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Westtor von Konoha

Y

Yuudari Taku

Guest
Lustlos blieb er am Baumstamm gelehnt und sah kurz auf, als er einige Schritte vernahm, die sich langsam dem großen Tor Konohas näherten und zu seiner früheren Teamkameradin Saki gehörten. Ohne etwas zu sagen, nickte sie ihm zum Gruß zu, woraufhin er es ihr gleichtat, das Nicken aber eher belanglos erwiderte. Glücklicherweise hatte das Mädchen gelernt, wie sie sich gegenüber ihm verhalten musste, um ein halbwegs normales Verhältnis zu ihm aufzubauen, was für Außenstehende aber eher so rüberkam, als wären sie sich beide vollkommen fremd. Taku kannte Saki eine Zeit lang und hatte sie bisweilen als Teamkameradin akzeptiert, wobei das früher ganz anders aussah... Doch wie gesagt: Wusste man, wie man sich Taku gegenüber verhalten musste, ging das Zusammenarbeiten mit ihm wie von alleine, man durfte ihn nur nicht bei etwas stören oder zu aufdringlich erscheinen, denn das war ohnehin ein Freischein, sich Antisympathie bei Taku zu verschaffen. Kurze Zeit später kompletierte auch Rin das Team und wünschte Taku und den anderen ebenfalls einen Guten Morgen, doch auch bei ihr kam nur ein belangloses schweigendes Nicken, ehe der Genin seine Aufmerksamkeit schlussendlich auf was komplett anderes richtete: Ein Mann, der geradewegs durch das Tor geschritten kam und sich dem Team zugesellte. Er war nicht sonderlich groß und laut Haarfarbe war er auch nicht mehr der Jüngste, dachte Taku und betrachtete alle Einzelheiten des Mannes unter seiner Augenbinde, was alle Umstehenden jedoch nicht sehen konnten. Taku beobachtete eigentlich nie Menschen, doch wenn er jemanden zum ersten Mal sah, prägte er sich genauestens ein, was an dem Mann vorhanden war: Ausrüstung, Kleidung, Haarfarbe, eventuelle Waffen oder andere besondere Merkmale. So behält er fremde Leute im Gedächtnis, um zu wiederzuerkennen, eine sehr schlaue Angewohnheit des Yuudari, denn es konnte oftmals recht nützlich sein. Als Ogami dem Mann, der auf den Namen Neko-san, hörte, das Genin-Team vorstellte, beugte dieser sich zu den dreien hinunter und begutachtete jeden einzelnd und vor allem aufmerksam, bis er schließlich einen eher sinnlosen Kommentar abgab, woraufhin Taku seine Augenbraue unkontrolliert ein Stück nach oben beförderte.

"..." Leicht kopfschüttelnd ignorierte er den nach Alkohol stinkenden Mann und richtete seinen Kopf kurz zur Seite, um dem übelriechenden Atem zu entgehen, denn so etwas grausamen hatte Taku's Nase seit langem nicht mehr befallen. Eventuell würden nur noch die verwarlosten Leichen auf dem Clanfriedhof an diesen Gestank herankommen, doch dieser Mundgeruch stand bei dem Yuudari- Sprössling wirklich auf Platz 2 der übelriechendsten Sachen der Welt. Naja, das Parfüm seiner Großmutter würde wahrscheinlich auch noch einen Ehrenplatz auf dem dritten Platz der Gestanks-Skala bekommen, denn diese hatte laut Clan ohnehin einen eigenartigen Geschmack was Düfte anbelangte. Doch die Konversation zwischen Ogami und Neko-san ging noch weiter, artete in einem Sparwitz aus, über den beide lachen konnten, Taku aber nur missbilligend seufzen, denn langsam aber sicher fühlte er sich, als befände er sich in einem Alptraum oder einfach einem falschen Ort. Doch Kami sei Dank kam dieser Mann auch bald schon zum Punkt, nämlich der eigentlichen Aufgabe, die das Team zusammen mit ihm bewältigen musste... was er denn genau wollte? Hinzu kam auch, dass Ogami sich plötzlich näherte und seine Genin kurz umarmte, was dem Yuudari überhaupt nicht gefiel und er sich schnell wieder aus dieser Umarmung löste. Was fiel dem ein? Er wusste wahrscheinlich nicht, dass Taku körperliche Nähe am meisten auf der Welt hasste... Naja. Das, was der Mann danach erzählte, bezog sich auf das Regenreich, von dem Taku bis jetzt nur wenig gehört und auch gelesen hatte. Alle Informationen, die gerade in den Raum geworfen wurden, sog der Genin ein wie ein Staubsauger, um alles detailreich in seinem Gedächtnis zu speichern und eventuell später niederzuschreiben, damit solch eine Info nicht verloren ging. Die Geschichte allgemein, die sich eher auf die sozialen Kontakte des Mannes bezog, interessierte den Genin nicht, denn dies war, laut Taku's Meinung uninteressant und unwichtig, weswegen er auch gleich hätte schweigen können. Doch als Taku endlich realisierte, was denn die wahre Mission sein sollte, wäre er am liebsten wieder nach Hause gegangen, denn der alkoholsüchtige Mann wollte nur ins Regenreich, um Abschied zu nehmen...? Was ein jämmerlicher Wunsch. Viel zu Schade für Taku's erste richtige Mission, denn was sollte ihnen schon auf dem Weg zum Regenreich passieren? Enttäuscht scharrte der Junge im Gras herum und schaltete sein Hirn auf Durchzug, denn mehr wollte er von diesem Mann nicht hören...

"Tsumaranai*...," murmelte Taku vor sich hin und befand sich geradewegs wieder in seiner Gedankenwelt, wobei er zugeben musste, heute eindeutig sinnvollere Dinge machen zu können, als einen alkoholisierten Goldschmied nach Amegakure zu bringen, damit er sich von seinem Dorf verabschieden konnte. Toll. Wenn er sich verabschieden wollte, konnte er sich ja auch bei der nächstbesten Klippe in die Tiefe schmeißen, dann konnte er sich gleich auch noch von seinen Sorgen verabschieden, der der Mann zu haben schien. Doch etwas in ihm sagte Taku, dass er solch Gedanken nicht haben sollte, weswegen der Junge einen Teil seines Gehörs wieder auf die Konversation konzentrierte, um die nachfolgenden Worten Ogami's noch passiv mitzubekommen.

"Akatsuki." Dieses Wort. Dieses langweilige, stinknormale Wort für 'roter Mond' oder eben auch 'Morgendämmerung' hallte urplötzlich im Kopf des Yuudari-Sprössling wider und schien Taku's Interesse geweckt zu haben. Sein großer Bruder hatte es ihm erzählt. Die Leute von der Organisation kleideten sich in schwarzen Mänteln mit roten Monden und waren alle geheimnisvolle Gestalten, die nur selten jemand zu Gesicht bekommen hatte. Laut Angaben Mizu's sollen sie extrem gefährlich und stark sein. Jeder von ihnen musste ungefähr auf dem Kage-Level sein, sprich: das gesamte Team Ogami hätte, zugegeben, wenige Chancen auf einen Sieg gegen solch einen Gegner. Was für einen Rang hatte diese Mission bitte? Ein falscher Schritt und das Team wäre hopps... Taku hoffte, dass der Hokage das klar war, denn im Moment schien das nicht so der Fall zu sein, vor allendingen, weil sie als Team noch recht unerfahren waren. Jeder normale Mensch würde nun Angst oder Spannung verspüren, doch im Inneren des Jungen blieb es leer und kalt. Er fühlte nichts und konnte nicht einmal sagen, was er denn machen würde, wenn er durch Zufall einem dieser Akatsuki-Gestalten gegenüberstehen sollte. Naja. Entweder würde sich das auf der Mission zeigen oder sie hatten Glück und umgingen die Organisation, um unbemerkt durch das Regenreich zu gelangen und die Mission zu erfüllen. Unmöglich? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.

Während er so über den ernst der Lage nachdachte, bemerkte Taku gar nicht, wie sich sein Sensei langsam näherte und ihm einen Klaps auf den Rücken verpasste. Schon die 2. körperliche Nähe heute mit seinem Sensei, woraufhin Taku ihm unter seiner Augenbinde einen Blick zuwarf, der den Jounin womöglich hätte 100 Mal töten können... "Fassen Sie mich noch einmal an, werde ich dafür sorgen, dass Sie nie wieder etwas mit ihren Händen anfassen können....," murmelte Taku eher gedanklich als wörtlich und warf dem großgewachsenen Jounin noch einen letzten tödlichen Blick zu, ehe der Yuudari wieder versuchte, sich zu entspannen. Doch das war natürlich noch nicht alles: Ogami hatte danach nichts besseres zu tun, als auch noch Witze über das von ihm falsch aufgefasste Steinspektakel zu machen! Prompt stieg dem Yuudari-Sprössling das Blut in den Kopf, jedoch hatte Taku gelernt, seine Aggressionen zu verbergen, sodass man von außen nur ein leises Schlucken vernehmen konnte, ohne jegliche Veränderung des Gesichtes. Dieser ungehobelte und respektlose Jounin wusste wohl nicht, was er da von sich gab?! Als ob Taku es so nötig hätte, sich auf das lächerliche Niveau Ogami's und Neko's herabzulassen, um solche... "Witze"... zu machen!

"Bakamono*," waren Taku's letzte gemurmelten Worte, ehe er den anderen schließlich folgte...

tbc.: Shuumatsu no Tani
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*Tsumaranai = Langweilig
*Bakamono = Idiot; Dummkopf
 
M

Miharu Saki

Guest
Nur wenige Augenblicke nach ihr selbst war auch Rin am Treffpunkt angekommen und die beiden Mädchen grüssten sich kurz, ehe sie dann auch schon von Sensei Ogami weiter in Richtung Tor geführt wurden, wo Saki bereits ein Mann ins Auge fiel. Da auch er den Blick auf die kleine Gruppe geworfen hatte, bezweifelte sie nicht, dass er der Klient für diese Mission war und mit den aufklärenden Worten Ogamis sollte sich ihr Verdacht letztendlich auch bestätigen. Der Mann wurde ihnen als Neko-san vorgestellt und Saki musterte ihn skeptisch. Er sah nicht besonders gepflegt aus, zumindest konnte man in diesem Moment nicht erkennen, dass er sehr viel Wert auf sein Erscheinungsbild legte. Als die Genin schließlich von ihrem Sensei vorgestellt wurden und sich der Mann hinunter beugte und sie musterte, verkniff Saki es sich weiterhin durch die Nase zu atmen, denn es ging ein ungeheurer Schnapsgeruch aus dem Mund des Mannes hervor und Saki konnte nicht wirklich behaupten, dass sie ein Fan von Alkohol war. Allerdings wandte sie sich nicht von dem Mann ab und nickte nur bestätigend, als Ogami dem Mann klar machte, dass sie ebenfalls Shinobi waren und ihn auf dieser Mission begleiten würden. Allerdings konnte das Mädchen nicht es sich nicht verkneifen eine Augenbraue hoch zu ziehen, als sie die Witzeleien der beiden Männer verfolgte und sich anscheinend beide dabei köstlich amüsierten. Allerdings wurden ihre Gedanken schnell wieder auf wichtigeres gelenkt, als ihnen Neko-san die Mission genauer erläuterte und sie spitze ihre Ohren um alles wichtige mitzubekommen.

