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Job: Heimlicher Liebhaber

Akinawa Izuya

Chuunin
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Job: Heimlicher Liebhaber

Es war noch relativ früh am Morgen, aber dennoch herrschte in Shirogakure bereits reges Treiben. Kaufmannsleute öffneten ihre Geschäfte und Frühshopper gingen eben Frühshoppen. Aber auch viele Shinobi befanden sich bereits unter den erwachten Geschöpfen der Erde. Manche gingen auf eine Mission, andere verübten einen Job aus und wieder andere gingen trainieren oder taten das, was ihnen beliebte. Ein Jeder hatte schließlich sein eigenes Denken und konnte daher meist das tun, was ihm gefiel. Irgendwo in Shirogakure, in den vier Wänden eines ärmlichen Wohnkomplexes, bimmelte ein Wecker lautstark und scheuchte die dort schlafende Person mit großer Schreckhaftigkeit aus den Federn. Der blauhaarige Junge, dessen schöner Traum soeben unterbrochen wurde, fiel aus dem Bett und riss dabei alles von seinem Nachttisch mit in die Tiefe: So eine Scheiße aber auch! Seufzend erhob sich der Nachwuchs-Shinobi und trottete ins Badezimmer um sich erstmal eine heiße Dusche zu genehmigen. Leider war seit gestern sein Warmwasserspeicher kaputt und daher fiel die heiße Dusche äußerst kalt aus. Aber wäre ja gelacht, wenn er damit nicht zu käme! Nachdem er sich endgültig aufmotzte und im Spiegel feststellen konnte, dass er wieder einmal der schönste Junge des ganzen Dorfes war, konnte es endlich losgehen: Männerfrühstück. Lecker Müsli, Obst und Milch. Während er an seinem maroden Holztisch saß und vor sich hin aß, blickte er zu seinem Kleiderschrank, dessen Türen nicht mal mehr angebracht waren. Der Blick selbst fixierte seinen Kampfanzug, der, zugegeben, aussah wie der reinste Unfall. Aber nichts desto trotz war er sein ganzer Stolz. Er verband viele Werte mit diesem Kleidungsstück und konnte sich eine Menge Motivation aneignen. Izuya mochte vielleicht ein Vollidiot sein und er mochte immer wieder über die Strenge schlagen. Wahrscheinlich wurde er nicht mal als Shinobi im Dorf akzeptiert, schließlich kann er weder mit Chakra umgehen noch irgendwelche Superjutsu benutzen. Alls was er hatte war ein Talent in Taijutsu, welches er bis dato auch nur halbherzig beherrschte. Aber dennoch hatte der Junge hohe Ziele und tat alles, um diese auch zu erreichen und wie ein jeder Ninja fing auch er ganz klein an. Mit Jobs! Heute musste er für einen Clienten herausfinden, ob dessen Frau ihm noch treu war. Kein leichter Job, wenn man es so sehen wollte. Andererseits waren Ninja hierfür perfekt geeignet. Er senkte den Blick ab und beendete sein Frühstück, damit er sich für die bevorstehende Arbeit ausrüsten konnte und verzichtete dieses Mal sogar auf seinen Kampfanzug. Er kleidete sich in seine blaue Hose, die lediglich dreiviertel seiner Beine bedeckte und dazu seine blauen Ninja-Sandalen. Oben trug er ein ärmelloses, gelbes und locker hängendes Shirt, dessen Brust und Bauch Bereich offen geschnitten war und daher seinen muskulösen Oberkörper zur Geltung brachte. Ebenso konnte man nun einen Blick auf seine Kette erhaschen, die um seinen Hals hing. Um das ganze etwas abzurunden, streifte er sich die blaue Jacke über, dessen Kragen eine rötliche Färbung aufwies. Die Ärmel krempelte er hoch, denn er war cool! An seinem Bein befestigte er noch schnell seine Ausrüstungstasche und betrachtete seine eigene Geilheit kurz im Spiegel, bevor er sich um Eingangstor von Shirogakure aufmachte, um sich dort mit seinem heutigen Partner zu treffen. Es dauerte nicht lang und Izuya fand sich am Treffpunkt ein, jedoch fehlte von Rai noch jede Spur, aber gut, noch hatte dieser ja ausreichend Zeit! Währenddessen ging Izuya den Job im Kopfe durch, auch wenn sein höchst hervorquellender Intellekt vorhanden war, so kapierte er irgendwie einfach gar nichts. Auch gut, stattdessen versuchte er in seinen Gedanken etwas über diesen Takeshi Rai heraus zu finden. Doch außer einen Namen und eine ulkige Vorstellung eines Idioten kam auch nicht viel dabei herum und so wartete der junge Shinobi am Tor, bis sein Kollege und vielleicht bald-mal-Bro aufkreuzte.
 

