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Chumani Kyo vs. Takuraja Gaishi

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Chumani Kyo

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Kampfgebiet:





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Es war relativ spät am Morgen, als sich die Chumani aus dem Haus bewegte. Ihr Bruder Kaito hatte sie Gott sei Dank mal nicht geweckt, da er auf einer Mission war; auch, wenn sie froh war, dass er es nicht getan hatte, verfluchte sie es, da sie deswegen verschlafen hatte. Also lief sie mit großer Geschwindigkeit durch die Straßen Konohas, noch ihr belegtes Brötchend mümmelnd und schon ziemlich nervös.
Als sie in dem Gebiet ankam, welches sie ausgesucht hatte, betrachtete sie dieses noch einmal. Ein Fluss schlängelte sich durch es, Bäumen standen ringsherum, doch auf der einen Seite war eine offene Wiese für einen offenen Nahkampf, große Steine lagen am Fluss und würden wahrscheinlich sehr weh tun, wenn man auf ihnen landete, was jedoch keiner wollen würde. Alles in Allem war der Platz gut geeignet, um einen kleinen Trainingskampf abzuhalten. Die Chumani hatte dieses Gebiet ausgesucht, da durch es eben ein Fluss floss, eine Wasserquelle, die das Mädchen eben für eines ihrer Ninjutsu brauchte.
Sie hoffte, dass ihr Gegner noch nicht eingetroffen war, da es ja schon ziemlich spät war, deshalb blickte sie sich um, konnte aber niemanden entdecken. >Vielleicht versteckt er sich ja...? Oder er ist wirklich noch nicht aufgetaucht... Nun denn, ich sehe ihn jedenfalls noch nicht, also kann ich noch ein paar winzige Vorbereitungen treffen, bevor er eintrifft...< Und damit machte sie sich gleich an die Arbeit. Sie versteckte an einigen Orten ein paar Briefbomben, merkte sich die Stellen gut und fand sich wieder an ihrem ursprünglichen Platz wieder, in einer Warteposition: Arme verschränkt, den Blick gen Himmel gerichtet und ein leicht verträumter Ausdruck in den Augen. >Hoffentlich kommt er bald...<
Solange, wie sie noch wartete, ließ sich das Mädchen auf den Boden plumpsen, lehnte sich gegen einen Baum und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf, weiterhin in den Himmel schauend. Merkwürdigerweise hatte sich ihre Nervosität gelichtet, sie verspürte nur noch ein leichtes Kribbeln in ihrer Magengegend, was sich jedoch wahrscheinlich ändern würde, wenn der Kampf kurz davor war, zu beginnen. War sie passend darauf vorbereitet? Klar wusste sie, dass sie nicht die Stärkste war und vor allem war sie eben gerade erst Genin geworden, doch hoffte sie, dass sie eine kleine Chance haben würde.
>Na ja, hilft wohl nur Abwarten und Tee trinken... Wobei ich gar keinen Tee habe, aber egal.< Ein leises Grinsen stahl sich über ihr Gesicht, weiter auf ihren Gegner wartend.
 
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Takuraja Gaishi

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Gaishi erahnte, mit einem gezielten, verträumten Blick aus dem Fenster, das das heute ein nicht zu schöner Tag werden würde, nichts desto trotz machte sich der frischgebackene Genin, einen Rucksack auf den Schultern, auf den Weg, denn er wollte vor dem anstehenden Trainingskampf noch einige Vorbereitungen treffen. Mit langsamen und geschmeidigen Schritten ging der Ninja durch die Straßen Konohas, bis er schließlich sein Ziel erreicht hatte, einen kleinen Felsen auf einer Waldlichtung, welcher einen perfekten Blick auf die morgendliche Stadt lieferte. Schnell lies er seinen Rucksack zu Boden gleiten, nahm auf dem großen Stein platz, schloss seine Augen und begann tief in seine Seele vorzudringen. Es vergingen einige Minuten, vielleicht eine Stunde, als er die Meditation beendete, seine Sachen mit der rechten Hand zurück auf den vorgesehenen Platz auf dem Rücken hob. Gaishi fühlte sich putzmunter und irgendwie befreit, jetzt konnte er endlich mit einem ruhigen Gewissen bzw. neu geschöpftem Mut am Trainingskampf teilnehmen.
Bäume flogen an ihm vorbei, er bewegte sich mit enormer Geschwindigkeit auf dem kleinen Waldweg, bis er endlich das von Kyo gewählte Gebiet erreichte. Zuerst verschaffte er sich einen groben Überblick, indem er seinen Blick über die offene Fläche schweifen ließ, dabei fiel ihm natürlich auf, dass das Kampfareal von einem Fluss durchzogen wurde. „Hm, ich glaube Kyo hat sich diesen Platz wirklich mit bedacht gewählt.“ Die waren Ausmaße des strategischen Vorteils konnte der Genin natürlich nicht im Geringsten erahnen, da er jedoch seine Gegnerin nirgendwo erspähen konnte, verschaffte er sich erstmal einen weiteren Überblick im Wald, welcher das Gebiet begrenzte. Schließlich ließ Gaishi sich hinter einem Baum nieder und versank im grübeln. „Welche Taktik kann ich wohl am Besten anwenden? Na ja da wäre diese…und diese…“, und wie er so in Gedanken versunken war, bemerkte er recht spät, das die junge Chumani bereits eingetroffen war und das Arsenal mit Briefbomben „ausrüstete“. Nichts sagend, hielt Gaishi sich verdeckt und wartete ab bis sie sich an einem Baum niederließ. Endlich gab er sich zu erkennen. „Einen wunderschönen Guten Morgen wünsch ich dir. Ich hoffe du verzeihst mir meine kleine Verspätung, doch ich hatte noch einiges zu erledigen. Also gibt’s irgendwelche bestimmten Regeln oder willst du es dir vielleicht noch einmal überlegen mit dem Kampf?“
Natürlich wusste der junge Genin, dass sie jetzt niemals einen Rückzieher machen würde und so wartete er auf ihre Reaktion. „Es wird bestimmt nicht leicht werden, aber mit meiner Geschwindigkeit werde ich sie schon kriegen.“, dachte Gaishi, der Kyo mit seinen blutroten wirkenden Augen durchdringend ansah.
 
