Aktuelles

Appartment 54

H

Hiroki Tsyoshi

Guest


(Räumliche Aufteilung zu 100%, Einrichtung nur auf dem Bild so)

Tsyoshis kleine Wohnung liegt weit von den gewöhnlichen Appartments für Shinobi entfernt und ist für einen einzelnen Shinobi ziemlich groß, aber er wollte seinem Vater nicht widersprechen als dieser dafür sorgte, das Yoshi diese Wohnung bekam. Links ist der Flur in dem kleinen Wohngebäude und durch eine Tür gelangt sofort in den großen Wohnbereich wo auch ein sein Bett und eine kleines Sofa stehen. Von Dekoration hält der junge Genin nicht all zu viel weshalb die Wohnung eher so aussieht, als würde die nächsten Tage ausziehen aber da er eh selten zu Haus ist benötigt er solchen Schnick Schnack nicht. Die kleine Küche befindet sich ebenfalls in diesem Raum, ein keiner Kühlschrank und eine Herdplatte sowie der Wasserkocher reichen ihm zur Nahrungsaufnahme, da er eigentlich eh nur Instant Nudeln oder Kekse isst, die in seinem Nachtschrank liegen.

Durch die erste Tür auf der rechten Seite gelangt man in sein kleines Ankleidezimmer wo auch der große, praktisch leere Kleiderschrank steht. Von Zeit zu Zeit nutzt er diesen auch als Lagerraum für Ninja Werkzeuge und sonstigem Krempel. Dort ist ein Fenster mit Vorhängen, damit bloß nie jemand rein schauen kann wer er sich mal umkleidet. Zurück im Wohnbereich gibt es eine weitere Türe auf der rechten Seite, diese führt in sein Badezimmer wo eine große Badewanne und eine gemütliche Dusche verbaut sind. Eine seperate Tür führt zur Toilette. Es sind zwei Waschbecken da, weil diese Wohnung eigentlich für zwei Personen gedacht war, aber es ist nur eines in Benutzung.
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Von: Turm des alten Tanzaki

Es war bereits dunkel, Tsy-kun sichtlich erschöpft als dieser schwer atmend durch den Hausflur watschelte um zu seiner Wohnungstür zu kommen die er dann entriegelte und eintrat. "Was für ein anstrengender Tag" murmelte er und warf sich auf das Bett. Er starrte dann circa eine halbe Stunde lang die Decke an und dachte über das Zusammentreffen der Shinobi am Dorfeingang nach, bei dem er Junko-sama und Ryoichi-kun traf. "War schön, ihn mal wieder zu sehen. Seit er damals Genin wurde habe ich ihn kaum noch gesehen" dachte er und stand dann wieder auf. "Aber erstmal brauche ich etwas zu essen" und mit diesen Worten ging er zum Wasserkocher, füllte diesen auf und schaltete ihn an. Danach öffnete er seinen einzigen Küchenschrank und nahm eine Plastikdose mit Instant Nudeln heraus und nach wenigen Minuten goss er das heiße Wasser auf. Er rührte gelegentlich um und genoß dann sein Abendessen bevor er das Stirnband ablegte und sich in sein Bett legte.
Am nächsten Morgen klingelte dann sein Wecker um Punkt Sechs und sofort ging er ins Badezimmer und machte sich fertig. Danach aß er noch schnell eine Plastikdose Instant Nudeln und machte sich auf den Weg zur nächsten Mission.

Zu: Westtor
 
H

Hiroki Tsyoshi

Guest
<-- Westtor

Der junge Genin schloss die Türe auf und ging in seine kleine unvollständige Küche. Er öffnete den Kühlschrank und nahm sich die dort stehende Flasche Kakao und trank davon soviel er konnte. Die halbe Flasche befand sich nun in seiner Magengegend, danach warf er sich auf das große Bett und starrte die weiße Decke an, er dachte nochmal an seine mangelnden Fähigkeiten und entschied sich dann, die restliche Nacht zu trainieren, Training war wichtig und gerade in einer Entwicklungsphase. In Tsyoshis Entwicklungsphase.
Er hatte in letzter Zeit seine Geschwindigkeit auf das Durchschnittslevel eines Genin gebracht und lernte wie man mit einem Katana umging und in dem Moment wo er das Wort Katana in seinen Gedanken hatte öffnete er seinen Nachtschrank. Er starrte dann eine Schriftrolle an und grübelte, er grübelte bis er sich entschloss die Schriftrolle zu nehmen. Er öffnete sie und entsiegelte die innere Formel. Ein kurzes puffen und ein bisschen Rauch sorgten für das nötige Ambiente, auch wenn dies ein typisches Phenomen einer Entsiegelung war. Nachdem der Rauch verflogen war, erkannte man, das der Genin etwas in der Hand hielt, was das wohl war? Garantiert heimliche Liebesbriefe oder Kekse? Nein, es war eine sehr große Schwertscheide. Darin steckte ein Katana mit schwarzer Klinge, schwarzen Griff und einer kleinen Kette am Griffende, es war Tensa Zangetsu. Tensa Zangetsu war das Familienerbe der Hiroki Familie, jeder Shinobi musste es tragen und es wurde von Generation zu Generation weiter vererbt, Tsyoshi war der letzte Nachfahre der Hiroki Familie. Würden er und seine Eltern keine Kinder bekommen, so war die Ära der Hiroki beendet. Der junge Jesus Nin wechselte seine Kleidung und trug nun einen schwarzen Shihakushō und darüber einen weißen Haori mit der Nummer 6 als Schriftzeichen auf dem Rücken. Er verließ seine Wohnung wieder und verriegelte die Tür, zuvor brachte er Tensa Zangetsu an seinem Obi an und verließ dann das Wohnheim um zum Trainingsplatz zu kommen, spät in der Nacht bei starken Regen.

