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Yamada Rikuren

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Yimi Cho

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Yamada
Vorname: Rikuren (Seine Mutter nimmt den Namen dabei sehr wörtlich, da sie damit Landlotus meint)
Spitzname: Wird wohl jeder selbst entscheiden, wie er den Jungen nennt, da ihm aber so manch ein Name bitter aufstoßen wird, sollte man nicht bei jeder Kreation Akzeptanz erwarten. Oft bekam Rikuren bisher aber Riku, Yama, Riya, Riri, Rikuku oder Yari zu hören, was einiges an Auswahl gibt, aber man kann sich sicher sein, dass er diese nicht von jedem akzeptieren wird, auch wenn er sie im Allgemeinen annimmt. Ein seltener, aber irgendwie doch besonderer Spitzname, welchen er noch kennt, ist Riknuddel, auch wenn dieser extrem selten und vermutlich gerade deswegen sehr exotisch und schön ist, vor allem wenn er von den richtigen Personen kommt.
Geburtstag: 1.1.
Größe: 1.65 Meter
Gewicht: 60 Kg
Alter: 13 Jahre

Augenfarbe: Violett
Haarfarbe: Blond ist seine natürliche Haarfarbe. Da er sie ab und an färbt trifft man ihn aber auch anders an (ganz blond, mit schwarzen Spitzen oder komplett schwarz gefärbt). Dies ist aber, solange nicht durch andere Personen, wie zum Beispiel Miu, hervorgerufen, eine eher seltene Angelegenheit.

Aussehen: Rikuren hat ein sanftes, ruhiges Auftreten und eine sympathische, nette Ausstrahlung, was beides wohl definitiv zu den ersten Sachen gehört, welche man beim Erblicken des Jungen zu sehen bekommt. Man braucht nicht viele weitere Blicke, meist reicht auch schon der erste, um zu bemerken, dass Rikuren nicht nur von einer netten, sondern auch von einer unschuldigen, „einfachen“ Ausstrahlung umgeben ist, solange er nicht unbedingt mit schwarz gefärbten Haaren anzutreffen ist. Dies ist dabei so zu verstehen, dass es nicht schwer zu erkennen ist, dass er relativ locker lebt und nicht so hohe Ansprüche hat, weder an andere, noch an das Leben selber. Bedenkt man die an seinem Verhalten und seinem Namen relativ einfach erkennbare Tatsache, dass er nicht gerade einer hohen, angesehenen Adelsfamilie entspringt, so dürfte das Ganze aber nicht mehr so ungewöhnlich und auffällig sein. All dieses Auftreten und die damit verbundenen Informationen mögen von dem ein oder anderen ungeschulten Betrachter vielleicht übersehen werden, aber was ein jeder, der mindestens einen kurzen Moment Aufmerksamkeit aufbringt, erkennen kann und wird, falls man den jungen Rikuren anblickt, ist das auffällige blonde Haar mit, für einen Jungen, doch recht überdurchschnittlicher Länge. Der vordere Teil der Mähne ist dabei nicht mit eingeschlossen, da dieser deutlich kürzer ist und somit das Gesicht freilässt und es nicht verhängt, auch wenn das für einen Yamada keine Rolle spielen würde, außer im kosmetischen Bereich der äußeren Erscheinung. Die Augen dienen für Riku nicht als Tor zur Welt, als Spiegel der Seele, wichtiger Sinn, wichtiges Mittel um die Umwelt zu erkennen, sondern primär als Teil der Erscheinung, als schöner Schmuck. Er selber hat sie zwar nie gesehen, aber nachdem ihm seine Kindheitsfreundin einmal beschrieben hatte, wie seine violette Tiefe der Seele aussieht, nachdem er ihre faszinierte Stimme beim beschreiben seiner Augen gehört hatte, hatte er seinen Beschluss, sie offen zu zeigen, gefasst. Das hervorstechende, auffällige Farbenspiel von Blond/Schwarz und Violett, sorgt bei vielen für einen neugierigen zweiten Blick, wenn auch ab und an nur unbewusst bei einigen, der mehr über den Jungen verrät. Die Kleidung ignorierend, bleiben da Nase, Mund und Wangen, welche zusammen ein freundliches, relativ schönes Gesicht bilden, auch wenn Schönheit natürlich im „Auge“, oder in Rikurens Fall in den Ohren und Händen, des Betrachters liegt. Natürlich bleibt auch der Körper noch. Dieser besitzt bei Rikuren zwar einiges an Größe, wirkt aber nicht besonders kräftig.

Besondere Merkmale: Ein besonderes und auffälliges Merkmal bei Rikuren zu finden ist relativ einfach. Schon allein seine Augen sind hier aufgrund ihrer Farbe erwähnenswert. Aber dies ist nicht das einzige Auffällige an den Seelenspiegeln. Da er blind ist, guckt er meist etwas „leer“ und hat keinen Fokus. Einem aufmerksamen Beobachter dürfte so nach relativ kurzer Zeit auffallen, dass er Sachen oder Personen meist nur ungefähr anguckt, oder besser gesagt sich ihnen zuwendet, aber nie wirklich direkt auf etwas blickt, wie es jemand mit normalen Augen tun würde. Weiter wären da noch die Haare. Diese sind nämlich für einen Jungen doch sehr lang, wodurch sie zu einem der auffälligsten Merkmale des Yamada werden. Ansonsten ist Rikuren körperlich normal, sieht man einmal von der großen Schmerzempfindlichkeit des mit einem Bluterbe gesegneten ab, die ihn schon bei kleinen Verletzungen zucken lässt, weshalb er oft wie ein Weichei wirkt. Immerhin wissen die anderen nicht, wie es so mit einem erhöhten Schmerzempfinden ist. Nun weg vom Körper, kann man auch das Anliegende zu seinen besonderen Merkmalen hinzufügen. Seine Kleidung ist an dieser Stelle nennenswert, da Rikuren oft entweder einfach nur etwas Gemütliches, sein langes schwarzes Gewand oder aber irgendwas was ihm seine Schwestern und Miu aufgehalst haben trägt.

Kleidung: Der Kleidungsstil von Rikuren lässt sich nicht sehr leicht beschreiben, außer man akzeptiert die ungenaue Aussage: Verschieden! Gemischt, unterschiedlich, durcheinander, gleich.
Sehr ungenau? Ja das würden die meisten bei dieser Antwort vermutlich denken, aber es ist so. Einfach irgendeine Kleidungsart und Farbe zu nennen würde nicht einmal ansatzweise beschreiben, mit was für Klamotten man den Yamada antreffen kann. Die größten und wichtigsten zwei Kriterien für den Jungen sind dabei, wie sich die Kleidung anfühlt, also ob sie zum Beispiel gemütlich ist, und wie andere sie finden. Da er jedoch in einer Familie voller Blinder aufgewachsen ist und sich in den Slums auch meist nicht so sehr darum kümmert, wie edel er nun aussieht, ist das erste Kriterium immer noch am entscheidendsten für Rikuren. Das heißt aber nicht, dass er vollkommen gruselige, abstoßende Sachen trägt, es kommt ganz auf den Geschmack an. Um aber eine grobe Richtung zu bekommen, kann man das lange, schwarze Gewand des Jungen nehmen. Dies trägt er ziemlich oft, da es für ihn sowohl gemütlich, als auch gutaussehend ist. Jenes geht von seinem Hals bis zu seinen Füßen in einem durch und hat außerordentlich weite Ärmel, weiter gibt es einen circa 1cm großen Rand bei dem Kleidungsstück in einem gelb-goldenen Farbton. Dank seinen zwei hinreißenden, freundlichen Schwestern und der überzeugenden Miu kann man den Kleinen sogar in eher femininen Klamotten antreffen... Zum Glück (?) aber meistens nur zu Hause.
Solange er nicht gerade auf einer Mission ist, kann man bei Rikuren sehr oft einen kleinen Beutel finden, in welchem sich viele kleine Glöckchen befinden. Außerdem trägt er eine sternförmige Kette, umrandet von einem Kreis.


Herkunft und Familie

Herkunft: Soragakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:
Da der Junge aus einer der größten Familien Soragakures kommt, hat er natürlich auch sehr viele Verwandte überall in der Stadt. Die nächsten Verwandten, seine Eltern und Geschwister also, sind:

Aiko (Kind der Liebe) & Akio
(Mutter und Vater von Rikuren)
Die Mutter von Rikuren zählt definitiv zu den gutherzigen, gastfreundschaftlichen Menschen. Aiko kümmert sich liebevoll und mit viel Hingabe um ihre Kinder und ist eine sanfte, viel beschäftigte Mutter. Dabei ist sie sehr aufopferungsvoll und versucht sich so viel es geht um ihre Kleinen zu kümmern. Aiko ist so gut wie immer zu Hause und nur selten woanders anzutreffen. Der Knabe versteht sich sehr gut mit seiner Mutter, bei Problemen kann er sich immer an sie wenden und für ihre Kinder und ihren Mann würde diese Frau vermutlich alles tun. Die Mutter von Rikuren darf sich zurecht eine Schönheit nennen. Und verdammt noch mal! Wie sehr es viele viele Männer doch schmerzt, dass dieses himmlische Wesen an einen BLINDEN vergeben ist...! Während die violetten Augen sonst eher als merkwürdig bezeichnet werden, sind sie bei Aiko wahre Seelenfänger, die eine Faszination für diese Farbe hervorrufen. Passend dazu hat das Drachentatoo auf ihrem Arm die gleiche Augenfarbe. Dieses verdankt sie einem Freund, den die Frau in ihrer Kindheit hatte. Dieser liebte sie und war auch in einer Beziehung mit ihr, weswegen er ihr auch ein Tattoo geschenkt hat und sie dazu überredet hatte es sich stechen zu lassen. Die Glücklichen lebten zusammen und wollten sogar ihren eigenen Familienzweig im Stammbaum gründen, aber leider verstarb ihr Freund, bevor irgendwas dergleichen passieren konnte. Dank Akio hat sie die Trauer aber einigermaßen überwunden, sodass man sie zumindest äußerlich nicht mehr sehen kann. Ihren Kindern hat die Frau davon erst einmal erzählt und, falls jemand anders darauf zu sprechen kommt oder nachfragt, ob Akio ihr erster Mann ist, dann brechen alte Wunden auf und Aiko spürt wieder den verborgenen Trennungsschmerz. Aber auch bei all ihrem Hang zu ihrem Ex, so liebt sie Akio genauso und kann es fast nicht fassen, dass die Frau ein zweites Mal solch ein Wunder geschenkt bekommen hat.
Akio, ihr Mann, ist ebenfalls eine freundliche Person, die sich sehr um das gute Gegenstück und Kinder kümmert. Ansonsten ist er ein zuverlässiger Mensch, dem man trotz seiner Blindheit viel anvertrauen kann. Da er sehr viel für seine Familie arbeitet, kümmert er sich nicht so viel um die Vier, liebt sie aber trotzdem alle. Er kennt seine Liebe schon lange, kam aber erst mit ihr zusammen, als diese unfreiwillig von ihrem vorherigen Verlobten getrennt wurde. Dank ihm überstand sie ihre Trauer und schafft es so zu leben, wie die Frau es heute tut. Auch wenn er von ihrer visuellen Schönheit nicht viel hat, meint er oft, dass die Wundervolle selbst mit dem was er von ihr weiß eine Göttin sein muss. Er hatte vorher keine Beziehung gehabt und Aiko ist seine erste Frau, die von ihrer Zuneigung her genau so schön ist, wie sie für andere von ihrem Aussehen her ist.


Kazumi (Harmonie und Schönheit) (16 Jahre) & Kasumi (Nebel) (17 Jahre)
(Die beiden Schwestern von Rikuren)
Die Zwei sind älter als Rikuren und nein, sie haben es sich nicht als Lebensziel gesetzt ihn zu ärgern oder zu ignorieren. Den Yamada entsprechend sind sie nett zu ihm und kümmern sich um das kleine Brüderlein. Natürlich ist die eine oder andere Hänselei oder Stichelei auch dabei, aber so etwas bricht der Familienbeziehung ja keinen Ast ab, oder? Vor allem solange sie nur geschwisterlich sind. Rikuren mag die Mädchen sehr sehr gerne und unternimmt viel mit ihnen zusammen, wenn die Zeit es zulässt. Immer wieder ärgert sich das Geschwistertrio gegenseitig damit, wer den nun eigentlich auf wen aufpassen würde, aber sicher ist: Sie unterstützen sich und sind füreinander da! Auch treiben die Schwestern den Jungen an und passen auf, dass er auch etwas tut und nicht nur die ganze Zeit faulenzt. Aber auch er passt auf, dass ihnen zum Beispiel nichts passiert und sie zurechtkommen können. Besonders mit seiner anstehenden Karriere als Ninja will er ihnen und dem Rest der Familie ein besseres Leben ermöglichen, mit genügend Essen und allen nötigen Sachen. Genau wie Aiko helfen Kazumi und Kasumi aus und kümmern sich um das Haus.
Kasumi hat sehr langes Haar, welches in voller Länge, sogar noch ein Stück weit auf dem Boden aufliegt.
Die Jüngere teilt den gleichen Kleidungsgeschmack mit ihrer Schwester und auch das Haar ähnelt dem der Schwester und nicht dem von ihrer Mutter. Wie auch bei Kasumi sind die Haare dunkelbraun bis teilweise sogar schwarz.

