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Umgang mit Fächern

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Mameha Junko

Guest
Jep, hier bin ich richtig. Zu meinem Anliegen: Mir ist soeben aufgefallen, das Fuutonnutzer gekniffen sind.

Diese Aussage lasse ich jetzt einmal wirken. Keine Bange, Erklärung folgt sofort.
Ein kurzer Blick in die Fuuton-Jutsu-Liste offenbart, dass viele Jutsus sich nur mit einem Fächer durchführen lassen. Klingt logisch, ist absolut richtig und vor allem auch stylisch. Es steht allerdings nicht dabei, ob dabei ein großer Fächer á la Temari benutzt werden *muss*. Theoretisch könnte es auch ein Tessen, ergo ein Kriegsfächer sein, der hier im Forum unter "kleine Fächer" geführt werden würde. Zwei Kategorien, ist aber soweit in Ordnung. Nicht jeder Fuutonnutzer muss ja gleich ein Temari-Klon werden.

Mit den großen Fächern gibt es auch einige nicht ganz so geringe Probleme. Die Waffenregeln besagen, dass große Fächer auf B-Rang zu lernen sind. Ok, für Genin bedeutet das, entweder Taijutsupriorität eins oder Sense. Wenn's denn sein muss.
Zweihändiger Kampfstil muss auch gelernt werden. Klingt fair.
Dann kommt der dritte Punkt: Kraft C für das führen des Fächers erforderlich? Der Spieler fängt an zu rechnen. Kraft C bedeutet Kraft drei, ergo für einen Genin nur dann erreichbar, wenn er von Anfang an Kraft als Stärke wählt. Da aber für Fuutonnutzer Chakrakontrolle und Geschwindigkeit von essentieller Wichtigkeit sind, wird das schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Gut, in circa einem Jahr ist der Charakter vielleicht Chuunin, außerdem gibt es ja noch kleine Fächer. Damit könnten die Fuutonjutsus zwar keinesfalls so effektiv eingesetzt werden, aber immerhin.

Hier kommt der Casus knacktus. Allein um einen Tessen auf der ersten Stufe führen zu können, benötigt man die Befähigung, Waffen auf B-Rang lernen zu dürfen, was für einen Genin bedeutet: Sei Taijutsucharakter oder vergisses bis zum Chuunin.

Hm ... werfen wir mal einen Blick auf die Fuutonnutzer in diesem Forum. Kein Fächerschwinger dabei, und es gibt einen Grund, nämlich wahnsinnige Voraussetzungen.
Ein kurzer, neidvoller Blick auf andere Waffenkategorien teilt dem Leser dann auch mit, dass Unterarmschlagstöcke, ergo Tonfa - in der Realität ebenso schwer/leicht zu führen wie der Tessen - auf Rang C gelernt würden dürfen, die Flöte, an der sich der unmusikalische Verfasser dieses Beitrags die Zähne ausgebissen hat, wird auf Rang D zugelassen. Drähte für Katonnutzer habe ich jetzt nicht nachgeschaut, bin aber überzeugt davon, dass diese sich auch nicht gerade auf dem B-Rang befinden werden.

Fassen wir zusammen: Fuutonnutzer sind gekniffen. Ungefähr hier waren wir eingestiegen, nicht wahr?

Große Fächer oder Tessen sind meiner Meinung nach nicht für den Schadensoutput gedacht, sondern hauptsächlich Stylefaktor par excellence und für Fuutonnutzer praktisch. Nicht zwingend notwendig, aber eine stilvolle Alternative. Was für einige Genjutsunutzer die Flöte ist (oder für Katonnutzer der Draht), kann für den Fuutonninja der Fächer sein.
Im Namen des guten Geschmacks und des Funfaktors, kann vielleicht eventuell jemand Zuständiges bei Gelegenheit, aber auch nur, wenn es nicht zuviele Umstände bereitet, zumindest einmal über die Angelegenheit nachdenken? Bitte? Mit ganz viel Zucker obendrauf?
 

