Nati
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Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Youri
Vorname: Sheela
Spitzname: Shy
Geburtstag: 01.11.
Größe: 1,62 Meter
Gewicht: 48 Kilogramm
Alter: 14
Augenfarbe: grellgrün
Haarfarbe: schwarz
Aussehen:
Sheela ist schlank und im Ansatz muskulös, da sie sich körperlich recht stark betätigt, der trotz des geringen Alters bereits sehr feminine Körperbau, welcher sich in einer schlanken Tallie und ausgeprägten Hüftknochen äußert, und ihre feinen Gesichtszüge lassen sie älter aussehen, als sie ist. Sie ist sehr blass, sodass ihre fast schon weiße Haut im Licht, gerade bei Vollmond milchig weiß zu schimmern scheint. Ihre haut ist sehr rein und glatt und ihre Gesichtszüge sehen so fein aus, als wären sie die einer kunstvoll bemalten Porzellanpuppe. In Überlieferungen der Youri Familie wird von den vier sitzen der Schönheit gesprochen, es heißt, dass jede Frau einen von ihnen besitze, viele zwei, einige drei und wenige, sehr glückliche sollen damit gesegnet sein, alle vier ihr Eigen nennen zu dürfen. Sheela gehört wohl zu diesen wenigen Glücklichen: Die vier Sitze der Schönheit sind nach der Überlieferung das Haar, die Augen, die Lippen und der Hals. Sheela ist mit großen, grünen Augen gesegnet, welche stark aus der Menge herausstechen und im Zwielicht zu leuchten scheinen wie die von nachtaktiven Tieren. Wenn Sheela aufgeregt ist, sich auf etwas besonders freut oder eine Idee hat, blitzen ihre Augen auf wie zwei funkelnde Smaragde im Sonnenlicht. Ihre Lippen sind voll und haben die Farbe von Rosenholz, viele der Menschen ihres Stadtteils sagen, dass sie diese Schönheit von ihrer Mutter geerbt hätte, welche als Schönste Frau galt, die in der Familie Youri je geboren war. Sheelas Haar war voll und dick, von einem seidigen Schwarz und glänze in der Sonne wie das Gefieder eines Raben, es war hüftlang und fiel ihr in schweren Strähnen über Schultern und Rücken. Zu Trainingszwecken trägt sie ihr Haar jedoch oft zu einem Zopf gebunden, welcher es wesentlich kürzer wirken lässt, damit es ihr nicht im Weg ist. Sheelas als ist schneeweiß und elegant geschwungen, er hat gerade die richtige Länge und fügt sich gut in das Gesamtbild ihres restlichen Körpers ein: Ihre Gliedmaßen sind lang und schlank, ihre Finger und Hände feingliedrig und edel anmutend. Sie hat eine sehr gerade, elegante Körperhaltung, was ihrem Anblick trotz ihrer geringen Körpergröße ein gewisses Maß an Überlegenheit anhaften lässt. Wenn sie geht hat sie einen leichten, federnden Schritt, der sie so aussehen lässt, als würde sie die ganze Zeit über tanzen. Sie bewegt sich immer sehr leise und erregt kaum Aufsehen.
Obwohl Sheela noch heranwachsend ist, sieht sie eher aus wie eine junge Frau als wie ein Kind, dieser Umstand ist jedoch in der Familie nicht gerade ungewöhnlich. Frauen und Mädchen der Youri entwickeln sich schnell, während Jungen und junge Männer lange Zeit eher knabenhaft aussehen. Sobald sie jedoch mündig werden prägen auch diese ihre typischen, körperlichen Merkmale aus.
Besondere Merkmale:
Die in ihrer Familie sonst üblichen Zeichungen im Gesicht (eine Art Muttermal in Form eines Sichelmondes an der linken Schläfe oder auf der Stirn) fehlen ihr, da ihr Vater nicht dem Familienstamm angehörte. Diese Zeichnungen sind der Familienlegende nach dadurch entstanden, dass die Begründerin des Verbandes, eine junge Priesterin in einem Mondtempel, sich mit einem der Mondgötter vereinigt habe und so die Familie Youri entstanden sei, durch den göttlichen Einfluss sei auch die schnelle körperliche Entwicklung der Mädchen zu erklären, so die Legende. Ansonsten hat Sheela eigentlich keine besonderen Merkmale, wenn man einmal von ihrer allgemeinen Gestalt absieht, allein an ihrem Aussehen könnte eine nicht Familienangehörige Person nichts weiteres Ungewöhnliches feststellen.
Kleidung:
Da Sheela von ihrer Großmutter eigentlich immer nur mit dem nötigsten ausgestattet wurde, ist ihre Kleiderschrank nicht besonders voll, trotzdem lässt sich für jede Gelegenheit ein passendes Outfit zusammenstellen.
Zu Trainingszwecken besitzt Sheela mehrere einfarbige Trägertops, die sie beliebig austauschen kann, einige Paar knielanger Jeansshorts, welche trotz des robusten Stoffes, welcher ihr einen gewissen Schutz verleiht, gut geschnitten sind und ihr eine hohe Bewegungsfreiheit erlauben. Wie bei Ninjas üblich trägt sie beim Training meist Sandalen, mit denen sie eine gute Haftung hat und die ihre Füße nicht allzu stark belasten.
Wenn Sheela nicht trainiert, sondern ihre Tage in den Wäldern oder dem Ninjadorf der Akademie verbringt, ist sie meist in einem Tunikaähnlichen Shirtkleid zu beobachten, wenn es kälter ist, trägt sie darunter graue oder schwarze Leggings, sie hält ihre Kleidung hierbei gerne in dunklen Rot- oder Beurdeauxtönen, da diese sich von ihrer hellen Haut abheben und das Grün ihrer Augen zu Geltung bringen. Als Schuhwerk trägt sie dann meist schwarze Lederballerinas, in denen sie gut laufen kann und sie sich fühlt, als ginge sie barfuß.
Zu besonderen Anlässen liebt Sheela es, sich hübsch zu machen und besitzt deshalb, und weil ihre Großmutter es für wichtig erachtete, qualitativ etwas hochwertigere Kleidung.
Bei Festivitäten ist sie meist in einem smaragdgrünen, bodenlangen Abendkleid zu sehen, welches aus einem leichten Stoff besteht, der ihre Kurven sanft umspielt. Es ist ein Neckholder mit geschicktem Schnitt und an der linken Seite bis zum Oberschenkel geschlitzt. Als passende Ergänzung trägt sie hierzu dunkle Pumps, welche sie ein gutes Stück größer erscheinen lassen.
Wenn es nicht ganz so festlich zugeht, trägt sie bei besonderen Anlässen einen schwarz-grauen, knielangen Faltenrock, der bei jedem ihrer Schritte leicht mitschwingt, eine schlichte, weiße Bluse, über die sie oft einen schwarzen Blazer zieht und zierliche, schwarze Schnürstiefel, die ihr beinahe bis zu den Knien reichen.
Auch für die kalte Jahreszeit ist Sheela ausgestattet, es finden sich hierfür einige schwarze und graue Pullover, eine Fellbesetzte Winterjacke, Kniehohe Winterstiefel und lange Hosen in dunklen Farben in ihrem Kleiderschrank.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sheela ist in einem kleinen Vorort von Shirogakure aufgewachsen und hat dort und in den umliegenden Wäldern ihre Kindheit zugebracht. Sie liebt die Wälder und wenn man sie nach ihrer Heimat fragt, würde sie eher diese als Shirogakure als solche angeben.
Geboren ist Sheela jedoch in Konohagakure, da dieses Dorf die Heimat ihres Vaters war und ihre Eltern dort, nachdem ihre Mutter verstoßen worden war, zuflucht suchten.
Wohnort: Momentan pendelt Sheela zwischen dem Ninjadorf, in dem die Akademie ihren Schülern ein Heim bietet und dem Haus ihrer Großmutter. Diese Regelung hat sich jedoch nur getroffen, da Shinio darauf bestand und weil Sheela ihre geliebten Wälder von dort aus besser erreichen kann.