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Chumani Kyo

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Sie wurde aus ihren Tagträumen gerissen, als die bekannte Stimme von Gaishi vor ihr ertönte. Sie sprang auf und klopfte sich das bisschen Dreck ab, was ihren Rock beschmutzte. "Dir auch einen schönen Guten Morgen, Gaishi-kun. Ähm, ist ja nicht schlimm, dass du zu spät bist, bin ja selber etwas später gekommen." Sie grinste ein wenig verlegen und kratzte sich am Kopf, dann jedoch wurde ihre Miene ernst. "Ich mach bestimmt keinen Rückzieher! Wo komm ich denn dahin? Aber wie ich sehe, wirst du auch nicht zurückschrecken. Also, hier sind die Regeln: Niemand wird von dem andern umgebracht. Und das war's eigentlich auch schon. Sonst ist alles erlaubt, sprich Fallen, Briefmarken, etc. In Ordnung?" Sie hob eine Augenbraue und sah Gaishi herausfordernd an. Der Junge nickte und erneut stahl sich ein Grinsen über das Gesicht des Mädchens, diesmal ein verschmitztes. Sie trat einen Schritt zurück. "Gut, alles klar? Dann: Los!"
Die beiden Gegner stoben auseinander, Kyo versteckte sich in einem Gebüsch nahe des Flusses. Die Erde war rutschig und sie hatte Sorge, auszurutschen und somit in das kalte Nass zu fallen.
>Soo... Zeit zum Denken... Da ich Gaishi ja schon ein bisschen kenne, weiß ich, dass er ziemlich schnell ist, also sich wahrscheinlich auf Taijutsu spezialisiert hat... Bleibt die Frage, ob er irgendwelche Ninjutsu kann... Das is ein Problem... Na ja, wo ist der Typ überhaupt?< Sie sah sich um, erspähte ihn und grinste. Kurz darauf formte sie Fingerzeichen, wonach sie ein Wassergeschoss aus ihrem Mund abschoss, welches die Größe eines Balles hatte und direkt ins Gaishis Richtung flog. "Teppoudama!"

Da sie nun ihr Versteck verraten hatte, huschte das Mädchen flink daraus und rannte quer über den Platz, was natürlich alles nur Ablenkung war, da sie ihren Gegner genau zu einer ihrer kleinen Bomben locken wollte. Sie wusste allerdings nicht, ob er darauf reagieren und ihr den Gefallen tun würde, oder ob er ihren Plan durchschaute und etwas völlig Anderes machte, was Kyo im Sinn hatte.

[out: sry, dass der so kurz is... -.- wusste, nich wirklich, was ich schreibn sollte
wenn deiner gut wird und ich was schönes schreibn kann, wird er länger :D]
 
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Takuraja Gaishi

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"Gut, alles klar? Dann: Los!" Mit diesen Worten begann also der Trainingskampf von Chumani Kyo und Takuraja Gaishi. Die beiden jungen Genin bewegten sich erst einmal in Richtung eines Verstecks, wobei die Kunoichi sich zuerst in einem Gebüsch nahe dem Fluss verzog und schon verschwand sie aus seinem Blickfeld. Daraufhin blieb er stehen, blickte sich um und versuchte sich an die Stellen zu erinnern, welche sein momentaner Gegner vor dem Kampf aufgesucht hatte. Doch viel Zeit zum Überlegen blieb ihm leider nicht vergönnt, denn ohne Vorwarnung sah er aus dem Augenwinkel einen Ball heran nahen. „Was ist das denn?“ Nach näherem hinsehen erkannte er das Wassergeschoss und dank seiner Schnelligkeit war es ihm sogar möglich, dem Ding noch auszuweichen. „Sie hat wahrscheinlich noch ein paar neue Jutsus auf Lager.“, dachte Gaishi, der sich nach dem Erblicken von Kyo auch in Bewegung setzte.
„Ah so einfach wirst du mir nicht entkommen! Hast wohl Angst?“, und wirklich das Mädchen schien seine Schnelligkeit unterschätzt zu haben, obwohl sie selbst schneller geworden schien. Mit gezielten Schritten schnitt er ihr den Weg ab, die Chumani blieb stehen und ohne auch nur einen Wimpernschlag zum Realisieren der Situation Zeit zu lassen, setzte es einen kräftigen Schlag mit der rechten Hand in Richtung des Kinns. „Perfekt sie hat wirklich geglaubt es mit meiner Geschwindigkeit aufnehmen zu können.“, jetzt wo er sie in einen Nahkampf verwickelte würde es ihr schwer fallen ihre neuen Ninjustus einzusetzen. Es kam nun zum schnell abwechselnden Schlagabtausch, hierbei steckte nicht nur Kyo einige Treffer weg, denn auch sie konnte mit einem gezielten Schlag in die Magengegend, Gaishi ein kurzes „Hmpf!“ entringen. Jedoch schien Gaishi in einen kleinen Konflikt mit sich selbst zu kommen, wie er die Schläge so verfolgte, bemerkte er, dass es eigentlich ein sehr nettes Teammitglied war und es sich nicht gehört Mädchen zu schlagen. „Was mach ich hier? Darf ich das denn überhaupt nicht das sie noch verletzt wird, aber sie schlägt auch mit voller Kraft zu…“, und wie er so nachdachte, lösten sich die beiden und warteten jeder auf den Schritt des anderen.