Hiragana Kayros

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Du sprichst mir aus der Seele, echt jetzt. Ich finde es äußerst fragwürdig, sich auf Ninjutsus mit Wind spezialisieren zu wollen und dann nicht die "Kraft" zu haben, Temaris altes Schätzchen schleudern zu können. Klar, ich versteh schon, Fächer sind sowohl als Keulen als auch als Böenerzeuger zu gebrauchen, und deshalb sowohl als Tai- als auch als Ninwerkzeug zu gebrauchen. Aber wieso sind generell die Waffenlevel so hoch? Es ist zwar leichter, einen Instrument zu handhaben als Drähte, aber A-Rang? Ich glaube, da ist noch etwas aus der Zeit vor der großen Erneuerung übrig geblieben.

Denn ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum manche Jutsus und Waffen so tierisch aufwendig sind. Es wäre tierisch lieb von euch, wenn ihr uns ein klitzekleines Stück entgegen kommen würdet. Wenn ihr wollt, mach ich sogar ne Genin-Unterschriften-Aktion im Spambereich. Am besten mach ich es gleich.

Aber bis wir genug Stimmen haben, bitte ich sehr um Euer Verständnis. Arrigato.

Gruß
Kayros
 

Kasumi

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Stärke C sowie die anderen Anforderungen sind mehr als gerechtfertigt, denn so ein riesenfächer wiegt schon seine Kilos und das kann ein halbes hemd nicht einfach so rumwirbeln. Temari war bereits weit auf Chuunin Niveau als sie zum ersten mal im Manga auftauchte und bereits stark genug für den Fächer.

Fazit: Es bleibt wie es ist und were einen großen Fächer haben will, nimmt entweder den Bonus auf Stärke oder wartet auf Chuunin. So ist das nun einmal.
 
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Kawazoe Sakamoto

Guest
Hmm mich würd noch interesieren ob man fächer nicht als ninjutsu und instrumente als genjutsu ansiedeln kann.
Den wenn man lernt mit einem Fächer umzugehen, geht es darum Windchakra darein zu leiten und zu verstärken, nicht wiklich um mit einer Keule kämpfen zu können - vll könnte man auch die Ausbildung in Tai/Nin aufteilen, den wer will schon ne Wochenlange Kuelenschwing Ausbildung mit einem Fächer? Wenn man den heben und nen einfachen Schlag machen kann reicht dass, oder?

Also hiermit kein Einwnad gegen kraft C aber ich würde es zB blöd finden als nur auf Fuuton spezialisierter Jounin keinen Fächer benutzen zu können, weil ich nur C-Rang Taijutsu beherrschen darf.
 
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Mameha Junko

Guest
... dann bliebe da auch noch die Frage, wie sich das mit den kleinen Fächern verhält, die auf gar keinen Fall mit den großen Temarifächern in einen Topf geworfen werden dürfen.
 
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Minakawa Hideki

Guest
Als Ersteller dieser Regeln melde ich mich mal zu Wort: die Probleme die du nennst sind mir damals (wenn auch in nicht so genauer Form) in den Sinn gekommen. Bevor ich hier jedoch aufführe, wieso es trotzdem zu solchen Regeln kam möchte ich eines anführen: die Waffenlernstufen beziehen sich primär, hauptsächlich auf den Tai-Jutsu Kampf. Jeder Honk kann einen Fächer schwingen, muss ergo dafür nicht trainieren. Somit sind auch viele Fuuton-Jutsus zugänglich die einen Fächer benötigen, solange man solch einen hat, man muss ihn nicht mal auf der ersten Stufe beherrschen (andernfalls dürften man ja nicht mal ein Schwert in die Hand nehmen, weil man normalerweise keinen Rang darin hat und es regeltechnisch nicht einmal schwingen könnte).

Die Lernränge sind dementsprechend auch hoch, weil Fächer nunmal sehr unkonventionelle Waffen sind. Jeder weiß wie man mit einem Speer sticht, mit einer Axt hackt und mit einer Schwert schneidet. Aber mit einem Fächer? Dass der Kleine und der Große gleichschwer sind habe ich so festgelegt, da der große Fächer aufgrund seiner Unhandlichkeit schwerer zu lernen ist, während ein kleiner Fächer so unkonventionell ist, dass es lange dauert ein Gefühl für ihn zu bekommen. Ich hoffe du verstehst diesen Punkt, wenn nicht dann können wir gerne darüber diskutieren.