Sheelas Großmutter lebt in einem Armenviertel, jedoch nicht, weil sie sich eine bessere Bleibe nicht hätte leisten können, das ''Problem bestand eher in Shinios Faible für Bescheidenheit. Sie konnte es nicht zulassen, dass andere Menschen schlechter wohnten, als sie selbst und anscheinend ist dies eine 'Familienkrankheit' , denn das Armenviertel wird fast ausschließlich von Youris bewohnt.
Verwandte:
Youri Shinio:
Sheelas Großmutter mütterlicherseits und ihre Ziehmutter. Shinio ist 67 Jahre alt und recht verbittert, sie hängt sehr an alten Traditionen weshalb sie Sheela auch immer wieder ihre zweifelhafte Herkunft vorhält. Als Sheelas Vormund ist Shinio dazu verpflichtet, ihre Enkelin groß zu ziehen, als diese jedoch in das Alter kommt, in der sie die Ninja-Akademie besuchen kann, meldet Shinio sie dort umgehend an. Sobald Sheela dazu fähig ist, ihr eigenes Geld zu verdienen, so Shinio, wird sie auf eigenen Beinen stehen müssen.
Insgesamt ist das Verhältnis zwischen Großmutter und Enkelin sehr angespannt, es herrscht oft Streit und Sheela hat das Gefühl sich durch ihre Leistungen an der Akademie beweisen zu müssen.
Negro:
Negro ist Sheelas Begleittier, er ist ein weißer Wolf und immer mit Sheela zusammen unterwegs, beide haben eine sehr enge Bindung zueinander und eigentlich ist Negro auch Sheelas einziger Freund. Sheela spricht oft zu ihm, auch wenn er nicht antworten kann, sie glaubt fest daran, dass er sie versteht.
Für dieses Verständnis spricht, dass Negro und Sheela oft ähnliche Gemütsregungen in ähnlichen Situationen an den Tag legen, diese Tatsache könnte sich jedoch auch dadurch erklären lassen, dass beide seit frühester Kindheit nicht mehr getrennt wurden und eine gewisse Prägung und Imitation des jeweils anderen eine hieraus logische Schlussfolgerung wäre.
Youri Ilanya:
Sheelas Mutter, sie starb bei einem Auftrag als ihre Tochter gerade zwei Jahre alt war, es ist bekannt, dass Ilanya von ihren Eltern verstoßen wurde, da diese mit ihrer Verbindung zu Sheelas Vater nicht einverstanden waren, wer genau dieser Mann ist, zu dem Ilanya sich so hingezogen fühlte, wissen nur ihre Eltern und sie selbst. Sie und ihr Vater nahmen dieses Geheimnis mit ins Grab. Ihre Mutter hütet sich davor, jemals davon zu reden.
Sheela sieht ihr sehr ähnlich, nur die grünen Augen hat sie von ihrem Vater geerbt. Außerdem zeichnet sich Ilanyas äußeres durch die für die Youri-Familie typischen Muster im Gesicht aus.
Im Gegensatz zu ihrer Tochter war Ilanya ein Mensch, der stark an sozialen Bindungen hing. Es brach ihr das Herz, als ihre eigene Mutter sie verstieß, weil sie Gefühle für einen Fremden hegte.
Persönlichkeit
Interessen:
Sheela interessiert sich sehr für die Natur, alles, was im Wald lebt und sich dort aufhält fasziniert sie. Sie liebt die Ruhe dort und die schlichte Schönheit der Natur in ihren üppigen Farben und Facetten.
Schon seit sie sehr jung ist verbringt sie ihre Zeit am liebsten in Wäldern und katalogisiert Pflanzen und Tiere, die ihr dort begegnen, sie hat ungemeine Freude daran, die Zeichnungen und Beschreibungen in ihren Notizbüchern zu vervollständigen und zu vervollkommnen.
Negro ist ihr ständiger Begleiter und ihr einziger und somit liebster Freund, alles, was er tut fasziniert sie.
Sie liebt es zu essen und hat zum Glück einen sehr regen Stoffwechsel, sonst würde sie wohl aufgehen wie ein Hefekloß.
Um ihre Großmutter beim kochen zu unterstützen sammelt sie oft Gewürze und andere Kräuter im Wald, oft probiert sie sich auch selbst an Rezepten und freut sich besonders, wenn ihr diese gelingen.
Sheelas Neugierde gebührt jedoch nicht allein dem Phänomen der Natur, sie ist auch sehr begierig darauf, ihre eigenen Wurzeln zu erforschen. Da sie ihren Vater niemals kennenlernte möchte sie nun herausfinden, wer er war und warum niemand über ihn spricht, sie erhofft sich hierdurch den anderen Teil ihrer Familie kennenzulernen und sich endlich irgendwo heimisch zu fühlen. Da sie weiß, dass sich die Familie ihres Vaters in Konoha befindet, hofft sie als Ninja einmal dorthin zu kommen. Diese Aussicht ist ihre größte Motivation eine Kunoichi zu werden.
Abneigungen:
Sheela steht auf dem Kriegsfuß mit alten Traditionen und den Ansichten ihrer Großmutter, aus Prinzip, um den Zwist zwischen den Beiden noch weiter zu verdeutlichen. Immer wieder bricht sie die Regeln, die ihre Großmutter aufstellt und lebt somit in einem ständigen Machtkampf. Sie ist anderen gegenüber meist verschlossen und kein Mensch der vielen Worte, alles zwischenmenschliche ist ihr fremd, sie beschäftigt sich lieber mit Negro.
Sie versteht Gefühlsduselei nicht und passt sich niemals an. Sie versucht andauernd herauszustechen, das ist es, was sie gewohnt ist und das wird sie nur sehr, sehr schwerlich ändern.
Sie bricht nur selten aus ihrer Komfortzone, geht kaum auf andere Menschen ein und ist auch sonst empathisch nicht sonderlich begabt, einzig Negro bildet hier eine Ausnahme, durch die viele Zeit, die beide miteinander verbracht haben hat Sheela gelernt seine Körpersprache zu lesen und sich ihm gegenüber einfühlsam zu verhalten.
Manchmal kommt es jedoch vor, dass sie seine Signale missdeutet, was zu mitunter lustigen Situationen führen kann.
Mag: Tiere, die Natur, hausgemachtes Essen, Mondschein
Hasst: Tussis, strenge Regeln, traditionelle Abhandlungen, Quälgeister und nervensägen
Auftreten:
Blutend aber ungebeugt, so könnte man Sheelas Auftreten im Großen und Ganzen beschreiben. Sie wirkt immer sehr selbstbewusst, auch wenn sie nichteinmal weiß, was Selbstbewusstsein überhaupt ist. Die Distanz, die sie zu allen wahrt ist wie ein Schutzwall und es scheint so, als umgäbe das Mädchen eine eisige Kälte. Ihre porzellanhaut und ihre unnatürlich leuchtenden Augen unterstützen dieses Gefühl noch, auf andere wirkt sie sehr unantastbar und unnatürlich, diese Aura, die sie umgibt hält viele Leute auf Abstand.
Sie zeigt kaum Gefühle und ist deshalb extrem schwer einzuschätzen und mit ihrer extrem ehrlichen Art kommen nur die Wenigsten zurecht. Fällt ihr etwas auf, posaunt sie es heraus, ohne darüber nachzudenken, wobei sie mit Lob eindeutig sparsamer ist, als mit Kritik. Diese Begebenheit lässt sich auf ihre Großmutter zurückführen, die ihre Enkelin ausschließlich tadelt. Während sie immer eine Aufrechte Körperhaltung an den Tag legt, egal, was für Emotionen sich in ihr abspielen scheint Negro hier einen Gegenpol zu bilden, beobachtet man sein Verhalten kann man daraus oft auf Sheelas wirkliche Gefühlsregungen schließen. Diese Empathie lässt sich wohl am ehesten durch die geraumen Mengen an Zeit erklären, die beide miteinander verbracht haben.
