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Rettet die Wale...Findet Nemo...

Fukazawa Akio

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Mit einem leisen Klicken schloss Yukiko die Haustür hinter sich und machte sich auf den Weg zum Hafen. War es nicht seltsam, dass ihre Missionen immer am Wasser starteten? Immer… nette Umschreibung, aber in Anbetracht der schwindend geringen Anzahl ihrer bisherigen Missionen war dies wohl keine allzu große Überraschung.
Nachdem sie Yin und Yang ihr Futter gegeben hatte, das Katzenklo geleert hatte- Ihgitt, aber da ließ sich wohl nichts machen- war sie aus dem Haus geschlichen, um ja nicht ihren Bruder aufzuwecken, der von einer besonders harten Mission erschöpft auf dem Sofa eingeschlafen war.
Sie sprang über eine Pfütze und stellte mit Unbehagen fest, dass es geregnet hatte. Yukiko mochte kein Wasser. Welch ein Pech, dass sie sich mit einigen anderen Ninjas um Wale in Not kümmern sollte. Wo wir schon wieder beim nächsten Punkt wären: Yukiko sollte bei dieser ganzen Sache auch noch den Anführer spielen. Bravo, wer hatte sich das denn ausgedacht? Ein kleines Mädchen, das nicht schwimmen konnte, gerade einmal eine Mission hinter sich hatte und immerhin ganze zehn Jutsus beherrschte! Welch eine Glanzbesetzung! Aber trotzdem freute sich Yukiko darüber, warum auch immer.
Als sie endlich in Getsurin angekommen war, war es viertel vor acht- und um Acht sollte sie hier ihre Mitshinobi treffen. Wie immer war sie überpünktlich und deshalb auch gut gelaunt. Während sie wartete, sinnierte sie darüber nach, was der Mann in der Zentrale doch gleich gesagt hatte… Minara Ashizama und Yuudari Inoue… Momentchen, die kannte sie doch beide. Beide waren auch auf der SS-Rang-Mission gewesen, der erste war ein überheblicher Maskenträger der schätzungsweise zu nichts zu gebrauchen war und das Mädchen… war die Blondine im dunklen Mantel, die mit Puppen spielte. Alright, der Maskenheini und die Emobarbie. Allerdings sollte sie den beiden vielleicht nicht vorurteilbeladen gegenübertreten, da beide nicht nur deutlich erfahrener als sie waren, sondern auch mindestens doppelt so stark. Yukiko wischte sich mit dem weißen Ärmel ihres Kimonos die gleichfarbigen Haare aus der Stirn und wartete.
Sie zog den Fächer ihrer Mutter aus ihrem Ärmel und ließ ihn aufschnappen, eine Bewegung, die sie nicht nur im Schlaf beherrschte, sondern sich auch angewöhnt hatte und fächelte sich kühle Luft zu. Die Sonne ging über dem Meer auf und spiegelte sich in den Wellen, ein herrliches Schauspiel der Farben. Das einzige, was jetzt noch fehlte waren ihre Mitstreiter. Und wo blieben die? War dies vielleicht eine gute Gelegenheit, sich Gedanken darüber zu machen, wie sie die beiden begrüßen würde? Zwar wusste sie nun eine Menge mehr über die beiden, als vor der Studie ihrer Akten, aber dennoch sollten sie sich vielleicht vorstellen?
Vielleicht frage ich sie einfach den üblichen Fragenkatalog durch… Name, Alter, Chakraaffinität, Spezialisierung… Hobbys… Lieblingsessen…?
Nein, Yukikoleinchen würde wohl improvisieren müssen. Na dann mal ran an den Speck!
 
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Misumi Kimihiro

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Trotz der morgendlichen Helligkeit herrschte im Dorf Getsurin eine wohltuende Kühle, die von einer sanften Brise über das Meer direkt zu der Blondine hinüber getragen wurde, die mit den Armen in die Hüfte gestämmt am Fuße des Turms stand, der das Festland mit Soragakure verband. Inoue blickte nach rechts, dann nach links, und schließlich nach oben. Sie sah das gewaltige Etwas entlang, das sich in den Weiten des Himmels im Durcheinander der unzähligen Plattformen verlor, und schwenkte dann hinüber zu einem schmalen Streifen rosigen Blaus. Nur wenige Wolken schwebten durch die Luft, und obwohl diese Wetterlage einen widerlich warmen und sonnigen Tag versprach war Inoue ziemlich guter Laune. Nicht nur, dass im Moment noch mehr die Nacht vorherrschte, auch die vor ihnen liegende Aufgabe schien vielversprechend.
*Wobei dieser lächerliche Picknickkram am Anfang auch interessant klang.*
Schnell verscheuchte Inoue die Gedanken an die vergangene Mission und dachte, während sie den Weg zum Teamtreffpunkt antrat, an das kommende Ziel: Die Rettung der sanftesten Riesen der Welt. Anstatt erneut kleine irre Ratten aufzutrieben waren die Geschöpfe dieser Mission weitaus ansehnlicherer Natur, schließlich handelte es sich bei ihrer Aufgabe tatsächlich um die Rettung von Walen. Die singenden Giganten zogen zur Zeit sehr dicht an Getsurin durch die Weltmeere, und ganz offenbar waren ein paar egozentrische Fischer ganz versessen darauf, den Zorn einer tierlieben Yuudari auf sich zu ziehen, indem sie den Säugern auflauerten und sie hinterrücks zu töten versuchten.
Sie würden ihr blaues Wunder erleben...

Einige Augenblicke später, als Inoue um die nächste Ecke bog, erblickte die Yuudari das erste Anhängsel dieser Mission: Ikari Yukiko, ein weißhaariges junges Ding, das sich bereits im Feuerreich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte. In der Nachricht, die die Blondine dieser neuen Aufgabe zugewiesen hatte, waren die Namen ihrer beiden Gefährten zar verzeichnet, dennoch war es etwas anderes das Mädchen persönlich zu sehen, das heute die Leitung übernehmen würde. Als Inoue neben dem Namen Ikari den Vermerk "Gruppenleiter" gelesen hatte war die Überraschung im ersten Moment groß, im zweiten Moment wurde sie allerdings bereits von überschwänglicher Erleichterung verdrängt. Inoue würde nicht zwei unfähige Genin an den Hacken kleben haben, sie würde sich nicht um sie kümmern müssen, und sie würde nicht Verantwortung für ihre taten übernehmen müssen. Stattdessen musste sie nur die Befehle einer winzigen Kunoichi befolgen, die sicherlich viel Interpretationsspielraum ließen. Dieses und jenes Wort anders ausgelegt, und schon würde Inoue tun und lassen können was sie wollte. Was konnte man sich mehr wünschen?
Langsam schlenderte Inoue zu ihrer Anführerin hinüber und grüßte sie mit einem leichten "Ohayo, Ikari.". Anschließend bezog sie ihr gegenüber Stellung und schaute die Straßen der Stadt entlang. Vom dritten im Bunde, Minara Ashizama, fehlte alleridngs noch jede Spur. Offenbar musste die beiden Mädchen noch ein paar Augenblicke allein miteinander verbringen, weshalb Inoue mäßig motiviert versuchte, ein flaches Gespräch in Gang zu bringen. "Und, fit für heute?"
 
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Minara Ashizama

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Endlich wieder eine neue Mission für den jungen Minara. Eigentlich ein geeigneter Anlass um sich darüber zu freuen. Doch als Ashi den genauen Inhalt und das Ziel der Mission sah, schwand dieser Freude eben so schnell wie sie gekommen war. Wer kam den bitteschön auf die Idee Wale jagen zu müssen oder eben diese vor den Deppen zu schützen die sie jagen wollten.
Also für Ashi war eins klar: Diese Mission kann ja nur in Langeweile ausahten. Aber was wollte man machen? Mission ist Mission und irgendein Trottel musste dies eben machen und heute wurde eben der Trottel namens Ashizama für die glorreiche Aufgabe Wale zu retten auserkoren. Mit einem minimalen Hauch an Vorfreude marschierte der kleine Kerl also nun los gen Getsurin, in welchem sich der Treffpunkt für das Team befinden sollte.

Zügig ging es von Soragakure aus abwärts und unten abgekommen dauerte es auch nicht mehr allzu lange bis Ashi auf seine beiden Kameraden traf. Während ihm unterdessen ständig nur diese eine Frage durch den Kopf kreiste. "Wer zur Hölle denkt sich solchen Scheiß aus?" Mit einem leichten Grinsen und nachdenklich Ausdruck traf dann auch endlich Ashizama auf seine beiden Kameradinnen, welche sich anscheinend schon rege unterhielten. Jedoch hielt der junge Minara nicht sonderlich viel von Konversation am Morgen, weshalb er sich kurz fasste. "Morgen. Anscheinend sind alle da. Kann es losgehen?"
Mit einem müden Grinsen musterte er seine beiden Kameradinnen, welche er auch schon auf einer vorherigen Mission getroffen hatte.
"Na das kann ja was werden. Auf Walfang mit Blondchen und dem weißen Zwerg. Hurra, da hätte ich mich auch von Rande Soras in den Abgrund stürzen können." Ja, die Vorfreude stand dem Genin förmlich im Gesicht geschrieben.
 