--> Großer Wald
 
K

Kawazoe Sakamoto

Guest
Das Leiden hatte ein Ende. Weder schreiende Kleinkinder, noch andere nervige Nachbarn schienen in der Nähe von Sakos neuem Heim zu sein, dass sogar über einen kleinen Ofen verfügte, mit dem man Kekse backen konnte. Trotz der abgelegenen Lage, war es weder zu einem guten Trainingsplatz, noch zu einem preiswerten Lebensmittelgeschäft weit. Nachforschungen haben sogar ergeben, dass die dort angebotenen Reisbällchen äußerst schmackhaft waren und man bei entsprechend großen Bestellungen sogar Massenrabatt heraushandeln konnte.
Der Umzug gestaltete sich ziemlich einfach, da der Kawazoe vorsorglich einen guten Teil seines Besitzes vernichtet hatte, damit weniger getragen werden musste. Der einzige Nachteil bestand darin, dass er für kurze Zeit keine Notvorräte an verführerischen Schleckereien hatte. Aber das war kein ernstzunehmendes Problem, da Tsyoshi sowieso mehrere Küchenschranke bis zum bersten gefüllt hatte.
Auch das häusliche Einrichten war schnell erledigt. Die bequeme Couch wurde beschlagnahmt, die Abstellkammer wurde zur Waffenkammer umfunktioniert und der restliche Krempel wurde mehr oder weniger ordentlich verstaut – fertig. Glücklicherweis würde sich der Dunkelhaarige mit Sicherheit schnell an die neuen Räumlichkeiten gewöhnen und sich nicht innerhalb seiner eignen, neuen vier Wände verlaufen. Letzteres wäre allerdings in dem beim Waschen eingegangen Appartment ein Kunststück gewesen, dass vermutlich nicht einmal durch ein fieses Genjutsu möglich gewesen wäre.
Aber das wichtigste bei der ganzen Geschichte fehlt noch! Eine Eröffnungsfeier mit Tag der offenen Tür für Gäste mit Keksen muss her. Der Plan für die eher ungeplante Party war simpel und doch für alle Abkömmlinge der Akimichi genial. Es wurde einfach Essen und trinken für jeden Geschmack angeboten und der Rest würde sich schon ergeben. Wer konnte schon zu solch einer leckeren Einladung nein sagen? Wenn das verfressene Duo Pech hatte, würde ihre Wohnung wohl aus allen Nähten platzen. Aber vorher musste noch eingekauft werden.
Voll beladen mit sattmachenden Reißbällchen, knusprigen Keksen, Kiwai-Kitty und Fleisch für die ganz Hungrigen torkelte Sakamoto eine schmale Straße entlang. Trotz aller Bemühungen des Genin, sahen sämtliche Bewegungen durch das zusätzliche Gewicht etwas unbeholfen aus. Wenigstens hatte er es bald geschafft, er wohnte ja nicht umsonst in der Nähe eines Lebensmittelladens. Es wird Zeit, dass ich ein Jutsu erlerne, mit dem man etwas transportieren kann!
 
H

Hiroki Tsyoshi

Guest
Tsyoshi hatte einen kleinen Spaziergang erledigt und wusste nichtmal richtig, das Sakamoto nun tatsächlich zu ihm gezogen war. Es war damals nur so eine Schnapsidee und nun schien es doch Wirklichkeit zu werden, weshalb auch Tsyoshi einkaufen ging. Scheinbar hatten sich beide um wenige Minuten verpasst, denn als Sako aus der Butze ging, tauchte Tsy wenige Augenblicke später darin auf. Der Genin bereitete also alles für seine Einweihungsparty und lud bisher nur Lya als externe Streitkraft ein, allerdings stand es anderen Shinobi Mitbewohnern der Wohnanlage frei, daran teilzunehmen.

