Tenkai Nobunaga
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Die Küstenregion des Schneereichs besteht aus verschneiten Hügeln und kleinen Bergen, längst und dauerhaft zugefrorenen Flüssen und seichten Tälern. Das Wenigste davon lässt sich erkennen, wehen doch täglich mehrere Schneestürme über das Gebiet. Es gibt vereinzelte, kleine Küstendörfer, die hauptsächlich vom Fischfang leben. Es ist eine karge, lebensfeindliche Gegend und sie erinnert minütlich durch stechende Kälte an diese Tatsache.
Man konnte die Küsten des Schneereichs erst sehr spät sehen. Leichte Schneewehen verdeckten die Sicht und färbte Nasen rot. Ja, Nobunaga fror. Er hatte sich in Termounterwäsche, normale Unterwäsche, Pullover (2x) und dicke Winterjacke gewickelt und fror trotzdem. Die Erkältung würde er sich im Laufe der Tage einfangen, daran gab es keinen Zweifel. Allerdings war es so kalt, dass sogar Minoko ohne zu zögern zur Winterjacke greifen würde. Ob es auch kalt genug war, damit sie zu einer HÄSSLICHEN Winterjacke greifen würde... ach, nicht albern werden.
Das Schiff lief in einem kleineren Hafen an. Die Stadt wirkte einsam und verlassen, die meisten Menschen saßen im Haus vor dem Feuer. Nobunaga hatte sich sagen lassen, dass um diese Jahreszeit Schneestürme die Gegend heimsuchten und es deshalb sicherer war, sich in der Stadt aufzuhalten. Unerfahrene Wanderer liefen Gefahr von solch einem Sturm überrascht und eingeschneit zu werden – was häufig mit dem unbemerkten Tod endete. Unbemerkt deswegen, weil man durch die Kälte zum Einen einschlief und nicht mehr aufwachte und zum Anderen nur sehr selten eine Leiche tatsächlich gefunden wurde. Ob das etwas mit dem Yeti zu tun hatte? Die Schneestürme, nicht die unauffindbaren Leichen. Wobei, Moment...
„Hier sind wir also, das Schneereich. Unser Auftraggeber sitzt leider viele hundert Kilometer weit weg in der Hauptstadt, weshalb wir auf die Hilfe der Einwohner hier angewiesen sind. Die Aufgabe kennt ihr ja: Weitere Überfälle auf Händler verhindern.“ A.k.a. Yeti jagen. Das würde sicherlich ein Spaß werden.
„Wir sollten erst einmal ein Gasthaus oder so aufsuchen. Vielleicht finden wir ja jemanden, der uns etwas mehr über diesen Yeti erzählen kann. Es wäre vielleicht gut, wenn ihr beide euch umhört. Ich wühle mich solange durch die Handelsrouten, Straßenabzweigungen und Gebiete in denen... ist ja auch egal. Fragt, ob auch andere Leute überfallen worden sind oder nur die Händler.“, sagte Nobunaga und zeigte in Richtung eines großen Gasthauses. Über der hölzernen Tür hing ein dickes Holzschild, auf dem in abblätternden, blauen Buchstaben „Zum erfrorenen Yeti“ stand. Nobunaga seufzte. Was auch sonst?
Der Genin schritt auf das Haus zu und war sich ziemlich sicher, dass er in etwa den Charme eines Michelinmännchens besaß. Wenigstens hielt er dadurch die gefühlte Kälte auf einem Minimum. Und das beste daran war, dass seine dünne, schwarze Wollmütze bisher reichte und er da deutlich wärmere, rosa Bommelmütze noch nicht hatte auspacken müssen. Wenn alles nach Plan verlief, hatten sie das weiße Ungetüm geschnappt bevor er das Ding auspacken müsste.
Mission. Drei Genin. Yeti. Überall Schnee und Schneestürme. Nach Plan laufen.
…
…
…
Is kla.
Man konnte die Küsten des Schneereichs erst sehr spät sehen. Leichte Schneewehen verdeckten die Sicht und färbte Nasen rot. Ja, Nobunaga fror. Er hatte sich in Termounterwäsche, normale Unterwäsche, Pullover (2x) und dicke Winterjacke gewickelt und fror trotzdem. Die Erkältung würde er sich im Laufe der Tage einfangen, daran gab es keinen Zweifel. Allerdings war es so kalt, dass sogar Minoko ohne zu zögern zur Winterjacke greifen würde. Ob es auch kalt genug war, damit sie zu einer HÄSSLICHEN Winterjacke greifen würde... ach, nicht albern werden.
Das Schiff lief in einem kleineren Hafen an. Die Stadt wirkte einsam und verlassen, die meisten Menschen saßen im Haus vor dem Feuer. Nobunaga hatte sich sagen lassen, dass um diese Jahreszeit Schneestürme die Gegend heimsuchten und es deshalb sicherer war, sich in der Stadt aufzuhalten. Unerfahrene Wanderer liefen Gefahr von solch einem Sturm überrascht und eingeschneit zu werden – was häufig mit dem unbemerkten Tod endete. Unbemerkt deswegen, weil man durch die Kälte zum Einen einschlief und nicht mehr aufwachte und zum Anderen nur sehr selten eine Leiche tatsächlich gefunden wurde. Ob das etwas mit dem Yeti zu tun hatte? Die Schneestürme, nicht die unauffindbaren Leichen. Wobei, Moment...
„Hier sind wir also, das Schneereich. Unser Auftraggeber sitzt leider viele hundert Kilometer weit weg in der Hauptstadt, weshalb wir auf die Hilfe der Einwohner hier angewiesen sind. Die Aufgabe kennt ihr ja: Weitere Überfälle auf Händler verhindern.“ A.k.a. Yeti jagen. Das würde sicherlich ein Spaß werden.
„Wir sollten erst einmal ein Gasthaus oder so aufsuchen. Vielleicht finden wir ja jemanden, der uns etwas mehr über diesen Yeti erzählen kann. Es wäre vielleicht gut, wenn ihr beide euch umhört. Ich wühle mich solange durch die Handelsrouten, Straßenabzweigungen und Gebiete in denen... ist ja auch egal. Fragt, ob auch andere Leute überfallen worden sind oder nur die Händler.“, sagte Nobunaga und zeigte in Richtung eines großen Gasthauses. Über der hölzernen Tür hing ein dickes Holzschild, auf dem in abblätternden, blauen Buchstaben „Zum erfrorenen Yeti“ stand. Nobunaga seufzte. Was auch sonst?
Der Genin schritt auf das Haus zu und war sich ziemlich sicher, dass er in etwa den Charme eines Michelinmännchens besaß. Wenigstens hielt er dadurch die gefühlte Kälte auf einem Minimum. Und das beste daran war, dass seine dünne, schwarze Wollmütze bisher reichte und er da deutlich wärmere, rosa Bommelmütze noch nicht hatte auspacken müssen. Wenn alles nach Plan verlief, hatten sie das weiße Ungetüm geschnappt bevor er das Ding auspacken müsste.
Mission. Drei Genin. Yeti. Überall Schnee und Schneestürme. Nach Plan laufen.
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Is kla.