Fukazawa Akio

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Während die Sonne langsam über Getsurin aufging, trafen auch ihre Kameraden langsam ein, zuerst die Emobarbie, Yuudari Inoue, Spross eines seltsamen Clans, der offenbar ein Faible für Puppen und Spielkarten hatte. Sie schien nicht sonderlich begeistert, aber immerhin begrüßte sie Yukiko.
Das darauf folgende „Und, fit für heute?“ überhörte sie beflissentlich, was sollte sie denn groß antworten? Nein, eigentlich kann ich gerade mal Schnecken einfangen, vielleicht auch eine wild gewordene Bande Zombieschildkröten ausschalten- aber gleich eine ganze Flotte von Walfängern? Aber in einem war sie sich sicher- so sicher wie sich eine Elfjährige nur sein konnte: Diese Mission würde ein voller Erfolg werden, denn irgendeine vorbildlich verlaufene Mission sollte jeder Ninja vorzeigen können. Aber leider standen die Vorzeichen ganz anders.
Als der dritte im Bund auftauchte- mehrere Minuten zu spät und sich gleich mit einer dermaßen von Desinteresse zeugenden Begrüßung eine Feindin machte- hielt es Yukiko dann doch für angebracht, einige Worte von sich zu geben.
„Natürlich kann es gleich losgehen- du scheinst ja übermotiviert zu sein.“ Dieser Satz richtete sich primär an den Maskenheini, auch wenn der spöttische Unterton nur wie ein Wispern im Winde wirkte. „Bevor wir allerdings überstürzt zu Werke gehen, würde ich gerne noch einige Dinge mit euch abklären- nur um sicher zu gehen, dass ich alles richtig verstanden habe.“ Eigentlich tat sie es, um sicher zu gehen, dass die anderen beiden alles richtig verstanden hatten, aber ihnen das ins Gesicht zu sagen wäre mehr als unhöflich.
„Also…“, sie wandte sich an Yuudari Inoue, „Dein Name ist Yuudari-san, richtig? Du beherrscht das Raitonelement und bist vor allem auf Ninjutsus spezialisiert, auch deine Taijutsu- und Genjutsufähigkeiten übersteigen die meinen wahrscheinlich.“ Es war immer gut, den Menschen zu geben, was sie hören wollten, was hätte sie denn anderes sagen sollen? „Über die Spezialitäten deines Clans weiß ich leider wenig, aber bin überzeugt, dass du sie glänzend einsetzen kannst. Das einzige Problem könnte es sein, dass Wasser Strom leitet und zu heftige Angriffe dadurch nicht nur uns sondern auch den Walen gefährlich werden können, aber das weißt du bestimmt“
Sie zwang sich zu einem kurzen Lächeln, bevor sie sich nun Ashizama zuwandte.
„Minara-san, laut den Akten bist du auf dem Gebiet der Genjutsus nicht unbewandert und beherrschst mehrere Dotonninjutsus…“, sie lächelte wieder, „Was leider auf dem Wasser maximal nutzlos ist, aber ich bin sicher du findest einen anderen Weg.“
„Es scheint, als ob wir alle keine sonderlichen Taijutsuexperten seien, aber das wird uns wohl kaum aufhalten… Nun aber zum Missionsinhalt: Wir sollen, wie ihr beide sicherlich wisst, die Walfänger vom Abschlachten der Wale abhalten.“ Ihr Blick wurde ernst, hier ging es nicht um nette, aufklärende Worte, sondern um die bittere Wahrheit. „Mir persönlich würde es zwar gefallen, gleiches mit gleichem zu vergelten und die Walfänger nicht anders als ihre Beute zu behandeln, ABER!“ und sie betonte das Wort, damit die beiden anderen ihr auch lauschten, „Aber dennoch darf unter keinen Umständen einer der Walfänger getötet werden. Außerdem würde ich es als Scheitern verbuchen, wenn auch nur ein Meeresgigant zu Grunde geht!“ So viel zum Briefing. Erster Punkt: Abgehakt.
Sie schluckte einmal, räusperte sich dann, um ihre Stimme wieder einigermaßen fest klingen zu lassen und fuhr fort: „Erst einmal sollten wir uns bei dem Koordinator der Aktivisten der „Blue Force“ melden, damit er von unserer Anwesenheit weiß. Worum ich euch allerdings bitten würde ist, dass ihr nach Möglichkeit Kontakt- und das schließt Sprach oder Sichtkontakt mit ein- mit den Walfängern vermeidet, da ich glaube, dass es sicherer und effektiver ist, das Überraschungsmoment auf unserer Seite zu haben. Oder seht ihr das anders?“ Die beiden hatten meilenweit mehr Erfahrung als sie, also sollte sie sie wenigstens zu Wort kommen lassen.
 
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Misumi Kimihiro

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Gute Stimmung, und das von Anfang an. Die Aussicht auf die Mission war eine wirklich rosige, wenn man sich die Gruppe um die haarfarbenlose Leiterin so ansah: Eine recht motivierte junge Kunoichi, die sich einer deutlich schwächeren Kömpferin unterordnete, und das mit einer ungeheuerlichen Freude, gepaart mit dem Überbleibsel eines jämmerlichen Maskenballs. Kurzum: Freude war vorprogrammiert.
Leicht schräg stehend ließ Inoue im Licht der aufgehenden Sonne den Redeschwall der Ikari über sich ergehen, und zwar beinahe stumm. Lediglich an zwei Stellen konnte sie sich einen kurzen kommentar nicht verkneifen: Einmal bei der Erwähnung ihrer Taijutsufähigkeiten, bei der Yukiko ein verächtliches "Hmpf" erntete, und einw eiteres Mal bei der Erörterung des "Problems", dass Wasser Strom leitet. Einerseits war das kein Problem, sondern eine Tatsache, und andererseits wusste die gelobte Gruppenleiterin offenbar recht wenig von der Ausprägung von Inoues Raiton-Talent. Dementsprechend presste die Yuudari ein ruppiges "Keine Sorge deswegen" heraus, wobei sie mehr aus Willkür denn aus böser Absicht Platz für Spekulationen ließ, über was genau sie sich keine Sorgen machen müssten.
Ein paar pluspunkte verdiente sich Yukiko erst gegen Ende ihrer Ausführungen, als sie deutlich erkennen ließ, was sie von ihren Zielen, den Walfängern, hielt. Ganz offensichtlich war das Mädchen ebenso wie Inoue gewillt, den Typen gehörig einzuheitzen, was die Sache deutlich einfach gestaltete, denn die Yuudari hätte so oder so alles gegeben. So hatte es Yukiko eigentlich nur einfacher, wenn sie am Ende für die ganzen zerstörten Schiffe geradestehen musste. Ob sich unter diese Sachschäden Leichen mischen würden... musste man sehen.

Am Ende der Rede, als Yukiko sichtlich nervös das weitere Vorgehen erläuterte und um Meinungen bat bezüglich dem Vorhaben, das Überraschunsgmoment zu nutzen, meldete sich Inoue direkt zu Wort, ohne auch nur ansatzweise auf ihren Kollegen Acht zu geben.
"Natürlich sollten wir nicht gleich runter zu den Booten rennen und den Walfängern erklären, wer wir sind, das ist klar. Sobald wir allerdings angefangen haben, sie zu attackieren, spielt es keine Rolle mehr, ob sie uns sehen. Ja, an sich sollte man als Shinobi darauf achten, nicht erkannt zu werden, andererseits sollen die kerle sehen, mit wem oder was sie es zu tun haben; nachher denken sie noch, ihre Schiffe gingen nur deshalb zu Bruch, weil sie sich die falsche Werft ausgesucht haben."
 
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Minara Ashizama

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Mit einem breiten Grinsen vernahm der Minara stillschweigend den, für Ashizama, totlangweiligen Vortrag des kleinen Mädchens. Ebenso nahm er es auch hin, als sie über seine Fähigkeiten sprach, er fand schon eine Lösung, dies stünde außer Frage und allzu viel wusste die Kleine dann doch nicht, fand Ashi zumindest. Weiterhin lauschte er den Worten des Mädchens ohne ein Wort zu verlieren, stetig mit einem für ihn typischen Grinsen im Gesicht.
Als das Mädchen dann endlich fertig mit ihrer Rede war und Ashi eigentlich gerade zu reden beginnen wollte, um ihre Frage zu beantworten, wurde er auch schon von der Blondine gestoppt, bevor er auch noch richtig anfangen konnte. Mit desinteressierter Miene lauschte er auch den Worten des blonden Mädchens. Besonders viel hatte der junge Minara nicht mehr hinzuzufügen und er musste sich eingestehen, dass er der selben Meinung war wie seine Vorsprecherin. Deshalb nickte er nur kurz grinsend, während nur wenige Worte seinen Mund verließen. "Habe dem nichts mehr hinzuzufügen." Leicht an einer nahen Wand gelehnt, wartete Ashi darauf, ob sie noch mehr Zeit vergeuden wollten oder doch noch etwas wirklich wichtiges zu sagen hatten.


Als dies auch erledigt war, stützte sich Ashi leicht von der Wand ab, grinste das kleine Mädchen, welche anscheinend Gruppenführer sei, höhnisch an und richtete seine Frage wieder an sie. "Da das nun geklärt ist, können wir doch los zu diesen Blueforce Typen, oder?" Ashi wollte diese Mission schnellstmöglich hinter sich bringen, denn anscheinend war er der einzigste in dieser Gruppe, welchem es eigentlich relativ egal war, was mit diesen Tierchen passierte und dies nur tat, weil dies das Ziel seiner Mission war.

Ein leichtes seufzen folgte "Na das kann ja mal was werden"
 