Takeshi Rai

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Es war ein ziemlich heißer Tag in der Umgebung von Shirogakure und jeder der heute auf den Straßen unterwegs war spürte dies sofort. Auch der Takeshi würde die Hitze bald verspüren. Nur war da das Problem, dass er gerade immer noch in seinem gemütlichen Bett verweilte. Aber da seine Mutter ja so ein Engel war, weckte sie ihn unter dem Grund, dass er heute eine Aufgabe hatte, nämlich einen Job. Noch völlig verschlafen realisierte er dies, dankte seiner Mutter und machte sich eilig auf den Weg ins Badezimmer. Dort angekommen putzte er sich eilig die Zähne, denn mit Mundgeruch sollte er doch nicht bei einem Job auftreten. Kurz betrachtete er sich und seine Zähne noch im Spiegel, ging wieder zurück in sein Zimmer und machte seinen Kleiderschrank auf. Mit einem kurzen Blick aus dem Fenster bestätigte er, dass er heute seinen Wundermantel nicht gebrauchen würde, sonst würde er wohl oder übel tausend Hitzetode sterben. So entschied er sich für eine schwarze Hose, die ihm knapp nicht über seine Knien reichte. Dazu wählte er noch ein passendes, blaues T-Shirt mit kurzen Ärmeln. Ja, Blau war definitiv seine Lieblingsfarbe. Ein blaues T-Shirt kombiniert mit seinen blauen, mittellangen Haaren ergab für ihn ein perfektes Aussehen. Auch seine Ausrüstungstasche durfte nicht fehlen, also befestigte er sie um seine Hüfte herum. Nun da dies erledigt ist, bewegte er seinen Hintern unmittelbar zu dem Esstisch, wo schon seine Eltern saßen und sein liebevoll zubereitetes Frühstück verweilte. Das Spiegelei mit den dazugehörigen Speckstreifen verschlang er fast auf einen Hieb und verlangte dann noch einen Nachschlag von seiner Mutter. Diese ging dem Wunsch sofort nach und brachte dem Jungen einen saftigen Nachschlag. Auch diesen verputzte er rasch. Jetzt da er mit dem Frühstück fertig war, ging er zur Eingangstür, wünschte seinen Eltern noch einen schönen Tag und er durchschritt schon die Eingangstüre. „Also gut, jetzt muss ich nur noch zum Treffpunkt gehen.“ Während er auf dem Weg zum Treffpunkt war, erinnerte er sich nochmals an die Aufgabenstellung des Jobs. Mit einem gewissen Akinawa Izuya sollte er die Ehefrau eines Mannes beschatten, denn dieser hatte die Vermutung, dass diese fremd ging. Klang nicht sehr aufregend, aber wenigstens konnte man während diesem Job seine Schleichfertigkeiten trainieren. Wenn diese Ehefrau keine Ninja war, dann hatten die beiden wahrscheinliches leichtes Spiel, außer sein baldiger Kamerad würde sich wirklich dumm anstellen. Das Selbe galt auch für Rai, nur hatte er Vertrauen in sich selbst was dies anging. Aber ja, immerhin sah er schon das Tor von Shirogakure, der Treffpunkt der beiden Genin. Dort herrschte reges Treiben, aber eine Person stach dabei heraus. Bei diesem Wetter trug sie eine blaue Jacke, kombiniert mit einem gelben Shirt. Konnte er dies sein? Bei näherem Betrachten fiel dem Takeshi auf, dass er einiges an Muskeln besaß, also musste dies wohl dieser Izuya sein. Also näherte sich Rai ihm und als er vor ihm stand, bemerkte er erst den Größenunterschied zwischen den beiden. Das Blauhaar überragte das andere Blauhaar um einiges. Es wäre aber ein wenig rassistisch von diesem Standpunkt auszugehen. Mit einer einigermaßen fröhlichen Stimme begrüßte er ihn: „Morgen, mein Name ist Takeshi Rai, bist du Akinawa Izuya? Wenn das so ist, sind wir heute beide Kollegen.“ Hoffentlich war er kein Protzer und Angeber, denn solche Typen hasste der Takeshi wie die Pest. Aber Rai sah immer zuerst das Positive an den Menschen, also glaubte er mal nicht, dass er ein Angeber ist. Nichtsdestotrotz hoffte er auch, dass der Akinawa nichts Böses von ihm hielt, aber lassen wir solche Sachen erstmal außen vor.
 

