Als Team Hideki jene Waldlichtung erreicht hatte welche für die heutige Nacht als Rastplatz dienen sollte, tat Tamaru ganz andere Dinge als seinen Schlafsack auspacken. Wie auch? Der Junge hatte garkeinen dabei! Und die geniale Idee Yoko zu fragen, ob er in ihrem mitschlafen dürfte, prügelte Er sich sofort wieder aus dem Kopf, als Antwort hätte es so oder so ein 'Handfestes Nein' gegeben, egal in welcher Form auch. Seufzend, als alle Schuhsohlen (und Pfoten) den Boden der Lichtung erreichten, zog der Inuzuka seinen riesigen Okerfarbenen Rucksack aus und liess sich mit diesem vor der Brust auf den Hintern fallen, nicht aus Erschöpfung, sondern weil Er generell immer gerne den schnellsten Weg nahm um seine Ziele zu erreichen. Karuu hingegen nahm den eleganteren Weg und pflanzte sich in aller Seelenruhe neben seinem großen Freund auf den Boden, dabei leicht hechelnd in die Runde blickend. Die Hitze welche fast den ganzen Tag über herrschte war für Tamaru normalerweise kein Problem, verausgabt hatte er sich kaum, seinem kleinen Begleiter machte dies schon mehr zu schaffen. Karuu besaß immerhin mehr Behaarung als alle anderen Shinobi aus dem Team zusammen, wenn man davon ausging, das Hideki trotz seines Altersvorsprunges nicht die Körperbehaarung eines Affen besaß. Als Yoko mit dem Schlüsselwort "Wachen?", begann, hebte der Braunhaarige den Kopf und schließlich den Blick um diesen von Yoko zu Shin schweifen zu lassen, ehe dieser auch schon damit anfing, die gestellte Frage zu beantworten. "Du schneidest ein Thema an, dass ich gerade mit euch besprechen wollte Yoko! Jeder von uns vieren übernimmt eine Schicht, okay? Sako übernimmt die erste Schicht, dann folgt Yoko, dann ich und zum Schluss Tamaru. Ich denke mit dieser Aufstellung könnt ihr Leben!" "Hokäää!", gab der Inuzuka kurz darauf zurück indem er seinen rechten Arm hebte und die geballte Faust schräg gen Himmel deuten liess, geschlossene Augen und ein grinsen auf dem Gesicht tragend. Und so machte Er seinen Rucksack auf, den er mit einem Schneidersitz aufrecht hielt um anfangen zu können, darin rumzuwühlen. Es dauerte einige Sekunden in denen der Bengel angestrengt rumkramte ehe Er einen breiten Becher inklusive dazu passenden Deckel zum Vorschein brachte und sich alleine bei dem Anblick über die Lippen leckte. "Moi Moi!", entkam es ihm bis Yoko seine Aufmerksamkeit gewann indem diese mit einer Jutsu ein feines Lagerfeuer entfachte. Besser hätte es garnicht kommen können, da brauchte Er selbst kein Feuer mehr machen und einwenig erstaunt war er anfangs auch, was man an einem offenem Mund und großen Augen erkennen konnte die aber dann auch verflogen als Er Karuu bereits dessen Futter rauskramte und auf dem Boden hinstellte. Ein, für den Hund schon fast zu großer, hellbrauner Hundenapf mit den kreuz und quer eingeritzten Initialien welche für 'Karuu' standen der dann auch Randvoll gemacht wurde. Eigentlich sah das Hundefutter sogar sehr appetitlich aus, aber schmecken würde es dann eher nur Hunden. Noch ein, zwei Streicheleinheiten erhält das Tierchen welches sich an den Napf macht bis nun auch der Rabauke mit Essen dran sein darf. Dieser holt noch zwei Stäbchen aus seinem Rucksack, lässt diese mit einem klackenden Geräusch auseinander gehen und öffnet den Deckel seines breiten Bechers (der übrigens weiß war). Fleischkugeln! Mit extra viel Soße überzogen! Kalt, aber für einen Vielfraß wie ihn trotztem noch zum Anbeißen. Grinsend, lächelnd und beinahe schon strahlend lässt der Genin ein gut gelauntes "Iiiiiiitadakimaaaasu!", von sich hören, ehe das (Fr)essen auch schon beginnt. In ungemeinem Tempo futtert der rotäugige seinen Becher leer, wobei die Menge des Essens selbst 2 Erwachsene hätte Satt machen können. Auf die unverschämte Idee, zu fragen ob jemand auch etwas möchte, kommt er garnicht. Aber natürlich hätte er, mit imenser Selbstbeherschung, auch den anderen etwas abgegeben wenn ihn jemand gefragt hätte. Doch solange es nicht so aussah, als würde jemand verhungern, hatte der Inuzuka auch keine Sorgen und alles war bunt und freundlich!
