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Die Reise ins Irgendwo

Ishimaru Junichiro

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Da waren sie nun. Eine Jounin, zwei Genin und eine Chuunin. Für einen jungen Mann ein wahrhafter Traum. Doch ob es wirklich zu einem werden würde, musste sich erst noch zeigen. Im Moment konnte man nur sagen, dass eine gewisse Spannung in der Luft lag. Wenn ihr euch jetzt fragt warum, das ist wirklich leicht zu beantworten. Der Blick der Chuunin sagte vieles aus, zeugte vielleicht sogar von einer gewissen Eitelkeit. Diese Vermutung musste man einfach stellen, zu mindestens wenn man die Aburame kurz beobachtete. Allein der Spiegel in dem sie nochmals ihr Outfit überprüfte zeugte davon. Aber gut, jedem das seine, dass dachte sich zu mindestens Shiro, als seine dunklen Augen Kin kurz gemustert hatten. Was Saki anging, sie war ruhig wie immer und legte nach ihrer Begrüßung ein nettes Lächeln auf. Von den Sympathiewerten lag die junge Hyuuga klar auf dem ersten Platz, allerdings konnte sich ja sowas schnell ändern. Zumal Suzuka und Kin wirklich nicht mit ihren Reizen geizten. Hier war nur die Frage, ob sich jemand wie der junge Ishimaru von so etwas beeinflussen ließ. Normalerweise sollte so etwas nicht geschehen, doch wenn man sah wie die Wache an den Toren auf die Jounin reagiert hatte, konnte man schon etwas Angst bekommen. Aber sei´s drum. Es würde sicherlich lustig sein und vielleicht ja sogar eine spannende Mission. Viel hatten sie ja bisher nicht erfahren. Die Gruppe war einfach los marschiert, die Jounin hatte nur gemeint dass sie auf der Reise genug Zeit hätten, um zu reden. Nicht gerade eine tolle Begrüßung, doch der Trupp musste damit leben. Eines viel dem Genin dann doch noch auf, als sich die Ito in Bewegung setzte, ihr Hüpfschwung. Die Figur ließ Junichiro in seinen Gedanken mit Absicht beiseite, da er schon bemerkt hatte wie gut sie aussah. Allerdings gaffte er nicht, Shiro machte eher ein an teilnahmslosen Gesichtsausdruck. Ohnehin war der Genin eher darauf gespannt, wie die Aburame darauf reagieren würde, wie Suzuka sich vor ihnen bewegte. Aus der Ferne waren die Tore Shirogakures kaum noch zu erkennen, als sich der Ishimaru langsam der Jounin nährte. „Entschuldigt, aber wohin führt uns unsere Mission eigentlich und worum geht es genau?“ Tja sie wollte fragen und die hatte sie nun. Allerdings würde die Jounin auch sofort antworten oder sich weiterhin auf ihren Hüpfschwung konzentrieren oder vielleicht sogar beides. Man würde es sehen und Shiro war sehr gespannt darauf.
 
H

Hyuuga Saki

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Saki drehte sich um und siehe da, das letzte Mitglied war also eingetroffen. Nur irgendwie stimmte sie das gar nicht glücklich. Ein Blick durch die Runde und es war bereits festzustellen das sie sowohl die kleinste, jüngste und vermutlich bei weitem die unerfahrenste war. Dann war die eine auch noch eine Aburame. Gutes Aussehen und Käfer passten ihrer Meinung nach so überhaupt nicht zusammen, aber naja.
3 weibliche Wesen und ein männliches, Saki kam sich mächtig fehl am Platz vor, nicht aber weil sie den Frauen zur absoluten Mehrheit verhalf, sondern weil sie in dem Kampf Käfer-Lady vs. Jonin einfach nichts verloren hatte. Der Preis war Shiro, sie konnte vielleicht Schiedsrichter spielen?!
Nein, der kleinen Hyuuga war so etwas zu dumm. Vielleicht verstand sie aber den Sinn solcher Balzrituale einfach noch nicht. Sie bezweifelte ernsthaft das eine der beiden hübschen Damen um irgendetwas ernsthaftes mit Shiro ging. Aber warum machten sie das dann? Vielleicht war Shiro das aber auch egal, in seinem Alter und für einen Mann sollte das ja normal sein.
Saki hob die Augenbraue ein Stückchen an. „Ja ich bin hier definitiv fehl am Platz. Für die nächsten paar Tage gefangen zwischen Menschen denen es entweder nur darum geht den anderen auszustechen, oder möglichst das beste Stückchen Fleisch abzubekommen.“

Als Miss Teamleiterin dann mit einem beachtlichen Hüftschwung voran bewegte folgte der sicher bald sabbernde Shiro, die jetzt schon missmutige Saki und die werte Aburame auf Schritt und Tritt.
Das Fragen überließ sie den erfahreneren. Sie würde schweigen und versuchen dort zu helfen wo sie wirklich helfen konnte. Das bedeutete erst mal einfach nicht zur Last fallen und versuchen so viel wie möglich mitzunehmen.
 
A

Aburame Kin

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Die Chuunin hatte nicht vor so wie die Jounin ihren Arsch zu schwingen, dafür legte sie gemütlich die Arme hinter den Kopf und streckte die Brust raus. Sie schien das Wetter und die Umgebung zu genießen und ihr Team fast zu ignorieren. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie, aber jeden ganz genau. Die Jounin war selbst für Kin zu aufgedonnert. Es gab auch für sie eine Grenze wo es einfach nur noch billig wirkte. Nicht das Kin sich selbst zurück hielt, wenn es darum ging ihre guten Seiten zu betonen. Die beste Seite an ihr war natürlich ihr Brustumfang, weshalb sie diese auch gerne raus streckte, da kannte sie keine Scharm. Gar nicht unbedingt um dem Jungen im Team sondern einfach um sich selbst gut zu finden. Sie fand sich selbst unglaublich gut.
Langsam glitt ihr Blick zu der Hyuuga und sah ihre blassen Augen an. Irgendwie war es nicht schön, zwar erinnerten sie an Maden oder ähnliche Insekten, die gar nicht so uninteressant waren, aber ihr fehlte einfach der Ausdruck darin. Vielleicht etwas Eyeliner, nein man konnte ja auch schlecht die Farbe ihrer Augen betonen. Vielleicht sollte man besser von ihnen ablenken... die Haare oder den Mund betonen stattdessen. Ach auch egal, statt sich weiter die Hyuuga anzusehen sah sie nun zu dem Jungen. „So wie es aussieht geht es in Richtung Konoha“, teilte sie ihm lächelnd mit und kam ihm etwas näher, eine schlechte Angewohnheit. Sie konnte es einfach nicht lassen vor allem da er wirklich tolle Augen hatte, anders als die Hyuuga. Besonders schien er älter, als Kin, sie mochte ältere! Aber er war nur Genin! Sie begutachtete ihn noch etwas genauer und schwupp schon hatte sie sich fast direkt neben ihn geparkt und lief beinah Schulter an Schulter oder eher Schulter an Arm, da er so groß war. Kin liebte große Männer! Von da oben konnte er sicher etwas in den Ausschnitt ihrer durch das Korsett angehobenen Brüsten sehen. Nun musste sie nur überlegen, sie wusste, dass er Genin war, das stand zumindest in Kins „Heiße-Jungs-Akte“, aber das konnte sie ihm schlecht unter die Nase schmieren, da es für sein Alter ihm sicher unlieb war, dass von einer fünfzehn jährigen Chuunin zu hören. „Warst du schon auf vielen Missionen?“, war die beste Lösung um darauf an zuspielen, dass er schon älter aussah und etwas Bewunderung zu starten. Jungs mochten es in der Regel ihr Ego gestreichelt zu bekommen, mal sehen was er antworten würde.
 
