sich um den/die Verstorbene/n zu kümmern, eine Bestattung oder Trauerfeier zu organisieren oder Seelsorge für die Hinterbliebenen zu leisten. Sich um den Seelenfrieden der Verstorbenen, den Verbleib der sterblichen Überreste sowie der Verfassung ihrer Hinterbliebenen zu kümmern sind die Kernaufgaben der Roten Kirche.
Natürlich ist es aber kein Zwang, die Rote Kirche in einem Todesfall zu verständigen. Viele Menschen sind nicht gläubig oder gehen lieber eigenen Praktiken nach.
Die Rote Kirche ist von den meisten Reichen anerkannt, wird dort staatlich unterstützt und darf seine Praktiken ausüben. Für Mitglieder des Glaubensgemeinschaft bedeutet dies, dass sie in beinahe jeder großen Stadt einen Tempel oder dergleichen anfinden, in denen sie auf Reisen Unterschlupf finden.
So sehr die Rote Kirche auch in der Welt vertreten ist, so wenig strebt sie nach politischem Einfluss. Sie besitzt nicht mehr Ländereien als nötig, die finanziellen Mittel sind - auch dank staatlicher Unterstützungen - ausreichend, um den Betrieb zu sichern, doch die Kirchenhäuser, Tempel und Schulen zeugen keinstenfalls von Luxus oder Überfluss. Viele Mitglieder streben nicht nach weltlichen Reichtümern, wissen sie doch zu gut, dass sie kein Garant für ein erfülltes Leben sind. Und tritt man einmal über die Schwelle, sind es andere Dinge, die zählen.

Zum Großteil besteht die Rote Kirche aus Zivilisten, nur wenige Mitglieder besitzen eine Ausbildung als Ninja und damit Zugang zu den Techniken des Zweiten Gesichts. Einzig größere Tempel in großen Städten beherbergen meist den ein oder anderen Shinobi im Ruhestand, der die Hiden-Techniken beherrscht. Deshalb ist es eine wichtige Aufgabe der Ninja der Kirche, auf ihren Reisen, Missionen und Jobs Zeit zu finden, als Wanderpriester die entlegeneren Tempel und Schreine zu besuchen und mit etwaigen Vorfällen zu helfen. Ab und zu, wenn Not besteht, trägt die Rote Kirche auch offizielle Aufträge an Shirogakure oder Soragakure heran und entsendet Kirchenmitglieder dadurch zu Orten, an denen ein Priester mit Hiden benötigt wird.

Die Rote Kirche hat kein einzelnes Oberhaupt, stattdessen gibt es einen Rat aus den Tempelvorsteher der drei wichtigsten Kirchen, Otafuku Gai, Tokoharu und Sôhon, die wichtige Entscheidungen für die Kirche gemeinsam treffen. Neben diesen drei Ratsmitglieder gibt es weitere besondere Positionen, wie zum Beispiel den Schatzmeister oder lokale Verwalter größerer Bezirke, die Herrin der Schriften, Verantwortliche für die Ausbildung, interne Streitschlichter und vieles mehr. Solche Positionen werden meist im Dreijahresturnus vergeben, in der Regel behält ein Mitglied eine solche Stellung jedoch über viele Jahre hinweg, sollte es keine Vorfälle geben.

Kekkei Genkai:

Toshi Ryoku - Das zweite Gesicht
Das Toshi Ryoku ist eine Ansammlung an Hiden-Techniken. Mithilfe diesen kann ein Mitglied der Kirche mit Kaidan, der Geisterwelt, und seinen Bewohnern, den Geistern Verstorbener, interagieren. Diese Fähigkeiten sind für die oberste Aufgabe der Roten Kirche, den Geistern, die noch am Diesseits hängen, zu helfen, Frieden zu finden, unablässlich, weshalb die Rote Kirche viel Wert darauf legt, dass die Ninja unter ihren Mitgliedern die Techniken des Toshi Ryoku auch lernen und effektiv zu nutzen wissen.

Die Techniken des Hindes sind Ninjutsu, die allerdings auch am Körper des Anwenders zehren. Deshalb sind Ninjutsu, Chakrakontrolle, Chakramenge und Widerstand Attribute bzw Fähigkeiten, die die Kirchenmitglieder besonders gut beherrschen sollten.
 
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Kushou Joudan

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Itako, Benjiro, 73, ehem. Jounin
Benjiro ist schon seit mehr als vier Jahrzehnten der Tempelvorsteher des Tempels in Jôsei und damit den allermeisten Mitgliedern des Clans, die dort ihre Ausbildung genießen, bekannt. Der ergraute und mittlerweile erblindete Herr ist im Geiste jung geblieben, erlaubt sich gerne so manchen Spaß mit seinen Tempeldienern, erzählt den jungen Akademisten des Clans gruselige Geistergeschichten oder miemt vor Behörden gerne den alten, senilen Greisen, wenn mal wieder irgendein Beschluss verabschiedet wurde, der ihm nicht passt.

Itako, Hina, 42, Jounin
Hina ist die Tempelvorsteherin des großen Tempels in Otafuku Gai und hält damit eine der drei einflussreichsten Positionen in der Roten Kirche inne. Sie ist strikt und unnachgiebig in Verhandlungen, hat einen Sinn für Zahlen und Akten und ist in Ratsgesprächen meist die Stimme der Vernunft. Neben ihrer Position innerhalb der Kirche ist Hina auch eine berüchtigte Kunoichi, ihr meisterhaft Umgang mit zwei Tanto hat ihr den Spitznamen "Die Rote Kralle" eingebracht, doch aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters ist Hina nur noch selten im aktiven Dienst.

Itako Yohan, 41, Chuunin
Yohan ist der Tempelvorsteher von Sôhon und damit Mitglied des obersten Rates. Der Herr ist sehr traditionell eingestellt und versucht, die alten Werte der Roten Kirche aufrecht zu erhalten. Mehr als viele andere im Itako-Clan stellt sich der Rotschopf gegen die Idee, Teil der Shiro-Allianz zu sein.
Yohan ist körperlich sehr schwach, Teil einer chronischen Krankheit. Er kann die meisten Clan-Techniken nicht richtig anwenden, doch seine Leidenschaft, für das Wohl des Clans einzustehen, hat ihm seine Position eingebracht. Auch wenn man vielleicht nicht mit Yohan einer Meinung ist, es fällt den meisten Menschen nicht schwer, den Herren für seine Inbrunst und seinen Tatendrang zu respektieren.

Itako Yukiko, 28, Jounin
Die Dritte im Bunde des obersten Rates und damit Tempelvorsteher in der Kirche in Tokoharu ist Yukiko. Von allen drei Ratsmitgliedern ist sie am umgänglichsten, hat eine freundliche und offene Art und ein hohes Maß an Empathie.
Sie ist für den Außenauftritt der Roten Kirche verantwortlich, ist Sprechrohr und oberste Kontaktperson für Behörden, Regierungen und die Verwaltung Shirogakures.
Der hübschen Dame liegt das Wohl der Roten Kirche sehr am Herzen, sie interessiert sich aber auch für die einzelnen Mitglieder. So begleitet sie an und an Clanmitglieder ein paar Stunden durch den Tag, redet mit ihnen über positive und negative Entwicklung und hat so einen guten Draht zu vielen der Itakos.

Itako, Sonoe, 31, Chuunin
Sonie ist Tempeldienerin im Tempel in Jôsei, sie kümmert sich um das Wohl der Jungen Akademisten und ist für viele, die ihre Familien verlassen haben, um die Kunst der Ninja zu studieren, für die Dauer der Ausbildung eine Art Ziehmutter. Die etwas beileibte Dame ist von herzensguter Natur, wird nur in Ausnahmefällen streng und bleibt den meisten Clanmitgliedern aufgrund ihrer liebenswerten Art - und ihren begnadeten Kochkünsten - im Kopf.

Itako, Ryusei, 26, Jounin
Wie auch Amaya ist Ryusei ein Wanderpriester, hat also keinen Heimattempel sondern zieht durch die Lande und besucht solche Dörfer und Städte, in denen kein Mitglied der Roten Kirche dauerhaft stationiert ist. Ryusei liebt es, in die ferne Welt zu ziehen, neue Pfade zu erkunden und neue Anblick zu sehen. Der Priester ist auch ein echter Herzensbrecher, denn seine offene, liebevolle Art, seine Geschichten und Erzählungen von Na und fern und das etwas verträumte Äußere kommen gut bei vielen Frauen an. Doch da Ryusei nie lange am selben Ort verteilt, lässt er sich auch nicht auf Liebschaften oder dergleichen ein.
 
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Maki

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Wenn die Yuudari nicht nach Shiro kommen, dann macht sich Shiro offensichtlich selbst Yuudari...

Du hast dir hier ein etwas schwieriges Thema ausgesucht, dass zwar recht schön verpackt wurde, aber leider trotzdem auf einige Probleme stößt.

