Kinzoku Kenta
Chuunin
"Krankenhaus Soragakure" - ein Moloch von einer Klinik, den die meisten Bewohner der Stadt irgendwoher kannten - wenn sie nicht selbst schon mal auf einer der zahlreichen Abteilungen gelegen haben, hatten sie hier garantiert schonmal einen Verwandten liegen gehabt. Was den meisten die hier ein und aus gehen nicht so sehr auffällt - neben dem Hauptgebäude gibt es noch einen zweiten Bau, der sich recht versteckt zur Rückseite des Geländes hin positioniert und über einen eigenen, ummauerten Hinterhof verfügt. Über diesen Bau wird lang nicht so frei geredet wie über die Hauptklinik, obwohl er gleichfalls eine wichtige Funktion erfüllt - aber es ist gerade diese Funktion, die die Einrichtung eher unbeliebt macht: Hinter der unscheinbaren Fassade, die für Krankenhausverhältnisse recht hübsch ausfällt, verbirgt sich die psychiatrische Abteilung des allgemeinen Krankenhauses.
Natürlich führt eine moderne Psychiatrie die meisten Patienten freiwillig und mit freiem Ausgang - aber nicht nur hat sich das Bild einer geschlossenen Abteilung mit voll fixierten, spuckenden und beißenden Spinnern fest in die Gehirne der Menschen eingebrannt - es ist auch diese im Erdgeschoss gelegene Station, mit der man im Ninjaberuf am ehesten noch mal zu tun hat. Hier werden Leute untergebracht, die entweder sich selbst oder andere in Gefahr bringen würden, wenn man sie ohne Begleitung herausließe - oder die das bereits getan haben und hier verwahrt werden bis ein Gerichtsurteil sie woanders hinbringt, meistens für sehr, sehr lange.
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Prüfungsjob: Senil, debil, und Shinobi!
Kenta musste zugeben - ein bisschen überrascht war er. Er hatte sich zwar schon ganz zu Anfang gedacht, dass irgendetwas nicht ganz normal war, als der Missionszettel zu diesem Prüfungseinsatz ausdrücklich erwähnt hatte, dass man bitte in gepflegten Alltagskleidern erscheinen sollte, obwohl die oben abgedruckte Adresse ganz eindeutig das Krankenhaus bezeichnete. Mit der Stationsbezeichnung hatte er nichts anfangen können, sodass er sich erstmal durchgefragt hatte - und den seltsamen Blick der Leute hatte er sehr wohl aufgefangen. Dass er jetzt vor der Psychiatrie stand und auf Tamaki wartete, um sich auf der Geschlossenen zu melden war ... naja, ein bisschen seltsam vielleicht? Es war doch recht mutig, einen Ninjaprüfling gerade hier hin zu schicken. Auch wenn er zugeben musste dass Tamaki bestimmt nicht wie jemand wirkte der Mist bauen würde. Vielleicht gefiele es ihm sogar? So ein richtiges Bild hatte Kenta noch nicht von dem stillen Kerlchen - er war zwar gelegentlich mal reichlich uninspiriert gemobbt worden, aber anders als das typische Opfer wirkte er eigentlich nie wirklich verängstigt von den amateuerhaften Versuchen ... und er zeigte sehr wenig von sich selbst. Das war dem Kinzoku seinerzeit noch aufgefallen und interessant erschienen, aber dann hatte er wichtigere Sachen zu tun gehabt - Prüfungsvorbereitung, und danach hatte er den Jungen ganz aus den Augen verloren.
Hmm. Hoffentlich hatte er auch jetzt noch immer Schokolade dabei.
Natürlich führt eine moderne Psychiatrie die meisten Patienten freiwillig und mit freiem Ausgang - aber nicht nur hat sich das Bild einer geschlossenen Abteilung mit voll fixierten, spuckenden und beißenden Spinnern fest in die Gehirne der Menschen eingebrannt - es ist auch diese im Erdgeschoss gelegene Station, mit der man im Ninjaberuf am ehesten noch mal zu tun hat. Hier werden Leute untergebracht, die entweder sich selbst oder andere in Gefahr bringen würden, wenn man sie ohne Begleitung herausließe - oder die das bereits getan haben und hier verwahrt werden bis ein Gerichtsurteil sie woanders hinbringt, meistens für sehr, sehr lange.
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Prüfungsjob: Senil, debil, und Shinobi!
Kenta musste zugeben - ein bisschen überrascht war er. Er hatte sich zwar schon ganz zu Anfang gedacht, dass irgendetwas nicht ganz normal war, als der Missionszettel zu diesem Prüfungseinsatz ausdrücklich erwähnt hatte, dass man bitte in gepflegten Alltagskleidern erscheinen sollte, obwohl die oben abgedruckte Adresse ganz eindeutig das Krankenhaus bezeichnete. Mit der Stationsbezeichnung hatte er nichts anfangen können, sodass er sich erstmal durchgefragt hatte - und den seltsamen Blick der Leute hatte er sehr wohl aufgefangen. Dass er jetzt vor der Psychiatrie stand und auf Tamaki wartete, um sich auf der Geschlossenen zu melden war ... naja, ein bisschen seltsam vielleicht? Es war doch recht mutig, einen Ninjaprüfling gerade hier hin zu schicken. Auch wenn er zugeben musste dass Tamaki bestimmt nicht wie jemand wirkte der Mist bauen würde. Vielleicht gefiele es ihm sogar? So ein richtiges Bild hatte Kenta noch nicht von dem stillen Kerlchen - er war zwar gelegentlich mal reichlich uninspiriert gemobbt worden, aber anders als das typische Opfer wirkte er eigentlich nie wirklich verängstigt von den amateuerhaften Versuchen ... und er zeigte sehr wenig von sich selbst. Das war dem Kinzoku seinerzeit noch aufgefallen und interessant erschienen, aber dann hatte er wichtigere Sachen zu tun gehabt - Prüfungsvorbereitung, und danach hatte er den Jungen ganz aus den Augen verloren.
Hmm. Hoffentlich hatte er auch jetzt noch immer Schokolade dabei.