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Tatsumaki Hei

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Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Tatsumaki
Vorname: Hei
Spitzname: Sein Name ist kurz genug - er hat noch nie einen Spitznamen gehabt.
Geburtstag: 11.11
Größe: 170 cm
Gewicht: 52 kg
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: Hellblau
Haarfarbe: Dunkles Braun

Aussehen: Das Erste, was einem an dem Jungen auffällt, sind die hellen, blauen Augen, die für sein Alter sehr aufgeweckt in die Welt schauen. Das ebenmäßige Gesicht, auf dem stets ein leichtes Lächeln zu sehen ist, wird von dunklem Haar eingerahmt, dessen Farbe irgendwo zwischen Schwarz und Braun angesiedelt ist. Seine Haut ist weder besonders hell noch besonders dunkel, aber durch sein langes Leben in der Wüste und seine Abneigung gegen zu viel Kleidung am Körper ist seine Haut recht braun. Der restliche Körper des Jungen ist eher schlank - fast schlaksig. Er wirkt sehr groß, aber nicht besonders kräftig - er trainiert seinen Körper wenig und ist deshalb auch nicht extrem stark oder muskulös. Sein ganzes Aussehen wird durch einen kleinen Zopf abgerundet.

Besondere Merkmale: Seine strahlend blauen Augen sind das Auffälligste an dem Jungen, noch dazu trägt er – meistens nicht sichtbar – das japanische Zeichen für ‚Kraft‘ seitlich am Rücken, relativ klein. Noch zu beachten ist ein recht großes Brandmal am Hals sowie Narben am Handgelenk.

Kleidung: Weite Kleidung, Ärmel bis zu den Ellenbogen, genauso weite Hosen, gedämpfte, dunkle Rottöne und Schwarz, das ist die normale Kleidung des Jungen. Sehr viel mehr Auswahl hat er nicht – höchstens eine Art breit gefächerte Auswahl an Kombinationen dieser beiden Grundfarben, die mit Abstand seine Liebsten sind. Weitere Merkmale seiner Kleidung sind die breiten Gürtel, an denen er alle möglichen Dinge befestigen kann – von Waffen über Beutel, Essen oder auch einfach nur Accessoires wie Ketten oder seine Maske, die er nicht immer, aber oft dabei hat. Außerdem trägt er an beiden Handgelenken Bandagen, um seine Narben zu verdecken sowie statt die Halterungen für seine Shuriken einen kleinen Behälter voll mit Sand aus der Wüste, mit seinem Chakra getränkt. Die relativ schweren Beinschienen aus Metall empfindet Hei einfach nur als stilistisch vorteilhaft – sie behindern ihn eher, als das sie helfen.

Herkunft und Familie

Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte:
Tatsumaki Mokusei [Vater, 40 Jahre]

Der Vater von Hei ist ein immer noch dienender Ninja in Sunagakure, kein besonders talentierter, aber hart arbeitender Mann, der sich dem Dienste des Dorfes verschrieben hat, da dies die einzige Möglichkeit für seine Familie war, einen kleinen Teil des großen Ganzen abzubekommen. Das Leben in der Wüste hat ihn abgehärtet, aber früh altern lassen – Furchen und Falten durchziehen das Gesicht des Kriegers, der seinen Sohn zu Disziplin und Zurückhaltung lehren wollte – darin aber wohl gescheitert ist, wie er heute zugeben muss. Oft ist er auf Missionen, deshalb nicht zu Hause. Seine Zähigkeit ist im Dorf wohl bekannt und geachtet, wogegen sein Sohn eher berüchtigt ist. Er ist versiert in Taijutsu, Genjutsu wie Ninjutsu beherrscht er kaum.