[out: meiner is nicht der allerbeste aber wir fangen ja erst an :naruto_smile: weiß auch nicht so genau was ich schreim soll :naruto_question:]
 
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Chumani Kyo

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Erst dachte sie, dass Gaishi mitspielen würde, doch dann schnitt er ihr plötzlich den Weg ab; er war einfach zu schnell für sie gewesen, was ihr vorher schon klar gewesen war, jedoch wurde sie davon überrascht. Und Bevor sie realisieren konnte, was geschah, fühlte sie einen gut gezielten Schlag an ihrem Kinn, worauf ihr Kopf zurück geschleudert wurde. >Bastard!<Ihr Gesichtsausdruck wurde zornig und sie versuchte einige Male, Gaishi mit Schlägen zu treffen, jedoch traf sie ihn nur einmal, und das richtig. „Hmpf!“ Die Kunoichi musste grinsen, dann entfernte sie sich einige Meter von ihm, um ein wenig zu verschnaufen. „Tja, ich schlage eben nicht wie ein Mädchen zu. Das solltest du dir merken. Du kannst ebenso ruhig zuschlagen, mir macht das nichts aus. Ich bin schließlich hart im Nehmen.“ Sie lachte kurz, dann wurde ihr Gesicht wieder ernst. >Ich muss mir überlegen, wie ich es anstelle, einen Treffer zu landen… In der Geschwindigkeit ist er mir überlegen, ganz klar, in der Stärke ich ihm. Und noch immer weiß ich nichts über seine Jutsus, okay, außer die Grundtechniken, doch die kann jeder. Sie richtig einzusetzen, das ist die Frage… Wie stell ich das am besten an?< Während sie nachgedachte, hatte sie gar nicht bemerkt, dass die Beiden immer im Kreis liefen, einander anstarrend und überlegend, wie man den Anderen am besten schlagen konnte. Plötzlich kamen sie an eine Stelle, die sich Kyo gut gemerkt hatte. Das Mädchen blieb ruckartig stehen, die Stelle betrachtend, dann wieder zu Gaishi blinzelnd. „Kassei!“ Keine drei Sekunden später nachdem sie es ausgesprochen hatte, krachte es und Staub wirbelte auf. Kyo biss sich auf die Unterlippe, entfernte sich jedoch schnell, versteckte sich erneut in einem Gebüsch in der Nähe des kleinen Flusses. >Ich hoffe, ich habe es nicht wieder übertrieben… Das passiert mir ständig… Na ja, aber er ist ja schnell, also könnte er noch rechtzeitig entkommen sein, so dass er sich nicht zu sehr verletzt hat.<
Als sich die Staubwolke lichtete, konnte die Chumani jedoch niemanden weit und breit entdecken, sah sich um, fand aber niemanden in ihrem Blickfeld. >Also hat er es geschafft. Gut, dann muss ich mir nur den nächsten Schritt überlegen. Ich weiß zwar nicht, wo er ist, aber er wird garantiert gleich irgendetwas unternehmen… Darauf muss ich vorbereitet sein… Fragt sich nur, wie… Ach, ich lass es einfach auf mich zukommen. Wird schon nichts Schlimmes passieren! … Hoffe ich…< Und so hielt die Kunoichi ihre Augen weiter offen, darauf wartend, dass irgendetwas geschah.

[out: ja, du hast recht^^ außadem isses unser erster kampf *g* - also so in etwa, auf dem trainingsplatz der akademie ham wa ja auch son bissel gemacht :D]
 
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Takuraja Gaishi

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Wie damals auf dem Trainingsplatz war Gaishi erneut auf dieselbe Falle herein gefallen, jedoch gelang es ihm wieder einmal um Haaresbreite Auszuweichen und sich anschließend hinter einem Baum zu verstecken. Nun war das Gelände vollkommen frei weder das Mädchen noch der Junge waren zu erblicken, denn jeder plante insgeheim neue Schritte, um den jeweils anderen in einer ungewöhnlichen Situation zu erwischen. „Tatsächlich fasziniert sie mich jedes Mal aufs Neue. Sie hat an Stärke keineswegs abgenommen und ist genau so hartnäckig wie immer. Jetzt wird es aber wirklich Zeit mir eine perfekte Strategie zu überlegen.“ So wie er in Gedanken versunken die Kampffläche anstarrte, jeden Augenblick los zu schnellen, um einem gezielten Angriff seines Gegners auszuweichen, klopfte er sich leicht die Schmutzspuren auf seiner weißen Jacke, welche die Explosion hinterlassen hatte, ab. Mit einem gezielten Griff in seinen Beutel, fand er wonach er suchte, zwei Kunai. Jetzt spurtete der junge Genin los, im Laufen begann er Fingerzeichen zu formen und nach einem leisen, aber gepressten: “Bunshin no Jutsu“, erschien ein genaues Ebenbild von ihm. Schließlich blieb er, als er die Mitte des freien Areals erreicht hatte, abrupt stehen. Die beiden Gaishis lehnten sich Rücken an Rücken, jeweils zwei Kunais in der Hand.
„Ich hoffe nur es klappt, sonst bin ich aufgeschmissen.“

[Einschub]

Wie Gaishi nun so auf seine Gegnerin wartete, verschwand er in sich selber, denn er wurde das Gefühl nicht los, dass er das gleiche Szenario bereits schon einmal durchgespielt hatte. Ja na klar hatte er auch, bevor er es gestartet hatte. „Nein das fühlt sich anders an, wie als würde ich den Ausgang des Kampfes schon wissen, könnte ihn jetzt jedoch noch beeinflussen.“ Natürlich er hatte ein Deja Vu. Aus irgendeinem Grund gelang es ihm aber nicht sich an das genaue Ende zu erinnern, es war wie ein schwacher Gedanke, welcher einfach nicht aus seinem Kopf wollte.

[Einschub Ende]

Durch ein kräftiges Kopfschütteln besann er sich, es waren wohl nur Bruchteile von Sekunden vergangen und Gaishi fand sich auf der Wiese wieder, immer noch den Rücken an seinen Doppelgänger gepresst, wartend auf das was Kyo für ihn plante, denn er selbst war es der sich eine tot sichere Taktik überlegt hatte, obwohl er selbst noch einwenig dran zweifelte, aber nichts desto trotz musste er die unsicheren Faktoren außer acht lassen, wenn er hier bestehen wolle. So standen ihm schon die Schweißtropfen auf der Stirn, als ein rascheln seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. „Was war das wohl? Ist das Kyo oder doch nur etwas anderes?“, den Blick nochmals geschärft wartete er…
 
