Tochiba Mushiro
Member
Hm... Kumogakure war schon ein interessanter Ort. Auch, wenn es nicht der sonnigste Ort innerhalb des Shirobundes war, waren es gerade die Leute von dort, die sich mit einer ordentlichen Bräunung zeigten. Natürlich galt das nicht für alle, es gab Ausnahmen für alle Regeln und sicher liefen hunderte Shinobi aus Kumo hier herum mit Haut so weiß wie der des jungen Tochiba, und Shinobi aus anderen Dörfern, die sich dem Schein der Sonne hingegeben hatten. Aber in Gesamtzahlen kamen gerade aus Kumogakure ein ganzes Stück mehr von dem feurigen Stern gemarkte Menschen als selbst dem Wüstendorf Sunagakure. Nun stellte sich natürlich die Frage, wieso diese Überlegungen zurzeit den Kopf Mushiros einnahmen; zwar würde dieser in Kürze in das Reich der Blitze spazieren, um dort seine neue Mission in Angriff zu nehmen, doch dafür allein war es doch sicher nicht nötig, sich solche Gedanken um die Leute zu machen, die dort lebten... oder gab es doch gute Motive dafür?
„Hm... dunkle Haut ist nicht ganz so zart und weich wie helle... Aber andererseits hat dieser leicht goldene Schimmer doch etwas wunderschönes an sich... Und wer weiß, vielleicht ist sie an einigen Stellen ja etwas dunkler oder heller als an anderen... ein künstlerisches Mosaik in Form einer Frau, die Träume erblassen lässt!“ Ah, natürlich. Nicht ohne Grund saß der Junge da vor diversen Zeichnungen junger Damen, erstaunlich detailliert was Proportion, Gesicht, Schattierung anging und doch überraschend blank an Stellen, an denen man es von ihm kaum erwarten würde. Verschiedene Hauttöne und diverse Positionen waren zu sehen, einige der Frauen zwinkerten ihm zu, während andere ihre herzförmigen Pupillen nur zu gerne zur Schau stellten. Doch die Frage war so leicht nicht zu beantworten: Welcher dieser Engel war der schönste von allen? „Viele Leute genießen dunkle Haut, aber das mag an dem Gefühl der Rarität liegen, das sie an sich hat... auf der anderen Seite ist Seltenhaft natürlich auch sein eigener Wert... nur, so simpel ist es nicht. Welche ist nun die seltenste? Welche die hübscheste? Es gibt so viele Schattieren, so viele Töne, die einen noch rosa, die anderen tiefbraun, wieder andere wirr dazwischen... Kumogakure muss ein Traum an Vielfalt sein!“ Die Augen des nachdenklichen Jungen glänzten, während er die Spitze eines gezeichneten Fingernagels ergänzte, mit dem er noch nicht ganz zufrieden war. Dabei leckte er sich leicht über die Lippen. „Apropos Kumo... gab es da nicht einen Clan...? Wie hießen sie noch gleich? Itô?“ Itô... natürlich, sein Großvater hatte ihm davon erzählt. Einerseits von Tagen, an denen er gemeinsam mit solchen gekämpft hatte, andererseits auch Geschichten aus Zeiten, in denen sie noch Gegner Konohas gewesen waren. Allzu bekannt schienen sie nicht zu sein, aber nach dem, was Großpapa Tochiba Enkelsohn Tochiba erzählt hatte, nutzten sie eine Art klebriger Flüssigkeit in ihren Künsten... Das klang an sich sehr interessant, wie etwas, das nicht oft vorkam, also war es schwer zu glauben, dass sie sich als Ninja nicht so bekannt gemacht hatten. Andererseits konnte der Junge allerdings schwören, selbst schon jemandem namens Itô begegnet zu sein. Sicher nicht auf Mission oder dem Schlachtfeld, aber irgendwann... Eventuell ein Geschäftspartner seines Vaters? Das Gefühl konnte er nicht loswerden. Er versuchte, sein Gedächtnis anzustrengen, doch alles, was er vor sein Inneres Auge bekam, war ein leicht gebräuntes Mädchen, wie es eine Kugel einer bernsteinfarbenen, viskosen Substanz durch die Luft schleuderte. Sicher keine Erinnerung – nein, das hier war pure Vorstellung, aber keine schlechte. Ein attraktives Weibchen, knapp bekleidet, mit einem sanften Schimmer der Flüssigkeit auf ihrer Haut, feucht und außer Atem, ihn aus ihren silbrigen Augen bittend anstarrend... Wieder leckte er sich über die Lippen. „Hm... ob das Sekret wohl eine körpereigene Flüssigkeit ist...?“
Das Murmeln des Jungen erstickte, als plötzlich seine Klingel schellte, und er stand mit einem Seufzen von seinem Küchentisch auf, wischte sich noch schnell etwas Speichel aus dem Mundwinkel. Das musste dann wohl seine Begleitung sein. Yagami irgendwas. Diesen hatte er gegen halb elf zu seiner eigenen Wohnungstür bestellt, damit er nicht schon vorzeitig los musste, sondern einfach entspannt warten und seinen Hobbys frönen konnte, bis seine Missionsbegleitung bei ihm zuhause aufschlug. Nur, dass das jetzt schon war, überraschte ihn ein wenig. Es war wohl etwas mehr Zeit vergangen als erwartet, aber genau deswegen hatte sich der Rotschopf ja bereits fertig gemacht. Seine Tasche lag im allgemeinen Eingangsbereich seines Apartments, sodass er danach nicht lang würde suchen müssen. Die Daten der Mission hatte er gerade – so direkt nach seiner Ablenkung – nicht im Kopf, aber mit seinem Gedächtnis würde er sich daran sicher erinnern, wenn es sein musste. Jetzt gerade hatte er wirklich keine Lust, sich die Mühe zu machen, und der Yagami sollte ja ohnehin wissen, worum es ging! So entschlossen konnte sich Mushiro jetzt auf die wirklich wichtigen Fragen konzentrieren! „Yagami-kun!“, rief er also aus, während er die Tür aufstieß. „Die Frage nach wahrer Schönheit kann eine Qual sein, und doch will ich, dass du mir deine Meinung dazu gibst! Wo findet sie sich am Ehesten – in milchig weißer Unschuld, oder in der Seltenheit eines zauberhaften Karamelltones?!“
