Takeshi Rai
Chuunin
~Mission: Was nun, Sherlok?~
Heute war es wieder so weit: Rai ging wieder auf Reisen! Und er ging nicht auf irgendeine dahergelaufene Reise – gerade erst war er in Kumo gewesen – nein, heute ging es auf eine weitere Mission. Obwohl, die Reise nach Kumo war auch im Rahmen einer Mission gewesen… Naja, was soll’s. Der Fokus am heutigen Tagespunkt soll das Reich des Eisens sein, denn die Reise führte den Takeshi genau dorthin. Wenn man hierbei etwas genauer wurde, dann führte ihn die Reise an die Grenze des Reichs des Eisens. Gewaffnet mit etwaigen Dokumenten und Pässen – natürlich auch seiner Ninja-Ausrüstung – machte das Blauhaar sich vor einigen Tagen auf den Weg in das verschneite Land. Richtig, ein verschneites Land hoch oben im Norden. Da kam ihm sein Wundermantel wieder richtig, denn dieser ließ die Schneeflocken einfach vom Stoff abperlen und somit wurde Rai nicht kalt und auch nicht nass. Wie war es wohl den anderen ergangen? Auch hier lag man wieder vollkommen richtig, wenn man an andere Ninja dachte, denn auf eine Mission wurde man schließlich nicht alleine losgesandt. Dieses Mal beliefen sich die Mitstreiter auf die kleine, quirlige, aber auch irgendwie niedliche Hasekura Chinatsu – die lieber Natsu genannt wurde – und die individualistische, selbstsichere, aber auch witzige Meteki Pakura. Mit beiden hatte Rai in seiner Vergangenheit schon zu tun gehabt, also herrschten gute Voraussetzungen für diese Mission. Und bei einem war er sich ganz sicher: Es würde sicher nicht langweilig werden! Vor allem nicht, da Rai zum Leiter dieser Mission erkürt wurde. Das würde sicher zu einigen Situationen führen, in der sich Rai noch üben musste und das könnte ziemlich peinlich enden. Das letzte Mal als Rai der Leiter einer Mission war, da geschah das inmitten einer Mission! Er wurde sozusagen wirklich ins kalte Wasser geworfen. Aber jetzt musste er von Anfang an die volle Verantwortung übernehmen. Seine erste Aufgabe bestand darin, einen Treffpunkt für das Team auszuwählen. Seine Wahl fiel daraufhin auf einen Gasthof, welcher sich an der Grenze des Reichs des Eisens befand. Und nein, es war nicht nur irgendein 0815 Gasthof, sondern ein Gasthof mit Ponys. Ganz richtig gehört: Ponys! Dazu später aber mehr…
Jetzt war es wichtig den Gasthof überhaupt zu finden, was sich für Rai als überaus schwer herausstellte, denn dieser war bei seiner Anreise in einen Schneesturm geraten! Dieser wütete so schlimm, dass er fast nicht seine Hände vorm Gesicht erkennen konnte. Somit war es auch zu verzeihen, dass der zuvor genannte Gasthof nicht schon vor einer Stunde gefunden wurde. Eine Stunde lang watete der an Regen gewohnte Shinobi durch den frischen Tiefschnee. Man konnte ihm wirklich die Erleichterung vom Gesicht ablesen als er den Gasthof endlich erreicht hatte. Als er die bunt verzierte Eingangstür öffnete, strömte ihm sofort eine wohlige Wärme um die Wangen – sofort fühlte er sich willkommen. Eine äußerst nette Empfangsdame verstärkte dieses Gefühl noch mehr indem sie das Blauhaar sofort ansprach: „Willkommen im Ponyhof, wie kann ich dem armen Reisenden behilflich sein?“ Kurzerhand schritt Rai zum Empfang und nett entgegnete er ihr: „Klar, danke. Ich hab drei Zimmer reserviert… sind diese schon bezugsfertig? Wenn ja, dann würde ich Schlüssel gleich mitnehmen.“ Und tatsächlich überreichte sie ihm die drei Schlüssel. Mit einem einfachen „Danke“ verabschiedete sich Rai von der Dame erstmal. Jetzt galt es auf die anderen zu warten und so setzte er sich auf eine der zahlreichen Sitzgarnituren im Empfangsbereich. Mal schauen wie lange der Rest brauchen würde.