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(Dorfverwaltung)...Papier für Sora

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Minara Ashizama

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Es war ein herrlich angenehmer Tag in Soragakure. Die Sonne erwärmte das Dorf, Soragakure, mit ihren hellen Sonnenstrahlen, während eine angenehm frische Brise durch das Dorf wehte. Ein schöner Tag, ja genau so würden wohl die meisten Menschen dieses Wetter bezeichnen, doch nicht Ashizama, dieser hasste solch "schönes" Wetter und verließ nur widerwillig seine Unterkunft. Er hatte vor einigen Tagen durch eine kleine Anzeige in Erfahrung bringen können, dass noch Leute gesucht werden für einen kleinen Job. Was dies genau für ein Job war, interessierte den Jungen nicht besonders. Wahrscheinlich stand bei dieser Anzeige noch genaueres, doch es war dem Minara egal. Doch Ashi ließ diesen Teil einfach aus, nachdem er die Bezahlung las. Er wollte sich einfach überraschen lassen, Hauptsache er konnte sich ein wenig dazu verdienen.
Die Langeweile die er in der Unterkunft verspürte, hätte er sowieso nicht länger ertragen können. Wenn es momentan schon keine Missionen gab, wieso dann nicht einen kleinen Zwischenjob annehmen. Schließlich bekam man seine Ninjautensilien nicht umsonst, also war dies somit die perfekte Möglichkeit sich ein wenig dazuzuverdienen.

Während Ashi mit seinem typisch langsamen und gelassenen Gang auf den Weg zum Verwaltungsgebäude Soras war, unterhielt er sich unterdessen auch mit seinem kleinen Freund Dachi. Es war natürlich klar, dass der Junge auch nicht bei einem Job, auf Dachi verzichten würde.
Worüber sie sprachen.....es war nicht von belangen, es handelte sich eher um gewöhnlichen Smalltalk und ist somit auch keiner näheren Erläuterung wert. Nach einer kurzen Weile des Herumwanderns erreichte Ashizama das Verwaltungsgebäude. "So, das wird es wohl sein. Das Verwaltungsgebäude in dem ich mir nun ein wenig dazu verdienen kann." Mit einem beinahe freudigen Grinsen, was jedoch durch Ashis komisch bösen Gesichtausdrucks eher angsteinflößend statt fröhlich wirkte, marschierte er direkt auf den kleinen Eingang des Gebäudes zu. Mit einem kurzen "So, Dachi halt jetzt erstmal die Klappe, is wichtig....geht um Geld und da brauch ich dein Gerede nicht." gab er seinem kleinen Begleiter zu verstehen, dass dieser jetzt schweigen sollte. "Jaja schon gut." ertönte es von der kleinen Maske gen Ashi, dessen Stimme auch nur er vernehmen konnte. Als er eintrat, fand er mehrere Gänge vor sich und nur einige Meter vor sich befand sich eine kleine Rezeption. Ashi mied es eigentlich, doch er kam nicht drumrum die Frau an der Rezeption nach dem richtigen Weg zu fragen. Als er vor ihr stand, warf diese ihm erstmal einen leicht erschrockenen Blick entgegen, was wohl nicht zuletzt an seinen komischen Accessoires und seiner Ausstrahlung lag.

"Ich bin wegen eines Jobs hier, wo muss ich lang." Die Stimme des Jungen war monoton und zeugte von Gleichgültigkeit und man hätte auch Desinteresse hinein interpretieren können. Wie auch immer, die Frau schaute ihn kurz mit einem mürrischen Blick an, bevor sie ihm knapp antwortete. "Einfach da den Gang entlang und dann die hinterste Tür rechts, dort kannste dann ersteinma auf deinen Kollegen warten."
Er ging nicht mehr weiter auf diese Frau ein und machte sich schnurrstracks auf den Weg. Doch innerlich wunderte er sich ein wenig über diesen angeblichen "Kollegen". Wer soll dieser denn sein und wozu brauchte er denn einen Kollegen? Naja egal.....er konnte es wohl nicht ändern.

Als er das Ende des Ganges erreichte fand er einige Stühle vor sich, wo er sich dann einen aussuchte und sich darauf seufzend niederließ. Jetzt hieß es wohl abwarten und Kaffee trinken, bis sein vermeindliche Arbeitspartner hier auftauchen würde. Danach würden sie wohl die Tür, die sich direkt gegenüber von Ashi befand, betreten und dort ihren Job annehmen
 

Tantei Sharokku

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„Desudesudesu…“ Hechelnd bewegte sich eine kleine Gestalt durch die Innenstadt. „Desudesudesu…“ Sie lief so schnell sie konnte, jedoch schien es ihr, als ob sie immer langsamer wurde. „Desudesudesu…“ Vielleicht war es auch so, Schweiß bildete sich auf ihrer Haut, sie war vielleicht erschöpft? „Desudesudesu…“ Aber zu spät zur Arbeit zu erscheinen war alles andere als die feine Art. „Desudesudesu…“ Schnell beschleunigten sich die Schritte, wenn auch die Beschleunigung insgesamt ziemlich dürftig ausfiel.
Endlich, die Dorfverwaltung. Die kleine Gestalt verlangsamte die Schritte, atmete kurz durch und schritt dann nach vorn. Erst gestern war sie hier gewesen, wegen der großen Mission, doch heute würde etwas viel weniger Spannendes anstehen, das war gut, denn noch musste sie Erfahrung sammeln. Heute würde sie Papiere und Dokumente tragen.
„Entschuldigen Sie-desu?“ Natürlich musste erst mal an der Rezeption nach dem Weg gefragt werden: „Hiiragi Aku-desu, ich soll hier den Job „Papier tragen“ machen-desu, wo soll ich hin-desu?“
„Oh? Da bist du ja. Dein Partner wartet schon längst auf dich…“ Aku fielen die Tränen aus den Augen, natürlich warteten schon alle auf das Kind. Es weinte stark, es schüttelte sich vor Tränen und ließ Schluchzen vernehmen. Die Rezeptionistin war etwas überfordert: „Aber bestimmt ist alles in Ordnung, wenn du dich entschuldigst, keine Angst, keine Angst.“ Sie verzog das Gesicht zu einem Lächeln, während sie versuchte, freundlich zu erscheinen. „Hier ist die Zimmernummer, versuche einfach dich nett zu entschuldigen, dann ist bestimmt alles in Ordnung, ja?“
„Ja-desu…“ Ganz überzeugt war Aku nicht. Dennoch setzten sich die Beine in Bewegung. Währenddessen rotierten die Gedanken. Was für einen Partner ich wohl habe? Wird er groß sein? Riesig? Ein Hüne, groß wie ein Berg kam in die Gedanken, sein Kopf erhob sich über die Wolken. Wird er sehr böse sein? Blitze umzuckten den Hünen, sein Grollen ließ die Erde erbeben, es war ein dunkles, bösartiges Grollen: „AAAAAAAKUUUUUUUUUUuuuuuuuuuuuuuuuuuuu…“ Bestimmt ist er auch stärker als einhundert Bären. Ein Daumen und ein Zeigefinger pflückten Aku vom Boden auf, der Körper des Kindes schien gegen die Hand so groß wie ein Sandkorn zu sein. Höher und höher wurde Aku gehoben, am Ende vor die großen, blutunterlaufenen Augen des Hünen, dessen Gesicht war Bärtig, hatte statt Ohren Tentakeln, zwei riesige Zähne die vom Unterkiefer über die Wangen gingen und zwei Hörner an den Schläfen, dessen Spitzen nicht gesehen werden konnten. Kaum bewegte sich der Mund, wurde der kleine Körper hin und her gerissen, alleine von der Kraft des Atems: „Du Made hast es gewagt, mich warten zu lassen?!“ Ein zweiter Zeigefinger tauchte auf, er berührte die schmale Brust des Kindes, wobei der Finger breiter war als der gesamte Körper Akus. Blitze sprangen über und…
Akus gesamter Körper schüttelte sich vor lauter Angst: „Desu…“ Schweiß lief über Gesicht und Schultern, neuer, kalter Schweiß. Doch bald würden die Beine das richtige Zimmer erreichte haben… Mit starken Bedenken schritt das Kind weiter, suchte mit den Augen schon die Decke ab, um den Partner gleich ins Gesicht zu sehen. „Partner-desu? Wo bist du-desu?“ Ein kurzes Schluchzen stahl sich in die Stimme: „Es tut mir Leid-desu, bitte schick nicht deine Blitze-desu…“
 
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Minara Ashizama

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„Partner-desu? Wo bist du-desu?“ ein leises Geräusch drang an das Ohr des Minara. Wenn Ashi es nicht besser wissen würde, würde er denken, das es sich hierbei um seinen vermeindlichen Partner handeln musste. Mit einem kurzen suchenden Blick schaute der Ashizama gen Geräuschquelle. Jedoch war noch niemand zu sehen, wodurch Ashi seinen Blick wieder abwandte und wieder ungeduldig in Richtung Boden schaute.
„Es tut mir Leid-desu, bitte schick nicht deine Blitze-desu…“
Wieder schweifte der Blick des Jungen zu dem vorher noch leer gewesenen Gang. Doch war dieser Gang diesmal doch nicht mehr so leer wie vorher.
Eine kleine zierliche Gestalt lief langsam und recht unsicher auf den Minara zu. "Blitze? Wovon redet der Zwerg." dachte sich der Junge, während er die kleine Gestalt mit einem seiner bösen Blicke musterte. "Verdammt ist der klein."