Fukazawa Akio

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Yukiko versuchte wirklich, stets freundlich zu anderen Menschen zu sein, soweit ihr das denn möglich war, aber dieser Maskenheini war echt das letzte. Hätte sie nur etwas mehr Kraft gehabt, hätte sie ihm am liebsten ‚die Fresse poliert‘ wie ihr Bruder so schön sagte. Sein übertrieben arrogantes Grinsen ignorierend verfiel ihr Gesicht sofort nach ihrer kleinen Ansprache in den Normalzustand zurück: Ausdruckslos starrte sie Ashizama an, drehte sich um und machte sich ohne weitere Worte auf den Weg dorthin, wo die Schiffe der Blue Force vertäut lagen.
Sie drehte sich nicht zu den beiden um, denn sie war sich sicher, dass sie ihr schon folgen würden. Als die ersten Schiffe in Sicht kamen, konnte Yukiko sofort die bekannte Fahne der „Blue Force“ erkennen- zwei sich umschlingende Delfine. Ohne den Blick von den Booten zu wenden, die schon auf dem Wasser lagen, sprang sie auf die Wasseroberfläche, wo sie dank ihres Suimen Hokou no Gyou stehen blieb und langsam auf die Naturschützerflotte zu ging. Seit sie den Wasserlauf beherrschte hatte sich ihre Angst vor Wasser gemindert, doch so ganz konnte sie der Flüssigkeit unter ihren Füßen einfach nicht vertrauen.
Nachdem sie an der Wand des Flaggschiffes herauf gelaufen war, ging sie zielstrebig auf eine Frau mit langen, braunen Haaren zu, die eine hellblaue Strickmütze schief auf dem Kopf sitzen hatte und mit einem Fernrohr zu den Schiffen der Walfänger hinüber sah. „Madame…?“, fragte sie leise und zog an ihrem Ärmel, damit sie sie zur Kenntnis nahm, „Wir sind das Ninjateam, das ihnen beim Schutz der Wale helfen soll!“
Die Anführerin der Aktivisten drehte sich erstaunt zu ihr um- und richtete sich dann an Inoue: „Ah perfekt, wir haben schon gewartet!“ Warum sie das gerade der Yuudari mitteilte, wurde Yukiko schnell klar. Wer erwartete ein kleines Mädchen und wer gab sich mit einem solchen ab, wenn man auch erwachsener aussehende Mitglieder des Trupps ansprechen konnte? „Sie können auch mit mir sprechen.“, sagte sie klar und deutlich, damit sich die Frau wieder ihr zuwandte. Na suuuper! Da hatten wir ja schon die erste peinliche Situation auf der Mission. Yukiko wurde wie ein Kleinkind einfach übersehen. Also konnte es ja nur besser werden.
„Ah ja…“, räusperte sich die „Blue Force“ Aktivistin, „Gut, dann will ich euch mal schnell erklären, was sich hier anbahnt. Dort drüben…“, sie zeigte mit dem Finger auf den Nebel, hinter dem sich die Boote der Walfänger verbargen, „Sitzen diese Schweine in ihren Schiffen und wetzen die Harpunen.“ Sie drehte sich um und zeigte aufs offene Meer hinaus. „Von dort werden die Wale kommen. Laut den Booten, die wir zur Beobachtung rausgeschickt haben, werden sie in etwa einer halben Stunde hier eintreffen. Also schlage ich vor, dass ihr keine Zeit verliert und mit dem Überfall beginnt!“
Yukiko drehte sich nach einem leichten Nicken zu der Emobarbie und dem Maskenheini um und meinte langsam: „Nun… es ist also wahrscheinlich wirklich das sinnvollste, so schnell wie möglich die Schiffe der Walfänger zu versenken. Am besten geht Yuudari-san alleine, weil sie wahrscheinlich in der Lage ist, mit Leichtigkeit ein Schiff zu versenken- und Minara-san geht mit mir.“ Da ich sicher bin, dass der Volltrottel ohne Hilfe nicht mal ein paar Eier kaufen gehen kann. „Wir sollten zuerst unsere Priorität auf das Versenken der Schiffe setzen- hier gilt natürlich weiterhin, dass keiner der Walfänger getötet werden darf. Schlagt sie KO oder so, aber nicht umbringen! Sobald wir merken, dass die Wale ankommen, würde ich Yuudari-san darum bitten, dass sie sich um den direkten Schutz der Wale kümmert, während Minara-san und ich weiter machen. Solltest du Hilfe benötigen, dann funk uns einfach an.“ Damit zog sie die Mikrofone und Ohrstecker heraus, die man ihr in der Zentrale gegeben hatte und gab sie den beiden anderen. „Jemand konstruktive Kritik oder Vorschläge?“
 

Misumi Kimihiro

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Die Schiffe der Aktivistengruppe, die sich den Schutz der sanften Meeresriesen auf die Fahne geschrieben hatten, waren an den überall ausgehängten Symbolen leicht zu erkennen. Wie die Ruhe selbst schlenderten sie zu dritt über das Wasser hinüber zu einer brünetten Frau, deren Fernrohr sie fast eindeutig als Anführerin dieser ganzen meute auszeichnete. Ganz die Chefin sprach Yukiko die Dame an, die sich zur Antwort alleridngs an sie, Inoue, wandte. Überrascht blickte sie auf, als man sie ansprach - war es wirklich so unwahrscheinlich, dass Yukiko hier das sagen hatte?
*Naja, sie wirkt zwar nicht gerade wie eine Top-Kunoichi, aber... nein, nichts aber.*
Als Yukiko diesen kleinen Irrtum seitens der Aktivistin überraschenderweise aufklärte nickte Inoue kurz zu dem Mädchen hinüber um den Hinweis ihrer Kameradin noch einmal zu unterstreichen. Leicht hatte es die Ikari wirklich nicht: Übersehen vom Auftraggeber, gesegnet mit einer weitaus erfahreneren Gefährtin und einem völlig nutzlosen Anhängsel... Doch ganz offenbar wollte sie sich davon nicht unterkriegen lassen. Ein deutlicher Pluspunkt für das Mädchen.
Etwas irritiert wandte sich die Blue Force-Anführerin dann doch an das kleine Mädchen und erläuterte kurz die Umstände. Eine halbe Stunde, dann erst würden die ersten Wale auftauchen. Was sie nicht erwähnte war, wieviel Schiffe die Walfänger jenseits einer leichten Nebelwand hatten, doch das würde die Gruppe wohl auch in Erfahrung bringen können wenn sie sich um die Jäger kümmerte.
Aufgeklärt und mehr oder weniger bereit erläuterte Yukiko am Ende des Gesprächs ihren beiden Kameraden ihren Plan. Dass Inoue zu Anfang alleine unterwegs sein sollte zauberte ein ehrliches Lächeln auf ihre Lippen. *Ein paar Egoistischen völlig ohne Balast in den Arsch treten... das wird sicher spaßig.* Auch dass sie sich allein um die Wale kümmern durfte während die anderen sich weiter um die menschlichen Ziele kümmerten machte ihr nichts aus, im Gegenteil. Den Tipp mit dem Anfunken kommentierte sie deshalb am Ende der kleinen rede mit: "Keine Sorge, kümmert ihr euch einfach um die Typen." Noch während sie sich mit den mitgebrachten Ohrsteckern und Mikrofonen ausrüsteten ergänzte sie: "Ansonsten... klingt der Plan ganz brauchbar, wirklich. Auf los geht's los, oder gehen wir zusammen rüber?"
 
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Minara Ashizama

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Und endlich konnte es losgehen, oder zumindest anfangen langsam loszugehen. Nach einem kurzen Marsch kam das Trüppchen auch schon auf dem Schiff dieser Fischfreunde an. Wie meist, mit einem Grinsen im Gesicht, nahm er die Worte der offensichtlichen Anführerin der Bluetypen an und amüsierte sich über das Verhalten dieser. Anfangs ignorierte sie das kleine Mädchen nämlich vollkommen und hielt es anscheinend für angebrachter sich mit Inoue zu unterhalten. Doch nachdem auch endlich dieser Förmlichkeiten besprochen waren und die Shinobigruppe nun auch wusste, wie viel Zeit sie ungefähr hatten, konnte es ja langsam aber sicher richtig losgehen. Aus der vorher noch eher gelangweilten Miene wurde nun ein aufgeregtes, ja, schon beinahe freudiges Gesicht. Ashizama lächelte und es war sogar ein echtes Lächeln. Er verspürte nämlich enorme Vorfreude, endlich mal wieder etwas erleben zu dürfen und konnte es kaum noch erwarten diesen Waltötern ordentlich eine verpassen zu können. Wie konnte man jemanden auch so etwas verübeln, denn wenn der kleine Genin etwas zurückdachte, konnte er nur recht wenig Action sehen, die er in letzter Zeit erlebt hatte. Papier schleppen und Trainingsplätze mit jemandem zu säubern der mehr kaputt machen konnte als er wieder reparieren konnte, waren nämlich nicht die Art von Aufgaben die Ashizama mochte, doch wenn es darum ging zu Kämpfen und anderen mal gehörig zeigen zu können wo es lang ging, dann war dies aus der Sicht des Iwa-jungen sehr gut geeignet.
"Dann wird es nun wohl Zeit, den Mistkerlen dort Manieren beizubringen!"

Während er noch sprach, katapultierte sich der Minara vom Schiff und landete auf der Wasseroberfläche. Sogar ein leichtes Lachen entrang sich seiner Kehle, als er schon beinahe dabei war, direkt in die Nebelwand hineinzulaufen. Doch trotz der enormen Vorfreude die er verspürte, war ihm bewusst, dass es nämlich und unvorsichtig sei, alleine nun hinein zu rasen, weshalb er sich mit einem freudigen Lächeln gen Schiff drehte, seinen beiden Kameraden zuwinkte und ihnen etwas zurief. "Na was ist mit euch, zeigen wir ihnen nun wo es lang geht?!" Er klang im Gegensatz zu vorher, viel fröhlicher und keineswegs mehr lustlos, sein Grinsen war verschwunden und hatte den Platz mit einem Lächeln getauscht. Ohje....was die Vorfreude auf eine Konfrontation alles bei einem Jungen wie Ashi machen konnte, unglaublich.
 

Fukazawa Akio

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Also ging ihre Mission nun in die erste Phase. Yukiko sprang hinter Ashizama auf die Wasseroberfläche, nachdem sie sich von Inoue mit einem kurzen „Auf gutes Gelingen!“, verabschiedet hatte. Also auf zum ersten Schiff. Das erste, was sie tat, war den Maskenheini zurückzuhalten, damit dieser nicht freudestrahlend und viel zu laut ihre Position verriet. „Sei bitte etwas leiser!“, flüsterte sie und lief neben ihm in Richtung Nebel.
Das erste Schiff, das sie zu Gesicht bekam, war ein hölzerner Kutter, offenbar schon etwas älter. Aber dennoch waren die Harpunen an beiden Seiten nicht zu übersehen, Stahlwaffen, die nur einen Zweck erfüllen sollten- das Töten von friedlichen Tieren zu Gunsten von ein paar Ryō, die sie wahrscheinlich eh versaufen würden. Ekel drang bei diesem Gedanken in ihr hoch und sie wurde unmerklich schneller. Leise liefen sie bis neben den Bug des Schiffes, wo Yukiko sich an den Maskenheini wandte, in der Hoffnung, dass er ihr lauschen würde. „Wir machen das folgendermaßen. Du kletterst hier rechts hoch, ich links. Nimm dir die Lagerräume unter Deck vor. Alle Mannschaftsmitglieder sind auf der Stelle auszuschalten, am besten ohne viel Blut fließen zu lassen, okay? Versuche außerdem bitte, möglichst leise zu bleiben.“ Die Aufmerksamkeit, die sie auf sich lenken sollten- zumindest wenn es nach der Emobarbie ging- sollte die Walfänger eh nur von den Walen ablenken- und noch waren diese nicht da.
Nach diesen kurzen Anweisungen machte sich Yukiko per Kinobori an den Aufstieg und betete, dass der Maskenheini ihre Anweisungen befolgen würde. Vorsichtig spähte sie über die Reeling des Schiffes, sprang hinüber und wirkte sofort ein einfaches Henge no Jutsu, das ihren Protektor mit dem Symbol Iwas von ihrem Hals verschwinden ließ- und ein schwarzes Band zurück ließ. Leise schlich die Ikari los, das einzige Geräusch, das sie verursachte war das Rascheln ihres schwarz-weißen Kimonos.
Die Kommandobrücke war rege gefüllt, mit lachenden und schwatzenden Männern, die nur darauf warteten, dass die Wale ihnen in die tödliche Falle schwammen. Ohne viel Federlesen trat Yukiko ein und schloss die Tür hinter sich. Kaum jemand nahm das Mädchen zur Kenntnis, erst, als sie etwas metallisch aus dem Ärmel ihres Gewandes zog und langsam an ihren Mund führte.
„Hey du, was willst du hier?“, fragte einer der Walfänger und machte einen Schritt auf das Mädchen zu. Yukiko fackelte nicht lange und begann eine Melodie auf ihrer Flöte zu spielen, ein getragenes Stück, dass zwischen den Wänden widerhallte. Yumé no Utá! Das Soundgenjutsu zeigte schon nach einigen Sekunden seine Wirkung. Da diese Männer keine ausgebildeten Ninja waren und sie daher nichts von Genjutsus verstanden, befanden sie sich schon nach einigen Sekunden in Tiefschlaf. Lächelnd setzte Yukiko ihre Querflöte ab, verstaute sie und nahm stattdessen eine Schriftrolle in die Hand, in der einige lange Seile versiegelt waren. Nachdem sie die Männer einen nach dem anderen gefesselt hatte, zog sie einige Explosionstags aus ihrer Tasche, machte sich auf die Suche nach den Harpunen und behängte jede von ihnen mit einem solchen Papier. Nach vollbrachter Arbeit schleifte sie die Schlafenden von der Brücke an Deck und wartete neben ihrem Haufen auf den Maskenheini, der nun auch so langsam fertig sein sollte.
 