Er stellte also einen Tisch auf, sortierte dort die vierzig Kekssorten und stellte die Getränkekästen darunter, dann noch etwas lüften damit man nicht den ganzen Gestank vom Backen in der Nase hatte und vor allem musste hier mal "AUFGERÄUMT" werden, aber so richtig. Abgesehen von Sako's Zeug, lag eine Menge Zeugs von Tsy herum, das er sofort in die alte Abstellkammer und in die neue Waffenkammer brachte. Nach wenigen Minuten war also alles tip top, etwas Partydekoration verstreut und die Türe geöffnet, doch irgendwie war etwas nicht in Ordnung. Es war ein Hächeln, ähnlich dem eines Hundes doch dieses klang vielmehr nach einem Akimichi. "Sako ist da" schoss es ihm in den Schädel und sofort lief er seinem Kollegen und entgegen um diesen etwas zu entlasten, was das Gewicht anging. "Mal sehen wieviele kommen werden, steht ja jedem frei zu kommen" murmelte er zum Suna-Nin und verteilte auch das von Sako eingekaufte Zeug auf dem Tisch.
 
I

Inuzuka Lya

Guest
Scheiße, roch das gut!
Mitten auf der Straße blieb Lya stehen, ihre empfindliche Nase hatte sich gemeldet und Pains feuchte, schwarze Nase zuckte ebenfalls voller Vorfreude. Und außerdem war sich das Mädchen sicher, dass nicht nur ihr gerade das Wasser im Mund zusammen lief. Da schleppte irgendjemand jede Menge Nahrungsmittel, unter anderem auch Frischfleisch, durch die Gegend. Das roch ganz nach einer Party – und sie war nicht eingeladen! Zwei Faktoren, die diesen Mittag zu einem ungenauem Gefühlsgemisch machten. Und Lya war kein Fan von so einem Hin- und Hergerissenwerden. Aus diesem Grund beschloss sie (aus rein wissenschaftlichen Nachforschungen natürlich) dem guten Geruch hinterher zu schlendern. Sie schlich sich nicht an, sie ging einfach, denn das mit dem Anschleichen hätte ohnehin nicht funktioniert. Ihre schwarze Umhängetasche klingelte bei jedem Schritt, denn die daran befestigten, silbern glänzenden Glöckchen waren in üppiger Zahl vorhanden. Allgemein war die normalerweise schlichte Tasche ein Kunstwerk. Lya hatte ganze Arbeit bei ihrer Herstellung geleistet, das merkt man sofort. Aufgenähte Totenköpfe, silberne, lange Kettchen, Glöckchen, , rot, schwarz karierte Flicken, Glöckchen, Glöckchen und noch mehr Glöckchen. Die Inuzuka liebte den Klang der zierlichen Teile einfach. Die Inuzuka, ja, das ist so eine Sache für sich. Vor allem ihr Kleidungsstil war durchaus fraglich für eine Dreizehnjährige. Auch wenn sie nicht wie eine Dreizehnjährige aussah, denn in dem kurzen, rot und schwarz karierten Rock und dem engen, schwarzen, knappen Top steckte der Körper einer Fünfzehn- oder Sechzehnjährigen. Das lange, schwarze Haar hing ihr fast bis zur Hüfte und reichte damit fast bis an Lyas zweite Hälfte heran, der neben ihr her tapste und geduldig dem Geruch folgte. Das schwarze Pelzknäuel trug den Namen Pain und war Lyas engster Freund und treuester Begleiter, so wie sicherlich jeder Hund für jeden Inuzuka den treusten Freund darstellt. Über einem Auge Pains prangte eine Narbe, gleichermaßen am Ohr des kräftigen Tiers. Kräftig, ja, und gleichermaßen aggressiv wirkte Pain im Moment, da er das Maul hechelnd geöffnet hatte und seine weißen Reißzähne entblößte – jedoch eigentlich nur um zu sabbern. Die beiden waren eigentlich auf dem Weg in den Wald gewesen, aber wo sie gerade schon mal hier waren, konnten sie auch dem Essen hinterherlaufen.

