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Wo ist der Gärtner? – Die Überfahrt nach Kirigakure

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„Kabine 9… Kabine 10… Kabine 11… Ah, da ist sie ja!“ Aufmerksam musterte Kisuke die Tür, vor welcher er stand. Ein Schild mit einer schwarzen 12 bedruckt war auf selbige geklebt, ein Schlüssel steckte im Türschloss und schien nur auf jemanden zu warten, der ihn aus selbigen zog und benutzte. In dieser Kabine durften sie die Überfahrt verbringen, sich auf die Mission vorbereiten und, wie Kisuke es geplant hatte, etwas mehr über die anderen erfahren. Seine blassen Finger griffen nach der Türklinge, drückten sie runter und drückten die Tür auf. Ein einfacher Raum mit einem Tisch, einer Sitzbank und ein zwei Stühlen ausgestattet fiel in die Augen des jungen Hinketsu. Die Wände in einem neutralen weiß gehalten, welches noch leuchtete, als sei die Farbe gerade frisch aufgetragen worden. Die Stühle und die Bank waren aus massivem Holz gefertigt und anscheinend mit Klarlack versiegelt worden, während der runde Tisch in der Mitte des Raumes aus einfachen Holzbalken gemacht war. Eine Lampe hang von der Decke herab, wie ein Frucht am Baum hang sie an der Decke. „Ja, hier kann man die Überfahrt gemütlich verbringen.“
Den Schlüssel aus der Tür ziehend und anschließend zur Seite tretend, machte Kisuke den Weg in die Kabine frei, damit Akio und Minashi ebenfalls eintreten konnten. „Kommt rein und sucht euch einen Platz, ich werde euch anschließend alle wichtigen Informationen über die Mission geben, welche ich bekommen habe.“
 
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Sakkaku Akio

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"Endlich im warmen" dachte sich Akio, als er seinen grauen Poncho über eine Heizung warf. Kisuke hatte sie erfolgreich vom Treffpunkt bis zur Fähre geführt, wo sie nun endlich vor dem Regen Schutz gefunden hatten. Der Raum war klein, aber akzeptabel. Hier fand nichts weiter Platz, als das Absolut nötigste. Entspannt bewegte sich Akio in Richtung der Sitzbank, welche ihm als bequemste Sitzgelegenheit erschien. Schwungvoll nahm er darauf platz, welches sich im Nachhinein als Fehler heraus stellte. Die Polster waren vollkommen durch gesessen und man konnte deutlich das Holz unter sich spüren. Mit einem leicht schmerzenden Hinter rutschte Akio ein kleines Stückchen weiter von der Bankkante weg und lehnte sich zurück. Hoffentlich würde ihm nicht schlecht von der Seefahrt. Dies war seine erste Fahrt mit einem Boot und er hatte darüber schon wilde Geschichten gehört. Manche gestandene Männer verwandelten sich schon bei kleinen Seefahrten zu erbrechenden Memmen, welche es kaum noch schaffen ihren Kopf über die Reling zu halten. Sich dieses Scenario genauer auszumalen würde wohl nicht hilfreich sein.
Genüsslich spürte Akio, wie sich die Wärme über seinen Rücken ausbreitete. Es musste hinter der Lehne eine Leitung verlaufen oder etwas ähnliches, welches dieses angenehme Gefühl verbreitete. Mit einem zufriedenen Gesicht, wartete Akio bis sich seine Kollegen auch nach und nach in die Kabine begaben. "Also mir gefällt es hier ganz gut" sprudelt es aus ihm hinaus, wären er die wohlige Wärme in vollen Zügen genoss.
Was wohl Kisuke wohl noch für Informationen für sie bereit hielt? Hoffentlich würde sich seine erste Mission nicht gleich als ein ganz harter Brocken präsentieren.
 