Nicht zu seinen Verwandten gehörend, aber irgendwie doch Mitglied der Familie, sollte noch die Kindheitsfreundin erwähnt werden:

Miu (Schöne Feder) Akimori (Herbstwald)
Die Familie von Miu ist gut betucht und lebt sogar auf einer der Inseln des grünen Rings von Soragakure, deshalb hat sich bei ihr auch der Gedanke entwickelt, dass das Mädchen sich extrem viel erlauben könne und das normale Volk immer nett sei. Normal ist dies auch der Fall, nur ist solch ein Verhalten außerhalb der gehobenen Teile der Stadt nicht sehr angebracht. So musste Rikuren die Kleine in den Slums schon einige Male davor bewahren, dass sie mehr loswurde, als ihr sicherlich lieb gewesen wäre, oder musste ihr zeigen, dass man sich ab und an lieber auch einmal zurückhalten sollte. Natürlich ist sie ihren Lebensumständen entsprechend auch verwöhnt. Weiter ist Miu eine sehr nette und fürsorgliche Person, mit einem gesunden Hauch vom gut bekannten Siegeswillen. Auch ein Anteil hochnäsige Art ist dem Mädchen beigemischt, dies übersieht man bei der Liebenswerten jedoch gerne. Wer die junge Frau kennt, dem wird auch auffallen, dass sie sich zwar gerne bedienen lässt, im Kontrast dazu aber selber sehr fürsorglich ist und sich um andere kümmert. Eher problematisch ist an dieser Stelle an dem Engelchen hingegen, dass sie aufdringlich werden kann.
Engelchen ist ein berechtigter Spitzname für Miu. Dies nicht nur, weil sie ein nettes Wesen ist, sondern auch, weil sich das Mädchen gerne helle Sachen anzieht und sich gerne als Engel verkleidet, wenn ihr im privaten die Möglichkeit dazu gegeben ist. Die einfache Begründung dafür ist: Es gefällt ihr und Miu mag Engel und Walküren. Das Mädchen war schon immer sehr eigensinnig und ließ sich nicht leicht beeinflussen. Natürlich weiß die Akimori dank ihrer Herkunft sich edel anzuziehen, aber solange sie das nicht muss, wird die kleine weiter mit dem etwas anderen Aussehen anzutreffen sein, leider muss sie viel zu oft, da sie dazu gezwungen ist ihre traditionelle Familienkleidung zu tragen oder in der Öffentlichkeit ihre feine, reiche Art zur Schau zu stellen. Die Garderobe ist relativ weit vorbestimmt, aber es gibt auch Sachen, die jeder Träger sich selber aussuchen kann. Rikuren hat hier sogar eine Sache beeinflusst, denn ihn als Vorbild nehmend hat sie als Farbe für die zu den Klamotten gehörenden Kontaktlinsen Violett gewählt. Den Traditionen entsprechend ist das Gewand überwiegend rot und es gehört ein Geweih dazu, welches in Soragakure mittlerweile nur noch von Leuten die nicht auf Feste gehen und die die Akimori nicht kennen als merkwürdig angesehen wird. Es gibt auch Verwandtschaft die kein Geweih, sondern zum Beispiel einen Mantel mit Herbstblättern zur Kleidung trägt, Miu hat sich dann aber doch für die jetztige Variante entschieden.
Denn ab von all den schönen Spielereien, ihren Träumereien und den Engeln, sowie Walküren ist da nämlich das Leben der Miu AKIMORI. Sie entstammt einer reichen und zum Teil sogar adeligen Familie und hat dementsprechend viele Pflichten, welche das Mädchen regelrecht erdrücken. Nur ihrer durchsetzungsfähigen Art, Überzeugungsarbeit, Verzicht und viel „Geheule“ hat sie es zu verdanken, dass sie so viele Freiheiten hat, wie sie momentan besitzt. Sie ist eine reiche Erbin, könnte alles kriegen was sie haben will und hat sogar eigene Diener. Sie braucht sich nicht wie Rikuren um Geld oder irgendwas anderes Gedanken machen und auch sozial hat ihre Familie keine Probleme oder wird für verflucht gehalten, nein die Akimori sind sogar sehr beliebt, da sie für viele Aktionen und Feste im Herbst sorgen. Ihr Problem liegt genau darin, dass das Mädchen die Erbin ist, denn sie ist bisher die einzige und hat somit ihr ganzes Leben der Familie zu geben. Miu kann alles kaufen oder kriegen was sie will, aber tun was und leben wie sie will ist nicht drin. Dies ist auch ein Grund dafür, dass das Mädchen so stark versucht sich aus dem normalen Leben der Menschen zu reißen. Sie will dieses feste, vorbestimmte Leben nicht und stemmt sich überall, wo es ihr möglich ist, dagegen. So hat Miu durch Rikuren auch ein wenig mehr Verbindung zum „freien“ Leben. Schon alleine sich mit Rikuren anzufreunden war ein Problem gewesen. Natürlich wollten Mius Eltern nicht, dass sie mit einem solchen... Betteljungen zusammen unterwegs ist, aber das Mädchen schaffte es ihre Eltern zu überreden, auch wenn sie dafür ein bisschen ihrer vorher erkämpften Freiheit einbüßte.
Nun ist es zwar so, dass sie mit Rikuren zusammen sein darf, aber nichtsdestotrotz gucken die Eltern weiterhin nicht sehr glücklich auf die Freundschaft der Beiden. Aber die freundliche Art des Jungen, die glückliche Miu und die Tatsache, dass er für sich selber keine großen Geschenke oder viel Geld will, sorgen dafür, dass es für die Eltern erträglich ist und deshalb hat Rikuren einige Privilegien.
Und auch wenn es ziemlich streng klingt und Miu auf viel achten muss wegen ihrer Familie, so ist doch eines ganz sicher, und zwar, dass ihre Eltern das Kind mögen und wollen das es ihr gut geht, aber sie den Familienpflichten nachkommt. An die Ninjaakademie durfte sie, weil es eine der möglichen Arbeiten war, zwischen denen Miu entscheiden durfte und da das Mädchen keine Lust auf die langweilige Alternative hatte, war die Sache schnell entschieden. Zwar ist das Shinobileben gefährlich, aber auch ruhmreich. Außerdem besteht die Chance, dass es ein weiteres Akimorilein geben könnte. Trotzdem darf Miu nur beschränkt gefährliche Aufträge annehmen.
Amüsiert durfte Rikuren über das Mädchen auch erfahren, dass sie Angst vor Käfern, und anderen "ekligen" Sachen, hat und in geringen Ausmaßen ebenfalls vor Höhen und Dunkelheit. Bei den Käfern kann man sich wirklich das Stereotyp-Mädchen vorstellen, welches beim Anblick der unlieben Biester zurückweicht und sogar kreischt, wenn es sehr doof für Rikuren und natürlich auch alle anderen in Hörweite läuft. Meistens bleibt es aber zum Glück beim sehr großen Bogen um die Tierchen. Wenn man will, kann man die feine Dame damit auch gut ärgern, man sollte nur aufpassen, dass sie auch die hohe Frau bleibt und nicht plötzlich das kleine, kreischende Mädchen wird, welches einem zuerst Mal eine Backpfeife zimmert, weil es den Käfer nicht in ihrer Nähe wissen will. In einem Kampf gegen eine Aburame würde Miu vermutlich alles in Reichweite zu Brei hauen, soweit es ihre Fähigkeiten zulassen, und keine Rücksicht auf Umgebung oder Sonstiges nehmen oder aber den Kampf meiden. Die beiden leichten Ängste von Miu kann man als große Ironie des Schicksals betiteln. Höhen nämlich hat man in Soragakure zu genüge, denn nichts anderes ist Soragakure, eine Stadt im Himmel. Also haben wir eine Person, die von Freiheit und vom Fliegen träumt, gleichzeitig aber weiche Knie bei dem Gedanken an windige Höhen bekommt. Zum Glück ist dies aber wie gesagt keine groß ausgeprägte Sache, weswegen es bei ein wenig Überwindung mehr bleibt und keine Schockstarre in diesem Bereich gibt. So kann sie zum Beispiel gut klettern ohne Probleme, solange es ein Ziel gibt und man der Angst nicht nachhilft. Die Dunkelheit ist wunderschön, verlockend und romantisch, nur leider ist sie gleichzeitig auch sehr erschreckend und, auch wenn sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen, Miu findet es immer ein wenig unheimlich. Bei diesem Zustand der Abwesenheit von Licht kann man Miu richtig schreckhaft erleben. Dies auszunutzen ist aber nur bedingt empfohlen, da die Schreckreaktion einer Taijutsuka sehr schmerzhaft sein kann.
Rikuren mag das Mädchen sehr gerne und unternimmt viel mit ihr. Er kennt sie schon sehr lange und schenkt ihr sehr viel Vertrauen, was eine kleine Rarität ist, besonders bei einer aus der hohen Gesellschaftsschicht. Dabei weiß der Junge, dass auch Miu ihn sehr gerne mag, er hat aber noch keine Ahnung, dass sie ihn nicht nur mag, sondern ihn sogar liebt. Ihre Eltern würden ihr aber nie ohne Weiteres erlauben, dass Miu wirklich ihre Liebe zu ihm leben kann und, da das Mädchen sich sowieso schon nicht traut ihm ihre Gefühle zu gestehen oder ständig an die Gefahr ihn zu verlieren denkt, kämpft immer einen inneren Konflikt was sie tun soll. Schon einige Male dachte die Akimori darüber nach ihre Liebe aufzugeben und sich mit der Freundschaft zufriedenzugeben, schaffte es aber nicht, sondern verhielt sich nur noch merkwürdiger, weshalb es für Rikuren noch schwieriger ist ihre Gefühle zu erkennen, als es sowieso schon bei diesen komischen Frauen und Mädchen ist.

Persönlichkeit

Interessen: Wenn einem Yamada auch all die wundervollen Bilder der Welt verwehrt sind, so sind ihnen andere Welten der Wahrnehmung und somit auch andere Seiten von Dingen um so besser vertraut. Auch wenn es wohlmöglich etwas klischeehaft auf sein besseres Gehör passt, so ist doch eine der von Rikuren am meisten geliebten Sachen die Musik. Klangkunst verschiedenster Art und nicht nur beschränkt auf eine einzige Richtung. Liebend gerne lauscht der Junge ihr einfach nur still, ohne etwas zu tun. Manchmal auch mehrere Stunden lang. Der Liebhaber lässt sich von ihr gerne entführen in die Welt der Geräusche und fühlt sie. Am liebsten hört er seinen Schwestern zu und bittet die zwei etwas zu spielen, was die beiden zu seinem Glück auch gerne tun, da diese das Musizieren genau so gerne mögen, wie der Bengel Kasumi und Kazumi begeistert lauscht und zudem ist das Brüderlein ihr liebstes Publikum, was Rikuren auch deutlich merkt. Es ist fast so, als höre der Junge die Zuneigung seiner Schwestern in jeder einzelnen Note, die von ihnen gespielt wird oder deren Lippen hinter sich lässt. Selber ist der Junge aber ebenfalls nicht untätig, da er mit viel Freude Gitarre spielt und dies sogar nicht einmal schlecht. Diese Kunst lernte er dank Miu. Zwar hat er es sich zum Teil selbst beigebracht und zum Teil von einem Lehrer gelernt, aber den Impuls und die Möglichkeit es überhaupt zu tun kamen von Miu, denn diese besorgte ihn nicht nur eine Gitarre, sondern auch den Unterricht und das Publikum. Die Lust zu spielen brachte Rikuren selber mit, weswegen diese von der Freundin nur noch mehr angefeuert wurde. Eigentlich hatte die Akimori auch ein Instrument oder das Singen lernen sollen, aber im Gegensatz zu Rikuren zeigte sie keine guten Fortschritte und Begeisterung, weshalb das Mädchen sich lieber von ihm Musik vorspielen lies. Der Blonde mag seine Geschwister sehr gerne und versteht sich unglaublich gut mit ihnen und, auch wenn sie so gesehen die Juwelen der Familie für ihn sind, wichtiger als jeder Schatz und Besitz, ist der Kleine, wie die meisten Yamada, aber auch dem Rest der Verwandtschaft nicht abgeneigt und versteht sich mit den meisten ziemlich gut. Ja, diese, besonders die nähere, ist dem Jungen sehr wichtig. Gegen die erwähnte Musik steht aber noch die Ruhe, die Stille, denn nicht nur Musik mag der kindliche Rikuren. Auch Entspannung und die Abwesenheit der meisten Geräusche erfreuen den Jungen. Besonders gern mag er dabei Wasser, mit seinen Varietäten von leise bis hin zu sehr laut. Für ihn ist es unglaublich beruhigend irgendwo zu liegen und dem sachten, leisen plätschern des nassen Elementes zuzuhören oder dem rhythmischen Aufschlagen von Regentropfen auf der Erde. Regen ist einfach etwas Wundervolles für Rikuren. Und er ist mit einem weiteren Sinn voll bei der Sache, sollte es um eben genau diesen jenen himmlischen Niederschlag gehen, und auch einen weiteren Punkt der gemochten Sachen kann man hier gleich einleiten. Riku mag es, wenn die feinen Tropfen auf seine Haut fallen und das Wasser langsam seinen Körper hinab läuft. Da der Junge nicht nur besser hört, sondern auch intensiver fühlt sind schöne, sachte, sich gut anfühlende Berührungen für ihn noch angenehmer, als es normal schon der Fall ist bei Menschen. Der Kleine mag es unglaublich gerne gekrault, umarmt oder geknuddelt zu werden. Natürlich aber nicht von jedem, der ihn einfach mal irgendwo begegnet, schon aber relativ gerne bei den meisten, auch wenn es meist nur die richtig vertrauten Menschen tun, da die meisten Menschen andere eher lieber nur angucken und berührungsempfindlicher sind. Und wieder tauchen die Geschwister von Rikuren auf. Diese kümmern sich sehr um ihr kleines Brüderlein und ab und zu kraulen sie ihn und entspannen etwas mit ihm zusammen. Dies mag teilweise einigen etwas zu weitgehend und zu viel Geschwisterlichkeit sein, vor allem da die meisten nicht mehr so vertraut und miteinander in der Familie leben, wie es einige rare Familien und die Yamada tun, auch wenn Rikuren und seine Schwestern hier ein extremes Beispiel sind, da das Trio wirklich sehr sehr viel zusammen tut, oder besser gesagt tat, da die Zeit mittlerweile geringer wurde, seit Rikuren auf die Akademie geht.
Würde man den Jungen fragen, ob er Tag oder Nacht bevorzugt, würde er tatsächlich eine Antwort geben, die da ganz klar lautet: Die Nacht!
Berechtigterweise würde dabei die Frage entstehen, warum eine blinde Person einen Unterschied zwischen den Tageszeiten macht. Die Erklärung liegt nicht an der sowieso nicht wahrgenommenen Helligkeit, sondern am Verhalten der anderen Lebewesen und der Umgebung. Der Yamada interessiert sich dabei mehr für das nächtliche Umfeld, da dieses ihm sympathischer ist. Beim Thema Fragen gibt es so einige Fragen, die Rikuren immer sehr interessant findet! Eine dieser Fragen ist zum Beispiel die fast schon idiotische Frage, welche Lieblingsfarbe Rikuren denn habe. Da er sie nicht sehen kann, dürfte die eindeutige Antwort hier selbstverständlich gar keine sein, aber da er die Frage doch schon ein paar Mal hören durfte, hat er sich aus purer bissiger Ironie die Farbe seiner Augen als liebste auserkoren. Der Grund dafür ist Miu, da sie ihm seine so beeindruckend beschrieben hatte, dass er einfach nicht anders konnte, als diese Farbe zu nehmen. Sozusagen hat das Mädchen das Leben des Jungen also etwas bunter gemacht. Amüsant ist es für ihn nun immer, wenn jemand seine „ironische“ Antwort für bare Münze nimmt und nicht weiter drüber nachdenkt.
Mit einem weiteren seiner verbesserten Sinne verbunden ist das Interesse, möglichst einen ausreichenden Abstand zu unangenehmen Gerüchen zu haben und dafür eher schöne Wohlgerüche in seiner Nähe zu wissen, wobei besonders exotische dem Yamada positiv aufgefallen sind. Durch die viele Nähe zu ihnen hat der Junge auch den Duft von seinen Geschwistern und Miu seinen Lieblingsduftnoten hinzugefügt.
Der vierte Sinn, dass Schmecken, ist natürlich auch mit bestimmten Vorlieben verbunden. Eine dieser, die der Junge mit großem Interesse vertilgt und sehr gerne „isst“ oder kocht ist, so banal und einfach es für einige klingen mag, namentlich Suppe. Einiges anderes ist natürlich ebenfalls eine Freude für Rikuren, meist ist dies aber, aufgrund der Herkunft des Yamada eher „einfaches“ Essen, dies wäre zum Beispiel Reis. Vom schon etwas „edleren“ Essen her kann man bei Rikuren mit leckeren Törtchen oder weißer Schokolade punkten. Beim Trinken sind seine Favoriten zum einen einfacher Apfelsaft und Kirschsaft.
Weiter wäre da noch das sich mittlerweile langsam entwickelnde Interesse am anderen Geschlecht, für welches Rikuren mittlerweile auch schon eine kleine Schwäche entwickelt hat. Wer wird denn aber schon nicht von den hübschen Mädelein bezaubert?!

