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[Mission] Der schwarze Tod

Hyuuga Lihaku

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Gehorsam befolgte der junge Genin dem nicht gegebenen Befehl des Stillhaltens. Nach einiger Zeit des Wartens, rasselten Schlurfgeräusche aus der Höhle heraus. Die drei Eindringle befanden sich somit auf dem Rückweg aus der Höhle hinaus. Diesmal jedoch mit schwererem Gepäck, hechelten sie doch hörbar am schier unsichtbaren Genin vorbei. Ich warte auf den ersten Zug der anderen beiden und greife dann aus dem Hinterhalt an!, schmiedete Lihaku seinen Schlachtplan. Dank seines Byakugan hatte er das Ankommen seiner Mitstreiter bemerken können, auch wenn sie ihn vermutlich nicht gesehen hatten. Die Kiste mit der gefährlichen Fracht wurde von den beiden bemuskelten Packern beiseite gestellt. Der Anführer der Dreierbande stand etwas abseits, als er von einem aus dem Nichts heranfliegendem Feuerball am Bein getroffen wurde. Ein lauter Aufschrei ließ die anderen beiden Wild umherblicken. Die Chance! Lihaku stapfte etwas unbeholfen los. Diese Kleidung behindert mich schon sehr... Dank der Unruhe bemerkten die beiden Ziele ihn nicht. Er suchte sich den größeren der beiden Ziele aus und stach gezielt mit der Hand ungehindert durch die Schutzkleidung, Rückenmuskulatur und Knochen hindurch. Zielsicher trafen seine Chakranadeln den rechten Lungenflügel des Kontrahenten. Dieser schnappte erschrocken nach Luft, während er sich auf die Knie fallend an die Brust griff. Der dritte im Bunde bot den vielen Überraschungen der Shinobi-Truppe trotzdend mehr Widerstand, doch hatte er letztlich auch keine Antworten auf den Kampfstil des Hyuuga.

Shin half dem jungen Hyuuga aus der Schutzkleidung, während Arata die verletzten Gefangenen bewachte. Langsam und behutsam beförderte die Shinobi-Truppe die Gefangenen sowie Gefahrengut zum Lager. Sie musste einige Male eine Pause einlegen, da das verbrannte Bein mit belastbar war und der dritte Gefangene den Anführer stützen musste sowie der verletzte Lungenflügel die Ausdauer des Zweiten stark herabsenkte. Doch befürwortete der junge Hyuuga innerlich die körperliche Bestrafung der Gefangenen für diese grausame Tat.
 

Mashido Shin

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Shiro
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Selbstverständlich tat Shin genau das, wozu er angewiesen wurde und brachte sich seitens des Tunneleingangs in Deckung und wartete auf Geräusche von innen. Nach einer Weile kamen die auch, wenngleich es ihm aufgrund des Echos unmöglich war, die Anzahl der Gegner einzuschätzen. Kaum hatte Arata seinen Schritt vor den Eingang getan und die Feuerkugel abgefeuert, da drückte sich der Mashido auch schon von der Wand weg, an die er sich bis dahin gedrückt hatte und stürmte in den Stollen hinein, wo Lihaku bereits den körperlich größten Schläger hinterrücks attackierte. Der Feuerball des Yamanaka hatte einen weiteren Gegner, jenen, der am weitesten hinten stand, oberhalb des rechten Knies am Oberschenkel gestriffen. Dadurch waren nun bereits zwei von drei Männern verletzt zu Boden gegangen. Nun gab es nur noch einen zu schlagen und genau dem stellte sich der Glatzkopf offen entgegen. Zornig knurrte ihn der Hüne an und packte nach seinem Genick, um den Mönch mit dem Kopf voraus gegen die Höhlenwand zu schmettern. Chiisana Sunarashi!“ dachte der Neunzehnjährige und griff den rechten Arm des Schwarzhaarigen mit seiner Rechten. Sein Plan war es, nun seinen Angreifer in Richtung des Hyuugas zu schleudern. Allerdings war seine Kraft der des Ninjas mindestens ebenbürtig, so dass er sich aus dem Griff befreien und Shin einen Schlag ins Gesicht verpassen konnte. Als der Taijutsuka vom Schlag getroffen zurück torkelte, setzte der eins-neunzig-Große mit einem Tritt in seine Bauchgegend nach, der der Sunanin aber durch Anwendung des Yawa Suna so weit nachgab, dass die Wirkung des Angriffs gen null ging. Nun war es der Schwarzäugige, der nachlegte und seinen Gegner mit einer Links-rechts-Kombination und einem angeschlossenen Kniestoß in den Unterbauch ins Nirvana zu prügeln. Nachdem sich der Brocken der Länge nach zu Boden gegangen war und klar war, dass es auch vorerst so bleiben würde, wischte sich der Doton-Nutzer das Blut von der aufgeplatzten Unterlippe und wandte sich seinen Kameraden zu, denen es offensichtlich auch noch gut ging. Also half er dem Fünfzehnjährigen aus seiner Schutzkleidung und machte sich mitsamt ihnen, den Beweismitteln und den Gefangenen auf den Weg zurück ins Camp.
 

