Rutako Ingvi
Active Member
cf: Anwesen von Sakkaku Hebis Familie
Mit der Pflanze in seinen Händen und seinen Füßen in richtigen Schuhen anstelle der Hausschuhe, auf die irgendwer in Hebis Elternhaus zu bestehen schien, folgte Ingvi dem Sakkaku, war er doch der einzige hier, der wusste, wo sein neues Heim lag. Umiko hing immer noch an ihnen, half weiterhin ein klein wenig beim Tragen, während ihr langes, falsches Haar die Luft an ihren Seiten verdrängten. Hin und wieder merkte der Rutako, wie seine Augen einen kurzen Blick auf diese Zöpfe erhaschten, aber war das ein Wunder? Was für ein Mensch trug denn schon falsche Haare? Auch, wenn ihre Familie da wohl eine Art Druck ausübte, mutete es für ihn einfach seltsam an, was, das war ihm bewusst, nichts mit Umiko an sich zu tun hatte. Tatsächlich würde er, auch, wenn er durchaus erkannte, dass sie nicht ganz normal war, sie nicht als seltsame Person bezeichnen. Nur eben als nicht sehr autonom. Vielleicht würde sich das ja ändern, wenn sie wie Ingvi – und Hebi jetzt auch – in ihrem eigenen Haus leben konnte? An einem Ort, an dem ihre Familie ihr nicht alles diktieren konnte? Vermutlich wäre das wirklich das Beste für sie. Sie ins kalte Wasser werfen, in dem sie nicht nur selbst entscheiden konnte, sondern auch müsste. Früher oder später würde sie einen eigenen Willen entwickeln müssen, und dann konnte sie sich entscheiden, ob Hebi und Ingvi Leute waren, auf deren Seite sie bleiben wollte. Sobald sie diese Entscheidung treffen konnte, war sie auch endlich vertrauenswürdig – mehr oder weniger. Für Ingvi wäre es zumindest genug...
Glücklicherweise dauerte es in Sora nicht lange, von einer Plattform zu einer anderen zu wechseln, weswegen Plattform 3 bald erreicht war. Ingvi hätte so etwas leichtes wie eine kleine Palme sicher ewig tragen können, aber Effizienz und Zeitersparnis waren schon immer Dinge gewesen, die ihm wichtig waren. Wie gut, dass seine geliebte Heimat diesen Wünschen so angepasst war... Und wenn man erst einmal auf der Plattform war, dauerte es auch nicht lange, sein endgültiges Ziel zu erreichen, in diesem Fall die neue Wohnung Hebis. Oder naja, zuerst einmal das Haus, in dem sie lag. Ein Mehrfamilienhaus, das sich in die Höhe erstreckte und so einen ganz hübschen Quader abgab, auch wenn er alles andere als farbenfroh war. Naja... immerhin gab es Balkons. Wenn man wollte, konnte man sich ein wenig frische Luft gönnen. Ingvis Haus hatte so etwas nicht. Bei Ingvi fand man allerdings auch nur zwei Stockwerke, wenn man den Dachboden nicht mitzählte, das hier schienen gut fünf zu sein. Außerdem gab es bei ihm wesentlich weniger Auswahl, was die Klingeln anging... Kein Wunder, bei ihm gab es auch nur eine Familie; eine sehr kleine. Hier gab es sogar mehr als eine Familie auf einem einzelnen Stockwerk... Hebi würde sicher nicht hier wohnen, wenn er sich etwas eigenes leisten konnte. Das einzig positive, dass Ingvi zu den Leuten hier zu sagen hätte, war, dass sie wohl nicht zu unordentlich waren. Zumindest von außen wirkte das Haus, wenn auch nicht in perfekten Zustand, kein bisschen heruntergekommen, und man sah auch kein Anzeichen dafür, dass irgendwer Zeug aus seinen Fenstern war oder Dreck auf der Straße verteilte, und die Fenster waren auch alle noch intakt – jedenfalls die, die man von hier aus sehen konnte. Alles in allem eine vernünftige Bleibe, wenn man damit leben konnte, dass man mit Leuten leben musste.
Hebi behielt weiterhin den Vortritt, Ingvi folgte ihm und vermied dabei, von dem kleinen Weg zur Tür aus auf den Rasen zu treten. Gras wuchs nun wirklich nicht überall in Soragakure, aber eine ordentliche Portion an Häusern hatte sich noch ein Stück Vorgarten bewahrt, und solche Mehrfamilienhäuser schienen das wohl zu mögen. Stellte sich eigentlich nur noch die Frage, ob irgendwelche Mülltonnen hinter dem Haus standen...