Auch wenn die Lebensgeschichte des Mannes tragisch war, so versuchte Saki das alles aus ihrem Kopf zu verdrängen und sich die für die Mission wichtigen Dinge zu merken. Auf der Akademie hatte man gelernt, dass ein Shinobi lernen musste Emotionen zu verbergen und auszuschalten und es wäre sicher nicht klug in irgendeiner Weise eine emotionale Bindung zu diesem Mann und seinem Schicksal aufzubauen. Also ging das Mädchen noch einmal die wichtigen Informationen durch.
Regenreich... Goldschmied... Vermögen abholen... hört sich eigentlich ganz einfach an. Aber was ich über das Regenreich gelesen habe... die Grenzkontrollen dort sollen schlimmer sein als sonst irgendwo und es ist praktisch unmöglich sich da heimlich hineinzuschleichen. Ich hoffe Tsunade-sama weiß was sie da tut... und Sensei Ogami ebenfalls.

Saki biss leicht auf ihrer Unterlippe herum, während sie in Gedanken vertieft war, horchte allerdings wieder auf, als Sensei Ogami das Wort erhob und sich dieses Mal eher an seine drei Genin wand als an den Auftraggeber der Mission. Wider erwarten verspürte Saki keinerlei Furcht bei der Information, dass sie vielleicht auf Akatsuki Mitglieder treffen könnten. Was sollten so wichtige Nukenins schon mit dem kleinen Team zu schaffen haben? Saki war sich ziemlich sicher, dass sie ihnen nicht einmal Beachtung schenken würden und solange sie nichts taten, was diese Gruppe verunsicherte, würden sie ihnen nichts tun. Zumindest konnte sich das Mädchen nicht vorstellen, dass Shinobi einfach grundlos mal ein für sie unwichtiges Team abschlachten wollten.

Als schließlich alle Dinge besprochen waren und Sensei Ogami noch eine Anspielung in Richtung Taku machte, die Saki in keinster Weise verstand, machte sich das Team dann auch langsam auf in Richtung ihres Zielortes. Eine Sache blieb dem Mädchen im Kopf hängen, was sie nicht so recht einordnen konnte. Sensei Ogami hatte gesagt, sie sollen allen seinen Befehlen Folge leisten, egal wie unsinnig sie sich anhörten. Zwar wusste Saki, dass der Mann nichts tun würde, was sie gefährden konnte, doch kannte sie ihren neuen Sensei kaum und sie konnte nicht behaupten, dass bereits eine so große Vertrauensbasis vorhanden war. Etwas anderes, was ihr noch aufgefallen war, war dass Neko-san bei seinem Vortrag einmal mitten in einem Satz aufgehört hatte zu sprechen und Saki wusste nicht, ob er ihnen vielleicht etwas verheimlichte. Zu ihm hatte sie im Moment auf jeden Fall deutlich weniger Vertrauen und sie konnte nur hoffen, dass er nichts für sich behielt, was ihnen nachher noch zum Verhängnis werden könnte. Mi einem kurzen Kopfschütteln warf Saki diese beunruhigenden Gedanken von sich ab und blickte nun wieder motiviert nach vorne und war bereit für die Mission...


tbc.: Shuumatsu no Tani
 
S

Suzuki Aoshi

Guest

Nakamura Rutsu (22) Nakamura Yaku (43)

So nun war es wohl endlich soweit. Ein großgewachsener Mann mit zwei weiteren Personen im Schlepptau bahnte sich seinen Weg duch die Menschenmassen. Es musste wohl kurz vor Mittag sein und alle Bewohner Konohas waren der Meinung noch schnell etwas besorgen zu müssen. Für Aoshi war es das reinste Chaos, er möchte es absolut nicht, wenn solche Massen um ihn herum waren. Jedoch konnte er einen Blick auf seine beiden Begleiter nicht verkneifen. Sie waren so unterschiedlich wie die Sonne und der Mond. Es war kaum zu glauben, dass die beiden auch nur im Entferntesten miteinander verwandt waren, geschweige denn Vater und Tocher. Aber gut, er hatte es sich ja nicht ausgesucht, wen er zu eskortieren hatte und so war es nun einmal.

Nach einigen langen Minuten des hin und her wogens hatte er das große hölzerne Tor schon beinahe erreicht und baute baute sich in seiner Manier auf um auf die Genin zu warten. Der Mann, Nakamaru Yaku, er war ein seltsamer Kauts, das musste sogar Aoshi zugeben. Wobei, so seltsam war der Mann nicht, im Gegenteil. Die beiden Männer hatten viel gemein, auch wenn es vielleicht nicht gerade um den Stil ihrer Kleidung ging. So hatte Aoshi seine rote Kapze wieder weit ins Gesicht gezogen, so seine Züge im Schatten lagen, nicht das der Tag so schon vor Helligkeit strozte. Ein kurzer Blick zu den beiden Wachen die sich in ihr Holzhäuschen zurück gezogen hatten genügte, um dass sie wussten worum es ging. Denn Tsunade hatte ja schon bereits angekündigt, dass ein Team heute das Dorf verlassen würde unter der Leitung genau dieses so bekannten Jounin.
Aber nun gut, es würde wohl nicht mehr lange dauern, denn immhin hatten die drei Genin noch genau 12 min. Zeit um sich hier einzufinden, oder ihr Schicksal zu besiegeln und zurück zur Akademie zu gehen.
 
A

Amaya Takeru

Guest
Schnell ging er seines Weges, vorbei an Menschen jeder Art die alles nur eins gemeinsam hatten Hektik. Aber auch er bildete diesmal keine Ausnahme schließlich hatte er nur noch 12 Minuten bis er am Westtor sein musste.
Natürlich wäre er viel lieber um einiges früher da gewesen, wäre da nicht seine Mutter und sein Onkel gewesen die beide vorher noch ein Gespräch mit ihm hatten führen wollen.

Das Gespräch mit seiner Mutter war eigentlich ganz angenehm gewesen und es hatte den Vorteil gehabt, das er dabei seinen Rucksack packen konnte.
Sie hatte ihm immer wieder gesagt wie Stolz sie auf ihn sei und wie stolz sein Vater sein würde wenn er da wäre. Takeru hoffte wirklich das sein vater auf ihn stolz sein würde wenn er ihn irgendwann finden würde.

Während er seiner Mutter so zuhörte hatte er folgenes in seinen Rucksack gepackt Essen für drei Tage, sollten es mehr werden würde er sich etwas fangen oder sammeln müssen, Zehn Kunai, ein Seil, mehrere Drähte, Wasser, Verbände für den Notfall, eine kleine Schaufel und ein kleines Zelt was er oben auf dem Rucksack befästigt hatte. Auch hatte er sich dazu entschlossen seinen Kimono gegen einen Trainingsanzug zu tauschen, der ihm größere Bewegungsfreiheit ermöglichen würde.

Zum Abschied drückte seine Mutter ihn nochmal und ging in ihr Zimmer. Als nächstes folgte das Gespräch mit seinem Onkel was genau so ablief wie immer sein Onkel belehrte ihn, doch da Takeru klar geworden war das doch immer eine Wahrheit in den Dingen seines Onkels steckten hörte er ihm genau zu auch wenn er nichts neues erzählte. Doch eins war diesmal anderes nach dem Gespräch legte ihm sein Onkel die Hand auf die Schulter und sagte "Mach unseren Clan stolz.,,

Dies verwirrte Takeru so sehr das er, ohne sich groß zu verabschieden einfach aus dem Haus gegangen war und richtung Westtor unterwegs war.
Nun war er kurz davor er sah seinen Sensei von weitem schon und auch die Leute die er wohl beschützen sollte. der eine schien ein älterer Mann zu sein und die andere ein junges hübsches Mädchen.

Als er endgültig bei den 3 ankam war es 10 Minuten vor Mittag. Ohne weiter darüber nachzudenken verbeugte er sich erst vor seinem Sensei, dann vor dem Mann und schließlich vor dem Mädchen mit den Worten "Hallo mein Name ist Amaya Takeru und ich werde sie auf ihrem Weg begleiten und nach meinen besten Möglichkeiten beschützen.,,

Nach diesen Worten stellte er sich in seiner bekannten Position vor seinen Sensei und wartete.
 

Aza Karura

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Garnicht allzulang zuvor, es war vielleicht eine halbe Stunde her, hatte sie erste Anweisungen zu ihrer ersten Teammission als Genin erhalten und jetzt war sie schon auf dme Weg zum angeordeten Treffpunkt. Das Stadttor war zwar noch etwas entfernt, aber die Zeit sollte reichen um es rechtzeitig innerhalb des Zeitlimts zu schaffen.

"Hab' ich auch alle relevanten Sachen? Was ich jetzt nicht habe, das kann ich nichtmehr besorgen, sobald wir unterwegs sind." In Gedanken packte Karura ihren Rucksack schon seit einigen Minuten immer wieder ein und aus. Wie immer enthielt er eine Hand voll Shuriken und Kunai; gut, die hatte sie zwar in der kleinen schnell erreichbaren Hilfsmitteltasche verstaut, aber sie hatte sie dabei; etwas Stahldraht und provisorische Erste-Hilfe-Utensilien. Zusätzlich hatte sie noch, für den Fall das sich das Wetter verschlechterte, ein robustes Cape, etwas Verpflegung und einen Schlafsack für die Nacht, da die Reise garantiert nicht nur wenige Stunden dauern würde, eingepackt.

Von ihren Grosseltern hatte Karura sich nicht wirklich verabschiedet. Eher weil es nicht ging alsdass sie nicht wollte. Jia war nicht zuhause, sondern vermutlich unterwegs um Einkäufe zu erledigen oder einfach nur einen Spaziergang zu unternehmen. Grossvater Cho war zwar zuhause, aber er meditierte im Garten. Dabei störte man ih besser nicht, wenn es kein wirklich ernsthafter Zwischenfall war, das wusste Karura und dass sie jetzt da sie Genin war und einen Sensei hatte auf Missionen gehen würde, das konnten ihre Grosseltern sich sicherlich denken. Also hinterliess sie nur einen Zettel im Wohnraum: "Bin zur Mission. Macht euch keine Sorgen. Komme bald zurück."