Yamanaka Arata

Chuunin
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Anstelle eines "gut gemacht" oder ähnlicher lobender Bemerkungen nickte Arata seinen Kollegen nur kurz zu, als sie mit den besiegten Gegnern im Schlepptau marschbereit waren. Er fühlte sich nicht besonders gut und war nicht besonders talentiert was Ansprachen anging, und so war es nur von Vorteil, dass die Sachlage nach diesem kurzen, brutalen Gefecht sich eigentlich selbst erklärte. Den Marsch zur Nothilfestation legten sie alle größtenteils schweigend zurück, nur kurz die nötigen Pausen einlegend.

Gegen Nachmittag fand Akemi Zeit für sie, und ließ gleich zu Beginn die Bombe platzen: "Es ist Anthrax. Ich bin so gut wie sicher. Und was haben diese Galgenvögel damit zu tun?" Arata klinkte sich ein und schilderte leise, was sie in der Mine gefunden und was die drei damit vorgehabt hatten - auch wenn sie bisher hartnäckig schwiegen und teilweise wohl auch nicht in der Verfassung für eine lange Aussage waren. Das war, wie sich nach ein paar Minuten fruchtlosen Verhörs herausstellte, allerdings auch nicht nötig - einer der einheimischen Helfer, angezogen von der kleinen Menschengruppe die sie darstellten, trat dazu und starrte kurz ungläubig auf die drei Gefangenen. Auf Akemis unwirsches "Was denn?!" erklärte der Mann etwas unsicher: "Diese drei arbeiten bei Yamato-Ressourcen ... nicht Eisen wie unser Bergwerk, mehr seltene Erden und solche Sachen. Letztes Jahr haben die trotzdem lange versucht unsere Mine und das Land drumrum zu kaufen, aber die Genossenschaft wollte bei ihrem Preis am Ende nicht mitgehen."

Der Yamanaka schluckte. Das ... ging in Bereiche von Kriminalität mit denen er auf diesem Einsatz nicht gerechnet hatte, wie es ihr Fund im Bergwerk schon vorgezeichnet hatte. Er blickte kurz in die Runde und sah seine Auffassung in den Gesichtern der anderen zwei widergespiegelt - sie waren wohl alle froh, unverseucht aus diesem Bergwerk herausgekommen zu sein. Nein ... das konnte er so nicht verantworten. "... Akemi-hakase, mein Team und ich wurden für den Begleitschutz gegen Banditen und Unterstützungsarbeiten vor Ort beauftragt. Ich fürchte wir könnten mehr schaden als nutzen wenn wir als drei Genin diese Firma angehen, von der wir jetzt erstmals hören. Und ich möchte mein Team nicht gegen diesen unerwarteten Gegner riskieren." Die Miene der Ärztin verdüsterte sich, aber Arata hatte das erwartet - sie wollte die Quelle der Infektion natürlich abgestellt sehen. Und - noch wichtiger - nachdem die drei hier jetzt nicht zurückkommen würden würde die Gegenseite wissen, dass man ihr auf der Spur sein könnte. Das war gefährlich.
"Wir werden Shirogakure verständigen, die veränderte Lage schildern und um Unterstützung bitten. Ihr braucht sicherlich auch mehr Hilfsmittel als ihr mit diesem Trek mitgebracht habt. Bis wir abgelöst werden bleiben wir natürlich hier und sichern eure Hilfsmaßnahme gegen mögliche Vergeltungsschläge, weil diese drei nicht wiederkommen werden." Es war irgendwie kein sehr erhebendes Gefühl, die Mission so zu beschließen - Arata wusste dass er sich nicht gerade großartig fühlte - aber gleichzeitig glaubte er nicht, dass die Alternative da besser gewesen wäre. Allenfalls hätten sie mehr Leute umgebracht und dabei vermutlich noch den wirklichen Tätern an der Führungsspitze Vorwarnung gegeben sich aus der Verantwortung zu ziehen. Besser, das geschah zu späterem Zeitpunkt und nach richtiger Recherche - er wollte niemanden an eine perfiden Biowaffe verlieren, nur weil jetzt kein hinreichend weit ausgebildeter Medic dabei war.

- Fín -
 
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