Tatsumaki Hana [Mutter, 34 Jahre]

Heis Mutter ist immer etwas Besonderes gewesen – nicht nur für ihren Sohn, sondern auch allgemein ist die schlanke, sehr kleine und feingliedrige Frau wichtig für ihre Familie und Umgebung. Das aber nicht unbedingt nur in positiver Hinsicht, denn sie ist bereits seit Jahren ans Bett gefesselt, nachdem sie sich durch bisher immer noch unbekannte Ursachen beide Beine unheilbar verletzt hat. Einer professionellen Operation hat sie sich immer verweigert, auch wenn nicht einmal ihr Mann weiß, wieso sie das tut. Trotzdem kümmert sich jeder in der kleinen Familie aufopferungsvoll um die kranke Frau, die trotz ihres Zustandes durch gewisse Techniken der Ninja den Haushalt, genau wie die beiden Zwillingsschwestern von Hei, noch in der Hand hat.

Tatsumaki Nana & Nina [Zwillinge, jüngere Schwestern, 10 Jahre]

Die beiden Schwestern von Hei sind neben Mutter und Vater die einzigen Verwandten, die er noch hat. Obwohl sie ihm oft auf die Nerven gehen, liebt er die beiden doch innig. Sie mögen es, anderen Streiche zu spielen, vor allen Dingen mit der Tatsache, dass niemand sie auseinander halten kann. Beide haben platinblondes Haar, sind schlank, feingliedrig wie ihre Mutter und zeigen höchstens mäßige Begabung und Begeisterung für Ninjutsu, Genjutsu oder Taijutsu.

Persönlichkeit

Interessen: Wenn man über die Interessen des Jungen etwas wissen will, muss man ihn erst einmal finden – denn seine Vorliebe für seltsame, besonders hohe oder tiefe, versteckte und ungewöhnliche Plätze, an denen er sich ausruhen und den Himmel beobachten kann, ist stark ausgeprägt. Er hat diese Prägung wahrscheinlich in den endlichen Weiten der Wüste bekommen, in der man sich weder verstecken kann noch gibt es dort viele Plätze, die etwas Besonderes ausstrahlen – nur ist es normal, bis zum Horizont sehen zu können. Trotzdem liebt Hei seine Heimat innig – genau wie die Wüste, den Sand und die dort herrschende Hitze. Mit den weiten Klamotten, die er vorzugsweise trägt, hat er aber im Reich des Feuers den idealen Wohnort nicht nur für seine Kleidung, sondern auch sein ganzes Sein gefunden – aber die Wüste lebt in ihm weiter. Ein weiteres, stark ausgeprägtes Interesse Heis ist das Erforschen seiner eigenen Fähigkeiten – das Erbe Sunagakures, die Kontrolle über den Sand, scheint ihm gegeben zu sein. Der junge Mann selbst versteht nicht besonders viel von dieser Kraft, erst seit er die Grundlagen der Ninjakünste kennt, beginnt er, sich selbst und seine Kraft besser zu verstehen.
Was die Spezifikationen seines Selbst angeht, ist sich Hei bereits ziemlich sicher: Er ist weder der Typ, hart seinen Körper zu trainieren – sprich, Taijutsu – noch mag er die Techniken des Genjutsu besonders gerne. Er beherrscht zwar die Grundlagen, doch sein Fokus liegt auf dem direktem Ninjutsu, die er durch seine relativ hohe Chakrakapazitäten öfter einsetzen kann, ohne sich groß anzustrengen.
Eine weitere Vorliebe des Jungen ist – man kann es nicht wirklich Interesse nennen – Entspannung und Ruhe. Während er unter freiem Himmel liegt, sitzt oder steht, kann er am besten nachdenken und gegebenenfalls Schach oder ähnliche Spiele spielen, die nicht nur Intellekt, sondern generell auch Zeit benötigen.