Akinawa Izuya

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Was dem jungen Akinawa sofort auffiel, war der Unterschied in der Körpergröße der beiden. Rai war hoch hinaus gewachsen für sein Alter, immerhin war er größer als der Schreiber dieses Posts hier und der war schon 22 Jahre alt. Was dem gutmütigen Taijutsuka sofort gefiel war die prompte Vorstellung vom Takeshi, endlich wer, dem man nicht alle Infos aus der Nase ziehen musste. Die wunderschönen blauen Augen des Imperators musterten den anderen Genin eindringlich, immerhin sollte man schon wissen, mit wem man genau arbeitete. „Total richtig, Rai-bro! Ich bin der legendäre Akinawa Izuya, der Imperator des Taijutsu und der Lord of Love! Ganz recht.“ Natürlich hatte Izuya sofort wieder heldenhaft posiert und seine Standardsprüche rausgehauen, aber wie konnte man es ihm auch verübeln? Er hatte ja nicht gelogen! „Es freut mich, dass du in meine Lehre gehst, mein junger Padawan“, fügte Izuya dann noch an, immerhin war er Imperator und Rai schaffte es bestimmt gerade mal zu Darth Raibro ohne Lordtitel. Ohne Rai explizit aufzufordern ihm zu folgen, setzte sich Lord Akinawa in Bewegung und kramte aus seiner Innentasche der Jacke die Jobbeschreibung hervor, damit sein Kollege und er alle Details noch einmal rekapitulierten, bevor es ernsthaft an die Arbeit ging. „Also Rai-bro, wie du weißt, sollen wir die Frau von Atsushi-san observieren um heraus zu finden, ob sie ihm treu ist oder nicht. Angebliche Überstunden oder argumentloses Verschwinden am Abend. Wir dürfen nicht auffliegen und müssen bei der Arbeit absolut verdeckt bleiben. Sollte irgendetwas in die Hose gehen und glaub mir, es wird irgendetwas in die Hose gehen, dann gibt es Impro, Bitch.“, erklärte Izuya und reichte seinem Kollegen zum Abgleich der Informationen die Jobbeschreibung, während der Fußmarsch die zwei aus Shirogakure gen Jôsei führte. „Atsushi-san und seine Frau sind im Seiryuu-Bezirk von Jôsei wohnhaft. Checken wir zuerst deren Zuhause. Danach die Arbeitsstelle von ihr. Sobald wir sie aufgespürt haben, werden wir mit der Verfolgung und Informationsgewinnung beginnen.“ Innerlich klopfte sich Izuya für dieses Captain-Getue auf die Schulter, immerhin hatte er diese Sätze die ganze Nacht über auswendig gelernt um sie hier stolz und spontan zu präsentieren. Hätte er es wirklich spontan machen müssen, wäre das natürlich nach Hinten los gegangen, denn wie jeder weiß der ihn kennt, war Izuya ein Trottel und kein kluger Kerl. Vielleicht gab es in diesem Job ja die Möglichkeit, sollte Akemi untreu sein, ihrem neuen Macker mal ordentlich die Fresse zu polieren. Ein leuchten in den Augen und ein breites Lächeln im Gesicht zeichnete sich ab. „Irgendwelche Ergänzungen, Rai-bro? Ist immerhin eine Two-man Show. Ist ja nicht so, dass ich hier der Teamleiter bin obwohl ich mich so aufführe als wäre ich es! Wir werden das zusammen meistern, Bro - aber die Ladies sahne ich ab, damit das klar ist!“ Während Izuya nun also wartete, dass Darth Raibro alle gegebenen Infos wie ein Schwamm aufsog und dem Imperator ohne Wiederworte auf diesen Kreuzzug der Lust folgte, betrachtete dieser gemütlich die Umgebung und malte sich dabei im Geiste diverse Szenarien aus. Izuya Bond, die dreifach Null im Einsatz!
 

Takeshi Rai

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Der Imperator des Taijutsu? Und noch dazu der Lord of Love? Diese Vorstellung seinerseits war ja voll von Angebereien! Eine Art der Menschen, die der Takeshi rein gar nicht ausstehen konnte. Aber man sollte nicht zu schnell über andere Menschen urteilen, denn vielleicht sind sie dann doch ein komplett anderer Mensch, als wie man von ihnen den ersten Eindruck vermittelt bekommt. Also bekam der Taijutsuka noch eine zweite Chance es sich nicht mit dem anderen Blauhaar zu verspielen. Dann kam da noch diese Padawan-Geschichte aus diesem Streifen mit den Jedis und Laserschwertern hinzu. Und ja, diesen Film mochte, also hatte er rein gar nichts gegen diese Aussage. Nur dachte sich Rai, dass der kleinere Junge wohl eher in seine Lehre gehen würde, denn anscheinend hatte er schon mehr Erfahrung als Genin, so wie es der erste Eindruck vermittelte. Also wollte er das noch schnell ergänzen, aber dann begann der Akinawa wieder zu reden, nur war da der Unterschied, dass es sich jetzt um den bevorstehenden Auftrag handelte. Er begann nochmals die Informationen runterzuratschen, die der Takeshi schon längst wusste. Die beiden sollten nämlich die Ehefrau des werten Herrn Atsushi beschatten, da sie angeblich fremd ginge. Durch angebliche Überstunden und argumentloses Verschwinden am Abend, verhärtete sich der Verdacht des Mannes. Also sollen nun die beiden Shinobi her und das Blatt wenden. Nur wie sollten die beiden vorgehen? Zuerst war es einmal wichtig mit dem Auftraggeber zu sprechen und abzusichern, dass die beiden Shinobi schlussendlich eh alles richtig machen würden. Also mussten die beiden erstmal den Ort hier verlassen und zu seinem Haus gehen, wusste sein Partner wo dieser Mann lebte? Hoffentlich wusste er das, denn der Takeshi wusste es leider nicht. Zum Glück hatte der Akinawa auch die gleichen Gedankengänge wie der Takeshi selbst gehabt, dann war schon mal alles in Ordnung. Während seiner ganzen langen Reden nickte Rai immer nur wieder, um bekannt zu geben, dass er verstanden hatte. Während die beiden mittlerweile in die vermutliche Richtung des Hauses unseres Auftraggebers marschierten, lächelte das andere Blauhaar wie aus dem Nichts. Wieso lächelte er nur? Hatte das irgendeinen Grund? Naja, wahrscheinlich dachte er an seinen Hund oder an seine Eltern. Vielleicht auch an seine Freundin oder ähnliches. Aber im Prinzip war es egal, solange er den Auftrag wie vorgegeben erfüllte. Kurz darauf wurde der Takeshi nochmals angesprochen, ob er auch etwas beizusteuern hätte. Ja, da waren durchaus einige Dinge, die der Takeshi auch noch erwähnen möchte: „Ja, die Ladies bekommst du, nur keine Sorge. Da wären aber noch ein bis zwei Dinge, die ich noch untereinander austauschen möchte. Zum einen möchte ich wissen, wie es mit deinen Kampffertigkeiten aussieht. Anscheinend kämpfst du vorwiegend im Nahkampf, ich bevorzuge eher die Ninjutsu. Wenn du dann noch so nett wärst und etwaige andere Informationen mit mir austauschen möchtest, nur zu. Dann hätte ich da noch unsere Vorgehensweise des Beschattens zu besprechen.“ Der Takeshi atmete kurz tief ein und fuhr dann wieder fort: „Ich würde sagen, dass wir uns bedeckt halten werden, entweder in einer Menschenmenge oder wir machen es auf die coolere Art und beschatten die Ehefrau des Mannes von einem Dach oder höher gelegenerem Punkt aus. Kommt dann auf die Situation drauf an. Wie findest du das?“ Natürlich würde dieser Bengel auf die coolere Art der Beschattung zugreifen, auch Rai würde sie lieber wählen. Hoffentlich musste er nicht lange auf eine Antwort warten, denn der Takeshi hatte wirklich viel zu viel in einer Wurst heruntergerattert. Wieso tat er das nur immer wieder? Eigentlich hasste er es große Reden zu schwingen, aber es musste eben mal sein, denn Kommunikation war eben wichtig bei solchen Aktivitäten.
 