Es dauerte nicht lange, bis sie den Schuldigen eingeholt hatten, der das Essen vor ihrer Nase wegtrug. Es roch nicht nur nach Party, es war offensichtlich auch eine. Durch die offen stehende Wohnungstür sah Lya mehr Stühle als nötig um einen Tisch stehen, also klopfte sie an die Tür und trat einfach gleich hinter dem Herrn mit den Einkäufen ein. Lya trug kein ersichtliches Zeichen dafür, dass sie Kunoichi war, weil sie es lästig fand mit so etwas herum zu laufen. Sowohl Beintaschen, als auch die Schutzprotektoren regten sie tierisch auf. „Hallo?“, fragte sie und Pain kläffte ebenfalls ein: „Hallo?“, in den Raum, wobei das für die beiden Anwesenden halt wie ein Kläffen klang, nicht wie ein „Hallo?“. Ungefragt trat sie ein und ging in die Küche, wo sie den Jungen mit den Einkaufstüten hatte verschwinden sehen. Gott roch das himmlisch! Sie schluckte kurz den Sabber runter, dann lächelte sie mit strahlend weißen Zähnen ein sympathisches, charmantes Lächeln zu den beiden. Natürlich ließ sie es sich nicht nehmen, ganz wie es ihre Art war, die beiden kurz zu mustern und sich ein erstes Urteil zu bilden, ehe sie weiter sprach. „Sieht so aus als würde es hier so was wie ne Einweihungsparty geben? Kann ich helfen?“, fragte sie selbstverständlich absolut ohne Hintergedanken… Und dann betrat sie einfach die Küche und begann drauf los zu reden: „Ihr wollt das doch sicher nicht einfach so servieren, oder? Mh, ihr habt doch sicher ne Pfanne oder?“, fragte sie und hatte längst alle möglichen Schränke geöffnet und suchte nach besagtem Instrument. Als sie es gefunden hatte stellte sie es auf den Herd, suchte nach Butter im voll gepackten Kühlschrank und begann das Fleisch anzubraten. Es musste wirklich etwas komisch aussehen, wie ein sexy-Gothic-Girl vor dem Herd stand und kochte, aber die Zutaten waren zu köstlich um sie einfach so zu essen. Mit ein wenig Salat, Tomaten und allem was sie sonst noch so fand, zauberte sie mit unglaublichem Geschick ein Festmahl zusammen. „Ich hoffe das stört euch nicht“, meinte sie beiläufig, während sie mit rasender Geschwindigkeit Reisbällchen auf einem Teller verteilte und mindestens vier verschiedene Soßen in Gefäße kippte, die sie auf den Tisch stellte. „Probieren!“, befahl sie und deutete auf die Soßen und die Reißbällchen, ehe sie mit rasendem Messer (es schien ein Wunder, dass sie sich nicht schnitt) eine Gurke in unendlich viele, saubere, dünne Scheiben zu schnibbeln. Man hörte nur das rasende Geklacker von Metall auf Holz und sah lediglich das konzentrierte Gesicht der jungen Inuzuka.

Pain schlich derweil erstaunlich zutraulich um die beiden Jungs herum und machte es sich dann auf einem Stuhl bequem, von wo aus er den gesamten Raum im Blick hatte. Das Tier reichte Lya bis zur Mitte ihres Oberschenkels, war also dementsprechend riesig und nicht zu unterschätzen. Heute gab es jedoch Futter, ergo war er friedlich.
 
M

Matsuo Ryoichi

Guest
Mit Kayros im Schlepptau stiefelten Ryoichi und Hitomi den Gang runter, um den Aufzug in Betrieb nehmen. Apartment 54 war eigentlich nicht gerade weit weg, Ryoichi fragte sich im Stillen warum er noch nicht Früher einmal bei Tsyoshi vorbeigeschaut hatte.

„Hoffentlich gibt’s noch was zu Essen da...“

Mit einem Knurren äußerte sich auch sein Magen dazu und Ryoichi verfluchte sich innerlich schon wohl das tausendste Mal dafür, zu faul fürs Frühstück zu sein. Trotz- oder deswegen drückte er den Knopf und rief den Stahlkasten hinauf.

„Hab gehört da zieht so ein Suna-nin ein!“

Mit einem Rücken war die Fahrt beendet und die beiden Shinobi stiegen aus, Ryo hatte auf seinen Satz immer noch keine Reaktion. In Aufzügen wurde ja bekanntlich wenig gesprochen, selbst Hitomi war seltsam still geworden und schnüffelte herum als sie auf den Gang traten. Ryo dachte kurz nach bevor er sich nach links wandte und sich ihrem Ziel näherte. Es war nicht schwer zu finden, das durch die geöffnete auf den Gang fallende Licht gab schon von Weitem einen deutlichen Hinweis.
Zielstrebig schritt Ryoichi auf die dazugehörige Wohnung zu betrat sie mit einem Klopfen im Türrahmen.

„Ahoi!“

Mit einem Grinsen ging er hinüber ins Wohnzimmer. Wo Es dank der aufgestellten Köstlichkeiten noch breiter wurde, um bei Pain einen Moment einen Dämpfer zu erhalten

„Woah! Seit wann hat Tsy den sonen Oschi im Haus?“

Aber was zur Hölle roch hier so gut? Sein Blick glitt über den Tisch, von Sako zu Tsy und blieb bei Lya hängen um sie einmal zu mustern. Lya war ihm schon beim Betreten aufgefallen, Mädchen hätte er hier aber nicht erwartet. Irgendwie hatte er das Tsyoshi nicht zugetraut...und dann auch noch im Gothik-Look mit geschätzten einer Million dieser Glöckchen an der Tasche. Woher sich die Zwei wohl kannten?

„Hallo, mein Name ist Ryoichi!

Mit gierigen Blicken fixierte er danach die Schälchen voll Essen auf dem Tisch.

„Kann ich was davon haben?“

Im Mund lief ihm schon das Wasser zusammen, waren dass da hinten geschmorrte Bratenstüclkchen?!

