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TMNS - Auf der Spur der Salamander - Hafen

Ookami Yumi

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Schon Tage zuvor hatte Yumi nicht schlafen können: Stundenlang hatte sie sich in ihrem Bett herumgewälzt und dabei nicht nur ein Kuscheltier auf den Fußboden befördert. Endlich stand das an, was mit dickem Rotstift auf ihrem Wandkalender vermerkt war: Ihre erste Mission! Ein Ereignis, vor dem wohl jeder Junggenin aufgeregt war und das zumeist mit größter Freude erwartet wurde. Tagelang wurde sich auf diesen einen Moment vorbereitet, in dem man zusammen mit einigen anderen Ninja losgeschickt wurde um -zwar wenig heroische, aber dafür soziale- Aufgaben zu erledigen. Auch Yumis Eltern hatten diesen Tag gepriesen und ihn zu einem inoffiziellen Wendepunkt in ihrem Leben erklärt- Wobei Wendepunkt bei einem solch steilen Abwärtskurs doch nur Besserung bedeuten konnte, oder?

Den Eintrag in ihrem Kalender zierte allerdings ein krakelig gemalter Totenkopf.

Richtig, Yumi empfand nicht halb so viel Vorfreude wie wohl viele andere. Stattdessen hatte sie sich die vorherigen Tage darüber Gedanken gemacht, mit welcher Ausrede sie sich von ihrer Pflicht befreien lassen konnte- nur um schließlich darauf zu kommen, dass ihre Mutter sie selbst mit Fieber losschicken würde. Denn zusätzlich zu ihrem Bammel vor der eigentlichen Mission kam auch noch der Fakt, dass sie - Ookami Yumi - dazu auserkoren ward, den Anführer dieses Himmelfahrtkommandos zu spielen. Ihre Mutter hatte das als sehr positives Zeichen gedeutet, Yumi aber war sich sicher, dass das schon einmal nicht an ihrer - mieserabel gelaufenen - Geninprüfung liegen konnte.
Nun stand sie also im Hafen von Getsurin und sah sich unsicher um. Sie hatte ihren beiden (hoffentlich starken) Mitstreitern den Ort und die Zeit des Treffens per Brief geschickt und war extra früher aufgestanden, um auch ja rechtzeitig anzukommen. Sie war trotzdem eher grenzwertig pünktlich und war sich sicher, dass die beiden anderen schon da waren, also stellte sie sich leicht auf die Zehenspitzen und reckte sich, während sie ihren Arm umklammerte.
Yukihiro Azuki und Kurozawa Makoto, hatte man ihr gesagt, als ihr die Hiobsbotschaft der Missionsleitung zugetragen wurde. Eine Blondine und ein Blondiner, aus Iwa und Ame. Hoffentlich würde sie sie bald finden, denn das Boot, das sie nach Amegakure hinaus tragen würde, kam gerade hinter ihr am Pier an. Was, wenn sie ihre erste Mission verhaute? Was, wenn da was schief ging? Sie biss sich auf die Lippen um sich zu beruhigen und starrte stur geradeaus. Was war es gleich, worum es ging? Irgendwelche tollwütigen Monstersalamander... schon bei dem Gedanken daran gefror ihr das Blut in den Adern. Warum hatte sie nicht sowas wie Babysitten abbekommen? Oder Blumen pflücken helfen... oder sonst was friedliches? Aber nein, man konfrontierte das Mädchen gleich mit so etwas schwierigem! Dass das "nur" eine D-Rang-Mission war, machte ihr nur noch mehr Angst, was waren denn dann erst C-Rang-Missionen?
Sie musste wirklich leicht verzweifelt aussehen, wie der Wind ihr das schwarze Kleid um die dürren Beine wehte, in sich zusammengesunken und die violetten Haare unwillkürlich zerzaust. Allerdings würde sie sich ganz sicher zusammenreißen! Sie richtete sich wieder etwas auf und starrte trotzig in Richtung Hafeneingang. Sie hatte sich nämlich vorgenommen, dass sie nicht nur ihre Chakranatur herausgefunden, sondern auch ihre Geschwindigkeit verdreifacht haben würde, wenn ihre Mutter Geburtstag hatte! Was leider nur noch einige Monate waren...
 

Kosanu Toriko

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Makoto nahm einen kleinen Schluck kalten Tees aus seiner Feldflasche, während er seinen Blick über das Meer gleiten ließ. Er war natürlich viel zu früh gekommen, denn er war vor lauter Aufregung sowieso früh morgens wach geworden und was hätte er denn sonst tun sollen, außer viel zu früh am Treffpunkt seiner ersten Mission aufzukreuzen? Seine erste Mission! Das hörte sich perfekt an, geradezu so perfekt, dass er die letzten Tage sowieso an nichts anderes mehr denken konnte, seit er die freudige Botschaft und den Brief seiner Teamleiterin erhalten hatte. Vom ersten Augenblick an hatte er sich aber eines gefragt: Wer waren seine Teamkarden und welche Fähigkeiten hatten sie? Er wusste gerade mal zwei Namen, das war bedeutend wenig, denn wer konnte schon wissen, was und wer sich hinter Ookami Yumi und Yukihiro Azuki verbarg? Es war wirklich unangenehm andauernd daran denken zu müssen, dass man vielleicht mit den größten Verlierern Soragakures unterwegs sein würde. Bei genauerem Nachdenken musste er sich dann aber doch eigestehen, dass zumindest die Teamführerin etwas drauf haben musste, denn sonst hätte man ihr ja niemals einen solchen Posten anvertraut. Also war der einzige Risikofaktor die zweite Person, die von ihm aus alles sein durfte, außer einer dieser Tai-Jutsu-Deppen, die nicht weiter denken konnten als sie treten konnten – und wenn, dann sollte sie zumindest in der Lage sein, sich an die Pläne anderer Leute zu halten.
Trotzdem freute er sich sowieso so sehr auf diese Mission, dass nicht einmal die miesesten Begleiter seine Laune hätten trüben können. Was gab es denn schöneres für einen Genin, als seine erste Mission in gewohnter Umgebung durchführen zu dürfen? Dabei störte es noch nicht mal, dass der Regen wahrscheinlich ausbleiben würde, denn mit Wasser würden sie so auch zu tun bekommen. Zugegebener Maßen war es nicht sein Traum in irgendwelchen Kanalisationen rumzukriechen, aber was machte das schon? Es konnte ja nicht allzu schwer sein, ein paar zu groß geratene Reptilien zu verscheuchen, denn allzu gute Gegner würden sie nicht abgeben. Diese Viecher waren sicher nicht die Hellsten, wenn es sie denn überhaupt gab. Gut, er zweifelte nicht direkt an deren Existenz, aber wahrscheinlich hatte irgendein kleines Kind einen der Salamander gesehen und ihn gleich für ein Monster gehalten. Solche Gerüchte konnten sich sehr schnell verbreiten, dass hatte Makoto schon gelernt.
Der junge Genin wandte seinen Blick langsam vom Wasser ab, als er sah, wie das Schiff anlegte, dass sie wohl Richtung Amegakure bringen sollte. „Langsam wird’s wohl Zeit, die anderen zu suchen“, dachte er als er sich langsam Richtung Hafeneingang bewegte. Es blieb nur zu hoffen, dass eine der Anderen Bilder bekommen hatte. Wie sollte man sich hier sonst finden?
 