Verhalten:
Sheela ist distanziert und umgibt sich nicht gern mit anderen Menschen, da sie nie gelernt hat, mir diesen umzugehen, sie sind ihr vollkommen wesensfremd. Sie verbringt ihre Zeit lieber in den Wäldern, sehr zum Leidwesen ihrer Großmutter, und unterhält sich mit anderen nur, wenn es unbedingt sein muss. Taut sie einer Person gegenüber ersteinmal auf, ist sie warmherzig (oder zumindest das, was sie unter warmherzig versteht) und würde alles tun, damit es dieser Person gut geht, sie ist sehr loyal und setzt sich für ihre Kameraden ein, sobald sie überhaupt irgendwen als solchen bezeichnen würde, wenn man von Negro mal absieht. Aufgrund ihrer fehlenden Sozialisierung ist sie oft plump im Umgang mit anderen und nicht sonderlich feinfühlig, sie kann, wenn sie jemanden verletzt hat jedoch auch nicht verstehen, warum diese Person sich dann so 'merkwürdig' verhält, alles zwischenmenschliche erscheint ihr albern und unnötig.
Wesen:
Sheela ist scheu, wie ein Wolf in freier Wildbahn, generell lassen sich in ihrem Wesen viele Parallelen zu diesen Tieren ziehen, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass sie immer mit einem solchen Wesen zusammen ist.
Am wohlsten fühlt sie sich in Wäldern bei Dämmerung, diese Tageszeit übt eine unerklärliche Faszination auf sie aus, außerdem ist es dann meist ruhig, es befinden sich kaum noch Menschen im Wald und man kann die Tierwelt in ihrer vollen Pracht erleben. Hat sie ersteinmal Freunde gefunden, verteidigt sie diese bis aufs Blut und tut alles, damit sie möglichst unversehrt bleiben, dies hängt auch mit ihrer Verlustangst zusammen, so selten sie sich auch öffnet so loyal ist sie auch.
Da sie ihre Eltern bereits sehr früh verloren hat und sich kaum an sie erinnert ist sie oft sehr unsicher und sehnt sich nach einem festen Halt, welchen sie von ihrer Großmutter, die immer nur schlecht von ihren Eltern redet, allerdings nicht zu bekommen glaubt
Stärken und Schwächen
Stärken:
Sheela arbeitet immer mit vollem Einsatz und sehr konzentriert, da sie ihre Familie mit Stolz erfüllen will. Wenn sie sich ein Ziel gesetzt hat ist sie eine sehr strebsame Person, die sich durch nichts und niemandem von ihrem Weg abbringen lässt. Trotz, oder gerade wegen ihrer Distanziertheit ist es für sie auch kein Problem, mit anderen Menschen zusammen zu Arbeiten, zwar baut sie nur sehr langsam eine Bindung zu diesen auf, sieht in der Arbeit mit unterschiedlichen Fähigkeiten aber durchaus einen recht großen Nutzen, weshalb sie dessen auch nicht abgeneigt ist. Da Emotionen nur so einen geringen Einfluss auf sie ausüben ist sie in Krisensituationen oder Diskussionen meist eine Derjenigen, die einen kühlen Kopf bewahren und mit klarem Verstand aus der Situation herausführen können.
Durch die viele Zeit, die sie im Wald verbracht hat, kennt sie sich hier hervorragend aus, auch ihre Kenntnisse über die lokale Flora und Fauna können sich durchaus sehen lassen, nicht umsonst hat sie so viel Zeit damit verbracht, diese zu katalogisieren.
Aufgrund der vielen Übung kann sie auch einigermaßen annehmbar zeichnen, diese Qualität kommt im Alltag jedoch nicht oft zum Tragen.
Schwächen:
Sheela hat sehr große Probleme damit, auf andere Menschen einzugehen und sich auf diese einzulassen, sie weiß einfach nicht, wie sie das anstellen soll! Wie auch, wer in seiner eigenen Gefühlswelt nicht zurechtkommt kann sich wohl kaum in der eines Mitmenschen zurechtfinden, oder? Oft steht sie deshalb abseits und hat kaum Freunde.
Dies hängt auch damit zusammen, dass sie von starken Verlustängsten geplagt wird. Sie kann sich zwar kaum an ihre Eltern erinnern, doch ohne sie aufgewachsen zu sein zehrt sehr stark an ihr. Gerade das Fehlen einer Bezugsperson macht ihr zu schaffen, sie liebt ihre Großmutter zwar, hat aber kein Vertrauen zu ihr. Aus Angst, weitere Menschen zu verlieren ist sie leicht bindungsphobisch und es dauert mitunter sehr lange, bis sie jemandem wirklich vertraut, die Tatsache, dass das einzige Wesen, dem sie sich anvertraut Negro ist, hilft ihr in dieser Situation nicht gerade weiter, sondern macht sie eher noch mehr zu einem Außenseiter.
Geschichte:
Sheela war die Tochter von Youri Ilanya und einem unbekannten Shinobi. Ihre Mutter starb, als Sheela zwei Jahre alt war während einer Mission und seitdem lebte Sheela, deren Vater noch immer als verschollen galt, bei ihrer Großmutter, welche sie nur aufgenommen hatte, um bei Sheela nach eigener aussage ''Das wieder gut zu machen, was ich bei meiner eigenen Tochter versaut habe!'' .
Zwischen den beiden Frauen herrschte so gut wie immer Streit und Shinio konnte es kaum erwarten, Sheela endlich loszuwerden.
Da Sheela an der Akademie oft schwänzte, um mit Negro durch den Wald zu streifen bekam sie nun mit 14 ihre letzte Chance endlich eine richtige Kunoichi zu werden und allen zu beweisen, dass sie als Waise trotzdem stark werden konnte.
Dass sie oft von anderen gehänselt wurde verstand Sheela nicht, immerhin war es doch die Vielfalt, die etwas Schönheit verlieh!
Doch die Anderen schienen das nicht zu verstehen. Sie lachten Sheela aus, gaben ihr gemeine Spitznamen und schnitten sie, wo sie konnten! Wenn sich jemand Sheela gegenüber nicht feindlich verhielt, dann war sie ihm vollkommen egal und wurde ignoriert, so war es schon immer und so würde es auch immer bleiben, dachte sich Sheela oft.
Meist fehlte ihr einfach das nötige Verständnis für andere Personen, denn sie glaubte, dass es ein Zeichen von schwäche sei, Gefühle zu zeigen, da ihre Großmutter sie bereits in früher Kindheit dafür gescholten hatte, wenn sie um den Verlust ihrer Eltern trauerte oder sich über eine Neuigkeit oder etwas, dass ihr gut gelungen war freute.
Im eigenen Viertel, welches größtenteils von entfernten Verwandten bewohnt wurde, war Sheela schon immer eine Außenseiterin gewesen, dieses merkwürdige Mädchen ohne Zeichen konnte einfach nicht zu den anderen dazugehören. Auch ihre besonders starke Bindung zu Negro schreckte andere Kinder meist ab. Sheela nahm all das lange Zeit als normal hin, bis sie auf die Akademie kam.
Hier gab es lauter Kinder ohne Zeichen und trotzdem war kaum jemand so allein wie sie. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Sheela sich tatsächlich einsam und sie begriff, dass es nicht normal war, immer am Rand zu stehen und von allen gemieden zu werden.
Zum ersten Mal wollte Sheela dazugehören, nicht immer die Außenseiterin sein, sondern geachtet werden, für das, was sie war. Die Sehnsucht, nach Achtung und Liebe trieb sie jedoch nur noch weiter von den anderen Kindern weg, denn sie konnte sich nicht eingestehen, dass sie von ihnen akzeptiert werden wollte.
So stürzte sie sich in ihre Arbeiten im Wald, fernab von allen anderen Menschen und öffnete sich nur Negro gegenüber. Oft weinte sie, wenn sie nachts allein auf einem Felsen saß, sie vergrub ihr Gesicht in Negros weichem Fell und flüchtete sich in seine tröstliche Wärme. Nur ihm schüttete sie ihr Herz aus, nur ihm vertraute sie sich an, ob er sie verstand? Das weiß niemand so genau, Sheela jedenfalls glaubt fest daran und suchte bei ihrem einzigen Freund halt.
