Hyuuga Itoe
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[FONT=Verdana, sans-serif]Wohngruppe 203. Was gabs darüber zu sagen? Tja, man konnte drin wohnen. Noch mehr Informationen? Nun gut, wenns denn sein muss. Es gab eine große Küche, in der das Kochen wirklich angenehm war, da man genug Platz hatte. Nichts war schlimmer, als Utensilien stapeln zu müssen. Pfui! Ferner gab es natürlich noch das Wohnzimmer. Ein großer Raum mit einem waaaaaaaahnsinnig bequemen, schwarzen Ledersofa. Itoes Lieblingsstück in dieser Wohnung, das nur so als Anmerkung. Davor stand ein schöner, schlichter Tisch für die Füße oder auch die Kaffeetassen, je nachdem. Der Esstisch stand ein wenig daneben, war nicht sonderlich groß, bot aber Platz für bis zu sechs Personen, wenn sie sich quetschten, und das reichte ja wohl. Das Badezimmer war ein einziger Traum. Itoe war zwar erst einmal in der Badewanne gelegen, aber sofort eingeschlafen. Schien fast so, als ob selbst das Wasser irgendwie bequemer war als sonst irgendwo. Alles in allem war diese Wohngruppe zwar klein, aber oho. Mehr konnte ein Genin nicht erwarten, wirklich nicht. Das zweite Zimmer war zwar noch leer, und Itoe hatte keine Ahnung, wer da rein gesteckt werden würde, aber darüber machte sie sich noch keine Gedanken. Alleine wohnen war für den Moment vollkommen in Ordnung, so blieb auch alles aufgeräumt und sie hatte nicht so viel zu putzen. Worst-Case-Szenario: Ein Adrenalinjunkie des Inuzuka-Clans. Der musste hier drinnen dann nicht einmal seine Jutsus üben, und trotzdem wäre die Wohngruppe wohl nicht mehr wieder zu erkennen. Der Grund dafür war schnell genannt: Kaaaatze. Ja, Itoe hatte eine Katze. Eine verdammt süße aus Siam. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Hyuuga saß im Schneidersitz auf einem mit Büchern gefüllten Karton. Sie war erst einen Tag hier, da konnte man noch nicht alles ausgeräumt haben. Was sie da auf diesem Karton machte? Trainieren. Denn drehte man das Bild einmal, sodass man nicht mehr Itoes Rücken sah, konnte man erkennen, dass sie gerade mit dem Byakugan irgendwas beobachtete. Was sie beobachtete? Kekse. Merkwürdig, ja. Aber Itoes Blick ruhte nun einmal auf dem Backofen der Wohnung, in der super leckere Schokokekse gerade eine traumhafte Färbung annahmen und bald als Mittagessen fungieren würden. Zumindest war das bis zu diesem Zeitpunkt der Plan. Nachdem Itoe ihre Kekse überprüft hatte, wechselte ihre Sicht wieder ins Freie. Es wurden Vögel gezählt, Passanten beglubscht und Fliegen verfolgt. Das übliche eben, wenn man Hyuuga mit Nachnamen hieß. Und genau weil dieses Vorgehen das übliche war, wurde es schnell wieder langweilig. Als Itoe gestern hier eingezogen war, hatte sie sich einen Grundsatz zurecht gelegt: Beobachte niemals Mitbewohner oder Nachbarn. Tja, nun ratet mal, wogegen sie gerade verstieß und wo sie gerade rein schaute. Genau, Wohngruppe 202 – die Nachbarn. Es befanden sich zwei Leute darin, ein Mädchen und ein Junge. Es gab noch ein drittes Bett, der war wohl weg. Der eine Teil war aufgeräumt, der andere Chaos. Typische Wohngemeinschaft, würde Itoe sagen, auch wenn sie keine Ahnung hatte. Den Hund bemerkte sie nur nebenbei, wichtiger war die Frage: *Kenne ich die nicht?* Denn die Hyuuga hatte das Gefühl, nein, sie wusste, dass sie sowohl das Mädchen, als auch den Jungen schon einmal gesehen hatte. Dann machte es Bliiiing Rrrriiing Ding Ding und die Erkenntnis sickerte durch die schwarzen Haare des Mädchens. Mameha Junko. Gut, das wäre erledigt. Und der Junge? Die Hyuuga hatte eine Vermutung, die nun überprüft werden musste und gegen jeglichen Vorsatz verstieß. Sie warf einen Blick auf die Boxershort dieses Kerls und dann machte es: Bliiiing Rrrriiing Ding Ding. Ryoichi. Tja, Teddybären auf der Unterwäsche brannten sich eben stärker ins Gedächtnis als eine Augenklappe. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das waren ihre Nachbarn? Das war ja wohl ein merkwürdiger Zufall, wirklich. Sie hatte die beiden schon ewig nicht mehr gesehen. Das war, soweit sie sich erinnern konnte, noch zu Beginn ihrer Geninzeit, also ein bisschen her. Itoe konnte sich gar nicht mehr richtig daran erinnern, ob sie die beiden gemocht hatte. Ryo war entweder ziemlich nett oder ein Vollidiot gewesen, oder beides? Sie wusste es nicht mehr. Junko hingegen war eine der klugen Sorte, das wusste sie noch. Aber... mehr war da auch nicht mehr. Innerhalb weniger Sekunden entschloss sie sich, dieses Wissen aufzufrischen. Ihr Blick wanderte erneut auf die Kekse. Lächelnd deaktivierte sie ihr Kekkei und erhob sich, nur um in die Augen Nikus zu blicken. Ja, Niku war kein einfallsreicher Name, aber sie liebte das kleine Ding, egal wie es hieß. Manchmal glaubte Itoe, dieses Tier konnte sie manipulieren. Nicht nur so ein bisschen, sondern richtig. Vielleicht kannte sie das Vieh auch nur so gut, um sofort zu wissen, was es wollte, und war nett genug, das auch immer sofort zu tun. Möglichkeit Nummer Zwei schrieb Itoe mehr Macht zu, also war das wohl die realistischere. … Nun ja, Itoe erhob sich – Niku folgte, er hatte den Essen-Blick drauf gehabt. Folglich warf die Hyuuga ein paar kleine Fische in ein Silberschälchen. Fertigfutter war nicht so ihr Ding, sie bevorzugte natürlicheres. Während Niku an den Fischen rumriss, zog Itoe ein Tablett hervor, welches ganz oben auf dem Schrank gelagert war – wo auch sonst? Wäre hinter ihr jetzt ein Kerl gestanden, und wäre das jetzt ein ziemlich bescheidener Film, und hätte Itoe einen Rock an, könntet ihr euch die Szene vorstellen. Und könnte ich fliegen, könnte ich fliegen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Anschließend hieß es: Kekse rausholen. Tja, und welcher Shinobi macht das schon mit einem dicken Handschuhe, der vor Hitze schützte? Itoe zumindest nicht. Sie machte daraus eine Art... Training. Reinlangen, Keks holen, auf Tablett legen. Und das so schnell, dass man keine Hitze spürte. Tja, ein erfolgloses Unterfangen, aber irgendwann würde sie es schon noch hinkriegen. Die Schokokekse waren auf jeden Fall fein säuberlich aufgeschichtet, wie ein kleiner Hügel aus leckerem Zeugs mit Sträuseln oben drauf. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sich das Tablett geschnappt und um die eigene Achse gewirbelt, stolzierte Itoe auch schon zur Tür. Wie ließ sich wohl besser eine gute Beziehung zu den Nachbarn aufstellen, als mit Keksen? Das konnte man im jeden Buch lesen, und warum? Weil es verdammt nochmal funktionierte.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Hyuuga saß im Schneidersitz auf einem mit Büchern gefüllten Karton. Sie war erst einen Tag hier, da konnte man noch nicht alles ausgeräumt haben. Was sie da auf diesem Karton machte? Trainieren. Denn drehte man das Bild einmal, sodass man nicht mehr Itoes Rücken sah, konnte man erkennen, dass sie gerade mit dem Byakugan irgendwas beobachtete. Was sie beobachtete? Kekse. Merkwürdig, ja. Aber Itoes Blick ruhte nun einmal auf dem Backofen der Wohnung, in der super leckere Schokokekse gerade eine traumhafte Färbung annahmen und bald als Mittagessen fungieren würden. Zumindest war das bis zu diesem Zeitpunkt der Plan. Nachdem Itoe ihre Kekse überprüft hatte, wechselte ihre Sicht wieder ins Freie. Es wurden Vögel gezählt, Passanten beglubscht und Fliegen verfolgt. Das übliche eben, wenn man Hyuuga mit Nachnamen hieß. Und genau weil dieses Vorgehen das übliche war, wurde es schnell wieder langweilig. Als Itoe gestern hier eingezogen war, hatte sie sich einen Grundsatz zurecht gelegt: Beobachte niemals Mitbewohner oder Nachbarn. Tja, nun ratet mal, wogegen sie gerade verstieß und wo sie gerade rein schaute. Genau, Wohngruppe 202 – die Nachbarn. Es befanden sich zwei Leute darin, ein Mädchen und ein Junge. Es gab noch ein drittes Bett, der war wohl weg. Der eine Teil war aufgeräumt, der andere Chaos. Typische Wohngemeinschaft, würde Itoe sagen, auch wenn sie keine Ahnung hatte. Den Hund bemerkte sie nur nebenbei, wichtiger war die Frage: *Kenne ich die nicht?