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Yukihiro Azuki

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Eine neue Mission stand mal wieder an. Mal wieder war für die zweite vielleicht etwas übertrieben, aber Azuki freute sich auf alle Fälle sehr und war gewohnt früh aufgestanden, um genügend Zeit zu haben alles vorzubereiten. Und obwohl sie sich bei der letzten Mission beziehungsweise danach vorgenommen hatte auf ihre nächste nicht mehr soviel Gepäck mitzunehmen, da sie so gut wie nichts davon benutzt hatte, waren ihre Taschen wieder mit Zeug vollgestopft. Zwar nicht ganz soviel wie auf der vorherigen, aber nachdem ihre Mutter ihr noch ein paar belegte Brote gegeben hatte, unterschied sich zwar der Inhalt etwas, nicht aber das Volumen. Azuki war vom Gedanken an eine Mission jedoch mehr begeistert als von der Mission und deren Umstände selbst, auch wenn sie bisher wenig über das Ziel wusste, so doch zumindest den Ort des Geschehens; draußen wehte ein leichter Wind, der am Hafen, ihrem Treffpunkt, und auf dem Meer noch deutlich schlimmer werden würde, und außerdem ging die Mission ins Land des Regens, und sowohl Wind als auch Regen mochte sie nicht unbedingt gerne. Die einzige Hoffnung die blieb war, dass heute vielleicht ein regenfreier Tag in Ame war, oder die Mission so gut war, dass man die restliche Umgebung vergessen konnte. Zudem freute sie sich auf die Ninja, die noch zu ihrem Team gehörten und war gespannt sie kennen zu lernen. Bevor sie aus der Wohnungstür ging, schnappte sie sich einen Regenschirm, auch wenn sie sich nicht sicher war, dass sie ihn würde benutzen können, schließlich war Wind und Regenschirme nicht sehr prickelnd.
Um pünktlich anzukommen, verließ sie auch pünktlich das Haus und war wie geplant etwas zu früh in Getsurin und am Hafen. Wie vermutet wurde der Wind zunehmen stärker je weiter sie Richtung Meer ging und dementsprechend war es auch noch recht frisch. Da sie keinen der anderen wirklich kannte, sah sie sich ein bisschen um und versuchte die Richtigen zu finden, falls diese überhaupt schon angekommen waren. Während sie versuchte ihre Haare in Ordnung und aus ihrem Gesicht heraus zu halten, sah sie ein junges Mädchen, das sich unsicher umsah, dann aber am Pier stehen blieb und Richtung Hafeneingang, von dem Azuki gerade selbst kam, zu sehen. Nach ein paar Blicken entdeckte die Yukihiro ein Stirnband mit dem Symbol Kirigakures und nachdem sie etwas näher gekommen war, war sie sich auch relativ sicher ihre Teamleiterin gefunden zu haben. Da diese aber noch immer keinerlei Reaktion gezeigt hatte, bestand noch eine geringe Chance, dass sie es doch nicht war. Nachdem sie nah genug heran gekommen war, jedoch auch nicht zu nahe, wollte Azuki das Mädchen vorsichtig ansprechen. Vorsichtig allein aus dem Grund, da die Kleine noch immer stur geradeaus sah und Azuki sie nicht erschrecken wollte, da das womöglich mit einem Hopser ins Meer geendet hätte. Um auf sich aufmerksam zu machen, hob sie noch grüßend die Hand, bevor sie sie tatsächlich ansprach.
Hi auch. Du bist Ookami Yumi-chan? Ich bin Yukihiro Azuki. Freut mich dich kennen zu lernen.
Lächelnd kam sie näher. Obwohl sie sich nun sehr sicher war, dass die vor ihr stehende Person ihre Teamleiterin war, war sie sich unsicher, wie sie sich verhalten sollte. Als sie ihren Blick abwandte, um Yumi nicht anzustarren, sah sie gleich in der Nähe den zweiten Teamkollege stehen. Seltsamerweise war er ihr davor gar nicht aufgefallen, was aber an ihrer Konzentration auf Yumi liegen konnte. Jetzt hätte sie sich ihre erste Frage sparen können, und ihr war es etwas peinlich den Jungen nicht schon davor gesehen zu haben, vorallem da er nicht unbedingt unauffällig war – aber glücklicherweise auch nicht sehr auffällig. Um ihren Fehler etwas zu überspielen grinste sie den Kleinen an und begrüßte auch ihn, wenn auch nur mit einem einfachen „Ohio“. Gleichzeitig fragte sie sich, wie lange er da schon stand, da ja auch Yumi erst kurz vor ihr angekommen war.
 

Ookami Yumi

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Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein..., schoss es in Dauerschleife unaufhaltsam durch ihren Kopf, als sie das das größere Mädchen auf sie zugehen sah. Sie wirkte ganz schön kräftig und war sogar noch größer als Yumi selbst, was ihr bei Mädchen selten vorkam. Außerdem hatte sie so einen Blick in den Augen, der ihr Sorge bereitete- er war zu offen, fand sie. Aber dann sprach sie sie auch noch an.
"Hai. I-i-ich bin Yumi-i-i...", stotterte sie und blickte kurz in ihre Augen, bevor ihr Blick wieder weg huschte. Dieses Mädchen war ihr schon aus Prinzip unheimlich und sie merkte, wie sie eine Spur rot wurde, denn dafür, dass sie so unheimlich war, war sie durchaus hübsch. "Schö-ö-ön dich kennen zu lernen.", meinte sie immer noch verschüchtert, bemerkte aber bald darauf den kleinen Jungen, der der andere Mitstreiter sein würde. Dieser allerdings wirkte körperlich sogar noch schwächer als Yumi... keine guten Aussichten, wenn man sie fragen würde. "Makoto-kun...!", rief sie deshalb vorsichtig und winkte dem Jungen zögerlich, damit er sie bemerkte.
Nun standen also zwei völlig neue Menschen vor ihr- und sie hatte ihren Text vergessen. Betreten trat sie von einem Fuß auf den anderen, den Blick immer noch auf einen undefinierbaren Punkt gerichtet und stammelte leicht vor sich hin, sie hatte sich doch extra zuvor noch überlegt, was sie den beiden andern sagen würde, wenn sie vor ihr stünden... Was wollte sie gleich machen? Die Panik, die sich in ihrem Inneren breit machte drang eindeutig zu den anderen vor, war unübersehbar, wie ein gewaltiger Schatten schien ihre Unsicherheit Yumi zu verschlingen... "Ähm...", fasste sie sich wieder und ließ den Blick kurz über die beiden schweifen, wobei sie bei jedem vielleicht eine Millisekunde verweilte, "La-la-lasst uns auf das Schiff da gehen, dann können wir uns vorstellen und so." Hastig drehte sie sich selbst um und rauschte an Bord, mit ihren Nerven vollkommen am Ende und gnadenlos beschämt.
"Könnt ihr vielleicht eure Spezialität und vielleicht... euer", betreten sah sie weg, "euer Element sagen, damit wir mehr übereinander erfahren?", fragte sie schließlich, als sie immer noch verkrampft auf dem Schiff saß, welches sich in seichten Schlangenlinien aus dem Hafen bewegte.
 

