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Yumegatari

Maki

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Yumegatari (Traumgeschichte)

Wo beginnt das Yumegatari - die Traumgeschichte? Schon hier würden die Erzählungen divergieren, und wer mehr über diese Kunst erlernen möchte, wird sich damit abfinden müssen, dass sie mit klaren Antworten unvereinbar ist. Einig sind die Versionen sich darin, dass die Meister des Genjutsu in den Tiefen ihrer eigenen Illusion etwas erkannten das wie mehr erschien - nicht wie die Realität, und doch mehr als bloße Illusion. Diejenigen, die es nicht als Hirngespinst abtaten, sondern sicher tiefer in Dunkelheit und Illusion wagten, fanden dort jeder für sich einen ganz persönlichen Beginn der Geschichte ... und mit der Zeit auch Methoden, gezielter in diese Welt vorzudringen, auch wenn sie sich jedem Versuch wiedersetzte, sie zu kartographieren. Mit der Zeit gewann man jedoch Techniken, einen Teil dieser anderen Welt - des Nachtreiches, wie man es inzwischen getauft hatte - mit ins Diesseits zu nehmen. Das ist es, was die heute bekannte Lehre des Yumegatari ausmacht. Die Zeit muss zeigen, ob man in der Zukunft mehr lernen wird.

Gesetze des Nachtreiches
  1. Wenn man ins Nachtreich übertritt, akzeptiert man die Wirklichkeit von allem, was sich darin befindet - dementsprechend können einem die Schemen echte Schäden zufügen, und auch die unbelebte Umwelt ist genau so gefährlich, wie sie es im echten Leben wäre.
  2. Innerhalb des Nachtreiches haben Genjutsu, die Wahrnehmungen erschaffen, unmittelbare physische Realität - die Illusion eines Feuerballs würde also brennen und Schaden anrichten wie jedes andere Feuer auch. Ein Kai kann weiterhin funktionieren, es ist nur mit höherem Risiko verbunden, wenn man es nicht schafft.
  3. Die Bewohner und Umgebung des Nachtreiches haben eine enge Verwandtschaft zu dem, was die Menschen in unserer Welt träumen. Es bleibt jedoch ungeklärt, ob die Menschen das Nachtreich formen, oder ob im Nachtreich die Träume entstehen, die von Menschen nur noch empfangen werden, und so oder so, es gibt Unterschiede. Nichts was man im Nachtreich sieht, hört, oder von den Bewohnern erfährt ist in unserer Welt die unzweideutige Wahrheit ... aber man kann Indizien finden. Eine Menge davon.
  4. Aus dem Nachtreich kann man außer erlittenem Schaden und gewonnenem Wissen nichts mitnehmen - weder seine Bewohner noch seine Schätze.
  5. Fortbewegung zwischen Orten innerhalb des Nachtreiches ist nur möglich, wie es die benutzte Technik vorgibt.
  6. Neben Menschen gibt es im Nachtreich auch noch andere nicht ortsansässige Bewohner verschiedenster Art, und so manche davon sind nicht freundlich gesinnt.
  7. Wer mit dem Nachtreich nicht gut vertraut ist (also das Yumegatari nicht beherrscht) hat in dieser Welt Schwierigkeiten, sein Chakra zu kontrollieren (CK -1 Stufe) und kann Genjutsu erschwert abwehren (-1 Stufe, Abwehr durch Schmerz nicht möglich).

Azayaka na Hoshihikari (Klares Licht der Sterne)

Typ:
Genjutsu
Rang: B
Kosten: B pro 5 Minuten
Reichweite: Selbst, Verbündete in 5m Radius

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 6, Chakramenge 5, Yumegatari I