Musste Ashi feststellen, als sich der kleine Zwerg langsam näherte und nun nur noch wenige Meter von Ashi entfernt war. Das der kleine wohl etwas erschrocken war und wohl auch etwas nervös oder zumindest etwas naheliegendes empfand, war nicht schwer zu deuten, schließlich brauchte man diesem kleinen Kerl nur einmal ins Gesicht zu schauen. Dieses sprach nämlich wahre Bände an Informationen.

"Du Zwerg wirst wohl mein Partner für diesen Papierjob sein, richtig?"
Während Ashi den kleinen Kameraden so ansprach, schaute er ihn natürlich durchgehend mit seinem tpischen Blick an, der für einige wohl schon als angsteinflößend hätte gelten können. "Was?! Das da soll dein Partner sein? Ich dacht du kriegst jemanden der das Papier schleppt und nicht jemanden der vom Papier geschleppt werden könnt." Ein leichtes, quiekendes Lachen drang an das Ohr von Ashi und er schielte leicht erbost gen Dachi, seiner Maske. Es war wieder mal ein Dachi typischer Witz. Er war trocken, dumm und eigentlich nicht mal witzig. Es muss hier hoffentlich nicht erwähnt werden, das natürlich nur Ashi hn vernahm und seien nachfolgende Aktion wohl bei den meisten Menschen als äußerst komisch gelten würde.

Er warf seiner Maske nur nen kurzen Blick zu und sprach vor sich hin,"Halt jetzt endlich die Klappe. Ich habs dir doch gesagt, dass du heut still sein sollst." in einer Lautstärke die auch sein Partner hätte hören können, die jedoch darauf schließen lies, dass es trotzalledem nicht an ihn gerichtet sei.

Danach schaute er den kleinen Zwerg wieder an und richtete somit auch wieder das Wort an diesen. " So, mein Name ist Ashizama. Und wie ist deiner?....Wie dem auch sei, wir sollten langsam reingehen."
Auffordern richtete er wieder den Blick auf die kleine Gestalt und wartete auf eine Antwort und machte eine leichte Geste, die dem Zwerg zeigen sollte, dass er die Tür öffnen solle.
 

Tantei Sharokku

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„Desu?!“, den Kopf schiefgelegt, einen Finger auf den Lippen und mit fragendem Blick schaute Aku gerade den anderen an. Merkwürdiger Partner. Erst mal sagte er Aku, dass er doch gesagt hat, das Kind soll ruhig sein, dann ging er scheinbar zu einer ganz normalen Vorstellung über, übersprang dann den wichtigsten Teil und machte sich auf zur Arbeit. Aber alles nach seiner Reihenfolge, die Wangen aufgeplustert und mit vorstehender Unterlippe klang es hoch: „Ich bin Hiiragi Aku-desu und ich bin kein Zwerg-desu!“ So viel größer war er auch nicht, viel aufdringlicher waren eher schwarze Klamotten und eine komische Maske, doch wieso sollte jemand schwarz tragen? War schwarz nicht die Farbe der Trauer? Das Gesicht der kleinen Gestalt wurde ausdruckslos, die Augen glasig... Vielleicht ist ihm ja jemand verstorben, der ihm sehr nahe stand und das würde auch die schlechte Stimmung erklären. War es ein guter Freund? Ein Sensei? Ein… ähm… Verwandter, stimmt, Trauer gibt es immer mit Freunden und Verwandten! Bestimmt hatte er ihn ganz gerne gemocht… Ich mag gerne Erdbeeren, Miyabi-chan hat mir immer welche geschenkt, wenn die Saison da war, auch wenn ich gar nicht weiß, wo und wie Erdbeeren wachsen. Wachsen tue ich auch immer noch, ich werde bestimmt eines Tages sehr groß sein, nein, seeeeeeeeeehhhhhr groß, nein, seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhr groß! Groß ist auch der Professor, ich muss immer weit nach oben schauen, wenn ich ihm in die Augen sehen möchte, auch wenn ich meistens die Augen hinter der Brille nicht sehen kann, weil das Licht so blöd darin spiegelt. Blöd finde ich es auch, dass alle im Wohnheim so böse zueinander sind, wieso können sie sich denn nicht alle vertragen? Verträge habe ich noch keine geschlossen, doch hat mich der Professor davor gewarnt, weil ich so dumm bin, dass man mich vollkommen aushöhlen würde und ich darf von niemand anderem als dem Professor ausgehöhlt werden. Höhlentraining in der Akademie fand ich immer schön, da ist es so angenehm dunkel, da brauche ich keine Angst davor zu haben, dass mich Shuriken treffen, weil ich sie ja nicht sehe. Sehe ich das richtig, dass mein Hosenstall offen ist? Blick nach unten. Nein, alles ist in Ordnung. Ordnung ist schön, denn wer nicht ordentlich und sauber lebt, der bekommt ganz böse Infektionen, die einen ein ganzes Leben lang quälen können, einige verkrüppeln eine Person sogar. Sogar Katzen brauchen ein Zuhause, auch wenn ich bis vor kurzem dachte, sie lebten wie Vögel im Freien. Soragakure schwebt unterm freien Himmel, das finde ich sehr schön. Schön ist auch dieses Verwaltungsgebäude, der Geruch erinnert mich an Krankenhäuser. Krankenhäuser sind sehr schöne Orte, nämlich da werden Kranke wieder gesund. Gesunder Menschenverstand ist die Grundvoraussetzung eines jeden Ninja, das wird jedem Schüler auf der Akademie gesagt. So gesagt kann man also sagen, dass das Gesagte der Aussage des Gesagtem entspricht, wenn nicht sogar gesagt, dass das Gesagte die Sage des Gesagten nachsagt, dass das Gesagte tatsächlich gesagt worden ist. … Häh?! Das war zuviel, der letzte Gedanke ließ Sicherungen heiß laufen, man konnte förmlich sehen, wie die großen Augen zu Spiralen wurden, vollkommene Verwirrung herrschten, erfassten den gesamten Körper, dieser griff zu einem Abwehrmechanismus, nämlich er zwang sich selbst zur Aktion: Damit griff eine schmale Hand nach dem Türgriff des Zimmers, wo Aku mit Ashi-chan hinein soll und schob diese auf.
Es war ein Büro, Akten um Akten stapelten sich auf Tischen, Stühlen und Boden, daneben waren Papierstapel und auch Ordner stapelten sich. Nur ein kleiner Gang zum Tisch schien nicht vollgestellt zu sein, doch es war unmöglich zu ergründen, welche Ausmaße das Zimmer hatte. Hinterm Tisch saß ein grimmig aussehender Mann, der an einer Pfeife paffte, während er ein Dokument durchlas. Scheinbar war alles in Ordnung, er knallte das Dokument auf den Tisch, stempelte es kurz ab, tat es in eine Akte, die offen vor ihm lag und warf die Akte zielgenau auf einen Stapel zweieinhalb Meter entfernt, sanft landete die Akte, der Stapel schwankte nicht einmal: „Ihr seid zu spät! Der Job ist ganz einfach, ich schicke euch mit irgendetwas wohin, dort gebt ihr es ab. Wenn die Person euch ebenfalls etwas schleppen lassen möchte, dann tut es ohne Widerrede, wenn sie nichts für euch hat, dann kommt zu mir zurück.“ Mit der Pfeife deutete er auf einen Stapel: „Nehmt davon so viel ihr tragen könnt und bringt es zu Magatama-san in der Poststelle, das sind speziell zugewiesene Missionen, die an die richtigen Ninja ausgehändigt werden müssen. Wenn ihr etwas da durcheinander bringt…“ Er beendete den Satz nicht, sondern fuhr nur mit der Pfeife über seinen eigenen Hals. „Verstanden? Oder eher: Wieso seid ihr noch hier?!“
 
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Minara Ashizama

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Aku hieß die kleine Gestalt also. Ein komischer Name. Es war schwer zu deuten, ob dies ein Jungen- oder Mädchenname sei, genauso wie es einem Aussenstehenden wie Ashizama schwer fiel, überhaupt dessen Geschlecht deuten zu können, was man wohl durch das "neutrale" Aussehen der kleinen Gestalt hätte erklären könnte, obwohl Desinteresse wohl auch ein entscheidender Punkt gewesen war. Naja, wie dem auch sei, nachdem der kleine Zwerg sich vorgestellt hatte, brauchte er einige Sekunden, bevor er endlich mit seiner kleinen Hand zum Türgriff fuhr und diese öffnete. Als die beiden den Raum betraten, ließ der offensichtliche Arbeitgeber nicht mal die Zeit den Raum ordentlich zu mustern, da er sofort das Wort ergriff und auf Ashi und seinem kleinen Partner einredete.

"Also wir sollen nur irgendwas schleppen und wohin bringen und wieder kommen und dies wiederholen usw.... Was ein toller Job, klingt ja sehr aufregend." Das Gesicht des Jungen wurde von einem leichten bösen Grinsen geziert, während ihm solche Gedanken, wie oben genannt, durch den Kampf gingen. Als er diesen Job nun erklärt bekam, fühlte sich der Minara sehr unterfordert und hat schon innerlich daran gedacht, einfach zu gehen und den Job zu verweigern. Jedoch wurde dieser Gedankengang schnell von seiner Vernunft wieder unterbrochen, da er das Geld dringen benötigt hätte, schließlich wären einige Ninjawerkzeuge mehr nicht zu verachten für eine kommende Mission.

