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This is about how to get lost properly (Mission)

Aza Karura

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Die Sonne war gerade so am Horizont hinter dem ausgedehnten Gebäudekomplex der Familie Aza zu erkennen, was aber nicht hieß, dass nicht schon seit geraumer Zeit unterschwelliges Treiben und die damit verbundenen, typischen Küchen- und Arbeitsgeräusche die Morgenluft akustisch unterlegten.
Denn die Wahltochter der Hausherrin hatte bereits am Vortag Reisevorbereitungen inklusive exklusiver Verpflegung geordert und wenn die Wahltochter der Hausherrin etwas wollte, legte man alles daran, dass es nach ihren Vorstellungen wurde, immerhin wollte man sich es weder mit ihr noch, daraus resultierend, mit der Tochder des Oberhaupts verscherzen.
Während in der Eingangshalle nahe dem Tor des Grundstückes bereits alles zusammengetragen und vorbereitet wurde, war Karura noch gar nicht bereit für den Tag, war nämlich noch nicht einmal anständig wach und erst recht nicht aus dem Bett.
Erst etwa eine gute Stunde und längere Aufenthalte im Kleiderzimmer sowie dem Bad später ließ sie sich an dem, wie gewohnt, mehr als reichlich aufgedeckten Tisch in den Privaträumen nieder um sich vor der anstehenden Reise angemessen zu Stärken und darauf zu warten, dass die bestellten -oder eher, ihr zwangsweise zugeteilten Genin- eintrafen, von draußen vor dem Tor in den Eingangsbereich des ersten Hauses geführt und ihre Ankunft der Chuunin mitgeteilt wurde.
Sonderlich erfreut, bei einem derartig simplen Auftrag, von dem sie selbst dachte, ihn problemlos auch alleine bewältigen zu können auch noch auf eine handvoll gerade fertig ausgebildeter Genin aufpassen zu müssen war die eigenbrötlerische Taijutsuka nicht unbedingt. Aber es war nunmal eine der Pflichten die mit der Erhebung in den Chuuninrang kamen. Ähnlich wie unwichtige oder unbeliebte Anträge in der Bürokratie, niemand würde sie beachten oder freiwillig durchbringen wollen, aber wenn man sie an andere, beliebte Anliegen heftete, kamen sie trotzdem durch. Von wegen Opfer bringen und so, äußerst lästig. Aber es ließ sich leider nicht ändern und tat an jenem Tag wenig zur Sache, weswegen Karura sich damit abfand und versuchen wollte, das beste daraus zu machen, denn auch die Anleitung von Genin war etwas, das gute Chuunin von schlechten unterschied und was somit ebenfalls nötig, wenn sie Erfolge erzielen und auf Dauer anerkannt bleiben wollte.
 

Yoshina Sakurai

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Sakurai wartete im Eingangsbereich des Gebäudes, wie ihm aufgetragen.
Bereits als das Haus in sichtweite war hatte er sich überlegt, wer hier wohl lebte. Hier standen gleich zwei Häuser, seinem ebenbürtig. Welch eine Verschwendung wenn auch sie nicht richtig genutzt würden. Er selbst nutzte zwar nach Möglichkeit stets einen anderen Raum als am Tag zuvor, doch war dies nur ein kläglicher versuch seine heimischen Verfolgerinnen abzuschütteln und trug nicht wirklich dazu bei seine Behausung mehr zu beleben. Vor dem Tor wurde er begrüßt und nach einem kurzen Gespräch hineingeführt. Als er gesagt hatte, dass er sich bezüglich einer Mission hier einfinden sollte, war er zunächst ungläubig gemustert worden und erst als er das Schreiben des Kagebüros, in welchem ihm aufgetragen wurde diesen Ort aufzusuchen, vorzeigte war ihm eintritt gewährt. Verstehen konnte Sakurai den anfänglichen Unglauben schon, er selbst konnte kaum fassen, dass er auf eine Mission ging. Wie ein Shinobi schien er auch nicht, da konnte er noch so oft sein Hemd hochziehen um das Dorfwappen, dass er darunter, etwas oberhalb der Hüfte trug, vorzuzeigen.
Ruhig vertrieb er sich die Zeit damit, die Gegenstände in seiner Umgebung zu begutachten, auch wenn alles eher Schlicht gehalten schien. Wie lange er hier warten müsse hatte er nicht erfahren, nur das er nicht der Einzige war, der bezüglich der Mission hier eintreffen sollte. Die anderen würden ihn wahrscheinlich auch zunächst für einen Zivilisten halten, immerhin konnte nichts Shinobigleiches auf den ersten Blick erhascht werden. Oberflächlich betrachtet hatte er heute nur eine Graugrüne Hose, eine weißes Hemd und eine dunkelgrüne Weste an. Erst dahinter war der Shinobi, das Band mit dem Protektor um die Hüfte gewickelt, einen Herzschutz direkt über der Haut tragend und die Wurfmesser diesmal unsichtbar auf der Innenseite der Weste, statt wie sonst an einem Gurt, verstaut.
 
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Ren Ryo

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Den kühlen, sanften Stoff ihres Halstuches auf ihren geröteten Wangen zu spüren, beruhigte das junge Mädchen. Auch wenn ihre Augen wahrscheinlich noch immer leicht gerötet waren, aber das konnte sie nun einmal nicht ändern. Sie hatte ihre Hände in den Taschen ihrer grauen Lieblingsstrickjacke vergraben, unter der sie wie üblich ein einfaches schwarzes Shirt trug. Sie trug einen dazu passenden, kurzen schwarzen Rock, unter dem sie eine knappe Hose trug, um sich vor Blicken zu schützen. Dazu ihre Overknees Strümpfe und ihre geliebten Stiefel. Alles Kleidungsstücke, in denen sie sich wohl fühlte und die sie nicht behinderten. Immerhin war es ihre erste große Mission außerhalb. Ihre Umhängetasche hatte sie nach hinten gedreht, sodass sie nicht mehr störte. An ihrem rechten Oberschenkel trug sie zwei kleine, schwarze Shurikentaschen. Vor dem Tor des Anwesens der Aza Familie, zog sie ihr Halstuch hinunter, einfach aus Höflichkeit und betrat das Grundstück. Skeptisch begutachtete sie, wie die Angestellten die Vorbereitungen trafen. Ryo drehte sich der Magen um. Irgendwie hatte sie ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Angelegenheit. Einige der Angestellten erkannten und grüßten sie, woraufhin auch andere hellhörig wurden und vielen scheinbar wieder einfiel, woher sie das blasse Mädchen kannten. „Meine Tochter war ganz begeistert von deiner Bambusprinzessin.“ die ältere Dame lächelte, Ryo nickte ihr nur lächelnd zu. Wie lang ist es wohl her, das ich in dem Stück mitgespielt habe... dachte sie sich, ließ sich aber nichts davon anmerken. Abgesehen von ihren geröteten Augen verriet nichts mehr von ihrer Trauer. Sie wirkte freundlich, offenherzig. Ein Hoch auf ihr schauspielerisches Talent. Angeregt unterhielten sich Einige mit ihr und führten sie in den Eingangsbereich des ersten Hauses. Dort schüttelte sie ihre Gefolgschaft auf freundliche weise ab und atmete durch, als sie wieder ihrer Arbeit nach gingen. Das war einer der Nachteile, wenn man in der Öffentlichkeit stand: man wurde immer wieder von Menschen damit konfrontiert. Auch wenn man gerade am liebsten allein sein wollte. Sie seufzte, strich sich durch das Gesicht und fuhr herum um sich in die Mitte der Eingangshalle zu positionieren. Dann fiel ihr Blick jedoch auf eine etwa gleichaltrige Person. Auf das Geschlecht wollte sie sich nicht festlegen, dies lag jedoch eher an ihrer bisherigen Theatererfahrung. Es gab viele Männer, die hübsche Frauen darstellten und Frauen, die attraktive Männer sein konnten. Sie besann sich einen Moment, irgendwo her kannte sie diesen...Jungen?! Natürlich. Sie hatte einmal mitbekommen, wie einige Klassenkameraden ihn wegen seines Aussehens gehänselt hatten. Leider kam das viel zu häufig vor. Kinder waren eben grausam... Ryo lächelte und ging auf ihn zu, um ihm die Hand entgegen zu strecken: „Ich nehme an, wir sind für die nächste Mission Teamkameraden?“ Sie legte den Kopf leicht schief. „Mein Name ist Ren Ryo, freut mich! Auf gute Zusammenarbeit.“ Sie lächelte, auf gewohnt freundliche Art.
 