I

Itô Suzuka

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Und da war die zu erwartende Frage auch schon. Wo hin es gehen sollte war gar nicht einmal so genau zu sagen, wie man es sich vielleicht wünschte. Denn die Missionsinformationen waren zwar detailliert, aber ein Teil der Mission bestand in einem Suchspiel in der Umgebung des Zielgebiets. Also dem Tal des Endes. Doch das musste den Kindern erst einmal erklärt werden. „Fast richtig. Richtung Konoha ja, wirklich dahin nein. Genau genommen wollen wir zum Tal des Endes, kennt man sicherlich. Beliebter Platz für Schulausflüge und solches Zeug, weil wegen Kulturerbe von wegen Gründung Konohas und so.“ Sie wandte sich nicht um, es würde noch genug Gelegenheiten geben sich zu präsentieren und gegenseitig ausgiebig zu mustern. Dafür durfte man, wenn man wollte ein wenig ihren Rücken und Hintern bestaunen, während eine Hand die Erklärung mit abwertendem Gefuchtel begleitete. „Auf jeden Fall.“ fuhr Suzuka fort, diesmal mit einem kurzen Blick über die Schulter, „Gibt es einige Berichte darüber, dass gewisse Parteien übelwollende Propaganda gegen das jetzige Konoha verbreiten, dieses wichtige Kulturerbe als Drehpunkt ihrer Aktionen benutzend.“
Sie hatte zwar alle Akten dabei, aber keine sonderliche Lust diese jetzt erst hervor zu kramen, weswegen Suzuka sich mit der kurzen Erklärung aus dem Kopf begnügte, viel mehr als das was sie dem Team erzählt hatte gab es auch gar nicht, wenn man die ganzen amtlichen Formulierungen und Notwendigkeiten weg ließ. „Und eben diese Parteien, deren Lager wohl ebenso im Tal des Endes liegen soll, Gerüchten zufolge, sollen wir ausfindig machen und idealer Weise natürlich ausschalten.“ vielleicht noch. „Aber ansonsten lässt sich wenig sagen, wir müssen uns halt ein wenig umsehen und schauen was so läuft.“ Ja, der Plan war wenig professionell, aber der Auftrag mindestens genau so wenig detailliert um eine perfekte Vorgehensweise zu planen. So war die Hime halt, alles ging irgendwie seinen Gang, frei aus der Hand, das sorgte wenigstens nicht für so eine strenge, drückende Stimmung im Team.


[Zeitdruck und wenig Ruhe ums schöner zu machen, muss mich erstmal wieder einspielen.]
 

Ishimaru Junichiro

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Da liefen sie nun, nicht wissend wohin es überhaupt ging und auch nicht was sie erwarten würde. Auf die Frage, die der junge Genin gestellt hatte, bekam er eine Antwort doch nicht von der Jounin sondern von anderer Stelle. Aburame Kin antwortete ihm und gleich darauf lief sie neben ihm. Seine Augen glitten zu der jungen Chuunin hinüber. Sie war wirklich eine Augenweide und hatte wohl alles, was sich ein Mann nur vorstellen konnte. Er kannte sie sogar, zwar nur flüchtig von einer Mission, die in einem Desaster geendet war aber sie kannten sich, was schon mal ein Vorteil sein konnte. Allerdings, warum musste Kin ausgerechnet antworten, schließlich war es doch die Jounin die gefragt wurde und nicht sie. Wirklich schlimm war es nicht, doch hätte der Genin die Antwort lieber von der Ito gehört als wie von der Aburame. Und als ob Suzuka Gedanken lesen konnte, gab nun auch sie eine Antwort, die bei weitem Ausführlicher war. Sie wollten als nicht nach Konoha, sondern zu dem wohl bedeutetesten Ort des Feuerreichs, dem Tal des Endes. Die Geschichten über diesen Ort, an dem sich die beiden mächtigsten Shinobi der Vergangenheit gegenüber gestanden hatten, waren schon legendär. Vieles ist zwar nicht mehr von den alten Sagen und Mythen erhalten geblieben, aber wohl jeder Shinobi kannte die Geschichten über dieses Tal. Für Shiro war es irgendwie beruhigend zu hören wo die Reise hinging, doch was dort alles geschehen soll war nicht das was er hören wollte. Es gab schon ziemliche böse Menschen, die gerne schlechte Luft verbreiteten, aber ausgerechnet an einem so historischen Ort. Sicherlich war es der perfekte Ort, jeder wusste um die Geschichten, die um diesen Ort kursierten und vielleicht gerade deshalb, war es für eine Propaganda der geeignete Platz. Allerdings war da noch die Frage, warum sie dies taten und vor allem welches Motiv sie hatten. Und hier gab es zahlreiche Varianten, Hass konnte einem zu vielem Treiben was nicht gut sein konnte, aber auch Rache an Konohagakure konnte das Motiv sein. Doch egal welche Spekulationen man jetzt vielleicht aufstellte, sie würden zu nichts führen, nicht bevor die Shinobi mehr erfahren hatten. Demzufolge hatte die Jounin mit ihrer letzten Aussage durchaus recht, sie mussten wirklich mehr erfahren, nicht nur wer hinter all dem steckte sondern auch was ihn dazu getrieben hat. Weiter darüber zu spekulieren half also nichts, sie würden es sehen und sicherlich auch schaffen, alles wieder ins Lot zu bringen. Aber da war ja noch was Kin, sie hatte den Ishimaru etwas gefragt und noch keine Antwort von ihm erhalten. „Ich habe nicht wirklich mitgezählt auf wie vielen Missionen ich war Kin. Warst du denn schon auf vielen Mission, immerhin bist du doch eine Chuunin oder?“ Er wandte ihr leicht den Kopf zu und seine dunklen Augen wanderten an ihr hinunter, musterten sie und strahlten wieder diese unglaubliche Tiefe aus in der man sich durchaus verlieren konnte. Aber gut, jemand wie die Aburame würde sich sicherlich nicht von solchen Dingen wie Augen beeindrucken lassen oder?
 
H

Hyuuga Saki

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Konoha – Richtung Heimat also. Die aufkeimende Vorfreude dieses Terrain unter den Sohlen zu haben, zauberte der jungen Hyuuga ein kleines Lächeln auf die Lippen. Doch dieser Sprössling, genannt Heimatgefühl, wurde fix durch etwas viel größeres überschattet. Eine Käferplage die den Namen Kin trug. Augenblicklich verfiel ihr Gesicht in die gewohnte neutrale Gesichtsform. „Sie sollte sich lieber Gedanken machen wie man Konoha helfen könnte, statt mit Shiro zu flirten.“ Fehlte nur noch das sie schmollte und die Arme vor dem Oberkörper verschränkte. Aber so viel Selbstbeherrschung hatte sie dann doch noch gerade so.
So tapste sie weiter und machte sich eben selbst Gedanken über das Bevorstehende. Irgendwie wurde Saki dann aber drauf aufmerksam wie nah aneinander Kin und Shiro doch nicht liefen. Nun rollte sie genervt mit ihren Augen. Um eins von vorn herein klar zu stellen, Saki hatte sich definitiv nicht in Junichiro verguckt, warum sie dennoch den Drang verspürte der werten Aburame eins auszuwischen konnte sie noch nicht sagen. Fakt war, ein Kampf käme gar nicht in Frage, nicht nur weil sie jetzt wusste dass sie ein Chuunin war. So was ging wesentlich geschickter, naja oder ungeschickter, denn wofür hatte man denn schon das bisschen Schauspieltalent wen man es nicht nutzte? Zweifel an ihrer Entscheidung gab es schon gar nicht mehr, ob es schief ging oder nicht, in jedem Fall würde es ihr danach besser gehen – glaubte sie.
Sie liefen, und liefen, und liefen. Saki starrte Löcher in die Luft, schaute den hübschen Vögelchen nach, als plötzlich ein Stein ihren Weg kreuzte der so gar nicht nachgeben wollte als sie mit dem Fuß an jenem hängen blieb – was für eine Überraschung - stolperte sie blindlinks in Shiros Richtung und rempelte ihn heftig an und damit wohl auch Kin. Einige Augenblicke später hatte sie das Gleichgewicht wieder gefunden, schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen, ihr Blick sagte mehr als tausend Worte. Ihr tat es schrecklich Leid, peinlich war es ihr auch. „G-gomen nasai Shiro-kun!“ Sie verbeugte sich entschuldigend. „Ich war so sehr mit den Gedanken bei der bevorstehenden Mission… ich...ich passe in Zukunft besser auf! Das wollte ich nicht."