Missionen, Poststelle, Magatama. Dies waren kurzgefasst die Bruchstücke die sich Ashi von dem kurzen Vortrag des Auftraggebers gemerkt hat. Mit ungewöhnlich ruhigem Schritt lief der Minara auf den gedeuteten Stapel zu und griff nach einem großen Haufen und drehte sich langsam wieder weg. Um langsamen Schrittes auf die Tür zu zulaufen. Der Haufen reichte ihm bis zum Kinn, jedoch schränkten sie seine Sicht keineswegs ein.
„Verstanden? Oder eher: Wieso seid ihr noch hier?!“ Die Aufforderung des Auftraggebers lies nicht lange auf sich warten, noch ehe der Junge die Tür hätte erreichen können. "Jaja....hetzen sie mich nicht, sonst können sie ihr Zeug selber tragen." Während er das sagte, verschwendete der mürrische Minara keinen einzigen Blick nachhinten um den vor Wur roten Kopf des Mannes, an den die Worte gerichtet waren, zu sehen. Und noch bevor dieser auch was zu dem Minara sagen konnte, hatte dieser schon den Raum verlassen.

Als er und Aku das Gebäude verlassen hatten, blieb Ashizama jedoch erstmal stehen. "Wo ist eigentlich diese Poststelle. Wär vielleicht doch gut gewesen, sich vorher mal ein wenig das Dorf anzuschauen." Die Ortskenntnis des Jungen waren gleich 0. Er war noch nicht besonders lange hier in Soragakure und da íhm seine Umgebung relativ egal war, hatte er auch nicht besonders viel Zeit damit verbracht, sich diese auch nur ansatzweise anzuschauen. Besser wärs wohl gewesen, ja, das bemerkte auch er selbst jetzt. "Hey." Der Blick des Jungen fuhr zu seiner rechten Seite. Wo sich sein vermeindlicher kleiner Partner befand. Er schaute ihn mit einem "normalbösen" Blick an und fuhr dann fort. "Weißt du wo diese Poststelle sein soll?"
Hätte Ashizama sich doch nur mal die Zeit genomme sich das Dorf genauer anzuschauen...
 

Tantei Sharokku

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„Ashi-chan-desu, warte doch-desu!“ Wieso war Ashi-chan denn so plötzlich aus dem Büro gegangen? Aku war gerade dabei, an Fruchttörtchen zu denken, als plötzlich Ashi-chan irgendetwas Unhöfliches zu den Vorgesetzten gesagt hat und gegangen war. Doch bevor die weitere Ausführung kam, wieso genau Ashi-chan etwas Schlimmes getan hat, kam die Frage des Jungens zuvor. „Poststelle-desu? Sollte sie nicht im Gebäude sein-desu?“ Soviel Aku noch von der Ausbildung wusste war, dass es in der Dorfverwaltung es eine eigene Poststelle gab, die sich mit normalen Briefzusendungen auseinandersetzte, Missionsanfragen von anderen Nachrichten unterscheidet und sämtliche Nachrichten innerhalb des Gebäudes dann an die richtigen Ämter verteilen. Jedoch geben die Ämter auch gerne Unterlagen an die Poststelle, wenn sie in kürzester Zeit an jemanden innerhalb oder außerhalb des Gebäudes verteilt werden soll. Nebenbei gibt es bei der Poststelle noch einen Decodierungsdienst, der geheime Nachrichten entschlüsselte. Auch wenn Aku wiederum entfallen war, wieso man Nachrichten eigentlich verschlüsselte und wieso es zwar etwas mit Schlüsseln zu tun hat, jedoch nichts mit Schüsseln. Doch das war gerade nicht Aufgabe, der Aktenstapel war schwer! „Warte-desu, ich frag mal-desu!“
Nach einem kurzen Gespräch mit einer Passantin, war der Weg klar und eutlich erklärt. Während die beiden Genin den Gang hinuntergingen, musterte Aku Ashi-chan genauer, irgendwie schien der größere Junge nicht so gut gelaunt zu sein (Es sollte bemerkt werden, dass Aku nicht ein finsteres Gesicht von einem unglücklichen unterscheiden kann). Die Papiere waren zwar schwer aber… Ah, vergessen! Ashi-chan trauert doch, deswegen muss ich ihn aufheitern. „Ashi-chan-desu?“ Akus Kopf lehnte sich forsch nach vorn um seinen Partner von der Seite her in die Augen zu blicken, auch wenn dieser ebenfalls schwer zu schleppen hatte: „Kopf hoch-desu, wenn du immer schön lächelst-desu, dann wird alles gut werden-desu! Hier-desu, ich zweige dir mal wie-desu.“ Die schmalen Lippen bewegten sich, die Augen verengten sich leicht, die Wangen schienen sich leicht zu röten, die Luft um das Gesicht schien zu funkeln, das war ein einwandfreies, glückseliges Lächeln!

Einige Zeit später: In der Poststelle angekommen, huschten verschiedene Ninja hin und her, brachten Nachrichten von A nach B, bearbeiteten andere und einer schien sie zu überwachen, das musste wohl Maga-chan sein! „Ihr seid wegen der Missionen hier? Legt sie auf den Tisch, dann geht in den dritten Stock, Trakt A, Zimmer A 3016 und holt den Antrag BF 309/12-75(H2)788-12 ab und bringt ihn mir! Husch, husch, da wartet ein Jounin auf euch!“
 
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Minara Ashizama

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Da hatte sich der Minara wohl gewaltig geirrt, was seine Vermutung anging, dass sich die Postelle im Dorf befinden würde. Zum Glück hatte Aku nach dem Weg gefragt und Ashi früh genug den richtigen Weg sagen können. So machten sich nun beide auf den Weg zu der besagten Poststelle, um dort einem Magatama die großen, schweren Papierstapel zu bringen. „Ashi-chan-desu?“ leicht verwirrt und auch ein wenig genervt schaute Ashizama hinüber zu der kleinen Person und bemerkte wie er irgendwas von Kopf hoch und lächeln schwaffelte. Doch was der Minara sehr komisch fand, war, wie Aku sprach. Warum verwendete er so oft als Endung zu seinen Worten dieses "desu". Ashizama verstand es nicht und es kam ihm auch sehr komisch vor, wieso dieser kleine Zwerg eine solch komische Angewohnheit hatte. Jedoch weckte es auch gleich ein wenig sein Interesse an dieser kleinen Gestalt. Als Aku Ashi solch ein Grinsen vormachte, wusste Ashizama nicht so recht was er davon halten sollte. Wieso war dieser Zwerg denn so nett zu ihm. Und anscheinend schien er nicht mal abgeschreckt von Ashizamas Aussehen, Kleidung, seiner Maske und seinem Verhalten sein. Was den Ashizama sehr nachdenklich stimmte.

"Wieso ist der Knirps denn so nett zu mir ?" Er konnte es sich einfach nicht erklären. Wo er doch von kleinauf meist nur gemieden wurde, tauchte jetzt plötzlich jemand auf, der nett zu sein schien und der kein wenig abgeschreckt schien. Irgendwie war dieser Aku ja eine sehr freundliche Persönlichkeit und Ashizama wusste jetzt nicht genau wie er reagieren sollte. Normalerweise hätte er jetzt den Zwerg einfach ignoriert oder hätte ihm eine kurze vielleicht auch beleidigende Bemerkung an den Kopf geschmissen und wär dann stillschweigend weitergelaufen. Doch irgendwie hatte er hier ein Art Gewissensbisse. Er wollte den Kleinen nicht verletzen und außerdem wollte er sich die daraus resultierende Reaktion nicht antun, denn es stand ja beinahe außer Frage, dass der Kleine hier etwas sensibler war, als Andere Leute.

Ein leichtes Lächeln schlich sich somit langsam auf das Gesicht des sonst so ernsten Jungen, jedoch sah es nicht so wunderbar aus, wie das des kleinen Aku, was wohl noch an dem so ernstgebliebenen Gesichtsausdruck des Jungen lag. Wie dem auch sei, Ashizama lief trotzalledem stillschweigend weiter und es dauerte auch nicht lange, bis die beiden die gesuchte Poststelle erreichten. Als sie auf Magatama stießen, der nicht schwer zu verfehlen war, empfing dieser sie kurz und übergab ihn shcon ihre nächste Aufgabe.

O Mann, wie viele einzelne Buchstaben und Zahlen konnte ein Mensch denn in nur drei Sätzen verwenden? Auf jedenfall genug um den Ashizma durcheinander bringen zu können. Es fiel dem Jungen schwer, sich dies alles zu merken, was man ihm durch sein wieder ernstes Gesicht nicht besonders gut ansehen konnte. Das was er behalten konnte waren, dritter Stock, Trakt A, Zimmer A 3019, oder was es doch die A3016? Okay, die Zimerzahl wusste er auch nicht mehr genau, aber zumindest konnte er sich Stockwerk und Trakt merken. Die Beiden sollten nun also etwas von dort holen...."Sind ja schon unterwegs..." kam noch von dem Jungen nachdem er auch diesen Raum wieder schnell verließ. Nach wenigen Augenblicken erreichten sie auch das Treppenhaus, was sie nun zum dritten Stock führen sollte. Oben angekommen dauerte es noch ein wenig bis sie das richtige Zimmer fanden. Doch war es nun A3019 oder A 3016? Gute Frage, bei dem Gedächtnis des Jungen. "He, Aku. Weißt du welcher Raum das war? A3016 oder 3019? " er schaute seinen kleinen Freund nur kurz an, bevor er schon, ohne eine Antwort zu erwarten langsam die Türklinke zu Raum A3016 öffnete. Als er den Raum öffnete, fand er einen ziemlich keinen Raum vor sich. Er ähnelte sehr einem kleinen Büro. Und am anderen Ende des Raumes befand sich ein Schreibtisch samt Stuhl, dieser stand jedoch mit dem Stuhlrücken zu der Tür und war gen Fenster ausgerichtet. Natürlich befand sich auf dem Stuhl eine Person, die wohl durch die Fenster ein wenig das Dorf anschaute.