Abneigungen: Es gibt zwar vieles, was Hei gefällt, was er genießt, aber im Gegensatz dazu hat er relativ wenige Dinge, die er verabscheut oder wogegen er eine Abneigung verspürt. Trotzdem gibt es einige Dinge, die ihm schwer fallen – oder die er einfach nicht ausstehen kann. Einmal sind das laute Menschen, die viel reden, aber wenig tun. Der junge Mann selbst tut zwar wenig – redet aber noch weniger. Außerdem sind ihm große Menschenmassen unangenehm, da er nicht jeden im Auge behalten kann und sich dann wehrlos fühlt – ein Problem seines Erbes. In der Wüste aufgewachsen, ist er es nicht gewohnt, von allen Seiten beobachtet und angegriffen werden zu können.
Abgesehen von seinem Problem mit großer Lautstärke ist er, trotz seiner starken körperlichen Präsenz, im direkten Nachkampf immer im Nachteil. Die Erklärung dafür: Seine Abneigung gegen schwere körperliche Arbeit und Training. Wenn es nach ihm gehen könnte, würde er den lieben langen Tag lang Ninjutsu trainieren und den Rest mit schlafen verbringen. Zu seinem Leidwesen lässt sich das nicht mit dem Alltag eines Shinobi vereinbaren, weshalb er ein gewisses Maß an Training einstudiert hat, welches er tagtäglich hinter sich bringt.

Mag:
- Jegliche Art von Witterung
- Wüsten und Sand
- Hitze, Feuer
- Essen
- Schlafen
- Mädchen
- Weite Kleidung
- Große Höhen
- Stille
- Schach
- Schriftrollen/Bücher zu Sachthemen
- Ninjutsu
- Obst
- Sonne, Mond und Sterne beobachten

Hasst:
- Lautstärke
- Körperliches Training
- Das Gefühl, beobachtet zu werden
- Überstürzte Entscheidungen
- Hektik
- Versagen
- Langeweile

Auftreten: Das leichte Lächeln, die klaren, blauen Augen, das sind die Dinge, die das Gegenüber sofort mit Hei sympathisieren lassen. Sein ganzes Auftreten, seine Körperhaltung, scheint wie dafür gemacht, freundlich zu wirken. Genau das würde wohl auch die Haltung beschreiben, die Hei nach außen hin vor sich her trägt – immer freundlich, immer lächeln. Auch wenn er persönlich nicht einmal ein Freund der aufgesetzten Freundlichkeit ist, hat er die Erfahrung gemacht, dass so ein Lächeln einiges bewirken kann. Zwar kann ein geübter Beobachter erkennen, dass er diesen Gesichtsausdruck schon routinemäßig trägt; Aber es ist selten, das er lange genug mit einem Menschen zusammen ist, so dass dieser den Umstand bemerken könnte.
Das zweite, was bei dem Auftreten des Jungen als wichtig anzusehen ist, ist seine Körpergröße, die deutlich über dem Durchschnitt Vierzehnjähriger liegt – was entsprechend Einfluss auf ihn hat. Er geht ab und zu etwas gebückt, um kleiner zu wirken, wenn er sich aber voll aufrichtet, merkt man an der stets entspannten Haltung, dass er selbstbewusst, aber nicht überheblich ist. Auch Gestik und Körpersprache sind eher zurückhaltend - für ihn sind alle Menschen erst einmal gleich.

Verhalten: Ehre, wem Ehre gebührt, das ist so ziemlich der Grundsatz, nach dem Hei sich verhält. Natürlich ist er erst einmal zu allen Menschen freundlich, gibt sich gelassen und zurückhaltend, aber nur, wer verdient hat, mit Respekt behandelt zu werden, wird auch vom mit Respekt geehrt. Dafür erwartet der Junge aber auch, selbst mit Respekt angegangen zu werden – es ist einer der wichtigsten Dinge, die er benutzt, um sich von der großen Masse, der die Ehrfurcht vor dem Leben oft fehlt, abzusetzen. Eine Art Grundrespekt, den er vor jedem und allem hat, so lange, bis ihn dieses Etwas vom Gegenteil überzeugt.
Wenn er sich also in Gegenwart von Menschen – Hochrangigen wie Gleichgestellten – befindet, ist er höflich, vielleicht ein wenig frech, aber das leichte Lächeln verschwindet nie von seinem Gesicht. Er gibt einem das Gefühl, das alles, was man sagt, Relevanz besitzt. Trotzdem ist er auch ein Freund von klaren Worten und hält sich nicht zurück, wenn Klarheit benötigt wird – und kann sich dann auch einmal im Ton vergreifen. Allgemein gesehen ist sein Vorsatz, eher weniger zu sagen und sich Gedanken zu machen als verbal vorzupreschen.
Aber bei all dem Respekt und der Höflichkeit scheint Hei immer eine gewisse Distanz zu halten. Einen Abstand, eine Mauer in sich selbst, die er nur bei den engsten Freunden und Bekannten fallen lässt.