Huch, und keine Entschuldigung an Kin?
 
A

Aburame Kin

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Das Gespräch zwischen den beiden hübschen, das waren natürlich Kin und Junichiro musste kurz warten, denn beide hörten aufmerksam der Teamführung zu. „Search and Destroy also“, lächelte Kin. „Der Kage steckt mich immer nur in Search and Destroy Missionen.“ Dies hieß, dass die Aburame nur auf Missionen geschickt wurde in denen es darum ging jemand zu töten. Was kein Problem für sie war. „Ich weiß aber nicht genau wie viele es waren“, lachte sie leicht verspielt in Richtung Junichiro. Hoffentlich schockierte es den Jungen nicht wie locker sie über so etwas redete. „Aber es waren sicherlich viele... Search and Destroy.“ In ihrem Blick erkannte man dennoch, dass es ihr nicht wirklich so leicht fiel. Kurz schwang ihr Blick zur Seite, doch schnell war sie wieder auf Juni fokussiert. Gerade rechtzeitig um sein Arm zu packen, als sie plötzlich einen Stoß von hinten spürte. Mit aller Kraft umschlang sie sein Arm und presste ihn an sich, während sie wieder ein festen Stand fand und dennoch nicht losließ, es schien eigentlich fast so als würde sie sein Arm nur noch fester an ihre Brust drücken. „Mach dir keine Sorge deine Aufregung lässt sicher nach, wenn du einige Missionen hinter dir hast“, merkte sie an ohne überhaupt zu der Hyuuga zu sehen. „Nicht wahr Junichiro-san?“ Da war es schon wieder ihr Flirtlächeln, das nur Männer zu sehen bekamen und beinahe von ihren Brüsten hätte ablenken können. Doch dass konnte es ruhig, denn was seine Augen nicht sahen spürte sicher sein Arm. Mit der anderen Hand wühlte sie etwas in ihrer Jackentasche und zog ihren Handspiegel, nicht um ihr Makeup zu richten, sondern sie musste einfach das Gesicht der kleinen Hyuuga hinter ihr sehen. Weshalb es auch reichte ihn nach einem kurzen Blick sofort wieder zu zu klappen, fast wie ein Blick auf die Uhr. Der Kampf um einen Mann, war viel unterhaltsamer mit einem kleinen Störenfried wie dem hinter ihr und einer Konkurrenz wie der Jounin vor ihr. Allerdings war Kin selbst noch nicht einmal sicher ob sie wirklich Interesse an diesem Mann hatte. „Vielleicht kann er mich zurück in Jôsei ja wenigstens zum Essen einladen, oder einige schöne Sachen bezahlen“, dachte sie sich und das reichte vollkommen für einen Flirt.
 
I

Itô Suzuka

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Der Tag zog dahin, Sonne, Wolken, Wind, alles lief so vorbei wie es gerade kam, doch nichts davon hinderte den Fortschritt des Teams ins Innere des Feuer Reiches. Schritt für Schritt, Meter für Meter, langsam aber sicher schlich sich das Tal des Endes näher an sie heran, oder war es umgekehrt? So oder so, die Distanz schwand dahin und früher oder später würden die Vier das Ziel erreichen. Der Weg war gepflastert mit diversen unrelevanten Gesprächen, Monologen und Gedanken, sowie endlosen Annäherungsversuchen seitens Kin gegenüber Shiro.
Dann letztlich, senkte sich der unvermeidliche Abend über die Welt und somit auch den Weg der Gruppe. Was wiederum die Jounin bewegte, erstmalig seit Stunden, wieder als Teamleitung zu fungieren und eine Anweisung zu geben. „Heute Abend haben wir zwei Möglichkeiten. Die erste beinhaltet das weiter marschieren die ganze Nacht hindurch, dann sind wir bei Sonnenaufgang am Ziel, würden dort aber erst einmal pausieren in einem lokalen Hotel. Oder aber wir kampieren hier unterwegs im Feld jetzt bald und erreichen Shuumatsu no Tani gegen Mittag und beginnen sofort mit der eigentlichen Aufgabe. Die Wahl liegt bei euch, mir ist beides recht.“ Im Laufen wandte Suzuka sich um und marschierte rückwärts vor dem Trupp her während sie weiter erklärte. Dabei ließ sich gut der Blick werfen darauf, wie zwei gewisse Mitglieder aneinander klebten, immerhin hatte die Hime nicht vor zu zu lassen, dass inmitten ihrer Mission irgend jemand befruchtet wurde.
„Der Vorteil der ersten Version wäre, dass wir direkt frisch ausgeruht in die Aufgabe starten könnten, gleichzeitig birgt es aber das Risiko, dass wir vergleichsweise nah an unseren Zielpersonen und den Zielgebiet dran sind und uns eventuell an den Kragen gewollt wird. Die zweite Variante würde bedeuten, dass wir später ankommen, unwesentlich weniger erholt sind, dafür aber auch nicht wie auf dem Präsentierteller für übel wollende Parteien liegen.“ So einfach konnte es sein und der Jounin ging es hauptsächlich um die Sicherheit und Einsatzfähigkeit der Genin, sie selbst würde sich sicherlich aus so ziemlich jedem denkbaren Szenario retten können, ob sie das auch für Junichiro und die Hyuuga sagen konnte, war ihr jedoch ungewiss, weswegen sie es nicht drauf anlegen wollte, sofern die Kinder es nicht selbst so wollten. Diese Entscheidung wollte sie ihnen nicht einfach abnehmen.
 

