Masaru
Mitarbeiter
- Beiträge
- 100
- Größe
- 199 cm
Strahlendes Blau. Saftiges Grün. Deckende Brauntöne. Stille. Und mittendrin, als Blickfang und Kontrastpunkt, Sensei Masaru. Die feuerrroten Haare des mittelmäßig hoch gewachsenen Lehrkörpers schienen der ebenso feurigen wie hitzeentsendenden Sonne große Konkurrenz machen zu wollen. Die schlichte Chuuninjacke, nur halb geöffnet, verbarg leidlich das weiße Hemd, welches recht erfolgreich die Schweißflecken kaschierte. Nur im Gesicht standen unzählige winzige Schweißperlen, jede für sich die Lichtstrahlen brechend, und verrieten den mehr oder weniger aufmerksamen Schülern vielleicht, dass der Mann sich nun lieber im stickigen Klassenzimmer aufhalten würde als auf dem windstillen Trainingsplatz vor der Akademie. Nichtsdestotrotz würde er heute nicht mit ihnen ein Eis essen gehen im Ninjadorf, aber wer das auch nur hauchdünn vermutet hatte, kannte den Lehrer nicht. Masaru war unter den Schülern eher als der Typ Sensei bekannt, der den Unwissenden, der einen solchen Vorschlag vorbringen würde, die ganze Stunde lang dazu treiben würde, Katon-Ninjutsu auszuweichen. Und wenn er könnte, würde er auch auf Yoton zurückgreifen.
Keine Wolke stand am Himmel, als der Lehrer mit seinen Schülern den Rasen, der aller Hitze zum Trost den Anschein machte, als spielte man hier normalerweise Golf (was die Lehrer tatsächlich manchmal taten), und dementsprechend gut und lebendig fühlte es sich an, auf diesem zu laufen, und nicht mehr auf dem sandigen Laufweg. Gewohnt mit abweisendem Blick stellte Masaru fest, dass etwa ein Fünftel der Klasse fehlte. Ob Hitzschlag oder Schwänzerei: Egal, was es war, beides machte deutlich, dass die betreffende Person nicht ausdauernd genug beziehungsweise nicht diszipliniert genug war, um Shinobi zu werden. Das mochte hart klingen, aber wer hitzeempfindlich war, der konnte doch nie eine Aufgabe im Reich des Windes übernehmen. Und über faule Leute hatte sich der Rotschopf seine Meinung gebildet. Taijutsutraining stand auf dem Stundenplan, und ungünstigere Bedingungen hätte es nicht geben können. Eine Kühlbox mit Getränken stand im Schatten des einzigen Baumes, und sehnsüchtig blickten sich Schüler mehrfach nach ihr um, während der strenge Lehrer umbarmherzig die heutige Aufgabe erklärte: Sucht euch einen Partner, und dann zeigt ihr probeweise eure Fortschritte mit eurer jeweiligen Taiijutsuschule. Getränke könnt ihr euch nach jedem Kampf nehmen. Wir wollen ja nicht, dass hier jemand zusammenklappt. In gewisser Weise stimmte das tatsächlich. Masaru wollte nicht, dass sein Unterricht durch so etwas unterbrochen wurde, deswegen hatte er die Getränke – allesamt stille Mineralwässer mit einem Schuss Fruchtsaft – auf den Platz gebracht. Frisch aus dem Lehrerzimmer, jawohlja!
Keine Wolke stand am Himmel, als der Lehrer mit seinen Schülern den Rasen, der aller Hitze zum Trost den Anschein machte, als spielte man hier normalerweise Golf (was die Lehrer tatsächlich manchmal taten), und dementsprechend gut und lebendig fühlte es sich an, auf diesem zu laufen, und nicht mehr auf dem sandigen Laufweg. Gewohnt mit abweisendem Blick stellte Masaru fest, dass etwa ein Fünftel der Klasse fehlte. Ob Hitzschlag oder Schwänzerei: Egal, was es war, beides machte deutlich, dass die betreffende Person nicht ausdauernd genug beziehungsweise nicht diszipliniert genug war, um Shinobi zu werden. Das mochte hart klingen, aber wer hitzeempfindlich war, der konnte doch nie eine Aufgabe im Reich des Windes übernehmen. Und über faule Leute hatte sich der Rotschopf seine Meinung gebildet. Taijutsutraining stand auf dem Stundenplan, und ungünstigere Bedingungen hätte es nicht geben können. Eine Kühlbox mit Getränken stand im Schatten des einzigen Baumes, und sehnsüchtig blickten sich Schüler mehrfach nach ihr um, während der strenge Lehrer umbarmherzig die heutige Aufgabe erklärte: Sucht euch einen Partner, und dann zeigt ihr probeweise eure Fortschritte mit eurer jeweiligen Taiijutsuschule. Getränke könnt ihr euch nach jedem Kampf nehmen. Wir wollen ja nicht, dass hier jemand zusammenklappt. In gewisser Weise stimmte das tatsächlich. Masaru wollte nicht, dass sein Unterricht durch so etwas unterbrochen wurde, deswegen hatte er die Getränke – allesamt stille Mineralwässer mit einem Schuss Fruchtsaft – auf den Platz gebracht. Frisch aus dem Lehrerzimmer, jawohlja!