Misumi Kimihiro

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Nachdem ihre beiden übereifrigen Kameraden sich mit einem Sprung von Deck verabschiedet hatten - wobei nur Yukiko den Anstand besaß auch etwas zu sagen - war Yuudari mit den Mitgliedern der Blue Force allein. Gemächlich schlenderte sie zur Reling, erklomm sie, hopste hinunter und landete sanft auf der Wasseroberfläche. Ein kurzer Blick hinüber zu Yukiko und Ashi, die gerade im Nebel verschwanden, dann machte die Yuudari den ersten Schritt in Richtung Walfänger, dann noch einen, diesmal etwas schneller, und mit dem dritten nahm sie schließlich wirklich Geschwindigkeit auf. Einen Augenblick später sauste sie bereits nicht nur an dem Schiff vorbei, an de sich die anderen Genin vergingen, sie ließ auch eine Handvoll anderer Kutter hinter sich. Yukiko und Ashi sollten schließlich auch etwas zu tun haben und nicht von Inoues... "Effektivität" abgeschreckt werden.
Bereits mit einem groben Bild dessen vor Augen, wie die Schiffe am Ende ihrer Behandlung aussehen würden, näherte sich Inoue leise einem kleinen Jagdwerkzeug. Vor dessen Bug positionierte sie sich so, dass zwei andere Schiffe derselben Bauart ebenfalls in Sichtweite waren, und das trotz des kühlen Nebels. Die eingeschränkte Sicht war zwar für die Ninja ein Problem, die Fischer würden jedoch unter weitaus mehr Nachteilen zu leiden haben. Mit Blick auf den dunklen Schiffsrumpf aus morschen Holz stemmte sie die Hände in die Hüften und versuchte, anhand der Geräusche oder irgendwelcher Bewegungen auszumachen, ob und wenn ja wieviele Matrosen an Board waren. Kratzige Stimmen und vorbeihuschende Schatten zeigten deutlich, dass sie nicht allein war.
*Eine kleine Schikane, was soll's. Es wäre schließlich auch langweilig wenn es zu einfach wäre, hmm?*
In einer einzigen Bewegung förderte Inoue eine Schriftrolle zu Tage, befreite das rote Püppchen daraus und presste eine ihrer Shurikenkarten darauf. Ein Fingerzeichen, ein Chakrastoß, und die leere Hülle begann erst unkontrolliert zu zucken, dann beruhigte sie sich wieder und hob das windschnittige Haupt. Aus gelben Äuglein sah die Puppe seine Meisterin erst stumm an, dann begann es langsam den Mund zu öffnen und zu sprechen.
"Yuudari-sama... wie kann ich dienlich sein?"
Inoue lächelte ihre Kreation gutmütig wie ein Neugeborenes an, dann nickte sie hinüber zu den Schiffen und wies mit der freien Hand nacheinander auf die drei Konstruktionen.
"Ich muss wissen, was auf diesen Dingern vor sich geht. Lass dir Zeit, schließlich solltest du, wenn möglich, niemanden übersehen. Es wird gleich einen kleinen Aufruhr geben, aber keine Panik, das ganze ist für die Typen gedacht. Wenn niemand mehr, hmm... sagen wir, wenn die vordere Hälfte der Schiffe jeweils leer ist, gib mir Bescheid. Auf geht's!"
Mit diesen Worten holte Inoue mit der Hand, in der sie das Püppchen hielt, weit aus und schleuderte es hinauf in den Himmel. Dort kullerte es erst unkontrolliert herum bis es die ledrigen Flügel ausbreitete und es von einer leichten Böe erfasst wurde. Sofort richtete es sich aus und begann, auf dem sanften Wind zu schweben. Keine Sekunde später war es aus Sichtweite geflogen.
Inoue selbst blieb unbewegt auf dem Wasser stehen und schaute kurz ihrem Püppchen hinterher, dann formte sie erneut die Finger zu ein paar Siegeln. Nach der Fertigstellung des Kasumi Juusha no Jutsu ballte sich der Nebel neben ihr zu neun unförmigen, schwarzen Wolken zusammen, die langsam eine nahezu menschliche Form annahmen. Mit der Zeit bildete sich ein schwarzer Mantel heraus, auf dessen körperlosen Schultern ein Kopf ruhte, den blonde Haare umspielten. Einen Moment später sah sich Inoue neun Kopien ihrer selbst gegenüber. Lächelnd sagte sie:
"Also Mädels, ihr wisst was ihr zu tun habt. Jagt den Kerlen einen kleinen Schrecken ein und sorgt dafür, dass sie mit Mann und Maus die Schiffe verlassen."
Die Nebeldienerinnen nickten und machten sich dann in Dreiergruppen zu ihren Zielorten auf. Natürlich bewegten sich die falschen Inoues nicht wirklich selbst sondern nur auf Befehl ihrer Herrin, doch sie wie echte Bunshins zu behandeln war irgendwie... witziger.

Ein paar Minuten später...
"O-O-.... OBAKE!!!"
Mit einem Grinsen vernahm Inoue die zittrigen Stimmen derjenigen, die drei identische Mädchen durch feste Wände gehen sahen. Sie winkten schweigen den Schiffsleuten zu, streckten ihnen die Zunge raus und verdrehten die Augen, sie taten schlichtweg alles, um irgendeine Reaktion herauszufordern. Und das gelang ihnen: Die ängstlicheren Männer flohen vor den vermeintlichen Gespenstern, die mutigeren versuchten krampfhaft, eines der Geschöpfe in die Fiunger zu kriegen um beweisen zu können, dass es sich einfach nur um blöde Gören handelte, die sich einen Spass daraus machten, erwachsene Männer zu erschrecken. So oder so ließen sie sich leicht in Richtung Hafen lenken, was die vorderen Enden der Schiffe schutzlos zurückließ. Genau das bestätigte Inoue auch das Püppchen Kumori, das gerade seinen Ausflug beendet hatte und sanft auf der Schulter seiner Herrin landete. Mit der Rechten fuhr Inoue dem Püppchen über den weichen Nacken und nickte wohlwollend.
"Zeit für Phase zwei."
Ein kurzer Augenblick der Konzentration genügt, um die Kunst der Nebeldiener aufzuheben. Solange die Area-Illusion aufrecht erhalten wurde war es der Yuudari schließlich nicht möglich, mithilfe eines ihrer anderen Jutsus die nächste Stufe ihres Plans anzugehen. Die falschen Mädchen zerstreuten sich mit einem Mal in alle Winde und ließen die Matrosen, die sich teils am hinteren Ende ihres Schiffs, teils an Land befanden, mit fragenden Blick zurück. Bevor sich einer von ihnen jedoch zurück an seinen angestammten Posten begeben konnte flogen drei Shurikenkarten in die Luft und blieben, gehalten von der Macht des Shuriken-Cards: Kutsú, mitten in der Bewegung stehen. Dort begannen sie sich immer schneller zu drehen, wobei sie Stück um Stück an Größe zunahmen. Nur ein leises Sirren verriet die Gefahr im Nebel, doch die Matrosen würden noch zu beschäftigt mit ihrer spirituellen Erfahrung sein als dass sie den leisen Ton beachten könnten. Doch selbst als die Karten die richtige Geschwindigkeit und Größe erreicht hatten und es an sich sowieso bereits zu spät war hatte niemand die weißen Flecken in der Luft bemerkt.
"Schade eigentlich, aber man kann wohl nicht alles haben."
Sachte hob Inoue die rechte Hand in die Luft und konzentrierte sich auf ihre messerscharfen Karten, die gefährlicher noch als mannshohe Kreissägen in der Luft summten. Dann sauste ihre Hand rasch nach oben, bevor sie dann blitzschnell nach unten fiel. Die drei Karten folgten ihrer Bewegung, flogen hoch, und krachten dann mit urtümlicher Gewalt auf die hilflosen Schiffe. Die rotierenden Kanten fraßen sich durch Holz und Dreck, durchschnitten die Planken mühelos, und spalteten beinahe synchron jeweils etwa das vordere Drittel des entsprechenden Schiffes ab. Wasser strömte in die offenen Rümpfe, die sich gefährlich schnell gen meeresboden neigten. Schreie ertönten von überall her, doch Inoue legte einfach nur eine Hand auf ihr Kartendeck, rief mit einem leichten Chakraimpuls ihre drei Karten zu sich zurück und schlenderte mit der Fledermaus auf ihrer Schulter an ihrem Werk vorbei, hin zu den nächsten Schiffen. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen - wie einfach es doch war, diese jämmerlichen Jäger in bemitleidenswerte Beute zu verwandeln.
 