Negro war der Einzige, von dem sie nicht zurückgewiesen wurde, der Einzige, dem sie sich anvertrauen konnte, ohne ausgelacht zu werden und ohne Angst haben zu müssen, dass er sie verriet, so wie andere Kinder im Kleinkindalter einen imaginären Freund haben, hatte Sheela ihren Negro.
Beide zusammen wuchsen heran und kristallisierten sich immer mehr aus der Masse heraus.
Nicht lange, nachdem sie in der Akademie aufgenommen wurde, war es Sheelas klares Ziel einmal Hokage zu werden und zu zeigen, dass eine Außenseiterin wie sie sehr wohl dazu fähig war etwas zu erreichen.
Innerhalb der Akademie fand sie bisher noch keine Freunde, doch sie hoffte, dass sich dies ändern würde, sobald sie in Teams aufgeteilt wurden.
Shys leidenschaft gilt allem, was mit der Natur und den Wäldern zu tun hat, sie sammelt liebend gern neue eindrücke und verbringt, wenn es ihre Zeit zulässt, Tagelang im Wald, auf der Suche nach einer neuen Pflanze für ihr Album oder um malwieder einer Höhle zu erkunden, die sie kürzlich entdeckt hat.
Diese Leidenschaft ist auch an ihrem wiederkehrenden Versagen in der Akademie schuld, erst jetzt, da sie merkt, dass sie keine weitere Chance bekommen wird, stürzt Sheela sich in ihre Ausbildung, sie trainiert und lernt wie eine Verrückte, ihr theoretisches Wissen müsste nach so viel Zeit ausgezeichnet sein, doch sie kann einfach nichts behalten.
Ihr Prüfungsdruck und die Tatsache, dass sie nicht erneut versagen will lassen sie noch verbissener und verschlossener werden, als sie ohnehin schon ist, sehr oft ist sie überreizt und merkt gar nicht, dass sie Menschen, die sich um sie kümmern und mit ihr sprechen anschnauzt und somit vergrault.
Auch wenn sie nicht so aussieht ist Sheela im inneren so verstümmelt, dass man ihre seelische Entwicklung auf dem Stadium eines Kleinkindes ansiedeln muss, sie versteht nicht, warum es Menschen schlecht geht, warum sie sich freuen, warum sie weinen, warum sie wütend werden usw.
Es war ihr auch nicht wichtig, denn von einem Kleinkind unterschied sie sich im wesentlichen darin, dass sie diese Regungen nicht mehr kopierte sondern sie als gegeben hinnahm, befremdlich zwar, und unverständlich, aber gegeben und unabänderbar, so wie das Wetter oder den Wechsel von Tag und Nacht.
Trotz ihrer Probleme, den Unterrichtsstoff zu behalten, standen Sheela nun die Genin Prüfungen bevor. Sie hoffte, diese zu bestehen und konzentrierte alle ihre Kräfte darauf.
Sie war außerhalb der Unterrichtszeiten kaum noch zu sehen, da sie ihre gesamte Freizeit in den Wäldern verbrachte, um zu trainieren. Sie mied die Trainingsplätze aus Angst, dass dort andere Schüler über sie spotten könnten, wenn sie an einer Übung scheiterte.
Geschehen ist dies zwar noch nie, doch Sheela machte sich trotzdem große Sorgen darum, denn, auch wenn sie nicht so schien, war das Mädchen sehr verletzlich und ängstlich: sie würde sich niemals trauen, jemanden um Hilfe zu bitten oder gar Kritik an jemandem zu üben, bei dem sie einige Fehler sah, die sie selbst bei sich ausgemerzt hatte.
Sie hatte so oder so schon keine Freunde, warum sollte sie es sich also mit den Menschen, die sie umgaben verscherzen?
Viele ihrer Gefühlsregungen verdrängte Sheela und gestand es sich nicht ein, dass es sie überhaupt gibt, Gefühle bedeuteten Schwäche und sie war nicht schwach, nein, sie war stark... sie wollte stark sein... für ihre Eltern, damit sie stolz sein konnten! Damit alle stolz auf sie sein konnten.
Vor Allem aber, damit sie ihrem Spiegelbild wieder in die Augen sehen konnte, ohne vor Verachtung aufzuschnauben! Von den Sitzen der Schönheit redeten sie, sie sei mit allen Vieren gesegnet, meinten sie! Wenn Sheela doch ach-so-schön war, dann müssten sich die Menschen doch zu ihr hingezogen fühlen und sich nicht dauernd von ihr Abwenden! Warum nur wollte niemand sich in ihrer Nähe aufhalten? Nicht einmal ihre eigene Großmutter liebte sie und Negro war kein Mensch, auch wenn er ihr treuester Freund war, er konnte niemals einen liebende Menschenseele ersetzen, er blieb nunmal ein gewöhnlicher Wolf, gezähmt zwar, aber dennoch gewöhnlich.
Sheela hatte ihn als Welpen im Wald gefunden, als sie gerade fünf Jahre alt gewesen war. Er war verletzt und sein Rudel musste ihn zurückgelassen haben. Sheela nahm sich heimlich seiner an und zog ihn groß. Seit neun Jahren waren beide nun bereits zusammen und nichts konnte sie trennen! Nichts und niemand.
Sheela sehnte sich nach menschlichen Freunden und verstand niemals, dass sie die Liebe eines Menschen nicht einzufangen vermochte.
Vielleicht, ja vielleicht konnte sie es schaffen, sich als Kunoichi eine Ehre zu verschaffen, die ihr endlich den Respekt und das Wohlwollen ihrer Mitmenschen entgegenbrachte. In ihrem Team würde sie mit Sicherheit Freunde finden und vielleicht etwas, das sie endlich Familie nennen konnte.
Voller Zuversicht ging Sheela nun also ihrer letzten Zeit an der Akademie entgegen, ihr Herz war erfüllt mit Hoffnung, Ehrgeiz und auch ein wenig Schwermut, das gemütliche Leben nun hinter sich lassen zu müssen.
Charakterbild
Sheela:
Negro:
Schreibprobe:
An Negros Seite striff Sheela durch das dichte Unterholz, der Geruch des Laubes und der nassen Erde verschafften ihrem Geist Freiheit, auch wenn Tränen ihren Blick trübten. Sie hatte sich wieder mit ihrer Großmutter gestritten, wieder war es um ihre Prüfung gegangen.
Es war ja nicht so, dass sie sich sowieso schon genügend Sorgen machte, dass sie vielleicht druchfallen könnte, nein, Ihre Großmutter musste ihr das auch noch vorhalten...
Warum nur konnte sie nicht wie alle anderen Kinder auch bei ihren Eltern leben? das wäre so viel einfacher! Eltern unterstützten ihre Kinder, halfen ihnen bei den Prüfungsvorbereitungen, nicht so Sheelas Großmutter, immer nörgelte sie nur herum, nicht ein gutes Wort kam über ihre Lippen!
Seufzend ließ sie sich auf einen moosbewachsenen Stein fallen und legte ihre Stirn an die von Negro und sah ihrem treuen Gefährten in die Augen.
''Warum kann ich nicht einfach so sein wie alle Anderen auch?''
Ihre Frage war mehr ein Schluchzen als alles Andere, doch sie wusste, dass Negro sie trotzdem verstand. Erneut seufzend stand sie wieder auf und begab sich in Richtung Dorf, Es würde bald dunkel werden und nach dem letzten Streit mit ihrer Großmutter wollte sie nicht auch noch zu spät zum Essen kommen, außerdem gab es heute hausgemachte Reisbällchen und wenn ihre Großmutter auch sonst zu nichts nutze war: Kochen konnte sie meisterhaft!
Also machte sich das Gespann auf den Heimweg und ließ die quälenden Gedanken an die bevorstehende Prüfung hinter sich.