Ishimaru Junichiro

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Sekunden wurden zu Minuten und Minuten zu Stunden. In etwa so konnte man sich die Reise der Gruppe vorstellen. Es wurde nicht viel gesprochen, außer vielleicht von Kin die dem jungen Genin etwas über ihre bisherigen Missionen berichtete. Doch was sie sagte, konnte man eigentlich nicht wirklich glauben. Dass ein junges Mädchen, die gerade erst zur Frau heranreifte auf wie sie so schön sagte, „Search and Destroy Missionen“ geschickt wurde. Aber dem jungen Mann stand es wohl nicht zu an ihren Worten zu zweifeln und er würde es auch nicht, schließlich hatte sie wohl keinen Grund ihn zu belügen. „Ich bin sicher es gibt einen einfachen Grund, warum du auf solche Missionen geschickt wirst. Sicherlich weil du es einfach am besten von allen kannst.“ Gerade seine letzten Worte umspielte Shiro mit einem leichten Lächeln, während sein Blick zu Kin hinüberglitt. Sie war wirklich das was man eine Augenweide nannte und es war wohl kaum zu glauben, dass die Aburame noch so jung war. Aber gut, es ging ja hier nicht darum wie jung ein Shinobi war, sondern nur darum was er konnte und was nicht. Wie Junichiro schon festgestellt hatte, musste die Chuunin Fähigkeiten haben, die für solche Missionen wie die jetzige unabkömmlich waren. Allerdings stellte der junge Ishimaru innerlich fest, dass sie sicherlich nicht nur wegen ihrer Fähigkeiten als Kunoichi hier war, sondern auch wegen ihres guten Aussehens, was sicherlich jeden Mann den Kopf verdrehen konnte. Ob das bei ihm wohl auch so sein würde, je mehr Zeit sie beisammen waren? Eine gute Frage, doch sicherlich musste sich eine Antwort erst noch herausstellen. Jetzt allerdings, wurde es erst einmal mysteriös. Ein plötzlicher Ruck und zack hing die Chuunin an seinem Arm, umklammerte ihn und presste ihren Körper regelrecht an den Ishimaru. Sie gingen weiter, doch die entschuldigenden Worte Sakis entgingen Shiro nicht, der seinen Kopf leicht zur Seite drehte und das nur, damit er einen flüchtigen Blick auf die junge Hyuuga werfen konnte. Die leichte Verbeugung, der entschuldigende und zugleich peinlich berührte Gesichtsausdruck konnten eigentlich nur bedeuten, dass Saki wirklich so in Gedanken war, dass sie einfach nicht sah wo sie hin lief. Doch war dem wirklich so? Shiro kannte sie noch nicht gut genug zweifellos, doch eines konnte er dennoch über die junge Kunoichi sagen, sie war sicherlich kein Mensch, der so einfach in jemanden hineinlaufen würde. Demzufolge musste es wohl einen anderen Grund dafür geben, warum die Hyuuga einfach so in sie hineingestolpert war. Welchen, dass musste sich erst noch zeigen. Aber wieder zu Kin, die nun einige Worte an Saki und schlussendlich auch an Shiro selbst richtete. Sie hing noch immer an seinem Arm, ihre Brüste drücken schon fast etwas zu fest gegen ihn, was nicht etwas bedeuten sollte, dass es ein unangenehmes Gefühl war. Es war wohl eher so, dass noch kein Mädchen so nahe bei ihm gewesen war, aber es fühlte sich echt nicht schlecht an. Zu mindestens waren das die Erkenntnisse, die der Genin aus dieser Situation gewann. „Ich stimme dir zu.“ Während diese Worte seinen Mund verließen, wanderten seine pechschwarzen Augen zu Kin hinunter, die lächelte und unweigerlich musste auch Junichiro anfangen zu lächeln. Doch es dauerte nur einen Moment, ehe er seinen Blick von der Chuunin abwandte und sein Kopf eine leichte Drehung nach links vollzog. Über seine Schulter blickend sah der Genin zu Saki hinüber, auch sie lächelte er an doch es war anders wie bei Kin, eher so wie ein Bruder der seine kleine Schwester aufbauen wollte. „Mach dir keine Sorgen Saki-chan, es ist deine erste Mission du darfst ruhig nervös sein. Aber das legt sich mit der Zeit und irgendwann ist sie gänzlich verflogen.“ Ob sie solche Worte wirklich aufbauen würde oder gar dieses Lächeln war fraglich doch etwas anders konnte Shiro nicht tun, außer es zu versuchen. Nun war es aber jemand anders, der seine Stimme erhob, jemand der während der letzten Stunden nicht ein Wort gesagt hatte, Ito Suzuka. Aufmerksam lauschte der Genin den Worten der Jounin, die sich nun auch das erste Mal seit ihrem Treffen der Gruppe zu wandte. Auch sie war eine Schönheit, ähnlich wie Kin doch auch irgendwie anders. Sie strahlte reife aus, etwas wohin die junge Aburame neben ihm noch hin kommen musste und etwas, dass sicherlich nicht zu verachten war. Aber gut, wir schweifen etwas vom Thema ab. Die Frage war nun welche Variante die Sinnvollste für das Team sein sollte. Wenn der Genin von sich ausging, scheute er die Gefahr nicht, die eine nächtliches Weitergehen beinhaltete. Und sicherlich würde Kin auch nicht gleich vor Erschöpfung zusammen brechen, nur weil sie die Nacht über weiter gegangen war. Doch was war mit Saki, sie war jünger als der Rest, hatte noch nicht viel Erfahrung und wer weiß, wie sie auf einen nächtlichen Angriff reagieren würde. Hier musste man genau abwägen, was für alle Beteiligten das Beste wäre. „Also nicht, dass ich nicht die ganze Nacht weiter marschieren könnte, aber ich denke für die Sicherheit aller ist es besser, wir wählen die zweite Variante und übernachten hier irgendwo.“ Tja die Entscheidung Shiro war damit erledigt, ob Kin und Saki damit allerdings ebenso einverstanden waren, musste sich erst noch zeigen.
 
H

Hyuuga Saki

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Es ging schneller als erwartet, dass Shiro an Kins Brust landete, oder zumindest Teile von ihm. Der Gedanke daran schuld zu sein, war nicht unbedingt angenehm. In diesem Moment stellte sich die Erkenntnis ein, dass es ihr doch egal sein konnte was Shiro oder Kin oder Suzuka taten. Leider etwas zu spät. Warum sie sich genau nochmal zu so einer Tat herabgelassen hatte konnte sie nicht sagen, ihr war eben einfach danach gewesen…
Nun stand sie jedenfalls als kleines, unerfahrenes Mädchen da -was sie ja auch irgendwo war - welches nicht wusste was sie tat und jetzt schon als Klotz am Bein abgestempelt wurde, und das als Hyuuga wohlgemerkt. Dass das an Stolz und Ehre nagte war klar, gerade wenn Worte die sonst eine aufmunternde Wirkung hatten von einer Aburame kamen, im Übrigen auch gerade weil sie ihre Aufregung unter Kontrolle hatte…nur den Rest irgendwie nicht. Der Blick von Miss Busenpracht in den Spiegel war dann auch nicht allzu förderlich. Die Augen der beiden trafen sich einen Moment, doch lang genug um sich gegenseitig den Krieg anzuzetteln. Moment! Hey, Saki wollte das doch gar nicht, oder?
Auch Junichiro richtete ein paar aufmunternde Worte an sie, mehr noch, ein Lächeln. Sie tat es ihm gleich und rang sich eines ab. Als er sich wieder umgedreht hatte und sie unbeobachtet war, atmete sie einmal tief durch. Ihr Gesicht entspannte sich und viel in die gewohnte Neutralität zurück. "Dumm gelaufen." Sie rollte mit den Augen.
Plötzlich begann die Jonin zu sprechen. Die weißen Augen der Hyuuga fixierten sie, während sie angespannt lauschte. Eine Abstimmung also. Shiro äußerte als erstes seine Meinung, die Hyuuga an sich war aber anderer Meinung. Eine Nacht im Wald? Hatte ihr Vater nicht immer gesagt Erschöpfung war der größte Feind eines Ninja und gleichzeitig der der am meisten unterschätzt wurde? Wie dem auch sei. Sie war sich sicher, dass sie so schnell nicht schlafen konnte. Also lieber erschöpft am Zielort ankommen und dort schlafen als hier nicht genug Ruhe finden zu können um im Endeffekt noch unausgeruhter dort anzukommen. Außerdem ohne Stirnband konnte man sie sicherlich nicht so einfach als Ninjas ausmachen, oder doch?!
„Ich wäre dafür das wie weiter gehen.“ Irgendwie hatte Saki das Gefühl, dass das Busenwunder ihr gleich in den Rücken fallen würde.
 
A

Aburame Kin

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Während die Gruppe weiter ging hatte Kin sich dazu entschlossen sich wieder von Junichiro los zu lösen. Es war dann etwas zu anstrengend so, am Arm eines Jungen, zu laufen. Außerdem war es für sie nicht so schön wie man vielleicht vermutete, wenn man ihren Körper berührte, ganz im Gegenteil, es war besonders unangenehm, manchmal. In ihrem Körper herrschte so schon genug Unruhe, sie war kurz davor die Dinger raus zu werfen... die Käfer natürlich. In all diesem inneren Durcheinander kam dann noch die Frage der Jounin. „Durch laufen oder auf dem Weg schlafen?“, überlegte sie. Wenn die Jounin es als Gefährlich erachtete in einer Herberge nah am Zielgebiet zu schlafen, war Kin definitiv für diese Methode. Die Aburame mochte den „Search“ teil einer „Search and Destroy“ Mission am wenigsten, also war es besser wenn der Feind sie fand. Andererseits war Junichiro dagegen... nein er war es nicht wert sich die Mühe zu machen, das Tal vielleicht einen Tag länger zu durchsuchen als nötig. Einen kurzen Moment überlegte sie so vor sich hin. Saki hatte auch schon geantwortet und irgendwie hatte die Hyuuga trotz ihrer geringen Erfahrung etwas gutes gesagt.
„Ich habe auch nichts dagegen weiter zu laufen“, sagte sie knapp nahm sich dann aber doch die Freiheit hinaus sich einige Schritt zu Saki hin zu bewegen und ihr aufmunternd zu zulächeln. „Die Nacht durch zu Laufen ist auch gutes Training!“ Dann grinste sie leicht, „außerdem teilen wir uns dann ein Zimmer Saki-chan!“ Freundschaft unter Mädchen war auch manchmal ganz interessant, vielleicht war eine Hyuuga eine ebenbürtige Kameradin oder ihr Name war nur Schall und Rauch, beides interessant! Aburame und Hyuuga die stärksten Klans eines Dorfes. Kin überlegte schon wieder wie sie das irgendwie in die Wege leiten konnte. Moment! „Bist du eigentlich aus der Haupt- oder Neben-Familie des Hyuuga Klans?“
 