Was deine Anführungen von den anderen Waffen betrifft: ein Tonfa ist im asiatischen Raum eine allgemein verbreitete Waffe wie hier in Europa der Degen. Aufgrund dieser Bekanntheit habe ich ihn niedriger angesetzt. Was die Musikinstrumente betrifft: da wir kein "Musiktalent" als Eigenschaft haben musste ich improvisieren. Ich ging schlicht davon aus, dass niemand untalentiert ist, der ein Instrument lernen will, und es primär als Gen-Jutsu Leiter benutzt, denn als Waffe. Darum ist der Rang verhältnissmäßig niedrig (man braucht auch weniger körperliche Gewöhnung an ein Instrument als an eine Waffe). Und du hast recht, Drähte sind nicht auf Rang B... sondern von Beginn an auf A...^^

Soweit von mir, ich stehe hinter meinen Regeln bin aber für einen Dialog bereit, wenn du willst.


MfG Hideki
 
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Kawazoe Sakamoto

Guest
Wie wäre es das lernen von Fächern wiegesagt in zwei teile zu unterscheiden? Welches den rang nicht senken würde sondern nur unterscheidet auf welches attribut ich mich spezialisiert habe.
Ich fände es komisch wenn ein taijutsukämpfer der keine Ahnung von ninjutsu hat und nichtmal über das Windelement verfügt mit Fächern (außer als Keule) kämpft. Während Ninjutsunutzer nicht lernen dürfen, weil sie den zweiten Teil, den Fächer für den Nahkampf zu gebrauchen nciht können.

Einmal wäre dann der Taijutsuteil von dem du redest und dann der Ninjutsuteil.
Man würde als einmal lernen wie man mit dem Fächer als konventionelle Waffe benutzt und muss dafür genug Taijutsu verständnis haben, beim anderen Teil lernt man nur wie man damit Windchakra verstärkt und so.

Bzw man könnte ja sagen, dass man entweder alles so wie bisher lernt oder halt mit der Einschränkung, ihn nicht als schlagwaffe benutzen zu dürfen.

Nochn blödes Beispile dazu, wenn es eine Metalflöte gibt, interesiert es mcih nicht wie ich damit zuhauen kann sondern ich will Musik machen.


Danke aufjedenfall schonmal für deine Diskussionsbereitschaft, Danke! :)
 
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Mameha Junko

Guest
Hmmm ... unter dem Aspekt des Taijutsu-Trainings macht das Sinn. Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich die Klassifizierung beider Fächerarten. Der große Fächer ist halt eine unhandliche Keule, die erstmal geschwungen werden will (deswegen Kraft und Fertigkeit, repräsentiert durch den B-Rang. Dick aufgetragen, aber fair), während der Tessen durchaus eine exotische und eher defensiv orientierte Waffe ist.

Ich war bisher der Meinung, die Beherrschung dieses Waffentyps für einige Fuutonjutsus sei explizit notwendig. Entweder liegt hier ein Fehler in der Formulierung bei den Jutsus vor oder Taijutsutraining ist für Fuutonninjas wichtiger, als ich gedacht hatte. Wenn ich dein Augenmerk auf die Jutsuliste lenken darf: "Fächer muss auf der ersten Stufe beherrscht werden" ist da recht unmissverständlich.

Ist tatsächlich nur der Besitz eines Fächer nötig? Das wäre phänomenal, müsste aber dann entsprechend gekennzeichnet werden. Wie gesagt, möglicherweise bin ich da einem Irrtum erlegen.

Es ist auch verständlich, dass du "konventionelle" Waffen niedriger ansiedelst, und das ist auch vollkommen richtig so. Während die Nunchaku meines Wissens nach erst mit Bruce Lee eine Renaissance erfahren haben, ist das Katana eine gängige Waffe, jedoch schwer zu meistern. Der Kriegsfächer war allerdings auch eine sehr gängige Waffe im feudalen Japan und insbesondere bei den Samurai eine beliebte Zweitwaffe.

... andererseits wirst du jetzt anmerken, dass hier keine Samurai gespielt werden. Touché. Allerdings ist das Setting auch nur an Japan angelehnt.

Fazit: Falls für die Fuutonjutsus tatsächlich nur der *Besitz* eines Fächer nötig ist, nehme ich einen Teil meiner Meinung zurück und behaupte das Gegenteil *g* Mit dem Rest darfst du dich noch prügeln.

