Hayabusa Ray
Chuunin
- Ein neue Herausforderung?! -
- Es treffen aufeinander: Jun Ikari und Ray Hayabusa (Off) -
- Es treffen aufeinander: Jun Ikari und Ray Hayabusa (Off) -
Es war schon etwas länger her, dass Ray diesen einen seiner Lieblingsplätze auf ganz Soragakure aufgesucht hatte. Inmitten von Missionen, Jobs und Clantraining blieb manchmal nur wenig Zeit über und dann suchte er oft andere Plätze auf.
Heute aber hatte er Zeit, kein Auftrag, kein Job und auch kein Clanlehrer, der ihm etwas über Tiergeister, Hayabusa-Geschichte oder anderes beibrachte, wartete auf ihn. Es war nicht so, dass er das Lernen verabscheute, immerhin hatte er sich selbst für diese Lehrstunden entschieden. "Die Geschichte zu kennen ist der erste Schritt, um die Zukunft zu gestalten." Dieser Satz stammte von seinem Vater, der ihn wiederum vom alten Toto bekommen hatte. Toto war der Experte im Hayabusa-Clan für dessen Geschichte und darüber hinaus wurde er nicht müde zu behaupten, wie wichtig es war, dass sich die jungen Hayabusa, die ihren Dienst als Shinobi für Soragakure verrichteten, auch gut benahmen. Schließlich galten Hayabusa als sprunghaft, unzuverlässig und alberne Spaßköpfe. Zumindest zum Teil trafen diese Dinge auch auf den Rotschopf zu, wenngleich sein ruhiges, philosophisches Wesen in den letzten Jahren stärker geworden war. Dem ewigen Herausforderer Bodo konnte es allerdings noch nicht wirklich die Stirn bieten. Einem 'Wetten, dass...' konnte Ray noch immer nur schwer wiederstehen. Eine Schwäche, die glücklicherweise kaum einem bekannt war. Nicht auszudenken, was das für die ein oder andere Mission bedeuten würde. Hätte er nicht aufgepasst, dann hätte Bodo ihn auf einer seiner letzten Missionen dazu gebracht ein Flasche mit Gift zu probieren. Ray schüttelte sich bei diesem Gedanken. //Ob hinter Bodo möglicherweise ein Tiergeist steckt?// überlegte er still bei sich und blickte nachdenklich über den Rand der Plattform. Der Rotschopf befand sich an einem der äußersten Punkte von Soragakure, nur ein klitzekleiner, kaum zu erkennenden und selten benutzter Trampelpfad führte zu dieser halbrunden Lichtung am Rande der Plattform. Links und rechts erstreckte sich der Wald bis an den Rand und sorgte sogar dafür, dass einige der Baumwurzeln sich in die große weite Leere erstreckten. Bisweilen konnte der Übergang von Wald zu Leere recht abrupt sein und hatte schon so manchen unvorsichtigen Bewohner in Gefahr gebracht, denn niemand hatte sich die Mühe gemacht diese Plattform in ihrer Gänze zu umzäunen. Das war im Grunde auch nicht nötig, denn an diesen abgelegenen Ort verirrten sich keine Besucher und jeder der länger in Soragakure lebte, wusste um die Gefahren, die es eben mit sich brachte in einem schwebenden Dorf zu leben.
Zwischen den Bäumen, die am Rand der Lichtung standen, hatte der Junge mit den schwarzen Augen einige Seile gespannt, die sich nun auch kreuz und quer über die Lichtung erstreckten. Ihr Zwecke war auf den ersten Blick nicht wirklich einsehbar, aber natürlich hatten sie etwas mit dem Training des Hayabusa zu tun.
Aktuell saß er lediglich an einen Baumstamm gelehnt, ein Buch über Chakrakontrolle in seinem Schoß und betrachte die Wolken, die am Horizont vorbeizogen. Ansonsten waren lediglich Plattform 6 zu sehen, mitsamt den Chakrakanonen und Verteidigungsmaßnahmen, dessen Details den Augen des Hayabusa natürlich nicht verborgen blieben. Wie immer trug der junge seine gelbgrüne Jacke, darunter diesmal ein indigofarbenes T-Shirt mit dem Aufdruck eines Falkenkopfes und kurze Hosen. Ausnahmesweise waren seine Schienbeine für seine Verhältnisse sogar relativ vorzeigbar, was bedeutete, dass nur etwa ein halbes Dutzend an Schrammen und Schürfwunden zu erkennen war.
Ein kräftiger und frischer Wind ließ die Blätter der Bäume rauschen und weckte die Sehnsucht in dem jungen Mann sich wie ein Falke in die Lüfte zu heben und sich somit von seinen irdischen Fesseln zu lösen. Der laute Schrei eines Habichts durchschnitt das Blätterrauschen und kurz darauf entdeckten die Augen den Raubvogel, der seine Kreise am Himmel zog, immer auf der Suche nach Beute. //Eines Tages werde ich mich diesen Vögeln anschließen.// schoß es Ray durch den Kopf und feurige Entschlossenheit war dabei in seinen Augen zu erkennen.
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@Ikari Jun
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