„Hm... dunkle Haut ist nicht ganz so zart und weich wie helle... Aber andererseits hat dieser leicht goldene Schimmer doch etwas wunderschönes an sich... Und wer weiß, vielleicht ist sie an einigen Stellen ja etwas dunkler oder heller als an anderen... ein künstlerisches Mosaik in Form einer Frau, die Träume erblassen lässt!“ Ah, natürlich. Nicht ohne Grund saß der Junge da vor diversen Zeichnungen junger Damen, erstaunlich detailliert was Proportion, Gesicht, Schattierung anging und doch überraschend blank an Stellen, an denen man es von ihm kaum erwarten würde. Verschiedene Hauttöne und diverse Positionen waren zu sehen, einige der Frauen zwinkerten ihm zu, während andere ihre herzförmigen Pupillen nur zu gerne zur Schau stellten. Doch die Frage war so leicht nicht zu beantworten: Welcher dieser Engel war der schönste von allen? „Viele Leute genießen dunkle Haut, aber das mag an dem Gefühl der Rarität liegen, das sie an sich hat... auf der anderen Seite ist Seltenhaft natürlich auch sein eigener Wert... nur, so simpel ist es nicht. Welche ist nun die seltenste? Welche die hübscheste? Es gibt so viele Schattieren, so viele Töne, die einen noch rosa, die anderen tiefbraun, wieder andere wirr dazwischen... Kumogakure muss ein Traum an Vielfalt sein!“ Die Augen des nachdenklichen Jungen glänzten, während er die Spitze eines gezeichneten Fingernagels ergänzte, mit dem er noch nicht ganz zufrieden war. Dabei leckte er sich leicht über die Lippen. „Apropos Kumo... gab es da nicht einen Clan...? Wie hießen sie noch gleich? Itô?“ Itô... natürlich, sein Großvater hatte ihm davon erzählt. Einerseits von Tagen, an denen er gemeinsam mit solchen gekämpft hatte, andererseits auch Geschichten aus Zeiten, in denen sie noch Gegner Konohas gewesen waren. Allzu bekannt schienen sie nicht zu sein, aber nach dem, was Großpapa Tochiba Enkelsohn Tochiba erzählt hatte, nutzten sie eine Art klebriger Flüssigkeit in ihren Künsten... Das klang an sich sehr interessant, wie etwas, das nicht oft vorkam, also war es schwer zu glauben, dass sie sich als Ninja nicht so bekannt gemacht hatten. Andererseits konnte der Junge allerdings schwören, selbst schon jemandem namens Itô begegnet zu sein. Sicher nicht auf Mission oder dem Schlachtfeld, aber irgendwann... Eventuell ein Geschäftspartner seines Vaters? Das Gefühl konnte er nicht loswerden. Er versuchte, sein Gedächtnis anzustrengen, doch alles, was er vor sein Inneres Auge bekam, war ein leicht gebräuntes Mädchen, wie es eine Kugel einer bernsteinfarbenen, viskosen Substanz durch die Luft schleuderte. Sicher keine Erinnerung – nein, das hier war pure Vorstellung, aber keine schlechte. Ein attraktives Weibchen, knapp bekleidet, mit einem sanften Schimmer der Flüssigkeit auf ihrer Haut, feucht und außer Atem, ihn aus ihren silbrigen Augen bittend anstarrend... Wieder leckte er sich über die Lippen. „Hm... ob das Sekret wohl eine körpereigene Flüssigkeit ist...?“
Das Murmeln des Jungen erstickte, als plötzlich seine Klingel schellte, und er stand mit einem Seufzen von seinem Küchentisch auf, wischte sich noch schnell etwas Speichel aus dem Mundwinkel. Das musste dann wohl seine Begleitung sein. Yagami irgendwas. Diesen hatte er gegen halb elf zu seiner eigenen Wohnungstür bestellt, damit er nicht schon vorzeitig los musste, sondern einfach entspannt warten und seinen Hobbys frönen konnte, bis seine Missionsbegleitung bei ihm zuhause aufschlug. Nur, dass das jetzt schon war, überraschte ihn ein wenig. Es war wohl etwas mehr Zeit vergangen als erwartet, aber genau deswegen hatte sich der Rotschopf ja bereits fertig gemacht. Seine Tasche lag im allgemeinen Eingangsbereich seines Apartments, sodass er danach nicht lang würde suchen müssen. Die Daten der Mission hatte er gerade – so direkt nach seiner Ablenkung – nicht im Kopf, aber mit seinem Gedächtnis würde er sich daran sicher erinnern, wenn es sein musste. Jetzt gerade hatte er wirklich keine Lust, sich die Mühe zu machen, und der Yagami sollte ja ohnehin wissen, worum es ging! So entschlossen konnte sich Mushiro jetzt auf die wirklich wichtigen Fragen konzentrieren! „Yagami-kun!“, rief er also aus, während er die Tür aufstieß. „Die Frage nach wahrer Schönheit kann eine Qual sein, und doch will ich, dass du mir deine Meinung dazu gibst! Wo findet sie sich am Ehesten – in milchig weißer Unschuld, oder in der Seltenheit eines zauberhaften Karamelltones?!“