P. S. Zu den Drähten: Finte, Quart, Touché die Zweite
 
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Minakawa Hideki

Guest
Die Idee des aufteilens wäre mMn nicht gut, das macht es nur komplizierter als es sein muss. Ich verstehe zwar den Sinn, aber denke dass der Ninjutsuteil beim Lernen schlicht und ergreifend bereits durch Chakrakontrolle repräsentiert wird (wie gut man sein Chakra halt u.a. durch Waffen leitet).

Was die Anmerkungen an einigen Fuutons betrifft: da meine Zeit des Bearbeitens etwas her ist und ich das größtenteils so ziemlich alleine gemacht habe kann ich mich leider nicht erinnern, bei welchen Künsten das der Fall war. Habe jetzt nochmal nachgeguckt und wenn ich nichts überlesen habe würde ich meinen, dass gerade mal drei Künste einen Fächer erfordern. Von denen würde ich sagen, dass Toppu die Beherrschung nicht voraussetzt, da es wirklich nur ein einfaches Schwingen ist. Bei den anderne beiden jedoch sollte man es mE lassen, denn auf seinen Fächer zu fliegen oder damit eine Windmauer (bzw. das passende Timing dazu) zu erzeugen bedürfen schon einiges mehr an Können als den Fächer simpel zu schwingen.
Als Vorschlag für euch: wenn es euch zu wenige Fuutons gibt, warum kreiert ihr dann keine neuen? Vielleicht habt ihr das schon getan und sie wurden abgelehnt, kann sein, aber ich denke mal wenn dann schon zu recht.

Dass Samurai kleine Fächer hatten wusste ich übrigens nicht, aber gut, dass du es sagst. Meines Wissens waren solche Fächer primär Frauenwaffen und für Ninja als versteckte Waffen in Benutzung. Ich würde behaupten, keine von diesen drei Anwendungsbereichen war jedoch "weit verbreitet", denn so viele waren nunmal nicht Ninja, kämpfende Frau oder Samurai. Aber das tut ja nur unwesentlich was zur Sache.

Als Fazit: bei den drei Jutsus könnte man es an einer Stelle entfernen, wenn es euch danach noch zu wenig Künste sind, macht doch welche.^^ Es ist ja nicht so, dass man sowas nicht auch an andere Waffen binden könnte.

PS: Nicht vergessen, dass ich nicht mehr einer der Bosse bin, was ich sage sind also lediglich die Gedanken desjenigen, der das erschaffen hat. Endgültig entscheiden da andere Leute (Nanami). Ich würde halt lediglich die eine Änderung in der Kunst unterschreiben, zumal das eh kein Beinbruch wäre, selbst wenn Nanami es nicht wollen würde.


MfG Hideki
 
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Mameha Junko

Guest
Gut, es ging mir hauptsächlich um Toppu, und gerade da fand ich für ein D-Rang-Jutsu die Voraussetzungen ziemlich herb. Freilich hat Nanami hier das letzte Wort, aber in diesem Moment bin ich erstmal froh, dass du dich hier als Entwickler der Waffenregeln zur Verfügung stellst.
Du hast übrigens Recht, bisschen dünn ist die Liste der Fuutonjutsus schon. Doch zurück zur Waffenfrage.

Ich habe bereits im Vorfeld Recherchearbeit betrieben, soll heißen, ich habe erst einige Bücher über antike Waffen und ein Regelwerk gewälzt, so ziemlich jeden Kampfsportler in meinem Bekanntenkreis kontaktiert (ehrlich, das sind nicht wenige. Habe das Gefühl, einzige Freistilboxerin in meinem Bekanntenkreis zu sein. Ich habe Ballett getanzt, alle anderen haben irgendwelche dubiosen Kampfsportkurse besucht. Seltsam.) und erst ganz zuletzt Sankt Internet konsultiert. In einigen Punkten widersprechen sich die Quellen, in anderen sind sie sich außerordentlich einig.

