Aktuelles

Ein sonniges Plätzchen

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Hei lachte, einfach, weil... es ihm gut ging, und vielleicht auch ein wenig, weil das Mädchen irgendwie wirklich süß war. "Wenn es nur um die Größe gehen würde, dann hätte ich wohl einige Vorteile, da hast du Recht. Aber es gibt ja immer noch Leute, die größer sind als ich... nun, ich habe die Akademie eben erst sehr spät abgeschlossen. Dafür gab es verschiedene Faktoren, aber größtenteils war es, weil ich selbst erst Recht spät überhaupt hierher gekommen bin. Meine Mutter brauchte eben noch Hilfe... das es ist ein Problem gewesen. Sonst wäre ich vermutlich schon seit ein paar Jahren fertig.", erklärte er schmunzelnd. "Vielleicht bist du jetzt noch nicht weit voraus, aber die Puppenspieler sind, soweit ich weiß, alle immer etwas besonderes geworden. Glaubst du, das wird sich ändern, wenn du mehr oder weniger nachdenkst? Letztendlich wirst du sicher zum Ziel kommen, nur wann... das ist wohl die Frage", meinte er. Nachdenklich wandte er sich, ähnlich wie Nanashi, der Aussicht zu, und genoss die Sonnenstrahlen. "Wäre schön, wenn es so einfach wäre, aber ich glaube, ich werde wenig Zeit dafür haben... aber wenn ich einmal Zeit für mich selbst habe, dann hole ich all das nach.", fuhr er fort und wedelte mit einer Hand. "Es gibt genug Orte, die eine gewisse Mystik versprühen. Seltsam ist nur, dass Leute das nicht zu würdigen wissen. Aber es freut mich, dass ich heute damit schon zweien begegnet bin, die ähnlich denken wie ich." Kritisch betrachtete er ihre Spange und nickte dann zufrieden. "Sieht wirklich schön aus. Ich bin schon gespannt, wie du damit aussiehst, Nanashi-chan. Und was die Künste der Shinobi angeht: Ja, eigentlich bin ich selbst noch nicht einmal sicher, ob ich es einfach so akzeptieren kann. Früher dachte ich, es wäre Magie... so etwas wie eine Flamme auf seiner Hand erschaffen, einen Feuerball spucken. Eine Puppe ohne Fäden - sichtbare - zu steuern oder gar durch Wände sehen zu können, war für mich als Kind undenkbar." Oder eben Sand zu kontrollieren, ergänzte der Suna-nin für sich. Er fragte sich, ob er Nanashi, die solche kleinen Geschichten wirklich zu lieben schien, das 'Geheimnis' offenbaren sollte. Immerhin würde sie es vermutlich über kurz oder lang sowieso herausfinden.... grinsend wand er sich dem Mädchen wieder zu.

"Hör' zu... ich bekomme langsam Hunger, ich habe heute morgen noch nichts gegessen - nur jetzt eben zwei Tassen Tee getrunken. Eigentlich wollte ich nun etwas essen gehen; Wenn du willst, kannst du mitkommen, allerdings weiß ich nicht, was dir schmeckt." Freundlich lächelte er, dann kam ihm ein Einfall. Er wollte noch nicht auf die Gesellschaft des kleinen Sonnenscheins an seiner Seite verzichten. "Ich gebe es dir auch aus - allerdings können wir uns dann sicherlich nicht das absolut luxuriöseste Restaurant aussuchen, aber ich glaube, davon würde ich auch nicht satt werden.", führte er aus, schielte zu der Spange des Mädchens. Sie schien nicht abgeneigt, sah ihn mit großen Augen an und nickte. "Allerdings kannst du das kleine Ding nicht mitnehmen... willst du es erst einmal nach Hause bringen? Ich begleite dich.", bot er an, grinste. "Vielleicht habe ich ja doch noch ein kleines Geheimnis, was dich interessieren könnte. Allerdings verrate ich es dir noch nicht. Übrigens, wo wohnst du... in Jôsei? Dort habe ich eine Wohnung; Bei Gelegenheit könnten wir dort noch einmal vorbeischauen, wenn es dir nichts ausmacht." Das war sicher erst einmal genug der Planung. Fragend sah er Nanashi an, der amüsierte Blick war einem fragendem gewichen - dann beugte er sich nach unten, hob seinen Beutel auf, hängte ihn sich wieder über die Schulter und verstaute seinen Wasserbeutel wie die beiden Becher wieder darin, zog den Reißverschluss zu und... war wieder reisetauglich.
 