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Verdammt! Schoss es der Hiragana durch den Kopf, während sie zum Anwesen der Aza Familie sprintete. Akane war heute schon sehr früh aufgestanden und hatte ihre Sachen für die Mission gepackt. Danach hatte sie noch etwas trainiert und dabei doch tatsächlich die Zeit vergessen! Normalerweise war sie ja sehr pünktlich doch dieses Mal lief irgendwie alles drunter und drüber.
Ihr Mantel flatterte im Wind, während sie die Straßen entlang jagte. Auf den letzten paar Metern verlangsamte das Mädchen sein Tempo, weil es nicht hechelnd und nach Luft ringend am Anwesen ankommen wollte. Vor dem Tor machte Akane halt und sagte, dass sie wegen einer Mission hier war. Nachdem sie von durchdringenden Blicken durchlöchert wurde, wurde sie dann auch schließlich rein gelassen.
Zügig schritt die Hiragana über den Hof und betrat dann das Anwesen, dort traf sie auch gleich auf die anderen Teammitglieder. „Hiragana Akane.“, kam es kurz von ihr, bevor sie die beiden vor sich musterte. Das Mädchen machte noch einen recht ordentlichen Eindruck auf sie, auch wenn es nicht sehr groß war. Der Junge hingegen machte nicht mal den Eindruck frisch von der Akademie zu kommen. Er sah einfach nicht wie ein Shinobi aus. Natürlich gab es keine Regeln wie Shinobi auszusehen hatten, jedoch erweckte dieser Junge wirklich nicht den Verdacht ein Shinobi zu sein. Er hatte einfach nicht das gewisse Etwas.
So lehnte sich die Hiragana einfach an eine Wand, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete bis die Teamleiterin sich zu ihnen gesellte. Aber sie rechnete nicht damit, dass dies bald geschah. Schließlich machte alles was sie bisher gesehen hatte den Eindruck, dass hier reiche Schnösel wohnten und diese liebten es geradezu auf sich warten zu lassen.
 

Yoshina Sakurai

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Während Sakurai wartete betrat ein junges Mädchen den Eingangsbereich, doch wandte sie sich um um die Tür zu schließen, wodurch er sie nach einem flüchtigen Blick nur von Hinten sah. Ihr Haar war so blass, es schien sogar weiß zu sein. Der kurze Rock und die langen Stiefel betonten für ihn besonders die grazilen Beine. Leider drehte sie sich um, nicht dass Sakurai sich das Mädchen weiter von hinten ansehen wollte, nein. Es waren die Augen, ihre Augen, die ihm unbehagen bereiteten. Sie passten nicht zu dem rest, nicht zu dem Lächeln, nicht zur Stimmlage oder zum freundlichen Gesichtsausdruck. Die hellblauen Spiegel der Seele, die auf ihn gerichtet waren, straften sie alle lüge. Sakurai hätte ihre Befähigung bewundert, wenn es nicht so traurig gewesen wäre. Der Blondschopf nahm die ihm gereichte Hand sanft, er wollte etwas sagen, hatte jedoch einen Klos im Hals. Ihr weiterhin in die Augen Blickend sammelte er seinen Mut. Tief holte er luft, umfasste auch mit der anderen Hand die ihm gereichte und. Und wendete den Blick ab. Wie gern wäre er über seinen Schatten gesprungen und hätte sie gefragt was sie bedrückte, ob und wie man ihr helfen könnte, doch schien es ihm manchmal wie eine Mauer, deren oberes Ende sich zwischen den Wolken verlor. "So scheint es." murmelte der Junge mit gesenktem Blick, während er seine Hände langsam zurückzog. Es war wahrscheinlich sowieso besser sich bei den Problemen anderer nicht einzumischen, überlegte Sakurai. Seine eigenen Augen hatten vielleicht ohnehin schon ausgesprochen, was seine Lippen nicht vermochten. Nach wenigen Herzschlägen der wiederfindung blickte er sie mit Sorglosigkeit in den Augen an, "Yoshina Sakurai mein Name, ich hoffe es wird nicht allzu schwierig oder gar gefärhlich." sprach er mit einem Lächeln auf den Lippen. Während des Gesprächs war eine weitere Person hereingekommen, die sich als Akane vorstellte. Was auf den ersten Blick fast unhöflich schien war bei genauerer Betrachtung vielleicht einfach der Versuch bei dem Gespräch nicht zu stören, so winkte Sakurai ihr knapp zu und deutete eine Verbeugung an.
Eines belustigte den Blondschopf jedesmal aufs neue. Es war die offensichtlichkeit, wie er einen Shinobi erkannte, geradezu als würden sie Losbrüllen "Hey ich bin ein Shinobi, ich erledige Geheimaufträge und kann coole Techniken". Offensichtlich diente dass nicht gerade der Zweck, für den Sakurai meinte, dass sie da waren.
 

Aza Karura

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Die Nachricht, dass zuerst einer, dann zwei und letztlich alle drei erwarteten Genin am Anwesen aufgetaucht waren, hatte die Teamleiterin schon vor einiger Zeit erreicht. Doch das änderte nichts daran, dass sie sich die gewohnte Zeit nahm für die Tagesvorbereitungen. Entsprechend gelassen beendete sie das Frühstück in einem der privateren Räume des Anwesens bevor es zu den nächsten Schritten ging. Diese umfassten unter anderem anlegen einen ihrer liebsten Hakama über die eng anliegende Trainingshose, welche als Unterbekleidung diente und überstreifen eines Aza-Haoris als Oberbekleidung, welche die diversen Bandagen sowie auch die nackte Haut bedecken sollte. Zuletzt kontrollierte sie die Clanversiegelungen auf der Handfläche, die kleinen Zeichen und Punkte sollten vollzählig sein, denn sie stellten die Menge der Waffen und Munition dar, die noch zur Verfügung stand. Und sie waren, dementsprechend waren ihre persönlichen Vorbereitungen abgeschlossen nachdem sie ihr Schuhwerk an den Füßen hatte.