[I.] Generelle Punkte

1.) Fangen wir mal mit dem Elefant im Raum an, nämlich der Ähnlichkeit zu den Yuudari. Ich hätte es hier sehr begrüßt, wenn man etwas komplett eigenständiges auf die Beine stellt (zumindest soweit ich das bisher beurteilen kann) und nicht ein "und" an den Grundgedanken eines anderen Clans hängt. Mit der Idee bezüglich der Geisteraustreibung und alles darum, hättest du ein komplett eigenes Konzept, das man besser verfolgen könnte, anstatt noch die Geisterwelt hinzuzunehmen und damit Yuudari 2.0 daraus zu machen.

2.) Alte "Probleme" sollten für die aktuelle Situation im Forum nicht als Leitbild genommen werden. Die Problematik der beiden Metall-Clan-Vertreter ist etwas das wir heute nicht fortführen möchten. Da sich diese beiden jedoch eingebürgert haben und für sich jeweils funktionieren, lässt sich hier kaum noch eine komplette Trennung vollführen - bei einem neuen Clan jedoch definitiv. Wenn es den Itako-Clan geben soll, dann also nur wenn er sich von den Yuudari auch deutlich abgrenzt.

3.) Beim Thema der Abgrenzung kommen wir jedoch an ein anderes Problem, nämlich der aktuelle Stand der Yuudari, die dringend eine Überarbeitung nötig haben. Im Zuge des Itako-Clans müssten also auch die Yuudari überarbeitet werden, damit man Punkt 2 realisieren kann.


[II.] Der Clan selbst

1.) Der Itako-Clan ist für meinen Geschmack etwas zu sehr von sich selbst widersprechenden Punkten durchzogen. Es ist ein Clan, aber es ist eine Kirche. Sie sollen die Toten ehren, aber werkeln auch mit diesen rum. Sie wollen ihrer "Kirche" nachgehen, aber auch Ninja sein. Die Hintergrundgeschichte geht meiner Meinung nach auch plötzlich in eine etwas andere Richtung, nachdem der Part mit dem Fuchs und Izanami abgehakt wurde. Gerade auch mit der Beschreibung zu Izanami wäre es einleuchtender, wenn diese im Jenseits über die Seelen der Verstorbenen wacht und diese auch dort bleiben, anstatt das die Itako die Seelen/Geister wieder ins Diesseits befördern.

2.) Das praktisch "alle" Kontakt mit den Itako haben, wenn jemand verstirbt, sehe ich auch eher weniger als gegeben an, zumal fast die Hälfte der Welt dazu keinen wirklichen Kontakt hat, weil sie sich ausschließlich Shiro angeschlossen haben. Vom Original ausgehend, an das wir uns ja immer noch anlehnen, sehe ich auch nicht unbedingt diese Auslegung als gegeben an. Ich würde mir also wünschen, wenn man diesen Berührungspunkt ein wenig auf Bedarf begrenzen würde und nicht generell vorgibt. Den Beinamen rote Kirche könnte man sicherlich beibehalten, aber ich denke es macht mehr Sinn, wenn man von der Kirche im eigentlichen Sinne wegkommt und es mehr auf einen Clan auslegt.

3.) Dritter Absatz bei Sozialverhalten: "Aus Angst vor Spionage sind Getsurin und die Ninjadörfer des Sora-Verbundes namhafte Ausnahmen, in denen die Kirche nicht vertreten ist." Auf wen bezieht sich das nun? Hat der Clan oder Sora Angst vor Spionage?
Im zweiten Abschnitt unter Sozialverhalten: " So kommt es innerhalb des Clans schon seit Jahren zu Unstimmigkeiten und Zweifel darüber, ob der Anschluss an die Sora-Fraktion ein richtiger Schritt gewesen sei." Müsste es nicht Shiro sein?

4.) Wie wirken sich die Aufgaben der "Kirche" im Rollenspiel, nachdem man den entsprechenden Rang erreicht hat, in etwa aus? Das kann ich mir gerade leider nur schlecht vorstellen.

5.) Bei den Shinigami Butai bin ich leider raus. Eine spezielle und mysteriöse Attentätergruppe innerhalb eines Clans, der eine Kirche ist, muss nicht auch noch in einem nebensächlichen Abschnitt existieren.


LG!
 

Kushou Joudan

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Hallo Maki, danke dir für deine Antwort und die Bewertung hier.

In "Hübsche Verpackung" deute ich ein kleines Lob hinein, danke dafür. Um die Probleme kümmern wir uns zusammen!

[I.]

1) Eine rein mechanische Ähnlichkeit zu den Yuudari ist sehr bewusst gewählt. Der Yuudari-Clan hat folgende Prämisse: "Wenn ein Mensch stirbt, aber noch nicht ins Jenseits will, bleibt er in der Geisterwelt. Dann kann man als Clanmitglied mit ihm interagieren."
Nun würde es keinen Sinn machen, diese (momentan) festegelgte Spielmechanik mit einer neuen Clanbewerbung zu untergraben. Ebenso würde es keinen Sinn machen, zu sagen "Mit manchen Verstorbenen passiert das, was im Yuudari-Clan steht, mit anderen Verstorbenen passiert das, was im Itako-Clan steht."
Stattdessen reiht sich der Itako-Clan in diese Spielmechanik ein, nutzt sie nur ein wenig anders (dazu dann bei den Techniken, falls wir so weit kommen sollten).
Der Itako-Clan soll weder "Yudari und X" noch "Yudari außer X" sein und auch nicht Yuudari 2.0. Stattdessen soll dieselbe Thematik (und auch dieselbe Mechanik, wozu auch die Geisterwelt gehört) von einem anderen Standpunkt, mit einer anderen Herangehensweise und - vor allem - einem anderen Ziel betrachtet werden.
  • Ein Yuudari nutzt seine Fähigkeiten zu seinem Vorteil, ein Itako nutzt seine Fähigkeiten zum Vorteil der Geister/Verstorbenen
  • Ein Yuudari ist ein Nekromant, ein Itako ein Priester
  • Yuudari hören My Chemical Romance, Itako hören Bob Dylan
  • Ein Yuudari verbirgt seine Fähigkeiten im Schweigen, ein Itako nutzt sie offen, um anderen zu helfen.
  • Ein Yuudari bindet Geister in Puppen und Karten ans Diesseits, ein Itako will ihnen helfen, ins Jenseits zu kommen.

2.) Hier bitte ich um Entschuldigung, weil ich nicht wusste, dass du das mit Kajiya und Kinzoku als Problem ansiehst.
Das Forum fährt mit Sachen wie Mischerben, Puppenspiel, vielen Hidens und auch der Metallmanipulation den Kurs, diese Fähigkeiten beiden Fraktionen zugänglich zu machen. Auf diesen Gedankengang wollte ich hinaus, hab vielleicht nur ein unpassendes Besipiel gewählt.
Wo wir uns einig sind ist die Tatsache, dass der Itako-Clan sich deutlich von den Yuudari abgrenzen soll. In der Clan-BW geht es mir dabei vor allem um das allgemeine Spielgefühl.

3.) Okay, was würde das denn für meine Clanbewerbung hier bedeuten?


[II.]

1.)
  • "Es ist ein Clan, aber es ist eine Kirche." - Dazu kommst du später nochmal, dazu komme ich auch später nochmal =)
  • "Sie sollen die Toten ehren, aber werkeln auch mit diesen rum." - Richtig. Sie haben aber vor allem die Absicht, ihnen zu helfen, und stören nicht die, die schon Ruhe gefunden haben.
  • "Sie wollen ihrer "Kirche" nachgehen, aber auch Ninja sein." - Das ist eine Kontroverse, die ja auch der Clan teilweise doof findet. In einer idealen Welt wollen einige Itako wahrscheinlich keinen Ninja sein. Oder nur Ninja sein. Die Kirche ist nicht darauf ausgelegt, Ninjas auszubilden. Der momentane politische Stand zwingt sie aber dazu, es trotzdem zu tun, dass sie ihrer Berufung nachgehen können/dürfen. Diesen Konflikt würde ich sehr gerne im Clan behalten, denn er gibt Clan-Charakteren interessante RP-Ansätze. Sind sie mehr Priester? Mehr Ninja? Finden sie einen Weg, beides zu vereinen?
  • "Die Hintergrundgeschichte geht meiner Meinung nach auch plötzlich in eine etwas andere Richtung, nachdem der Part mit dem Fuchs und Izanami abgehakt wurde." - Der Part mit dem Fuchs und Izanami ist ja quasi nur eine Legende über die Gründung des Clans. Die Geschichte "biegt ab" weil wir dann von "erzählte Legende" zu "belegte Geschichte" kommen. Ich habe den darauffolgenden Abschnitt aber noch um einen Satz ergänzt, dass dieser Umstieg ein wenig deutlicher wird.
  • "Gerade auch mit der Beschreibung zu Izanami wäre es einleuchtender, wenn diese im Jenseits über die Seelen der Verstorbenen wacht und diese auch dort bleiben, anstatt das die Itako die Seelen/Geister wieder ins Diesseits befördern." - Der Itako-Clan soll nicht Seelen aus dem Jenseits ins Diesseits befördern sondern eher andersrum. Sie helfen den Verstorbenen, die noch in der Geisterwelt Kaidan am Diesseits hängen, Frieden zu finden und weiterzuziehen. Das hab ich mal in der Clanbeschreibung ganz oben festgehalten
Seine Mitglieder verstehen es, mit den Geistern Verstorbener zu kommunizieren und sehen es als ein ihre obersten Pflichten an, ruhelosen Geistern den Übergang ins Jenseits zu ermöglichen.