Ashizama räusperte sich kurz um die Aufmerksamkeit des vermeindlichen Jounin auf sich zu ziehen. Dieser drehte sich schnell um und empfing die beiden mit einem netten Lächeln. " Grüßt euch, mein Name ist Misao, wieso seit ihr hier und was wollt ihr......" langsam wurde aus dem anfangs so netten Gesicht eine ernste und verägerte Miene... "und vor allem, wieso haltet ihr es denn nicht für nötig zu klopfen?". Das man anklopft wenn man einen Raum betritt, hatte Ashi anscheinend verdrängt und vergessen."Das soll ein Jounin sein? Sehr jouninhaft sieht der ja net aus. Eher wie ein normaler Sesselpupser." Er ging aber auch nicht weiter auf diese letzte Frage ein, sondern antwortete auf seine ersteren. " Wir wurden von Magatama geschickt und sollen einen gewissen Antrag BF irgendwas zu holen." "Welches BF?! Magatama wird euch doch die Auftragsnummer gesagt haben....ich brauch wenigstens die ersten 3 oder 4 Ziffern." Verdammt, der Junge konnte ja nicht ahnen, dass die Zahlen so wichtig seien. Fragned blickte er Aku an. "Hoffentlich weiß er noch die Zahlen, sonst müssen wir nomma zurück."
 
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Tantei Sharokku

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„Ähm…-desu“ Aku hatte eigentlich fest darauf gezählt, dass sich Ashi-chan die ganzen Zahlen merken würde. Nur die letzten 5 Ziffern hatten sich einprägen lassen, 788-12, bald 12 werden und mit 788 Jahren sterben. Doch der Rest, keine Chance, nicht einmal das BF. Doch Ashi-chan wwar auch verwirrt, nun hieß es: zusammenreißen! „Es war glaube ich BF 299/11- irgendetwas 788-12-desu.“
Misao-chan hob fraglich eine Augenbraue: „Wirklich 299?“ Schluck. Zaghaft nickte der Kopf, wurde immer bestimmter dabei und später wurde auch der Blick fest, so musste es sein! „Ihr müsst es wissen.“ Mit diesen Worten ging Misao-chan an einen alten Aktenschrank, der schon Staub angesetzt hatte, schob ein Fach heraus und zog daraus ein einzelnes Formular. „Ich weiß nicht, seit wie lange eigentlich niemand diesen Antrag gestellt hatte, ich frage mich, ob der durchkommt…“

„Ihr Volltrottel!“ Mit einer eisernen Faust haute Magatama den beiden Genin mitten auf den Kopf, Aku fing an zu weinen, das tat wirklich weh! „Ihr habt mir einen Antrag für „das Verbrennen eines Waisenhauses“ geholt, wobei ich den für „Erlaubnis für den Einsatz schwerer Jutsu in bevölkerndem Gebiet“ haben wollte! Was soll ich nun Haito-san sagen? Tut mir Leid, leider musst du dich mit einem Waisenhaus begnügen… Ihr geht jetzt sofort zurück und holt euch den richtigen Antrag, ich wiederhole: BF 309/12-75(H2)788-12! Wer sich nicht so ein paar Zahlen merken kann, ist als Ninja nicht geeignet, da man sich weder Codierungen noch andere Geheimbotschaften merken kann. Doch ihr seid Genin, da ist es nicht so wichtig, doch werdet ihr auch immer Genin bleiben, wenn ihr es euch nicht merkt! Und nehmt diesen Stapel da mit und gebt ihn nebenbei in A 3023 ab, das sind ausgefüllte Anträge, die nun auch angenommen oder abgelehnt werden müssen.“
Mit diesen Worten entlassen schritten die Genin wieder zurück auf den Gang, diesmal trugen sie Papierstapel. Aku weinte immer noch, man konnte sich schon förmlich eine Beule einbilden, die aus der Mütze hervorragte. „Es tut weh-desu, wieso hat man uns gehauen-desu… Und wieso gibt es einen Antrag dafür, Waisenhäuser abzubrennen-desu, das ist doch grausam-desu, auch wenn ich noch nicht einmal weiß, was das ist-desu, doch soll man doch nichts verbrennen-desu, Feuer macht doch Dinge kaputt-desu und ist gefährlich-desu, das hat Miyabi-chan immer gesagt-desu!“ Und leider war nicht einmal eine Hand mehr frei, um sich den Kopf zu halten. Ashi-chans gerade verbesserte Laune scheint sich auch nicht gerade gesteigert zu haben, eher im Gegenteil, er saß noch schlechter gelaunt aus. Ein paar mal schniefte AKu laut auf, um etwas klarer zu sagen: „Ashi-chan-desu, es tut mir Leid-desu, dass ich es mir nicht gemerkt habe-desu… Doch gibt es Menschen, die haben wirklich Grund schlechte Laune zu haben-desu, weil sie Eisenbolzen im Kopf haben-desu, oder weil sie gerade ein Bein verloren haben-desu, oder weil sie von einer Jutsu die Hälfte ihrer Haut verloren haben-desu.“ Auch wenn man eigentlich nicht das Leid anderer benutzen sollte, um sich selbst besser zu fühlen, durfte Ashi-chans Laune einfach nicht kippen, immerhin trauerte er ja und da braucht man alle gute Laune, die man bekommen kann.
 
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Minara Ashizama

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Man lernte hoffentlich aus seinen Fehlern. Das war die Devise, an die sich der junge Genin nun hielt. 309/12, 309/12, 309/12.....immer wieder wiederholten sich diese Zahlen in dem kleinen, halbbedeckten Kopf des Jungen. Er hatte wirklich keine Lust noch einmal zu laufen und einen solchen Schlag auf den Kopf zu bekommen, wahrscheinlich genauso wenig wie der kleine Aku.

Beide Hände voll mit schweren Papierstapeln liefen die beiden nun wieder das Treppenhaus hinauf und erreichten den dritten Stock. Währenddessen richtete auch der kleine Aku das Wort an Ashi. Mit noch einigen Tränen im Gesicht began entschuldigte er sich bei Ashizama und erzählte noch etwas von den komischten und außergewöhnlichsten Verletzungen von denen Ashi je gehört hatte. Irgendwie empfand er das Gelabber (wobei Gelabber in diesem Sinne nicht negativ oder abwertend gemeint war) seines kleinen Freundes als sehr amüsant und sympathisch zugleich. Die Vorstellung an solche Verletzungen zauberte dem Jungen sogar ein halbwegs nettes Grinsen ins Gesicht. Und das obwohl er es nicht mochte von anderen Leute Ashi genannt zu werden, doch irgendwie war es okay, wenn der Zwerg es sagte. Er wusste nicht warum, aber Ashizama mochte ihn.

Endlich angekommen bei Raum A 3023, öffnete Ashizama schnurrstracks die Tür und trat gemeinsam mit Aku ein. Diesmal klopfte er aber erst vorher an und wartete bis jemand herein sagte. Vor ihnen saß ein etwas älterer, gebrechlicher Mann, der die beiden sehr ernst anschaute. "O mann, der schaut auch schon wieder so, als würde der uns jeden Moment anschreien wollen." Leicht angespannt und in voller Erwartung, dass der Mann gleich brüllen würde, stand Ashi einen guten Meter von dem Schreibtisch des Mannes entfernt und fragte ihn wo die beiden den Stapel den hinstellen soll.
Er deutete auf seinen Schreibtisch, woraufhin die Beiden ihre Stapel auf den Schreibtisch plumpsen liesen und dieser einige Zentimeter nach unten sank.
Blitzartig griff der Alte den obersten Zettel und las ihn kurz, während er was vor sich hin murmelte. "Hmm...sieht nach einigen Anträgen von Magatama aus...." jetzt richtete er den Blick auf die beiden Genin und sprach sie direkt an. "Gut...richtet Magatama-san aus, dass ich mich darum kümmern werde."

Mit einem kurzen "Okay" verlies Ashi auch schon wieder das Büro des alten Mannes und lief sechs bis sieben Türen weiter, wo er wieder die Tür des Büros wiederfand, wo sie den Antrag für Magatama abholen sollten. Nachdem sie diese mit einem begleitenden klopfen öffneten. Ergriff auch schon Ashi das Wort. "Ehm...Wir hatten uns vorhin geirrt was den Antrag anging und sollen nämlich einen anderen nun holen." Als der Jounin das hörte, fing er lauthals an zu lachen. "Das hab ich mir schon gedacht Jungs. Kam mir schon ein bisschen komisch vor, wieso Magatama ein Waisenhaus niederbrennen wolle.....was braucht ihr denn nun wirklich?" Zum Glück hatte der junge Genin beinahe die ganze Zeit die Zahlen im Kopf wiederholt.
"BF 309/12 " Misao wandte sich einem seiner vielen Regale zu und griff Ziel sicher einen Ordner heraus mit der Aufschrift "
BF 309/12-75(H2)788-12 : Erlaubnis für den Einsatz schwerer Jutsu in bevölkerndem Gebiet“ "So hier, das klingt auch schon viel einleuchtender." Er drückte den Ordner dem Jungen in die Hand, bevor diese sich wieder auf den Weg zu Magatama machten. Mal sehen, ob er noch einen Auftrag für die beiden hat.
 