Abneigungen: Was sind so die Dinge, welche ein Junge wie Rikuren, welche besser gesagt genau dieser eine Jüngling, nicht mag? Da gibt es bei Rikuren sogar mehrere Sachen. Dank seinem Gehör mag er zum Beispiel kein lautes Geschrei. Leider gibt es vieeeel zu viele Leute, die sinnlos laut herumschreien. Noch schlimmer gibt es sogar Menschen, die dies mit Absicht tun, um jemanden zu ärgern... Wie würden diese wohl reagieren, wenn man ihnen einen Lichtblitz vor die Augen hält? Toller Streich, nicht wahr? Wo wir schon bei Wahrnehmung und Schmerz sind, kann man dank der erhöhten Schmerzempfindlichkeit des Blonden gleich noch festhalten, dass er um Schmerzen normalerweise einen großen Bogen macht und man ihn teilweise zu Recht ein Weichei nennen kann.
Bei seinen Vorlieben hatte der Yamada durch seine besseren Sinne, deutlich hervorgehobene Interessen, Sachen, die man sonst auch mag, aber dank der normalen Sinne nur teilweise so genau wahrnimmt. Nun es gibt Momente da verflucht man diese Wahrnehmung. Bei Schmerzen, Lärm, ekligem Essen oder bei sehr strengen Gerüchen, die man nicht am liebsten nicht einmal ohne verbesserte Sinne in der Nase haben möchte. Natürlich gibt es auch Düfte die Rikuren nicht mag und zu... Unbehagen und einem Drang längst schon aus Gedanken verschwundenes wieder hervorzuholen, und … dann möglichst doch schnell wieder zu vergessen, führen. Für den Yamada sind Menschenmassen eine Nerven zerbrechende Ansammlung an Gründen doch wieder wegzugehen. Er erfährt in einer Menge einfach zu viele Sachen, die er nicht unbedingt wissen will, weshalb er, sollte er doch einmal durch eine große Gruppe gehen müssen, meist sehr abwesend ist und sich auf irgendwas konzentriert, was ihn nicht an diese denken lässt. Außer natürlich er sollte auch dazu gezwungen sein, danach sollte man aber keinesfalls auf einen erfreuten Rikuren hoffen, der sonderlich glücklich ist... Leute die auf die glorreiche Idee kommen zu fragen wieso sollten einen robusten Magen haben, innerhalb der nächsten Zeit nichts mehr zu sich nehmen wollen und möglichst zuvor nichts gegessen haben.
Wo wir gerade bei Essen sind, da gibt es natürlich auch so ein Paar kleine Favoriten des kommt mir nicht in den Magen. An vorderster Front sind hier Ananas und Zucchini. Da er aber beides sowieso nicht so oft vorgelegt bekommt, selbst bei Personen, die seine Vorlieben und Abneigungen nicht kennen, ist ihm dies relativ egal. Man kann ja schließlich gut ohne leben und irgendwie penetrant ins Leben dringen tun die Zwei ja auch nicht. Bei den Getränken zählt Blutorangensaft zu den unbeliebten und auch bittere sind nicht gerade die Lieblingsgetränke des Jungen.
Wer mag sie nicht nicht? Auch die nervenden Leute nerven Rikuren und werden deshalb nicht gemocht. Es gibt nur sehr wenige Leute, die die meisterliche Fähigkeit besitzen, obwohl sie nerven jemanden zu erfreuen. Aber verallgemeinert sind nervende Leute eben nun einmal nervend und werden nicht so gern gesehen. Ab von den nervenden Menschen gehen wir direkt zur nächsten Gruppe, die es sehr sehr sehr oft schafft, sich bei dem Yamada unbeliebt zu machen. Die Personen aus der gesellschaftlichen Oberschicht, Menschen, die zumeist also für gewöhnlich ziemlich viel Geld haben, und, zum Leid vieler anderer, auf ihre Mitmenschen herabblicken. Die ist zwar sehr schwer verallgemeinert, aber das ändert leider nichts an der bitteren Erfahrung, die der Junge bisher machen musste. Aber egal woher diese kommen und was sie besitzen, er mag solche Mitbewohner des Planeten auch so nicht gerne. Auch mag er die Unterschätzung von Blinden nicht. Natürlich weiß er, vor allem da er auch selber blind ist, dass es eine sehr starke Einschränkung ist, aber trotzdem ist sie nicht so stark, wie die meisten immer tun und denen deswegen nichts zutrauen und sie als unfähig, unnütz abstempeln.
Weiter hasst es der Junge, dass bei ihrem Bluterbe alle so begeistert sind, aber sonst keiner sich einen Dreck um seine Familie schert, und sie meistens auch noch als verflucht angesehen werden!
All diese Eingebildeten und seinesgleichen als schlecht ansehenden Menschen... Er hasst solche Vollidioten, welche nicht einmal berechtigt irgendwas zu ihnen sagen oder über sie denken, weil es kompletter Schwachsinn ist, dass sie so eingeschränkt sind, und bei dem Rest, welcher wirklich so stark gehindert ist normal zu leben, nichts tun, um zu helfen oder überhaupt mal sich Gedanken darüber machen. Es gab schon so manch eine Person, welcher er am liebsten eine reingehauen hätte, würden ihn seine Schwäche, die folgenden Probleme und andere Faktoren nicht davon abhalten.

Mag:
Andere erfreuen, Musik, Regen, Gekrault/gestreichelt werden, Die Nacht, Schöne Düfte, Entspannung, Faulenzen, Mystische Geschichten, Nette Leute, egal woher sie kommen, Seine Schwester, Seinen Schwestern beim musizieren lauschen, Gitarre spielen, Seine Familie, Freundin Miu, Suppen, Reis, Törtchen, Eis, Weiße Schokolade, Entwickelt wachsendes Interesse am anderen Geschlecht, Neujahr, Neujahrsfest

Hasst:
Geschrei, Schmerz, Sehr strenge Gerüche, (Bilder), (Tag), Menschenmengen, Ananas, Zucchini, Blutorangensaft, Bittere Getränke, (Lesen), Nervende Leute, Gesellschaftliche Oberschicht, Auf andere Herabblickende Leute, - Die Tatsache, dass alle plötzlich so begeistert sind, sobald das Bluterbe auftaucht, sie aber sofort einfach fallen gelassen werden, sobald es nicht auftaucht - , Unterschätzung von Blinden

Auftreten: Das Auftreten des jungen Yamada. Man kann es einfach und knapp gefasst als freundlich und ruhig, oft auch fröhlich, bezeichnen. Genau so tritt der Junge nämlich auf und geht auf andere zu, betritt eine neue Umgebung, kommt mit neuen Leuten zusammen, geht in ein Geschäft oder läuft ganz einfach durch die Gegend. Sollte ihn nicht irgendwas vorher beeinflusst haben, wird in fast allen Fällen immer ein sympathischer, akzeptabler Bursche zu sehen sein. Ausnahmen gibt es dabei natürlich auch bei Rikuren. Eine davon sind „höher“ gestellte Leute. Bei diesen darf man eher ein sehr zurückhaltendes und, solange er es nicht anders benötigt, gefühlsneutrales Auftreten vorausplanen. Wenn die Leute dann auch noch von Vorurteilen zerfressen auf seinesgleichen herabblicken oder anderweitig auf die Nerven gehen, kann man natürlich auch ein unfreundliches Treffen erwarten.
Generell ist bei seinem Auftreten aber noch deutlich dabei, dass er nicht aus einer der höheren gesellschaftlichen Schichten, sondern eher aus den unteren kommt. So sollte man höfliche Manieren oder Begrüßungsfloskeln bei ihm nur sehr verstreut und vereinzelt erwarten und es kommt schon mal vor, dass er eher etwas... ungezwungener wirkt und keinen Stock im Allerwertesten zu haben scheint. Dazu kommt auch noch, dass der Junge sich so zeigt, wie er ist. So muss man bei ihm nicht lange nach einem wahren Ich suchen. Er tritt mit seiner richtigen Persönlichkeit auf, auch wenn man dies aber vermutlich nicht bei der ersten Begegnung bemerken wird. Nach und nach wird man aber erkennen, dass sein Auftreten keine Maskerade ist.
Des Weiteren hat der Junge ein natürliches charmantes Auftreten. Keines, für das der Yamada selbst verantwortlich ist, sondern eine natürliche Haltung, die ihn meistens recht sympathisch wirken lässt, ohne dass er etwas dafürkann, zumindest solange Rikuren seine blonden Haare hat. Sollte er seine Haare wieder einmal schwarz gefärbt haben, verleiht ihm das ganze einen eher leicht „dunklen“ und gefährlicheren Hauch. Blond und blind wirkt der Kleine eher, wie das friedliche Engelchen, welches keiner Fliege etwas zuleide tun kann und bei Gewalt lieber zurückweicht. Dunkelhaarig wirkt er mehr wie der kühle Kämpfer, der weiß, was zu tun ist, und wie gehandelt werden muss und zudem wirkt er deutlich mächtiger, als die eher schwächlich anmutende hellhaarige Gestalt, welche sich Namen, Körper und Seele mit ihm teilt. Da Rikuren nicht immer auf sein Auftreten achtet können sich die Haarfarben und das Auftreten auch mal vertauschen und es entsteht eine recht interessante Mischwirkung.
Über all dem schwebt aber auch ein Hauch von Neugierde. Dank seiner erfinderischen Ader ist es jemandem mit guten Menschenkenntnissen relativ leicht möglich zu erkennen, dass er eine große Neugierde besitzt. Aber auch so kann man es gelegentlich gut mitbekommen, wenn Rikuren auch nach Neuem und Unbekanntem suchend auftaucht.