Kosanu Toriko

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Ein verhalten gerufenes „Makoto-kun…!“ eines großgewachsenen, lila-violett haarigen Mädchens zog sofort seine Aufmerksamkeit auf sich. War das vielleicht eine seiner Kameradinnen? Natürlich war sie es, wieso hätte sie sonst seinen Namen rufen sollen? Außerdem winkte sie ihm ganz eindeutig zu, also beschloss er, sich auf das scheinbar ziemlich schüchterne Mädchen zuzubewegen. Zudem schien sie auch schon seine zweite Partnerin gefunden zu haben, denn ihr gegenüber stand ein zweites Mädchen. Blond, groß und scheinbar auch kräftig – na, das konnte ja heiter werden, da die Schüchterne wie es aussah nicht nur schüchtern war, sondern sogar Angst vor ihrem Team zu haben schien. Die Angst war anscheinend sogar so groß, dass sie die Beiden weder ansehen, noch ernsthaft mit ihnen sprechen konnte. Irgendwie gefiel Makoto die ungewohnte Vorstellung, dass jemand vor ihm Angst haben könnte, andererseits hatte er aber doch Mitleid mit ihr, da er sich nur zu gut vorstellen konnte, wie sie sich gerade vorkam. Vor allem weil das kennenlernen neuer Leute ja auch nicht gerade zu seinen eigenen Stärken zählte.
„Ähm…“, stotterte sie, wobei er das Gefühlt hatte, als hätte sie ihn kurz angesehen, „La-la-lasst uns auf das Schiff da gehen, dann können wir uns vorstellen und so.“ Seine schlimmsten Befürchtungen schienen wahr zu werden: SIE war die Teamleiterin. Dieses für seine Verhältnisse etwas zu groß geratene, stockschüchterne Mädchen, das sich gerade umdrehte und an Deck des Schiffes huschte, würde seine erste Mission leiten. Kein beruhigender Gedanke, aber er vertraute noch immer darauf, dass sie schon durch ihren Posten trotzdem etwas auf dem Kasten haben musste und folgte ihr etwas irritiert auf das Schiff. „Könnt ihr vielleicht eure Spezialität und vielleicht… euer“, sie wandte einen Augenblick lang ihren Blick ab, „euer Element sagen, damit wir mehr übereinander erfahren?“, vollendete sie ihren Satz, während sich das Schiff langsam in Bewegung setzte. Immerhin schien sie mitzudenken. Hatte er sich eigentlich schon vorgestellt oder jemanden begrüßt? Ein wenig verlegen räusperte Makoto sich. „Ohio. Wie ihr sicher wisst, bin ich Makoto. Meine Spezialität sind Nin- und Gen-Jutsus und mein Element ist Raiton“, stellte er sich vor. Ging doch, so einfach konnte eine kleine Vorstellung sein. „Und was könnt ihr so?“, warf er noch hinterher. Er war wirklich gespannt, was seine vermeintliche Teamführerin so drauf hatte. Bei der Blondine konnte er es sich ja denken, sie war wohl eine Nahkampfspezialistin, wie man schon an ihrem Körperbau sah. Hoffentlich würde diese Sache ein gutes Ende nehmen…
 

Yukihiro Azuki

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Als Azuki aufgefordert wurde aufs Schiff zu gehen, und Yumi dies auch einfach so tat, scheinbar um den Blicken und dem Sprechen für eine Weile zu entkommen, folgte sie zusammen mit dem kleinen Jungen. Insgesamt fand die Yukihiro die schüchterne, ängstliche Yumi recht süß, vorallem weil man das schon nach zehn Minuten des Kennens feststellen konnte. So zaghaft und unsicher wie sie an Bord ging, konnte sie glücklich sein, dass sie nicht auch noch zu ungeschickt war, sonst wäre mit Sicherheit etwas passiert. Und auch wenn Yumi versuchte den Blicken zu entkommen, klebte Azukis noch ein bisschen an ihr; zum einen weil sie Gefallen an ihr gefunden hatte, und zum andren weil der Junge sie bisher kaum interessierte und auch das Meer war nicht sehr spannend.
Oben angekommen begann das Mädchen sofort wieder zu sprechen, wenn auch leise und vorsichtig. Azuki fragte sich, ob sie vielleicht irgendwas Falsches gesagt oder getan hatte, oder ob sie von Natur aus so ängstlich und unsicher war. Vielleicht würde es sich ja noch verbessern, wenn sie sich besser oder zumindest länger kennen würden und das war durch die Mission gegeben. Jedenfalls sollten nun alle ihre Stärken und das Element nennen, und nachdem sich der Junge als Makoto vorgestellt und seine Fähigkeiten aufgezählt hatte, begann Azuki mit selbigem.
Also ich heiße Yukihiro Azuki. Ich kann Tai- und Ninjutsu. Mein Element ist Doton. Und ich hoffe wir kommen gut miteinander aus. Magst du jetzt, Ookami-chan?
Nun sollte sich eigentlich Yumi vorstellen, und sie schien auch zugehört zu haben, aber eine wirkliche Reaktion war bei keiner der beiden kleinen Reden von ihr gekommen. Obwohl Azuki versuchte so freundlich wie möglich zu sein, kam der leichte Unterton in ihre Stimme, als würde sie mit einem kleineren Kind reden, aber auf Grund Yumis Verhalten konnte sie nicht anders. Wenigstens hatte sie sich während Makotos Vorstellung ein paar Gedanken über ihn machen können, aber ob sie ihn mochte oder nicht konnte sie nicht genau sagen.
Das Schiff hatte den Hafen verlassen und war aufs offene Meer hinausgefahren, und da sie noch immer an Bord waren, blies auch immer noch der salzige Wind. Da der Wind stärker geworden war und das Schiff dank der Wellen etwas schaukelte, hoffte Azuki, dass hier niemand seekrank werden würde. Langsam hatte Azuki es auch aufgegeben ihre Haare in Ordnung halten zu wollen, und dachte stattdessen über ihre Route nach, die sie nehmen würden. Soweit sie wusste lag das Land des Regens nicht am Meer und über Flüsse wusste sie nich Bescheid, aber da das Schiff relativ groß war, war es gut möglich, dass sie umsteigen mussten. Oder sie mussten sich über Land bewegen, was natürlich auch eine Möglichkeit war. Und gespannt auf die Mission und deren Ablauf war sie auch; zwar wusste sie wo sie was machen sollten, aber einen direkten Plan hatte wohl nur Yumi, da sie Details kannte, die sie hoffentlich noch verraten würde.
 