I

Itô Suzuka

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„Eindeutige Zwei-Drittel-Mehrheit, also laufen wir.“ summierte Suzuka noch einmal hörbar und orientierte sich dann kurz am Himmel, dem Stand der Sonne sowie dem langsam blass sichtbaren Mond und korrigierte ihre Laufrichtung ein wenig nach links. Hinter sich hörte die Jounin die mehr oder minder interessanten Unterhaltungen der Kinder. Längst schon hatte sie sich ein Bild von allen dreien gemacht, wobei gewisse Personen besser oder schlechter weg kamen als andere. So hatte sie zum Beispiel eine Aburame verlangt mit deren außerordentlich flexiblen Möglichkeiten offensiv, defensiv und anderweitig zu agieren, andererseits hätte die Hime nicht besonders viel Wert darauf gelegt jemanden aus diesem Klan zu bekommen, wenn sie gewusst hätte dass sie dieses Mädchen haben sollte. Vielleicht war sie außerordentlich fähig, aber insgesamt brachte sie vor allem charakterlich viel Unruhe in die Gruppe, wenn man dem Empfinden der Teamleitung glauben konnte. Genin oder auch Chuunin wie Junichiro hingegen wünschte sich doch jeder für sein Team, weibliche Jounin oder Chuunin sogar noch mehr. Er war nämlich nicht nur - wie man so schön in der neumodernen Ausdrucksweise sagte - 'handsome', sondern auch mit Manieren, Verstand und Fähigkeit gesegnet, was noch viel wichtiger war für ein Team, als denn der Fakt, wie gut gebaut er war oder wie gut er aussehen mochte. Vielleicht hatte er keine besonderen, vererbten Fähigkeiten die ihn auszeichneten, aber man brauchte auch einfach fähige Leute.
Und fähig war hoffentlich auch die Hyuuga, obwohl schon ab zu sehen war, dass bei ihrer körperlichen Konstitution der Fokus sicherlich nicht auf den berühmt-berüchtigten Taijutsu-Fähigkeiten des Klans lag. Ebenso verriet das typische Mal auf der Stirn, selbst wenn es unter dem dorftypischen Stirnband steckte lugten ab und an noch kleine Eckchen hervor, dass sie wohl nicht unbedingt aus der, zweifelsfrei stärkeren, Hauptfamilie stammte. Sicherlich war vieles im Klan ein Geheimnis, aber einiges ließ sich nicht ewig verbergen. Kombiniert mit bereits genügend Einsätzen mit anderen Hyuuga - sowohl mit als auch ohne Mal - leitete zu dieser Vermutung, auch wenn Suzuka außer dem, bei Genin eher unwesentlichen, Kräfteunterschied wenig Sinn in die Sache interpretieren konnte.

So oder so, egal wie das Team nun zusammengestellt war, mittlerweile ließ es sich sowieso nicht ändern und die Jounin musste damit leben wie es war. Die Rast am Ziel würde ihr hoffentlich helfen, die persönlichen Stärken und Schwächen sowie Vorlieben und ähnliches, ein wenig besser zu ergründen. Immerhin steckte die Itô-hime nun mit diesem Team in der Mission drin, musste sie erledigen und wollte dabei zum einen natürlich möglichst erfolgreich sein, zum anderen aber auch keines der Kinder benachteiligen oder überstrapazieren was den Einsatz anging, immerhin war es ebenso Aufgabe einer Jounin, die Mitglieder jüngerer Generation gewisser maßen zu fördern und kontrollieren, sie waren nicht nur Unterstützung für den Fall, dass der oder die Jounin mit der Mission nicht alleine fertig wurden.

„Und jetzt einen Schritt schneller, wenn's genehm ist.“, kommandierte Suzu über die Schulter rufend nach hinten, als die flach bewachsene Ebene langsam dichter wurde und die Bäume näher kamen, langsam aber sicher das Tageslicht von oben mit ausladenden Kronen - die leicht im Wind der anbrechenden Dämmerung schwankten - abblockten. „Ich hatte vor, durch diesen Waldgürtel hindurch zu kommen, bevor die Dämmerung vorbei und somit das Tageslicht völlig weg ist. Besonders hier draußen gibt es viele Tiere und Dingse, die nachts aktiv werden und jagen. Nicht dass sie ein all zu großes Problem für uns wären, es kostet aber unnötig Zeit.“ Erklärte sie nicht ganz so ernst, wie man schon an der Wortwahl und dem Tonfall merkte. Mit diesem Satz drückten sich die Absätze der Jounin kurz in den lehmigen Boden, bevor sie mit einem schnellen Sprung in der Gabel eines stämmigen Laubbaumes landete, darauf wartend, dass die Genin und Chuunin ebenfalls einen Gang höher stellten.
 

Ishimaru Junichiro

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Das man von einer Frau oder in unserem Fall Mädchen mal eine Backpfeife bekommt okay, aber gleich von zwei Frauen/Mädchen eine zu bekommen, war eindeutig zu viel des Guten. Eigentlich hätte der junge Genin gerade von der höherrangigen Aburame erwartet, dass sie seine Beweggründe versteht doch weit gefehlt. Sie stimmte Saki zu, um der es Shiro eigentlich ging. Es war ihre erste Mission, sie konnte noch nicht wissen wie anstrengend solche sein konnten und was alles passieren konnte. Sicherlich konnte sie ihre Kräfte und Ausdauer einschätzen, schließlich war sie eine Hyuuga. Allerdings wusste sie nicht, wie echte Kämpfe aussehen konnten und das man viel Ausdauer brauchte, um gerade langwierige gut zu überstehen. Man brauchte Phasen der Ruhe, in denen man noch einmal Kraft tanken konnte und vielleicht noch mal seine eigenen Fähigkeiten zu überdenken, um nicht Blindlinks in einen überlegenden Kämpfer zu laufen. Jeder hatte schließlich schon einmal solche Erfahrungen gesammelt, aus denen man lernen konnte. Doch Saki hatte so etwas noch nie erlebt, man könnte sie sogar wie ein gerade geborenes Küken definieren, dass man führen musste. Nicht nur durch, wie in ihrem Fall den Hyuugas, sondern auch durch das Teilen von Erfahrungen von erfahrenen Shinobi. Allein hier konnte man schon erkennen, dass die Chuunin nicht viel schon so etwas hielt, zu mindestens machte es den Anschein. Warum sonst hätte sie nicht zum Wohle des Teams gehandelt. Vielleicht wollte sie einfach nur schnell diese Mission hinter sich bringen, dennoch war es etwas anderes mit, nennen wir sie mal Frischlingen auf eine Mission zu gehen. Doch Grübeln brachte einen jetzt wohl nicht weit, denn wie Suzuka noch einmal gut hörbar mitteilte, war es eine Zwei-Drittel-Mehrheit und somit hatte Shiro ganz klar das Nachsehen. Naja, wie dem auch sei man würde sehen, ob es eine richtige Entscheidung war weiter zu gehen früher oder später zu mindestens. Die Aburame schien ihre Schritte leicht zu verlangsamen, als sie sich leicht von dem Ishimaru entfernte und sich zu Saki gesellte. Dem Genin war es nicht so wichtig, schließlich mochte es wohl jeder junge Mann von einer Schönheit wie der Aburame umgarnt zu werden. Doch was die Aburame bei ihrer Entscheidung zeigte, gefiel dem Genin nicht im geringsten. Vielleicht gerade deshalb, störte es ihn nicht das sie sich jetzt lieber mit Saki unterhielt. Shiro hingegen, ließ wenigstens kurz die Umgebung auf sich einwirken. Die Dämmerung setzte bereits ein, rot und orange-Töne griffen ineinander, deren farbliches Zusammenspiel einfach atemberaubend war. Eigentlich sollte man diese Tageszeit wohl genießen, einen ausgelassenen Spaziergang machen und den Tag ausklingen lassen. Ein schöner Gedanke, doch am heutigen Tag konnte keiner der Beteiligten einer solchen Gedanken hierher hinken. Sie mussten sie alle auf die Mission konzentrieren, die vor ihnen lag auch wenn sie noch nicht an ihrem Ziel angekommen waren.