 
K

Kawazoe Sakamoto

Guest
Dankbar nickte Sako seinem Kumpel zu, als ihm dieser die schwere Last abnahm. Als Lohn dafür sollte er mindestens ein ganzes Maximenü kostenlos bekommen! Wobei sich die Frage stellte, ob er dies zu würdigen wüsste, da er sowieso gratis essen durfte. Vielleicht sollte man den Glücklichen auch gar nicht erst von seinem unglaublichen Glück erzählen, um eventuell auftretenden unschönen und nicht gewollten Reaktionen vorzubeugen.
Aber kommen wir endlich zu dem wirklich positiven Ereignis, mit dem keiner gerechnet hatte. Das Glück, welches unfassbar schien, war ungewöhnlich designed – nämlich im Gothik-Look!
Wobei der Kawazoe im ersten Moment, als er die Meisterköchin bemerkte, nicht recht wusste, wen er vor sich hatte oder was er sagen sollte. Mehr als ein schlichtes „Hallo.“ Und ein zustimmendes Nicken brachte der Genin vorerst nicht zustand, da er verwirrt die unzähligen Glöckchen anstarren musste und instinktiv dem plötzlich aufgetauchten Hund die Ohren kraulen wollte. Solange Sakamoto nicht die Hand abgebissen wurde, kraulte er nämlich jeden Hund erstmal zur freundlichen Begrüßung und bis jetzt hatte er damit immer Erfolg gehabt.
Keine einzige Frage der Inzuka wurde von dem neu Eingezogenen beantwortet, da dies ohnehin nicht notwendig erschien. Lya schien sich besser in der kleinen Küche zurecht zu finden, als er selbst! Und im Gegenzug zu den zwei Jungs konnte sie auch mehr als Instant Nudeln kochen. Außerdem schien sie, wenn man dem Geruch trauen konnte, auch verdammt leckeres Zeug zuzubereiten. Wenn sich der Dunkelhaarige nicht mit voller Konzentration zusammenreißen würde, wäre sicherlich schon das halbe Appartement mit Sabber geflutet worden.
Mit einem Befehlston, der keine Zuwiderhandlung duldete, befahl der einzig weibliche Gast Futter zu fassen – was bei dem anregenden Duft der farbenfrohen Mahlzeit alles andere als nötig gewesen war. Dennoch zögerte der inoffizielle Akimichi ein par Sekunden, bevor er zuschlug, da die ganze Situation einfach einen ungläubigen Blick von ihm abverlangte. Außerdem suchte er ein Wort - Sexy-Gothic-Girl-Offizierin. Wer sich das letzte Wort nicht erklären kann, sei hiermit an den militärischen Befehlston erinnert.
Der arme Suna-nin musste schreckliche Qualen erleiden, als er die köstlichen Leckerein vor sich anvisierte. Die Qual der Wahl war einfach unbeschreiblich. Mit was sollte er nur anfangen? Mit den saftigen Rindsfleisch oder doch den saumäßige Schweinebraten? Die unzähligen Reisbällchen oder doch mit dem schrecklich gesundem Grünzeug? Während ihm das Wasser im Mund zusammenlief und der Blick vom Ungläubigen zum Gierigen wandelte, schnellte sein Hand wie der Blitz auf eines Reißbällchen zu und packte es. Nun stellte sich lediglich noch eine Frage. Welche Soße sollte der Shinobi verputzen? Natürlich die blutrote! Diese bot die größten Chancen scharf zu sein.
Normalerweise wusste der Kawazoe den Koch zu loben und das Essen wie ein Feinschmecker zu genießen aber hier galten andere Umstände. Es waren mehre Personen anwesend und weitere waren im Anmarsch. Es musste also gemampft werden, solange der Vorrat reicht! Wie ein rasender Berserker machte sich Sako an die Vernichtung der Speisen. Erst das Eintreten von Ryo, Kayros und Hitomi konnten den anscheinend Ausgehungerten stoppen – zumindest für eine kurze Zeitspanne. Fleißig kauend schaute der Vielfraß auf und musterte kurz seine Gäste. Wie heißen die noch mal? Verzweifelt versuchte sich der Genin zu erinnern. Aber alles was er Zustande brachte war ein Bild, in dem Kayros und Tsyoshi zusammen einen Turm aus Gyros bauten.
„Hallo, mein Name ist Ryoichi! Kann ich was davon haben?“ „Hi, Ryo. Herzlich Willkommen, ich bin Sakamoto! Nenn’ mich am besten Sako.“ Alarmstufe Rot! Nahrungszufuhr in Gefahr! Mit einem Schlag war die Freude von seinem Gesicht verflogen und machte einem Pokerface platz. Schnelle Blicke huschten zwischen dem Mahl, Lya und Ryo hin und her. Was für eine verzwickte Situation. Leider gab es keinen anderen Ausweg: „Natürlich.“
Mit flehenden Augen glubschte der Gnädige zur Quelle des Festmahls. Die Aussage war wohl klar. „Mehr, mehr, wir brauchen Nachschub! Darf ich dich als Köchin einstellen?“ Aber schon nach wenigen Augenblicken wurde er wieder abgelenkt. „Hitomi!“ Erst jetzt bemerkte er die Wölfin, die er schon viel lange nicht mehr gesehen hatte.[FONT=&quot][/FONT]
 