In den Hauptstrassen war es geradezu brechend voll, man musste sich schon sehr anstrengen um nicht laufend mit irgendwem zusammenzustossen, was das Tempo des Mädchens stark einschränkte. Es waren vielleicht noch gute 10 Minuten bis zur vereinbarten Zeit, als das Haupttor langsam im Sichtfeld auftauchte. Umso näher sie dem Ziel kam, umso klarer waren die Personen die anwesend waren erkennen. Amaya war schon da, ebenso der Sensei mit zwei weiteren, ihr unbekannten Personen. "Das dürften dann besagter Mann und seine Tochter sein, die wir begleiten werden..."
Als sie nah genug heran war, alsdass ihr Aufmerksamkeit zukam, warf sie dem Sensei und Amaya einen Blick in kombination mit einem kurzen Nicken zu, dann wandte Karura sich dem mutmasslichen Klienten und seiner Tochter zu.
"Hayaku, Hayaku Karura desu. Ich gehöre zu Aoshi-Sensei's Team und werde für ihre Sicherheit sorgen."

Jetzt hiess es nurnoch abzuwarten bis der Jounin Anweisungen gab, also stellte sich das Mädchen mit halbwegs straffer Haltung nahe ihres Teammitglieds auf und wartete auf die kommenden Ereignisse..
 
H

Hyuuga Saisho

Guest
Als Saisho das große Tor im Westen des Dorfes erreichte, musste er ohne großes Erstaunen feststellen, dass er wieder der Erste war, der sich am vereinbarten Treffpunkt eingefunden hatte. Es war kurz vor 15 Uhr, als der Junge, der heute einen Rucksack auf dem Rücken trug, sich in den schmalen Schatten der Mauer, auf der Innenseite des Tores stellte, sich leicht gegen diese lehnte und zu warten begann.

Im Kopf ging er noch einmal die Vorbereitungen durch, die er am Vormittag, getroffen hatte, nachdem sein Vater ihn früher als sonst aus dem Training entlassen hatte, da sich Saisho seine Kräfte für die kommenden Aufgaben einteilen sollte. Neben Verpflegung für einige Tage in Form von Wasser, einigen in Algen eingewickelten Portionen Reis und etwas Obst gehörte auch ein Schlafsack und ein kleines Zelt zu seinem Equipment.
Doch auch sein Waffenarsenal hatte der Junge zusätzlich um ein gutes Dutzend Kunais verstärkt, welche er in einer kleinen Tasche, die an der Rückseite seines Gürtels hing, verstaut waren. Eine zweite Gürteltasche war mit einigen Makibishi gefüllt, für die er vielleicht Verwendung haben würde und auch seinen Vorrat an Kibaku-Satsu hatte der junge Hyuuga aufgestockt, wobei er einige der Explosionstags bereits vorsorglich an den Kunai in seiner ersten Tasche befestigt hatte.
Kurz bevor er das Haus verlassen und sich auf den Weg zum Westtor gemacht hatte, war sein Vater noch ein letzte Mal auf ihn zugekommen und hatte ihm, neben der Belehrung, dass sich auf seiner ersten Mission stets seiner Verantwortung und Pflicht bewusst sein sollte, auch einige kleine Pillen gegeben, die Saisho in der Innetasche seiner Jacke untergebracht hatte. Solche Pillen hatte er zuvor noch nie zu Gesicht bekommen, doch hatte sein Vater ihm erklärt, dass sich bei den "Hyorogan" um kleine Eiweißpreparate handelte, die ihn im Notfall mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen würden, wenn er keine Zeit finden würde, richtige Nahrung aufzunehmen.

Während er noch an der Mauer stand und sein Inventar durchging, fiel ihm plötzlich etwas anderes ein, um das er sich bisher keine Gedanken gemacht hatte und seine Hand wanderte in seine Hostasche, wo sie nur wenige Augenblicke später ein kleines blaues Tuch hervorzog, auf das eine Metallplatte mit dem eingraviertem Zeichen Konohas, angebracht war. Ausdruckslos sah der Hyuuga das Bandana in seiner Hand an, welches er seid seiner Geninprüfung vor zwei Tagen besaß, sich jedoch bisher noch nicht umgebunden oder offen getragen hatte. Innerhalb des Dorfes bestand nicht die Verwendung dafür, deutlich zu machen, aus welchem Dorf er stammte, denn allein sein Aussehen verriet jedem Bewohner wer er war und woher er stammte. Jetzt allerdings, wo er das Dorf verlassen würde, befahl schon allein der die Ehre, zu zeigen woher er stammte und für wen er kämpfte. Ohne lange zu zögern, zog der Junge darauf das kleine blaue Band um seinen rechten Arm und knotete es am Oberarm über seiner Jacke fest, indem er mit den Zähnen das eine Ende des Stirnbands festhielt und mit der linken Hand den Knoten formte.

Als er mit dieser letzen Vorbereitung fertig war, warf Saisho einen kurzen Blick auf seine Uhr nur um festzustellen, dass es Punkt 15 Uhr war und allerhöchste Zeit für den Rest seines Teams, sich einzufinden. Doch der Hyuuga rechnete nicht wirklich damit, dass tatsächlich alle seine Kameraden nun Schlagartig eintreffen würden. Viel eher ging er davon aus, dass sich die Abreise noch um einige Zeit verzögern würde, wenn er an die freizügige Zeiteinteilung zurückdachte, welche seine Sensei am vorrangegangenen Tag gezeigt hatte. Ohne das sich seine Mimik irgendwie von der ausdruckslosen, ernsten Maske in seinem Gesicht lösen würde, wartete Saisho ab. Lediglich seine leeren, farblosen Augen huschten hin und wieder über den Platz und hielten Ausschau nach einem seiner Teammitglieder...
 
T

Tanaka Kigammasuke

Guest
Kigammasuke streifte auf seinem Weg zum Westtor durch die Gassen Konohas. Gelächter drang in sein Ohr und ein Stimmenwirrwar hallte durch die engen Straßen.

Ein leichter Nebel hauch breitete sich auf den Straßen aus und es wurde immer schwerer durch das wabbige grau des Nebels zu schauen. Das Ziel des Jungens erschien durch den Nebel wie ein amorphes viel armiges Monster das auf ihn warten würde. Trotzdessen flossen Lichststrahlen wie Wasser durch den seichten Nebel und erhellten die Gegend. Die abgedämpften Lichtstrahlen ließen die gegend in ein helleres grau tauchen.

Kigammasuke steckte die Hände immer tiefer in die Taschen seiner Hose und schielte neugirig in eines der schaufenster eines Waffenladens.
Mehrere Kunai aus Spiegel sauberem Metall und kunstvollen Verzierungen, welche erahnen lies wie sehr der Schmied, sein Handwerk beherrschte.

Das gespräch mit seinem Vater war relativ kurz, er freute sich eher in seinem Sohn einen heranwachsenden Ninja zu sehen. Doch die freude war auch gepaart mit furcht, furcht vor dem tod eines weiteren Familien mitgliedes, aber er hat ihn ohne ein wieder Wort gehen lassen.

Der Blondhaarige Junge hatte nur leichtes gepäck etwas zum essen, trinken und natürlich alle seine Waffen. Ein wenig Medizin und Verbannt. Das war ihm genug denn was sollte er noch benötigen.

Das Westtor war jetzt nurnoch einige Meter von ihm entfernt und er sah schon seine 2 anderen Teammitglieder, die neber dem sensei standen. 2 weitere ihm fremde Personen standen dicht an den Ninjas.

"Tanaka Kigammasuke, ich gehöre dem Aoshi Team an und werde sie begleiten."

Kigammasuke stellte sich zu seinem Team und begrüßte dieses ebenso...
 
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H

Hiiragi Rei

Guest
Geradezu lautlos schritten die Strohsandalen auf dem erdigen Grund voran und wiesen mit ihren weichen Bewegungen auf keinerlei Hektik oder Anspannung hin, als Hiiragi Rei durch die Straßen von Konoha wanderte. Irgendetwas lies sie innehalten, ihren Kopf in einer Vorahnung nach Westen drehen, doch es dauerte noch einen Wimpernschlag, bevor die Windböe die Eiche erreicht hatte, auf die Rei gerade blickte und dabei einige Blätter aus den Zweigen riss, die nun im Wind in die Richtung der jungen Priesterin tänzelten. Einer dieser Blätter wurde mit neugierigem Blick fokusiert und Rei musste sich schließlich umdrehen um den unvorhersehbaren Weg des Blattes mit zu verfolgen. Ein paar kleine Aufwinde später wehte das Blatt über ein Kohlefeuer - jemand hatte auf der Straße einen kleinen Stand aufgebaut und war wohl gerade im Begriff einige Leckerbissen zum Verkauf herzurichten, als der ältere Mann mit einem Fächer das Feuer schürte. Der Mann hob den Fächer an, um jemanden zu grüßen und Rei musste ein wenig stutzen, als in dem Moment das einsame Blättchen in die Kohle wehte und auf den glühenden Steinen in einer Art und Weise verbrannte, dass man glauben könnte, es würde vom Inneren des Blattes selbst her geschehen.
"Ein schlechtes Omen..." murmelte die Miko in Spee vor sich hin während sie immernoch auf den Kohlegrill starrte.

"..."

"Tehe. Das würde Mutter jetzt sagen." prustete Rei herzhaft heraus und kicherte noch eine Weile vor sich hin, sich über ihre eigenen Gedanken lustig machend. "Was für ein Unsinn... in Konoha gibt es Millionen Blätter und dutzende Feuerstellen, sowas passiert jeden Tag. Hach... das Konzept mit den Eingebungen werd ich wohl nie Begreifen." Ein breites Lächeln ersetzte den zuvor ernsten Gesichtsausdruck und spätestens jetzt sollte klar sein, dass die junge Hiiragi heute wirklich gute Laune hatte. Nun, ihr Lächeln sah eigentlich immer etwas gekünstelt aus, auch wenn sie es volkommen ernst meinte - ein kleiner Makel ihrer Gesichtsmukulatur, den sie bei bestem Willen nicht ablegen konnte - doch das tat der Tatsache, dass sie heute anscheinend mit dem richtigen Fuß zuerst aufgestanden war keinen Abbruch.
Der duft von aufgespießten Fleischbällchen stach ihr in die Nase, als sie in einer unschuldigen Geste den Finger an die Wange hielt und mit schief gelegten Kopf den Mann am Grillstand beobachtete. Keinen Augenblick später blitzte etwas in ihren Augen auf und ein Mundwinkel zog sich noch weiter zu einem verschlagenem Lächeln hoch. "Henge!"