Persönliche Daten
Name: Youri
Vorname: Sheela
Spitzname: Shy
Geburtstag: 01.11.
Größe: 1,62 Meter
Gewicht: 48 Kilogramm
Alter: 14
Augenfarbe: grellgrün
Haarfarbe: schwarz
Aussehen:
Sheela ist schlank und im Ansatz muskulös, da sie sich körperlich recht stark betätigt, der trotz des geringen Alters bereits sehr feminine Körperbau, welcher sich in einer schlanken Tallie und ausgeprägten Hüftknochen äußert, und ihre feinen Gesichtszüge lassen sie älter aussehen, als sie ist. Sie ist sehr blass, sodass ihre fast schon weiße Haut im Licht, gerade bei Vollmond milchig weiß zu schimmern scheint. Ihre haut ist sehr rein und glatt und ihre Gesichtszüge sehen so fein aus, als wären sie die einer kunstvoll bemalten Porzellanpuppe. In Überlieferungen der Youri Familie wird von den vier sitzen der Schönheit gesprochen, es heißt, dass jede Frau einen von ihnen besitze, viele zwei, einige drei und wenige, sehr glückliche sollen damit gesegnet sein, alle vier ihr Eigen nennen zu dürfen. Sheela gehört wohl zu diesen wenigen Glücklichen: Die vier Sitze der Schönheit sind nach der Überlieferung das Haar, die Augen, die Lippen und der Hals. Sheela ist mit großen, grünen Augen gesegnet, welche stark aus der Menge herausstechen und im Zwielicht zu leuchten scheinen wie die von nachtaktiven Tieren. Wenn Sheela aufgeregt ist, sich auf etwas besonders freut oder eine Idee hat, blitzen ihre Augen auf wie zwei funkelnde Smaragde im Sonnenlicht. Ihre Lippen sind voll und haben die Farbe von Rosenholz, viele der Menschen ihres Stadtteils sagen, dass sie diese Schönheit von ihrer Mutter geerbt hätte, welche als Schönste Frau galt, die in der Familie Youri je geboren war. Sheelas Haar war voll und dick, von einem seidigen Schwarz und glänze in der Sonne wie das Gefieder eines Raben, es war hüftlang und fiel ihr in schweren Strähnen über Schultern und Rücken. Zu Trainingszwecken trägt sie ihr Haar jedoch oft zu einem Zopf gebunden, welcher es wesentlich kürzer wirken lässt, damit es ihr nicht im Weg ist. Sheelas als ist schneeweiß und elegant geschwungen, er hat gerade die richtige Länge und fügt sich gut in das Gesamtbild ihres restlichen Körpers ein: Ihre Gliedmaßen sind lang und schlank, ihre Finger und Hände feingliedrig und edel anmutend. Sie hat eine sehr gerade, elegante Körperhaltung, was ihrem Anblick trotz ihrer geringen Körpergröße ein gewisses Maß an Überlegenheit anhaften lässt. Wenn sie geht hat sie einen leichten, federnden Schritt, der sie so aussehen lässt, als würde sie die ganze Zeit über tanzen. Sie bewegt sich immer sehr leise und erregt kaum Aufsehen.
Obwohl Sheela noch heranwachsend ist, sieht sie eher aus wie eine junge Frau als wie ein Kind, dieser Umstand ist jedoch in der Familie nicht gerade ungewöhnlich. Frauen und Mädchen der Youri entwickeln sich schnell, während Jungen und junge Männer lange Zeit eher knabenhaft aussehen. Sobald sie jedoch mündig werden prägen auch diese ihre typischen, körperlichen Merkmale aus.
Besondere Merkmale:
Die in ihrer Familie sonst üblichen Zeichungen im Gesicht (eine Art Muttermal in Form eines Sichelmondes an der linken Schläfe oder auf der Stirn) fehlen ihr, da ihr Vater nicht dem Familienstamm angehörte. Diese Zeichnungen sind der Familienlegende nach dadurch entstanden, dass die Begründerin des Verbandes, eine junge Priesterin in einem Mondtempel, sich mit einem der Mondgötter vereinigt habe und so die Familie Youri entstanden sei, durch den göttlichen Einfluss sei auch die schnelle körperliche Entwicklung der Mädchen zu erklären, so die Legende. Ansonsten hat Sheela eigentlich keine besonderen Merkmale, wenn man einmal von ihrer allgemeinen Gestalt absieht, allein an ihrem Aussehen könnte eine nicht Familienangehörige Person nichts weiteres Ungewöhnliches feststellen.
Kleidung:
Da Sheela von ihrer Großmutter eigentlich immer nur mit dem nötigsten ausgestattet wurde, ist ihre Kleiderschrank nicht besonders voll, trotzdem lässt sich für jede Gelegenheit ein passendes Outfit zusammenstellen.
Zu Trainingszwecken besitzt Sheela mehrere einfarbige Trägertops, die sie beliebig austauschen kann, einige Paar knielanger Jeansshorts, welche trotz des robusten Stoffes, welcher ihr einen gewissen Schutz verleiht, gut geschnitten sind und ihr eine hohe Bewegungsfreiheit erlauben. Wie bei Ninjas üblich trägt sie beim Training meist Sandalen, mit denen sie eine gute Haftung hat und die ihre Füße nicht allzu stark belasten.
Wenn Sheela nicht trainiert, sondern ihre Tage in den Wäldern oder dem Ninjadorf der Akademie verbringt, ist sie meist in einem Tunikaähnlichen Shirtkleid zu beobachten, wenn es kälter ist, trägt sie darunter graue oder schwarze Leggings, sie hält ihre Kleidung hierbei gerne in dunklen Rot- oder Beurdeauxtönen, da diese sich von ihrer hellen Haut abheben und das Grün ihrer Augen zu Geltung bringen. Als Schuhwerk trägt sie dann meist schwarze Lederballerinas, in denen sie gut laufen kann und sie sich fühlt, als ginge sie barfuß.
Zu besonderen Anlässen liebt Sheela es, sich hübsch zu machen und besitzt deshalb, und weil ihre Großmutter es für wichtig erachtete, qualitativ etwas hochwertigere Kleidung.
Bei Festivitäten ist sie meist in einem smaragdgrünen, bodenlangen Abendkleid zu sehen, welches aus einem leichten Stoff besteht, der ihre Kurven sanft umspielt. Es ist ein Neckholder mit geschicktem Schnitt und an der linken Seite bis zum Oberschenkel geschlitzt. Als passende Ergänzung trägt sie hierzu dunkle Pumps, welche sie ein gutes Stück größer erscheinen lassen.
Wenn es nicht ganz so festlich zugeht, trägt sie bei besonderen Anlässen einen schwarz-grauen, knielangen Faltenrock, der bei jedem ihrer Schritte leicht mitschwingt, eine schlichte, weiße Bluse, über die sie oft einen schwarzen Blazer zieht und zierliche, schwarze Schnürstiefel, die ihr beinahe bis zu den Knien reichen.
Auch für die kalte Jahreszeit ist Sheela ausgestattet, es finden sich hierfür einige schwarze und graue Pullover, eine Fellbesetzte Winterjacke, Kniehohe Winterstiefel und lange Hosen in dunklen Farben in ihrem Kleiderschrank.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sheela ist in einem kleinen Vorort von Shirogakure aufgewachsen und hat dort und in den umliegenden Wäldern ihre Kindheit zugebracht. Sie liebt die Wälder und wenn man sie nach ihrer Heimat fragt, würde sie eher diese als Shirogakure als solche angeben.
Geboren ist Sheela jedoch in Konohagakure, da dieses Dorf die Heimat ihres Vaters war und ihre Eltern dort, nachdem ihre Mutter verstoßen worden war, zuflucht suchten.
Wohnort: Momentan pendelt Sheela zwischen dem Ninjadorf, in dem die Akademie ihren Schülern ein Heim bietet und dem Haus ihrer Großmutter. Diese Regelung hat sich jedoch nur getroffen, da Shinio darauf bestand und weil Sheela ihre geliebten Wälder von dort aus besser erreichen kann.