Hiragana Kayros

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„Hab gehört da zieht so ein Suna-nin ein!“ Ryoichi hatte recht. Nachdem die drei endlich im Appartment waren, sah Kayros auch schon seinen Kollegen aus Kaze no Kuni. "Tach, Tsy-kun, nette Bude", kam es vielleicht ein wenig zu kühl von dem Genin. Er war in Gedanken gerade dabei, den Namen des Sunas zu rufen, der ihm erst nicht einfallen wollte. Als er dann seinen Vornamen aber nannte, fiel auch bei dem Hiragana der Groschen.
"Grüß dich, Kawazoe Sakamoto. Lange nicht mehr gesehen." Was stimmte. Kayros hatte den Jungen zuletzt vor einer gefühlten Ewigkeit bei einem Medizinexkurs gesehen. Nun, befreundet waren die beiden deswegen noch lange nicht, man kannte sich halt. Wie es sich für Landesgenossen gehörte. Allerdings war die Köchin der beiden Jungs ihm eine Unbekannte. Und noch dazu im Gothic-Outfit. Allerdings brauchte es mehr als einen schauderhaften Geschmack, um Kayros Vorurteile einzuimpfen. Kayros griff sich eine kleine Portion des soeben vorgesetzten Essens, und probierte leise. Plötzlich schienen seine Augen zu leuchten. Sie wurden feucht, und ehe man sich versah, hing der arme Hiragana schon an einem Glas Wasser. Und danach an einem zweiten. "Absolut köstlich, Mademoiselle, aber für meinen Geschmack zu scharf. Hast du auch eine Souce für Weicheier?" Nach diesem Worten lachte Kayros ein wenig, merkte jedoch schnell, dass er es noch sein lassen sollte. Erst einmal eine milde Currycreme und nach dem der Magen gesättigt war, dürfte sein Rachen auch deutlich weniger brennen.
 
H

Hiroki Tsyoshi

Guest
Zu aller erst maschierte eine gut aussehende Gothic Frau in seine Wohnung und verwendete sämtlich zur Handhabenden Zutaten und fabrizierte ein wundervoll riechendes Essen. "Probieren? Eh ja, gern" sagte Tsyoshi und schnappte sich den Teller sowie das Besteck, doch bevor er anfing zu Essen flog sein Blick auf Sako. So wie der anfing das Essen förmlich "aufzufressen" konnte es ja nur gut schmecken, also lächelte auch der Taijutsuka und aß ebenso schnell wie Sako, aber wesentlich anständiger den gesamten Teller auf, danach stellte er den in seine Spüle und wandte sich dem Mädchen zu. "Du kannst echt gut kochen, muss ich sagen und meinem Freund gefällt es wohl auch sehr gut" und mit dieser Aussage lächelte er sie nochmals an, bis er bemerkte das zwei weitere oder eher drei weitere Gestalten in die Bude kamen und auch gleich das Essen fixierten.

"Hey Ryo, hey Kayros, schön euch zu sehen. Das da vorn ist..ehm..." er wandte sich dem Mädchen zu. "Wie heißt du eigentlich, wenn ich fragen darf?" und wandte sich dann wieder Ryoichi zu. "Zu deiner Frage, bedien dich ruhig am Essen und wer das ist, weiß ich selber nicht" und dann ging er in die Hocke um Hitomi zu streicheln, wie Sako es auch getan hatte. "Danke, die Bude hat mir mein Vater angemietet, eigentlich wollte ich nicht so weit abseits von meinen Freunden wohnen" sagte er und lächelte auch den Suna-nin an. Tsy stand auf und ging dann hinter den Tisch, wo er dann für Sako und Tsy eine weitere Portion hinstellte. "So, da wohl keine weiteren Überraschungsgäste kommen werde und ich eigentlich keinen weiteren mehr eingeladen habe, könnten wir eigentlich mit dem köstlichen Festmahl anfangen, das wir unserer freundlichen und guten Köchin hier zu verdanken haben." Er setzte zu einer Pause an und ging dann zum Getränketisch, um dort Pappbecher für jeden Anwesenden raus zu suchen. "Wer möchte was trinken? Ich habe Wasser, Smooty-Orangen Brause, sämtliche Saftarten und Soft Getränke und der rest der hier steht, sucht euch was aus und dann könnten wir uns alle ja mal richtig vorstellen" sagte er und goss für sich bereits ein Soft Getränk in den Becher. Danach schaute er zu den Gästen und wartete auf ihre Wünsche, nach dem Essen war angesagt etwas coole Musik von DJ Kaktus zu hören und ein wenig abzuchillen, da war er mit Ryo gut beraten, immerhin kannte der sich mit Partys ja wunderbar aus.
 
