Yamasaru Souta
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Das Fallen vom Bett, das Aufschlagen am Boden, der eine Schritt zu viel, der sein Gesicht gegen die Wand klatschen ließ und eine bevorstehende Verschwörung. Ein ganz normaler Tag in Hisakes Leben. Endlich mal etwas Abwechslung zu den Missionen, in denen er sein Leben riskierte und sich
Milch-Abonnements andrehen ließ, schließlich war dies hier leicht verdientes Geld. „Einen Laden ausstechen? Kein Problem!“,“ dachte er sich gewillt, seinen kleinen Nebenjob schnell zu Ende zu bringen. Schnell packte er seine Sachen, ließ das Halsband, das ihn als Shinobi kennzeichnete, unter seinem Bett verschwinden und verließ sein trautes Heim. Seine Anweisungen sollte er vom Ladenbesitzer erhalten, dieser hatte bestimmt schon eine teuflisch geniale Idee, die Hisake und Hebi vollkommen ignorieren und ihre eigene entwickeln würden, mit der sie das andere Geschäft dann in den Ruin trieben. „Hmm, leicht verdientes Geld“, murmelte der junge Sakkaku, während er sich seinem Ziel immer weiter näherte, „Pluto“, so hieß also der Elektronikmarkt, für den er Heute die Drecksarbeit machen durfte. Aber nur weil es Drecksarbeit war, musste es doch keine Zeitverschwendung sein, oder? Denn etwas, was Hisake das nötige Kleingeld gab um seine überteuerte, mit Kakerlaken überzogene Wohnung zu bezahlen, war niemals eine Verschwendung von so einem kostbaren Gut wie Zeit, schließlich ermöglichte ihm sein so finanziertes Heim, weiterhin am Existenzminimum zu leben und ebenso weiterhin nach schlecht bezahlten Jobs Ausschau zu halten. Er blickte sich kurz um, mal wieder windiges Wetter, die Haare zerzaust und trat ein. Ein kleines, schäbiges Geschäft, vielleicht ein paar Quadratmeter groß, daneben überall unterschiedlichster elektronischer Müll und ganz hinten ein grimmig dreinschauender Mann. Dieser hielt es anscheinend nicht für nötig, ordentlich zu erscheinen, hatte den Ellbogen am Tresen gestützt, hielt sich das Gesicht, welches von Augenringen geplagt war und wartete darauf, dass Hisake irgendetwas tun würde. Also ging dieser schnurstracks auf den Händler zu, der seine besten Jahre schon lange hinter sich gehabt hatte, hielt einen Meter vor ihm und begann so freundlich es ging zu lächeln. „Ich bin Sakkaku Hisake, sie hatten einen Job für mich.“, stellte sich der kleine Junge vor. Die Mimik im Gesicht des älteren Mannes hatte sich nicht verändert, weiter starrte er mürrisch vor sich hin, griff sich ein Sandwich, welches er neben sich liegen hatte und biss hinein. Ein paar Minuten vergingen, Hisake lächelte, schmiedete innerlich bereits diabolische Hinrichtungsmethoden und war sichtlich erfreut, als es endlich aufgegessen war und sich sein Gegenüber endlich zu Wort meldete. „Komm mit.“, direkt und ohne jedwede blumige Umschreibung, „Und wo ist der andere?“ Damit war natürlich Hebi gemeint, wo der nun schon wieder steckte, wusste auch Hisake nicht, also zuckte er mit den Schultern, lächelte verlegen und folgte ihm in ein kleines Hinterzimmer. Der Mann wollte ihm etwas zeigen. Nun ja, der Gedanke war schon skurril, aber falls irgendetwas passierte, hatte der junge Sakkaku seine Shinobi-Ausbildung nicht umsonst gemacht. „Ein Karton“, grummelte er und zeigte ihm einen. „Unfassbar.." Der Mann wusste doch tatsächlich, was ein Karton war. Aus einem Käfig, den er zwischen einer Lawine von Müll hervorkramte, befand sich eine Hand voll Ratten, die natürlich schon begierig darauf waren, Kunden von Elektronikmärkten zu erschrecken. Ohne jegliche Scheu öffnete er den Käfig, packte die Ratten beim Schwanz und warf sie nacheinander in die Schachtel hinein. Diese verschloss er und drückte sie dem überraschten Jungen in die Hand. Gesprächig war der Mann nicht, so ging er direkt aus dem Zimmer, zog Hisake mit sich hinaus, verschloss die Tür und sagte nur noch „Ich erwarte Erfolg.“ Erfolg war gar kein Problem, insofern Hebi, der eh kein Problem hatte und den Job auch ohne Hisake hätte erledigen können, bald da war. Diesem blieb nichts weiter übrig, als mit dem Karton vor dem Geschäft stehen zu bleiben und nach seinem Idol, seinem großen Bruder Ausschau zu halten und das quietschen der Ratten mit Hustanfällen zu überspielen.