Nach gut einer halben Stunde schien letzendlich auch Karuu fertig zu sein, der mit Mühe den halben Napf geschafft hatte. Würde das Hündchen nicht auf die eigenen Gefühle vertrauen die jedem Wesen irgendwann mal sagen, 'Jetzt bist du Satt', dann würde der goldig-hellbraune Köter bereits aussehen wie ein aufgegangener, goldig-hellbrauner, behaarter Kugelfisch. Bei den Essgewohnheiten die der 13-jährige Inuzuka an den Tag legt, kein Wunder. Dieser hatte in der zwischenzeit noch etwas getrunken und machte NUN seinen Schlafplatz fertig. So sprang er auf die Beine, packte alle Sachen ein (Weißer Becher, Weißer Deckel vom Weißen Becher, Stäbchen mit denen gegessen wurden, der Napf von Karuu wobei das Essen wieder in einen Behälter gepackt und zugemacht wurde, vorbei am Napf der ebenfalls noch Sauber gemacht wurde bishin zur Trinkflasche die aus Holz bestand und recht praktisch wirkte). Kurz darauf wird der Rucksack zugemacht und mitgenommen. Ein weiter, sehr weiter Weg stand den beiden nun bevor. Nämlich erst recht dann, wenn man so vollgefressen ist dass alle anderen denken könnten, gleich reissen die Nähte und dann sind wir geliefert! Doch mutig schaffen es beide, Schritt für Schritt, Tapps für Tapps, den Baum am Rande der Lichtung zu erreichen welcher gerade mal 3 Meter entfernt war! Schwer seufzend, fast schon dramatisch untergehend lässt der Inuzuka den Rucksack auf den Boden fallen und sich selbst mit dem Hintern auf den Rucksack fallen. Von diesem rutscht er weiter runter bis zum Boden. "Heiliger Affe, geschafft!", gibt der Kämpfer von sich und zieht seine Shinobi-Weste aus. Diese tragen normalerweise erst Ninja ab dem Chuunin-Rang, seines Wissens nach, aber wenn man so eine schonmal hat, warum dann nicht auch anziehen? Selbst wenn Sie Bauchfrei ist, das macht das ganze umso stylischer! Das Oberteil ausgezogen legt Tamaru es links neben sich auf den Boden. Karuu wusste bereits, dass dies sein Platz war, das machten die beiden nicht zum ersten mal. An den Baumstamm gelehnt verweilte der Rucksack vor welchen sich Tamaru hinlegte nachdem er nochmals eine dünne, aber weeeite Decke rauskramte die er unter sich legte. Trotz der Tatsache dass er auf der Decke lag konnte er sich diese noch einmal über den Körper legen, praktisch und nicht so heiß wie ein Schlafsack, die mochte der Knabe noch nie, nahmen diese ihn nur die Freiheit sich ordentlich zu bewegen und gerade das tat Tamaru beim schlafen ständig. Ersteinmal hingelegt, dauerte es keine Zehn Sekunden und der Trompetenspieler des Teams schlief tief und fest. Sein kleiner Freund brauchte hingegen um die Fünf Minuten, war dann jedoch auch im Land der Träume.