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Minara Ashizama

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Glücklicherweise schienen auch die beiden Kunoichi der Meinung zu sein, dass es nun Zeit wäre loszulegen. Alsbald das weißhaarige Mädchen neben Ashizama auf der Wasseroberfläche landete, liefen sie zugleich auch schon gen Nebel. Ashi war es ziemlich gleichgültig, dass er mit dem Weißhaar zusammen die Schiffe oder eher ihre Besatzung ausschalten würde, solange sie keine Behinderung war und die Blondine ihre Aufgabe ordentlich erledigte, was ja alles im Lot. Wenige Augenblicke später war die kleine Gruppe auch schon hinter der Nebelwand verschwunden und Ashi samt Parterin stoppten beim ersten Schiff. Auf ihre Anweisung leiser zu sein, nickte Ashi nur grinsend. Er war momentan viel zu gut gelaunt, alsdass er ihr widersprochen hätte, hauptsache sie könnten diese Wallkiller endlich auseinandernehmen. Schnell und dennoch leise lief er an der Schiffswand hinauf, Kinobori sei Dank. Oben angekommen erteilte der weißharrige Knirps auch schon den nächsten Befehl. Ashi fand es gut, dass die beiden sich aufteilten, so konnte er sich in Ruhe alleine austoben und würde somit (hoffentlich) auf seine Kosten kommen können. Gesagt getan. Kaum waren die Worte der Ikari verklungen, lief Ashi auch schon in die vorgebene Richtung, nachdem er ihr zustimmend zugenickt hatte, dass er dabei wieder freudig lächelte muss wohl weniger erwähnt werden.

Schnell war das Deck verlassen und schon marschierte unser kleiner Maskenjunge durch den Innenraum des Schiffes um jede Person, die ihm auf seinem Weg zum Lagerraum begnen würde, auszuschalten. Kurz nachdem er den Innenraum betrat, begnete Ashi auch schon dem ersten Mitglied dieser Jäger, wobei ihm auch gleich eine gute Idee kam. Nachdem er diesen nämlich mithilfe eines Kunais und ein bis zwei Schlägen ausschalten konnte, fesselte er diesen und wandte dann seine Idee in die Tat um. Denn da auch dem Minara wohl am besten bewusst war, dass seine Dotontechniken an diesem Ort maximal nutzlos waren, musste er zu anderen Mitteln greifen. Nachdem der bewusstlose Matrose nämlich gut eingebunden war, formte Ashi ein Fingerzeichen, der Kerl wurde genaustens gemustert und Details sowie Eigenheiten eingeprägt, nun erklang ein leises "Puff"-Geräusch. Als die Rauchwolke sich wieder verzogen hatte, waren sämtliche Anzeichen die an Ashi erinnerten verschwunden und zurückblieb eine perfekte Kopie des Walfängers. Somit marschierte Ashi weiter gen Lagerraum und schaltete jeden einzelnen nacheinander aus. Natürlich dauerte dies ein bisschen länger, als die Vorgehensweise des Weißhaars, da Ashi einen nach dem anderen in einem unachtsamen Moment erledigte. Meist nutzte er dazu seine Fäuste, doch auch ab und zu griff er zu einem Kunai mit diesen er die Matrosen nur so stark verletzte, dass sie ihr Bewusstsein verloren. Zum Glück befanden sich dort nicht allzuviele Walfänger, da diese sich wahrscheinlich eher in Yukiko`s Bereich aufhielten, war eigentlich auch logisch. Wieso sollten sie auch noch in den Lagerräumen abgammeln, wenn sie gleich die Meeresriesen töten wollten.

Somit trat Ashi wieder aufs Deck, während er die einigen Walfänger mit sich schleppte und auf den Haufen des kleinen Mädchens warf. Eins musste er sich jedoch auch eingestehen. Er hatte die Kleine anscheinend falsch eingeschätzt. Denn als er die Gruppe bewusstloser Männer sah, die der Knirps erledigt hatte, war er doch recht verwundert, dass sie es geschafft hatte diese Meute außer Gefecht zu setzen. Mit einem Lächeln richtete er sich dann auch recht zügig an die junge Kunoichi. "Wie es aussieht, sind wir auf diesem Schiff fertig. Gute Arbeit." So direkt bemerkte Ashi es eigentlich gar nicht einmal, dass er plötzlich so freundlich war, was anscheinend daran lag, dass es viel zu sehr damit beschäftigt war sich auf das weitere Plattmachen zu freuen. Plötzlich ertönte ein ziemlich lautes Sirren und darauf vernahm man nur kurz ein kurzes summendes Geräusch. Ashi horchte kurz auf und schaute in die Richtung der Geräuschquelle, nachdem er seinen Blick wieder an die junge Iwa-nin wandte. "Wie es scheint, kommt auch das Blondchen gut vorran." Ein freudiges Grinsen zierte sein Gesicht, na dann konnte es nun ja weiter gehen. Achja Ashi hatte natürlich das Henge aufgelöste, nachdem alle Walfänger erledigt waren.
 

Fukazawa Akio

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Als der Maskenheini mit dem Rest der Mannschaft an Deck auftauchte, begann Yukiko die Männer in ein Rettungsboot zu verfrachten, das an der Bordwand gehangen hatte. Mit ein wenig Hilfe des anderen Iwanins waren so bereits nach einigen Minuten alle Bewusstlosen, schlafenden und gefesselten Männer sicher verstaut, bevor sie das Boot zu Wasser ließen. Ohne ein weiteres Wort zückte Yukiko zwei weitere Explosionstags, sprang über die Reeling und wartete auf dem Wasser auf Ashizama. Als dieser das Schiff verlassen hatte, wies sie ihn kurz an: "Schieb das Boot etwas vom Schiff weg, vielleicht auch ans Ufer, sonst nimmt es noch Schaden!"
Danach lief sie kurz um das Schiff herum und brachte die zwei explosiven Siegel an der Außenwand an, hinten, wo das Material ihres Wissens am dünnsten war. Nun war der Kutter fertig präperiert. Auf zum nächsten Schiff. Der Plan war es, so viele Schiffe wie möglich auszuräumen und zu vermienen, bevor die Wale ankamen und erst nach Sichtung der ersten Tiere alle gleichzeitig in die Luft zu jagen- so blieb ihnen das Überraschungsmoment erhalten.
"Nächstes Schiff!", rief sie dem Maskenheini zu und machte sich wieder auf in den Nebel, dorthin, wo sie vor kurzem einen Schemen gesichtet hatte.
Dieses Schiff war eindeutig größer als das vorherige, außerdem aus dicken Metallplatten gefertigt. Außerdem standen die Walfänger an Deck, aufmerksam, wachsam und schon bereit an den Harpunen. Das wird wohl nicht so einfach..., dachte Yukiko und pirschte sich so nah wie möglich an den Bug des Schiffes heran. "Ich würde sagen hier sollten wir uns per Henge sofort in Ebenbilder dieser Leute verwandeln...", flüsterte sie leise, "oder..." Geistesblitze haben den Nachteil, dass sie meistens fast zu spät kommen, so auch hier. "Wie wäre es mit folgender Taktik: Ich verwandele mich in einen Walfänger und tue so, als ob ich dich- einen herumstreunenden Jungen- an Bord gefunden hätte. Ach ja, du solltest demnach deinen Protektor verstecken. Dann kannst du "zufällig" ausbüxen und die Leute ein wenig auf Trab halten... vielleicht rennst du einfach weg... wenn ich es mir recht überlege kannst du vielleicht gleichzeitig die Harpunen mit Explosionstags behängen oder so... die restlichen Leute übernehme ich dann. Einverstanden?"

Vor der Küste sichteten die ersten Beobachter der "Blue Force" die Wale, wie sie durch das kalte Wasser des Meeres pflügten. Ihre Fluken waren den meisten der anwesenden Forscher und Aktivisten bekannt, schon oft waren sie hier vorbei gekommen und immer brachten sie neue Mitglieder ihrer Herde mit. Es würde wahrscheinlich noch zwanzig Minuten dauern, bis die ersten Exemplare am Hafen vorbei schwammen. "Erster Posten: Die Wale sind angekommen!", kam der Funkspruch bei der Anführerin der Aktivisten an. "Noch zwanzig Minuten!", rief diese in ihr Gerät, das ihre Stimme direkt an die Ninja übertragen würde.

"Noch zwanzig Minuten!", schallte es Yukiko in den Ohren, so laut, dass sie zusammen zuckte. "Beeilen wir uns besser!" Henge no Jutsu! An Yukikos Stelle stand nun ein grimmig aussehender Fischer, der den Minara packte und ihn senkrecht die Wand hoch zog.
 