Mit den lose in einen Ordner gelegten Akten vom Tisch machte sie sich dann auf den Weg in die Eingangshalle, wo die Genin -hoffentlich- noch immer warteten. Wenn nicht, hieß das jedoch, dass diese Mission wahrscheinlich so viel schneller von statten gehen würde, weil sie weder Rücksicht nehmen müsste, noch auf drei extra Personen acht geben musste. Leider war dem nicht so, wie die Chuunin beim Betreten der Eingangshalle im Haupthaus feststellte. Also würde es so gehen müssen. Während Karura sich vor den drei Kindern -letztendlich waren sie es nunmal- aufstellte, blätterte sie nur oberflächlich die wenigen Papiere in dem Ordner durch, hauptsächlich um die Fotos mit den anwesenden Personen zu vergleichen und die Namen zuordnen zu können. Schien zu stimmen. "Ren, Hiragana, Yoshina offenbar anwesend. Aza Karura, wie zu erahnen, leite ich euch während dieser Mission an." Zwischen den Sätzen drückte sie einem unauffällig heran getretenen Haushälter die Akte in die Hand und so schnell wie er erschienen war, verschwand er tonlos wieder aus der Szene. So wie gute Hausdiener es taten: Auffällig genug um in den nötigen Momenten von den nötigen Personen bemerkt zu werden, aber gleichzeitig so unauffällig, dass man ihnen keinen zweiten Gedanken schenkte und sie wieder vergaß, sobald sie verschwunden waren. "Deshalb gibt es Dinge zu klären vor dem Start, damit wir sie im Notfall nicht mehr klären müssen. Weder will ich Heldentaten noch Märtyrertode sehen während diesem Einsatz. Wer sich im Laufe dieser Mission einer Aufgabe nicht gewachsen fühlt, sagt das sofort, der Erfolg steht -wie immer- klar im Vordergrund. Und ihr seid euch hoffentlich bewusst, was das im Umkehrschluss bedeutet, nämlich, dass Befehle und Aufgaben die gegeben werden, bedingungslos zu erledigen sind. Was im Ernstfall sehr gefährlich sein oder zum Töten auffordern kann. Für diese Mission unwahrscheinlich, aber theoretisch möglich. Wer damit ein Problem hat, sollte es jetzt sagen." Es war schwierig, die nötige Ernsthaftigkeit auf zu bringen um die kurze Ansprache komplett zu halten, besonders, da sie bisher eigentlich immer selbst nur Teilnehmer war und die Anweisungen erhielt, statt sie zu verteilen. Aber es würde schon gehen, immerhin war Karura schon länger Chuunin und irgendwann gab es für fast alles das erste Mal. Heute war es also für die Teamführung so weit.
 
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Es kam, wie die junge Hiragana es erwartet hatte: Die Teamleiterin ließ auf sich warten. Akane vermutete, dass sie schon längst von der Ankunft der Genin erfahren hatte, aber lieber noch mal unter die Dusche ging oder in aller Seelenruhe frühstückte -wenn sie überhaupt schon aufgestanden war-, anstatt sich mit den Neuankömmlingen rumzuärgern. So wurde die Geduld des Mädchens und die seiner Teammitglieder auf die Probe gestellt, während sie darauf warteten, dass die Dame des Hauses sich endlich mal blicken ließ und sie aufbrechen konnten.
Dann, nach einer Warterei, die Akane wie eine Unendlichkeit vorkam, schritt schließlich eine große Frau mit einem Ordner im Arm auf sie zu. Die Hiragana löste sich von der Wand, an der sie die ganze Zeit gelehnt hatte und gesellte sich dann -darauf bedacht immer noch etwas Abstand zu halten- zu den anderen beiden. Die Frau, die sich kurze Zeit später als Aza Karura vorstellte, überprüfte als erstes die Anwesenheit der Genin. Danach hielt sie eine kleine Ansprache, was die drei zu lassen hatten, worauf sie achten sollten, dass Befehle gefälligst auszuführen waren und schließlich, dass die Leute, die zu dem genannten nicht fähig waren oder Probleme damit hatten sich melden sollten.
Aber das kam für Akane gar nicht in Frage. Sie konnte all diesen Anweisungen folgen und wusste, dass diese Mission vielleicht mehr von ihnen abverlangen könnte, als gedacht oder von der Dorfverwaltung geplant. Schließlich lief nie alles ganz nach Plan. Aber die Hiragana war zu allem bereit, wenn es darauf ankommen sollte, würde sie auch töten. Denn wie die Aza schon richtig gesagt hatte: „Der Erfolg der Mission steht wie immer im Vordergrund.“
So blieb sie still, da sie weder etwas anzumerken, noch zu beichten hatte und sah kurz zu den anderen beiden, die sich nun entweder zu Wort melden oder es der Schwarzhaarigen gleichtun und schweigen würden.

[Out: Auch wenn ich immer noch keinen eigenen PC hab und immer nur kurz mit dem von meinem Vater on kommen kann, musste ich jetzt hier mal posten, sonst kommen wir ja nie voran. Außerdem vermisse ich das ganze hier.]
 

Sato Yuuta

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Yuuta sprintete den Weg entlang auf das Anwesen der Familie Aza zu, während seine Lunge wie verrückt gegen seine Lunge schlug. Aber er hielt nicht eher an, um Luft zu schnappen, bis er am Eingang angelangt war und sich an die Wand lehnte und einige Momente tief und langsam durch atmete, während er sich über die Stirn fuhr und die letzte Minuten seines Sprints überflog und bei dem Moment angelangte, als er bemerkte, dass er zu spät ankommen würde.
Im Grunde lag dem ganze eine gewisse Ironie inne, da er seitdem Moment, wo er von seiner Teilnahme an dieser Mission erfahren hatte, sich darauf vorbereitet hatte, von der Auswahl seiner Kleidung, eine bequeme schwarze Stoffhose, ein dunkles, langärmeliges Hemd mit hohem Kragen, sowie eine grüne Weste und braune Schuhe, über dem Packen seiner Utensilien, die er für diese Mission möglicherweise brauchen konnte. Er hatte sogar am Vortag sich im Krankenhaus eine Schutzimpfung geben lassen, immerhin ging es ins Reich der Blitze. Sein letzter Aufenthalt und das damit einhergehende Wechselfieber hatten ihn dieses eine Mal vollauf gereicht. Und dann, als er sah, dass er noch über eine halbe Stunde Zeit hatte, kam ihm der Gedanke, dass er sich doch einmal sich über Kumogakure genauer bilden sollte. Und einen eigentlich kurzen Abstecher in die Bibliothek machte, der damit endete, dass er die Zeit vergessen hatte.

Während er spürte, wie sein Puls wieder normal schnell schlug, wandte er sich der Tür zu. Seine erste Mission und er kam zu spät. Er hätte am liebsten vor Ärger den Kopf gegen die Wand geschlagen, so schlug er sich nur sanft mit der linken Hand gegen die Stirn, genau auf sein Stirnband mit dem Stirnschutz und klopfte an. Eine junge Frau öffnete die Tür und musterte ihn fragend, bevor sie den jungen Genin mit einem sanften Lächeln einlies, als er ihr seine Anwesenheit erklärt hatte und erzählte ihm, wo er hingehen musste und das der Rest des Teams bereits anwesend sei. Was kurz seine Wangen aufglühen ließ. Sofort ging er mit schnellem Schritt zum Eingangsbereich, während er immer noch auf der Unterlippe kaute und sich eine Erklärung für sein Verspäten zu Recht legte. Er spürte, wie ihm bereits jetzt warm wurde vor Scham. Er hasste es.