Beschreibung: Die Dinge haben eine andere Gestalt, wenn man sie bei Nacht betrachtet. Was für viele eine Quelle von Angst und Verunsicherung ist, dient dem Anwender als Weg zur Erkenntnis. Er kann die Welt jederzeit so sehen, wie sie ihm bei Nacht im Sternenlicht erscheinen würde - auf diese Art mag er zwar die stofflichen Dinge nicht so gut erkennen, hat aber einen umso schärferen Blick für das Unechte. Unter dem Einfluss der Technik erscheint die gesamte Umgebung in dunkler Nacht und von nur blassem Sternenlicht erhellt. Das ist nicht nur ein Nachteil, zwingt aber doch zu vorsichtigeren Bewegungen und aufmerksamem Hinsehen. Auch für andere bringt die Anwendung dieser Technik Licht, aber Sehen können müssen sie selbst.
Ein Verbündeter im Wirkungsbereich kann ohne bewusste Anstrengung oder zusätzliche Kosten Genjutsu durchschauen, sofern die eigenen Fähigkeiten dafür genügen, sie mit einem Kai aufzulösen. Hierbei wird immer nach den Fähigkeiten des Einzelnen unterschieden - nur weil der Anwender durch die Technik einen gähnenden Abgrund als unecht erkennt und überschreiten kann, betrifft das nicht automatisch jeden, der neben ihm steht. Area- oder Sound-Genjutsu, die sich nach einem Kai wieder etablieren würden, bleiben unterdrückt, solange man von der Technik profitiert. Jeder, der im Wirkungsradius der Technik steht, kann maximal so gut sehen wie er das bei mondloser Nacht könnte, auch über den Radius der Jutsu hinaus.

Während der Anwendung dieser Technik bei Dunkelheit geht ein schwacher, weiß-bläulicher Lichtschein vom Anwender aus, der genügt, um in einigen Metern Entfernung Umrisse ausmachen zu können. Bei Tag umgibt den Anwender hingegen ein Halo aus Dämmerung, der es in seiner direkten Umgebung um einiges dunkler werden lässt.


Mugen no Yami (Fantastische Dunkelheit)

Typ:
Genjutsu
Rang: B
Kosten: B pro 2 Minuten
Reichweite: Radius von 20m um den Anwender

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 6, Chakramenge 5, Yumegatari I

Beschreibung: Das große Dunkel am Nachthimmel ist weit mehr als die Abwesenheit von Tageslicht - unter seinem schützenden Mantel gedeihen Trugbilder und Fantasien, und er verbirgt die Verbindung zu einer völlig anderen Welt. In diesem Reich der Nacht gelten fremde Naturgesetze, Chakra fließt anders, und Illusionen sind real.
Bei Aktivierung dieser Technik durch einen kurzen Moment der Konzentration wird die Umgebung von violett-schwarzer Nacht eingehüllt, die die Sichtverhältnisse entsprechend erschwert, Schatten vertieft, und dem verbleibenden Licht eine andersweltliche Qualität verleiht. Innerhalb dieses Dunkels fällt es jedem, der nicht dem Yumegatari folgt, schwerer, sein Chakra zu formen, da es sich nicht so ganz wie gewohnt verhalten will. Die Chakrakontrolle sinkt dabei um eine Stufe und kann somit den Einsatz von Techniken verhindern, die man sonst ohne Probleme einsetzen könnte. Außerdem fällt es den Betroffenen schwerer, Genjutsu mit Kai zu lösen (die effektive Stufe dafür sinkt am Ende der Berechnung um eins) und ein Durchbrechen von Genjutsu mit Schmerz ist gar nicht möglich. Die Kuppel aus Dunkelheit ist dabei ganz real und auch von außen sichtbar - nur ihre weiteren Effekte entfaltet sie erst beim Betreten.
Während diese Technik wirkt, erscheint der Anwender noch stärker verändert als seine Umgebung - seine Farben sind intensiver, als hätte man seinen Kontrast heraufgesetzt, und in der übernatürlichen Dunkelheit geht ein schwacher, praktisch kein Licht spendender Schein von ihm aus, wie von einem weit entfernten Stern.


Hoshikuzu (Sternennebel)

Typ:
Genjutsu
Rang: A
Kosten: A pro 5 Minuten
Reichweite: Gebiet von 30 Metern Radius um den Anwender herum

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 7, Chakramenge 7, Yumegatari II