Sheelas Großmutter lebt in einem Armenviertel, jedoch nicht, weil sie sich eine bessere Bleibe nicht hätte leisten können, das ''Problem bestand eher in Shinios Faible für Bescheidenheit. Sie konnte es nicht zulassen, dass andere Menschen schlechter wohnten, als sie selbst und anscheinend ist dies eine 'Familienkrankheit' , denn das Armenviertel wird fast ausschließlich von Youris bewohnt.
Verwandte:
Youri Shinio:
Sheelas Großmutter mütterlicherseits und ihre Ziehmutter. Shinio ist 67 Jahre alt und recht verbittert, sie hängt sehr an alten Traditionen weshalb sie Sheela auch immer wieder ihre zweifelhafte Herkunft vorhält. Als Sheelas Vormund ist Shinio dazu verpflichtet, ihre Enkelin groß zu ziehen, als diese jedoch in das Alter kommt, in der sie die Ninja-Akademie besuchen kann, meldet Shinio sie dort umgehend an. Sobald Sheela dazu fähig ist, ihr eigenes Geld zu verdienen, so Shinio, wird sie auf eigenen Beinen stehen müssen.
Insgesamt ist das Verhältnis zwischen Großmutter und Enkelin sehr angespannt, es herrscht oft Streit und Sheela hat das Gefühl sich durch ihre Leistungen an der Akademie beweisen zu müssen.
Negro:
Negro ist Sheelas Begleittier, er ist ein weißer Wolf und immer mit Sheela zusammen unterwegs, beide haben eine sehr enge Bindung zueinander und eigentlich ist Negro auch Sheelas einziger Freund. Sheela spricht oft zu ihm, auch wenn er nicht antworten kann, sie glaubt fest daran, dass er sie versteht.
Für dieses Verständnis spricht, dass Negro und Sheela oft ähnliche Gemütsregungen in ähnlichen Situationen an den Tag legen, diese Tatsache könnte sich jedoch auch dadurch erklären lassen, dass beide seit frühester Kindheit nicht mehr getrennt wurden und eine gewisse Prägung und Imitation des jeweils anderen eine hieraus logische Schlussfolgerung wäre.
Youri Ilanya:
Sheelas Mutter, sie starb bei einem Auftrag als ihre Tochter gerade zwei Jahre alt war, es ist bekannt, dass Ilanya von ihren Eltern verstoßen wurde, da diese mit ihrer Verbindung zu Sheelas Vater nicht einverstanden waren, wer genau dieser Mann ist, zu dem Ilanya sich so hingezogen fühlte, wissen nur ihre Eltern und sie selbst. Sie und ihr Vater nahmen dieses Geheimnis mit ins Grab. Ihre Mutter hütet sich davor, jemals davon zu reden.
Sheela sieht ihr sehr ähnlich, nur die grünen Augen hat sie von ihrem Vater geerbt. Außerdem zeichnet sich Ilanyas äußeres durch die für die Youri-Familie typischen Muster im Gesicht aus.
Im Gegensatz zu ihrer Tochter war Ilanya ein Mensch, der stark an sozialen Bindungen hing. Es brach ihr das Herz, als ihre eigene Mutter sie verstieß, weil sie Gefühle für einen Fremden hegte.
Persönlichkeit
Interessen:
Sheela interessiert sich sehr für die Natur, alles, was im Wald lebt und sich dort aufhält fasziniert sie. Sie liebt die Ruhe dort und die schlichte Schönheit der Natur in ihren üppigen Farben und Facetten.
Schon seit sie sehr jung ist verbringt sie ihre Zeit am liebsten in Wäldern und katalogisiert Pflanzen und Tiere, die ihr dort begegnen, sie hat ungemeine Freude daran, die Zeichnungen und Beschreibungen in ihren Notizbüchern zu vervollständigen und zu vervollkommnen.
Negro ist ihr ständiger Begleiter und ihr einziger und somit liebster Freund, alles, was er tut fasziniert sie.
Sie liebt es zu essen und hat zum Glück einen sehr regen Stoffwechsel, sonst würde sie wohl aufgehen wie ein Hefekloß.
Um ihre Großmutter beim kochen zu unterstützen sammelt sie oft Gewürze und andere Kräuter im Wald, oft probiert sie sich auch selbst an Rezepten und freut sich besonders, wenn ihr diese gelingen.
Sheelas Neugierde gebührt jedoch nicht allein dem Phänomen der Natur, sie ist auch sehr begierig darauf, ihre eigenen Wurzeln zu erforschen. Da sie ihren Vater niemals kennenlernte möchte sie nun herausfinden, wer er war und warum niemand über ihn spricht, sie erhofft sich hierdurch den anderen Teil ihrer Familie kennenzulernen und sich endlich irgendwo heimisch zu fühlen. Da sie weiß, dass sich die Familie ihres Vaters in Konoha befindet, hofft sie als Ninja einmal dorthin zu kommen. Diese Aussicht ist ihre größte Motivation eine Kunoichi zu werden.
Abneigungen:
Sheela steht auf dem Kriegsfuß mit alten Traditionen und den Ansichten ihrer Großmutter, aus Prinzip, um den Zwist zwischen den Beiden noch weiter zu verdeutlichen. Immer wieder bricht sie die Regeln, die ihre Großmutter aufstellt und lebt somit in einem ständigen Machtkampf. Sie ist anderen gegenüber meist verschlossen und kein Mensch der vielen Worte, alles zwischenmenschliche ist ihr fremd, sie beschäftigt sich lieber mit Negro.
Sie versteht Gefühlsduselei nicht und passt sich niemals an. Sie versucht andauernd herauszustechen, das ist es, was sie gewohnt ist und das wird sie nur sehr, sehr schwerlich ändern.
Sie bricht nur selten aus ihrer Komfortzone, geht kaum auf andere Menschen ein und ist auch sonst empathisch nicht sonderlich begabt, einzig Negro bildet hier eine Ausnahme, durch die viele Zeit, die beide miteinander verbracht haben hat Sheela gelernt seine Körpersprache zu lesen und sich ihm gegenüber einfühlsam zu verhalten.
Manchmal kommt es jedoch vor, dass sie seine Signale missdeutet, was zu mitunter lustigen Situationen führen kann.
Mag: Tiere, die Natur, hausgemachtes Essen, Mondschein
Hasst: Tussis, strenge Regeln, traditionelle Abhandlungen, Quälgeister und nervensägen
Auftreten:
Blutend aber ungebeugt, so könnte man Sheelas Auftreten im Großen und Ganzen beschreiben. Sie wirkt immer sehr selbstbewusst, auch wenn sie nichteinmal weiß, was Selbstbewusstsein überhaupt ist. Die Distanz, die sie zu allen wahrt ist wie ein Schutzwall und es scheint so, als umgäbe das Mädchen eine eisige Kälte. Ihre porzellanhaut und ihre unnatürlich leuchtenden Augen unterstützen dieses Gefühl noch, auf andere wirkt sie sehr unantastbar und unnatürlich, diese Aura, die sie umgibt hält viele Leute auf Abstand.
Sie zeigt kaum Gefühle und ist deshalb extrem schwer einzuschätzen und mit ihrer extrem ehrlichen Art kommen nur die Wenigsten zurecht. Fällt ihr etwas auf, posaunt sie es heraus, ohne darüber nachzudenken, wobei sie mit Lob eindeutig sparsamer ist, als mit Kritik. Diese Begebenheit lässt sich auf ihre Großmutter zurückführen, die ihre Enkelin ausschließlich tadelt. Während sie immer eine Aufrechte Körperhaltung an den Tag legt, egal, was für Emotionen sich in ihr abspielen scheint Negro hier einen Gegenpol zu bilden, beobachtet man sein Verhalten kann man daraus oft auf Sheelas wirkliche Gefühlsregungen schließen. Diese Empathie lässt sich wohl am ehesten durch die geraumen Mengen an Zeit erklären, die beide miteinander verbracht haben.