Wesen: Unabhängig von seinem Verhalten denkt sich Hei immer einen gewissen Teil, nur für sich selbst – und oft ist es ein Vielfaches von dem, was er eigentlich sagt. Simpel sind die Menschen, so findet er oft, einfach gestrickt und schwach. Dann aber fällt ihm auf, wie wunderschön die Welt ist; wie widerstandsfähig einige Menschen sind, und er findet sein kleines Lächeln wieder. Trotz seines ruhigen Auftretens ist er wissensbegieriger als er zugibt, und empfänglich für Neues. Wenn es etwas gibt, was ihn wirklich fesselt, wird er sich nicht davon abbringen lassen – bis er versagt oder sein Ziel erreicht hat.
Wichtig, wenn man mit Hei umgeht, ist es, zu verstehen, dass er nicht nur einen Grundrespekt, sondern auch eine Art Grundmisstrauen gegenüber jedem hat. Wenn man sein Vertrauen erlangt, wird man in den vollen Genuss seiner Wesenszüge kommen, seine volle Unterstützung ist dann gewiss – doch seinen Schutz zu durchbrechen, ist nicht einfach. Unter all diesen unterbewussten Mechanismen ist er letztendlich ein vierzehnjähriger Junge, der noch nichts über sich und noch weniger über seine Fähigkeiten weiß – aber sehr neugierig ist.

Stärken und Schwächen

Stärken: Wenn man Heis Stärken betrachten will, muss man zuallererst über seine Fähigkeit, detaillierte Analysen über Situationen, Menschen, Texte und ähnliches anzufertigen, wissen. Er schafft es, innerhalb kürzester Zeit die effizienteste Lösung für ein Problem zu finden; Sei es nun zwischenmenschlicher Natur (das glaubt er zumindest) oder in einem Kampf. Diese Fähigkeit wird dadurch begünstigt, dass der Junge sehr schnell Informationen aufnehmen kann, ob er sich dafür interessiert oder nicht – alles, was da ist, wird zu einer weiteren Grundlage seiner fundierten Kenntnisse, die er auszubauen versucht. Allerdings gibt es dabei ein Problem… wobei das eher zu den Schwächen gehört.
Eine weitere Stärke des heranwachsenden Ninja ist seine Fähigkeit, immer die Ruhe zu bewahren, in was für einer Situation er sich auch befindet. Beinahe noch nie war er wirklich wütend – beziehungsweise: er kann sich nicht daran erinnern. Diese Art Gleichgültigkeit ist in den meisten Situationen etwas sehr gutes – aber kann auch auf andere Personen befremdlich wirken. Trotzdem sorgt er sich durchaus um Kameraden und wird sich vor immer vor Schwächere stellen.

Bezogen auf seine Kampffähigkeiten ist zu sagen, dass seine klare Stärke im Ninjutsu liegt. Auch wenn er es noch nicht wirklich beherrscht, ist es eine Tatsache, dass er eine gewisse Affinität, eine Kontrolle über den Sand hat. Dieses Erbe, welches er als ein Geschenk seiner Heimat an ihn bezeichnet, ist stark in ihm – weshalb er auch oft die anderen Techniken der Ninja ignoriert und sich komplett auf die drei Dinge konzentriert, die er am besten kann – Ninjutsu und mit Sand und Feuer spielen.