Beschreibung: Im Reich der Nacht gelten andere Regeln als bei Tag, und mit dieser Technik ist es möglich, einen Teil dieses magischen Reiches in die menschliche Welt zu bringen: Um den Anwender herum entstehen innerhalb voneinigen Sekunden ineinander verwobene Bänke aus vielfarbigem Nebel mit darin aufblitzenden weißen Funken, die nicht nur ein wenig an die bunten Nebel des Nachthimmels erinnern. Dieser Nebel bietet dem Anwender einen undurchsichtigen Sichtschutz ähnlich wie Kirigakure no Jutsu, der nur schwer durchblickt werden kann - Doujutsu sind hierzu nur hilfreich, wenn sie Genjutsu auf dem A-Rang durchdringen können, technische Hilfsmittel sind nutzlos. Der Nebel wird nicht von Wind oder anderen physischen Einflüssen betroffen und folgt immer dem Anwender.
Der Anwender kann seine Genjutsu ab dem B-Rang für ihre üblichen Kosten in den Nebel einspeisen und auf alle, die darin anwesend sind, wirken lassen. Soweit durch die Genjutsu eine komplexe Scheinwelt entsteht, halten sich alle Betroffenen gemeinsam in der selben auf und können innerhalb der Illusion auch kommunizieren. Verbündete des Anwenders sind ebenfalls betroffen, sofern sie seine direkte Gegenwart verlassen. Solange Betroffene unter der Genjutsu stehen, haben sie keine Chance, den Ausweg aus dem Nebel zu finden, sondern werden immer in die falsche Richtung laufen. Ein erfolgreiches Kai (das Erkennen, dass man in einer Illusion steckt, sollte nicht schwer fallen) führt dazu, dass derjenige, der es anwendet oder davon profitiert, die Illusion und den Sternennebel für einige Sekunden durchschauen kann. Wenn er sich in dieser Zeit nicht aus dem Gebiet entfernt oder die Jutsu beendet, wird er von der Genjutsu wieder umfangen. Es kann zunächst nur ein (ab Yumegatari III auch zwei) Genjutsu gleichzeitig im Nebel aktiv sein. Wenn man darüber hinaus weitere einspeisen will, muss man auf eines der zuvor aktiven verzichten.

Der Nebel folgt dem Anwender, sofern er sich höchstens mit Geschwindigkeit 3 bewegt - ist er schneller, bleibt der Nebel hinter ihm zurück und folgt ihm nicht mehr, sobald er daraus verschwinden ist. Während er die Technik anwendet, kann der Anwender lediglich diese Jutsu aufrecht erhalten und Genjutsu darin einspeisen. Beginnt er eine andere Handlung - etwa einen Angriff - oder verlässt die Umgebung, verfliegt der Nebel sofort.


Tooi Yozora (Ferner Nachthimmel)

Typ:
Genjutsu
Rang: A
Kosten: A pro 2 Minuten
Reichweite: Selbst

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 8, Chakramenge 7, Yumegatari II

Beschreibung: Nach einigen Sekunden stiller Meditation beginnt der Anwender wie von innerem Licht zu erstrahlen, während seine Gestalt gleichzeitig eine durchsichtige Qualität annimmt und dahinter vereinzelte Sterne und Planeten erkennbar werden - ganz so, als wäre er selbst ein Traumbild. So ähnlich verhält es sich auch, wenn Feinde versuchen, ihm zu nahe zu treten - denn ganz ohne dass er sich um Ausweichen bemüht, gleiten einfache physische Angriffe durch seine Gestalt einfach durch, egal wie viel Kraft dahinter steht, und auch Taijutsu nutzt nicht viel - Techniken müssen mindestens auf A-Rang angewandt werden, um den Anwender überhaupt fassen zu können.
Ninjutsu sind effektiver, haben aber Schwierigkeiten, den Anwender wie üblich zu beeinflussen - Techniken bis zum C-Rang sind generell unwirksam, da sie durch die schwache Substanz des Anwenders durchgleiten. Auf Energie basierende Techniken ohne ein fassbares Geschoss (wie die meisten Raiton und Katonjutsu) ab dem B-Rang werden beim Auftreffen einmalig abgewehrt, indem sie ebenfalls durch den Anwender durchgleiten, beenden damit allerdings auch den Effekt von Toi Yozora. Für Ninjutsu mit einem stofflichen Geschoss gilt dies erst ab dem A-Rang. S und SS-Rang Techniken betreffen den Anwender auch unter Wirkung der Technik sofort.
Genjutsu können den Anwender uneingeschränkt betreffen. Unter dem Effekt dieser Technik kann der Anwender selbst kein Tajutsu oder Ninjutsu anwenden, da sein Bezug zur stofflichen Welt zu schwach ist.