>> Kleiner Zeitsprung <<

"Lucky! Arigatou, O-Jii-chan!"
dankte sie dem netten Mann an dem Grillstand nochmal in Gedanken, der dem süßen Mädchen, dass durch ihre Verwandlung nocheinmal um einiges niedlicher wirkte, einen Fleischspieß geschenkt hatte und nach freundlich aufdringlichem Drängeln nicht einen, nein, zwei Spieße hinzulegte. Die Schultertasche mit Reis Ausrüstung und Wegzehrung, war nach der Verwandlung natürlich viel zu groß geworden und schleifte nun hinter dem Mädchen auf dem Boden her, eine kleine Schleifspur hinerlassend, während Rei genüsslich ein Fleischbällchen vom Spieß biss und lächelnd darauf rumkaute.
"Konichi wa!" rief Rei, mit gespielter Kinderstimme, die ihr anscheinend sehr gut gefiel, bevor sie hastig schluckte und die rechte Hand mit den zwei Spießen erhob um den bereits wartenden Saisho zu grüßen. In der Kinderform wirkte Reis Lächeln gleich viel echter und ausgelassener, doch in Wahrheit waren es genau solche Augenblicke, die sie nutze, um ihr Schauspielerisches Können auszutesten. "Hora*! Für dich!" Sagte Rei und hielt dem Saisho mit weit ausgestrecktem Arm einen Spieß hin. Vorher verzog sie aber noch das Gesicht zu einem neckischem Grinsen und redete den Hyuuga betont mit "Nii-chan~!" an in der stillen Erwartung - nein, der Hoffnung - damit ein kleines Loch in seine würdevolle Fassade zu schlagen.

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*Hora = Hier
 
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Suzuki Aoshi

Guest
Langsam aber sicher trudelten seine Genin ein und Aoshi war erstaunt darüber, das Karura, die als diejenige bekannt war, die normalerweise als letzte kam, nun doch als erste vor ihm Stand. Nur ihre Aussage, sie würde die beiden Reisenden beschützen, fand er recht … unangebracht. Denn immer hin hatte der Mann neben ihm ein Team genau deswegen bestellt. So kam es, dass seine rechte Augenbraue ein winziges Stück in die Höhe ging. Doch Anscheinend war nicht nur er dieser Auffassung denn auch bei Nakamura Yaku hob sich eine Braue, nur bei ihm deutlich höher. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass ein kleines Mädchen ihn beschützen sollte. Aber es würde sich bestimmt noch zeigen, was die, wie nannten sie sich doch gleich noch, ah stimmte Genin zu bieten hatten. Nun fehlte nur noch das zweite Mitglied des Teams Aoshi und dann waren sie vollzählig. Von der Hokage hatte er noch kurz zuvor erfahren, dass sich ein weiteres Teammitglied bei ihnen melden würde, nur hatte sie dieses noch nicht erreicht, und somit war das Team auf zwei Genin erst einmal beschränkt. Im Gegensatz zu ihrem Vater, freute sich die grünhaarige junge Frau, dass sie nun wohl doch nicht das einigste weibliche Wesen auf der gesamten Reise sein würde. Dies war auch zugleich ihre größte Befürchtung gewesen, doch mit dem Erscheinen von Karura zeichnete sich ein schon beinah fröhlich wirkendes Lächeln auf ihren Lippen ab. „Chiwa* Karu-chan, ich freu mich, dass du uns begleiten wirst. Ich bin Ritsu“ Und schon stupste sie ihren Vater, damit er auch etwas sagte, doch bei ihm musste die hochgezogene Augenbraue von eben reichen. Er war wirklich nicht ein Mann der vielen Worte.

Sich kurz einmal umschauend, bemerkte Aoshi, dass es hier am Westtor doch langsam voller wurde denn ein Junge, aus seiner Erfahrung heraus, würde er ihn auf einen Hyuuga halten, und ein kleines Mädchen fanden sich ein. Diese Kleine war schon recht seltsam, zumal sie eine Tasche mit sich herum trug, die ihr um einige Längen zu groß war. Konnte es tatsächlich sein, dass sie eine Genin war? Wie dem auch war, es fehlte immer noch einer und so langsam aber sicher ging den Hochgewachsenen Mann die Geduld aus, auch nur noch einen Moment länger zu warten. Gut er hatte gesagt, dass er auf jeden Fall warten würde, bis zur ausgemachten Uhrzeit, jedoch sollte sich ein jeder schon etwas früher am Treffpunkt einfinden. Es gab immer wieder Situationen, in denen noch etwas Unvorhersehbares geschehen würde.

Wirklich gerade noch rechtzeitig trudelte auch Kigammasuke ein, der sich auch kurz vorstellte. Auch hier hob sich wieder ungläubig die Braue von Yaku aber im Gegensatz zu vorher, brachte er nun einige Worte zu Stande. „Und die beiden Grünschnäbel sollen nun unsere Eskorte sein? Das ist doch nicht wirklich ihr Ernst?“ Da die beiden Männer gleich groß waren, konnten sie auch auf einer Höhe miteinander reden. Gerade wollte Aoshi seinen Kommentar dazu sagen, doch kam ihm die Tochter des anderen zuvor. „Otosan*! Also ich bitte dich. Du kannst doch nicht einfach die Fähigkeiten dieser Beiden in Frage stellen. Ich bin mir sicher das Karu-chan und Kiga-kun gute Shinobi sind.“ Dabei lächelte sie, als wüsste sie wovon sie redete. „Und unter der Leitung von Shi-san werden wir wohlbehalten zuhause ankommen.“ Das war zu viel, Aoshi hatte schon einen relativ kurzen Namen und diese Frau schaffte es wirklich diesen noch zu kürzen. „Ritus-san, ich danke dir das du einiges Vertrauen in die Fähigkeiten des Teams legst, doch könntest du es bitte lassen, meinen Namen noch zu kürzen?“ Ein recht genervtes, aber auch leicht hilfloses Seufzen verließ ihn. Waren eigentlich alle Frauen so? Aber gut, nun, da dies erst einmal geklärt war, widmete er sich seinen Genin um noch einmal etwas genauer auf die Mission einzugehen. „Also gut, wie ihr sicher wisst, besteht unsere Aufgabe darin, diese Beiden zu beschützen, bis wir in Hida sind. Nakamura Yaku und seine Tochter Ritsu gehören einer Familie an, die eine der besten Schreinereien hier im Feuerreich besitzen. Und nun, da sie hier ihre Aufgabe erfüllt haben, geleiten wir sie zurück.“ Bei der Vorstellung der beiden die neben ihm standen, hatte er kurz auf den jeweiligen gezeigt. Jedoch waren die Reaktionen der beiden, genauso unterschiedlich, wie auch ihre Erscheinung. Denn Yaku hatte lediglich seinen Kopf leicht bewegt und mit etwas Fantasie konnte man erkennen, dass es sich dabei um ein Kopfnicken hätte handeln können, wohin gegen Ritus freudig Lächelnd gewinkt hatte. „Gibt es noch Fragen von euch?“ Nun schien selbst bei Aoshi wieder alles so zu sein, wie es vorher auch war. Er beschränkte sich auf einen kurzen, emotionslosen Satz, der jedoch in seiner Bedeutung in nichts hinter her stand.

*Chiwa – Tagchen
*Otosan - Vater
 
H

Hyuuga Saisho

Guest
Stumm wanderte der Blick des wartenden Jungen auf das kleine weißhaarige Mädchen, das mit einer für sie viel zu großen Tasche, die sie um die Schultern gelegt regelrecht hinter sich her schleifen musste und mit zwei kleinen, mit gebratenen Fleischbällchen bestückten, Spießen winkend auf ihn zu kam. Saisho erkannte das kleine Mädchen sofort und beobachtete still, ohne merkliche Veränderung in seiner ungerührten Mimik, wie seine Teamkameradin Rei auf ihn zu kam. Frech streckte sie dem, aufgrund ihrer jetzigen Form , weitaus größerem Jungen einen der Fleischspieße entgegen, "Konichiwa, Hiiragi-san." antwortete der Junge dem kleinen Mädchen und sah zu ihr hinab.
Mochte die Tochter aus dem Hiiragi Klan auch noch so eine gute Ausbildung und Erziehung genoßen haben, so schaffte sie es denoch immer wieder auf die ihr eigene Art in Saisho an eben genau dieser zweifeln zu lassen. schon in der Akademie schien Rei kaum ein größeres Vergnügen zu finden, als andere Menschen in ihrer Henge-Form an der Nase herum zu führen. Ein völlig kindliches Verhalten, das eher dem kleinen Mädchen gerecht wurde, das Rei vorgaukelte, als der Kunoichi, die sie eigentlich war. "Spielst du immer noch das kleine Mädchen um Leute hereinzulegen, Hiiragi-san?" fragte Saisho seine Kameradin ohne dabei seinen ausdruckslosen Blick von ihr zu nehmen "Glaubst du nicht, das es langsam Zeit wird, erwachsen zu werden und deine Fähigkeiten sinnvoll zu nutzen, als sie für derartige Spielereien zu verschwenden?" Er nahm den Mädchen dem ihn angebotenen Spieß aus der Hand und betrachtete kurz das auf einen kleinen Holzstab gespießte, saftig gebratene Fleisch. "Arrigatou, Hirragi-san.", obwohl seine Stimme bei den letzten worten durchaus freundlich geklungen hatte, war der ernste Ausdruck nicht aus seinem Gesicht gewichen und ebenso wie die leeren Augen, unverändert, starr geblieben.

Saishos Augen wanderten wieder von dem Imbiss auf Rei. Würde sie gleich wieder einen ihrer Anfälle bekommen und wie trotziges Kind anfangen an seinem Benehmen herumzunörgeln? Oder würde sie doch ihre Fassung wahren und sich die Worte des vieleicht Jungen sogar zu Herzen nehmen? Saisho konnte es nicht sagen, denn Rei gehörte zu den wenigen Personen die der Hyuuga selbst, für unberechnbar hielt und deren Verhalten und Handeln für ihn schwer vorherzusehen war. Rei besaß wenige Konstanten und schien zwischen dem was sie von sich selbst und dem was andere von ihr erwarteten oft hin und hergerissen, auch wenn sie es selbst vermutlich nie zugeben würde. Doch die Art wie sie erpicht darauf acht gab, das Dritte sich in ihrer Gegenwart anständig verhielten und stets die höchsten ansprüche an das Verhalten der sie Umgebenden stellte, was ihr in ihrer damaligen Klasse schon den Ruf als der Moralapostel eingebracht hatte, so brach sie mit ihrem eigenen Verhalten, doch stets jene Forderungen nach Anstand und Benehmen, die sie sonst selber propagierte.
Saisho wusste nicht woher dieser innere Zwiespalt in ihr kam, doch hoffte er inständig, dass ihr Pflichtbewusstsein mit der Zeit die Oberhand gewinnen und dieses kindische Verhalten ein Ende finden würde, nicht zuletzt, weil dies vermutlich ihrer Leistung als Team mehr als nur fördern würde.