Sumiya Saki

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Nachdem auch Akio in den Raum eingetreten war, schüttelte Minashi das Regenwasser aus seinen violetten Haaren, strich sie wieder in Position und folgte seinen Teamkollegen in die Kabine. Der Raum strahlte eine neutrale Sterilität aus, die durch die reine, weiße Farbe ausgelöst wurde, doch das Mobiliar schien, trotz des neuen Aussehens, doch schon bessere Tage gesehen zu haben. Minashi nahm das allerdings nur am Rande war, er griff sich einen der beiden Stühle, der beachtlich knarrte, wenn man bedenkt, dass Minashi nur die Lehne des Stuhls gegriffen hatte, und zog ihn zu einer der Wände der Kabine. Dort stellte er den Stuhl seitlich zur Wand und platzierte sich selbst mit dem Rücken an der Wand auf selbigen Stuhl, von seinem neuen Platz konnte Minashi die Tür beobachten und aus dem einzigen Bullauge der Kabine blicken, doch der Anblick war sehr einseitig, graue Wolken und viele kleine Regentropfen. Lustlos rückte er den Stuhl zurecht und versuchte sich bequem hinzusetzen. „Ah, Kirigakure, obwohl ich ein Kirinin bin, bin ich erst einmal dort gewesen, wie steht es mit dir Kisuke-kun, du bist ja auch Kirinin, warst du schon einmal dort oder hast du dort sogar gelebt?“ Die Frage war eher höflich gemeint und eigentlich erwartete Minashi auch keine Antwort. Wieder schob sich Minashi auf dem Stuhl herumm, bis er eine Position gefunden hatte, in der es sich aushalten ließ, bei jeder Bewegung knarrte der Stuhl schlimmer als zuvor und Minashi bezweifelte, dass der Stuhl noch viele Fahrten überstehen würde. Ohne wirklichen Enthusiasmus wandte sich Minashi nochmals an Kisuke und setzte zu einer letzten Frage an. „Was genau ist eigentlich unsere Aufgabe? Ich weiß nur, dass wir jemanden finden sollen, einen Bediensteten oder so was.“ Nun erwartete Minashi die Antwort Kisukes, doch da es nicht so schien, als würde er schnell antworten, zog Minashi ein hellbraunes Band aus seiner Tasche und löste mit der anderen Hand seine Schuhe von seinen Füßen, da er sich barfuß besser fühlte und noch würde er die Schuhe nicht brauchen. Mit dem Band schnürte Minashi seine Schuhe zusammen und befestigte sie danach an seinem Beutel, anscheinend beobachteten Akio und Kisuke ihn dabei, da sie sich nicht weiter unterhielten. Langsam hob Minashi den Kopf und blickte seine beiden Teamkollegen an, wobei er auf eine Reaktion hoffte, doch bevor sie etwas sagen konnten setzte sich die Fähre in Bewegung und schob sich durch das Hafenbecken in Richtung Kirigakures.
 
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Während es sich Akio und Minashi auf Bank und Stuhl gemütlich machten, war Kisuke gerade dabei gewesen seinen Mantel auszuziehen und auf den Tisch zu legen, damit er wenigstens auf der Überfahrt etwas trocknen konnte. Das Wasser wurde sogleich aus seinen Haaren gewrungen, weil das Gefühl von durchnässten Haaren ihm noch nie gefallen hatte. Schon jetzt ging er in seinen Gedanken die Dinge durch, welche er seinen Teamkameraden für die Mission in einem kurzen Briefing erzählen sollte. Wirklich viel gab es da nun leider nicht zu erzählen, waren die Informationen, die er erhalten hatte etwas knapp gehalten und ohne wirkliche Hinweise. Ein Gärtner, der mal ein paar Tage nicht zur Arbeit erschienen war… Was war daran überhaupt so… besonders? Irgendwie schmeckte es Kisuke nicht, dass Soragakure wegen so einer Kleinigkeit Unterstützung schickte. Aber es handelte sich bei der Auftraggeberin um eine Fürstin aus dem Reich des Wassers, von daher konnte Soragakure diesen Hilferuf, wenn man ihn denn so nennen konnte, nicht einfach ignorieren.
„Ah, Kirigakure, obwohl ich ein Kirinin bin, bin ich erst einmal dort gewesen, wie steht es mit dir Kisuke-kun, du bist ja auch Kirinin, warst du schon einmal dort oder hast du dort sogar gelebt?“ Mit fragendem Blick drehte sich Kisuke zu Minashi, nachdem er mit dem Rücken zu seinen Teammitgliedern sein Stirnband ausgewrungen hatte und wieder um seine Stirn gebunden hatte – immerhin wollte er nicht, dass diese hässliche Brandnarbe von jedem gesehen wird, war es doch ein Geheimnis, was er allein für sich behalten wollte. „Ich bin in Kirigakure mit meiner Mutter aufgewachsen. Erst als ich auf der Akademie aufgenommen wurde und Okasan eine Stelle im Krankenhaus von Soragakure erhalten hatte habe ich meine Heimat verlassen.“ Das sein Clan nicht aus Kirigakure zu stammen schien war ihm schon früh klargeworden, hatte seine Mutter anfangs noch nicht darauf geachtet, dass er Kontakt zu anderen aufnahm. Erst in Soragakure hatte sie damit begonnen sich zu erkundigen, mit wem sich ihr Sohn in seiner Freizeit denn rumtrieb. „Was genau ist eigentlich unsere Aufgabe? Ich weiß nur, dass wir jemanden finden sollen, einen Bediensteten oder so was.“
Seufzend ging Kisuke auf die Wand des Raumes zu, lehnte sich mit dem Rücken an selbige. Kurz noch einmal die Informationen, welche er besaß, in den Kopf rufend atmete er einmal tief durch. „Ja, so in etwa kann man den Inhalt unserer Mission ausdrücken. Fürstin Nikihisa Arale hat eine Suchanzeige für ihren Gärtner aufgegeben, weil sich selbiger anscheinend seid einigen Tagen nicht mehr auf seiner Arbeit war. Unsere Aufgabe wird es also sein, Hinweise für das Verschwinden des Gärtners zu sammeln und selbigen auch zu finden.“ Elegant stieß sich Kisuke von der Wand ab, stellte sich mit gekreuzten Armen vor seiner Brust gerade hin und blickte abwechselnd zwischen Akio und Minashi hin und her. „Gibt es noch Fragen von eurer Seite?“
 