Schwächen: Zurückkommend auf die Fähigkeit Heis, sich alles Mögliche einzuprägen, erfolgt daraus auch sofort seine erste Schwäche. Zwar kann er unendlich viel aufnehmen – aber solange es ihn nicht wirklich interessiert, vergisst er vieles schnell wieder, denn der Großteil der Informationen scheinen ihm nicht wert genug, erinnert zu werden. Das ist natürlich ein unterbewusster Prozess, bei dem sich sein Hirn von dem überflüssigen Material befreit.
Abgesehen davon hat er eine kleine, aber doch bedeutende Schwäche für hübsche Mädchen und Frauen. Zwar wird er davon nicht beeinträchtigt – weder im Gespräch noch im Kampf – aber er wird nicht müde, weibliche Formen zu betrachten.
Schwächen als Ninja hat er, wie bereits ausgeführt, im Bereich Taijutsu/Genjutsu. Während er versiert im Ninjutsu ist, hat er aufgrund seines deutlichen Desinteresses gegenüber diesen beiden Kampfformen kaum Ambitionen, sich darin zu vertiefen oder zu trainieren. Wenn er also in den Nahkampf gedrängt wird, versucht er, Abstand zu gewinnen oder den Gegner möglichst schnell aus der Nähe anzugreifen, bevor der den Erstschlag ausführt.

Geschichte

Auszug aus den Familienchroniken der Tatsumaki-Familie, Sunagakure

[11.11, zweites Jahr der Ehe Mokusei/Hana, vierte Generation der Tatsumaki]

Es war eine kalte, anstrengende Nacht, doch jetzt schließlich ist mein Sohn geboren worden. Das erste Kind der fünften Generation dieser Familie ist schließlich geboren worden. Seine Mutter ist komplett erschöpft, aber glücklich. Die Beiden schlafen jetzt, doch ich bin noch wach, um im Lichte des Sonnenaufgangs zum zweiten Mal, seit mir die Verantwortung für die schriftliche Aufnahme der Ereignisse in unserer Familie übergeben wurde, in dieses Buch zu schreiben. Als mein Sohn geboren wurde, genau in dem Moment, ist die Sonne aufgegangen, und ich habe die Hoffnung, dass aus ihm ein großer Mann und Krieger wird – denn die Welt scheint ihn begrüßt haben zu wollen.
Doch es gibt vielleicht auch Grund, sich Sorgen zu machen. Eine dunkle Vorahnung befiel meine Frau, als sie unseren Hei das erste Mal in ihren Armen hielt. Sie fühlte, dass dieses Kind sehr viel mehr Talent haben würde, als es je in dieser Familie gesehen wurde – aber auch, dass er deswegen großen Gefahren wird trotzen müssen. Ich hoffe, ihm auf seinem Weg behilflich sein zu können, aber ich glaube beinahe, dass er mich schon in jungem Alter überflügeln wird – wenn sein Talent dem entspricht, was wir erwarten.

Tatsumaki Mokusei

[16.8, sechstes Jahr der Ehe Mokusei/Hana, vierte Generation der Tatsumaki]