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Chumani Kyo

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Als Gaishi aus seiner Deckung gerannt kam, blieb Kyo unentwegt im Gebüsch, um die Lage genau überblicken zu können, und auch, als der Junge einen Bunshin formte und sich die beiden in einer merkwürdigen Position hinstellten, blieb sie ruhig, dachte fieberhaft nach, wie sie am besten angreifen konnte. >Ein normaler Bunshin… Das ist schon mal ein Vorteil. Wenn ich den Bunshin mit einem Kunai treffe, ist er erledigt. Das Problem ist nur, dass der echte Gaishi mir im Weg steht. Und ihn will ich schließlich nicht treffen. Aber wenn ich die Position wechsle…< Sie sah sich um und musste feststellen, dass die Deckung einiger Büsche nicht dicht genug waren, um sich unentdeckt fortzubewegen, ergo musste sie in ihrer alten Position ausharren. Sie bemerkte, dass Gaishi gerade in Gedanken war, was sie eigentlich als Chance hätte nutzen können, doch als sie sich bewegte, war er wieder bei dem Kampf und nicht mehr weit weg.
Ihre Bewegung hatte sich als Rascheln heraus gestellt und sie vermutlich verraten, falls Gaishi mitbekommen hatte, aus welcher Richtung es kam. Doch anscheinend hatte er es gemerkt, da er seinen Blick genau in die Richtung der Kunoichi warf, scharf und auf alles achtend. >Na super, das hab ich jetzt davon! Und was mach ich nun?< Sie formte Fingerzeichen, blickte noch einmal auf ihren Gegner. „Kawarimi no Jutsu!“ Kurz, nachdem sie das Jutsu flüsternd ausgeführt hatte, lag an ihrer vorherigen Position ein alter, vergammelter Baumstamm, Kyo jedoch war nun auf der anderen Seite, hoffend, dass Gaishi nicht bemerkt hatte, wie sie den Platz getauscht hatte und vor allem, wo sie sich jetzt aufhielt. >Ich hab echt kein Plan… Gaishi-kun wird vermutlich einen haben, sonst würde er nicht so da stehen. Ach, es war klar, dass es so kommen würde. Aber egal, aufgeben werde ich sicherlich nicht!< Ihr Blick wurde ernst und ihre Stirn legte sich in Falten, fieberhaft überlegend, wie sie es am besten anstellen sollte, Gaishi einen auszuwischen und gleichzeitig nicht in seine Falle zu tappen; wenn er überhaupt einen Hintergedanken bei dieser Aktion hatte oder sich nur aus Spaß an der Freude dorthin stellte. >Ja bestimmt Kyo, jeder stellt sich aus Spaß an der Freude mit einem Bunshin und erhobenen Kunais so mitten auf den Platz, damit ihn jeder sehen kann und feststellen kann, dass er ein Idiot ist. Sicher.< Ihre Gedanken waren zu weit weg vom Geschehen und sie musste sich wieder fassen, um nichts zu verpassen, jedoch hatte sich der Takuraja kein Stück bewegt.

[Einschub]

Der Fluss rauschte in seinem gewöhnlichen Ton im Gebiet, die Geräusche der sich im Wind bewegenden Blätter wurden lauter, also der Wind stärker; etwas zog heran: Regen. Langsam verdunkelte sich der Himmel, die Vögel, die vorher zwitschernd in den Bäumen gesessen hatte, versteckten sich schnell, wollten nicht nass werden. Und schon nach wenigen Minuten fielen die ersten Regentropfen zu Boden, benetzen die Erde, übersäten sie mit kleinen Pfützen, die immer größer wurden. Obwohl der Regen so schwach angefangen hatte, wurde er immer stärker und schließlich waren die Tropfen groß und schwer, stürzten auf den Boden und schienen ihn mit ihrem Gewicht zu erschlagen.

[Einschub Ende]

Als Kyo etwas Nasses auf ihrer Wange spürte, blickte sie gen Himmel und verfluchte das Wetter. >Na toll! Regen! Womit hab ich das denn verdient? Na ja, einen Vorteil hat es ja: es gibt Wasser, also mehr Wasserquellen für mich. Trotzdem ist es scheiße! Ich muss einfach das Beste daraus machen.< Sie wandte ihren Blick wieder Gaishi zu, der ebenso überrascht vom Regen war und einen Moment unkonzentriert. Diese Chance nutze die junge Chumani, stürzte aus ihrem Versteck und formte Fingerzeichen. „Namida Seki Tenshi!“ Kleine, perlengroße Wasserkugeln formten sich aus einer Wasserpfütze und flogen direkt auf Gaishi und dessen Doppelgänger zu, womit Kyo hoffte, dass der Bunshin verschwinden würde und somit Gaishis Plan oder Ähnliches zunichte gemacht.
 