Verhalten: Zu Rikuren kann man sagen, dass er ein Mensch ist, den man sehr sehr leicht glücklich machen kann. Besonders wenn man ihn kennt, kann man ihn schon mit kleinsten Sachen ziemlich schnell erfreuen. Aber meist reicht es schon, wenn man einfach nur nett ist und versucht ihm etwas Spaß zu bringen. Meist gibt man ihm dabei schon genug Gründe gut gelaunt zu sein und verbessert die Stimmung des Jungen. Wenn man ihm eine kleine Startflamme gibt, wird er eine richtige Frohnatur, da er viel von Freundschaften und Freundlichkeiten hält. Man kann bei dem Jungen also sagen, dass der Satz „Warte nicht auf ein großes Wunder, sonst verpasst du viele kleine.“ ziemlich gut zutrifft. Mehr als ein großes Wunder hat der Junge aber auch schon erlebt in seinem Leben, als Beispiel wären da sein Bluterbe, seine Familie und seine Freundin Miu, weshalb Rikuren gelernt hat auf beide zu achten. Rikuren sorgt selber auch gerne dafür, dass andere Personen sich freuen und glücklich sind, da er aber meist eher schlecht als recht weiß, wie er dies tun soll, ist es jedes Mal wieder ein Glücksspiel für ihn, ob die andere Person nun lacht oder nicht. Dies stimmt ihn zwar gelegentlich etwas traurig, Beachtung wert ist es aber nur dann, wenn sein Versuch wirklich sehr schlecht war. Nicht sehr positiv ist es für seine Laune auch, wenn der Junge wieder einmal etwas Wichtiges vergisst, besonders natürlich, wenn er dadurch etwas Wichtiges verpasst, aber auch wenn er damit eine Person verärgert, da die meisten einfach nicht hinnehmen, dass er wirklich so vergesslich ist oder es nicht wissen. Und das, obwohl er doch so gerne andere erfreut und sich selbst auch daran erfreut, wenn andere nett sind.
Sehr typisch für den Yamada ist seine herzliche und nette Seite. Der Junge wurde sehr zum Freundlichen erzogen. Aber natürlich erhielt er auch von seinem Umfeld eine „Erziehung“. Weder sein Umfeld noch seine Eltern brachten gehobenen Lebensstil und Manieren in sein Verhalten. Aber die Slums brachten dafür etwas anderes. Eine Lebensweise, bei der man auch mit wenig auskommt und froh über das ist, was man bekommt und dazu ein gewisses Durchhaltevermögen.
Vorgeschädigt durch seine Schwestern und Miu hält Rikuren die meisten Mädchen zuerst immer für verrückt, bis sie ihm das Gegenteil bewiesen haben.
Ein ziemlich auffälliger Aspekt seines Verhaltens ist die Faulheit und Trägheit, die der Junge immer wieder an den Tag zu legen vermag. Am liebsten würde Rikuren sich ganz viel entspannen und den lieben langen Tag Ruhe haben. Irgendwo still dasitzen, einer feinen Melodie lauschen, den Klang der Landschaft wahrnehmen sind einfache Dinge, die man oft tun könnte. Mit der einfachen Ausrede, er würde trainieren wollen, schaffte er es auch sehr oft seine Stille gewährt zu bekommen. Sollte er nicht üben, dann macht er es einfach so ohne Ausrede. Natürlich muss all die angesammelte Energie aber auch mal irgendwie benutzt werden. Dies tut Rikuren aber ebenfalls auf eine meistens verhältnismäßig ruhige Art und Weise. In Kämpfen oder, zu einem geringen Teil, mit einem netten, beeindruckenden Mädchen in der Nähe wird er aber aktiver. Bei den meist bewaffneten Spielen muss man hier aber unterscheiden, um welche Art es sich handelt. So würde er bei einer entscheidenden, wichtigen Sache aktiv sein und sich anstrengen, bei einer eher freien, spaßigeren Übung oder beim Training ist er nicht so aktiv und verhält sich doch oft ziemlich träge und langsam. Sollte einmal der Moment auftreten, dass Rikuren zeigt, was da noch neben seiner Ruhe existiert und zum Beispiel bei einem rockigen Gitarrensong richtig abgeht, dann darf man von den meisten Menschen vermutlich als erste Reaktion Erstaunen erwarten. Denn natürlich herrscht in dem Jungen keine ewige Stille!
Glücklich, traurig, wütend, verbittert, stur, doof, beleidigt, verliebt, verrückt, verloren, allmächtig... Ein Mensch, der auf dieser Erde wandelt und noch in seinen jungen Jahren ist. Rikuren wird die Welt verändern! … und sei es auch nur seine eigene kleine Welt.
Logischerweise wird auch der Yamada wie alle Personen einmal wütend. Wütend kann er richtig ätzend werden und Sarkasmus wird zu einem scharfen Schwert, welches mit Freuden durch die Massen seiner Gegner schwingt. Aber nicht nur diese Waffe wird benutzt, sollte er wütend sein. Ist der Junge schlecht drauf und lässt sich von seinem Zorn mitreißen, fühlt Rikuren sich danach meist nicht sehr wohl und denkt, sich selbst damit konfrontierend, darüber nach, ob es nicht verdammt dumm war, was er da tat.
Auch Trauer, ohne dass er etwas direkt versaut hat, und jegliche andere Gefühlslage ist ihm bekannt und kommt vor. Oft genug sogar... Zum Glück bekommen andere das nur in Maßen mit. Oder eher Pech? Schließlich ist es immer gut, wenn andere einem helfen und wieder aufmuntern. Vermutlich eine Ansichtssache. Zum Beispiel stimmt es ihn traurig, dass seine Familie nicht ernst genommen wird, verstoßen wird und sie ständig um das tägliche Essen und ihr Überleben kämpfen müssen, auch wenn seine Eltern und die Schwestern versuchen, dass diese Gefühle ihn nicht zu oft erwischen. Trübsal geht meist in der Ruhe des Jungen mit unter, zwar gibt es solche Momente immer wieder, meist tut man dabei aber sowieso nicht so viel, weswegen der Großteil zu stillen Gedankenspielen verleitet.

Wesen: Lasst uns Verstecken spielen! Okay alle verstecken sich und einer muss die anderen suchen. Klingt doch einfach oder? Du suchst! Augen zu und los zählen. Wehe du guckst! Was hat dies mit dem Wesen von Rikuren zu tun? Nun ja genau dies beschreibt seines im Vergleich zu anderen Menschen. Während die meisten Leute in einem Maskeradenspiel allen zu entfliehen versuchen und sich hinter ihren Fassaden verstecken, ist es zumeist mal wieder der arme Rikuren, der in diesem Versteckspiel suchen darf. Der Junge hat es so schon schwer andere einzuschätzen und dann verstecken sich die auch noch in einem Wald aus Persönlichkeiten. Auch Rikuren hat seine Masken, aber diese sind eher rar gesetzt und so bleibt es an dem Jungen, der arme Sucher zu sein. Sein Vorteil ist hier aber, dass diese Fassaden in den meisten Fällen für „normale“ Menschen bestimmt sind. Rikuren aber gehört keinesfalls zu diesen. Schon allein die Blindheit und sein Bluterbe verändern die Sicht der Dinge extrem, weswegen er auch oft andere Ansichten als die meisten Personen hat und unterschiedliche Dinge hervorhebt, die normalerweise unwichtig scheinen.
Rikuren kann eine sehr ruhige Person sein. Zumindest vermutet man dies an einigen Stellen ziemlich schnell. Und, selbst wenn dies sein Wesen nicht ansatzweise ausreichend beschreiben würde, so ist es zumindest ein Teil. Der Junge hat zwar eine gesunde Mischung aus Aktion und Ruhe, da Aktion aber ebenfalls der Sichtweise unterliegt, darf man Rikuren gerne den ruhigen Personen zuordnen.
Rikuren ist charmant, nett, unwiderstehlich, schenkt einem das Blaue vom Himmel... Nun ja oder er versucht zumindest so etwas in der Art zu schaffen. Aber, auch wenn man das nun einmal leider nicht sehen kann, er versucht wenigstens wirklich zu geben, was er verspricht, und lässt es nicht nur leere Worte sein. ...Leider ist aber auch Rikuren nur ein kleiner Junge und fehlerhaft.


Stärken und Schwächen

Stärken: Seine Stärken... Oder wie er nach seinem Training gerne zu sagen pflegt: Seine verborgenen Schwächen. Eine den Yamada auszeichnende Stärke ist sein Geschick bei der Improvisation. So hat er sich schon in vielen Situationen geholfen und diese mehr oder weniger mit Bravour gemeistert. Hier und da improvisieren, oder eine Möglichkeit haben zu handeln, auch wenn man unvorbereitet ist, ist eindeutig eine schöne Sache. Besonders, sollte man dazu neigen faul zu sein. Zum Glück ist Rikuren dies nur in ertragbaren Maßen. Jedenfalls hat dieses Talent sich schon oft bewiesen und zum Beispiel beim Training oder Kochen geholfen. Aber auch bei Missgeschicken und Unfällen, aus denen er sich schnell raus redete, oder zumindest geschwind verschwand. Alles in allem eine recht nützliche Stärke, die definitiv zu den Favoriten Rikurens gehört, falls man ihn fragen sollte. Neben seinem Improvisationstalent besitzt der Junge noch eine hilfreiche Raffinesse und einen erfinderischen Geist. Dies bringt ihm immer neue, auch ungewöhnliche, ausgefallene Ideen. Auch wenn diese nicht immer sehr zuverlässig und hilfreich sind, kann man ja immer noch weiter denken oder hat ein wenig Belustigung. Eine andere Besonderheit, die dem Jungen in seinem Leben hilft, ist seine Fähigkeit sich leicht konzentrieren zu können. Dies zusammen mit Entspannung ist in den Augen des jungen Ninjas extrem wichtig. Nicht nur für einen Shinobi, sondern für jeden. Vielleicht liegt das aber auch nur an seiner faulen Seite. Jedenfalls hat er durch sein bisheriges Leben eine beeindruckende Konzentrationsfähigkeit erlangt.

Schwächen: Jaja. Diese leidlichen Schwächen... Auch Rikuren muss mit einigen von ihnen leben. Wie oft verfluchte er seine schon? Ständig muss der liebe Junge es schaffen gegen sie zu bestehen. Rikurens Lehrer mahnt ihn zwar immer wieder, dass es nur seine Stärken und seine zweiten Stärken gibt und der einzige Unterschied in der Benutzung liegt, aber das kriegt der Kleine noch nicht ganz so gut hin, weshalb er es eher als ein Übel, welches es auszutricksen gilt, ansieht. Nun, welches sind die angekündigten Steine, die den Weg versperren? Nun ja zum einen wäre da die Unordnung des Jungen. Diese findet man bei ihm reichlich. In seinem Zimmer, wo man als Einbrecher verzweifelt und weinend zusammenbrechen würde, in seinem Rucksack, in dem zum Glück meistens keine Kunai sind, und auch in seinem Kopf, durch dessen Gärten all die verrückten und normalen Gedanken wandern.
Durch die einfache, nicht viel benötigende Lebensweise entsteht für den Jungen leider oft das Problem, dass andere ihm unterstellen er sei anspruchslos und würde sich doch eigentlich gar nicht richtig für irgendwas interessieren. Wer würde schon auf all das Teure und Gute verzichten, wenn man es schon haben kann. Dass der Junge es nicht einfach haben kann, kann man ja nicht wissen. Und der Teil, den er haben könnte, fragen dann die meisten. Immerhin ist er ein Ninja und verdient sich Geld. Dabei lebt er doch schon längst in seinen Augen relativ gut. Immerhin kann er für gutes Essen, gemütliche Kleidung für sich und Geschenke für seine Schwestern sorgen.
Leidliche Schwäche des Jungen ist ihm auch seine Faulheit und davon sicherlich nicht weit entfernt die leichte Trägheit, die den Jungen beeinflusst. Vorbereitung, Training, Übung, Ordnung. Ohne seine Improvisationsfähigkeiten wäre er sicherlich schon oft aufgeschmissen gewesen. Zum Glück ist dies im Normalfall keine direkt einen Kampf beeinflussende Schwäche und wirkt eher indirekt, was aber auch so schon schlimm genug ist. Wobei Rikuren aber sicherlich auch das hinkriegen würde, dass er plötzlich dasteht und sagt, er wäre jetzt zu faul und mache erst einmal was anderes.
Im Bereich der Auseinandersetzungen gibt es als Schwäche noch die Unfähigkeit des Yamada im Bereich von Genjutsu. Er mag diese für gewöhnlich nicht und ist eine absolute Niete darin den Geist anderer mit ihnen zu manipulieren. Es gibt nur einen einzigen Bereich der Genjutsus, welchen der Junge sogar mag. Den Bereich der Verschleierung und des Verbergens. Da dieser aber ziemlich klein ist und nichts mit dem eigentlichen Ziel von den Illusionen zu tun hat, kann man ohne große Umschweife sagen, Rikuren ist unfähig, was diesen Bereich angeht. Vermutlich könnte er nicht einmal einen Trottel effektiv in einem fangen und wäre selbst ohne jegliches Jutsu effektiver.
Irgendwas vergessen? Nein eigentlich nicht... oh warte doch! Da wäre noch die wundervolle Vergesslichkeit höchstpersönlich.