Beinahe vier Jahre nach meinem letzten Eintrag schreibe ich einen weiteren, um die Zeit zusammenzufassen und ein neues, wichtiges Ereignis innerhalb unserer Familie zu markieren. Schließlich ist es doch soweit: Zwei neue Kinder der Wüste haben das Licht der Welt erblickt. Nana und Nina, so werden wir die beiden kleinen Zwillinge nennen, sind schon jetzt sehr munter, abenteuerlustig und machen meiner Frau das Leben noch schwerer, als es sowieso schon ist. Aber Beide zeigen keinerlei Begabung, im Gegensatz zu Hei, und werden wohl wirklich für ihren Platz in dem Dorf kämpfen müssen.
Hei wächst und wächst und ist jetzt schon größer als die Kinder in seinem Alter. Auch zeigt er schon jetzt kleine Anzeichen für eine starke Kontrolle über die Chakren. Seit ich ihm einige kleine Aufgaben gegeben habe, die sein Talent fördern sollen, scheint er sich für kaum andere Dinge zu interessieren. Für einen gerade einmal Vierjährigen ist er vielleicht etwas seltsam, aber ich deute das als etwas Positives. Er spielt sehr gerne mit Sand, und der Verdacht hat sich wohl bestätigt: Er scheint das Erbe der Wüste in sich zu tragen. Wenn er Sandburgen baut, klebt der Sand wie von selbst aneinander – selbst der trockene Wüstensand kann er zu großen Burgen ausbauen. Außerdem habe ich gemerkt, dass er ab und zu mit kleinen Bällen aus Sand zu werfen scheint – auch, wenn das seltsam klingt. Offensichtlich hat er auch angefangen, eine kleine Menge Sand immer mit sich herum zu tragen. Ich weiß nicht, ob das normal ist, und werde die Entwicklung des Jungen wohl unter Aufsicht stellen lassen müssen. Ob die Akademie im Land des Feuers vielleicht in der Lage ist, ihn aufzunehmen?
Als Oberhaupt ist es aber nicht nur meine Aufgabe, die erfreulichen Ereignisse unserer Familie zusammen zu fassen. Vor zwei Jahren ist die dritte Generation der Tatsumaki endgültig verstorben – meine Mutter, die seit dem Tod ihres Mannes nicht mehr sie selbst war, hat sich verabschiedet und ist friedlich eingeschlafen, wie es sonst kaum einem Ninja erlaubt war. Viel wichtiger und beunruhigender ist aber der Unfall meiner Frau vor kurzer Zeit, kurz, nachdem die Zwillinge geboren waren. Ihre Beine scheinen durch irgendeine Kraft regelrecht zerquetscht worden zu sein, aber sie möchte nicht, dass wir versuchen, ihr zu helfen – das kann ich nicht verstehen und auch nicht dulden, aber sie hat mich in der Hand. Trotzdem ist klar: Wenn sie nicht möchte, dass ihr geholfen wird, kann sie nie wieder laufen…
Ich bin und war noch nie ein guter Schreiber – möglicherweise wird das erst mein dritter, aber letzter Eintrag in die Familienbücher sein. Aber ich denke, viel mehr gab es nicht zu berichten, hoffe aber, dass mein Sohn diese Tradition besser als ich fortsetzen kann.

Tatsumaki Mokusei

[8.5, Tatsumaki Hei, fünfte Generation der Tatsumaki, 12 Jahre]

Vater hat mir die Chroniken übergeben, um sie weiterzuführen, worüber ich sehr erstaunt, aber auch erfreut war. Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es so eine Chronik gab, und wenn ich ehrlich bin, habe ich reichlich wenig Lust, hier jeden meiner Schritte niederzuschreiben, also werde ich dieses Buch erst einmal unter Verschluss halten. Aber trotzdem werde ich, um der Tradition Willen, einige Dinge aufschreiben, die in den letzten Jahren geschehen sind. An der generellen Situation hat sich wenig geändert: Mutter kann die Wohnung nicht verlassen, Vater arbeitet ist und wenig zu Hause, und meine Schwestern kümmern sich um den Haushalt wie alles andere wichtige. Sie wachsen zu zwei schönen jungen Mädchen heran, wenn ich das so einschätzen darf, auch wenn ich ihr Bruder bin. Zum Glück scheinen sie, wie ich, eine Abneigung gegen zu viel Kleidung am Körper zu haben. Aber gegen den Unternehmungsgeist der beiden komme ich nicht an - noch kann ich mithalten.
Ich bin mittlerweile von Vater zur Akademie der Ninja im Reiche des Feuers geschickt worden. Da ich mittlerweile meine Fähigkeit, den Sand zu kontrollieren, nicht mehr alleine weiterbilden kann, brauche ich Hilfe. Hilfe dabei, mich selbst stärker zu machen. Ich weiß nicht einmal, wie diese Kraft funktioniert, kenne gerade die Grundlagen des Chakras. Nun, es wird sicherlich nicht einfach. Vor allen Dingen nicht, wenn meine Nächte weiterhin schlaflos sind, und meine Kopfschmerzen nicht verschwinden… ich sollte einen Arzt aufsuchen. Das Land gefällt mir sehr gut – milde Temperaturen , schöne Plätze zum Entspannen. Aber die Wüste ist schöner… ruhiger.