Tantei Sharokku

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Ashi-chan war sehr nett, auch wenn er so einen harten Schlag erlitten hatte, Aku wusste gar nicht wie es ist, jemanden zu verlieren, der einem Nahe stand, immerhin waren ja Miyabi-chan, der Professor, Tetsuya-sama-chan und Yuto-chan noch am Leben, dazu würden vielleicht auch bald Ashi-chan, Yacchan und Sei-chan auch bald zu den wichtigen Menschen in Akus Leben gehören. „Tehehehe-desu.“ Dieser Gedanke ließ ein Kichern erklingen, auch wenn Ashi-chan und Aku nun damit beauftragt waren, Papierbögen abzuholen und die Druckerei zu tragen, damit daraus Formulare gemacht werden konnten.
Nachdem zwei dicke Stapel auf einen Schreibtisch gelandet ist, wurden die beiden Genin von einem kleinen Mann mit dichten Bart angelächelt: „Gut gemacht. Vielen Dank, dann werde ich mich mal gleich ans Werk machen, wartet kurz hier, dann könnt ihr sie gleich an die richtigen Stellen verteilen.“ Mit diesen Worten wandte sich der Mann an seine Gehilfen, die die Tinte auftragen sollten.
Es roch hier gewaltig nach Tinte, der Boden war mit Tintenklecksen verziert und es standen merkwürdige Apparaturen hier herum, bisher hatte sich Aku nie gefragt, wie eigentlich ein Formular zum Formular wird, welches man anschließend ausfüllen konnte. Hier wurden täglich Papierbögen bedruckt, aber wieso bedruckte man keine Schriftrollen? Und wieso hieß es eigentlich drucken?
Während es an der Zeit war herumzustehen, immerhin sollte man die Leute nicht beim Arbeiten stören, außerdem taten die Arme vom schweren Tragen weh, deswegen wurden sie erst einmal gerieben. „Auauauau-desu, ich wusste nicht, dass das Ninjaleben so hart ist-desu. Ich dachte außer schwere Wunden und Verluste von Gefährten müsste man nichts ertragen-desu.“
Verluste?! Hatte Aku gerade das gesagt?! Oh Nein, jetzt steckt das Bein richtig schön in einem Fettnapf, das konnte doch nicht sein, wie konnte man so unvorsichtig und unsensibel sein? Der Professor sagte auch immer, dass Aku ein Dummkopf war, jetzt war es wieder passiert, wieder einmal nicht aufgepasst.
Mit vorsichtigem Blick musterte das Kind ein weiteres Mal Ashi-chan, doch dieser konnte seine Gefühle, die bestimmt nun aufwallten, gut verbergen! Das war doch nicht gut, immerhin hat Miyabi-chan gesagt, dass man seine Gefühle nicht unterdrücken soll, weil man ganz böse wird. Wieso man dann ganz böse wird, hat sie zwar nie gesagt, doch Miyabi-chan hatte meistens immer Recht, anders als der Professor, der einfach immer Recht hatte.
Ashi-chan schien sich wacker zu halten, doch bestimmt brauchte er nun eine Umarmung! Deswegen schlang Aku die Arme um Ashi-chan: „Es ist alles in Ordnung-desu. Auch wenn etwas verloren geht, was man gerne hat-desu, wird es im Leben bestimmt auch wieder Freude geben-desu, denn ein Leben besteht aus Freude und Leid-desu. Deswegen lass dich nicht von Kleinigkeiten unterkriegen-desu.“ Warme Tränen des Mitgefühls liefen übder die Wangen, tröstende Tränen, Tränen die Schmerz lindern konnten.
 
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Minara Ashizama

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Während Ashi und Aku darauf warteten, dass die Formulare bedruckt wurden, lehnte Ashi nachdenklich an einer Wand und malte sich gerade aus, wie hoch wohl die Bezahlung sein wird, die er für diesen Job bekommen würde. Würde es überhaupt reichen um sich neue Ninjawerkzeuge zu kaufen? Ashi brauchte dringend mal wieder einige Shuriken und Kunai. Er besaß momentan nicht mehr besonders viele von diesen. Aber allzu teuer dürfte so etwas ja nicht sein, wird schon passen, hoffentlich. Plötzlich zuckte Ashi zusammen als er durch Akus Umarmung vollkommen aus seinen Gedanken geholt wurde. Er war jetzt ziemlich verwirrt über diese spontane Umarmung. Aber wer wäre dies auch nicht gewesen, wenn er mitten beim Nachdenken urplötzlich von einer fast unbekannten Person umarmt wird.

Was zur Hölle labberte dieser Zwerg da eigentlich?! Erst jetzt wirden die Worte des Kleinen auch für den Minara deutlich hörbar und er fasste Dinge auf wie "Alles ist in Ordnung" und "Lass dich nicht unterkriegen". Was meinte er damit, hielte er den Minara für einen Emo oder gar einen suicidgefährdeten Emo? Eins war klar, Ashi konnte es nicht wissen, lediglich mutmaßen konnte er. Ihm fiel jetzt auch auf, dass Aku die ganze Zeit solch komische Bemerkungen von sich gab und er hatte eigentlich vor, dem Zwerg zu sagen, dass er sich täusche. Aber was war das denn? Der Kleine weinte ja. Schon wieder. Normal kümmerten den Minara solche Dinge wie Emotionen andere nicht, doch irgendwie tat Aku ihm Leid. Er war irgendwie so....verletzlich, sensibel...leicht zum heulen zu bringen oder wie auch immer man dies nennen mag.

Irgendwie fand Ashi die Bemühungen seines kleinen Kumpanen auch lustig. Er strengte sich so riesig an nur um Ashi ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Entgegen seiner normalen Natur, entschloss Ashi sich, dem Kleinen auch diesen Gefallen zu tun. "Ist schon gut Aku." Mit einem netten Lächeln streichte er üben den Kopf des Kleinen und lächelte ihn, so freundlich wie er es noch nie zuvor getan hatte, an. Doch er wollte noch eines der Klarheithalber von dem Zwerg wissen. "Sag mal Aku...denkst du mir geht es schlecht oder wieso versuchst du mich so aufzuheitern....oder täusche ich mich bei dieser Annahme`?" Mittlerweile müssten auch die Formulare so langsam fertig gedruckt worden sein. Wo die wohl hin müssen?
 

Tantei Sharokku

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„Desu?!“ Moment, da stimmte etwas mit der Logik nicht… Ashi-chan trug schwarz, man trug schwarz bei einer Trauerfeier, bei Trauerfeiern war man traurig, also musste Ashi-chan also traurig sein, weil er schwatz trägt… Die Logik war makellos! Langsam wurden Akus große Augen glasig und schauten in die Leere.
Aber dennoch scheint mit Ashi-chans letzten Worten diese makellose Logik einzubrechen, sie war nichts mehr wert, die Logik stimmte nicht die Logik… Nun wurden noch nie beanspruchte Gehirnzellen in Betrieb genommen, alle Gedankengänge stürzten sich auf die kleinsten Details der letzten Stunden, untersuchten, bewerteten und verglichen, sämtliche Erinnerungen wurden in Rekordzeit durchgeblättert und alle relevanten Daten wurden herausgezogen und ebenfalls den Prozessen des Untersuchens, Bewertens und Vergleichens untergeworfen, gerade arbeitete Akus Gehirn auf Höchstleistung, eine solche Intelligenz, Geistesschärfe und Konzentration wurde geweckt, wie sie vielleicht noch nie in Soragakure oder gar der gesamten Welt vorgekommen war und… wie erwähnt wurden auch Gehirnzellen angeschmissen, die noch nie in ihrem gesamten Leben Arbeit verrichtet hatten, sie hatten weder Kraft, Ausdauer noch Übung, nach weniger als einer Sekunde waren sie schon fix und fertig und hielten den Rest der Gehirnzellen von ihrer Arbeit ab, das gesamte System, welches kurze Zeit auf Höchstleistungen lief, brach zusammen und der Körper ging auf Schutzmechanismus um.
Es war leicht, sich austretenden Dampf aus Akus Kopf vorzustellen, während sich dieser hin- und herschaukelte und schließlich wie ein Sack nach unten hing. Eine Sekunde später wurde das Notfallsystem hochgefahren, der Kopf fuhr wieder in die Höhe und lief mit dem Notfallsystem auf gewohnter Kapazität, während die grauen Zellen, die das erste Mal beansprucht wurden ihren Gehirnmuskelkater kurierten und die Gehirnzellen, die normalerweise beansprucht wurden versuchten den Schaden zu beheben.
Notfallsystem-Aku legte den Kopf schief, legte sich den linken Zeigefinger auf den Lippen und sprach ein verwirrtes: „Desu?“ Währenddessen kam ein Stapel Formulare an und eine Liste an Orten, an die man diese bringen sollte.
Auf den Weg zum nächsten Bestimmungsort hatte das Kind das Bedürfnis irgendetwas zu sagen, doch wusste es nicht genau was. Es wusste nur, dass es die ganze Zeit falsch lag… mal wieder, so langsam gewöhnte man sich an den Umstand, dass man immer das Falsche denkt. „Entschuldigung-desu, ich habe gedacht, du seiest traurig-desu, weswegen ich dich trösten wollte-desu, aber das war wieder etwas, wo der Professor behaupten würde, ich sollte lieber dafür sorgen, dass mein Hypothalamus auch richtig läuft-desu, bevor ich mich an etwas Anderem versuche-desu…“ Die Mundwinkel entfernten sich weiter auseinander, die Augenbrauen kräuselten sich und die Augen kniffen sich zusammen: „Jetzt weiß ich wieder, wieso ich so dumm bin-desu…“
Halt! Ashi-chan sollte sich keine Sorgen um Aku machen, das wäre ja nicht nett Ashi-chan gegenüber, also war es angebracht schnell das Thema zu wechseln! „Ashi-chan-desu? Was ist deine Lieblingsjutsu-desu? Meine ist Kasumi Juusha no Jutsu (Kunst der Nebeldiener), weil ich dann ganz ganz viele Freunde bekomme-desu!“ Bei den Worten glänzten die großen braunen Augen und die Stimme klang quirlig entzückt, der Mund verwandelte sich in ein ganz breites Lächeln und auch das Gewicht der Papiere schien in einem Moment vergessen, wo scheinbar Lichtreflexionen und Blumen die Luft beherrschten.
 