Immer mehr Bäume waren zu sehen, die die dicht bewachsene Ebene langsam aber sicher verschluckte. Das letzte Tageslicht wurde von den wiegenden Baumkronen verschluckt, genauso wie die Dämmerung die kaum noch zu erkennen war. Wirklich schade, doch nicht zu ändern. Die Stimme der Jounin erhob sich, schlug einen leicht kommandierenden Ton an. Anscheinend war es wohl Zeit das Tempo zu erhöhen. Obwohl man schon an ihrem nächsten Satz erahnen konnte, dass sie das was sie sagte nicht wirklich ernst meinte, musste die Gruppe wohl dennoch tun was sie sagte. Suzuka war die Erste, die sich kraftvoll abstieß und auf einen nahegelegenen Baum landete. Es wurde also wirklich Zeit, dass die Gruppe etwas zu legte. Fast schon leicht füßig, stieß sich der Genin vom lehmigen Boden des Waldgürtels ab und landete neben der Jounin. Sie wollte schnell durch den Waldgürtel gelangen, in den Augen Junichiros kein Problem aber ob sie wirklich so schnell ein würden, wie es die Jounin gern hätte.
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Okay, jaaaa sie hatte sich getäuscht. Na und? Saki glaubte dennoch nicht das Kin ihr wohlgesonnen war. Ihr Gefühl hatte sich zwar gerade eben getäuscht, aber auf Dauer würde sich ihre Vermutung bestätigen. Warum die Aburame aber plötzlich ihre Nähe suchte, konnte sie ebenfalls noch nicht genau sagen. Auch was sie sagte entsprach dem Gegenteil von dem was Saki dachte, freundlich, wenn auch etwas aufdringlich.
Die Hyuuga beließ es bei einem Lächeln, antwortete nicht. Sie hoffte inständig, dass sie mit diesem Mädchen NICHT allein in einem Zimmer war. Irgendwie mochte sie Insekten dann doch nicht so. Ob man die vielleicht abends wenn es leise war krabbeln hörte? Bei diesem Gedanken lief dem Mädchen ein eiskalter Schauer über den Rücken. Nein, sie mochte Käfer wirklich nicht. Das einzige was das kleine Weißauge über den Aburame-Clan wusste, ist das sie Käfer in Unmengen mit sich rumschleppten. Es gab Gerüchte die besagten sie trugen diese im Körper und irgendwie ekelte das die Kleine nur noch mehr an. Vielleicht war es die Unwissenheit die sie Kin so scheu gegenüber treten ließ und vielleicht war all dies auch einfach nur unbegründete Einbildung, falsche Interpretation. Aber vielleicht hatte sie auch wirklich Recht, denn das letzte was von Kin kam war etwas das ziemlich tief traf. Sie hasste diese Frage, aus tiefstem Herzen. Damit hatte sich das Busenwunder soeben einen fetten Minuspunkt eingehandelt und trieb Saki ein Stück weiter gen Vorurteile. „Spielt das denn eine Rolle?“, antwortete sie lächelnd. Sie rechnete damit, dass die Aburame genau wusste auf was sie sich hier einließ. Dieses Thema, dieser Konflikt zwischen Souke und Bunke war etwas das weit über die Grenzen des Hyuuga Clans bekannt war. Auch die Brisanz heute noch konnte man nicht leugnen. „Okay Saki, die Voraussetzung für eine Mission die gelingen soll, ist ein gutes Team. Zusammenhalt. Ganz ruhig… Pahh! Von wegen.“
„Aber wenn du es unbedingt wissen möchtest Kin-chan, antworte ich dir natürlich gern. Mich würde aber vielmehr etwas anderes interessieren.“, Saki lächelte ihr zuckersüß aus voller kindlicher Naivität ins Gesicht. „Stimmt es das der die Mitglieder des Aburame Clans ihre Käfer in ihrem Körper tragen?“ Da begab sie sich ebenfalls auf gefährlich dünnes Eis. Ob es stimmte wusste sie nicht, bisher war so etwas auch nicht unbedingt von großer Wichtigkeit für sie gewesen. Aber was tat man nicht alles um von einem Thema abzulenken...

Damit war das also auch geklärt. Man lief die ganze Nacht durch und das Tempo wurde jetzt schon angezogen. Die Hyuuga stieß sich vom Boden ab und landete elegant ein Stock höher, auf einem breiten Ast. Und los ging’s.
 
A

Aburame Kin

Guest
Kin lief recht locker neben der Hyuuga und versuchte möglichst freundlich und wohlwollend zu schauen. „Natürlich spielt das eine Rolle!“, setzte sie recht abrupt ein. „So weit mir bekannt ist, können Hyuuga des Haupthauses andere Jutsu, stärke Jutsu vor allem.“ Sie legte einen perfekt gespielt besorgten Blick auf. „Ich will nur wissen wie stark meine Team Mitglieder sind.“ In Wahrheit war sie natürlich nur schrecklich neugierig. Ob Saki nun dem Haupt oder Neben Haus angehörte war ihr recht egal. Das ganze System der Hyuuga war ihr recht egal. Bei den Aburame war es anders. Bei den Aburame wurde man nur durch die eigenen Fähigkeiten begrenzt und Kin war, selbst wenn sie ehrlich war, eine hoch begabte Aburame, sonst würde sie auch nicht ein Geäfß mit mehr Fassungsvermögen als ihr eigener Körper voller Kikaichu mit sich tragen.
Saki konnte auch begabt sein, sie konnte sogar die stärkste der Hyuuga sein, das war wohl alles egal, war sie nicht Teil der Haupt-Familie. Ah da lag also das Problem, dass Saki hatte! „Wenn du es nicht sagen willst ist es aber in Ordnung“, lächelte Kin, dies mal ernsthaft. „Über die Fähigkeiten der Aburame verrate ich dir aber auch nichts.“ Aus ihrem Lächeln wurde ein leichtes Grinsen, dann streckte sie verspielt die Zunge heraus.

Mit einigen schnellen Schritten nahm Kin Anlauf und Sprang noch vor der Hyuuga hinweg, es war ein interessanter Anblick wie locker sie sich vom Boden stoßen konnte, bedachte man doch wie schwer der Krug auf ihrem Rücken war. Sie versuchte gar nicht erst wirklich mit der Jounin und Junishiro mit zu halten, so lang diese die ganze Nacht lang durch laufen mussten, würde die Aburame sie vermutlich in der späteren Hälfte überholen. Kin war ein Ausdauer Monster. Hin und wieder sah sie aber zu Saki und hoffte, dass diese nicht zu erschöpft sein würde am ende der Nacht, sonst gäbe es keine Kissenschlacht im Zimmer der Mädchen.
 
I

Itô Suzuka

Guest
Schnell waren die vier. Aber nicht so schnell wie die Jounin in Gedanken geplant hatte. Denn als die Sonne endgültig verschwunden war, lagen laut Suzukas Orientierung - wenngleich diese auch etwas eingeschränkt war im Dickicht des Waldes - noch knappe 2 Kilometer vor ihnen. Bevor der Waldrand erreicht sein würde. Glücklicher weise war aber bisher noch nichts dramatisches passiert, zwar nahmen die unheimlich gespannten Sinne der Teamleiterin fast ständig Geräusche und Bewegungen in der Schwärze des Waldes, aber über 90% davon waren doch als ungefährlich ein zu stufen und an den restlichen 10 Prozent flog das Team so schnell vorbei, dass sie ausser Gefahrenreichwweite waren, bevor irgendetwas unvorhergesehenes die Chance hatte sich zu ereignen.

