Fukazawa Akio
Member
Akio selbst war eher ein Stadtmensch. Ganz davon abgesehen, dass er aus Iwagakure kam und die Landschaft dort sehr steinig war, weswegen die Vegetation eher das Nachsehen hatte, tummelten sich in den Städten und Ballungszentren einfach mehr interessante Menschen auf einem Haufen. Der Blonde war ein großer Fan von Menschen, wenn auch nicht aus humanitären Gründen, sondern weil sie eine hervorragende Grundlage lieferten, um daraus Geschichten zu spinnen. Ein Künstler brauchte Material, um sein Werk zu schaffen, doch dafür eigneten sich ein paar missmutige Fischer, ihre Beute und ein paar vereinzelt dastehende Schafe eben weniger als das bunte Leben einer Großstadt. Er hatte vielleicht auch nicht das lebensfrohste Team abbekommen, aber doch war er sich sicher, dass er mit den drein mehr anfangen konnte, als mit der restlichen Bevölkerung zusammen, komme was wolle. Er hüpfte vom Boot und drehte sich einmal um sich selbst, während er die Umgebung betrachtete. Die Fischer waren ihm herzlich egal, ihm ging es nu darum, mögliche Gefahren festzustellen, ehe sie auftraten. Nicht, dass er etwas derartiges erwartete, aber man konnte ja nie vorsichtig genug sein. "Alles klar, meine Herren!", eröffnete er seinem Team danach, "Leider ist dies noch nicht unser Ziel, wir werden stattdessen noch eine kleine Wanderung über diese Bergkette unternehmen müssen... beziehungsweise müssten wir es, wenn mein reizendes Heimatland keinen Tunnel gebaut hätte. Es wird dennoch etwas dauern, wenn einer von euch Pause einlegen will, braucht er sich nur zu melden." Der eine, lange, rote Ärmel schwenkte zur Seite und deutete auf eine am Horizont gut erkennbare Berglandschaft. Von hier aus betrachtet, erschien sie sicherlich weit weg, doch das täuschte aufgrund ihrer schieren Größe beträchtlich.
Zugegeben hatte auch Akio sich ein wenig verschätzt. Es dauerte gute zwei Stunden, bis sie dort angekommen waren, sodass er schließlich recht froh war, diese Etappe hinter sich zu haben. Er war nun nicht wirklich schnell aus der Puste zu bringen, aber nichtsdestotrotz war er nun einmal kein Taijutsuka und das wurde nun wieder deutlich. Er hasste es, sich großartig körperlich anzustrengen, weswegen er auch sehr dankbar für sein Hiden war, bei dem er sich im Allgemeinen nicht die Hände dreckig machen musste, aber bei solchen Märschen ging es eben auch nicht anders. Nun ja, vielleicht hätte er eine Puppe entsiegeln und sie dazu bringen können, ihn zu tragen, aber irgendwie hatte er im Gefühl, dass das eine nicht allzu gute Idee war. Klang ein wenig nach einem Perpetuum Mobile und so etwas war bekanntlich unmöglich. Am Ende zog er sich noch selbst am Schlafittchen aus einer Grube heraus und gab an, er käme aus einer seltsam fremdländisch klingenden Stadt namens Münchhausen... musste ja nicht sein.
Er atmete auf, als sie am Eingang des von ihm angestrebten Tunnels ankamen und nahm sich vielleicht ein wenig länger Zeit, die eingemeißelten Symbole am Rande der Dunkelheit zu betrachten, als unbedingt nötig gewesen wäre. Der Nachteil an diesen Tunneln war, dass sie nicht etwa gradlinig waren, sondern des Öfteren Abzweigungen besaßen, die es einem Neuankömmling schwer machten, hindurch zu finden. Iwagakure war schon immer ein paranoides Dorf gewesen und diese Einstellung hatte auch auf das ganze Reich der Erde abgefärbt. Entsprechend gab es hier Führer, die sie heil auf die andere Seite bringen würden, aber auf so einen musste man auch erst einmal warten. Damit hatte er kein Problem, weil sein Körper so ein wenig zur Ruhe kam, zumal die Tafel an der Wand, die er nach kurzer Zeit entdeckte, erklärte, dass einer von ihnen praktisch jeden Moment auftauchen müsste. Er verzichtete darauf, die Verhaltensregeln für diese Tunnel schon im Voraus zu erklären, weil die Führer dies standardisiert sowieso immer taten und überprüfte stattdessen hockend den Sitz seiner Schriftrollen, als sich der Führer mit leicht schlurfenden Schritten ankündigte. Akio blickte hoch und blieb leicht fasziniert auf halbem Wege zwischen hockender und aufgerichteter Position hängen, denn die Person, die da aus dem Schatten trat, erschien ihm höchst interessant. Zuerst einmal war sie weiblich, was in diesem Berufszweig eher selten war, danach war sie gefühlt steinalt, wenn man diese Behauptung aufgrund von schlohweißer Haarfarbe und Falten aufzustellen wagte und zum Schluss hatte sie die gewaltigste Nase, die Akio je gesehen hatte - und das, obwohl er schon einige Zinken zu Gesicht bekommen hatte, einschließlich derer ihrer Maskenbildnerin. Ob die wohl echt war? Er verkniff sich die Frage, merkte, dass er starrte und richtete sich sofort zu voller Größe auf, was zumindest nicht gerade wenig war. "Guten Tag, verehrte Dame, würden Sie die Freundlichkeit haben, uns auf die andere Seite zu geleiten?", fragte er, in einer leicht muffig altmodischen Anwandlung, die ganz eindeutig von dieser Frau kommen musste. Der Kopf der Frau drehte sich mit einem hörbaren Knacken zu ihm um und sie ruckte leicht damit, als sein sie ein überdimensionierter Vogel. Kurz wanderten ihre stechend blauen Augen über die vier und blieben schließlich an Akios Stirnband hängen, das er um den Hals trug. "Shinoooobi, eh?", fragte sie mit einer raspelnden Stimme, die, da war Akio sich sicher, bestimmt seine Puppen durchsägen könnte, "Habt von dem Monster drüben gehört und wollt ihm den Garaus machen, hm?" Sie kicherte und irgendwie klang es leicht schadenfroh. "Viel Glück." Blonde Augenbrauen hoben sich leicht, doch er ließ es unkommentiert. Stattdessen nickte er. "Können wir dann? Wir wollen doch nicht, dass das Monster noch Schaden anrichtet..." Die Führerin kicherte erneut raspelzart und drehte sich danach um. "Immer schön zusammen bleiben, meine Kinder... diese Tunnel sind bewo~ohnt." Ouh... das wiederum war ihm neu.