Mit der Pflanze in seinen Händen und seinen Füßen in richtigen Schuhen anstelle der Hausschuhe, auf die irgendwer in Hebis Elternhaus zu bestehen schien, folgte Ingvi dem Sakkaku, war er doch der einzige hier, der wusste, wo sein neues Heim lag. Umiko hing immer noch an ihnen, half weiterhin ein klein wenig beim Tragen, während ihr langes, falsches Haar die Luft an ihren Seiten verdrängten. Hin und wieder merkte der Rutako, wie seine Augen einen kurzen Blick auf diese Zöpfe erhaschten, aber war das ein Wunder? Was für ein Mensch trug denn schon falsche Haare? Auch, wenn ihre Familie da wohl eine Art Druck ausübte, mutete es für ihn einfach seltsam an, was, das war ihm bewusst, nichts mit Umiko an sich zu tun hatte. Tatsächlich würde er, auch, wenn er durchaus erkannte, dass sie nicht ganz normal war, sie nicht als seltsame Person bezeichnen. Nur eben als nicht sehr autonom. Vielleicht würde sich das ja ändern, wenn sie wie Ingvi – und Hebi jetzt auch – in ihrem eigenen Haus leben konnte? An einem Ort, an dem ihre Familie ihr nicht alles diktieren konnte? Vermutlich wäre das wirklich das Beste für sie. Sie ins kalte Wasser werfen, in dem sie nicht nur selbst entscheiden konnte, sondern auch müsste. Früher oder später würde sie einen eigenen Willen entwickeln müssen, und dann konnte sie sich entscheiden, ob Hebi und Ingvi Leute waren, auf deren Seite sie bleiben wollte. Sobald sie diese Entscheidung treffen konnte, war sie auch endlich vertrauenswürdig – mehr oder weniger. Für Ingvi wäre es zumindest genug...
Glücklicherweise dauerte es in Sora nicht lange, von einer Plattform zu einer anderen zu wechseln, weswegen Plattform 3 bald erreicht war. Ingvi hätte so etwas leichtes wie eine kleine Palme sicher ewig tragen können, aber Effizienz und Zeitersparnis waren schon immer Dinge gewesen, die ihm wichtig waren. Wie gut, dass seine geliebte Heimat diesen Wünschen so angepasst war... Und wenn man erst einmal auf der Plattform war, dauerte es auch nicht lange, sein endgültiges Ziel zu erreichen, in diesem Fall die neue Wohnung Hebis. Oder naja, zuerst einmal das Haus, in dem sie lag. Ein Mehrfamilienhaus, das sich in die Höhe erstreckte und so einen ganz hübschen Quader abgab, auch wenn er alles andere als farbenfroh war. Naja... immerhin gab es Balkons. Wenn man wollte, konnte man sich ein wenig frische Luft gönnen. Ingvis Haus hatte so etwas nicht. Bei Ingvi fand man allerdings auch nur zwei Stockwerke, wenn man den Dachboden nicht mitzählte, das hier schienen gut fünf zu sein. Außerdem gab es bei ihm wesentlich weniger Auswahl, was die Klingeln anging... Kein Wunder, bei ihm gab es auch nur eine Familie; eine sehr kleine. Hier gab es sogar mehr als eine Familie auf einem einzelnen Stockwerk... Hebi würde sicher nicht hier wohnen, wenn er sich etwas eigenes leisten konnte. Das einzig positive, dass Ingvi zu den Leuten hier zu sagen hätte, war, dass sie wohl nicht zu unordentlich waren. Zumindest von außen wirkte das Haus, wenn auch nicht in perfekten Zustand, kein bisschen heruntergekommen, und man sah auch kein Anzeichen dafür, dass irgendwer Zeug aus seinen Fenstern war oder Dreck auf der Straße verteilte, und die Fenster waren auch alle noch intakt – jedenfalls die, die man von hier aus sehen konnte. Alles in allem eine vernünftige Bleibe, wenn man damit leben konnte, dass man mit Leuten leben musste.
Hebi behielt weiterhin den Vortritt, Ingvi folgte ihm und vermied dabei, von dem kleinen Weg zur Tür aus auf den Rasen zu treten. Gras wuchs nun wirklich nicht überall in Soragakure, aber eine ordentliche Portion an Häusern hatte sich noch ein Stück Vorgarten bewahrt, und solche Mehrfamilienhäuser schienen das wohl zu mögen. Stellte sich eigentlich nur noch die Frage, ob irgendwelche Mülltonnen hinter dem Haus standen...