Verhalten:
Sheela ist distanziert und umgibt sich nicht gern mit anderen Menschen, da sie nie gelernt hat, mir diesen umzugehen, sie sind ihr vollkommen wesensfremd. Sie verbringt ihre Zeit lieber in den Wäldern, sehr zum Leidwesen ihrer Großmutter, und unterhält sich mit anderen nur, wenn es unbedingt sein muss. Taut sie einer Person gegenüber ersteinmal auf, ist sie warmherzig (oder zumindest das, was sie unter warmherzig versteht) und würde alles tun, damit es dieser Person gut geht, sie ist sehr loyal und setzt sich für ihre Kameraden ein, sobald sie überhaupt irgendwen als solchen bezeichnen würde, wenn man von Negro mal absieht. Aufgrund ihrer fehlenden Sozialisierung ist sie oft plump im Umgang mit anderen und nicht sonderlich feinfühlig, sie kann, wenn sie jemanden verletzt hat jedoch auch nicht verstehen, warum diese Person sich dann so 'merkwürdig' verhält, alles zwischenmenschliche erscheint ihr albern und unnötig.
Wesen:
Sheela ist scheu, wie ein Wolf in freier Wildbahn, generell lassen sich in ihrem Wesen viele Parallelen zu diesen Tieren ziehen, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass sie immer mit einem solchen Wesen zusammen ist.
Am wohlsten fühlt sie sich in Wäldern bei Dämmerung, diese Tageszeit übt eine unerklärliche Faszination auf sie aus, außerdem ist es dann meist ruhig, es befinden sich kaum noch Menschen im Wald und man kann die Tierwelt in ihrer vollen Pracht erleben. Hat sie ersteinmal Freunde gefunden, verteidigt sie diese bis aufs Blut und tut alles, damit sie möglichst unversehrt bleiben, dies hängt auch mit ihrer Verlustangst zusammen, so selten sie sich auch öffnet so loyal ist sie auch.
Da sie ihre Eltern bereits sehr früh verloren hat und sich kaum an sie erinnert ist sie oft sehr unsicher und sehnt sich nach einem festen Halt, welchen sie von ihrer Großmutter, die immer nur schlecht von ihren Eltern redet, allerdings nicht zu bekommen glaubt
Stärken und Schwächen
Stärken:
Sheela arbeitet immer mit vollem Einsatz und sehr konzentriert, da sie ihre Familie mit Stolz erfüllen will. Wenn sie sich ein Ziel gesetzt hat ist sie eine sehr strebsame Person, die sich durch nichts und niemandem von ihrem Weg abbringen lässt. Trotz, oder gerade wegen ihrer Distanziertheit ist es für sie auch kein Problem, mit anderen Menschen zusammen zu Arbeiten, zwar baut sie nur sehr langsam eine Bindung zu diesen auf, sieht in der Arbeit mit unterschiedlichen Fähigkeiten aber durchaus einen recht großen Nutzen, weshalb sie dessen auch nicht abgeneigt ist. Da Emotionen nur so einen geringen Einfluss auf sie ausüben ist sie in Krisensituationen oder Diskussionen meist eine Derjenigen, die einen kühlen Kopf bewahren und mit klarem Verstand aus der Situation herausführen können.
Durch die viele Zeit, die sie im Wald verbracht hat, kennt sie sich hier hervorragend aus, auch ihre Kenntnisse über die lokale Flora und Fauna können sich durchaus sehen lassen, nicht umsonst hat sie so viel Zeit damit verbracht, diese zu katalogisieren.
Aufgrund der vielen Übung kann sie auch einigermaßen annehmbar zeichnen, diese Qualität kommt im Alltag jedoch nicht oft zum Tragen.
Schwächen:
Sheela hat sehr große Probleme damit, auf andere Menschen einzugehen und sich auf diese einzulassen, sie weiß einfach nicht, wie sie das anstellen soll! Wie auch, wer in seiner eigenen Gefühlswelt nicht zurechtkommt kann sich wohl kaum in der eines Mitmenschen zurechtfinden, oder? Oft steht sie deshalb abseits und hat kaum Freunde.
Dies hängt auch damit zusammen, dass sie von starken Verlustängsten geplagt wird. Sie kann sich zwar kaum an ihre Eltern erinnern, doch ohne sie aufgewachsen zu sein zehrt sehr stark an ihr. Gerade das Fehlen einer Bezugsperson macht ihr zu schaffen, sie liebt ihre Großmutter zwar, hat aber kein Vertrauen zu ihr. Aus Angst, weitere Menschen zu verlieren ist sie leicht bindungsphobisch und es dauert mitunter sehr lange, bis sie jemandem wirklich vertraut, die Tatsache, dass das einzige Wesen, dem sie sich anvertraut Negro ist, hilft ihr in dieser Situation nicht gerade weiter, sondern macht sie eher noch mehr zu einem Außenseiter.
Geschichte:
Sheela war die Tochter von Youri Ilanya und einem unbekannten Shinobi. Ihre Mutter starb, als Sheela zwei Jahre alt war während einer Mission und seitdem lebte Sheela, deren Vater noch immer als verschollen galt, bei ihrer Großmutter, welche sie nur aufgenommen hatte, um bei Sheela nach eigener aussage ''Das wieder gut zu machen, was ich bei meiner eigenen Tochter versaut habe!'' .
Zwischen den beiden Frauen herrschte so gut wie immer Streit und Shinio konnte es kaum erwarten, Sheela endlich loszuwerden.
Da Sheela an der Akademie oft schwänzte, um mit Negro durch den Wald zu streifen bekam sie nun mit 14 ihre letzte Chance endlich eine richtige Kunoichi zu werden und allen zu beweisen, dass sie als Waise trotzdem stark werden konnte.
Dass sie oft von anderen gehänselt wurde verstand Sheela nicht, immerhin war es doch die Vielfalt, die etwas Schönheit verlieh!
Doch die Anderen schienen das nicht zu verstehen. Sie lachten Sheela aus, gaben ihr gemeine Spitznamen und schnitten sie, wo sie konnten! Wenn sich jemand Sheela gegenüber nicht feindlich verhielt, dann war sie ihm vollkommen egal und wurde ignoriert, so war es schon immer und so würde es auch immer bleiben, dachte sich Sheela oft.
Meist fehlte ihr einfach das nötige Verständnis für andere Personen, denn sie glaubte, dass es ein Zeichen von schwäche sei, Gefühle zu zeigen, da ihre Großmutter sie bereits in früher Kindheit dafür gescholten hatte, wenn sie um den Verlust ihrer Eltern trauerte oder sich über eine Neuigkeit oder etwas, dass ihr gut gelungen war freute.
Im eigenen Viertel, welches größtenteils von entfernten Verwandten bewohnt wurde, war Sheela schon immer eine Außenseiterin gewesen, dieses merkwürdige Mädchen ohne Zeichen konnte einfach nicht zu den anderen dazugehören. Auch ihre besonders starke Bindung zu Negro schreckte andere Kinder meist ab. Sheela nahm all das lange Zeit als normal hin, bis sie auf die Akademie kam.
Hier gab es lauter Kinder ohne Zeichen und trotzdem war kaum jemand so allein wie sie. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Sheela sich tatsächlich einsam und sie begriff, dass es nicht normal war, immer am Rand zu stehen und von allen gemieden zu werden.
Zum ersten Mal wollte Sheela dazugehören, nicht immer die Außenseiterin sein, sondern geachtet werden, für das, was sie war. Die Sehnsucht, nach Achtung und Liebe trieb sie jedoch nur noch weiter von den anderen Kindern weg, denn sie konnte sich nicht eingestehen, dass sie von ihnen akzeptiert werden wollte.
So stürzte sie sich in ihre Arbeiten im Wald, fernab von allen anderen Menschen und öffnete sich nur Negro gegenüber. Oft weinte sie, wenn sie nachts allein auf einem Felsen saß, sie vergrub ihr Gesicht in Negros weichem Fell und flüchtete sich in seine tröstliche Wärme. Nur ihm schüttete sie ihr Herz aus, nur ihm vertraute sie sich an, ob er sie verstand? Das weiß niemand so genau, Sheela jedenfalls glaubt fest daran und suchte bei ihrem einzigen Freund halt.