  • 2.) "Das praktisch "alle" Kontakt mit den Itako haben, wenn jemand verstirbt, sehe ich auch eher weniger als gegeben an, zumal fast die Hälfte der Welt dazu keinen wirklichen Kontakt hat, weil sie sich ausschließlich Shiro angeschlossen haben." - Die "Verbannung" ist auf die Dörfer Soragakures bezogen, nicht die Länder Soragakures. Das kleine Dorf Hintertupfingen im Reich der Erde, das mit Ninjas und so Kram nichts am Hut hat, soll trotzdem ab und an Besuch von einem Wanderpriester bekommen, der danach sieht ob ja auch alle Toten in Frieden ruhen.
  • "Vom Original ausgehend, an das wir uns ja immer noch anlehnen, sehe ich auch nicht unbedingt diese Auslegung als gegeben an." - Klar, den Clan gibt es ja im Orginal auch nicht. Das wäre aber bei weitem nicht das erste Mal, dass wir uns hier vom Orginal unterscheiden. Gegeben ist nichts, bis wir uns nicht darauf einigen =)
  • "Ich würde mir also wünschen, wenn man diesen Berührungspunkt ein wenig auf Bedarf begrenzen würde und nicht generell vorgibt. Den Beinamen rote Kirche könnte man sicherlich beibehalten, aber ich denke es macht mehr Sinn, wenn man von der Kirche im eigentlichen Sinne wegkommt und es mehr auf einen Clan auslegt." - Den Itakos ihren Status als Kirche zu nehmen, würde dem Clan so ein bisschen maximal das Rückgrat aus dem Konzept rausziehen, daher wäre ich froh, wenn wir das irgendwie beibehalten können. Ich hab aber die entsprechende Stelle jetzt mal ein wenig umgeschrieben um die Berührungspunkte und Verbreitung der Kirche ein wenig einzuschränken. Die Rote Kirche will für jeden da sein, zwingt sich aber niemandem auf.
In manchen Trauerfällen werden Mitglieder der Roten Kirche verständig, um sich um den/die Verstorbene/n zu kümmern, eine Bestattung oder Trauerfeier zu organisieren oder Seelsorge für die Hinterbliebenen zu leisten. Natürlich ist es aber kein Zwang, die Rote Kirche in einem Todesfall zu verständigen. Viele Menschen sind nicht gläubig oder gehen lieber eigenen Praktiken nach.

3.) "Auf wen bezieht sich das nun? Hat der Clan oder Sora Angst vor Spionage?" - Ich habe den Text wie folgt umgeschrieben um das deutlicher zu machen:
Getsurin und die Ninjadörfer des Sora-Verbundes sind namhafte Ausnahmen, in denen die Kirche nicht vertreten ist. Verständlicherweise wollen die Dörfer nicht, dass Shinobi der anderen Fraktion ein und aus gehen.
"Müsste es nicht Shiro sein?" - Jupp. Berichtigt.

4.) Wie so viele Sachen, die sich auf das private Leben jenseits von Jobs und Missionen beziehen, ist das tatsächlich ein wenig schwierig in unserem RP unterzubringen. Ein Clan-Charakter könnte während einer Mission in einer fernen Stadt ein paar Stunden im Tempel dort aushelfen müssen, könnte auf seinen Reisen eine Predigt schreiben, könnte ein wenig niedergeschlagen zu einem Job auftauchen, weil er gerade ein junges Kind zu Grabe tragen musste, oder zu spät zum Treffpunkt kommen, weil es auf dem Friedhof noch Arbeit gab. Wer die "Kirchenarbeit" expliziter ausspielen möchte, könnte das in einem Off tun, sofern er jemand findet, der da in irgendeiner Form mitspielen möchte.
Ich denke, die Arbeit in der Roten Kirche ist nichts, was massiv in den Spielfluss eines Charakters eingreift, ein Spieler kann aber - vor allem durch die eher hohe Verbreitung des Clans und dass er quasi überall kleine Clan-Play-Szenen einschieben kann - durchaus Gelegenheiten finden, den Friedhofswärter oder Wanderpriester raushängen zu lassen

5.) Abschnitt und entsprechendes Clanmitglied entfernt. Keine geheimen Nekromantenjäger unter den Itako.


LG zurück!!
 

Maki

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[I.]

1.) Danke für diese Erläuterung. Das macht den Clan ein wenig mehr verständlich, nur sehe ich einige dieser Punkte bisher einfach nicht so im Clan, wie du sie jetzt erklärt hast bzw. kommt es in dieser Form nicht rüber. Das müsste man also noch ein wenig deutlicher machen.

2.) Es ist kein Problem per se, aber es ist etwas, dass es in dieser Form nicht erneut geben sollte. Die einzelnen Clanfamilien sollten sich durch ihre Eigenheiten jeweils auszeichnen und nicht den kompletten Grundsatz eines bereits bestehenden übernehmen und nur ein wenig abändern.

3.) Nun, wenn es die eine Seite geben soll, dann sollte es auch die andere Seite dazu geben, damit man eine klare Linie zwischen den beiden ziehen kann. Das die Yuudari eine Überarbeitung benötigen, wurde dir auch schon per Unterhaltung mitgeteilt.


[II.]

1.)
- "Sie sollen die Toten ehren, aber werkeln auch mit diesen rum." Vor allem... sollte es wenn nicht nur das helfen sein und nicht entweder oder?

- "Sie wollen ihrer "Kirche" nachgehen, aber auch Ninja sein." Das lässt sich im Clan beinhalten, wenn es hauptsächlich für die Charaktere thematisiert wird. Wenn der Clan bereits so halb auf der Kippe steht, wegen dieser Thematik, macht es für mich eher weniger Sinn, diesen darauf überhaupt erst aufzubauen. Da bietet sich fast ein neutraler Clan besser an, als eine der beiden Seiten zu wählen, wenn das denn für den Clan generell so präsent sein soll.

- "Die Hintergrundgeschichte geht meiner Meinung nach auch plötzlich in eine etwas andere Richtung, nachdem der Part mit dem Fuchs und Izanami abgehakt wurde." Warum nimmt man dann nicht etwas besser passendes? Von der Mythologie her dürfte das nicht ganz stimmig sein, davon mal abgesehen. Es ist ja in Ordnung, dass du dafür einen entsprechenden Hintergrund haben möchtest, aber dieser sollte im gesamten auch stimmig sein und eben nicht diese komische Biegung machen.

- "Gerade auch mit der Beschreibung zu Izanami wäre es einleuchtender, wenn diese im Jenseits über die Seelen der Verstorbenen wacht und diese auch dort bleiben, anstatt das die Itako die Seelen/Geister wieder ins Diesseits befördern." Und trotzdem haben wir in der Beschreibung die Kommunikation mit und Beschwörung von Totengeistern? Das sollte schon spezifisch nur das eine sein, so wie du es sagst, nicht an anderer Stelle dann doch wieder etwas anderes.


2.)
- "Das praktisch "alle" Kontakt mit den Itako haben, wenn jemand verstirbt, sehe ich auch eher weniger als gegeben an, zumal fast die Hälfte der Welt dazu keinen wirklichen Kontakt hat, weil sie sich ausschließlich Shiro angeschlossen haben." Auch das kann man dem Clan und der Beschreibung leider nicht entnehmen.

- "Vom Original ausgehend, an das wir uns ja immer noch anlehnen, sehe ich auch nicht unbedingt diese Auslegung als gegeben an." Der Punkt war hier, worauf aufgebaut wird, nicht das der Clan im Original nicht existiert.

- "Ich würde mir also wünschen, wenn man diesen Berührungspunkt ein wenig auf Bedarf begrenzen würde und nicht generell vorgibt. Den Beinamen rote Kirche könnte man sicherlich beibehalten, aber ich denke es macht mehr Sinn, wenn man von der Kirche im eigentlichen Sinne wegkommt und es mehr auf einen Clan auslegt." Ich wäre hier weiterhin der Meinung, dass man sich für entweder oder entscheidet. Clan oder Kirche, nicht beides irgendwie gemischt.