Misumi Kimihiro

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Erneut heulte das Sirren ihrer Karten auf bevor die mannshohen Geschosse Richtung Meeresboden schossen. Das süße Geräusch ihrer Sägen klang in den Ohren der Yuudari hübscher als jede Musik. Gurgelnd füllten sich zwei weitere Rümpfe mit Wasser, und Inoue beobachtete grinsend die jämmerlichen Matrosen dabei, wie sie ihre Schiffchen zu retten versuchten. Dabei hätte ein Blick gereicht um zu erkennen, dass die Transportmittel in der Zeit, in der noch ein Stückchen vo ihnen über Wasser zu erkennen war, nicht gerettet werden konnten.
*Sollen sie herumrennen wie verschreckte Ratten... das macht uns die Sache nur leichter.*
Als die zwei genutzten Karten mit einem kleinen *puff* zurück im Deck der Yuudari landeten knakste der kleine Stöpsel in ihrem Ohr und verkündete, dass von ehemals dreißig nur noch zwanzig Minuten übrig wären. Federnden Schrittes wandelte Inoue zum nächsten Zielobjekt, dabei betätigte sie jedoch den kleinen Schalte an ihrem Mikrofon, der ihre Stimme zu den beiden anderen Genin und der Anführerin der Aktivisten trug, und fragte: "Weiß eigentlich jemand zufällig wieviel Schiffe die Jäger hier im Hafen haben? Ich krieg' so langsam das Gefühl dass wir in ein paar Minuten hier durch sind, und für das letzte würde ich mir schon gern etwas Zeit nehmen."
Auf eine Antwort wartend machte Inoue einen Bogen um den Bug des nächsten Kutters und psoitionierte sich zwischen dieses und das nächste Exemplar. Während das Schiff linkerseits aus dem selben schmutzigen Holz gefertigt war wie ihre bisherigen fünf Opfer wirkte das rechte schon eher wie ein zuverlässiges Transportmittel: Neues Holz, telweise mit Metallbeschlägen verstärkt, windschnittig... insgesamt ein festes, aber nichtsdestotrotz wendiges kleines Bötchen. Eine Zeit lang betrachtete Inoue das Gefährt einfach nur, dann seufzte sie und ging ein paar Schritte auf den hellen Rumpf zu. Da der Nebel noch immer recht dicht über dem Wasser stand brauchte sich die Kunoichi keine Gedanken darüber zu machen, von Deck aus gesehen zu werden; dennoch war die Sichtweite groß genug um auf einige Entfernung einschätzen zu können, ob ein oder zwei Shurikenkarten dieses Mal genügen würden.
Direkt vor dem Rumpf hob Inoue die rechte Hand und fuhr über das Holz. Erst, als sie das harte Material berührte, fiel ihr auf dass, wäre das Boot nicht aus Gummi oder Wackelpudding, eine simple Berührung nicht genügen würde um einer blonden Landratte zu sagen, wie stabil das Schiff letzten Endes denn nun war. Dementsprechend ein kleines Quäntchen schlauer trat die Yuudari wieder einen Schritt zurück.
*Ein kleiner Test... nein. Wenn das Kutsú nicht funktioniert sind die Matrosen nur gewarnt, aber nicht außer Gefecht. Dazu ist die Gefahr zu groß das bei dem simplen Versuch irgendetwas schief geht... Ein anderer Plan muss her. Wir brauchen einen Schwachpunkt. Die Segel? Nein, nachher hat das Ding einen Motor. Der Rumpf ist auch dicht... das Heckruder? Oder vielleicht gleich... das Steuerrad!*
Sobald der Gedanke zu Ende gedacht war schlüpften ihre Hände in die Taschen ihres weiten, schwarzen Mantels und förderten erneut eine Karte und eine Schriftrolle zu Tage. Ein paar Fingerzeichen später hielt die Yuudari ein zuckendes Löwenpüppchen in der Hand das sich hastig umschaute. Dann sah es seiner Herrin tief in die Augen und sagte: "Yuudari-sama, wer ist es? Wer wer wer wer wer wer wer wer we-" Mit einem festen Griff um den Kopf des Püppchens brachte Inoue den kleinen Kon geschwind zum schweigen. "Kein wer, tut mir Leid. Heute ist nur ein was, aber du machst ein paar Leute damit ziemlich wütend. Ist das was?" Wie erwartet verstummte das Püppchen, sobald ihm gesagt wurde, dass diesmal kein Lebewesen seine Fähigkeiten zu spüren bekam. Inoue, die das Stofftier dementsprechend von ihrem festen Griff befreite, sah den gekränkten Ausdruck in den Knopfaugen des Möchtegern-Samurai, und doch konnte sie nichts an der Situation ändern. Mit einem Lächeln sagte sie, um die drückende Stille zu vertreiben: "Komm schon, wir können nachher ein bisschen trainieren oder so. Reiß dich jetzt einfach zusammen, du wirst es schon nicht bereuen." Mit hängendem Kopf wandte sich Kon von seiner Herrin ab, dann hob er ihn wieder und blickte hinauf zum Deck des Schiffes.
"...wie ihr wünscht, Yuudari-sama."
Bei dieser wenn auch zaghaften Zustimmung nickte Inoue lächelnd. "Na also, geht doch!"
 
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Minara Ashizama

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Recht zügig wurden die erledigten Walfänger an Land geschoben und als Ashi sich bei seiner weißhaarigen Kumpanen an dem nächsten Schiffchen traf, schien es auch schon in die nächste Runde zu gehen. Mit nachdenklicher Miene musterte auch der junge Iwa-nin das Schiff, es war wirklich um einiges größer und schien auch robuster und belebter zu sein. Somit war auch unserem Maskeheini klar: Dieses Schiff würde definitiv schwieriger umzunieten sein, als der Vorgänger. Doch anscheinend schien die kleine Teamleiterin einen Geistesblitz zu haben. Ashi hatte eigentlich nicht sonderlich viel Lust, die Idee des Knirps in die Tat umzusetzen, doch leider kam während seinen Überlegungen auch schon der Funkspruch von Miss Tierretterin numero uno durch den Kopf des Minara geschossen, worauf der Junge leicht nickte. "Wenn es sein muss." Ein kurzes Seufzen folgte, welches nur noch seine Lustlosigkeit unterstreichen sollte, wobei man wohl nicht erwähnen muss, dass aus seiner vorherigen Euphorie nun eher ein mürrisches und lustloses Gesicht wurde.
Genauso schnell wurden wieder Fingerzeichen geformt, worauf mithilfe des allseitsbekannten Henge, das Stirnband des Jungen verschwand. Kaum war dies erledigt wurde Ashi auch schon von dem mürrischen Walfänger Ebenbild Yukiko an Deck des Schiffes geschleift. Sowas, als könnte er nicht selber laufen, tze. Wie dem auch sei, oben angekommen, schlichen sie noch einige Meter, worauf auch schon der erste Matrose die beiden entdeckte. Nun war wohl Zeit für Ashi und seiner Kameradin, ein wenig ihr Schauspieltalent spielen zu lassen. Zum Glück musste Ashi nicht sonderlich viel an seinem Gesichtsausdruck verändern, er began stattdessen wild in den Händen des verwandelten Walfängers herumzuzappeln und Dinge wie "Hey! Lass mich los du dummer Mistkerl. Ich wollte doch nur meinen Ball holen." zu sagen.
Leicht grinsend wurde Ashi kurz von dem Matrosen gemustert, worauf dieser anfing höhnisch zu grinsen und lauthals lachte. "Hahahaha....na wen hast du den da aufgegabelt ein kleines Kind!"
Die kleine Genin spiele ihre Rolle gar nicht mal sooo schlecht, zumindest reichte es um den Matrosen zu täuschen. In der Mitte des Decks angekommen, legte Ashi nun auch los. Hier oben befanden sich wirklich eine Menge dieser Kerle, doch um die musste sich ja Ashi nicht kümmern, weshalb es nun zur nächsten Phase überging, der vorgetäuschten Befreiung. "Lass mich los!" ertönte es aus den Lippen des quengelnden Ashis, während er der Meerestierkillerkopie seinen Ellenbogen in den Bauch rammte. Natürlich schlug er nicht feste oder mit ganzer Kraft zu, es war eher vorgetäuscht und war mit einem etwas festeren Stups zu vergleichen. Ob Yukiko nun stark zusammensank oder ihn einfach losließ oder auch irgendwas anderes tat, war ihrer Schauspielkunst und ihrem Einfallsreichtum überlassen nur eines stand fest, Ashi hatte nun die festen Griffe seines Wärters verlassen und rannte mit lautem Gelächter in den innen Raum des Schiffes. Mit einem höhnischen Lachen raste er durch den Innenraum und vernahm dabei das ihm eine ganze Menge verfolgt hatten.

Und nach einigen Augenblicken kam auch Ashizama eine Idee wie er all diese Kerle nun beseitigen konnte. Ob dabei nun jemand umkam oder nicht war ihm eigentlich recht egal. Schließlich konnte er später noch behaupten, dass es um sein Leben ging, was in diesem Fall nicht mal allzu weit hergeholt war. Schließlich rannten ihm momentan eine riesen Meute von Walfängern, verärgert und brüllend hinter ihm her und es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen bis sie ihn bekommen würden. Zwar war Ashi ein Genin, doch keineswegs ein Taijutsuexperte der eine Gruppe erwachsener, wütender Männer gleichtzeitig im Nahkampf ausschalten konnte, und da seine Ninjutsu hier auch nichts halfen, musste er zu anderen Methoden greifen. Was hatte das Weißhaar nochma gesagt, er könne ja auch schon einige Siegel anbringen? Gute Idee. Im Rennen und in dem Wissen das sich einige Leute direkt hinter ihm befanden, zückte der Minara einige Explosionstags aus seiner Tasche und warf jeweils zwei an die linke und weitere zwei an die rechte Wand, mit jeweils knapp zwei Metern Abstand voneinander. Da Ashi sich schon recht Weit vom Deck entfernt hatte und somit sicher sein konnte, das dies nun dem Knirps nichts anhaben konnte, konnte er nun getrost das Fingerzeichen schließen. Ein kurzer Chakraimpuls und "BUMM!". Alle vier Tags zündeten schnell und flogen in die Luft. Nur ein kleiner Teil der Decke krachte hinab und traf den Großteil der Meute, die noch eben hinter dem Minara herwaren. Mit einem breiten Grinsen wandte sich Ashi um, als er den Knall hörte und warf vorsichtshalber nochmal zwei Shuriken nach. Somit waren zumindest schon einmal seine Verfolger erledigt. "Gute gemacht Ashi. Endlich hast du es auch mal geschafft Leute zu erledigen." Mit einem stolzen Lächeln vernahm Ashi die Stimme seines kleinen Freundes worauf er auch recht zügig antwortete. "Was hattest du auch anderes erwartet." Ein freudiges Lachen folgte. "Aber..." Und somit wurde wieder der perfekte Nährboden für eine Diskussion zwischen Ashi und Dachi geschaffen. Während er also laut diskutierend durch den Innenraum lief, verteilte er überall, auch an den Harpunen natürlich, einige Explosionssiegel, bevor er sich wieder aufmachte zu Yukiko hochzulatschen. Den einen oder anderen, der nicht von der herabstürzenden Decke erwischt wurde, wurden ebenso zügig mit Kunai und bedingten Taijutsufähigkeiten ausgeschaltet. Zufrieden grinsend kam Ashi dann endlich an der Tür zum Deck an. Einige Minuten waren schon wieder vergangen, als Ashis Flucht begonnen. "Hoffentlich hat sie ihren Teil, der Leute auch schon geplättet."
 