Er blickte auf und sah drei Mädchen, obwohl, eher zwei Mädchen und eine Frau, sowie einen Jungen. Von ihrem Kleidungsstill und Körperhaltung nahm er an, das sie seine Teammitglieder, oder zumindest andere Shinobi waren, auch wenn der Junge durchaus ungewöhnlich aussah. Die junge Frau, deren Kleidungsstill seinem Onkel sicherlich gefallen hätte, hielt gerade eine Ansprache an die anderen drei und so blieb Yuutas einige Momente im Hintergrund stehen. Ihre Worte bestätigten seine Vermutung. Dies musste Aza Karura sein, wenn die Frau, die ihn eingelassen hatte, nicht gelogen hatte. Er schloss kurz die Augen, atmete noch einmal ein, bevor er sich dem unvermeidlichen und sicherlich einer ordentlichen Standpauke stellte. Dann trat er vor und verbeugte sich gegenüber der Frau.
„Aza Karura? Meine Name ist Sato Yuuta, Genin aus Shirogakure. Ich wurde ihrer Mission zugeteilt. Ich bitte um Verzeihung für meine Verspätung, ich wollte mich über Kumogakure informieren und vergaß darüber die Zeit, es tut mir leid.“
[FONT=&quot]Dann richtete er sich wieder auf, die Arme möglichst locker und entspannt an der Seite herabhängend, zur Sensei aufblickend, immer noch auf der Unterlippe kauend. Er hatte nicht wirklich Angst, bis auf eine Standpauke konnte er kaum etwas befürchten und er hatte so etwas verdient. Viel stärker waren da die Nervosität und sein Ärger über sich selber, während er eine Reaktion von der Frau erwartete, die die Leiterin des Teams auf seiner ersten Mission sein würde. Was für ein glorreicher Anfang. Bereits jetzt spürte er, wie der Stinrschutz, auf dem das Symbol von Shirokagure prangte, sich regelrecht in seine Stirn brannte.
[/FONT]
 
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Ren Ryo

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In ihrem Magen schien sich ein Knoten zu formen, die Art wie er sie ansah gefiel ihr nicht. Irgendwie war es peinlich und sie atmete unbemerkt tief vor Erleichterung aus, als er seinen Blick abwandte. Als er wieder aufsah schlug es Ryo wie ein Blitz – er hatte sich ganz plötzlich gewandelt und sah auf einmal sorglos drein wie ein Kind. Zwar war sie diese Umschläge von ihren Schauspiel kollegen gewohnt, aber hier, an diesem Ort und in dieser Situation hatte sie nicht damit gerechnet. Erstaunlich.... Auf seine Bemerkung, die seiner Vorstellung folgte, antwortete sie mit einem amüsierten Schmunzeln, verkniff sich jedoch eine Antwort. Zum einen belustigte es sie, andererseits machte ihr seine Aussage Sorgen. Würde er in der Not ein Kamerad sein, auf den man sich verlassen konnte? Der ernst drein blickende Neuling, der sich flüchtig vorstellte und gleich die Wand ansteuerte, gab ihr etwas mehr Hoffnung. Aber wer weiß, man sollte ein Buch nicht nach seinem Umschlag beurteilen. Das schwarzhaarige Mädchen hatte jedoch irgendwas besonderes an sich, auch wenn Ryo es nicht betiteln konnte. Es war viel mehr eine Ahnung. Hiragana Akane... akribisch durchforstete sie ihr Gedächtnis nach diesem oder dem Familiennamen, fand jedoch keinen Treffer. Achzelzuckend wandte sie sich der herein schreitenden Frau zu. Sie war hübsch und ihre Ausstrahlung ließ erahnen, dass sie sich dessen bewusst war. Missmutig sah sie zu, wie sie die Akte einem Angestellten in die Hand drückte, der sich gleich wieder verzog. Sie hätte sich wenigstens bedanken können. Knurrte sie innerlich, ließ jedoch nicht zu, dass ihre Mimik ihre Gemütslage verriet. Ein Vorhaben, dass Anfangs gelang, nach der Ansprache von der Aza jedoch klanglos scheiterte, da sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Ein Frau nach ihrem Geschmack, in wenigen Worten alles zusammen gefasst. Sie wusste was sie wollte und das machte es sehr viel einfacher ihr zu folgen. Abbrechen oder aufzugeben kam für die junge Ren sowiso nicht in Frage. Stattdessen stand sie mit verschränkten Armen da und ließ ihren Blick auf der Teamleiterin ruhen, bereit weitere Anweisungen zu empfangen. Der kurz einsetzende Stille wurde schließlich von dem eintreten eines weiteren Teilnehmers durchbrochen. Etwas irritiert betrachtete sie ihn. Sie hatte ihn noch nie gesehen, zu mindestens erinnerte sie sich nicht an ihn. Als er seine Entschuldigung vortrug lächelte Ryo leicht, das war ein Problem, dass sie auch nur zu gut kannte. Auch wenn sie ihn gern willkommen geheißen hatte, wollte sie lieber die Reaktion der Teamleiterin abwarten. Es wäre unhöflich gewesen in diesem Moment das Wort zu ergreifen. Also nickte sie ihm lediglich leicht zu und wandte sich wieder Aza Karura zu. Sie konnte es kaum erwarten sich dieser Mission und den Herausforderungen zu stellen.
 

Yoshina Sakurai

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Der Yoshina war glücklich dem Mädchen etwas Aufheiterung spenden zu können, wenn er schon nicht direkt ihr Leiden lindern konnte. Aza Karura, ihre Teamleiterin, gesellte sich nun ebenfalls zu ihnen und kontrollierte sogleich die Anwesenheit der Einheit. "Wow! So will ich auch mal werden!" dachte Sakurai fasziniert, die Worte sogar leise aushauchend. Beinahe wäre er losgegangen und hätte um Unterricht gebeten. Wer dem Blick des Jungen folgen konnte, würde bemerken, wie er an der Teamleiterin vorbei und gebannt auf den Diener anblickte. Dieser Geist der Wahrnehmung, er erschien nur als Schemen um seine Aufgabe zu erfüllen und verblasste sofort darauf wieder. Keiner würde sich an ihn erinnern. Sogar selbst jetzt war sich sakurai sicher, keiner der Anwesenden könnte sagen, welche Haarfarbe er gehabt hatte oder wie groß er gewesen war. Das war für Sakurai ein wahrer Shinobi und nicht diese aufmerksamkeitsfixierten Kleinkinder, die einem viel zu oft begegneten.
Während den Ausführungen der Aza stieß eine weitere Person zu ihnen, und sobald sie fertig war, stellte er sich auch als Yuuta der Familie Sato vor, bevor er seine Verspätung erklärte. Sakurai winkte ihm zwar leicht zu, doch eine weile, nachdem er aufgehört hatte, zu winken schien er etwas Wichtiges zu bemerken und stutzte erst, grübelte kräftig und fragte dann im Flüsterton Ryo, die neben welcher er noch stand, "Wieso ist es wichtig, über welches Reich er sich informiert?". Ob seine Teamkollegin ihm weiterhelfen könnte, da er alleine den Gedankensprung anscheinend nicht schaffte. Was war mit Kumo?
 