Geschichte

In einer eher heruntergekommenen Umgebung geboren, hatte es der kleine Rikuren doch schon von Anfang nicht so schlimm, da er wohl behütet von der Familie aufwuchs. Und so begann die Geschichte des Jungen in einer... Nun eigentlich in einer düsteren, dunklen Winternacht. Doch in den Slums von Soragakure kümmerte es keinen, dass es solch eine Stimmung war, außerhalb. Warum auch? So viel Sonne bekam man hier unten ja sowieso nicht ab. Und die Familie des Jungen? Wie war es für die Eltern des Babys, dass die Zwei ihr Kind gerade in solch einer unheimlichen Nacht bekommen mussten? Es war wunderschön, wundervoll, unglaublich, atemberaubend... Es war ein Abend voller Schmerzen, aber auch Liebe, Freude, Erleichterung und Spannung. Ja, das Wetter störte keinen. Es wurde von einigen sogar als passend empfunden, dass ein blindes Kind auch in einer dunklen Nacht geboren werden musste. Nein, alles außerhalb des Hauses interessierte nicht. Rikuren kam zur Welt und das war die Hauptsache. Nichts anderes. Das Bluterbe war selten in der Familie... Natürlich war in allen die stumme Hoffnung, dass er das die seltenen Fähigkeiten besitzen würde, aber aufgrund der bloßen Rarität dieses Wunders war auch dies nur ein stiller Hintergedanke. Wenige Minuten nach Mitternacht war es so weit gewesen, dass der neue Yamada das Licht der Welt nicht erblickte. So wie er es auch nie in seinem Leben tun würde. Dies war sein „Fluch“ als Kind dieser Familie. Die ewige, angeborene Blindheit. Noch war keinem bewusst, dass dies auch sein Segen sein würde. Wie wuchs der Junge also auf? Ziemlich normal könnte man sagen. Wieso sollte man auch etwas missen, was man nie gekannt hat? Für Rikuren und seine Verwandtschaft war es also eine vollkommen normale Kindheit, die der Knirps da hatte. Er war für einen heranwachsenden Mann ein ziemliches Weichei, aber es kann ja nicht jeder ein stahlharter Seemann sein. Die größte Besonderheit in der frühen Geschichte des Jungen war vermutlich, dass er nicht sehr oft weg war und ein Ausflug eigentlich nie stattfand. Die meiste Zeit spielte er mit seinen Schwestern, ging alleine seinen Hobbys nach oder ging auf Entdeckungsreise, da seine Schwestern aber viel für den Clan tun mussten, vor allem die beiden letzteren Sachen. Irgendwas zur Beschäftigung fand man schon, falls mal keiner Zeit hatte und man ihn keine "Arbeit" zumuten wollte. Eins hatten er und seine zwei älteren Geschwister gemeinsam: Schon früh mochten sie Musik und lernten sogar ein Instrument, beziehungsweise sangen. Kazumi und Kasumi waren dabei zuerst dran und bekamen ihr Instrument. Es war ein schon altes Familienstück. Abwechselnd spielten (wobei Kasumi die deutlich Bessere war) und sangen sie und begeisterten ihr immer wieder verzaubertes Publikum, welches meist aus ein bis drei Leuten bestand. Rikuren und zwei anderen wechselnden Verwandten, die sich entspannen wollten.
Ein fundamentales Ereignis, welches das Leben des Yamada stark beeinflusste, trat schon extrem früh auf im Leben von Rikuren. Es war das erste treffen mit Miu, welche mittlerweile wie eine riesengroße Klette an ihm haftet und nicht mehr weg will. Das Mädchen kennt er schon seit seiner frühen Kindheit, als er sie eines Tages beim durch die Stadt gehen traf. Genauer gesagt waren beide gerade einkaufen. Rikuren war durch die Straßen der Stadt gegangen und da wie immer eine ordentliche Menschenmenge dort war, wo man auch einkaufen konnte, war er versucht sich abzulenken, dies schaffte er auch mit mehr Erfolg als ihm eigentlich lieb gewesen wäre, wäre da nicht so ein wunderschöner Engel direkt in ihn hinein gelaufen, der ihn prompt in die Realität (oder auch nicht...?!) zurückgebracht hat. Nun, Rikuren lag auf dem Boden und blickte hinauf zu dem himmlischen Wesen, welches mit Engelsflügeln vor ihm stand, wobei er sich dies auch nur in seiner Begeisterung hinzugedichtet haben könnte, und ihn verwundert anblickte. Als nach einem Augenblick der Verwunderung endlich alles wieder klar war, fasste Miu sich den Hinterkopf und blickte den Jungen verlegen an. Das Mädchen sprach eine schnelle Entschuldigung und reichte ihm eine Hand, um beim Aufstehen zu helfen. Eine gegenseitige Entschuldigung aufgrund der Unaufmerksamkeit und ein kleines Gespräch später endete es damit, dass Rikuren Miu half ihre Sachen aufzusammeln und dann doch noch weiter mit ihr redete, während er dem Mädchen beim Tragen der Einkäufe half. Nun, natürlich war damit noch keine richtige Freundschaft geschaffen, aber es war ein bedeutender Grundstein für eine sehr gute gelegt, die sich immer mehr festigte. Sie war ziemlich ungewöhnliche und mit vielen Problemen verbunden. Eines davon war die „Herkunft“ der zwei. Dies stellte aber nur einen kurzen Augenblick der Zeit lang ein Problem dar. Die Eltern von Miu sahen schnell ein, dass man das Kind nicht zähmen konnte und Rikuren kein schlechter Einfluss, sondern ein netter Junge ist. Naja zumindest meistens... Ihr strenger Blick sucht die Heranwachsenden aber trotzdem noch gelegentlich, da Miu lieber Rikuren aufsucht, statt sich mit ihren Übungen oder Aufgaben zu beschäftigen.
Die Gefahren der Slums wurden Rikuren gezeigt, als er und Miu einmal von einer kleinen Gruppe überfallen wurde, die sie ausrauben wollte. Die Angreifer umstellten die zwei in einem unbeobachteten Moment und bedrohten die Unbekannten, welche ihnen zu etwas mehr Geld verhelfen würde. Zwar wussten sie wie es war so wenig zu haben, aber irgendwie musste man sich ja helfen. Überleben der Stärksten oder so hieß es doch. So hatten sie Rikuren schon ganz schön zurückgedrängt und nahmen sich gerade der mitgenommenen Habseligkeiten des Jungen an, während andere Miu überwältigt hatten, weil das Mädchen zwar stark, aber auch stark in der Unterzahl war, als Hilfe kam. Nun, vielleicht sollte man sich nicht unbedingt mit jemandem anlegen, dessen Familie ¼ der kompletten anwesenden Bevölkerung ausmachte, dessen Shinobi sich sehr um die Familie kümmerten und dazu noch über mehrere Hundert Meter weit hören konnten. Leider, oder besser gesagt zu Rikurens Glück wusste davon keiner aus der Gruppe etwas. Zwei normale und ein sehender Yamada kamen dem kleinen Jungen zu Hilfe und veranlassten die Angreifer zur Flucht. Alle bis auf einen, welcher sich auf Rikuren stürzte. Rikuren war zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht sehr körperlich fit, weshalb der Typ ihn leicht am Arm erwischte. Schon folgte ein weiterer Angriff und eine Gegenreaktion des anderen sehenden Yamada. Doch keine der beiden Aktionen kam zu einem bisher geplanten Ende. Der Körper des Angreifers bewegte sich nämlich plötzlich ein großes Stück zur Seite und bekam eine unschöne „Delle“. Ursache dafür war ein aus dem Sprint heraus ausgeführter Tritt samt Sprung von Miu. Alleine vom Geräusch her kam ein kurzer Anflug von Mitleid für die getroffene Person in Rikuren. Der kleine Engel war wirklich stark und ... Aua! Ein Tritt mit Anlauf und Sprung! Sie schien eindeutig sauer zu sein. Er würde sich eindeutig merken das Mädchen nicht zu verärgern! Doch sein eigener Schmerz holte ihn schnell wieder zu sich zurück, als er sich Zähne zusammenbeißend den Arm hielt. Sofort war das Engelchen an seiner Seite und patschte ihm ein Pflaster auf den Arm, bei dem Rikuren vermutlich froh gewesen wäre es nicht zu sehen. Nun er konnte es nicht sehen und so waren alle fröhlich, glücklich und verpflegt. Die Anwesenden, welche funktionsfähige Augen hatten, hatten was zum Lachen und Miu konnte bei ihrem Rikuren sein, welchem nicht viel passiert war. Klingt doch wundervoll oder?
Ein Blinder als Shinobi? Nein, noch dachte niemand daran Rikuren zur Ninjaakademie zu schicken. Erst mit der Entdeckung des Bluterbes kam dieser Gedanke auf. Aber wie entdeckt man ein angeborenes Kekkei, von dem Mann selber noch nichts weiß? Da der Junge keine Ahnung hatte, wie es ohne ist, konnte er auch nicht feststellen, dass er eines besitzt. Zumindest nicht, bis sich immer mehr Anzeichen zeigten. Er las davon (natürlich ein Buch in Blindenschrift geschrieben), er bemerkte, dass er Dinge deutlich schneller wahrnahm, und hatte mit anderen „sehenden“ Yamada zu tun. Es war eine riesige Freude, dass es wieder einen Erben gab, der mit dieser Gabe gesegnet war und Rikuren sah sich viel Verwandtschaftskram gegenüber. Seine schöne Ruhe, die eigentlich auch von Arbeit durchzogen war, welche aber deutlich weniger Aufwand erforderte,... hinfort war sie und Übung, Training und Anstrengung traten in sein Leben.
Aber Rikuren schaffte es zu seinem Glück sich doch einige Male davor zu drücken. Aber da er sonst relativ aufmerksam dabei war, ging das schon irgendwie, auch wenn es nicht als sehr gut empfunden wurde von seinem Lehrmeister. Aber der Junge hatte einen guten Lehrer (der dazu etwas zu viel Zeit hatte) und sich auf ihn einstellte. An sich wäre Rikuren mit dem Bluterbe erst einmal eine gute Hilfe für den Clan gewesen und kein Kandidat gleich auf die Akademie zu kommen, aber sein Improvisationstalent und seine hohe Ausdauer, besonders wenn es um Chakra geht, waren zwei Grundsäulen. Die dritte waren Amaya, Takuya und Miho. Denn diese Verwandten haben es vorgemacht und sind Shinobi geworden. Natürlich haben auch die anderen Ninja des Clans ihren Anteil gehabt, diese drei waren aber am meisten beteiligt. Mit Saburo zum Beispiel hatte Rikuren auch einige Zeit zu tun, da dieser sich oft um die potenziellen Talente kümmert, aber aufgrund ihrer Art gab es bei den beiden ein paar Startprobleme. Aber auch das legte sich und sie erreichten einen gemeinsamen grünen Zweig. Nun war es also nicht zu schwach und es gab für ihn zudem die Möglichkeit seiner Familie und dem Clan sehr viel weiter zu helfen, damit sie wieder erstarken konnten. Natürlich wäre ein sehender Yamada im Haushalt praktisch gewesen, aber arbeitend oder als Ninja war seine Unterstützung einfach viel größer. Weiter war es zudem für Rikuren auch eine Chance aus dem Slumleben zu entkommen, was seine Eltern und Schwestern ihm sehnlichst wünschten.
Zu seiner Überraschung begegnete Rikuren an der Akademie Miu, welche ebenfalls gerade angefangen hatte. Es war eine sogar relativ schöne Zeit, auch wenn Rikuren blind war, was bei den meisten anderen Schülern nicht unbeachtet vorbei ging, eine sehr komische Freundin hatte, die stärker als er war, und dazu noch sein Essen von seinen Schwestern bekam, die immer noch Spaß daran hatten ihr kleines Brüderlein zu ärgern. Die Zeit verflog und immer näher kam der Junge dem Tag seiner Geninprüfung...