Akinawa Izuya

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Natürlich fragte Izuya den guten Takeshi nur um Ergänzungen, weil er nett und höflich sein wollte. Das ihm das Gerede von Rai nicht die Bohne interessierte konnte dieser dabei natürlich nicht wissen, dennoch sog Izuya diese Informationen auf wie ein Schwamm und speicherte diese….ein paar Sekunden lang. Während die zwei Shinobi ihren Fußweg nach Jôsei hinein fortführten, überlegte der Blauschopf einige Augenblicke lang, immerhin wollte Rai in Erfahrung bringen, was für Ninja-Fertigkeiten der gute Imperator so besaß. Seit wann gab man solch Informationen halbfertig Preis? Eigentlich ja gar nicht – denn diese Fähigkeiten waren das Kapital eines jeden Shinobi und demnach auch die Lebensversicherung, denn sollte Darth Raibro irgendwann dasselbe tun wie Lord Vader und sich auf die Seite seines Sohnes Luke Skykeshi stellen, so wäre Imperator Izuya aufgeschmissen! Izuya grummelte kurz. „Taijutsu“, entgegnete dieser auch nur knapp und versenkte die Hände in die Hosentaschen seines Kampfanzuges, der saß, passte, wackelte und doch Luft hatte! Inpunkto des Beschattens hatte Darth Raibro natürlich vollkommen recht, war ja alles eine verdeckte Operation, daher war Auffliegen oder Versagen einfach keine Option. „Die Art der Beschattung wird sich entscheiden, wenn…wenn…sehen wir dann ja, was besser is, man!“
Tja Izuya, der Versuch intelligent zu wirken ging da wohl nach hinten los, hm? Aber nicht so wild – es hielt dich eh jeder für einen Vollpfosten! Der Blick dieser zwei wunderschönen und blauen Augen wanderte in die Ferne, wo noch immer die aufgehende Sonne zu beobachten war. Seine Augen wurden größer, denn solch Anblicke bewunderte er. Sie faszinierten ihn einfach. Die leichten Sonnenstrahlen schienen den Jungs ins Gesicht, streichelten sanft über deren Häute und sorgten für ein angenehmes und warmes Gefühl. Ein breites Lächeln setzte sich auf das Gesicht vom Akinawa, als er den Blick wieder senkte und zusammen mit Rai Jôsei betrat. „Dann ab zum Seiryuu-Bezirk, Bro!“, konstatierte Izuya und schaute sich um. Der Blick wanderte von Frau zu Frau – und jede bekam eine Ganzkörpermusterung. Der kleine Perversling hatte augenblicklich den Jiraiya-Modus angeschaltet und seine Gangart ins imperiale Imperatordasein verwandelt. Er musste jetzt cool sein. Leider blieben positive Reaktionen des Weibsvolkes aus, was definitiv nur an Rai liegen konnte. „Alter – irgendwie störst du. Mein Flow kann nicht so unter die Röcke der Damen strömen und diesen in die Lüfte heben! Deine Aura verschreckt die Mädels…du störst mein Karma…du verunreinigst meinen Raketentreibstoff…du brichst mir die Borsten vom Pinsel. Mit dir an meiner Seite ist es einfach zu eng für meine Moves!“ Genervt und enttäuscht ließ Izuya, der Lord of Love, den Kopf hängen und bog mit seinem Jobpartner in eine Straße ein. „Und wenn die Alte von Atsushi-san treu ist? Soll ich sie dann verführen und untreu werden lassen? Halt..nein..das müsstest du dann ja berichten...und ich brauch das Cash in da Täsch…nein, schlechter Plan, Kollege!“ Manchmal waren die Gedankengänge des Jungen bestimmt verwirrend, aber die meisten würden sich wohl eher die Seele aus dem Leib lachen, wenn sie wüssten, woran er stets dachte und vor allem wie er daran dachte.
 