Ihr persönlich war dieser Abschnitt der Anreise am liebsten, denn nur im Wald oder gebirgig-felsigen Gegenden gab es so viele Ecken, Kanten und Winkel an denen man hevorragend abspringen konnte, aber auch gut dazu zu gebrauchen waren im Notfall mannigfaltige Klebemöglichkeiten für Techniken und Fäden zu sein. Alles in allem konnte es von nun an also nur noch bergab gehen, bis die Gruppe den Flusslauf erreichte, welchen Suzuka sich immer als Wegweiser nutzte, wenn sie in die generelle Richtung vom Tal des Endes musste.
Letztlich war es genau jener Flusslauf, welcher, für ungeübte noch lange nicht hörbar, mit seinem Rauschen die nächtlichen Geräusche des Waldes untermauerte. Als nächstes war langsam der wabernde Schein des reflektierten Mondlichts in den Bäumen und an ihren Stämmen zu erkennen. "Hart rechts, wer ins Wasser fällt schläft nachher draußen." Merkte die Jounin ihrem Team an als sie dazu ansetzte sich zum letzten mal schwungvoll mit einem ihre Beine von der Astgabel eines massigen Laubbaumes ab zu stossen und dann in einem weiten Satz aus dem abrupten Waldrand heraus zu schießen, über den Flusslauf fliegend und auf dessen anderer Seite knirschend im Kies landend.
Alles was das Team nun noch tun musste war, diesem Gewässer stromauf zu folgen. Denn wie fast jeder wusste, war ein wichtiges Element im Tal der große Wasserfall - eingerahmt von zwei langsam verfallenden Statuen irgendwelcher Heinis - und wo Wasser runter fiel musste es auch irgendwo ab fliessen. In diesem Fall eben in Form dieses Stroms. "Von hier aus müssten es noch gut 3 Stunden sein, bis wir da ankommen." überschlug die Frau mit der Route im Kopf die verbleibende Strecke sehr grob. Und mit "da" war eine kleine Wirtschaft gemeint, die an eben diesem Flussbett auf Kundschaft wartete, aus ihrer Erinnerung wusste Suzuka noch, dass man, je nachdem wie gut man sein Zimmer wählte, quasi aus dem Bett durchs Fenster ins kühle Nass springen konnte wenn einem danach war. Was vor allem daher rührte, dass eine Hälfte des Gebäudes an Land im Ufergereich stand, der Rest aber auf Stegen fast bis zu Hälfte in das Gewässer ragte. Es konnte wohl kaum einen schöneren oder besseren Ort geben um sich nach einer duchgereisten Nacht und vor dem Start einer womoglich kräftezehrenden Mission einmal richtig zu erholen. Und dieser Ort würde schon bald in Sichtweite kommen. Hoffentlich...
 

Ishimaru Junichiro

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Ein Wald wie er im Buche stand. Düster, die typischen knacksenden Geräusche und leichte Gruselstimmung. Einfach herrlich. Schon viel zu lange war der Genin in keinem solchen Waldstück mehr gewesen. Für ihn war es eine halbe Ewigkeit her auch wenn es erst vor wenigen Wochen war. Aber nichts desto trotz, mochte Shiro diese Wahrnehmung die man empfand wenn man sich in solchen Waldgebieten vorwärts bewegte. Nicht nur die schon beschriebenen Geräusche oder die Stimmung, die durch Wälder vermittelt werden konnte. Nein, es einfach schön der Natur zu folgen, egal in welcher Form. Zu mindestens solange es keine Insekten waren oder besser gesagt keine Spinnen. Der Genin hasste diese Viecher mehr noch als alles andere auf der Welt. Sicherlich war es unwahrscheinlich ihnen gerade hier zu begegnen, nichts desto trotz war er dennoch vorsichtig. Schließlich hatte er erst bei seiner letzten gescheiterten Mission, die Bekanntschaft mit Riesenspinnen gemacht. Ein Erlebnis auf das er gerne verzichtet hätte. Aber gut das war ein anderes Thema und gehörte nun wirklich nicht hierher. Junichiro folgte der Jounin mit einem gewissen Respektsabstand, wobei seine Augen die Umgebung im Auge behielten. Doch außer Geräuschen, dass Knacksen der Äste von denen sie sich alle abstießen ereignete sich nicht sonderlich viel. Warum hätte sich auch etwas ereignen sollen? Für die Spannung sicherlich ein echtes Highlight doch für den weiteren Verlauf der Mission vielleicht nicht von Vorteil. Aber wie gesagt es passierte rein gar nichts, auch wenn man jeder Zeit damit rechnen musste von einem wilden Schwarm Vögeln angegriffen zu werden. Wie dem auch sein, das Team ließ sich von all diesen Eindrücken nicht beunruhigen und folgte weiter der Ito. Je weiter sie liefen, desto heller wurde es. Mondlicht kämpfte sich durch die wenigen Stellen, die von den Baumkronen nicht bedeckt wurden. Die Bäume in der nahen Umgebung reflektierten das Mondlicht das auf sie fiel und erhellten zu mindestens einen Teil der Umgebung. Wenigstens war es jetzt nicht mehr ganz so dunkel, aber dennoch lag eine düstere Stimmung in der Luft. Als sie sich alle abermals von irgendeiner Stelle der unzähligen Bäume abstießen erhob sich die Stimme der Jounin. Was sie genau meinte wurde Shiro erst klar, als sie plötzlich die Richtung wechselte. Und auch erst jetzt waren leise Geräusche zu hören. Nicht irgendwelche, sondern die eines Flusses. Die Gedanken des Genins richteten sich in diesem Moment aber nicht auf den Fluss, der vor ihnen liegen musste sondern auf Suzuka. Sie musste wirklich ein gutes Gehör haben, anders konnte sich der Ishimaru nämlich nicht erklären wie sie den Fluss entdecken konnte unter all diesen Geräuschen hier im Wald. Nichts desto trotz folgte der Genin seiner Teamführerin. Auch er stieß sich mit Kraft von dem Ast auf dem er gerade gelandet war ab. Doch anders als die Jounin machte Shiro einen kurzen Zwischenstopp auf dem Fluss, sprang dann noch einmal ab und landete erst jetzt auf der anderen Seite des Ufers. Auf Kin und Saki mussten sie nur wenige Sekunden warten, dann waren auch sie Vorort. Kurz erwähnte Suzuka das sie in ungefähr drei Stunden an ihrem Ziel ankommen würden, eine Zahl die sich echt gut anhörte zu mindestens in den Augen Shiros. Damit konnte die Reise weiter gehen und sie brauchten nur noch dem Flussverlauf folgen.
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Die Hyuuga schüttelte innerlich nur den Kopf. Sie konnte nicht fassen, dass die Aburame tatsächlich so dreist war und noch weiter nachhackte. Kin wusste genau Bescheid, dass spürte Saki nicht nur, sondern die Tatsache dass sie darüber Bescheid wusste, dass die Bunke weniger lernte als die Souke. Man konnte der kleinen Hyuuga nicht erzählen, dass das alles rein zufällig war. Misstrauisch beäugte sie die Aburame. „Bunke.“, sagte sie barsch. Begann dann aber gleich freundlich zu kichern. „Mag sein das die Hauptfamilie stärkere Jutsus unseres Clans besitzt, dafür kann sich die Nebenfamilie auf anderes spezialisieren.“, Saki zwinkerte.
Was die Sache mit den Käfern betraf, so musste sich die kleine Hyuuga einen angewiderten Blick verkneifen. „Das nehme ich als ein ja“, brachte sie mehr oder weniger neutral heraus.
Die Zeit verstrich langsamer als das Mädchen es sich wünschte. Die Stimmung war angespannt, besonders ihre Nerven ziemlich gespannt. Jedes knacken wurde 3-mal analysiert, jeder Windhauch als unnatürlich abgetan, überprüft, nur um sich zu vergewissern das es eben doch ganz normal war. Der Rest der Gruppe war völlig entspannt und so nahm sich die weißäugige ein Beispiel an ihnen und blieb für ihre Verhältnisse einigermaßen ruhig. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass spätestens jetzt alle überschüssige Energie verbraucht war.
Als der Jounin plötzlich irgendetwas von ‚ins Wasser fallen‘ erzählte, galt es schnell zu schalten. Plötzlich war sie weg, Shiro dann ebenfalls. Saki tat es ihnen gleich, wenn auch nicht mit jener Eleganz wie die beiden es vorgemacht hatten, aber immerhin, ihr Absprung war kräftig ihre Flugbahn konnte kaum besser sein und doch war es nötig einen kleinen Zwischenstopp (wie Shiro es auch tat) auf dem Wasser zu machen. Alles halb so schlimm wie sie fand, mit einem weiteren kräftigen Satz landete am gewünschten Zielpunkt und weiter ging die Reise. „So wie es aussieht sind wir bald da“, erneut machte sich ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen breit, ehe sie ihren Schritt beschleunigte um wieder aufzuholen.
 