Milch-Abonnements andrehen ließ, schließlich war dies hier leicht verdientes Geld. „Einen Laden ausstechen? Kein Problem!“,“ dachte er sich gewillt, seinen kleinen Nebenjob schnell zu Ende zu bringen. Schnell packte er seine Sachen, ließ das Halsband, das ihn als Shinobi kennzeichnete, unter seinem Bett verschwinden und verließ sein trautes Heim. Seine Anweisungen sollte er vom Ladenbesitzer erhalten, dieser hatte bestimmt schon eine teuflisch geniale Idee, die Hisake und Hebi vollkommen ignorieren und ihre eigene entwickeln würden, mit der sie das andere Geschäft dann in den Ruin trieben. „Hmm, leicht verdientes Geld“, murmelte der junge Sakkaku, während er sich seinem Ziel immer weiter näherte, „Pluto“, so hieß also der Elektronikmarkt, für den er Heute die Drecksarbeit machen durfte. Aber nur weil es Drecksarbeit war, musste es doch keine Zeitverschwendung sein, oder? Denn etwas, was Hisake das nötige Kleingeld gab um seine überteuerte, mit Kakerlaken überzogene Wohnung zu bezahlen, war niemals eine Verschwendung von so einem kostbaren Gut wie Zeit, schließlich ermöglichte ihm sein so finanziertes Heim, weiterhin am Existenzminimum zu leben und ebenso weiterhin nach schlecht bezahlten Jobs Ausschau zu halten. Er blickte sich kurz um, mal wieder windiges Wetter, die Haare zerzaust und trat ein. Ein kleines, schäbiges Geschäft, vielleicht ein paar Quadratmeter groß, daneben überall unterschiedlichster elektronischer Müll und ganz hinten ein grimmig dreinschauender Mann. Dieser hielt es anscheinend nicht für nötig, ordentlich zu erscheinen, hatte den Ellbogen am Tresen gestützt, hielt sich das Gesicht, welches von Augenringen geplagt war und wartete darauf, dass Hisake irgendetwas tun würde. Also ging dieser schnurstracks auf den Händler zu, der seine besten Jahre schon lange hinter sich gehabt hatte, hielt einen Meter vor ihm und begann so freundlich es ging zu lächeln. „Ich bin Sakkaku Hisake, sie hatten einen Job für mich.“, stellte sich der kleine Junge vor. Die Mimik im Gesicht des älteren Mannes hatte sich nicht verändert, weiter starrte er mürrisch vor sich hin, griff sich ein Sandwich, welches er neben sich liegen hatte und biss hinein. Ein paar Minuten vergingen, Hisake lächelte, schmiedete innerlich bereits diabolische Hinrichtungsmethoden und war sichtlich erfreut, als es endlich aufgegessen war und sich sein Gegenüber endlich zu Wort meldete. „Komm mit.“, direkt und ohne jedwede blumige Umschreibung, „Und wo ist der andere?“ Damit war natürlich Hebi gemeint, wo der nun schon wieder steckte, wusste auch Hisake nicht, also zuckte er mit den Schultern, lächelte verlegen und folgte ihm in ein kleines Hinterzimmer. Der Mann wollte ihm etwas zeigen. Nun ja, der Gedanke war schon skurril, aber falls irgendetwas passierte, hatte der junge Sakkaku seine Shinobi-Ausbildung nicht umsonst gemacht. „Ein Karton“, grummelte er und zeigte ihm einen. „Unfassbar.." Der Mann wusste doch tatsächlich, was ein Karton war. Aus einem Käfig, den er zwischen einer Lawine von Müll hervorkramte, befand sich eine Hand voll Ratten, die natürlich schon begierig darauf waren, Kunden von Elektronikmärkten zu erschrecken. Ohne jegliche Scheu öffnete er den Käfig, packte die Ratten beim Schwanz und warf sie nacheinander in die Schachtel hinein. Diese verschloss er und drückte sie dem überraschten Jungen in die Hand. Gesprächig war der Mann nicht, so ging er direkt aus dem Zimmer, zog Hisake mit sich hinaus, verschloss die Tür und sagte nur noch „Ich erwarte Erfolg.“ Erfolg war gar kein Problem, insofern Hebi, der eh kein Problem hatte und den Job auch ohne Hisake hätte erledigen können, bald da war. Diesem blieb nichts weiter übrig, als mit dem Karton vor dem Geschäft stehen zu bleiben und nach seinem Idol, seinem großen Bruder Ausschau zu halten und das quietschen der Ratten mit Hustanfällen zu überspielen.