Eigentlich gefällt mir dieser Statusbericht doch ganz gut. Vielleicht werde ich das öfter tun – so, wie Vater es wollte. Die Akademie soll viele Schüler beherbergen – vielleicht treffe ich ja ein paar interessante, neue Menschen.

Tatsumaki Hei

Charakterbild



Schreibprobe

Ein leises Seufzen entfloh dem Jungen, als er aus seinem kleinen Schlummer aufwachte. Es war Nachmittag, die Sonne schien, als hätte sie in ihrem langen Leben noch nicht genug geschienen, und er lag auf dem breitest möglichen Ast von einem gewaltigen Baum, komplett entspannt und durchaus zufrieden mit dem Wetter und allen äußeren Begebenheiten. Es war vielleicht lange nicht so heiß wie in der Wüste, lange nicht so schön staubig und trocken, im Gegenzug aber zwitscherten hier und da einige Vögel, was dem ganzen Ambiente die richtige Richtung gab. Immerhin war er hier nicht mehr in seiner Heimat, im Reich des Windes, sondern im Land des Feuers, ganz in der Nähe der größten Akademie des Landes. Hier war er von seinem Vater hingeschickt worden – nicht nur um einer simplen Ausbildung Willen. Hei sollte wachsen, geistig wie körperlich, sollte lernen, seine Fähigkeiten unter Kontrolle zu halten und, was noch viel wichtiger war: Sich selbst im Griff zu haben.

„Ich glaube, ich denke zu viel.“, murmelte Hei leise zu sich selbst, stand auf und ließ sich mit einem hörbarem Laut auf den Boden fallen. Er sollte vielleicht ein wenig trainieren – immerhin war er nicht nach Shirogakure gekommen, um zu faulenzen, nein, sondern um seine Fähigkeiten auszubauen. Der heranwachsende Ninja holte Luft, schloss kurz die Augen. Konzentriere dein Chakra, hörte er in Gedanken seinen Vater sagen. Versuche, diese Energie in dir zu spüren und zu greifen. Sie kommt aus dir, ist ein Teil von dir. Wenn du das Gefühl hast, sie in der Hand zu haben, leite die entstandene Energie in Zeichen um. Hei lächelte leicht, formte die Hände zu zwei simplen Zeichen, führte seine Hand zu dem Halter an der Seite seines Beines, in dem sonst Shuriken verstaut waren. Unwillkürlich regte sich der Sand, der an dieses Chakra gewöhnt war, sammelte sich in seiner Handfläche und formte einen der sternenförmigen Wurfwaffen. Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Jungen. Er hatte es geschafft – und wurde immer schneller damit.

Mit einem leisem, weiterem Seufzen drückte er die Handfläche zusammen, zerstörte so das harte Gebilde aus Sand und führte den Sand mithilfe seines Chakras zurück dahin, wo er hergekommen war – der Halter am Bein. Zwar hätte er auch Sand aus der Umgebung benutzen können – Sand gab es überall – aber der war ihm weniger geheuer. „Nun gut.“, murmelte er, nur für sich hörbar, streckte sich. „Das sollte auch erst einmal reichen.“ Ohne sich auch nur in irgendeiner Form zu beeilen, machte er sich auf in Richtung Shirogakure. In Richtung Akademie. „Bald ist es endlich soweit…“, kicherte er. „Bald bin ich ein wahrer Shinobi, Vater.“
 