Fukazawa Akio

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Der vollbärtige Matrose samt Mütze und Ringelpulli zerrte den Knirps hinter sich her, bis er an Deck auf seine Kumpanen traf. Er grinste kurz und schob den Maskenbewährten Jungen vor sich, während er verkündete: „Son Knirps hat sich an Bord rumgetrieben… war vermutlich ne Mutprobe oder so!“ Seine rauen Hände umfassten die Schultern des Jungen, der rum zu zetern begann, von wegen er habe doch nur seinen Ball gesucht. „Na klar hast du das, Bursche… auf hoher See spielt man kein Ballspiel!“, kam die Antwort des Matrosen, der ihn leicht rüttelte, damit er still war.
Plötzlich rammte der Junge dem Mann jedoch den Ellbogen augenscheinlich so hart in den Bauch, dass er ihn notgedrungen und mit einem schmerzhaften Aufstöhnen losließ. Der Bengel zischte auch schon ab, gefolgt von einem Teil der Matrosen, während einige andere dem gekrümmten Mann halfen, sich wieder aufzurichten. „Was istn das fürn Wunderzwerg? Dass er einen Kerl wie dich umnietet?“, meinte einer der Walfänger zu dem Bartträger, der den Kopf immer noch gesenkt hielt und leise und keuchend atmete. Sie halfen ihm, sich auf einen Hocker zu setzen, wo er dankbar Platz nahm und die Hand auf den Bauch legte. „Kommt mal kurz her, Jungs…“, flüsterte er mit rauer Stimme und zumindest einige seiner Kumpane kamen ein Stück näher.
Paff.
Wo der Mann gerade noch gesessen hatte, thronte nun ein kleines weißhaariges Mädchen, dessen Füße kaum bis auf den Boden reichten und dessen Hände so schnell wie möglich in ihren Kimono fuhren und mit einer Flöte wieder herauskamen. Als die ersten Männer aus ihrer Schockstarre aufgrund der plötzlichen Verwandlung aufwachten- also gut eine Sekunde später- vernahmen sie schon die ersten Töne eines Schlafliedes, dass sie einen nach dem anderen schnarchend zusammen sacken ließ. Bis auf einen. Ein alter, greiser Mann stand immer noch verdutzt zwischen den schlafenden und starrte Yukiko an. Verwundert erhöhte die Ikari die Lautstärke, aber irgendwie wollte er nicht einschlafen.
„Hey du, was machst du da?“
Verdammte Scheiße… Er ist taub, ganz einfach… überkam es Yukiko eiskalt, und was mache ich jetzt? Ohne lange zu überlegen rutschte sie von ihrem Hocker, als der Mann mit drohend erhobener Faust auf sie zukam. Nahkampf kam für Yukiko nicht in Frage, also musste es eine andere Lösung geben.
Wumm!
Dies war das Geräusch gezündeter Explosionstags. Bingo, also hatte der Maskenheini gerade was in die Luft gesprengt. Seeeehr intelligent, wirklich. Beinahe verdrehte Yukiko die Augen. Sie hatte das erste Schiff genau deshalb nicht in die Luft gejagt, damit man es nicht hörte, aber hey, ihr Mitshinobi wusste es offenbar besser. Und da der alte Mann schon so nahe gekommen war, dass sie eigentlich in den Nahkampf gehen müsste, entschloss sich Yukiko kurzerhand für ein explosives Ablenkungsmanöver. Kassei!
Krach!
Der Chakraimpuls sprengte das Schiff in der Nähe in die Luft und diese Explosion schien laut genug zu sein, um den Alten abzulenken. Des weiteren sah man deutlich die Explosion durch den Nebel scheinen, einen Feuerball. Das Ablenkungsmanöver nutzend, rannte Yukiko um den Alten herum und sammelte währenddessen Chakra in ihrer Hand, um nach einigen Sekunden den Mann mit einigen Kaze no Senbon mitten ins Kreuz zu treffen, der sich überrascht krümmte, nur um von Yukiko im nächsten Moment einen Kunai an den Hals gepresst zu kriegen. Plötzlich war er still und ließ sich zu dem Hocker dirigieren, wo ihn Yukiko kurzerhand fesselte und knebelte. Nach vollbrachter Arbeit verfuhr sie ebenso mit den übrigen Matrosen und verfrachtete sie erneut in ein Beiboot. Hoffentlich hatte sich der Maskenheini noch daran erinnert, dass unter keinen Umständen jemand getötet werden durfte… denn die Explosion hatte sich nicht gerade danach angehört. Also wartete sie einige Minuten- und da kam er auch schon. Allein. Ohne Walfänger.
„Du weißt schon, dass wir die Walfänger hier raus schaffen müssen, oder?“, fragte sie mit ausdruckslosem Gesicht, aber innerlich bekam sie leichte Panik. Wehe Junge, wehe, wenn auch nur einer dieser Deppen deinetwegen gestorben ist!
Die Antwort des Minara ignorierend lief sie schnell in den Innenraum des Schiffes und fand das, was sie vermutet hatte- die Hälfte seiner Verfolger lag unter einer Metallplatte begraben. Mit einem schnellen Henge zur Sicherheit, das sie wieder zum Matrosen werden ließ, stemmte sie mithilfe eines Hebels und dem Maskenheini die Platte hoch. Welch ein Glück, dass die sieben Männer noch atmeten. Aber die blauen Flecke würden sagenhaft sein. „Puh… Du sammelst die restlichen ein und dann ab mit ihnen ins Beiboot….“
 

Misumi Kimihiro

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*Wir brauchen wohl noch eine Ablenkung...*
Kaum mehr als ein blonder Schopf und zwei kullerrunde blaue Augen waren zu erkennen während Yuudari Inoue vorsichtig über die Reling am Bug des Schiffes spähte. Mit Kon auf auf ihrer Schulter machte sie sich ein genaues Bild vom Deck des Schiffes, zumindest soweit es ihr ihre Position und der dichte Nebel erlaubten. Zwar überblickte sie nicht das gesamte Schiff, dennoch genügt es, um in den Steuerraum blicken zu können, der sich etwa in der Mitte des Schiffes befand. Davor breitete sich eine breite Fläche aus, die mit Tauen, Kisten und Harpunen beladen war, an denen sich jedoch niemand zu schaffen machte. Die meisten Matrosen waren wohl gerade am Heck des Kahns beschäftigt, ein dunkels Stimmengewirr ließ zumindest darauf schließen. Ein Fremdling war jedoch in Sichtweite der Kunoichi: Ein hochgewachsener Mann mit breiten Schultern, der vor dem Steuerrad stehend nach hinten schaute und immer wieder laute Befehle kläffte wie "Wehe ihr lasst mir die Kiste fallen!" oder "Zum Donnerwetter, nun beeilt euch ihr verfilzten Landratten!". Obwohl der vermeintliche Kapitän dadurch recht beschäftigt und abgelenkt wirkte würde er es dennoch sicherlich bemerken wenn ein kleiner Stofflöwe versuchte, sein Steuerrad abzuhacken.
*Hmm, wie wäre es wohl mit...*
Geschwind ließ Inoue los und gleitete sanft zurück auf die Wasseroberfläche. Dort nahm sie erneut eine Schriftrolle zur Hand, befreite die leblose Hülle eines Püppchens daraus und bestückte sie mit der Seele aus einer ihrer Karten. Im selben Augenblick, in dem die Seele das gefäß wechselte, hob sich der Kopf des rundlichen Etwas und blickte verwirrt drein.
"Inou-... Yuudari-shama?!"
Lächlend nickte Inoue dem Püppchen namens Futotcho zu. "Guten Morgen, mein Kleiner. Hast du Lust zu spielen?"

Ohne durch die leichten Stoffpuppen auf ihren Schultern behindert zu werden erklomm Inoue mit dem Baumlauf binnen eines Augenblicks die Schiffswand, schwang sich über die Reling und positionierte sich hinter einer der nebelumhüllten Kisten. Von dort aus huschte sie von Sichtschutz zu Sichtschutz, bis sie schließlich unter einem offenen Fenster hockte, das direkt in den Steuerraum führte. Eine niedrige Holzwand trennte sie von dem mächtigen Steuerrad und dem wütenden Kapitän. Ohne weiter zu zögern packte sie Futotcho am Kragen, packte ihn vor ihr Gesicht und sah ihn schweigend zu. Als sich die Yuudari im nächsten Augenblick jedoch zum Angriff erheben wollte erschütterte eine entfernte Explosion die schummrige Ruhe. Ein lauter Knall, ein gelbroter Blitz, eine heftige Welle - und die Besatzung war in Panik. Schreie ertönten, Schritte polterten über die Planken und die Zeit wurde knapp. Nicht mehr lange, und irgendein verschreckter Matrose würde zum Bug eilen, um sich von dort ein Bild der benachbarten Schiffe zu machen. Dabei würde er einen blonden blinden Passagier entdecken und noch schneller durchdrehen. Inoue blieb dennoch kauernd in ihrem "Versteck" und fluchte innerlich.
*Diese verflixten Anfänger! Explosionen... wer zur Hölle benutzt Explosionen direkt am Anfang?! Als abschließender Knall, ok, aber... ach, wie auch immer!*
Ohne weiter darüber nachzudenken stürzte Inoue ihren eigentlichen Plan beiseite, konstruierte schnell einen neuen und schwang sich dann, nachdem sie aus ihrer knieenden Position aufgestanden war, durch das offene Fenster des Steuerraums. Dort keifte sich ein knappes "Kon, Deckung!" und verließ sich ganz darauf, dass ihre Püppchen verstanden.
Der scharfe Befehl zog wie erwartet die Aufmerksamkeit des Kapitäns auf das fremde Balg, das sich auf sein geschlichen hat. Gleichermaßen wütend und überrascht drehte er sich um und holte zu einer gesalzenen Kette verschiedener Flüche aus, doch bevor er zum Zug kam flog ihm ein weißes Püppchen ins Gesicht, klammerte sich an ihm fest und begann plötzlich schwerer und schwerer zu werden. Kurz von purer Verwirrung desorientiert versuchte der Kapitän erst die Puppe von sich zu reißen, doch Futotchos Griff war eisern - ganz abgesehen davon, dass jeder Zug an ihm auch einen an seinen eigenen Haaren bedeutete. Darauf ließ der Kapitän gedämpfte Schimfworte murmelnd von dem zusätzlichen gewicht ab und versuchte (so gut es mit einem Püppchen vor dem Gesicht ging) sich auf das Mädchen zu stürzen. Im selben Moment sauste jedoch ein blankpolierte Klinge in die Höhe, die Mann und Mädchen voneinander trennte. Ein quiekendes "Du... kommst nicht... VORBEI!!" machte den Kapitän auf den kleinen Kon aufmerksam, der tapfer sein langes Schwert in Händen hielt.
Während der einzige Feind im Raum somit außer Gefecht gesetzt war befestigte Inoue am Steuer eine einzige Explosionsmarke die gerade eben so genug Kraft haben sollte um mindestens das Steuer, höchstens aber den Steuerraum vernichten zu können. Danach nahm die Yuudari zwei Tamakoi zur Hand und drehte sich zu ihren Püppchen um. Mit Blick auf den Kapitän sagte sie mögichst ruhig: "10 Sekunden, dann geht das gesamte Schiff hoch, verstanden?" Einen Schrit rückwärts gehend ergänzte sie sich: "Kon, Futotcho, Rückzug." Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen stieß sich das Dickerchen behände von dem Seeman ab und hüpfte auf die Schulter seiner Herrin. Kon, sein Schwert erneut kleiner werden lassend, folgte diesem Beispiel. Bevor der Kapitän nun Zeit für einen Gegenschlag hatte sprang Inoue rückwärts durch das offene Fenster, allerdings nicht ohne etwas dazulassen: Zwei kleine Dunkelkugeln. Als Inoue sich umdrehte und mit einem gewaltigen Sprung das Schiff verließ ging das eine Kügelchen in einem gleißenden Lichtblitz auf, während die andere Unmengen an dunklem Rauch von sich gab.
*Doppelt genäht hält schließlich besser.*