I

Inuzuka Lya

Guest
Die meisten Reaktionen in den nächsten paar Minuten kamen von Pain. Mit der Schnauze schnappte er sich ein paar Würstchen und Schweinerippchen, legte sie auf den Pappteller vor sich und als Lya ihm ein Töpfchen mit Soße hinstellte, die verdammt scharf aussah (sie blubberte rötlich...) tropfte der Speichel fast auf seinen Teller. Das schwarze Fellknäuel begann dann in aller Glückseligkeit zu essen. Würstchen für Würstchen verschwanden in seinem Rachen und ab und zu tunkte er seine Zunge in das Töpfchen mit der Pain-Soße. Danach folgten einige Unverschämtheiten seitens der anwesenden Männlichkeit. Zunächst war da der Suna-Nin von dessen Herkunft Lya jedoch noch nichts wusste, der einfach so, ohne Begrüßung oder sonst etwas nach einer anderen Soße verlangte. Seufzend schüttelte sie den Kopf und mischte nicht ganz so viel Curry in die nächste Soße, die sie nach wenigen Minuten Kayros vorsetzte. Ihr Blick sprach Bände, als sie Kayros warnend ansah. Und Lyas Blick hatte schon so manch einen umgehauen... vor allem wenn er vorwurfsvoll war, machten sich einige Leute schon ins Hemd. Die nächste Person war dann schon freundlicher - offenbar der Inhaber des Apartments lobte sie für ihre Kochkunst und als Gegenleistung schenkte sie ihm ein warmes Lächeln. "Danke", sagte sie und stellte dann die letzte Portion Fleisch auf den Tisch. Rippchen, Würstchen , Steaks - wenn die Jungs davon nicht satt werden würden, wusste sie auch nicht weiter. In diesem Moment jedoch betrat eine weitere Person den Raum und Lya überlegte kurz, ob das Essen dennoch reichen würde - immerhin hatte niemand Pain eingeplant... aber doch, das mit dem Einkaufen würden die Kerle wohl noch üben müssen, vermutlich blieb sogar was übrig... Gut für Lya, die würde es sofort einpacken und mitnehmen. Tsyoshi weckte sie aus ihren Gedanken, als er nach ihrem Namen fragte. "Inuzuka Lya", antwortete sie und deutete eine Verbeugung an, während sie lächelte. "Und das ist Pain", fügte sie hinzu. Der schwarze Hund hob den Blick, als er seinen Namen hörte und ließ den Blick seiner roten Augen einmal durch den Raum wandern. Bedrohlich wirkte er nicht, zumindest nicht beabsichtigt, doch natürlich war ein solcher Koloss wie Pain stets ein wenig furchteinflößend.
...und dann passierte das, worauf Lya bereits gewartet hatte. Pain hatte aufgegessen und nun war seine höchste Priorität verschwunden - sodass er jetzt Hitomi fixierte. Ehrlich gesagt hatte Lya damit gerechnet, dass er die Wölfin sofort hinaus jagen würde, doch im Gegenteil, er schien ihre Anwesenheit zu tolerieren. "Niedlich...". Überrascht beobachtete Lya das Schauspiel, als Pain von seinem Sitz-Thron hinab stieg und auf das Pelzknäuel Nummer Zwei zuschritt, wie ein König auf einem Spaziergang. Und dann wurde ausführlich beschnuppert - friedlich aber wachsam... "Mh... riecht gut...". Kopfschüttelnd leckte Lya den Löffel ab, mit dem sie eben die Soße umgerührt hatte und legte ihn weg - wobei sie sich allerdings selbst bekleckerte. Am Ansatz ihres Ausschnittes landete ein Klecks Currysoße und genervt fragte Lya nach einem Handtuch. Fragend sah sie ihn die Runde und erwartete mindestens ein Handtuch, dass ihr zufliegen sollte. Na herrlich, da bekamen die Jungs ja ne tolle Show geboten. Als nächstes würde sie anfangen zu strippen, haha... Als Tsyoshi nach Getränken fragte, verlangte Lya nach irgendeinem Saft und setzte sich dann auf einen freien Stuhl. "So, Mahlzeit!", sagte sie und nahm sich ein paar Rippchen und Würstchen. In diesem Moment wirkte die schlanke Lya, die eigentlich immer auf ihre Kurven zu achten schien, eher wie ein Vielfraß... Wenn die wüssten, was sie normalerweise für Mengen aß. Das hier war noch zurückhaltend. Dann begann sie mit braven Tischmanieren zu essen und bekleckerte sich kein zweites Mal... so Leid es ihr auch tat.
 