Was die historische Komponente in dieser Diskussion angeht, so scheint die Waffennutzung vor allem auch eine Frage des Kastensystems gewesen zu sein. Tonfa, Nunchaku, Bo, Kama etc. wurden als „Bauernwaffen“ deklariert. Soll heißen, dass das Führen eines Schwertes lediglich der Samuraikaste vorbehalten war und dass andere Kasten daher darauf angewiesen waren, Alltagsgegenstände zu Waffen umzufunktionieren. Das Katana wurde allerdings auch von Shinobi benutzt, allerdings nicht – wie mir ein Kenjutsuka einschärfte – auf dem Rücken, sondern ganz normal im Obi getragen. Das Ninjato hält mein Kenjutsuka für eine Erfindung der Popkultur. Ferner wurde ich darauf hingewiesen, dass viele Shinobi auch zugleich Samurai waren, während man mir frisch aus dem Sandwichmaker ein heißes, belegtes Brot in die Handfläche legte und verkündete „Das ist Bushidō!“. Wo wir gerade dabei sind: Der Tessen wurde – wie ich bereits sagte – von Samurai verwendet und galt als deren Zweitwaffe, wenn sie sich gerade zu fein waren, das Schwert zu ziehen. Mehr noch, es war zu der Zeit üblich, bei Besuchen das Schwert abzulegen. Da der Fächer aber offiziell nicht als Waffe zählte, durfte dieser mitgeführt werden, sodass der Samurai nie unbewaffnet durch die Gegend marschieren musste. Mir wurde auch erklärt, dass der Tessen oft auch eher zur Signalgebung verwendet wurde, was unter anderem auch der Grund sein dürfte, warum er von Shinobi nicht verwendet wurde. Zu auffällig, es sei denn, er wurde von einer Geisha geführt. Insofern ist es glaube ich nicht ganz richtig, zu behaupten, der Tessen sei eine weniger populäre Waffe als die Tonfa gewesen und deswegen den Rang zu erhöhen bzw. zu senken. Der Gedankengang ist richtig, aber es scheint mir, als wenn man – geht man nach dem historischen Vorbild vor – vor allem unter dem Gesichtspunkt der Kaste, die man repräsentieren will, urteilen muss.

Ich habe angesichts der gesammelten Informationen versucht, einen Vergleich zur europäischen Kultur zu ziehen, musste aber feststellen, dass es lediglich aufgrund von Fertigungskosten, nicht etwa aufgrund irgendwelcher Klassenunterschiede, Begrenzungen hinsichtlich der Waffennutzung gab. Wenn ich die Sache aber richtig sehe, ist der klassische Langbogen, so, wie er effektiv genutzt werden soll, vor allem ein Kind des Hoch- bzw. Spätmittelalters. Wir erinnern uns hier an die englischen Langbogenschützen, die beispielsweise in Crecy und Azincourt der schweren Reiterei das Fürchten gelehrt haben. Im asiatischen Raum setzten sich Kurz- bzw. Kompositbögen für die Reiterei durch, während man in Japan das Bogenschießen eher zu Meditationszwecken nutzte. Kyūdō ist mit einem „deformierten“ Bogen sowieso eine sehr merkwürdige Angelegenheit, aber das ist nur meine Meinung.

Es gibt ein Fantasysystem namens „Legend of the Five Rings“, welches sich sehr stark am feudalen Japan orientiert. Hier sei zu erwähnen, dass der Umgang mit dem Tessen dort nicht deswegen erstrebenswert ist, weil damit Schaden angerichtet werden kann, sondern eher, weil die beidhändige Nutzung zu Verteidigungszwecken (sprich, Erhöhung der „Rüstungsklasse“) benutzt werden kann. Insbesondere für Shugenja sehr praktisch, aber das ist eine andere Sache.
Praktisch gesehen ist allerdings die beidhändige Nutzung von Kriegsfächern Blödsinn.

Dein Waffensystem ist gut durchdacht, gar keine Frage. Alles hat Hand und Fuß, alle Überlegungen sind nachvollziehbar. Es ist nur so, dass das Erlernen von Waffenkünsten, selbst wenn es nur dem Stil oder der Atmosphäre dient, einem Spieler sehr schwer gemacht wird. Die Jutsufrage mal außenvor, wo ist der Anreiz, Waffen wie Fächer, Kettenwaffen, Regenschirm oder Peitschen zu lernen, außer aus Stilgründen? Was kann man mit diesen Waffen anstellen, was man nicht auch mit einem Kunai bewerkstelligen könnte? Es geht gerade in diesem Forum nicht um Effektivität … wer hier eine Bewerbung mit Powergaming im Hinterkopf postet, hat definitiv was falsch verstanden. Es geht hier tatsächlich hauptsächlich um die Optik, und für mich sind Krallenwaffen und Fächer traditionell die Waffen von Windnutzern, hier Fuutonninjas. Muss das denn so schwer sein? Warum Rang B? Warum nicht Rang C, sowie der Bogen oder die Tonfa?
 