* Denn die Hyuuga hatte das Gefühl, nein, sie wusste, dass sie sowohl das Mädchen, als auch den Jungen schon einmal gesehen hatte. Dann machte es Bliiiing Rrrriiing Ding Ding und die Erkenntnis sickerte durch die schwarzen Haare des Mädchens. Mameha Junko. Gut, das wäre erledigt. Und der Junge? Die Hyuuga hatte eine Vermutung, die nun überprüft werden musste und gegen jeglichen Vorsatz verstieß. Sie warf einen Blick auf die Boxershort dieses Kerls und dann machte es: Bliiiing Rrrriiing Ding Ding. Ryoichi. Tja, Teddybären auf der Unterwäsche brannten sich eben stärker ins Gedächtnis als eine Augenklappe. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das waren ihre Nachbarn? Das war ja wohl ein merkwürdiger Zufall, wirklich. Sie hatte die beiden schon ewig nicht mehr gesehen. Das war, soweit sie sich erinnern konnte, noch zu Beginn ihrer Geninzeit, also ein bisschen her. Itoe konnte sich gar nicht mehr richtig daran erinnern, ob sie die beiden gemocht hatte. Ryo war entweder ziemlich nett oder ein Vollidiot gewesen, oder beides? Sie wusste es nicht mehr. Junko hingegen war eine der klugen Sorte, das wusste sie noch. Aber... mehr war da auch nicht mehr. Innerhalb weniger Sekunden entschloss sie sich, dieses Wissen aufzufrischen. Ihr Blick wanderte erneut auf die Kekse. Lächelnd deaktivierte sie ihr Kekkei und erhob sich, nur um in die Augen Nikus zu blicken. Ja, Niku war kein einfallsreicher Name, aber sie liebte das kleine Ding, egal wie es hieß. Manchmal glaubte Itoe, dieses Tier konnte sie manipulieren. Nicht nur so ein bisschen, sondern richtig. Vielleicht kannte sie das Vieh auch nur so gut, um sofort zu wissen, was es wollte, und war nett genug, das auch immer sofort zu tun. Möglichkeit Nummer Zwei schrieb Itoe mehr Macht zu, also war das wohl die realistischere. … Nun ja, Itoe erhob sich – Niku folgte, er hatte den Essen-Blick drauf gehabt. Folglich warf die Hyuuga ein paar kleine Fische in ein Silberschälchen. Fertigfutter war nicht so ihr Ding, sie bevorzugte natürlicheres. Während Niku an den Fischen rumriss, zog Itoe ein Tablett hervor, welches ganz oben auf dem Schrank gelagert war – wo auch sonst? Wäre hinter ihr jetzt ein Kerl gestanden, und wäre das jetzt ein ziemlich bescheidener Film, und hätte Itoe einen Rock an, könntet ihr euch die Szene vorstellen. Und könnte ich fliegen, könnte ich fliegen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Anschließend hieß es: Kekse rausholen. Tja, und welcher Shinobi macht das schon mit einem dicken Handschuhe, der vor Hitze schützte? Itoe zumindest nicht. Sie machte daraus eine Art... Training. Reinlangen, Keks holen, auf Tablett legen. Und das so schnell, dass man keine Hitze spürte. Tja, ein erfolgloses Unterfangen, aber irgendwann würde sie es schon noch hinkriegen. Die Schokokekse waren auf jeden Fall fein säuberlich aufgeschichtet, wie ein kleiner Hügel aus leckerem Zeugs mit Sträuseln oben drauf. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sich das Tablett geschnappt und um die eigene Achse gewirbelt, stolzierte Itoe auch schon zur Tür. Wie ließ sich wohl besser eine gute Beziehung zu den Nachbarn aufstellen, als mit Keksen? Das konnte man im jeden Buch lesen, und warum? Weil es verdammt nochmal funktionierte.[/FONT]
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