Einen Bissen von dem Spieß nehmend, sah Saisho von dem kleinen Mädchen vor ihm auf und ließ seinen Blick über die Straße wandernd. Von Haruka oder gar ihrer Sensei, war noch keine Spur zu sehen...
 
N

Nara Haruka

Guest
Haruka schlenderte Seelenruhig durch die Straßen Konohas, auf dem Weg zum Westtor. Heute würde die erste Mission stattfinden und sie war mehr als nur ein wenig nervös. Sie wollte nun endlich wissen, was für eine Mission Izanami der Hokage abgeschwatzt hatte und fragte sich, ob die anderen zwei bzw. drei schon da waren.
In ihren Gedanken ging sie noch einmal durch, was sie alles in ihrer Tasche mit sich trug. Denn sowohl ihre Verpflegung als auch ein Schlafsack und was man sonst noch so benötigte, fand in der Tasche platz, ebenso viele Waffen wie Shuriken und Kunai, sowie Drahtseile ließen sich perfekt verstauen. Zufrieden stellte sie fest, dass sie an alles gedacht hatte, was auch kein Wunder war, wenn man sich mehr als eine halbe Stunde mit diesem Thema auseinandersetzte und sich vorbereitete.
Der Vater der Nara war noch gestern von seiner Mission zurückgekehrt und hatte heute morgen zu Harukas Freude und leid das Training ausfallen lassen und ihr stattdessen ein dutzend Ratschläge gegeben, welchen das Mädchen nicht allzu viel Priorität zuschrieb, da ihr Vater scheinbar völlig hin und weg war, dass seine Haruka auf eine Mission gehen würde.

Dennoch hatte ihr die Zeit für eine Runde Shogi mit ihrem Bruder gereicht, welche sie genossen und gewonnen hatte, was ihren Bruder nicht so sehr freute wie sie selbst.
Jetzt beschäftigte sie sich jedoch mehr mit den bevorstehenden Ereignissen und näherte sich dem Stadttor zunehmend. Durch die Menschenmasse, welche sich gerade auf den Straßen ansammelte, konnte Haruka Saisho und ein etwas kleineres Mädchen erkennen.
Mh, Rei und Saisho sind als schon da, aber pünktlich bin ich ja immer noch, oder?
Unsicher warf die Nara einen Blick auf die Uhr um festzustellen, dass es eben erst 15 Uhr geworden war. Zufrieden ging sie auf ihre zwei Teamkameraden zu und stellte nebenher fest, dass Saisho sein Konoha-Stirnband um seinen rechten Oberarm gebunden hatte.
Das ‚Stirnband’ hatte er doch gestern noch nicht an, oder?
Mit einem Blick zu ihren Oberschenkeln stellte Haruka fest, dass sich ihr Stirnband gut festgebunden immer noch dort befand, wo es gestern auch gewesen war. Sie nickte kurz, strich sich eine lästige, schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht, welche schon wieder ihrem Zopf entflohen war, und kämpfte sich schlussendlich durch die Mengen zu Saisho und Rei.

„Konnichi wa, seid ihr schon lange da?“, fragte sie, nachdem sie kurz gewinkt hatte und die letzten Schritte zu den beide gegangen war und lächelte, wie sie es eigentlich immer Tat. Die Hiiragi schien sich mal wieder mithilfe des Henges in ein kleineres Mädchen verwandelt zu haben, was Haruka zwar etwas überflüssig fand, aber wenn sich Rei wohl fühlte war es ja eigentlich egal. Außerdem konnte es auch ganz schon praktisch sein, kleiner zu wirken als man es eigentlich war und lustig musste es alle male sein. Der Hyuuga dagegen stand in seiner normalen Größe am Tor und war gerade dabei einen Spieß zu verspeisen. Haruka fragte sich, ob er diesen von Rei bekommen hatte, da sie selbst einen gleichen in ihrer Hand hielt.
Ihr Blick wanderte kurz in Richtung Himmel um festzustellen, dass es ein schöner Tag werden würde. Mit einem kleinen Schritt zur Seite stellte sich Haruka in den Schatten, den das Tor warf und wartete auf eine Antwort von Rei und Saisho und vielleicht würde ihr Sensei ja auch bald auftauchen, zumindest war es jetzt schon nach 15 Uhr und die Nara konnte nicht allzu viel mit Verspätungen anfangen. Lieber kam sie überpünktlich oder genau richtig, als zu spät.
 
N

Nyoko Izanami

Guest
<<<< Iza´s Home

Zufrieden machte es sich Izanami bei sich zu Hause auf ihrer Couch gemütlich, ein breites Lächeln aufgesetzt. Da Gespräch mit der Hokage war relativ gut verlaufen, wenn man bedachte, dass ansonsten nicht allzu leicht mit der Sannin zu sprechen war. Izas Meinung konnte diese Frau nicht annähernd dem Ruf des vorangehendes dritten Hokages gerecht werden, doch konnte man daran nun leider nichts mehr rütteln und sie musste sich damit abfinden. Zumindest schien Tsunade wenigstens aus den Akten bekannt zu sein, dass der dritte Hokage ein gutes Verhältnis zu ihr gehabt hatte und Iza sich deswegen ab und an ein bisschen mehr rausnehmen konnte, wie zum Beispiel auch heute. Da die Jounin keine Lust darauf gehabt hatte sich irgendeine langweilige Mission andrehen zu lassen oder sich irgendwo im Hauptgebäude in einem staubigen raum die Missionen durchzugucken um sich eine auszusuchen, hatte sie kurzerhand beschlossen sich ein paar der älteren nach Hause mitzunehmen und großzügiger Weise hatte es Tsunade, nach langem und guten Zureden von Iza, genehmigt. Nun fiel der Blick der Jounin auf die zwei großen Taschen, die an der Couch angelehnt standen und über und über mit Schriftrollen gefüllt waren, die allesamt verschiedenen Missionen beinhalteten, samt Beschreibungen und Erörterungen zu ihnen. Diebisch grinsend schnappte sie sich eine der Schriftrollen aus der Tasche und entrollte sie und ließ ihre Augen schnell über die Textzeilen wandern. Eigentlich war ihr sofort klar gewesen, dass die Mission nichts besonderes war, immerhin war es eine D-Rang Mission, doch konnte man nie wissen... allerdings bewahrte sich ihre Vermutung.
"Es ist wirklich unglaublich wie oft die Leute in diesem Dorf ihre Katzen verlieren und dann die Arbeit auf uns Ninja abwälzen... als ob wir unser ganzes Leben nur darauf ausgerichtet hätten entflohene Katzen wiederzufinden... wobei dir diese Aufgabe mit Sicherheit Spaß machen würde, eh?", sprach die junge Frau und hatte den letzten Teil an ihren schneeweißen Wolf gerichtet, der es sich auf dem Teppich vor der Couch gemütlich gemacht hatte und sich eingerollt hatte. Er zeigte keine Regung, doch wusste die Jounin, dass er sie verstanden hatte. Die Schriftrolle achtlos auf den Boden werfen, zog sich Iza die nächste aus der Tasche.

Und dieses Bild wiederholte sich. Und nochmal. Und nochmal. Und langsam wandelte sich der freudige Blick der Jounin in Verwunderung, dann zu Ungläubigkeit und schlussendlich zu Verzweiflung. Streunende Tiere finden... Aufbauarbeiten und Reparaturen an Gebäuden... einer Familie beim Umzug helfen... eine Person von A nach B befördern... wo zur Hölle sind die RICHTIGEN Missionen?, fragte sich die Jounin verwirrt und mittlerweile flogen die Schriftrollen nur noch so durchs Zimmer, denn in ihren Augen waren sie alle wertlos. Was war das denn bitteschön? Hatte sie ihr ganzes Leben dem Training geopfert, nur um dann Möbelpackerin zu spielen? Ganz bestimmt nicht! Die Anzahl der Schriftrollen und somit die Anzahl der Missionen neigte sich langsam dem Ende zu, was daran zu erkennen war, dass die eine Tasche bereits vollkommen leer am Boden lag und die andere bereits schlaff in sich zusammenfiel. Schon beinahe flehend griff die Jounin nach einer der letzten drei Schriftrollen und zog sie auf. Eine C-Rang Mission, das war doch schon wenigstens ein Anfang. Ihre Augen verschwamen praktisch, so begierig flogen ihre Augen über die Beschreibung um zu erfahren, ob sie denn wenigstens dieses Mal eine gute Mission erwischt hatte. Ihre Augen wurden etwas langsamer und sie begann sich etwas mehr zu konzentrieren, da diese Mission doch tatsächlich ihr Interesse weckte. Ist das jetzt ernst gemeint? Wenn das wahr ist... es gibt schon wirklich ziemlich naive Shinobi..., sagte sie sich in Gedanken, setzte allerdings wieder ein breites Grinsen auf, da sie sich die Aufgabe durchaus als unterhaltsam vorstellen konnte... zumindest für sie! Ihr Team allerdings würde richtig gefordert werden und sie fragte sich, ob die drei Genin das wohl auch alleine hinbekommen sollten, ohne die Hilfe von ihr oder Shiromi. Sie konnte es nicht abschätzen, doch würde es sich ohnehin bald zeigen, weswegen sie sich keine Gedanken zu machen brauchte...