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Sakkaku Akio

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Akio war ein bisschen verdutzt, als er hörte dass Minashi als Kirinin erst einmal in seinem eigenen Dorf gewesen sei. Dahinter musste eine Geschichte stecken, aber aus Angst das diese Minashi unbehangen bereiten könnte, unter ließ er die Nachfrage. Evtl. könnte er später darauf zurückkommen, aber so früh nach dem Kennenlernen von seinen Kollegen in deren Vergangenheit rum zu bohren, hielt er nicht für angemessen. So unterdückte er seinen Wissensdurst und begutachtete stattdessen, wie sich Minashi seine Schuhe aus zog. "Moment, warum zieht den Minashi seine Schuhe aus?" ein bisschen unglaubwürdig beguteugte Akio Minashi, als dieser seine Schuhe von den Füßen löste und an seiner Tasche verstaute. Vieleicht waren diese nass geworden, redet sich Akio ein, um diese Situation plausibel begründen zu können.
Währenddessen hatte auch Kisuke die Kabine betreten und sich von seinem nassen Mantel befreit. Interessant war Kisukes Antwort auf Minashis frage gewesen, ob dieser schon öfters in Kirigakure gewesen sei. Er war also in Kirigakure aufgewachsen und somit wohl am besten mit der Umgebung vertraut. Ob dies wohl auch der Grund war, warum er der Anführer dieser Mission war? Egal, er wirkte kompetent und Akio vertraute ihm jetzt schon, was blieb ihm auch anderes übrig. Kizuke bewegt sich in Richtung einer Kabinenwand, an welcher er sich zurück lehnen konnte, und begann mit seiner Ansprache.
„Ja, so in etwa kann man den Inhalt unserer Mission ausdrücken. Fürstin Nikihisa Arale hat eine Suchanzeige für ihren Gärtner aufgegeben, weil sich selbiger anscheinend seid einigen Tagen nicht mehr auf seiner Arbeit war. Unsere Aufgabe wird es also sein, Hinweise für das Verschwinden des Gärtners zu sammeln und selbigen auch zu finden.
Gibt es noch Fragen von eurer Seite?“
Alles im allem waren dies wirklich nur sehr grobe Informationen, welche ihnen zwar die Situation schilderten, aber noch kein genaues Bild zulasten. "Ich gehe mal davon aus, dass wir eine nähere Beschreibung von diesem Gärtner vor Ort bekommen, genauso wie die Informationen wo wir unsere Suche dort starten können. Ist es sicher, dass diesem Gärtner was zu gestoßen ist, oder ist dieser evtl. nur Umgezogen oder hat den Job gewechselt?" Das wäre es natürlich, seine erste Mission und es würde sich raustellen, dass alles nur ein Missverständnis war. Wenn jedoch dem Gärtner wirklich etwas zugestoßen sei, könnte die Zeit gegen sie laufen. Akio blickte etwas sorg voll aus dem Bullauge, konnte allerdings nichts Genaues erkennen. Wie lange wohl die Überfahrt ins Reich des Wassers dauern würde?
 