Da Tamaru der letzte war, der Wache stehen musste, hatte er auch den längsten Schlaf von allen, abgesehen von Hideki, wenn dieser überhaupt schlief. Und selbst wenn Mister Inuzuka früher als die anderen wach war, das machte ihm von allen wohl am wenigsten aus, selbst wenn das die wenigsten vermuten würden. Da traf Shin eine Gute Aufstellung. Das geschnarche des Inuzuka zog sich schließlich dahin, gepaart mit dem geschnarche des Senseis. Karuu war ebenfalls ruhig und machte keinen mucks in seinem eingerollten Zustand, selbst wenn dieser einen nur sehr leichten schlaf hatte, was man immer daran erkennen konnte wenn sich mal eines der spitzen Ohren aufstellte um ein lauteres Geräusch in der Nacht wahrnehmen und einstufen zu können. Irgendwann schließlich, nachdem Saka, Yoko und Shin mit dem halten der Wache fertig waren, spitzte sich erneut ein Ohr von Karuu als Shin auf die beiden zukam. Als dieser sich runterbeugen musste um den Wettschnarcher aufzuwecken, öffnete das Hündchen bereits ein Auge, musterte Shin und stand letzendlich auf. Tamaru merkte beim ersten rüttler noch garnichts. Erst der zweite, stärkere brachte ihn zurück in die reale Welt. Mit geschlossenen Augen - laaauthals wie ein rostiges Scheunentor gähnend - hörte er wie der Hamachi ihn über die bisherigen Geschehnisse aufklärte. Also geschah bisher noch garnichts. Und so nickte der rotäugige verstehend, befreite sich von seiner Decke, hob die Beine an und sprang gekonnt auf beide Schuhsohlen, dabei in der Hocke aufkommend und sich die Augen ausreibend. Karuu stand derweil, ging dem Lagerfeuer welches fast erloschen war entgegen und streckte sich, wobei man verwundert feststellen konnte wie lang sich ein Tier so machen konnte. Beide waren nun an der Reihe aufzupassen. Und obwohl Tamaru oft leichtsinnig handelte, so nahm er die Wache trotztem ziemlich ernst, was er auch bewies indem er einige male um die Lichtung ging, auf die Äste der umherstehenden Bäume sprang um Ausschau zu halten, und vieles mehr, gefolgt von Karuu welcher alles am anderen Ende der Lichtung tat. Irgendwann jedoch erreichte der Junge einen Punkt an dem er Seelenruhig auf die Lichtung starrte, von einem Ast aus wie auch Shin vor ihm, während seine Ohren und seine Nase alles in der Umgebung auffingen und festhielten. Wenn es um Team Hideki ging konnte der Junge sich wirklich mal überwinden etwas vernünftiges zutuen. Und mit sicherheit würde er für jeden einzelnen ins offene Messer springen, wie er das ein oder andere mal beweisen konnte, wenn auch zu übertrieben. Irgendwann schließlich wird der Inuzuka von einem Sonnenstrahl geblendet als er merkt, dass es höchste Zeit ist um sich endlich fertig zu machen. Und das war eine Mordserleichterung, denn die ganzen Stunden in denen er Mucksmäusschenstill herumhocken musste um aufzupassen, haben ihn mehr geschafft als wenn er die ganzen Stunden rumgelaufen wäre. "Yiiihaaa!", ruft er freudig aus als er sich auf dem Ast hinstellt, mit Schmackes nach vorn (und runter) springt um einen doppelten Vorwärtssalto hinzulegen mit welchem er perfekt auf dem Boden aufkommt. Da macht er seinem Ruf als Inuzuka alle Ehre. Und nun würde er seinem Ruf als 'Meister der Streiche' alle Ehre machen, für diejenigen die er noch nicht geweckt hat. "EINDRINGLINGE!!! ZU DEN WAFFEN!!!", ruft er mit ernster Stimme aus um sich kurz darauf ersteinmal ins Fäustchen kichern zu können. Nun sollten alle wach sein und dann auch bemerkt haben, dass Tamaru nur geblöfft hat. dieser begab sich zu seinem Rucksack, warf sich diesen auf den Rücken und stand mit seinem Hündchen schließlich vorne, am Ende der Lichtung um endlich aufbrechen zu können, dabei zurück blickend um auf alle zu warten. "Nicht so laaahm, kommt in die Gänge, unsere Mission wartet nicht auf uns!"