4.) Es ist nicht schwierig das geschickt ins Rollenspiel und in einen Charakter einzuweben, wenn man das möchte und ein entsprechender Charakter diesen Hintergrund hat. Man muss es nur sinnvoll festlegen, damit man weiß was einen erwartet und auf was man achten sollte bzw. wie sich das auswirken kann und wie man es ausspielen sollte.
Das Problem ist hier hauptsächlich, dass man diesen Hintergrund nicht immer direkt in den Fokus legen kann, da dieser Hintergrund schließlich nicht für alle Charaktere gilt. Wenn es explizit Missionen und Jobs dafür geben soll, müssen die auch einen Mehrwert neben der "Kirchenarbeit" haben und nicht nur darauf zugeschnitten sein, denn sonst zwängt man andere Charaktere da hinein. Das kann mal interessant sein, sollte aber eben nicht hauptsächlich vorkommen. Dadurch reduziert es diesen Hintergrund aber auch zu einem gewissen Grad, was es für mich fraglich macht, wie dominierend das sein soll.


LG!
 

Kushou Joudan

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Huhu Maki

Danke für diese Erläuterung. Das macht den Clan ein wenig mehr verständlich, nur sehe ich einige dieser Punkte bisher einfach nicht so im Clan, wie du sie jetzt erklärt hast bzw. kommt es in dieser Form nicht rüber. Das müsste man also noch ein wenig deutlicher machen.
Neben der Ergänzung in der Beschreibung im einleitenden Text habe ich bei den Charakterzüge folgendes ergänzt:
Mitglieder der Roten Kirche helfen den Geistern Verstorbener, die noch am Diesseits hängen, Frieden zu finden und ins Jenseits überzugehen.
Zudem Beim Sozialverhalten folgendes:
Sich um den Seelenfrieden der Verstorbenen, den Verbleib der Sterblichen Überreste sowie der Verfassung ihrer Hinterbliebenen zu kümmern sind die Kernaufgaben der Roten Kirche.

2.) Es ist kein Problem per se, aber es ist etwas, dass es in dieser Form nicht erneut geben sollte. Die einzelnen Clanfamilien sollten sich durch ihre Eigenheiten jeweils auszeichnen und nicht den kompletten Grundsatz eines bereits bestehenden übernehmen und nur ein wenig abändern.
Bis auf "der Clan hat was mit Geistern zu tun" gibt es ja zwischen den Yuudari und den Itako keine Überschneidungen, oder?

Nun, wenn es die eine Seite geben soll, dann sollte es auch die andere Seite dazu geben, damit man eine klare Linie zwischen den beiden ziehen kann. Das die Yuudari eine Überarbeitung benötigen, wurde dir auch schon per Unterhaltung mitgeteilt.
Heißt das dann, wir reden hier erst weiter, wenn ihr den Yuudari Clan überarbeitet habt? Ihr habt gesagt, dass das auf der to do Liste steht. Passiert das in absehbarer Zeit? Ich fände es ein wenig schade, die Clan BW erstmal auf unbestimmte Zeit auf Eis zu legen, hätte da aber Verständnis, wenn ihr gerade viel um die Ohren haben solltet.


- "Sie sollen die Toten ehren, aber werkeln auch mit diesen rum." Vor allem... sollte es wenn nicht nur das helfen sein und nicht entweder oder?
Willst du mir vielleicht mal Textstellen aufzeigen, die den Eindruck machen, der Clan würde Totenruhe stören oder so? Hab es jetzt nochmal durchgelesen und eigentlich hab ich mMn überall das Helfen hervorgehoben gehabt.
Die einzige Stelle, in der das nicht so ganz deutlich war war bei den Fähigkeiten. Da hab ich jetzt folgendes ergänzt:
Das Kekkei Genkai ist Voraussetzung für die Clan-Techniken, die Kommunikation mit den Toten, Beschwörung und Bannung von Totengeistern, die noch nicht ins Jenseits übergegangen sind, Austreibung von Besessenheiten und - auf höherem Rang - sogar das Eintauchen in die Geisterwelt ermöglichen.
- "Sie wollen ihrer "Kirche" nachgehen, aber auch Ninja sein." Das lässt sich im Clan beinhalten, wenn es hauptsächlich für die Charaktere thematisiert wird. Wenn der Clan bereits so halb auf der Kippe steht, wegen dieser Thematik, macht es für mich eher weniger Sinn, diesen darauf überhaupt erst aufzubauen. Da bietet sich fast ein neutraler Clan besser an, als eine der beiden Seiten zu wählen, wenn das denn für den Clan generell so präsent sein soll.
Wäre das möglich? Ein neutraler Clan?

- "Die Hintergrundgeschichte geht meiner Meinung nach auch plötzlich in eine etwas andere Richtung, nachdem der Part mit dem Fuchs und Izanami abgehakt wurde." Warum nimmt man dann nicht etwas besser passendes? Von der Mythologie her dürfte das nicht ganz stimmig sein, davon mal abgesehen. Es ist ja in Ordnung, dass du dafür einen entsprechenden Hintergrund haben möchtest, aber dieser sollte im gesamten auch stimmig sein und eben nicht diese komische Biegung machen.
Ich hab die Beschreibung des Hintergrundes nochmal ein wenig umstrukturiert. Zu erst die geschichtlichen Fakten und zum Schluss noch die Geschichte mit dem Fuchs, speziell nochmal mit dem Hinweis, dass es eher eine Sage ist.

- "Gerade auch mit der Beschreibung zu Izanami wäre es einleuchtender, wenn diese im Jenseits über die Seelen der Verstorbenen wacht und diese auch dort bleiben, anstatt das die Itako die Seelen/Geister wieder ins Diesseits befördern." Und trotzdem haben wir in der Beschreibung die Kommunikation mit und Beschwörung von Totengeistern? Das sollte schon spezifisch nur das eine sein, so wie du es sagst, nicht an anderer Stelle dann doch wieder etwas anderes.
Siehe oben :)

2.)
- "Das praktisch "alle" Kontakt mit den Itako haben, wenn jemand verstirbt, sehe ich auch eher weniger als gegeben an, zumal fast die Hälfte der Welt dazu keinen wirklichen Kontakt hat, weil sie sich ausschließlich Shiro angeschlossen haben." Auch das kann man dem Clan und der Beschreibung leider nicht entnehmen.
Folgende Punkte in der Clan BW sollten eigentlich hoffentlich darauf hinweisen:
.. . sind Mitglieder des Itako-Clans in der ganzen Welt verteilt.
So kam es, das die Tempel in Kirigakure, Amegakure, Iwagakure, Soragakure und Getsurin als Protest verlassen wurden und der Clan sich stattdessen dem Shiro-Verband anschloss.
Die Rote Kirche ist in den meisten größeren Städten vertreten und auch in kleinen Dörfern gibt es oft Schreine und regelmäßige Besuche von Wanderpriestern.
Für Mitglieder des Clans bedeutet dies, dass sie in beinahe jeder großen Stadt einen Tempel oder dergleichen anfinden, in denen sie auf Reisen Unterschlupf finden.
Getsurin und die Ninjadörfer des Sora-Verbundes sind namhafte Ausnahmen, in denen die Kirche nicht vertreten ist.
Ich habe aber jetzt noch folgendes in der Geschichte hinzugefügt:
"Andere Tempel in den Reichen des Wassers, der Erde und des Regens blieben der Zivilbevölkerung dieser Länder trotzdem erhalten."

- "Ich würde mir also wünschen, wenn man diesen Berührungspunkt ein wenig auf Bedarf begrenzen würde und nicht generell vorgibt. Den Beinamen rote Kirche könnte man sicherlich beibehalten, aber ich denke es macht mehr Sinn, wenn man von der Kirche im eigentlichen Sinne wegkommt und es mehr auf einen Clan auslegt." Ich wäre hier weiterhin der Meinung, dass man sich für entweder oder entscheidet. Clan oder Kirche, nicht beides irgendwie gemischt.
Wenn ich aus den Itako eine reine Kirche machen würde, was sollte ich dann da für dich abändern? Der Name" Itako" würde rausfallen und aus dem Bluterbe müsste ein Hiden gemacht werden, was noch?

4.) Es ist nicht schwierig das geschickt ins Rollenspiel und in einen Charakter einzuweben, wenn man das möchte und ein entsprechender Charakter diesen Hintergrund hat. Man muss es nur sinnvoll festlegen, damit man weiß was einen erwartet und auf was man achten sollte bzw. wie sich das auswirken kann und wie man es ausspielen sollte.
Das Problem ist hier hauptsächlich, dass man diesen Hintergrund nicht immer direkt in den Fokus legen kann, da dieser Hintergrund schließlich nicht für alle Charaktere gilt. Wenn es explizit Missionen und Jobs dafür geben soll, müssen die auch einen Mehrwert neben der "Kirchenarbeit" haben und nicht nur darauf zugeschnitten sein, denn sonst zwängt man andere Charaktere da hinein. Das kann mal interessant sein, sollte aber eben nicht hauptsächlich vorkommen. Dadurch reduziert es diesen Hintergrund aber auch zu einem gewissen Grad, was es für mich fraglich macht, wie dominierend das sein soll.
Wie dominierend und häufig das im RP vorkommen soll, würde ich sehr gerne den Clan-Spielern überlassen. Wann immer jemand eine Möglichkeit findet, diesen Hintergrund mit einzubringen, dann darf er das sehr gerne tun. Es wird aber auch plays geben, da wird das nicht möglich sein. Der Clan mit seinem Hintergrund soll dem Chakakter Spiel ermöglicht und vorschlagen, nicht aufzwingen.