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Takuraja Gaishi

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Das Rascheln verstummte, dass war die junge Kunoichi also nicht, aber wo würde sie sich sonst aufhalten, bestimmt beobachtete sie ihn und legte sich ihren Teil der Taktik zurecht. Gaishi konnte nur darauf hoffen, dass sie so handeln würde, wie er es vermutete. Sein Blickfeld war nur auf einen kleinen Bereich begrenzt, vielleicht war seine Strategie wohl doch noch nicht so ausgefeilt gewesen, nichts desto trotz stand er nun in der Mitte der flachen Ebene, mit den Gedanken versuchte er die Schritte seiner Gegnerin nachzuvollziehen und die Kunais hatten mittlerweile in einer Abwehrhaltung eingenommen. Leichte Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, die durch die vorhandenen Sorgenfalten, sehr angespannt wirkte, der Wind umwehte seine weichen, weißen Haare, ein eiskalter Schauer lief ihm den Nacken herunter und auf einmal bekam er Wassertropfen ab, den Blick sofort gen Himmel gerichtet, um sich zu vergewissern das es nicht eins von Kyos Wasserjutsus war, ließ ihn erkennen, dass es sich wirklich um echten Regen handelte. Schnell wanderten die orangeroten Augen wieder auf die Kampffläche, immer noch war von der Genin keine Spur zu erkennen. „Na klasse, es regnet, ich stehe in der Mitte einer weiten Fläche, meinem Gegner vollkommen hilflos ausgeliefert und nur die Hoffnung an meine Taktik bleibt bestehen.“ ~Beruhig dich Gaishi!~, antwortet seine innere Stimme, ~Wenn du jetzt den Mut verlierst, wirst du es niemals schaffen deinen Vater zurächen. Außerdem ist nichts verloren, lass deine Umgebung für dich Arbeiten und alles wird gut.~
In einem Moment der Unkonzentriertheit schoss die Kunoichi aus ihrem Versteck, der junge Takuraja vernahm Gott sei Dank noch das Wort:„… Tenshi!“, aus ihrer Richtung und so gelang es ihm nur den ersten Wasserkugeln einwenig auszuweichen, die nächsten trafen ihn und er verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Jedoch erging es seinem Bunshin noch schlechter, denn dieser verschwand nach den ersten Berührungen durch die perlgroßen Wassergeschosse. Als dann Kyo die Hälfte des Wegs zu ihrem Gegner zurückgelegt hatte, war er doch tatsächlich verschwunden, ihr müsste eigentlich klar geworden sein, dass Gaishi das „Kawarimi no Jutsu!“ eingesetzt haben muss, spätestens als sie den Stein an seiner statt erblickte. Leider blieb dem Mädchen keine Verschnaufpause, sie war es die jetzt vollkommen Deckungslos zum Stehen gekommen war und ihr Gegner hatte somit freie Wahl gehabt. Ein kleiner Augenblick verstrich, bis der Genin aus seinem Versteck lossprintete, mit dem Ziel sie ihn einen Nahkampf zu verwickeln und wie sie begann sich Umzudrehen, schlug er mit voller Kraft in ihr Gesicht, ihr blieb gar keine andere Wahl als sich der Wucht des Schlages zu stellen. Es entfachte ein heißer Faustkampf, in den Gaishi mit wohl besseren Karten eingetreten war, aber Kyo wehrte sich wie eine wahre Kämpfernatur, als dann der Schlag in Richtung des Genin folgte, packte der Genin den Arm des Mädchen hob sie über sich drüber, was für ihn keine größere Anstrengung darstellte und warf sie zu Boden, im Flug vernahm man noch ein „Kaiten Nage“. Schließlich blieb die Kunoichi unter spitzenden Wassertropfen liegen, hoffentlich hatten sie es diese Mal nicht wieder übertrieben.


[out: Sorry das es so lange gedauert hat :)]
 
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Chumani Kyo

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Als Gaishi das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel, dachte Kyo erst, dass dies ihre Chance sei, doch als sie gerade bei ihm ankam und zuschlagen wollte, puffte es und anstatt von dem Jungen stand vor ihr nun ein großer, grauer Stein. >Verdammt! Kawarimi no Jutsu! Wo ist er?< Sie hatte sich gerade umgedreht, da spürte sie einen großen Schmerz in ihrem Gesicht und wurde daraufhin zu Boden geschleudert. Mit knirschenden Zähnen wischte sie sich das wenige Blut, welches aus ihrem Mundwinkel floss, weg und richtete sich auf. >Na schön, du hast es so gewollt! Jetzt bin ich wütend!< Sie ballte ihre Faust und stürzte sich auf Gaishi, worauf ein heftiger Kampf mit fliegenden Fäusten entstand. Verbissen kämpfte sie, obwohl es so aussah, als dass ihr Gegner die besseren Chancen hatte, doch dem Mädchen war das egal. Es lag nicht in ihrer Natur, dass sie einfach so aufgab. Die Genin hob ihre Faust zum Schlag, diese flog direkt auf Gaishi zu, jedoch bevor sie treffen konnte, wurde sie von dem Jungen am Arm gepackt, hochgehoben und zu Boden geschleudert.

[Einschub]

Schwarz… Alles war schwarz um sie herum. Dunkelheit… In Dunkelheit war die Welt getaucht. Kein Geräusch drang an die Ohren der Genin, nichts rührte sich um sie herum, sie ebenso nicht. >Bin ich … tot…? Nein, ich kann nicht tot sein!< Ihre Augen waren schwer, ebenso ihr ganzer Körper, sie konnte sich nicht bewegen, alles war still, alles war ruhig. Sie mochte die Stille, doch irgendwie fand sie diese auch unheimlich, sie machte ihr Angst. Sie hasste die Dunkelheit, liebte das Licht, deswegen fühlte sie sich noch unwohler als vorher. Sie versuchte, sie zu erinnern, was geschehen war, dann fiel ihr der Kampf mit Gaishi wieder ein, dass er sie zu Boden geschleudert hatte. >Verdammt! Ich gebe nicht so schnell auf! Aber ich kann mich nicht bewegen…! Gaishi, du verdammter Bastard!< Wut kochte in ihr hoch, sie wollte sich dies nicht gefallen lassen, wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Dann öffnete sie die Augen.

[Einschub Ende]

Zitternd und schwer atmend richtete sich das Mädchen auf, den Blick erst zu Boden gerichtet. Gaishi stand immer noch vor ihr, fragte sich, ob mit der Chumani alles in Ordnung war. Diese richtete ihren Blick dann auf den Jungen, in ihren Augen konnte man die pure Willenskraft und Entschlossenheit erkennen. „Ich … bin noch nicht fertig! Das hast du dir so gedacht! Ich gebe nich so schnell auf!“ Sie ballte erneut die Faust und rammte diese dann Gaishi in den Magen, sodass dieser durch die Wucht und Überraschtheit zu Boden geworfen wurde. „Ich bin wieder da und ich bin ziemlich wütend!“ Sie grinste und formte dann Fingerzeichen. „Kawarimi no Jutsu!“ Es puffte und dann stand vor Gaishi statt dem Mädchen ein grauer Stein, auf dem ein Smiley zu sehen war, der einem die Zunge herausstreckte.
Kyo war inzwischen wieder im Gebüsch verschwunden, schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein und aus. >Wenn der Kampf nicht bald vorbei ist, kipp ich um… Das war ein bisschen viel auf einmal… Na ja, mal sehen, was Gaishi-kun jetzt machen wird…< Dann öffneten sich ihre Augen wieder, entschlossen und funkelnd nach vorne gerichtet.
 