Takeshi Rai

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Dieser Izuya war also ein Taijutsuka. Wenn er auch so viel auf dem Kasten hatte wie er von sich gab, dann könnte die beiden eigentlich schon ein Dreamteam werden. Ein Meister im Ninjutsu, wie Rai einer ist, und ein Padawan im Taijutsu, so wie Izuya einer ist, könnte eine gute Kombination ergeben. Die geballte Angriffskraft des dümmlichen Akinawas und die analytische Angriffsweise des Takeshi würde genau die perfekte Kombination ergeben! Hoffentlich kam es zu einem Kampf mit Rüpeln! Nur bei diesem Job konnte man sich nicht allzu viel in diese Richtung erwarten. Eine Frau zu beschatten, die angeblich fremd ginge, hörte sich nicht sehr aufregend an. Zudem war den beiden noch unklar welche Art der Beschattung sie wählen würden. Rai wusste aber, dass sein Partner insgeheim sicher für die coolere und waghalsigere Methode wäre. Schließlich umgab den kleinen Jungen ja so eine Art Aura. Der wollte halt sicher immer der Coolste der Coolen sein. Da war Rai ja wohl anders. Dieser hielt sich eher im Hintergrund und im Mittelpunkt zu stehen mochte er gar nicht leiden. Tja, die zwei waren sich möglicherweise so ähnlich wie Schwarz und Weiß. Gegensätze zogen sich ja schließlich an, oder nicht?

Nach einem gemeinsamen zehnminütigem Fußmarsch, erreichten die beiden Jôsei. Gleich nachdem sie den Boden des Dorfes betreten hatten, gab sein Kollege wieder eine Meldung von sich. Diesmal aber eher nur eine Motivation als unsinniges Geschwafel. Als Antwort auf seinen Ausruf nickte Rai nur. Er wusste ja wohin es ging. Also machte er sich gleich auf den Weg in die Richtung. Zuerst musste er aber noch sicherstellen, dass sein Kollege, der ihn immer Bro nannte, ihm auch folgte. Mit einem kurzen Blick hinter sich, stellte er fest, dass dieser noch da war. Nur fokusierte sich dieser nicht auf den Auftrag, sondern auf die vorbeilaufenden Frauen. So ein Schweinehund! Er sollte sich gefälligst auf die Aufgabe konzentrieren, als darauf wie er die nächste Frau abschleppen konnte! Und das auch noch mit diesem Alter! Als der Takeshi ihn daraufhin anreden möchte, gab dieser seine Meinung kund, wenn auch auf eine etwas lustige Art und Weise. Ob er wirklich seinen Flow stören würde? Wohl kaum. Da kann man sich nur seinen Teil dazu denken und einfach seufzen. „Ja, dann stör ich halt, aber bitte konzentrier dich jetzt. Wir müssten bald dort sein.“ Ja, die beiden waren wirklich bald dort. Sie müssten jetzt nur wieder in Bewegung kommen und um die nächste Ecke biegen. Dann noch die Straße etwas weiter hochlaufen und dann…. Waren sie schon da!

Der Takeshi klingelte sofort an der Klingel. Daraufhin vernahm er schon hastige Schritte im Haus, anscheinend erwartete er sie schon voller Ungeduld. Plötzlich betätigte jemand die Tür und das Gesicht eines Mannes mittleren Alters tat sich vor. Als er den kleinen Trupp gemustert hatte und festgestellt hatte, dass die beiden Shinobi waren, öffnete er die Tür ganz und sein Körper offenbarte sich. Die Statur des Mannes war für sein Alter relativ gut. Rai schätzte ihn auf Ende dreißig ein. Muskulös war der Mann nicht gerade, aber er war auch nicht gerade dick. Ein normaler Herr eben. Mit einer Geste deutete er den beiden Ninja an das Haus zu betreten. Dem kamen die beiden gerne nach, aber bevor der Takeshi eintrat putzte er sich seine Schuhe ab, aus Respekt eben. „Guten Tag, Atsushi-san!“ Der Jüngere begrüßte schließlich zuerst. „Ebenfalls. Wie ich von der Leitung erfahren habe, sind eure Namen Akinawa Izuya und Takeshi Rai?“ Tja, die Leitung war eben besonders organisiert. „Korrekt.“ „Gut, dann beginnen wir doch mit der eigentlichen Aufgabe oder? Tretet doch bitte ein.“ Das ließ sich Rai nicht zweimal sagen. Hier drinnen im Haus war es deutlich kühler als draußen, oder besser gesagt, deutlich angenehmer. Und auch im Wohnzimmer des geräumigen Hauses änderte sich das Klima nicht. So mochte er es. Platznehmend begann er aber nun mit der eigentlich Aufgabe: „Also, Sie haben angegeben, dass Ihre Frau entweder grundlos aus dem Haus verschwindet oder angebliche Überstunden macht, richtig?“ Der Auftraggeber nickte nur kurz um zu bestätigen. „Wir zwei hier sind da um Ihnen zu helfen. Wir werden Ihre Frau bei diesen Überstunden oder dem grundlosen Verschwinden beschatten. Wissen Sie rein zufällig wo sie sich gerade aufhält?“ Die nächste Information wird den Ablauf des Tages und die Art der Beschattung bestimmen. „Naja, sie ist gerade eben aus dem Haus verschwunden ohne wiedermal etwas zu sagen. Das ist gerade einmal fünfzehn Minuten her.“ Die beiden hatten heute Glück. Wenn sie jetzt loslegen würden, dann würden sie seine Frau garantiert einholen. „Danke für die Information. Wenn wir jetzt nicht loslegen, dann holen wir sie nicht mehr ein. Komm Izuya!“ Jetzt begann der spaßige Teil der Arbeit.
 