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Minara Ashizama

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Der kleine Zwerg schien sich ziemlich zu freuen, während er ganz stolz über sein Lieblingsjutsu erzählte. Irgendwie war Aku noch ziemlich klein und kindlich. "Wie der wohl seine Geninprüfung bewältigt hat?" Er beschäftigte sich einige Augenblicke mit der Überlegung wie der kleine es wohl geschafft habe. Jedoch hielt dieser Gedankengang nicht besonders lang, schließlich sollte er wohl lieber mal auf die Frage seines kleinen Freundes antworten. "Hmm....mein Lieblingsjutsu?...." Kleine Falten bildeten sich auf der Stirn des Genin, während er gerade mit seinen Überlegungen anfing. "Gute Frage....mhm....ich sollte wohl erstmal durchgehen was ich alles kann...." " Tsuchinami...Shouhen Daichi....Doton Bunshin....mhm....das war es ja schon beinahe..anscheinend habe ich noch kein Lieblingsjutsu."

Ashi hatte wirklich keine Ahnung welches Jutsu ihm aus seiner noch kleinen Palette an Jutsu wohl am ehesten gefallen würde. Schließlich wollte er den kleinen Aku jetzt nicht unnötig enttäuschen. Außerdem wollte er sich eine Runde des weitere Heulens nicht unbedingt noch einmal antun.

"Ih würde mal sagen, dass es sich wohl am ehesten um das Doton Bunshin no Jutsu handelt. Dieses bildet einen identischen Klon von mir, der die selben Jutsu und Fähigkeiten wie ich habe. Jedoch arbeite ich noch an der Perfektion dieses Jutsu, da ich es noch nicht besonders lange kann."
Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Jungen, während er seinen kurzen Vortrag hielt und die beiden erreichten auch schon die Treppen, mit denen sie wohl das nächste Geschoss erreichen mussten um dort noch einige Zettel abzugeben.

Nachdem sie diese bestiegen hatten, befanden sie sich im 4. Stockwerk des Verwaltungsgebäudes. Dem Stapel von Ashi zu utreilen musste er seinen Stapel hier in einen Raum der die Nummer B 5034 trug. Ob dies aber auch der Raum war wo Aku seinen Stapel hinbringen musste wusst der Minara nicht. Noch nicht. Denn um sich einen Überblick zu verschaffen, wandte er sich mit dem Gesicht zu seinem Zwerg-Begleiter-Freund und fragte ihn.
"He Aku....in welchem Raum musst du deinen Stapel eigentlich abgeben. Ich muss meinen im Raum A 5034 abgeben....un wie siehts mit dir aus, du auch?
 

Tantei Sharokku

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Ich mag das Element Erde nicht besonders, weil ich meine, man sollte sie in Ruhe lassen, ich meine, wenn jemand die Erde bewegt, dann bleibt sie ja da, was ist, wenn jemand der gewohnt ist, dass die Erde ganz eben ist, plötzlich feststellen muss, dass darin Löcher sind und woanders Haufen und so weiter? Ich selbst habe Wasseraffinität, doch finde ich es auch blöd, weil Wasser doch so wichtig fürs Leben ist und wenn ich etwas wegnehme, dann ist es nicht mehr da. Feuer verbrennt alles, das ist doch auch böse, ich würde lieber Blitz oder Wind haben, bei beiden nehme ich nirgendwo etwas weg und sie machen wenig Schaden… zumindest Wind macht wenig Schaden, immerhin geht die Luft ja wieder in die Luft.
Nach diesem inneren Monolog kam Ashi-chans Frage, die das Kind etwas aus dem Konzept brachte: „Ich-desu? Ähm-desu…“ Mit einem Blick auf die Liste kam die Antwort: „Einmal muss ich zwei Stockwerke runter A 2030-desu, dann im vierten Stock B 4112-desu und dann… A 3016 im dritten Stock-desu.“ Man hörte eine Weile schon fast ein Ticken, welches zeigte, dass gerade etwas am explodieren war, ein kleiner Gedankengang, der gleich wie eine Bombe in Akus Gedanken einschlagen würde. Und drei… zwei… eins… DESU!!! vor lauter Schreck ließen die schmalen Hände die Papierbögen los, die sie bis gerade noch gehalten haben und viele bedruckte Papiere verteilten sich im Flur. „Desu! Das ist doch der Raum mit dem Waisenhaus-desu!“ Eigentlich war es der Raum, wo sie fälschlicherweise das Formular für die Erlaubnis des Niederbrennens eines Waisenhauses (BF 299/11-63(W5)788-12) abgeholt hatten und deswegen gescholten worden sind. Nach einigen Momenten, wo dieser Schreck verdaut werden musste, schüttelte sich der Kopf mit den großen Augen ein bisschen und schaute nun auf die nun leeren Arme: „Desu? Wo sind die Papierbögen-desu?“ Mit einem Blick an der Decke wurde überprüft, ob sie vielleicht Flügel bekommen hätten und weggeflogen sind, das wäre ja etwas, dann wäre das gesamte herumtragen nicht mehr nötig… Danach wandte sich der Blick nach unten, wo sie alle als Stapel angekommen sind, voneinander abgerutscht und nun vollkommen verteilt auf dem Boden lagen, ungeordnet in alle Richtungen. „Wann ist das passiert-desu?“ Fragen über Fragen, die sich hier aufstauten, jedoch gab es dafür wohl keine Antwort, immerhin war die Welt im Gebäude der Spitze Soragakures eine sehr merkwürdige, die man nicht verstehen konnte. „Das ist ja komisch-desu, das Papier muss ja etwas Besonderes sein-desu, deswegen konnte es fliehen-desu.“ Jetzt kam die schwierige Aufgabe, das Ausreißerpapier einzufangen, eine nicht so einfache, doch fühlte sich Aku bereit dafür, doch vorher wandten sich die Augen an Ashi-chan, sie waren ernst und konzentriert: „Ashi-chan-desu! Geh du schon einmal vor-desu, der Auftrag ist wichtig-desu, ich werde währenddessen mich um dieses Problem kümmern-desu, du darfst keine Zeit verlieren-desu!“ Der Auftrag ging vor, doch auch dieser Kampf musste bestritten werden!
 
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Minara Ashizama

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Ashizama musste sich das Lachen verkneifen, als er mit ansah, wie seinem kleinen Partner, der ganze Papierhaufen von den Händen runterfiel und auf den Boden fiel. Als Aku Ashi aufforderte, dass dieser schon einmal seinen Stapel abgeben solle, zögerte Ashizama nicht lange und wandte sich sogleich von Aku ab und machte sich weiter auf den Weg zu Raum B 5034. Es dauerte eine Weile bis Ashi den Raum erreichte und langsam meldete sich auch wieder mal Dachi zu Wort. "Mann Ashi....wie lange wollen wir denn hier noch versauern?!... Das is ja totlangweilig.." Als Ashi dies hörte, verdrehte er genervt die Augen und mehr als ein kurzes "Psssst...." gab er dann auch nicht mehr von sich. Ashi wusste im Moment selber gut genug, dass es hier drinne ziemlich langweilig ist und das eine Aufgabe oder gar eine Mission im freien mehr Spaß gemacht hätte, jedoch konnte er es jetzt auch nicht mehr ändern und schließlich benötigte er das Geld auch dringend genug für neue Ninjawerkzeuge. B 5031.....B 5032.....B 5033....B5034.." Hier musste er laut seines Stapel hinein und den besagten Stapel abgeben. Er klopfte kurz an, bevor er auch schon rasch die Türklinke runterdrückte und in den Raum eintrat. Er war sehr....einzigartig. Der Raum war nämlich vollkommen verdunkelt und auf der gegenüberliegenden Seite konnte man nur, durch eine kleine Kerze erkennen, dass sie dort ein Pult befinden musste und direkt hinter dieser Kerze saß eine vermummte Person. Nur dessen Augen waren erkennbar und diese funkelten im düsteren Licht der Kerze. Und obwohl Ashi eine Vorliebe für dunkle Plätze hatte, fühlte er sich in diesem Raum sehr unwohl und wollte diesen schnellstmöglich verlassen. Rasch lief er auf den Pult zu und das einzigste was er zu der, immer noch still sitzenden Person, sagte war "Ich hab hier einige Papiere für sie." Er warf es mehr oder weniger auf den Pult und drehte sich schnell wieder um und machte sich schnell wieder ran, den Raum zu verlassen. Die vermummte Person fing nur kurz an zu lachen und das einzigste was Ashi noch hörte, bevor er die Tür wieder hinter sich schloss war. "Endlich.....meine Genehmigung zur Nutzung des Labors für meine radioak....." Mehr bekam und wollte der Minara nicht mehr hören.