Außerdem kann und will ich jetzt hier so keine pauschale Antwort liefern wie "sollte in jedem vierten Post vorkommen", darauf wolltest du aber auch nicht hinaus, oder?
 

Maki

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Hallöchen, da ich gerade nicht jedes Zitat erneut zitieren möchte, gehe ich einfach Punkt für Punkt durch. Es sollte sich entsprechend aus dem Kontext ergeben, wenn nicht, dann bitte nachhaken! :)

- Die von dir hinzugefügten Punkte machen das ein wenig besser, aber ich denke bei mir hapert es vor allem noch an der entsprechenden Wortwahl. Es soll eine Kirche und Priester sein, für gewöhnlich treiben diese eher aus oder "zwingen" Geister in Jenseits. Der Punkt was sie für die Hinterbliebenen machen ist dabei völlig in Ordnung, es geht nur hauptsächlich um ihre Präsenz und Aufgabe. Was genau machen sie und wie viel davon. Beispielsweise die Kommunikation mit Geistern sehe ich da eher bei einer Art Medium oder eben beispielsweise den Yuudari, die direkt mit diesen kommunizieren. Besonders problemtisch ist dann auch der Punkt bei den Fähigkeiten, "Beschwörung", der in meinen Augen in diesem Kontext da gar nicht vorhanden sein sollte. Du sagst zwar das machen sie nicht, aber warum ist das dann immer noch da?

- Da die "Arbeit" mit Geistern das Grundkonzept ist, ist das der bisher einzige Überschneidungspunkt, der aber eben abgegrenzt werden muss. Beim Punkt über diesem sieht man da auch, wo es sich für mich eben etwas grenzwertig verhält.

- Im Endeffekt heißt es das, ja. Wir beraten uns bereits und hoffen, dass es dann in absehbarer Zeit geschehen wird.

- Als problematisch sehe ich hier: Beschwörung, eintauchen in die Geisterwelt und bei der Kommunikation mit den Geistern kommt es darauf an, wie dies geschehen soll.

- Ein neutraler Clan im Sinne von, er ist für beide Fraktionen zugänglich, sehe ich als möglich an (bei entsprechender Ausarbeitung). Wenn es im Endeffekt ein Zusammenschluss mit dem "kirchlichen" Hintergrund ist, da man Geister ins Jenseits befördern möchte und für die Hinterbliebenen da ist oder beispielsweise "Tempelarbeit" leistet, würde es zumindest in meinen Augen mehr Sinn machen, wenn man hier etwas generell zugängliches hat. Wenn man etwas in dieser Form einführen möchte, das im Grunde für alle relevant sein kann und mit dem religiösen Hintergrund oder generell dem Umgang mit Tod und Verstorbenen arbeitet, dann sollte es eben auch allgemein vorhanden sein. Die andere Alternative wäre, wenn der mögliche "Bedarf" dafür um einiges verringert wird und es praktisch nur eine Möglichkeit von vielen ist und sich, aus welchen Gründen auch immer, nur in einer Fraktion etwas eingebürgert hat, dann wäre das eine andere Sache. Die momentane Version ala theoretisch könnte das jeder wollen, aber nicht jeder kann es haben, trotzdem sind sie aber irgendwie überall vertreten, das behagt mir bei diesem Thema einfach nicht.

- Bei der Sage bin ich ein wenig überfragt, warum sie so relevant ist, wenn sie jetzt eigentlich nebensächlich ist?

- Zur Verteilung über die Welt habe ich mich weiter oben bereits geäußert.

- Im Endeffekt müsste man es dann dementsprechend anpassen ja, wobei es da nicht unbedingt viel Unterschied macht, ob es denn nun ein "offener" Clan wäre oder eben eine Kirche, wenn man sich einfach beidem anschließen kann. Ein Bluterbe ist da generell etwas schwierig, wenn man sich dem anschließen möchte.

- Nein, darauf wollte ich nicht hinaus. Aber genau das was du bereits genannt hattest " Ein Clan-Charakter könnte während einer Mission in einer fernen Stadt ein paar Stunden im Tempel dort aushelfen müssen, könnte auf seinen Reisen eine Predigt schreiben, könnte ein wenig niedergeschlagen zu einem Job auftauchen, weil er gerade ein junges Kind zu Grabe tragen musste, oder zu spät zum Treffpunkt kommen, weil es auf dem Friedhof noch Arbeit gab." könnte man ein wenig einbetten, damit man als Spieler auch weiß, was das in etwa bedeuten kann.


Da ich hier leider auf Dauer ein wenig verwirrt bin, ob ich einfach nicht so ganz nachvollziehen kann, was es denn schlussendlich werden soll, bitte ich um eine zweite Meinung von @Yoru oder @Netsu, damit wir gemeinschaftlich hoffentlich auf einen gleichen Punkt bekommen können.


LG!
 

Kushou Joudan

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Dann warte ich mit weiteren Änderungen mal bis nach der zweiten Meinung. Was ich dir hier aber sagen kann:

Es soll eine kirchliche Gemeinschaft werden, deren Anhänger ihre Fähigkeiten zum Wohl der Verstorbenen und Hinterbliebenen nutzen.
 

Netsu

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Ich gebe jetzt mal einigermaßen sortiert meine Meinungen zu den großen Punkten dieses Clans ab:

Clan oder Kirche:
In eine Kirche wird man zwar unter Umständen auch geboren, es ist aber kein Familienverbund (wie ein Clan das eben wäre) der letztlich über Blut verbunden wäre. Bei der angestrebten Größe der Operation Itako kann ich mir auch kaum vorstellen, dass das noch ein "Clan" ist, der über familiale Bande zusammengehalten wird. Auch die Organisationsform, die du schilderst, ist eine kirchliche, nicht die eines Clans. Ich schließe mich hier umfänglich Makis Kritik an, dass das nicht beides geht. Entweder es wird ein gutes Stück kleiner und weniger einflussreich - dann ist es Clan Itako. Oder es behält so etwa die aktuelle Größe, dann müsste es ein Hiden sein.

Geschichte:
Mir fehlt da noch eine Begründung, warum die Itako vor Bildung der Allianzen keine Akademie besuchen durften. Ich kann mir schon denken warum (fehlende Loyalität zu einem einzelnen Dorf) aber das wäre doch schön wenn es drin stünde.
Die Entwicklung mit der Sora-Allianz ist für mich jetzt erst recht nicht schlüssig gelöst - ich denke nicht dass es funktioniert, den Clan global präsent und respektiert zu machen und ihn andererseits fest mit Shiro zu verbinden, denn von dieser Allianz grenzt die andere Hälfte der Welt sich politisch ab. Und wenn Sora seinerzeit nicht wollte, dass Shinobi frei zwischen Shiros und ihrem Territorium verkehrt sind, dürften sie sich kaum damit zufrieden gegeben haben, dass nur die Ninjadörfer nicht mehr betreten wurden. Es passiert genug wichtiges auch außerhalb davon, und wenn man die Itako für ein Risiko hält, würde man da nicht innehalten.

Mythologie:
Erstmal: Props dafür, dass du einen Jenseits-Clan nach dem Vorbild der Mythologie aufziehen willst. Die Yuudari bauen ja eher auf folk tales von bösen Geistern und ihren Beschwörern auf, und prinzipiell könnte ich mir hier eine funktionierende Rolle für einen zweiten Jenseits-Clan vorstellen, wenn der wirklich aus der religiösen Ecke kommt statt aus der eines Geisterbeschwörers und Gruselgeschichtenerzählers.
Hier muss ich dann aber auch andererseits mit Kritik ansetzen, denn: Izanami hat zwar eine Verbindung zum Jenseits, aber das liegt hauptsächlich daran dass sie nach einer Tradition gestorben ist und danach dort wohnte ("lebte" kann ich ja schlecht sagen). Kultisch als Totengottheit verehrt wird sie nicht, und nimmt auch keine Herrscher- und Wächterrolle für das Totenreich ein - sie wohnt nur in einer (für den tatsächlich praktizierten buddhistischen Totenritus unerheblichen) Fassung da. Hier überträgst du eine Funktion, die ein klassischer Totengott wie Hades einnehmen würde, auf eine Mythologie, die so eher weniger funktioniert. Ein Gott mit einer ähnlichen Funktion wäre beispielsweise Emma-O, der den 16 buddhistischen Höllen vorsteht. Der ist allerdings auch vornehmlich ein Totenrichter, denn - der Totenkult, der in Verbindung mit Shinto praktiziert wird, ist eigentlich buddhistisch und konzentriert sich auf die Reinigung der Seele für ihre Wiedergeburt. Insgesamt hast du hier - und auch bei den Techniken - einfach viele Ideen drin die einfach modernen Horrortropes und Geistergeschichten entsprechen und sich da auch stark mit dem design space der Yuudari beißen, und kaum tatsächlich religiöse Ideen die zu unserem Setting passen. Das Konzept muss hier eindeutig noch unterfüttert werden.