Ankoku no Kido (Pforte in die Finsternis)

Typ:
Genjutsu - Spezial
Rang: S
Kosten: S
Reichweite: 5 Meter Radius um den Anwender

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 8, Chakramenge 8, Yumegatari III

Beschreibung: Diese Technik erlaubt dem Wagemutigen einen ersten, raschen Übertritt ins Reich der Nacht - eine wilde, unzivilisierte Dimension, in der die herkömmliche Ordnung der Welt nichts zu gelten hat und Träume Realität werden. Obwohl diese Technik speziell für Schnelligkeit entwickelt wurde, benötigt ihre Anwendung doch mindestens eine Minute absoluter Konzentration, während der der Anwender nicht gestört werden darf, während direkt vor ihm eine Scheibe aus absoluter, sternenloser Finsternis aufzieht. zum Abschluss der Technik stößt er mit den flachen Händen dagegen und öffnet das Tor in eine traumhafte Version seiner aktuellen Umgebung. Die Pforte bleibt für höchstens eine Minute offen, sodass alle Begleiter sich beeilen sollten, hindurch zu gelangen, danach verschwindet sie restlos.
Hinter der Pforte wartet eine traumartig veränderte Version der vorherigen Umgebung - und das immer zur Nachtzeit unter einem leuchtenden Vollmond. Die Färbung des Traumes ist von der Stimmung des Ortes abhängig - in einem verträumten Tempel wird man zunächst kaum einen Unterschied bemerken, am Ort einer blutigen Schlacht kann man fast sicher sein, dass hinter der Pforte ein Alptraum wartet. In der Traumwelt findet man verzerrte Schemen, die an frühere, geschichtsträchtige Ereignisse und bedeutsame Bewohner der Umgebung gemahnen, und kann sich (je nach deren Charakter) mit den Schemen unterhalten und die Umgebung erkunden. Und mit Glück findet man etwas, das einen weiterbringt. Aber Obacht - alles, was man finden wird, ist nur eine Version, an die sich irgendjemand mal erinnert hat oder die so erzählt wurde oder vielleicht sogar nur Zerrbilder einer fremdartigen Dimension ohne direkten Bezug zu irgendetwas in unserer Welt.

Während man hinter dem Tor verschwunden ist, ist man in der realen Welt tatsächlich abwesend und nicht auffindbar, und so kann es auch schlicht für einen taktischen Rückzug gebraucht werden. Wenn man "blind" ein Tor aufstößt, ohne den Ort vorher zu kennen, besteht aber immer die Gefahr, hinter dem Tor auf feindselige Schemen zu treffen - die in ihrer eigenen Welt absolut so gefährlich sein können wie andere Ninja. Wenn man mit dieser Technik ins Nachtreich aufgebrochen ist, ist man in seinen Bewegungen beschränkt und kann sich nicht weit von dem Ort, an dem man die Pforte aufgerufen hat, entfernen. Zur Rückkehr genügt es, die Technik aus dem Nachtreich ein zweites Mal anzuwenden, um am korrespondierenden Punkt in der normalen Welt wieder herauszukommen.


Yoru ni Nomareta (Verschlungen von der Nacht)

Typ:
Genjutsu - Spezial
Rang: SS
Kosten: S
Reichweite: 30 Meter

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 9, Chakramenge 9, Yumegatari III