Nun machte sich der junge Genin wieder zurück zu seinem kleinen Partner. Wie weit dieser wohl schon mit seiner Papiersortiererei war?
 

Tantei Sharokku

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Mit Feuereifer wurden die einzelnen Papierbögen wieder zusammengelegt. Als dann der Stapel wieder ein Stapel war, schlich sich eine Träne in Akus Augenwinkel, doch ein dünner Finger rieb sie wieder weg. „Ich habe doch selbst gesagt, er soll vorgehen-desu… Ich habe zu viele Bücher und Geschichten gelesen-desu.“ Eigentlich hätte der Part von Ashi-chan kommen müssen, der ungefähr so gelaufen wäre: „Nein, ich lasse dich nicht hier alleine, die Mission ist zwar wichtig, doch kann ich doch nicht meinen Kameraden in Stich lassen!“ Dann wäre Akus Antwort gewesen: „Aber Ashi-chan! Jede Mission ist wichtig-desu, ganz gleich was sie beinhaltet-desu, ich komme damit schon klar-desu, vertrau mir-desu!“ Aber das war Wunschdenken…
Was hätte der Professor dazu gesagt? „Ach, A-kun, du bringst mich schon fast zum Weinen und glaube mir, nichts bringt mich so häufig den Tränen nahe wie du. Dabei habe ich nicht einmal Tränen, sofern man nicht den Kontrollmuskel an meiner Tränendrüse außer Gefecht setzt, aber bevor ich dir Einzelheiten erzähle, die du sowieso nicht verstehen wirst, weil du dumm bist, gehe ich lieber gleich zum Teil über, wo ich dir die schlimmsten Wahrheiten an den Kopf werfe und dir klar mache, was genau du alles falsch gemacht hast, wobei es aber weniger zeitintensiv wäre, aufzuzählen, was du denn alles richtig gemacht hast.“ Ungefähr so wäre die Einleitung gewesen, doch was wäre dann der Teil, wo er Aku nun alles erklärte? „Nicht so ungeduldig, A-kun, du darfst ein Genie nicht hetzen, genauso wie du eine mit Explosionssiegel voll gestopfte Kuh nicht hetzen darfst. A-kun, kaum bist du 3 Tage lang Genin, schon bekommst du wirklich unangenehme Züge, schämst du dich denn nicht? Nun nimm den Papierstapel endlich und bringe ihn in B 4112.“
Wieso das denn? Musste Aku nicht erstmal in den zweiten Stock, Raum A 2030? „Oh, du bist so dumm, so unsäglich dumm, nun bin ich wieder den Tränen nahe und was ist Schuld? Deine unsägliche Dummheit. So denke doch einmal nach, wenn du im vierten Stock bist, kannst du doch zuerst nach B 4112, ist doch das richtige Stockwerk, dann arbeitest du dich einfach nach unten durch, anstatt einfach alle Punkte der Liste nach abzugehen, wo du ständig das Stockwerk wechseln musst.
Tick-tack-tick-tack. Mit glasigem Blick starrten die braune Augen ins Leere, während ein Hohlkopf sich daran machte, die Worte zu entschlüsseln. Und… Klick! DESU!!!Das war doch vollkommen logisch!
„Mach schon, mach schon, dann erkläre ich dir das alles auf den Weg, aber nicht mit gehen aufhören, du bist auf Mission und Missionen sind vom Kloputzen bis zum Attentat alle gleichbedeutend, wobei ich in meinem Leben noch nie ein Klo putzen musste und warum?“
Weil du ein Genie bist, Hakase-desu!
„Genau! Endlich hast du heute etwas Gescheites gesagt, vielleicht besteht ja doch eine kleine Hoffnung für dich. So sehr ich es auch bezweifle.“

„Puh, die sind ja alle durcheinander, hach…“
Der prüfende Blick des Schreibers besah sich den Stapel. „Sortier sie mal, während ich noch die Bestandsliste prüfe.“ Mit diesen Worten widmete sich der kahle Mann wieder seinen eigenen Papierhaufen zu.
Kleine Hände fischten am Stapel herum, brachten Dokumente gleichen Aussehens zusammen, jedoch zerknickten einige. „Buh-desu.“ Das konnte doch nicht wahr sein… Dabei hatte schon alles lange genug gedauert… „Moment-desu…“ Scheinbar war kaum ein Bogen auf den anderen geblieben und es waren über zehn verschiedene Arten. „Ähm-desu… Ich-desu… ich weiß nicht-desu…“ Dicke Tränen kullerten die Augenwinkel herab, nach der Lektion des Professors, wie sich Aku ihn immer vorstellt, war das Kind noch sehr aufgewühlt, immerhin hatte es in voller breite hören müssen, was es alles falsch gemacht hatte. Nun meldete sich der Rotz ebenfalls, ein Sinnbild der Verzweiflung, die wie Schleim sich im Körper anfühlte.
Der Kahlkopf seufzte. „Hier, nimm das Taschentuch, ich kann heulende Kinder nicht leiden. Ich mach das kurz.“
„Ich heule nicht-desu! Ich bin Ninja und Ninja weinen nicht-desu!“ Jedoch nahmen die Hände das Taschentuch entgegen und führten es Richtung Gesicht, um die Tränen abzuwischen und dann im Anschluss reinzuprusten mit dem Schnodder.
„Hach, die Ninja werde ich nicht verstehen…“ Bei den Worten schienen seine Hände zu verschwimmen, blitzschnell wurden die Papierbögen sauber gestapelt, insgesamt 13 kleine Haufen, wovon er sich vier dann auf den eigenen Schreibtisch legte. „So, fertig!“ Dabei lächelte er.
Das Sortieren hatte nur wenige Momente gedauert, deswegen konnte das Kind nicht anders, als laut in die Hände zu klatschen: „Sugoi-desu! Das war ja schnell-desu!“ Die Augen, die vor Kurzem wegen der Tränen schimmerten, schimmerten nun aufgrund der Bewunderung für diesen Mann.
„Bah, das ist gar nichts. Du bist noch Anfänger, richtig? Dann lass dir mal etwas erzählen. Zwar sind die Ninja diejenigen, die die großen Taten tun, aber am Wichtigsten sind die Leute ganz unten. Unser Dorf kann nur existieren, weil es Menschen wie mich gibt, die das alles verwalten, ansonsten würde hier Chaos herrschen, weil niemand mehr wüsste, wie viel wir von was haben. Doch auch ich bin auf andere angewiesen, wie jene, die uns den Reis anbauen und die unsere Häuser bauen. Ohne sie könnte ich gar nicht arbeiten, weil ich nichts zum Arbeiten hätte.
Bei Shinobi ist es ganz ähnlich, sie brauchen auch die kleinen Leute, damit sie Arbeiten können und auch leben. So erscheint deine Aufgabe in ersten Moment sehr klein, aber würdest du sie nicht tun, dann könnten andere Ninja vielleicht eine Mission nicht abschließen, weil sie nicht die Erlaubnis haben, bestimmte Dinge einzusetzen, ich kenne mich da nicht so aus. Aber eines lass dir gesagt sein, derjenige der es möglich macht, dass du die Erlaubnis bekommst, das warst du, denn du hast sie an die richtigen Stellen getragen. Und auch andere Jobs sind wichtig, denn auf ihnen basiert das Vermögen Soragakures, es gibt nicht genügend Attentate, Überfälle oder Leibgarden der Adeligen, um ein ganzes Dorf zu finanzieren, deswegen müssen auch Erntearbeiten, Leibwachen gegen Banditen und Transportdienste erledigt werden. Damit die Ninja mit viel Erfahrung es nicht tun müssen, seid ihr für sie unheimlich wichtig, weil ihr diese Aufgaben erfüllen könnt. Und denkt an die Grenzwachen, die sehen nicht jeden Tag Aktivitäten, sondern es ist eher langweilig, weil Shiro einfach nicht jeden Tag versucht, Ninja reinzuschmuggeln. Also zählen die Chuunin und die Jounin auf euch, denn ohne euch müssten sie das alles selbst machen. Verstehst du das?“
„Nicht im Geringsten-desu, doch hört sich das unglaublich wichtig an-desu.“, sagte Aku, während die weit geöffneten, braunen Augen scheinbar Sterne beinhielten, die stark vor lauter Faszination glitzerten.