Sozialverhalten:
Hier hab ich vor allem eine ganz plumpe Frage - wie finanziert sich denn eine Kirche, deren Mitglieder alle keine Spenden annehmen dürfen? Dass sie insgesamt so viel staatliche Zuwendung bekommen, dass sich das ausgeht, kann ich mir schwerlich vorstellen. Gerade für eine Kirche die sich lange strikt geweigert hat, sich stärker an eines der Länder zu binden und damit schon so stark angeeckt ist, dass man sie aus der Hälfte der besonders großen und reichen Städte verbannt hat. Auch zu Landbesitz dürfte eine Kirche nur kommen, wenn sie irgendwoher einen guten Batzen Geld bekommen hat. Und dass Shirogakure eine so umfangreiche Operation einfach so mitfinanziert, glaube ich da einfach nicht, auch wenn sie jetzt beigetreten sein sollten.

Die doppelte Loyalität passt in meinen Augen so gar nicht zum in der gesamten Geschichte der Itako ausgedrückten Grundsatz, eben keine weltlichen Loyalitäten einzugehen. Hier fehlt mir irgendwie der Grund für diesen radikalen Sinneswandel. "Sora hat uns zu unrecht der Parteilichkeit beschuldigt, also treten wir jetzt einer Partei bei!" wird's ja nicht gewesen sein.
Eine Karriere als Tempelpriester ist mit der eines Shinobi nur begrenzt vereinbar - Shinobi unterhalb der wirklich herausragenden Positionen haben recht wenig Einfluss darauf, wohin sie geschickt werden und wie lange sie da bleiben, oder zu welchen Daten sie im Dorf sind. Entweder die Tempel haben ein sehr progressives Arbeitszeitmodell und genug Personal, dass immer jemand da ist (wenigstens im Bestattungswesen kann es schließlich nicht zwei Wochen warten, und bei Trauerfällen auch nicht unbedingt) oder da musst du nochmal ein paar Gedanken entwickeln wie die beiden Dinge wirklich unter einen Hut zu bringen sind.

Und der große Problempunkt: Abgrenzung zu den Yuudari!

Ich hab ja oben schon angerissen, was du hier entwirfst hat mir zu viel Ähnlichkeit mit dem was die Yuudari bereits haben. Priester, die die Toten ehren, beschwören keine Geister, und ich sehe auch keinen Grund, weshalb sie in die Geisterwelt "eintauchen" sollten - die göttergegebenen Grenzen zu sprengen ist gerade das Handwerk eines Nekromanten, das du hier aber in einem Priesterclan einbinden willst.
Für mich ist hier ein eindeutiger Fokus auf Exorzismus notwendig. Ausgedehnte Interaktionen mit den Verstorbenen wären ein Ahnenkult, und das ist ja gerade nicht was die Itako sein sollen. Ein klerikal geprägter Geisterclan sollte Geister fernhalten, austreiben, und zur Ruhe legen, und das sollte es im wesentlichen auch sein. Und dafür muss er Geister eigentlich nur wahrnehmen können. Alles weitere, was die Jutsu dieses Clans anbieten, sollte sich eher auf seine anderen Arbeitsbereiche konzentrieren statt auf mehr Geistertechniken.

Zuletzt: Yuudari-Augen werden blutrot, wenn sie ihr Doujutsu aktivieren, dein Clan bekommt rot leuchtende Linien im Gesicht. Allein zur visuellen Unterscheidung wäre ich hier für ne andere Farbe ...
 

Kushou Joudan

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Hey Netsu, danke für deinen Input.

Wir sind gerade noch in einer Phase, in der das Grundkonzpet als solches verhandelt wird. Bis das steht und ich weiß, in welche Richtung ich denn arbeiten soll, würde ich erstmal auf große Änderungen im Text verzichten und stattdessen auf deine Fragen und Anmerkungen hier in meiner Antwort eingehen.

Clan oder Hiden & die Sache mit Sora:
So wie sich die Bewerbung hier entwickelt, werde ich definitiv zum Hiden wechseln. Die Itako waren ursprünglich als Konterpart zu den Yuudari gedacht, deshalb habe ich sie als Clan und nur für den Shiro-Verbund beworben. Das ganze als Hiden aufzuziehen und damit auch in Sora zugänglich zu machen entspricht viel mehr dem von mir angestrebten Fluff für die rote Kirche. Damit könnte dann auch die recht erzwungene Sache, warum die Itako nicht nach Sora usw dürfen, gestrichen werden.

Geschichte:
Den Punkt mit der fehlenden Loyalität zu einem Dorf habe ich geschwind ergänzt.
Das mit Sora würde ja wegfallen, wenn ich die rote Kirche als Hiden aufziehe.

Mythologie:
Mir liegt nichts daran, dass die "Schutzbefohlene" unbedingt Izanami sein muss, sie erschien mir bei einer Recherche an "Japanischen Gottheiten, die was mit den Toten zu tun haben könnten" als die passendste Wahl. Dass sie im Shintoismus nicht die Funktion einer Totenwächterin hat bedeutet ja nicht, dass das hier in unserem fiktiven Spiel auch so sein muss. Oder dass die Rote Kirche das nicht so interpretiert. Gerne bin ich aber bereit, sie z.B. durch Emma-O auszutauschen, wenn das für dich passender wäre.

Cash-Money
Die Idee, dass Priester selbst keine Spenden annehmen dürfen, soll verhindern, dass sie in die eigene Tasche wirtschaften. Für "Dienstleistungen" wie z.B. gehaltene Trauerfeiern oder Grabpflege oder dergleichen wird der zuständige Tempel Bezahlung verlangen, keine Spenden. Beerdigungen sind teuer...
Kann ich so gerne noch ein wenig genauer im Text festhalten, wenn gewünscht.

Priester und Ninja
Hier könnte ich mir vorstellen, dass Tempelvorsteher vielleicht ausschließlich Ninja im Ruhestand sind und dass Ninja im aktiven Dienst dann eben die Aufgabe eines Wanderpriesters übernehmen. Was hältst du davon?

Die Sache mit den Yuudari und den Fähigkeiten
Drei Punkte möchte ich an dieser Stelle vorbringen:

1. Zweck, Notwendigkeit und Einsatz der Fähigkeiten
Ein klerikal geprägter Geisterclan sollte Geister fernhalten, austreiben, und zur Ruhe legen, und das sollte es im wesentlichen auch sein.
Wie hoffentlich aus der Clanbewerbung hervorgeht, ist das "zur Ruhe legen" von Geistern definitiv und absolut der Kernpunkt des Clans und die Fähigkeiten sollen sich darum drehen. Da bin ich voll bei dir!
Und dafür muss er Geister eigentlich nur wahrnehmen können.
Und hier verlierst du mich. Das zur Ruhe legen soll nicht so passieren, dass irgendwo ein Geist ist und dann kommt der Itako und macht sein Exorzismus no Jutsu und dann ist der Geist weg. Stattdessen soll die Interaktion mit dem Geist im Vordergrund stehen.
Was bindet ihn noch ans Diesseits? Warum ist er noch nicht weitergezogen? Wie kann man ihm helfen, anstatt ihn gewaltsam auszutreiben? Was ist der letzte Wunsch, den man dem Geist noch erfüllen muss, bevor er Frieden findet?
Dazu müssen aber mehr Fähigkeiten gegeben sein, als nur das Austreiben.
  • Um das Bedürfnis eines Geistes zu erfahren, muss mit ihm kommuniziert werden.
  • Möchte der Geist noch einmal einen bestimmten Ort sehen, muss er "mitgeführt" werden können.
  • Möchte der Geist seinen Geliebten noch ein letztes Geheimnis verraten, muss er für kurze Zeit ins Diesseits beschworen werden um eine Unterhaltung zu ermöglichen.
  • Gibt es etwas, wie einen mächtigen Rachegeist in der Geisterwelt, der dort Unruhe stiftet und andere Geister stört, muss der Itako vielleicht dorthin eintauchen und für Ordnung sorgen.
Ein Exorzismus wäre für einen Itako das absolut allerletzte Mittel, das es um jeden Zweck zu vermeiden gilt, so wie das Einschläfern das letzte Mittel des Tierarztes ist. Der Kirche nur das "Austreiben" als Fähigkeit zu geben würde die Quintessenz des Hidens, dass Geistern geholfen werden soll, zunichte machen. Das fände ich arg schade.

2. Spielbarkeit des Hidens
Das Hiden nur auf diese eine Schiene zu limitieren führt auch ein anderes Problem mit sich: Es würde die rote Kirche als spielbares Hiden verdammt uninteressant machen. Jemand, der sich für ein Charakterkonzept wie einen Itako oder einen Yuudari interessiert, möchte doch sicher mit Geistern coole Interaktionen zu haben. Und wenn die einzige Interaktionsmöglichkeit ist, den Geist wegzuschicken, dann macht man sich ja sein eigenes Spiel kaputt. Das ist ein bisschen so, wie einem Tierliebhaber vorzuschlagen, er soll doch Schlachter werden, weil er da ja jeden Tag mit Tieren arbeiten kann. Ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.