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Minakawa Hideki

Guest
Holla die Waldfee... ich hätte nie im Leben mit einer derart gründlichen Recherche gerechnet. Lern ich sogar noch was.^^ Ohne das jetzt zu überprüfen glaube ich dir einfach mal alles soweit, wie du es gesagt hast, klingt ja plausibel (und wegen einer Waffe wäre es mir ehrlich gesagt zu viel Arbeit).

Zu deinem letzten Absatz muss ich damit beginnen, dass ich das Waffensystem damals als Anfangspunkt entworfen habe. So wie das erste Attributesystem ist es sicherlich sehr lückenhaft. Mir ist sogar eine Lücke aufgefallen: ich habe Klauenwaffen nochmal extra aufgeführt, obwohl diese bereits in der zweiten Kategorie (Stichwort Orchidee) untergebracht sind. Müsste mal jemand bitte rauslöschen...^^'.
Die Frage des Grundes zum Lernen von diesen sehr speziellen Waffen betreffend: ja, ich habe beim entwerfen dieser Regeln besonders an Stil gedacht. Regenschirme waren nur der Vollständigkeit halber mit drinne wobei ich hier ziemlich sicher bin, dass diese Art von Waffe (außer für Ameninja) so ungewöhnlich ist und nicht für den Kampf gedacht ist, dass sie den hohen Rang verdient.

Ohne alles jetzt wieder genau analysieren zu wollen fallen mir spontan zwei Lösungen ein: es wird das Waffensystem überarbeitet oder das Prioritätensystem. Beide sind die ersten Versionen ihrer selbst und simpel gehalten (aus gutem Grund), aber diese simple Form führt natürlich dazu, dass solche Lücken entstehen, die sowohl unlogisch als auch störend sind. Am besten wären beide, denn beim Prioritätensystem stört mich besonders, dass ich es unlogisch finde, dass man nur eine stark begrenzte Höhe erreichen kann, nur weil man darin kein Genie ist. Ich fände es sinnvoller wenn man die Lernzeit erhöht für nicht priorisierte Sachen. Dann könnten Ninjutsu Leute Waffen lernen die zu ihnen passen, und zahlen dafür ein wenig mehr Zeit. Jiraya war meines Wissens nach auch untalentiert und konnte alle drei Sparten gleich gut (wobei er selbst meinte, dass Gen-Jutsu seine Schwäche sei).
Gut, ich bin etwas abgewichen, aber es würde das Problem genauso lösen. Wobei ich definitiv nicht derjenige bin, der eines der beiden Systeme überarbeitet. Allerdings scheint Nanami in letzter Zeit ja eh ein wenig aktiver zu sein als sonst, was Ideen betrifft.^^


MfG Hideki
 
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Zeami Ennosuke

Guest
Halli Hallo,

mir geht es nicht um die Fächer, aber da du, Hideki, die Sprache auf eine Überarbeitung des Prioritäten sowie Waffensystems gelenkt hast, wollte ich mal meine kleine bescheidene Idee dazu abgeben, wie das ablaufen könnte.
Und zwar sollten, die Leute, die sich dafür interessieren ganz einfach zu sammen in einem Thread das System entwickeln und am Ende der Gesamtheit der Entscheidungsträgern vorstellen, die dann sagen ja, nein oder halt Vorschläge zur Verbesserung geben.
Das hat einfach mehrere Vorteile und zwar:

  • Weniger Lücken einfach weil mehr Leute schneller eine Entdecken
  • Es ist Effektiv, da die Leute sich ja untereinander absprechen können wer was macht
  • und natürlich der Mehraufwand ist pro Kopf geringer

Hoffe es ist klar geworden was ich damit meine.
so long
Ennosuke
 

Hyuuga Itoe

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Hm... da müsste ich für meinen Teil Einspruch erheben. Es wäre meiner Meinung nach sehr viel sinnvoller, wenn eine Person - die selbstverständlich Ahnung hat - das übernehmen würde. Irre ich mich gerade, oder wird nicht noch ein Jutsuleiter gesucht? Wäre doch eine schöne Aufnahmeprüfung.

