Kiyama Mura
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~3 Tage zuvor~
Es war kalt geworden. Die Wetterverhältnisse hatten sich die letzten Tage überall auf dem Kontinent verschlechtert. Regengüsse, beißende Winde und kalte Morgen prägten die Tage und schlugen den Menschen allerorts auf die Laune. Am schlimmsten aber wütete das Wetter in Kumogakure. Das war ja auch kein Wunder, war die Stadt aufgrund seiner erhöhten Lage doch der Witterung wesentlich schutzloser ausgeliefert. So pfiff der Wind durch die verwinkelten Schluchten und Täler, um dann über die Häuser und Menschen des Dorfes hereinzubrechen. Dementsprechend war es auch nicht weiter verwunderlich, dass schon am frühen Abend die Fensterläden geschlossen waren.
Auch Menschen waren kaum zu sehen. Hier und da huschten noch ein paar Leute durch die Gassen, aber außer Shinobis, die die Stadtgrenzen überwachten, wollte jeder nur nach Hause.
Jeder? Nicht ganz. Denn eine einsame Gestalt hatte ein ganz anderes Ziel. Trug sie auch zum Schutz gegen Wind und Regen einen rötlichen Reisemantel, zeichnete sich die schlanke, mit einer erstaunlichen Größe gesegnete Gestalt unter dem Kleidungsstück ab. Doch nicht die Statur der Person war das Aufsehenerregende sondern die Route, die der Unbekannte wählte. Die Hauptstraßen meidend näherte er sich zielstrebig, wenn auch in einem leichten Zick-Zack-Kurs, dem Stadttor. Erst, als er die Ausläufer seines Weges erreicht hatte und nun der kleine, freie Platz vor dem Stadttor keinen weiteren Sichtschutz bot, verharrte er in der Bewegung. Zweifel stiegen in der Gestalt auf. Zweifel, ob der Plan funktionieren würde. Zweifel, stark genug zu sein. Zweifel, das Richtige zu tun. Ihm wurde bewusst, dass das, was er hier tat, eine Grenzüberschreitung darstellte, wie er es noch nie zuvor gewagt hatte... wie er es sich selbst nicht zugetraut hätte. Er ballte die Hand mit solcher Kraft zur Faust, dass der Stoff seiner Handschuhe unter der Belastung knackte. Nein, es gab kein Zurück mehr.
In diesem Moment gab es unweit des Tores einen lauten Knall und Rauch stieg zwei Gebäude weiter auf. Sogleich sah man die Torwächter der Stadt mit über Jahre hinweg trainierten Reflexen und Handlungsabläufen handeln. Lichter gingen an, Leute eilten zum Ort des Qualms und Anweisungen wurden gebrüllt. Alles genauso, wie es der Fremde erwartete. Noch einmal atmete er durch und dann stieß er sich von der Wand ab. Jetzt oder nie.
~Heute~
Es war früher Morgen, als sich drei Shinobi vor dem alten Verwaltungsgebäude Kumogakures einfanden. Ein jeder hatte in seinem Gepäck eine Missionsbeschreibung, die ein wenig seltsam anmutete:
Mission:
Ort: Kumogakure
Klassifizierung: B
Team: Hiragana Kayros, Hyuuga Itoe, Sakaida Mai
Beschreibung: Begleiten Sie als Leibwächter Yuriko Nanami nach Taki no Kuni, die eine Forschungsreise in das Land unternehmen will. Bereiten Sie sich gegebenenfalls auf Auseinandersetzungen vor. Als Ortskundige wird Sakaida Mai die Führung in Kaminari no Kuni übernehmen. Die Leitung des Teams obliegt Hyuuga Itoe. Weitere Informationen erhalten Sie von der Kontaktperson.
Es war kalt geworden. Die Wetterverhältnisse hatten sich die letzten Tage überall auf dem Kontinent verschlechtert. Regengüsse, beißende Winde und kalte Morgen prägten die Tage und schlugen den Menschen allerorts auf die Laune. Am schlimmsten aber wütete das Wetter in Kumogakure. Das war ja auch kein Wunder, war die Stadt aufgrund seiner erhöhten Lage doch der Witterung wesentlich schutzloser ausgeliefert. So pfiff der Wind durch die verwinkelten Schluchten und Täler, um dann über die Häuser und Menschen des Dorfes hereinzubrechen. Dementsprechend war es auch nicht weiter verwunderlich, dass schon am frühen Abend die Fensterläden geschlossen waren.
Auch Menschen waren kaum zu sehen. Hier und da huschten noch ein paar Leute durch die Gassen, aber außer Shinobis, die die Stadtgrenzen überwachten, wollte jeder nur nach Hause.
Jeder? Nicht ganz. Denn eine einsame Gestalt hatte ein ganz anderes Ziel. Trug sie auch zum Schutz gegen Wind und Regen einen rötlichen Reisemantel, zeichnete sich die schlanke, mit einer erstaunlichen Größe gesegnete Gestalt unter dem Kleidungsstück ab. Doch nicht die Statur der Person war das Aufsehenerregende sondern die Route, die der Unbekannte wählte. Die Hauptstraßen meidend näherte er sich zielstrebig, wenn auch in einem leichten Zick-Zack-Kurs, dem Stadttor. Erst, als er die Ausläufer seines Weges erreicht hatte und nun der kleine, freie Platz vor dem Stadttor keinen weiteren Sichtschutz bot, verharrte er in der Bewegung. Zweifel stiegen in der Gestalt auf. Zweifel, ob der Plan funktionieren würde. Zweifel, stark genug zu sein. Zweifel, das Richtige zu tun. Ihm wurde bewusst, dass das, was er hier tat, eine Grenzüberschreitung darstellte, wie er es noch nie zuvor gewagt hatte... wie er es sich selbst nicht zugetraut hätte. Er ballte die Hand mit solcher Kraft zur Faust, dass der Stoff seiner Handschuhe unter der Belastung knackte. Nein, es gab kein Zurück mehr.
In diesem Moment gab es unweit des Tores einen lauten Knall und Rauch stieg zwei Gebäude weiter auf. Sogleich sah man die Torwächter der Stadt mit über Jahre hinweg trainierten Reflexen und Handlungsabläufen handeln. Lichter gingen an, Leute eilten zum Ort des Qualms und Anweisungen wurden gebrüllt. Alles genauso, wie es der Fremde erwartete. Noch einmal atmete er durch und dann stieß er sich von der Wand ab. Jetzt oder nie.
~Heute~
Es war früher Morgen, als sich drei Shinobi vor dem alten Verwaltungsgebäude Kumogakures einfanden. Ein jeder hatte in seinem Gepäck eine Missionsbeschreibung, die ein wenig seltsam anmutete:
Mission:
Ort: Kumogakure
Klassifizierung: B
Team: Hiragana Kayros, Hyuuga Itoe, Sakaida Mai
Beschreibung: Begleiten Sie als Leibwächter Yuriko Nanami nach Taki no Kuni, die eine Forschungsreise in das Land unternehmen will. Bereiten Sie sich gegebenenfalls auf Auseinandersetzungen vor. Als Ortskundige wird Sakaida Mai die Führung in Kaminari no Kuni übernehmen. Die Leitung des Teams obliegt Hyuuga Itoe. Weitere Informationen erhalten Sie von der Kontaktperson.
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