A

Aburame Kin

Guest
Endlich trat das Tal vor sie. Der Lärm des Wasserfalls war ebenso schon zu hören. „Warum steht da eigentlich kein Aburame?“, dachte sich Kin, als sie kurz am Ufer, den Blick auf die riesigen Statuen eines Uchiha und eines... Kin hatte vergessen wer der andere alte Mann war. Die Gründer Konohas, selbst im schwachen Mondlicht wirkten sie beeindruckend. Langsam schwang ihr Blick dann das Ufer entlang zur einzigen Unterkunft am See. Gar nicht schlecht, dachte sich die Aburame. Die Hälfte des Gebäudes lag auf Stelzen direkt über dem See und die andere Hälfte streckte sich zwischen einigen Steingärten über die karge Landschaft des Tals. Mehr konnte Kin im Dunkeln nicht erkennen.
Das Team stoppte aber nicht, immerhin waren wohl alle Müde, außer Kin die ohne Probleme noch die ganze Nacht durch machen konnte, nur etwas Licht wäre gut um ihr Makeup zu richten, andererseits sah es im Dunkeln auch niemand. „Wo genau erwarten wir die Zielpersonen denn?“, stellte Kin, als Frage an die Jounin im Team. Das eine Bande sich tatsächlich dieses Tal als Basis aussuchte verstand sie nicht ganz, vielleicht ging es um den symbolischen Wert. Kin verstand diesen nicht ganz, genau so wie sie nie verstand warum Konoha so weit weg von diesem Ort stand, wenn er doch so wichtig für ihr Heimatdorf war. Geschichte war nie ihr Lieblingsthema gewesen.
Die letzten Schritte zur Unterkunft verlangsamte sie ihre Schritte und sah sich noch einmal in Ruhe um, stoppte und sah zu Saki, zu Junichiro und dann zu der Jounin deren Job es nun war die kleine Gruppe einzuchecken. Genau so wichtig wie, dass sie ein Bett hatten war Kin ihre Umgebung zu erkunden, wer sagte denn nicht, dass ihre Ziele nicht direkt neben der Unterkunft oder gar in ihr Hausten. Ah wie wunderbar einfach, das es doch machen würde.
 
I

Itô Suzuka

Guest
Gut gut, soweit waren sie also schon gekommen. Das Tal lag direkt vor ihnen, ebenso die Stätte der geplanten Pause. Bis es hell genug sein würde, als dass es sich lohnte zu suchen, würden noch ein paar Stunden vergehen. „Also die perfekte Gelegenheit noch ein letztes Mal in Ruhe Kräfte zu sammeln, bevor es ernst wird.“ Während die Gruppe unter ihrer Leitung durch das weite Portal, welches als optisch anspruchsvoller Haupteingang fungierte und durch Gärten zum eientlichen Gebäude führte, das Gelände betraten stellte sich der Jounin eine ganz andere Frage: „Einzelzimmer für alle, Doppelzimmer für jeweils zwei – und wenn ja für wen mit wem – oder ein Einzel- und ein Dreibettzimmer oder eines mit vier Schlafgelegenheiten?“ Was für triviale Entscheidungen es doch manchmal zu treffen gab, immerhin bestand hier akute Gefahr dass wer weiß was passierte, je nachdem wer mit wem im selben Raum nächtigte. Schließlich das Gebäude erreichend, entschied Suzu sich dann aber doch für vier Einzelne, es war einfach am leichtesten zu vertreten.
Dass man sie an der Rezeption sofort erkannte, war vielleicht verwunderlich, aber nur für diejenigen welche nicht wussten, dass sie und auch andere der Familie öfter hier rasteten, wenn es auf dem Weg lag. „Vier Zimmer für meine drei Schützlinge und mich.“ erklärte sie dem -zugegeben, mit seinem schütteren grauen Haupthaar und der leicht krummen Haltung, schon etwas ältlich wirkenden - Nachtportier kurz woraufhin dieser nur dieser wissend nickte und versuchte so förmlich zu arbeiten wie er nur konnte, auch wenn er offenbar schon etwas länger im Dienst war und nur darauf zu warten schien, endlich ins Bett gehen zu können. Nach kurzer Krämerei im Regal der Bücher und Akten hinter dem Tresen händigte er schließlich jedem der Chuunin, der Genin und ebenso der Jounin jeweils einen Schlüssel, an dem ein silbernes Nummernschild baumelte, aus. „Vierter Stock, nicht zu verfehlen.“ Allen voran marschierte Suzuka sodann zur, aus edlem Stein gefertigten, Treppe. Wenn man den Blick im Foyer schweifen ließ, konnte man sich eine gute Vorstellung von dem machen, wo drüber man in gehobenen Kreisen nicht sprach, nämlich was der ganze Spaß kostete. Von außen eine sehr gut gepflegte Anlage mit großem Anwesen, das vorrangig aus Holz gefertigt war, von innen nur so vor feinstem Handwerk platzend. Verzierungen aus poliertem Stein und Metallen überall, vergoldete Griffe, Handläufe und Ecken, edelstes Holz in Massen. Es war definitiv etwas mehr als nur die gewöhnliche Herberge in der man meistens am Wegesrand nächtigte. Denselben Eindruck machten auch die Etagen Nummer Zwei und Drei, sowie Vier. Lange suchen musste das Team seine Zimmer aber nicht, die Schlüssel waren fortlaufen nummeriert und die Etage hatte nur einen Korridor. „Vierhundertundfünf, vierhundertundsechs, vierhundertundsieben, vierhundertundacht... Ah ja, hier ist meins, die nächsten Türen sind dann Nummer Neun, Zehn und Elf. Macht keine Dummheiten und wenn die Sonne aufgegangen ist, sprich es hell genug ist um vernünftig zu suchen, brechen wir auf, wer dann nicht auf ist wird geweckt, aber so, dass er oder sie es sein Lebtag nicht vergisst. Ah und falls sich irgendwer in irgendjemandes Zimmer schleichen will, denkt dran euch vernünftig zu schützen, wenn es sein muss.“ Den Punkt zum Satz, wie ernst gemeint man ihn auch immer auffassen wollte – auch wenn die Stimmlage es so interpretieren ließ, dass sie hoffte es würde nichts passieren, es im Endeffekt aber sowieso weder ändern noch verbieten konnte und wollte -, lieferte das Klicken des Schlüssels im Schloss der Zimmertür Nummer 408, dann war die Teamleitung von der Bildfläche verschwunden. Suzuka hatte nicht den Drang zu kontrollieren ob auch alle Kinder wirklich ins Bett gingen und in welches Zimmer, wenn. Denn im Endeffekt waren sie alle alt genug um zu begreifen wie wichtig dieser Einsatz war, dass sie keine Dummheiten anstellen sollten und wussten dass sie den Anweisungen der Teamleitung am besten Folge zu leisten hatten.
 
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