Ookami Yumi

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Der kleine Blondschopf stallte sich tatsächlich als Makoto heraus und gab auch relativ selbstsicher - etwas zu selbstsicher, wie Yumi fand - gleich zwei Stärken an, nämlich sowohl Nin-, als auch Genjutsu. Sie hatte so etwas erwartet, denn er sah so aus, als habe er in Richtung Taijutsu gar nichts drauf. Allerdings schien er auch ein neuer Genin zu sein, was allerdings trotzdem bedeuten würde, dass seine Stärke die ihre Überschritt. Das große Mädchen, Azuki, gab wiederum sowohl Tai-, als auch Ninjutsu an, was wohl bedeutete, dass sie als absoluter Trottel darstehen würde. Nicht, dass das ein unbekanntes Gefühl darstellte, aber dennoch... Sie drehte unbehaglich den Kopf weg. Raiton und Doton, zwei Elemente, die, wenn sie sich Recht erinnerte, einander wiedersprachen, wobei Raiton das stärkere war. Dennoch war sie geneigt, eher an Azukis Stärke zu glauben, schon aus dem Prinzip, dass sie mehr danach aussah. "Ähm... ich kann ein bisschen Taijutsu und ein wenig Genjutsu.", gab sie zum besten, immer noch mit leicht zittriger Stimme. Ihr Element verschwieg sie, nicht aus Absicht sondern aus dem Umstand, dass sie es einfach nicht kannte. Und das zuzugeben traute sie sich natürlich nicht.
"Hmm... ähm...", was wollte sie doch gleich noch gesagt haben? Ach ja richtig, die Mission. "D-Die Mission führt uns nach Amegakure, denn dort sollen in der Kanalisation M-M-Monstersa-sa-salamander gesichtet worden sein.", erklärte sie mit ängstlicher Stimme, "Und wir sollen die Kanalisation wi-wieder si-sicher machen" Ob die anderen die Botschaft hinter all dem Stottern verstanden hatten?
Das Boot glitt immer noch sacht über die glatte Meeresoberfläche, sodass es kaum schaukelte. Einige Augenblicke war es still auf dem Boot, bis sie erneut und unter größter geistiger Anspannung zu sprechen begann:"Wi-wir werden bald da sein, gibt es no...ch irgendwelche Fragen oder so?" Dabei blickte sie eindeutig Azuki an, während sie Makoto mit keinem Blick bedachte, nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Fahrlässigkeit.
Raiton und Doton also, Blitz und Erde, zwei Elemente, die Yumi beide schon einmal ausprobiert hatte, leider ohne Erfolg. Man hatte ihr erklärt, dass sie auch nach dem Ausschlussprinzip vorgehen konnte, um ihre Chakranatur zu entdecken, nur was passierte, wenn man aus fünf möglichen Elementen fünf ganze Elemente wieder ausschloss? "Ähm... Azuki-kun...", fragte sie leise, "Wie ha-hast du eigentlich in der A-akademie dein Element herausgefunden?" Sie ließ es nach einer freundlichen Konversation aussehen und versuchte eindeutig (So eindeutig, dass das Mädchen es mit Sicherheit bemerken würde) zu verbergen, dass es sie brennend interessierte. Schließlich war Azuki schon etwas länger Genin und damit sicherlich um einiges klüger als sie selbst.
 

Kosanu Toriko

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Aufmerksam und sichtlich zufrieden hörte er seinen Kameradinnen bei deren Vorstellungen zu. Ihre kleine Truppe war ja richtig interessant, sie hatten scheinbar alles dabei: Tai-Jutsu, Nin-Jutsu und natürlich Gen-Jutsu. Mehr als perfekte Voraussetzungen für jede Missionen, denn sie waren flexibel genug, um jedem Gegner in jeder Situation etwas entgegenzusetzen – vor allem da er gerade bei Azuki das Gefühl hatte, als hätte sie schon ein wenig Erfahrung gesammelt. Auch Yumis Missionserklärung verfolgte er mit größter Aufmerksamkeit, denn ab und zu war es wirklich schwer bei dieser ganzen Stotterei den Sinn hinter all den Wortfetzen zu erfassen. Die Mission gefiel ihm, sie hatte irgendwie etwas Mystisches. Pah, Riesensalamander! Sicher hatte nur irgendwer übertrieben oder irgendeinen groß geratenen Schatten gesehen. Dennoch sollte man aufpassen, denn wie viele Shinobi waren wohl schon auf ihren Missionen verunglückt, nur weil sie ihre Aufträge unterschätzt hatten? Außerdem ging es ja nach Amegakure, dort wollte er seinen Auftrag erst recht gut ausführen, immerhin ging es um das Wohl seines Dorfes. Ihrer Mission würde auch zu gute kommen, dass es in letzter Zeit im Amegakure nicht allzu viel geregnet hatte, zumindest hatte Schwesterherz ihm das erzählt. Weniger Regen würde nämlich unter Umständen weniger Wasser in der Kanalisation bedeuten, was wiederrum heißen würde, dass sie sich nicht durch allzu tiefes Wasser kämpfen mussten. Allerdings könnte das vorhandene Wasser dafür umso ekelerregender sein – aber wen interessierte das schon, wenn einem dadurch der Auftrag erleichtert wurde?
Für kurze Zeit war es still. Das Boot glitt ruhig über das Meer, keiner sagte etwas, bis Yumi das Schweigen brach. „Wi-wir werden bald da sein, gibt es no...ch irgendwelche Fragen oder so?", fragte sie scheinbar nur Azuki, denn ihn sah sie dabei nicht mal für eine Sekunde an. Makoto hatte keine offenen Fragen und Azuki scheinbar auch nicht, denn Yumi fuhr schon bald fort: "Ähm... Azuki-kun... Wie ha-hast du eigentlich in der A-akademie dein Element herausgefunden?"Schon wieder sprach sie lieber mit dem Mädchen als mit ihm. Mochte sie ihn etwa nicht? Nein, sie wirkte nicht so, als würde sie jemanden einfach so nicht mögen. Ein neuer Gedanke zauberte ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht. Hatte sie tatsächlich Angst vor ihm? So sehr, dass sie nicht mal mit ihm reden wollte? Nein, das war absurd, auch wenn er es sich richtig amüsant vorstellte anderen mit seiner bloßen Anwesenheit Angst einjagen zu können. Während er auf Azukis Antwort wartete, nahm er seine Feldflasche zur Hand und trank wieder einen Schluck daraus. Auf dem Weg zu einer Mission, Tee und viel Wasser um sich rum – was könnte schöner sein?
 

Yukihiro Azuki

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Einen Monstersalamander in der Kanalisation von Ame finden und aus dem Weg räumen. Ganz toll. Wenigstens würde es da unten nicht regnen, und hoffentlich auch nicht zu streng riechen. Außerdem überlegte Azuki, wovon sich so ein Vieh ernähren könnte, schließlich gab es nicht sehr viel da unten. Solange es keine Genin aus Sora waren, störte es Azuki aber auch nicht sonderlich was es sonst war, und wenn das Tierchen Nagetiere insbesondere Ratten fraß, dann gab es die da unten vielleicht nur noch in kleineren Beständen, und das war für Azuki ein Vorteil. Und wie groß waren die Gänge da unten? Konnten sie da aufrecht gehen oder nicht? Gab es viele Kanäle und konnte man sich als Unwissender zurecht finden oder würden sie vielleicht einen Arbeiter von dort mitbekommen? Und wie groß war ein Riesensalamander? Alle Fragen, die sie sich stellte drehten sich um das, und alle würden warten müssen bis sie es vor sich hatte, was noch eine Weile dauern könnte, obwohl das Schiff einiges an Tempo zugelegt hatte. Zwar hätte sie auch Makoto fragen können, der laut dem Zeichen auf seinem Stirnband aus Amegakure kam, aber ob er jemals in der Kanalisation gewesen war? Eher nicht, dazu hatte er bestimmt keinen Grund, ebenso wenig war sie selbst in ihrer Heimatstadt in dem Sinne unter die Erde gegangen.
Der Wind war nun kaum noch vorhanden, abgesehen vom Fahrtwind, der sanft über das Deck und die drei Ninja hinweg strich, was Azuki als recht angenehm empfand, im Gegensatz zu dem Wind davor. In der Zwischenzeit hatte sich auch Yumi vorgestellt und so wie es aussah hatten sie ein recht gutes Gleichgewicht was die Jutsufähigkeiten betraf, was die Mission vereinfachen konnte. Noch immer war ihre Teamleiterin sehr nervös, und eine Möglichkeit das zu mindern fiel Azuki gerade nicht spontan ein. Auf alle Fälle redete Yumi mehr, als Makoto und sie selbst zusammen, auch wenn man immer das Gefühl hatte, als würde sie am liebsten nichts sagen müssen, nicht angesprochen werden und einfach eine Weile unsichtbar sein.
Nachdem Yumi ihre Informations- und Höflichkeitsreden beendet hatte, sah sie Azuki kurz an und stellte eine recht verblüffende Frage, mit der sie nun wirklich nicht gerechnet hatte: „Wie ha-hast du eigentlich in der A-akademie dein Element herausgefunden?“ Während Azuki kurz überlegte was sie sagen sollte, schweifte ihr Blick zu Makoto, der grinsend da saß und ein paar Schlucke trank, was sie selbst auch zum Lächeln brachte, obwohl es eigentlich nicht wirklich komisch war. Die Situation war insgesamt sehr entspannt, und obwohl die Frage ungewöhnlich war, war eine kleine Konversation besser als Schweigen.
Naja, wir haben die Elemente in der Klasse dran gehabt, und sollten uns zu Hause überlegen, welches denn am Besten zu uns passen könnte. Am nächsten Tag hat unser Sensei uns dann einzeln gefragt und uns gesagt, ob wir richtig liegen oder nicht. Und da ich aus Iwa komme“, sie deutete auf ihr Stirnband, „und auch mein Vater Doton als Element hatte, lag ich damit dann auch richtig.“ Azuki sah zu Makoto, und fügte dann hinzu: „Aber Blitz hätte ich auch cool gefunden.“ Das war nicht mal gelogen, aber eigentlich wollte sie nur Makoto ins Gespräch hinzu ziehen; auch da sie gerade nicht wirklich wusste, was sie sonst noch sagen sollte.
 