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Aza Karura

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Gerade, während Karura diese kleine Sache erklärte, damit es allen Teilnehmern klar war und dies keine Komplikationen bedeutete zu späterer Zeit -das kannte sie selbst aus Erfahrung gut genug, daher hielt sie es für unabdingbar- tauchte ein Vierter auf, dessen Aussehen mit dem Foto der
vierten Akte überein stimmte. Als er das Zimmer, oder besser, die Halle betrat, hätte die Chuunin beinahe den Faden verloren und verspürte ein Bedürfnis dazu, den Jungen mit einem fliegenden Tritt zu empfangen. Genau so, wie ihre eigene Sensei es des öfteren mit Teammitgliedern getan hatte, wenn sie es schafften noch später zu kommen als sie selbst. Da aber "Ich sollte mir nicht so viele Dinge von ihr abschauen." als nächster Gedanke in ihrem Kopf auf tauchte, nahm die Teamleiterin sich zusammen und wartete erst einmal ab, welchen Grund er vor zu weisen hatte, falls er das überhaupt tat.
Über das Zieldorf, in dessen Nähe sich der Kern dieser Mission abspielen würde, informieren. Das war mal eine anständige Ausrede und so ersparte Karura dem Sato eine längere Predigt über diverse Tugenden eines Shinobi und beließ es bei einem kurzen Blick einzig und allein für ihn, der wohl mehr aussagte als die dazu gesprochenen Worte."Gerade noch rechtzeitig, ich habe heute nämlich nicht unbedingt Lust, Dinge doppelt und dreifach zu erzählen und wollte so eben das Anliegen des Auftraggebers schildern. Hoffentlich hat das informieren etwas gebracht."
Damit wandte die Aza sich wieder vom Individuum Sato Yuuta ab und blickte offener in die Runde. Dass unter den übrigen Dreien ein wenig Unruhe gerade dabei war sich zu entfalten, ließ sie dabei durchgehen, da sich die Fragen um die es gerade ging wohl aufklären würden, wenn die Details erläutert waren.
Um dem Moment die nötige Ernsthaftigkeit zu verleihen, streckte Karura den Rücken gerade durch und verschränkte die Arme vor dem Körper, bevor sie weiter sprach. "Diese Mission wird uns, wie man der Mitteilung zur Teambesprechung bereits entnehmen konnte, nach Kumogakure führen. In letzter Zeit gehen dort fast täglich Menschen verloren und verschwinden völlig von der Bildfläche. Man vermutet, die Opfer dieses Phänomens verschwinden im Höhlen- und Tunnelsystem des nahe gelegenen Berges."
Eine kurze Pause, um die Beschreibung der Bedingungen von der genauen Aufgabe zu trennen, in der sie noch einmal alle intensiv ansah um sicher zu gehen, dass sie zu hörten und verstanden. "Wir sollen nun herausfinden, ob dem so ist. Und wenn ja, -natürlich- die Ursache finden und beheben sowie die bisher vermissten Personen zu retten. Sofern das noch möglich ist. Wie eingangs erwähnt, das ist unsere Aufgabe, vergesst das nicht, egal was passiert. Alles verstanden so weit?" Der letzte Moment, in dem ein Teilnehmer noch Zweifel anmelden oder, womöglich dumme, Fragen stellen konnte, war heran gerückt und je nachdem, wie das Team an Genin reagieren würde, konnten sie in absehbarer Zeit nach Kumogakure aufbrechen.

[Außerdem wünsche ich mir von möglichst jedem eine Rückmeldung, ob ihr Dinge wie die Reise zum Ziel mitspielen, zwecks Charakterspiel und -entwicklung, oder direkt zum eigentlichen Einsatz gehen wollt. Und auch für alle anderen Bedürfnisse und Fragen stehen PNs, der IRC oder das MSN immer offen.]
 

Sato Yuuta

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Ein Gefühl hatte ihm in dem Moment, als der Blick von Sensei Aza auf ihm zu ruhen kam, gesagt, er sollte schleunigst kehrt machen, sich ein Hasenbau suchen und hoffen, dass man ihn für nicht wichtig genug befand gesucht zu werden. Jedoch, eine Schicksalsgöttin, welche auch immer, musste auf ihn herab lächeln, denn bei einem Blick, der eigentlich tödlich sein müsste, so wie einer knappen Bemerkung ohne eine deutliche Zurechtweisung blieb es auch schon. So färbten sich die Wangen des junge Sato gleichzeitig leicht rosa, während er, den Kopf bis dahin bereits eingezogen, fast schon fragend zu der Shinobi aufblickte, ob dies alles gewesen wäre. Da aber keine weitere Zurechtweisung oder Bestrafung folgte, stellte er sich wieder gerade hin und entspannte sich. Beziehungsweise versuchte es, denn erstens blieb noch ein Rest vom Rosa auf der Wange und der Kopf war immer noch leicht gesenkt, gleichzeitig überkam ihn auch eine gewisse Nervosität. Seine erste Mission. Seine erste Besprechung. Seine erste Verspätung. Nicht der Ideale Anfang. Aber ein Anfang.
Aufmerksam hörte er Sensei Aza zu, die ihnen nun den genauen Grund ihrer Reise erklärte. Es ging nach Kumogakure, wo Menschen aus bislang nicht geklärten Gründen verschwanden. Das dies möglicherweise mit einer der vielen Höhlen der Berge zu tun hatte war gut möglich. Auch wenn die Frage war, wie man so schlüssig darauf kam. Vermutlich verschwanden sie vor allem im Umfeld der Höhlen. Bedachte man die Geographie, war dies eine sehr gute Möglichkeit. Und konnte mit einer Felsspalte und einem bislang nicht erkundeten Tunnelsystem erklärt werden. Nun, es gab schlimmeres. Er war nicht klaustrophobisch veranlagt und im Untergrund war die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit Krankheiten geringer, als wenn sie durch einen Sumpf mussten.



Gleichzeitig nahm er sich die Zeit seine Teamkameraden genauer zu betrachten. Das dunkelhaarige Mädchen wirkte recht gelassen und ernst, man könnte sagen professionell, wozu ihre blauen Augen passten, auch wenn er sie nicht älter als sich selbst schätzte, aber ihr Kleidungsstill passte zu einem Shinobi. Dunkel, unauffällig, praktisch. Das andere Mädchen fiel vor allem durch ihr weißes Haar auf, wirkte ansonsten in sich ruhend, auch wenn ihr Kleidungsstill nicht unbedingt unauffällig war, wie Sato fand, auch wirkte sie jünger als er, aber im schätzen war er noch nie gut gewesen. Der Blondeschopf dagegen fiel auf in dieser Gruppe. Gewiss, Yuuta selbst war auch nicht gerade muskelbepackt, doch der Junge wirkte sehr grazil, während sein Kleidungsstill wie aus der Tonne wirkte, würde seine Tante vermutlich formulieren. Und dann Sensei Aza, eine Kunoichi, wie sie fast im Buche stand. Durchtrainiert, kurzangebunden und ganz dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“ folgend, der Kleidungsstill sehr praktisch und nicht gerade auf Verhüllung ausgelegt, seine Tante würde wohl auf teuren Stoff hoffen. Er wusste jedoch, dass er den Ratschlag seines Onkels beherzigen würde. Eine Rose, aber jede Rosen hat Dornen. Nicht, dass dies nicht schon deutlich geworden war. Erneut dankte er gedanklich den Mächten, welche es auch gewesen waren, die ihn vor einer schlimmeren Zurechtweisung bewahrt hatten.