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Takuraja Gaishi

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„Kyo, bitte nicht“, der Genin begann zu zittern, als er das Mädchen bewegungslos am Boden liegen sah. Ihre Augen waren geschlossen, der Mund leicht geöffnet, allgemein bewegte sie sich keinen Zentimeter, doch nach einem kurzem Augenblick, senkte sich die kindliche Brust wieder auf und ab und sie begann schwer zu atmen. „Kyo ist alles okay mit dir? Komm wieder zu dir?“, auf eine Reaktion wartend, beugte er sich halb über sie. Zum Glück schlug die junge Chumani die Augen auf, sofort erkannte man in jenen ihre alte Entschlossenheit diesen Kampf nicht vorzeitig abzubrechen wieder und langsam bekam der Junge wirklich Angst, es schien der härteste Kampf zu werden, den er je bestritten hatte. „Angst…? Ach, ich doch nicht!“, war seine Antwort in Gedanken, innerlich zog Gaishi jedoch den Hut vor ihr, er wusste selbst nicht ob er diese ganzen Treffer genau so weggesteckt hätte, außerdem machten sich langsam die Spuren des Kampfes bemerkt, denn auch er atmete schneller, sog die Luft förmlich ein. Weiterhin merkte er nun leichte Schmerzen in Arm und Bein, sein Training hatte ihn wohl mehr gestresst als was er angenommen hatte. Wieder einmal waren es zwei Shinobi, die bis zur Leistungsgrenzen und darüber hinaus ihr Ziel verfolgten, dazu kommt das beide ungefähr auf demselben Level, was Technik und Strategie anging.
„Ich bin wieder da und ich bin ziemlich wütend!“, tatsächlich wies Kyos Mund ein Grinsen auf, das brachte ihn wirklich auf die Palme und auch er verengte die Augen zu schlitzen, sie hatte den Schalter umgelegt, jetzt würde es für ihn keine Rücksicht mehr geben. Seinem Ziel ein Schritt näher, fühlte Gaishi einen stechenden Schmerz, der erst seinen Magen und dann den ganzen Körper erfasste. Als seine Augen hinunter wanderten, traf es ihn wie ein Schlag, die Faust des Mädchens steckte tief in seinen Muskeln, sofort spie er einige Körpersäfte aus. „Verdammt ich war schon wieder unaufmerksam. Wie kann mir das nur immer passieren, sie müsste doch eigentlich nicht mehr laufen können?“, bevor er überhaupt reagieren konnte, falls er sich in der Lage dazu gefühlt hätte, stand vor ihm ein grauer, hässlicher Stein, mit einem grinsenden Smiley. Ein weiteres Mal war es der Genin gelungen das „Kawarimi no Jutsu!“ anzuwenden und nun war er es der sich wieder in der Mitte der Kampffläche aufhielt. Gaishi wäre niemals ein angehender Shinobi geworden, wenn er nicht auch für solche Situationen einen Plan B gehabt hätte, so schurrte er in seiner Tasche nach den passenden Utensilien, einige Sekunden vergingen, in denen er allen Angriffen schutzlos ausgeliefert gewesen wäre, doch er fand schließlich nach was er suchte. Ohne zu zögern warf er die kleinen runden Kugeln auf den Boden, es müssen mindestens drei bis vier an der Zahl gewesen sein und schnell hüllte sich um den Takuraja ein weißer, nebelartiger Rauch, welcher ihn vollkommen in sich ein hüllte. Zunächst waren noch vereinzelt Konturen zu erkennen, mit der Zeit verschwand er gänzlich und so gelang es ihm, den Bauch mit einem Arm haltend, den sicheren Waldrand zu erreichen. „Warte nur ab, lass mich nur einen Augenblick verschnaufen, dann geht es gleich weiter.“, völlig aus der puste, lehnte er an einem Baumstumpf, das eine Auge halbgeschlossen, das andere auf die große Wiese und den Fluss gerichtet. Was wird wohl als nächstes geschehen? Diese Frage würde sich jeder der beiden Genin jetzt stellen, ohne überhaupt weiter nachzudenken, kam Gaishi ein Gedankenblitz.
„Hey Kyo, wie sieht’s aus? Kannst du noch oder willst du dir endlich eingestehen das du als Mädchen keine Chance hast mich zu besiegen?“, dies schrie er in Richtung des Steines, der an Kyos statt, auf dem Kampffeld zurück geblieben war. Voller Spannung erwartete er die Antwort seiner Gegnerin.
 