Auf jeden Fall würden sich außerdem glaube ich sehr wenige Leute daran beteiligen, es kommt zu Auseinandersetzungen und die Liste wird dann an einigen Wünschen orientiert, nicht nach Logik und Verstand. Teilweise, versteht sich.
 
Z

Zeami Ennosuke

Guest
Naja ich habe es in vielen anderen Foren gesehen, wo es sehr gut geklappt hat, aber da es nicht unsere Entscheidung ist, haben wir da keinen Einfluss drauf. Außerdem ist es nicht Inhalt des Threads.

Wenn erwünscht, kann ich gerne mal genauer erklären, wie ich das meinte, aber dann natürlich in einem anderem Thread.

so long
Ennosuke
 
H

Hisoka

Guest
So, ich schalte mich dann auch mal ein.
Also, ich wurde schon vorher mal darum gebeten, die Waffenlernliste zu überarbeiten, allerdings ist das ein wenig untergegangen und da ich sie sowieso nicht eintragen könnte (liegt nicht in meinem "Zustandigkeitsbereich") hätte dass eh nur mehr oder minder Sinn. Klar, das könnten dann auch Nanami oder Kenshin eintragen, aber das is zugegebenermaßen ein wenig kompliziert.

Irre ich mich gerade, oder wird nicht noch ein Jutsuleiter gesucht? Wäre doch eine schöne Aufnahmeprüfung.
Du hast Recht, es wird noch einer gesucht, aber sowas kompliziertes als Aufnahmeprüfung? Ich glaube lieber nicht, das würde ja jeden potientiellen Leiter sofort abschrecken ^^"

Allerdings muss ich Itoe auch zustimmen, was Ennosukes Vorschlag angeht. Bei zu vielen Leuten würde das viel zu schnell viel zu unübersichtlich werden.

Mal schaun was da noch draus wird, meinem Char als Katon-Nutzer aber Tai-priorität 3 geht was die Drähte angeht auch ziemlich dreckig, insofern kann ich das nachvollziehen, ABER dann muss man sich entweder was anderes ausdenken, oder sich mit den restlichen Jutsus zufrieden geben, zumindest war ich vor einigen Tagen noch dieser Ansicht. Zugegeben, zwischen Katon und Fuuton ist noch ein Unterschied, aber naja...
 

Hyuuga Itoe

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Ne etwas bizarre Idee meinerseits: Wieso nicht die Einführung eines "Jokers"? xD Der jedem Chara genau 1 mal in seinem "Leben" gestattet, die Priotitäten zu vergessen... ^.~
 
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Mameha Junko

Guest
Warum kommt mir ausgerechnet jetzt bei der Erwähnung des Jokers das Bild von Hisoka, dem blutrünstigen Clown aus dem Anime Hunter X Hunter in den Sinn?
*hüstel* Naja, egal.

Ich muss sagen, dass ich auch noch nie so viel Spaß bei der Recherchearbeit hatte, sonst hätte ich mir die Mühe nicht gemacht. Insgesamt stimme ich dir zu, dass die Lösung darin liegt, das System zu überarbeiten. Aber hier entscheidet letztendlich Nanami.

Was die Ennosukes Vorschlag angeht, schließe ich mich Itoe an. Vorschläge sind gut, aber viele Zustände verderben den Brei.
 
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Zeami Ennosuke

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Man kann ja auch einfach vorher so 2-4 Leute nehmen, die sich freiwillig melden das zu machen und gut ist. Ich meine ja auch nicht das da so 10 Leute oder mehr dran arbeiten sollen, sondern eher halt so ne kleine Arbeitsgruppe die dann der Forumsleitung ihre Ergebnisse vorstellt und die Leitung dann halt sagt was okay ist und was evtl. einer überarbeitet werden muss. Also im Prinzip wie eine Arbeitsgruppe in einer Firma oder so. Das es ab zu vielen Leuten zu unübersichtlicht wird ist mir klar.
 