Sumiya Saki

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Akio hatte einen wichtigen Punkt genannt, was wäre wenn der Gärtner aus normalen Gründen nicht mehr kam, doch sollte die Fürstin oder wenigstens der Hofmeister nicht wissen was mit dem Gärtner passiert ist? Wenn er den Job gewechselt hatte oder krank war, würde man sich doch bei seiner Arbeitsstelle melden, oder etwa nicht? Da anscheinend nichts Wichtiges mehr besprochen werden sollte, kramte Minashi ein Buch, dass er sich für die Fahrt eingesteckt hatte und begann zu lesen, das sollte für etwa drei Stunden reichen und ihn beschäftigen.


Minashis Vermutung hatte ins Schwarze getroffen, sein Buch war nach drei Stunden beendet, das Problem war nur, dass die Fährfahrt insgesamt sieben Stunden dauern sollte, die restliche Zeit verbrachte er damit, mit den beiden anderen Ninjas zu reden und so mehr über seine Teamkollegen zu erfahren. Den Rest der Zeit döste Minashi auf seinem Platz und das tat er schon seit geraumer Zeit. Die Fähre war schon ganz in der Nähe Kirigakures, doch das Wetter hatte sich auf der Fahrt nicht gebessert, sondern sogar verschlimmert, ein Sturm peitschte nun draußen, der die Wellen so hoch auftürmte, dass man in der Fähre eindeutig spüren konnte, ob man in einem Wellental oder auf einem Wellenberg war. An sich verlief die Fahrt jedoch völlig ereignislos, der Stewart war die einzige Ablenkung auf der Fähre gewesen dabei brachte er nur das Essen, welches nicht besonders gut war, es war ein weicher, wenn auch vollkommen verbrannter Braten gewesen mit einem merkwürdigen grünen Brei als Beilage, Minashi hatte die Finger davon gelassen und sich mit seinen eigenen Nahrungsmitteln versorgt. Nun richtete Minashi sich auf und blickte aus dem Bullauge, trotz des Sturms sah man nun die Lichter Kirigakures draußen leuchten und das Hafenbecken zeigte sich als große dunkle Fläche. Ein Knacken aus den Lautsprechern riss Minashi aus seiner Gedankenwelt. „Sehr geehrte Passagiere, wir werden in etwa zehn Minuten im Hafen von Kirigakure anlegen und fertig vertäut sein. Bitte bleiben Sie solange in ihren Kabinen bis der Signalton erklingt. Die gesamte Besatzung wünscht Ihnen eine schönen Aufenthalt in Kirigakure und wir würden uns freuen, wenn sie sich wieder für SoraKiri-Fährfahrten entscheiden würden.“ Die Stimme klang so blechern, dass man sofort hörte, dass es eine Aufnahme war, die jedes mal einfach abgespielt wurde, doch was erwartete man, wenn diese Menschen jeden Tag die gleiche Strecke fahren mussten, wären sie bestimmt nicht so freundlich und überschwänglich wie diese Aufnahme. Als hätten wir eine Wahl gehabt bei dem Fährunternehmen, es gibt nur diese eine Fährroute von Getsurin nach Kirigakure.
Die zehn Minuten waren fast vorbei und Minashi musste nun notgedrungen seine Schuhe wieder anziehen, das Wetter war schlecht und eigentlich war er auf einer Mission, mehr als genug Gründe für ihn seine Schuhe zu tragen, auch wenn er es nicht mochte Schuhe zu tragen. Schnell fummelte Minashi das Band von seinem Beutel und löste seine Schuhe davon, das Band verschwand in seiner Tasche, während Minashi in seine Schuhe schlüpfte. Gerade als er fertig war erklang der Signalton, es war ein dumpfer Gongton, der durch das Geknacke des Lautsprechers, stark verzerrt wurde. Nun wartete Minashi bis sich seine Gruppe in Bewegung setzte.
 