[FONT=&quot]Mittlerweile hatte er auch mit dem Kauen auf der Unterlippe aufgehört, die Hände hatten sich wieder entspannt und er verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Die Erklärung war eindeutig, wie er empfand, großartige Fragen hatte er nicht. So hielt er sich im Hintergrund und ließ seine Teamkameraden den Vortritt, die erfahrener wirkten. Gespannt ließ er den Blick herum wanderen.
[/FONT]
 
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Akane betrachte den Neuen nur für einen kurzen Moment, bevor sie sich wieder von ihm abwandte und zur Aza sah. Dennoch war sie froh, da sie nun nicht mehr als letzter Ankömmling da stand. Nachdem die Teamleiterin den eben eingetroffenen Jungen mit einem Blick würdigte, der nur ihm alleine galt, fuhr sie mit ihrer Ansprache fort.
Sie verschwinden einfach? Schwirrte es der Hiragana durch den Kopf. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen das so eine Menge an Leuten –jedenfalls hatte es sich in der Einweisung der Aza so angehört- einfach so verschwinden. Selbst wenn dieses Verschwinden nun mit einem nahegelegenen Tunnelsystem zu tun hatte, konnte sich das Mädchen nicht vorstellen, dass die verschwundenen Leute nicht schon längst einen Weg zurück gefunden haben. Nun, das würde sich ja noch alles auf der Mission klären lassen. Also löste sich Akane wieder von diesem Gedanken und hörte ihrer Missionsleiterin bis zum Ende zu.
Also, Ursache ausfindig machen, vermisste Personen finden und wenn möglich auch retten. Hörte sich doch eigentlich ganz einfach an. Aber das hatte sich die Hiragana auch schon bei ihrer letzten Mission gedacht, bei der sie „nur“ ein kleines Mädchen sicher nach Hause bringen sollte. Dies stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, denn das Mädchen hatte versucht mit aller Kraft Akane und ihre Teammitglieder davon abzuhalten es zu seinen Eltern zu bringen. So kochte die Kleine zum Beispiel einen Eintopf mit extra viel Chili oder manipulierte die Karte. Mit diesen gesammelten Erfahrungen konnte die Hiragana mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass diese Mission noch viel von ihnen abverlangen würde.
Wie zuvor blieb das Mädchen still, da es keine Fragen hatte und so schnell wie möglcih aufbrechen wollte. Auch der Neuankömmling machte nicht gerade den Eindruck als wollte er die Aza mit dummen Fragen belästigen. Also richtete die Hiragana ihren Blick auf die anderen und hoffte innerlich, dass auch diese beiden ruhig bleiben würden.
 

Yoshina Sakurai

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Nachdem der Neuankömmling nicht mehr die Aufmerksamkeit auf sich hatte, ging es weiter im Text. Angeblich konnten sie bereits von der Mitteilung her wissen, dass sie nach Kumo gehen würden. Dass seine Mitteilung nichts dergleichen enthielt und die Handschrift ihm vertraut war brachte ihn zum Entschluss, sich nach der Mission mal mit den drei Quälgeistern, die mit ihm zusammenlebten, zu unterhalten.
Die Aza begann mit der Erläuterung, was der Grund für den Auftrag war, gefolgt von dem Ziel der Mission. Es verschwanden angeblich Menschen und sie sollten herausfinden, ob dies stimmte und wenn ja weshalb. Vorzugsweise sollten sie das Problem auch lösen und nach Möglichkeit die Verschwundenen wiederbringen. Quasi ein drei Schritte Programm mit Bonus. Herausfinden ob Leute verschwinden bzw. verschwunden sind, Finden der Ursache, Beheben der Ursache und als Bonusaufgabe, Wiederbringen der Vermissten. Das Retten galt als Zusatz, denn wer aus erster Hand sagen könnte, sie hätten es nicht versucht müsste sich rechtfertigen, warum er oder sie es selbst nicht versucht hätte. Was jedoch nicht heißen, sollte er würde sich gegenüber Geiseln oder Opfern blind stellen, er würde voraussichtlich nur keine Chancen in Kauf nehmen. Lieber ein sicherer Sieg als eine mögliche glorreiche Heimkehr. "Alles verstanden so weit?" Erklang in seinen Ohren. Ja, soweit alles klar, er war immerhin nicht taub, schwer von Begriff oder irgendwie benebelt. Kurz zu den anderen blickend nickte er der Aza dann zu und entgegnete ein erwartungsvolles "Ja, bitte fortfahren". Jetzt wo die Mission knapp erläutert war, konnten die Details beginnen. Verschwanden immer Einzelne oder gleich mehrere? Waren es eher Männer oder Frauen? Gibt es einen bestimmten Altersbereich? Zu welchen Tageszeiten passiert es? Sind eher schmächtige oder Kräftige die Opfer? Oder sollten sie dass alles selbst in Kumo herausfinden? Wie sah es mit Verpflegung und Logis aus, die Anwesenden, sahen nicht sonderlich für längere Ausflüge vorbereitet aus. So viele Fragen, die es seiner Meinung nach zu beantworten galt. Klar war nicht alles nötig, aber manches davon erleichterte die ganze Sache ungemein.


(OOC: Also mit wäre beides recht, tendiere selbst zwar eher für mit Reise aber hätt auch kein Problem wenn die anderen lieber direkt da sein wollen.)
 
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Ren Ryo

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Es war lange her, seitdem sie das letzte Mal in Kumogakure war. Damals, als sie mit ihrem Schauspiel auf reisen waren und für die Menschen der Reiche spielten. Bei der Erinnerungen daran bildete sich ein Kloß in ihrem Brustkorb, der ihr das Atmen schwer machte. Wie ein Wolkenbruch strömten die Erinnerungen Tröpfchenweise auf sie ein, nur mit größter Mühe gelang es ihr diese zurückzuhalten. Als die junge Frau vor ihr fortfuhr, konnte sie sich schließlich von dem inneren Film wieder abwenden und sich auf das eigentliche Geschehen konzentrieren. Das war recht einfach, schließlich wurde ich nun schlagartig klar,welche Verantwortung sie trugen. Es konnte gut und sicher sein, das irgendwo in der Dunkelheit Menschen auf ihre Rettung hofften. Sollte ihre Hoffnung wirklich in Gestalt von.... Kindern sein? Skeptisch sah sie sich ihre Teamkollegen an. Ob sie dieser Aufgabe gewachsen waren? Ihr Blick blieb an der selbstbewussten Aza hängen. Ihr durchdringender Blick beruhigte sie. Auch wenn die Mission nicht einfach sein würde, ihre Teamleiterin war fähig und würde sie schon gut führen. Ihre Zweifel blieben, doch gab sie sich dessen nicht hin. Ihr Ziel stand fest. Herausfinden wohin die Menschen verschwunden waren, warum und diese retten. Klang einfach, doch das würde es mit Sicherheit nicht werden. Die junge Genin verschränkte die Arme, nahm eine gerade Haltung ein, ihr Blick funkelte vor Entschlossenheit: „Verstanden.“ sprach sie mit ruhiger Stimme. Sicher waren sie für die Aza nur Klötze am Bein, die sie wohl oder übel mit sich nehmen musste. Einen Moment hielt sie inne, dann verbeugte sich Ryo leicht vor der Aza: „Danke.“ sprach sie knapp, ehe sie wieder eine gerade Haltung einnahm.
 