Es war der Raum, wo alles seinen Anfang nahm, wo Ashi-chan und Aku zu Magatama-san geschickt wurden. Die Anweisung hatte gelautet, wenn man keine Aufträge mehr bekam, sollte man sich hier melden. Der Mann mit der Pfeife saß an seinen Schreibtisch, der Raum hatte scheinbar seine Gänge geändert, die durch die Anzahl der Akten, Papierstapel und Schriftrollen gesetzt wurden, scheinbar hatten hier einige dieser Dokumente den Raum verlassen und weitere waren dazugekommen.
Auch Ashi-chan befand sich nun hier. Sie beide warteten auf neue Anweisungen. „Nun… der Tag neigt sich dem Ende zu. Da ihr zu spät zum Dienst angetreten seid, müsste ich eigentlich euch länger arbeiten lassen, da ich aber nicht länger hier bleiben mag, immerhin habe ich nun Feierabend, seid ihr nun entlassen. Nur eine letzte Aufgabe habt ihr, diese beiden Papiere sind die Bestätigung, dass ihr den Job ausgefüllt habt, bringt sie an die Finanzstelle, sie werden euch dann auszahlen. Alles ausgefüllt und unterschrieben, dann verschwindet mal endlich von hier, ich habe kein Bock mehr auf irgendetwas, hoffentlich war euer Tag schön, denn ich hatte nur Ärger!“
Leicht zufrieden kratzte sich Aku den Kopf: „Tehehehe-desu. Wir haben es geschafft, Ashi-chan-desu!“
 
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Minara Ashizama

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Puh....endlich war Ashi und sein kleiner Partner fertig mit ihrem heutigen Job, zumindest beinahe. Ashizama freute sich endlich dieses Gebäude wieder verlassen zu können und an die frische Luft kommen zu können. Denn selbst für so einen wie Ashizama waren dies defenitiv einige Stunden zu viel in solch einem Gebäude. Nun sollten sie also nur noch ihre eigenen Bestätigungen für diesen Job zur Finanzstelle bringen und sich ihre Bezahlung abholen.
Puuuuhh..." erleichtert schnaufte der sonst so düstere Genin, während er nach seiner Bestätigung griff und sich nun auf seine Bezahlung freute. Zeitgleich griff auch der kleine Aku, mit vor Freude glänzenden Augen, nach seiner Bestätigung und schien sich wohl mindestens genauso wie Ashizama über die Beendigung des Jobs und des baldigen Verlassen des langweiligen aber auch abwechslungsreichen Verwaltungsgebäudes.

„Tehehehe-desu. Wir haben es geschafft, Ashi-chan-desu!“ so gab er auch Ashi seine Freude bekannt und die Beiden machten sich jetzt nur noch schnell auf den Weg zur Finanzstelle um sich dort ihre verdiente Bezahlung abzuholen.

Endlich dort angekommen, übergaben sie dort ihre Bestäigungen an einer der nettaussehenden Sekretärinnen . "Hiragi Aku und Minara Ashizama..." suchend kramte sie unter ihrem Pult. "Ach hier haben wir es ja." erleichtert zog sie eine kleine Box unter dem Pult hervor und öffnete diesen, wahrscheinlich befand sich in dieser die Bezahlung der beiden Genin.
Nach einer kurzen Wühlerei zog sie auch einige an Geld heraus und gab den beiden Genin jeweils gleichviele Scheinchen und Münzen. Mit einem zufriedenen und beinahe schon fröhlichem Grinsen nahm der Minara sein Geld entgegen und steckte es stolzgrinsend in eine seiner Manteltaschen.

"Na Aku können wir?" zufrieden deutete er auf die Ausgangstür. Vielleicht könnten sie sich ja draußen noch ein wenig kennenlernen oder so...
 

Tantei Sharokku

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„Öhm…-desu…“ Ratlos. Ein schönes Wort eigentlich, weil es sowohl den „Rat“ aus guten Rat besaß und das „los“ von einem glückliches Los besaß, auch wenn Aku selbst keine Lotterien kannte, wurde schon diese Redewendung vernommen und mit Verbindung zum Wort „glücklich“ konnte doch nur ein nettes Wort sein, Los. Also war „ratlos“ ein liebes, nettes Wort, welches sehr schön war. Jedoch war es nicht so schön, ratlos zu sein. Da war man so… ratlos.
Was nun? Ins Ryokan zurückzukehren hörte sich gar nicht wie eine gute Idee an, da war Sei-chan mit seinem Gast, da waren Tetsuya-sama-chans kleinen Schwestern, die für Rummel sorgten und was wichtig war: Es fehlte Tetsuya-sama-chan, um das Ganze wieder ins Lot zu bringen. Und Yacchan war auch verschwunden, Yuto-chan war noch auf Mission. Was also tun?
Wie wäre etwas essen gehen? Sie hatten doch gerade Sold erhalten und immerhin war Yuto-chan heute zum Kochen gar nicht da, weswegen es also keine schlechte Idee wäre, sich jetzt zu versorgen. Innerlich musste sich Aku dieser genialen Idee applaudieren, immerhin war dies der erste Schritt, weniger dumm zu sein. „Ashi-chan-desu? Hast du auf etwas Hunger-desu, ich kenne ganz, ganz, ganz viele Orte zum Essen-desu, nämlich…-desu…“
Die großen braunen Augen wurden glasig, die Hilfssysteme übergaben an die Hauptsysteme, die sich halbwegs erholt hatten und die Hauptsysteme sagten folgendes aus: Was? Du kennst viele Orte zum Essen? Na, da bin ich gespannt!
Die zarten Hände hoben sich ein Stück, die Handfläche zum schmalen Körper hingestreckt und die dünnen Fingern zählten mit: Kiri-Ryokan und die Küche von Yuto-chan. Krankenhaus von Soragakure und ihr Kochteam. Krankenhaus von Kirigakure und ihr Küchenteam. Dazu… niemand. Da Kirigakure etwas weiter weg auf dem Erdboden lag, fiel es ebenfalls aus… Und im Krankenhaus in Soragakure bekamen nur die Kranken etwas zu essen, Aku war eine Ausnahme gewesen, die aber nicht mehr gemacht werden würde. Und Yuto-chan war gar nicht da.
Dicke Tränen flossen aus den feuchten Augen und die Wange herunter, als Tropfen fielen sie zu Boden, Schnodder kam aus der Nase, hielt sich vorerst aber noch auf der Oberlippe: „Es tut mir leid, Ashi-chan-desu, ich wollte nicht lügen-desu, aber ich habe-desu, denn ich weiß gar nicht-desu, wo man hier alles essen kann-desu, doch ich wusste nicht-desu, dass ich es nicht wusste-desu, deswegen habe ich gelogen-desu, ohne dass ich wusste, dass ich lüge-desu. Ich bitte um Entschuldigung-desu. Wenn du einen Ort zum Essen kennst-desu, könntest du ihn mir bitte zeigen-desu? Es ist mir auch ganz egal wo-desu, immerhin habe ich dich belogen-desu, es tut mir leid-desu, ich wollte nicht lügen-desu, weil ich aber gelogen habe-desu, bin ich nun ein ganz böses Kind-desu, weil nur böse Kinder lügen-desu, der Professor hat zwar gesagt, dass Lügen zu den Mitteln der Ninja gehört-desu, aber es macht es ja nicht weniger schlimm-desu, weil Miyabi-chan mir gesagt hat-desu, dass lügen ganz, ganz schlimm ist-desu und alle lügenden Kinder in die Verdammnis kommen-desu, auch wenn ich Miyabi-chan schon oft belogen habe-desu, war es doch nur, damit sie sich keine Sorgen machen muss-desu, dafür gehe ich gerne in die Verdammnis-desu, aber ich wollte doch dafür bei anderen Dingen nicht lügen-desu. Ich bin ein böses Kind-desu!“
Der Rotz kroch das Kinn hinunter, der linke Arm erhob sich, um darin weinen zu können. „Wuäääääh-desu, es tut mir Leid-desu!“
 
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Minara Ashizama

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Dieser kleine Aku schien sich viel zu viele Gedanken um solch Kleinigkeiten zu machen und began sich wieder Vorwürfe zu machen. Ashi wusste nicht, ob er jetzt lachen oder es ernst nehmen sollte. Es ging einfach nur um die einfache Frage, ob Aku wüsste wo man hier essen sollte. Ashi konnte nur wenig verstehen von dem, was sein kleiner Freund da erzählte. Es waren einfach zu viele Worte in viel zu kurzer Zeit. Er schiend gelogen zu haben und es tat ihm leid, dass er nicht wusste, wo es hier was zu essen gab, obwohl er sagte das er viele Orte kannte. So viel dazu, was der Minara verstand. Ashi musste sich das Lachen ziemlich verkneifen, als er sich den kleinen weinenden Zwerg anschaute und sich darüber klar wurde, wieso er auch weinte. Natürlich lachte er auch nicht und das einzigste emotionale und äußere Anzeichen für seine Gefühle, war ein breites Grinsen im Gesicht des Jungen. "Beruhig dich Aku. Ich kenne mich zwar auch nicht besonders gut hier aus, doch habe meine ich mich noch eriinnern zu können, dass in der Nähe des Dorfeingangs eine Art Einkaufspassage mit etlichen Läden sein muss. Ich glaub es müsste auf Plattform 3 oder 4 sein." Ashi Erinnerungsvermögen lies bei der Zahl der Plattform zwar nach, jedoch hoffte er das sein kleiner Freund vielleicht eine genauere Ahnung hatte. Er wusste zwar nicht was es dort alles gab, doch bei einer Einkaufspassage liesen sich bestimmt auch einige Restaurants und Imbisse finden.

Leicht grinsend schaute Ashi noch rüber zu Aku und wandte das Wort wieder an ihn mit fragendem und ratlosen Blick. "Weißt du vielleicht genauer auf welche Platform es sein könnt."

Einkaufspassage
 
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