Ookami Yumi

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Azukis Antwort stellte nicht gerade neues für die kleine Ookami da, denn so ähnlich hatte es auch in ihrem Unterricht ausgesehen, wobei die Elemente am Schluss mit einem Fitzel Chakrapapier getestet wurden. Allerdings hatte Yumi den starken Verdacht, dass es schon etwas in die Jahre gekommen war, denn als ihr Lehrer die unterschiedlichen Effekte des Chakras auf das Papier erklärte, hatte sie festgestellt, dass ihr Fitzelchen keiner der Möglichkeiten glich. Anstatt sich zu melden und nachzufragen hatte sie jedoch geschwiegen- wie so oft und stattdessen angenommen, dass sie einfach bloß komplett unbegabt war und nicht mal ein Ninjutsuelement besaß.
Nun aber zurück zum Geschehen, denn während sie mehr oder minder entspannt auf dem Boot schaukelten und sich langsam wieder Stille ausbreitete, machte ein neuer Gedanke auf der Bühne in Yumis Kopf ihren Auftritt: Vielleicht würde die Erfahrung der beiden (?) anderen ja auf sie abstrahlen, wenn sie mit ihnen zusammen war...? Nein, das war wohl eine dumme Idee, oder? "War-warst du schon au-auf vielen Missionen, A-zuki-kun?", fragte sie weiter, denn je mehr, desto besser für die mögliche Abguckchance. Sie versuchte ein Gespräch mit Azuki langsam mal zum Laufen bringen, denn mit Makoto... mit ihm wollte sie sich nicht unterhalten, nicht, dass sie ihn verletzen wollte oder so... aber irgendwie traute sie sich eben nicht so recht. "I-ich war nämlich noch auf gar... keiner Mi-ission." Paff, da war das Geständnis auch schon raus, wie die anderen wohl reagieren würden, dass ihre Teamleiterin, die nun noch mehr den Kopf hängen ließ, ein völlig neuer Genin war? Und damit auch überhaupt keine Erfahrung in irgendetwas hatte...? Und die zu allem dem nicht einmal eine geborene Führungspersönlichkeit war...? Und die gerade am allerliebsten im Boden versunken wäre...?!
 

Kosanu Toriko

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Das konnte doch nicht wahr sein. Ihre total verschüchterte Teamleiterin war genau wie er noch nie auf einer Mission gewesen? Wieso hatte man jemanden wie sie dann zur Teamleiterin gemacht? Wieso dann nicht das andere Mädchen, sie wirkte zumindest selbstsicher genug, um sowas zu tun. Zum Glück konnte Makoto verhindern, dass ihm die Gesichtszüge entgleisten, denn es wäre sicher nicht sonderlich hilfreich gewesen, wenn er Yumi mit einem entgeisterten Blick noch weiter verunsichert hätte. Das schaffte sie selbst scheinbar gut genug. Stattdessen lehnte Makoto sich an die Reling, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und ließ sich den Wind durchs Haar blasen. Ruhig antwortete er: „Ist doch nur halb so schlimm. Für mich ist es auch das erste Mal, also werden die uns wohl kaum auf irgendeine unmögliche Mission schicken, meinst du nicht? Wir werden das schon hinkriegen.“ Hoffentlich hatte er sie damit zumindest ein wenig aufmuntern können, denn es gab wohl nicht viel, dass für eine Mission schlechter war als ein Anführer ohne Selbstvertrauen.
„Außerdem sind wir nicht allein, Azuki-kun hat vielleicht schon viele Missionen hinter sich. Achja… mir wäre Wasser übrigens lieber gewesen. Zum Glück habe ich noch mein Gen-Jutsu“, fügte er hinzu. Ob das wohl allzu beruhigend gewesen war? Zumindest das Ende hätte er sich sparen können, ein Gruppenmitglied das seine Fähigkeiten nicht schätzte war mit Sicherheit auch nichts, das einem Sicherheit gab. Er nahm eine Hand hinter seinem Kopf hervor und trank wieder aus seiner Teeflasche. Der Tee half ihm beim nachdenken, wie konnte er das nur wieder ausbessern? „Aber nun sag mal, Azuki-kun, wie steht’s denn wirklich mit deiner Erfahrung?“, sprach er die Blondine an. Er war wirklich gespannt, was sie zu sagen hatte. Man war doch sicher nicht auf die geniale Idee gekommen drei Anfänger alleine auf eine Mission zu schicken. Nachdem er sein Teebehältnis wieder weggesteckt hatte, verschränkte er die Arme wieder hinter dem Kopf. Er hatte vielleicht sowieso schon viel zu viel gesagt.
 

Yukihiro Azuki

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Yumis Aussage, sie sei noch nie auf einer Mission gewesen, beeindruckte Azuki sehr. Schließlich war sie trotz allem die Leiterin, und das hieß, dass sie über gute Führungsqualitäten verfügen musste oder sehr stark war, auch wenn sie zur Zeit eher unsicher erschien. Sie war schon gespannt Yumi in Aktion zu erleben und zu sehen, warum sie diese Position bekommen hatte. Zudem konnte die Mission nicht zu schwer sein, wenn man drei blutige Anfänger geschickt hatte, und danach sah es zur Zeit noch aus. Dummerweise schienen aber sowohl Yumi als auch Makoto sehr darauf zu hoffen, dass Azuki schon bei mehrere Missionen dabei gewesen war. Das Problem war, dass die Yukihiro sie nicht anlügen wollte, sie aber gleichzeitig nicht noch mehr verunsichern, indem sie die Wahrheit sagte. Falls man Yumi überhaupt noch mehr verunsichern konnte, da sie sich schon für ihr Geständnis beziehungsweise dessen Inhalt in Grund und Boden schämte. Sie versuchte Worte zu finden, mit denen sie die Wahrheit sagen und gleichzeitig ihr Team aufmuntern konnte, schließlich war Angst oder Unsicherheit das wahrscheinlich schlechteste.
Viele Missionen sind es wirklich nicht, außer du bezeichnest eine als viel, was ich aber nicht denke, oder?“ Eine rein rhetorische Frage, und auch nur um eine kleine Pause einlegen zu können und in der Zwischenzeit zu denken, und all das ohne zu auffällig zu wirken. Bevor noch jemand antworte konnte fuhr sie fort, um nicht unterbrochen zu werden, schließlich wollte sie ja auch keine Antwort auf die vorher gegangene Frage. „Aber wenigstens war die letzte erfolgreich. Und das wird die jetzige auch.“ Das war ein ziemlich vorschnelles Versprechen, da die Mission noch nicht einmal wirklich angefangen hatte oder sie sich über das Ausmaß sicher waren, aber vielleicht wirkte ihre Zuversicht und Selbstsicherheit und steckte die anderen, vor allem Yumi, an.
Um vom Thema etwas abzulenken, suchte Azuki nach neuem Gesprächsstoff, und fand ihn in Makotos Flasche. Sie überlegte wie sie ihn ansprechen sollte, schließlich kannte sie seinen Nachnamen nicht, und er sprach sie sehr vertraut an. Nachdem sie sich entschieden hatte sagte sie: „Makoto-san, was trinkst du da eigentlich die ganze Zeit?“ Grinsend fügte sie hinzu: „Nicht dass es mich stört; eine rein informative Frage.“ Sie zwinkerte ihm zu und lächelte dann Yumi aufmunternd an. „Glaubt ihr eigentlich, dass da wirklich ein Salamander ist? Hat den wirklich schon mal jemand gesehen, oder ist es nur ein Gerücht?“ Nun gut. Das Thema war zurück zum Auftrag gegangen, aber über die Mission zu sprechen war vielleicht doch ein besseres Thema, vorallem weil alle mit reden konnten, wenn sie wollten und Getränke kein wirklich spannendes Thema waren. Außerdem war es nicht zu persönlich über Riesensalamander Fragen zu stellen, was bei anderen Themen ein Problem hätte sein können.
 