<<<< Westtor von Konoha

Gähnend hielt sich die noch immer recht verschlafene Jounin eine Hand vor dem Mund und streckte sich ein wenig. Auch wenn es schon fast 15 Uhr war, so war die geborene Langschläferin noch immer nicht ganz auf der Höhe, und das obwohl sie bereits heute früh einmal bei der Hokage gewesen war. Von Tsunade musste sie sich noch die Standpauke gefallen lassen, dass sie nicht ordentlich mit den Schriftrollen umgegangen sei und sie es sich zweimal überlegte, ob sie ihr in Zukunft so eine Narrenfreiheit einräumen würde. Danach bekam sie die zweite Standpauke, dass ihr Team für die C-Rang Mission noch nicht bereit sei. Und schließlich bekam sie die dritte Standpauke hinterher geschrien, als sie sich dickköpfig wie sie nun mal war durchgesetzt hatte und einfach aus dem Fenster aus dem Büro in Richtung Straßen verschwunden war. Den Menschenmassen ausweichend die sich hier auf den Straßen drängten, ging sie gemütlich und ohne jegliche Hektik immer weiter auf das große Stadttor von Konoha zu, dass schon von weitem zu erkennen war, Shiromi dicht neben sich. Der Wolf schien wie immer komplett teilnahmslos und gelangweilt von dem Moment zu sein, doch schätze die Frau, dass auch er ein klein wenig aufgeregt war. Immerhin war er ebenfalls für das Leben der drei Genin verantwortlich. Zwar konnte ihm kein rang entzogen werden, ebenso wenig konnte er für sein Versagen bestraft werden, doch kannte sie zum einen Shiromis Beschützerinstinkt sehr genau und zum anderen würde er es nicht zulassen, dass die Jounin irgendwie dafür belangt werden würde, nur weil er versagte. Alles in allem eben ein perfekter Partner mit der passenden Hintergrundgeschichte. Ein kurzer Blick auf die Uhr an ihrem linken Handgelenk machte der Jounin klar, dass sie bereits fünf Minuten zu spät dran war, doch war es sinnlos jetzt noch ihre Schritte zu beschleunigen, da sie ohnehin schon die drei Umrisse ihrer Genin in der Ferne erahnen konnte und die Zeit ohnehin nicht sonderlich drängte. Bei den Genin angekommen, musste sie einen Moment stutzen. Es stimmte schon, dass zwei ihrer Genin anwesend waren, doch war die dritte Person nicht Rei gewesen, sondern ein süßes kleines Mädchen, dass sich zu Saisho und Haruka hinzugestellt hatte. Was wollte die Kleine hier?

Doch war die Lösung es Rätsels schnell gefunden, da Shiromi etwas tat, was er sonst nicht allzu häufig machte. Er entfernte sich von Izanami. Und ging dann schnurstracks in Richtung des kleinen Mädchens und setzte sich neben sie. Ein Zeichen, dass der Wolf sie kennen musste und dann fiel es Iza wie Schuppen von den Augen. "Süßes Henge Rei, wirklich! So siehst du um einiges freundlicher und offener aus als sonst, du solltest in Zukunft immer so rumlaufen!", meinte Izanami und grinste das kleine Mädchen dabei neckisch an. Iza hoffte nur, dass Rei Spaß verstehen würde und das nicht irgendwie als Beleidigung auffasste. Bei gegebener Zeit sollte sie ohnehin das ganze Team mal durchtesten was ihren Charakter anging, damit Iza besser wusste. wie wie mit wem umzugehen hatte. Testen... das erinnerte sie an etwas... der Blick der Jounin schien plötzlich abwesend zu sein, so als ob sie mit einem Mal in eine andere Welt getaucht wäre, was gewissermaßen auch stimmte. In ihren Gedanken war sie bei ihrer erster Mission und sie erinnerte sich an einen kleinen Test, den ihr damaliger Sensei mit ihr und dem Rest des Teams unternommen hatte. Der einzige Test bei dem sie jemals 'durchgefallen' war, wenn man das denn überhaupt so formulieren wollte. Schnell kam Izanami wieder aus ihrer Trance hervor und lächelte schlicht, da sie nun noch einen kleinen Zwischenschritt machen musste, bevor ihre Mission beginnen sollte. Ihr Blick richtete sich wieder reihum auf ihre Schüler uns sie erhob die Stimme um zu sagen, wie es denn weitergehen sollte.
"Also erst einmal wünsche ich euch allen einen guten Morgen. Ich hoffe ihr hattet heute noch genug Zeit um euch auf die Mission vorzubereiten. Allerdings wird uns noch eine Kleinigkeit dazwischen kommen, bevor wir die Mission starten. Es ist... eine Art Test von mir. Wobei es nicht sonderlich schlau wäre ihn in aller Öffentlichkeit zu beginnen. Ich schlage also vor, dass wir uns wie Gestern auf der Lichtung treffen, wo unser erste Training war. Ich denke mal ihr alle kennt den Weg dorthin noch. Ich werde vorausgehen, damit ich schon einmal ein bisschen was vorbereiten kann, wir treffen uns dann dort. Ach ja, nur als Information vorweg, danach wird es sofort mit der Mission losgehen, unser Zielort liegt zufälliger Weise genau in dieser Richtung. Also, bis gleich!", erklärte Izanami und lächelte noch einmal zum Abschied, um sich dann schließlich mit Shiromi auf den Weg zu ihrem gestrigen Trainingsplatz zu machen.

tbc: - Lichtung im Wald
 

Aza Karura

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Was nahm dieser Typ sich eigentlich heraus? An ihren Fähikeiten und ihrer Qualifikation zu zweifeln, ohne sie zu kennen, geschweige denn je in Aktion gesehen zu haben?Nur weil er es sich leisten konnte? Weil er offensichtlich reicher war? Älter? Bekannter? Es würde schon sehen wo er stand, wenn ein Grünschnabel ihm den Hals retten würde, oder eben nicht. Karura war dieser Nakamura Yaku jetzt schon absolut unsympathisch, mal von der Tatsache abgesehen dass ihr jeder unsympatisch war, unf ihre ohnehin 'nicht-Sonnenstrahl-Gesichtszüge' verfinsterten sich um eine weitere Schattierung. Aber sie riss sich zusammen, immerhin war er der Klient, und die hatten nunmal respektvoll behandelt zu werden. Wenigstens Yakus ihn begleitende Tochter zweifelte nicht offensichtlich am Team Aoshi, aber selbst wenn sie es getan hätte, es hätte der Situation keine bemerkenswerte Veränderung gebracht.

„Gibt es noch Fragen von euch?“ fragte cder Sensei die beiden Genin, nachdem er knapp wie gewohnt die AUfgabe grob umriss und die beiden Zielpersonen vorstellte.

Ausser einer bissigen Bemerkung, die sie sich natürlich aus Respekt verkniff, fiel dem Mädchen spontan nichts ein, was es noch zu sagen gegeben hätte, nachdem nun die groben Fakten der Mission bekannt waren und offenbar jeder seine eigenen Vorkehrungen getroffen hatte.

"Keine weiteren Fragen soweit. Ich bin vorbereitet und bereit zum Aufbruch." Die Art den Sensei schien ansteckend zu sein, jetzt fasste sie auch schon alles in so kurze Sätze wie möglich, die ihre Wirkung trotzdem erzielten. Karura sah zu Aoshi auf und erwartete im Grunde nurnoch seinen Startschuss zu ihrer ersten Mission.
 
H

Hyuuga Saisho

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Als Haruka zu Rei und Saisho stieß, quitierte der Junge deren freundliche Begrüßung mit einem stummen Nicken, ehe er einen weiteren Bissen von seinem nun schon etwas abgenagten Spieß nahm. Das die Hiiragi ihm gegenüber nicht schon unlängst damit begonnen hatte sich zu rechtfertigen, oder sich zumindest entrüstet und auffällig schnell mit ihrem Fächer frische Luft zu zuwedeln, erstaunte den Hyuuga schon, doch schob er dies darauf ab, das Rei sich vieleicht seine Worte zu Herzen nahm und gerade über ihr Verhalten nachdachte.
Wie dem auch war, die Aufmerksamkeit des Jungen wurde nur zwei weitere Bissen später, gänzlich von etwas anderem in Anspruch genommen, als ihre Sensei, Nyoko Izanami das Westtor Konohas erreichte und die Genin mit den Worten: "Süßes Henge Rei, wirklich! So siehst du um einiges freundlicher und offener aus als sonst, du solltest in Zukunft immer so rumlaufen!" zu begrüßen schien. Saisho ruhige Miene verfinsterte sich für einen Augenblick unmerklich, da dem Jungen diese Aussage so gar nicht gefiel, torpedierte seine Seinsei mit diesen Worten doch gänzlich die Forderung an Rei, sich ihrem Alter entsprechen zu verhalten. Langsam bekam der Junge generell das Gefühl, das er von allen Jounin die im Dorf Genin Teams ausbildeten, er eben jene erwischt hatte, die es mit der Ausführung ihrer Pflicht und dem Ernst der dahinter steckte, wohl am wenigsten wichtig nahm. Überhaupt war in Saisho die Frage aufgekommen, wie die Jounin es zum Führer ihres Teams gebracht hatte.

Nachdem er am Abend des Vortages sein Einzeltraining beendet hatte, hatte ihn sein Vater noch zu sich gerufen und der Junge musste ihm von dem ersten Treffen seines Teams berichten. Sein Vater schwieg die gesamte Zeit während Saisho berichtete, schien sogar ziemlich nachdenklich, doch als Saisho endete, hatte sein Vater eine Menge zu sagen. Neben einigen Anweisungen, wie er sich in Bezug auf sein Team zu verhalten habe, angesichts der Tatsache, das er wohl Morgen auf eine Mission ziehen würde ohne die Fähigkeiten seiner Kameraden zu kennen, als auch in Bezug auf Izanami, die, wie Takeo zu Saishos größtem Erstaunen erzählte, gar nicht aus Konoha stammte, sondern aus Iwagakure desertiert war und in Anbetracht ihrer Herkunft man wohl auch nicht mehr von ihr erwarten konnte, als ein derart ungwöhnliches, ja fast schon unwürdiges Verhalten für einen Jounin.

Wie immer war die Meinung seines Vaters außert streng ausgefallen, doch Saisho teilte einige Aspekte dieser Meinung, denn auch er konnte sich nicht mit dem Verhalten der Frau anfreunden, die ihm eigentlich ein Vorbild und ein Lehrer sein sollte. All diese Dinge gingen dem Hyuuga in diesem Augenblick noch einmal durch den Kopf und er beschloß, der Anweisung seines Vater, die Jounin zu respektieren, da sie, egal wie abstrus ihr Verhalten auch war, letzten endes immerhin eine Jounin war, die mehr durchlebt hatte, als die drei Genin zusammen, er ihr Verhalten dennoch sehr differenziert betrachtenl und stets in Erinnerung zu behalten würde, woher er stammte und was seine Pflicht war.
So schwieg Saisho, wie es so oft seine Art war und hörte Izanami aufmerksam zu, die ihrem Team berichtete, das sie eine richtige Mission für sie hätte, vorher allerdings noch einen letzten Test mit ihnen vorhatte, für welchen sich die Drei noch einmal auf der Lichtung einfinden sollten. "Noch ein Test? Haben diese Spielchen nicht bald ein Ende?" ging es Saisho durch den Kopf, doch er schwieg, bis die Jounin mit den worte, dass sie nocht etwas vorbereiten wollte, und sie daher schonmal vorgehen würde, verschwand.
Kaum hatte die Jounin sich geradezu in Luft aufgelöst, stieß Saisho sich mit dem Rücken von der Mauer ab, an der er gelehnt hatte und warf den Spieß in seiner Hand nach einem letzten Bissen beiseite. "Lasst uns gehen..." forderte er die Mädchen auf. "Ich schätze Nyoko-sensei wird ungeduldig, wenn wir uns nicht beeilen..." Kaum hatte er geendet, drehte er sich zur Mauer um und lief, nach einem kleinen Satz nach oben, geradewegs die Mauer hinauf, um auf der anderen Seite hinab zu springen und in Richtung Wald zu rennen, davon ausgehend, das die Mädchen ihm folgen würden.