Charakterbild




Schreibprobe


Der Yamada schlenderte langsam durch den warmen, sonnigen Park und schien kein erkennbares Ziel zu haben, was sich in einem nicht geradlinigem Weg äußerte. Womöglich hatte diese scheinbare Ziellosigkeit ihren Ursprung darin, dass es eines gab, dieses aber kein festgelegter Punkt an diesem Ort war, sondern das Mädchen an einem der Eingänge zur grünen Plattform, auf welcher sich der Junge befand. Dies mysteriöse Wesen, vermutlich hatte sie für viele wirklich irgendwas Mystisches, war niemand Geringeres als die edle Miu aus dem Hause der Akimori.
Natürlich wusste er schon, wo die Schöne war und achtete auf ihre sachten, sanften Schritte, die fast schon einen abartigen Kontrast zu ihrer unheimlichen Stärke darstellten, durch ihre liebliche, zierliche Art. Miu war nicht alleine hier. Rikuren hörte, dass noch ein Mensch dort war, mit dem sie redete. Es ging um eher unwichtige Dinge in den Augen des Yamada, da es nur um das Frühstück der kleinen Prinzessin ging.
Plötzlich jedoch kam ein sehr überraschender Themenwechsel zu Mius täglichem Bad und der Frage, wie sie denn am morgigen Tag zu baden wünsche. Spontan zeigte sich sowohl auf Rikurens, als auch auf den Wangen des Mädchens eine leichte Röte. Der Bedienstete konnte ja nicht wissen, dass jemand zuhörte, deshalb redete er ohne einen bösen Hintergedanken weiter. Der Yamada hörte, wie der Atemrhythmus seiner Freundin sich kurz geändert hatte. Natürlich wusste sie, dass er alles mitbekam und in diesem Moment wurde ihr das fürchterlich deutlich vor Augen geführt, weshalb auch die Farbänderung im Gesicht zu beobachten war. Nur leider für Riku nicht! Zum Glück vermisst Mann nicht, was man nicht kennt! ...oder? Gekonnt fasste das starke Mädchen sich aber schnell wieder und änderte eilig das Thema.
Nun lauschte Rikuren dem Gespräch noch begeisterter und belustigter. Baam! Da grüßt der böse Baum! Hinterhältiger, verabscheuungswürdiger Schmerz ging durch den Körper des Jungen. Er hatte sich so sehr auf Miu konzentriert, dass der Blonde es doch wirklich geschafft hatte, gegen einen der Kronenträger zu laufen! In Gedanken verfluchte er seine Unaufmerksamkeit und merkte wie seine Aufmerksamkeit von Mius Stimme zur Rinde des Giganten vor ihm wanderte. Die Pflanze war rau, groß, prägte gefühlt gerade ein Muster in seine Haut und... oh da war auch ein Käfer auf seiner Hand. Angst oder Ekel vor den Krabbelviechern? Nö, dagegen war er schon abgehärtet, dies denkt sich der Held jedenfalls. Rikuren löste sich von dem Baum und setzte seinen Weg zu Miu fort, nachdem der Dreck von seinem Gewand geklopft worden war.
Das Mädel wartete schon auf ihn und knuddelte ihren Freund kräftig. Erfreut erwiderte der Junge die Umarmung, so gut es die langsam wegbleibende Luft und der steigende Druck auf seinen Körper erlaubten, und begrüßte die Akimori: „Hallo Miu-chan!“ „Hallo Riku-chan!“ war die Antwort. Die Haare des Engelchen berührten beide Gesichter und der Bengel nahm neben der Berührung auch noch ihren intensiven, wundervollen Duft wahr, welcher bei dem Mädchen, dank des unverkennbaren, zuckersüßen Erdbeeraromas, Lust zum Anbeißen machte oder zumindest hungrig werden lies. Warum bitte musste Miu denn auch mit so etwas herumlaufen?! Ja, es war ein sehr schöner, verführerischer Duft, vor allem vermischt mit der Eigennote der Fruchtliebhaberin, aber verdammt noch einmal! Rikuren bekam deswegen immer Hunger! …und Lust auf mehr Nähe zu Miu. Ob die Gerissene das wusste?
Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein hinterhältiges Grinsen, welches Rikuren deutlich erkennen konnte, als das Mädchen ihr freches Mundwerk öffnete und ihm damit eine Geräuschquelle direkt in ihrem wunderschönen Antlitz gab. Zumindest würden auch das darauf hindeutende Geräusch und der Klang ihrer folgenden Worte gut dazu passen, also musste es wenigstens etwas in der näheren Umgebung dieses Ausdrucks sein. „Schön, dass du gekommen bist, mein Lieber. Aber... Du hast ES vergessen oder?“ Er hatte etwas vergessen? Das war zwar nichts Neues, aber anhand der Betonung der Worte konnte der Yamada merken, dass er anscheinend etwas Wichtigeres vergessen hatte! …Aber was nur?! Miu seufzte und meinte:
Eigentlich sollte ich dir böse sein! Sehr böse! ...aber ich kann es nicht. Außerdem weiß ich, dass du es sowieso wieder gut machen wirst.“ Der Blinde hörte, wie das Engelchen sich auf den Boden kniete und bittend, teilweise fast schon bettelnd, sprach: „Rikuren, ich möchte dich um ein paar Gefallen bitten. Würdest du bitte bei mir bleiben und mitkommen? Ich weiß, dass du Menschenmengen und diesen überheblichen Haufen nicht magst, aber wenn du bei mir bleibst, sollte das doch kein zu großes Problem sein oder? Und bitte versuch dich etwas besser zu benehmen. Meine Eltern und die anderen Anwesenden werden wahrscheinlich aufmerksam beobachten, was um das Mädchen des heutigen Abends geschieht. Meine letzte Bitte an dich für Heute: Lass das Geburtstagskind nicht alleine!“
Neeeeeiiiiiiinnnnnn! Er hatte wirklich schon wieder ihren Geburtstag vergessen?! Dann bedeutete das ja, dass der Junge schon wieder etwas bei dem Mädchen gut zu machen hatte. Es war doch zum Mäusemelken! Was sollte er nur tun? Rikuren war doch überhaupt nicht vorbereitet! Seine Gedanken wanderten in Kreisen, Vierecken, Dreiecken und anderen Ecken, die gerade so da waren. Er musste nachdenken! Aber nein, da war Miu und wartete auf eine Reaktion. Dass sie ihm längst verziehen hatte, war von dem Yamada natürlich vollkommen ignoriert worden. Wäre ja viel zu einfach auf die Worte einer Frau zu achten und einfach mal zuzuhören oder noch besser sie zu verstehen und nicht immer schlecht zu denken. Was hatte er getan?! Langsam kam die Außenwelt wieder in der wirren Innenwelt an und dem Jungen fiel auf, dass da jemand vor ihm kniete und irgendwas wollte. …Ach genau! Die Frage. Rikuren blickte Miu an und antwortete ihr leicht gequält, aber freundlich:“ Ich werde mir deinen Geburtstag sicherlich nicht entgehen lassen. Da stehe ich auch so ein bisschen unliebe Gesellschaft durch! Ich freue mich drauf und werde versuchen mich zu benehmen.“ Während er antwortete, konzentrierte sich Rikuren automatisch mit seinen Sinnen mehr auf Miu und merkte, dass sie überhaupt nicht verärgert wirkte. Es war vollkommen verworren! Der Junge ging ebenfalls in die Hocke und wuschelte ihr durch die langen Haare.„Hey, hey. Du bist doch das Geburtstagskind! Du solltest fröhlich sein!
Als was bin ich denn eingeladen? Dein Freund, ein normaler Gast, Bediensteter?“
Miu antwortete nicht und blieb nach seinen Worten still. Es stand für die Akimori schon fest was sie sagen würde, aber das Mädchen blieb geräuschlos und stumm. Das war nun die Strafe, bekommen von seinem Engel höchstpersönlich. Auch wenn Rikuren nicht viel wusste, so war ihm doch glasklar, dass er nun den Mund zu halten hatte! Normalerweise wäre die Ruhe kein Problem für ihn gewesen, aber dies war weder eine normale Situation noch ein entspanntes Schweigen. Es war lautlos...! All die Klänge in der Ferne waren fast schon nicht mehr präsent, da für Rikuren nur die zwei Personen auf der grünen Fläche wichtig waren.
Diesen vollkommen dramatischen und rührenden Moment eiskalt ignorierend und mit Füßen ins nächste Nirvana tretend, denn genau dort wird es nach solch einer schmerzvollen Komplettabtötung jeglicher aufgebauten Gefühle nämlich landen, sei an dieser Stelle erklärt, wieso sie auf einer grünen Fläche standen. Einigen wäre hier vermutlich die Tatsache, dass die Plattform selber das Wort Grün im Namen hatte, genug oder aber die vollkommen lächerliche Idee, dass es sich hier um Natur, Gras und anderem lebendem(?) Zeug handelte, auf dem sie sich befanden. Wie also kommt man auf die glorreiche Idee, solch eine Farbe mit diesem Boden in Verbindung zu bringen?! Der Geruch! Dieser veranlasste, dass solche Gedanken kamen. Da Rikuren Schuhe anhatte war es ausnahmsweise eher nicht das Gefühl, sondern wirklich überwiegend der Duft. Aber kann man Farben riechen? Nein, aber jedes kleine Kind weiß das Gras grün ist! ... Außer natürlich blinde Kinder. Aber um die ging es ja gerade nicht. Zurück zum Geschehen, denn dieses verlangt nach Aufmerksamkeit. Beide hier befindlichen Personen schwiegen aber, weshalb der Junge in diesem Moment wirklich blind war. Die Person, welche sich mit Miu unterhalten hatte war nur ein unwichtiger Statist gewesen, welcher sich schon längst eine neue Rolle suchen durfte und mittlerweile irgendwo anders ist. Konnte ja nicht jeder so wichtig sein wie Miu. Ob Rikuren sich jetzt wohl um das Bad des Engelchens kümmern könnte? Ein Bad würde sicherlich gut tun. Besonders im Hause der reichen Akimori, die hatten bestimmt eine schöne Wanne, wenn es denn überhaupt noch eine war und nicht schon als Pool oder so durchgehen würde. Miu könnte ihm die Haare waschen... Der Junge dachte garnicht weiter daran, da er nicht vor hatte hier vor Ort zu sterben. Der rhythmische, ruhige Herzschlag von Miu war so ziemlich das Deutlichste, was er vernahm. Hier und da ein rascheln, aber nichts was wirklich genug Geräusch gewesen wäre, um etwas genau erkennen zu können. Jeder Atemzug kam ihm wie eine Ewigkeit vor und immer wieder durchbrach ein Ein- oder Ausatmen die Stille und zeigte das Gesicht des Engels, aber es war jedes Mal nur ein kleiner Augenblick, der die Zeit zum nächsten nur noch unerträglicher machte. Rikuren bekam regelrecht das Gefühl, die komplette Welt würde ihren Atem anhalten und ihn in seiner Dunkelheit beobachten, während er genug wahrnahm, um ganz genau zu wissen, das Miu direkt vor ihm war.
 
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Yimi Cho

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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 2
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 1

Chakramenge - 1
Chakrakontrolle - 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 100 - Stufe 1
Geschick - 300 - Stufe 1

Chakramenge - 1000 - Stufe 3
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
Kemonómané Taijutsu Stil - 500 - Rang D
Ninjutsu - 500 - Rang D
Fuuton - 500 - Rang D
Genjutsu - 500 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Fuuton: Kisoku (Hauch)

Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: D
Reichweite: 5m
Voraussetzung: keine

Beschreibung: Der Benutzer atmet tief ein und spuckt dann einen Kegelförmigen Windhauch aus der kleine Wurfwaffen wie Shuriken und Kunais blocken kann, sollten sie aus der Richtung kommen in die der Windstoß ausgeführt wird. An der breitesten Stelle ist er 2m breit. Größere Gegenstände können höchstens etwas verlangsamt werden.


Fuuton: Reppushou (Rückstoß)

Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 20 Meter
Voraussetzungen: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Die Kunst ermöglicht es dem Anwender, ein Wurfgeschoss durch eine kurze Windböe umzulenken, sei es nun, um sich zu verteidigen oder um die Flugbahn eines von Verbündeten geworfenen Geschosses zu korrigieren. Eine 180 ° Wendung ist nicht möglich. Eigene Wurfgeschosse können mit dieser Kunst auch beeinflusst oder beschleunigt werden.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Yamada Bluterbe
 
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Yimi Cho

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Frage zum Genjutsu:
Es heißt Sichtweite.
Zählt die "Sicht" eines Yamada auch?
 

Bunpo

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Guten Tag, Rikuren, ich bin Bunpo und dein erster Bearbeiter. Mal sehen, was ich für dich tun kann, hm?

Zunächst zu den formalen Kriterien.

Spitzname: Sollte wohl jeder selbst entscheiden. Wie er ankommt seht ihr dann. Oft bekam er bisher aber Riku, Yama, Riya, Riri oder Yari zu hören.
Ein paar Kommas würden diesem Satz gut tun, damit er nicht so abgehackt wirkt, außerdem stellt sich mir rein inhaltlich die Frage, wie kreativ man noch sein muss, andere Spitznamen auszuprobieren ...

beim Erblicken des Jungen zu sehen bekommt. Nicht viele weitere Blicke, meist reicht auch ebenfalls der erste Blick,
Auch die nervenden Leute nerven Rikuren und werden deshalb nicht gemocht. Es gibt nur sehr wenige Leute, die die meisterliche Fähigkeit besitzen, obwohl sie nerven jemanden zu erfreuen. Aber verallgemeinert sind nervende Leute eben nun einmal nervend und werden nicht so gern gesehen. Ab von den nervenden Menschen
Hier zwei der 'krassesten' Beispiele für Wortwiederholungen, die tatsächlich relativ oft in der Bewerbung auftauchen. Ich würde dich bitten, noch einmal genau nach solchen Fehlern zu suchen, alle nenne ich dir natürlich nicht. ;)

Ab und zu findet sich noch die Pest der Bewerber: Großgeschriebene Adjektive. Rechtschreibung ist sonst ganz okay.

Beim Inhalt habe ich allerdings schon mehr zu sagen. Zunächst einmal das hier:

Dies mag teilweise einigen etwas zu weitgehend und zu viel Geschwisterlichkeit sein, vor allem da die meisten nicht mehr so vertraut und miteinander in der Familie leben, wie es einige rare Familien und die Yamada tun, auch wenn Rikuren und seine Schwestern hier ein extremes Beispiel sind und die zwei liebreizenden Schönheiten es gerne bis auf die äußerste Grenze ausdehnen, wo sie dann munter auf schmalem Grad tanzen.
Also, nachdem das hier ein FSK 13 Forum ist, würde ich gerne wissen, was du damit meinst. *Bräuchen heb* Am liebsten wäre es mir, wenn die Schwestern ihren Bruder nicht unbedingt bis zur äußersten Grenze kraulen würden, denn das hinterlässt ein leicht unangenehmes Gefühl bei mir. Vielleicht ist das etwas unglücklich formuliert?


Haarfarbe: Blond ist seine natürliche Haarfarbe. Da er sie ab und an färbt trifft man ihn aber auch anders an (ganz Blond, mit schwarzen Spitzen oder komplett schwarz gefärbt).
Welchen Sinn hat es, dass sich ein blinder Mensch regelmäßig die Haare färbt?

Die Schreibprobe an sich ist sehr kurz, sehr oberflächlich und zeigt nicht gerade, was du kannst. Sie liest sich ganz bequem, aber eben absolut durchschnittlich, wie auch der Rest der Bewerbung in meinen Augen.

Du magst vielleicht gerade mit diesem Clanchar an den Falschen geraten sein, aber ich finde, dass ein blinder Charakter außerordentlich gut gespielt werden muss. Man muss Rücksicht auf so viele Dinge nehmen und sich besonders erzählerisch sicher sein, den Defizit des Sehens nicht einfach mit Kürze in den Posts, sondern mit Qualität der anderen Sinne zu füllen. Wenn ich lese, dass der Charakter blind ist, freue ich mich auf ein ganz neues Erlebnis des Erzählens, eine andere Ebene sozusagen, da man ganz anders herangehen muss.

Zudem ist gerade der Yamada-Clan ein sehr starker Clan mit einem Bluterbe, das immense Vorteile mit sich bringt, und hat demnach sehr hohe Anforderungen. Stell dir die Frage, ob es zwingend notwendig ist, dass sein Charakter blind ist, gerade, wo es dein erster ist. Es ist sehr schwer, ihn zu spielen, und birgt zudem viele Einschränkungen. Es gibt Leute, die dich deshalb meiden werden, weil sie dich für nutzlos halten. Möchtest du das? Bist du sicher, dass du längerfristig mit dieser Idee leben kannst?

Ich lasse mich gerne auf eine ausführliche Diskussion ein, wieso ich dir mein Ja für einen Yamada geben sollte, gerne auch unter Einbeziehung einer zweiten Meinung, doch ich finde momentan, dass es dazu nicht ganz reicht (und das meine ich absolut nicht böswillig) und du mit einem anderen Erbe oder einem normalen Ninja einfach besser bedient wärst.

Zuletzt musst du noch deinen Namen abändern lassen, da dies hier mit [Nachname] [Vorname] gehandhabt wird.

Das war's dann auch schon von meiner Seite vorerst, ich wünsche dir noch einen schönen Spätnachmittag! ^^

PS: Für die Sichtweite solltest du noch etwas aus offizieller Hand erhalten, bevor ich dazu Thesen anstelle, sollte sich da ein Jutsumensch drum kümmern.
 

Yimi Cho

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Jetzt schon einmal:
Das mit den Blicken war etwas unglücklich und habs anscheinend dann doch mal wieder übergangen -.- (und die anderen Sachen)

Aber das mit dem nervend sollte einen nervenden, sich wiederholenden Charakter haben, dass man sagt hör doch auf, weil es eben nervend ist ^^

Entschuldige aber bei den Schwestern musste ich lachen :-) (Da es gerade so ein paar Leutchen im Spam gibt die versaut denken)
Es ist natürlich nichts Versautes gemeint und im Fsk 13 Bereich. Mal gucken wie man es unmissverständlicher schreiben könnte.

Zu den Haaren. Was für einen Grund hat ein Blinder Klamotten zu tragen im Sommer? Er sieht sie nicht und sie bedeuten nur unnötige zusätzliche Hitze.
Einfach, weil es Gefühle, Gedanken, Emotionen, Charakter und Vorlieben ausdrückt und das Aussehen auch auf andere wirkt. Diese die Erscheinung auch beurteilen, und JEDER! nicht blinde Mensch anfangs vom Aussehen beeinflusst wird, egal wie tief er in eine andere Person guckt.
Außerdem: Ich sehe meine Haare auch nicht immer, mag es aber wenn der Wind durch sie weht.


und hat demnach sehr hohe Anforderungen
Da hab ich auch schon das genau Gegenteil von gehört und etwas anderes unter einer anderen BW gelesen. (Außerdem bringt das alles auch starke Nachteile mit sich.)
Mal gucken ob man dich überzeugen kann.