Aza Karura

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Erstaunlicher Weise waren die Antworten und Reaktionen der Kinder erwachsener als so manche Fälle die sie bisher erlebt hatte. Die Grundausbildung an der Akademie musste an diesen Genin anscheinend gut gewirkt haben. Vielleicht würde der Verlauf der Mission doch nicht so sehr ein Steine den Berg hinauf rollen wie Karura erwartet hatte. Und soweit war anscheinend alles verstanden und klar bis zu dem Punkt an dem sie die Spurensuche in Kumogakure starteten, wo es dann wieder auf neue, situationsbedingte Anweisungen an kommen würde.
Nun würde sie noch auf das Thema der vorbereiteten Reisepakete kommen und dann konnte es los gehen. "Da wahrscheinlich keiner von Euch sich für eine eventuell mehrtägige Abwesenheit und Zeit jenseits direkter Zivilisation vorbereitet hat, habe ich entsprechende Vorsorge geleistet und das nötigste arrangieren lassen. Denn es ist neben der Tatsache, dass man sich über die Anforderungen einer Mission im klaren ist, ist es auch wichtig, körperlich in der Lage zu sein die Aufgaben zu bewältigen. Nahrung und Schlaf sind dafür beinahe unabdingbar. Es wäre nämlich äußerst schlecht, wenn man seine Kraft schon mit der Anreise völlig verbraucht ohne die Möglichkeit seine Reserven wieder auf zu füllen." Erklärte die junge Frau mit bestimmtem, aber nun weniger strengem Ton. Mit einer handvoll Schritten kreuzte die Chuunin zu dem kleinen Stapel Rucksäcken -gerade groß genug für die nötigsten Dinge und damit hoffentlich wenig hinderlich in der Bewegungsfreiheit- und hob den obersten an einem der Tragegurte an. "Jeder von Euch erhält Einen, der Inhalt reicht für gut 10 Tage, nur für alle Fälle. Zudem sind Lampen, Funkkommunikation, ein provisorisches Zelt, Verbandsutensilien sowie ein paar andere nützliche Kleinigkeiten drin." - "Hoffentlich sind die Dinger nicht zu schwer auf Dauer für den einen oder anderen." dachte Karura kurz, als sie das Gewicht an ihrem Arm spürte und es gedanklich in Relation mit der Statur ihrer Genin setzte - auch wenn es für sie wahrlich federleicht wirkte - und es dann mit einer knappen Armbewegung in Richtung der Genin warf, auffangen sollte wenigstens einer von ihnen schaffen. Wenn dies erledigt war, würde die Gruppe sich ohne weitere Zwischenfälle und Unterbrechungen auf den Weg machen, je schneller sie den Fall um die verschwundenen Menschen lösten, desto besser. Zumal es vielleicht auch um Menschenleben ging.
 
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Was soll das denn jetzt? Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete Akane die Ren, wie sie sich vor ihrer Teamleiterin verbeugte und sich dazu auch noch bedankte. Die Hiragana verstand nicht so ganz warum sie das tat. Schließlich wurde nur die Mission erläutert und mehr nicht. Aber genau genommen konnte ihr das Ganze auch egal sein. Sie selbst hatte nichts damit zu tun und so nahmen ihre Gesichtszüge wieder ihre normale, ausdruckslose Form an.
Die Aza fuhr fort mit ihrer Einweisung und wies noch einmal darauf hin wie wichtig doch genügend Schlaf und reichlich Nahrung waren, wenn es darauf ankam Aufgaben zu meistern. Dann präsentierte sie den Genin einen Haufen von Rucksäcken, von dem jeder einen bekommen sollte und erklärte kurz deren Inhalt. Die Rucksäcke enthielten lauter nützliches Zeug, das zu jeder Grundausrüstung dazugehören sollte. Von einer Chuunin, die auf Akane sowieso schon einen ganz ordentlich Eindruck gemacht hatte, war ja auch nichts anderes zu erwarten.
Nach dieser weiteren Erläuterung warf die Aza den Rucksack, den sie gerade noch locker in der einen Hand gehalten hatte zu ihren Schützlingen. Die Hiragana reagierte schnell und fing die Tasche geschickt an einem der Tragegurte auf. Dann warf sie ihn in einer flüssigen Bewegung über die Schulter. Dummerweise würde sie ihn wohl nicht ganz aufsetzen können, da sich auf ihrem Rücken schon ein anderer Gegenstand befand und zwar ihr Fächer. Hoffentlich behinderte der Rucksack -so locker über die Schulter geworfen- sie nicht auf der Mission. Wenn doch würde das Mädchen schon noch einen Weg finden, das zu verhindern. Sie könnte zum Beispiel die Tragegurte weiter einstellen und den Rucksack dann noch über ihrem Fächer tragen, solange sie den dann immer noch mühelos herausziehen konnte. Ja, das war eine ganz gute Idee. Das würde die Hiragana dann machen sobald sie sich auf den Weg gemacht hatten. Nun war dann nur noch eine Frage zu klären: Können wir dann? Akane wollte nicht mehr Zeit verlieren als nötig war und da ging es ihren Teammitgliedern und wahrscheinlich auch ihrer Teamleiterin bestimmt nicht anders.
 

Sato Yuuta

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Sato blickte gespannt zu seinen Teamkameraden. Was würden sie noch fragen, wie sich verhalten? Sie schienen erfahrener als er zu sein, er das kleine Küken unter jungen Hennen und Hahn und einer Glucke, wer wusste schon, was sie allein aus dem genannten bereits erschlossen? Kurz kam der komische Gedanken sich ein Blatt Papier zu machen und stets fleißig Notizen zu machen. So blieb er ruhig und sah zu, wie die schwarzgewandte Shinobi still blieb, der Junge wiederum bestätigte die Frage ihres Sensei schlicht, während das blasse Mädchen sich gar bedankte. Sato zog eine Augenbraue fragend hoch, es verwunderte ihn. War das so üblich? Aber warum taten es dann die anderen nicht? Was steckte dahinter? Die junge Shinobi wirkte auch irgendwie ergriffen. Was beschäftigte sie?
Wegen dieser Gedanken traf ihn der erneute Rüffel, zumindest so von Sato empfunden, dieses Mal aufgrund des fehlenden Marschgepäcks, etwas unvorbereitet, war aber verständlich. Aber Sensei Aza bewies, dass sie den Rang eines Chunin verdiente, sie hatte sogar daran gedacht. Ob andere Chunin auch so locker reagiert hätten? Er prägte sich ihre Worte genauestens ein, die Arme immer noch hinter dem Rücken verschränkt, da er sie nicht einfach so an der Seite herunterbaumeln lassen wollte, aber auch nicht respektlos in die Hosentaschen stecken wollte, oder sie abwehrend vor der Brust verschränken wollte. Er nickte, als sie kurz den Inhalt der Rucksäcke erläuterte.



Dann flogen die Rucksäcke auch schon durch die Luft. Während die stille Kunoichi, sie hatte etwas von einer tragischen Figur eines Dramas, den Rucksack recht ergriff und ihn in einer flüssigen Bewegung auf dem Rücken trotz ihres Fächer befestigte, so war Sato weniger geschickt darin. Er fing zwar den Rucksack, jedoch mit beiden Händen, bevor er ihn dann umschnallte. Zumindest war er ihm nicht auf den Boden gefallen. Und außerdem war er gerade frisch aus der Akademie. Trotzdem schielte er zu den beiden anderen Genin, während er die Schultern immer wieder bewegte um die Schlaufen des Rucksacks möglichst gut einzustellen. Er war nicht federleicht. Aber beschweren würde er sich nicht.
Dann nahm er den Rucksack wieder in einer etwas geschickteren Bewegung ab und öffnete ihn, um sein Inhalt und die Platzierung zu begutachten, bevor er ihn schloss und wieder auf den Rücken wandern ließ. Er blickte kurz auf. Sollte er etwas sagen? Oder war es nicht eindeutig das er fertig war? Er blickte kurz zur tragischen Dame, die erneut still aber erwartungsvoll blieb. Nun, vielleicht nicht unbedingt seine Art. „Ich bin bereit, Sensei Aza.“ Die Arme wieder hinterm Rücken unter dem Rucksack verschränkt, das Stirnband auf der Stirn und ein wenig auf der Unterlippe kauend, wartete er darauf, dass es losging, das sie sich auf den Weg zu seiner ersten Mission machten.
 