Ookami Yumi

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"Sa-sa-salamander könnten durchaus in der Kanalisation le-leben.", meinte Yumi unsicher, "A-Aber eigentlich sind sie keine aggressiven Tiere." Sie war so froh, dass die beiden ihre mangelnde Erfahrung nicht moniert hatten, dass sie sogar bereitwillig mit ihnen - ja, diesmal auch Makoto- reden wollte. "I-ich glaube, dass da unten überhaupt keine Salamander leben.", erklärte sie etwas selbstbewusster, denn so kleine Tiere... waren doch nicht schlecht! Für das Mädchen war es unbegreiflich, wie kleine Tiere böse sein konnten und gar Menschen angriffen, also musste es eine andere Ursache geben. MUSSTE!
Das Schiff schien langsamer zu werden und der Bootsführer drehte sich zu ihnen um und verkündete, dass sie von hier aus nach Amegakure laufen mussten. Ganz genau das war sowieso ein Problem von Ame, denn es lag im Landesinneren, sodass die drei Genin einen längeren Fußmarsch vor sich hatten. Kein allzu großes Problem, fand Yumi, also ging sie vorsichtig von Bord, dankte dem Bootsfahrer und winkte die beiden anderen ihr zu folgen. Ja, sie wusste tatsächlich, wo es lang ging, denn das hatte sie auf einer großen Karte studiert, außerdem hatte sie einen Kompass in der Umhängetasche, die an ihrer schlanken Gestalt herabbaumelte. Nach Süden ging es, in ihrem Osten irgendwo Konoha. Durch den Einflussbereich von Takigakure, was aber aufgrund der Bündniskoalitionen kein Problem darstellen sollte. Ame war klein, aber das aus Kiri stammende Mädchen fühlte sich irgendwie auch mit diesem Dorf verbunden, da sie schließlich beide einen großen Bezug zum Wasser hatten.
Makoto schien seinem Stirnband zufolge aus Ame zu kommen, also drehte sie sich zu dem kleinen Jungen um und fragte: "Fr-Freust du dich, wieder mal nach Hause zu kommen?" Hoffentlich würde der Blondhaarige das nicht in den falschen Hals kriegen, Yumi war bloß daran interssiert, dass er sich freute, schließlich war sie selbst schon länger nicht mehr in Kirigakure gewesen und würde sich auch wünschen, wieder mal auf Heimatboden zu wandeln.
 

Kosanu Toriko

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Eine Mission hatte sie also hinter sich. Na, das war immerhin mehr als Yumi und er zusammen gemacht hatten. Es tat gut, jemanden dabei zu haben, der zumindest schon ein wenig Erfahrung gesammelt hatte. Prinzipiell schien Azuki ziemlich Selbstbewusst zu sein und irgendwie schaffte sie es wohl auch, dass auf ihre Kameraden abzustrahlen, denn Makoto hatte selbst schon mehr gesagt, als er es sonst von sich gewohnt war Außerdem schien ihm sogar der „Smalltalk“ Spaß zu machen, obwohl das sonst erst recht nicht seine Sache war. Das konnte zwar auch einfach daran liegen, dass ihn der Gedanke an seine erste Mission so beflügelte, aber daran konnte er nicht ganz glauben. Es sah so aus, als würden sie gleich ankommen, denn das Schiff wurde langsamer und der Bootsführer erklärte ihnen, dass sie von nun an zu Fuß gehen mussten – was ja auch klar war, denn Amegakure lag recht tief im Landesinneren. Yumi dankte dem Bootsmann und ging voraus, Makoto folgte ihr natürlich kurz darauf. Allem Anschein nach wusste sie auch, wo sie lang mussten, denn sie zögerte nicht den richtigen Weg nach Süden einzuschlagen.
„Fr-Freust du dich, wieder mal nach Hause zu kommen?", fragte sie ihn als sie sich kurz umdrehte. Was für eine Frage? Natürlich! „Klar freue ich mich, ist ja schon lange her. Schade nur, dass es wahrscheinlich nicht Regnen wird, angeblich soll es schon recht lange trocken sein“, antwortete er ihr. „Übrigens glaube ich nicht, dass es dort unten Riesensalamander gibt. Woher sollten die auch kommen? Natürlich gibt es dort normale, aber riesige? Nein, das glaube ich nicht“, fügte er ziemlich selbstsicher hinzu. Irgendwie mochte er die Mitglieder seines Teams. Sie waren vielleicht nicht ganz so fähig, wie er es sich erhofft hatte, dafür dürfte die Zusammenarbeit mit den Beiden umso besser klappen. Er fummelte wieder an seiner Feldflasche herum, die mittlerweile ziemlich leicht geworden war, und nahm einen Schluck daraus. Tee… Azuki hatte ihn vorhin doch etwas gefragt! „Achja… hatte ja ganz vergessen, auf deine Frage zu antworten. Es ist Tee“, gab er seine verspätete Antwort von sich. Hoffentlich würde sie ihm das nicht übel nehmen.
 