Es gibt Leute, die dich deshalb meiden werden, weil sie dich für nutzlos halten. Möchtest du das? Bist du sicher, dass du längerfristig mit dieser Idee leben kannst?
Hat auch Vorteile. Außerdem ist er doch genau so geschrieben, dass man dies zur Not als weiteren Postinhalt nutzen kann. (nicht nur so, aber es ist ein Teil des Chara)
Aber auch so hab ich nicht wirklich ein Problem damit und mir ist bewusst, dass er unterschätzt werden wird.... Oder auch nicht :naruto_smile:
Nebenbei: Man sieht es den Yamada nicht sofort an, dass sie blind sind.

Das mit dem Namen wusst ich, da ich aber mit so einer Kritik gerechnet hatte (auch), wollte ich der Adminschaft erst Arbeit machen, wenn der Char auch angenommen ist.

Das dazu,
der Rest kommt später ^^

Edit: Spitzname: Geändert.
Und zum Inhaltlichen: Da habe ich keine Ahnung. Ich habe aber schon sehr kreative Spitznamen gehört und da Rikuren nicht jedem eine Aufzählung aller bisherigen Spitznamen geben wird und sagt diese oder garkeine! hab ich es einfach mal frei geschrieben und nur ein paar Beispiele genannt. Einen Spitznamen kriegt man ja meist nicht nur von sich, sonder oftmals auch von anderen.
Ein kleines Beispiel:
Rikuku von Nanashi
 
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Bunpo

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Ein blinder trägt im Sommer Klamotten, weil es die Etikette gebietet, außerdem ist das hygienischer - aber davon einmal abgesehen. Ein Blinder drückt seine Emotionen durch verschiedene Haarfarben aus? Woher soll jemand, der von Geburt an blind ist, denn wissen, welche Farbe für was steht? Man hat sie doch noch nicht gesehen - meinetwegen, ich will dir da nicht wirklich reinreden, wenn du das so siehst, aber mir erscheint das doch ein bisschen sehr umständlich.

Zitat:
Da hab ich auch schon das genau Gegenteil von gehört und etwas anderes unter einer anderen BW gelesen.
Mal gucken ob man dich überzeugen kann.
Hierzu möchte ich bitte einen Beweis haben, Bunpo hatte deshalb gerade einen halben Hernzinfarkt. Außerdem bezieht sich das eventuell auf eine Zeit, in der ich noch nicht Bewerbungsbearbeiter war - vielleicht sieht das jemand anderes ja komplett anders, ich bin der festen Überzeugung, dass ein Yamada einer der härtesten Charaktere ist, die gespielt werden können.

Zitat:
Nebenbei: Man sieht es den Yamada nicht sofort an, dass sie blind sind.
Das mag schon sein, wenn du eine Sonnenbrille trägst oder so, aber ansonsten starrst du in die Ferne hinaus und wirst deinen Kopf auch leicht neigen, um den Schall besser aufzufangen, statt jemanden anzusehen wirst du vermutlich einfach drauflos reden, auch wenn deine Seite zu ihm zeigt - außerdem bezog ich mich vor allem darauf, wenn Leute es herausfinden. ^^
 

Megane

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Zeit für göttliche Intervention!
Ich sehe zwar, dass du noch deine Hände mit den ein oder anderen Aufgaben von Bunpo zu tun hast und die auch bitte weiterhin bearbeitet werden aber ich wollte und sollte trotzdem schon mal meinen Senf dazugeben.

Bevor ich aber zur Bewerbung an sich komme wollte ich nochmal kurz drauf eingehen, wie es mit dem "Yamada haben doch keine so großen Anforderungen" vs. "Doch, sie haben große Anforderungen!" aussieht. Denn ich für meinen Teil verstehe beide Partein. Es ist nämlich gut möglich, dass du irgendwo gelesen oder sogar von einem Bewerbungsbearbeiter gehört hast, dass die Yamada keinen so hohen Anforderungslevel haben, wie z.B. die Hyuuga oder Puppenspieler aber das kann verschiedenste Gründe haben. Zum einen werden immer mal wieder Clans überarbeitet, weil sie vorher einfach schlecht ausgearbeitet waren oder nicht bzw. schlecht spielbar waren. "Früher" war es nämlich so, dass die Yamada ein wirklich nutzloser und schrecklich ausgearbeiteter Clan war und man deswegen auch schlecht von Anforderungen sprechen konnte, wenn jemand den haben wollte. Im Zuge der Erneuerungen erhöhen sich die Anforderungen allerdings manchmal, weswegen alte Aussagen oder Stellungnahmen von älteren Mitarbeitern vielleicht nicht ganz akurat sind, weil sie entweder zu einer Zeit geschrieben wurden als es wirklich noch so war oder der Mitarbeiter noch an die alten Yamada denkt (das wäre z.B. bei mir der Fall, wenn es jetzt nicht zu dieser Diskussion gekommen wäre). Deswegen beruhst du wohl auch zurecht auf deinen Fakten aber man sollte nie vergessen, dass auch ein gewisser Grad an persönlicher Einschätzung hinter solchen "Anforderungen" stecken, weswegen Bunpo das vielleicht etwas enger sieht als ich. Aber das ist keineswegs falsch und ich finde er hat es gut erklärt mit der Schwierigkeit, die hinter den Beschreibungen und dem Verhalten einer blinden Person stecken. Es ist nunmal kompliziert Farben und Bilder zu benutzen oder zu umschreiben, wenn man selbst sehen kann. Und gerade weil Señor Bunpo es sehr treffend beschrieben hat und als Bearbeiter das letzte Wort hat, möchte ich dich bitten seine Meinung zu akzeptieren. Wenn er nein sagt, weil die Position eines Blinden nicht gut genug getroffen wurde (auch wenn das eine sehr subjektive Sichtweise ist), dann sollte es akzeptiert werden.

Aber nun zu meiner Kritik!

1. Statusblatt: Ist Ok und ich bin mir gerade nicht sicher aber gibt es zu den Yamada nicht einen Text der das Kekkei beschreibt und unter Bluterbe aufgelistet werden sollte, wie es z.B. auch bei den Hinketsu der Fall ist? Wenn ja, dann bitte einfügen, wenn nein, dann diesen Punkt ignorieren!

2. Charakterdatenblatt: Hier stören mich eigentlich nur drei Dinge wirklich und eine finde ich merkwürdig aber würde ich akzeptieren.

a) Störfaktor 1: Und diesen schreib ich eigentlich nur auf, um Bunpo in diesem Punkt etwas zu unterstützen, denn ich finde es irgendwie unpassend, dass Rikuren sich die Haare nach seiner Laune färbt. Dann müsste er sich ja verdammt oft die Haare umfärben, wenn das der Fall ist und vielleicht geht's ihm mit der neuen Haarfarbe, die er sich nur gemacht hat weil er sich schlecht fühlt wieder besser weil Leute ihm sagen, dass es cool aussieht und dann muss er wieder zurückfärben? So hab ich das zumindest verstanden. Das er sich die Haare färbt ist vollkommen Ok und auch dass er es aus einer Laune heraus macht. Aber dass er es IMMER macht, um seinen Mitmenschen praktisch zu zeigen, wie es ihm gerade geht finde ich übertrieben. Vielleicht meintest du es auch gar nicht so aber so habe ich es aufgefasst und ich denke Bunpo auch ein wenig.

b) Störfaktor 2: Bunpo sagte es schon... die Schreibprobe ist zu kurz. Ich denke du hast dir soviel Mühe mit deiner Bewerbung gegeben und soviel geschrieben, dass eigentlich mehr drin sein sollte als diese Schreibprobe. Zeig uns einfach, was du drauf hast und um uns ggf. Zweifel an der Clanwürdigkeit zu nehmen!

c) Störfaktor 3: Du hast geschrieben, dass er Alkohol mag, weil er einfach daran kommt, da seine Eltern eine Taverne führen etc. Und selbst wenn er mal an was genippt hat, was noch von Gästen rumstand oder so, so sollte vielleicht noch was darüber gesagt werden, dass seine Eltern das gar nicht lustig finden und ihm deswegen die Hölle heiß machen bzw. Verbote erteilen oder sowas. So wie es auf jeden Fall in den Interessen steht hat das für einen 12 Jährigen aber definitiv nicht zu sein. Ich finde halt hier sollte noch etwas näher drauf eingegangen werden, denn einen 12 Jährigen der sich regelmäßig am Familienvorrat bedient finde ich unangebracht.

d) "Das Merkwürdige": Miu trägt Flügel. Sie trägt selbstgemachte Engelsflügel. Und da wird nicht näher drauf eingegangen. Also selbst in der Welt von Naruto finde ich das so skuril, dass ich unbedingt von ihr ein Statement haben wollen würde, warum sie es genau macht.


Fazit: Ansonsten finde ich, dass man viel Arbeit erkennt und du auch einen Charakter erstellt hast, der im RPG sicher interessant wäre. Von mir kriegst du also ein Ja auf die Frage, ob du einen Yamada spielen darfst. Ein Angenommen aber erst nach den Verbesserungen. Und natürlich nochmal der Hinweis, dass mein Ja zum Clan kein Nein von Bunpo kontern würde.
 

Yimi Cho

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^^Eine Zwischenmeldung zum Stand, unter anderem dafür, falls die Sache mit dem Statusblatt doch anders ist:

Zum Statusblatt:
Es gibt bei den Yamada nur den langen Text mit der kompletten Beschreibung des Kekkei und, da ich bei anderen BW die ich angeguckte hatte solche Beschreibungen nicht gesehen hatte, hab ichs weggelassen.

1. Das war von mir eher auf die Frage warum sich ein Blinder die Haare färbt ^^ Deswegen war die Antwort allgemeiner. Hauptpunkt ist immernoch wie andere finden das die Haarfarbe aussieht und er ändert sie nicht jede Woche. Ab und an wird es auch mit seiner Laune zu tun haben, aber er wird sich nicht wegen seiner Laune dauernd die Haare färben.
War vielleicht etwas zu viel Betonung auf dem Laune/Emotionen-Aspekt.

2. Hier hatte ich mir schon vorgenommen die Schreibprobe zu überarbeiten/komplett neu zu machen.

3.
hat Rikuren schon gelegentlich etwas getrunken
Er trinkt nicht oft, es schmeckt ihm nur sehr gut und dann trinkt er es auch gerne.
Außerdem wird er sich hüten irgendwas für/von Gäste/n anzurühren oder den Vorrat regelmäßig zu plündern. Das würde alleine seine Einstellung gegenüber der Familie nicht zulassen, da er seine Familie sehr mag.
Ich werd genauer schreiben, dass er nur selten etwas trinkt und auch ärger kriegt, falls er unerlaubt erwischt wird.

4. Okay, dann gibt sie noch ein Statement dazu ab ^^


Bunpo:
Wenn sie es herausfinden... Nunja wie gesagt ich hab kein Problem damit das der Char unterschätzt wird und es ist ja auch Teil des Clans, da die Yamada ja oft sogar gemieden werden vom Rest der Bevölkerung.
Zu dem anderen:
Das mag schon sein, wenn du eine Sonnenbrille trägst oder so, aber ansonsten starrst du in die Ferne hinaus und wirst deinen Kopf auch leicht neigen, um den Schall besser aufzufangen, statt jemanden anzusehen wirst du vermutlich einfach drauflos reden, auch wenn deine Seite zu ihm zeigt
Wenn er seinen Kopf nicht neigt wird man nicht gleich sehen, dass er blind ist, sondern ihn eher für sehr sehr unhöflich halten. Vielleicht hat er sich deswegen angewöhnt sich immer dem Gegenüber zuzuwenden? Da wir hier aber von Rikuren reden... wird er vermutlich oft unhöflich bleiben. XD

Außerdem ist es zum größten Teil der Clanbeschreibung selber entnommen:
Die Augen der Yamada haben einen charakteristischen violetten Farbton und wirken auf den ersten Blick voll funktionstüchtig, bei genauerem Hinsehen merkt man jedoch, dass sie ins Leere starren.
Das zur Zwischenmeldung ^^
Sollte der Rest fertig sein werd ich per PN, Doppelpost oder was passt auf mich aufmerksam machen. :naruto_smile:
 
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Megane

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Nur um es nochmal klar zu stellen:
Ein Kind sollte in dem Alter überhaupt kein Alkohol erlaubt kriegen, zu keinem Anlass, selbst wenn es etwas zu feiern gibt in der Familie oder so. Also bitte wirklich klarstellen, wie es aussieht.

Und Fortschritte immer hier posten und nicht als PN, weil ich mich z.B. nicht mal anmelde, wenn ich nicht sehe, dass hier was gemacht wurde!

Nun ist es dein Feld erstmal Señor Bunpo!
 

Yimi Cho

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Teil mit den Schwestern umgeschrieben. Nun unternehmen sie nurnoch viel zusammen.
Bei den Haaren betont, dass es nur gelegentlich ist.
Alkohol komplett entfernt.
Bei Miu was zu den Flügeln hinzugefügt.
Schreibprobe komplett neu.
Statusblatt geändert. (Punkteverteilung und Jutsu)

Edit: 2 Sätze am bei Kleidung hinzugefügt. (direkt am Ende)
 
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Bunpo

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Man erkennt, dass du überarbeitet hast, allerdings wirkt es teilweise ein bisschen krampfhaft gestreckt - beim Spitznamen hast du beispielsweise vom Sinn eine Doppelung drin.

Auch wenn ich nun diese neue Schreibprobe gelesen habe (deine Bitte bezüglich des Beispiels komme ich hierbei nicht nach, da du a) nicht genau das schreiben sollst, was ich dir sage - wäre ja recht sinnlos ^^ - und wir b) genug Beispielbewerbungen haben), bin ich immernoch unsicher, ob ich dir den Yamada erlauben soll ...

Ich habe mich nun, da ich nicht wirklich in der Lage dazu bin das allein zu entscheiden, entschlossen noch eine Meinung einzuholen, damit wir das hier mal abschließen können.

