Michiyo Kumiko
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<<< CF: Kagaku kôji, 26-3 <<<
Also spätestens mit ihrer Ankunft auf der als idyllisch zu bezeichnenden Lichtung dürften die beiden hinreichend aufgewärmt sein, weshalb ihr gnädiger Senpai keine wertvollen Sekunden verlor, die sie mit Training zubringen konnten. Sie sollte also vier Kunai zurückbringen, die Itoe gleich absichtlich verlor und hatte dafür großzügige zehn Sekunden Zeit. Machbar – schwierig zwar, aber nicht unmöglich… hoffentlich. In genau dem Augenblick in dem ihr Senpai seine Drehung vollendet hatte, stürmte die Taijutsuka in den Wald, um sich die ersten beiden Wurfmesser zu sichern. Eines davon war leicht ausgemacht, denn es lag einfach so hinter dem Dickicht herum- das zweite war da schon eine größere Herausforderung. Nicht, weil es supergut versteckt gelandet war, sondern weil es bis zur Nabe in einem Stein – IN-EINEM-STEIN steckte. Wenn der das Teil nicht aufgehalten hätte, wär es doch locker einmal um die ganze Welt geflogen – vielleicht hätte es auch die Erdanziehung überwunden, oder so. Jedenfalls musste das Blondchen das zweite Kunai mit einem starken Ruck aus seinem steinernen Mantel befreien, bevor sie sich zurück zur Lichtung machte, um das Kunai einzukassieren, das in dem Baum gleich in der Nähe stak. Spätestens jetzt musste sie sich dem Problemfall stellen: Dem See. Kumiko beherrschte den Wasserlauf noch nicht – der Preis für ihr hartes körperliches Training, also musste sie Schwung holen und hoffen, dass sie weit genug kam, wenn sie sprang. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend stieß sich das Mädchen im letzten Augenblick von der kleinen Klippe ab. Ob sie gut in der Zeit lag, oder nicht, darüber hatte sie schon längst den Überblick verloren. Im unkontrollierten Flug stellte sie beruhigender weise fest, dass es einige große Steine gab, die sie auf dem Rückweg nutzen könnte, wenn sie denn das Ufer gut genug abgepasst hatte, um nicht noch eine Weile Schwimmen zu müssen – was glücklicherweise auch nicht der Fall war. Bei der Landung wurden ihre Zehenspitzen sanft von kaltem Nass benetzt – kein großes Hindernis, also weiter: Vom Seeufer bis zum Kunai waren es nur ein paar Schritte, die in weniger als einem Wimpernschlag zurückgelegt wurde. Der Rückweg gestaltete sich folgendermaßen: die Taijutsuka wagte sich mit Höchstgeschwindigkeit auf das Ufer zu und stieß sich mit hohem Kraftaufwand ab. So konnte sie die besagten Steine im Wasser mit höherer Geschwindigkeit erreichen, als wenn sie einfach wieder gesprungen wäre und beindruckend aussehen tat das Ganze auch noch. Dass es für’s Auge auch was gab lag schlicht daran, dass Kumiko auf ihrem Weg zwischen den Felsen die Wasseroberfläche durch den Luftdruck bog sodass sich zu beiden Seiten hinter ihr die Wasseroberfläche teilte. Der Weg über den See musste der Klippen wegen trotzdem mit einem Sprung enden, der sie direkt neben Itoe führte, die sich noch immer an ihrem Äpfelchen labte. Ziemlich außer Atem hielt sie ihrem Senpai die Vier Kunai unter die Nase und wollte ihr gerne auch sagen, dass sie fertig war. Jedoch wurde sie quasi im Luftholen von dem Windzug ihrer eigenen Geschwindigkeit unterbrochen, der ihr plötzlich wild durch die Mähne fegte… und sie hatte zwei Sekunden zu lange gebraucht!
Also spätestens mit ihrer Ankunft auf der als idyllisch zu bezeichnenden Lichtung dürften die beiden hinreichend aufgewärmt sein, weshalb ihr gnädiger Senpai keine wertvollen Sekunden verlor, die sie mit Training zubringen konnten. Sie sollte also vier Kunai zurückbringen, die Itoe gleich absichtlich verlor und hatte dafür großzügige zehn Sekunden Zeit. Machbar – schwierig zwar, aber nicht unmöglich… hoffentlich. In genau dem Augenblick in dem ihr Senpai seine Drehung vollendet hatte, stürmte die Taijutsuka in den Wald, um sich die ersten beiden Wurfmesser zu sichern. Eines davon war leicht ausgemacht, denn es lag einfach so hinter dem Dickicht herum- das zweite war da schon eine größere Herausforderung. Nicht, weil es supergut versteckt gelandet war, sondern weil es bis zur Nabe in einem Stein – IN-EINEM-STEIN steckte. Wenn der das Teil nicht aufgehalten hätte, wär es doch locker einmal um die ganze Welt geflogen – vielleicht hätte es auch die Erdanziehung überwunden, oder so. Jedenfalls musste das Blondchen das zweite Kunai mit einem starken Ruck aus seinem steinernen Mantel befreien, bevor sie sich zurück zur Lichtung machte, um das Kunai einzukassieren, das in dem Baum gleich in der Nähe stak. Spätestens jetzt musste sie sich dem Problemfall stellen: Dem See. Kumiko beherrschte den Wasserlauf noch nicht – der Preis für ihr hartes körperliches Training, also musste sie Schwung holen und hoffen, dass sie weit genug kam, wenn sie sprang. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend stieß sich das Mädchen im letzten Augenblick von der kleinen Klippe ab. Ob sie gut in der Zeit lag, oder nicht, darüber hatte sie schon längst den Überblick verloren. Im unkontrollierten Flug stellte sie beruhigender weise fest, dass es einige große Steine gab, die sie auf dem Rückweg nutzen könnte, wenn sie denn das Ufer gut genug abgepasst hatte, um nicht noch eine Weile Schwimmen zu müssen – was glücklicherweise auch nicht der Fall war. Bei der Landung wurden ihre Zehenspitzen sanft von kaltem Nass benetzt – kein großes Hindernis, also weiter: Vom Seeufer bis zum Kunai waren es nur ein paar Schritte, die in weniger als einem Wimpernschlag zurückgelegt wurde. Der Rückweg gestaltete sich folgendermaßen: die Taijutsuka wagte sich mit Höchstgeschwindigkeit auf das Ufer zu und stieß sich mit hohem Kraftaufwand ab. So konnte sie die besagten Steine im Wasser mit höherer Geschwindigkeit erreichen, als wenn sie einfach wieder gesprungen wäre und beindruckend aussehen tat das Ganze auch noch. Dass es für’s Auge auch was gab lag schlicht daran, dass Kumiko auf ihrem Weg zwischen den Felsen die Wasseroberfläche durch den Luftdruck bog sodass sich zu beiden Seiten hinter ihr die Wasseroberfläche teilte. Der Weg über den See musste der Klippen wegen trotzdem mit einem Sprung enden, der sie direkt neben Itoe führte, die sich noch immer an ihrem Äpfelchen labte. Ziemlich außer Atem hielt sie ihrem Senpai die Vier Kunai unter die Nase und wollte ihr gerne auch sagen, dass sie fertig war. Jedoch wurde sie quasi im Luftholen von dem Windzug ihrer eigenen Geschwindigkeit unterbrochen, der ihr plötzlich wild durch die Mähne fegte… und sie hatte zwei Sekunden zu lange gebraucht!
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