Iwamoto Yuto

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Problem: Arbeitsgruppe, bestehend aus 2-4 Personen

Problem2: Freiwillig

Problem3: Reißt du einen Fehler an, mach ich mindestens 5 draus! (oder eben jemand anderes)
[Ja das meine ich definitiv ernsthaft >.<]

Auch wenn ich hier nicht wirklich was zu suchen habe, wollte ich mich trotzdem mal etwas einbringen. Wie gesagt, hängt euch nicht an dieser "Kleinigkeit" auf, denn sonst kommen bald noch mehr, die dann auch noch etwas anderes wollen, das Problem daran wäre dann nämlich, das in dieser Übergangszeit schnell Konflikte entstehen können, wie was nun wie gehandhabt wird.

Am besten wäre es wirklich entweder nur einzelne kleine Happen, nach und nach zu verbessern oder gänzlich neu zu gestalten. Sich sofort auf die gesamte Waffenliste zu stürzen wäre etwas viel.
Im Allgemeinen ist das System doch gut, zwar nicht perfekt aber gut ^^
Anderes Beispiel:

Mizu no muchi (Wasserpeitsche), dieses Jutsu, habe ich aus der Naruto OVA ins Forum geschleppt, nach der etwas seltsamen Überarbeitung dieses Jutsus kann man dieses recht kreativ einsetzbare Jutsu ohne das erlernen "der Peitsche" eigentlich nicht mehr wirklich benutzen, gut, die Grund Idee ist es einen Wasserstrang zu formen und diesen eben als Peitsche, Seil oder sonstiges zu verwenden. Laut dem letzten Satz kann man diesen Wasserstrang nun aber auch nur noch beschränkt als Seil verwenden bzw. jemanden fesseln, so zumindest verstehe ich es...
Das eigentliche Problem jedoch, jemand legt fest, dass man eine Peitsche nur mit der Geschwindigkeit eines C-Ranges schwingen kann... Geschwindigkeit C= Geschwindigkeit Stufe 3 bzw. Stufe 2 (Stärke), nur leider will und kann ich nicht verstehen, wieso man um eine Peitsche zu schwingen solch eine Geschwindigkeit haben muss o.o

Ach und noch zu den Regenschirmen, wehe die entfernt jemand o.o Schließlich gehören sie zumindest im Anime|Manga dazu und ich finde so ein Ding, auch wenn es mehr oder weniger unpraktisch ist, für so eine gut flächendeckende Senbon-Attacke eigentlich recht gut ( und vorallem irgendwie stylish bei Suiton-Ninjas...egal, meine Meinung). Da diese "Regenschirme", etwas massiver gebaut sind als unsere heutigen, möchte ich so ein Ding auch nicht in irgendeiner Weise auf den Kopf bekommen, denn ich schätze beschränkt könnten sie auch als Keule oder sonstiges dienen, ebenfalls Klingen oder sonstiges lässt sich in ihnen verstecken...

Naja das solls von mir gewesen sein ~
 
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Minakawa Hideki

Guest
Kurzer Einwurf meinerseits: Die Peitsche hatte eine Geschwindigkeitsvoraussetzung, weil ich der Meinung war, dass bei Ninjakämpfen (die ja nunmal eher bei sehr hoher Geschwindigkeit stattfinden) ein gewisser Grad an Mindestgeschwindigkeit da sein muss, um eine Waffe die ihre Wirkung aus Geschwindigkeit zieht effektiv zu nutzen. Aber das war auch nur eine Idee, eine Vorstellung wie sie mir kam. Ich würde da nicht lange hinter stehen wenn man mir einen halbwegs passablen Grund nennt.

Zum Thema überarbeiten: eine Person reicht. Bis jetzt wurden alle Überarbeitungen von einer Person gemacht bzw. so geteilt, dass sie sich nicht wegen irgendwas absprechen. Hat meines Erachtens bis jetzt gut geklappt, denn Attribute-, Lern- und Jutsusystem stehen ja nicht in der Kritik, die anderen Dinge in ihrer ersten Form schon. Aber es sollten mehrere Leute das ganze durchlesen und bewerten, damit Probleme gleich aufgedeckt werden und nicht ein zu spät entdeckter Fehler die ganze Arbeit kaputt macht. Aber nur so viel aus meinem Nähkästchen.^^


MfG Hideki
 
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