Aburame Ririchiyo
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Verträumt suchten die blauen Iriden der rosahaarigen Kunoichi das Blätterwerk der Bäume im Waldgelände ab. »Irgendwo muss er doch hin sein…« Die Frage nach der Person oder dem Gegenstand, nach dem Ririchiyo suchte, war mit einer lächerlichen Antwort bedacht. Das Mädchen mit dem langen, rosafarbenen Haaren und dem hübschen weißen Kleid war tatsächlich auf der Suche nach einem kleinen Tierchen. So klein und niedlich, dass sie es aus den Augen verloren hatte. Dazu gekommen war es in einer äußerst witzigen Situation. Die zierliche Kunoichi war mal wieder verspielt und glücklich, wie sie eben immer so ist, durch die Gegend gelaufen und hatte am Waldrand einen hübschen, bunten Falter gesehen. Das schöne Blau seiner Flügel hatte das Mädchen so sehr verzaubert, dass sie ihm blind nachgelaufen war. Irgendwann war sie so tief in Gedanken versunken, als sie ihn beobachtete, dass sie die Orientierung verlor. Und genau in dem Moment, in dem sie sich gefragt hatte, wo sie nun gelandet war, hatte sie den bezaubernden Falter aus den Augen verloren. Nun suchte sie vor lauter Spannung und Neugier den halben Wald nach dem Tierchen ab. Ob sie ihn je wiederfinden würde? »Wohin würde ich fliegen, wenn ich ein Schmetterling wäre?« Nein, Ririchiyo war wirklich nicht dumm, aber manchmal ein bisschen naiv. Zumindest versuchte sie sich grade allen Ernstes in einen Schmetterling hineinzuversetzen. Das Gras kitzelte an ihren nackten Füßen, da es durch den vielen Tau ganz nass war. Schuhe hatte sie dabei, aber immer wenn sie in den Wald ging, zog sie diese aus und lief lieber Barfuß mit den Schuhen in der Hand. Es war hier irgendwie dunkel, da durch das dichte Blattwerk der Bäume kaum Licht dringen konnte. Wie sollte man da einen Schmetterling finden? Da entdeckte Chiyo links von sich einen Weg, welcher etwas steil nach oben führte. Neugierig legte sie den Kopf schräg und blickte an den Bäumen vorbei den Weg hoch. Vielleicht sollte sie ja mal einen richtigen Blick riskieren. Also beschloss sie raufzugehen…
Oben angekommen, war das Mädchen beeindruckt von dem Ort, den sie dort entdeckt hatte. Hohes Gras umgab sie, aber kein Baum. Sie befand sich auf einer kleinen Klippe, von der aus man auf die Baumkronen hinuntersehen konnte. Auf einmal fühlte sie sich dem blauen Himmel noch wesentlich näher und musste lächeln. Sie fühlte sich so riesig und mächtig, weil sie größer wirkte als die Bäume und ganz allein war sie hier… Lächelnd warf sie ihre Schuhe ins Gras und schritt näher auf den Abhang zu. Ein warmes Lüftchen wehte ihr um die Nase und sie warf einen Blick in den strahlend blauen Himmel, welcher nur von wenigen Wolken gestört wurde. Doch diese waren auch hübsch… Flauschige, kuschlige Schäfchenwolken! Der Schmetterling war für den Moment schon wieder vergessen, erst einmal dachte die Kunoichi an diesen wunderschönen Ort und dass sie ihn nun ganz für sich allein hatte. Nahe der Klippe setzte sie sich hin, zog die Beine an, stemmte die Hände hinter sich und legte den Kopf in den Nacken, um in den Himmel zu schauen. Diese Idylle… Was könnte es Schöneres geben?
Oben angekommen, war das Mädchen beeindruckt von dem Ort, den sie dort entdeckt hatte. Hohes Gras umgab sie, aber kein Baum. Sie befand sich auf einer kleinen Klippe, von der aus man auf die Baumkronen hinuntersehen konnte. Auf einmal fühlte sie sich dem blauen Himmel noch wesentlich näher und musste lächeln. Sie fühlte sich so riesig und mächtig, weil sie größer wirkte als die Bäume und ganz allein war sie hier… Lächelnd warf sie ihre Schuhe ins Gras und schritt näher auf den Abhang zu. Ein warmes Lüftchen wehte ihr um die Nase und sie warf einen Blick in den strahlend blauen Himmel, welcher nur von wenigen Wolken gestört wurde. Doch diese waren auch hübsch… Flauschige, kuschlige Schäfchenwolken! Der Schmetterling war für den Moment schon wieder vergessen, erst einmal dachte die Kunoichi an diesen wunderschönen Ort und dass sie ihn nun ganz für sich allein hatte. Nahe der Klippe setzte sie sich hin, zog die Beine an, stemmte die Hände hinter sich und legte den Kopf in den Nacken, um in den Himmel zu schauen. Diese Idylle… Was könnte es Schöneres geben?