[tbc auf der Lichtung]
 
T

Tanaka Kigammasuke

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„Und die beiden Grünschnäbel sollen nun unsere Eskorte sein? Das ist doch nicht wirklich ihr Ernst?“ endgegnete der Mann mit einem leicht gereiztem Unterton.

Kigammasuke störte die bemerkkung nicht, ihm war es egal was der Mann über ihn dachte. Es war ihm generell egal was irgend jemand über ihn dachte.

Die Sonne lachte vom Himmel, Sonnen Strahlen umspielten ihn sanft und spändetten wohlige Wärme.

„Otosan*! Also ich bitte dich. Du kannst doch nicht einfach die Fähigkeiten dieser Beiden in Frage stellen. Ich bin mir sicher das Karu-chan und Kiga-kun gute Shinobi sind.“ Sagte das Mädchen welches den Klienten begleitete beschwichtigend.

...Kiga-Kun?... Die laune des Jungens verschlächterte sich schlagartig und einige kleine Zornes falten bildeten sich auf seinem Gesicht.
Ein leichtes seufzen endfuhr ihm, das Mädchen konnte ja nicht wissen das er diesen Spitznamen haßte.

„Gibt es noch Fragen von euch?“ Der Blick des Seinseis richtete sich erwartend auf die beiden Genin.

"nein..." Endgegnete Kigammasuke knapp und wartete nur auf seine erste Mission...
 
S

Suzuki Aoshi

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Wie es schon fast zu erwarten war, war es Karura die als erstes auf die Frage des Mannes antwortete. Jedoch kam von ihr nichts weiter, als die Bestätigung, dass sie alles verstanden hatte. Der zweite Genin fasste sich noch kürzer mit einem schlichten nein. Gut, wer nicht wollte der hatte schon. Aber irgendwie war es Aoshi recht, dass keine weiteren Fragen aufkamen. Der Tag war schon weit vorangeschritten und das Team hatte noch einen langen Weg vor sich und mit den beiden Zivilisten, wie der Jonin die beiden Nakamuras nannte, kamen sie noch lange nicht so schnell voran, wie wenn sie unter sich wären. Na ja, so schnell man wohl mit Genin reisen konnte, denn immerhin war ihre Ausdauer noch weit ausbaufähig. Mit einem schlichten Nicken gebot er zum Aufbruch. Jedoch sollte nicht einfach jeder so vor sich hin trotten, denn immerhin gab es ja doch noch eine Chance, auch wenn Aoshi sie für verschwindend gering hielt, dass tatsächlich Diebe den Zug überfallen würden. „Kigammasuke du geht’s voran, Karura du folgt ihm, Yaku-san, Ritsu-san, ihr beide bitte nach den Genin und ich werde die Nachhut bilden.“

Nachdem alle in ihrer Aufstellung waren, wobei Ritus eine Ausnahme war, denn sie gesellte sich zu dem Mädchen, konnten die fünf losgehen. Schweigend lief Aoshi etwas hinter dem anderen Mann her. Ihm war es wichtiger die Gegend im Auge zu behalten, als Smalltalk zu führen. Ritsu sah das ein wenig anders denn sie plapperte gleich darauf los. „Karu-chan? Warum schaust du denn nur so ernst.“ Dabei machte sie eine Grimmaße, die nicht wirklich an den Gesichtsaudruck des Mädchens hinkam, aber deutlich, vor allem aber übertrieben, widerspiegelte was sie meinte. Ihre Nase kräuselte sich, die Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen und ihr Mund zog seltsame Falten. „Das gibt doch Falten.“ Dann sah sie auf und schien für einen Augenblick zu überlegen. „Wenn ich mir das aber so richtig überlege, sind Kiga-kun und Shi-san auch nicht besser. Ihr seit das Team Miesepeter.“ Sie musste anfangen zu lachen als sie ihren letzten Satz aussprach.

(Tbc: Weg nach Hida Sprich der nächste Post von euch dort ^.^)
 
H

Hiiragi Rei

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"Glaubst du nicht, das es langsam Zeit wird, erwachsen zu werden und deine Fähigkeiten sinnvoll zu nutzen, als sie für derartige Spielereien zu verschwenden?"
Bei diesen Worten Saishos plusterten sich Reis kindliche Wangen unwillkürlich wie ein Luftballon auf und standen sinnbildlich dafür, wie sehr sie sich zusammennehmen musste um nicht innerlich zu platzen. Es war schon seltsam wie vollkommen anders sie sich in dieser Form verhielt. Normalerweise hätte sie sich auch aufgeregt, aber eine weitaus angemessenere Gestik aufgesetzt, als es jetzt der Fall war. Woran dieses unterschiedliche Verhalten lag? Nun, das konnte die junge Hiiragi selbst nicht genau sagen, doch eines wusste sie - obwohl sie noch nie richtig darüber nachgedacht hatte - genau. So, war sie einfach freier... ehrlicher. Und vielleicht verhielt sie sich gerade genau so, wie sie es eigentlich immer sein wollte - oder wie es ihrem wahren Charakter entsprach. Doch was auch immer der wahre Grund für dieses Spiel war, es war nichts, was das Mädchen von alleine herausfinden könnte. Wenn sie näher darüber nachdenken würde, dann würde sie vielleicht feststellen, dass sie ihr gesamtes Leben ein falsches Gesicht aufgesetzt hatte, sie sich hinter einer Maske aus ihren eigenen Erwartungen verbarg, dass sie eigentlich ziemlich unglücklich war... und ihr Unterbewusstsein schien solch eine Erkenntnis beharrlich unterdrücken zu wollen - wohl aus Gründen des Selbstschutzes.

Und wie so oft veranlasste ihr dieses Unterbewusstsein, sich mit ihrem Gegenüber auseinanderzusetzen, anstatt über sich selbst nachzudenken. Es wäre mal an der Zeit für eine ihrer Lebensweisheiten, die Rei für andere Leute immer gleich aus der Nase ziehen konnte um sie ihnen einzubleuen. Und um so mehr galt das für Saisho. Für die Hiiragi war er ein offenes Buch - leicht zu durchschauen, trotz seiner recht unnahbaren Art... oder gerade deswegen. Nun, zumindest glaubte Rei ihn durschauen zu können. Er war ganz offensichtlich... nun, 'neidisch' war wohl nicht das richtige Wort. Aber Rei konnte sich gut vorstellen, warum der Hyuuga sich so sehr in seine Werte verbissen hatte und nicht mal fünfe gerade lassen konnte. Sie wusste nicht wie es dazu gekommen war, doch irgendwann musste er sich vor lauter Prinzipien verannt haben und konnte nun nicht mehr zurück gehen. Er musste sich so sehr festgebissen haben, dass es keine Möglichkeit für ihn mehr gab sich auf seine eigenen Bedürfnisse zu beziehen. Mit Sicherheit gab es nichts anderes mehr, was ihm den Halt geben könnte er Selbst zu sein und darauf Stolz zu empfinden. Und wenn er selbst nicht in der Lage war, sein Innerstes auszuleben, warum sollte er auch stillschweigend dabei zugucken wollen, wie andere aus sich heraus kamen...?
Rei schloss das Ganze nicht aus Saishos Verhalten - dazu war er viel zu kontrolliert - sondern vielmehr aus der Tatsache, dass sie es selbst ganz ähnlich tat. Und obwohl sie das ganz genau wusste, weigerte sie sich es zuzugeben...

Der Blick des jungen Mädchens wandelte sich unter dem schmollendem Blick auf den Hyuuga allmählich in einen melancholischen Ausdruck. Wenn sie so recht darüber nachdachte war es eine ziemlich traurige Angelegenheit. Und vielleicht zum ersten mal spürte die Hiiragi für jemanden, der nicht aus ihrer Familie kam, oder zu ihren Sandkastenfreunden gehörte, soetwas wie Reue darüber, dass sie sich bisher nur aus eigennutz, bzw. zu ihrem eigenen Vergnügen, mit dem Jungen beschäftigt hatte.
Für einen Moment schien die kleine Rei etwas sagen zu wollen, doch dann stutzte sie aus unerfindlichen Gründen. Schnell plusterten sich stattdessen wieder ihre Wangen auf und warf Saisho nur noch ein gemurmeltes "Baka..." an den Kopf, als sie sich auf dem Absatz umdrehte und beleidigt die Arme verkreuzte.

Kaum war Haruka angekommen und begrüßte die beiden Genin, musste sie auch schon Reis Stimmungswechsel durch einen finsteren Blick auf sich ergehen lassen. Rei schluckte noch schnell den letzten bissen ihres Spießes herunter und erwiderte daraufhin die Begrüßung mit einem leise gezischten "Shine*!" und wenn man dabei ihre aktuelle Gestalt in betracht zog, sah es schon ziemlich irritierend aus. Der Nara keine weitere Beachtung schenkend, stocherte Rei nur noch grummelnd zwischen ihren Zähnen rum, während sie auf die Sensei wartete.
Reis verengte Augen weiteten sich bald, als der Wolf Shiromi an sie herantrat. Sie war gerade nicht in der Verfassung ihn Lauthals davon abzuhalten noch näher zu treten - von hier unten sah er schon ziemlich gefährlich aus - doch weichte sie unmerklich ein wenig zur Seite um ein wenig Abstand zu dem Tier zu gewinnen. Das lob, dass Izanami wegen des Henges aussprach, lies Reis Wangen ein wenig erröten und auch ihre Laune ein wenig erhellen, dennoch antwortete sie nur mit einem etwas verschüchtertem Lächeln, welches aber bald strahlender wurde. Im Moment hatte die Hiiragi anderes im Kopf, als die Jounin auf ihr zu spät kommen aufmerksam zu machen, also horchte sie nur Stumm den Anweisungen die sie gab und nahm den 'Test', den sie erwähnte zunächst als eine Möglichkeit sich von negativen Gedanken abzulenken an. Mit dem selben Hintergedanken versuchte sie schließlich ein herzhaftes "Haaaai!" von sich zu geben und lies sich nicht zwei mal bitten Saisho zu folgen.


tbc.: Waldlichtungsdingsbums
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*Shine = etwa: geh sterben!
 