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Chumani Kyo

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Kyo hörte, was Gaishi sagte und sie wurde noch wütender, als sie vorher schon gewesen war. Doch sie antwortete nichts, da sie sich sonst verraten hätte, wie der Junge den Fehler begangen hatte. Obwohl das Mädchen ziemlich angeschlagen war, konnte sie dennoch Gaishis Standort ausmachen. Sie grinste und setzte sich langsam in Bewegung. Immer wieder machte sich ein leichtes Schwindelgefühl in ihr breit und ihr wurde kurz schwarz vor Augen, doch sie hielt es aus und so gravierend war es nicht, dass sie den Kampf abgebrochen hätte. In ihrem Kopf legte sie eine Strategie fest, wie sie Gaishi endgültig den Rest geben könnte. Sie war schon viel zu geschwächt, als dass sie noch lange durchhalten würde, also müsste sie ihn jetzt fertig machen. Sie wusste, dass ihr Gegner stark war und sich nicht so einfach geschlagen geben würde, doch mit ihr war auch nicht zu spaßen.
Sie grinste, als sie ihren Plan fertig geschnitzt hatte und rückte noch näher an den Jungen heran, der an einen Baumstamm gelehnt da saß und auf den großen Stein in der Mitte des Kampfplatzes starrte, vermutlich darauf wartend, was wohl Kyos nächster Schritt sein würde. Anscheinend hatte er sie noch nicht bemerkt, was sich sehr bald ändern würde. Die Chumani atmete noch einmal tief durch, schloss für eine Millisekunde die Augen, öffnete diese dann wieder und sah mit einem entschlossenen Blick zu dem Jungen.
Es regnete immer noch, die Pfützen wurden immer größer, das Geräusch des fließenden Baches immer lauter, da er sich mit mehr Wasser füllte. Eine gute Umgebung für die junge Kunoichi, da sie eben dieser Wasser brauchte, um eines ihrer Ninjutsu ausführen zu können.
Leise und unbemerkt formte Kyo Fingerzeichen und flüsterte „Namida Seki Tenshi!“,worauf sich erneut kleine Wasserperlen aus einer Pfütze hinter der Kunoichi formten und auf Gaishi zugeschossen kamen. Dieser reagierte schnell, konnte den meisten ausweichen, doch gegen zwei war er nicht vorbereitet gewesen; sie trafen ihn, sodass er taumelte. Diese Gelegenheit nutzte Kyo aus, um auf den Jungen zuzupreschen, die Faust zu ballen und ihm mitten ins Gesicht zu schlagen. Der Takuraja wurde von der Wucht des Schlages auf den offenen Kampfplatz befördert, kurz vor dem Stein hielt er an.
Mit einem überlegenen Grinsen trat Kyo auf ihn zu. „Das ist meine Antwort auf deine Frage. Ich gebe mich nicht so schnell geschlagen. Eine Kyo Chumani gibt nie auf! Das solltest du eigentlich langsam wissen, Gaishi-kun.“ Sie hätte nicht gedacht, dass er sich noch einmal aufrichten würde, dennoch tat er es und das verblüffte sie. Zwar hatte sie gewusst, dass er stark war und viel Durchhaltevermögen besaß, doch trotzdem war sie davon ausgegangen, dass der Kampf nun zu Ende war. Mit einem Biss auf die Unterlippe machte sie sich bewusst, dass dieser Wettstreit noch lange nicht das Ende gefunden hatte, sondern noch weiter gehen würde, bis einer von den beiden Kämpfern umfiel. Das hatte man nun davon, wenn man sich so einen Gegner ausgesucht hatte, doch niemand konnte jetzt noch etwas daran ändern, geschweige denn ändern wollen; es war einfach eine gute Gelegenheit, sein Können zu testen und alles aus sich heraus zu holen, was man drauf hatte. Noch bevor der Trainingskampf begonnen hatte, hatte Kyo gewusst, dass es schwer werden würde, dass sie es nicht leicht haben würde. Doch sie fand, dass sie sich ganz gut geschlagen hatte, für ihre Größe und ihr weniges Können. Vielleicht konnte sie es ja doch noch schaffen, den Jungen zu besiegen, aber glauben tat sie nicht wirklich daran, da sie einfach die Kraft verließ. Doch aufgeben… Dieses Wort kannte sie nicht, sie würde bis zum bitteren Ende weiter kämpfen.
Sie war so in Gedanken vertieft gewesen, dass das Mädchen gar nicht bemerkt hatte, wie Gaishi auf sie zu gerannt kam und keine drei Sekunden später seine Faust hob, um sie K.O. zu schlagen. Mit einem ein wenig erschrockenen Gesichtsausdruck versuchte die Chumani den Schlag abzuwehren, was ihr nur halb gelang; die Faust des Jungen traf ihre Wange, sodass ihr ganzer Kopf nach hinten geschleudert wurde und ein wenig Blut aus ihren Mundwinkeln lief, welches Kyo doch sofort wieder weg wischte. Mit funkelnden Augen teilte sie ebenso einen Schlag aus, darauf folgte ein weiterer und nach wenigen Minuten waren die beiden Genin in einem Gewirr von Händen und Füßen vertieft, welche sie sich um die Ohren schlugen bzw. traten.
Mit einem Tritt in die Magengrube taumelte das Mädchen nach hinten und keuchte vor Schmerz auf. Sie sah Gaishi mit einem zusammen gekniffenen Auge an, dann kippte sie ohnmächtig vornüber.
 
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Takuraja Gaishi

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Es schüttete wie aus Eimern, der Wettergott meinte es wirklich nicht gut mit Gaishi, welcher Regen eigentlich versuchte so oft wie nur irgendwie möglich zu meiden und deshalb nur selten das Haus in solchen Momenten verlassen hätte, doch nun saß er da an einen Baumstamm gelehnt, immer noch diesen irrsinnigen Stein anglotzend, darauf wartend das die junge Kunoichi endlich aus ihrem Versteck erscheinen würde. Seine Konzentration auf all seine Wahrnehmungsorgane, besonders auf seinen Hörsinn, der nur durch das immer lauter werdende Plätschern des Flusses, dessen Wasserstand enorm zunahm, durchbrochen wurde. Auf einmal sah er nur aus seinen Augenwinkeln etwas auf ihn zu fliegen und tatsächlich handelte es sich um Kyos spezielles Wasserjutsu, den meisten der heran nahenden Wasserperlen konnte er dank seiner Geschwindigkeit sehr gut ausweiche, aber die letzten zwei waren dann doch zu viel, sie trafen ihn hart und er geriet ins taumeln. Was als nächstes geschah realisierte er erst viel später, auf jedenfalls blieb er vor dem irrsinnigen Stein liegen und die Chumani trat überlegen vor.
Dies war also ihre Antwort auf seine Sticheleien gewesen, trotz der extremen Wucht, die durch die Wut des Mädchens noch verstärkt wurde, gelang es Gaishi mit letzter Kraft sich aufzurichten, obwohl er selbst kaum daran geglaubt hatte noch einmal Kräfte zu mobilisieren war seine Gegnerin wohl noch überraschter und biss sich vor Ärger auf die Unterlippe. „Tja das hast du dir wohl so gedacht, ein Takuraja gibt niemals auf – niemals!“, dachte der Genin, welcher sich auf seinen alles entscheidenden Angriff vorbereitete. Blitzschnell setzte er sich in Bewegung und befand sich auf direktem Wege zu Kyo. Im Laufen hob er seinen Faust, um in jenen Schlag alles hineinzulegen. Die Kunoichi versuchte panisch den Stoß abzuwehren, aber keine Chance, er traf sie so hart, dass ihr Kopf in den Nacken geschleudert wurde und erst einen Augenblick später der gesamte Körper durch die Luft geschleudert wurde. Als dieser zum liegen kam, floss Blut aus ihrem Mund, das kurze Zeit später eine kleine Blutlache bildete, so stark war der Schlag gewesen und Gaishi war selbst von sich überrascht.
Doch irgendwie schien er wirklich das Kämpferherz in ihr geweckt zu haben, sie wischte sich das Blut vom Mund, richtete sich auf, um dann einen Gegenangriff zu führen. Daraufhin entfachte ein wildes Gewirr aus Händen und Füßen, dem ein normaler Mensch hätte nur schwer folgen können. Ein ausschlaggebender Fußkick seitens Gaishi ließen das Mädchen erst taumeln und schließlich zu Boden sinken, wo sie ohnmächtig liegen blieb.
Natürlich machten sich zu erst Gefühle des Triumphes breit, doch als Gaishi realisierte, dass sie sich nicht mehr bewegte wurde es ihm wirklich Bange. Er machte ein paar Schritte auf sie zu und nahm neben ihr platz. „Was habe ich nur getan? Bitte steh wieder auf und schon wieder habe ich vollkommen übertrieben. Aber sie wollte auch nicht aufgeben. Ich hab’s ihr doch nun gesagt, mit einem Jungen können Mädchen es nun mal nicht aufnehmen, sie kann ein guter Medic-Nin werden. Ach ist ja jetzt auch egal! Ich muss unbedingt Hilfe holen oder sie ins Krankenhaus bringen, aber was sag ich denen nur? Ach man Saya-sensei wird mir den Kopf runter reisen. Verdammt Kyo jetzt wach endlich wieder auf – Bitte!!“
 