Yoshina Sakurai

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Der Yoshina war leicht überrascht, dass das Mädchen neben ihm sich vor der Aza verbeugte. Sah sie es als Ehre an, an dieser Mission, in der es um Menschenleben ging, teilnehmen zu dürfen? Für ihn selbst kam es eher einer Strafe gleich, aus seinem wohligen Heim zu müssen. Es sollte auch noch eine lange Reise nach Kumo werden. Bis er zurückkäme, würden sicher mehrere Tage vergehen. So lange war er noch nie von HiFuMi getrennt gewesen, nicht nur in den letzten Jahren. Würden sie es schaffen ruhig zuhause zu sitzen, bis er wiederkam?
Als ihr Teamleiter die nächste Erklärung begann, dass wahrscheinlich keiner von ihnen sich für einen Aufenthalt abseits der Zivilisation vorbereitet hatte, huschte ein Grinsen über Sakurais Gesicht. Überleben abseits der Zivilisation war sein Hobby, er würde vielleicht auch ohne Hilfsmittel zurechtkommen, Messer hatte er zu genüge dabei, doch ob es den anderen ebenso ging bezweifelte er fürs Erste.
Die Rucksäcke, zu denen ihr Teamleiter ging, sollten anscheinend für sie sein, wieso Sakurai dies als so schlimm empfand, dass man es ihm ansehen konnte, lag daran, dass er bevor die anderen kamen kurz versucht hatte einen zu heben. Versucht ist hierbei das richtige Wort, denn selbst mit beiden Händen hatte er große Probleme gehabt. Plötzlich schossen auch schon die ersten Rucksäcke heran. Die Zwei, die zuletzt angekommen waren, fingen sie mehr oder weniger leicht auf. Sakurai für seinen Teil machte jedoch in dem Moment, in dem die meisten sich wohl darauf konzentrierten die Rucksäcke zu fangen, einen knappen Seitenschritt, und griff nach dem heranfliegenden Rucksack, nur um ihn zu verpassen, wodurch er an ihm vorbeiflog und auf den Boden aufschlug. Hastig ging er zum Rucksack, doch statt ihn aufzuheben und sich auf den Rücken zu setzten öffnete er ihn und kippte den Inhalt aus. Mit raschen Handbewegungen ordnete er Nahrung, Verbandszeug und den Rest in kleine Häufchen. Die Ration teilte er ohne großes Grübeln entzwei und schob eine Hälfte weg, bei dem Verbandszeug machte er einen flüchtigen Blick zu dem Rest der Truppe, bevor er zwei Fünftel des Häufchens wegschob, einen Teil des Kleinkrams schob er ebenfalls davon, bevor er anfing den Rucksack mit dem übrigen Material wieder einzuräumen. Den unteren Teil des Rucksacks hatte er mit einem Verband so abgeschnürt, dass der Platz in ihm geschätzt um so viel verringert war, wie er an Inhalt entfernt hatte. Ein nur lose bepackter Rucksack könnte Geräusche machen, wenn sich der Inhalt bewegte. Nebenbei wollte Sakurai sich auch nicht nur damit vertraut machen, wie der Inhalt aufgebaut war, sondern den Aufbau an seine Bedürfnisse anpassen. Übernachtungszeug ganz unten, das brauchten sie ja nur einmal täglich, darüber der Rest gut gegliedert, doch so, dass er am schnellsten an Verbandszeug, danach an den nützlichen Kleinkram und zuletzt an die Nahrung kommen könnte. Wichtigstes zuerst und das war überleben, zum Essen oder Schlafen würden sie ja ohnehin zumindest kurz anhalten müssen. Sich den, nun leichteren, Rucksack auf den Rücken geschnallt richtete sich der Blondschopf auf "So, hier jetzt auch.". Seine langen Haare unter dem Rucksack befreiend fragte er noch, "Wohin kommt dass oder kümmert sich da jemand drum?" auf die Sachen am Boden zeigend.

Auf dem Weg nach Kumo würde Sakurai vielleicht die eine oder andere Gelegenheit nutzen, sich über Kumo, die Mission und seine Teamkameraden zu informieren.
 
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Ren Ryo

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Ihr Magen verkrampfte sich schlagartig, als sie den Rucksack auf sich zu rasen sah. Instinkt artig sprang sie zur Seite, sodass ihre zukünftiges Gepäckstück hart auf den Boden aufschlug und einige Zentimeter auf dem Boden entlang rutschte. Ihr Herz raste! Das hätte ins Auge gehen können, wo ihre Körperkraft doch nun wirklich...nicht das war, was sie auszeichnete. Ganz im Gegenteil, es war beschämend wie schwach sie für eine Shinobi war, auch wenn sie nur den Rang einer Genin hatte. Dessen war sie sich bewusst und doch verabscheute sie Krafttraining. Dafür konnte sie jedoch mit anderen Vorzüge glänzen. Sie griff in ihre Umhängetasche, holte eine leere Schriftrolle, ein Gläschen Tinte und eine Schreibfeder heraus. In Windeseile hatte sie das Siegel vorbereitet, ehe sie Tinte und Feder wieder in ihrer Umhängetasche verstaute, sich aufrichtete und Haltung annahm: Tobidôgu no Jutsu!“ Schon war der, für sie zu schwere, Rucksack in der Schriftrolle versiegelt. Sie rollte sie geschickt zusammen und verstaute sie in ihre Tasche. Der Chakraverbrauch für das Anwenden dieses Jutsus war im Vergleich zu der Anstrengung, die sie beim Tragen gehabt hätte, das kleinere Übel. Es war spannend zu sehen, wie jeder Anders mit den Rucksäcken umging und zum ersten Mal begann ihr Bauch vor Aufregung zu kribbeln. Was würde sie wohl erwarten? Sie alle waren so unterschiedlich – würden sie überhaupt ein zuverlässiges Team bilden können? In ihrem Kopf drehte sich nun endlich alles um die bevorstehende Mission. Es tat ihr gut, darin eine Ablenkung zu finden. Auch wenn sie vor dem, was ihr nach ihrer Heimkehr bevorstand, nicht fliehen konnte... Während die beiden männlichen Teamkameraden ihre Bereitschaft verkündeten aufbrechen zu können, biss sich die junge Ren noch nachdenklich auf die Unterlippe. Wie immer dachte sie zu viel nach über das, was sein könnte, wenn.... erst als der Blondschopf eine weitere Frage stellte, wachte sie auf ihrem Tagtraum auf, sie fuhr herum und betrachtete sein Werk. Was dachte sich die Type? Glaubte er denn nicht, dass ihre Leiterin sich schon etwas dabei gedacht hatte, diese Dinge einzupacken und entsprechend einzuteilen? In Gedanken korrigierte sie sich selbst, immerhin hatte sie selbst gesagt, dass sie die Rucksäcke hat packen lassen. Leicht genervt seufzte das Ryo aus und verschränkte die Arme. Sie empfand sein Verhalten als Unhöflich, hatte jedoch auch nicht das Recht ihn zu tadeln. Er wird sich schon was dabei gedacht haben...hoffe ich.
 
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