3. Der Yuudari-Clan
Der Yuudari-Clan hat im Grunde drei Fähigkeiten, die sich auf den Umgang mit Geistern beziehen:
  1. Sie können sie sehen und hören wie normale Leute und spüren ihre Präsenz.
  2. Sie können Geister in Gegenstände einsperren.
  3. Sie können ein Kombi Henge mit ihnen durchführen.
Ich denke, dass der erste Punkt etwas ist, was die Rote Kirche in einer ganz rudimentären Form auch tun muss, einfach um das Konzept zu ermöglichen. Die Technik(en) dazu werde ich aber so gestalten, dass sie nicht wie ein Shinshin-Seki Abklatsch funktionieren sondern eine eigene Funktionsweise haben.
Die Punkte 2 und 3 habe ich nirgends in der Clanbewerbung angesprochen. Gerne achte ich bei den Clan-Jutsus (wenn wir so weit kommen) darauf, keine derartigen Techniken zu bewerben.

Die tatsächliche Überschneidung der Fähigkeiten von Itako und Yuudari ist also echt nicht groß.


Rot
Wenn der Clan zum Hiden umgeschrieben wird, dann fallen auch das KG und die roten Linien weg.

Ich freu mich darauf, zu lesen, was du von meinem Input hältst.

Cheerio, Paddy
 
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Netsu

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Ich fasse mich hier mal kurz:

Da wir uns vor allem in Bezug auf die Fähigkeiten des Clans im Kreis drehen wäre es nett, wenn du für die Dinge, die du hier konkret für unverzichtbar erachtest, einen "Teaser" produzieren könntest. Schreib die Techniken, die du für den Clan als wesentlich erachtest, und dabei vor allem den Effekt. Wir werden hier nicht über Balancing diskutieren, aber wir müssen hier wohl eine handfeste Grundlage haben, ehe wir voran kommen.
 

Kushou Joudan

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Toshi Ryoku - Das Zweite Gesicht

Unter dem Toshi Ryoku versteht man eine Ansammlung an geheimen Techniken, die nur Mitgliedern der roten Kirche bekannt sind. Sie dienen dem Zweck, Geistern, die ihren Weg ins Jenseits nicht finden, helfen zu können, ewigen Frieden zu finden. Um dieser ehrenvollen Aufgabe nachzugehen benötigt ein Mitglied der Roten Kirche nicht nur jede Menge verschiedene Techniken sondern auch Feingefühl, Aufopferungsbereitschaft und Empathie.

Glossar:
Diesseits:
Das Diesseits ist die Welt, in der wir Menschen existieren, die noch am Leben sind.
Fingerzeichen: Die rote Kirche besitzt ein besonderes Fingerzeichen. Beide Hände werden flach gehalten, nur der Daumen wird abgespreizt. Indem Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger an den Kuppen aneinander gelegt wird, wird ein Dreieck gebildet. Nicht nur ist dieses Fingerzeichen bestandteil von Gebeten und Zerominien der Roten Kirche, Clantechniken werden ausschließlich ausgeführt, indem dieses Fingerzeichen gehalten wird, bis das Jutsu zur Wirkung kommt (Ein regeltechnischer Vorteil entsteht nicht).
Geist: Ein Mensch besteht, nach Lehre der Kirche, aus einem Körper und einer Seele. Beim Tod verlässt die Seele den Körper. Normalerweise sollte sie dann friedlich ins Jenseits übertreten, doch wenn das nicht geschieht, verbleibt sie als Geist in der Kaidan, der Welt der Geister.
Groll: Ein Geist, der noch in der Kaidan verbleibt, hegt einen Groll, der ihn daran hindert, weiterzuziehen. Das Wort stammt aus alten Zeiten und ist daher recht negativ behaftet, mittlerweile ist bekannt, dass ein Groll durchaus eine positive Sache sein kann: Das Bedürfnis, einen geliebten Menschen noch einmal zu sehen, ein Geheimnis, das noch weitergegeben werden muss, dergleichen.
Heimstätte: Ein Geist ist an den Ort seines Todes oder - seltener - an einen Ort oder Gegenstand, die im Leben des Verstorbenen von außergewöhnlicher Wichtigkeit waren, gebunden. Dieser Ort oder Gegenstand ist die Heimstätte des Geistes und er kann sich nicht sonderlich weit von ihm entfernen.
Jenseits: Das Jenseits ist der Ort, an dem die Seelen der Menschen nach dem Tod ihre Ruhe finden. Die Rote Kirche behauptet nicht, zu wissen, was an diesem Ort geschieht. Doch ist es auf jeden Fall erstrebenswert und natürlich, nach dem Tod ins Jenseits einzuziehen
Kaidan: Geister, die noch nicht ins Jenseits übergegangen sind, bleiben auf der Schwelle zwischen Diesseits und Jenseits stehen. Diese Grauzone der Existenz bezeichnet die Rote Kirche als Kaidan, die Welt der Geister. Die Kaidan ist wie ein Schatten des Diesseits, so als hätte man über die Welt ein graues Grabtuch gelegt. Strukturen und Wesen des Diesseits können in der Kaidan auch wahrgenommen werden, jedoch nur komplett entsättigt und schemenhaft. Geräusche des Diesseits werden in der Kaidan wahrgenommen, andere Sinneseindrücke werden nicht übermittelt.
Leuchtfeuer: Manche Jutsus der Roten Kirche können Gegenstände oder Personen, die im Diesseits sind, in Leuchtfeuer verwandeln. Dann sind sie in der Kaidan hell zu sehen und können so die Aufmerksamkeit von Geistern erwecken.
Typen von Geistern:
  • Rachegeister: Der Groll von Rachegeistern richtet sich meist gegen einzelne Menschen. Oft finden sie nur zur Ruhe, sobald diesen Menschen ein großes Unglück passiert - worauf ein Rachegeist auch, im Rahmen seiner Möglichkeiten, hinarbeitet.
  • Rastlose Seele: Die Rastlose Seele ist die häufigste Art von Geist. Sie verbleibt in der Geisterwelt, weil sie noch einen Wunsch hat, der erfüllt werden muss. Im Gegensatz zu Rachegeistern ist der Groll von Rastlosen Seelen keiner, der von negativer Natur sein muss.
  • Schutzgeister: Schutzgeister können menschlich oder tierisch sein. Sie sind an eine Person gebunden und schützen diese, soweit es geht, vor Leid und Unglück. Vielen Menschen, die einen Schutzgeist besitzen, bemerken dies ihr ganzes Leben nicht. Woher Schutzgeister kommen und was sie an manche Menschen bindet, das ist der Roten Kirche nicht bekannt.
  • Tiergeister: Die allermeisten Geister gehören zu Menschen, da Tiere meist ehe instinktgesteuert sind und so keinen Groll entwickeln können - Ausnahmen davon sind in der Regel ausschließlich solche Tiere, die unter Menschen aufgewachsen sind und einen starken Bund zu einem Menschen entwickelt haben.
  • Tyrannengeist: Ein Rachegeist, der sich lange in der Kaidan aufhält und viele negative Gefühle in sich aufgenommen hat, kann sich zum Tyrannengeist entwickeln. Als solcher kann er sogar in der Nähe befindliche Geister an sich binden und ihnen die Kraft entsaugen, um sie selbst zu nutzen. Tyrannengeister sind äußerst selten und mit die größte Gefahr, die ein Mitglied der Roten Kirche in der Geisterwelt ausmachen kann.

Techniken

Jap. Jutsuname (Mystisches Objekt)

Element:
-
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten:
Reichweite:
CK²m in der Kaidan

Voraussetzung:

Beschreibung:

Dieses Grundjutsu der Roten Kirche lässt das Clanmitglied einen kleinen Gegenstand nicht nur für einen Tag zum Leuchtfeuer machen, sodass er auch in der Kaidan gesehen wird, sondern es erlaubt es Geistern auch, mit diesem Gegenstand zu interagieren, und ihn zu bewegen. Die meisten Clanmitglieder tragen eine Art Schelle oder Glocke bei sich, die sie mit diesem Jutsu belegen, und einem Geist in der Nähe so die Möglichkeit geben, daran zu läuten und auf sich aufmerksam zu machen.
Dieses Jutsu lässt sich auch verwenden, um rudimentäre Gespräche mit Geistern zu führen, indem man z.B. den Geist bittet, für eine Ja-Antwort einmal zu läuten und für eine Nein-Antwort zweimal zu läuten.