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 1
Geschick - 1

Chakramenge - 3
Chakrakontrolle - 4


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 4
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 100 - Stufe 1
Geschick - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 700 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 1000 - Stufe 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 300 - Rang E
Ryûsha-Stil - 300 - Rang E
Ninjutsu - 1000 - Rang D
Katon-Element - 1000 - Rang D
Genjutsu - 200 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kinobori (Baumlauf/Wandlauf)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen:Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Durch eine kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist es dem Anwender dieser Technik möglich an Flächen hinauf zu laufen, wie zum Beispiel Bäumen, Wänden, etc.

Anmerkung: Diese Technik gibt es dazu, sobald man Chakrakontrolle 3 erreicht hat.

Katon: Sek Ka (Funke)


Element: Feuer
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 0,5m

Voraussetzung: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Hierbei handelt es um ein grundlegendes Jutsu, welches entwickelt wurde um den Umgang mit dem Feuer Element zu trainieren. Es wird meist benutzt um Lagerfeuer oder Fackeln zu entzünden, ohne diese zu zerstören. Der Anwender kann nachdem er die Fingerzeichen geformt hat an einer Hand Feuerchakra sammeln und mit diesem eine relativ kleine Flamme erzeugen. Diese kann maximal eine halbe Minute lang erhalten werden.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Suna-Bluterbe: Fähigkeit, den Sand zu kontrollieren:


Suna Shuriken (Sandshuriken)[FONT=&quot]

Element: -
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Shurikenwurfreichweite

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 3, Chakramenge 2, Sand

Der Anwender formt bei diesem Jutsu aus Sand Shuriken, die er nach Vollendung der Technik auf den Gegner schleudert. Hierbei dürfen maximal so viele Shuriken geformt werden, wie der Anwender auch tatsächlich werfen kann. Der Sand wird hierbei mit etwas Chakra angereichert und ist daher in seiner Shurikenform ebenso hart wie ein regulärer Shuriken.
[/FONT]
 
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Megane

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Hallo!
Ich hätte nur das Anliegen, dass du bitte noch den Namen deines Bluterbes ins Statusblatt setzt, damit man weiß welches du hast. Ansonsten eine grundsolide Bewerbung und endlich mal korrekt formatiert, auch wenn ich finde, dass du es mit Absätzen extrem übertreibst. Da kannst du nochmal ein paar rausnehmen, vor allen Dingen, weil du immer gleich zweimal auf Enter haust.
Also deine to-do-Liste:
1. Bluterbe ins Statusblatt eintragen.
2. Absätze verringern.
3. Angenommen.
 

Gosho

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Da nimmt man sich vor die Bewerbung noch am Abend zu machen und... vergisst sie. Das tut mir natürlich Leid, aber ansonsten gibt es nichts groß hinzuzufügen. Die Geschichte gibt zwar nicht viele Informationen preis aber das stört mich in dem Fall irgendwie nicht - von daher kriegst du auch von mir ein Angenommen.

Sag bitte Bescheid sobald du dich um das Bluterbe und die Absätze gekümmert hast, dann wird dich irgend jemand eintragen.

Liebe Grüße,
Gosho
 

Tatsumaki Hei

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Ich hoffe, es ist so jetzt in Ordnung.

Btw, wenn ihr die Absätze bei der Post-Probe meint: Für mich gehören ganze Absätze (also nicht nur Zeilenumbrüche) auch dazu, wenn etwas schriftliches rein optisch gut aussehen soll. Ich kann es ändern, natürlich, aber es wäre ne krasse Umgewöhnung. Beim Rest des Charakterblattes habe ich jetzt größtenteils die Absätze rausgenommen.

Gruß,
Hei

Edit: Jaa, die Geschichte ist vielleicht etwas dürftig, aber um ehrlich zu sein: Mein Char soll seine Abenteuer ja erst noch erleben, nicht schon ne Lifetime an Erfahrung hinter sich haben :D
 
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