*legt einen Bewerbungsbearbeitungsköder aus*
 
S

Shiori

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Hey Rikuren,

Du hattest mir in einer PN einige Fragen gestellt und bisher kam ich aufgrund von Abwesenheit nicht dazu, diese zu beantworten. Da deine Fragen allerdings unmittelbar mit den Yamada und deren Besonderheit zusammenhängt, fühle ich mich berufen, in diesem Thread einmal zu antworten.

Du scheinst mir ein sehr kreatives Köpfchen zu sein, aber einen blindgeborenen Charakter zu spielen enthält einige Schwierigkeiten, die nur schwer für uns zu erfassen sind. Als ich im P&P einen blindgeborenen Charakter spielte, habe ich mir die Augen verbunden, um ein besseres Gefühl zu bekommen.

Bedenke, die Welt eines Blinden ist eine Welt voller Dunkelheit. Jedes Geräusch ist ein Indiz, das Neigen eines Kopfes, das Lächeln auf den Lippen, die Angewohnheit, an der Kleidung herumzuzupfen, ja selbst das Anspannen des Körpers wird gehört, nicht gesehen. Mit den Fingerspitzen über eine glatte Tischoberfläche zu streichen wird zu einem ungeheuer wichtigen Akt, der dem Spiel eine merkwürdige Intensität verleihen kann, der Geruch von Schnee, von Staub oder von Tod hängt viel länger in der Luft und wird viel besser von der geübten Nase aufgenommen als die eines Sehenden. Es ist eine vollkommen andere Welt, in der dein Charakter wandelt.

Ebenso verhält es sich mit den Jutsus. Wie ist es einem Blindgeborenen möglich, das Konzept der Entfernung, der Farbe oder der Dunkelheit darzustellen? Allein ein Rot-Grün-Blinder kann nicht sagen, dass er diese Schwäche besitzt; für ihn sind die verschiedenen Grautöne "rot" oder "grün". Manchmal verwischt die Grenze und so kommt die Behinderung heraus. Mit einem Blinden ist es sehr viel extremer - konzentriert er sich auf seinen Tastsinn? Wie kann er das intuitive Wahrnehmen in Worte fassen? Ein Blinder hat ein Gefühl für die Entfernung, in der er wahrnimmt, aber keine Maßeinheit - und so ist es fast mit allem.

Ergo: Jutsus einzusetzen ist ziemlich knifflig. Beispielsweise fühlt der Yamada das kühle Wasser, spürt den Druck, spürt die Veränderungen in der Luft, die Hitze des Feuers, die Vibration der Erde ... aber um Himmels willen, was passiert, wenn er von einem Raiton-Jutsu getroffen wird? Es wäre ungefähr so, als würde ein normaler Shinobi erblinden und erstarren - ein Graus, ein Gefangener in seinem eigenen Körper zu sein.

Diese Verschiebung in der Wahrnehmung ist es auch, die Jutsuwirkung, insbesondere Genjutsus zu schwierig macht. Natürlich kannst du jederzeit selbst Jutsus für die Yamada entwerfen, um den visuellen Aspekt eines Genjutsus zu umgehen ... aber inwiefern ist dies für andere verständlich? Ein Blindgeborener hat ein sehr genaues Konzept von Struktur, von Oberfläche, von Ungereimtheiten, Atmosphäre und Gefühl ... aber er hat kein Konzept von Sicht. Ergo würde ich dafür plädieren, gerade im Genjutsubereich hauptsächlich Yamadajutsus zu entwerfen, was wir aus der Jutsuabteilung gerne in Angriff nehmen können. Teile uns einfach deine Wünsche mit, falls du dir selbst nicht sicher bist.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Nehmen wir ein simples Jutsu wie "Blick in die Hölle". Das Jutsu verlangt keine Vorstellung von Bösartigkeit oder Schrecken, es verlangt nur Chakra und den Willen, das Opfer mit seiner Furcht zu konfrontieren. Der Rest spielt sich im Kopf des Opfers ab (oder zumindest interpretiere ich das Jutsu so).
Auf diese Weise ist es dem Yamada möglich, diese Kunst zu wirken. Wäre er aber gezwungen, sich auszudenken, was der Schrecken sein soll, mit dem er sein Opfer konfrontiert, wie sollte das Geschehen, wenn die Wahrnehmung dieses Genjutsus auf dem Visuellen basiert und er keine Vorstellung von der Sicht, von Farbe und von Anblick hat?

Dagegen ist "Kanjou" sehr einfach. Es geht darum, ein bestimmtes Gefühl in dem Opfer hervorzurufen. Da sich der Yamada sehr intuitiv bewegt, versteht er viel von Emotion, er hört sie, er fühlt sie, er riecht sie. Kein Wunder also, dass dieses Konzept zu verstehen und umzusetzen ihm sehr leicht fällt.

Ich hoffe, ich habe ausreichend dargestellt, welche Schwierigkeit hinter einem blinden Charakter steckt.
 

Ayaka

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Hallo Rikuren,

ich habe das nun mal durchgelesen und äußere mich als skeptisch, sehr, sehr skeptisch. Ich will dir nicht abschreiben, dass du einen guten Schreibstil hast, nein. Das lässt sich eigentlich sogar sehr gut lesen. Sogar würde ich dir einen Clancharakter zu schreiben, aber grade für einen Yamada bin ich da sehr skeptisch.

Du schreibst sehr bunt, sehr fröhlich und farbenfroh. Für mich wirkt dein Charakter, dein blinder Charakter aus den Slums wie der strahlende Sonnenschein und irgendwas in mir sagt da: No.
Lass mich das genauer erklären… Schon allein die Personen, die du um Rikuren herum gebaut hast, sind sehr phantasielastig…
Beginnen wir mit der Familie. Mutter und Vater okay, wunderschöne Blinde, von mir aus. Wenn ich aber die Beschreibung von Mutter und Vater lese, schreit etwas in mit No. Warum? Sie führen ein Inn. Schon mal erlebt wie Blinde im Alltag agieren? Die meisten von ihnen können ihren Alltag grade so mit vielen Abweichungen vom normalen Leben führen. Der Gedanke eine Gaststätte für die Blinden zu führen, mag an sich ganz nett sein, aber du übertreibst. Vor allem wenn du bedenkst, dass das in den Slums ist, wo man wirklich in Dreckhütten lebt… Verstehst du was ich meine? Für mich ist das ein No-Go. Seine Eltern haben mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht das Bluterbe und genug mit ihrem eigenen Leben zu kämpfen, meinst du ernsthaft man könnte da ein eigenes Gewerbe in einem Bezirk führen, wo man dir die Hütte einreißt, wenn du nicht hinguckst? Und ganz ehrlich: Yamada „gucken nicht hin“.
Weiter zu deinem Phantasielaster… Wozu brauchte eine Blinde noch mal ein Drachentattoo auf dem Arm? ^^“ Vor allem wenn sie aus den Slums kommt und wahrscheinlich ziemlich arm ist? Nicht dass Blinde sich nicht hübsch machen können, aber ohne triftigen Grund haben die meisten nicht wirklich sehr viel Lust dazu. Vor allem nicht, wenn sie arm sind. Ich hab das Gefühl, dass dir Frauen eher anstehen als Männer, denn vom Vater höre ich herzlich wenig. Ganz ehrlich, meine Devise ist immer: Prinzipiell ist es scheißegal wie deine Eltern aussehen, weil sie sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit im RPG niemand kennenlernen wird. Wirklich wichtig ist: Ihr Werdegang, ihre Geschichte, ihr Charakter und ihre Beziehung zu deinem Charakter.

Weiter zu den wunderschönen Schwestern. Jetzt mal ganz davon ab, dass sie weder Rikuren noch dem Rest der Familie in irgendeiner Art und Weise ähnlich sehen, ist auch hier dein Phantasielaster sehr deutlich. Die sind blind, haben ein hartes Leben, leben an der Armutsgrenze… Und sie sind diejenigen, die sich um ihn kümmern? Es ist vielmehr so, dass die Yamada mit Bluterbe, da sie sehen können, ihrer armen, blinden Familie Unterstützung leisten und so. Eine innige Beziehung ist wichtig und auch schön, aber so wie du es da beschreibst, bin ich eher skeptisch.

Kasumi trägt oft helle, blaue Kleidung und hat sehr langes Haar, welches in voller Länge, sogar noch ein Stück weit auf dem Boden aufliegt.
Die Jüngere bevorzugt mehr helle, grüne Kleidung, die etwas knapper bemessen ist, das Haar ähnelt wiederum dem der Schwester.
Woran erkennen richtig blinde Menschen denn bitte welche Farbe ihre Kleidung hat? Ebenso gut könnten sie die Kleidung der Schwester anziehen etc. Außerdem habe ich mir von einer blinden Frau sagen lassen: Klamotten sind toll, wenn sie gut sitzen und bequem sind. Naja, es wäre etwas anders wenn du sagst, dass Rikuren, der ja sehen kann auf eine gewisse Art und Weise Kleidung für seine Schwestern aussucht, die zu ihren Gemütern passen. Verstehst du was ich meine? Außerdem: Großartige Kleiderauswahl in den Slums? No…

Kommen wir zu Miu, meiner größten Sorge… Ein kleines süßes Mädchen als Freundin finde ich schön. Auch dass sie mit seiner Besonderheit auskommt und ihn als armen Menschen akzeptiert, ist ein dramatischer Höhepunkt. Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ihren Eltern dass so sehr gefällt, wenn sie einen richtig armen, ja eigentlich, Bettler mit nach Hause bringt… Außerdem: Das Phantasielaster schlägt wieder zu… Flügel? Ernsthaft? Wir spielen in der Welt der Shinobi und selbst dort wird man wahrscheinlich Menschen die mit Flügeln durch die Stadt rennen mit einem Facepalm begrüßen. In einem andere Setting, schön und gut… Naruto… THIS IS MADNESS!
Auch an dem Spruch unter ihrer Beschreibung denke ich im Kontext mit dem Setting weniger an eine lyrische Meisterleistung, als daran ihr den Vogel zu zeigen.

Was den Charakter von Rikuren angeht, finde ich wird es besser… Dir ist seine Blindheit durchaus bewusst, auch wenn ich nach wie vor das Gefühl habe, dass du dir aus dem Clan das rauspickst, was dir am besten gefällt und den Rest ignorierst oder für dich anpasst. Dass du seine anderen Sinne ausreizt, finde ich gut. Allerdings ist er für einen Jungen aus den Slums nach wie vor zu sehr verwöhnt. Ich meine… was sie nicht alles für teure Musikinstrumente haben… Cocktails? Eis? Törtchen? Das sollte eine Seltenheit, eine Rarität, etwas ganz Besonderes für ihn sein, denn als armer Mensch bekommt man das nicht so einfach aus dem Kühlschrank serviert… Und grade bei dem Hass auf die Menschen, die seine Familie schlecht behandeln, hätte ich mir irgendwie mehr gewünscht…

Ich überspringe nun mal bewusst einen ganzen Teil, weil ich sonst bis morgen früh noch weiter meckere… Ich will dir noch mal eine Sache ganz deutlich machen: Dein Charakter ist blind und auch wenn er anders sieht, nimmt er die Welt lange nicht so wahr, wie ein normaler Mensch. Du beschreibst alles sehr bunt, die Umgebung sehr genau, aber dabei auch so viele Dinge, die dein Charakter einfach überhaupt nicht wahrnehmen kann. Das ist nicht nur mir besonders in der Schreibprobe aufgefallen. Du versuchst zwar immer wieder klar zu machen, dass er eben nicht sehen und deswegen andere Dinge mehr wahrnimmt, aber mir fehlt immer wieder dieses Besondere, was die Yamada ausmacht…

Wo wir bei meinem Fazit wären: So wie jetzt, Yamada, dickes, fettes Abgelehnt. Nimm es nicht persönlich. Wie gesagt, hab ich bis auf die Tatsache, dass du oft vom Setting abkommst und dich in andere Richtungen auslässt, kein Problem damit wie du schreibst und was du schreibst. Allerdings halte ich den Charakter für zu fröhlich, zu bunt etc. um ein Yamada zu sein, wie er im Clanguide beschrieben steht. Und selbst wenn er etwas Besonderes, Anderes wäre, so fehlt mir dafür die Beschreibung. Warum sollte ein armer Mensch wie Rikuren so glücklich sein? Es fehlt zu viel und es ist zu viel zu dick aufgetragen an den falschen Stellen. Also entweder du überarbeitest das komplett, machst dir einen normalen Charakter oder wählst einen anderen Clan. Ich spreche mich ganz eindeutig so wie es jetzt ist dagegen aus.
 

Yimi Cho

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Überarbeitet (ich hoffe mal ich hab nichts übersehen/vergessen xD)
Die ganzen Kommentare usw lass ich hier einfach mal weg, weil die zwei Sätze gerade so schön sind.

(edit: Blöder Großbuchstabe ... )
 
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Bunpo

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Mannomann, da wurde ja Einiges ausgebessert. Du scheinst alle Kritikpunkte berücksichtigt zu haben, hast dich mit Ayaka und mir noch einmal besprochen und im Großen und Ganzen denke ich, dass du - da du ja sowieso noch auf die Akademie musst - es verdient hast, eine Chance zu erhalten, allein schon wegen der Kreativität und dem Eifer an dem Charakter.

Zu der Bewerbung an sich muss ich sagen, dass sie sich nun viel flüssiger und logischer liest und wenn du noch diverse kleine Fehlerchen wie kleingeschriebene Nominalisierungen, großgeschriebene Adjektive etc. ausbesserst, würde ich dir mein Angenommen geben.
 

Maki

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Sobald du in deiner Bewerbung noch etwas geputzt hast, können wir hier dicht machen. Ist nur eine kleine Erinnerung!
 

Maki

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Gut, die unendliche Geschichte hat ein Ende! *g*

Ayaka oder ein anderer Lehrer wird dich dann demnächst benachrichtigen, wer dich in deiner Akademiezeit begleiten wird. Ich wünsche viel Vergnügen!

Edit: Wenn du Informationen zum Avatar/Charakterbild hast, dann sende mir diese bitte per PN, Messenger oder Profilnachricht, damit ich sie in der Avatarliste eintragen kann. Danke!
 
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