Beschreibung: Diese Technik stellt eine der schrecklichsten und seltensten Kräfte dar - die Fähigkeit, eine andere Person unwillig in die tiefsten Gefilde des Nachtreiches zu entführen. Die Technik erfordert eine einige Sekunden lange Phase der Konzentration, während der der Anwender von einem immer größer werdenden Halo aus mondschwarzer Finsternis umgeben wird, der ihn schließlich wie ein riesiger Mantel einhüllt - und sich dann mit der unausweichlichen Geschwindigkeit der Nacht um den Gegner legt. Sollte es dem nicht gelingen, die Genjutsu abzuwehren, wird er komplett von der Nacht umschlungen und verschwindet - was, ebenso wie die vorausgehende Manifestation, für alle Umstehenden sichtbar ist. Es handelt sich auch nicht um eine Illusion - er ist ins Nachtreich eingetreten, an einem Ort nach Wahl des Anwenders, wo er beste Chancen hat, nicht mehr zurückzukehren.
Ein fähiger Genjutsuka mag sich in diesem Reich irgendwann zurechtfinden und einen Weg zurück beschreiten können - alle anderen können nur auf Rettung durch einen gnädigen Geist oder menschlichen Reisenden im Reich der Nacht hoffen. Wenn der Anwender der Technik es wünscht, kann er gemeinsam mit seinem Gegner verschwinden, um ihn in dieser Arena endgültig los zu werden.
Diese Technik kann immer nur eine Person betreffen und nicht durch andere Techniken übertragen oder modifiziert werden.


Code:
[COLOR=red][B][U]Azayaka na Hoshihikari (Klares Licht der Sterne)[/U][/B]

Typ:[/COLOR] Genjutsu
[COLOR=red]Rang:[/COLOR] B
[COLOR=red]Kosten:[/COLOR] B pro 5 Minuten
[COLOR=red]Reichweite:[/COLOR] Selbst, Verbündete in 5m Radius

[COLOR=red]Voraussetzungen:[/COLOR] Chakrakontrolle 6, Chakramenge 5, Yumegatari I

[COLOR=red]Beschreibung:[/COLOR] Die Dinge haben eine andere Gestalt, wenn man sie bei Nacht betrachtet. Was für viele eine Quelle von Angst und Verunsicherung ist, dient dem Anwender als Weg zur Erkenntnis. Er kann die Welt jederzeit so sehen, wie sie ihm bei Nacht im Sternenlicht erscheinen würde - auf diese Art mag er zwar die stofflichen Dinge nicht so gut erkennen, hat aber einen umso schärferen Blick für das Unechte. Unter dem Einfluss der Technik erscheint die gesamte Umgebung in dunkler Nacht und von nur blassem Sternenlicht erhellt. Das ist nicht nur ein Nachteil, zwingt aber doch zu vorsichtigeren Bewegungen und aufmerksamem Hinsehen. Auch für andere bringt die Anwendung dieser Technik Licht, aber Sehen können müssen sie selbst.
Ein Verbündeter im Wirkungsbereich kann ohne bewusste Anstrengung oder zusätzliche Kosten Genjutsu durchschauen, sofern die eigenen Fähigkeiten dafür genügen, sie mit einem Kai aufzulösen. Hierbei wird immer nach den Fähigkeiten des Einzelnen unterschieden - nur weil der Anwender durch die Technik einen gähnenden Abgrund als unecht erkennt und überschreiten kann, betrifft das nicht automatisch jeden, der neben ihm steht. Area- oder Sound-Genjutsu, die sich nach einem Kai wieder etablieren würden, bleiben unterdrückt, solange man von der Technik profitiert. Jeder, der im Wirkungsradius der Technik steht, kann maximal so gut sehen wie er das bei mondloser Nacht könnte, auch über den Radius der Jutsu hinaus.

Während der Anwendung dieser Technik bei Dunkelheit geht ein schwacher, weiß-bläulicher Lichtschein vom Anwender aus, der genügt, um in einigen Metern Entfernung Umrisse ausmachen zu können. Bei Tag umgibt den Anwender hingegen ein Halo aus Dämmerung, der es in seiner direkten Umgebung um einiges dunkler werden lässt.
Code:
[COLOR=red][B][U]Mugen no Yami (Fantastische Dunkelheit)[/U][/B]

Typ:[/COLOR] Genjutsu
[COLOR=red]Rang:[/COLOR] B
[COLOR=red]Kosten:[/COLOR] B pro 2 Minuten
[COLOR=red]Reichweite:[/COLOR] Radius von 20m um den Anwender

[COLOR=red]Voraussetzungen:[/COLOR] Chakrakontrolle 6, Chakramenge 5, Yumegatari I

[COLOR=red]Beschreibung:[/COLOR] Das große Dunkel am Nachthimmel ist weit mehr als die Abwesenheit von Tageslicht - unter seinem schützenden Mantel gedeihen Trugbilder und Fantasien, und er verbirgt die Verbindung zu einer völlig anderen Welt. In diesem Reich der Nacht gelten fremde Naturgesetze, Chakra fließt anders, und Illusionen sind real.
Bei Aktivierung dieser Technik durch einen kurzen Moment der Konzentration wird die Umgebung von violett-schwarzer Nacht eingehüllt, die die Sichtverhältnisse entsprechend erschwert, Schatten vertieft, und dem verbleibenden Licht eine andersweltliche Qualität verleiht. Innerhalb dieses Dunkels fällt es jedem, der nicht dem Yumegatari folgt, schwerer, sein Chakra zu formen, da es sich nicht so ganz wie gewohnt verhalten will. Die Chakrakontrolle sinkt dabei um eine Stufe und kann somit den Einsatz von Techniken verhindern, die man sonst ohne Probleme einsetzen könnte. Außerdem fällt es den Betroffenen schwerer, Genjutsu mit Kai zu lösen (die effektive Stufe dafür sinkt am Ende der Berechnung um eins) und ein Durchbrechen von Genjutsu mit Schmerz ist gar nicht möglich. Die Kuppel aus Dunkelheit ist dabei ganz real und auch von außen sichtbar - nur ihre weiteren Effekte entfaltet sie erst beim Betreten.
Während diese Technik wirkt, erscheint der Anwender noch stärker verändert als seine Umgebung - seine Farben sind intensiver, als hätte man seinen Kontrast heraufgesetzt, und in der übernatürlichen Dunkelheit geht ein schwacher, praktisch kein Licht spendender Schein von ihm aus, wie von einem weit entfernten Stern.
Code:
[COLOR=red][B][U]Hoshikuzu (Sternennebel)[/U][/B]

Typ:[/COLOR] Genjutsu
[COLOR=red]Rang:[/COLOR] A
[COLOR=red]Kosten:[/COLOR] A pro 5 Minuten
[COLOR=red]Reichweite:[/COLOR] Gebiet von 30 Metern Radius um den Anwender herum

[COLOR=red]Voraussetzungen:[/COLOR] Chakrakontrolle 7, Chakramenge 7, Yumegatari II

[COLOR=red]Beschreibung:[/COLOR] Im Reich der Nacht gelten andere Regeln als bei Tag, und mit dieser Technik ist es möglich, einen Teil dieses magischen Reiches in die menschliche Welt zu bringen: Um den Anwender herum entstehen innerhalb voneinigen Sekunden ineinander verwobene Bänke aus vielfarbigem Nebel mit darin aufblitzenden weißen Funken, die nicht nur ein wenig an die bunten Nebel des Nachthimmels erinnern. Dieser Nebel bietet dem Anwender einen undurchsichtigen Sichtschutz ähnlich wie Kirigakure no Jutsu, der nur schwer durchblickt werden kann - Doujutsu sind hierzu nur hilfreich, wenn sie Genjutsu auf dem A-Rang durchdringen können, technische Hilfsmittel sind nutzlos. Der Nebel wird nicht von Wind oder anderen physischen Einflüssen betroffen und folgt immer dem Anwender.
Der Anwender kann seine Genjutsu ab dem B-Rang für ihre üblichen Kosten in den Nebel einspeisen und auf alle, die darin anwesend sind, wirken lassen. Soweit durch die Genjutsu eine komplexe Scheinwelt entsteht, halten sich alle Betroffenen gemeinsam in der selben auf und können innerhalb der Illusion auch kommunizieren. Verbündete des Anwenders sind ebenfalls betroffen, sofern sie seine direkte Gegenwart verlassen. Solange Betroffene unter der Genjutsu stehen, haben sie keine Chance, den Ausweg aus dem Nebel zu finden, sondern werden immer in die falsche Richtung laufen. Ein erfolgreiches Kai (das Erkennen, dass man in einer Illusion steckt, sollte nicht schwer fallen) führt dazu, dass derjenige, der es anwendet oder davon profitiert, die Illusion und den Sternennebel für einige Sekunden durchschauen kann. Wenn er sich in dieser Zeit nicht aus dem Gebiet entfernt oder die Jutsu beendet, wird er von der Genjutsu wieder umfangen. Es kann zunächst nur ein (ab Yumegatari III auch zwei) Genjutsu gleichzeitig im Nebel aktiv sein. Wenn man darüber hinaus weitere einspeisen will, muss man auf eines der zuvor aktiven verzichten.

Der Nebel folgt dem Anwender, sofern er sich höchstens mit Geschwindigkeit 3 bewegt - ist er schneller, bleibt der Nebel hinter ihm zurück und folgt ihm nicht mehr, sobald er daraus verschwinden ist. Während er die Technik anwendet, kann der Anwender lediglich diese Jutsu aufrecht erhalten und Genjutsu darin einspeisen. Beginnt er eine andere Handlung - etwa einen Angriff - oder verlässt die Umgebung, verfliegt der Nebel sofort.
Code:
[COLOR=red][B][U]Tooi Yozora (Ferner Nachthimmel)[/U][/B]

Typ:[/COLOR] Genjutsu
[COLOR=red]Rang:[/COLOR] A
[COLOR=red]Kosten:[/COLOR] A pro 2 Minuten
[COLOR=red]Reichweite:[/COLOR] Selbst

[COLOR=red]Voraussetzungen:[/COLOR] Chakrakontrolle 8, Chakramenge 7, Yumegatari II

[COLOR=red]Beschreibung:[/COLOR] Nach einigen Sekunden stiller Meditation beginnt der Anwender wie von innerem Licht zu erstrahlen, während seine Gestalt gleichzeitig eine durchsichtige Qualität annimmt und dahinter vereinzelte Sterne und Planeten erkennbar werden - ganz so, als wäre er selbst ein Traumbild. So ähnlich verhält es sich auch, wenn Feinde versuchen, ihm zu nahe zu treten - denn ganz ohne dass er sich um Ausweichen bemüht, gleiten einfache physische Angriffe durch seine Gestalt einfach durch, egal wie viel Kraft dahinter steht, und auch Taijutsu nutzt nicht viel - Techniken müssen mindestens auf A-Rang angewandt werden, um den Anwender überhaupt fassen zu können.
Ninjutsu sind effektiver, haben aber Schwierigkeiten, den Anwender wie üblich zu beeinflussen - Techniken bis zum C-Rang sind generell unwirksam, da sie durch die schwache Substanz des Anwenders durchgleiten. Auf Energie basierende Techniken ohne ein fassbares Geschoss (wie die meisten Raiton und Katonjutsu) ab dem B-Rang werden beim Auftreffen einmalig abgewehrt, indem sie ebenfalls durch den Anwender durchgleiten, beenden damit allerdings auch den Effekt von Toi Yozora. Für Ninjutsu mit einem stofflichen Geschoss gilt dies erst ab dem A-Rang. S und SS-Rang Techniken betreffen den Anwender auch unter Wirkung der Technik sofort.
Genjutsu können den Anwender uneingeschränkt betreffen. Unter dem Effekt dieser Technik kann der Anwender selbst kein Tajutsu oder Ninjutsu anwenden, da sein Bezug zur stofflichen Welt zu schwach ist.
Code:
[COLOR=red][B][U]Ankoku no Kido (Pforte in die Finsternis)[/U][/B]

Typ:[/COLOR] Genjutsu - Spezial
[COLOR=red]Rang:[/COLOR] S
[COLOR=red]Kosten:[/COLOR] S
[COLOR=red]Reichweite:[/COLOR] 5 Meter Radius um den Anwender

[COLOR=red]Voraussetzungen:[/COLOR] Chakrakontrolle 8, Chakramenge 8, Yumegatari III

[COLOR=red]Beschreibung:[/COLOR] Diese Technik erlaubt dem Wagemutigen einen ersten, raschen Übertritt ins Reich der Nacht - eine wilde, unzivilisierte Dimension, in der die herkömmliche Ordnung der Welt nichts zu gelten hat und Träume Realität werden. Obwohl diese Technik speziell für Schnelligkeit entwickelt wurde, benötigt ihre Anwendung doch mindestens eine Minute absoluter Konzentration, während der der Anwender nicht gestört werden darf, während direkt vor ihm eine Scheibe aus absoluter, sternenloser Finsternis aufzieht. zum Abschluss der Technik stößt er mit den flachen Händen dagegen und öffnet das Tor in eine traumhafte Version seiner aktuellen Umgebung. Die Pforte bleibt für höchstens eine Minute offen, sodass alle Begleiter sich beeilen sollten, hindurch zu gelangen, danach verschwindet sie restlos.
Hinter der Pforte wartet eine traumartig veränderte Version der vorherigen Umgebung - und das immer zur Nachtzeit unter einem leuchtenden Vollmond. Die Färbung des Traumes ist von der Stimmung des Ortes abhängig - in einem verträumten Tempel wird man zunächst kaum einen Unterschied bemerken, am Ort einer blutigen Schlacht kann man fast sicher sein, dass hinter der Pforte ein Alptraum wartet. In der Traumwelt findet man verzerrte Schemen, die an frühere, geschichtsträchtige Ereignisse und bedeutsame Bewohner der Umgebung gemahnen, und kann sich (je nach deren Charakter) mit den Schemen unterhalten und die Umgebung erkunden. Und mit Glück findet man etwas, das einen weiterbringt. Aber Obacht - alles, was man finden wird, ist nur eine Version, an die sich irgendjemand mal erinnert hat oder die so erzählt wurde oder vielleicht sogar nur Zerrbilder einer fremdartigen Dimension ohne direkten Bezug zu irgendetwas in unserer Welt.

Während man hinter dem Tor verschwunden ist, ist man in der realen Welt tatsächlich abwesend und nicht auffindbar, und so kann es auch schlicht für einen taktischen Rückzug gebraucht werden. Wenn man "blind" ein Tor aufstößt, ohne den Ort vorher zu kennen, besteht aber immer die Gefahr, hinter dem Tor auf feindselige Schemen zu treffen - die in ihrer eigenen Welt absolut so gefährlich sein können wie andere Ninja. Wenn man mit dieser Technik ins Nachtreich aufgebrochen ist, ist man in seinen Bewegungen beschränkt und kann sich nicht weit von dem Ort, an dem man die Pforte aufgerufen hat, entfernen. Zur Rückkehr genügt es, die Technik aus dem Nachtreich ein zweites Mal anzuwenden, um am korrespondierenden Punkt in der normalen Welt wieder herauszukommen.
Code:
[COLOR=red][B][U]Yoru ni Nomareta (Verschlungen von der Nacht)[/U][/B]

Typ:[/COLOR] Genjutsu - Spezial
[COLOR=red]Rang:[/COLOR] SS
[COLOR=red]Kosten:[/COLOR] S
[COLOR=red]Reichweite:[/COLOR] 30 Meter

[COLOR=red]Voraussetzungen:[/COLOR] Chakrakontrolle 9, Chakramenge 9, Yumegatari III

[COLOR=red]Beschreibung:[/COLOR] Diese Technik stellt eine der schrecklichsten und seltensten Kräfte dar - die Fähigkeit, eine andere Person unwillig in die tiefsten Gefilde des Nachtreiches zu entführen. Die Technik erfordert eine einige Sekunden lange Phase der Konzentration, während der der Anwender von einem immer größer werdenden Halo aus mondschwarzer Finsternis umgeben wird, der ihn schließlich wie ein riesiger Mantel einhüllt - und sich dann mit der unausweichlichen Geschwindigkeit der Nacht um den Gegner legt. Sollte es dem nicht gelingen, die Genjutsu abzuwehren, wird er komplett von der Nacht umschlungen und verschwindet - was, ebenso wie die vorausgehende Manifestation, für alle Umstehenden sichtbar ist. Es handelt sich auch nicht um eine Illusion - er ist ins Nachtreich eingetreten, an einem Ort nach Wahl des Anwenders, wo er beste Chancen hat, nicht mehr zurückzukehren.
Ein fähiger Genjutsuka mag sich in diesem Reich irgendwann zurechtfinden und einen Weg zurück beschreiten können - alle anderen können nur auf Rettung durch einen gnädigen Geist oder menschlichen Reisenden im Reich der Nacht hoffen. Wenn der Anwender der Technik es wünscht, kann er gemeinsam mit seinem Gegner verschwinden, um ihn in dieser Arena endgültig los zu werden.
Diese Technik kann immer nur eine Person betreffen und nicht durch andere Techniken übertragen oder modifiziert werden.
 
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