Akinawa Izuya

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Natürlich lag die mangelnde Erfolgschance bei den Frauen nicht bei Raibro. Aber trotzdem musste irgendjemand Schuld sein, also wurde der Ninjutsuka eben auserkoren die schwere Bürde von Izuyas Talentlosigkeit in punkto Frauen zu tragen. Was man definitiv erkennen konnte, war der starke Kontrast zwischen den beiden Shinobi. Der eine war lässig, cool, kultiviert, gebildet, attraktiv und hatte eine große Klappe, der andere war Rai. Und auch wenn die zwei einen derart heftigen Kontrast zueinander darstellten, so mochte Izuya den Takeshi durchaus. Rai war für Izuya eben der ideale Padawan-Schüler, Verschleißmaterial halt. „Ja gut – erst die Arbeit, dann das Vergnügen, du hast ja recht“, gestand sich Izuya zügig ein und folgte dem etwas erfahreneren Genin auch weiterhin nach Jôsei. „Ich muss nachher unbedingt meinen Wirbelwind perfektionieren“, dachte sich der Imperator des Taijutsu währenddessen, immerhin wollte er auch mal an etwas Nützlicheres denken. Eine kurze Weile später erreichten die zwei Profi-Shinobi das Haus des Klienten, wo Rai nicht lange fackelte und die Klingel betätigte. Dieser Lümmel! Izuya wollte klingeln! Zügig öffnete sich die Türe und ein Herr mittleren Alters kam zum Vorschein, der die Statur eines typischen Mannes hatte. Weder fett, noch fett oder fett aber Muskeln besaß er auch nicht. An dem ganzen Kerl war nicht viel attraktives, hässlich war von allen Anwesenden daher nur Rai. Auch Izuya putzte sich die Schuhe ab bevor er in das Haus eintrat und hob eine Ghettofaust zum Gruße. „Sushi-bro.“ Es passierte nichts. Izuya bekam keine Ghettofaust zurück und damit verbunden einen unverdaulichen Korb. Alle weiteren Besprechungen überließ der geknickte und zutiefst beleidigte Izuya demnach dem Takeshi. Izuya setzte sich neben Rai hin und folglich gegenüber dem Klienten, während er den Austausch von Worten aufmerksam folgte und sich bereits gedanklich vorzustellen versuchte, wie Sushi-Bros Frau wohl aussehen mochte. Natürlich stellte sich Izuya dabei eine blonde 90-60-90 Frau mit verführerischem Blick vor. Als Atsushi-san erwähnte, dass seine Frau eben erst los war und somit die realistische Chance bestand jene auch einzuholen, sprühte Rai offenbar nur so vor Tatendrang. Aber da gab es eben einen Haken. Wie sah seine Frau nun eigentlich aus? Der Takeshi hatte da offenbar nicht dran gedacht und folglich keinerlei Informationen zu eingeholt. „Warte einen Moment, Raibro“, forderte Izuya diesen auf und erhob sich dabei schonmal. „Atsushi-san…bevor wir uns an die Verfolgung und Beschattung ihrer Frau machen…hätten Sie vielleicht ein Foto von ihr für uns? Damit wir auch mit garantierter Sicherheit die richtige Person beschatten.“ Atsushi-san sah den jungen Shinobi etwas überrascht an, nickte dann aber eifrig. „Ja..eh natürlich“, meinte dieser und sprang förmlich auf. Sein Gang führte ihn zu einer Kommode, wo er aus einem Bilderrahmen das Foto entfernte und es Izuya in die Hand drückte. „Hier bitte sehr. Bitte bringen Sie das Foto wieder zurück, wenn Sie fertig sind.“ Izuya zeigte dem Klienten den Daumen und grinste dabei. Aber sicher doch. Ein Blick auf das Bild bestätigte die Vorstellungen des jungen Ninja mal so gar nicht. Weder blond noch 90-60-90 – was ein schlechter Scherz! Oder Izuya hatte einfach zu hohe Erwartungen? Wie dem auch war – an Izuya lag es ja nie. „Jetzt können wir, Raibro. Vielen Dank Atsushi-san…wir melden uns bei Ihnen!“ Mit diesen Worten begab sich Izuya zur Türe des Hauses und huschte hinaus, einfach mal erwartend, dass Rai ihm folgte. Eiligen Schrittes schlug Izuya die einzig logische Richtung ein.
 

Takeshi Rai

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Der Takeshi sprang auf, wurde aber sofort von seinem Partner zurückgehalten. Wieso das denn jetzt? Was könnte er jetzt noch wollen? Nach kurzem Zuhören aber stellte sich für den Takeshi heraus, dass dieser Izuya doch nicht so blöd war wie er aussah. Er fragte das was Rai vorhin vergessen hatte. Sie konnten doch keine Suchaktion durchführen wenn sie beide nicht wussten wie die Gesuchte aussah! Also kam es ganz gelegen, als der werte Atsushi-san dem kleineren Genin ein Foto von seiner Frau in die Hand drückte. Schon hatte dieser kleinere Genin das Foto in der Hand, huschte er auch schon zur Tür und durch sie hinaus in die Gasse. Mit einer kurzen Verbeugung verabschiedete sich das Blauhaar von Atsushi-san und folgte schnell dem Akinawa. „Hey, warte mal!“ Sein Jobpartner blieb abrupt stehen und drehte sich um. Jetzt war die Chance seinen Vorschlag von vorhin wahr zu machen! Endlich mal eine coole Aktion durchzuführen und nicht so ne miese Kacke wie bei seinem letzten Job. Der war wirklich öde gewesen. „Wie wärs wenn wir uns auf die Dächer begeben? Dort haben wir einen besseren Überblick! So kannst du auch was in Sachen Strategie von mir lernen!“ Um einem Ablehnen keine Chance zu geben, schritt der Takeshi auf die Wand vor ihm zu. Egal was sein Partner jetzt sagen würde, sein Vorhaben konnte er damit nicht unterbrechen.