Yukihiro Azuki

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Weder Yumi noch Makoto glaubten an Riesensalamander und auch Azuki fand es etwas abwegig, aber sie war sich dennoch nicht sicher, was sie denken sollte. In der Zwischenzeit hatten sie über Ame gesprochen und waren an Land gegangen. Das Team war nun also wieder auf festem Boden, und ab jetzt musste sie nach Ame laufen. Azuki fragte sich wie weit es war, aber wenigstens würde es dort nicht regnen, das hatte jedenfalls Makoto gesagt, und darüber war sie auch glücklich, selbst wenn sie jetzt einen Regenschirm sinnlos mitschleppen musste. Angestrengt versuchte sie ihre Freude über diese Nachricht für sich zu behalten, und folgte stattdessen Yumi in Richtung Ame. Glücklich war sie auch, weil sie seit Jahren nicht mehr so nah an ihrem Geburtsort gewesen war, und sie konnte Makoto gut verstehen, dass er sich schon darauf freute wieder nach Ame zu kommen, selbst wenn er dort in einer Kanalisation sein musste. Es war verwunderlich, dass Yumi sich hier auskannte, vielleicht sollte Azuki später fragen, ob sie schon einmal hier gewesen war. In etwa hätte die Yukihiro ja auch die Richtung gewusst, aber Yumi ging sehr gezielt. Auch das verblüffte Azuki, da das andre Mädchen so zurückhaltend und unsicher sprach und nun sicher und ohne Zögern vorne draus lief.
Achja… hatte ja ganz vergessen, auf deine Frage zu antworten. Es ist Tee“ Makotos Antwort kam etwas spät und daher recht unerwartet. Sie sah ihn an, überlegte kurz wovon er sprach oder wie sie reagieren sollte, grinste ihn dann aber an und sagte: „Besser spät als nie. Und was für leckerer Tee, wenn ich fragen darf?“ Sie waren wieder bei dem Getränkethema angekommen. Eigentlich interessierte Azuki der Tee wenig, aber ohne die Frage hätte Makoto ihren ersten Kommentar falsch auffassen können, und das wollte sie nun wirklich nicht, vorallem weil sie sich eigentlich alle recht gut verstanden und die Atmosphäre sehr entspannt war, abgesehen von Yumis Schüchternheit, aber die würde schon noch weniger werden.
Ookami-chan? Wie lange etwa brauchen wir nach Ame, und gibt es eine bestimmte Zeit, wann wir spätestens da sein sollten?“ Die erste richtige Frage war eigentlich unnütz gewesen, da Azuki die Antwort bereits kannte. Jedoch hoffte sie, dass die Gruppe nicht unter Zeitdruck standen, denn von hier nach Ame brauchte man rennend etwa einen halben Tag und sie war sich nicht sicher, ob sie alle einen halben Tag rennen konnten. Und mitten in der Nacht in Ame ankommen war auch nicht prickelnd. Dann würde die Salamander-Jagd vielleicht gruseliger werden, als sie bis jetzt mit einem Phantom-Salamander war.
 

Ookami Yumi

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"Oh... ah... wa-wann wir ankommen?", stotterte Yumi erschrocken. Das wusste sie wiederum nicht, keine Ahnung wie lange das dauern konnte... sie hoffte noch vor Anbruch der Nacht dort anzukommen, aber sicher konnte sie das nun mal nicht sagen. "I-ich weiß nicht...", überlegte sie, "Aber allzu lang sollte es nicht dauern." Da fiel ihr ein, dass Makoto ja aus dem Dorf hinter dem Regen kam. Sie drehte sich zu ihm um und fragte: "Makoto-kun, weißt du, wie lange wir etwa brauchen werden?", fragte sie ihn und versuchte ein Lächeln. Schwerer als erwartet, aber irgendwie hatte sie bei den beiden andern Genin nicht gerade das Gefühl von Bedrohung, sodass sie sich schon etwas entspannt hatte, seitdem die Mission begonnen hatte.
Vielleicht würde es aber auch Nacht werden, wenn sie in Ame ankämen- auch kein riesiger Unterschied, oder? Schließlich würden sie in der Kanalisation, also unterirdisch suchen. Da gab es eh kein Tageslicht, sodass die Abwesenheit dessen überhaupt gar nicht auffallen würde. Allerdings würde es sowieso gruselig werden und das gefiel Yumi ganz und gar nicht. "M-meint i-ihr, dass es da u-unten arg gr-gruselig wird?", fragte sie besorgt und legte die Stirn in Falten. Sie selbst war nämlich so schreckhaft, dass sie sicherlich bei jedem Geräusch zusammen zucken würde und mit großer Wahrscheinlichkeit in Schreikrämpfe ausbrechen würde, was gar keine gute Idee war.
Die Gegend um sie herum bestand zum größten Teil aus morastigem Boden, sodass ihre Schuhe manchmal fast im Schlamm stecken blieben. Einige Mücken hatten es sich offenbar vorgenommen, die kleine Ookami bis zum Ende des Tages in einen blutleeren Zustand zu befördern, sodass sie schließlich ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Abwehr eben jener verwandte und ihre Konzentration dem Gespräch zu folgen entsprechend darunter litt. Katon, Suiton, Doton, Raiton und Fuuton. Eines dieser fünf muss ich doch können... oder? Dieser Gedanke beherrschte sie heute schon den ganzen Tag und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sich das auch in näherer Zukunft nicht ändern würde.
 

Kosanu Toriko

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Wieder ein Grund, aus dem Makoto Regen so sehr mochte: Die verdammten Mücken kamen nur nach dem Regen raus, doch währenddessen hatte man seine Ruhe. Genervt zerschlug er einen Blutsauger, der sich gerade auf seinem Arm niedergelassen hatte, während er Azuki antwortete, dass er grünen Tee trank. Wieso der Tee sie wohl so interessierte? Nicht mal er selbst interessierte sich so dafür, obwohl er nichts lieber trank. Wahrscheinlich wollte sie nur nett sein. Hatte sie gerade noch etwas gefragt? Er sollte nicht immer so viel nachdenken, sondern bei der Sache bleiben. Yumi drehte sich wieder um, wie es aussah hatte sie eine Frage. Er sollte wirklich besser aufpassen! „Makoto-kun, weißt du, wie lange wir etwa brauchen werden?", fragte sie ihn. Die Antwort darauf war gar nicht so leicht. Wenn es hier auch länger nicht geregnet hatte, würden sie wohl recht zügig vorankommen. „Ich denke, wenn wir so vorankommen wie bisher, sind wir spätestens abends da. Bei Regen wären wir wahrscheinlich langsamer.“, antwortete Makoto. Ausnahmsweise hatte er nichts dagegen, dass es trocken war, denn dann wäre der Boden zäher als dicke Bohnensuppe vom Vortag. Trotzdem merkte er, dass seine Sandalen bei jedem Schritt schwerer wurden, wie es aussah würde die Reise mehr an seinen Kräften zehren, als die Suche nach imaginären Monstern.
"M-meint i-ihr, dass es da u-unten arg gr-gruselig wird?" Schon wieder eine Frage. Yumi war viel redseliger, als er es ihr zugetraut hatte. Vielleicht hatte es doch einen guten Grund, dass sie zur Teamleiterin gemacht wurde, sie würde sich schon noch beweisen. „Naja. Es wird recht dunkel sein. Und stinken wird es wahrscheinlich auch. Aber so wirklich gruselig wird es nicht, das einzige was es da gibt sind irgendwelche Viecher oder Insekten.“ Viecher. Er dachte dabei an sowas wie Ratten oder anderes Ungeziefer. Oder Salamander. Kleine, süße, niedliche Salamander. Aber doch keine riesigen Monsterreptilien, das war so gut wie unmöglich. Makoto kratzte sich am Ellenbogen. Irgendeines dieser verdammten Biester hatte ihn gestochen, ob es in der Kanalisation auch Mücken gab?
 