M

Matsuo Ryoichi

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Mit so etwas wie Besorgnis schaute Ryoichi dabei zu wie der große Hund, der in der Wohnung getrohnt hatte, auf seine kleine Hitomi zuschritt. Wenigstens schien er sie nicht fressen zu wollen, obwohl dieses beschnüffeln auch besorgniserregend war. Dieses Monstrum gehörte bestimmt nicht vorstellen das Tsy sich so ein Vieh zulegen würde und der andere sah einfach nicht danach aus. Dises Mädchen dagegen sehr, mit den ganzen Glöckhen und den bunten Klamotten, es war ja schon fast so als wollte sie die Leute abschrecken.
Ryoichi nahm den letzten Happen des in Soße getunkten Reisbällchens, das er sich vorhin gegriffen hatte und wurde mit einem ähnlichem Erlebnis wie Kayros belohnt.

„Gott, die Soße ist wirklich scharf!“

Im Gegensatz zu Kayros konnte er aber nicht genug von scharfem Essen bekommen und genoss dass brennende Gefühl in seinem Mund während sein Kopf ein wenig röter wurde. Die Soße war echt Gut, er hechelte schon nach Luft. So musste Essen sein.

„Schmeckt,...echt gut!“

Weiter hechelnd griff er sich schnell einen Pappbecher und eine der Colaflaschen und goss sich ein Glas von dieser hoffentlich gekühlten Süßigkeit ein um sich danach mit deutlich entspannterem Gesichtsausruck weiter daran macht diese Reisbällchen samt Soße in sich hineinzustopfen bis er es am nächsten Morgen bereuen würde. Selbst Hitomi war neben der Schärf in den Hintergrund gerückt und er hatte all seine Sorgen vergessen. Als er sich an den Tisch setzte, neben der Unbekannten, bemerkte er einen pikanten Soßenfleck über dem Ausschnitt der Genin und schaute erst mal überrascht hin bevor er schuldbewusst wieder auf den Teller blickte. Er fingerte in seiner Weste nach einer Packung Taschentücher und warf ihr die Packung vor die Nase, knapp an den Würstchen und Rippchen vorbei.

„Da, hast dich bekleckert!“

Ryo selbst lud sich mehr von den Essen auf seinem Teller. Nach dem er die ersten Bissen probiert hatte war er hellauf begeistert.

„Mann! Wer zum Teufel hat den das gekocht?!“

Schien als würde es doch noch ein lustiger Abend werden, zumindest wenn der Rest so geil war wie das Essen. Gekocht haben konnten eigentlich nur dieser Sako oder die klimpernde Lya, nervten sie diese Dinger den nie? Eigentlich sahen sie Beide nicht danach aus...Lya vielleicht ein wenig weniger....sie konnte er sich überhaupt nicht in einer Küche vorstellen, eher beim anstellen irgendwelchen Unfugs.

 

Hiragana Kayros

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Stunden später.

Einzelne Sterne, die nicht durch Wolken verdeckt wurden, blinzelten müde hinab zur Feier der beiden Shinobi. Lya war schon gegangen, und auch Tsyoshi war es nicht mehr vergönnt, bei seinen Gästen zu bleiben. Er war einfach eingeschlafen. Und so waren Sakamoto, Ryoichi, Hitomi und Kayros noch übrig. Inmitten von einem Schlachtfeld. Essensteller, Soßenkleckse, Kekskrümel und haufenweise leere Flaschen verdarben das Blickfeld auf einen sonst schön eingerichteten Wohnraum. Der Hiragana streichelte die Hündin, die verschlafen vor seinen Füßen lag. Dadurch geweckt schaute das Tier kurz auf, ehe es sich aufrichtete und streckte. Danach tappte es zu Ryoichi und legte den Kopf auf seinen Schoß. Die drei Jungs, die auf der Couch saßen, hatten sich nun wirklich nichts mehr zu erzählen gewusst. Wieso also nicht die Gunst der Stunde nutzen und heimkehren, wo die Frau - äh Mitbewohnerin - vielleicht noch auf die beiden wartete? "War ein schöner, und vor allem langer Abend, Sako. Wir schleppen eben mit dir noch die Teller und Flaschen in die Küche, und dann verschwinden wir mal. Ich bin kaputt und morgen Mittag stehen wieder Vertiefungslehre und medizinische Theorie an..." Gesagt, getan. Schnell war alles in Kisten gestellt beziehungsweise in der Spülmaschine gelandet, und schon standen der Blau- und der Blondschopf mitsamt Haustier an der Appartment-Tür.
"Machs gut, mein Freund, man sieht sich." Mit diesen Worten ging der Hiragana dann heim, hinter ihm her kamen Ryoichi und Hitomi. "Ist doch ganz nett geworden, Ryo. Aber viel zu spät!" Der Ton klang vorwurfsvoll, und der Seitenblick, den der Junge auf seinen Wohnkameraden abfeuerte, sagte alles, was noch so im Raum stand. So war es oft bei Kayros. Er war sauer, verschaffte sich aber schnell Luft mit bloßen Blicken. Nach dem Aufstehen wäre alles wieder in Ordnung, keine Sorge.
 
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