Hyuuga Mari
Chuunin
Ausgelassen streckte sich die junge Hyuuga, unterdrückte ein herzhaftes Gähnen und blickte recht zufrieden mit ihrem Aussehen in den Spiegel des Zimmers. Es war eine Art Routine geworden, jeden Morgen einen gründlichen Blick in diesen Gegenstand zu werfen, zu kontrollieren, ob auch alles so saß, wie es sitzen sollte und Mari somit ohne große Bedenken die eigenen vier Wände verlassen konnte. Nein, das Mädchen war niemals ein Mensch gewesen, der so sehr auf sein Äußeres fixiert war, dass er jegliche Gedanken an andere Dinge vernachlässigte, doch sie vertrat die Meinung, dass man zumindest morgens – wenn noch kein strapazenreicher Tag einen gezeichnet hatte – gepflegt und ordentlich aus dem Haus treten konnte. Der Zopf ihrer braunen Haare wurde ein letztes Mal festgezogen, das Abzeichen Konohas um die Hüfte gebunden und fertig für die kommende Aufgabe verließ die Hyuuga ihr Zimmer in Richtung Küche. Es war mal wieder soweit, Mari war einem Auftrag zugeteilt worden, der zwar nicht nach großem Abenteuer klang, allerdings sicherlich einige Nerven kosten würde. Denn wer konnte sich schon darüber freuen auf unzählige (!) Tiere aufpassen zu müssen, genauer gesagt auf blökende Schafe, große wie kleine und dies schrie doch gerade danach, dass alles in einem einzigen Chaos enden würde. Doch was rede ich hier: Solch negative Gedanken wollte sich Mari in diesem Moment gar nicht machen. Sie rechnete viel mehr damit, zuerst Farmer Nobu aufzusuchen – er wohnte kurz hinter den Toren der Stadt – von ihm noch einmal die wichtigsten Anleitungen zu erhalten und schlussendlich irgendwie die Schäfchen ins Trockene zu bringen.
Da es noch sehr früh war, traf die Genin auf ihrem Weg durch das Haus weder ihre Mutter noch die kleine Schwester. Beide müssten noch schlafen und Mari dachte nicht einmal daran, die Beiden aus ihren Träumen aufzuwecken. Sie machte sich stattdessen schweigend einen Toast, dachte über die verschiedensten Dinge nach, kaute nachdenklich auf dem leicht angebrannten Stück Weißbrot herum und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Das einzige, was Mari wusste, war die grobe Aufgabe für heute – eben diese komischen Schafe einen Tag auf Trab halten – und zwei Namen. Ihre beiden Kollegen bei diesem Job waren ihr mehr oder weniger bekannt. Das 'mehr' bezog sich hierbei auf den jungen Suna-nin Tatsumaki Hei, mit welchem sie bereits ihren letzten Auftrag hatte erledigen dürfen. Er war ein recht angenehmer Zeitgenosse, daher hatte die Genin keine Probleme damit, dass sie den folgenden Job erneut mit ihm absolvieren würde. Das 'weniger' bezog sich hingegen auf das andere Mädchen des Grüppchens, Nara Shika. Eigentlich kannte die Hyuuga hierbei nur den Nachnamen, denn genauso wie die Braunhaarige stammte diese Genin ebenfalls aus einem Clan ab, der in Konoha recht bekannt war. Wie sie wohl sein würde? Hoffentlich kein nutzloser Faulpelz, den konnten sie bei dieser sicherlich anstrengenden Aufgabe wirklich nicht gebrauchen.
Es dauerte noch einige Minuten, ehe sich Mari von ihrem Platz erhoben und schlussendlich das Haus verlassen hatte. Ihre Schritte führten sie gemütlich in Richtung Ein- und Ausgangstor Jôseis, denn dort wollte sie sich mit ihren Kollegen treffen. Die Arme waren wie so oft auf dem Rücken verschränkt, die Gesichtszüge neutral gehalten und den wenigen Menschen, die bereits zu dieser frühen Stunde auf den Beinen waren, wurde wenig Beachtung geschenkt. Kurz wandten sich die weißen Äuglein gen Himmel und nahmen die dicken Wolken wahr, wegen denen kein einziger Sonnenstrahl seinen Weg zum Boden finden konnte. Nein, es hätte wirklich schöneres Wetter sein können, denn so, wie es momentan aussah, würde es später regnen. Super, eine Dusche während dem Schafehüten, das hatte noch gefehlt. Vor dem Tor angekommen blieb Mari stehen, atmete wie automatisch noch einmal durch und drehte sich dann um, verschränkte nun die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand in ihrem Rücken. Hoffentlich kamen die Nara und der Tatsumaki ebenfalls bald an – ohne sich zu verlaufen – denn der Weg zu Farmer Nobu war nicht weit und wie sagte man so schön? Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Da es noch sehr früh war, traf die Genin auf ihrem Weg durch das Haus weder ihre Mutter noch die kleine Schwester. Beide müssten noch schlafen und Mari dachte nicht einmal daran, die Beiden aus ihren Träumen aufzuwecken. Sie machte sich stattdessen schweigend einen Toast, dachte über die verschiedensten Dinge nach, kaute nachdenklich auf dem leicht angebrannten Stück Weißbrot herum und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Das einzige, was Mari wusste, war die grobe Aufgabe für heute – eben diese komischen Schafe einen Tag auf Trab halten – und zwei Namen. Ihre beiden Kollegen bei diesem Job waren ihr mehr oder weniger bekannt. Das 'mehr' bezog sich hierbei auf den jungen Suna-nin Tatsumaki Hei, mit welchem sie bereits ihren letzten Auftrag hatte erledigen dürfen. Er war ein recht angenehmer Zeitgenosse, daher hatte die Genin keine Probleme damit, dass sie den folgenden Job erneut mit ihm absolvieren würde. Das 'weniger' bezog sich hingegen auf das andere Mädchen des Grüppchens, Nara Shika. Eigentlich kannte die Hyuuga hierbei nur den Nachnamen, denn genauso wie die Braunhaarige stammte diese Genin ebenfalls aus einem Clan ab, der in Konoha recht bekannt war. Wie sie wohl sein würde? Hoffentlich kein nutzloser Faulpelz, den konnten sie bei dieser sicherlich anstrengenden Aufgabe wirklich nicht gebrauchen.
Es dauerte noch einige Minuten, ehe sich Mari von ihrem Platz erhoben und schlussendlich das Haus verlassen hatte. Ihre Schritte führten sie gemütlich in Richtung Ein- und Ausgangstor Jôseis, denn dort wollte sie sich mit ihren Kollegen treffen. Die Arme waren wie so oft auf dem Rücken verschränkt, die Gesichtszüge neutral gehalten und den wenigen Menschen, die bereits zu dieser frühen Stunde auf den Beinen waren, wurde wenig Beachtung geschenkt. Kurz wandten sich die weißen Äuglein gen Himmel und nahmen die dicken Wolken wahr, wegen denen kein einziger Sonnenstrahl seinen Weg zum Boden finden konnte. Nein, es hätte wirklich schöneres Wetter sein können, denn so, wie es momentan aussah, würde es später regnen. Super, eine Dusche während dem Schafehüten, das hatte noch gefehlt. Vor dem Tor angekommen blieb Mari stehen, atmete wie automatisch noch einmal durch und drehte sich dann um, verschränkte nun die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand in ihrem Rücken. Hoffentlich kamen die Nara und der Tatsumaki ebenfalls bald an – ohne sich zu verlaufen – denn der Weg zu Farmer Nobu war nicht weit und wie sagte man so schön? Der frühe Vogel fängt den Wurm.
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