Yukihiro Azuki

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Sie würden also erst am Abend in Ame ankommen?! Das bedeutete noch einige Stunden in einem Stechfliegen verseuchten Matsch herumlaufen zu müssen mit dem Wissen, dass die Plage gegen Abend hin noch schlimmer werden würde. Wirklich motivierend war das nicht, aber zumindest gab es weder Regen noch Wind, was es doch ein kleines bisschen erträglicher machte, jedenfalls für Azuki. Makoto wäre Regen bestimmt lieber gewesen, aber man kann es ja nicht immer allen recht machen. Geregnet hatte es aber scheinbar in der letzten Zeit, denn sonst wäre der Boden nicht so aufgeweicht. Und so wie sich ihre Füße in den Schuhe anfühlten, würde man sie sobald sie auf anderem Untergrund lief, einfach verfolgen können, indem man den erdigen Abdrücken folgte, denn rein nach dem Gefühl trugen sie halb Taki unter den Füßen mit. Bevor sie Ame betraten sollten sie auf jeden Fall ihre Schuhe beziehungsweise deren Sohle säubern, sonst würde man sie vielleicht gleich noch zum Putzen da behalten. Obwohl.. in den Abwasserkanälen war es bestimmt auch nicht sauberer, vorallem wenn sich niemand hinein traute wegen einem Phantom.
Yumis Frage ob es denn sehr gruselig werden würde, klang so als würde es keine Antwort benötigen, da sie Angst haben würde, egal was gesagt wurde. Makotos Antwort war auch nicht unbedingt klug. Bei 'dunkel' war sie sich nicht sicher, denn vielleicht gab es dort angebrachte Lichter, oder sie könnten zumindest Taschenlampen benutzen. Und ob es so stinken würde war auch nicht ganz klar. Dass es da unten nicht nach Veilchen riechen würde war klar, aber schließlich kam auch noch recht sauberes Wasser in den Abfluss, und das würde das übelriechende verdünnen. Und selbst wenn das nicht so war, so konnte man ja wenigstens noch daran glauben bis man es mit eigener Nase roch. Und Tiere würde es da bestimmt geben, aber da sie geschickt wurden um ein Riesensalamander zu suchen, war das bestimmt nicht beruhigend für Yumi zu wissen, dass es dort vielleicht noch mehr seltsame Tiere gab. Azuki fand das eine wirklich unkluge Bemerkung, vorallem ohne eine nachfolgende Erklärung, was für Tiere denn gemeint waren. Ein einfaches 'Nein' wäre wohl besser gewesen.
Ich denke nicht, dass es gruselig wird, vorallem weil wir zusammen sind. Allein wäre es bestimmt viel unheimlicher.“ Das stimmte, schließlich konnten sie sich gegenseitig aufheitern, andererseits bestand die Möglichkeit, dass sie sich aufteilen mussten und das war dann etwas gruselig. Allerdings hätte es auch deutlich schlimmer kommen können, zum Beispiel einen winzigen Salamander in einer Leichenhalle oder auf einem Friedhof suchen und das mitten in der Nacht. Das behielt Azuki aber lieber für sich. Große oder gar riesige Dinge zu suchen ging eigentlich immer schneller als winzige, vorallem wenn der Raum in dem gesucht wurde auch groß war. Die Yukihiro hoffte immer noch, dass es einfach nur ein normaler Salamander war, und sie ihn ohne Aufregung oder Anstrengung vertreiben konnten.
Wenn wir weiter durch diesen Matsch latschen müssen, dann kommen wir nie vor der Dunkelheit an. Haben wir da dann eigentlich jemand, der uns zu dem Gebiet bringt, wo unser Salamander gesichtet wurde, oder dürfen wir die ganzen Kanäle selber durchforsten?“ Azuki war genervt von den Mücken und den Schlamm, aber sie versuchte ihre Stimme so gleichgültig und unbeteiligt wie möglich klingen zu lassen, was ihr aber nicht so ganz gelang.
 

Ookami Yumi

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Sie war gereizt, die große Blondine, eindeutig und das beunruhigte Yumi sofort. Durch den Schlamm latschen mussten sie leider eine Weile, denn um Takigakure hatte es eben noch keine Dürre gegeben, wie das in Ame der Fall sein sollte. Die kleine Ookami wusste durchaus eine Antwort auf die Frage der Yukihiro, aber sie zögerte noch. Was wäre denn, wenn sie nun wütend werden würde? Ängstlich musterte sie Azuki, von der doch eine gewisse Kraft abstrahlte, von oben bis unten und wieder zurück. Vielleicht sollte sie einfach die Klappe halten und nichts sagen... ja.... vielleicht war das wirklich besser. Sie schluckte kurz und starrte dann stur geradeaus, verschnellerte ihren Schritt, während sie die Hand in den Stoff ihrer Tasche krampfte. Sie wollte doch keinen Streit, warum also passierte ihr sowas immer wieder!
Langsam veränderte sich die Landschaft, die morastigen Verhältnisse wichen weiten Wiesen und kleinen Wäldern, durch die die Gruppe weiter wanderte, bis sie schließlich auf einer kleinen Lichtung angekommen waren und Yumi kurzerhand beschloss, dass es Zeit für eine Pause war. "Wi-wir machen kurz eine kleine Rast...", meinte sie schüchtern, "O-okay?" Allerdings machte sie keine Anstalten, sich auf einen der vereinzelt dastehenden Baumstämme zu setzen, stattdessen trat sie nervös von einem Fuß auf den anderen, die Hand in ihre Ellbeuge geklammert.
Sie wollte nach Hause!
Sie hatte keine Lust mehr hier durch die Wildnis zu stapfen und wollte auch keine Salamander fangen oder sonstigen Hirngespinsten nachjagen! Sie wollte ins Bett oder in den Laden ihres Onkels, nach Hause und zu ihren Kuscheltieren! Weg aus diesem Wald, weg von semi-gereizten Menschen und am allerweitesten weg von diesem Ort. Es fehlte nicht mehr viel und sie wäre weggelaufen.
 

Kosanu Toriko

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Matsch. Matsch und Mücken. Er hasste die Mücken. Und den Matsch hasste er auch. Deswegen war Makoto ziemlich glücklich, als sie endlich in freundlichere Gebiete kamen, die von Wäldern und Wiesen beherrscht wurden. Es gab nur eine Person in ihrer kleinen Gruppe, die von allem scheinbar noch genervter war: Azuki. Man sah es ihr nicht nur an, sondern hörte es auch besonders gut an ihrer Frage, ob sie jemand zu der Stelle führen würde, an der das „Monster“ gesichtet worden war. Auch die Laune ihrer Teamleiterin war nicht unbedingt gut, sie schien mit jedem Schritt und jedem gesprochenen Satz immer unsicherer zu werden. Hatte er sie mit seinen Worten vielleicht doch verunsichert? Zugegeben, es war nicht so klug gewesen, von „Viechern“ zu sprechen. Auch „recht dunkel“ war weder ganz klug noch ganz richtig gewesen, sie würden immerhin irgendwas dabei haben, um sich Licht zu verschaffen. Als sie auf einer Lichtung rasteten, schien die Oomi ganz am Ende zu sein. Man musste sie irgendwie beruhigen. Tee würde ihr vielleicht dabei helfen, zumindest ging es ihm immer so. Er nahm seine Feldflasche zur Hand und schüttelte sie kurz. „Schade, fast leer. Aber… es ist wichtiger ihr zu helfen. Allein schon wegen der Mission…“
Während Makoto sich auf einen der Baumstämme gesetzt hatte, blieb Yumi einfach stehen und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Der Junge winkte sie zu sich. „Yumi, möchtest du dich nicht setzen? Wir müssen noch eine Weile gehen und trinken solltest du auch etwas.“, sagte er und hielt ihr die geöffnete Feldflasche entgegen. „Der Tee würde dir gut tun, meinst du nicht?“ Ob ihr das wohl Sicherheit geben würde? Vielleicht nicht, aber zumindest ein wenig Ruhe könnte es ihr verschaffen. Außerdem war teilen immer gut, wenn es darum ging, neue Freundschaften zu schließen, die sie sicher beide gut gebrauchen konnten.
 
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