Zugegeben hatte auch Akio sich ein wenig verschätzt. Es dauerte gute zwei Stunden, bis sie dort angekommen waren, sodass er schließlich recht froh war, diese Etappe hinter sich zu haben. Er war nun nicht wirklich schnell aus der Puste zu bringen, aber nichtsdestotrotz war er nun einmal kein Taijutsuka und das wurde nun wieder deutlich. Er hasste es, sich großartig körperlich anzustrengen, weswegen er auch sehr dankbar für sein Hiden war, bei dem er sich im Allgemeinen nicht die Hände dreckig machen musste, aber bei solchen Märschen ging es eben auch nicht anders. Nun ja, vielleicht hätte er eine Puppe entsiegeln und sie dazu bringen können, ihn zu tragen, aber irgendwie hatte er im Gefühl, dass das eine nicht allzu gute Idee war. Klang ein wenig nach einem Perpetuum Mobile und so etwas war bekanntlich unmöglich. Am Ende zog er sich noch selbst am Schlafittchen aus einer Grube heraus und gab an, er käme aus einer seltsam fremdländisch klingenden Stadt namens Münchhausen... musste ja nicht sein.
Er atmete auf, als sie am Eingang des von ihm angestrebten Tunnels ankamen und nahm sich vielleicht ein wenig länger Zeit, die eingemeißelten Symbole am Rande der Dunkelheit zu betrachten, als unbedingt nötig gewesen wäre. Der Nachteil an diesen Tunneln war, dass sie nicht etwa gradlinig waren, sondern des Öfteren Abzweigungen besaßen, die es einem Neuankömmling schwer machten, hindurch zu finden. Iwagakure war schon immer ein paranoides Dorf gewesen und diese Einstellung hatte auch auf das ganze Reich der Erde abgefärbt. Entsprechend gab es hier Führer, die sie heil auf die andere Seite bringen würden, aber auf so einen musste man auch erst einmal warten. Damit hatte er kein Problem, weil sein Körper so ein wenig zur Ruhe kam, zumal die Tafel an der Wand, die er nach kurzer Zeit entdeckte, erklärte, dass einer von ihnen praktisch jeden Moment auftauchen müsste. Er verzichtete darauf, die Verhaltensregeln für diese Tunnel schon im Voraus zu erklären, weil die Führer dies standardisiert sowieso immer taten und überprüfte stattdessen hockend den Sitz seiner Schriftrollen, als sich der Führer mit leicht schlurfenden Schritten ankündigte. Akio blickte hoch und blieb leicht fasziniert auf halbem Wege zwischen hockender und aufgerichteter Position hängen, denn die Person, die da aus dem Schatten trat, erschien ihm höchst interessant. Zuerst einmal war sie weiblich, was in diesem Berufszweig eher selten war, danach war sie gefühlt steinalt, wenn man diese Behauptung aufgrund von schlohweißer Haarfarbe und Falten aufzustellen wagte und zum Schluss hatte sie die gewaltigste Nase, die Akio je gesehen hatte - und das, obwohl er schon einige Zinken zu Gesicht bekommen hatte, einschließlich derer ihrer Maskenbildnerin. Ob die wohl echt war? Er verkniff sich die Frage, merkte, dass er starrte und richtete sich sofort zu voller Größe auf, was zumindest nicht gerade wenig war. "Guten Tag, verehrte Dame, würden Sie die Freundlichkeit haben, uns auf die andere Seite zu geleiten?", fragte er, in einer leicht muffig altmodischen Anwandlung, die ganz eindeutig von dieser Frau kommen musste. Der Kopf der Frau drehte sich mit einem hörbaren Knacken zu ihm um und sie ruckte leicht damit, als sein sie ein überdimensionierter Vogel. Kurz wanderten ihre stechend blauen Augen über die vier und blieben schließlich an Akios Stirnband hängen, das er um den Hals trug. "Shinoooobi, eh?", fragte sie mit einer raspelnden Stimme, die, da war Akio sich sicher, bestimmt seine Puppen durchsägen könnte, "Habt von dem Monster drüben gehört und wollt ihm den Garaus machen, hm?" Sie kicherte und irgendwie klang es leicht schadenfroh. "Viel Glück." Blonde Augenbrauen hoben sich leicht, doch er ließ es unkommentiert. Stattdessen nickte er. "Können wir dann? Wir wollen doch nicht, dass das Monster noch Schaden anrichtet..." Die Führerin kicherte erneut raspelzart und drehte sich danach um. "Immer schön zusammen bleiben, meine Kinder... diese Tunnel sind bewo~ohnt." Ouh... das wiederum war ihm neu.