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Chumani Kyo

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Es tat so weh… Der Schmerz… Doch noch schmerzhafter war die Niederlage, die Kyo nun einstecken musste. Sie wollte nicht verlieren, und doch schien es so. Sie lag ohnmächtig auf dem Boden, natürlich hatte sie verloren! Doch eine Chumani gab niemals auf, sie würde weiter machen! Egal, ob sie stark verletzt war, oder ob ihre Kräfte langsam den Geist aufgaben, eine Niederlage solcher Art… Nein, das würde sie nicht zulassen!
Ihre Augenlider fingen an zu flimmern, aus ihrer Kehle vernahm man ein leises Stöhnen, bis das Kyo endlich ihre Augen öffnete und in das Gesicht Gaishis blickte. Hatte er sich Sorgen um sie gemacht? Dem Anschein nach schon, was die Chumani süß fand, doch für den Kampf nicht weiter wichtig. Unter dem verwunderten Blicken des Takuraja richtete sie sich ein wenig ächzend auf, wankte ein wenig, behielt jedoch festen Stand. Sie versuchte zu grinsen, was ihr jedoch nicht so ganz gelingen wollte. „Was ist los? Willst du hier die ganze Zeit nur rum sitzen, oder was? Los, kämpf, du Memme!“ Sie ging einige Schritte zurück und machte sich auf einen Angriff bereit, der jedoch nicht kam. Verdutzt sahen Kyos Augen in Gaishis. „Willst du nicht kämpfen? Ist es, weil ich gerade noch ohnmächtig gewesen bin? Hey, ich bin topfit! Und außerdem will ich dich besiegen! Zeigen, dass Mädchen hinter Jungen nicht zurückstehen, so wie du vielleicht denken magst! Los, komm, ich bin bereit!“ Und keine drei Sekunden später raste Gaishi auf sie zu, den Blick entschlossen, die Fäuste erhoben. Genau so mochte es die Chumani, auch wenn sie nicht genau wusste, ob sie noch lange durchhalten würde. Ihr ging es zwar ein wenig besser, dennoch war sie immer noch angeschlagen. Aber es würde sich alles zum Guten wenden, so hoffte sie es jedenfalls. Die Chumani hob ihre Arme zum Parieren des Schlages, doch als sie Gaishis Faust auf sich zukommen sah, wich sie dem Angriff geschwind aus und verpasste dem Takuraja einen Klaps auf den Rücken, sodass dieser nach vorne taumelte. Den nächsten Tritten und Schlägen konnte sie ebenso ausweichen, sie griff jedoch nicht an. In ihrem Kopf legte sie noch eine Strategie fest, mit der sie ihren Teamkollegen überlisten und besiegen konnte. Ihre Ausdauer ging mit jedem weiteren Ausweichen immer mehr flöten, daher musste sie sich schnell etwas überlegen. „Kawarimi no Jutsu!“ Und mit einem Plopp ging Gaishis Schlag ins Leere. Die Chumani hoffte, dass ihr Plan funktionieren würde, denn da war sie sich nicht sehr sicher. Aus ihrem Versteck aus beobachtete sie Gaishi, wie er die Umgebung nach ihr absuchte und erst einmal ein wenig verschnaufen musste. Das Mädchen musste den Kampf so schnell wie möglich beenden, sonst würde noch jemand ernsthaft verletzt werden und das wollte sie natürlich nicht. Für einige Minuten schloss sie die Augen, um sich ihren Plan noch mal genau vor Augen zu führen, doch ihr wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht. Und von wem? Von Gaishi natürlich. Er hatte sich an sie heran geschlichen, genau dann, als sie die Augen geschlossen hatte und nichts mehr sehen konnte. Sie spürte einen starken Schmerz in der Magengegend und wurde nach hinten geschleudert. Gleich darauf kamen weitere Schläge von Gaishi, von denen das Mädchen nur wenige parieren konnte. Mit großer Mühe konnte sie schließlich selber einen Treffer landen – ihr Fuß traf Gaishi mitten im Gesicht. Schnell nutzte die Chumani diese Chance und krabbelte schnell davon, in Sicherheit. „Mist!“, murmelte sie immer wieder, „Mist! MIST!“ Sie wandte sich wieder dem Takuraja zu und warf ein paar Shuriken auf ihn, denen er jedoch geschickt ausweichen konnte. Ihr Plan war zu Nichte gemacht, ihre Wut jedoch noch mehr gesteigert. Sie würde um jeden Preis gewinnen! Komme, was wolle!

[out: er is nich sehr gut geworden... nj, kann man nix dran ändern, brauchte jez ne ablenkung^^]
 
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