Mit dem Formen eines Fingerzeichens und dem bündeln seines Chakras in seinen Füßen, setzte er das Kinobori ein. Als er fertig war sein Chakra in seinen Füßen zu bündeln, setzte er einen Fuß auf die Wand. Bevor er aber den zweiten Fuß an die Wand setzte, drehte er sich kurz in die Richtung des Akinawa. Rai zeigte mit seinem Zeigefinger nach oben und lächelte ihn an, eine Geste die sagen sollte, dass er ihm folgen sollte. Danach begann der Spaß. So schnell der Takeshi nur konnte, sprintete er die Wand hinauf. Zum einen um vor dem Taijutsuka oben zu sein und zum anderen um ein wenig anzugeben. Klar, Rai hasste Angeber wie die Pest, aber in diesem Fall musste er es einfach tun. Nur um seinem Partner eine Lehre zu erteilen! Fuß für Fuß bewegte er seine Beine an der Wand hinauf. In der Schräge zu sein war doch nicht der Alltag von jedermann. Für einen Ninja aber war dies alltäglich. Also war klar, dass den beiden nicht so schnell übel wurde. Einem Anfänger würde da schon speiübel werden. Wie dem aber auch sei, nach den nächsten paar Schritten befand sich der Takeshi oben auf dem Dach des Gebäudes. Das Umgewöhnen in die „normale“ Sicht war nicht so schwer. Es dauerte nur einige Sekunden und der Schwindel war wieder weg. Aber als der Schwindel wieder weg war musste der Ninjutsuka erstmal staunen. Was für eine Aussicht! Noch nie hatte er so einen Ausblick über Jôsei gehabt! Es war wirklich eine prachtvolle Stadt! Aber ohne Izuya konnte Rai hier oben ohnehin nichts anfangen. Er wusste immer noch nicht wie die gesuchte Frau aussah! Also rief er mal zu seinem Teampartner runter: „Hey, kommst du auch mal rauf?“
 

Akinawa Izuya

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Der Blauschopf stoppte abrupt mit seinem Vordringen in die Gassen, als das andere Blauhaar ihn dazu aufforderte, immerhin wurde es nun Zeit für etwas mehr Strategie als sinnloses Herumsuchen in Jôsei. Der Takeshi schlug vor auf die Dächer zu gehen um einen besseren Überblick zu bekommen, womit der Ninjutsuka auch vollkommen recht hatte. Aus einer halbwegs Vogelperspektivischen Sicht war das Ausfindig machen der Zielperson tatsächlich einfacher. Aber war das nicht ein wenig auffällig, einmal mal eben so auf das Dach zu klettern?! Auch egal – auf den Dächern herumturnen hatte schon immer einen riesigen Spaß gemacht und wenn die zwei es so aussehen ließen, als wären sie spielwütige Teenager, die von Dach zu Dach springen, dann fiel das schon gar nicht mehr all zu sehr auf. „Hou Rai-Brou! Die Idee gefällt mir!“, proklamierte Izuya und zeigte dem Takeshi einen Daumen, gepaart mit einem breiten Grinsen. Doch was dann kam, schien für den Akinawa pure Magie zu sein, denn weder bekam er das Fingerzeichen mit, noch merkte er wie Rai Chakra in den Füßen sammelte. Und dann lief er auch noch die Wand hoch?! Magie?! „Woah“, meinte Izuya daraufhin erstaunt, der zwar den Baumlauf kennt, aber dachte, dass man damit nur Bäume hinauf laufen kann. Ruckzuck war der Takeshi auch schon auf dem Dach und der Blauschopf neidisch auf dem Boden der Tatsachen. „Das ist cool. Training mitten auf einem Job – der Typ hat es raus. Wenn er die Wand hochrennen kann, dann kann ich das ja wohl auch!“ Fest überzeugt davon, ebenso die Wand empor zu rennen, nahm Izuya Anlauf und setzte den ersten Fuß an die Wand. Da bekanntlich der erste Schritt immer funktionierte, schaffte er sogar breitgrinsend den zweiten, ehe seine Füße beide von der Wand abrutschten und er volles Mett mit dem Gesicht gegen die Wand knallte und zu Boden rutschte. Mit Tränen in den Augen hielt sich der Akinawa die Nase und rannte kurz im Kreis herum – das tat höllisch weh! Aber ein Taijutsuka seines Kalibers gab nicht auf. Wenn der Takeshi die Wand empor laufen konnte, dann konnte er das auch, er musste einfach! Dann startete Izuya den zweiten Versuch und schaffte immerhin schon ganze drei Schritte ohne den Einsatz von Chakra. Allerdings rutschte er wieder ab und fiel herab, hart auf dem Rücken landend. „Verflixt noch eins…“, stöhnte der Shinobi schmerzerfüllt auf. Unfair!