Etwa 15 Sekunden später stand Inoue erneut ein paar Meter vom Schiff entfernt auf dem Meer. Ihre Finger und Lippen formten gemeinsam das Kassei, woraufhin eine kleine Explosion das Deck des Schiffes für einen kurzen Moment erhellte.
Seufzend drehte sich Inoue um, allerdings wandt sie sich nicht dem Schiff zu, dass sie ausgelassen hatte, sondern widmete sich der Richtung, aus der die erste Explosion gekommen war. Wütenden Schrittes ging sie vorran.
*Diese beiden Dummköpfe können was erleben...*
Ohne sich noch einmal umzudrehen nahm sie eine Karte aus dem Täschchen an ihrem Gürtel, warf sie in Richtung des alten Kutters und formte schnell einige Fingerzeichen. Keinen Augenblick später bohrte sich das vergrößerte Geschoss krachend in den Rumpf des alten Schiffes, der sich sofort mit Wasser zu füllen begann.
 
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Minara Ashizama

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Mit einem zufriedenen Grinsen kam Ashi ans Deck, doch anscheinend war das kleine Weißhaar nicht sonderlich über die Vorgehensweise des jungen Minara erfreut. Auf die Frage des Mädchens, konnte Ashi nur grinsen. "Ohh....dann lass sie uns holen. Wenn du Glück hast brauchen wir sie nicht vom Boden zu kratzen." Das sie jedoch seinen Spruch ignorierte, interessierte Ashi dann auch nicht mehr, er konnte sie fertig machen und basta. Doch anscheinend lag dieser Yukiko was an dem Leben dieser Killer. Naja wie dem auch sei, einige Augenblicke später befanden die beiden sich auch wieder unter Deck, wo Ashi nur widerwillig der Kleinen dabei half, seine "Opfer" zu bergen. Das sie ihm andauernd Befehle erteilte, störte ihn auch langsam, doch er musste sich trotzalledem zusammen reißen. Er musste sich wohl später einen geeigneteren Augenblick aussuchen um zu rebellieren. Mit einem deutlich hörbaren Seufzen und lustlosem Ausdruck packte er sich die paar Matrosen und hiefte sie gen Deck. "Na Ashi, jetzt darfst du auch noch Packesel für den Gartenzwerg spielen. Hahahaha..." Doch ausnahmsweise lies sich Ashi nicht auf solch eine Diskussion ein, viel zu genervt war er gerade, weshalb nur ein kurzes, leises "Schnauze...." folgte, welches von einem weiteren Seufzer begleitet wurde.
Oben angekommen wurden die Bewusstlosen Körper einfach auf das Beiboot "geworfen", wenigstens eine Kleinigkeit, die dem Jungen noch ein wenig Spaß bereiteten. Danach verschwand der kleine Grinsen welches bei dem Matrosenwerfen entstand, wieder aus dem Gesicht des Minara und sein Blick geriet wieder an das Weißhaar. Nur kurz schaute er sie an, worauf er über das Deck lief und de Ikari nur noch kurz einen Satz zurief. "Na dann werde ich mich mal um die restlichen Harpunen kümmern." Es dauerte noch einige Minuten als Ashi wieder auf dem Deck auftauchte. Kurz hatte er an sämtlichen Harpunen des Schiffes einige Explosionssiegel befestigt. Auch ein leichtes Hecheln entrang seiner Kehle, als er wieder bei dem Mädchen ankam. "So, das wäre auch erledigt. Und nun?"

OOC: sry für den mickrigen Post.
 

Misumi Kimihiro

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Es war ein kurze Strecke über das Wasser, die Inoues und das Einsatzgebiet ihrer Kollegen mittlerweile trennte. Offenbar war der Großteil der Schiffe tatsächlich schon außer Gefecht gesetzt - zum Glück für die Wale und für die Ninjas. Erstere würden keinen grausigen Tod finden, aufgespießt von der übergroßen Waffe eines einfältigen Fischers, letztere würden sich nicht mit allzuvielen wütenden Seeleuten herumschlagen müssen, die von den Explosionen aufgescheut worden waren.
Noch immer vor Wut schnaubend näherte sich Inoue dem Schiff, auf dem sie Minara und Ikari vermutete. *Explosionen... wie wäre es gleich mit einem großen, leuchtenden Schild, von wegen "Hallo, hier sind wir, die Ninjas, die euch das Handwerk legen wollen! Kommt und tretet uns in den Hintern!". Anfänger...* Ein hoher Sprung, daraufhin landete Inoue direkt bei ihren Kameraden. Der Umgebung widmete sie dabei kaum Aufmerksamkeit. Fragend blickte Ashizama Yukiko als sich die Yuudari zum Teekränzchen hinzugesellte. Mit einem überzogenen Räuspern machte sie auf sich aufmerksam, funkelte erst Ashi, dann Yukiko an, und holte dann aus...
"Was zum Geier wird das denn hier? Teambesprechung auf Feindesland? Och, gute Idee! Laden wir doch noch ein paar Matrosen dazu, die können uns sicher sagen wie wir ihre Schiffe am besten fahruntüchtig machen können! Oder, hey, wie wär's wenn wir uns etwas von ihrem Proviant schenken lassen und dann eine Party feiern? Zu Ehren der Wale, genau!" Ein tiefer Seufzer unterbrach Inoues Redeschwall, dann fuhr sie etwas ruhiger fort. "Los, runter hier. Wenn euer Gnaden Silberhaar nichts dagegen haben, versteht sich. Auf dem Meer können wir uns in Ruhe besprechen... das wolltet ihr doch gerade, oder? Wenn nicht... ach, wie auch immer. So oder so müssen wir sehen, dass wir weg kommen, danach gilt es zu schauen, wieviel Schiffe noch übrig sind. So viele dürften es nicht mehr sein, bevor die Wale kommen dürfte wir fertig sein. Also dann, können wir?"
Inoue ging einen demonstrativen Schritt von der Gruppe fort in Richtung Reling. Die beiden Genin taten besser daran, der aufrührerischen Yuudari zu folgen. Yukiko hatte den Maskenheini ganz offenbar nicht im Griff, und bevor diese jämmerlichen Fischer ihn oder das Mädchen noch in die Finger bekamen war es besser, der Missionsleiterin etwas Druck zu machen. Entweder sie akzeptierte dies und legte sich mehr ins Zeug, oder sie knickte ein - auch das wäre Inoue recht gewesen, konnte sie doch dann ganz und gar die Kontrolle übernehmen und diese ganze Mission zu einem raschen und erfolgreichen Ende bringen.
 

Fukazawa Akio

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„Meine Gnade Silberhaar hat aber etwas dagegen!“
Es kam wirklich nicht oft vor, dass Yukiko sich gegen andere stellte, aber diese Behandlung fand sie weder gerechtfertigt noch angemessen. Schließlich waren alle diese Matrosen bewusstlos, das Schiff ansonsten menschenleer, also brachte es niemanden in Gefahr, wenn sie hier redeten. Jedenfalls war ihr das lieber als auf dem Wasser. Die Yuudari sollte sich mal nicht so echauffieren, das war nicht nur unnütz, sondern auch albern. Sie holte tief Luft und wollte dies Inoue so höflich wie möglich klar machen, als plötzlich ein Funkspruch in ihrem Ohr die Stille durchbrach.
„Die Wale sind gekommen!“
Tock. Tock, tock, tock, katschiiiiing. „Okay, meinetwegen auch das, aber jetzt heißt es wohl sowieso Planänderung. Inoue, du kannst dich dann ja sowieso um die Wale kümmern. Ich nehme nicht an, dass die Walfänger das nicht bemerken werden, also werden Ashizama“ Sie hatte eine Weile gebraucht, um den Namen des Maskenheinis zu rekapitulieren, der Spitzname passte einfach so viel besser zu ihm „und ich die restlichen Schiffe schneller versenken. Einwände?“
Da sie keine erwartete, machte sie kehrt, schubste das Boot mit den Bewusstlosen über Bord und zückte schon die nächsten Explosionstags. Welch ein Glück, dass sie massig davon mitgenommen hatte, ansonsten hätte sie wohl keine andere Wahl, als die Schiffe nach Art der Biber zu zernagen. Wenn die Yuudari Anweisungen wollte, bitte, da hatte sie sie, hatte sie sie nicht gewollt, hatte sie wohl Pech gehabt. Die starrköpfige und durchaus etwas trotzige Hälfte der Ikari hatte gerade eindeutig über die sanfte, schüchterne und liebend gerne nachgebende Seite gewonnen. Und zwar durch einen K.O.-Sieg in der ersten Runde. Hier ging es schließlich um Leben und Tod, nicht? Zwar nicht um das Wohlergehen von Menschen, aber immerhin um das der Tiere, also sollte sie sich etwas mehr Mühe geben- und da passte es ihr nun wirklich nicht, dass Inoue aufmüpfig wurde.
 
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