Sakaida Mai
Chuunin
-> Langweilige Umgebung mit viel Grün
Erneut blickte sie prüfend über die Schulter, um sich zu vergewissern, nicht davonzulaufen, als sie schlagartig stehen blieb. Warum lag Gembu denn auf dem Boden? Doch den Bruchteil einer Sekunde später hatte sie die Antwort schon selbst erkannt. Wie konnte sie auch diese weitere eigenartige Eigenschaft an dem Jungen vergessen: Er war einfach nur verpennt. „Unglaublich, wie man unterm Gehen einschlafen kann! Das ist so bescheuert, dass es schon wieder bewundernswert ist!“ Während Mai die Schildkröte nur mit offenem Mund anstarrte, half Kayros ihm freundlicherweise auf. Ein Punkt für die Sympathie-Seite! Verschlafen murmelte Gembu irgendetwas von wegen, wie lange er denn geschlafen hätte. Auch wenn es keiner hörte oder verstand brummte sie ein: „WOW, er hat es wenigstens registriert.“ In sich hinein. Daran musste man sich wohl erst gewöhnen. Aber trotz seiner leicht gestörten Art war er eigentlich ganz nett. Auch Kayros schien bemerkt zu haben, dass dieser Junge einfach anders war, und erkundigte sich nach seiner Gesundheit. Mai lachte leise auf, als sie meinte eine Spur Sarkasmus im Satz des Suna-Nin zu vernehmen.
Allerdings schien er danach wieder so in Gedanken zu sein, dass sie nicht sicher war ob ihre Reaktion überhaupt gepasst hatte. Dann war nur noch zu hoffen dass er sie nicht wahrgenommen hatte.
Als keiner mehr etwas sagte, übernahm Mai einfach. „Wenn alle wieder halbwegs munter sind, kann’s ja weiter gehen!“ Mit diesen Worten begab sie sich wieder in Richtung Dorf. Traditionell und einfach, sowas kannte das Mädchen von Zuhause nicht. Da war eher das Gegenteil der Fall. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum sie sich für den Anblick des Ortes so begeistern konnte. Es war wirklich schade, dass eine wilde Bestie die Idylle des Dorfes so bedrohte. Es waren bestimmt nicht nur die Tiere, die dieser Bär-Verschnitt getötet hatte, was die Dorfbewohner beunruhigte. Sicherlich hatten die Familien Angst um ihre Kinder und wollten diese daher nicht mehr auf den schönen, weiten Feldern spielen lassen. Und welcher Bauer arbeitete schon gern mit dem Gedanken, ein wildes Tier könnte auf ihn lauern. Und während sich die Blauhaarige ihren Hirngespinsten hingab, fanden sich die drei Genin am Eingang des Dorfes wieder. Es war nicht so wie in Kumogakure oder in Shirogakure, dass ein gewaltiges Tor den Eingang zierte. Das würde wahrscheinlich auch nicht ins Gesamtbild passen. Am liebsten wäre Mai sofort zum Dorfplatz gestürmt, aber stattdessen erkundigte sich artig beim Leiter, was als nächstes anstand. „Und jetzt? Müssen wir zu einem der betroffenen Bauernhöfe? Oder mit dem Bürgermeister, oder was auch immer hier das Sagen hat, reden? Oder quetschen wir die Dorfbewohner aus?“ Mai wusste gar nicht, was sie am liebsten tun würde. Im Grunde war ihr alles recht, Hauptsache es würde spannend werden, auch wenn sich erneut ein mulmiges Gefühl in ihr ausbreitete. [FONT="]
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Erneut blickte sie prüfend über die Schulter, um sich zu vergewissern, nicht davonzulaufen, als sie schlagartig stehen blieb. Warum lag Gembu denn auf dem Boden? Doch den Bruchteil einer Sekunde später hatte sie die Antwort schon selbst erkannt. Wie konnte sie auch diese weitere eigenartige Eigenschaft an dem Jungen vergessen: Er war einfach nur verpennt. „Unglaublich, wie man unterm Gehen einschlafen kann! Das ist so bescheuert, dass es schon wieder bewundernswert ist!“ Während Mai die Schildkröte nur mit offenem Mund anstarrte, half Kayros ihm freundlicherweise auf. Ein Punkt für die Sympathie-Seite! Verschlafen murmelte Gembu irgendetwas von wegen, wie lange er denn geschlafen hätte. Auch wenn es keiner hörte oder verstand brummte sie ein: „WOW, er hat es wenigstens registriert.“ In sich hinein. Daran musste man sich wohl erst gewöhnen. Aber trotz seiner leicht gestörten Art war er eigentlich ganz nett. Auch Kayros schien bemerkt zu haben, dass dieser Junge einfach anders war, und erkundigte sich nach seiner Gesundheit. Mai lachte leise auf, als sie meinte eine Spur Sarkasmus im Satz des Suna-Nin zu vernehmen.
Allerdings schien er danach wieder so in Gedanken zu sein, dass sie nicht sicher war ob ihre Reaktion überhaupt gepasst hatte. Dann war nur noch zu hoffen dass er sie nicht wahrgenommen hatte.
Als keiner mehr etwas sagte, übernahm Mai einfach. „Wenn alle wieder halbwegs munter sind, kann’s ja weiter gehen!“ Mit diesen Worten begab sie sich wieder in Richtung Dorf. Traditionell und einfach, sowas kannte das Mädchen von Zuhause nicht. Da war eher das Gegenteil der Fall. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum sie sich für den Anblick des Ortes so begeistern konnte. Es war wirklich schade, dass eine wilde Bestie die Idylle des Dorfes so bedrohte. Es waren bestimmt nicht nur die Tiere, die dieser Bär-Verschnitt getötet hatte, was die Dorfbewohner beunruhigte. Sicherlich hatten die Familien Angst um ihre Kinder und wollten diese daher nicht mehr auf den schönen, weiten Feldern spielen lassen. Und welcher Bauer arbeitete schon gern mit dem Gedanken, ein wildes Tier könnte auf ihn lauern. Und während sich die Blauhaarige ihren Hirngespinsten hingab, fanden sich die drei Genin am Eingang des Dorfes wieder. Es war nicht so wie in Kumogakure oder in Shirogakure, dass ein gewaltiges Tor den Eingang zierte. Das würde wahrscheinlich auch nicht ins Gesamtbild passen. Am liebsten wäre Mai sofort zum Dorfplatz gestürmt, aber stattdessen erkundigte sich artig beim Leiter, was als nächstes anstand. „Und jetzt? Müssen wir zu einem der betroffenen Bauernhöfe? Oder mit dem Bürgermeister, oder was auch immer hier das Sagen hat, reden? Oder quetschen wir die Dorfbewohner aus?“ Mai wusste gar nicht, was sie am liebsten tun würde. Im Grunde war ihr alles recht, Hauptsache es würde spannend werden, auch wenn sich erneut ein mulmiges Gefühl in ihr ausbreitete. [FONT="]
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