„Hey, kommst du auch mal rauf?“, ertönte es dann vom Dach, während Izuya seufzend auf dem Rücken lag. „Ich bin ja dabei!“, erwiderte dieser zugleich genervt. Izuya stand auf und klopfte sich zunächst einmal den Staub von seinen Klamotten, nur um dann zum Dach empor zu schauen. Wie kam er dann denn jetzt hoch? Gute Frage, liebe Leser, er hatte keine Ahnung. Nachdenklich und beinahe schon verzweifelt sah sich der Akinawa um und erblickte eine Laterne, eine Laterne! Spitzbübisch grinsend erklomm er also die Laterne, die hochgenug war um von dort auf das Dach zu springen. Und genau das tat der Taijutsuka auch! Er hielt sich an der Laterne fest und drückte sich, so stark er konnte, von der Laterne ab. Ohne weitere Zwischenfälle schaffte er es auf das Dach und gesellte sich in strammer Körperhaltung zum Takeshi. Die Idylle und den Ausblick, den Jôsei lieferte, war ausgesprochen schön. Izuya war ja sowieso Fan von schönen Orten und so lernte er Gott sei Dank einen weiteren kennen! Kurz zeigte er Rai also das Foto von der Zielperson. „Ich schlage vor, wir überprüfen zu erst die Hauptstraße, die durch Jôsei führt. Wir finden Sie bestimmt, bevor Sie außer Reichweite ist! Wenn wir auf dem Weg eine heiße Quelle finden, können wir uns ja ein paar Mädchen angucken, hihi.“ Izuya besaß ein ausgesprochen gutes Namens- und Gesichtsgedächtnis, weshalb er das Foto erst einmal dem Takeshi überließ. Mit einer gehörigen Portion Anlauf und ausreichend Kraft in den Beinen, sprang der Taijutsuka auch schon auf das nächste Dach, die Augen aufmerksam auf die Bevölkerung gerichtet. Und so kam es, dass die zwei Shinobi die Suche begannen. Erste Anlaufstelle war selbstverständlich die Arbeitsstelle der Zielperson und andere Dinge, die Atsushi-san aufgezählt hatte.
 

Takeshi Rai

Chuunin
Beiträge
487
Alter
17
Größe
1,86 m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
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Nun waren die beiden endlich auf dem Dach oben. Hatte ja ein wenig gedauert bis der liebe Izuya nachkam. Oder lag es doch eher selbst an Rai? Hatte er ihn zu sehr gestresst? Ach, was war schon Stress wenn sie nicht Ninjas wären! Aber jetzt mussten die beiden echt loslegen und diese Frau finden. Da sie beide auch kein Gekkai Kenkai oder sowas in der Art besaßen mussten sie sich rein auf ihre Instinkte verlassen. Oder hatte vielleicht jemand ein Ass im Ärmel? „Hey, Izuya, beherrscht du ein Jutsu mit dem irgendwie Leute aufspüren kann?“ Natürlich war nicht zu erwarten, dass sein Geruchsinn so ausgeprägt wie des eines Hundes war, aber vielleicht hatte er ja doch noch was zu verbergen. „Wenn nicht, auch okay.“ Während er auf eine Antwort wartete begann der Takeshi schon mal mit einem Blick auf die Hauptstraße Jôseis. Sie war überfüllt von Menschen. Die beiden hatten zwar ein Bild von der Frau, aber sie von hier aus oben zu erblicken war schier unmöglich. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen auf die Dächer der Stadt zu klettern, oder besser gesagt zu laufen. Rai seufzte. Wenigstens hatten sie hier oben einen schönen Ausblick und der Wind wehte ihnen leicht ins Gesicht. Nun musste Rai doch lächeln. Es waren eben die kleinen Dinge, die man zu schätzen wissen musste, auch wenn sie während eines Jobs passierten.

Während die beiden nach ein paar Minuten immer noch verzweifelt nach der Frau auf dem Bild suchten und Rai schon langsam die Hoffnung aufgab, dass sie hier aufkreuzen würde und sie sie verpasst hatten, fiel ihm auf, dass die Straße plötzlich unruhiger wurde. Und da, ein Schrei! Dies veranlasste den Takeshi nach der Ursache des Schreies zu suchen. Es brauchte nicht viel Zeit um herauszufinden woher er kam. Eine braunhaarige Frau rannte die Straße entlang, dicht gefolgt von ein paar Männern. Viel Zeit blieb dem Takeshi nun nicht um zu überlegen was sie als nächstes tun sollten. Nur lag auf der Hand, dass sie beide Ninja waren und dazu verpflichtet waren der Frau in Not zu helfen. Dann kam ihm plötzlich eine Idee! Er drehte sich rasch zu dem Akinawa um und sprach ihn an: „Du rennst so schnell wie möglich zur Frau und versucht die Männer aufzuhalten. Ich werde sie von hinten umlegen. Hilf mir wenn etwas mal nicht nach Plan klappt!“ Und schon rannte der Takeshi auf das linke Ende des Daches. Dann sprang er von einem Dach zum anderen. Während er noch auf dem linken Dach war, formte er die Fingerzeichen für den Wandlauf und sammelte so Chakra in seinen Füßen. Als er dann am Ende des Daches ankam, sprang er runter an die Wand des nächsten Daches und stoß sich sofort an die Wand gegenüber ab bis er am Boden angekommen war.

Unten auf dem Boden der Tatsachen, begab er sich an das Ende der Gasse, welches in die Hauptstraße mündete. Dort warf er sich an die Wand um sich an die Wand um sich zu verstecken und noch dazu auf die Straße schauen konnte. Ein paar Sekunden des Wartens und er sah wie die Frau, dicht gefolgt von den nun fünf Männern, durch die Straße gejagt wurde. Nun musste Rai sich voll und ganz auf seinen Partner verlassen. Hoffentlich war dieser auch sofort losgerannt um den Helden zu spielen. Als die fünf Männer passiert hatten, versuchte Rai sich so unauffällig wie möglich durch die Menge der Menschen zu schlängeln.
 
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