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Nara Haruka

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Nachdem Haruka angekommen war und ihre Begrüßung mit einem nicken von Saisho und einer doch etwas unfreundlichen Bemerkung Reis beantwortet worden war, konnte sie es nicht lassen, ihre rechte Augenbraue etwas hochzuziehen. An die doch verschlossene Art des Hyuugas war sie ja mehr oder minder aus der Akademiezeit gewöhnt, da sie schließlich alle in einer Klasse gewesen waren, aber dass Rei so schlecht gelaunt war, hätte Haruka nicht gedacht.


In der Form des Henge sah Rei niedlich aus, dass war unbestritten, aber man erwartete nicht von einem so klein aussehenden Mädchen das Wort ’Shine’ zu hören. Eigentlich war die Nara davon ausgegangen, dass die Hiiragi gut gelaunt war, da dieses Henge auf sie den Eindruck von guter Laune machte, jedoch schien sie durch irgendetwas oder jemanden verärgert zu sein. Haruka wusste nicht so genau, ob sie nun irgendetwas sagen sollte oder nicht, allgemein war sie sich nun nicht mehr sicher, wie sie mit Rei umgehen sollte. Hatte diese öfters diese ‚Stimmungsschwankungen’, oder war das heute eine Ausnahme? War sie selbst schuld an der schlechten Laune der Hiiragi, oder hatte Saisho etwas Falsches gesagt?
Normalerweise war es nicht Harukas Art, sehr viel über das Verhalten andere Menschen nachzudenken, beziehungsweise sich verunsichern zu lassen, doch die Tatsache, dass sie mit Rei, Saisho, Izanami und Shiromi viel Zeit verbringen würde, brachte ihr Konzept für einen Moment zum schwanken.


Haruka beschloss, nichts weiter zu sagen, sondern hielt lieber etwas Ausschau nach Izanami, welche auch kurz darauf zusammen mit Shiromi erschien.
Nachdem diese Rei für ihr Henge gelobt hatte und diese dem Anschein nach wieder bessere Laune bekam, teilte sie den drei Genin mit, dass sie vor der Mission noch einen Test durchführen würden.
Schon wieder ein Test?, war Harukas erster Gedanke, jedoch lies sie sich nichts anmerken. Allgemein hatte sie nichts gegen Tests und sie musste zugeben, das der Test gestern wirklich mal Kreativer als die anderen Aufgaben waren, die sie auf der Akademie bekommen hatten, jedoch zwei mal in folge ein Test? Die Nara konnte nicht anders, als neugierig zu sein, denn irgendeinen Sinn musste dieser Test ja haben. Denn wozu würden sie diesen denn sonst vor ihrer ersten Mission machen? Oder hatte er vielleicht gar nichts damit zu tun, sonder war einfach Grundlegend?
Haruka verlor sich kurz in ihren Gedanken und nahm nur mehr oder minder war, dass Saisho, nach dem verschwinden von Nyoko-sensei und Shiromi, den Vorschlag brachte auch loszugehen. Nachdem sowohl Rei als auch der Hyuuga bereits direkt über die Mauer ‚gelaufen’ waren, rannte Haruka diesen schnell hinterher, denn sie wollte weder als letzte noch alleine ankommen.


Tbc: Lichtung im Wald
 
M

Minakawa Hideki

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Etwa fünf Minuten vor Mittag kam Hideki am Tor an. Endlich war sein Team vollzählig gemacht worden. Dieses ewige Wechseln aus verschiedensten Gründen war ihm derbe auf die Eier gegangen. Und dann noch diese dreißten Eltern, die einen Angriffen und dann sofort gingen. Er war mental ziemlich gespannt, und eine unfreundliche, säuerliche Miene zierte sein Gesicht. Wenn die Bengel und das Weib zu spät kamen würde er sauer. Sehr sauer. Dann würde er sie mehr aussaugen als ein Finanzbeamter. "Aber das Wetter ist schon schön. Mild, ein paar Wolken, kein großartiger Wind. An solchen Tagen ging man gern Baden oder etwas in der Art. Und schleppte am Abend dann ein paar Schöhnheiten ab. Aber nein, ich muss genau JETZT arbeiten... Und dann noch sowas langweiliges..." Ein Seufzen entfuhr Hidekis leicht geöffneten Lippen. Er beugte sich vor und stütze seine Arme auf den Beinen ab. Seine Sitzhaltung auf der Bank, die etwas abseites der großen Hauptstraßte stand, unterstütze seine Laune. Er hatte keinen Bpck und war nicht gut drauf.

Einige Vögel zwitscherten in den Bäumen, durch die die Sonne schöne Muster auf die Erde warf. Doch dafür hatte Hideki gerade keinen Blick. Seine Augen huschten nur genervt über den Platz um einen seiner Schützlinge zu erkennen. Hamachi Shin kannte er genug, ihn würde er sofort erkennen. Dieser Ryu hatte ein recht markantes, da muskulöses Äußeres. Ihn sollte er auch erkennen. Laut Akte war er ein exzellenter Tai-Jutsu Benutzer. Die waren meist ziemlich direkt, mit ihm würde Hideki entweder super auskommen oder sich andauernd zoffen. Das Mädchen hingegen hatte zwar keine übermässig besonderen Merkmale, aber es gab nicht so viele Kunoichi, Hideki sollte sie also erkennen können. Sie würde ihm wohl am wenigstens Probleme bereiten. Trotzdem war er gespannt auf ihre eventuellen Reaktionen auf Hidekis... Eigenarten...

Hidekis Gedanken gingen in gewohnt professionellen Gängen zur Mission. Suchen und Zurückbringen. Klang nicht zu schwer. War aber zeitlich dringen, also mussten sie sich ranhalten. Sie sollten etwa 6 Stunden reisen. Dann kamen sie gegen Abend an. Es würde bald dunkel werden. Zum Glück regnet es nicht bzw. sieht nicht danach aus. Sie würden also mit etwas Glück eine Spur finden, dann die Nacht verbringen und am nächsten Tag bei Sonnenschein weitersuchen. Die Gesuchten waren nur Kinder, und erst seit einem halben Tag weg. Sie würden den Ninja nicht entkommen. Genau genommen schien Hideki für die Mission sogar so viel Zeit zu haben, dass er sie ganz den Kleinen überlassen konnte. Vielleicht wurde es sogar lustiger, als er bis jetzt dachte, dass es wird... Nun spielte sich ein leichtes Lächeln auf Hidekis Lippen ab. Es war Punkt zwölf, und ganz so sehr würde er eine Verspätung nicht mehr bestrafen wollen. Auch wenn in seiner geschickten Nachricht drin stand, dass es dringend war.
 
R

Ryu-músuko

Guest
In der Dorfverwaltung(Waffenkammer):

Ryu war von seiner Wohnung direkt zur Verwaltung gegangen und trotz der Tatsache dass es noch sehr früh am Tag war musste er sich in eine lange Schlange von wartenden einreihen. Es wimmelte nur so von Shinobi die Missionsberichte abgaben oder nach Ausrüstung fragten, wie er auch. Ryu verbrachte fast zwei geschlagene Stunden damit sich die Beine in den Bauch zu stehen bis er endlich dran war.
Er trug der Dame sein anliegen vor, die griff gezielt in ein paar Schubfächer und reichte Ryu einen mehr als ausreichenden Vorrat an Shuriken und Exploding Tags. Ryu steckte alles ein und schüttelte leicht en Kopf. "Das hat jetzt nicht mal 5 Minuten gedauert und trotzdem musste ich eine halbe Ewigkeit warten. Ich glaub manchmal die Machen das mit voller Absicht."
Langsam verlies Ryu das Verwaltungsgebäude und warf einen Blick auf die Uhr an der Fassade des Hauses. Es war schon fast Mittag und er musste noch durch das halbe Dorf um zum Westtor zu kommen. "Dann aber los, ich muss mich beeilen."
Ryu rannte sofort los, er huschte zwischen überraschten Passanten hindurch und nahm sogar die Abkürzung über den, zu dieser Tageszeit, völlig überfüllten Marktplatz. Mehr als ein Mal konnte er einem Kind oder einer Hausfrau nur knapp ausweichen, doch er wollte auf keinen fall zu spät kommen, das machte am ersten Tag kein gutes Bild.


Am Westtor Konohas:

Ryu war so schnell er konnte durch das halbe Dorf gerannt und kam, mehr als nur leicht, außer Atem am großen Westtor an. Er suchte kurz nach einer Uhr oder etwas anderen dass ihm die zeit verraten konnte, schließlich musst er aber doch die Sonne und die Schatten zu Hilfe nehmen. "Die Sonne steht fast senkrecht, aber noch leicht vom Westtor weg geneigt, also Richtung Osten. Das müsste heißen dass ich noch nicht zu spät bin." Ryu seufzte erleichtert, atmete ein paar Mal tief durch um seinen Kreislauf zu beruhigen und marschierte dann in Richtung Tor. Auf dem weitläufigen Vorplatz schaute er sich suchend um, es waren ein paar Menschen da, allerdings fiel ihm nun auf dass er gar nicht wusste wer dieser Hideki eigentlich war. Ryu konnte entweder jeden fragen oder versuchen einen Erwachsenen mit einem Konohastirnband zu finden.
Da ihm das herumfragen zu lange gedauert hätte und er eigentlich keine Lust hatte sich mit einem dutzend fremder Leute zu unterhalten entschloss er sich für die letztere der ihm zur Verfügung stehenden Varianten.
Ihm fielen nur drei Leute auf die In Frage kamen, die beiden Männer im Wachhäuschen und ein Kerl der auf einer Bank saß. Da es mehr als zweifelhaft war dass sein neuer Sensei hier Wache schob musste es der seltsame Mann auf der Bank sein. Ryu marschierte zielstrebig auf ihn zu, blieb etwa zwei Meter vor ihm stehen und faltete die Hände. Er senkte zuerst den Kopf und verbeugte sich dann ehrerbietungsvoll, wie zwei Gegner es vor dem Kampf taten, vor seinem vermeintlichen Sensei. "Hideki-Sensei ni Rei, o-háyo gozáimasu. Mein Name ist Ryu-músuko."
Langsam richtete Ryu sich wieder auf und schaute Hideki ausdruckslos an. obwohl seine Begrüßung sehr höflich war wirkte sein Blick Eiskalt, so als würde er sich eher weniger für Hideki interessieren. Diesen Blick hatte er sich von seiner ersten Sensei, Tenkakuro no Yakana, abgeschaut und er konnte sich einfach nicht mehr abgewöhnen Fremde so anzusehen.

out:
Hideki-Sensei ni Rei, o-háyo gozáimasu = Ich grüße sie Sensei Hideki, Guten Morgen
 
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