Chikamatsu Nanashi

New Member
Beiträge
207
Größe
1,38
Mit seiner Behauptung über die Puppenspieler hatte Hei zwar recht gehabt, jedoch konnte sich Nanashi damit nicht ganz abfinden. Toshiro war ein hervorragender Meister der Puppenspiel Kunst gewesen und viele andere Mitglieder der Chikamatsu ebenso, jedoch nicht alle. Es gab auch Mitglieder, die sich dieser Kunst nicht mit Leib und Seele gewidmet hatten und deren Laufbahnen nicht von Erfolg geprägt waren. Aber solche Fälle gab es wohl in jeder Familie.
Magie hm? Nanashi hatte die Künste der Shinobi als etwas Derartiges angesehen. Hinter jeder Kunst, einfach hinter allem musste es eine logische Erklärung geben, man musste nur nach ihr suchen. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie das erste Mal in einem Buch etwas gelesen hatte, was als Magie bezeichnet wurde. Dort ging es um einen kleinen Jungen, der durch das Wirken von Magie Flügel bekam und damit in den Himmel flog. Nirgends wurde erklärt, wie diese Flügel sich materialisiert hatten. Es war eine so unmögliche Situation gewesen, das Nanashi richtig wütend geworden war, weil sie dafür keine Erklärung finden konnte. Sie machte die Szene mit einem schwarzen Stift unlesbar und versteckte das Buch ganz hinten in ihrem Schrank, woraus sie es nie wieder genommen hatte.
Nach Hei's kleiner Geschichte drehte sich Nashi wieder zu ihm. Hatte er sie grade tatsächlich zum Essen eingeladen? Also wollte er nicht einfach gehen. Nanashi verlieh ihrer Freude durch das hin und her Hüpfen von Bein zu Bein, Ausdruck und antwortete Hei begeistert. "Mich hat noch nie jemand außer Toshi zum Essen eingeladen! Ich mag ehm... MOCHI! Vielleicht solltest du aber lieber was Anständiges essen Hei-Kun, zu viele Mochi sind nicht so gut für die Figur.." Nach diesem Satz wippte sie kurz mit ihrem Zeigefinger und machte sich dann daran, ihre Utensilien wieder sorgfältig zu verschließen und sie in ihren kleinen Beutel zu verstauen. Dabei achtete sie auch darauf, dass die Pinselspitzen, welche noch in Farbe gehüllt waren, den Rest ihrer Ausrüstung nicht schmutzig machten. Sie wickelte diese alle einzeln in ein kleines Stück Stoff ein und steckte sie ebenfalls hinzu. Als Hei meinte, sie könnte die Spange nicht mitnehmen nickte sie ihm eifrig zu und erwiderte schnell: "Ja da hast du recht, ich hatte sowieso vor, sie nach dem Bemalen nach Hause zu bringen und auf die Fensterbank zu legen. Einen Moment noch, ich bin hier gleich so weit." Schnell zog sie den kleinen Beutel zu und band ihn sich an ihren Hosenträger fest. Kurz musterte sie die Fläche auf dem Boden, auf dem sie zuvor gesessen hatte, um sicher zu gehen, dass sie auch nichts vergessen hatte. Ihre Spange hatte sie immernoch zwischen Daumen und Zeigefinger gesteckt und hüpfte dann verspielt wieder zu Hei herüber. "Jap ich wohne auch in Jôsei, allerdings bei meinem Vater in einem kleinen Haus. Aber er wird sicher nichts dagegen haben, dass ich direkt wieder gehe. Und wenn ich meine Sachen verstaut habe können wir ja noch bei dir vorbei gehen, ich kenne in der Umgebung nur keine Restaurants, das müsstest du dann übernehmen Hei-kun." Das kleine Mädchen blickte zu Hei auf und staunte nun zum ersten Mal darüber, wie riesig er im Vergleich zu ihr war. Sie musste aussehen wie seine kleine Schwester, würden sie sich nicht in ihrer Erscheinung so unähnlich sein. Erst jetzt standen sich die Beiden wirklich grade gegenüber und sie sah, wie Hei ein kleines Kickern entfleuchte, bevor er sich umdrehte und sich lässig auf den Weg machte, mit dem kleinen Mädchen im Schlepptau. Was für ein aufregender Tag! Dachte diese erfreut, ehe sie anfing leise ihr Lieblingslied vor sich hin zu summen.

-----> Jump there~
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben