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Wakabajaschi Masao
Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Na Klasse, so musste die Mission beginnen. An der Gegenseite einer schmutzigen, kleinen Gefängniszelle, lehnte Masao an der groben Steinwand. Wie in den letzten Tagen so häufig, war sein Kopf bereits in einer Haltung bugsiert, welche einwandfreien Ausblick auf den noch dreckigeren Boden dieser Zelle ermöglichte. Die Wut auf sich selber war enorm erdrückend und der Junge ballt mehr als einmal seine Hände zu einer Faust. .oO(Was für eine Scheiße, na das kann doch einfach nicht wahr sein!) Solche und noch andere Dinge waren es, die dem Genin durch den Kopf schossen. Was war da nur passiert? Als der Händler -der wie sich raus stellte, eine Verwandter vom Shinatori-Clan war- nun angefangen hatte, nach der Polizei zu brüllen. Ein wenig überstürzt, entschied der Wakabajaschi, das es womöglich nicht schlecht wäre den Mann mal kurz auszunocken. Doch diese Idee verschwand in dem Moment, als sich der Führer seiner Gruppe vor ihn stellte und ihn einfach von dem Wut entbrannten Händler weg drückte. Takeo seinerseits griff ebenfalls nach dem roten Mantel des Genin um sein, leicht erzwungenes, fortbewegen zu beschleunigen. Noch während sie sich weiter entfernten, entschuldigte sich Yuto nochmals bei dem Arschloch und zusammen machte sie sich aus dem Staub. Gerade um eine Ecke laufend, konnten sie noch die fluchenden Worte des bloßgestellten Händlers hinter sich wahr nehmen. Auch wenn dieses kurze Aufatmen darauf hoffen ließ, das sie gerade noch so eben, dem schlimmsten Entkommen waren, was ihrer Mission hätte schaden können. Da wurden sie auch bereits vom Gegenteil überzeugt. Denn um diese Hausecke herum, schlug der bereits vor gelaufene Takeo, mit einem der gerade anrückenden Polizeigruppe zusammen. Diese fassten die drei Jungs sofort ins Auge und stuften sie „merkwürdigerweise“ als Gefährlich ein. Vielleicht auch einfach nur für Merkwürdig. Letztendlich führte es zum gleichen, die Jungs wurden von der Polizei umzingelt und wurden „Höflich“ aufgefordert, sie zur Wache zu begleiten. Wer konnte da schon nein sagen? Ein erneuter Blick zu Yuto, der eindeutig zu verstehen gab, das die Frage von Gegenwehr auf kam. Wurde von diesem verneint und so ließen sich die drei Genin lieb und brav festnehmen. Wirklich befragt hatte man sie seltsamerweise noch nicht. Wenn der Junge so darüber nachdachte, wurden sie eigentlich direkt in die Zelle gesperrt und da saßen sie nun bereits eine gute Stunde. Keiner machte Anstalten, irgendwelche Fragen an die drei Jungen zu richten. Yuto selbst schien sich ebenfalls zu ärgern, das Takeo, Masao und er nun hier drin saßen. Von Takeo gar nicht zu sprechen, denn dieser schaute nur zu dem kleinen Fenster das sich in dieser Zelle befand. So wie es aussah, musste nun erstmal ne ehrlich gemeinte Entschuldigung her. Hätte der Wakabajaschi sich diesen blöden Spruch verkniffen, wäre sie nun am Treffpunkt und würden auf die Frauen warten. Aus diesem Grund drückte er sich, mit steifer Haltung von der Wand ab, schlenderte langsam zur einer freien Stelle der Wand, zwischen den bereits an der Wand lehnenden Yuto und den auf dem Bett hockenden Takeo. Dort angekommen lehnte er sich an diese und begann leise zu sprechen. „Ich möchte mich bei euch beiden Entschuldigen. Hätte ich nicht so einen Spruch raus gehauen, wären wir jetzt schon am Treffpunkt. Aber ich mache es wieder gut, versprochen.“ Er hatte die Stimme nicht aus Scham gesenkt, sondern weil er wollte, das nur seine beiden Partner ihn hören. „Aber nun mal was anderes, wir müssen schauen das wir hier raus kommen. Ich weiß zwar schon das mit Saya das Fell über die Ohren ziehen wird, aber darum muss ich mir später Sorgen machen. Außerdem find ich diese Stadt nicht gerade sympathisch.“ Der Shinobi war sich nicht mal sicher, ob er mit gerade mit zwei Leuten redete, die ihn am liebsten erwürgen wollten. Doch so erhoffte er sich zumindest zu erfahren, was seine Teamkollegen von der Stadt hielten. Als nächstes kramte er in seiner Innentasche des Mantels herum und brachte etwas zum Vorschein, ein Explosions Siegel. „Ich denke das könnten wir noch für unsere Flucht gebrauchen, oder was meint ihr?“ Seine Gesicht lächelte zwar, doch seine Stimme klang einfach nur boshaft. Wie jemand, der gerade von einem bösen Streich berichtete. „Wenn jemand noch ne bessere Idee hat, dann gerne raus damit. Schließlich hieß es ja unauffällig und das Ding hier wird dieser Kategorie wohl eher weniger entsprechen.“ So mit wartete der Genin nun was seine beiden Mitgefangenen zu dem Mist zu sagen hatten. Egal was es war, in einer Sache waren sie sicher einer Meinung. Sie mussten aus dieser verdammten Zelle raus und zum Treffpunkt gelangen. Das alles am besten noch, ohne eine halbe Armee dabei auf den Versen zu haben. Das konnte Masao dieser kleinen Hyuuga nicht gönnen. Sie würde sich eh schon in Fäustchen lachen, wenn Saya ihn wegen dieser Geschichte zur Schnecke machen würde. Eigentlich konnte man das Ganze drehen und wenden wie man wollte, der Wakabajaschi hatte ein Problem. Und das waren nicht die Gefängniswände, nein die waren im Vergleich dagegen noch Harmlos. Das Problem würde in Form einer schwarz haarigen Frau, beim Treffpunkt auf ihn warten. Aber wollte er sich darüber nicht eigentlich Sorgen machen, wenn es soweit war? Vermutlich besser. Mit einem Blick wandte er sich den Gefängnisgittern zu, die gingen über die gesamte Länge des Raumes. Man hätte sagen können, das ungefähr alle zehn Minuten einer vom Wachpersonal vorbei kam und schaute, was so alles in den Zellen vor sich ging. Dennoch machte er einen Gesichtsausdruck, der einfach keine Intelligenz vermuten ließ, konnte also mit ein wenig Glück aus getrickst werden. Die Zelle selber war schon ein paar Meter lang, konnte aber nur mit einem einzigen Fenster aufwarten. Dieses ließ nun auch nicht wirklich viel Sonne in dieses steinbezogene Gebäude, da die Gitter die es versperrten enorm Dick waren. Über diesen Weg hinaus zu kommen, kam sicher nur mit einer Sprengung in Frage. Der Gang durch den Zellentrackt, war selbst nur mit gerade mal vier Fackeln erhellt, was dem ganzen Ambiente natürlich einen depressionslastigen Stempel aufsetzte. In den Zellen, in die man blicken konnte, saßen ebenfalls Menschen allen Alters und Geschlechts. Manchmal wesentlich mehr als bei den drei Jungen, was für Überlegungen sorgte. .oO(Warum sperrt man drei Kinder , denn als Shinobi haben wir uns ja eigentlich nicht ausgegeben, in eine Zelle und dort gleich so viele? Trennt man die von uns?) Wahrscheinlich war das nur ne Einbildung, schließlich gab es keinen wirklich Anhaltspunkt weshalb so was geschehen sollte. Also zurück mit der Aufmerksamkeit zu seinen Team und dann an einem Ausbruch arbeiten. Wie erwähnt Masao konnte mit einem Explosions Tag diesen, seine Beintaschen wurden ihm ja abgenommen und die Waffen darin stießen nicht gerade auf freudige Gesichter. Erklärte zumindest den „Einzelhaft“. Blieb also abzuwarten was Yuto oder Takeo für eine Idee hatten. Mit etwas Glück ließen sich einige Einfälle auch kombinieren. Man würde es sehen.[/FONT]