Negro war der Einzige, von dem sie nicht zurückgewiesen wurde, der Einzige, dem sie sich anvertrauen konnte, ohne ausgelacht zu werden und ohne Angst haben zu müssen, dass er sie verriet, so wie andere Kinder im Kleinkindalter einen imaginären Freund haben, hatte Sheela ihren Negro.
Beide zusammen wuchsen heran und kristallisierten sich immer mehr aus der Masse heraus.
Nicht lange, nachdem sie in der Akademie aufgenommen wurde, war es Sheelas klares Ziel einmal Hokage zu werden und zu zeigen, dass eine Außenseiterin wie sie sehr wohl dazu fähig war etwas zu erreichen.
Innerhalb der Akademie fand sie bisher noch keine Freunde, doch sie hoffte, dass sich dies ändern würde, sobald sie in Teams aufgeteilt wurden.
Shys leidenschaft gilt allem, was mit der Natur und den Wäldern zu tun hat, sie sammelt liebend gern neue eindrücke und verbringt, wenn es ihre Zeit zulässt, Tagelang im Wald, auf der Suche nach einer neuen Pflanze für ihr Album oder um malwieder einer Höhle zu erkunden, die sie kürzlich entdeckt hat.
Diese Leidenschaft ist auch an ihrem wiederkehrenden Versagen in der Akademie schuld, erst jetzt, da sie merkt, dass sie keine weitere Chance bekommen wird, stürzt Sheela sich in ihre Ausbildung, sie trainiert und lernt wie eine Verrückte, ihr theoretisches Wissen müsste nach so viel Zeit ausgezeichnet sein, doch sie kann einfach nichts behalten.
Ihr Prüfungsdruck und die Tatsache, dass sie nicht erneut versagen will lassen sie noch verbissener und verschlossener werden, als sie ohnehin schon ist, sehr oft ist sie überreizt und merkt gar nicht, dass sie Menschen, die sich um sie kümmern und mit ihr sprechen anschnauzt und somit vergrault.
Auch wenn sie nicht so aussieht ist Sheela im inneren so verstümmelt, dass man ihre seelische Entwicklung auf dem Stadium eines Kleinkindes ansiedeln muss, sie versteht nicht, warum es Menschen schlecht geht, warum sie sich freuen, warum sie weinen, warum sie wütend werden usw.
Es war ihr auch nicht wichtig, denn von einem Kleinkind unterschied sie sich im wesentlichen darin, dass sie diese Regungen nicht mehr kopierte sondern sie als gegeben hinnahm, befremdlich zwar, und unverständlich, aber gegeben und unabänderbar, so wie das Wetter oder den Wechsel von Tag und Nacht.
Trotz ihrer Probleme, den Unterrichtsstoff zu behalten, standen Sheela nun die Genin Prüfungen bevor. Sie hoffte, diese zu bestehen und konzentrierte alle ihre Kräfte darauf.
Sie war außerhalb der Unterrichtszeiten kaum noch zu sehen, da sie ihre gesamte Freizeit in den Wäldern verbrachte, um zu trainieren. Sie mied die Trainingsplätze aus Angst, dass dort andere Schüler über sie spotten könnten, wenn sie an einer Übung scheiterte.
Geschehen ist dies zwar noch nie, doch Sheela machte sich trotzdem große Sorgen darum, denn, auch wenn sie nicht so schien, war das Mädchen sehr verletzlich und ängstlich: sie würde sich niemals trauen, jemanden um Hilfe zu bitten oder gar Kritik an jemandem zu üben, bei dem sie einige Fehler sah, die sie selbst bei sich ausgemerzt hatte.
Sie hatte so oder so schon keine Freunde, warum sollte sie es sich also mit den Menschen, die sie umgaben verscherzen?
Viele ihrer Gefühlsregungen verdrängte Sheela und gestand es sich nicht ein, dass es sie überhaupt gibt, Gefühle bedeuteten Schwäche und sie war nicht schwach, nein, sie war stark... sie wollte stark sein... für ihre Eltern, damit sie stolz sein konnten! Damit alle stolz auf sie sein konnten.
Vor Allem aber, damit sie ihrem Spiegelbild wieder in die Augen sehen konnte, ohne vor Verachtung aufzuschnauben! Von den Sitzen der Schönheit redeten sie, sie sei mit allen Vieren gesegnet, meinten sie! Wenn Sheela doch ach-so-schön war, dann müssten sich die Menschen doch zu ihr hingezogen fühlen und sich nicht dauernd von ihr Abwenden! Warum nur wollte niemand sich in ihrer Nähe aufhalten? Nicht einmal ihre eigene Großmutter liebte sie und Negro war kein Mensch, auch wenn er ihr treuester Freund war, er konnte niemals einen liebende Menschenseele ersetzen, er blieb nunmal ein gewöhnlicher Wolf, gezähmt zwar, aber dennoch gewöhnlich.
Sheela hatte ihn als Welpen im Wald gefunden, als sie gerade fünf Jahre alt gewesen war. Er war verletzt und sein Rudel musste ihn zurückgelassen haben. Sheela nahm sich heimlich seiner an und zog ihn groß. Seit neun Jahren waren beide nun bereits zusammen und nichts konnte sie trennen! Nichts und niemand.
Sheela sehnte sich nach menschlichen Freunden und verstand niemals, dass sie die Liebe eines Menschen nicht einzufangen vermochte.
Vielleicht, ja vielleicht konnte sie es schaffen, sich als Kunoichi eine Ehre zu verschaffen, die ihr endlich den Respekt und das Wohlwollen ihrer Mitmenschen entgegenbrachte. In ihrem Team würde sie mit Sicherheit Freunde finden und vielleicht etwas, das sie endlich Familie nennen konnte.
Voller Zuversicht ging Sheela nun also ihrer letzten Zeit an der Akademie entgegen, ihr Herz war erfüllt mit Hoffnung, Ehrgeiz und auch ein wenig Schwermut, das gemütliche Leben nun hinter sich lassen zu müssen.
Charakterbild
Sheela:
Negro:
Schreibprobe:
An Negros Seite striff Sheela durch das dichte Unterholz, der Geruch des Laubes und der nassen Erde verschafften ihrem Geist Freiheit, auch wenn Tränen ihren Blick trübten. Sie hatte sich wieder mit ihrer Großmutter gestritten, wieder war es um ihre Prüfung gegangen.
Es war ja nicht so, dass sie sich sowieso schon genügend Sorgen machte, dass sie vielleicht druchfallen könnte, nein, Ihre Großmutter musste ihr das auch noch vorhalten...
Warum nur konnte sie nicht wie alle anderen Kinder auch bei ihren Eltern leben? das wäre so viel einfacher! Eltern unterstützten ihre Kinder, halfen ihnen bei den Prüfungsvorbereitungen, nicht so Sheelas Großmutter, immer nörgelte sie nur herum, nicht ein gutes Wort kam über ihre Lippen!
Seufzend ließ sie sich auf einen moosbewachsenen Stein fallen und legte ihre Stirn an die von Negro und sah ihrem treuen Gefährten in die Augen.
''Warum kann ich nicht einfach so sein wie alle Anderen auch?''
Ihre Frage war mehr ein Schluchzen als alles Andere, doch sie wusste, dass Negro sie trotzdem verstand. Erneut seufzend stand sie wieder auf und begab sich in Richtung Dorf, Es würde bald dunkel werden und nach dem letzten Streit mit ihrer Großmutter wollte sie nicht auch noch zu spät zum Essen kommen, außerdem gab es heute hausgemachte Reisbällchen und wenn ihre Großmutter auch sonst zu nichts nutze war: Kochen konnte sie meisterhaft!
Also machte sich das Gespann auf den Heimweg und ließ die quälenden Gedanken an die bevorstehende Prüfung hinter sich.
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