Jap. Jutsuname (Geisterzuflucht)

Element:
-
Typ: Ninjutsu
Rang: C
Chakrakosten:
Reichweite:
selbst

Voraussetzung:

Beschreibung:

Der Anwender öffnet sich und erlaubt so, einem willigen Geist in seinen Körper einzufahren. Fortan wird der Körper des Anwenders zur Heimstätte des Geistes. Um dem Geist ein Heim zu bieten wird stetig Chakra verbraucht, sodass die effektive Chakramenge des Anwenders um einen Rang sinkt. Von nun an kann der Geist ins Ohr des Kirchenmitglieds flüstern und vernimmt jeden Sinneseindruck, den das Kirchenmitglied vernimmt.
Diese Technik ist mit äußerster Vorsicht zu gebrauchen, denn sie kann vom Anwender nicht vorzeitig beenedet werden. Erst wenn der Geist den Anwender aus freien Stücken verlässt, endet das Jutsu.
Mit jedem Rang in Ninjutsu über dem C-Rang kann der Anwender einen weiteren Geist in sich aufnehmen, jedoch sinkt auch mit jedem neuen Bewohner die Chakramenge wieder um 1. Hat der Anwender eine effektive Chakramenge von 1, kann er keinen neuen Geist mehr in sich aufnehmen, egal wie hoch sein Ninjutsurang ist.


Jap. Jutsuname (Zwiegespräch)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: C
Chakrakosten:
Reichweite:
selbst

Voraussetzung: Geisterzuflucht

Beschreibung:
Ist der Anwender Heimstätte eines Geistes, so kann er sich in einen meditativen Zustand begeben und seine eigene Seele so zum "Beifahrer" machen. Er gibt die Kontrolle über seinen Körper auf und stattdessen kann ein Geist, der im Anwender wohnt, die Kontrolle über dessen Körper übernehmen. Der Anwender selbst kann noch wahrnehmen, was passiert, allerdings hat er keine Kontrolle mehr über die Handlungen des Körpers.


Jap. Jutsuname (Seance)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: C
Chakrakosten: C pro Minute
Reichweite: 5m

Voraussetzung:

Beschreibung:

Mit dieser Technik wird eine Art schemenhafter Bunshin erstellt, die einem Geist als Hülle dargeboten wird. Fährt ein Geist in diesen Bunshin ein, was aus freien Stücken geschehen muss, hat er dadurch die Möglichkeit, mit dem Diesseits zu kommunizieren. Er kann reden, hören, sehen und gesehen werden. Der schemenhaft Bunshin nimmt äußerliche Züge des Körpers an, den der Geist im Leben bewohnt hatte, ist jedoch körperlos, kann also nicht berührt werden, keine Objekte halten oder dergleichen.


Jap. Jutsuname (Seelenreise)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: B
Chakrakosten: B pro Minute
Reichweite: CK² x 10m

Voraussetzung:

Beschreibung:

Der Anwender nimmt eine meditative Pose ein und löst dann seine Seele von seinem Körper. Die Seele des Anwenders taucht dadurch in die Kaidan ein. In diesem Zustand kann der Anwender Geister sehen und mit ihnen interagieren, sich dabei maximal CK² x 10m von seinem Körper entfernen. Dieser wirkt in dieser Zeit wie in einem tiefen Schlaf.

________________

Wie von Netsu gewünscht gibt es hier einen "Sneak Peak" der Hiden Techniken, die ich für die Rote Kirche geplant habe. Ich hoffe, dass das ein wenig deutlicher macht, welches Verhältnis die Rote Kirche zu Geistern haben soll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kushou Joudan

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Die Techniken habe ich in einem neuen Topic gepostet. Hier habe ich mal den Fluff der roten Kirche an unser neues Modell angepasst:

  • Der Begriff "Itako-Clan" ist aus der Beschreibung gestrichen, kommt nur noch in der Sage um die Gründung der Roten Kirche vor. Die Kirche sieht die Itako-Familie als ihren Ursprung und quasi als "Gründungsväter" an, die Kirchenmitglieder sind heute aber nicht mehr verwandt.
  • Der Streit mit Soragakure und den dazugehörigen Dörfern habe ich gestrichen.
  • Ich hab mir nochmal Gedanken gemacht, wie die "Arbeit für die Kirche" für Mitglieder der Roten Kirche aussehen kann und habe das in einem Absatz beim Sozialverhalten festgehalten.
  • Das Kekkei Genkai habe ich zum Hiden abgewandelt
  • Sollten wir uns über hier irgendwie einig werden, dann würde ich gerne noch ein paar Kirchenmitglieder ergänzen, die dann für die Sora-Seite als Bezugs-NSCs fungieren. Damit warte ich aber mal auf weiteres Feedback hier =)
Liebe Grüße und guten Abend noch :>
 

Netsu

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Ich habe die Techniken der Übersichtlichkeit wegen hier mit hinein verschoben.

1. Zu den Techniken

Wir versuchen auch bei der Etablierung neuer Settingelemente auf eine zu spezialisierte Sprache oder die Entwicklung eigener Fachbegriffe zu verzichten und haben darum schon beim Yumegatari und auch jetzt bei den Yuudari ganz bewusst keine neuen Fremdworte oder japanischen Ausdrücke eingeführt, sondern ganz pragmatische und selbsterklärende Beschreibungen gewählt. Unser Forum verwendet bewusst kein "hartes" Setting mit umfangreichem Hintergrundmaterial, damit es möglichst vielfältig bespielt werden kann und man sich weitgehend intuitiv einen Anschluss schaffen kann, solange man nur eine grobe Vorstellung von Naruto oder Anime-Konventionen hat. Und wenn ein Glossar erforderlich ist, um mit einem Clan zu interagieren, dann beißt sich das damit.

Die von dir gewählte Interaktionsmöglichkeit mit Geistern ist zwar grundsätzlich von Yuudari distinkt, wir sehen hier aber trotz des grundsätzlich anderen Zugangs zur Materie im Ergebnis nur eine sehr gerüsthafte und basale Möglichkeit, Kontakt mit Geistern aufzunehmen, die von den Yuudari auch in jeder Hinsicht überstrahlt wird. Das ist auch nicht Ergebnis des Updates, da das reine Sehen und Kontaktieren der Geister schon mit dem vorigen Regelstand für Yuudari weitaus unkomplizierter war. Im Gegenzug muss das Zweite Gesicht sich den Zugang zur Geisterwelt sehr mühsam erschließen und hat abseits davon gar keinen Inhalt, der mit Wiedererkennungswert verbunden wäre.


2. Zum Clan an sich

Wie oben schon beschrieben sehen wir in deinem Entwurf keinen Ansatz für eine spielerisch selbstständige Identität des Clans, da der ganz überwiegende Anteil dessen, was das Zweite Gesicht demnach können soll, auch bei den Yuudari vertreten ist - und zwar nicht einmal in einzelnen Jutsu, sondern in der Grundfunktion von deren Doujutsu. Und eine Doppelung in diesen Punkten ist dem Spiel nicht zuträglich - uns ist bewusst dass es aus früheren Tagen teilweise noch andere Clans gibt, die sich sehr ähneln, wir haben aber den Wunsch, das zu reduzieren und nicht etwa noch mehr davon zu schaffen.

Als letzten und bedeutsamen Punkt folgendes: In der bisherigen Anlage des Clans zieht sich durch alle Revisionen durch, dass du ihm eine settingweite Rolle in seiner Funktion als Totengräber/Begleiter ruheloser Geister zugedacht hast, deren Riten weltweit präsent sind. Allerdings ist es auch bei Hiden oder Kekkei Genkai, die fest in eine soziale Rolle eingebunden sind - etwa die Kinzoku als "Bastler" der Sora-Allianz - so, dass man deren Präsenz auch gut und gerne ignorieren kann, wenn man es nicht mit einem von ihnen zu tun hat. Bei dem von dir vorgelegten Hintergrund des Clans sieht das anders aus - die rote Kirche ist fast global akzeptiert und vertreten, und damit führst du einen neuen und beim Ausspielen von Bestattungen et cetera schon schwierig zu übergehenden Settingfakt ein. Bisher hat unser Forum von solchen Setzungen aber Abstand genommen - es ist nicht so, dass innerhalb Soragakures das Stromnetz von den Kinzoku betrieben wird oder die Yamanaka ein Monopol für Psychotherapie innerhalb des Shiroverbundes etabliert haben. Clans sollen zur Interaktion einladen, aber auch komplett optional sein, wenn man sie nicht benötigt, und vor allem soll es möglich bleiben, unser Setting ohne großes Einlesen in Clanhintergründe zu bespielen und sie auch einfach zu ignorieren, selbst wenn man mit verwandten Themen interagiert. Das sehen wir hier nicht als gegeben an, da die rote Kirche ein prägendes Settingelement werden soll.


Im Ergebnis

Wir haben uns eingehend über diese Aspekte beraten und sind letztlich zu dem Ergebnis gekommen, dass dieser Clanentwurf aus den oben dargelegten Gründen nicht funktioniert. Da die Probleme sowohl in Bezug auf die Techniken als auch in Bezug auf den Hintergrund des Clans sehr tiefgreifend sind und im Kern deiner Eingabe liegen, sehen wir auch kein Potential mehr für eine erneute Überarbeitung (das wäre effektiv eine ganz neue Eingabe) und lehnen den Entwurf in dieser Form ab.

- Netsu
für den Staff
 
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