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Es war wirklich eine lange Überfahrt geworden, sein Mantel war inzwischen wieder vollständig getrocknet, als er ihn nach den sieben Stunden wieder anzog. Ehrlicher Weise musste Kisuke sich aber eingestehen, dass sie auch etwas Gutes an sich hatte. Das Gespräch, was sie aufbauen konnten, hatte ihn doch näher an seine Teammitglieder gebracht. Nun wusste er auch, was für Fortschritte Minashi seit seinem letzten Mal gemacht hatte und, dass es Akios erste Mission war – ein Problem stellte diese Tatsache wohl kaum dar, war auch er doch noch ein Anfänger, was Missionen betraf. Ehrlich gesagt verstand sich Kisuke mit dem Sakkaku-Spross sehr gut und er war sich schon jetzt sicher, dass Akio eines Tages zu einem starken Shinobi heranreifen würde. Zwischendurch, wo sie sich nicht unterhalten haben und jeder in seiner eigenen Gedankenwelt, weit, weit Weg vom hier und jetzt, gefangen waren, war der junge Hinketsu schon stark am grübeln. Ein fader Geschmack legte sich auf seine Zunge, als er über die knappen Informationen nachdachte, gab es doch einige Dinge, die ihm einfach nicht gefielen. Warum gab Fürstin Nikihisa einen Suchauftrag für einen einfachen Bediensteten auf, der nun einige Tage nicht mehr auf seiner Arbeit war? Selbst der Aspekt, dass ihr ihre Arbeiter wichtig sein könnten, konnte Kisuke nicht überzeugen. Irgendetwas war faul bei der ganzen Sache – fragte sich nur, was genau es war…
„Sehr geehrte Passagiere, wir werden in etwa zehn Minuten im Hafen von Kirigakure anlegen und fertig vertäut sein. Bitte bleiben Sie solange in ihren Kabinen bis der Signalton erklingt. Die gesamte Besatzung wünscht Ihnen eine schönen Aufenthalt in Kirigakure und wir würden uns freuen, wenn sie sich wieder für SoraKiri-Fährfahrten entscheiden würden.“
Der Aufruf, dass die Fähre nun bald den Hafen von Kirigakure erreichen würde, brachte Kisuke von seinen Gedanken zurück in die Gegenwart. Nach langem überlegen wusste er auch nun schon, wie er genau einen Verdacht bestätigen könne. Schnell schnappte er sich seinen Mantel und zog ihn behutsam an, knöpfte ihn zu und schritt zur Tür, wo er sich anschließend zu seinen Teamkameraden richtete. Beinahe zeitgleich erklang der krächzende Gong-Ton aus den Lautsprechern, deren schlechte Tonqualität Kisuke beinahe in den Wahnsinn trieb. „Wir werden nun gleich Kirigakure erreichen, unser weiteres Vorgehen würde ich dann näher auf dem Weg zum Schloss der Fürstin Nikihisa erläutern. Solltet ihr noch etwas in Kirigakure zu erledigen haben, so habt ihr eine Stunde Zeit diese Dinge zu erledigen.“ Kisuke kramte in seiner Tasche herum, holte zwei Schriftrollen aus selbiger, welche er darauf zu Akio und Minashi war. „Da ich vermute, dass ihr euch in Kirigakure kaum auskennen werdet, habe ich vorher zwei Karten für euch besorgt. Ich habe die wichtigsten Stellen, wie die Einkaufsstraße, den Hafen oder unseren Treffpunkt am Tor, markiert. So müsstet ihr euch in der Stadt orientieren können.“ Mit diesen Worten drückte Kisuke die Türklinge herunter und zog die Holztür sogleich auf. „Wir treffen uns dann pünktlich in einer Stunde am Tor von Kirigakure – ansonsten müssten wir wohl oder übel zu Fuß zum Schloss der Fürstin laufen.“ Mit leisen Schritten schritt Kisuke durch den Flur, den Ausgang der Fähre, welcher sich nicht weit von ihrer Kabine aus befand, im Visier. Er selbst hatte kein Interesse durch seine Heimatstadt zu streifen, aber er war sich inzwischen sicher, dass Minashi vielleicht ein wenig in ihr rumstreifen möchte, war diese eine Stunde zwischen Ankunft und Weiterreise doch eigentlich optimal für dieses Vorhaben. Er selbst hatte nun mal nichts vor, daher machte sich Kisuke auch direkt auf dem Weg zum Tor, an welchem sie sich später treffen wollten.
-->Tor von Kirigakure

(OOC: Wenn ihr wollte könnt ihr noch einen kleinen Post irgendwo in Kirigakure schreiben. Wenn nicht, kommt einfach zeitlich verschoben zum Tor^^)
 
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